Trierer Union Magazin des CDU Kreisverbandes Trier-Stadt - Nr. 3, September 2016 Kreisverband Trier-Stadt Die Weichen stellen für 2017 Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, passend zum Sommer erhalten Sie vom CDU-Kreisverband Trier und der CDU Fraktion im Rat die neue Ausgabe der Trierer Union als Sommerlektüre. Seit der letzten Ausgabe wurden in Trier viele spannende und diskussionsreiche Themen behandelt, angestoßen oder gar beschlossen. Auch nicht so freudige Themen, wie die vergangene verlorene Wahl auf Landesebene, haben wir selbstverständlich noch einmal hier für Sie thematisiert. In diesem Zuge möchte ich mich für all Ihr Engagement und Ihre guten Worte, Ihre Aufmunterungen und Ihre Unterstützung im Laufe des Wahlkampfes und auch im Anschluss daran bedanken. Viele fleißige Helfer haben sich für die CDU Rheinland-Pfalz und speziell für meinen persönlichen Wahlkampf eingesetzt, haben gemeinsam mit mir die Info-Stände in ganz Trier besetzt, haben Gespräche geführt, sind durch die Stadtteile gegangen um Flyer zu verteilen und mit interessierten Bürgern ins Gespräch zu kommen. Hierfür möchte ich mich nochmals von ganzem Herzen bedanken. Kasters, nicht erneut für den Bundestag zu kandidieren, läuft die Kandidatensuche für Kasters Nachfolge als MdB für Trier und TrierSaarburg auf vollen Touren. Mit einer starken Kandidatin oder einem starken Kandidaten sind wir guter Dinge, bei der Wahl 2017 auch gegen die Generalsekretärin der SPD Deutschlands unser hiesiges Direktmandat zu verteidigen. Die positiven Resonanzen auf die beiden vergangenen Ausgaben der Trierer Union haben uns darin bestärkt, die Reihe auch weiterhin fortzuführen. Dieses Mal informieren wir Sie über stadtpolitische Themen, wie beispielsweise die Sanierung des Exhauses, den Erhalt der Egbert-Grundschule und das Theater ums Theater. Für die folgenden Ausgaben gilt weiterhin die Bitte, uns Artikel und Fotos zuzusenden, die wir gerne für das jeweils folgende Magazin aufnehmen. ([email protected]) Ihr Udo Köhler Kreisvorsitzender der CDU Trier-Stadt und Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion Trier Kreisparteitag Samstag, 08. Oktober 2016, 10.00 Uhr City-Hall im IAT-Tower, Zurmaiener-Straße 162, Trier Wie wir alle wissen, hat all dieser Einsatz leider nicht zum gewünschten und erhofften Ergebnis geführt. Ich konnte das Direktmandat gegen Malu Dreyer nicht gewinnen, und auch auf Landesebene war das Wahlergebnis desaströs. Das schlechteste Ergebnis in der Geschichte der CDU Rheinland-Pfalz kann und darf man nicht schönreden. Nichts desto trotz schauen wir nach vorne und stellen uns den Aufgaben, die uns speziell hier in Trier begegnen. Im kommenden Jahr steht für Deutschland eine richtungsweisende Bundestagswahl auf dem Programm. Nach der Ankündigung Bernhard Mit Wahlen von Delegierten und Ersatzdelegierten für die Wahlkreis- und Landesvertreterversammlung. Im Rahmen des Parteitages wird der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Jens Spahn MdB, u.a. zusammen mit Dr. Maximilian-G. Monzel zum Thema »Ist die CDU noch konservativ?« referieren und diskutieren. www.cdu-trier.de CDU-LANDTAGSWAHL 2 Wahlkampfabschluss der CDU Rheinland-Pfalz im Trierer Messepark Am Freitag, 11. März 2016, fand im Messepark Trier in den Moselauen der Wahlkampfabschluss der CDU Rheinland-Pfalz zum Landtagswahlkampf 2016 zusammen mit den beiden CDU-Kreisverbänden Trier-Stadt und Trier-Saarburg statt. land-Pfalz und weitere geladene Gäste. Im Vorprogramm stellten sich die Landtagskandidaten Udo Köhler (Wahlkreis Trier), Arnold Schmitt (Trier-Schweich) und Bernd Henter (Konz-Saarburg) den Gästen vor und gaben Einblick in Privates und Politisches. Mehr als 1.200 Interessierte hatten ab 14:30 Uhr den Weg zum Veranstaltungsort gefunden, der erstmals für eine Parteiveranstaltung genutzt wurde. Mit dabei waren auch der Präsident der CSV-Luxemburg, Marc Spautz, sowie Mitglieder des Kompetenzteams zur Landtagswahl der CDU Rhein- Dann wurde es ernst: Die Kanzlerin kommt! Zusammen mit der rheinland-pfälzischen Landes- und Fraktionsvorsitzenden Julia Klöckner und den Kandidaten wurde Bundeskanzlerin und CDU-Bundesvorsitzende Dr. Angela Merkel unter starkem Beifall begrüßt. www.cdu-trier.de Julia Klöckner ging in ihrer Ansprache unter anderem auf die Verfehlungen der Rot-Grünen Landesregierung ein und warb für den Regierungswechsel nach 25 Jahren »SPDHerrschaft«. Kanzlerin Dr. Angela Merkel sprach aktuelle bundespolitische wie auch Themen des Landes Rheinland-Pfalz an und begrüßte einen Regierungswechsel. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Jazz-Band des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums Trier. CDU-LANDTAGSWAHL 3 Ein Spiel dauert 90 Minuten Passend zum Abschneiden der Nationalmannschaft bei der FußballEM hier unser Rückblick auf die verlorene Landtagswahl: Ein Spiel dauert 90 Minuten Frei vorm Tor haben wir als rheinlandpfälzische CDU die Chance zur Wachablösung in der Landespolitik vergeben. Im Torabschluss hat die Konzentration gefehlt, um den Ball zielsicher zu versenken – auch, weil die Nebengeräusche aus dem Stadion vom Geschehen auf dem Platz ablenkten. Zu Beginn sah alles nach einer siegreichen Partie für unsere Mannschaft aus, die mit gekonntem Tempospiel von »Schreiben nach Gehör« bis »Schiersteiner Brücke« die Lücken in der gegnerischen Defensive aufdeckte. Selbst die Blutgrätsche von Spielführerin Dreyer gegen die Unabhängigkeit des Spielkommentators schien das beherzte Auftreten unserer Elf nicht zu stoppen. Wie wir heute wissen, kam der Abpfiff zu früh. Monatelang hat die gegnerische Mannschaft durch unfaires Zeitspiel verhindert, dass ihre Unfähigkeit in der Suche nach Investoren für verunglückte Landesprojekte zum Wahlkampfthema wird. Doch der Wähler hat ihr leider nur die gelbe Karte gezeigt. So steht am Ende die Erkenntnis, dass man sich besser auf das Geschehen auf dem Platz als auf das Geschehen neben dem Platz konzentriert hätte. Auch nach der zweiten Niederlage in Folge ist unsere Spielführerin noch kein Chancentod, hat sie doch über eine große Spielzeit ihre Treffsicherheit unter Beweis gestellt. In der nächsten Partie müssen wir unsere Leistung über die gesamten 90 Minuten auf den Platz bringen, denn es gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft. Doch Mitte der zweiten Halbzeit häuften sich Unstimmigkeiten auf der Trainerbank. Die Mannschaft reagierte verunsichert und die Fehlpässe nahmen zu. Unser Dauerläufer Udo Köhler versuchte mitten im gegnerischen Strafraum alles, um das Blatt noch einmal zu wenden. In vielen guten Aktionen unterstrich er die Gründe für seine Einwechslung. Doch im Wahlkreis 25 konnte er den Ball gegen die Amtsinhaberin letztlich nicht behaupten. So kam es kurz vor dem Abpfiff zum verunglückten Torabschluss, der vom gegnerischen Torwart abgefangen wurde. Der eingeleitete Konter führte letztlich zum unverdienten Siegtreffer. Wahlanalyse der Jungen Union Rheinland-Pfalz in Trier Im Nachgang zur Landtagswahl diskutierten rund 90 Mitglieder der JU Rheinland-Pfalz und der örtlichen CDU im Rahmen eines Landesausschusses in Räumlichkeiten der IHK Trier über den Wahlausgang. Als Referenten hatte die Junge Union den Trierer Politikwissenschaftler Prof. Dr. Uwe Jun, den Chefreporter des Trierischen Volksfreunds Bernd Wientjes und den CDU-Landesschatzmeister und Parlamentarischen Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium Peter Bleser MdB nach Trier geladen. Nach der Einführung durch den JU-Landesvorsitzenden Johannes Steiniger MdB und Kurzstatements der Referenten ging es über in eine offene und kontroverse Diskussion. Im Blick: Die Lehren aus der Landtagswahl. Hierbei spielten unter anderem die Themen Flüchtlingspolitik und AfD eine entscheidende Rolle. Für eine echte Manöverkritik wurde auch die Frage nach eigenen Fehlern der Union nicht ausgespart. Denn das Wahlergebnis dokumentiert schonungslos, dass es der Union nicht gelungen ist, eine Mehr- www.cdu-trier.de heit der Wähler von der Richtigkeit ihrer Positionen zu überzeugen. Im Nachgang zu diesem Landesausschuss hat die JU eine Online-Mitgliederbefragung gestartet, um die Wahl auch statistisch auszuwerten und aus möglichen Fehlern zu lernen. Die Ergebnisse hieraus wird die Junge Union in die Gremien der CDU einbringen. CDU AKTIV 4 Viel Theater ums Theater – ein Sachstandsbericht der neuen Spielzeit 2016/2017 – wir sprechen hier also vom 01.08.2016 – könne frühestmöglich mit einer AöR zu rechnen sein. Mittlerweile ist auch dieser Termin verstrichen und ein neuer ist nicht bekannt. Wird es jemals eine AöR geben? In den letzten Wochen und Monaten wurde in Trier viel über Theater und Kulturszene der Stadt gesprochen, diskutiert, lamentiert und vor allem geschrieben. So steht bereits seit Jahren das Theatergebäude zur Debatte – brauchen wir einen Neubau, sanieren wir den Bestand oder verlagern wir die Spielstätte. Kulturdezernent Egger legte sich früh auf die Variante »Neubau« fest. Doch bereits kurz nach Amtsantritt von OB Leibe wurden von diesem »Fragen gestellt, die wir (Egger und sein Dezernat) nicht beantworten können«. Erst in Folge dessen zog man die Sanierung in Erwägung. Einen wirklichen Schritt weiter sind wir leider immer noch nicht. Egger kündigte darüber hinaus an, zum 01.08.2015 das Theater, das bisher als ein Amt der Stadt Trier existiert, in die Rechtsform der AöR (Anstalt öffentlichen Rechts) zu überführen. Diese Zusage musste er, aus für uns nicht nachvollziehbaren Gründen, auf den 01.01.2016 verschieben. Kurz vor Jahresende erhielten wir die Nachricht, dass auch dieser Termin nicht umsetzbar ist. Erst zu Beginn Eng damit verbunden stand auch der Vertrag des Intendanten Dr. Karl Sibelius zur Debatte. Bis zur vorgesehenen Gründung der AöR sollte Sibelius mit einem vorläufigen Vertrag beschäftigt bleiben. Um