Saison Reise Verkehr NEUE ZÜRCHER ZEITUNG Interlaken Diese Dorfstadt Seen" ist während des Aktivdienstes sozusagen von einem Kurort z. D. zur militärischen Hauptstadt der Schweiz avanciert. Als bezog, die Armee das Reduit kam das A. H. Q. es war im Frühjahr 1941 mit Stecken und Stab, Sack und Pack. Mann und Maus nach Interlaken. Wer Interlaken heute sicht, rund ein Jahr nach dem ..Ausbruch" des Friedenszustandes, der konnte sich fast auf die Meinung verlegen, der Armeestab habe Interlaken gut getan. Vielleicht waren es aber auch die G. I.'s. Man hat unsere Soldaten im allgemeinen gern gehabt und auch gut behandelt, sogar im Strandbad, wo die gar nicht uniformierende Uniform ausgezogen wurde und eine Gleichheit entstand, wie es sie nur im Wasser gibt und vielleicht noch in der Vorstellung einiger Partisanen. Man munkelte gelegentlich auch von Badehosen mit seitlichen schwarten Streifen. Item, Interlaken und der Armeestab gefielen einander nicht schlecht; wenn etwa in gewissen Augenblicken die Absicht durchsickerte, er wolle fort, so ging jedesmal eine Welle des ehrlichen Bedauerns und (beidseitiger) Tren- CÄc (brker in Schaffhausen darf für sich das Recht in Anspruch nehmen, diejenige schweizerische Mittelstadt zu «ein, in der sich das noch am reinsten erhalten hat. Weder hat sich die Abbruchwut unserer Groß- und Urgroßväter im 19. Jahrhundert in Schaffhausen allzu stark ausgetobt, hn o c hat der geschäftstüchtige Grist des 20. Jahrhunderts allzu formlose und große Schaufenster aus den Fassaden herausgebro- Stadtbild mittelalterliche chen. Schaffhausen wird zuweilen das schweizerische Nürnberg genannt, und dies nicht zu Unrecht; denn nach dem Untergang der Stadt an der Pcgnilz kommt der Schweizerstadt am Rhein im süddeutschen und deutschschweizerischen Kulturgebiet durch die bauliche Besonderheit einzigartige Bedeutung tu, die Nürnberg vor allem »einen Ruf eingetragen hat: die Erker, In Schaffhausen ist aber nicht nur die Zahl der es sind über 160 , sondern auch F.ikcr groß allgemeinen Stadtihre Vielfalt, Entsprechend dem bild, das, aus gotischen Anfängen gewachsen, vor allem Renaissance- und Barockbauten aufweist, können wir auch bei den Erkern verschiedene Baustile unterscheiden, die sich bei einiger Schematisierung auf ungefähr vier Typen zurückfühgotisch schlanke, polygonal aufgeren lassen: die wuchtig baute Tonn; in der Renaissance zuerst die gelagerten, auf dem halben Sechs- oder Achtbreit aufgebauten Erkerkörper und dann die strenge eck rechteckige Kastenform, bei welcher der Erker auf auskragt; endlich, weich aus der Stclnkoniolen vorspringend, der barocke TrapczFassadenfläche typ mit der geschweiften Haube und dem meist muschelartig verzierten Erkerfuß. Aus der Zeit der Gotik ist in Schaffhausen nur ein einziger Erker erhalten, «ei es, daß der Bau später Brauch wurde, von Erkern in der Stadt erst oder daß die älteren Erker Neubauten weichen mußten. Um so zahlreicher sind die Bauten, die uns (1,1 hat, und s 10., 17. und 18. Jahrhundert beschert großer Zahl in der Vorstadt und an der die wir in Vordergasse (der Hauptstraße der Stadi vom Fronwagplatz gegen die Schifflände) bewundern können. Mit ein paar Worten läßt sich natürlich die M .i ii ii i /: f ii I t i c k i' i t der Erker nicht beschreiben; am besten wandert man selbst durch die a u c einige unter ihnen Gassen der Altstadt; wenn h eng und von ärmlicher Bescheidenheit sind, so verd o c die Erker eine freundliche Note. leihen ihnen h Wanderung kann man EntdckAuf einer solchen