Aktuelles Pfarreiblatt - Katholische Kirchgemeinde Horw

16/2016 16. bis 30. September Pastoralraum Horw
Über ganzheitliche Traditionen der Spiritualität
Der Körper öffnet sich dem Geist
2 Pastoralraum Horw
Ökumenischer Gottesdienst, Sonntag, 18. September, 10.30, Pfarrkirche
Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag
Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag
Sonntag, 18. September 2016
Kirchen und Kanton Luzern
will kommen
Der Gottesdienst am Bettag um 10.30
Uhr in der Pfarrkirche wird als ökumenischer Gottesdienst gestaltet und
von den katholischen Kirchenchören
Horw und Kastanienbaum und vom
reformierten Kirchenchor Horw mitgestaltet.
Lichterprozession
zum Längacher
Sonntag, 18. September, 20.00
Treffpunkt bei der Pfarrkirche
Bittend und dankend, hörend und betend, singend und schweigend Lichter
durch die Nacht tragen und für eine
Welt beten, in der alle Menschen erfahren dürfen, dass sie willkommen
sind. Herzliche Einladung an alle!
Am 18. September feiern wir, wie immer am dritten Sonntag in diesem
Monat, den Eidgenössischen Dank-,
Buss- und Bettag. Kirchen und Kanton Luzern stellen dieses Jahr ihre
gemeinsame Aktion unter das Motto
«Will kommen. Willkommen».
Diese thematisiert die zwei Seiten des
Willkommens – wir wünschen uns, an
den Orten, an die wir kommen, willkommen geheissen zu werden. Auf
der anderen Seite kommen Menschen
zu uns, ohne zu wissen, ob sie uns willkommen sind. Gehen und Kommen,
Willkommensein und Willkommenheissen sind miteinander verbunden.
Der Bettag soll Gelegenheit bieten,
beide Seiten zu bedenken. Ob und wie
wir willkommen heissen, was kommt,
liegt in unseren Händen.
Die drei Landeskirchen und der Regierungsrat haben den Bettagsaufruf
gemeinsam verfasst. Auch heuer
wird er von der Islamischen Gemeinde Luzern mitunterzeichnet. Sie alle
laden dazu ein, dieses Motto in die
Gestaltung der Feiern zum Bettag
aufzunehmen.
Bibelrunde
mit Walter Kirchschläger
Mittwoch, 21. September, 19.30
Pfarreizentrum
Wir singen wieder. Die langen Ferien
sind vorbei. Wir freuen uns, dass die
Proben wieder beginnen, dass wir
unsere Gesangs-Kolleginnen und
-Kollegen wieder treffen und wir uns
auf die nächsten wichtigen Ereignisse
vorbereiten dürfen: Bettag, Patrozi­
nium, Vesper.
BETTAG – wie schön! Alle drei Horwer
Kirchenchöre gestalten dieses Fest
zusammen: Kirchenchor Kastanienbaum, Reformierter Chor, Kirchenchor St. Katharina. Wir legen unsere
Seele in die Motette von César Frank:
«Deine Hand, starker Gott,
führt mich so wunderbar.
Deine Hand, starker Gott,
hält mich und gibt mir Kraft.»
Und wunderbar beginnt der Männerchor mit seinem Solo dieses Gebet.
Mit Max Reger bitten wir schliesslich
um den Frieden in der ganzen Welt.
Chrabbelfiir
Der kleine Igel und seine Schmusedecke
Dienstag, 20. September, 16.00, reformierte Kirche
Der Herbst steht vor der Tür und
der kleine Igel macht sich mit seiner Schmusedecke auf den Weg.
Wenn du wissen möchtest, wem
der kleine Igel begegnet und was
er vor seinem Winterschlaf erlebt,
dann komm an die Chrabbelfiir.
Wir freuen uns auf dich!
Das Chrabbelfiirteam
Pastoralraum Horw 3 Samstag und Sonntag, 24. und 25. September
Erntedankfest
Die Tage werden kürzer, die Körbe
voller Früchte, Nüsse und Gemüse
immer voller.
Was für eine Pracht breitet sich da
aus. Der Herbst schenkt uns eine
Fülle an guten Gaben, wie sie in keiner anderen Jahreszeit zu finden ist.
Nachdem wir Blitz und Donner und
Hagel überstanden haben, stehen wir
vor dem gedeckten Tisch der Natur.
Mit der Vielfalt an Früchten, Gemüsen und Blumen am Altar bringen wir
unseren Dank vor den Schöpfer der
Welt. Wir erinnern uns, dass durch
die in die Natur gelegte Kraft alles
wächst und gedeiht.
Die Feier des Erntedanks mahnt uns
auch an unsere Verantwortung gegenüber der Schöpfung, die unter
künstlichen Eingriffen und unersättlichem Raubbau leiden muss. Wir
danken den Bauern, die in täglicher
Arbeit unsere Landschaft pflegen
und uns mit den Früchten der Ernte
reich beschenken.
DANKE
Für das tägliche Brot
Für die köstlichen Früchte
Für das kräftige Gemüse
Für das aufmunternde
und tröstende Wort
Für das ansteckende Lachen
Für den Menschen, der zu uns hält
Für die Zukunft, die uns geschenkt ist.
Die Gottesdienste am Samstagabend um 18.00 in der Steinmattlikapelle und am Sonntagmorgen
um 09.00 in Kastanienbaum und
um 10.30 in der Pfarrkirche werden
als Familiengottesdienste gestaltet.
«Für verantwortungsvolle
Unternehmen – zum Schutz
von Mensch und Umwelt»:
Konzernverantwortungs­
initiative
An diesem Wochenende werden wir in
unserem Pastoralraum Unterschriften
sammeln für die Eidgenössische Volksinitiative «Für verantwortungsvolle
Unternehmen – zum Schutz von
Mensch und Umwelt» (Konzernverantwortungsinitiative).
Konzerne mit Sitz in der Schweiz stehen immer wieder negativ in den
Schlagzeilen: In ihren internationalen Tätigkeiten verletzen sie allzu
häufig Menschenrechte und Umweltstandards. Kinderarbeit auf Kakaoplantagen, unmenschliche Arbeitsbedingungen in Textilfabriken,
Umweltverschmutzung beim Rohstoffabbau – solchen unethischen
Geschäftspraktiken muss endlich ein
Riegel geschoben werden.
