Protokoll GV 2015

Protokoll der 5. GV
Verein Lehrpersonen der Primarschule Oberwallis VLPO
Freitag, den 25. September 2015 von 18.10 – 20.05 Uhr
In der Mehrzweckhalle (MZH) in Stalden
Traktanden
1. Begrüssung und Präsenzliste
2. Wahl der StimmenzählerInnen
3. Traktandenliste
4. Protokoll der 4. GV des VLPO vom 3. Oktober 2014
5. Jahresbericht des Vorstandes
6. Finanzen
7. Statutenänderung
8. Anträge der Mitglieder oder des Vorstandes
9. Ehrungen
10. Aufnahme der Neumitglieder
11. Wahlen
12. Verschiedenes
1. Begrüssung und Präsenzliste
Christine Dani und Bernadette Kummer begrüssen im Namen des Vorstandes alle
Anwesenden recht herzlich zur fünften ordentlichen Generalversammlung des
Vereins Lehrpersonen der Primarschule Oberwallis VLPO.
Besonders begrüsst werden die Vertreter des Departements für Bildung und
Sicherheit, Herrn Staatsrat Oskar Freysinger, Dienstchef Jean Marie Cleusix, Adjunkt
Marcel Blumenthal, den Schulinspektor Urs Stoffel, den pädagogischen Berater
Reinhard Schmid und den wissenschaftlichen Mitarbeiter Philipp Mathieu.
Die Geschäftsleitung des LCH wird durch Bruno Rupp vertreten. Vom ZMLP
begrüssen wir Direktor Urs Zenhäusern, Helmut Volken vom VLWO, Olivier Solioz
SPVal, Pino Mazzone Co-Präsident der OSD, Fredy Frey Präsident des VSLO,
Sonja Kronig von Schule und Elternhaus und unsere Ehrenmitglieder Martina
Wenger-Walther und Kilian Bumann.
Einen Willkommensgruss richten sie auch an die Schuldirektorin von Stalden,
Christine Wenger und die Schulleiterin von Visp, Rita Fux.
Auch die anwesenden Vertreter des Grossrats Alexander Allenbach und Konstantin
Bumann sowie die Vertreterin der Gastgebergemeinde Stalden, Frau Rosemarie
Piperata, werden herzlich begrüsst.
Entschuldigungen
Frau Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatter, Herr Beat.W. Zemp (Zentralpräsident
LCH), Franziska Peterhans (Zentralsekretärin des LCH), Stefan Bumann (Dienstchef
für tertiäre Bildung), Patrice Vernier (Direktor der PKWAL), Peter Summermatter
(Direktionsadjunkt PHVs), René Salzmann (Verantwortlicher für pädagogische
Projekte), Marylene Volpi (ZMLP), Erich Andenmatten (Präsident des VPLO), Elmar
Borter (Präsident VLWO), Pascal Imhof (Büro für Sprachaustausch), Therese
Zenhäusern (Stellenleiterin ZET Brig und Visp), Pfammatter-Zahno Fabienne (KFBO
Sekretariat), Sandra Hischier (Schulinspektorin), Peter Roten (Schulinspektor).
Die Ehrenmitglieder Danièle Grolimund, Lydia Brunner, Marlis Schmidt-Kuonen,
Regula Perren-Reutimann, Rosemarie Imhof-Minnig, Eugen Brunner, Anselme
Pannatier, Peter Eyer, Werner Lagger, Jean-Marie Perrig, Oskar Holzer, Peter ImhofMinnig, Maria Oester-Ammann, Anselme Pannatier
Es haben sich auch einige Grossräte und Suppleanten entschuldigt, sowie diverse
Mitglieder.
Schweigeminute
In diesem Jahr mussten wir unser Ehrenmitglied Marie Metry und unser Aktivmitglied
Martin Schnyder den Weg in die Ewigkeit antreten lassen.
Rede von Rosemarie Piperata, Schulpräsidentin von Stalden
Sie bedankt sich herzlich für die Einladung und dass die GV in Stalden abgehalten
wird. Sie stellt das Dorf Stalden vor. Frau Piperata ist zuständig für die Kita, den
Mittagstisch, die Schule und die Bibliothek in Stalden. In Stalden gibt es eine Primarund Orientierungsschule. Die Orientierungsschule wird auch von den
Regionsgemeinden Eisten, Törbel, Embd und Staldenried benutzt. Die Schule wird
durch Christine Wenger und Stefanie Kuonen geführt. Sie stellt das Dorf vor. Im Jahr
2013 feierte das Dorf sein 800 jähriges Bestehen. Stalden wird auch Brückendorf
genannt.
Nach der GV offeriert die Gemeinde Stalden das Apéro. Sie wünscht uns allen einen
guten Abend und bedankt sich.