k'ungcn köstlichster und fröhlichster Art machen: da der gleichsam die ein lachender ist tiägt, dort schen wir in der reichen Last des Erkor« grirnaueruichneldendc eine Rokokodekoration Fiatzc, und auf einem dritten Erker hockt zu oberst Vogel. Auch Malberker sind nicht im sagenhafter selten, jene vorgckraglcn Fenster mit verschämten Beobachtungen. Ein besonGucklöchern für stille deres Kapitel im Buch der Schaffhauser Erker Wasserspeier aus Kupfer; bilden die prachtvollen n o c jeder Spenglermeister so kunstvolle heute h Gestalten aus dem formlosen Blech erschaffen könnte, ist zweifelhaft. gewissermaßen die Visitenkarte Der Erker war des Hauses, mit der der habliche Mausbesitzer witziger Spruch verseinen Reichtum kund tat. Ein riet den Geist des Hausherrn, und meist prangte guten Herkommen! ein einfaches Wapals Lob des pen oder ei» Allianzwappen auf dem Brüstungsfild oder am Erkerfiiß. Ucbcihaupt ist man versucht, zu sagen, daß im l'.ikeibau die schweizerische iiungsschmerzcn um. Als wir damals in Interlaken anlangten, stellte niemand unserer Hotellerie eine wohlwollende Prognose. Die Hotels galten als veraltet und gerade recht zum Ausplancn, einstweilen auch zum Austragen für die Soldaten. Einen Vorteil boten sie jedenfalls: Man hatte Platz. Die Tcppiche waren vorsorglicherweise zusammengerollt worden, die Fußböden mit Brettern als Laufstegen hedeckt, um das Parkett vor der rauhen Natur der Sehuhnägcl zu schützen. Auf den Treppen mahnten Tafeln: nicht auf dem Marmor gehen!" Und stellenweise hatten sie die Spiegel mit Tüchern verhüllt, in der Meinung, dadurch den Armeestab vor der Eitelkeit und ihren Folgen bewahre» zu können. Interlaken war damals eine verwelkte Schönheit, sozusagen von Herrschaften abgelegt, ein Museum mit stehengebliebenen Uhren und Schulden. dresser" nannte sich der Coiffeur an der Ecke, hieß es da und dort. Diese Inschriften kamen uns ein wenig seltsam, ja geradezu gegenstandslos vor; denn die Kunden, die man damit anlocken wollte, surrten mit ihren Flugzeugen nächtlich über die Berge und riefen bei uns den Heulton der Sirenen und den steilen Strahl der Scheinwerfer wach. Die Intcrlakcncr ließen die Inschriften vertrauensvoll hängen; heute stehen schon wieder Automobile mit einem GB auf der Rückseite davor. Wir schreiten mit einer wahren Erleichterung dtirrh diese frisch geschmückte und gestrichene Stadt. Wie hat sie sich herausgeputzt! Die Rahattcn am Höheweg sind voller Blumen, die Confiserien voll Schokoladetorten; die Tabakläden zeigen englische Büchsen und dazu passende Pfeifen. In den Andenkenläden gibt es nicht nur Tellen, Winkclricdc und Rütlischwur, Steinböcke und Salatbestcckc, nicht nur Sennhütten in lieblicher Verkleinerung mit einer süßfarbencn Postkarte dahinter: die lebens- und überlebensgroßen Bären haben sich seit meinem letzten Besuch unheimlich vermehrt und empfehlen sich mit ausgebreiteten Armen als Fau- cJßiafflilausen und süddeutsche bürgerliche Gemütlichkeit einen plastischen und sichtbaren Ausdruck gefunden hat. Dabei ist es interessant, der geographischen Verbreitung der Erker etwas nachzugehen. Italien kennt keine Erkerbauten, und Frankreich weist nur vereinzelte namhafte Bauten mit ausgcsprochcner Erkerarchilcktur auf. Eine ziemliche Verbreitung hat der Erkerbau dagegen in Mittclund Süddeutschland, dem Elsaß und der deutschen Schweiz gefunden. Das eigentliche Zentrum der deutschen Erkerarchitcktur iat Franken. In der deutschen Schweiz finden wir fast in jeder Stadt Erker, doch in sehr unterschiedlicher