Altenberg, Greifenstein, Hadersfeld, Hintersdorf, Kirchbach, St. Andrä, Wördern Radwegekonzept soll auch gegen den Bürgerwillen umgesetzt werden Seite 7 Aus dem Inhalt: Pendler am Abstellgleis Hagenbachprojekt Grenzenloses Asyl Trotz einer Preissteigerung um 62% wurde das Angebot verschlechtert. Seite 4/5 Wenn politischer Weitblick fehlt, dann wird‘s extrem teuer. Seite 6 Schluss mit der Verniedlichung und Realitätsverweigerung. Seite 9 www.fpoe-staw.at Seite 2 Das freiheitliche Wort Ortsparteisekretär Stefan Tichy „Nach Freiheit strebend, von der Freiheit bestimmt“, so die Definition ex Duden für ein Adjektiv, das die Innenpolitik unseres Landes, als auch jene der europäischen Union in Form einer Bewegung für ein Europa der Nationen und der Freiheit prägt. Aber wie sieht es gegenwärtig aus um unsere Freiheit? Tagtäglich lesen, hören oder sehen wir in Medien von Anschlägen in EU-Nationen als auch in jenen, die dies (noch) nicht sind. Wir sind gezwungen, doppelt und dreifach Überlegungen anzustellen, welches Reiseziel man wohl sicherheitstechnisch bedenkenlos auswählen könne, wenn es um Urlaub geht. Wir sind gezwungen, uns dem Diktat eines Zusammenschlusses europäischer Staaten zu fügen, wenn es etwa darum geht, „Quoten“ zu erfüllen. Und nicht zuletzt sind wir immer öfter gezwungen, unsere Bräuche, Traditionen und Sitten dem Tisch der vermeintlichen Gutmütigkeit für „Neuankömmlinge“ in unserem Land zu opfern. Man denke nur an das Kreuz in unseren Volksschulklassen, einem Symbol unseres christlichen Abendlandes, oder den Krampus, der angeblich nicht mehr unserem Zeitgeist entspricht. Nicht zu vergessen das Glücksschwein zu Silvester, das für Angehörige einer bestimmten Religion „anstößig“ ist. Wohin gehen wir - oder besser: wohin wollen wir gehen? Eine Frage, die nicht nur tagespolitisch aktuell ist, sondern sich jedermann und jederfrau regelrecht aufdrängt. Für unsere Gemeinde kann und will ich als politisch Aktiver nicht hinnehmen, dass wir einer Polarität unterliegen, die im schlimmsten Fall nur einen Gewinner kennt: Teilnahmslosigkeit oder Resignation vor dem angeblich Unvermeidbaren. Gemäß unserem Parteimotto „Wir für unsere Leut‘“ wollen wir uns auch in Zukunft dafür einsetzen, dass wir Herr und Frau im eigenen Land sind und uns und unseren Kindern und Enkelkindern eine Gemeinde schaffen und hinterlassen, die den Inbegriff der Freiheit nicht vermissen lässt. www.fpoe-staw.at Seite 3 Sehr geehrte Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger! Obmann GR Thomas Zeimke Der Sommer ist um, wir hoffen Sie hatten eine gute Zeit und einen schönen erholsamen Urlaub. „Guter RAD ist teuer“ - so lautet die Überschrift auf der Titelseite. Sie haben sich nicht verlesen und wir haben uns nicht verschrieben. Zur Sommerzeit wurde eine öffentliche Diskussionsveranstaltung zum Thema Radwege für die Anrainer der betroffenen Straßenzüge abgehalten. Die FPÖ-StAW war beim Grundsatzbeschluss zum Radwegenetz mit an Bord, weil wir der Meinung sind, dass in diesem Bereich Verbesserungsbedarf besteht, aber nicht um horrende Geldsummen und so wie dies nunmehr geplant ist. Wir sind eine Landgemeinde, man muss nicht in allen Bereichen zwanghaft daran arbeiten, dass wir verstädtern. Dazu finden Sie einen ausführlichen Artikel im Blattinneren. Das Thema Hagenbach beschäftigt die Gemeinde ebenfalls, nachdem das bereits ausgearbeitete Projekt in der Hagenbachklamm aufgegeben wurde. Noch heuer muss ein Projekt eingereicht werden - wir sind schon gespannt, wie dieses nun endgültig