.impuls Pfarrbrief der Gemeinden St. Georg im St. Marien St. Josef August/September/Oktober 2016 St. Hildegard Pastoralen Raum Limburg „Danke“ Sag doch einfach mal – sag‘s doch! © Foto: Torsten Klemm / pixelio.de Liebe Gemeindemitglieder, „Es ist kein Kraut gegen den Tod gewachsen“. Sicherlich kennen Sie dieses Sprichwort, das man hört, wenn man die Endlichkeit des Lebens beklagt und feststellen muss, dass auch die Medizin nicht mehr helfen kann, da sie an das Ende ihres Könnens gelangt ist. Auch wenn kein Kraut gegen den Tod gewachsen ist, segnen wir am Fest Mariä Aufnahme in den Himmel die Kräuter. Der Zusammenhang zwischen Maria und den Kräutern begründet sich in Legenden aus der Frühzeit der Kirche. Diese Erzählungen berichten, wie der Gottessohn seine Mutter in den Himmel aufgenommen hat und die Apostel beim Öffnen des Grabes duftende Kräuter der Rosen vorgefunden haben. Der Brauch, die Kräuter zu segnen, denen teilweise auch heilende Wirkung zugeschrieben wird, zeigt, dass unser Glaube nicht nur die Seele, sondern auch den Leib und die leiblichen Bedürfnisse, besonders den Wunsch nach Gesundheit und Abwendung von Krankheit miteinschließt. Denken wir auch an den Blasiussegen, der uns vor Halskrankheiten schützen soll. Ebenso sollen auch die gesegneten Kräuter in gewisser Weise schützend und heilend wirken. 2 Dies alles zeigt: Wir Menschen erbitten von Gott nicht nur Schutz und Heilung für unsere Seele, sondern auch Schutz und Heilung für unseren Leib. Das Fest Mariä Aufnahme in den Himmel will uns dabei eines besonders deutlich machen: • Gott hat mit jedem einzelnen von uns mehr vor! Mit Ihnen und mit mir! • Gott geht es um mehr, als uns nur hier auf der Welt ein gesundes und langes Leben zu schenken. • Das sommerliche Marienfest will unseren Blick von der Erde lösen und zum Himmel richten. Der Glaube, dass Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde, ist am 1. November 1950 von Papst Pius XII. in Übereinstimmung mit den Bischöfen der ganzen Welt feierlich als Dogma, ja als eine definitive und unveränder liche Glaubenswahrheit verkündet worden. Was hat den Papst damals dazu bewogen, dieses Dogma zu verkünden? Schließlich war diese Dogmatisierung nur eine Bestätigung einer Bild: Friedbert Simon / Pfarrbriefservice.de schon vorhandenen Glaubensüberzeugung. Versetzen wir uns einmal in die Zeit um das Jahr 1950: • Der 2. Weltkrieg, der die Erde mit Blut und Tränen tränkte und Millionen Menschen das Leben kostete, war erst seit 5 Jahren vorbei. Wir alle wissen um die Vorkommnisse dieser schrecklichen Zeit. • Der einzelne Mensch zählte in der Diktatur des Nationalsozialsozialismus nichts. Durch Krieg sollte die menschenfeindliche, lebenszerstörende Ideologie des Nationalsozialismus schnellstmöglich weltweit verbreitet werden. • Zudem wurden Menschen aufgrund ihrer Abstammung und Hautfarbe zu Unmenschen erklärt, sie verloren ihre Würde und somit auch ihr Recht auf Leben. Die Folge war die millionenfache Ermordung von Menschen in Konzentrationslagern. Werfen wir zudem auch einmal einen Blick auf das damalige Russland: Mit dem Aufkommen des Kommunismus entstand ebenfalls eine Diktatur. Auch der Kommunismus beraubte den Menschen seiner Würde. Ziel war es, den Menschen gleichzuhalten und ihn ganz der Ideologie des Kommunismus zu unterwerfen. Menschen, die dem Regime nicht passten, wurden umgebracht. Es waren Tausende, die umgebracht wurden! Religion galt zudem als Opium für das Volk. Religion und Glaube wurden als eine Vertröstung auf eine andere Welt angesehen, die in Wirklichkeit gar nicht existiert. Kurz gesagt: Nationalsozialismus und Kommunismus wollten, dass der Mensch Gott aus dem Blick verliert, um den Blick ganz auf die Erde richten zu können. Und in diese Zeit hinein wurde im Jahre 1950 das Dogma von der Aufnahme Mariens in den Himmel verkündet. Die Frage nach der Würde des Menschen, die sowohl durch den Nationalsozialismus als auch durch den Kommunismus mit Füßen 3 getreten wurde, fand durch die Verkündigung der Aufnahme Mariens in den Himmel eine Antwort. Maria als Mutter Gottes und Mutter aller Menschen wird zum Zeichen dafür, dass der Mensch nicht nur ein Erdenbürger ist. Der Grund ist ganz einfach: Der Mensch hat nämlich ein Ziel, das nicht in dieser Welt liegt. Dieses Ziel heißt: Gott! Deswegen ist der Mensch nicht der Vergänglichkeit ausgeliefert, nicht einfach nur eine Nummer unter Milliarden anderer Menschen. Der Leib als Tempel des Hl. Geistes ist ein hohes schützenwertes Gut. Deswegen ist der Leib unantastbar und von Gott her mit einer Würde ausgestattet. Kein Mensch hat folglich das Recht, einem anderen Menschen diese Würde zu nehmen und über das Leben anderer Menschen zu entscheiden. Abschließend können wir uns fragen: Was bedeutet jetzt das Fest Mariä Aufnahme in den Himmel? Was können wir von diesem Feiertag mitnehmen? Das sommerliche Marienfest kann uns Folgendes zeigen: Was Gott an Maria bereits geschehen ließ, das stellt Gott jedem einzelnen von uns in Aussicht. Ihnen und mir! 4 Deswegen ist Mariä Aufnahme in den Himmel ein Fest, das uns den Blick in unsere eigene Zukunft richten lässt: 1. Weil durch Christi Auferstehung das Kraut gegen den Tod gefunden ist. 2. Und weil Maria von ihrem Sohn als erste aller Menschen mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde. 3. Deswegen können wir aus dem Glauben heraus sagen: Der Mensch ist kein Zufallsprodukt der Natur, sondern ein Produkt Gottes, ein Geschöpf Gottes, das aus Leib und Seele besteht und von Gott – mit Leib und Seele – erwartet wird. 4. Kein Mensch geht unter oder wird vergessen – auch nicht die Millionen Menschen, die durch Krieg, auf der Flucht und durch Naturkatastrophen ihr Leben lassen mussten und deren Grabstätten wir nicht einmal kennen. Blicken wir auf Maria. Rufen wir Maria als unsere himmlische Mutter an und bitten wir sie, dass sie uns an Leib und Seele beschützen möge. Bitten wir Maria auch um ihre Fürsprache und ihren Segen für unsere Familien und unsere Lieben. G ereon R ehberg D ompfarrer Eine erholsame S o m me r Fe r ie n Z e it wünscht Ihre impuls-Redaktion Redaktion: Impressum Dr. Stephanie Hartmann, Eva Heinz (St. Georg) Kathrin Bendel, Annette Krumpholz (St. Marien) .impuls Barbara Possin, Dr. Elisabeth Reuß (St. Hildegard) Elke Lindemann, Dirk Smoltzyk (St. Josef ) Herausgeber: Dompfarrer Gereon Rehberg V.i.S.d.P.: Dompfarrer Gereon Rehberg Domplatz 3, 65549 Limburg, E-Mail: [email protected] Satz & Layout: Rebecca Will Druck: GemeindebriefDruckerei Groß-Oesingen Redaktionsschluss für die Ausgabe Nov/Dez/Jan ist Freitag, 16. September 2016. Beiträge senden Sie bitte an [email protected]. Später eingesendete Artikel können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Unaufgeforderte Beiträge können ggf. nicht berücksichtig werden. Die Redaktion behält sich das Kürzen von Beiträgen vor. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. © Grafiken/Fotos: „Image“ (Verlag Bergmoser & Höller); pixelio.de; pfarrbriefservice.de; Internet: www.pastoraler-raum-limburg.de 5 Regelmäßige Gottesdienste in den Pfarreien S O N N TA G S St. Georg, Dom 10.15 Uhr: Hochamt 18.30 Uhr: Abendmesse Stadtkirche Samstag, 17.30 Uhr: Vorabendmesse 9.00 Uhr: Gemeindegottesdienst 2. und 4. Sonntag im Monat: 15.00 Uhr: Portugiesischer Gottesdienst Annakirche St. Marien, Pfarrkirche 10.30 Uhr: Italienischer Gottesdienst Samstag, 18.00 Uhr: Vorabendmesse 7.30 Uhr: Frühmesse 9.30 Uhr: Konventamt 11.30 Uhr: Pfarrgottesdienst (jeden 3. Sonntag im Monat mit begleitendem Kinderwortgottesdienst - kein KiWoGo während der Schulferien) 18.00 Uhr: Andacht / Vesper jeden 2. u. 4. Sonntag um 16.00 Uhr: Gottesdienst in polnischer Sprache St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod 10.00 Uhr: Hochamt jeden 3. Samstag um 15.00 Uhr: Hl. Messe der Philippinischen Gemeinde St. Johann Nepomuk, 9.30 Uhr: Hochamt Linter 10.30 Uhr: Hochamt mit begl. KinderwortgottesSt. Josef, Staffel dienst (kein KiWoGo während der Schulferien) St. Hildegard 10.30 Uhr: Hochamt mit begl. Kinderwortgottesdienst (kein KiWoGo während der Sommerferien) Jugendkirche CROSSOVER 2. und letzter Sonntag im Monat, 18.00 Uhr: Jugendgottesdienst (nicht i. d. Schulferien) Hl. Messe in der Kapelle des St. Vincenz-Krankenhauses: Mo, Di, Do, Fr: 18.30 Uhr - Sa: 16.30 Uhr - So: 9.30 Uhr Do,17.30 Uhr: Eucharistische Anbetung in Stille Gelegenheit zu Gespräch und Beichte im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit im Dom: Nach der Eucharistiefeier um 10.15 Uhr, sowie nachmittags von 15.00 - 17.00 Uhr (Montag bis Freitag, Feiertage ausgenommen). Stille Anbetung vor dem Allerheiligsten findet von Montag bis Freitag ca. 15.00 - 17.00 Uhr in der Sakramentskapelle statt. In der Annakirche: 6 Mo. – Fr. von 9.30 – 10.45 Uhr und 12.00 – 16.30 Uhr; Sa. von 9.00 – 10.45 Uhr Für alle Zeiten und Angaben gilt: Änderungen vorbehalten - bitte beachten Sie die Pfarrmitteilungen. W E R K TA G S St. Georg, Dom täglich 10.15 Uhr: Hl. Messe 1. Donnerstag im Monat: 18.00 Uhr: Gebet für das Bistum 18.30 Uhr: Abendmesse für geistliche Berufungen mit dem Domkapitel Stadtkirche täglich 12.30 Uhr: Mittagsgebet täglich 19.30 Uhr: Abendgebet Annakirche täglich 11.15 Uhr: Hl. Messe Mittwoch, 9.00 Uhr: Frauenmesse Donnerstag, 18.30 Uhr: Abendmesse (außer am 1. Donnerstag im Monat) Jeden 2. Freitag im Monat: 18.30 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst 1. und 3. Freitag im Monat: 18.30 Uhr: Rosenkranz 19.00 Uhr: Messe in der außerordentlichen Form Mo. – Fr. von 12.00 bis 16.15 Uhr: Eucharist. Anbetung St. Marien, Pfarrkirche Dienstag, 18.00 Uhr: Konventmesse Donnerstag, 8.