Pressemitteilung - Uniklinik RWTH Aachen

Ernährungswissen auf höchstem Niveau
24. Aachener Diätetik Fortbildung vom 16. bis 18. September 2016 in der
Uniklinik RWTH Aachen. Rund 1.800 Besucher aus dem In- und Ausland
erwartet.
Aachen, 12.09.2016 – Zum 24. Mal veranstaltet der Verband für Ernährung und Diätetik
(VFED) e.V. die Aachener Diätetik Fortbildung (ADF). Vom 16. bis 18. September wird
im Rahmen von mehr als 80 Fachvorträgen und Seminaren aktuelles Wissen für
Ernährungsfachkräfte vermittelt. Schirmherr der Veranstaltung ist Marcel Philipp,
Oberbürgermeister der Stadt Aachen.
Rund 75 hochkarätige Referenten aus Wissenschaft und Praxis bieten Vorträge, Seminare
und Diskussionen zu einem breiten Themenspektrum. „Unser Ziel ist eine qualifizierte
Weiterbildung für Ernährungsfachkräfte in den unterschiedlichsten Arbeitsgebieten, um sie
so in ihrem Berufsalltag zu fördern. Dass wir auf dem richtigen Weg sind, zeigt die jährliche
Anzahl der Tagungsbesucher. Auch dieses Jahr erwarten wir rund 1.800 Teilnehmer“, freut
sich Esther Linker, Vorstandsvorsitzende des Verbands. Tagungspräsident ist Prof. Dr.
Klaus-Dieter Jany, früherer Leiter des Molekularbiologischen Zentrums an der
Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (Max-Rubner-Institut) und Mitglied
des Wissenschaftlichen Ausschusses für Lebensmittelkontaktstoffe, Enzyme und Aromen
(CEF-Panel) bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).
Umfassende Weiterbildung für Fachkräfte
Das zentrale Thema in diesem Jahr lautet „Alt werden – gesund bleiben“.
Passend dazu hält Dr. Dr. med. Charles Christian Adarkwah den Festvortrag
„Healthy Ageing: Was kann eine gesunde Ernährung zur Verhinderung altersbedingter
Erkrankungen beitragen?“.
Weitere Vorträge beschäftigen sich mit interessanten und hilfreichen Beiträgen rund um die
Seniorengesundheit, wobei sich die Referenten Fragen stellen wie „Älter werden und gesund
bleiben oder eher gesund bleiben, um älter zu werden?“
Dieses Schwerpunktthema wird aufgegriffen und ist gleichzeitig Gegenstand des 20. Tages
der gesunden Ernährung am 07. März 2017, veranstaltet vom VFED.
Unter der Leitung von PD Dr. med. Thomas Ellrott vom Institut für Ernährungspsychologie an
der Georg-August-Universität Göttingen findet das Symposium zum Thema: „Macht Essen
süchtig?“ statt. Renommierte internationale Experten aus unterschiedlichen Disziplinen sind
geladen, aktuelle Erkenntnisse hierzu auszutauschen und zu diskutieren.
Die beliebte Vortragsreihe „Gastroenterologie“ wird in diesem Jahr durch zusätzliche
Beiträge zu „Darmgesundheit“ und „Darmerkrankungen“ ergänzt. Hier referiert unter
anderem PD Dr. med. Edmund A. Purucker zum interessanten Thema „FODMAP“.
Weitere Vorträge und Seminare informieren über vielfältige, ernährungsrelevante und
praxisorientierte Themen wie Rheuma, Onkologie, Stress, Sport und Ernährung,
berufsspezifische Strategien oder präsentieren Neuigkeiten aus der Industrie und Forschung.
Diese Vielfalt an Beiträgen aus den unterschiedlichsten Gebieten zeigen deutlich die viel
geschätzte Interdisziplinarität der ADF.
Die begleitende Industrieausstellung liefert interessante Produktneuheiten sowie
Informationsmaterialien und Diskussionsmöglichkeiten.
