VIVE LA FRANCE, Die Rheinische Philharmonie Koblenz Freitag, 11.11.2016 20:00 Uhr, Stadttheater Dimitri Ashkenazy, Klarinette Ariane Matiakh, Musikalische Leitung Staatsorchester Rheinische Philharmonie Gabriel Fauré Masques et Bergamasques op. 112 Jean Françaix Konzert für Klarinette und Orchester Georges Bizet Sinfonie C-Dur Foto: Kai Myller Gemeinsam mit der französischen Dirigentin A. Mathiak präsentiert das Staatsorchester Rheinische Philharmonie an diesem Abend ausschließlich Werke, die aus Frankreich stammen. Alle Kompositionen verbindet dabei ein eher leichter, fast heiterer und sehr eleganter Tonfall, der viel von jener Lebensfreude vermittelt, die gemeinhin mit den Menschen in Frankreich verbunden wird. Auch wenn dieser Blick naturgemäß ein wenig einseitig sein mag, bringen zumindest die Klänge dieses Abends dennoch ein wenig musikalisches Sonnenlicht und französisches Flair in den dunklen Monat November. Am Beginn des Konzertes erklingt mit der Suite von G. Fauré eine gelungene Hommage an die großen höfischen Feste der Barockzeit, deren Tonfall von Anfang an verzaubert. Und am Ende des Konzertes steht jene überaus populäre und beliebte Sinfonie von G. Bizet, dem Schöpfer der legendären Oper „Carmen“, die dieser bereits im Alter von 17 Jahren komponiert hatte, die aber Zeit seines Lebens nicht zur Aufführung gelangte. Dazwischen gibt es die Gelegenheit, den wunderbaren Klarinettisten D. Ashkenazy zu erleben, der mit dem virtuosen und fast schon übermütigen Konzert von J. Françaix ein Werk präsentiert, das lange Zeit als fast unspielbar galt und auch heute noch eine Herausforderung für jeden Interpreten darstellt.
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