Deshalb hat eine breite Allianz aus
Hilfswerken, Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen (u. a. Fasten­
opfer, Brot für Alle, Helvetas, Swissaid,
terre des hommes suisse) die Konzernverantwortungsinitiative lanciert.
Das Ziel: verbindliche Regeln für Konzerne zum Schutz von Mensch und
Umwelt – auch bei Auslandstätigkeiten. Dadurch wird im wirtschaftlichen
Wettbewerb auch mehr Fairness geschaffen. Denn ein grosser Teil der
Schweizer Unternehmen handelt
schon heute vorbildlich und soll gegenüber skrupellosen Konkurrenten
nicht länger benachteiligt bleiben.
Mehr Infos zur Initiative finden Sie
auf www.konzern-initiative.ch.
Zur Erinnerung:
Anmeldung
Erstklassprojekt
Es sind erfreulich viele Anmeldungen
für das Erstklassprojekt 2016/17 eingegangen. Wer sein Kind noch nachmelden möchte, kann das bis zu den
Herbstferien tun. Die Unterlagen
dazu wurden den betreffenden Familien Mitte August per Post zugeschickt.
4 Pastoralraum Horw
Das Seelsorgeteam kocht für Sie!
Mittwoch, 28. September
Einige wenige Male im Jahr will das
Seelsorgeteam ein Mittagessen aus
fairem Handel kochen und die Menschen im Pastoralraum Horw zum
Mittagessen einladen.
Wir treffen uns um 12.00 im Saal des
Pfarreizentrums, beginnen mit einem Tischgebet und essen miteinander. Schluss ist zirka 13.15.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Menü:Salat, Kichererbsen,
Gemüse, Braten;
Schoggicreme
Getränke: Most, Wasser und Kaffee
Unkostenbeitrag:
Erwachsene Fr. 14.–, Kinder Fr. 5.–
Anmeldungen
bis Freitag, 23. September:
Kath. Pfarramt, 041 349 00 60,
[email protected]
Herzliche Einladung!
Das Seelsorgeteam
Neue Websites für Firmweg Horw und SpiritJa
Firmweg Horw
Die Websiteadresse findet sich
direkt unter:
http://firmweghorw.jimdo.com/
Dieser Link kann auch via
http://kathhorw.ch in der Sparte Sakramente/Firmung aufgerufen werden.
SpiritJa Horw
Mehr Informationen zu Konzept und
geplanten Anlässen finden Sie unter:
http://spiritja.jimdo.com/ oder auch
via http://kathhorw.ch in der Sparte
Jugend.
Jonas Hochstrasser
Ab sofort können sich Firmwegteilnehmende und Interessierte auf einer eigenen Website über Anlässe
und Neuigkeiten auf dem aktuellen
Firmweg informieren.
Die neue Website für den Firmweg
Horw gibt Auskunft über Sinn und
Zweck der Firmung und bietet spannenden Einblick in die Konzeptarbeit. Zusätzlich finden sich Statements ehemaliger Teilnehmer und
Teilnehmerinnen und kurze visuelle
Blitzlichter von verschiedenen Aktivitäten auf dem Firmweg.
Teilnahme an Events mit spirituellem
Erfahrungsgehalt, zum Beispiel Naturerlebnisse, meditative Elemente
in freier Form, kirchliche Feiern oder
Musik. Eine WhatsApp-Gruppe wird
interessierte Jugendliche zum gemeinsamen Entwickeln von Ideen
animieren und sie über geplante Aktivitäten informieren.
Herzlichen Glückwunsch
zur Goldenen Profess
Im Pastoralraum Horw entwickelt
sich eine neue Form der kirchlichspirituellen Jugendarbeit. Sie trägt
den Namen SpiritJa Horw (Spiritu­
elle Jugendarbeit Horw). Wie es der
Name andeutet, animiert die SpiritJa
in Horw Jugendliche ab der 1. Oberstufe zum Entwickeln von und zur
Am 28. August durfte unsere langjährige Seelsorgemitarbeiterin Sr.
Sabeth Lötscher bei immer noch
guter Gesundheit im Kloster Baldegg ihre Goldene Profess feiern.
Wir gratulieren ihr von Herzen
und wünschen weiterhin alles
Gute und Gottes reichen Segen!
Pastoralraum Horw 5 Rückblick Gottesdienst zum Schulanfang
Mit Gottes Segen in den Schulbeginn –
wie Timo einen Schatz gefunden hat
In den Sonntagsgottesdiensten vom
21. August erhielten die Kindergartenkinder und die Erstklässlerinnen
und Erstklässler einen persönlichen
Segen. Mit Chindi-Täschli oder
Schulthek umgehängt, durften sie
einzeln nach vorne kommen und
wurden so gesegnet.
Sie hörten von Timo, dem Wildschwein, der nach einem Schatz
grub. Der Schatz, den er gefunden
hatte, war aber nicht Gold und Edelsteine; er hatte neue Freunde gefunden. Um selber in diesem Schuljahr
Schätze sammeln zu können, erhielt
jedes Kind ein Schatzkästli, gefüllt
mit einem Segensspruch und einem
ersten kleinen Schatz.
Wir freuten uns über die grosse Beteiligung und wünschen allen Kindergartenkindern, Schülerinnen, Schülern,
Lehrerinnen und Lehrern und allen,
die sich für unsere Schulen engagieren, ein gefreutes neues Schuljahr.
Sandra Boog-Vogel,
Bernadette Hagmann und
Romeo Zanini
Von links nach rechts: Fiona Hager,
Julian Boog, Flavio Balmer und
Ben Bucher
10. Konzerttournee des ukrainischen Spitzenchores in der Schweiz
Gesang, der die Seele berührt
Konzert am
Donnerstag, 29. September,
19.30, Pfarrkirche
Der renommierte Kammerchor Cantus aus Transkarpatien befindet sich
vom 15. September bis 2. Oktober auf
Einladung des Netzwerkes SchweizTranskarpatien/Ukraine (NeSTU) in
der Schweiz. Seine Konzerte bieten
einen unvergesslichen Musikgenuss.
Der Gesang von Cantus berührt die
Menschen mit der Auswahl der Werke, der einmaligen Dynamik, der kristallklaren Reinheit der Stimmen und
dem starken emotionalen Ausdruck.