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse der Frauen Freitag, 18.00 Uhr: Hl. Messe Mo., Mi., Do., Fr., Sa., jeweils um 6.50 Uhr: Hl. Messe des Konvents St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod Mittwoch, 18.00 Uhr: Rosenkranzgebet 18.30 Uhr: Hl. Messe St. Josef, Staffel St. Hildegard Freitag, 18.30 Uhr: Abendmesse Mittwoch, 18.30 Uhr: Abendmesse (nicht während der Sommerfeien) Gottesdienste in den Seniorenheimen Wichernstift, Wichernweg 7: jeden Montag Hl. Messe um 16.30 Uhr. Theodor-Fliedner-Haus, Friedrich-Ebert-Straße 30: jeden 2. Montag und jeden 4. Donnerstag im Monat um 16.00 Uhr. Seniorenresidenz Blumenrod, Breites Driesch: jeden 1. Donnerstag im Monat um 17.00 Uhr. Pflegeheim St. Georg, Joseph-Schneider-Straße 15: jeden 1. Freitag im Monat um 10.00 Uhr. Seniorenwohnheim Georgshaus, Westerwaldstraße 1: jeden letzten Freitag im Monat um 17.00 Uhr. Heppelstift, Diezer Straße 65: jeden Freitag um 16.00 Uhr. 7 Besondere Gottesdienste im Pastoralen Raum D 9.00 Uhr: Schuleröffnungsgottes- 05.08., Herz-Jesu-Freitag M 17.30 Uhr: Eucharist. Anbetung 18.00 Uhr: Heilige Messe dienst Marienschule 15.15 Uhr: Einschulungsgottesdienst Klasse 5 Marienschule H 7.45 Uhr: Schuljahresanfangsgottesdienst der Tilemannschule 9.30 Uhr: Einschulungsgottesdienst der 5. Klassen der TheodorHeuss-Schule 16.00 Uhr: Einschulungsgottesdienst der 5. Klassen der Tilemannschule M 9.25 Uhr: Ökum. Schuleröffnungsgottesdienst der Goethe-Hauptund -Realschule (Klassen 5 bis 10) 06.08., Samstag D 16.00 Uhr: Orgelvesper 12.08., Freitag St. Johannes-Kapelle in der Erbach: 18.30 Uhr: Ökum. Gottesdienst 13.08., Samstag D 19.30 Uhr: Offener Dom mit Komplet 14.08., Sonntag D Kirchweihfest St. Georg 10.15 Uhr: Hochamt mit Empfang 17.00 Uhr: Kirchweihvesper 15.08., Montag D 10.15 Uhr: Kapitelsamt M 18.00 Uhr: Hochamt mit Kräuter- weihe J 18.30 Uhr: Festhochamt zum Fest Mariä Himmelfahrt mit Kräutersegnung Greifenberg Kreuzkapelle: 18.30 Uhr: Festamt mit Kräutersegnung 21.08., Sonntag D 14.00 Uhr: Taufgottesdienst J 16.00 Uhr: Gottesdienst der kroatischen Gemeinde 29.08., Montag D 7.45 Uhr: Schuleröffnungsgottesdienst Berufliche Schulen 8 D Dom S Stadtkirche A Annakirche 30.08., Dienstag J 9.00 Uhr: Ökum. Schulanfangsgottesdienst M 9.30 Uhr: Schuleröffnungsgottesdienst der Erich-Kästner-Schule H 10.00 Uhr: Einschulungsgottesdienst der 1. Klassen der TheodorHeuss-Schule 03.09., Samstag D 16.00 Uhr: Orgelvesper E V K 17.00 Uhr: Ökum. Gottesdienst zum Kirchweihfest in der evang. Kirche 04.09., Sonntag J 10.30 Uhr: Festhochamt zum Kirchweihfest, anschl. Frühschoppen 12.00 Uhr: Gottesdienst der assyrischen Gemeinde 06.09., Dienstag S 8.00 Uhr: Mitarbeitergottesd. BO J St. Josef, Staffel H St. Hildegard C CROSSOVER D Dom S Stadtkirche A Annakirche M St. Marien J St. Josef, Staffel H St. Hildegard N St. Johann Nepomuk, Linter 09.09., Freitag S 18.30 Uhr: Ökum. Gottesdienst zum Werner Senger Schöpfungstag 10.09., Samstag D 10.30 Uhr: Pontifikalamt Ehejubiläen 50, 60 und 65 Jahre 11.09., Sonntag Eröffnung der Kreuzwoche Tag der Pfarrgemeinderäte S 9.00 Uhr: Gemeindegottesdienst D 10.15 Uhr: Hochamt 18.30 Uhr: Pontifikalamt Eröffnung der Kreuzwoche 12.09., Montag Tag der Priester und Diakone D 10.15 Uhr: Heilige Messe 13.09., Dienstag Tag der Religionspädagogen D 16.30 Uhr: Gottesdienst 14.09., Mittwoch Fest Kreuzerhöhung Tag der Frauen D 17.30 Uhr: Gottesdienst V 18.30 Uhr: Heilige Messe 15.09., Donnerstag Tag der Caritas D 15.00 Uhr: Gottesdienst 16.09., Freitag Tag der Orden D 9.00 Uhr: Gottesdienst 17.09., Samstag D 10.15 Uhr: KEINE Heilige Messe M St. Marien N St. Johann Nepomuk, Linter C CROSSOVER V St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod S 17.30 Uhr: Vorabendmesse 18.09., Sonntag Bischofsweihe S 9.00 Uhr: Gemeindegottesdienst 9.30 Uhr: Hochamt mit Aufnahme der neuen Ministranten/Familiengottesdienst /Nudelsonntag D 10.15 Uhr: kein Hochamt 15.00 Uhr: Bischofsweihe 18.30 Uhr: keine Abendmesse J 10.30 Uhr: Familiengottesdienst, anschl. Frühstückstreff 16.00 Uhr: Gottesdienst der kroatischen Gemeinde N 25.09., Sonntag M 11.30 Uhr: Festhochamt mit dem Kirchenchor St. Marien; Aufnahme der neuen Ministranten; Verabschiedung P. Markus Stecher und P. Jaison Adakkaparamban anschl. Pfarrfest im Pfarrheim St. Marien D 14.00 Uhr: Taufgottesdienst 01.10., Samstag M 18.00 Uhr: Festgottesdienst 50 Jahre Kellerclub (s. S. 40) 02.10., Sonntag M 18.00 Uhr: Eröffnung der Rosenkranzandachten (im Oktober immer sonntags, montags, mittwochs und donnerstags um 18.00 Uhr) 04.10., Dienstag S 8.00 Uhr: Mitarbeiter Bischofsmesse V St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod 9 D Dom S Stadtkirche A Annakirche M St. Marien J St. Josef, Staffel H St. Hildegard N St. Johann Nepomuk, Linter C CROSSOVER V St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod 07.10., Herz-Jesu-Freitag M 17.30 Uhr: Eucharist. Anbetung 18.00 Uhr: Heilige Messe 14.10., Freitag Evangelische Kirche: 18.30 Uhr: Ökum. Gottesdienst 08.10., Samstag M 18.00 Uhr: ImPULSgottesdienst 16.10., Sonntag D 14.00 Uhr: Taufgottesdienst 09.10., Sonntag J 10.30 Uhr: Familiengottesdienst, anschl. Frühstückstreff H Pfarrfest St. Hildegard 10.30 Uhr: Festgottesdienst, anschließend Essen und geselliges Beisammensein S 17.00 Uhr: Rosenkranz M 18.00 Uhr: Orgel plus Saxsonic, J 16.00 Uhr: Gottesdienst der kroatischen Gemeinde 30.10., Sonntag M 18.00 Uhr: Abschluss der Rosenkranzandachten Für alle Zeiten und Angaben gilt: Änderungen vorbehalten - bitte beachten Sie die Pfarrmitteilungen. Martin Buschmann Weltmissionssonntag am 23. Oktober 2016 Im Mittelpunkt des Sonntags der Weltmission 2016 stehen die Philippinen. Ein dynamischer Inselstaat im Herzen Südostasiens, der sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt hat und mit den dadurch entstandenen Herausforderungen ringt. missio und dwp setzen sich für Kinder und Jugendliche auf den Philippinen ein. Mehr unter www.missio-hilft.de. Ihre Spende überweisen Sie bitte auf das Konto Ihrer Gemeinde (Bankverbindungen auf der letzten Seite). Die Gottesdienste während der Kreuzwoche, die am Sonntag, 11. September 2016 beginnt, finden Sie in der Liste der besonderen Gottesdienste auf Seite 9. Weitere Infos erhalten Sie in den Wochenmitteilungen, in der lokalen Presse und im Internet unter http://kreuzfest.bistumlimburg.de 10 Herzlich willkommen! Wir begrüßen unseren neuen Bischof Dr. Georg Bätzing sehr herzlich. Die Bischofsweihe findet am Sonntag, 18. September 2016 um 15.00 Uhr im Hohen Dom zu Limburg statt. Informationen, Vorstellung des neuen Bischofs, Statements und Pressemeldungen finden Sie auf der Bistumsseite www.bistumlimburg.de. 11 Ein großer Rahmen für eine große Gemeinde Nachdem im letzten November die Pfarrgemeinderäte gewählt wurden, hat sich im Januar der neue Pastoralausschuss (PA) für den erweiterten Pastoralen Raum (PR) Limburg konstituiert. Dieser besteht nun aus den drei bisherigen Pastoralen Räumen Limburg, Dietkirchen und ElzOffheim. In der ersten Sitzung standen zunächst viele Formalitäten auf der Tagesordnung. In den Vorstand gewählt wurden Ulrich Heun vom PGR Dehrn (Vorsitzender) und Katharina Höhler vom PGR St. Marien/Limburg (stellvertretende Vorsitzende). Kraft seines Amtes ist Pfarrer Rehberg als priesterlicher Leiter im Vorstand sowie als kooptiertes Mitglied Katharina Kunkel als Vertreterin der hauptamtlichen Pastoralen Mitarbeiter. In der zweiten Sitzung hat der PA dann mit seiner inhaltlichen Arbeit begonnen: Die größte Aufgabe liegt in der Begleitung und Organisation des gemeinsamen Weges hin zu einer Pfarrei neuen Typs (PnT). Dieser Weg wird begleitet von Juliane SchlaudWolf und Thomas Jeschke als vom Bischöflichen Ordinariat benannte externe Berater. Zunächst wurde allen Mitgliedern des PA der Brief von Weihbischof Löhr vom letzten Jahr überreicht. 12 In diesem Brief wurde der zeitliche Rahmen für den Pfarreiwerdungsprozess neu abgesteckt und festgelegt. Bis zum Jahr 2017 geht es nur um ein Kennenlernen, sowohl der Gremien als auch der ganzen Gemeinden. Danach soll in einem einvernehmlichen Prozess der Weg zur PnT eingeleitet werden. Der Pastoralausschuss hat - gemeinsam mit dem Pastoralteam - die Aufgabe, die neue Pfarrei zu organisieren und zu strukturieren. Schon jetzt ist es allen Mitgliedern des PA wichtig, jeden einzelnen Christen unserer zehn Pfarreien auf den Weg mitzunehmen. Ängste und Vorbehalte sollen abgebaut werden und die vielen Möglichkeiten, die der große Rahmen der Pfarrei neuen Typs bietet, sollen natürlich genutzt werden. Für diesen Prozess steht genug Zeit zur Verfügung. Erst Ende 2021 soll feststehen, wann und wie es zur Errichtung der Pfarrei neuen Typs im großen Pastoralen Raum Limburg kommen soll. Ein erstes Projekt, das den Beginn des gemeinsamen Weges gut sichtbar machen soll, ist eine Homepage für den neuen PR. Dazu wurden erste Ideen und Entwürfe vorgestellt. Alle Mitglieder des PA waren sich einig, dass dieses Vorhaben weiter verfolgt werden soll. Genaue Details und natürlich auch die Finanzierung werden in den kommenden Monaten mit den Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräten abgestimmt. Über die Ergebnisse werden wir hier im impuls berichten und weitere Neuigkeiten aus dem Pastoralausschuss veröffentlichen. K atharina H öhler S t . M arien Lesen Sie passend zu diesem Artikel den Brief des Weihbischofs Dr. Thomas Löhr zum Pfarreiwerdungsprozess im Pastoralen Raum Limburg vom 24.03.2015 auf der Internetseite des Pastoralen Raums: www.pastoraler-raum-limburg.de Vortragsreihe im „Heiligen Jahr der Barmherzigkeit“ Die Dompfarrei St. Georg plant folgende Vorträge zum nachsynodalen Schreiben „Amoris laetitia“ von Papst Franziskus: 25. Oktober 2016: Prof. Dr. Dirk Ansorge (Professor für Dogmatik und Prorektor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen Frankfurt) 8. November 2016: Prof. Dr. Peter Platen (Leiter der Abteilung Kirchliches Recht im Bistum Limburg) 22. November 2016: Prof. Dr. Stephan Goertz (Professor für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg Universität Mainz) Beginn jeweils um 19.00 Uhr im Kolpinghaus Limburg. Weitere Einzelheiten folgen zeitnah in den Wochenmitteilungen und der lokalen Presse. 13 Die BÄMD! (Band St. Josef) auf dem Katholikentag in Leipzig Lückenbüßer“ (Laienarbeit in der Kirche) im wunderschönen weißen Saal des Kongresszentrums. Nachdem alle Instrumente mit einem quietschenden Rollwagen in der Straßenbahn zum Veranstaltungsort gekarrt wurden, nahm das Publikum die vier Titel begeistert auf. Wir sorgten so für die gewünschte Auflockerung der Diskussion. Was verschlägt die Bämd aus Staffel nach Leipzig? Ganz einfach: der Spaß am Musik machen. Nach der erfolgreichen Bewerbung, beim Katholikentag mitwirken zu dürfen, war es dann endlich so weit: zwei Autos wurden bis unters Dach mit Instrumenten, Gepäck, Essen und Leuten vollgepackt und haben sich am Donnerstag, 26.05.2016, auf den Weg nach Leipzig gemacht. Gute Laune war auch mit im Gepäck! 