nun beiden Seiten Planungssicherheit zu verschaffen, kamen in der Sommerpause die städtischen Gremien zusammen, um dem Intendanten einen Vierjahresvertrag vorzulegen. In diesem zeigt sich auch eine Umstrukturierung des Aufgabenfelds. Um auf die finanzielle Situation des Theaters zu reagieren haben Stadtvorstand und Stadtrat beschlossen, Dr. Karl Sibelius einen Verwaltungsdirektor zur Seite zu stellen. Auch wenn diese Doppelspitze die Aufhebung des ursprünglichen Beschlusses bedeutet, so bietet sie sowohl Stadt als auch Theater einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor auf finanzieller Ebene. Nach den durch die Presse angeheizten Querelen um die Person des Intendanten, sein Gehalt, Rückläufige Besucherzahlen im Theater, sowie die abgesagte NeroHero-Veranstaltung, hoffen wir auf ruhigere Zeiten und darauf, dass die städtische Kulturszene positiv in die Zukunft schauen kann. »Mehr und mehr will das Volk heute Zerstreuung. Oder sollten wir sagen, dass auch das nur eine Frage der Moral ist? Sie verlangen ein Schauspiel. Sie wollen Helden sehn.« (Quo vadis?) Zukunft der Feuerwehr Trier Die Trierer Berufsfeuerwehr steht vor einem gewaltigen Umbruch, sowohl räumlich als auch personell. Für die marode Hauptwache am Moselufer muss nun endlich ein neuer Standort gefunden werden, von dem aus die gesetzlichen Hilfsfristen eingehalten werden können. Auch den Mitarbeitern gegenüber ist man verpflichtet, angemessene Arbeitsbedingungen herzustellen, die aufgrund der baulichen Situation der aktuellen Wache nicht vorzufinden sind. Wir waren daher erleichtert, dass Feuerwehrdezernent Thomas Egger (SPD) in der Stadtratssitzung vom Juni den Irrweg, den er mit der Untersuchung des Geländes an der Spitzmühle eingeschlagen hatte, beendet hat. Wir haben, wie auch in der ersten Ausgabe der »Trierer Union« nachzulesen ist, schon von Beginn an vor den Unwägbarkeiten dieses Standortes gewarnt. Auswirkungen auf das Stadtklima, Wegfall von Kleingärten und des Sportplatzes des FWG, Nähe zur Schule sowie zu erwartende archäologische Funde des römischen Tempelbezirks, waren einige unserer Gründe. Dass die archäologische Untersuchung nun noch nicht einmal durchgeführt werden konnte ist der Tatsache geschuldet, dass die ehemalige Gerberei, die sich Anfang der 1900er Jahre noch dort befand, Altlasten verursacht hat, die eine gefahrlose Untersuchung nicht möglich machen. 330 000 Euro wird es gekostet haben, den Zustand aus dem vergangenen Jahr wiederherzustellen und den Parkplatz wieder nutzbar zu machen. Hierbei noch nicht einberechnet sind die entgangenen Einnahmen für die Bewirtschaftung des Parkplatzes über ein ganzes Jahr hinweg. Nun wird der alternative Standort des ehemaligen Polizeipräsidiums in der Südallee untersucht. Hoffen wir, dass Dezernent Egger nicht auch hier Gras über die Sache wachsen lässt, im Falle der Spitzmühle ja sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Aber auch personell steht die Feuerwehr vor einer riesigen Herausforderung. Über Jahre hinweg wurde zu wenig investiert, wurden aus finanziellen Gründen zu wenige Feuerwehrleute eingestellt. Die Einsatzkräfte schieben unzählige Überstunden vor sich her, im Einsatz kann teilweise die gesetzliche Truppenstärke nicht ausrücken. Auch wenn es aufgrund der Haushaltslage nicht einfach ist, die Feuerwehr muss alle Stellen erhalten, die zur Aufrechterhaltung der Sicherheit der Bürger notwendig sind. Daher haben wir im Juli dieses Jahres in einem ersten Schritt der Einstellung von 11 Kräften für den Einsatzdienst für das laufende Jahr zugestimmt. In den Haushaltsberatungen für die Jahre 2017/2018, die im November/Dezember stattfinden werden, wird eine weitere Aufstockung des Personalbestands unumgänglich sein. Mit Bedacht werden wir die notwendige Abwägung zwischen Unterstützung der jetzigen Mannschaftsstärke und dem Ziel der Haushaltskonsolidierung durchführen und eine gute, zukunftsfähige Lösung finden. www.cdu-trier.de 5 CDU AKTIV Exhaus: Die Rolle rückwärts der SPD Landesregierung Nach der öffentlichen Bekanntmachung von Brandschutzmängeln im Jugend- und Kulturzentrum Exzellenzhaus im Juni 2015 mussten Veranstaltungen und Konzerte mit reduzierter Besucherzahl stattfinden oder gar verlegt werden. Glücklicherweise hat die dezernatsübergreifende Taskforce, die unser Baudezernent Andreas Ludwig mit der Sozialdezernentin ins Leben gerufen hat, bei vielen Problemfällen schnell reagieren können. So konnte die Exhaus-Saison 2015 gesichert werden. Diese schnellen sowie unkomplizierten Lösungen waren richtige und notwendige Zeichen von Seiten der Kommunalpolitik, diesen Hort für freie Jugendkultur im Trierer Norden nicht im Regen stehen zu lassen. Die Behebung der Mängel im Brandschutz sowie die Herstellung der Barrierefreiheit des städtischen Gebäudes wurden nun längere Zeit untersucht, damit keine faulen Kompromisse bei Sicherheit sowie Zukunftsfähigkeit des Exhauses