Christine Dani bedankt sich bei Frau Piperata.
Marianne Volken verteilt die Präsenzlisten.
2. Wahl der StimmenzählerInnen
Als Stimmenzähler werden Stefan Bayard und Dominik Borter vorgeschlagen und
von der Versammlung durch einen Applaus bestätigt.
Rede von Pino Mazzone, Vertreter der Oberwalliser Schuldirektoren
Herr Pino bedankt sich herzlich für die Einladung. Schuldirektoren arbeiten täglich
mit uns Lehrpersonen zusammen, aber auch mit dem Vorstand des VLPO gibt es
eine sehr gute Zusammenarbeit. Dafür bedankt er sich herzlich. Er bringt zwei Liter
Milch in die Versammlung: Budget ist wieder ein dominierendes Thema. Wir
Lehrpersonen sind diejenigen, die eine gute Arbeit leisten. Darum ist für uns eine
Budget Schule kein Thema. Zuerst zur Packung, die
Rahmen- und
Arbeitsbedingungen in der Schule. Um eine gute Qualität zu halten, braucht es keine
Sparmassnahmen in der Schule. Eine gute Schule hat ihren Preis. Was in der
Packung drin ist, darf nicht Budget drin sein, sondern Qualität.
Er wünscht sich keine Budget Schule, sondern starke Rahmenbedingungen, damit
wir die Kinder auf das Leben vorbereiten können. In der Walliser Schule darf nicht
Budget drauf stehen und nicht Budget drin sein.
Er wünscht der Versammlung einen weiterhin guten Verlauf der GV, dankt allen für
das tägliche Engagement in den Schulzimmern und für die Aufmerksamkeit.
Christine Dani bedankt sich bei Herrn Pino für seine Worte und die tolle
Zusammenarbeit.
Rede von Konstantin Bumann, Vertreter vom Grossrat
Es braucht Lehrpersonen, die im täglichen Geschäft mit den SchülerInnen arbeiten,
aber es braucht auch Leute, die in der Politik für Rahmenbedingungen arbeiten. Er
möchte uns alle ermutigen, dass mehr Leute bereit sind, in den Vorstand von einem
Verein zu treten, sich Zeit nehmen, um in die Kommissionen zu gehen, es braucht
aber auch Personen, die mit der Dienststelle eng zusammenarbeiten. Es gibt
Lehrpersonen im Grossrat, aber es gibt zu wenig Primarlehrer im Grossrat. Er ist im
Oberwallis der Einzige, darum wäre es schön, wenn sich mehr Lehrpersonen in der
Politik beteiligen würden.
Konstantin wünscht allen einen schönen Abend und bedankt sich.
Christine Dani bedankt sich bei Konstantin und findet es toll, dass er sich auch auf
politischer Ebene für uns engagiert.
3. Traktandenliste
Die Versammlung genehmigt die Traktandenliste einstimmig.
4. Protokoll der 4. GV des VLPO vom 3. Oktober 2014
Christine Dani verweist auf das Protokoll der 4. GV am 3. Oktober 2014 auf der
Homepage des VLPO. Es gibt keine Fragen oder Ergänzungen hierzu. Das Protokoll
wird mit einem Applaus angenommen. Der Protokollführerin Sausanne Eggel-Ittig
wird dafür herzlich gedankt.
Rede von Oskar Freysinger, Staatsrat
Herr Freysinger begrüsst die Versammlung. Er beginnt mit dem Thema Einführung
des neuen Primarschulgesetzes. Die Einführung des neuen Primarschulgesetzes ist
relativ positiv über die Bühne gegangen. Mit dem „H“ 1H-8H wird man sich früher
oder später daran gewöhnen. 12 Wochenlektionen von 1H sind organisatorisch für
die Schulen nicht leicht gegangen. Ein weiteres Problem von den
Kindergartenlehrpersonen waren die Präsenzzeiten. Man musste pädagogische
Inhalte geben, ansonsten werden diese mit der Zeit gestrichen.
Positiv war auch die Reduktion der Wochenlektion von 33 auf 32. Er konnte dies so
im Staatsrat durchbringen. Finanziell hat es sich nun ausgeglichen und aus diesem
Grund hat der Staatsrat auch ja gestimmt. Und das Parlament war damit ebenfalls
einverstanden.
Der nächste Punkt, welcher angesprochen wird, ist die Jahrespauschale von
Franken 1440 .-pro Klassenlehrer. Als Klassenlehrperson verdient man einen
Zuschlag. Er konnte dies mit dem Budget vereinbaren. Vielleicht kann man es auch
noch erhöhen.
Weiter erwähnt Freysinger die Verordnung zur Beurteilung. Bereits ab der 4H gibt es
Noten, es sollten keine grossen Probleme geben.