Klang und Repertoire stehen in einem
engen Zusammenhang mit der Herkunft des Chores. Auf regelmässigen
Konzerttourneen durch die Schweiz
haben die professionellen Sängerinnen und Sänger immer wieder Publikum und Presse begeistert.
Der Leiter von Cantus, Emil Sokach,
ist Absolvent des berühmten Kiewer
Mukhajki-Krichko-Konservatoriums
und hat die Qualität seines Chores
in mehr als 30 Jahren in akribischer
Arbeit perfektioniert. Heute steht
Cantus für höchsten künstlerischen
Anspruch.
Im «Gebet für die Ukraine», der Bitte
um Frieden und Versöhnung, präsentiert Cantus zu Beginn eine Fülle
von geistlichen Werken verschiedener Epochen, nationalen Traditionen
und Stilen. Der zweite Teil des Konzertes ist der farbenfrohen Volksmusik Transkarpatiens gewidmet.
Lassen Sie sich dieses einmalige Konzerterlebnis nicht entgehen. Auch Sie
werden berührt sein von der hohen
Qualität des Chores, der Tiefe und
meditativen Kraft des orthodoxen
Gesangs, sowie von den leidenschaftlich-temperamentvollen und melancholischen Volksliedern.
Obwohl Transkarpatien räumlich
weit entfernt ist von der Ost-Ukraine,
leiden die Sängerinnen und Sänger
unter der Auseinandersetzung in ih-
rem Land. Singen ist ihr Beruf, ihre
wirtschaftliche
Lebensgrundlage.
Cantus freut sich darauf, mit seinem
Gesang im Gegensatz zu den Medienberichten ein anderes Bild der Ukraine mit ihrem kulturellen Reichtum
zu vermitteln. Die Aufmerksamkeit
und der Applaus der Konzertbesucher wird ihnen Kraft und Mut geben,
die unsichere Zukunft in ihrem Heimatland zu bewältigen.
Die Tournee wird organisiert vom
Verein NeSTU, dem Netzwerk
Schweiz-Transkarpatien/Ukraine.
NeSTU fördert und vernetzt Projekte
in kulturellen, sozialen, ökologischen
und ökonomischen Bereichen. Eines
davon ist die jahrelange Unterstützung von Cantus. Durch seinen unverfälschten und stark regional bezogenen Ausdruck bietet sich der Chor
als idealer künstlerischer Botschafter
seiner Heimatregion an.
Weitere Infos: www.nestu.org
6 Pastoralraum Horw
Gottesdienste
Freitag, 16. September
Kornelius und Cyprian
09.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Kirchfeld.
18.00 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.
19.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 17. September
08.00Gottesdienst
im Längacher.
09.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
25. Sonntag im Jahreskreis C –
Eidgenössischer Dank-,
Buss- und Bettag
Lesungen: Am 8,4–7;
1 Tim 2,1–8; Lk 16,1–13
Predigt: Romeo Zanini
Kollekte: Horwer hälfed enand
Samstag, 17. September
16.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Blindenheim.
18.00Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Steinmattli.
Sonntag, 18. September
09.00Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
in Kastanienbaum.
10.30 Ökumenischer Bettagsgottesdienst mit Romeo Zanini
und Pfr. Jonas Oesch in der
Pfarrkirche, mitgestaltet
vom reformierten Kirchenchor und den Kirchenchören St. Katharina und Kastanienbaum, anschl. Apéro
für alle, siehe Seite 2.
20.00Lichterprozession
zum Längacher. Treffpunkt
bei der Pfarrkirche,
siehe Seite 2.
Dienstag, 20. September
Andreas Kim Taegon, Paul Chong
Hasang und Gefährten
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
16.00 Chrabbelfiir in der reformierten Kirche, siehe Seite 2.
Freitag, 23. September
Pius von Pietrelcina (Padre Pio)
09.30Eucharistiefeier
im Kirchfeld.
18.00 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.
19.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 24. September
08.00Gottesdienst
im Längacher.
09.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
26. Sonntag im Jahreskreis C –
Niklaus von Flüe – Erntedank
Lesungen: Lev 19,1–2.17–19a;
Röm 14,17–19; Mt 19,27–29;
Predigt: P. August Brändle
Kollekte: Caritas Schweiz;
Erdbeben Italien
Sonntag, 25. September
09.00Eucharistiefeier
in Kastanienbaum:
Familiengottesdienst zu
Erntedank und Patrozinium
mit Instrumentalmusik
und Apéro für alle.
10.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche:
Familiengottesdienst
zum Erntedank mit
Instrumentalmusik.
Dienstag, 27. September
Vinzenz von Paul
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Freitag, 30. September
Urs und Viktor – Patrone des
Bistums
09.30Eucharistiefeier
im Kirchfeld.
18.00 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.
19.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 24. September
16.30Eucharistiefeier
im Blindenheim.
18.00Eucharistiefeier
im Steinmattli:
Familiengottesdienst
zum Erntedank.
Regelmässige Gottesdienste im Pastoralraum Horw
DI MIFRSASO
Pfarrkirche/Zentrumskapelle09.3019.30
09.30
10.30
Kastanienbaum09.00
Steinmattli
18.00
Altersheim09.30
Blindenheim16.30
Längacher08.00
Schönstatt: siehe Seite 7.
Pastoralraum Horw 7 Gedächtnisse
Aus dem Leben der Pfarrei «Amoris Laetitia»
Samstag, 17. September
09.30 1. Ged. für Max Schmid-Frey,
Stegenhalde 60. Jgd. für Josef Scheidegger-Frei, Bifangstrasse 4. Jzt. für
Arnold und Anna Hocher-Wallimann
und Familie, Unterwil; Hermann und
Cresenzia Schacher-Caviezel, HansReinhardstrasse 7; Gottfried SchererBuholzer, Kastanienbaumstrasse 59.
Taufen
Samstag, 24. September
09.30 Jgd. für Ida Hunziker-Rieser,
Winkelstrasse 17. Jzt. für Johann und
Anna Mächler-Schmitt und Familie,
Ebenaustrasse 7 und Emil Mächler,
Luzern; Hulda Dinkel-Dinkel und
Angehörige, Kirchfeld.
Dienstag, 27. September
09.30 Jzt. für Michael und Anna Buholzer-Burri, Unterbächen.
Lias Jeremia Bolliger, Sohn von Jürg
Bolliger und Sibylle Stirnimann,
Untermattweg 1.