aussieht. Just jenes Planungsbüro, dass zuvor vermeldet hat, dass nur mit Linearmaßnahmen am Hagenbach im Bereich Wördern nicht das Auslangen gefunden werden kann, hat seine Meinung um 180 Grad gedreht. Der zuständige Arbeitskreis tagte bereits mehrmals, die FPÖ-Fraktion hat dazu noch niemals eine Einladung erhalten – mit der viel gepriesenen Transparenz ist es also nicht weit her. Der Umbau unseres Gemeindeamts schreitet ebenfalls voran, die FPÖ-Fraktion war beim Beschluss der Außenarbeiten dabei, da diese dringend notwendig waren – Stichwort Fenster. Derzeit erhält man den Eindruck, dass viele Beschlüsse, die den Innenausbau betreffen im Gemeindevorstand und damit am Gemeinderat und der Öffentlichkeit vorbei beschlossen werden. Dies wäre zwar, sofern die gesetzlichen Vorgaben für Auftragsvergaben eingehalten werden, rechtens, hat aber einen sehr üblen Beigeschmack! Auch wenn es aufgrund der momentanen politischen Zusammensetzung unseres Gemeinderats für uns sehr schwer ist, unsere Meinung durchzusetzen, so gibt es doch immer wieder kleine Teilerfolge. Die beiden Postservicestellen in Hintersdorf und Greifenstein bleiben erhalten, beim Gemeindetaxi konnte für die Berggemeinden Obmann Stv. GR Christian Gsandtner eine Gleichstellung mit dem Zentralraum hinsichtlich des Fuhrlohns erzielt werden. Außerdem konnten wir den Heizkostenzuschuss in der vollen Höhe erhalten, da hier die Gemeinde den Teil übernimmt, den das Land NÖ einspart. In unserer Ortsgruppe waren wir auch nicht untätig, wir hielten die erste Schlagernacht ab, die ein Riesen-Erfolg wurde, eine Fortsetzung ist natürlich geplant. Erstmals verteilten wir heuer zum Vatertag kleine Geschenke an Väter. Nachdem die Bundespräsidentenwahl wiederholt werden muss, werden wir natürlich nochmals für unseren Präsidentschaftskandidaten, Ing. Norbert Hofer, unterwegs sein. Zusätzlich begrüßen wir Stefan Tichy in unserem Vorstand. Er ist nach St. Andrä gezogen und wird unser Team als Ortsparteisekretär unterstützen. Wir hoffen, dass wir Ihnen wieder einen guten Mix an interessanten Themen aufbereitet haben und wünschen viel Spaß beim Lesen. www.fpoe-staw.at Seite 4 Pendler von St. Andrä-Wördern am Abstellgleis? Wenn die „Pendleruhr“ in die falsche Richtung zeigt… Man erinnert sich an das Jahr 2015 - im Sommer dieses Jahres wurde den Pendlerinnen und Pendlern von NÖ Verkehrslandesrat Mag. Karl Wilfing (ÖVP) versichert, dass es keine Verschlechterungen für diese geben würde. In der entsprechenden Pressaussendung hieß es konkret: „Für die Pendlerinnen und Pendler stehen in der Hauptverkehrszeit am Morgen drei REX und zwei Regionalzüge von St. Andrä-Wördern nach Wien und fünf REX-Züge in der Hauptverkehrszeit am Nachmittag von Wien nach St. Andrä-Wördern zur Verfügung. Dazu kommt noch die S-Bahn, die den gesamten Tag im Halbstundentakt verkehren wird. In den pendlerrelevanten Hauptverkehrszeiten bleibt das Angebot in Bezug auf die Anzahl der Züge für die Fahrgäste im Fahrplan 2016 unverändert zum Fahrplan 2015“. Und hier liegt auch schon die erste Krux: „pendlerrelevant“. Wie hat man dies in dem „Dialog“, der von Mag. Wilfing ins Treffen geführt wurde, festgestellt? Fakt ist: Es gibt in Richtung Wien Schnellzüge in der Früh nur bis 7:34 Uhr und aus Wien kommend fahren die Schnellzüge erst ab 16:24 Uhr. Dies ist für unsere Gemeinde eine markante Verschlechterung gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Die Pendler aus Altenberg/ Greifenstein verloren ab 13.12.2015 einen wichtigen Zug (seinerzeit 