impuls Aug/Sept/Okt 2016

.impuls
Pfarrbrief der Gemeinden
St. Georg
im
St. Marien
St. Josef
August/September/Oktober 2016
St. Hildegard
Pastoralen Raum Limburg
„Danke“
Sag doch einfach mal
– sag‘s doch!
© Foto: Torsten Klemm / pixelio.de
Liebe Gemeindemitglieder,
„Es ist kein Kraut gegen den Tod gewachsen“. Sicherlich kennen Sie dieses Sprichwort, das man hört, wenn
man die Endlichkeit des Lebens
beklagt und feststellen muss, dass
auch die Medizin nicht mehr helfen
kann, da sie an das Ende ihres Könnens gelangt ist.
Auch wenn kein Kraut gegen den
Tod gewachsen ist, segnen wir am
Fest Mariä Aufnahme in den Himmel
die Kräuter. Der Zusammenhang
zwischen Maria und den Kräutern
begründet sich in Legenden aus der
Frühzeit der Kirche. Diese Erzählungen berichten, wie der Gottessohn
seine Mutter in den Himmel aufgenommen hat und die Apostel beim
Öffnen des Grabes duftende Kräuter
der Rosen vorgefunden haben.
Der Brauch, die Kräuter zu segnen,
denen teilweise auch heilende Wirkung zugeschrieben wird, zeigt, dass
unser Glaube nicht nur die Seele,
sondern auch den Leib und
die leiblichen Bedürfnisse,
besonders den Wunsch nach
Gesundheit und Abwendung
von Krankheit miteinschließt.
Denken wir auch an den Blasiussegen, der uns vor Halskrankheiten
schützen soll. Ebenso sollen auch
die gesegneten Kräuter in gewisser
Weise schützend und heilend wirken.
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Dies alles zeigt: Wir Menschen erbitten von Gott nicht nur Schutz und
Heilung für unsere Seele, sondern
auch Schutz und Heilung für unseren Leib.
Das Fest Mariä Aufnahme in den
Himmel will uns dabei eines besonders deutlich machen:
• Gott hat mit jedem einzelnen von
uns mehr vor! Mit Ihnen und mit mir!
• Gott geht es um mehr, als uns nur
hier auf der Welt ein gesundes und
langes Leben zu schenken.
• Das sommerliche Marienfest will
unseren Blick von der Erde lösen
und zum Himmel richten.
Der Glaube, dass Maria mit Leib und
Seele in den Himmel aufgenommen
wurde, ist am 1. November 1950 von
Papst Pius XII. in Übereinstimmung
mit den Bischöfen der
ganzen Welt feierlich als Dogma, ja als
eine definitive und
unveränder liche
Glaubenswahrheit
verkündet worden.
Was hat den Papst
damals dazu bewogen, dieses Dogma zu verkünden?
Schließlich war diese Dogmatisierung nur eine Bestätigung einer
Bild: Friedbert Simon / Pfarrbriefservice.de
schon vorhandenen Glaubensüberzeugung. Versetzen wir uns einmal
in die Zeit um das Jahr 1950:
• Der 2. Weltkrieg, der die Erde mit
Blut und Tränen tränkte und Millionen Menschen das Leben kostete,
war erst seit 5 Jahren vorbei. Wir alle
wissen um die Vorkommnisse dieser
schrecklichen Zeit.
• Der einzelne Mensch zählte in der
Diktatur des Nationalsozialsozialismus nichts. Durch Krieg sollte die
menschenfeindliche, lebenszerstörende Ideologie des Nationalsozialismus schnellstmöglich weltweit
verbreitet werden.
• Zudem wurden Menschen aufgrund ihrer Abstammung und Hautfarbe zu Unmenschen erklärt, sie
verloren ihre Würde und somit auch
ihr Recht auf Leben. Die Folge war
die millionenfache Ermordung von
Menschen in Konzentrationslagern.
Werfen wir zudem auch einmal einen
Blick auf das damalige Russland:
Mit dem Aufkommen des Kommunismus entstand ebenfalls eine Diktatur. Auch der Kommunismus beraubte den Menschen seiner Würde.
Ziel war es, den Menschen gleichzuhalten und ihn ganz der Ideologie
des Kommunismus zu unterwerfen.
Menschen, die dem Regime nicht
passten, wurden umgebracht. Es
waren Tausende, die umgebracht
wurden!
Religion galt zudem als Opium für
das Volk. Religion und Glaube wurden als eine Vertröstung auf eine
andere Welt angesehen, die in Wirklichkeit gar nicht existiert.
Kurz gesagt: Nationalsozialismus
und Kommunismus wollten, dass
der Mensch Gott aus dem Blick verliert, um den Blick ganz auf die Erde
richten zu können.
Und in diese Zeit hinein wurde im
Jahre 1950 das Dogma von der Aufnahme Mariens in den Himmel verkündet. Die Frage nach der Würde
des Menschen, die sowohl durch
den Nationalsozialismus als auch
durch den Kommunismus mit Füßen
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getreten wurde, fand durch die Verkündigung der Aufnahme Mariens
in den Himmel eine Antwort.
Maria als Mutter Gottes und Mutter
aller Menschen wird zum Zeichen
dafür, dass der Mensch nicht nur ein
Erdenbürger ist. Der Grund ist ganz
einfach: Der Mensch hat nämlich ein
Ziel, das nicht in dieser Welt liegt.
Dieses Ziel heißt: Gott!
Deswegen ist der Mensch nicht der
Vergänglichkeit ausgeliefert, nicht
einfach nur eine Nummer unter Milliarden anderer Menschen.
Der Leib als Tempel des Hl. Geistes
ist ein hohes schützenwertes Gut.
Deswegen ist der Leib unantastbar
und von Gott her mit einer Würde
ausgestattet.
Kein Mensch hat folglich das Recht,
einem anderen Menschen diese
Würde zu nehmen und über das Leben anderer Menschen zu entscheiden.
Abschließend können wir uns fragen: Was bedeutet jetzt das Fest Mariä Aufnahme in den Himmel? Was
können wir von diesem Feiertag
mitnehmen?
Das sommerliche Marienfest kann
uns Folgendes zeigen: Was Gott an
Maria bereits geschehen ließ, das
stellt Gott jedem einzelnen von uns
in Aussicht. Ihnen und mir!
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Deswegen ist Mariä Aufnahme in
den Himmel ein Fest, das uns den
Blick in unsere eigene Zukunft richten lässt:
1. Weil durch Christi Auferstehung
das Kraut gegen den Tod gefunden
ist.
2. Und weil Maria von ihrem Sohn als
erste aller Menschen mit Leib und
Seele in den Himmel aufgenommen
wurde.
3. Deswegen können wir aus dem
Glauben heraus sagen: Der Mensch
ist kein Zufallsprodukt der Natur,
sondern ein Produkt Gottes, ein Geschöpf Gottes, das aus Leib und Seele besteht und von Gott – mit Leib
und Seele – erwartet wird.
4. Kein Mensch geht unter oder wird
vergessen – auch nicht die Millionen
Menschen, die durch Krieg, auf der
Flucht und durch Naturkatastrophen ihr Leben lassen mussten und
deren Grabstätten wir nicht einmal
kennen.
Blicken wir auf Maria. Rufen wir Maria als unsere himmlische Mutter an
und bitten wir sie, dass sie uns an
Leib und Seele beschützen möge.
Bitten wir Maria auch um ihre Fürsprache und ihren Segen für unsere
Familien und unsere Lieben.
G ereon R ehberg
D ompfarrer
Eine erholsame
S o m me r Fe r ie n Z e it
wünscht Ihre
impuls-Redaktion
Redaktion: Impressum
Dr. Stephanie Hartmann, Eva Heinz (St. Georg)
Kathrin Bendel, Annette Krumpholz (St. Marien)
.impuls
Barbara Possin, Dr. Elisabeth Reuß (St. Hildegard)
Elke Lindemann, Dirk Smoltzyk (St. Josef )
Herausgeber: Dompfarrer Gereon Rehberg V.i.S.d.P.: Dompfarrer Gereon Rehberg
Domplatz 3, 65549 Limburg, E-Mail: [email protected]
Satz & Layout: Rebecca Will Druck: GemeindebriefDruckerei Groß-Oesingen
Redaktionsschluss für die Ausgabe Nov/Dez/Jan ist Freitag, 16. September 2016.
Beiträge senden Sie bitte an [email protected].
Später eingesendete Artikel können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Unaufgeforderte Beiträge können ggf. nicht berücksichtig werden.
Die Redaktion behält sich das Kürzen von Beiträgen vor. Namentlich gekennzeichnete
Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
© Grafiken/Fotos: „Image“ (Verlag Bergmoser & Höller); pixelio.de; pfarrbriefservice.de;
Internet: www.pastoraler-raum-limburg.de
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Regelmäßige Gottesdienste in den Pfarreien
S O N N TA G S
St. Georg, Dom
10.15 Uhr: Hochamt
18.30 Uhr: Abendmesse
Stadtkirche
Samstag, 17.30 Uhr: Vorabendmesse
9.00 Uhr: Gemeindegottesdienst
2. und 4. Sonntag im Monat:
15.00 Uhr: Portugiesischer Gottesdienst
Annakirche
St. Marien,
Pfarrkirche
10.30 Uhr: Italienischer Gottesdienst
Samstag, 18.00 Uhr: Vorabendmesse
7.30 Uhr: Frühmesse
9.30 Uhr: Konventamt
11.30 Uhr: Pfarrgottesdienst (jeden 3. Sonntag im
Monat mit begleitendem Kinderwortgottesdienst - kein
KiWoGo während der Schulferien)
18.00 Uhr: Andacht / Vesper
jeden 2. u. 4. Sonntag um 16.00 Uhr:
Gottesdienst in polnischer Sprache
St. Vinzenz Pallotti,
Blumenrod
10.00 Uhr: Hochamt
jeden 3. Samstag um 15.00 Uhr:
Hl. Messe der Philippinischen Gemeinde
St. Johann Nepomuk, 9.30 Uhr: Hochamt
Linter
10.30 Uhr: Hochamt mit begl. KinderwortgottesSt. Josef, Staffel
dienst (kein KiWoGo während der Schulferien)
St. Hildegard
10.30 Uhr: Hochamt mit begl. Kinderwortgottesdienst (kein KiWoGo während der Sommerferien)
Jugendkirche
CROSSOVER
2. und letzter Sonntag im Monat,
18.00 Uhr: Jugendgottesdienst (nicht i. d. Schulferien)
Hl. Messe in der Kapelle des St. Vincenz-Krankenhauses:
Mo, Di, Do, Fr: 18.30 Uhr - Sa: 16.30 Uhr - So: 9.30 Uhr
Do,17.30 Uhr: Eucharistische Anbetung in Stille
Gelegenheit zu Gespräch und Beichte im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit
im Dom:
Nach der Eucharistiefeier um 10.15 Uhr, sowie nachmittags von
15.00 - 17.00 Uhr (Montag bis Freitag, Feiertage ausgenommen).
Stille Anbetung vor dem Allerheiligsten findet von Montag bis Freitag
ca. 15.00 - 17.00 Uhr in der Sakramentskapelle statt.
In der Annakirche:
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Mo. – Fr. von 9.30 – 10.45 Uhr und 12.00 – 16.30 Uhr; Sa. von 9.00 – 10.45 Uhr
Für alle Zeiten und Angaben gilt:
Änderungen vorbehalten - bitte beachten Sie die Pfarrmitteilungen.
W E R K TA G S
St. Georg, Dom
täglich 10.15 Uhr: Hl. Messe
1. Donnerstag im Monat:
18.00 Uhr: Gebet für das Bistum
18.30 Uhr: Abendmesse für geistliche Berufungen
mit dem Domkapitel
Stadtkirche
täglich 12.30 Uhr: Mittagsgebet
täglich 19.30 Uhr: Abendgebet
Annakirche
täglich 11.15 Uhr: Hl. Messe
Mittwoch, 9.00 Uhr: Frauenmesse
Donnerstag, 18.30 Uhr: Abendmesse
(außer am 1. Donnerstag im Monat)
Jeden 2. Freitag im Monat:
18.30 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst
1. und 3. Freitag im Monat:
18.30 Uhr: Rosenkranz
19.00 Uhr: Messe in der außerordentlichen Form
Mo. – Fr. von 12.00 bis 16.15 Uhr: Eucharist. Anbetung
St. Marien,
Pfarrkirche
Dienstag, 18.00 Uhr: Konventmesse
Donnerstag, 8.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse der
Frauen
Freitag, 18.00 Uhr: Hl. Messe
Mo., Mi., Do., Fr., Sa., jeweils um 6.50 Uhr: Hl. Messe
des Konvents
St. Vinzenz Pallotti,
Blumenrod
Mittwoch,
18.00 Uhr: Rosenkranzgebet
18.30 Uhr: Hl. Messe
St. Josef, Staffel
St. Hildegard
Freitag, 18.30 Uhr: Abendmesse
Mittwoch, 18.30 Uhr: Abendmesse (nicht während der
Sommerfeien)
Gottesdienste in den Seniorenheimen
Wichernstift, Wichernweg 7: jeden Montag Hl. Messe um 16.30 Uhr.
Theodor-Fliedner-Haus, Friedrich-Ebert-Straße 30:
jeden 2. Montag und jeden 4. Donnerstag
im Monat um 16.00 Uhr.