Gesprächsabende zum postsynodalen Schreiben von Papst Franziskus
Freitag, 16. Sept., 19.30 bis 21.30
Pastorale Perspektiven II, unterscheiden und begleiten (Kap. 6,8).
Details: www.bergsion.ch
Leitung:
P. E. Germann, Dr. theol. M. Hässig
Ohne Anmeldung. Kollekte.
Noah Bucher, Sohn von Thomas
Bucher und Carina Tschuppert,
Neumattweg 24.
Pilgern von Alpnach zur
Muttergottes und
zum Bruder Klaus im Ranft
Lon Joshua Bolliger, Sohn von Jürg
Bolliger und Sibylle Stirnimann,
Untermattweg 1.
Wir wünschen den Eltern und ihren
Kindern eine gesegnete Zukunft.
Willkommen
auf Berg Sion
Samstag, 17. September
Treffpunkt: 10.05 Bahnhof Alpnach
Dorf
Details: www.bergsion.ch
Leitung:
P. E. Germann, Dr. theol. M. Hässig
Samstagsgespräche 2016:
Gott spricht zu mir …
Wir danken für Kollekten
21.8.Jugendkollekte
aus Anlass des
«Jublaversum»657.—
28.8. Caritas Schweiz
647.45
Kirchenmusik
Kirchenchor St. Katharina
Gottesdienste
Sonntag, 18. September, 09.30, BettagGottesdienst mit drei Kirchenchören.
Donnerstag, 22. September, 19.30,
Probe. Donnerstag, 29. September,
19.30, Jass- und Kegelabend.
Sonntag
Nachmittag: Anbetung
17.00Eucharistiefeier
Kirchenchor Kastanienbaum
Sonntag, 18. September, Bettag-Gottesdienst mit drei Kirchenchören.
Montag, 19. September, 19.30, Probe.
Montag, 26. September, 19.30, Probe.
Montag
18.50Rosenkranz
19.30Eucharistiefeier
Dienstag bis Freitag
07.00Eucharistiefeier
Samstag
08.00 Eucharistiefeier in der
Längacherkapelle
Drittes Samstagsgespräch:
Samstag, 17.9.: 14.00–17.00
... durch mein Menschsein und
durch sein Menschwerden.
Viertes Samstagsgespräch:
Samstag, 24.9.: 14.00–17.00
... durch die Stimme P. Josef Kentenichs, Gründer von Schönstatt.
Teilnahme: Ohne Anmeldung.
Unentgeltlich, Kollekte
Auskunft: www.bergsion.ch
Angebot Heiliges Jahr
Ein Priester ist im Heiligtum bereit
für Gespräche und für das Sakrament
der Versöhnung:
MI bis FR, 17.00–18.00
SA/SO, 11.00–12.00
8 Pastoralraum Horw
Orgelfestival am Samstag, 5. November, 14.00 bis 22.30
Die Goll-Orgel in der Pfarrkirche wird zwanzig
Festival mit zahlreichen attraktiven
Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Fit für den runden Geburtstag
Nach Ostern wurde während rund
zwei Monaten die Orgel in der Pfarrkirche einer grossen Revision unterzogen. Das Instrument wurde vor 20
Jahren von der Luzerner Firma Orgelbau Goll erbaut. Im Lauf der Zeit haben sich im Orgelinnern Staub und
Verschmutzungen angesetzt. Daher
wurden alle Pfeifen ausgebaut, ge­
reinigt, nachintoniert und neu gestimmt. Sämtliche Tasten, Registerzüge, Fusstritte und sämtliche Teile
der Traktur wurden neu reguliert, die
Windlade wurde zerlegt und gereinigt.
Wir ziehen alle Register!
Inzwischen erklingt die Orgel wieder
in frischem Glanz und ist fit für ihren
runden Geburtstag. Unter dem Motto
«Wir ziehen alle Register!» veranstaltet Musik zu St. Katharina Horw ein
Im Familienkonzert um 14.00 für junge, mittelalterliche und alte Ohren
(4–104 Jahre) garantieren die beiden
Zottelbären Bubu und Baba für ein
bärenstarkes Orgelerlebnis! Bei dieser fröhlichen Orgeleinführung für
Kinder werden diese ins Geschehen
miteinbezogen.
Um 15.30 besteht die Gelegenheit, in
einer spannenden Orgelführung das
technische Wunderwerk Orgel näher
kennenzulernen. Sie erfahren, wie die
über 3000 Orgelpfeifen zum Klingen
gebracht werden und erhalten die Gelegenheit, einen Blick ins Innere dieses
faszinierenden Instruments zu werfen.
Dabei können Sie auch aus nächster
Nähe miterleben, wie der Organist die
Königin der Instrumente mit Händen
und Füssen zum Klingen bringt.
Um 17.00 heisst es: Playstation – Bühne frei für junge Talente! Dann nämlich treten verschiedene Ensembles
der Musikschule Horw und der Jugendchor Nha Fala in einen spannenden musikalischen Dialog mit
der Orgel. Junge Solistinnen und So-
listen lassen sich von der Orgel begleiten oder setzen sich gar selber an
den Spieltisch der Orgel, um auf der
grössten Spielkonsole zu «gamen».
Um 19.00 erklingt His Master’s Voice:
Monika Henking, die Interpretin im
Jubiläumskonzert, hat als international
gefragte Konzertorganistin, Professorin und Jurorin eine ganze Organistengeneration geprägt. Sie hatte seinerzeit auch die Orgelkommission bei der
Konzeption der Horwer Orgel beraten.
Spannung der besonderen Art ist ab
21.00 angesagt: Tobias Willi (Professor für Orgel an der Zürcher Hochschule der Künste) improvisiert live
zum Stummfilmklassiker «Das Kabinett des Dr. Caligari» (auf Grossleinwand projiziert!) und garantiert ein
fulminantes Cinéma-Erlebnis.
Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Im gemütlichen Orgelbistro
werden zwischen den Veranstaltungen Getränke und Snacks angeboten.
Den feierlichen Abschluss des Festivals bildet der Festgottesdienst am
Sonntag, 6. November, 10.30, unter
Mitwirkung des Katholischen Kirchenchors Horw.