7:17 Uhr), aus St. Andrä-Wördern kommend. Gerade dieser Zug diente dazu, Schüler und Pendler rechtzeitig nach Wien zu bringen. Dieser ärgerliche Umstand wurde so auch in einer Resolution des Gemeinderates vom 27.11.2015 an Mag. Karl Wilfing übermittelt. Lapidar auch hier die Antwort des VOR (Mag. Wolfgang Schroll) vom 11.04.2016: Die „verkehrsplanerische Herangehensweise“ der Planungsexperten im VOR habe sich in keiner Form geändert. Vielmehr versichert man aber wieder: „Unser Ziel und Auftrag ist weiterhin, ein stabiles und unter ökonomischen wie ökologischen Gesichtspunkten nachhaltiges, bedarfsgerechtes und für möglichst viele Fahrgäste vorteilhaftes Gesamtsystem öffentlicher Verkehr zu erreichen“. Fakt ist und dies sollte zu denken geben: selbst die ÖVP StAW übt auf ihrer Webseite Kritik an der Verkehrspolitik ihres parteieigenen Verkehrslandesrats und warnte schon damals zu Recht: „Die Park & Ride-Anlage am Bahnhof Wördern würde damit zur teuren Fehlinvestition“. Zur Erinnerung: Die SPÖ StAW verkündete im September 2015 stolz: „Mit der um die doppelte Anzahl erweiterten Park & RideAnlage stehen nun insgesamt 170 www.fpoe-staw.at Seite 5 PKW-Stellplätze zur Verfügung“. Ebenso gäbe es nun 260 Stellplätze für Fahrräder und Mopeds. Ebenso stolz ist man offenbar auch auf die Kosten in Höhe von 740.000,- Euro. Sieht man noch genauer hin ergibt sich aber folgender Sachverhalt: In diesem Fall übt eine ÖVP geführte Gemeinde scharfe Kritik an der tief schwarz gefärbten Verkehrspolitik Niederösterreichs. Es mutet etwas befremdlich an wenn man wiederum auf der Seite www.noe.gv.at unter der Rubrik Öffentlicher Verkehr Bahn/Bus folgendes liest: „Verbesserungen im Bereich Bahn“ wird hier als Überschrift angeführt. Eine Verhöhnung der Pendler, die ihresgleichen sucht findet sich aber gleich darunter: „Das Land Niederösterreich ist nun im Wege der VOR GmbH Auftraggeber von Nahverkehrsleistungen auf der Schiene und kann die Gestaltung des Angebots aktiv mitbestimmen.“ Auch die SPÖ-Kritik und das Ausschlachten des Themas für ihre parteipolitische Show hat einen amüsanten Beigeschmack wenn man bedenkt, dass die ÖBB tief rot eingefärbt ist und deren ehemaliger Vorstandsvorsitzender Christian Kern als Nachfolger des glücklosen Bundeskanzlers Faymann rote Freunderlwirtschaft par excellence pflegte und nach wie vor pflegt. Auch die VORTarifzonenreform mit 06.07.2016 bringt ja laut Geschäftsführer Mag. Wolfgang Schroll ein „einheitliches System, das im Vergleich zu den bisherigen Regelungen einfacher, umfassender und fairer ist. Während mehr als 90 Prozent vom neuen Tarifsystem profitieren, gibt es auch Fahrgäste, bei denen eine Verteuerung der Ticketpreise zu verzeichnen ist. Zumeist ist dies der Fall, wenn von den aktuellen Ausnahmeregelungen wie z.B. den Überlappungsbereichen in der Vergan- genheit überproportional profitiert wurde“. Die Pendlerinnen und Pendler haben also überproportional profitiert wenn es nach dem ehemaligen Bediensteten beim Amt der NÖ Landesregierung geht. Und wie sieht die Gegenrechnung für unsere Bürgerinnen und Bürger nun aus? Beispiel Monatskarte St. Andrä-Wördern Tulln: Preis vor der Reform: €41,50. Preis danach €67,30. Eine Steigerung der Kosten um über 62% als „faires System“! Zusammenfassend bleiben Bürgerin und Bürger als Pendler auf der Strecke! Gemeindetaxi Endlich Gleichstellung aller Katastralen Die Gemeinde nimmt jedes Jahr viel Geld in die Hand, um den öffentlichen Verkehr attraktiver zu gestalten. Vor allem das Gemeindetaxi erfreut