Seniorenresidenz Blumenrod, Breites Driesch:
jeden 1. Donnerstag im Monat um 17.00 Uhr.
Pflegeheim St. Georg, Joseph-Schneider-Straße 15:
jeden 1. Freitag im Monat um 10.00 Uhr.
Seniorenwohnheim Georgshaus, Westerwaldstraße 1:
jeden letzten Freitag im Monat um 17.00 Uhr.
Heppelstift, Diezer Straße 65: jeden Freitag um 16.00 Uhr.
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Besondere Gottesdienste im Pastoralen Raum
D 9.00 Uhr: Schuleröffnungsgottes-
05.08., Herz-Jesu-Freitag
M 17.30 Uhr: Eucharist. Anbetung
18.00 Uhr: Heilige Messe
dienst Marienschule
15.15 Uhr: Einschulungsgottesdienst Klasse 5 Marienschule
H 7.45 Uhr: Schuljahresanfangsgottesdienst der Tilemannschule
9.30 Uhr: Einschulungsgottesdienst der 5. Klassen der TheodorHeuss-Schule
16.00 Uhr: Einschulungsgottesdienst der 5. Klassen der Tilemannschule
M 9.25 Uhr: Ökum. Schuleröffnungsgottesdienst der Goethe-Hauptund -Realschule (Klassen 5 bis 10)
06.08., Samstag
D 16.00 Uhr: Orgelvesper
12.08., Freitag
St. Johannes-Kapelle in der Erbach:
18.30 Uhr: Ökum. Gottesdienst
13.08., Samstag
D 19.30 Uhr: Offener Dom mit
Komplet
14.08., Sonntag
D Kirchweihfest St. Georg
10.15 Uhr: Hochamt mit Empfang
17.00 Uhr: Kirchweihvesper
15.08., Montag
D 10.15 Uhr: Kapitelsamt
M 18.00 Uhr: Hochamt mit Kräuter-
weihe
J 18.30 Uhr: Festhochamt zum Fest
Mariä Himmelfahrt mit Kräutersegnung
Greifenberg Kreuzkapelle:
18.30 Uhr: Festamt mit Kräutersegnung
21.08., Sonntag
D 14.00 Uhr: Taufgottesdienst
J
16.00 Uhr: Gottesdienst der kroatischen Gemeinde
29.08., Montag
D 7.45 Uhr: Schuleröffnungsgottesdienst Berufliche Schulen
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D Dom
S Stadtkirche A Annakirche
30.08., Dienstag
J 9.00 Uhr: Ökum. Schulanfangsgottesdienst
M 9.30 Uhr: Schuleröffnungsgottesdienst der Erich-Kästner-Schule
H 10.00 Uhr: Einschulungsgottesdienst der 1. Klassen der TheodorHeuss-Schule
03.09., Samstag
D 16.00 Uhr: Orgelvesper
E
V
K
17.00 Uhr: Ökum. Gottesdienst
zum Kirchweihfest in der evang.
Kirche
04.09., Sonntag
J 10.30 Uhr: Festhochamt zum Kirchweihfest, anschl. Frühschoppen
12.00 Uhr: Gottesdienst der assyrischen Gemeinde
06.09., Dienstag
S 8.00 Uhr: Mitarbeitergottesd. BO
J St. Josef, Staffel H St. Hildegard
C CROSSOVER
D Dom
S Stadtkirche A Annakirche
M St. Marien
J St. Josef, Staffel H St. Hildegard
N St. Johann Nepomuk, Linter
09.09., Freitag
S 18.30 Uhr: Ökum. Gottesdienst
zum Werner Senger Schöpfungstag
10.09., Samstag
D 10.30 Uhr: Pontifikalamt Ehejubiläen 50, 60 und 65 Jahre
11.09., Sonntag
Eröffnung der Kreuzwoche
Tag der Pfarrgemeinderäte
S 9.00 Uhr: Gemeindegottesdienst
D 10.15 Uhr: Hochamt
18.30 Uhr: Pontifikalamt
Eröffnung der Kreuzwoche
12.09., Montag
Tag der Priester und Diakone
D 10.15 Uhr: Heilige Messe
13.09., Dienstag
Tag der Religionspädagogen
D 16.30 Uhr: Gottesdienst
14.09., Mittwoch
Fest Kreuzerhöhung
Tag der Frauen
D 17.30 Uhr: Gottesdienst
V
18.30 Uhr: Heilige Messe
15.09., Donnerstag
Tag der Caritas
D 15.00 Uhr: Gottesdienst
16.09., Freitag
Tag der Orden
D 9.00 Uhr: Gottesdienst
17.09., Samstag
D 10.15 Uhr: KEINE Heilige Messe
M St. Marien
N St. Johann Nepomuk, Linter
C CROSSOVER
V St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod
S
17.30 Uhr: Vorabendmesse
18.09., Sonntag
Bischofsweihe
S 9.00 Uhr: Gemeindegottesdienst
9.30 Uhr: Hochamt mit Aufnahme
der neuen Ministranten/Familiengottesdienst /Nudelsonntag
D 10.15 Uhr: kein Hochamt
15.00 Uhr: Bischofsweihe
18.30 Uhr: keine Abendmesse
J 10.30 Uhr: Familiengottesdienst,
anschl. Frühstückstreff
16.00 Uhr: Gottesdienst der kroatischen Gemeinde
N
25.09., Sonntag
M 11.30 Uhr: Festhochamt mit dem
Kirchenchor St. Marien; Aufnahme
der neuen Ministranten; Verabschiedung P. Markus Stecher und
P. Jaison Adakkaparamban anschl.
Pfarrfest im Pfarrheim St. Marien
D 14.00 Uhr: Taufgottesdienst
01.10., Samstag
M 18.00 Uhr: Festgottesdienst
50 Jahre Kellerclub (s. S. 40)
02.10., Sonntag
M 18.00 Uhr: Eröffnung der Rosenkranzandachten (im Oktober immer sonntags, montags, mittwochs
und donnerstags um 18.00 Uhr)
04.10., Dienstag
S 8.00 Uhr: Mitarbeiter Bischofsmesse
V St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod
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D Dom
S Stadtkirche A Annakirche
M St. Marien
J St. Josef, Staffel H St. Hildegard
N St. Johann Nepomuk, Linter
C CROSSOVER
V St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod
07.10., Herz-Jesu-Freitag
M 17.30 Uhr: Eucharist. Anbetung
18.00 Uhr: Heilige Messe
14.10., Freitag
Evangelische Kirche:
18.30 Uhr: Ökum. Gottesdienst
08.10., Samstag
M 18.00 Uhr: ImPULSgottesdienst
16.10., Sonntag
D 14.00 Uhr: Taufgottesdienst
09.10., Sonntag
J 10.30 Uhr: Familiengottesdienst,
anschl. Frühstückstreff
H Pfarrfest St. Hildegard
10.30 Uhr: Festgottesdienst,
anschließend Essen und geselliges
Beisammensein
S 17.00 Uhr: Rosenkranz
M 18.00 Uhr: Orgel plus Saxsonic,
J
16.00 Uhr: Gottesdienst der kroatischen Gemeinde
30.10., Sonntag
M 18.00 Uhr: Abschluss der Rosenkranzandachten
Für alle Zeiten und Angaben gilt:
Änderungen vorbehalten - bitte
beachten Sie die Pfarrmitteilungen.
Martin Buschmann
Weltmissionssonntag am 23. Oktober 2016
Im Mittelpunkt des Sonntags der Weltmission 2016
stehen die Philippinen. Ein dynamischer Inselstaat
im Herzen Südostasiens, der sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt hat und mit den dadurch
entstandenen Herausforderungen ringt.
missio und dwp setzen sich für Kinder und Jugendliche auf den Philippinen ein.
Mehr unter www.missio-hilft.de.
Ihre Spende überweisen Sie bitte auf das Konto Ihrer
Gemeinde (Bankverbindungen auf der letzten Seite).
Die Gottesdienste während der Kreuzwoche, die am
Sonntag, 11. September 2016 beginnt, finden Sie in der
Liste der besonderen Gottesdienste auf Seite 9.
Weitere Infos erhalten Sie in den Wochenmitteilungen, in der lokalen
Presse und im Internet unter http://kreuzfest.bistumlimburg.de
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Herzlich willkommen!
Wir begrüßen unseren neuen Bischof
Dr. Georg Bätzing
sehr herzlich.
Die Bischofsweihe findet am
Sonntag, 18. September 2016 um 15.00 Uhr
im Hohen Dom zu Limburg statt.
Informationen, Vorstellung des neuen Bischofs,
Statements und Pressemeldungen finden Sie
auf der Bistumsseite
www.bistumlimburg.de.
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Ein großer Rahmen für eine große Gemeinde
Nachdem im letzten November die
Pfarrgemeinderäte gewählt wurden,
hat sich im Januar der neue Pastoralausschuss (PA) für den erweiterten Pastoralen Raum (PR) Limburg
konstituiert. Dieser besteht nun aus
den drei bisherigen Pastoralen Räumen Limburg, Dietkirchen und ElzOffheim.
In der ersten Sitzung standen zunächst viele Formalitäten auf der
Tagesordnung. In den Vorstand gewählt wurden Ulrich Heun vom PGR
Dehrn (Vorsitzender) und Katharina
Höhler vom PGR St. Marien/Limburg
(stellvertretende Vorsitzende). Kraft
seines Amtes ist Pfarrer Rehberg als
priesterlicher Leiter im Vorstand sowie als kooptiertes Mitglied Katharina Kunkel als Vertreterin der hauptamtlichen Pastoralen Mitarbeiter.
In der zweiten Sitzung hat der PA
dann mit seiner inhaltlichen Arbeit
begonnen:
Die größte Aufgabe liegt in der Begleitung und Organisation des gemeinsamen Weges hin zu einer Pfarrei neuen Typs (PnT). Dieser Weg
wird begleitet von Juliane SchlaudWolf und Thomas Jeschke als vom
Bischöflichen Ordinariat benannte
externe Berater.
Zunächst wurde allen Mitgliedern
des PA der Brief von Weihbischof
Löhr vom letzten Jahr überreicht.
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In diesem Brief wurde der zeitliche
Rahmen für den Pfarreiwerdungsprozess neu abgesteckt und festgelegt. Bis zum Jahr 2017 geht es nur
um ein Kennenlernen, sowohl der
Gremien als auch der ganzen Gemeinden. Danach soll in einem einvernehmlichen Prozess der Weg zur
PnT eingeleitet werden.
Der Pastoralausschuss hat - gemeinsam mit dem Pastoralteam - die Aufgabe, die neue Pfarrei zu organisieren und zu strukturieren. Schon jetzt
ist es allen Mitgliedern des PA wichtig, jeden einzelnen Christen unserer zehn Pfarreien auf den Weg mitzunehmen. Ängste und Vorbehalte
sollen abgebaut werden und die
vielen Möglichkeiten, die der große Rahmen der Pfarrei neuen Typs
bietet, sollen natürlich genutzt werden. Für diesen Prozess steht genug
Zeit zur Verfügung. Erst Ende 2021
soll feststehen, wann und wie es zur
Errichtung der Pfarrei neuen Typs im
großen Pastoralen Raum Limburg
kommen soll.
Ein erstes Projekt, das den Beginn
des gemeinsamen Weges gut sichtbar machen soll, ist eine Homepage
für den neuen PR. Dazu wurden erste Ideen und Entwürfe vorgestellt.
Alle Mitglieder des PA waren sich
einig, dass dieses Vorhaben weiter
verfolgt werden soll. Genaue Details
und natürlich auch die Finanzierung
werden in den kommenden Monaten mit den Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräten abgestimmt. Über
die Ergebnisse werden wir hier im
impuls berichten und weitere Neuigkeiten aus dem Pastoralausschuss
veröffentlichen.
K atharina H öhler
S t . M arien
Lesen Sie passend zu diesem Artikel den Brief des Weihbischofs
Dr. Thomas Löhr zum Pfarreiwerdungsprozess im Pastoralen Raum
Limburg vom 24.03.2015 auf der Internetseite des Pastoralen Raums:
www.pastoraler-raum-limburg.de
Vortragsreihe im „Heiligen Jahr der Barmherzigkeit“
Die Dompfarrei St. Georg plant folgende Vorträge zum nachsynodalen Schreiben „Amoris laetitia“ von Papst Franziskus:
25. Oktober 2016: Prof. Dr. Dirk Ansorge (Professor für Dogmatik und Prorektor an der Philosophisch-Theologischen
Hochschule Sankt Georgen Frankfurt)
8. November 2016: Prof. Dr. Peter Platen (Leiter der Abteilung
Kirchliches Recht im Bistum Limburg)
22. November 2016: Prof. Dr. Stephan Goertz (Professor für Moraltheologie
an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg Universität Mainz)
Beginn jeweils um 19.00 Uhr im Kolpinghaus Limburg. Weitere Einzelheiten folgen zeitnah in den Wochenmitteilungen und der lokalen Presse.
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Die BÄMD! (Band St. Josef) auf dem Katholikentag in Leipzig
Lückenbüßer“ (Laienarbeit in der
Kirche) im wunderschönen weißen
Saal des Kongresszentrums. Nachdem alle Instrumente mit einem
quietschenden Rollwagen in der
Straßenbahn zum Veranstaltungsort
gekarrt wurden, nahm das Publikum
die vier Titel begeistert auf. Wir sorgten so für die gewünschte Auflockerung der Diskussion.