Die ADF ist eine zertifizierte Veranstaltung, bei der Ernährungsfachkräfte, Ärzte und
Apotheker wichtige Fortbildungspunkte für ihre berufliche Weiterbildung erwerben können.
Geschichte des Verbands für Ernährung und Diätetik e.V.
1992 gründeten Diätassistenten, Diplom Oecotrophologen und Mediziner den "Verein zur
Förderung der gesunden Ernährung und Diätetik (VFED) e.V." Er ist ein Fachverband für alle
im Bereich der Ernährung und Diätetik Arbeitenden und Interessierten. Im Jahr 2000 erfolgte
durch die Mitgliederversammlung eine Namensänderung in "Verband für Ernährung und
Diätetik (VFED) e.V." Inzwischen zählt der Verband über 3 300 Mitglieder. Damit ist er die
größte, nicht staatlich geförderte Ernährungs- und Diätetik-Fachorganisation in Deutschland.
Gemäß dem Leitbild: "VFED – den Menschen und der Ernährung verpflichtet" setzt sich der
Verband besonders für die Anerkennung der Ernährungsfachkräfte als Heilmittelerbringer
ein. Zu seinen Mitgliedern gehören Ernährungsfachkräfte wie Diätassistenten,
Ernährungswissenschaftler und Oecotrophologen, aber auch Diabetesberater, diätetisch
geschulte Köche, Apotheker, Ärzte sowie Vereine und Verbände. Die Mitglieder führen
jährlich rund vier Millionen Diät- und Ernährungsberatungen durch.
Der VFED bietet ein vielfältiges Angebot aus fachlicher Weiterbildung, Unterstützung seiner
Mitglieder bei der Berufspraxis sowie Informationen für Verbraucher. Er richtet nicht nur die
Aachener Diätetik Fortbildung aus, sondern publiziert auch die Fachzeitschrift „VFEDaktuell“
und unterhält bundesweit Regionalgruppen, die von engagierten Mitgliedern geleitet werden.
Jedes Jahr am 7. März veranstaltet der VFED bundesweit den „Tag der gesunden
Ernährung“, um die Bevölkerung für ausgewogenes, gesundes Essen zu begeistern.
Darüber hinaus zählt der VFED zu den wenigen Organisationen, die Ernährungsfachkräfte
zertifizieren dürfen. Da der Begriff „Ernährungsberater“ in Deutschland nicht geschützt ist,
bietet das Zertifikat „Qualifizierter Diät- und Ernährungsberater VFED“ eine gute Orientierung
für Verbraucher und dient der Qualitätssicherung in der Ernährungsberatung.
Informationen:
Verband für Ernährung und Diätetik
Hedwig Hugot
Eupener Straße 128
52066 Aachen
Tel.: 0241 / 50 73 00
Fax: 0241 / 50 73 11
[email protected]
http://www.vfed.de
Pressekontakt:
Uniklinik RWTH Aachen
Dr. Mathias Brandstädter
Leitung Unternehmenskommunikation
Pauwelsstraße 30
52074 Aachen
Telefon: 0241 80-89893
Fax: 0241 80-3389893
[email protected]
Über die Uniklinik RWTH Aachen (AöR)
Die Uniklinik RWTH Aachen verbindet als Supramaximalversorger patientenorientierte Medizin und
Pflege, Lehre sowie Forschung auf internationalem Niveau. Mit 34 Fachkliniken, 25 Instituten und fünf
fachübergreifenden Einheiten deckt die Uniklinik das gesamte medizinische Spektrum ab.
Hervorragend qualifizierte Teams aus Ärzten, Pflegern und Wissenschaftlern setzen sich kompetent
für die Gesundheit der Patienten ein. Die Bündelung von Krankenversorgung, Forschung und Lehre in
einem Zentralgebäude bietet beste Voraussetzungen für einen intensiven interdisziplinären
Austausch und eine enge klinische und wissenschaftliche Vernetzung.
Rund 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für patientenorientierte Medizin und eine Pflege
nach anerkannten Qualitätsstandards. Die Uniklinik versorgt mit 1.400 Betten rund 45.000 stationäre
und 200.000 ambulante Fälle im Jahr.