sich immer stärkerer Beliebtheit. Bei den Budgetverhandlungen für das Jahr 2016 hat die FPÖ-StAW ersucht, dass man allen Bewohnern der Gemeinde dieselben Nutzungsbedingungen einräumen sollte, denn gerade jene Menschen, die in den Wienerwaldgemeinden leben und es schwerer haben, zu späterer Stunde nach Hause zu kommen, mussten nach 22.00 Uhr € 10,für eine Fahrt bezahlen, während im Zentralraum nur € 5,- pro Fahrt verrechnet wurden. Auf Druck der FPÖ-StAW konnte nun erreicht werden, dass seit Kurzem die Bewohner unserer „Berggemeinden“ ab 22.00 Uhr ebenfalls nur € 5,für eine Fahrt mit dem Gemeindetaxi bezahlen. Fraglich bleibt, warum die zuständige Vizebürgermeisterin über ein halbes Jahr dazu gebraucht hat, mit dem Taxiunternehmen entsprechende Gespräche zu führen, die erforderlichen Geldmittel waren nämlich schon zu Beginn des Jahres budgetiert! Kontaktformular / Eintrag auch auf www.fpoe-staw.at möglich! Ja, ich finde die Arbeit der FPÖ St. Andrä-Wördern interessant, bitte Bitte alles leserlich ausfüllen und an die FPÖ - Ortsgruppe St. Andrä-Wördern Obmann Thomas Zeimke Kirchenweg 3 3423 St. Andrä-Wördern senden. Ich melde mich umgehend bei Ihnen! (Zutreffendes bitte ankreuzen!) O senden Sie mir weitere Informationen zu. O kontaktieren Sie mich, ich möchte Mitglied der FPÖ werden. Name: Vorname: Alter: Adresse: Postleitzahl: Ort: Tel.: Mail: Unterschrift: www.fpoe-staw.at Seite 6 Hagenbachprojekt Wenn politischer Weitblick fehlt, dann wird‘s extrem teuer! GR Kolar: „Schaffen wir ein ökologisches Vorzeigeprojekt Hagenbach, geben wir der Natur ein Stück ihres Lebensraumes zurück!“ Wie wir wissen sind ca. 350 Häuser von der Hochwasser Gefährdung des Hagenbachs betroffen. Dies wurde seitens des Landes NÖ festgestellt und führte zur Erlassung von Vorschriften, welche die Errichtung von Schutzbauten vorsieht. Man könnte meinen, dass der politische Weitblick in Form von Umwidmungen von Grün in Bauland völlig gefehlt hat. Der Plan ein Rückhaltebecken im oberen Abschnitt der Hagenbachklamm zu bauen, wurde wegen einer fehlenden Zufahrt verworfen, jetzt ist der Umbau des Bachbetts von einem jetzt V-förmigen Querschnitt in einen U-förmigen angesagt. Die Kosten belaufen sich in etwa auf 6,5 Millionen Euro, Garantie gibt es jedoch keine! Wird das die Lösung sein? Es soll ja sozusagen vor einem 100 jährigen Hochwasser schützen, wobei man auch noch bedenken sollte, dass sei- tens der Planer das Rückhaltebecken damals als einzig wirklich sichere Möglichkeit favorisiert wurde! Das Grundübel an dieser Situation ist eine Denkweise in der bisherigen tonangebenden Politik, welche vorsieht St. AndräWördern massiv zu verbauen. Durch diese Handlungsweise nimmt man in diesem Fall Überschwemmungsraum weg, es gehen Versickerungsflächen verloren und dies führt in der folgenden Zuspitzung des Klimawandels zu immer dramatischeren Auswirkungen welche auch nicht vor unserer Gemeinde halt machen. Jetzt glaubt man mit viel Geld und Beton einen Fehler kaschieren zu können, um die in Wahrheit als größte wahrgenommene Gefahr, nämlich der Bausperre zu entkommen. Die Verbauung und somit einhergehende Zerstörung des ländlichen Raumes mit all seinen negativen Auswirkungen kann so- mit nach Ansicht der Gemeindeführung munter weitergehen. Dieses Beispiel zeigt, dass wir zu fahrlässig und verschwenderisch mit unserem Boden umgehen. Die FPÖ-STAW setzt sich vehement für eine Änderung in der politischen Denkweise ein und hat aus diesem Grund im Februar 2016 einen Dringlichkeitsantrag mit dem Titel „Schützen wir das Land den Boden von dem wir leben“ eingebracht, indem wir eine Überarbeitung des derzeitigen örtlichen Entwicklungskonzeptes fordern. Weiters fordern wir den Rückbau des Hagenbachs in ein naturnahes Gewässer ohne komplettem linearem Verlauf, dort wo es technisch möglich ist. Schaffen wir ein ökologisches Vorzeigeprojekt, geben wir der Natur ein Stück ihres Lebensraumes zurück. Ändern wir unsere Denkweise, nur so erhalten wir uns ein Stück Lebensqualität. www.fpoe-staw.at Seite 7 Guter Rad ist teuer! Sobald es um Grüne Ideologie geht, zählt kein Bürgerwille mehr! So ähnlich sollen bald viele Straßen in der Gemeinde aussehen, vorgegaukelte Sicherheit inklusive, wenn es nach den Grünen geht! Die beiden Bürgerinformationsveranstaltungen am 25.07.2016 bezüglich Radwege/Radfahr-streifen in der Bahngasse und Lehnergasse waren alles andere als professionell. Es begann damit, dass scheinbar viele Bürger der beiden Straßenzüge gar nicht dazu eingeladen wurden. So hat man in der Lehnergasse gleich auf einen ganzen Wohnblock vergessen, da die Hausverwaltung darüber nicht informiert wurde. Dass man den Termin, für so ein wichtiges Thema mit Ende Juli direkt in die Haupturlaubszeit legt, ist um es nett zu formulieren mehr als ungeschickt. Es könnte natürlich auch politisches Kalkül dahinterstecken, damit möglichst wenig Bürger daran teilnehmen können um weniger Widerstand bei diesem reinen Prestigeprojekt der Grünen zu haben. Wie ständig von der Vorsitzenden des Arbeitskreises Rad GR Aida Maas-Al Sania (Grüne) betont wurde gibt es ja einen Grundsatzbeschluss, dass im Gemeindegebiet verschiedene Radrouten umgesetzt werden sollen um die Sicherheit beim Radfahren zu erhöhen. Diesen Grundsatzbeschluss haben wir Freiheitliche auch mitgetragen. Die Vorsitzende sprach aber immer davon, dass umge- setzt wird oder, dass es so kommen wird. Wozu dann eine Bürgerveranstaltung abhalten, wenn eh schon alles klar zu sein scheint? In den beiden genannten Straßenzügen soll links und rechts ein Radfahrstreifen entstehen. Die Straße wird dadurch enger und viele Parkplätze und einige Blumenrabatte sollen deshalb entfernt werden. Betreffend der Parkplätze steht auch extra im Grundsatzbeschluss, dass auf die Parkplatzsituation bei neuralgischen Punkten geachtet und eventuell Alternativen angeboten werden sollen. Im Fall der oberen Lehnergasse (gleich nach dem Kreisverkehr) wurden der Grasweg oder die Johannesgasse als alternative Parkfläche genannt. Das allerdings ist aus Sicht der Anrainer eine Zumutung und aus unserer Sicht einfach nur weltfremd, da diese beiden „Alternativen“ viel zu weit entfernt sind. Auch über einen Wertverlust der Wohnungen wurde seitens der Gemeindeführung nicht nachgedacht, denn wer kauft schon eine Wohnung ohne Parkmöglichkeit? Die Errichtungskosten der Radfahrstreifen wurden für die Bahngasse mit ca. € 20.000,und für die Lehnergasse mit ca. € 22.000,- bekanntgegeben. Auch wenn es dafür Förderungen seitens des Landes NÖ gibt, so wird hier massiv Steuergeld für etwas hinausgeschmissen, dass die Bevölkerung so sicher nicht haben will. Was viele dabei allerdings auch nicht bedenken ist, dass auch die Landesförderung durch unser Steuergeld finanziert wird. Als weiteres Argument wurde immer die Sicherheit der Radfahrer genannt. Aus unserer Sicht handelt es sich dabei allerdings um eine Scheinsicherheit die dem Radfahrer durch diesen Radfahrstreifen vorgetäuscht wird. So entstehen auch die meisten Unfälle an denen Autos und Fußgänger beteiligt sind am