Was verschlägt die Bämd aus Staffel nach Leipzig? Ganz einfach: der
Spaß am Musik machen. Nach der
erfolgreichen Bewerbung, beim Katholikentag mitwirken zu dürfen,
war es dann endlich so weit: zwei
Autos wurden bis unters Dach mit
Instrumenten, Gepäck, Essen und
Leuten vollgepackt und haben sich
am Donnerstag, 26.05.2016, auf den
Weg nach Leipzig gemacht. Gute
Laune war auch mit im Gepäck!
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Nachdem die Gemeinschaftsunterkunft in einer Grundschule bezogen
war, gab es Zeit, sich Leipzig und den
Katholikentag anzuschauen. Dabei
wurden vor allem die „Kirchen-Merchandise-Stände“ geplündert und
dem Stand des Bistums Limburg ein
Besuch abgestattet.
Am Freitag stand dann der erste
Auftritt auf dem Programm: die Mitgestaltung einer Podiumsdiskussion
zum Thema „Hoffnungsträger, nicht
Nach einer Stärkung vom Campingkocher mussten dann am Abend
die Titel für das eigene Konzert am
Samstag geprobt werden. Dieses
fand ziemlich außerhalb Leipzigs auf
dem ehemaligen Messegelände im
Pavillon der Hoffnung statt. Leider
war abzusehen, dass sich dort nicht
so viele Leute hinverirren würden.
Dennoch lauschten einige dem Konzert und genossen die Stimmung
und die Freude am Musizieren, die
die Bämd! so besonders macht.
Am Abend besuchten wir gemeinsam das Konzert „Jesus - die Rockstory“, um uns am nächsten Morgen
auf die Heimreise zu begeben.
Bei der Gelegenheit bedanken wir
uns für die finanzielle Unterstützung
im Vorfeld durch die Gemeinde!
Uns wird der Kirchentag noch lange
in angenehmer Erinnerung bleiben.
K atharina E cker t
S t . J osef
Geburtstagsfeier:
300 Jahre Kolpinghaus
Tag der offenen Tür –
in einem lebendigen Haus am Fuße
des Limburger Dom
Das Kolpinghaus ist das Gemeindezentrum der Limburger Dompfarrei
St. Georg. In diesem Haus sind viele Gruppen und Akteure zu Hause, verleihen dem
Haus Leben: Dompfarrei, Kolpingfamilie, Rauchclub, Dommusik, Pfadfinder,
Frauen am Dom – um nur einige zu nennen. Die Gruppen als Nutzer des Hauses gestalten das Programm dieser bunten Geburtstagsfeier.
Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen am
Samstag, den 27. August 2016
13.30 Uhr Eröffnung und Enthüllung des neuen Hinweisschildes durch
Dompfarrer Gereon Rehberg
14.00 Uhr
Beginn des bunten Treibens im Kolpinghaus
Für das leibliche Wohl bei Kaffee und Kuchen ist durchgängig gesorgt.
14.15 – 14.45 Uhr Limburger Dommusik
15.00 – 15.15 Uhr Rauchclub - Tanzen
15.30 - 16.00 Uhr
Limburger Dommusik
16.30 - 16.45 Uhr Rauchclub -Tanzen
Was gibt es sonst noch?
In der gesamten Zeit informieren zum einen Ausstellungswände und InfoTafeln über die Geschichte des Hauses und seiner Gruppierungen. Zusätzlich
stellen sie sich selbst und ihre Arbeit vor.
Anekdotenerzähler und Führungen gibt es an diesem Tag auch. Diese
Erzähler sind im Haus postiert und nehmen Interessierte mit auf Zeitreisen.
Es gibt natürlich Kaffee und Kuchen. Überall im Haus kann man damit Station machen, sich setzen und bei einem leckeren Kuchen dem jeweiligen Programm folgen.
17.00 Uhr Ende des Programms
17.30 Uhr Die Geburtstagsfeier klingt mit der
Abendmesse in der Stadtkirche aus.
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16. Limburger Orgelspaziergang für die Hospizdienste Limburg
Am Sonntag, 28. August 2016 findet wieder der alljährliche Limburger
Orgelspaziergang statt. Bereits zum 16. Mal laden vier kurzweilige Konzerte
an den verschiedenen Orgeln der Innenstadtkirchen, gestaltet von den Organisten Esther Thrun, Martin Buschmann, Carsten Igelbrink und Harald Opitz
zum Verweilen ein.
Erste Station wird um 14.00 Uhr die Evangelische Kirche am Bahnhof sein,
gefolgt von der Annakirche um 14.45 Uhr. Im Anschluss an das zweite Konzert begrüßt die italienische Gemeinde die Zuhörer vor der Kirche mit Kaffee
und Kuchen, bevor es in der Stadtkirche um 16.00 Uhr mit dem musikalischen Programm weitergeht. Den Abschluss bildet das Konzert um 16.45
Uhr im Dom.
Der Eintritt ist immer frei, am Ausgang wird um eine Spende zu Gunsten der
Hospizdienste Limburg e.V. gebeten.
Trauercafé – Lebenscafé
Getragen von der Katholischen Kirche soll das Trauercafé – Lebenscafé ein
Ort der Begegnung und des Gespräches für all die sein, die vor einiger Zeit
einen nahen Angehörigen verloren haben. In geschütztem Raum besteht die
Möglichkeit, mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen.
Die nächsten Termine: Montag, 5. September 2016 / Montag, 10. Oktober
2016 / Montag, 7. November 2016
Sie finden jeweils von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Pfarrheim St. Hildegard,
Tilemannstraße 5, 65549 Limburg, statt und beginnen mit einem kleinen
Frühstück. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zeitzeichen
Die Vorträge finden im Pfarrheim St. Marien, Gartenstraße 20, statt. Beginn ist jeweils um 20.00 Uhr.
Montag, 12. September 2016:
Thema: Der Religionsdialog in säkularer Gesellschaft
Vortrag von Prof. Dr. Markus Krienke, Lateran-Universität Rom
Montag, 24. Oktober 2016:
Thema: Vom Garten leben lernen - Ein Ursymbol und seine Botschaft für heute
Vortrag von Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski, Phil. Theol. Hochschule Vallendar
ZEITZEICHEN
16
Hospizdienste Limburg e. V.
Die Hospizdienste Limburg e. V. bieten neben
ihrem ehrenamtlichen Betreuungsdienst
und der Unterstützung von Schwerstkranken, Sterbenden und ihren Angehörigen
sowie einem monatlichen Treffen der Selbsthilfegruppe „verwaiste Eltern“
auch eine Vortragsreihe zu den Themen Sterben und Tod an.
Frau Dietlinde Hoffmann, unsere 1. Vorsitzende, ist Ansprechpartnerin für die
Hospizdienste. Frau Agnes Knott, unsere 2. Vorsitzende, ist Ansprechpartnerin für die „verwaisten Eltern“.
Die Treffen der „verwaisten Eltern“ in Limburg und Umgebung finden immer
am ersten Montag im Monat um 19.30 Uhr in unseren Räumlichkeiten der
Diezer Straße 38 a, 1. OG, statt.
…. den letzten Weg gemeinsam gehen
Unter diesem Motto laden die Hospizdienste Limburg e. V. zu ihrer Vortragsreihe in die Diezer Straße 38a, 1. Stock in Limburg ein. Die Vorträge sind
kostenfrei und finden zu den aufgeführten Terminen statt. Beginn ist jeweils
um 19.30 Uhr und sie enden gegen 21.00 Uhr.
29. August 2016: „Leben am Ende des Lebens – aus medizinischer Sicht“
Referent: Dr. med. Bernd Oliver Maier, Chefarzt Palliativmedizin am St. Josefs
– Hospital in Wiesbaden
26. September 2016: „Notfallerkennung und Erstbehandlung durch Laien“
Referent: Dr. med. Thomas Schmitt, leitender Notarzt im Kreis Limburg-Weilburg
31. Oktober 2016: „Vom Glück einen Goldesel zu haben – die historische
Wahrheit hinter den Grimmschen Märchen“
Referentin: Dr. phil. Jutta Failing, Kunsthistorikerin und Autorin
Weitere Informationen finden Sie unter www.hospiz-limburg.de
Diezer Straße 38 a, 65549 Limburg, Tel. 0 64 31 - 33 69.
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Anbetung und Komplet - jeden Mittwoch bei den Domschwestern
Familia Spiritualis Opus - Geistliche Familie „Das Werk“
In der Hauskapelle der Domschwestern, Domplatz 4,
besteht die Möglichkeit, sich der wöchentlichen Anbetungsstunde und
Komplet jeden Mittwoch von 19.45 bis 20.45 Uhr anzuschließen.
Auch ohne vorherige Anmeldung können Gläubige mitbeten.
Herzliche Einladung!
Büro für Domführungen
Schwestern der geistlichen Familie „Das Werk“ (FSO)
Domplatz 4, 65549 Limburg
Öffnungszeiten:
Di-Do: 9.00 Uhr - 13.00 Uhr, Fr: 9.00 Uhr - 12.00 Uhr
Tel.: 0 64 31 - 92 99 83, Fax: 0 64 31 - 92 99 85
Mobil: 0151 - 62 96 05 48, Privat: 0 64 31 - 5 84 04 55
E-Mail: [email protected]
www.dom.bistumlimburg.de
Ergebnis der Kollekte an Fronleichnam
Die Kollekte, die in diesem Jahr für ein Projekt der Don Bosco Schwestern in
Syrien bestimmt war, erbrachte die Summe von 2128,26 Euro.
Allen Spendern sei ganz herzlich gedankt!
18
Interkulturelle Woche in Limburg 2016
Auch in diesem Jahr laden die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)
und die Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland wieder mit
einem „Gemeinsamen Wort“ zur
41. Interkulturellen Woche ein.
In Limburg findet sie vom 25. September bis zum 3. Oktober 2016
statt und steht unter dem Motto
„Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.“
Das Programm wird vom Caritasverband für den Bezirk Limburg, vom
Katholischen Bezirk Limburg, vom
Evangelischen Dekanat Runkel, vom
Integrationsbeirat
Limburg-Weilburg und der Stadt Limburg organisiert und unterstützt.
In ihrem „Gemeinsamen Wort“ stellen die Kirchenvertreter fest: „Der
Herausforderung durch die Not der
Flüchtlinge können und dürfen wir
nicht ausweichen. Es nützt nichts,
ja es ist gefährlich und lähmt unser
Vermögen, konkret auf die Herausforderungen zu antworten, wenn
wir uns von Sorgen, Ängsten und
Bedenken gefangen nehmen lassen.“ Sie äußern sich besorgt über
den wachsenden Zuspruch, den Populisten in Deutschland und Europa
erfahren, und warnen vor einem
Rückzug in nationales Denken. Entsetzt und erschrocken zeigen sie sich
über die mancherorts anzutreffende
Radikalisierung
und Verrohung
der
Sprache
und des Denkens,
die auch den Weg zur Gewalt gegen Fremde in unserer Gesellschaft
ebneten. Vor diesem Hintergrund
ruft das Gemeinsame Wort zur Solidarität mit den notleidenden Menschen auf, die vor Gewalt und Perspektivlosigkeit zu uns geflohen sind:
„Begegnen wir ihnen mit Offenheit
– im Geiste der Nächstenliebe!“ Ausdrücklich danken die kirchlichen
Repräsentanten für das große Engagement hunderttausender Bürger
in Deutschland, die bereit sind, den
Flüchtlingen konkret zu helfen.
In Limburg werden vielfältige Veranstaltungen, Konzerte und Feste im
Rahmen der Interkulturellen Woche
stattfinden, unter anderem jüdische
Lieder und Musik von „Valeria Shishkova & Di Vanderer“ am 26. September 2016 um 16.00 Uhr in der Jüdischen Gemeinde (Birkenallee) und
der alljährliche „Tag der offenen Moschee“ als Abschluss am 3. Oktober
2016.
Weitere Informationen lesen Sie
zeitnah in der Tagespresse oder unter www.caritaslimburg.de/ikw.
Veronika K lum
R eferentin für Ö ffentlichkeitsarbeit
C aritasverband B ezirk L imburg e .V.
19
Das kommunikative Zentrum der Dompfarrei
Neben dem Gemeindezentrum Kolpinghaus verfügt die Domgemeinde St. Georg über einen zweiten
Treffpunkt in der Altstadt, der von
zahlreichen Menschen genutzt wird:
Die Domgemeinde ist Trägerin der
größten KÖB (Katholische Öffentliche Bücherei) im Bistum, der Dombibliothek im Trombetta-Haus an der
Frankfurter Straße in der Nähe des
Postamtes. Die Dombibliothek erfüllt die Funktion einer öffentlichen
Bibliothek für die Stadt Limburg, hat
faktisch Benutzer aus dem ganzen
Kreisgebiet, hat zugleich aber durch
die kirchliche Trägerschaft auch einen besonderen Zuschnitt.
Das Kreuz über der Ausleihtheke gehört
selbstverständlich dazu.
Die Dombibliothek ist ein Ort der
Gemeinschaft mit offenen Türen für
viele Gruppen, die sonst von den Angeboten einer Pfarrgemeinde eher
20
weniger
angesprochen werden.
So kooperiert die
Bücherei mit dem
Familienzentrum
St. Hildegard und
bietet Bilder- und
Vorlesebücher für die Allerkleinsten.
Für Grundschüler geht es um Leseförderung und darum, die Freude
am Lesen und damit an Bildung und
Kultur zu wecken. Größere Kinder
und Jugendliche finden aber auch
die so beliebte Fantasy-Literatur.