gemacht werden. Das Ergebnis: 3,6 Mio. Euro Investitionskosten. Für eine verschuldete Stadt wie Trier fast untragbar. Um nun Fördermittel vom Land bei der Mängelbehebung des Exhauses zu erhalten, haben wir im Oktober zur Stadtratsvorlage 394/2015, »Anmeldung von Maßnahmen zur Förderung aus dem Investitionsstock (I-Stock) des Landes«, die Maßnahme »Grundlegende Sanierung des Jugendzentrums Exhaus« neu für das Förderverfahren 2016 einstellen können. Das Land darf bei einem so wichtigen und überregionalen Jungendzentrum nicht einfach die Hände in den Schoß legen und sollte Trier finanziell unter die Arme greifen. Was die Landesregierung auch vor der Landtagswahl verkünden lies: Eine Förderung aus dem I-Stock fürs Exhaus ist unterstützenswert und möglich. Doch keine sieben Wochen später wurde die bittere Vorahnung in einer Mitteilung des Oberbürgermeisters im Stadtrat bestätigt. Die Landesregierung wird die Ertüchtigung sowie Sanierung des Exhauses nicht aus dem I-Stock fördern. Das heißt im Klartext, dass es keine bis zu 60-prozentige Förderung aus Mainz fürs Exhaus geben wird. Eine Tatsache, die nicht nur für die Trierer Jugend eine bittere Enttäuschung war, sondern für ganz Trier. Doch dank der guten Lobbyarbeit aller politischen Akteure und der zügigen Arbeit der Verwaltung trugen unsere Bemühungen nun Früchte. So konnten wir in der Stadtratssitzung vom 16. Juni 2016 die Gebietserweiterung des Geltungsbereiches für das Programm »Soziale Stadt Trier-Nord« einstimmig beschließen. Obwohl der parteiübergreifende Stadtvorstand sowie die Fraktionen im Stadtrat Trier alle an einem Strang zogen, sah Mainz rot. Bitter. Ein roter Affront vom Kommunikationsweg der Förderabsage bis hin zur nicht nachvollziehbaren Förderabsage selbst. Ganz nach dem Motto der SPD Landesregierung: Wir machen´s einfach. Entscheidend für uns als CDU-Fraktion war aber auch, dass keine andere Maßnahme im bisherigen Gebiet der Sozialen Stadt unter der Erweiterung leiden muss, was uns auf Anfrage zugesichert wurde. So hat sich die Erkenntnis, dass das Exhaus als überregionales Jugend- und Kulturzentrum zu fördern ist, letztendlich doch bis nach Mainz herumgesprochen. Warum nicht gleich so!? www.cdu-trier.de Diese Vorlage 256/2016 ist die Intervention auf die, mit windigen juristischen Argumenten vorgetragene, erste Absage des Ministeriums auf Förderung aus dem I-Stock für das Jugend- und Kulturzentrum Exzellenzhaus. So kann mit der Erweiterung der Sozialen Stadt Trier-Nord die mit rund 3,6 Mio. Euro veranschlagte Exhaus-Sanierung nun doch mit bis zu 2 Mio. Euro aus Landesmitteln gefördert werden. Eine Rolle rückwärts des Landes als eine gute Nachricht für Trier und für die Soziale Stadt. CDU AKTIV 6 Marathon statt Sprint Das Jahr 2015 war für den Sport in Trier kein gutes Jahr. Viele Sporthallen mussten gesperrt oder konnten nur noch eingeschränkt (ohne Ballsport) genutzt werden. Symbolisch passte hierzu, dass es auch im Spitzensport für die Erstligateams im Basketball (TBB, jetzt Gladiators) und Handball (Miezen) nach der Saison eine Liga tiefer ging. Doch langsam kommt die Stadt vorran: Dank der Bündelung der Kompetenzen in einem gemeinsamen Sport- und Baudezernat mit Andreas Ludwig an der Spitze konnten seit Jahresbeginn einige Fortschritte gemacht werden: den uns dafür einsetzen, dass dies nicht der letzte Kunstrasenplatz in Trier bleibt. ¢ Die seit Mitte Januar erneut gesperrte Halle in Feyen konnte bereits Ende Februar wieder geöffnet werden. ¢ Die "Special Olympics", die Spiele für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung, werden nach erfolgreicher Bewerbung im Frühjahr 2017 mit 1300 Sportlern und über 500 Helfern in Trier stattfinden. ¢ Der Einsatz in Berlin für eine Förderung des Bundes zur Sanierung der Halle am Mäusheckerweg hat sich gelohnt. Aus einem Bundesförderprogramm konnten gegen 980 Konkurrenzprojekte 4 Millionen Euro zur Sanierung gewonnen werden. ¢ Der Kunstrasenplatz im Moselstadion, der durch die intensive Nutzung durch den Trierer Schul- und Vereinssport stark beansprucht wird (weit über 2000 Nutzungsstunden pro Jahr), wurde nach vielen Jahren endlich erneuert. ¢ Der Umwandlung des Zewener Tennenplatzes in einen Kunstrasen wurde zugestimmt. Hiermit wird nun auch der letzte Platz der 2009 angefertigten Prioritätenliste in Angriff genommen. Wir wer- ¢ Im Juni wurde die neue Stabhochsprunganlage im Moselstadion eingeweiht. Die Vorgängeranlage stammte noch aus dem Jahre 1984. ¢ Das Sportamt hat dem Arbeitskreis Sport den Sanierungsbedarf des Nordbads vorgestellt. Wir stehen klar zum Erhalt des Bades und werden in den nächsten Jahren kontinuierlich investieren. ¢ Die Arena Trier wird für die im kommenden Jahr ausgetragene Handball-WM der Frauen als Spielstätte dienen. ¢ Gemeinsam mit der Partnerstadt Metz hat sich Trier um die Ausrichtung einer Etappe der Tour de France im kommenden Jahr 2017 beworben. Möglich wäre