Pastoralraum Horw 9 Blauring Horw: Sommerlager 2016 in Auswil
Das Rätsel um den blauen Stein,
auf Lapislazuli könnte er sein!
Forscherinnen bei der Arbeit.
Schon ist einige Zeit seit unserem zweiwöchigen Blauringlager vergangen.
Die vielen Erinnerungen schweben
doch noch immer in unseren Köpfen.
Wir durften zwei sonnige und abenteuerreiche Wochen in Auswil BE
verbringen. Auf der Suche nach dem
blauen Stein mussten wir einige Forschungsarbeiten im Labor anstellen.
Mithilfe einer geheimen Botschaft
haben wir in der zweiten Woche den
Ursprung des Steines gefunden! So
leicht, wie es tönt, war es aber nicht.
Die 5-Sterne-Küchenmannschaft.
Zwischenzeitlich wurden wir von Ureinwohnern überfallen oder ein Vulkanausbruch drohte. Doch unser
Forschungsteam besiegte alle Aufgaben souverän.
Auch das Wetter spielte dieses Jahr
sehr gut mit; wir durften viel Sonnenschein erleben, nur zwischenzeitlich
zog ein Gewitter über das Camp. Das
grosse Lagerfeuer am Ende konnte
leider nur kurz bestaunt werden, da
der Regen in der letzten Nacht nicht
mehr aufhören wollte.
Unsere 5-Sterne-Küche überraschte
uns täglich mit feinen Menüs. Das
erste Mal in einem Lager gab es das
Lieblingsessen der Kinder und Leiterinnen gleich zweimal: Fajitas!
Schon bald beginnen die Vorbereitungen für das Sommerlager 2017.
Wir freuen uns!
Wohin geht wohl der Weg?
Text: Leandra Studhalter
Fotos: Carla Holocek
10 Pastoralraum Horw
Adressen
Seelsorge
Pfarramt St. Katharina
Neumattstr. 3, 6048 Horw
Tel.041 349 00 60
Fax041 349 00 61
[email protected]
www.kathhorw.ch
KatechetInnen
Sandra Boog-Vogel
Gemeindehausplatz 20
041 340 62 16
Dave Büttler
Amlehnstrasse 37
6010 Kriens
041 310 43 75
Bernadette Hagmann
Brunnmattstrasse 14
041 340 41 92
Sekretariat
Sandra Allemann
Astrid Bächler Schwegler
Anita Staubli-Renggli
Stefan Ludin
Juchweg 12
6012 Obernau
041 260 55 14
Gemeindeleitung
Romeo Zanini-Schubnell
Diakon
Privat: 041 349 00 70
Bernadette RennerAschwanden
St.-Niklausen-Strasse 73
6047 Kastanienbaum
041 340 10 51
Leitender Priester
P. August Brändle
Berg Sion
041 349 50 33
Pastoralraumrat
Pastoralassistentin
Gabriele Berz-Albert
Brunnmattstrasse 16
041 340 55 82
Pfarrei-Sozialdienst Horw
Heidi Odermatt Häberli
041 349 00 69
MO-Nachmittag,
MI und DO ganzer Tag
Katechese und
Jugendseelsorge
Peter Gallati
Eichbiel, Bergstrasse 24
6074 Giswil
041 750 22 81
Jonas Hochstrasser
Neumattstrasse 3
041 349 00 72
Blindenheim
vakant
Katechese
Bereichsleitung
Katechese
Denise Häfliger-Meichtry
Schützenmatte B 12
6362 Stansstad
041 610 78 85
Präsidium
vakant
Pfarreiratsgruppe
Steinmattli
Ursula Häfliger-Staffelbach
Ober-Kuonimattweg 12
6010 Kriens
041 340 29 01
Jugendverbände
ScharleiterInnen
Blauring/Jungwacht
Zoe Walden
[email protected]
Evelyne Wendler
[email protected]
Cyrill Durrer
078 738 11 94
[email protected]
Nico Ehrler
076 411 33 64
[email protected]
Jan Studhalter
078 626 39 63
[email protected]
Pfadi
Luca Brauchli
076 282 33 43
Reto Kleiner
079 289 39 33
Kirchenmusik
Kirchen
Hauptverantwortung
Martin Heini
Stirnrütistrasse 30
041 342 08 29
Pfarrkirche
Steinmattlikapelle
Kastanienbaum
Sakristan:
Bernhard Studhalter
041 349 00 82
Chorleiter Horw
Alexei Kholodov
Neumattstrasse 15
041 340 66 28
Chorleiterin
Kastanienbaum
Katarina Rychla
St.-Niklausen-Strasse 70
6047 Kastanienbaum
079 674 60 49
Jugendchorleiterin
Gabi Koller
Dornimatte 11
6047 Kastanienbaum
041 340 81 92
Organisten
Martin Heini
Stirnrütistrasse 30
041 342 08 29
Bernadette InauenWehrmüller
Geissmattstrasse 16
6004 Luzern
041 240 30 29
Diakonische
Dienste
Begleitgruppe für schwerkranke und sterbende
Menschen Horw
Anfragen für Begleiteinsätze
und Infos:
079 931 88 72
Babysitter-Dienst
Vermittlung:
Wir junge Eltern
Claudia Merz
041 340 05 70
Tagesfamilien Horw
Tagesmütter-Vermittlung
Yvonne Mühlebach
041 349 12 49
079 707 44 96
Sakristei
Pfarrkirche:
041 349 00 82
Kastanienbaum:
041 340 12 80
Räumlichkeiten
Reservationen
Pfarreizentrum,
Pavillon Steinmattli und
Saal Kastanienbaum
Kirchgemeindeamt
(siehe Kirchgemeinde)
Hauswart Pfarreizentrum
und Saal Kastanienbaum
Stefan Gosswiler
Daniel Marty
Zumhofstrasse 2
041 349 00 84
Hauswart Pavillon Steinmattli
Bruno Lauper
041 349 00 78
Kirchgemeinde
Präsident
der Kirchgemeinde
Michael Bussmann
Wegmattring 9
041 340 96 18
Kirchgemeindeamt
Irène Denier-Vogel
Renata Schelbert
Sandra Sutter
Zumhofstrasse 2
Tel. 041 349 00 88
Fax 041 349 00 87
[email protected]
Öffnungszeiten:
MO–FR, 09.00–11.00
und 13.30–16.00
MI-Nachmittag geschlossen
Pastoralraum Horw 11 Dienste und
Gemeinschaften
Mütter- und Väterberatung
Gemeindehaus, 1. OG, Zimmer 111:
Mittwoch, 21. September u. Montag,
26. September, nachmittags mit
Anmeldung.
