Brücke über den Atlantik FSU präsentiert sich bei internationaler

URL: http://www.uni-jena.de/Mitteilungen/PM160913_USA_Reise.pdf
Brücke über den Atlantik
FSU präsentiert sich bei internationaler Karrieremesse und festigt
Kontakte zur Spitzenforschung in den USA
Princeton, Berkeley, MIT - es sind klangvolle Namen, die so manchen Studierenden und
Nachwuchswissenschaftler hierzulande die Koffer packen lassen, um für ein Auslandssemester
oder einen Forschungsaufenthalt in die USA zu ziehen. Umgekehrt verläuft der Austausch zwar
noch nicht so rege - dennoch ist der Weg über den Atlantik im akademischen Bereich längst keine
Einbahnstraße mehr. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) etwa waren im vergangenen
Jahr insgesamt 38 Studierende aus den USA immatrikuliert. "Die USA und auch Kanada sind für
uns wichtige Partnerländer in Forschung und akademischem Austausch", unterstreicht Dr. Claudia
Hillinger, die Leiterin des Internationalen Büros der Universität Jena.
Diesen Austausch gerade auch mit deutschen Wissenschaftlern in Nordamerika zu fördern bzw.
Rückkehroptionen in das deutsche Wissenschaftssystem aufzuzeigen, das ist das Ziel des
"German Academic International Network", kurz GAIN, das am vergangenen Wochenende in
Washington D.C. zu seiner diesjährigen Tagung zusammengekommen ist. Unter den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern der größten akademischen Karrieremesse für deutsche
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler außerhalb Europas waren neben Repräsentanten des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Wissenschaftseinrichtungen und
Förderorganisationen auch die Spitzen deutscher Universitäten, darunter Vertreter der FSU.
Karrierewege für den Nachwuchs in Jena
So hat die Graduierten-Akademie im Rahmen eines Talent Fair die
Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler darüber informiert, welche Karrierewege in
Deutschland und speziell an der Universität Jena für sie offen stehen. "Postdocs und
Assistenzprofessoren zeigten sich in persönlichen Gesprächen sehr interessiert an den
Forschungsthemen in Jena und werden Kontakt zu ihren Fachkollegen an der FSU suchen", so der
Präsident der Universität Jena, Prof. Dr. Walter Rosenthal. "Ich halte es für außerordentlich
wichtig, dass sich die Universität Jena auf GAIN gemeinsam mit den forschungsstarken deutschen
Universitäten und den großen Forschungsorganisationen präsentiert."
Die Reise in die USA hat der Präsident zugleich genutzt, um wichtige Kooperationspartner zu
besuchen und die teilweise bereits langjährigen engen Beziehungen in Form von
Kooperationsverträgen zu institutionalisieren. So sind mit dem College for Optics and Photonics
(CREOL) an der University of Central Florida in Orlando, der University of Rochester und der
Upstate Medical der State University of New York in Syracuse entsprechende Vereinbarungen
unterzeichnet worden. "Eine Förderung durch das neue EU-Stipendienprogramm ,Erasmus+,
Internationale Dimension' ermöglicht es zudem, mit den genannten Partnern sowie zusätzlich der
University of Arizona in den nächsten zwei Jahren einen Austausch zwischen Doktoranden,
Postdocs und Professoren in den Bereichen Photonik, Biophotonik und Medizin zu finanzieren",
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freut sich Dr. Hillinger, die den Präsidenten während der Reise begleitet hat. Die FSU schaffe so
einen neuen Brückenschlag zur Spitzenforschung in den USA, so Hillinger. Als weitere Vertreter
der FSU haben Prof. Dr. Andreas Tünnermann (Institut für Angewandte Physik) und Prof. Dr.
Michael Börsch (Arbeitsgruppe Mikroskopie-Methodik) an der Reise teilgenommen.
Ein Besuch am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston, wo man
Sondierungsgespräche für gemeinsame Projekte führt, sowie ein Vortrag im Deutschen
Wissenschafts- und Innovationshaus in New York (DWIH) am Mittwoch (14. September) runden
die mehrtägige Reise der FSU-Vertreter in den USA ab.
Zusatz-Information
GAIN wurde 2003 als Gemeinschaftsinitiative der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), des
Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG) gegründet und arbeitet mit Unterstützung des BMBF und in
Kooperation mit allen deutschen Wissenschaftsorganisationen.
Das 2010 eröffnete Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) in New York informiert
über den Standort Deutschland und fördert den transatlantischen Dialog an der Schnittstelle
Wissenschaft und Wirtschaft. Die Einrichtung bietet ein Forum für bilaterale Projekte zwischen
Nordamerika und Deutschland.
Kontakt:
Dr. Claudia Hillinger
Internationales Büro der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 931160
E-Mail: [email protected]
Meldung vom: 13.09.2016 08:45 Uhr
FSU präsentiert sich bei internationaler Karrieremesse und festigtKontakte zur Spitzenforschung in den USA
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