sogar ein Etappenziel an der Porta Nigra. An diesen Beispielen zeigt sich, dass nicht alle Probleme immer kurzfristig im Sprint behoben werden können, sondern dass man oftmals, wie bei einem Marathon, einen langen Atem braucht. Es geht aufwärts am Bahnhof Pfalzel Barrierefreie Erschließung Dank Kasters Einsatz Die Aufnahme des Bahnhofes Pfalzel in das Bundesprogramm ist eine gute Nachricht für alle Bahnreisenden in Pfalzel. Die bisher vorgebrachten Bedenken, dass ein Aufzug alleine ohne aufwändige Anhebung des Bahnsteiges keine hundertprozentige Barrierefreiheit bringen wird, konnten nun ausgeräumt werden. Die dort vorhandene lange und steile Treppe ist längst nicht nur für Rollstuhlfahrer ein unüberwindbares Hindernis. Mit der Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums wird auch beispielsweise vielen älteren Menschen oder Eltern mit Kinderwagen die Nutzung des Bahnhofes in absehbarer Zeit nicht nur erheblich einfacher, sondern in einigen Fällen sogar erst möglich gemacht. Der Bahnhof liegt außerdem in unmittelbarer Nähe zum Moselradweg, weshalb er auch von zahlreichen Fahrradfahrern genutzt wird. Es geht dort also nicht um das sofortige Erreichen einer hundertprozentigen Barrierefreiheit, die durch Anhebung des Bahnsteiges zu einem späteren Zeitpunkt erreicht werden kann, sondern um eine erhebliche Erleichterung für alle Bahnreisenden in Pfalzel. Dank des unermüdlichen Einsatzes unseres Bundestagsabgeordneten Bernhard Kaster www.cdu-trier.de inklusive eines Ortstermins mit Vertretern der Deutschen Bahn AG und des Eisenbahnbundesamts und vielen Gesprächen mit dem Bundesverkehrsministerium konnten letzte planrechtliche Hürden beseitigt werden. Das Projekt, das insgesamt rund 480.000 Euro kosten soll, wird gemeinsam vom Bund, dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Trier finanziert. Auf Initiative des Baudezernenten Andreas Ludwig hatte der Stadtrat Trier in seiner Sitzung im Mai bereits mit großer Mehrheit beschlossen, dass die Stadt die Baumaßnahme ausdrücklich unterstützt und sich auch finanziell am Einbau beteiligen wird. CDU AKTIV 7 Grundschule im Grünen – Egbert wird zu neuem Leben erweckt Bereits beim Beschluss zum Schulentwicklungsplan im Jahre 2013, den der Stadtrat seinerzeit fast einstimmig fällte, sprach sich die große Mehrheit für den Erhalt der Grundschule Egbert aus. An unserem Grundsatz »Kurze Beine, kurze Wege« haben wir als CDU Fraktion immer festgehalten. Gemeinsam mit unserem grünen Partner in der Verantwortungsgemeinschaft haben wir in den vergangenen Monaten intensiv Lösungen, sowie Alternativen zum aktuellen Schulstandort Egbert diskutiert und beraten. Dies beinhaltete auch Gespräche mit potenziellen Investoren über die Umsetzung einer Innenstadtschule, bei der auch ein Mehrwert für die Berufsbildenden Schulen (BBS) geschaffen werden sollte, beispielsweise durch Zusammenlegung von Ausonius und Egbert Grundschule zu einer gemeinsamen Innenstadtschule. Mit unserem Baudezernenten Andreas Ludwig entwickelte das Schuldezernat ein Drei-Szenarien-Konzept, das den Fraktionen im Schulträgerausschuss vorgelegt wurde. Dieses beinhaltete folgende Varianten: 1. Instandsetzung der Egbert Grundschule am Standort 2. Ersatzlose Schließung der Egbert Grundschule und Veränderung der Schulbezirksgrenzen 3. Zusammenlegung der Grundschulen Ausonius, Egbert und Barbara zu einer Innenstadtschule an neuem Standort Wie wir bereits in unseren Wahlprogrammen zu den Kommunalwahlen 2009 und 2014 festgehalten haben, galt es für die CDU, wohnortnahe Grundschulen zu erhalten, da sie nicht nur Schulgebäude sondern Lebensräume sind, die für das Leben in den Stadtteilen enorme Wichtigkeit besitzen. Eine ersatzlose Schließung, die nicht nur weite, sondern auch gefährliche Wege für die Kinder aus dem Gartenfeld bis nach Olewig bedeutet hätte, kam daher für uns nicht in Betracht. Der Bau einer gemeinsamen Innenstadtschule wäre in vielerlei Hinsicht reizvoll gewesen: Nicht nur die angesprochenen drei Grundschule hätten von neuen und modernen Schul- und Sporträumen profitiert. Auch für die momentan umliegenden Schulen, Nelson-Mandela-Realschule plus (bei Barbara), und Berufsbildende Schulen (bei Ausonius), wäre dies eine Entlastung gewesen, da sie die freiwerdenden Räumlichkeiten in ihren eigenen Schulbetrieb hätten einbeziehen können. Allerdings standen Zeit- und Kostenrahmen für dieses Neubauszenario nicht in Relation zu einer schnell und kostengünstiger umsetzbaren Instandsetzung der Egbert Grundschule am bisherigen Standort. Die aktuelle Situation der Umsiedelung der Egbertkinder nach Kürenz ist nicht länger tragbar und wäre im Falle eines Neubaus innerhalb der nächsten zehn Jahre nicht veränderbar gewesen. Daher freuen wir uns, dass die Sanierung am Standort Egbert eine Mehrheit im Stadtrat gefunden hat und hoffen, dass die Umsetzung der Pläne baldmöglichst Formen annimmt. CDU Heiligkreuz, Trier-Süd und