Barbara Wicki, Mütter- und Väter­
beratung, 041 208 73 43,
[email protected]
www.muetterberatung-luzern.ch
Kinderhort ab Säuglingsalter
Montag:
08.30–11.00 Pavillon Seefeld
Freitag:
08.30–11.00 Pavillon Seefeld
Freizeitwerkstatt
Dienstag19.00–22.00
Donnerstag19.00–22.00
Samstag 14.00–17.00
Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25
Frauengemeinschaft
Montag, 19. September, 14.00–16.00,
Pfarreisaal Kastanienbaum: Familie­
träff für Eltern und Kinder.
Jugendchor «Nha Fala»
Proben in der Schulzeit jeweils
Montag/Donnerstag.
Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92
Frauenensemble «Pace»
Gesangsensemble, singt auf Wunsch
bei Beerdigungen. Musikalische Leitung: Elena Kholodova. Auskunft:
Verena Studhalter, 041 340 18 65.
Chrabbelfiir
Dienstag, 20. September, 16.00, reformierte Kirche, Herbschtfiir, «Der kleine Igel und seine Schmusedecke»,
siehe Seite 2.
Aktives Alter
Mittagessen
Mittwoch, 28. September, 11.30,
Kirchmättlistube, mit Anmeldung:
041 349 11 11.
Allegro-Chor
Freitag, 16., 23. und 30. September,
15.15 Singsaal Hofmatt: Probe.
Jass-Nachmittag
Dienstag, 20. September, 14.00,
Kirchmättlistube.
Seniorenwanderung
Mittwoch, 21. September: Rosenlaui.
Gruppe Geniesser: 2½ Std.
Grosse Scheidegg – Romantikweg –
Schwarzwaldalp
Gruppe Sportliche: 3½ Std.
Grosse Scheidegg – Hornseeli –
Schwarzwaldalp
Ein Muss in jedem «Wandererleben»
ist das Rosenlauital, das in seiner Unversehrtheit touristisch auf der Höhe
der Zeit ist. Auf seinem höchsten
Punkt, der Grossen Scheidegg, überrascht uns die prächtige Aussicht in
die «Berner Oberländer»: Eiger,
Mönch, Jungfrau und Wetterhorn.
Aus einem riesigen Angebot an Erlebniswanderungen wählen wir die
herbstlich Sonnigste – die Geniesser
den Romantikweg, die Sportlichen
steigen zum verträumten Hornseeli
auf und dann treffen wir uns wieder
auf der Schwarzwaldalp.
Anmeldung:
Montag, 19. September,
17.30–19.30:
Maria Muther,
041 340 00 69.
Weitere Informationen:
[email protected]
Wanderleitung:
Maria Muther
Katharina Rosenbaum
Hans Peter Elmiger
Fredi Zimmermann
12 Thema
Yoga, eine Praxis so alt wie die Menschheit
Alles kommt in die Balance
Yoga ist mehr als blosser Körperkult, mehr als eine Übung gegen Alltagsstress. Die Wurzeln reichen weit
zurück und weisen den Weg zu spirituellen Erfahrungen.
Jeder weiss heutzutage, was Yoga ist.
Oder doch nicht? Tatsächlich gibt es
eine Vielzahl an Definitionen von
«Yoga». Die wohl wissenschaftlichste
ist die Deutung des indischen Gelehrten Patanjali. Er beschreibt die
Praktik mit «Citta Vritti Nirodha», was
sinngemäss «zur Ruhe kommen der
Aktivitäten im Bewusstsein» heisst.
Yoga-Importe für die Fitness
Die alte indische Wissenschaft des
Yoga verfolgt ein ganzheitliches Konzept. Die Wurzeln liegen weit zurück.
Man sagt sogar, Yoga sei so alt wie die
Menschheit. Von den Millionen westlichen Yoga-Praktizierenden wissen
vermutlich die wenigsten über die
Geschichte und Philosophie des Yoga
Bescheid. Moderne Yoga-Importe wie
zum Beispiel Power-Yoga finden vor
allem im Fitnessbereich Anklang. Mit
viel Energieaufwand wird von einer
Position zur nächsten gehüpft und
mit kraftvollen Bewegungen der Körper designt. Adrenalin stimuliert den
Geist – von Kontrolle keine Spur. Wer
sich zu Beginn an aufregende Verrenkungen wagt, gefährdet sogar die
Gesundheit.
Eine andere Disziplin
Yoga als ganzheitliches Konzept hingegen hat Einfluss auf diverse Bereiche der Gesundheit. Dass sich
Gleichgewichtsübungen positiv auf
die Balance auswirken, ist im Rahmen
der Sturzprävention kein Geheimnis.
Beim Yoga geht es aber auch um Bewusstseinsschulung, die soziale Hal-
Nicht sein äusseres Gesicht, sondern die innere Erfahrung ist es, was Yoga
Bild: Lea Frei
ausmacht.
tung, die persönliche Entwicklung,
das Atmen und überhaupt den Umgang mit der Körperlichkeit. «Wenn
es aber nur um ein körperliches
Gleichgewicht geht und nicht auch
um ein emotionales, psychisches,
dann ist das nicht Yoga, sondern eine
andere Disziplin», meint Ottilia Scherer (Hitzkirch), dipl. Yogalehrerin YS/
EYU und Präsidentin des Berufsverbandes Yoga Schweiz.
tikstunde. Achtsame Wahrnehmung
sensibilisiere die Sinne, erklärt die
Gerontologin Simone Anna Heitlinger, die sich in ihrer Masterarbeit mit
dem Thema «Grenzerfahrung Spiritualität» beschäftigte. Dies geschieht
auch beim Yoga. Die Praktik bietet
Grundlage für das Entstehen von
Leichtigkeit und Dankbarkeit, aber
auch für den Umgang mit Krankheit
und mit der eigenen Vergänglichkeit.
