Landtagsklub. An den Präsidenten des Süd-Tiroler Landtages. Tirol, den 16. September 2016. Beschlussantrag: Das Verhältnis der Sprachgruppen darf sich nicht zu Ungunsten der Süd-Tiroler verändern. Das Landesstatistikamt hat erhoben, dass der Anteil an ausländischen Kindern in den Süd-Tiroler Schulen rasant zunimmt. Vor 20 Jahren lag der Anteil noch bei unter 1 %, nun liegt er bei über 10 %, im Kindergarten sogar bereits bei über 13%. Der überwiegende Anteil der Ausländerkinder besucht italienische Bildungseinrichtungen und wird somit italienisch aufwachsen. Dies birgt große Gefahren für Süd-Tirol! Schon heute lebt der Großteil der Ausländer in Bozen und somit in einem italienisch geprägten Umfeld. Wenn sich die Mehrheit der Ausländerkinder langfristig in die italienische Sprachgruppe integriert, wird dies dazu führen, dass aus den Ausländern von heute die neuen Italiener von morgen werden. Das Verhältnis der Sprachgruppen und der Proporz werden sich dann zu Ungunsten der Süd-Tiroler verändern. Wenn diese Entwicklung unkontrolliert so weitergeht, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Städte in Süd-Tirol, in denen die Ausländer hauptsächlich leben, mehrheitlich italienisch werden und die Süd-Tiroler zur Minderheit im eigenen Land werden. Diese Entwicklung muss gestoppt werden! Die Gefertigten stellen daher den Antrag: Der Süd-Tiroler Landtag wolle beschließen: Die Süd-Tiroler Landesregierung wird beauftragt, Maßnahmen zu ergreifen, damit Ausländerkinder vermehrt und gezielt in die deutsche und ladinische Sprachgruppe integriert werden. L.-Abg. Sven Knoll. L.-Abg. Myriam Atz-Tammerle. L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer. Süd-Tiroler Freiheit | Freies Bündnis für Tirol [email protected]
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