Feyen-Weismark Bürgerstammtisch mit Andreas Ludwig Ein vom Wetter durchwachsener Tag war der 10.08.2016. Gegen Abend, 19 Uhr, eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung lockerte der von Wolken bedeckte Himmel auf und die Sonne strahlte auf das Gelände der Kegelsporthalle in Heiligkreuz. Ein gutes Zeichen? Wird die Veranstaltung auch im Licht des Interesses der vielen Bürger der drei verschiedenen Südstadtteile erstrahlen? ART und Berufsfeuerwehr, sowie der Ausbau des ÖPNV in Trier. Für jedes der einzelnen Themenfelder nahm sich unser Baudezernent viel Zeit und beantwortete die Fragen dazu ausführlich. Diese erfolgreiche Veranstaltung war der Auftakt für eine Reihe von gemeinsamen Projekten, die die drei Stadtbezirksverbände auch künftig miteinander gestalten möchten. Und tatsächlich kamen sehr viele interessierte Mitbürger aus den drei südlichen Stadtteilen – Heiligkreuz, Süd und Feyen-Weismark. Zur Vorbereitung des Termins wurden 6.000 Flyer in den Stadtteilen Heiligkreuz, Trier-Süd und Feyen-Weismark verteilt. Der Raum füllte sich mit etwa 60 Personen aus den drei Stadtteilen. All diese Personen sind der Einladung gefolgt, den Baudezernenten Andreas Ludwig kennenzulernen und ihn über die Infrastruktur ihres Stadtbezirks zu befragen. Zwei Stunden lang stellte sich Andreas Ludwig den Fragen der Bürger, die oft mit vielen Emotionen verbunden waren. Verständlich, denn schließlich ging es hier um ihren Wohnort. Die CDU Heiligkreuz, Trier-Süd und Feyen-Weismark möchten ihre Zusammenarbeit vertiefen, um Synergieeffekte zu schaffen und somit die stetig wachsenden Aufgaben in den drei Stadtteilen noch effektiver bewältigen zu können. Dabei wurden verschiedene Themen angesprochen: Der Bebauungsplan für das Gebiet der ehemaligen Christuskirche in Heiligkreuz, der zusätzliche Verkehr in Heiligkreuz für das geplante Neubaugebiet in Mariahof, Castelnau I & II, die künftigen Standorte von www.cdu-trier.de CDU VERBÄNDE 8 Triers größte Terrasse erwacht Auf der Terrasse Triers, dem alten Fischer- und Schifferdorf Zurlauben, kündigen sich große Umbaumaßnahmen an. Der Hochwasserschutzdeich ist nach neuesten Untersuchungen marode. Er wird jetzt von der Kaiser-Wilhelm-Brücke bis zur Einfahrt der Jugendherberge erhöht und mit einer Spundwand gesichert. Im Zuge dieses Umbaus wünschen sich die Zurlaubener Gastronomen eine Terrassierung des Dammes, die dem Publikum bei Veranstaltungen am Moselufer als natürliche Tribünen dienen könnte. Eine Idee, die die CDU Trier-Nord schon immer unterstützt hat. Durch die Initiative der Interessengemeinschaft »Wirte in Zurlauben« erlangt dieser Teil Triers allmählich wieder seine Bedeutung als größte Freiluftterrasse der Stadt. Im Laufe des Jahres finden hier diverse Veranstaltungen wie das »Weinfrühlingsfest«, »Weihnachtliches Zurlauben«, Trödelmärkte und das Moselfest statt, die bei den Besuchern äußerst beliebt sind und sich großen Zuspruchs erfreuen. Was fehlt, sind ordnungsgemäße Parkflächen. Doch noch vor dem Moselfest im Juli wurde auf Initiative unseres Baudezernenten Andreas Ludwig die Ruine des ehemaligen Kabinenbahngebäudes, ein jahrelanger Schandfleck am nördlichen Stadteingang, abgerissen und zur Parkfläche umgestaltet. Einziger Wermutstropfen im Rahmen der folgenden Umgestaltung ist der Wegfall der alten Bäume an der Kabinenbahn, die der neuen Spundwand weichen müssen. Hier muss bei der Neugestaltung unbedingt für gleichwertigen Ersatz gesorgt werden. weiterer Schritt, das Moselufer für alle Generation ansprechend zu gestallten. So wird aus Trier als einer Stadt mit Fluss, langsam tatsächlich eine Stadt am Fluss, an dem auch das Grillen nun endlich möglich ist. Nach der Terrassensaison steht die Erneuerung des Straßenbelags und der Leitungen in Zurlauben an. Alle diese Maßnahmen, wie auch der Anbau und die Erweiterung der Jugendherberge, dienen dazu, den Trierer Bürgern und ihren auswärtigen Gästen ein schönes und angenehmes Ambiente zu bieten und das Image unseres schönen Moselufers aufzuwerten. Zudem konnten der Ortsbeirat Trier-Nord, auf einen CDU Antrag hin, feste Grillplatzflächen am Moselufer auf den Weg bringen. Ein Sommertreff des Stadtbezirkes Ruwer-Eitelsbach Mitgliederversammlung mit Neuwahlen CDU Trier-Trimmelter Höhe / Tarforst Am 09.04.2016 wählten die Mitglieder der CDU Trier-Trimmelter Höhe / Tarforst einen neuen Vorstand. Einstimmig wiedergewählt wurde der Vorsitzende Josef Willems. Als Stellvertreter stehen ihm Jörg Savelkouls, der im Vorstand bisher als Schriftführer tätig war, und Susanne Friedrich zur Seite. Neu in den Vorstand gewählt wurde Robert Moldenhauer, der das Amt des Schriftführers übernommen hat. Der neue Vorstand wird von Wilhelm Gehlen, Werner Gorges und Alfons Oberhausen als Beisitzer komplettiert. Neben der Neuwahl des Stadtbezirksvorstandes wurde über aktuelle Vorhaben vor Ort gesprochen. Exemplarisch seien hier die Grundschuldachsanierung, die