Leicht und dankbar
Den vollen Nutzen erfassen
Yoga ziele nicht hauptsächlich auf
körperliche Gesundheit im gängigen
Sinne ab, sondern auf ein holistisches, ganzheitliches Dasein, sagt
die Expertin. Vorausgesetzt, dass die
Yogapraxis auf den jeweiligen Menschen angepasst sei, könne Yoga in
jedem Alter und mit jeder gesundheitlichen Verfassung praktiziert
werden. Mit gutem Grund, denn es
geht dabei viel mehr um eine spirituelle Erfahrung als um eine Gymnas-
Manche körperlich orientierte Yogastile können den Zugang zur Spiritualität erleichtern. Betrachtet man
aber den Weg des Yoga in einem
ganzheitlichen Kontext, gehen Yoga,
Meditation und Philosophie immer
zusammen. Yoga gilt als Patentrezept
gegen allerlei Beschwerden von Stress
bis Schlaflosigkeit. Wer den vollen
Nutzen von Yoga erfassen will, begibt
sich auf eine Reise – dies kann ein
langer Weg sein.
Lea Frei
Thema 13 Begegnung mit dem Jesuitenpater Saju George
Tanzend zur grösseren Ehre Gottes
Er ist Priester und Tänzer, seine Darbietungen ermutigen zu einer körperbetonten Spiritualität. Bei Pater
Saju George, dem indischen Jesuiten, gehen Tempeltanz und Liturgie
ineinander auf.
«Wenn ich einen bestimmten Charakter in einer biblischen Szene darstelle», sagt Pater Saju George, «das
kann Maria, ein Apostel oder Jesus
selbst sein, dann versuche ich ganzheitlich, mit Körper und Geist, mit
allen Bewegungen in diese Person
einzutauchen.» Das ist zu spüren,
wenn der indische Jesuit tanzt. Es
fasziniert, sich mit den Augen auf
seine Darbietung einzulassen und
sie innerlich mitzuvollziehen – seine
kraftvollen und doch grazilen Bewegungen, die feine, präzise Gebärdensprache und die höchst konzentrierte
und facettenreiche Mimik. Im Tempeltanz erzählt der 51-Jährige von
Freude und Glück, von der Hingabe,
vom Schmerz. In seinen Tempeltanz
legt er das jesuitische Leitwort «alles
zur grösseren Ehre Gottes», er lobt und
dankt Gott mit vollem Körpereinsatz.
Ausdrucksstark
und hochkonzentriert, Körperspannung in
allen Gliedmassen: Pater
Dr. Saju George
Moolamthuruthil SJ im Mai
beim Patroziniumsgottesdienst
in Hitzkirch.
Bild: aw
Emotionales Priestertum
Saju George Moolamthuruthil wuchs
in einer katholischen Familie in Kerala an der Westküste Indiens auf. Inspiriert von Mutter Teresa schloss er
sich in Kalkutta dem Jesuitenorden
an. Gleichzeitig wollte er sich dem
Einfluss der hinduistischen Kultur
nicht entziehen und studierte den
klassischen Tempeltanz Bharata Natyam, wie Sabine Schaller im «Sonntag» schreibt. Pater Saju sagt von
sich, dass er nicht in engen religiösen
Mauern leben wollte. So erstaunt es
nicht, dass er die künstlerische Freiheit nutzt, um Brücken zu bauen, um
in der Sprache des hinduistischen
Tempeltanzes Geschichten der Bibel
und christliche Vorstellungen zu inszenieren. Sein Priestertum fühlt er
zutiefst emotional: «Ich kann es nicht
trennen, Priester und Tänzer zu sein,
es gehört zusammen.»
Hautnahe Beziehung
Saju George erfüllt den Raum durch
seine Bewegung wie mit einer verdichteten Spiritualität, die Beziehung
zum Göttlichen ist hautnah zu spüren. Der Jesuit erklärt: «Natürlich ist
der Körper die Grundlage unseres
biologischen Daseins, gewissermassen der Boden des Menschen, aber
der Geist ist in den Körper gelegt,
wirklich inkarniert. Der Körper ist
wie das Vehikel für den Geist, er
transportiert ihn. Körper und Geist
ergeben eine komplexe Einheit.»
Deshalb, so Pater Saju, gehe es ihm
um eine ganzheitliche Verehrung.
Natürlich sei es gut, Gebete zu sprechen, aber wenn er wirklich versuche, eins zu sein mit Gott, finde er
den Zugang in einem umfassenden
körperlich-geistigen Geschehen.
Andreas Wissmiller
14 Thema
Der Bettagsaufruf 2016 von Kirchen und Kanton Luzern
Will kommen. Willkommen
Willkommen – «Wir begrüssen Sie und freuen uns, wenn es
Ihnen bei uns gefällt. Sollte Ihnen etwas fehlen, melden Sie
sich einfach.» Und: «Ihre Meinung ist uns wichtig.» – Auf
solche Art wünschen wir uns doch, willkommen geheissen
zu werden. Im Hotelzimmer unseres Ferienziels. Zu einem
Kurs. Einer Versammlung. Gar in einem Gottesdienst und
als Stimmbürgerin und -bürger.
Und ich will kommen. Zur Erholung oder zu einem Tapetenwechsel, auch zum Beten, weil mir der Alltag über den
Kopf wächst. Weil ich mich auf eine Weiterbildung freue
und froh bin, diese Möglichkeit überhaupt zu haben.
Und ich will kommen, weil meine Stimme zählt und ich
der Aufforderung gerne folge, zu wählen und mitzuentscheiden. Ich gehöre dazu und bin gefragt, weil dies
in unserer Staatsordnung so verankert ist. Einer Ordnung, die den Menschen grösstmögliche Freiheit zugesteht und sie ausgewogen mit Rechten und Pflichten ausstattet. Einer Gesellschaft, die mich willkommen heisst und leben lässt.
Eidgenös
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Doch auch er will kommen. Der Unbekannte, womöglich Ungewollte, der Fremde. Der Asylsuchende, den seine Familie für ein Leben anderswo bestimmt hat; in einem anderen Land, in dem Recht
und Ordnung herrschen, Leben geschützt wird.
Mehr noch: wo Möglichkeiten bestehen, das eigene Leben zu gestalten.