Anzahl. Das Stadtbild von Bern, das in späterer Zeit mehr und mehr vom Einfluß der französischen Architektur beherrscht wurde, weist, wie h a u c das von Basel, nur vereinzelte Erker auf. Häufiger sind die Erker in Zürich, vor allem an der Augustinergasse, an der Slüßihofstatt und an der Strehlgasse. Das Prädikat einer Erkerstadt kommt aber neben Schaffhausen einzig St. Gallen zu, das etwa fünfundzwanzig Erker besitzt. Doch hat um das Jahr 1720 herum der Erkerbau in St. Gallen aufgehört, zu einer Zeit also, da Schaffhausen h noc nicht einmal die Hälfte seiner Erker besaß. Beinahe alle Erker, die wir außerhalb von Schaffhausen treffen, entstammen dem Mittelalter oder dem 16. und 17. Jahrhundert; Schaffhausen aber ist eigentlich erst im IS. Jahrhundert zur Erkerstadt geworden. Die reiche bauliche Entwicklung Schaffhausens in dieser Zeilcpoche ist denn h a u c etwas durchaus Originelles, und sie rechtfertigt neben vielen andern n R e i z e einen Besuch in dieser schönen Stadt am Rhein. (Der Geschichtsfreund findet eine eingehende Monographie über die Schaffhauser Erker aus der Feder von Wolfgang Müller [Schaffhausen] in den Schaffhauser Beiträgen zur Vaterländischen Geschichte, 1042.) Willi Ruedi tcuils. Und doch Ist manches von der Bildfläche verschwunden, was nach unserer Meinung dazugehörte. Zum Beispiel ein aller Sanitätshaiiptinann, der im Ostbahnhof die Gäste der M. S. A. in Empfang zu nehmen hatte. Oder die täglich viermal sich wiederholende feldgraue, mit Gold und Silber durchwirkte und allerlei Gehörn tragende Völkerwanderung zwischen Kantonnement und Bureau. Verschwunden sind die kecken F. II. verschwunden die Schildwachen vor den Portalen und der Dreitakt ihrer Gewehrgriffe. Versehwunden die Wahrer (und vielleicht auch Nutznießer) des militärischen Geheimnisses die achsclklopfcnden wie die hauptspukkcndcn Obristen , die Luft ist so reini Auch der sarkastische Major mit der schwarzen Brille, der jeden Abend im gleichen Fauteuil zur Radiomusik Rasierklinge mit einer alten Artikel und Bilder aus Zeitungen ausschnitt er fehlt mir wie der allezeit schießfertige Wachtmeister aus Mexico, dessen Zigarettenstummel einmal beinahe den Dachstock der in Feuer aufgehen ließ. Versehwunden ist der scharfe Tritt der Garde und auch der Zapfenstreich, den die Musik jeden Abend um neun Uhr durch die Straßen schmetterte. Interlaken ist wieder Kurort, ganz Kurort. Wir sind ja auch nicht als Soldaten hier, sondern als als Fremde und h ..Fremde" d o c nicht als ganz fremde. Sollen wir untertauchen in die munteren Gesichter der Khaki-Soldaten oder zwischen die . D Das TößbrAffffll hei der Tößegg In Gefahr! utz, Um es gleich klarzustellen: das Brüggli ist nicht etwa durch natürliche Einwirkungen gefährdet. Nein! Die Gefahr droht von anderer Seite, Das Brüggli gehört den Militärbehörden. Es ist in den Jahren 1940/41 für den militärischen Grenzschutz erstellt worden. Die Militärbehörden scheinen nun kein Interesse mehr an der Erhallung und am Unterhalt zu haben und sehen den baldigen Abbruch des Brüggli vor. Eine vom Verkehr»- und Verschönerungsverein Bülach auf den 22. Juni eingeladene Versammlung von Vertretern der politischen Gemeinden des Unterlandes, Eglisau, Bülach, Teufen, Rorbas, Berg und Flaach, der Militärbehörden, der N. O. von mehreren Vertretern der kantonalen Verwaltung, verschiedener Verkehrsvereine und der Zürcherischen Aibeilsgcmciiischaft für Wanderwege verhandelte einläßlich über die Sachlage und kam einstimmig überein, es möchte davon