14 Nachdem die Gemeinschaftsunterkunft in einer Grundschule bezogen war, gab es Zeit, sich Leipzig und den Katholikentag anzuschauen. Dabei wurden vor allem die „Kirchen-Merchandise-Stände“ geplündert und dem Stand des Bistums Limburg ein Besuch abgestattet. Am Freitag stand dann der erste Auftritt auf dem Programm: die Mitgestaltung einer Podiumsdiskussion zum Thema „Hoffnungsträger, nicht Nach einer Stärkung vom Campingkocher mussten dann am Abend die Titel für das eigene Konzert am Samstag geprobt werden. Dieses fand ziemlich außerhalb Leipzigs auf dem ehemaligen Messegelände im Pavillon der Hoffnung statt. Leider war abzusehen, dass sich dort nicht so viele Leute hinverirren würden. Dennoch lauschten einige dem Konzert und genossen die Stimmung und die Freude am Musizieren, die die Bämd! so besonders macht. Am Abend besuchten wir gemeinsam das Konzert „Jesus - die Rockstory“, um uns am nächsten Morgen auf die Heimreise zu begeben. Bei der Gelegenheit bedanken wir uns für die finanzielle Unterstützung im Vorfeld durch die Gemeinde! Uns wird der Kirchentag noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben. K atharina E cker t S t . J osef Geburtstagsfeier: 300 Jahre Kolpinghaus Tag der offenen Tür – in einem lebendigen Haus am Fuße des Limburger Dom Das Kolpinghaus ist das Gemeindezentrum der Limburger Dompfarrei St. Georg. In diesem Haus sind viele Gruppen und Akteure zu Hause, verleihen dem Haus Leben: Dompfarrei, Kolpingfamilie, Rauchclub, Dommusik, Pfadfinder, Frauen am Dom – um nur einige zu nennen. Die Gruppen als Nutzer des Hauses gestalten das Programm dieser bunten Geburtstagsfeier. Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen am Samstag, den 27. August 2016 13.30 Uhr Eröffnung und Enthüllung des neuen Hinweisschildes durch Dompfarrer Gereon Rehberg 14.00 Uhr Beginn des bunten Treibens im Kolpinghaus Für das leibliche Wohl bei Kaffee und Kuchen ist durchgängig gesorgt. 14.15 – 14.45 Uhr Limburger Dommusik 15.00 – 15.15 Uhr Rauchclub - Tanzen 15.30 - 16.00 Uhr Limburger Dommusik 16.30 - 16.45 Uhr Rauchclub -Tanzen Was gibt es sonst noch? In der gesamten Zeit informieren zum einen Ausstellungswände und InfoTafeln über die Geschichte des Hauses und seiner Gruppierungen. Zusätzlich stellen sie sich selbst und ihre Arbeit vor. Anekdotenerzähler und Führungen gibt es an diesem Tag auch. Diese Erzähler sind im Haus postiert und nehmen Interessierte mit auf Zeitreisen. Es gibt natürlich Kaffee und Kuchen. Überall im Haus kann man damit Station machen, sich setzen und bei einem leckeren Kuchen dem jeweiligen Programm folgen. 17.00 Uhr Ende des Programms 17.30 Uhr Die Geburtstagsfeier klingt mit der Abendmesse in der Stadtkirche aus. 15 16. Limburger Orgelspaziergang für die Hospizdienste Limburg Am Sonntag, 28. August 2016 findet wieder der alljährliche Limburger Orgelspaziergang statt. Bereits zum 16. Mal laden vier kurzweilige Konzerte an den verschiedenen Orgeln der Innenstadtkirchen, gestaltet von den Organisten Esther Thrun, Martin Buschmann, Carsten Igelbrink und Harald Opitz zum Verweilen ein. Erste Station wird um 14.00 Uhr die Evangelische Kirche am Bahnhof sein, gefolgt von der Annakirche um 14.45 Uhr. Im Anschluss an das zweite Konzert begrüßt die italienische Gemeinde die Zuhörer vor der Kirche mit Kaffee und Kuchen, bevor es in der Stadtkirche um 16.00 Uhr mit dem musikalischen Programm weitergeht. Den Abschluss bildet das Konzert um 16.45 Uhr im Dom. Der Eintritt ist immer frei, am Ausgang wird um eine Spende zu Gunsten der Hospizdienste Limburg e.V. gebeten. Trauercafé – Lebenscafé Getragen von der Katholischen Kirche soll das Trauercafé – Lebenscafé ein Ort der Begegnung und des Gespräches für all die sein, die vor einiger Zeit einen nahen Angehörigen verloren haben. In geschütztem Raum besteht die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. Die nächsten Termine: Montag, 5. September 2016 / Montag, 10. Oktober 2016 / Montag, 7. November 2016 Sie finden jeweils von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Pfarrheim St. Hildegard, Tilemannstraße 5, 65549 Limburg, statt und beginnen mit einem kleinen Frühstück. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zeitzeichen Die Vorträge finden im Pfarrheim St. Marien, Gartenstraße 20, statt. Beginn ist jeweils um 20.00 Uhr. Montag, 12. September 2016: Thema: Der Religionsdialog in säkularer Gesellschaft Vortrag von Prof. Dr. Markus Krienke, Lateran-Universität Rom Montag, 24. Oktober 2016: Thema: Vom Garten leben lernen - Ein Ursymbol und seine Botschaft für heute Vortrag von Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski, Phil. Theol. Hochschule Vallendar ZEITZEICHEN 16 Hospizdienste Limburg e. V. Die Hospizdienste Limburg e. V. bieten neben ihrem ehrenamtlichen Betreuungsdienst und der Unterstützung von Schwerstkranken, Sterbenden und ihren Angehörigen sowie einem monatlichen Treffen der Selbsthilfegruppe „verwaiste Eltern“ auch eine Vortragsreihe zu den Themen Sterben und Tod an. Frau Dietlinde Hoffmann, unsere 1. Vorsitzende, ist Ansprechpartnerin für die Hospizdienste. Frau Agnes Knott, unsere 2. Vorsitzende, ist Ansprechpartnerin für die „verwaisten Eltern“. Die Treffen der „verwaisten Eltern“ in Limburg und Umgebung finden immer am ersten Montag im Monat um 19.30 Uhr in unseren Räumlichkeiten der Diezer Straße 38 a, 1. OG, statt. …. den letzten Weg gemeinsam gehen Unter diesem Motto laden die Hospizdienste Limburg e. V. zu ihrer Vortragsreihe in die Diezer Straße 38a, 1. Stock in Limburg ein. Die Vorträge sind kostenfrei und finden zu den aufgeführten Terminen statt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr und sie enden gegen 21.00 Uhr. 29. August 2016: „Leben am Ende des Lebens – aus medizinischer Sicht“ Referent: Dr. med. Bernd Oliver Maier, Chefarzt Palliativmedizin am St. Josefs – Hospital in Wiesbaden 26. September 2016: „Notfallerkennung und Erstbehandlung durch Laien“ Referent: Dr. med. Thomas Schmitt, leitender Notarzt im Kreis Limburg-Weilburg 31. Oktober 2016: „Vom Glück einen Goldesel zu haben – die historische Wahrheit hinter den Grimmschen Märchen“ Referentin: Dr. phil. Jutta Failing, Kunsthistorikerin und Autorin Weitere Informationen finden Sie unter www.hospiz-limburg.de Diezer Straße 38 a, 65549 Limburg, Tel. 0 64 31 - 33 69. 17 Anbetung und Komplet - jeden Mittwoch bei den Domschwestern Familia Spiritualis Opus - Geistliche Familie „Das Werk“ In der Hauskapelle der Domschwestern, Domplatz 4, besteht die Möglichkeit, sich der wöchentlichen Anbetungsstunde und Komplet jeden Mittwoch von 19.45 bis 20.45 Uhr anzuschließen. Auch ohne vorherige Anmeldung können Gläubige mitbeten. Herzliche Einladung! Büro für Domführungen Schwestern der geistlichen Familie „Das Werk“ (FSO) Domplatz 4, 65549 Limburg Öffnungszeiten: Di-Do: 9.00 Uhr - 13.00 Uhr, Fr: 9.00 Uhr - 12.00 Uhr Tel.: 0 64 31 - 92 99 83, Fax: 0 64 31 - 92 99 85 Mobil: 0151 - 62 96 05 48, Privat: 0 64 31 - 5 84 04 55 E-Mail: [email protected] www.dom.bistumlimburg.de Ergebnis der Kollekte an Fronleichnam Die Kollekte, die in diesem Jahr für ein Projekt der Don Bosco Schwestern in Syrien bestimmt war, erbrachte die Summe von 2128,26 Euro. Allen Spendern sei ganz herzlich gedankt! 18 Interkulturelle Woche in Limburg 2016 Auch in diesem Jahr laden die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland wieder mit einem „Gemeinsamen Wort“ zur 41. Interkulturellen Woche ein. In Limburg findet sie vom 25. September bis zum 3. Oktober 2016 statt und steht unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.“ Das Programm wird vom Caritasverband für den Bezirk Limburg, vom Katholischen Bezirk Limburg, vom Evangelischen Dekanat Runkel, vom Integrationsbeirat Limburg-Weilburg und der Stadt Limburg organisiert und unterstützt. In ihrem „Gemeinsamen Wort“ stellen die Kirchenvertreter fest: „Der Herausforderung durch die Not der Flüchtlinge können und dürfen wir nicht ausweichen. Es nützt nichts, ja es ist gefährlich und lähmt unser Vermögen, konkret auf die Herausforderungen zu antworten, wenn wir uns von Sorgen, Ängsten und Bedenken gefangen nehmen lassen.“ Sie äußern sich besorgt über den wachsenden Zuspruch, den Populisten in Deutschland und Europa erfahren, und warnen vor einem Rückzug in nationales Denken. Entsetzt und erschrocken zeigen sie sich über die mancherorts anzutreffende Radikalisierung und Verrohung der Sprache und des Denkens, die auch den Weg zur Gewalt gegen Fremde in unserer Gesellschaft ebneten. Vor diesem Hintergrund ruft das Gemeinsame Wort zur Solidarität mit den notleidenden Menschen auf, die vor Gewalt und Perspektivlosigkeit zu uns geflohen sind: „Begegnen wir ihnen mit Offenheit – im Geiste der Nächstenliebe!“ Ausdrücklich danken die kirchlichen Repräsentanten für das große Engagement hunderttausender Bürger in Deutschland, die bereit sind, den Flüchtlingen konkret zu helfen. In Limburg werden vielfältige Veranstaltungen, Konzerte und Feste im Rahmen der Interkulturellen Woche stattfinden, unter anderem jüdische Lieder und Musik von „Valeria Shishkova & Di Vanderer“ am 26. September 2016 um 16.00 Uhr in der Jüdischen Gemeinde (Birkenallee) und der alljährliche „Tag der offenen Moschee“ als Abschluss am 3. Oktober 2016. Weitere Informationen lesen Sie zeitnah in der Tagespresse oder unter www.caritaslimburg.de/ikw. Veronika K lum R eferentin für Ö ffentlichkeitsarbeit C aritasverband B ezirk L imburg e .V. 19 Das kommunikative Zentrum der Dompfarrei Neben dem Gemeindezentrum Kolpinghaus verfügt die Domgemeinde St. Georg über einen zweiten Treffpunkt in der Altstadt, der von zahlreichen Menschen genutzt wird: Die Domgemeinde ist Trägerin der größten KÖB (Katholische Öffentliche Bücherei) im Bistum, der Dombibliothek im Trombetta-Haus an der Frankfurter Straße in der Nähe des Postamtes. Die Dombibliothek erfüllt die Funktion einer öffentlichen Bibliothek für die Stadt Limburg, hat faktisch Benutzer aus dem ganzen Kreisgebiet, hat zugleich aber durch die kirchliche Trägerschaft auch einen besonderen Zuschnitt. Das Kreuz über der Ausleihtheke gehört selbstverständlich dazu. Die Dombibliothek ist ein Ort der Gemeinschaft mit offenen Türen für viele Gruppen, die sonst von den Angeboten einer Pfarrgemeinde eher 20 weniger angesprochen werden. So kooperiert die Bücherei mit dem Familienzentrum St. Hildegard und bietet Bilder- und Vorlesebücher für die Allerkleinsten. Für Grundschüler geht es um Leseförderung und darum, die Freude am Lesen und damit an Bildung und Kultur zu wecken. Größere Kinder und Jugendliche finden aber auch die so beliebte Fantasy-Literatur. Außerdem werden elektronische Lexika angeboten, die nach einer einmaligen Anmeldung über das eigene Smartphone oder den PC zu Hause benutzt werden können. Dieser für die Ausbildung wichtige Service wird vor allem von Schülern der Peter-Paul-Cahensly- und der AdolfReichwein-Schule eifrig genutzt. Eine zweite Gruppe, die durch das Angebot der Dombibliothek angesprochen und eingeladen wird und in der Pfarrgemeinde sonst eher nicht so präsent ist, sind die Migranten. So finden sich Materialien zum Erlernen der deutschen Sprache und Wörterbücher, unter dem Titel „Ankommen in Deutschland“ auch Bücher über Deutschland und die hier üblichen Gebräuche und Regeln, aber auch etwa Bildwörterbücher in arabischer Sprache. In den gemütlichen Sitzgruppen der Dombibliothek findet man daher