Auch sie will kommen. Die ganze Familie, das Jüngste noch ein Säugling, die zwei Grösseren können
immerhin schon selber gehen. Dabei wollten sie gar nicht gehen, aber die Eltern hatten beschlossen, diese Strapazen
auf sich zu nehmen; sie hofften, es werde in dem anderen Land besser sein. Vor allem für die eigenen Kinder – nicht in
ständiger Angst sollten diese weiterleben müssen, vom Krieg um die eigene Zukunft gebracht werden.
Gehen und Kommen sind miteinander verbunden. Menschen machen sich mit dem Mut der Verzweiflung auf den
Weg, ohne zu wissen, ob man sie irgendwo willkommen heisst. Das bewegt uns und macht uns mitunter Angst. Willkommen! Willkommen? Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag ist Gelegenheit, beide Seiten zu bedenken.
Dankbar für die Möglichkeiten zu sein, die dieses Land mir bietet, in das ich ohne mein Zutun geboren wurde. Mir
anderseits bewusst zu werden, dass viele solche Möglichkeiten nicht kennen – ohne eine Wahl zu haben.
Ob und wie wir willkommen heissen, was kommt, liegt in unseren Händen. Eine Möglichkeit ist, sie einander zu
reichen.
Regierungsrat des Kantons Luzern
Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern
Evangelisch-Reformierte Kirche des Kantons Luzern
Christkatholische Kirchgemeinde Luzern
Islamische Gemeinde Luzern
Luzern – Schweiz – Welt 15 Aus der Kirche
Luzern
Franz Inauen
Schreiben und zeichnen
zur eigenen Demenz
Wie geht ein Mensch mit Demenz mit
seiner Erkrankung um? Wie erlebt
und verarbeitet er die Reaktionen seiner Umgebung? Franz Inauen, lange
Zeit Gemeindeleiter der Pfarrei Udligenswil und später Seelsorger im
Blindenheim Horw, verarbeitet seine
Ängste, Erfahrungen und Hoffnun-
gen, seine Wut auch, indem er
schreibt, dichtet und zeichnet. Daraus ist ein Buch entstanden, das Ende
August erschienen ist.
In «Demenz – Eins nach dem anderen» sind 85 der entstandenen Bilder
und Texte enthalten. Ergänzt werden
diese durch Entstehungsgeschichten
dazu, Gedanken seiner Frau Bernadette und seines früheren Arbeitgebers sowie ein Interview mit Franz
und Bernadette Inauen, das im Januar
2015 unter anderem im «Pfarreiblatt»
erschien.
Franz Inauen: «Demenz – Eins nach dem
anderen», Verlag Hogrefe, Bern, 2016,
208 S., gebunden, ISBN 978-3-456-85575-2,
Fr. 39.90, www.hogrefe.ch
Der Umschlag
des Buchs von
Franz Inauen
mit einer seiner
Zeichnungen.
Bild: Verlag
Neuer Ratgeber
Neuer Franziskuskalender
Die Begleitung kranker Menschen ist
eine Herausforderung und oft auch
mit vielen Fragen verbunden. Der
neue und kostenlose Ratgeber «Nahe
sein bis zuletzt» der ökumenischen
Fachstelle Begleitung in der letzten
Lebensphase in St. Gallen will Unterstützung bieten.
Die Broschüre ist in Zusammenarbeit mit der «Gesundheitsförderung
Schweiz» entstanden, Autor ist Urs
Winter-Pfändler. Angesprochen sind
pflegende und betreuende Angehörige kranker Menschen.
Der 100. Jahrgang
des von den Kapuzinern herausgegebenen Franziskuskalenders
hat ein Wortspiel
als Titel: «Weg
weisen – wegweisen». Im Vordergrund stehen Menschen, die Wege
weisen, zum Beispiel durch ihr Engagement für Flüchtlinge. Auch der
Humor kommt nicht zu kurz. Ein
Jahrbuch mit vielen Denkanstössen!
Der Ratgeber «Nahe sein bis zuletzt» kann
über das Internet kostenlos bestellt werden:
www.nahesein.ch
Franziskuskalender 2017, 132 S., Fr. 16.–,
Bezug: www.kapuziner.ch/franziskuskalender,
062 212 77 70
Unterstützung und Ratschläge
für pflegende Angehörige
Im 100. Jahrgang zum Thema
«Weg weisen – wegweisen»
Was mich bewegt
Noch farbecht oder
schon weichgespült?
Wie war Jesus als Jugendlicher?
Nachdenklich und in sich gekehrt
oder aufmüpfig und provokativ?
Die Evangelien geben uns keinen
Aufschluss darüber.
Und die Jugend von heute? Unsere
Wohlstandsgesellschaft lädt ein,
sich dem Konsum, Rausch und
Nichtstun hinzugeben. Was Jugendliche tragen, lesen, sagen und denken, kann vom Trend einer Gruppe
geprägt sein, zu der sie gehören.
Ein Mainstream gibt Richtung, es
ist bequem, ihm zu folgen.
Längst nicht alle Jugendlichen
lassen sich in ein Schema drücken.
Sie entdecken, dass selber denken
neue Welten eröffnet. Um für
die eigene Meinung einzustehen,
braucht es manchmal Mut.
Die Kirche kann dabei ein Wegweiser sein auf dem Weg zu sich und
zu Gott: Eine Umfrage zur «Kirche
von morgen» 2016 hat gezeigt,
dass den jungen Menschen Freundschaft, Gemeinschaft und Glaube
zentral sind. Sie wollen eine Kirche,
die Halt gibt und die offen ist für
diverse Ansichten. Wichtig ist ihnen
auch eine glaubwürdig gelebte
Spiritualität: «Die Kirche soll sich
nicht durch die Gesellschaft weich
waschen lassen.» Christus nachfolgen kann heissen, sich «gegen
den Strom» zu stellen.
Felix Gmür, Bischof von Basel
AZA 6048 Horw
Post CH AG
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, Neumattstr. 3, 6048 Horw
[email protected], 041 349 00 60
Herausgeber: Kirchgemeinde Horw
Redaktion: Gabriele Berz-Albert
Erscheint vierzehntäglich
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]
Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch
Worte auf den Weg
Bild: Dominik Thali (Café in Göteborg, Schweden)
U
nd dann war da noch der Pragmatiker,
der meinte: «Friede und Freude, das
wäre doch schon ganz gut, da könnten
wir auf den Eierkuchen verzichten …»
Wolfgang J. Reus (1959–2006), deutscher Journalist,
Satiriker, Aphoristiker und Lyriker