Außerdem werden elektronische
Lexika angeboten, die nach einer
einmaligen Anmeldung über das
eigene Smartphone oder den PC zu
Hause benutzt werden können. Dieser für die Ausbildung wichtige Service wird vor allem von Schülern der
Peter-Paul-Cahensly- und der AdolfReichwein-Schule eifrig genutzt.
Eine zweite Gruppe, die durch das
Angebot der Dombibliothek angesprochen und eingeladen wird und
in der Pfarrgemeinde sonst eher
nicht so präsent ist, sind die Migranten. So finden sich Materialien zum
Erlernen der deutschen Sprache und
Wörterbücher, unter dem Titel „Ankommen in Deutschland“ auch Bücher über Deutschland und die hier
üblichen Gebräuche und Regeln,
aber auch etwa Bildwörterbücher in
arabischer Sprache.
In den gemütlichen Sitzgruppen der
Dombibliothek findet man daher
viele junge Mütter, junge Familien
und ganz viele Ausländer.
Für literaturinteressierte Erwachsene ist natürlich auch gesorgt. Nicht
nur, dass es gängige und klassische
Romane als Buch oder Hörbuch
gibt; angeboten werden auch DVDs,
Zeitschriften und einige Tageszeitungen, Reiseliteratur und ein kostenfreier Internetzugang. Für gemütliche Schmökerstunden steht
ein Kaffeeautomat mit fair gehandeltem Kaffee zu einem wohlfeilen
Preis zur Verfügung. In einem Literaturkreis besteht einmal im Monat
die Gelegenheit, über ein gemeinsam gelesenes Buch zu diskutieren.
Die gute Inanspruchnahme der
Dombibliothek durch verschiedene
Nutzergruppen ist wesentlich dem
guten Service der Bibliothek zu verdanken. So hat die Dombibliothek
ausgesprochen benutzerfreundliche Öffnungszeiten: an drei Tagen
der Woche (Mo, Di, Do) ist bis 18.00
Uhr geöffnet, so dass man auch noch
nach Feierabend lesen oder ausleihen kann. Mittwochs und freitags ist
während der Mittagszeit geöffnet,
so dass man auch mal schnell in der
Mittagspause in der Bibliothek vorbeischauen kann, und schließlich ist
die Bibliothek auch am Samstagvormittag geöffnet, so dass ein Besuch
auf dem Markt mit einem Abstecher
zur Bibliothek verbunden werden
kann. In der Bibliothek beraten vier
hauptamtliche Kräfte – in Teilzeit
und teilweise vom Landeswohlfahrtsverband, der ARGE oder der
Stadt finanziert – und insgesamt 18
Ehrenamtliche die Nutzer. Die Bibliothek bietet auch den Service, Bücher
von Büchereien außerhalb Limburgs
per Fernleihe zu besorgen, der stark
nachgefragt wird. Der Jahresbeitrag
für die Nutzung der Dombibliothek
beträgt für Erwachsene 12 €, für
Kinder 3 €; wer in den Räumen der
Bibliothek nur lesen will und nichts
ausleiht, kann das kostenlos tun.
www.dombibliothek.de
D r. S tephanie H ar tmann
S t . G eorg
Gemütliche Sitzgruppen laden zum Blättern
und Anlesen ein. Im Hintergrund ein Stück
der Limburger Stadtmauer, die eine Wand
des Benutzerbereichs bildet.
21
Inneha l t e n . . . und von Herzen danken
Gedanken zum Erntedankfest
die Kleinen auch, dass ein „Danke“
dazu gehört. Wir konnten als Kind
mit Bitte und Danke zaubern üben,
denn davon hing die Erfüllung unserer Wünsche ab. Wir zauberten
den Erwachsenen mit einem „Dankeschön“ ein Lächeln auf die Lippen.
Wir feiern jedes Jahr Anfang Oktober ein besonderes Fest. Der Altarraum ist voller Obst, Gemüse und
Getreide. Wir feiern Erntedank. Wir
bedanken uns bei Gott dafür, dass
Getreide, Obst und vieles andere reif
geworden sind. Wir bedanken uns,
weil es auch in diesem Jahr für uns
genug zu essen gibt. Wir denken an
die Ernte und weiter an die Schöpfung an sich.
Doch wir haben noch viel mehr
Gründe zu danken:
Eltern geben ihren kleinen Kindern
das Zauberwort „Bitte“ mit auf den
Lebensweg. Im besten Fall erfahren
22
Wie ist es als Erwachsener? Wir
können uns weitestgehend unsere
Wünsche selbst erfüllen. Die meisten sicherlich…. Es gibt jedoch Momente im Leben, in denen wir auf
die Mithilfe von Freunden, Familie,
Nachbarn usw. angewiesen sind.
Durch ein echtes „Dankeschön“ in
Form von Worten, einer Umarmung
oder gar einer kleinen Aufmerksamkeit erkennen wir die erhaltene Zuwendung als wertvoll an.
Eins ist sicher. Das Wörtchen Danke
hat eine positive Wirkung. Es ist der
Balsam unseres Zusammenlebens
und ist dabei ganz und gar kostenlos. Mit einem Danke bewirken wir
bei unseren Mitmenschen, dass sich
unser Gegenüber ernst genommen
fühlt. Ein Gleichgewicht von Geben
und Nehmen ist mit einem herzlichen Dankeschön hergestellt. Beide
Seiten können demnach Glück und
Freude empfinden, weil sie sich gut
behandelt fühlen.
K athrin B endel
S t . M arien
Sag doch einfach mal „Danke“...
...und du siehst mit neuen Augen.
...und du lernst wieder staunen über Kleinigkeiten.
...und der Konkurrenzkampf hat ein Ende.
...und die Rechthaberei verstummt.
...und die schlechten Gedanken verkümmern.
...und die Atmosphäre wird spürbar wärmer.
...und du lernst, was Glauben bedeutet.
...und du durchbrichst die Selbstverständlichkeit.
...und du findest wieder einen Zugang zu den Menschen.
...und du kannst wieder aufatmen.
...und du entdeckst einen Schatz.
...und die Gesichter werden fröhlicher.
...und lass dich beschenken.
...und denk nicht: Wie muss ich‘s vergelten?
...zu einem Menschen.
...zu Gott!
Sag doch einfach mal „Danke“ – sag‘s doch!
Friedhelm Geiß
„Kauf eins mehr“
Es ist schon zur guten Tradition geworden, am Erntedankfest nicht nur zu danken für die Fülle an Früchten, Getreide
und alles, was die Natur uns schenkt, sondern auch an die
Menschen zu denken, die keinen Anteil an diesem Reichtum
haben.
Daher wird in den Gottesdiensten am Erntedankwochenende, 1. und 2. Oktober 2016 in den Gemeinden St. Georg,
St. Hildegard und St. Josef wieder der Spendenkorb stehen, um reich gefüllt
zu werden.
Aus diesem Grund: Kauf eins mehr für andere!
Wir sagen danke.
H ildegard Wagner
Für den C aritasausschuss
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Neues aus CROSSOVER
Gerne möchten wir Sie auf die bevorstehenden Workshops in unserem Treffpunkt Café JUGENDSTIL aufmerksam machen und laden herzlich ein zu einem Karaokeabend am Samstag, 24.09.2016, 19.00 bis 22.00 Uhr
sowie zu einem Kosmetik-Workshop am Samstag, 08.10.2016, 10.00 bis 17.00
Uhr. Anmeldung und ausführliche Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen bitte über [email protected] und 0 64 31.584 27-0
oder [email protected] und 0 64 31 - 5 84 27 - 0.
Mit besten Grüßen und allen guten Wünschen für die kommende Zeit
D as Team von CROSSOVER
Wir suchen jederzeit neue TeamerInnen
Wer sich bei CROSSOVER engagieren und unsere Angebote mitgestalten will,
kann sich jederzeit bei uns melden! Wir bieten Einblicke in unsere Arbeit mit
Jugendlichen und die Chance, die eigenen Methodenkenntnisse zu erweitern und einen Nachweis über die geleisteten Tätigkeiten zu erhalten.
Ausführliche Informationen zu unseren Veranstaltungen unter
www.jugendkirche-crossover.de oder uns einfach direkt anschreiben oder
anrufen über [email protected] und 0 64 31 - 5 84 27 - 0.
Sommer 2016 in der Jugendkirche CROSSOVER
JUGENDGOTTESDIENSTE
Lebendig und abwechslungsreich – die Gottesdienste in CROSSOVER sind
ein Erlebnis. Licht und Musik schaffen eine besondere Atmosphäre. Immer
um 18.00 Uhr.
Sonntag, 11.09.2016 > Musik »Generation Two«
Sonntag, 25.09.2016 > Musik »Laudamus - Diez«
Sonntag, 09.10.2016 > Musik »Heavens Sake Band«
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SCHULUNGEN FÜR GRUPPENLEITER/-INNEN
Freitag, 16.09.2016, bis Sonntag, 18.09.2016
(BASIC INPUT-Schulung)
Freitag, 04.11.2016, bis Sonntag, 06.11.2016
(BASIC-OUTPUT-Schulung)
Zum Erwerb der JugendleiterIn-Card
(Juleica) sind beide Schulungen sowie die
erfolgreiche Teilnahme an einem Lehrgang »Lebensrettende Sofortmaßnahmen
am Unfallort« erforderlich.
Ausführliche Informationen unter
www.jugendkirche-crossover.de
BABYSITTERKURS
Alle, die Lust haben, ab und zu als Babysitter einzuspringen, können im Babysitterkurs Grundkenntnisse über den sicheren Umgang und die Versorgung von Babys und Kleinkindern praxisnah
erlernen.
Anmeldung und ausführliche Informationen unter www.fbs-limburg.de.
Die Teilnahme ist ab 13 Jahren möglich.
Der nächste Kurs ist am Samstag, 10.09.2016, 9.00 bis 16.30 Uhr
in der Kath. Familienbildungsstätte, Bernardusweg 6, Hadamar.
Für das CROSSOVER-Team
M atthias Walczak , M.A.
J ugendbildungsreferent
Jugendkirche CROSSOVER,
Tilemannstr. 7, 65549 Limburg, Tel.: 0 64 31 - 58 42 70
E-Mail: [email protected]
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Ökumene praktisch
Der nachfolgende Beitrag zu der im
kommenden Jahr stattfindenden
500-Jahrfeier der Reformation will
die Auswirkungen dieses Ereignisses
auf den heutigen Gemeindealltag
aus katholischer Sicht bedenken.
Bis in die Mitte der 60iger Jahre war
es vielerorts so, dass evangelische
und katholische Christen am Karfreitag oder am Fronleichnamsfest
durch Verrichten von Hausarbeiten
sich gegenseitig provozieren wollten. Auch wurde die Schließung
einer Ehe mit einem Gläubigen der
jeweils anderen Konfession von der
eigenen Glaubensgemeinschaft äußerst kritisch bewertet. Nicht selten
musste ein konfessionsverschiedenes Paar für die Anerkennung seiner Liebe kämpfen. Der Preis, der
für eine solche Ehe erbracht werden
musste, bedeutete manchmal sogar
den Abbruch der Beziehung zur Herkunftsfamilie.
Gott sei Dank ist diese Zeit überwunden! Auf katholischer Seite hat
das Zweite Vatikanische Konzil erkannt, dass unter den Gläubigen ein
starkes Verlangen nach dem Wiederherstellen der Einheit im Glauben
aufgebrochen ist. So stellt das Konzil
im Dekret zum Ökumenismus fest:
„Der Herr der Geschichte aber, der seinen Gnadenplan mit uns Sündern in
26
Weisheit und Langmut verfolgt, hat in
jüngster Zeit begonnen, über die gespaltene Christenheit ernste Reue und
Sehnsucht nach Einheit reichlicher
auszugießen. Von dieser Gnade sind
heute überall sehr viele Menschen
ergriffen, und auch unter unsern getrennten Brüdern ist unter der Einwirkung der Gnade des Heiligen Geistes
eine sich von Tag zu Tag ausbreitende Bewegung zur Wiederherstellung
der Einheit aller Christen entstanden.
Diese Einheitsbewegung, die man als
ökumenische Bewegung bezeichnet,
wird von Menschen getragen, die den
dreieinigen Gott anrufen und Jesus
als Herrn und Erlöser bekennen, und
zwar nicht nur einzeln für sich, sondern auch in ihren Gemeinschaften,
in denen sie die frohe Botschaft vernommen haben und die sie ihre Kirche
und Gottes Kirche nennen. Fast alle
streben, wenn auch auf verschiedene
Weise, zu einer einen, sichtbaren Kirche Gottes hin, die in Wahrheit allumfassend und zur ganzen Welt gesandt
ist, damit sich die Welt zum Evangelium bekehre und so ihr Heil finde zur
Ehre Gottes.“
Im Gefolge des Konzils kam es besonders in Deutschland zu zahlreichen ökumenischen Initiativen. Auf
Grund der hohen Anzahl evangelischer Christen gingen diese Bemü-
hungen überwiegend in diese Richtung. Es war nicht zu übersehen,
dass diese Entwicklung dem Wirken
des Heiligen Geistes zu verdanken
ist. Die früheren Ressentiments wurden von einem gegenseitigen Wohlwollen sowie dem Interesse an dem
jeweils anderen abgelöst.