viele junge Mütter, junge Familien und ganz viele Ausländer. Für literaturinteressierte Erwachsene ist natürlich auch gesorgt. Nicht nur, dass es gängige und klassische Romane als Buch oder Hörbuch gibt; angeboten werden auch DVDs, Zeitschriften und einige Tageszeitungen, Reiseliteratur und ein kostenfreier Internetzugang. Für gemütliche Schmökerstunden steht ein Kaffeeautomat mit fair gehandeltem Kaffee zu einem wohlfeilen Preis zur Verfügung. In einem Literaturkreis besteht einmal im Monat die Gelegenheit, über ein gemeinsam gelesenes Buch zu diskutieren. Die gute Inanspruchnahme der Dombibliothek durch verschiedene Nutzergruppen ist wesentlich dem guten Service der Bibliothek zu verdanken. So hat die Dombibliothek ausgesprochen benutzerfreundliche Öffnungszeiten: an drei Tagen der Woche (Mo, Di, Do) ist bis 18.00 Uhr geöffnet, so dass man auch noch nach Feierabend lesen oder ausleihen kann. Mittwochs und freitags ist während der Mittagszeit geöffnet, so dass man auch mal schnell in der Mittagspause in der Bibliothek vorbeischauen kann, und schließlich ist die Bibliothek auch am Samstagvormittag geöffnet, so dass ein Besuch auf dem Markt mit einem Abstecher zur Bibliothek verbunden werden kann. In der Bibliothek beraten vier hauptamtliche Kräfte – in Teilzeit und teilweise vom Landeswohlfahrtsverband, der ARGE oder der Stadt finanziert – und insgesamt 18 Ehrenamtliche die Nutzer. Die Bibliothek bietet auch den Service, Bücher von Büchereien außerhalb Limburgs per Fernleihe zu besorgen, der stark nachgefragt wird. Der Jahresbeitrag für die Nutzung der Dombibliothek beträgt für Erwachsene 12 €, für Kinder 3 €; wer in den Räumen der Bibliothek nur lesen will und nichts ausleiht, kann das kostenlos tun. www.dombibliothek.de D r. S tephanie H ar tmann S t . G eorg Gemütliche Sitzgruppen laden zum Blättern und Anlesen ein. Im Hintergrund ein Stück der Limburger Stadtmauer, die eine Wand des Benutzerbereichs bildet. 21 Inneha l t e n . . . und von Herzen danken Gedanken zum Erntedankfest die Kleinen auch, dass ein „Danke“ dazu gehört. Wir konnten als Kind mit Bitte und Danke zaubern üben, denn davon hing die Erfüllung unserer Wünsche ab. Wir zauberten den Erwachsenen mit einem „Dankeschön“ ein Lächeln auf die Lippen. Wir feiern jedes Jahr Anfang Oktober ein besonderes Fest. Der Altarraum ist voller Obst, Gemüse und Getreide. Wir feiern Erntedank. Wir bedanken uns bei Gott dafür, dass Getreide, Obst und vieles andere reif geworden sind. Wir bedanken uns, weil es auch in diesem Jahr für uns genug zu essen gibt. Wir denken an die Ernte und weiter an die Schöpfung an sich. Doch wir haben noch viel mehr Gründe zu danken: Eltern geben ihren kleinen Kindern das Zauberwort „Bitte“ mit auf den Lebensweg. Im besten Fall erfahren 22 Wie ist es als Erwachsener? Wir können uns weitestgehend unsere Wünsche selbst erfüllen. Die meisten sicherlich…. Es gibt jedoch Momente im Leben, in denen wir auf die Mithilfe von Freunden, Familie, Nachbarn usw. angewiesen sind. Durch ein echtes „Dankeschön“ in Form von Worten, einer Umarmung oder gar einer kleinen Aufmerksamkeit erkennen wir die erhaltene Zuwendung als wertvoll an. Eins ist sicher. Das Wörtchen Danke hat eine positive Wirkung. Es ist der Balsam unseres Zusammenlebens und ist dabei ganz und gar kostenlos. Mit einem Danke bewirken wir bei unseren Mitmenschen, dass sich unser Gegenüber ernst genommen fühlt. Ein Gleichgewicht von Geben und Nehmen ist mit einem herzlichen Dankeschön hergestellt. Beide Seiten können demnach Glück und Freude empfinden, weil sie sich gut behandelt fühlen. K athrin B endel S t . M arien Sag doch einfach mal „Danke“... ...und du siehst mit neuen Augen. ...und du lernst wieder staunen über Kleinigkeiten. ...und der Konkurrenzkampf hat ein Ende. ...und die Rechthaberei verstummt. ...und die schlechten Gedanken verkümmern. ...und die Atmosphäre wird spürbar wärmer. ...und du lernst, was Glauben bedeutet. ...und du durchbrichst die Selbstverständlichkeit. ...und du findest wieder einen Zugang zu den Menschen. ...und du kannst wieder aufatmen. ...und du entdeckst einen Schatz. ...und die Gesichter werden fröhlicher. ...und lass dich beschenken. ...und denk nicht: Wie muss ich‘s vergelten? ...zu einem Menschen. ...zu Gott! Sag doch einfach mal „Danke“ – sag‘s doch! Friedhelm Geiß „Kauf eins mehr“ Es ist schon zur guten Tradition geworden, am Erntedankfest nicht nur zu danken für die Fülle an Früchten, Getreide und alles, was die Natur uns schenkt, sondern auch an die Menschen zu denken, die keinen Anteil an diesem Reichtum haben. Daher wird in den Gottesdiensten am Erntedankwochenende, 1. und 2. Oktober 2016 in den Gemeinden St. Georg, St. Hildegard und St. Josef wieder der Spendenkorb stehen, um reich gefüllt zu werden. Aus diesem Grund: Kauf eins mehr für andere! Wir sagen danke. H ildegard Wagner Für den C aritasausschuss 23 Neues aus CROSSOVER Gerne möchten wir Sie auf die bevorstehenden Workshops in unserem Treffpunkt Café JUGENDSTIL aufmerksam machen und laden herzlich ein zu einem Karaokeabend am Samstag, 24.09.2016, 19.00 bis 22.00 Uhr sowie zu einem Kosmetik-Workshop am Samstag, 08.10.2016, 10.00 bis 17.00 Uhr. Anmeldung und ausführliche Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen bitte über [email protected] und 0 64 31.584 27-0 oder [email protected] und 0 64 31 - 5 84 27 - 0. Mit besten Grüßen und allen guten Wünschen für die kommende Zeit D as Team von CROSSOVER Wir suchen jederzeit neue TeamerInnen Wer sich bei CROSSOVER engagieren und unsere Angebote mitgestalten will, kann sich jederzeit bei uns melden! Wir bieten Einblicke in unsere Arbeit mit Jugendlichen und die Chance, die eigenen Methodenkenntnisse zu erweitern und einen Nachweis über die geleisteten Tätigkeiten zu erhalten. Ausführliche Informationen zu unseren Veranstaltungen unter www.jugendkirche-crossover.de oder uns einfach direkt anschreiben oder anrufen über [email protected] und 0 64 31 - 5 84 27 - 0. Sommer 2016 in der Jugendkirche CROSSOVER JUGENDGOTTESDIENSTE Lebendig und abwechslungsreich – die Gottesdienste in CROSSOVER sind ein Erlebnis. Licht und Musik schaffen eine besondere Atmosphäre. Immer um 18.00 Uhr. Sonntag, 11.09.2016 > Musik »Generation Two« Sonntag, 25.09.2016 > Musik »Laudamus - Diez« Sonntag, 09.10.2016 > Musik »Heavens Sake Band« 24 SCHULUNGEN FÜR GRUPPENLEITER/-INNEN Freitag, 16.09.2016, bis Sonntag, 18.09.2016 (BASIC INPUT-Schulung) Freitag, 04.11.2016, bis Sonntag, 06.11.2016 (BASIC-OUTPUT-Schulung) Zum Erwerb der JugendleiterIn-Card (Juleica) sind beide Schulungen sowie die erfolgreiche Teilnahme an einem Lehrgang »Lebensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort« erforderlich. Ausführliche Informationen unter www.jugendkirche-crossover.de BABYSITTERKURS Alle, die Lust haben, ab und zu als Babysitter einzuspringen, können im Babysitterkurs Grundkenntnisse über den sicheren Umgang und die Versorgung von Babys und Kleinkindern praxisnah erlernen. Anmeldung und ausführliche Informationen unter www.fbs-limburg.de. Die Teilnahme ist ab 13 Jahren möglich. Der nächste Kurs ist am Samstag, 10.09.2016, 9.00 bis 16.30 Uhr in der Kath. Familienbildungsstätte, Bernardusweg 6, Hadamar. Für das CROSSOVER-Team M atthias Walczak , M.A. J ugendbildungsreferent Jugendkirche CROSSOVER, Tilemannstr. 7, 65549 Limburg, Tel.: 0 64 31 - 58 42 70 E-Mail: [email protected] 25 Ökumene praktisch Der nachfolgende Beitrag zu der im kommenden Jahr stattfindenden 500-Jahrfeier der Reformation will die Auswirkungen dieses Ereignisses auf den heutigen Gemeindealltag aus katholischer Sicht bedenken. Bis in die Mitte der 60iger Jahre war es vielerorts so, dass evangelische und katholische Christen am Karfreitag oder am Fronleichnamsfest durch Verrichten von Hausarbeiten sich gegenseitig provozieren wollten. Auch wurde die Schließung einer Ehe mit einem Gläubigen der jeweils anderen Konfession von der eigenen Glaubensgemeinschaft äußerst kritisch bewertet. Nicht selten musste ein konfessionsverschiedenes Paar für die Anerkennung seiner Liebe kämpfen. Der Preis, der für eine solche Ehe erbracht werden musste, bedeutete manchmal sogar den Abbruch der Beziehung zur Herkunftsfamilie. Gott sei Dank ist diese Zeit überwunden! Auf katholischer Seite hat das Zweite Vatikanische Konzil erkannt, dass unter den Gläubigen ein starkes Verlangen nach dem Wiederherstellen der Einheit im Glauben aufgebrochen ist. So stellt das Konzil im Dekret zum Ökumenismus fest: „Der Herr der Geschichte aber, der seinen Gnadenplan mit uns Sündern in 26 Weisheit und Langmut verfolgt, hat in jüngster Zeit begonnen, über die gespaltene Christenheit ernste Reue und Sehnsucht nach Einheit reichlicher auszugießen. Von dieser Gnade sind heute überall sehr viele Menschen ergriffen, und auch unter unsern getrennten Brüdern ist unter der Einwirkung der Gnade des Heiligen Geistes eine sich von Tag zu Tag ausbreitende Bewegung zur Wiederherstellung der Einheit aller Christen entstanden. Diese Einheitsbewegung, die man als ökumenische Bewegung bezeichnet, wird von Menschen getragen, die den dreieinigen Gott anrufen und Jesus als Herrn und Erlöser bekennen, und zwar nicht nur einzeln für sich, sondern auch in ihren Gemeinschaften, in denen sie die frohe Botschaft vernommen haben und die sie ihre Kirche und Gottes Kirche nennen. Fast alle streben, wenn auch auf verschiedene Weise, zu einer einen, sichtbaren Kirche Gottes hin, die in Wahrheit allumfassend und zur ganzen Welt gesandt ist, damit sich die Welt zum Evangelium bekehre und so ihr Heil finde zur Ehre Gottes.