Kenntnis genommen werden, daß die Militärbehörden bereit wären, würdigen Eigentümer s c li e n das küngs weiseeinem «u überlassen, damit es der Ocffentlichkeit und den öffentlichen Interessen verbliche, Anderseits wurde der Standpunkt geltend gemacht, daß sachlich und organisatorisch als Ueberiiehmer einzig der Kanton Zürich in Betracht kommen könne. Nachhaltig wurde von allen anwesenden Vertretern dafür eingetreten, daß der Staat a u c für die Wanderbeslrebiingcn sich In vermehrh tem Mnße Interessieren möchte. Das Tößbrügsli liege im Zentrum wichtiger Wanderrouten: Schaffhausen - Rüdlingen - Bülach -Zürich ; Eglisau -TößeijgRoi ha s- Winterthur; Fei i sau -Tößegg -Teufen- Berg Einstimmig wurde in Eglisau Fianchi Thurtal usw. eine Resolution gefaßt, es möchte, im Auftrage Eingabe an den entsprechende der Konferenz eine K ( ZHrliiiiinjni von l'iltr. IVrlnter Neue Zürcher Zeitung vom 28.06.1946 Freitag, 28. Juni 1946 Blatt 4 Mittagausgabe Nr. 1140 (25) frisch gestrichen Scharen von Schulkindern oder Vereinsausflügen, die von einem Bahnhof zum andern pilgern? Nein, die allezeit gutgelaunte de Gaulle" ist ja da, sie hat uns aus ihrem Kioskfcnsterchen heraus sogleich erkannt. Natürlich heißt sie ganz anders, aber als geborene Französin war sie die ..Resistance" in eigener Person. Außer den Zeitungen verkauft sie jetzt auch wieder Broderien. Monsieur Huber vient de temps cn temps acheter scs bouts", setzt sie mit Stolz hinzu. (Mit Monsieur Huber meint sie wohl den Generalstabschef, der seinen Ruhestand im Berner Oberland verbringt.) Wir schauen uns weiter um. Der heimeligen Gaststube sind die guten Geister treu geblieben! Sie möchten vieles wissen von den Herren von damals, von dem Obersten, der statt cines ordentlichen Nachtessens, für welches er nie Zeit halte, um elf Uhr ein Dutzend Iücrstcngcl zu knacken pflegte, bis zu dem sprühenden Leutnant von den Leichten (manchmal ziemlich leichten) Truppen. Die meisten Hotels von Interlaken sind geöffnet und warten freudig der Gäste, die da kommen werden. Durch die Fensterscheiben glänzt es hell vom Widerschein der weißen Tischtücher, blinkt es von Tafelsilber, funkelt es von Kristall. Wo die Leute das alles wohl hergenommen haben? war jahrelang verschlossen, hat aber heute freundliche dageStickmuster an den Fenstern. Die scheint, gen verhält sich abweisend. E s als ob das Haus des Nachrichtendienstes noch nicht aus Schatten und Staubwolken herausgekommen sei. Während des Krieges war dort ständig Licht; heute sicht man nur die Jalousien. Daß es aber wie kein zweites Hau« zu seinem Namen berechtigt ist, erkennt jeder, der darin wohnt oder arbeitet. Denn es liegt dem Einschnitt der Vorberge, der den schönsten Blick auf die Jungfrau freiläßt, gerade gegenüber. Diese breitspurige Schncepyramidc mit den zugeordneten kleineren Pyramiden stand im Fensterrahmen meines jahrelangen Arbeitsplatzes: im Frühlicht des frischen Sommermorgens, am Mittag in der sengenden Glut ihrer Gletscher und oft mit einem koketten weißen Wolkcnfähnchcn am Haupt, am Abend blauschattig im Hauch der vergehenden Sonne, und in klaren Mondnächten schien das silberne Licht über ihre Umrisse schimmernd hcrabzuriescln. Am Abend spaziert alles, was Beine oder Räder hat, über die Höhenpromenade und schwenkt dann ab in den Kursaal. Er ist gründlich worden n o c lange nicht überholt. Vielund doch h mehr ein köstliches Museumsstück aus einer Zeit, sind, so der weit entfernt nicht von daß wir sie wir einmal zu verleugnen brauchen. An den Zugängen