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Arbeitskreis Gewerkschafter/innen Aachen | Pressemitteilung über das Treffen von ANTICopyright Manni Engelhardt [email protected]
http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/09/16/pressemitteilung-ueber-das-treffen-von-anti-atomkraf
t-initiativen-vom-15-9-16-in-schuettorf-mit-bundesumweltministerin-barbara-hendricks/
Pressemitteilung über das Treffen von
ANTI-ATOMKRAFT-INITIATIVEN vom 15.9.16 in Schüttorf mit
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir heute eine Pressemitteilung des BBU (
http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu) über den Pressesprecher Udo Buchholz erhalten. Hierbei handelt es
sich um einen Bericht über das Treffen von Anti-Atomkraft-Initiativen am 15. September 2016 mit
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks in Schüttorf.
Gerne haben wir diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage
gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
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Pressemitteilung des BBU
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Schüttorf
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Kontakt:
Christina Burchert (AKU Schüttorf), 0171-2804110
Peter Bastian (Aktionsbündnis Münsterland), 0157-86269233
Udo Buchholz (BBU), 02562-23125
16. September 2016
Erstes Gespräch der Anti-Atomkraft-Initiativen mit Umweltministerin
Hendricks über die Stilllegung der Uranfabriken in Gronau und Lingen
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks wird noch in diesem Jahr mit
der nordrhein-westfälischen Landesregierung ein Gespräch über Wege zur
Stilllegung der Gronauer Urananreicherungsanlage führen. Das hat die
Ministerin am Donnerstag (15. September 2016) am Rande einer
Veranstaltung in Schüttorf Mitgliedern mehrerer
Anti-Atomkraft-Initiativen mitgeteilt. Schüttorf liegt im Landkreis
Grafschaft Bentheim (Niedersachsen) und ist nur wenige Kilometer von den
Atomanlagen in Gronau (NRW) und Lingen (Niedersachsen) entfernt. Begrüßt
wurde die Ministerin in Schüttorf von rund zwei Dutzend
Atomkraftgegner/innen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Sie
forderten von der Ministerin mit einer Protestaktion die sofortige
Stilllegung der Uranfabriken in Gronau und Lingen, des Atomkraftwerks
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Arbeitskreis Gewerkschafter/innen Aachen | Pressemitteilung über das Treffen von ANTICopyright Manni Engelhardt [email protected]
http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/09/16/pressemitteilung-ueber-das-treffen-von-anti-atomkraftinitiativen-vom-15-9-16-in-schuettorf-mit-bundesumweltministerin-barbara-hendricks/
Lingen 2 sowie aller weiteren Atomanlagen und Atomkraftwerke in anderen
Regionen.
In dem ersten Gespräch mit der Ministerin wurde diese von den
Initiativen aufgefordert, auch mit der Landesregierung von Niedersachsen
über die Stilllegung der Nuklearanlagen in Lingen zu sprechen.
Ministerin Hendricks räumte ein, dass frühestens ab 2050 ein Endlager
für hochradioaktiven Müll in Betrieb genommen werden kann. Das bedingt,
dass sogenannte Atommüll-Zwischenlager, wie z. B. am Atomkraftwerk
Lingen 2, länger als geplant in Betrieb bleiben sollen. Die
Anti-Atomkraft-Initiativen fordern die sofortige Stilllegung aller
Atomkraftwerke und Atomanlagen, damit die bereits vorhandenen
Atommüllmengen nicht weiter anwachsen.
Organisiert wurden die Protestaktion und das Gespräch mit der Ministerin
vom Arbeitskreis Umwelt (AKU) Schüttorf. Ursprünglich hatte die
Ministerin ein Gespräch aus Zeitgründen abgesagt, letztlich nahm sie
sich aber doch Zeit für die Anliegen der Anti-Atomkraft-Initiativen.
Diese nutzten die Gelegenheit und luden Frau Hendricks zu einem
Gesprächstermin in Gronau ein, um dann noch intensiver mit ihr über die
Stilllegung der Atomanlagen im Bereich Emsland und Münsterland sprechen
zu können.
"Das erste Gespräch mit der Ministerin verlief in entspannter und
sachlicher Atmosphäre. Wir setzen uns weiterhin intensiv dafür ein, dass
die Urananreicherung in Gronau und die Brennelementefertigung in Lingen
endlich in den Atomausstieg einbezogen werden. Nur so können die
zahlreichen Atomtransporte durch das Transitgebiet Grafschaft Bentheim,
sowie quer durch Niedersachsen und NRW, eingestellt werden. Es ist nicht
hinnehmbar, dass die Anlagen in Gronau und Lingen nuklearen Brennstoff
für Schrottreaktoren in aller Welt herstellen", so Christina Burchert
vom AKU Schüttorf.
Die Anti-Atomkraft-Bewegung wird auch zukünftig mit Protestaktionen
ihren Forderungen nach einem sofortigen Atomausstieg Nachdruck
verleihen. Am Sonntag (18. September 2016) findet nach Angaben von Peter
Bastian vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen in Ahaus eine
Sonntagsdemonstration statt, die sich u. a. gegen Atommülltransporte von
Jülich nach Ahaus richtet. Beginn ist um 14 Uhr in der Ahauser
Innenstadt am Mahner (Marienkirche). Und Udo Buchholz, Vorstandsmitglied
des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) ergänzt, dass
am 29. Oktober 2016 in Lingen eine überörtliche
Anti-Atomkraft-Demonstration stattfinden wird. Bei dem Gespräch mit
Ministerin Hendricks hatte Buchholz die Gelegenheit genutzt, um der
Ministerin Informationen zu den Gefahren eines gezielten
Flugzeugangriffs auf Atomkraftwerke zu überreichen. Eine besondere
Gefahr sieht er u. a. in der Nähe des Bombenabwurfgeländes
Nordhorn-Range zum Atomkraftwerk Lingen 2.
Weitere Informationen unter www.bi-ahaus.de,
www.lingen-demo.de, www.sofa-ms.de, www.bbu-online.de
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