“ Im Gefolge des Konzils kam es besonders in Deutschland zu zahlreichen ökumenischen Initiativen. Auf Grund der hohen Anzahl evangelischer Christen gingen diese Bemü- hungen überwiegend in diese Richtung. Es war nicht zu übersehen, dass diese Entwicklung dem Wirken des Heiligen Geistes zu verdanken ist. Die früheren Ressentiments wurden von einem gegenseitigen Wohlwollen sowie dem Interesse an dem jeweils anderen abgelöst. Beispielhaft für diesen Wandel ist das Vorgehen der Gründungsväter und -mütter der kath. Kirchengemeinde St. Josef in Limburg-Staffel. Hier hatte man bei der Gemeindegründung den Anschluss und die Nähe zur bereits bestehenden evangelischen Gemeinde gesucht. So wurde die Einweihung der katholischen Kirche bewusst auf das Datum der Kirchweihe der evangelischen Kirche gelegt. Seitdem feiern Christen beider Konfessionen an einem Datum die Weihe ihrer Kirchen. Begonnen wird dieses Fest mit dem Stellen des Kirmesbaumes am ersten Freitag im September. Am darauf folgenden Samstag feiern die Gläubigen einen ökumenischen Gottesdienst. Anschließend findet eine weltliche Feier statt. Dieser im Jahre 1967 gelegte ökumenische Grundstein zeigt seine positiven Auswirkungen bis heute. Zahlreiche Initiativen werden gemeinsam getragen. Gesellschaftlich relevante Ereignisse werden aus- schließlich in ökumenischen Gottesdiensten bedacht. Die Nähe zu den Christen der jeweils anderen Konfession hat auch das eigene Glaubensleben bereichert. So wurde zum Beispiel der geübte Umgang mit der Heiligen Schrift durch evangelische Christen gerne von Katholiken übernommen. Bibelkreise, die Praxis des Bibliodramas und vieles mehr haben u. a. ihren Ursprung in der ökumenischen Bewegung. Und doch darf man sich mit dem Erreichten nicht zufrieden geben. Denn der Wille Jesu, wonach alle eins sein sollen, (Joh 17,21), ist nicht verwirklicht! Außerdem leiden Menschen nach wie vor unter der Kirchenspaltung. So fällt es konfessionsverschiedenen Ehepartnern schwer, eine Einigung über die Kirchenzugehörigkeit ihrer Kinder zu finden - besonders dann, wenn beide Partner eine starke Bindung an ihre Kirche haben. Jener Elternteil, der auf die Eingliederung seines Kindes in die eigene Kirche verzichtet, verspürt dabei nicht selten Schmerz und Trauer. Daher bedarf es von Seiten der Verantwortlichen weiterer Anstrengungen, um auf dem Weg zur Einheit voranzukommen. Dabei sollte das Wort des Apostels Paulus bedacht werden, der im 2. Korin27 therbrief sein Selbstverständnis so beschreibt: „Wir wollen nicht Herren über euren Glauben sein, sondern wir sind Helfer zu eurer Freude“ (2 Kor 1,24). Im Vertrauen auf das Wirken des Heiligen Geistes sollte vor Ort das Bemühen um das Wiedererlangen der Einheit nicht nachlassen. Viele Initiativen sollten ökumenisch getan werden. Das stärkt den Zusammenhalt, fördert die Freundschaft und Herzlichkeit im Miteinander. So ent- steht eine geistliche Grundlage, die für den Weg zur Einheit unverzichtbar ist. Auch sollte um die Einheit gebetet werden. Dann darf auch zuversichtlich gehofft werden, dass sich unsere Nachfahren eines Tages über die wiedergewonnene Einheit im Glauben werden freuen dürfen. Diese Vision muss keine Utopie bleiben! Versichert doch Jesus, dass „für Gott nichts unmöglich ist“ (Lk 1,37). J ohannes B urek Pastoralreferent st . J osef Firmung im Dom Am Pfingstmontag, dem 16.05.2016, empfingen durch den Ständigen Vertreter des Apostolischen Administrators, Domkapitular Wolfgang Rösch, 46 Jugendliche und auch Erwachsene das Sakrament der Firmung. Davon kamen 19 aus den Pfarreien St. Georg, St. Hildegard und St. Josef. (Über die Firmlinge aus den anderen Pfarreien wurde bereits im letzten impuls berichtet.) Während in den vergangenen Jahren unterschiedliche Wege zur Firmung beschritten wurden, erfolgte in diesem Jahr die Vorbereitung durch wöchentliche Treffen in zwei Untergruppen. Die eine Untergruppe wurde durch Pastoralreferentin Katharina Kunkel, die andere durch Pastoralreferent Johannes Burek ge28 leitet. Grundlage der Vorbereitung war der Firmkurs „YOUCAT“, der sich an den Inhalten des gleichnamigen Jugendkatechismus orientiert. Am Anfang der Vorbereitung bekamen die Firmbewerber den Katechismus, ein dazu entwickeltes Firmbuch und die Bibel ausgehändigt. In den vergangenen Jahren wurde den Jugendlichen die Bibel nach der Firmung geschenkt. In diesem Jahr war es sinnvoll, sie bereits am Anfang der Firmvorbereitung zu überreichen, da in jeder Stunde biblische Texte behandelt wurden. Die einzelnen Treffen hatten zum Inhalt: Gott Vater, die Welt, Jesus Christus, den Heiligen Geist, Leben in und mit der Kirche sowie die Sakramente Beichte, Eucharistie und Firmung. Die wöchentlichen Treffen hatten u.a. dazu beigetragen, dass die Gruppenmitglieder sich besser kennenlernen konnten. Ohne Zweifel hat sich das dadurch entstandene Vertrauen sehr positiv auf die vor der Firmung stattgefundenen Beichtund Einzelgespräche ausgewirkt. Neben den wöchentlichen Treffen nahmen die Firmlinge am Diözesan Jugendtag sowie an einem Kreuz- weg am späten Abend des Gründonnerstags zur Kreuzkapelle teil. Nach der Firmung sind zwei Ausflüge vorgesehen. Der eine soll in das Phantasialand führen. Der andere will einen Einblick in das Leben im Kloster gewähren und wird voraussichtlich in die Zisterzienser-Abtei Marienstatt führen. J ohannes B urek Pastoralreferent S t . J osef Erstkommunionkurs 2016/ 2017 Vor den Herbstferien startet der diesjährige Erstkommunionkurs der Pfarreien St. Hildegard, St. Georg und St. Josef sowie der Erstkommunionkurs der Pfarrei St. Marien. Ein erster Informationsabend für die Eltern der Kinder der Pfarreien St. Georg, St. Hildegard und St. Josef findet am Mittwoch, 7. September 2016, 20.00 Uhr im Pfarrheim St. Hildegard (Tilemannstraße 5, 65549 Limburg) statt. Die Eltern aus St. Marien sind für Donnerstag, 8. September 2016, 20.00 Uhr eingeladen. Der Ort steht noch nicht fest und wird in der schriftlichen Einladung, die jedes Kind erhält, bekanntgegeben. K atharina K unkel Pastoralreferentin 29 Glaubenstag der Limburger Kolpingfamilie Die Kolpingfamilie Limburg hatte zu ihrem Glaubenstag in neuer Form in das Kolpinghaus eingeladen. Dr. Klaus Wolf und Barbara Braun hatten den Vortragsteil sehr anschaulich vorbereitet und gaben jeweils einen Impuls zum Thema Glaubensbekenntnis bei der katholischen und der evangelischen Kirche Tenor „Am heiligen Geist scheiden sich die Geister.“ Dieser Impuls wurde schön abgerundet durch die Teilnahme an der anschließenden Ökumenischen Pfingstvesper im Limburger Dom. Und von dort ging es danach weiter zum gemütlichen Beisammensein im Centro im Limburger Schloss. Kolpingfamilie auf dem Greifenberg Über den Kreuzweg machten sich die Teilnehmer der von der Kolpingfamilie Limburg organisierten Maiwallfahrt auf den Weg zur Kreuzkapelle auf dem Greifenberg. Dort fand unter Leitung des Präses der Kolpingfamilie, Pater Toni Schröers, eine Andacht statt. Eine weitere Station führte die Gruppe zur Grotte. 30 M arion S chardt -S auer Vorsitzende K olpingfamilie L imburg Eine inspirierende Wallfahrt, die in gemütlicher Runde bei italienischer Kost ausklang. M arion S chardt -S auer Vorsitzende K olpingfamilie L imburg Wallfahrt des Pastoralen Raums Limburg Wieder kann ich über eine gelungene Wallfahrt des Pastoralen Raum Limburg berichten. Start war am 9. Mai um 12 Uhr. Vier Busstationen wurden angefahren, so dass keiner einen weiten Weg hatte. Um 14 Uhr waren wir in Karben bei der Rapps Kelterei. Dort konnten wir an einer Führung durch den Betrieb teilnehmen. Hochinteressant war das. Fragen wurden geduldig beantwortet. Im Erfrischungsraum standen die Tische voll mit den herrlichen Säften. Wir durften alle probieren. Im nahen Hotel gab es Kaffee und Kuchen in sehr angenehmer Atmosphäre. Nun ging es zum kirchlichen Ereignis, der Wallfahrtskirche am Hofgut Wickstadt. Die Kirche liegt mitten im Wald und ist dem heiligen Gangolf geweiht. Sie hat den aufgegebenen Ort Sternbach überlebt. Bis heute wird am Himmelfahrtstag zur „wundertätigen Muttergottes von Sternbach“ gepilgert. Wir feierten eine heilige Messe und zündeten Kerzen in der angrenzenden Kapelle an. Nach der Weiterfahrt nach Echzell gab es dort ein gutes Abendessen, bei dem unser Pfarrer Rehberg mal wieder das kleine Chaos, wer welches Essen bestellt hat, mit großer Geduld meisterte. Es gibt so schöne Orte in unserem Land und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr. Bitte, Herr Pfarrer, suchen Sie wieder etwas Neues für uns aus. E lke L indemann S t . J osef 31 Spendenerlös des Pfarrfestes an „Aufgaben Anvertrauen“ 32 betreuten Personen ihre individuellen Fähigkeiten und Ressourcen neu entdecken und gezielt umsetzen, ob in der Holzwerkstatt, Tagesstätte, Hauswirtschaft oder im Garten. Ein weiterer Aspekt der wichtigen Förderung ist es, Werte zu vermitteln. Menschen, die oft am Rand der Gesellschaft stehen, sollen Dompfarrer Gereon Rehberg und Mitglieder des PGR Teilhabe an den GrundbeSt. Georg überreichen Harry Fenzl vom Walter-AdlhochHaus die Spende. Foto: Suma dürfnissen bekommen und spüren, dass sie ernst genomEin stolzer Spendenerlös, den Dommen und gebraucht werden. pfarrer Gereon Rehberg nun an Harry Fenzl, der das BeschäftigungsHarry Fenzl, Fachdienstleiter der programm mitbetreut, freute sich Wohnungslosenhilfe des Caritasnicht nur über den finanziellen Beiverbandes e.V., überreichen konnte: trag der Domgemeinde, sondern 1.546,02 Euro. Der Pfarrgemeindeauch über die grundsätzliche Unterrat der Dompfarrei St. Georg hatte stützung für die Idee des Projektes. entschieden, dass der diesjährige ErEr versprach, dass jeder Cent der lös des Pfarrfestes wieder dem Walgroßzügigen Spende dieser Initiatiter-Adlhoch-Haus zugute kommt. ve zugute kommt. Die Mitarbeiter/ Konkret wird damit ein ambitionierinnen von „Aufgaben Anvertrauen“ tes Projekt der Wohnungslosenhilfe brachten wiederum ihre Freude mit unterstützt. einer tollen Sachspende zum AusBenachteiligte Menschen sollen in druck: Ein liebevoll gefertigtes Bauder Initiative „Aufgaben Anvertrauernhaus mit Scheune. Die Spielzeugen“ erfahren, dass auch ihre Arbeit, Häuschen wurden bereits während die ihnen in verschiedenen Abteides Pfarrfestes an die Kinder der Kilungen des Hauses angeboten und tas St. Georg und St. Nikolaus weiteranvertraut wird, Anerkennung fingereicht und von den kleinen Händet. Doch damit nicht genug: Unter den direkt ausgiebig genutzt. fachkundiger Anleitung können die Frank K ohl S t . G eorg Feste im Kirchenjahr - für Kinder erklärt Erntedank Allerheiligen und Allerseelen Anfang November hat die dunkle Jahreszeit begonnen. Am Morgen überzieht grauer Nebel das Land. Wir verabschieden uns von der schönen Zeit. Dennoch gibt es einen Grund zum Feiern: Wir kennen Menschen, die Jesus nachgefolgt sind und jetzt bei Gott wohnen. Wir hoffen, dass wir, wenn wir gestorben sind, wie sie bei Gott leben. Wir denken auch an unsere lieben Verstorbenen, deren Gräber wir besuchen. Rätsel Auch der Feldhamster hat seine Ernte eingebracht. Er fängt schon im Sommer an, Getreidekörner zu sammeln und in seine unterirdische Vorratskammer zu tragen. Dieser kleine Bursche hamstert oft mehr als 15 Kilo Getreidekörner in seinem Bau. Auf dem Rätselbild hat er sich gut versteckt und eine Menge unterirdischer Tunnel gegraben. Welcher Eingang führt zum Hamsterbau? Lösung D Im Herbst sind die Tage kürzer. Die Blätter auf den Bäumen verfärben sich und fallen ab. Die Bauern haben ihre Ernte eingebracht. Die Scheunen sind voll. Auf dem Markt findest du frische Äpfel, Birnen, Nüsse, Kartoffel, Kürbisse und Herbstblumen. Es ist Zeit, Gott zu danken für die Ernte und für alles Gute, was er hat wachsen lassen. Wir Christen feiern den Erntedanksonntag. Quelle: Kath. Kinderzeitschrift