Beispielhaft für diesen Wandel ist
das Vorgehen der Gründungsväter
und -mütter der kath. Kirchengemeinde St. Josef in Limburg-Staffel.
Hier hatte man bei der Gemeindegründung den Anschluss und
die Nähe zur bereits bestehenden
evangelischen Gemeinde gesucht.
So wurde die Einweihung der katholischen Kirche bewusst auf das
Datum der Kirchweihe der evangelischen Kirche gelegt. Seitdem feiern Christen beider Konfessionen
an einem Datum die Weihe ihrer
Kirchen. Begonnen wird dieses Fest
mit dem Stellen des Kirmesbaumes
am ersten Freitag im September. Am
darauf folgenden Samstag feiern
die Gläubigen einen ökumenischen
Gottesdienst. Anschließend findet
eine weltliche Feier statt.
Dieser im Jahre 1967 gelegte ökumenische Grundstein zeigt seine
positiven Auswirkungen bis heute.
Zahlreiche Initiativen werden gemeinsam getragen. Gesellschaftlich
relevante Ereignisse werden aus-
schließlich in ökumenischen Gottesdiensten bedacht.
Die Nähe zu den Christen der jeweils
anderen Konfession hat auch das eigene Glaubensleben bereichert. So
wurde zum Beispiel der geübte Umgang mit der Heiligen Schrift durch
evangelische Christen gerne von Katholiken übernommen. Bibelkreise,
die Praxis des Bibliodramas und vieles mehr haben u. a. ihren Ursprung
in der ökumenischen Bewegung.
Und doch darf man sich mit dem
Erreichten nicht zufrieden geben.
Denn der Wille Jesu, wonach alle
eins sein sollen, (Joh 17,21), ist
nicht verwirklicht! Außerdem leiden
Menschen nach wie vor unter der
Kirchenspaltung. So fällt es konfessionsverschiedenen
Ehepartnern
schwer, eine Einigung über die Kirchenzugehörigkeit ihrer Kinder zu
finden - besonders dann, wenn beide Partner eine starke Bindung an
ihre Kirche haben. Jener Elternteil,
der auf die Eingliederung seines Kindes in die eigene Kirche verzichtet,
verspürt dabei nicht selten Schmerz
und Trauer. Daher bedarf es von Seiten der Verantwortlichen weiterer
Anstrengungen, um auf dem Weg
zur Einheit voranzukommen. Dabei
sollte das Wort des Apostels Paulus
bedacht werden, der im 2. Korin27
therbrief sein Selbstverständnis so
beschreibt: „Wir wollen nicht Herren
über euren Glauben sein, sondern
wir sind Helfer zu eurer Freude“ (2 Kor
1,24).
Im Vertrauen auf das Wirken des
Heiligen Geistes sollte vor Ort das
Bemühen um das Wiedererlangen
der Einheit nicht nachlassen. Viele
Initiativen sollten ökumenisch getan
werden. Das stärkt den Zusammenhalt, fördert die Freundschaft und
Herzlichkeit im Miteinander. So ent-
steht eine geistliche Grundlage, die
für den Weg zur Einheit unverzichtbar ist. Auch sollte um die Einheit
gebetet werden. Dann darf auch
zuversichtlich gehofft werden, dass
sich unsere Nachfahren eines Tages
über die wiedergewonnene Einheit
im Glauben werden freuen dürfen.
Diese Vision muss keine Utopie bleiben! Versichert doch Jesus, dass „für
Gott nichts unmöglich ist“ (Lk 1,37).
J ohannes B urek
Pastoralreferent st . J osef
Firmung im Dom
Am Pfingstmontag, dem 16.05.2016,
empfingen durch den Ständigen
Vertreter des Apostolischen Administrators, Domkapitular Wolfgang
Rösch, 46 Jugendliche und auch
Erwachsene das Sakrament der Firmung. Davon kamen 19 aus den
Pfarreien St. Georg, St. Hildegard
und St. Josef. (Über die Firmlinge aus
den anderen Pfarreien wurde bereits
im letzten impuls berichtet.)
Während in den vergangenen Jahren unterschiedliche Wege zur Firmung beschritten wurden, erfolgte
in diesem Jahr die Vorbereitung
durch wöchentliche Treffen in zwei
Untergruppen. Die eine Untergruppe wurde durch Pastoralreferentin
Katharina Kunkel, die andere durch
Pastoralreferent Johannes Burek ge28
leitet. Grundlage der Vorbereitung
war der Firmkurs „YOUCAT“, der sich
an den Inhalten des gleichnamigen
Jugendkatechismus orientiert.
Am Anfang der Vorbereitung bekamen die Firmbewerber den Katechismus, ein dazu entwickeltes Firmbuch und die Bibel ausgehändigt.
In den vergangenen Jahren wurde
den Jugendlichen die Bibel nach der
Firmung geschenkt. In diesem Jahr
war es sinnvoll, sie bereits am Anfang der Firmvorbereitung zu überreichen, da in jeder Stunde biblische
Texte behandelt wurden.
Die einzelnen Treffen hatten zum Inhalt: Gott Vater, die Welt, Jesus Christus, den Heiligen Geist, Leben in und
mit der Kirche sowie die Sakramente
Beichte, Eucharistie und Firmung.
Die wöchentlichen Treffen hatten
u.a. dazu beigetragen, dass die
Gruppenmitglieder sich besser kennenlernen konnten. Ohne Zweifel
hat sich das dadurch entstandene
Vertrauen sehr positiv auf die vor der
Firmung stattgefundenen Beichtund Einzelgespräche ausgewirkt.
Neben den wöchentlichen Treffen
nahmen die Firmlinge am Diözesan
Jugendtag sowie an einem Kreuz-
weg am späten Abend des Gründonnerstags zur Kreuzkapelle teil.
Nach der Firmung sind zwei Ausflüge vorgesehen. Der eine soll in das
Phantasialand führen. Der andere
will einen Einblick in das Leben im
Kloster gewähren und wird voraussichtlich in die Zisterzienser-Abtei
Marienstatt führen.
J ohannes B urek
Pastoralreferent S t . J osef
Erstkommunionkurs 2016/ 2017
Vor den Herbstferien startet der diesjährige Erstkommunionkurs der Pfarreien St. Hildegard, St. Georg und St. Josef sowie der Erstkommunionkurs der
Pfarrei St. Marien.
Ein erster Informationsabend für die Eltern der Kinder der Pfarreien St. Georg,
St. Hildegard und St. Josef findet am Mittwoch, 7. September 2016, 20.00
Uhr im Pfarrheim St. Hildegard (Tilemannstraße 5, 65549 Limburg) statt. Die
Eltern aus St. Marien sind für Donnerstag, 8. September 2016, 20.00 Uhr
eingeladen. Der Ort steht noch nicht fest und wird in der schriftlichen Einladung, die jedes Kind erhält, bekanntgegeben.
K atharina K unkel
Pastoralreferentin
29
Glaubenstag der Limburger Kolpingfamilie
Die Kolpingfamilie Limburg hatte zu
ihrem Glaubenstag in neuer Form
in das Kolpinghaus eingeladen. Dr.
Klaus Wolf und Barbara Braun hatten den Vortragsteil sehr anschaulich vorbereitet und gaben jeweils
einen Impuls zum Thema
Glaubensbekenntnis bei
der katholischen und der
evangelischen Kirche Tenor „Am heiligen Geist
scheiden sich die Geister.“ Dieser Impuls wurde
schön abgerundet durch
die Teilnahme an der anschließenden Ökumenischen Pfingstvesper im
Limburger Dom. Und von
dort ging es danach weiter zum gemütlichen Beisammensein im Centro im Limburger Schloss.
Kolpingfamilie auf dem Greifenberg
Über den Kreuzweg machten sich die Teilnehmer
der von der Kolpingfamilie Limburg organisierten
Maiwallfahrt auf den Weg
zur Kreuzkapelle auf dem
Greifenberg.
Dort fand unter Leitung
des Präses der Kolpingfamilie, Pater Toni Schröers,
eine Andacht statt. Eine
weitere Station führte die
Gruppe zur Grotte.
30
M arion S chardt -S auer
Vorsitzende K olpingfamilie L imburg
Eine inspirierende Wallfahrt, die in
gemütlicher Runde bei italienischer
Kost ausklang.
M arion S chardt -S auer
Vorsitzende K olpingfamilie L imburg
Wallfahrt des Pastoralen Raums Limburg
Wieder kann ich über eine gelungene Wallfahrt des Pastoralen Raum
Limburg berichten.
Start war am 9. Mai um 12 Uhr. Vier
Busstationen wurden angefahren,
so dass keiner einen weiten Weg
hatte.
Um 14 Uhr waren wir in Karben bei
der Rapps Kelterei. Dort konnten
wir an einer Führung durch den Betrieb teilnehmen. Hochinteressant
war das. Fragen wurden geduldig
beantwortet. Im Erfrischungsraum
standen die Tische voll mit den herrlichen Säften. Wir durften alle probieren. Im nahen Hotel gab es Kaffee und Kuchen in sehr angenehmer
Atmosphäre.
Nun ging es zum kirchlichen Ereignis, der Wallfahrtskirche am Hofgut
Wickstadt. Die Kirche liegt mitten
im Wald und ist dem heiligen Gangolf geweiht. Sie hat den aufgegebenen Ort Sternbach überlebt. Bis
heute wird am Himmelfahrtstag zur
„wundertätigen Muttergottes von
Sternbach“
gepilgert.
Wir feierten
eine heilige
Messe und
zündeten
Kerzen
in
der angrenzenden Kapelle an.
Nach
der
Weiterfahrt
nach Echzell
gab es dort
ein gutes Abendessen, bei dem unser Pfarrer Rehberg mal wieder das
kleine Chaos, wer welches Essen bestellt hat, mit großer Geduld meisterte.
Es gibt so schöne Orte in unserem
Land und wir freuen uns schon auf
nächstes Jahr. Bitte, Herr Pfarrer, suchen Sie wieder etwas Neues für uns
aus.
E lke L indemann
S t . J osef
31
Spendenerlös des Pfarrfestes an „Aufgaben Anvertrauen“
32
betreuten Personen ihre individuellen Fähigkeiten und
Ressourcen neu entdecken
und gezielt umsetzen, ob in
der Holzwerkstatt, Tagesstätte, Hauswirtschaft oder im
Garten. Ein weiterer Aspekt
der wichtigen Förderung ist
es, Werte zu vermitteln. Menschen, die oft am Rand der
Gesellschaft stehen, sollen
Dompfarrer Gereon Rehberg und Mitglieder des PGR Teilhabe an den GrundbeSt. Georg überreichen Harry Fenzl vom Walter-AdlhochHaus die Spende.
Foto: Suma dürfnissen bekommen und
spüren, dass sie ernst genomEin stolzer Spendenerlös, den Dommen und gebraucht werden.
pfarrer Gereon Rehberg nun an
Harry Fenzl, der das BeschäftigungsHarry Fenzl, Fachdienstleiter der
programm mitbetreut, freute sich
Wohnungslosenhilfe des Caritasnicht nur über den finanziellen Beiverbandes e.V., überreichen konnte:
trag der Domgemeinde, sondern
1.546,02 Euro. Der Pfarrgemeindeauch über die grundsätzliche Unterrat der Dompfarrei St. Georg hatte
stützung für die Idee des Projektes.
entschieden, dass der diesjährige ErEr versprach, dass jeder Cent der
lös des Pfarrfestes wieder dem Walgroßzügigen Spende dieser Initiatiter-Adlhoch-Haus zugute kommt.
ve zugute kommt. Die Mitarbeiter/
Konkret wird damit ein ambitionierinnen von „Aufgaben Anvertrauen“
tes Projekt der Wohnungslosenhilfe
brachten wiederum ihre Freude mit
unterstützt.
einer tollen Sachspende zum AusBenachteiligte Menschen sollen in
druck: Ein liebevoll gefertigtes Bauder Initiative „Aufgaben Anvertrauernhaus mit Scheune. Die Spielzeugen“ erfahren, dass auch ihre Arbeit,
Häuschen wurden bereits während
die ihnen in verschiedenen Abteides Pfarrfestes an die Kinder der Kilungen des Hauses angeboten und
tas St. Georg und St. Nikolaus weiteranvertraut wird, Anerkennung fingereicht und von den kleinen Händet. Doch damit nicht genug: Unter
den direkt ausgiebig genutzt.
fachkundiger Anleitung können die
Frank K ohl
S t . G eorg
Feste im Kirchenjahr
- für Kinder erklärt
Erntedank
Allerheiligen und
Allerseelen
Anfang November hat die dunkle
Jahreszeit begonnen. Am Morgen
überzieht grauer Nebel das Land. Wir
verabschieden uns von der schönen
Zeit. Dennoch gibt es einen Grund
zum Feiern: Wir kennen Menschen,
die Jesus nachgefolgt sind und jetzt
bei Gott wohnen. Wir hoffen, dass
wir, wenn wir gestorben sind, wie sie
bei Gott leben. Wir denken auch an
unsere lieben Verstorbenen, deren
Gräber wir besuchen.
Rätsel
Auch der Feldhamster hat seine Ernte
eingebracht. Er fängt schon im Sommer
an, Getreidekörner zu sammeln und in
seine unterirdische Vorratskammer zu
tragen. Dieser kleine Bursche hamstert
oft mehr als 15 Kilo Getreidekörner in
seinem Bau. Auf dem Rätselbild hat er
sich gut versteckt und eine Menge unterirdischer Tunnel gegraben. Welcher
Eingang führt zum Hamsterbau?