Das Begleitete Studium ist auch ein plus für die Schulen. Das Problem war nur,
Lehrpersonen zu finden, die das machen.
Bei der Stundentafel wurde geachtet, dass Deutsch und Mathematik relativ stark
gehalten werden, da diese Fächer für die Zukunft sehr notwendig sind.
Was das Budget anbelangt: die Massnahmen, die bisher getroffen wurden, müssen
weiter geführt werden. Es gibt leider keine Besserung. Darum hat man sich
entschieden, bei den Erfahrungsanteilen den Koeffizient 0,6 einzuführen.
Die Pädagogischen Hochschulen wurden in den Dienst vom Unterrichtswesen hinein
getan, damit die Praxis und die Ausbildung der Lehrpersonen näher gebracht
werden. Es ist keine Universität.
Passepartout und Mehrsprachigkeit sind ein grosser Vorteil im Wallis. Ist das
Lehrmittel ideal für die Situation im Unterricht? Das Resultat muss stimmen. Wenn
dies nicht der Fall wäre, müsste man das Lehrmittel in Frage stellen.
Zum Lehrplan 21 erwähnt Herr Freysinger, dass man es langsam angehen soll. Man
will keine neue Schulreform. Was ist anwendbar, was ist nicht kompatibel. Schritt für
Schritt vorgehen. Sehr wichtig ist die pädagogische Freiheit von jeder Lehrperson.
Als letztes erwähnt er die Rolle der Schuldirektionen und Schulinspektoren und
deren gute Zusammenarbeit.
Zwei Ziele hat er sich noch vorgenommen. Zum Einen ist es der Abbau von
bürokratischen Hürden, zum Anderen ist es das Grundgesetz von den Walliser
Schulen.
Zum Schluss bedankt er sich für das Zuhören und wünscht allen weiterhin ein
schönes Schuljahr.
5. Jahresbericht des Vorstandes
PAS1 und 2 und Budget 2016
Siehe Homepage VLPO.
Verordnung Primarschulgesetz/ neue Stundentafel
Siehe Homepage VLPO.
VSLO
Siehe Homepage VLPO.
Redner ZMLP Urs Zenhäusern
Herr Zenhäusern begrüsst die Versammlung und bedankt sich für die Teilnahme an
der GV. Die Präsidentin entschuldigt sich, dass sie an der GV nicht teilnehmen kann.
Anfangs August durfte er seine Funktion einnehmen. Er möchte sich für die gute
Zusammenarbeit in der kurzen Zeit bedanken.
In seiner Rede zeigt er auf, dass die Walliser Wirtschaft in Form ist. Er nennt einige
Beispiele, die ein Plus aufweisen. Es sind dies der Maschinenbau, die Elektronik, die
Chemie und der Tourismus. Im gleichen Zeitpunkt hat der Staat grosse
Sparmassnahmen. Herr Zenhäusern zeigt einige Beispiele auf, wo gespart wird.
Den Index von 0,6 auf die Erfahrungsanteile möchte man einbauen. Es ist eine sehr
ungleiche und unfaire Behandlung. Dies gibt eine grosse Einbusse im Jahressalär.
Der Staatsrat diskutiert auch über andere Szenarien, wie z.B. die linearen Kürzungen
über den 13. Monatslohn.
Der ZMLP stellt sich gegen die Massnahmen.
Wir haben harte Zeiten vor uns und da geht es nur miteinander. Er bedankt sich für
die zukünftige Zusammenarbeit.
6. Finanzen
Kassabericht von Christa Bumann
Das Konto „Rückstellungen“, welches für das Jahr 2010/11 benutzt wurde, konnte
per 31.08. bereinigt werden.
Im letzten Vereinsjahr wurden keine Mitgliederausweise gedruckt, was sich beim
Aufwand auch zu Buche schlug. Im Verlauf des Jahres hat der Kanton (ZMLP) zwei
Anzahlungen von jeweils Fr. 40'000 .- als Mitgliederbeiträge überwiesen. Die
Abrechnung wurde noch nicht zugestellt. Durch diese Gutschriften wurden bei den
Mitgliederbeiträgen ca. Fr. 30'000.- mehr eingenommen als im letzten Jahr – auch
wenn die Passivbeiträge nicht einkassiert wurden. Die Einnahmen im Vereinsjahr
14/15 betrugen Fr. 85163.50.-. Die Ausgaben waren Fr. 38'599.40.-. Daraus resultiert
ein Gewinn von Fr. 46'564.10.- .
Das Umlaufvermögen ergibt neu Fr. 162'767.15.-. Das Anlagevermögen setzt sich
aus den Finanzanlagen von Fr. 189'000.-, dem Anteilschein der RB Belalp-Simplon
von Fr. 200.-, den Wertschriften von neu Fr. 30'000.- und der Sachanlage von Fr.