Integration von Flüchtlingen, die Bezuschussung der Spielplatzsanierung und der Ausbau der Wanderwege um Tarforst herum genannt. Das herrliche Ambiente der Außenterrasse von Schepper´s in Eitelsbach bot den Rahmen zum Sommertreff 2016. Zu einem wahrhaft lauen Sommerabend konnte der Stadtbezirksvorsitzende Willi Winkler zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen. Leidenschaftliche politische Diskussionen, nette persönliche Gespräche, Leckeres vom Grill und dazu ein gutes Glas Ruwer-Wein. Was braucht man mehr. Ein gelungener Abend mit Gästen die sich wohlgefühlt haben. Das Navigationsgerät würde sagen: »Ziel erreicht«. Wir freuen uns schon auf den Sommertreff 2017. www.cdu-trier.de CDU VEREINIGUNGEN 9 »… sonst hätten wir nicht gewusst, dass Peter Ustinov Rom angezündet hat!« Zwischen den beiden Frauenorganisationen der Christlich Demokratischen Union (CDU) Trier und der Chrëschtlech Sozial Vollekspartei (CSV) Luxemburg wird seit Jahrzehnten ein guter und informativer Austausch gepflegt. Regelmäßig statten sich die Frauen Union (FU) Trier und die Damen der luxemburgischen Schwesterorganisation, der Christlich-Sozialen Frauen (CSF) einen Besuch ab. In diesem Jahr besuchte man im Juni gemeinsam die Nero-Ausstellung im Städtischen Museum Simeonstift, wo man den römischen Kaiser unter dem Aspekt des »Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero in der Kunst« beleuchtet. Unter sachkundiger Führung seitens der Direktorin des Museums, Dr. Elisabeth Dühr, erfuhren die Damen, dass dieser römische Kaiser nicht nur seine Mutter Agrippina umgebracht hatte, dass er Christen als menschliche Fackeln in der Arena verbrannte, sondern dass er auch Künstler, Architekt und Reformer war. »Das Bild, das viele heute noch von ihm haben, entspricht nicht der Realität, aktuelle Forschungen lassen ihn in einem anderen Licht erscheinen«, so Dr. Dühr. Dass eine Führung nicht nur informativ, sondern auch kurzweilig sein kann, davon konnten sich die Damen während des Rundgangs überzeugen, denn die Zeit, während der man sich zahlreiche Nerobildnisse vom Mittelalter bis zur jüngsten Vergangenheit erläutern ließ, darunter Gemälde, Fotografien und Filmplakate, verging wie im Fluge. A propos Filmplakate: »Hätte man ‘Quo vadis‘, (Monumentalfilm mit Peter Ustinov in der Rolle des Nero) nicht gesehen, dann hätte man nicht gewusst, dass Peter Ustinov Rom angezündet hätte«, so Dr. Dühr am Ende der Führung. Anschließend setzten sich die deutsch-luxemburgischen Politikerinnen noch im »Restaurant Zur Steipe« gemütlich zusammen, um den Abend bei einem gemeinsamen Essen und vielen, informativen Gesprächen ausklingen zu lassen. Der nächste Austausch ist schon avisiert, im Spätsommer, diesmal in Luxemburg. Neues vom RCDS Trier Seit der RCDS-Beteiligung im aktuellen AStA (Allgemeiner Studentenausschuss) lag der Fokus unter anderem auf der Befreiung des AStAs von linker Ideologie. So wurde zum Beginn der Koalition mit Jusos und liberaler Hochschulgruppe der inoffizielle Name: »KarlMarx-AStA« abgeschafft. Im Sommersemester konnte nun auch endlich ein neues ideologiefreies Logo für den AStA verabschiedet werden. Dies ist ein Meilenstein in der Geschichte des RCDS Trier. Doch auch für die scheidende Gruppenvorsitzende ist die Arbeit im RCDS nicht zu Ende: Franziska Pfisterer wurde auf der vergangenen Landesdelegiertenversammlung einstimmig zur neuen Landesvorsitzenden des RCDS Rheinland-Pfalz gewählt. In ihrem Team sitzt neben RCDSlern aus Mainz und Vallendar auch der neue Gruppenvorsitzende aus Trier, Maximilian Theo Schmitz, als stellvertretender Landesvorsitzender. Mit einer starken Besetzung aus Trier ist somit für die kommende Legislaturperiode die Trierer Hochschulpolitik bestens in Mainz vertreten. Neben der Arbeit im AStA ist auch die Gruppenarbeit ein wichtiger Teil unseres RCDS. Auf der jährlichen Mitgliederversammlung wurde Maximilian Theo Schmitz einstimmig als neuer Gruppenvorsitzender gewählt. Ihn unterstützen Gloria Müller und Laurent Herbiet (stellvertretende Gruppenvorsitzende), Arno Schönberger (Schatzmeister) sowie André Tischendorf (Beisitzer). Zusammen mit seinem Team möchte der neue Gruppenvorsitzende bei den AStA-Neuwahlen im Dezember das Wahlergebnis der letzten Wahl weiter ausbauen und damit die Grundlage für eine erneute AStA-Beteiligung schaffen. www.cdu-trier.de CDU VEREINIGUNGEN 10 JU Trier besucht Brüssel © European Union 2016 Der Bezirksverband der Jungen Union Trier besuchte am 28.04.2016 die europäische Hauptstadt Brüssel. Erster Programmpunkt war ein Treffen mit Dr. Werner Langen, Mitglied des europäischen Parlaments (MdEP). Die Gesprächsrunde mit ihm und seinen Mitarbeitern war sehr informativ. So hat Herr Langen angesprochen, dass sich die Entscheidungs- und Arbeitsprozesse seit der Erweiterung der EU verän- dert haben. Anschließend hatten wir die Möglichkeit, eine Abstimmungssitzung des europäischen Parlaments auf