Lösung D
Im Herbst sind die
Tage kürzer.
Die Blätter auf
den Bäumen
verfärben sich
und fallen ab.
Die Bauern haben ihre Ernte eingebracht. Die Scheunen sind voll. Auf
dem Markt findest du frische Äpfel,
Birnen, Nüsse, Kartoffel, Kürbisse
und Herbstblumen. Es ist Zeit, Gott
zu danken für die Ernte und für alles
Gute, was er hat wachsen lassen. Wir
Christen feiern den Erntedanksonntag.
Quelle: Kath. Kinderzeitschrift Regenbogen, www.kinder-regenbogen.at. In: Pfarrbriefservice.de.
33
Gelungene Gemeindewallfahrt von St. Johann Nepomuk
Einen besonderen Wallfahrtstag
erlebten die Gemeindemitglieder
von St. Johann Nepomuk Linter,
St. Marien und Gäste bei der Wallfahrt nach Marienstatt am Samstag,
21. Mai 2016.
Um 9.30 Uhr starteten mit dem Bus
48 Pilgerinnen und Pilger, vier Wallfahrerinnen und Wallfahrer kamen
in Marienstatt mit einem Kleinkind
dazu. Frau Ax-Vorndran begrüßte
vor dem Start alle sehr herzlich. Pater Stecher erteilte den Reisesegen,
dem ein gemeinsames Lied folgte.
Frau Ax-Vorndran erinnerte während der Fahrt durch die herrliche
Natur an die Einladung von Papst
Franziskus an alle Christen, im Heiligen Jahr eine Gnadenstätte zu
besuchen. Sie gab einige Informationen zum Heiligen Jahr und zum
Ziel der Wallfahrt, dem Gnadenbild
der Schmerzhaften Mutter von Marienstatt. Die Pietà stammt aus dem
Jahr 1410; viele Menschen finden
dort Trost und Kraft in ihrer Not und
Verzweiflung.
Mit Gebeten und Liedern stimmten sich die Pilgerinnen und Pilger
auf den Wallfahrtstag ein. Pünktlich
empfing der Wallfahrtsseelsorger,
Pater Martin, die Limburger Pilger
vor dem Torbogen. In einer Prozession zogen die Wallfahrer singend
und betend durch die Heilige Pforte
34
in die Abteikirche zum Gottesdienst
ein. Während des Schlussliedes zogen alle zum Gnadenbild.
Anschließend ging es zum Mittagessen in das Marienstatter Brauhaus.
Um 14.00 Uhr fanden sich alle in der
Abteikirche ein, um von Pater Martin etwas zur Entstehung von Orden
und Abtei, der derzeitigen Situation
und zur Kirche, deren Baubeginn auf
das Jahr 1222 datiert wird, zu hören. Die Kirche wurde in drei großen
Bauabschnitten errichtet mit einer
Bauzeit von 200 Jahren. Das Chorgestühl ist um 1300 entstanden und
wird noch täglich regelmäßig zum
Chorgebet von den Mönchen genutzt.
Im Anschluss gab Frater Gregor ein
Orgelkonzert an der großen RiegerOrgel, die im nördlichen Querhaus
über dem Chorgestühl „schwebt“.
„Die Seele der Orgel möge singen
und von Herzen dem Heiligen (Gott)
jubilieren!“ – so ein Chronogramm
auf der Rückseite der Orgel. Der
wunderbare Klang begeisterte und
das Können von Frater Gregor führte
zu einem langanhaltenden Applaus.
Frater Gregor gab zum Instrument
einige Informationen und beantwortete Fragen.
Dann war freie Zeit angesagt zum
Besuch von Barock- und Kräutergarten, der großen Buchhandlung, dem
ruhigen Nistertal und dem Biergarten. Bei Begegnung und Gespräch
wurde das Miteinander gepflegt,
bevor alle gestärkt die Heimreise antraten.
Jesus Christus und der Glaube bleiben ein grundlegendes Fundament.
Viele äußerten den Wunsch, so einen
gemeinsamen Tag zu wiederholen.
M arianne A x -Vorndran
S t . M arien
Orgel plus Saxophonensemble „Saxsonic“
Am Sonntag, 9. Oktober 2016, beginnt um 18 Uhr die nächste „Orgelplus“-Veranstaltung in der Pallottiner- und Pfarrkirche St. Marien. Zu
hören ist dabei das Bläserensemble
„Saxsonic“.
„Saxsonic“ ist ein Bläserensemble
der Kreismusikschule Limburg, das
sich schon im Jahre 2000 zusammengefunden hat, um anspruchsvolle klassische und unterhaltsame
Musik für Saxophone zu spielen.
Dabei verfügen die jungen und
jung gebliebenen Musiker mittlerweile über fast alle Instrumente der
Saxophon-Familie, angefangen vom
Sopranino-, Sopran-, Alt-, Tenor- und
35
Bariton-, bis
hin
zum
Bass-Saxophon. Leiter
des Ensembles ist Stephan Kramer – selbst
Lehrer für
K l a r i n e t te
und Saxophon an der Kreismusikschule. Er
hat auch viele Arrangements für die
recht spezielle Besetzung geschrieben.
Neben einigen konzertanten klassischen Stücken, wie z. B. dem „Türkischen Marsch“ von W. A. Mozart,
der „Humoresque“ von A. Dvorak
oder der „Invention Nr. 22“ von
J. S. Bach, befinden sich überwie-
gend unterhaltsame und swingende Titel im Programm von Saxsonic.
Dabei schrecken die Musiker weder
vor Scott Joplins bekanntem „Maple
Leaf Rag“ noch vor dem gute Laune verbreitenden „Muppets-ShowThema“ zurück. Fehlen darf natürlich auf keinen Fall Henry Mancinis
legendärer „Pink Panther“, das „Aushängestück“ eines jeden Saxophonisten.
Dekanatskantor Martin Buschmann,
Hadamar, wird die Orgel spielen.
Einzelheiten zum Programm sind
der Tagespresse zu entnehmen.
Wie immer bei Orgel plus wird kein
Eintritt erhoben; es wird um Spenden zu Gunsten der Musikreihe gebeten.
Wolfgang B ar toschek
S t . M arien
Neuer Vorstand beim Kirchenchor St. Marien
Langjähriger Vorstandssprecher
verabschiedet
In der Jahreshauptversammlung
des Kirchenchors St. Marien wurde
im April ein neuer Vorstand gewählt.
In ihren Ämtern wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Petra Dechange, Petra Wehnert und Petra
Wilhelm bestätigt, neu gewählt wur36
de Rosi Darda. Petra Dechange, die
im Chor für die finanziellen Belange
zuständig ist, wird auch die Aufgaben der Vorstandssprecherin wahrnehmen.
Zuvor wurde Franz-Josef Kirchberg
als Vorstandssprecher verabschiedet. Nach seiner 41-jährigen Tätigkeit im Vorstand, während der er die
Von links: Petra Wilhelm, Pfarrer P. Toni Schröers, Rosi Darda, Franz-Josef Kirchberg, Petra
Dechange, Chorleiter Wolfgang Haberstock und Petra Wehnert.
Aufgaben als Notenwart und viele
Jahre als Sprecher wahrgenommen
hatte, kandidierte er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. In
ihrer Laudatio würdigte Petra Dechange Kirchbergs langjähriges Engagement zum Wohle des Chors,
überreichte ein Geschenk, und die
Sängerinnen und Sänger dankten
mit langem Beifall.
Der Kirchenchor St. Marien, 1946
gegründet, wird in diesem Jahr 70
Jahre alt. Musikalisch wird dieses Ereignis im November gewürdigt.
Chorleiter Wolfgang Haberstock
bereitet derzeit mit dem Chor die
Aufführung der „Messe in C“ von Antonín Dvořák für Chor und Bläser vor.
Wolfgang B ar toschek
S t . M arien
Kirchgeldspende St. Hildegard
Liebe Gemeindemitglieder,
in diesem Pfarrbrief finden Sie den Spendenaufruf 2016. Daraus können Sie
ersehen, was wir im letzten Jahr mit Ihrer großzügigen Spende finanzieren
konnten.
Die diesjährige Kirchgeldspende soll insbesondere für die Anschaffung einer Blumenschale für den Altarraum, neue Stehtische für festliche Anlässe
in der Gemeinde und zwei Parkbänke für den Garten des Familienzentrums
St. Hildegard verwendet werden.
T homas M agyar
VRK-Vorsitzender S t . H ildegard
37
Abschied von Pater Stecher und Pater Jaison
Dieser Sommer ist für so manchen
aus St. Marien eine Zeit des Neubeginns!
Pater Stecher, seit Januar 2014 Kaplan in St. Marien, wird ab Mitte
August neue Aufgaben übernehmen. Sein Weg führt ihn in das Haus
St. Ulrich in Hochaltingen in Schwaben. Dies ist ein Exerzitien- und
Einkehrhaus, in dem interessierte
Gläubige eine ganz bewusste Auszeit vom Alltag erleben können.
Gemeinsame Gebete und Meditationen sowie bewusstes Schweigen
sollen Impulse für ein geistliches Leben im Alltag geben. Pater Stecher
wird dort unter anderem Bibelseminare leiten und sich der Seelsorge in
individuellen Gesprächen widmen.
Für ihn ist dieser Schritt ins Schwäbische auch eine Art Rückkehr in die
Heimat – kommt er doch ursprünglich aus Bayern!
Schweren Herzens nimmt auch unser Praktikant Pater Jaison Abschied
von St. Marien. Nach nur ein paar
Monaten in unserer Gemeinde ist
am 14. August 2016 sein letzter Tag
in unserer Pfarrei. Schon einen Tag
später beginnt seine Sion-Zeit, eine
dreimonatige Ausbildungszeit bei
38
den Schönstatt-Patres. Danach wird
er irgendwo im Bistum Limburg eine
Stelle als Kaplan antreten. Derzeit
weiß er noch nicht, wohin der Ruf
ihn führen wird. Der Abschied von
unserer Gemeinde fällt ihm nicht
leicht, denn schnell hat er sich hier
eingelebt und ausgesprochen wohl
gefühlt.
Beide Patres werden offiziell am
25. September 2016 beim Festhochamt um 11.30 Uhr in der Pfarrkirche
St. Marien verabschiedet.
Wir danken Pater Stecher und Pater
Jaison außerordentlich für die Arbeit
in unserer Gemeinde. Insbesondere
Pater Stecher hat sich in den mehr
als zweieinhalb Jahren in St. Marien
in allen Bereichen persönlich eingebracht und beispielsweise auch
im Flüchtlingscafé in Linter überaus
wichtige seelsorgerliche Dienste geleistet.
Wir wünschen beiden auf dem weiteren Lebensweg herzlich alles Gute
und Gottes reichen Segen.
A nnette K rumpholz
S t . M arien
Neuer Kaplan für St. Marien
Ab 1. August 2016 gibt es in St. Marien einen neuen Kaplan. Wir begrüßen ganz herzlich Pater Benjamin
Atanga in unserer Mitte.
Pater Benjamin wurde vor 46 Jahren in Kamerun geboren. Nach der
Schule begann er zunächst ein Studium der Naturwissenschaften, verspürte aber schon bald die Berufung
zu einem Leben im Dienste Gottes.
Im Jahr 2004 empfing er die Priesterweihe und arbeitete als Pfarrer zunächst in Benin in Westafrika. 2006
ging er für drei Jahre nach Rom, um
dort seine Promotion zu beenden.
Nach seiner Zeit in Italien war er
Rektor des Exerzitien-Zentrums der
Pallottiner in Kamerun und später
Rektor der Basilika in der Hauptstadt
Yaoundé.
2014 erhielt er den Ruf nach
Deutschland und war bis Juli 2016
mit einer halben Stelle als Seelsorger am Flughafen Frankfurt am Main
tätig. Er lebte in Wiesbaden und besuchte dort Kurse, um die deutsche
Sprache zu lernen. Aufgrund seiner
vielen internationalen Aufenthalte spricht Pater Benjamin englisch,
französisch, italienisch, deutsch und
natürlich seine Muttersprache namens Ewondo.
Die kann er auch hier in der Ferne
fast jeden Tag sprechen, denn seine
sechs Geschwister, weitere Famili-
enmitglieder und Freunde aus der
Heimat rufen ihn häufig an. Früher
hat Pater Benjamin leidenschaftlich gerne Fußball gespielt. Nach
Problemen an den Knien kann er
nun nicht mehr selbst das runde
Leder treten, sondern feuert seine
Lieblingsmannschaften an. Bei der
Fußball-Europameisterschaft
hat
er versucht, kein wichtiges Spiel
zu versäumen. Das hat er über den
Glauben hinaus sicher gemeinsam
mit vielen Fußballfans aus unserer
Gemeinde!
Wir wünschen Pater Benjamin einen
guten Start in St. Marien und eine
erfüllende und segensreiche Zeit in
unserer Mitte.
A nnette K rumpholz
S t . M arien
39
50 Jahre Kellerclub St. Marien
Vor Tagen hatte
ich mal wieder
die
Festzeitschrift anlässlich des 20jährigen Bestehens
des Kellerclubs
in der Hand.