zum Kursaal stehen jetzt Kassenhäuschen (einst waren es Schildcrhäuschen, deren Bewohner aber nichts weniger als Eintrittskarten verkauften). Den geschwungenen Gartenwegen entlang leuchten, eine Wohltat für das Auge, die Pilzlichter aus dem Landidörfli. Und die Gartenuhr erhebt sich wieder als schräges, rundes Blumenbeet, wie ein einseitig geratener Kuchen, und tickt vernehmlich, während ihre Zeiger langsam über Lobelien und Begonien hinwandern. Noch vor einem Jahr war dieser Kursaal nur von Katzen und Mäusen bewohnt; die Katzen hatten auf die Mäuse aufzupassen, die sich ihrerseits für die Getreide- und Mehlsäcke interessierten; der Kursaal war also auch während des Krieges gleichsam ein Brotkorb. Heute tanzen hier andere Katzen mit andern Mäusen oder Mehlsäcken. Der Kursaal hat übrigens eine sehr hübsche und wohnliche moderne Bar aus ehrlichem Holz erhalten. Die Sommerabende sind so schön wie je. Nein, etwas heller kommen sie mir vor, vielleicht wurden kräftigere Lampen eingeschraubt. Die Berge werden samtig dunkel, zu unseren Häupten glimmt auf dem Harder der Lichtergicbcl des Gasthauses, drüben hat der Niesen sein blitzendes Kröncheii aufgesetzt, und im Faltenwurf des Abendberges glimmt das Licht der Hcimwchfluh. Sogar der Mond fügt sich willig in diese Welt der Illumination. So ist es stüler geworden, nur irgendwo an offenen Fenstern srhlägt ein Flügel an, und eine Geige erzählt, mit auskostendem Ritardando leise schluchzend, eine Romanze dazu. Wir haben uns irgendwo unter die Nußbäume gesetzt und empfinden plötzlich die Kühle der Nacht, die als milde Strömung von den Gletschern der Jungfrau herabfließt. Es ist Zeit, zu Bett zu gehen. Man muß übrigens aufpassen, daß man in Interlaken nicht hängen bleibt; denn ist alles frisch *"lrichcn' Hans Rudolf Schmid Regierungsrat redigiert unrl eingegeben werden. Die alle Kenner der einschlägigen Verhältnisse werden dies bestätigen hat zweifellos ein großes Interesse daran, das willkommene einmalige Geschenk der Militärbehörden anzunehmen und dm Staat hier als den würdigsten Beschenkten zu wünschen, weil alle anderm Lösungen aus organisatorischen, technischen und anderen Ucberlegiingen nicht zu einem die Allgemeinheit befriedigenden Ziele führen dürften. Oeffentlichkcit Touristisches ans Holland Sgr, Auf allen Lebensgebieten kommt man in den Niederlanden wieder allmählich zu Normalverhältnissen. Das ist allerdings dem unentwegten ArbeitsBevölkerung eifer der und der Energie der Behörden Sogar auf einem zuzuschreiben. allerdings notwendigem Tourismus, Luxus , im beginnt sich wieder neues Leben zu regen. Der Holländer hat ja von jeher zu den großen Touristen gehört und wünscht sehnlich, diese Tradition wieder aufzunehmen, Das zunehmende Interesse der Holländer am Tourismus zeigt sich besonders in der raschen Wiederherstellung und Erstarkung ihrer Verbände und Vereinigungen dieser Art. Die verschiedenen, z.T. konfessionell gehaltenen Rcisevereinigungcn wurden von den Besetzungsbehörden in eine Gesamtorganisation zusammengefaßt, die lieli gerade so über Wasser zu halten vermochte. Jetzt wirkt jede Gruppe wieder selbständig und verzeichnet allgemein starken Mitgliederzuwachs, Der Königlich Niederländische Touristenbund z. B. zählt zurzeit ISt 2V>; Mitglieder, Auch dem Schutz der Landschaftsjetzt bilder wird erneut besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Eine neue, schön aufgemachte Zeitschrift will sich dieser Aufgabe widmen. Um die
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