der Besuchertribüne zu verfolgen. Nachdem wir den Morgen im Europaviertel verbracht hatten, folgte am Nachmittag ein Besuch der Brüsseler Altstadt. Eine kompakte Stadtführung gab einen Überblick über die Geschichte der Stadt. Senioren Union: Besuch der Schatzkammer Dass die Werbebotschaft der Stadtbibliothek »Die Schatzkammer ein Juwel der Buchkultur« zutrifft, davon konnten sich Mitglieder der Trierer Senioren-Union bei einem Besuch am 08.06.2016 überzeugen. Fachkundig und engagiert wurden von Herrn Boeck die teils einmaligen kostbaren Handschriften und Drucke dargestellt. »Codex Egberti«, »Ada-Evangeliar« oder auch die »Trierer Apokalypse« gehören zum Weltkulturerbe. Die hochinteressante Führung begeisterte die Teilnehmer. in hohem Maße durch ehrenamtliches Engagement ermöglicht wird. Ein Umstand, der Schade, so die einhellige Meinung, dass diese Kulturgüter in der Öffentlichkeit keine größere Beachtung finden. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall immer wieder. Für den Vorsitzenden der Senioren-Union KV TrierStadt, Bernd Michels, war es besonders interessant erfahren zu können, dass der Besuchsdienst in der Schatzkammer und auch sonstige Dienstleistungen in der Bibliothek www.cdu-trier.de in der Öffentlichkeit kaum bekannt ist aber besondere Anerkennung verdient. CDU ABGEORDNETE 11 Bernhard Kaster Unsere Stimme in Berlin Bundestagsabgeordneter für Trier und Trier-Saarburg den Vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplans (BVWP) ist/war ein Wendepunkt für den Bau des Moselaufstiegs. Für diesen Meilenstein habe ich mich als Bundestagsabgeordneter für Trier und Trier-Saarburg von Beginn an eingesetzt, auch gegen die fortdauernde Ablehnung der bisherigen Mainzer Landesregierungen. Mit der Entscheidung der Priorisierung des Moselaufstieges in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans entlastet der Bund die Tallage von Konz bis Schweich und erschließt den gesamten Konz-Saarburger-Raum. Der Moselaufstieg wird damit zum Herzstück der Großregion wie es schon lange von Seiten unserer Luxemburger Freunde vehement eingefordert wurde. Ebenso erfreulich sind die weiteren Maßnahmen für die Region im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans: Nämlich die Ortsumgehungen Ayl (B51) und Trier-Zewen (B49) sowie der Weiterbau der Biewertalbrücke (A64) und der Ortsumgehung KonzKönen (B51). Es zeigt sich, bei großen Projekten zahlt sich Ausdauer und ein langer Atem aus. Wendepunkt beim Moselaufstieg Herzliche Grüße Ihr Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, mit dem Moselaufstieg wird eines der größten Infrastrukturprojekte in der Region doch noch realisiert werden können. Die Aufnahme in Der Moselaufstieg muss kommen! Verkehrsentlastung für die Stadt Trier – Entwicklungspotenzial für den Konz-Saarburger Raum gion ernst zu nehmen. Mit der Unterschriftenaktion der CDU-Kreisverbände Trier und Trier-Saarburg konnte gezeigt werden, dass die Menschen hier hinter dem Projekt stehen. Die Stadt Trier braucht diese Strecke um die Bürger vom täglichen Stau am Moselufer zu entlasten. Auch die FDP hat sich immer zu den wichtigen Verkehrsprojekten im Land bekannt. Sie ist nun gefordert nicht nur halbherzige Formulierungen im Koalitionsvertrag in Mainz durchzusetzen, sondern sich klar und deutlich zu positionieren. Die CDU war und ist im Land die einzige Partei, die sich klar zum Moselaufstieg bekennt. Daher kämpfen wir auch aus der Opposition heraus für diese wichtige Entlastung der Stadt Trier vom täglichen Verkehrschaos. Arnold Schmitt Nachdem auch auf nachhaltenden Druck unseres Bundestagsabgeordneten Bernhard Kaster der Moselaufstieg in den neuen Entwurf zum Bundesverkehrsverkehrswegeplan aufgenommen wurde, darf die Zusammensetzung der neuen Landesregierung in Mainz nicht dazu führen, dass das Projekt wieder den Grünen geopfert wird. Die Landesregierung ist aufgefordert den Willen der Bürger in der Re- www.cdu-trier.de SCHWARZES BRETT Trierer Union CDU-Kreisverband Trier-Stadt - Seizstraße 11, 54290 Trier ZKZ 5842, PVSt, Entg. bez. Herausgeber: CDU-Kreisverband Trier-Stadt, Seizstraße 11, Trier Tel.: 0651 - 99 55 60 - 11, E-Mail: [email protected] V. i. S. d. P.: Udo Köhler, Kreisvorsitzender, Christof Leinenbach, Kreisgeschäftsführer Redaktion, Autoren und Fotorechte: Jutta Albrecht, Philipp Bett, Bernhard Kaster, Udo Köhler, Alexander Lamberty, Christof Leinenbach, Matthias Melchisedech, Bernd Michels, Philipp Mörsdorf, Robert Moldenhauer, Franziska Pfisterer, Sarah Rau, Arnold Schmitt, Charlotte Thul, Dr. Elisabeth Tressel, Willi Winkler, Thorsten Wollscheid, Gestaltung/Satz: Rolf Bayer, BY4 MEDIA, Koblenz Die »Trierer Union« ist das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Trier-Stadt und der CDU-Stadtratsfraktion. CDU Mitglieder und Interessenten erhalten das Magazin kostenfrei per Post. Gemeinsam feiern!
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