Der Wunsch
einen Raum
zu haben, um sich zu treffen, zu
plaudern und zu feiern war wohl
schon immer ein Anliegen der Jugendlichen. Mit Pater Maader und
Frau Fiebig hatten sie damals große
Unterstützer, und so wurde der Keller des damaligen Kindergartens im
Meilenstein als mögliche Räumlichkeit in Augenschein genommen. Die
Räume wurden kaum genutzt und
waren hell und freundlich.
Es wurde entrümpelt und renoviert und der Name des neuen Jugendkellers wurde geboren. Viele
Erwachsene halfen mit Rat und Tat
und kümmerten sich um einen geregelten Ablauf oder schritten bei
Meinungsdifferenzen ein. Es war
schon bemerkenswert, wie viele ehrenamtliche Stunden hier geleistet
wurden. Der Kellerclub änderte sich
im Laufe der Jahre und passte sich
der Rockkultur an. Wurde eigentlich
jemals in der Teestube Tee getrunken?
40
Nachdem der Kindergarten geschlossen wurde, verlor leider auch
die Jugend ihre Bleibe im Meilenstein. Nach mühsamen Verhandlungen und einem Zeitungsartikel mit
dem Thema: ‚Jugend auf der Straße‘
wurde der Keller des Pfarrheims als
neue Wirkungsstätte renoviert und
eingeweiht.
Damals waren die Pallottiner noch
autark und überall in der Gemeinde
vertreten. Bruder Karl hat die Möbel
für den Jugendkeller gebaut, in der
Schreinerei wurden Fastnachtswagen zusammen gezimmert, Bruder
Alfons hat Wasserrohre angeschlossen und auf dem Rote oder in der
kleinen Goethehalle mit Fußball gespielt. In der Küche wurden Eintöpfe
für das Pfarrfest gekocht. Der Rosenmontagsball war noch in der Unterkirche. Die Kirmesburschen zogen
mit Hüten von Frau Röder durch die
Gemeinde und besuchten alle Pfarrgemeinderatsmitglieder und Honoratioren zu Hause. Die Kinderfeste
fanden noch auf dem Pallottinergelände mit echten Holzbuden statt
und es gab Autowaschaktionen auf
dem Pallottinerparkplatz. Die fleißigen Helfer beim Sägemehlfärben
und anschließendem Teppichlegen
an Fronleichnam wurden von Bruder Hermann und seinem Nachfolger Bruder Maiko mit leckerem
Frühstück versorgt. Es gab Jugendgottesdienste (was hat Bruder Messer nicht alles für uns aufgebaut und
irgendwie möglich gemacht), Glaubensgespräche, Fahrten und natürlich auch unzählige Feste.
Das Besondere am Kellerclub St.
Marien war die Erfahrung einer
weltoffenen Klostergemeinschaft.
Das prägt und es bleibt viel Dankbarkeit an alle Brüder und Pater, die
das ermöglicht haben. Diese gelebte Nächstenliebe und dieser unverkrampfte christliche Glaube fehlen.
Eigentlich hat sich seitdem an der
Meinung über Jugendliche und deren Eltern mit ihren Sorgen kaum
etwas geändert. Natürlich gibt es einen Wandel der Bedürfnisse der Jugend und immer glauben Eltern, zu
ihrer Zeit sei alles besser gewesen.
Es gab und gibt immer Beschwerden
über die Lautstärke, die Eltern machen sich Sorgen um ihre Kinder, es
wird viel diskutiert über Alkohol und
seine Maßen. Genau deshalb sind 50
Jahre ein Grund zurückzublicken. Es
bleiben zahlreiche tolle Erinnerungen und christliche Erfahrungen mit
lebendiger Kirche, die wir alle nicht
missen wollen. Es wäre wünschenswert, wenn heutige Jugendliche
diese Erfahrungen auch machen
könnten. Manchmal reichen schon
etwas mehr Verständnis und etwas
mehr Toleranz. Und manchmal ist es
auch hilfreich, sich an seine eigene
Jugend zu erinnern.
Am 1. Oktober 2016 um 18.00 Uhr
feiern wir einen Festgottesdienst
anlässlich des 50jährigen Bestehens
in der Pallottinerkirche. Anschließend findet eine Fete im Keller des
Pfarrheims St. Marien für alle, die
sich dem ehemaligen Kellerclub verbunden fühlen, statt.
A lexandra M eurer
S t . M arien
41
Drei Jahre lebendiger ImPULSgottesdienst
Vor genau drei Jahren, zum Erntedankfest 2013, feierten wir mit
Ihnen und Euch den ersten ImPULSgottesdienst.
Ein neues Projekt entwickelte sich.
Gemeindeübergreifend
wächst
das Team aus
Frauen, Männern und Jugendlichen
bis heute. Jeder ist bereit,
seine Fähigkeiten einzusetzen, sei es
im musikalischen
oder
inhaltlichen
Bereich oder
in der Öffentlichkeitsarbeit. Da jeder
nur das tut, was er kann, wird es für
keinen zu viel.
Jeder gibt seinen Teil, und so ist
das Gesicht des Gottesdienstes ein
WIR! Wir als Gemeinschaft sind unterwegs, auf vielfältige Weise und
mit lebendigen Methoden, unseren
Glauben zum Ausdruck und Austausch zu bringen.
Zart und mit vielen Fragen starteten wir damals und schauen nun
dankbar und voller Freude zurück.
Wir spüren, dass der ImPULSgottesdienst eine „feste Größe“ in unserer
42
Gemeinde geworden ist. Von vielen
Seiten erreichen uns Rückmeldungen, die belegen, dass die Mitfeiernden Gemeinschaft und Lebendigkeit erfahren, die sehr anziehend,
ansteckend und motivierend sind.
Danke herzlich dafür!!!
Gemeinschaft
erleben
im
Glauben, so wie
dieses Bild ausdrückt, ist so
mutmachend
und
wichtig.
Wichtig ist, dass
wir uns um die
Mitte versammeln, die Gott
ist. Von IHM aus
wächst die Kraft des Glaubens, die
Kreise zieht.
Gehen wir weiter diesen Weg gemeinsam! Sie sind am 8. Oktober
2016 und 3. Dezember 2016 wieder
eingeladen zu den nächsten ImPULSgottesdiensten.
Treu zur Seite stand uns unser Musiker Stefan Habermehl, der mit seiner
Professionalität und Freude, mit Rat
und Tat sowie vielen guten Ideen die
Gestaltung der Lieder auf den Punkt
brachte. Leider wird er uns als wertvolle Kraft der Gemeinde verlassen,
denn seine Lebensplanung hat andere Gestalt angenommen. Von
Herzen sagen wir Dir, lieber Stefan,
Tausend Dank und alles Gute!
Das heißt auch, wir suchen zum
nächstmöglichen Zeitpunkt einen
neuen Klavierspieler für unsere
kleine Band. Ob es ein Schüler der
Kreismusikschule oder ein schlummerndes Talent anderswo ist, spielt
keine Rolle. Wichtig ist, dass er/sie
Spaß am neuen geistlichen Liedgut
mitbringt und Freude beim Ausprobieren hat.
Interessierte können sich sehr gerne bei mir melden. Gemeinschaft
wächst immer wieder neu.
In Freude und Dank für das Team
D ominica K lingebiel
Tel . 0 64 31/40 96 72
S t . M arien
Pfarrfest in St. Marien
Am Sonntag, 25. September 2016, feiern wir
unser traditionelles Pfarrfest!
Beim Pfarrgottesdienst um 11.30 Uhr begrüßen wir zunächst die neuen Ministranten in
unserer Mitte. Außerdem feiern wir in diesem
Gottesdienst auch den Abschied von unserem
Kaplan Pater Markus Stecher und unserem Praktikanten Pater Jaison.
Nach der Messe wollen wir gemeinsam im Pfarrheim in der Gartenstraße essen und trinken und
uns bei fröhlichen und anregenden Gesprächen
begegnen und Gemeinschaft erleben.
Wir alle können zum guten Gelingen unseres Pfarrfestes beitragen, denn
WIR sind Gemeinde! Wenn Sie Kuchen oder Salat beisteuern möchten, oder
wenn Sie bei der Organisation und dem Verkauf an der Theke mithelfen
möchten, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro, Telefon: 0 64 31 - 9 84 10.
A nnette K rumpholz
S t . M arien
43
30 Jahre ökumenischer Seniorenkreis Linter
Dreißig Jahre ökumenischer Seniorenkreis Linter: das musste gefeiert
werden. Etwa 30 Seniorinnen (leider
keine Senioren), Ehrengäste und Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche waren der Einladung
zu einem gemütlichen Nachmittag
im katholischen Gemeindezentrum
gefolgt.
Silvia Kohl begrüßte im Namen des
Leitungsteams die Anwesenden,
insbesondere Herrn Pfarrer Pfeiffer
für die evangelische Kirche und Frau
Ax-Vorndran für die katholische (Pater Schroers war verhindert), den
stellvertretenden Ortsvorsteher der
Gemeinde Linter, Herrn Heiko Welker, sowie die langjährig ehrenamtlich tätige Mitbegründerin des Seniorenkreises, Frau Renate Schenk.
Nachdem der stellvertretende Ortsvorsteher für die Gemeinde seine
Grüße übermittelt hatte, schlug Frau
Ax-Vorndran das Geschichtsbuch
auf. Da sie selbst Gründungsmitglied
des Seniorenkreises war, konnte sie
in ihrer launigen Rede ausgezeichnet von den Anfängen berichten.
Vor 30 Jahren, initiiert von der katholischen Kirchengemeinde, kam
man mit der evangelischen Kirche
und dem damaligen Ortsausschuss
überein, speziell für die älteren Bewohner des Stadtteils ein Angebot
zu schaffen. Ziel war es auch, das
44
Miteinander der Konfessionen zu
fördern und die ökumenische Zusammenarbeit voranzutreiben. Die
Angebote sollten darüber hinaus die
Lebenssituation der älteren Mitbürger berücksichtigen.
Die ersten Treffen der über 65 Jahre
alten Mitbürger fanden im Gemeinschaftshaus „Alte Schule“, später in
den Räumlichkeiten der evangelischen Kirche und ab 1993 im katholischen Gemeindezentrum statt. Bis
heute stehen bei den monatlichen
Zusammenkünften (immer am ersten Dienstag des Monats) Film- und
Diavorträge, Reiseberichte, gemeinsames Singen und Spielen, Grillnachmittage und Seniorenturnen
auf dem Programm. Jeder Seniorennachmittag steht unter einem besonderen Motto.
Natürlich hat der Seniorenkreis Höhen und Tiefen erlebt; die Zahl der
Teilnehmer und Verantwortlichen
war starken Schwankungen unterworfen. Heute können zu den Nachmittagen durchschnittlich etwa 20
Personen begrüßt werden.
Da die Räumlichkeiten kostenlos
zur Verfügung gestellt werden, dankenswerterweise Zuwendungen des
Ortsbeirats und der Stadt Limburg
zu verzeichnen sind und Geldspenden der Senioren eingehen, können
alle Kosten gedeckt werden.
In diesem Zusammenhang ist auch den Spendern der Jubiläumsveranstaltung zu danken.
Im Anschluss an die Ausführungen von Frau AxVorndran übernahm Pfarrer Pfeiffer
die weitere Gestaltung. Nach seinem
Grußwort wurden Lieder mit Gitarrenbegleitung gesungen. Nach dem
offiziellen Teil wurde es gemütlich.
Das Leitungsteam des Seniorenkreises hatte leckere Platten mit Schnittchen und Kuchen vorbereitet.
Alle Beteiligten an dieser Feier waren sich einig, dass es ein schönes
Fest war.
Es ist zu wünschen, dass auch künftig der Seniorenkreis weiter so beliebt ist, damit die sozialen Kontakte der älteren Mitbürger aus allen
Konfessionen unterstützt werden
können.
Alle älteren Mitbürger sind dem ehrenamtlichen Leitungsteam stets
herzlich willkommen!
Für das Leitungsteam
S ilvia K ohl
Neue Messdiener und Pfarrfest in St. Josef
Schon der Familiengottesdienst vor dem Pfarrfest war wunderschön. Zwei
Messdiener wurden neu aufgenommen:
Kilian Baumann und Celine Eßbach. Die
Band spielte sehr schöne Lieder, die Messe war sehr gut besucht und es waren
viele Kinder da.
Anschließend ging es in den Pfarrsaal zu
Pasta mit drei verschiedenen Soßen, Kaffee und Kuchen und Kinderspielen.
Ein gelungenes Fest, bei dem auch die
Geistlichkeit gut vertreten war: Pfarrer
Rehberg, Kaplan Engels, Pfarrer Neumann, Sascha Jung, Johannes Burek und
Pfarrerin Ruprecht waren gekommen.
Der Liebe Gott hatte uns schönes Wetter
geschickt - was wollten wir mehr....?!
E lke L indemann , S t . J osef
45
Fronleichnamsprozession St. Josef
Auch in diesem Jahr machte sich am
26. Mai 2016 eine Gruppe Gläubiger
aus der Gemeinde St. Josef in Staffel zu Fuß auf, um an der Fronleichnamsprozession in Limburg teilzunehmen. Bei einigermaßen gutem
Wetter und mit Polizeischutz folgte
man den Spuren derer, die schon
viele Jahre vorher diesen Weg gegangen sind. Hinter den drei Fahnen
von St. Josef und der Gottesmutter
Maria sowie dem Symbol des Friedens, der Taube, gelangten sie recht
schnell über die Ste.-Foy-Straße
nach Limburg, wo ihre 1. Station, die
Annakirche, liegt. Hier vereinigten
sich die Gläubigen aus Staffel mit
den Gläubigen der italienischen Gemeinde. Gemeinsam ging es weiter
zum Kornmarkt, wo man sich mit
all den anderen Gläubigen aus Limburg und Umgebung traf, um nach
der Eucharistiefeier gemeinsam
über die Plötze hoch zum Dom zu
ziehen. Nach dem Schlusssegen versammelten wir uns im Pfarrgarten
und ließen bei gutem Wetter und
leckerem Essen den Tag ausklingen.
