Pressemitteilung - der Stadt Marktredwitz

Pressemitteilung
193/2016
3.359 Zeichen
Dritte Sitzung der Impulsgruppe zum Stadtentwicklungskonzept:
Bürger loten Ziele für Stadtpark aus
Marktredwitz, 14. September 2016. Die vom Stadtrat eingesetzte
Impulsgruppe,
die
die
Zielsetzungen
des
Integrierten
Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) umsetzen soll, hat sich nun bereits zum
dritten Mal getroffen. Unter Leitung von Stadtplanerin Annegret Michler
und
Dr.
Stefan
Leuninger,
beide
vom
gleichnamigen
Stadtentwicklungsbüro LEUNINGER & MICHLER, fand eine zweistündige
Arbeitsrunde mit engagierten Bürgern im Bauamt statt.
„Die
Resonanz
des
Stadtrats
auf
die
Zwischenergebnisse
der
Impulsgruppe waren durchweg positiv“, führten Annegret Michler und
Stefan Büttner, Leiter des Bauamtes, ins Thema ein. Der Stadtrat hat das
Stadtentwicklungsbüro zwischenzeitlich mit der Erarbeitung einer
städtebaulichen
Zielplanung
für
die
Innenstadt
in
der
Gesamtbetrachtung beauftragt. „Das war auch Wunsch der Regierung
von Oberfranken im Hinblick auf die zukünftige Inanspruchnahme von
Fördermitteln“, erläuterte Bauoberrat Stefan Büttner.
Senioren wünschen sich bessere Busanbindung an Auenpark
Der Stadtpark ist nicht der einzige Grünbereich in Marktredwitz, der den
Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung steht. Die Diskussion der
Impulsgruppe zeigte, dass es für jeden Bereich schwerpunktmäßig
verschiedene Zielvorstellungen gibt. „Das abendliche Jogging findet
eher im Stadtwald statt, der Auenpark ist eine beliebte Liegewiese, ein
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Freizeitraum für Jugendliche und bietet auch genügend Platz für eine
entspannte Runde mit dem Kinderwagen – wohingegen der Stadtpark
oft nur durchquert wird und vor allem der nördliche Bereich an der
Oberredwitzer Straße als ungünstigster Bereich angesehen wird“, fasst
Dr. Stefan Leuninger die unterschiedliche Nutzung der öffentlichen
Räume zusammen.
Dr. Leuninger weiter: „Der Kirchpark ist gerade für die Senioren ein
beliebter Treffpunkt. Wenngleich auch die älteren Herrschaften gerne
den
Auenpark
intensiver
nutzen
würden
–
er
ist
jedoch
für
Spaziergänger, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, relativ weit weg.
Wünschenswert wäre hier zum Beispiel eine bessere Busanbindung des
Auenparks.“
Und der Stadtpark? Die Impulsgruppe sieht dort in der Perspektive eher
einen Treffpunkt für Menschen jeden Alters, ein selbstverständlich
gelebtes Miteinander aller Generationen – sowohl für die Bewohner als
auch für Besucher und Beschäftigte der Innenstadt. Der Entfernung der
baulichen
Missstände
im
Bereich
des
Stadtparks
und
einer
städtebaulichen Neuentwicklung steht die Impulsgruppe grundsätzlich
positiv gegenüber.
Einige der Ideen der Impulsgruppe, um die Aufenthaltsqualität im
Stadtpark
zu
verbessern
Biergarten-Charakter
in
waren:
Ausbau
Teilbereichen,
der
Gastronomie
bessere
mit
Beleuchtung,
zeitgemäße Brunnenanlage mit erlebbarem Wasserspiel für Kinder,
einladende Zugänglichkeit an den Eingangsbereichen, ansprechende
Sitzmöglichkeiten, Aufwertung/Verlagerung Spielplatz, Verbesserung
der Wegeführung, Vermeidung von Angsträumen.
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Zusammenfassend kommen Michler und Leuninger zum Ergebnis, dass
mögliche
bauliche
Veränderungen
im
Stadtpark
intensiv
zu
kommunizieren sind, der konkrete Nutzen von Veränderungen klar
herauszuarbeiten ist und eine Gesamtperspektive vorliegen muss.
Bauamtsleiter Stefan Büttner wird dem Stadtrat auf Grundlage der
Gesprächsergebnisse
einen
Vorschlag
für
eine
noch
breitere
Bürgerbeteiligung zur weiteren Entwicklung des Stadtparks unterbreiten.
Die Impulsgruppe würde sich gegebenenfalls dann auch gerne aktiv
mit einbringen.
Bildunterschrift:
Die Bürger, die regelmäßig am Stadtentwicklungskonzept mitarbeiten,
konkretisierten beim dritten Treffen vor allem Ziele für das aktuell
spannende Thema „Weiterentwicklung des Stadtparks“.
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