Zebrastreifen, da auch hier eine vermeintliche Sicherheit vorgegaukelt wird. Abschließend entsteht der Eindruck, dass hier „Koste es was es wolle“ und wenn notwendig auch gegen die Interessen der Bürger ein Radwegekonzept umgesetzt werden soll damit hier einige ihre Klientelpolitik vorantreiben können. Man wird auch mit diesen Maßnahmen eine erhoffte Steigerung von 7% auf 12% des Radfahreranteils nicht erreichen. Wir werden einem Projekt, dass gegen die Interessen der Menschen die hier leben geht, im Gemeinderat die Zustimmung sicherlich verweigern. www.fpoe-staw.at Seite 8 Spielplätze in St. Andrä-Wördern in katastrophalem Zustand! Spielplätze verkommen zu einem Dschungelcamp für Erwachsene! Besucht man einen der Kinderspielplätze in St. Andrä-Wördern bietet sich einem ein trauriges Bild: statt lachender Kinder findet man verwahrloste Spielgeräte vor, die in einem Feld von Restmüll und wucherndem Unkraut ihr Dasein fristen. Stattdessen findet sich einer der vom Geld der Steuerzahler finanzierten, kostenintensiven Fahrradständer, der ebenso einsam der Erosion trotzt. Der Spielplatz beim Sportplatz unserer Gemeinde wird von Jugendlichen belagert, die dort dem Zigaretten- und Alkoholkonsum frönen. Vielerorts finden sich direkt neben den Spielgeräten etwa leere Bierdosen oder Glasflaschen, die eine große Gefahr für unsere Kleinsten darstellen. Nicht nur die Entsorgung des Mülls lässt sehr zu wünschen übrig, auch die Bewachsung der Kinderbereiche nimmt Überhand: Das Gras, sollte man dieses noch als solches bezeichnen können, ist mittlerweile 20 cm hoch oder höher. Eine Sandkiste, die keine adäquate Umrandung hat, wird gerade von flechtenartigem Unkraut überwuchert. Ein Spielgerät, das wohl mit Wasser Das Unkraut wuchert soweit das Auge reicht - an ein vernünftiges Spielen ist hier nicht mehr zu denken! betrieben werden soll und dessen Kosten nicht unerheblich waren, ist seit gefühlter Ewigkeit außer Betrieb. Auch am Spielplatz an der TullnerStraße nähe Kreisverkehr ähnliche Zustände: Löwenzahn in reichlicher Erscheinung und Essbesteck welches unter der Sitzbank liegen gelassen wurde. Gerne erinnert man sich an jene Zeiten zurück, in welchen GR Thomas Zeimke für dieses Ressort zuständig war. Seit Übernahme dieser Agenden durch GGR Ing. Martin Heinrich (ÖVP) verkommen die Plätze eher zu ei- nem Dschungelcamp für Erwachsene. Dass unsere Bauhofmitarbeiter, die eine hervorragende Arbeit leisten, hierbei keine Schuld trifft, stellen wir außer Frage. Die Verantwortung dafür liegt ganz klar beim Ressortverantwortlichen. Diese Zustände sind leider keine Einzelfälle und ziehen sich quer durchs ganze Gemeindegebiet. Man muss sich halt auch die Zeit nehmen und periodisch alle Spielplätze in unserer Gemeinde besuchen und auf offensichtliche Mängel achten. Hier sind dringend Änderungen gefordert! Malerei, Anstrich, Fassaden, Isolierungen, Abdichtungen, eigene Gerüste Malerei, Anstrich, Fassaden, Isolierungen, Abdichtungen, eigene Gerüste www.fpoe-staw.at Seite 9 Grenzenloses Asyl? Schluss mit der Verniedlichung und Realitätsverweigerung! Selbst eingefleischte Willkommensklatscher müssen erkennen, dass die überschwängliche und ausufernde Begrüßungshysterie mittlerweile einer gewissen Ernüchterung gewichen ist. Es war und ist unverantwortlich und gefährlich, geflüchtete Menschen mit einer Suggestion zu überladen und den Blick auf Realitäten zu verstellen. Das Resultat ist Frust bei den Hoffnungssuchenden und Ernüchterung in der Bevölkerung. Von 2015 bis Ende März 2016 gab es 