Regenbogen, www.kinder-regenbogen.at. In: Pfarrbriefservice.de. 33 Gelungene Gemeindewallfahrt von St. Johann Nepomuk Einen besonderen Wallfahrtstag erlebten die Gemeindemitglieder von St. Johann Nepomuk Linter, St. Marien und Gäste bei der Wallfahrt nach Marienstatt am Samstag, 21. Mai 2016. Um 9.30 Uhr starteten mit dem Bus 48 Pilgerinnen und Pilger, vier Wallfahrerinnen und Wallfahrer kamen in Marienstatt mit einem Kleinkind dazu. Frau Ax-Vorndran begrüßte vor dem Start alle sehr herzlich. Pater Stecher erteilte den Reisesegen, dem ein gemeinsames Lied folgte. Frau Ax-Vorndran erinnerte während der Fahrt durch die herrliche Natur an die Einladung von Papst Franziskus an alle Christen, im Heiligen Jahr eine Gnadenstätte zu besuchen. Sie gab einige Informationen zum Heiligen Jahr und zum Ziel der Wallfahrt, dem Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter von Marienstatt. Die Pietà stammt aus dem Jahr 1410; viele Menschen finden dort Trost und Kraft in ihrer Not und Verzweiflung. Mit Gebeten und Liedern stimmten sich die Pilgerinnen und Pilger auf den Wallfahrtstag ein. Pünktlich empfing der Wallfahrtsseelsorger, Pater Martin, die Limburger Pilger vor dem Torbogen. In einer Prozession zogen die Wallfahrer singend und betend durch die Heilige Pforte 34 in die Abteikirche zum Gottesdienst ein. Während des Schlussliedes zogen alle zum Gnadenbild. Anschließend ging es zum Mittagessen in das Marienstatter Brauhaus. Um 14.00 Uhr fanden sich alle in der Abteikirche ein, um von Pater Martin etwas zur Entstehung von Orden und Abtei, der derzeitigen Situation und zur Kirche, deren Baubeginn auf das Jahr 1222 datiert wird, zu hören. Die Kirche wurde in drei großen Bauabschnitten errichtet mit einer Bauzeit von 200 Jahren. Das Chorgestühl ist um 1300 entstanden und wird noch täglich regelmäßig zum Chorgebet von den Mönchen genutzt. Im Anschluss gab Frater Gregor ein Orgelkonzert an der großen RiegerOrgel, die im nördlichen Querhaus über dem Chorgestühl „schwebt“. „Die Seele der Orgel möge singen und von Herzen dem Heiligen (Gott) jubilieren!“ – so ein Chronogramm auf der Rückseite der Orgel. Der wunderbare Klang begeisterte und das Können von Frater Gregor führte zu einem langanhaltenden Applaus. Frater Gregor gab zum Instrument einige Informationen und beantwortete Fragen. Dann war freie Zeit angesagt zum Besuch von Barock- und Kräutergarten, der großen Buchhandlung, dem ruhigen Nistertal und dem Biergarten. Bei Begegnung und Gespräch wurde das Miteinander gepflegt, bevor alle gestärkt die Heimreise antraten. Jesus Christus und der Glaube bleiben ein grundlegendes Fundament. Viele äußerten den Wunsch, so einen gemeinsamen Tag zu wiederholen. M arianne A x -Vorndran S t . M arien Orgel plus Saxophonensemble „Saxsonic“ Am Sonntag, 9. Oktober 2016, beginnt um 18 Uhr die nächste „Orgelplus“-Veranstaltung in der Pallottiner- und Pfarrkirche St. Marien. Zu hören ist dabei das Bläserensemble „Saxsonic“. „Saxsonic“ ist ein Bläserensemble der Kreismusikschule Limburg, das sich schon im Jahre 2000 zusammengefunden hat, um anspruchsvolle klassische und unterhaltsame Musik für Saxophone zu spielen. Dabei verfügen die jungen und jung gebliebenen Musiker mittlerweile über fast alle Instrumente der Saxophon-Familie, angefangen vom Sopranino-, Sopran-, Alt-, Tenor- und 35 Bariton-, bis hin zum Bass-Saxophon. Leiter des Ensembles ist Stephan Kramer – selbst Lehrer für K l a r i n e t te und Saxophon an der Kreismusikschule. Er hat auch viele Arrangements für die recht spezielle Besetzung geschrieben. Neben einigen konzertanten klassischen Stücken, wie z. B. dem „Türkischen Marsch“ von W. A. Mozart, der „Humoresque“ von A. Dvorak oder der „Invention Nr. 22“ von J. S. Bach, befinden sich überwie- gend unterhaltsame und swingende Titel im Programm von Saxsonic. Dabei schrecken die Musiker weder vor Scott Joplins bekanntem „Maple Leaf Rag“ noch vor dem gute Laune verbreitenden „Muppets-ShowThema“ zurück. Fehlen darf natürlich auf keinen Fall Henry Mancinis legendärer „Pink Panther“, das „Aushängestück“ eines jeden Saxophonisten. Dekanatskantor Martin Buschmann, Hadamar, wird die Orgel spielen. Einzelheiten zum Programm sind der Tagespresse zu entnehmen. Wie immer bei Orgel plus wird kein Eintritt erhoben; es wird um Spenden zu Gunsten der Musikreihe gebeten. Wolfgang B ar toschek S t . M arien Neuer Vorstand beim Kirchenchor St. Marien Langjähriger Vorstandssprecher verabschiedet In der Jahreshauptversammlung des Kirchenchors St. Marien wurde im April ein neuer Vorstand gewählt. In ihren Ämtern wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Petra Dechange, Petra Wehnert und Petra Wilhelm bestätigt, neu gewählt wur36 de Rosi Darda. Petra Dechange, die im Chor für die finanziellen Belange zuständig ist, wird auch die Aufgaben der Vorstandssprecherin wahrnehmen. Zuvor wurde Franz-Josef Kirchberg als Vorstandssprecher verabschiedet. Nach seiner 41-jährigen Tätigkeit im Vorstand, während der er die Von links: Petra Wilhelm, Pfarrer P. Toni Schröers, Rosi Darda, Franz-Josef Kirchberg, Petra Dechange, Chorleiter Wolfgang Haberstock und Petra Wehnert. Aufgaben als Notenwart und viele Jahre als Sprecher wahrgenommen hatte, kandidierte er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. In ihrer Laudatio würdigte Petra Dechange Kirchbergs langjähriges Engagement zum Wohle des Chors, überreichte ein Geschenk, und die Sängerinnen und Sänger dankten mit langem Beifall. Der Kirchenchor St. Marien, 1946 gegründet, wird in diesem Jahr 70 Jahre alt. Musikalisch wird dieses Ereignis im November gewürdigt. Chorleiter Wolfgang Haberstock bereitet derzeit mit dem Chor die Aufführung der „Messe in C“ von Antonín Dvořák für Chor und Bläser vor. Wolfgang B ar toschek S t . M arien Kirchgeldspende St. Hildegard Liebe Gemeindemitglieder, in diesem Pfarrbrief finden Sie den Spendenaufruf 2016. Daraus können Sie ersehen, was wir im letzten Jahr mit Ihrer großzügigen Spende finanzieren konnten. Die diesjährige Kirchgeldspende soll insbesondere für die Anschaffung einer Blumenschale für den Altarraum, neue Stehtische für festliche Anlässe in der Gemeinde und zwei Parkbänke für den Garten des Familienzentrums St. Hildegard verwendet werden. T homas M agyar VRK-Vorsitzender S t . H ildegard 37 Abschied von Pater Stecher und Pater Jaison Dieser Sommer ist für so manchen aus St. Marien eine Zeit des Neubeginns! Pater Stecher, seit Januar 2014 Kaplan in St. Marien, wird ab Mitte August neue Aufgaben übernehmen. Sein Weg führt ihn in das Haus St. Ulrich in Hochaltingen in Schwaben. Dies ist ein Exerzitien- und Einkehrhaus, in dem interessierte Gläubige eine ganz bewusste Auszeit vom Alltag erleben können. Gemeinsame Gebete und Meditationen sowie bewusstes Schweigen sollen Impulse für ein geistliches Leben im Alltag geben. Pater Stecher wird dort unter anderem Bibelseminare leiten und sich der Seelsorge in individuellen Gesprächen widmen. Für ihn ist dieser Schritt ins Schwäbische auch eine Art Rückkehr in die Heimat – kommt er doch ursprünglich aus Bayern! Schweren Herzens nimmt auch unser Praktikant Pater Jaison Abschied von St. Marien. Nach nur ein paar Monaten in unserer Gemeinde ist am 14. August 2016 sein letzter Tag in unserer Pfarrei. Schon einen Tag später beginnt seine Sion-Zeit, eine dreimonatige Ausbildungszeit bei 38 den Schönstatt-Patres. Danach wird er irgendwo im Bistum Limburg eine Stelle als Kaplan antreten. Derzeit weiß er noch nicht, wohin der Ruf ihn führen wird. Der Abschied von unserer Gemeinde fällt ihm nicht leicht, denn schnell hat er sich hier eingelebt und ausgesprochen wohl gefühlt. Beide Patres werden offiziell am 25. September 2016 beim Festhochamt um 11.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Marien verabschiedet. Wir danken Pater Stecher und Pater Jaison außerordentlich für die Arbeit in unserer Gemeinde. Insbesondere Pater Stecher hat sich in den mehr als zweieinhalb Jahren in St. Marien in allen Bereichen persönlich eingebracht und beispielsweise auch im Flüchtlingscafé in Linter überaus wichtige seelsorgerliche Dienste geleistet. Wir wünschen beiden auf dem weiteren Lebensweg herzlich alles Gute und Gottes reichen Segen. A nnette K rumpholz S t . M arien Neuer Kaplan für St. Marien Ab 1. August 2016 gibt es in St. Marien einen neuen Kaplan. Wir begrüßen ganz herzlich Pater Benjamin Atanga in unserer Mitte. Pater Benjamin wurde vor 46 Jahren in Kamerun geboren. Nach der Schule begann er zunächst ein Studium der Naturwissenschaften, verspürte aber schon bald die Berufung zu einem Leben im Dienste Gottes. Im Jahr 2004 empfing er die Priesterweihe und arbeitete als Pfarrer zunächst in Benin in Westafrika. 2006 ging er für drei Jahre nach Rom, um dort seine Promotion zu beenden. Nach seiner Zeit in Italien war er Rektor des Exerzitien-Zentrums der Pallottiner in Kamerun und später Rektor der Basilika in der Hauptstadt Yaoundé. 2014 erhielt er den Ruf nach Deutschland und war bis Juli 2016 mit einer halben Stelle als Seelsorger am Flughafen Frankfurt am Main tätig. Er lebte in Wiesbaden und besuchte dort Kurse, um die deutsche Sprache zu lernen. Aufgrund seiner vielen internationalen Aufenthalte spricht Pater Benjamin englisch, französisch, italienisch, deutsch und natürlich seine Muttersprache namens Ewondo. Die kann er auch hier in der Ferne fast jeden Tag sprechen, denn seine sechs Geschwister, weitere Famili- enmitglieder und Freunde aus der Heimat rufen ihn häufig an. Früher hat Pater Benjamin leidenschaftlich gerne Fußball gespielt. Nach Problemen an den Knien kann er nun nicht mehr selbst das runde Leder treten, sondern feuert seine Lieblingsmannschaften an. Bei der Fußball-Europameisterschaft hat er versucht, kein wichtiges Spiel zu versäumen. Das hat er über den Glauben hinaus sicher gemeinsam mit vielen Fußballfans aus unserer Gemeinde! Wir wünschen Pater Benjamin einen guten Start in St. Marien und eine erfüllende und segensreiche Zeit in unserer Mitte. A nnette K rumpholz S t . M arien 39 50 Jahre Kellerclub St. Marien Vor Tagen hatte ich mal wieder die Festzeitschrift anlässlich des 20jährigen Bestehens des Kellerclubs in der Hand. Der Wunsch einen Raum zu haben, um sich zu treffen, zu plaudern und zu feiern war wohl schon immer ein Anliegen der Jugendlichen. Mit Pater Maader und Frau Fiebig hatten sie damals große Unterstützer, und so wurde der Keller des damaligen Kindergartens im Meilenstein als mögliche Räumlichkeit in Augenschein genommen. Die Räume wurden kaum genutzt und waren hell und freundlich. Es wurde entrümpelt und renoviert und der Name des neuen Jugendkellers wurde geboren. Viele Erwachsene halfen mit Rat und Tat und kümmerten sich um einen geregelten Ablauf oder schritten bei Meinungsdifferenzen ein. Es war schon bemerkenswert, wie viele ehrenamtliche Stunden hier geleistet wurden. Der Kellerclub änderte sich im Laufe der Jahre und passte sich der Rockkultur an. Wurde eigentlich jemals in der Teestube Tee getrunken? 