2'072.20.- zusammen. Somit beläuft sich das gesamte Vereinsvermögen per
31.08.2015 auf Fr. 384'039.35.Der Revisoren-Bericht von Eliane Jordan-Salzmann und Orlando Lambrigger wird
von Herrn Lambrigger vorgelesen.
Mit Applaus wird die Arbeit des Kassiers und der Revisoren verdankt.
Abschlussbericht der OLLO Imhasly Simon
Die Organisation wurde von Gesetzes wegen aufgelöst. Somit ist es die letzte
Jahresrechung.
Bilanz per 31.8.2015
Die Aktiven bestehen aus flüssigen Mitteln von Fr. 57'100 .-. Es gibt weitere
Forderungen von Fr. 146.-, die transitorische Aktive Fr. 335.-. Die Finanzanlagen von
Fr. 15'200.-. eine totale Aktive von Fr. 72'782.Die passive Seite, also das Fremdkapital, die Schulden per 31.08.15 bestehen aus
den transitorischen Passiven von Fr. 6900.-. Gesamthaft gibt es ein Eigenkapital von
Fr. 65’882.-.
Erfolgsrechung bis 31.8.15
Gesamterlös, das sind die Mitgliederbeiträge, beträgt im aktuellen Geschäftsjahr Fr.
114'657.-, Aufwand Sektion Fr. 56’925.-, Delegiertenversammlung Fr. 3993.-,
Personalaufwand von Fr. 5344.-, Raumaufwand Fr. 12890.-, Versicherungen Fr.
243.-, Verwaltungs- und Informatikaufwand Fr.53'581.-, dies ergibt ein
Betriebsergebnis von Fr. -19'528.Abschreibungen gab es keine.
7. Statutenänderung
Durch die Auflösung der OLLO mussten unsere Statuten geändert werden.
Die Versammlung nimmt die Änderung an, es gibt keine Gegenstimme, eine
Enthaltung. Die Abstimmung wird fast einstimmig angenommen.
8. Anträge der Mitglieder oder des Vorstandes
Es sind keine Anträge eingegangen. Der Vorstand macht den Vorschlag, den
Mitgliederbeitrag von Fr. 40.- auf Fr. 30.- zu senken.
Der Mitgliederbeitrag des VLPO setzt sich wie folgt zusammen: LCH Fr. 6.20.-,
ZMLP Fr. 6.00.-, OLLO Fr. 18.30.-, VLPO Fr. 9.50.-. Aufgrund der Auflösung der
OLLO fallen die Mitgliederbeiträge von Fr. 18.30.- an diesem Verein weg.
Es wird vorgeschlagen, den Mitgliederbeitrag auf Fr. 30.- zu senken. Niemand
möchte sich dazu äussern. Es gibt zwei Enthaltungen, somit wurde es nicht
einstimmig angenommen.
9. Ehrungen
Folgenden Lehrpersonen kann zum Jubiläum gratuliert werden:
20 Jahre:
Oggier Marlies
30 Jahre:
Zengaffinen Gilbert, Klingele Regula, Mutter Christoph, Schwery
Daniela
35 Jahre:
Mangisch Brigitte, Walpen Beat, Squaratti Alex, Meichtry Bernhard,
Kalbermatter Evi, Imseng Renata, Lambrigger Orlando
Ehrenmitgliedschaft: Fux Rita, Wenger Christine, Frey Fredy
Verabschiedungen: Bigler Véronique
10. Aufnahme der Neumitglieder
Wir heissen unsere Neumitglieder herzlich Willkommen: Mammone Patricia, Volken
Jeanine, Furrer Julia, In Albon Stefanie, Imesch Nathalie, Kummer Valérie,
Badenmann Sabrina
11. Wahlen
Christine informiert die Versammlung, dass Mitglieder für den Vorstand gesucht
werden. Seit fast einem Jahr haben wir in Marianne Volken und Eveline Ritz zwei
kompetente Frauen gefunden. Da Véronique Bigler den Vorstand verlässt, fehlen uns
immer noch Vertreter oder Vertreterinnen aus der Region Leuk-Susten, Brig und
Naters. Bitte meldet euch.
12. Verschiedenes
Unsere Kollekte geht an das Alters- und Pflegeheim Saas-Grund. Frau Pfammatter
Patrizia stellt uns dieses vor.
Aperitif und Nachtessen
Bernadette bedankt sich mit einem grossen „vergällts Gott“ und wünscht uns einen
weiterhin schönen Abend, ein gutes Zusammensein bei einem feinen Abendessen.
Sie dankt für die Aufmerksamkeit und wünscht allen eine gute Heimreise.
Saas-Fee, 8. Oktober 2015
Véronique Bigler