4970 Polizeieinsätze in und im Umfeld von Asylheimen und Transitunterkünften. Das geht aus einer Anfragebeantwortung des Innenministeriums hervor. Alleine an diesen Zahlen erkennt man, dass wir vor der Lösung von schwerwiegenden Problemen stehen. Die Bevölkerung bildet sich ein erhöhtes Sicherheitsrisiko also nicht nur ein. Selbst der letzte Vorfall, bei dem ein 22 jähriger Asylwerber aus einem Tullner Asylheim einen Polizisten verletzt, und anschließend mit dem Umbringen gedroht hat, zeigt von gefährlichem Frustpotential. Umso befremdender mutet es an, wenn bei den von der Caritas und der Gemeinde veranstalteten Integrationsgesprächen in St. Andrä -Wördern mit dem Titel „Zusammen Reden“ oft von Diskriminierung von Asylwerbern die Rede ist. Man könnte bei den Vorträgen als erstaunter Zuhörer den Eindruck gewinnen, dass die Bevölkerung eine einseitige Bringschuld zu erfüllen hat und Asylwerber schwer benachteiligt sein würden. Tatsächlich wurde zum Thema Arbeit und Beschäftigung folgendes vorgetragen: „Wenn es um Zugang zur Arbeit geht und man dabei verlangt die Sprache Grenzenlos St. Andrä-Wördern nicht nur akzentfrei zu sprechen sondern auch in einem richtigen Dialekt, sind viele Menschen benachteiligt“. „Da geht es um Diskriminierung und nicht mehr um Kommunikation“ ,so hörte man diese neue Sichtweise von einer Vortragenden bei den am 2.6.2016 stattgefundenen Integrationsgesprächen. Wenn wir also dann wieder in der Realität angekommen sind, und uns auf die Praxis im Alltag fokussieren, so muss man hier ganz klar festhalten, dass wohl kaum jemand von Asylwerbern verlangt, akzentfrei und richtigen Dialekt zu . Dies ist bei den meisten Osteuropäern auch nicht der Fall, diese Gruppe ist sicherlich gut in den Arbeitsmarkt integriert und scheinbar nicht diskriminiert, so wie einem das im Falle von Asylwerbern ständig einzureden versucht wird. Kritisch hinterfragen sollte man auch die Aktivitäten rund um den von der Gemeinde subventionierten Verein Grenzenlos. Augenscheinlich aufgefallen ist, dass leider nur wenige Asylwerber als Gastgeber zum Zeitpunkt des für sie veranstalteten Festes Grenzenlos Sommer für die Gestaltung und Mithilfe anwesend waren. Die dargebotenen kulturellen Speisen fielen doch eher bescheiden aus. Sicherlich sprechen wir den Organisatoren Dank und Anerkennung aus, doch in Wahrheit erreicht scheinbar das breit gefächerte Portfolio aus vielen angebotenen Workshops, Malkursen und auch der Literaturfrühschoppen nicht ganz genau die Zielgruppe. Etwas weniger Verniedlichung und Realitätsverweigerung bei dem einen oder anderen Integrationsproblem wäre vielleicht doch sinnvoll. Die Zornesröte kann es manchem Leser schon ins Gesicht treiben, wenn man die Empfehlungen zur Integration von Asylwerben in ländlichen Gemeinden auf der Homepage des Vereins Grenzenlos durchschmökert. Ein Klassiker schlechthin ist folgender Eintrag, nachzulesen unter - Empfehlungen zum Umgang und Kontakt mit Asylwerbern: „Einige Asylwerber haben mehrere Namen, weil sie in verschiedenen Ländern bereits Schutz gesucht haben und dort mit verschiedenen Dokumenten hingekommen sind. Andere haben mehrere Namen, usw.