40 Nachdem der Kindergarten geschlossen wurde, verlor leider auch die Jugend ihre Bleibe im Meilenstein. Nach mühsamen Verhandlungen und einem Zeitungsartikel mit dem Thema: ‚Jugend auf der Straße‘ wurde der Keller des Pfarrheims als neue Wirkungsstätte renoviert und eingeweiht. Damals waren die Pallottiner noch autark und überall in der Gemeinde vertreten. Bruder Karl hat die Möbel für den Jugendkeller gebaut, in der Schreinerei wurden Fastnachtswagen zusammen gezimmert, Bruder Alfons hat Wasserrohre angeschlossen und auf dem Rote oder in der kleinen Goethehalle mit Fußball gespielt. In der Küche wurden Eintöpfe für das Pfarrfest gekocht. Der Rosenmontagsball war noch in der Unterkirche. Die Kirmesburschen zogen mit Hüten von Frau Röder durch die Gemeinde und besuchten alle Pfarrgemeinderatsmitglieder und Honoratioren zu Hause. Die Kinderfeste fanden noch auf dem Pallottinergelände mit echten Holzbuden statt und es gab Autowaschaktionen auf dem Pallottinerparkplatz. Die fleißigen Helfer beim Sägemehlfärben und anschließendem Teppichlegen an Fronleichnam wurden von Bruder Hermann und seinem Nachfolger Bruder Maiko mit leckerem Frühstück versorgt. Es gab Jugendgottesdienste (was hat Bruder Messer nicht alles für uns aufgebaut und irgendwie möglich gemacht), Glaubensgespräche, Fahrten und natürlich auch unzählige Feste. Das Besondere am Kellerclub St. Marien war die Erfahrung einer weltoffenen Klostergemeinschaft. Das prägt und es bleibt viel Dankbarkeit an alle Brüder und Pater, die das ermöglicht haben. Diese gelebte Nächstenliebe und dieser unverkrampfte christliche Glaube fehlen. Eigentlich hat sich seitdem an der Meinung über Jugendliche und deren Eltern mit ihren Sorgen kaum etwas geändert. Natürlich gibt es einen Wandel der Bedürfnisse der Jugend und immer glauben Eltern, zu ihrer Zeit sei alles besser gewesen. Es gab und gibt immer Beschwerden über die Lautstärke, die Eltern machen sich Sorgen um ihre Kinder, es wird viel diskutiert über Alkohol und seine Maßen. Genau deshalb sind 50 Jahre ein Grund zurückzublicken. Es bleiben zahlreiche tolle Erinnerungen und christliche Erfahrungen mit lebendiger Kirche, die wir alle nicht missen wollen. Es wäre wünschenswert, wenn heutige Jugendliche diese Erfahrungen auch machen könnten. Manchmal reichen schon etwas mehr Verständnis und etwas mehr Toleranz. Und manchmal ist es auch hilfreich, sich an seine eigene Jugend zu erinnern. Am 1. Oktober 2016 um 18.00 Uhr feiern wir einen Festgottesdienst anlässlich des 50jährigen Bestehens in der Pallottinerkirche. Anschließend findet eine Fete im Keller des Pfarrheims St. Marien für alle, die sich dem ehemaligen Kellerclub verbunden fühlen, statt. A lexandra M eurer S t . M arien 41 Drei Jahre lebendiger ImPULSgottesdienst Vor genau drei Jahren, zum Erntedankfest 2013, feierten wir mit Ihnen und Euch den ersten ImPULSgottesdienst. Ein neues Projekt entwickelte sich. Gemeindeübergreifend wächst das Team aus Frauen, Männern und Jugendlichen bis heute. Jeder ist bereit, seine Fähigkeiten einzusetzen, sei es im musikalischen oder inhaltlichen Bereich oder in der Öffentlichkeitsarbeit. Da jeder nur das tut, was er kann, wird es für keinen zu viel. Jeder gibt seinen Teil, und so ist das Gesicht des Gottesdienstes ein WIR! Wir als Gemeinschaft sind unterwegs, auf vielfältige Weise und mit lebendigen Methoden, unseren Glauben zum Ausdruck und Austausch zu bringen. Zart und mit vielen Fragen starteten wir damals und schauen nun dankbar und voller Freude zurück. Wir spüren, dass der ImPULSgottesdienst eine „feste Größe“ in unserer 42 Gemeinde geworden ist. Von vielen Seiten erreichen uns Rückmeldungen, die belegen, dass die Mitfeiernden Gemeinschaft und Lebendigkeit erfahren, die sehr anziehend, ansteckend und motivierend sind. Danke herzlich dafür!!! Gemeinschaft erleben im Glauben, so wie dieses Bild ausdrückt, ist so mutmachend und wichtig. Wichtig ist, dass wir uns um die Mitte versammeln, die Gott ist. Von IHM aus wächst die Kraft des Glaubens, die Kreise zieht. Gehen wir weiter diesen Weg gemeinsam! Sie sind am 8. Oktober 2016 und 3. Dezember 2016 wieder eingeladen zu den nächsten ImPULSgottesdiensten. Treu zur Seite stand uns unser Musiker Stefan Habermehl, der mit seiner Professionalität und Freude, mit Rat und Tat sowie vielen guten Ideen die Gestaltung der Lieder auf den Punkt brachte. Leider wird er uns als wertvolle Kraft der Gemeinde verlassen, denn seine Lebensplanung hat andere Gestalt angenommen. Von Herzen sagen wir Dir, lieber Stefan, Tausend Dank und alles Gute! Das heißt auch, wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen neuen Klavierspieler für unsere kleine Band. Ob es ein Schüler der Kreismusikschule oder ein schlummerndes Talent anderswo ist, spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass er/sie Spaß am neuen geistlichen Liedgut mitbringt und Freude beim Ausprobieren hat. Interessierte können sich sehr gerne bei mir melden. Gemeinschaft wächst immer wieder neu. In Freude und Dank für das Team D ominica K lingebiel Tel . 0 64 31/40 96 72 S t . M arien Pfarrfest in St. Marien Am Sonntag, 25. September 2016, feiern wir unser traditionelles Pfarrfest! Beim Pfarrgottesdienst um 11.30 Uhr begrüßen wir zunächst die neuen Ministranten in unserer Mitte. Außerdem feiern wir in diesem Gottesdienst auch den Abschied von unserem Kaplan Pater Markus Stecher und unserem Praktikanten Pater Jaison. Nach der Messe wollen wir gemeinsam im Pfarrheim in der Gartenstraße essen und trinken und uns bei fröhlichen und anregenden Gesprächen begegnen und Gemeinschaft erleben. Wir alle können zum guten Gelingen unseres Pfarrfestes beitragen, denn WIR sind Gemeinde! Wenn Sie Kuchen oder Salat beisteuern möchten, oder wenn Sie bei der Organisation und dem Verkauf an der Theke mithelfen möchten, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro, Telefon: 0 64 31 - 9 84 10. A nnette K rumpholz S t . M arien 43 30 Jahre ökumenischer Seniorenkreis Linter Dreißig Jahre ökumenischer Seniorenkreis Linter: das musste gefeiert werden. Etwa 30 Seniorinnen (leider keine Senioren), Ehrengäste und Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche waren der Einladung zu einem gemütlichen Nachmittag im katholischen Gemeindezentrum gefolgt. Silvia Kohl begrüßte im Namen des Leitungsteams die Anwesenden, insbesondere Herrn Pfarrer Pfeiffer für die evangelische Kirche und Frau Ax-Vorndran für die katholische (Pater Schroers war verhindert), den stellvertretenden Ortsvorsteher der Gemeinde Linter, Herrn Heiko Welker, sowie die langjährig ehrenamtlich tätige Mitbegründerin des Seniorenkreises, Frau Renate Schenk. Nachdem der stellvertretende Ortsvorsteher für die Gemeinde seine Grüße übermittelt hatte, schlug Frau Ax-Vorndran das Geschichtsbuch auf. Da sie selbst Gründungsmitglied des Seniorenkreises war, konnte sie in ihrer launigen Rede ausgezeichnet von den Anfängen berichten. Vor 30 Jahren, initiiert von der katholischen Kirchengemeinde, kam man mit der evangelischen Kirche und dem damaligen Ortsausschuss überein, speziell für die älteren Bewohner des Stadtteils ein Angebot zu schaffen. Ziel war es auch, das 44 Miteinander der Konfessionen zu fördern und die ökumenische Zusammenarbeit voranzutreiben. Die Angebote sollten darüber hinaus die Lebenssituation der älteren Mitbürger berücksichtigen. Die ersten Treffen der über 65 Jahre alten Mitbürger fanden im Gemeinschaftshaus „Alte Schule“, später in den Räumlichkeiten der evangelischen Kirche und ab 1993 im katholischen Gemeindezentrum statt. Bis heute stehen bei den monatlichen Zusammenkünften (immer am ersten Dienstag des Monats) Film- und Diavorträge, Reiseberichte, gemeinsames Singen und Spielen, Grillnachmittage und Seniorenturnen auf dem Programm. Jeder Seniorennachmittag steht unter einem besonderen Motto. Natürlich hat der Seniorenkreis Höhen und Tiefen erlebt; die Zahl der Teilnehmer und Verantwortlichen war starken Schwankungen unterworfen. Heute können zu den Nachmittagen durchschnittlich etwa 20 Personen begrüßt werden. Da die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung gestellt werden, dankenswerterweise Zuwendungen des Ortsbeirats und der Stadt Limburg zu verzeichnen sind und Geldspenden der Senioren eingehen, können alle Kosten gedeckt werden. In diesem Zusammenhang ist auch den Spendern der Jubiläumsveranstaltung zu danken. Im Anschluss an die Ausführungen von Frau AxVorndran übernahm Pfarrer Pfeiffer die weitere Gestaltung. Nach seinem Grußwort wurden Lieder mit Gitarrenbegleitung gesungen. Nach dem offiziellen Teil wurde es gemütlich. Das Leitungsteam des Seniorenkreises hatte leckere Platten mit Schnittchen und Kuchen vorbereitet. Alle Beteiligten an dieser Feier waren sich einig, dass es ein schönes Fest war. Es ist zu wünschen, dass auch künftig der Seniorenkreis weiter so beliebt ist, damit die sozialen Kontakte der älteren Mitbürger aus allen Konfessionen unterstützt werden können. Alle älteren Mitbürger sind dem ehrenamtlichen Leitungsteam stets herzlich willkommen! Für das Leitungsteam S ilvia K ohl Neue Messdiener und Pfarrfest in St. Josef Schon der Familiengottesdienst vor dem Pfarrfest war wunderschön. Zwei Messdiener wurden neu aufgenommen: Kilian Baumann und Celine Eßbach. Die Band spielte sehr schöne Lieder, die Messe war sehr gut besucht und es waren viele Kinder da. Anschließend ging es in den Pfarrsaal zu Pasta mit drei verschiedenen Soßen, Kaffee und Kuchen und Kinderspielen. Ein gelungenes Fest, bei dem auch die Geistlichkeit gut vertreten war: Pfarrer Rehberg, Kaplan Engels, Pfarrer Neumann, Sascha Jung, Johannes Burek und Pfarrerin Ruprecht waren gekommen. Der Liebe Gott hatte uns schönes Wetter geschickt - was wollten wir mehr....?! E lke L indemann , S t . J osef 45 Fronleichnamsprozession St. Josef Auch in diesem Jahr machte sich am 26. Mai 2016 eine Gruppe Gläubiger aus der Gemeinde St. Josef in Staffel zu Fuß auf, um an der Fronleichnamsprozession in Limburg teilzunehmen. Bei einigermaßen gutem Wetter und mit Polizeischutz folgte man den Spuren derer, die schon viele Jahre vorher diesen Weg gegangen sind. Hinter den drei Fahnen von St. Josef und der Gottesmutter Maria sowie dem Symbol des Friedens, der Taube, gelangten sie recht schnell über die Ste.