Verkauf offenbar vom Tisch Officefirst plant Börsengang für 2016 Die IVG-Tochter Officefirst plant den Gang an die Börse. Somit werden die Eigentümer der IVG-Bestandsimmobilien das Portfolio im Bruttowert von etwa 3,3 Milliarden Euro nicht direkt verkaufen. Die Büroimmobiliengesellschaft strebt nach eigenen Angaben eine Notierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse noch vor Jahresende 2016 an. Eine Umwandlung in eine REIT-Aktiengesellschaft soll 2017 erfolgen. Officefirst Immobilien bereitet ihren Börsengang vor. Ein Komplettverkauf des Portfolios, etwa an den US-Finanzinvestor Blackstone, ist damit vom Tisch. Das Unternehmen umfasst das im ersten Halbjahr 2016 ausgegründete strategische Kernportfolio der IVG Immobilien AG, Deutschlands ehemals größtem börsennotierten Immobilienunternehmen. Officefirst Immobilien plant, seine Aktien noch vor Jahresende 2016 im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse zum Handel zuzulassen. Das Angebot wird voraussichtlich aus neuen, im Rahmen einer Kapitalerhöhung ausgegebenen Aktien mit einem Volumen von rund 450 Millionen Euro sowie einer Veräußerung von Aktien aus dem Besitz der IVG Immobilien AG bestehen. Damit soll nach dem Börsengang insbesondere eine ausreichende Liquidität im Markt sichergestellt werden. Mit 97 Immobilien im Wert von 3,3 Milliarden Euro (zum 30. Juni 2016) ist Officefirst Immobilien einer der größten Bestandshalter von Büroimmobilien in Deutschland. Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf die sechs Metropolregionen Frankfurt, München, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf und Berlin, in denen sich rund 96 Prozent des Gesamtportfolios (zum 30. Juni 2016) befinden. Officefirst Immobilien beabsichtigt, den Großteil der Nettoerlöse aus der Platzierung der neuen Aktien zur vollständigen Rückzahlung einer Zwischenfinanzierung in Höhe von 295 Millionen Eurozu verwenden. Zudem sollen so weitere weitere Finanzverbindlichkeiten vorzeitig zurückgezahlt und die Kosten einer geplanten Umwandlung der Gesellschaft in eine REIT-Aktiengesellschaft teilweise finanziert werden. Die verbleibenden Emissionserlöse will das Unternehmen für sonstige Unternehmenszwecke, einschließlich zur Finanzierung von potenziellen ausgewählten Projektentwicklungen und Akquisitionen, verwenden. Mit der im September 2016 gesicherten Refinanzierung hat Officefirst Immobilien das aktuell günstige Zinsumfeld genutzt, um seine Zinslast deutlich zu senken. 695 Millionen Euro wurden über ein Bankenkonsortium zu günstigeren Zinsbedingungen refinanziert. Teil dieser Refinanzierung ist neben einem langfristigen Immobilienkredit eine Zwischenfinanzierung von 295 Millionen Euro, die mit den Erlösen aus dem Börsengang getilgt werden soll. Das Unternehmen erwartet durch die neue Finanzierung zukünftig auch eine Steigerung des operativen Ergebnisses (FFO). Damit ist Officefirst Immobilien jetzt bereit für den Kapitalmarkt. Das Unternehmen strebt ein Loan to Value (Beleihungsauslauf) von rund 45 Prozent an. Mehr zum Thema OfficefirstDurchkreuzt Blackstone die Börsenpläne der IVG-Tochter? Eigentlich hat sich die IVG-Tochter für die Börse hübsch gemacht. Der US-Finanzinvestor Blackstone könnte die Pläne des Büroimmobilien-Konzerns Officefirst Insidern zufolge jedoch noch durchkreuzen. Officefirst ImmobilienImmobilientochter von IVG geht an den Markt Das strategische Kernportfolio von IVG Immobilien geht als eigenständige Gesellschaft unter dem Namen Officefirst Immobilien an den Start. Hierzu hat die IVG, wie angekündigt, ihre wichtigsten Immobilienobjekte in Deutschland in der neuen Tochtergesellschaft gebündelt. Dieser Artikel erschien am 16.09.2016 unter folgendem Link: http://www.dieimmobilie.de/verkauf-offenbar-vom-tisch-officefirst-plant-dieses-jahr-boersengang-1474017157/ Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)
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