“. Des weiteren werden unsere Gemeindebürger aufgefordert sich keine Erlebnisse von Asylwerbern erzählen zu lassen, gleichzeitig aber zum gemeinsamen Singen und Geschichten erzählen aufgemuntert. Beim Steuer zahlenden Bürger, welcher die Last gesellschaftlich als auch finanziell tragen muss, ist es für die Akzeptanz sicherlich mehr hindernd als fördernd! www.fpoe-staw.at Seite 10 Innenausbau Gemeindeamt Barrierefreiheit als Begründung für ein reines Prestigeprojekt Erst durch den Druck von uns Freiheitlichen wurde die horrende Summe von 1,7 Millionen Euro, die für die Neugestaltung des Gemeindeamtes vorgesehen war nochmals überprüft. Die Kosten wurden angeblich auf ca. 1,1 Millionen Euro reduziert. Auch wenn sich andere Fraktionen, wie unter anderem die Bürgerliste, damit rühmen, so war es die FPÖ die diesen Missstand aufgezeigt hat. Aus unserer Sicht ist das noch immer viel zu hoch. Ständig wird von den Regierenden die Barrierefreiheit als Begründung vorgeschoben. Diese wäre aber mit weitaus geringeren Mitteln herzustellen gewesen. Dafür das komplette Gemeindeamt umzubauen kommt wohl eher einem Prestigeprojekt gleich. Sämtliche Beschlüsse, die den Innenausbau betreffen werden im Gemeinde- vorstand und damit am Gemeinderat und der Öffentlichkeit vorbei beschlossen! Dies wäre zwar, sofern die gesetzlichen Vorgaben für Auftragsvergaben eingehalten werden, rechtens, hat aber einen sehr üblen Beigeschmack. Herzlich Willkommen beim Weinkeller St. Andrä-Wördern! Offen: Do, Fr u. Sa 16.00 - 22.00, Sonntag 11.00 - 20.00 Genießen sie eine deftige Weinkellerplatte mit einem Grünen Veltliner oder Riesling in unserer Bauernstube, Prosciutto, Mortadella und Mozzarella in mediterranem Ambiente oder ein Glas, im Barrique gelagertem Zweigelt oder Chardonnay, im hinterem Kellergewölbe! Und das Alles, in sehr familiärer Atmosphäre! Reservierungen unter 0650/7202710 Weinkeller St. Andrä-Wördern Wallenböckgasse 19 3423 St. Andrä-Wördern Impressum: Medieninhaber: Die Freiheitliche Partei Österreich (FPÖ) - Landesgruppe Niederösterreich, Purkersdorferstraße 38, 3100 St. Pölten Herausgeber: GR Thomas Zeimke, Kirchenweg 3, 3423 St. Andrä-Wördern, [email protected], www.fpoe-staw.at Ausgabe: September 2016 Folgenummer: 561582/2016 Druck: Druckerei Haider Manuel e.U., Niederndorf 15, 4274 Schönau i. M. www.fpoe-staw.at Seite 11 Ausgleichszahlungen beim Heizkostenzuschuss! FPÖ Antrag für unbürokratische Hilfe einstimmig beschlossen! Im September 2015 hat die NÖ Landesregierung beschlossen, den Heizkostenzuschuss für die Winterperiode 2015/16 von €150,auf €120,- zu kürzen. In der GRSitzung im Februar 2016 haben wir deshalb einen Dringlichkeitsantrag zum Thema Ausgleichszahlung durch die Gemeinde beim Heizkostenzuschuss eingebracht. Dieser wurde in die zuständigen Ausschüsse verwiesen und war in der GR-Sitzung am 15.04.2016 wieder auf der Tagesordnung. Unser Antrag, den Ärmsten in unserer Gesellschaft zu helfen, wurde auch einstimmig angenommen. Merkwürdig daran war aus unserer Sicht die Vorgehensweise. Hätte man den Antrag doch gleich beschließen können, so wurde dieser in 2 Ausschüssen, im Gemeindevorstand und jetzt im Gemeinderat behandelt. Der ganze Aufwand wegen einem, im Vergleich zu anderen Vergaben die einfach durchgewunken werden, relativ geringem Betrag. Trotzdem gilt hier unser Dank dem Gemeinderat, nicht etwa weil unser Antrag angenommen wurde, sondern im Namen der Gemeindebürger de- nen dadurch jetzt unbürokratisch geholfen wird. Nach dem Heimatbonus für Hausbauer, den Richtlinien für einen Kostenzuschuss (zu den von ÖVP, Grünen, Bürgerliste und SPÖ) ständig weiter erhöhten Gemeindegebühren, der Einführung eines Sozialfonds, haben wir jetzt mit dem Thema Heizkostenzuschuss wieder einmal gezeigt, dass das soziale Gewissen in St. Andrä-Wördern die FPÖ ist. www.fpoe-staw.at Seite 12
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