-Foy-Straße nach Limburg, wo ihre 1. Station, die Annakirche, liegt. Hier vereinigten sich die Gläubigen aus Staffel mit den Gläubigen der italienischen Gemeinde. Gemeinsam ging es weiter zum Kornmarkt, wo man sich mit all den anderen Gläubigen aus Limburg und Umgebung traf, um nach der Eucharistiefeier gemeinsam über die Plötze hoch zum Dom zu ziehen. Nach dem Schlusssegen versammelten wir uns im Pfarrgarten und ließen bei gutem Wetter und leckerem Essen den Tag ausklingen. D irk S moltz yk S t . J osef „Danke-Schön–Feier-Abend“ Der Mensch lebt nicht vom Wort allein, es muss auch Brot und K ä s e sein. Unter diesem Motto hatte die Dompfarrei St. Georg am Samstag, den 30. April 2016, ins Kolpinghaus zum „Feier-Abend“ eingeladen. Zwei Sachen haben den Abend geprägt. Gewaltige Wortbeiträge und ein üppiges Käsebuffet. Was zur Zeit für wortgewaltige Talente in der Dompfarrei schlummern, konnte man schon in der Vorabendmesse erahnen. „Ilo“ Butzbach trug als Lektor die Lesung so pointiert vor, als sei sie eine dramatische Dichtung. Auch wurde an die46 sem Abend das Geheimnis gelüftet, wieso unser Kaplan Daniel Engels im Gottesdienst seine Worte und Gesten so theatralisch rüberbringt. Bevor er nämlich in den Stand der Geistlichkeit berufen wurde, besuchte er eine Schauspielschule. Beim Feierabend gab „Engels“ als „Mephisto“ eine Kostprobe seines Könnens. Im Dialog mit „Faust“, gesprochen von seinem derzeitigen Chef Pfarrer Rehberg, trug er frei, wortgewaltig und eindrucksvoll seinen Part vor. Um diese Theatralik zu erreichen, muss unser Dompfarrer noch etwas üben. Zuvor hatten die Pfarrgemeinderats- vorsitzende Birgid Sagmeister und der Dompfarrer unsere Ehren-, Neben- und Hauptamtlichen begrüßt. Pfr. Rehberg hob einen Tisch, der nur mit reiferen Herren besetzt war, als besonders repräsentativ hervor. Ein Pfarrer i.R., Küster, Domschweitzer, Lektor und Beerdigungsdiener seien, wie alle anderen auch, Säulen und Stützen des Gemeindelebens. Dass die besonders hervorgehobenen Herren unter dem Tisch mit den Hufen scharrten und auf die vier Worte warteten „Das Buffet ist eröffnet“, ging im Geräuschpegel des Saales unter. Der Traditionschor des Pfarrgemeinderats unter der musikalischen Leitung von Domorganist Carsten Igelbrink lobte in dem umgedichteten, immer jungen Schlager „Wochenend und Sonnenschein“ das Engagement der vielen Helferinnen und Helfer der Dompfarrei. Was den Mainzer Hofsängern ihr „ So ein Tag, so wunderschön wie heute“ ist, ist den Limburger Domsingern ihr „Wir leben im Schatten des Doms und der Pfarrer singt mit uns ein Halleluja“. Ob der PGR-Chor sieben, acht oder neunstimmig die Schlager vorgetragen hat, war nicht so genau auszumachen. Nach den geistigen Genüssen fielen dann die ersehnten vier Worte und der kulinarisch sättigende Teil des Feier-Abends war eröffnet. Neu war, dass es zwei Suppen als Vorspeise gab. Der Verfasser dieser Zeilen musste dann mit Schrecken feststellen: Im Dompfarramt gibt es mehrere „Frau Antjes“, die ein leckeres Käsebuffet mit sehr viel Liebe und Duft zusammengestellt hatten. Die Partysonnenbrötchen, auf gut Limburgerisch „Abreißweck“, waren obendrauf mit „lecker Käseflocken“ verziert und setzten dem Ganzen die Krone auf. Abhold jeglicher Art von Käsespezialitäten, blieb dem Verfasser dieser Zeilen nur, sich an dem Wurstkorb zu bedienen und seinen Hunger mit einem halben Meter Pfefferbeißer und Baguettescheibchen zu stillen. Den Durst konnten alle Ehren-, Neben- und Hauptamtlichen mit vielfältigen und reichlich vorhandenen Getränken stillen. Alles in allem zeigt diese Veranstaltung: Dienste und Leistungen, die man für die Dompfarrei erbringt, werden anerkannt und mit diesem Danke-Schön-Feier-Abend sehr nett gewürdigt und honoriert. Danke für den schönen Abend sagt B er thold N ebgen S t . G eorg 47 Pfarrer Neumann feierte seinen 75. Geburtstag Pfarrer Neumann nicht und würde einspringen. An unseren Festen ist er meistens dabei und immer ein gern gesehener Gast! Bei Hochzeiten, Taufen usw. wird er extra gewünscht und - er macht es. Die Liste könnte ich weiterführen, aber ich glaube, viele Menschen in unserer Gemeinde wissen, wie unentbehrlich er mittlerweile ist. Seit unsere Gemeinde Pfarrer Neumann kennt, ist er eigentlich im Ruhestand. Aber wie so oft, ist das für ihn offensichtlich kein Ruhestand vielmehr ein „Unruhestand“. Unsere Gemeinde St. Josef profitiert in besonderem Maße von seinen Aktivitäten. Als uns der vermeintliche Abriss unserer Kirche bevor stand, machten wir uns Gedanken, wie es danach mit uns weiter geht. Ein Arbeitskreis wurde gegründet. Viele Abende saßen wir zusammen und grübelten, trugen Ideen zusammen. Pfarrer Neumann war immer dabei, machte Mut, hatte gute Ideen, arbeitete mit. Viele Messen an Sonntagen und Freitagen würden ausfallen, käme 48 Unseren Dank von der Gemeinde St. Josef versuchten wir durch die Mitarbeit und Organisation seines Geburtstagsfestes und das dazu gehörende Kuchenbuffet auszudrücken. Aus allen Gemeinden, in denen er tätig war, waren Menschen gekommen, um zu gratulieren und Erinnerungen aufzufrischen. Es war ein großartiges Fest und wir hoffen, dass es ihm gefallen hat. Wir wünschen ihm ein langes Leben, Gesundheit und vor allem Gottes Segen. Und, dass er noch lange seine segensreiche Arbeit fortsetzen kann - hoffentlich bei uns! E lke L indemann S t . J osef Pfarrbüro St. Marien zieht im Herbst um Schon lange war der Umzug des Pfarrbüros in Planung – im Herbst soll es nun so weit sein! cherweise kommt es zum Verkauf der Immobilie oder es ergibt sich eine Interimslösung. Die neuen Räume im Missionshaus der Pallottiner in der Wiesbadener Straße werden bezogen. Man findet die Pfarrsekretärinnen Frau Zylka und Frau Minks dann in den Räumlichkeiten der ehemaligen Pallottiner Buchhandlung. Der Mietvertrag mit der Glaubensgemeinschaft ist bereits unterschrieben und zum Redaktionsschluss dieses Pfarrbriefs laufen die Ausschreibungen für die notwendigen Umbaumaßnahmen. Etwas größer als bisher soll alles sein und vor allen Dingen auch moderner, mit besserer technischer Ausstattung. Die geplanten Umzüge stehen in Zusammenhang mit dem Programm „Sparen und Erneuern“ des Bistums Limburg, mit dem man laufende Kosten senken will. Da beim bisher genutzten Pfarrhaus in der Gartenstraße einige Sanierungsmaßnahmen nötig sind, wird der Umzug von Eigentum in Miete im Missionshaus der Pallottiner als unter dem Strich günstiger bewertet. A nnette K rumpholz S t . M arien Sobald es zum Umzug des Pfarrbüros kommt, soll auch die Wohnräume des Pfarrers und Kaplans umsiedeln. Pater Schröers und der jeweilige Kaplan werden dann ihr neues Zuhause ebenfalls im Missionshaus der Pallottiner haben. Über die weitere Nutzung des bisherigen Pfarrbüros mit angeschlossener Wohnung für die Hauptamtlichen soll in Kürze entschieden werden. Das Haus in der Gartenstraße ist Eigentum der Pfarrei. Mögli49 Neues aus dem internationalen Familiengarten Seit Ende 2014 treffen sich in unregelmäßigen Abständen Familien aus dem Familienzentrum St. Hildegard und Bewohner aus dem Stadtteil, um den Garten zu bewirtschaften. Der verwilderte Garten unterhalb des Spielplatzes am Schafsberg hat sich durch den Einsatz von Eltern, Kindern und Mitarbeitern der Kita sowie Schülern der FriedrichDessauer-Schule zu einem Gelände entwickelt, auf dem gerodet, Wege gepflastert, Rasen und Blumen gesäht und Beerensträucher gepflanzt wurden. Ein stabiles Häuschen für die Geräte steht schon. Ob beim Pflanzen von Kartoffeln für das Kartoffelfest im Herbst, von Erdbeeren, die uns von Gemeindemitgliedern gespendet wurden, in kleinen Hochbeeten, damit die Kinder diese leicht ernten können und Schädlinge abgehalten werden, 50 oder ob wir nach getaner Arbeit eine leckere Wurst vom Grillfeuer essen, wir verleben eine gute Zeit mit viel Freude zusammen. Schön ist das Lachen der Kinder, wenn sie auf dem weichen Mulchhügel stehen und deren staunende Augen, wenn wieder ein Regenwurm ausgegraben oder ein Frosch entdeckt wurde. Der Garten ist offen, damit jeder diesen besuchen und schauen kann, was die Natur wieder hervorgebracht oder verändert hat. Neu ist auch ein Barfußpfad, den Schüler der Friedrich-DessauerSchule im November 2015 erstellt haben. So ist jeder herzlich willkommen zu schauen, zu verweilen oder gerne auch zu einem der Aktionstage zu kommen und etwas mitzugestalten. Wenden Sie sich bei Interesse an Frau Knop oder Frau Ludwig (0 64 31 - 5 90 87 68). A nja S iehoff S t . H ildegard Fair-trade-Woche in der Kita St. Georg In diesem Jahr beteiligen sich Kinder und ErzieherInnen der Kita St. Georg wieder an den Limburger fair-tradeWochen. Wir laden Sie herzlich ein, in der Woche vom 26. bis zum 30.09.2016 bei uns fairen Kaffee zu trinken, Produkte aus dem Eine-Welt-Laden zu erwerben und sich über den fairen Handel zu informieren. Die Vorschulkinder werden sich in den Wochen davor schon mit dem Thema „Warum ist die Banane krumm, Kinder für eine gerechtere Welt“ befassen. Die Woche endet mit einem fairen Frühstück aller Kitakinder und ei- nem Erntedankwortgottesdienst in der Stadtkirche am 30.09.2016 um 15.00 Uhr, zu dem wir Sie herzlich einladen. Die Kinder und ErzieherInnen freuen sich auf Ihren Besuch. C hristiane A bel Leitung K ita S t . G eorg Pfarrfest Sonntag, St. Hildegard 9. Oktober 2016 10.30 Uhr Festgottesdienst Essen und geselliges Beisammensein... Alle sind herzlich dazu eingeladen! 51 Katholisches Pfarramt St. Georg Domplatz 3, 65549 Limburg Telefon: 06431 - 929799-0, Telefax: 06431 - 26520 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Montag - Freitag: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr Montag, Dienstag und Donnerstag: 14.00 Uhr – 16.00 Uhr Bankverbindung: IBAN: DE35 5114 0029 0374 9900 00 BIC: COBADEFFXXX Katholisches Pfarramt St. Marien Gartenstraße 16, 65549 Limburg Telefon: 06431- 9481-0, Telefax: 06431 - 9481-50 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Montag bis Mittwoch: 09.00 Uhr – 12.00 Uhr Donnerstag: 09.00 Uhr – 12.00 Uhr und 15.00 Uhr - 17.00 Uhr Bankverbindung: IBAN: DE08 5115 0018 0001 1081 58 BIC: HELADEF1LIM Katholisches Pfarramt St. Josef Hans-Wolf-Straße 9, 65556 Limburg-Staffel Telefon: 06431 - 8620, Telefax: 06431 - 3328 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Dienstag und Freitag: 8.30 Uhr – 11.30 Uhr, Mittwoch: 14.00 Uhr - 16.30 Uhr Bankverbindung: IBAN: DE 57 5115 0018 0111 2032 46 Katholisches Pfarramt St. Hildegard Tilemannstraße 7, 65549 Limburg Telefon: 06431 - 3712, Telefax: 06431 - 26462 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Montag, Dienstag und Donnerstag: 09.00 Uhr – 11.00 Uhr Mittwoch: 16.00 Uhr - 18.00 Uhr Bankverbindung: IBAN: DE11 5115 0018 0000 1019 23 BIC: HELADEF1LIM BIC: HELADEF1LIM
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