D irk S moltz yk
S t . J osef
„Danke-Schön–Feier-Abend“
Der Mensch lebt nicht vom Wort allein, es muss auch Brot und K ä s e
sein.
Unter diesem Motto hatte die Dompfarrei St. Georg am Samstag, den
30. April 2016, ins Kolpinghaus zum
„Feier-Abend“ eingeladen.
Zwei Sachen haben den Abend geprägt. Gewaltige Wortbeiträge und
ein üppiges Käsebuffet.
Was zur Zeit für wortgewaltige Talente in der Dompfarrei schlummern, konnte man schon in der
Vorabendmesse erahnen. „Ilo“ Butzbach trug als Lektor die Lesung so
pointiert vor, als sei sie eine dramatische Dichtung. Auch wurde an die46
sem Abend das Geheimnis gelüftet,
wieso unser Kaplan Daniel Engels
im Gottesdienst seine Worte und
Gesten so theatralisch rüberbringt.
Bevor er nämlich in den Stand der
Geistlichkeit berufen wurde, besuchte er eine Schauspielschule.
Beim Feierabend gab „Engels“ als
„Mephisto“ eine Kostprobe seines
Könnens. Im Dialog mit „Faust“, gesprochen von seinem derzeitigen
Chef Pfarrer Rehberg, trug er frei,
wortgewaltig und eindrucksvoll seinen Part vor. Um diese Theatralik zu
erreichen, muss unser Dompfarrer
noch etwas üben.
Zuvor hatten die Pfarrgemeinderats-
vorsitzende Birgid Sagmeister und
der Dompfarrer unsere Ehren-, Neben- und Hauptamtlichen begrüßt.
Pfr. Rehberg hob einen Tisch, der
nur mit reiferen Herren besetzt war,
als besonders repräsentativ hervor.
Ein Pfarrer i.R., Küster, Domschweitzer, Lektor und Beerdigungsdiener
seien, wie alle anderen auch, Säulen
und Stützen des Gemeindelebens.
Dass die besonders hervorgehobenen Herren unter dem Tisch mit
den Hufen scharrten und auf die vier
Worte warteten „Das Buffet ist eröffnet“, ging im Geräuschpegel des
Saales unter.
Der Traditionschor des Pfarrgemeinderats unter der musikalischen
Leitung von Domorganist Carsten
Igelbrink lobte in dem umgedichteten, immer jungen Schlager „Wochenend und Sonnenschein“ das
Engagement der vielen Helferinnen
und Helfer der Dompfarrei. Was den
Mainzer Hofsängern ihr „ So ein Tag,
so wunderschön wie heute“ ist, ist
den Limburger Domsingern ihr „Wir
leben im Schatten des Doms und
der Pfarrer singt mit uns ein Halleluja“. Ob der PGR-Chor sieben, acht
oder neunstimmig die Schlager vorgetragen hat, war nicht so genau
auszumachen.
Nach den geistigen Genüssen fielen dann die ersehnten vier Worte und der kulinarisch sättigende
Teil des Feier-Abends war eröffnet.
Neu war, dass es zwei Suppen als
Vorspeise gab. Der Verfasser dieser
Zeilen musste dann mit Schrecken
feststellen: Im Dompfarramt gibt es
mehrere „Frau Antjes“, die ein leckeres Käsebuffet mit sehr viel Liebe
und Duft zusammengestellt hatten.
Die Partysonnenbrötchen, auf gut
Limburgerisch „Abreißweck“, waren
obendrauf mit „lecker Käseflocken“
verziert und setzten dem Ganzen
die Krone auf.
Abhold jeglicher Art von Käsespezialitäten, blieb dem Verfasser dieser
Zeilen nur, sich an dem Wurstkorb
zu bedienen und seinen Hunger mit
einem halben Meter Pfefferbeißer
und Baguettescheibchen zu stillen.
Den Durst konnten alle Ehren-, Neben- und Hauptamtlichen mit vielfältigen und reichlich vorhandenen
Getränken stillen.
Alles in allem zeigt diese Veranstaltung: Dienste und Leistungen, die
man für die Dompfarrei erbringt,
werden anerkannt und mit diesem
Danke-Schön-Feier-Abend sehr nett
gewürdigt und honoriert.
Danke für den schönen Abend sagt
B er thold N ebgen
S t . G eorg
47
Pfarrer Neumann feierte seinen 75. Geburtstag
Pfarrer Neumann nicht und würde
einspringen. An unseren Festen ist
er meistens dabei und immer ein
gern gesehener Gast! Bei Hochzeiten, Taufen usw. wird er extra gewünscht und - er macht es.
Die Liste könnte ich weiterführen,
aber ich glaube, viele Menschen in
unserer Gemeinde wissen, wie unentbehrlich er mittlerweile ist.
Seit unsere Gemeinde Pfarrer Neumann kennt, ist er eigentlich im Ruhestand. Aber wie so oft, ist das für
ihn offensichtlich kein Ruhestand vielmehr ein „Unruhestand“.
Unsere Gemeinde St. Josef profitiert
in besonderem Maße von seinen Aktivitäten.
Als uns der vermeintliche Abriss unserer Kirche bevor stand, machten
wir uns Gedanken, wie es danach
mit uns weiter geht.
Ein Arbeitskreis wurde gegründet.
Viele Abende saßen wir zusammen
und grübelten, trugen Ideen zusammen. Pfarrer Neumann war immer
dabei, machte Mut, hatte gute Ideen, arbeitete mit.
Viele Messen an Sonntagen und
Freitagen würden ausfallen, käme
48
Unseren Dank von der Gemeinde
St. Josef versuchten wir durch die
Mitarbeit und Organisation seines
Geburtstagsfestes und das dazu
gehörende Kuchenbuffet auszudrücken. Aus allen Gemeinden, in denen er tätig war, waren Menschen
gekommen, um zu gratulieren und
Erinnerungen aufzufrischen.
Es war ein großartiges Fest und wir
hoffen, dass es ihm gefallen hat.
Wir wünschen ihm ein langes Leben,
Gesundheit und vor allem Gottes
Segen. Und, dass er noch lange seine
segensreiche Arbeit fortsetzen kann
- hoffentlich bei uns!
E lke L indemann
S t . J osef
Pfarrbüro St. Marien zieht im Herbst um
Schon lange war der Umzug des
Pfarrbüros in Planung – im Herbst
soll es nun so weit sein!
cherweise kommt es zum Verkauf
der Immobilie oder es ergibt sich
eine Interimslösung.
Die neuen Räume im Missionshaus
der Pallottiner in der Wiesbadener
Straße werden bezogen. Man findet
die Pfarrsekretärinnen Frau Zylka
und Frau Minks dann in den Räumlichkeiten der ehemaligen Pallottiner Buchhandlung. Der Mietvertrag
mit der Glaubensgemeinschaft ist
bereits unterschrieben und zum Redaktionsschluss dieses Pfarrbriefs
laufen die Ausschreibungen für die
notwendigen Umbaumaßnahmen.
Etwas größer als bisher soll alles sein
und vor allen Dingen auch moderner, mit besserer technischer Ausstattung.
Die geplanten Umzüge stehen in Zusammenhang mit dem Programm
„Sparen und Erneuern“ des Bistums
Limburg, mit dem man laufende
Kosten senken will. Da beim bisher
genutzten Pfarrhaus in der Gartenstraße einige Sanierungsmaßnahmen nötig sind, wird der Umzug von
Eigentum in Miete im Missionshaus
der Pallottiner als unter dem Strich
günstiger bewertet.
A nnette K rumpholz
S t . M arien
Sobald es zum Umzug des Pfarrbüros kommt, soll auch die Wohnräume des Pfarrers und Kaplans
umsiedeln. Pater Schröers und
der jeweilige Kaplan werden dann
ihr neues Zuhause ebenfalls im
Missionshaus der Pallottiner haben.
Über die weitere Nutzung des bisherigen Pfarrbüros mit angeschlossener Wohnung für die Hauptamtlichen soll in Kürze entschieden
werden. Das Haus in der Gartenstraße ist Eigentum der Pfarrei. Mögli49
Neues aus dem internationalen Familiengarten
Seit Ende 2014 treffen sich in unregelmäßigen Abständen Familien aus
dem Familienzentrum St. Hildegard
und Bewohner aus dem Stadtteil,
um den Garten zu bewirtschaften.
Der verwilderte Garten unterhalb
des Spielplatzes am Schafsberg
hat sich durch den Einsatz von Eltern, Kindern und Mitarbeitern der
Kita sowie Schülern der FriedrichDessauer-Schule zu einem Gelände
entwickelt, auf dem gerodet, Wege
gepflastert, Rasen und Blumen gesäht und Beerensträucher gepflanzt
wurden. Ein stabiles Häuschen für
die Geräte steht schon.
Ob beim Pflanzen von Kartoffeln
für das Kartoffelfest im Herbst, von
Erdbeeren, die uns von Gemeindemitgliedern gespendet wurden, in
kleinen Hochbeeten, damit die Kinder diese leicht ernten können und
Schädlinge abgehalten werden,
50
oder ob wir nach getaner Arbeit
eine leckere Wurst vom Grillfeuer essen, wir verleben eine gute Zeit mit
viel Freude zusammen.
Schön ist das Lachen der Kinder,
wenn sie auf dem weichen Mulchhügel stehen und deren staunende
Augen, wenn wieder ein Regenwurm ausgegraben oder ein Frosch
entdeckt wurde.
Der Garten ist offen, damit jeder diesen besuchen und schauen kann,
was die Natur wieder hervorgebracht oder verändert hat.
Neu ist auch ein Barfußpfad, den
Schüler der Friedrich-DessauerSchule im November 2015 erstellt
haben.
So ist jeder herzlich willkommen zu
schauen, zu verweilen oder gerne
auch zu einem der Aktionstage zu
kommen und etwas mitzugestalten.
Wenden Sie sich bei Interesse an
Frau Knop oder Frau Ludwig (0 64 31
- 5 90 87 68).
A nja S iehoff
S t . H ildegard
Fair-trade-Woche in der Kita St. Georg
In diesem Jahr beteiligen sich Kinder
und ErzieherInnen der Kita St. Georg
wieder an den Limburger fair-tradeWochen.
Wir laden Sie herzlich ein, in
der Woche vom 26. bis zum
30.09.2016 bei uns fairen
Kaffee zu trinken, Produkte
aus dem Eine-Welt-Laden zu
erwerben und sich über den
fairen Handel zu informieren.
Die Vorschulkinder werden
sich in den Wochen davor
schon mit dem Thema „Warum ist
die Banane krumm, Kinder für eine
gerechtere Welt“ befassen.
Die Woche endet mit einem fairen
Frühstück aller Kitakinder und ei-
nem
Erntedankwortgottesdienst
in der Stadtkirche am 30.09.2016
um 15.00 Uhr, zu dem wir Sie herzlich einladen.
Die Kinder und ErzieherInnen freuen
sich auf Ihren Besuch.
C hristiane A bel
Leitung K ita S t . G eorg
Pfarrfest
Sonntag,
St. Hildegard
9. Oktober 2016
10.30 Uhr Festgottesdienst
Essen und geselliges Beisammensein...
Alle sind herzlich dazu eingeladen!
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Katholisches Pfarramt St. Georg
Domplatz 3, 65549 Limburg
Telefon: 06431 - 929799-0, Telefax: 06431 - 26520
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Montag - Freitag: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr
Montag, Dienstag und Donnerstag: 14.00 Uhr – 16.00 Uhr
Bankverbindung:
IBAN: DE35 5114 0029 0374 9900 00
BIC: COBADEFFXXX
Katholisches Pfarramt St. Marien
Gartenstraße 16, 65549 Limburg
Telefon: 06431- 9481-0, Telefax: 06431 - 9481-50
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Montag bis Mittwoch: 09.00 Uhr – 12.00 Uhr
Donnerstag: 09.00 Uhr – 12.00 Uhr und 15.00 Uhr - 17.00 Uhr
Bankverbindung:
IBAN: DE08 5115 0018 0001 1081 58
BIC: HELADEF1LIM
Katholisches Pfarramt St. Josef
Hans-Wolf-Straße 9, 65556 Limburg-Staffel
Telefon: 06431 - 8620, Telefax: 06431 - 3328
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Dienstag und Freitag: 8.30 Uhr – 11.30 Uhr,
Mittwoch: 14.00 Uhr - 16.30 Uhr
Bankverbindung:
IBAN: DE 57 5115 0018 0111 2032 46
Katholisches Pfarramt St. Hildegard
Tilemannstraße 7, 65549 Limburg
Telefon: 06431 - 3712, Telefax: 06431 - 26462
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Montag, Dienstag und Donnerstag: 09.00 Uhr – 11.00 Uhr
Mittwoch: 16.00 Uhr - 18.00 Uhr
Bankverbindung:
IBAN: DE11 5115 0018 0000 1019 23
BIC: HELADEF1LIM
BIC: HELADEF1LIM