Tag des offenen Denkmals 2016

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Tag des offenen Denkmals 2016
Information & Bildung
Beginn: 11.09.2016 | 10.00
Ende: 11.09.2016 | 18.00
Unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ - Sieben Orte in Herten nehmen teil
Eintrittspreis: Frei
Ort:
Nähere Infos im Text
Veranstalter: Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Am 11. September 2016 findet der diesjährige Tag des offenen Denkmals statt. In ganz Deutschland öffnen Objekte ihre
Pforten, die sonst dem Bürger verschlossen bleiben.
2016 steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“. Es lehnt sich an den Vorschlag
des Europarats an, dass sich die European Heritage Days im kommenden Jahr schwerpunktmäßig dem überregionalen Motto
„Heritage and Communities“ widmen sollen.
Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Arbeiten für die Erhaltung des kulturellen Erbes. Dabei soll das Zusammenarbeiten
von Privatleuten und lokalen Gruppen wie Vereinen mit allen anderen Bezugsgruppen im Bereich Denkmalschutz und
Denkmalpflege im Fokus sein. Es handelt sich um ein sehr offenes Thema, bei dem – wie beim Denkmaltag üblich – die
positiven Beispiele und Erfolgsgeschichten erzählt werden sollen, aber auch schwierige Fälle durchaus thematisiert werden
dürfen.
Der Tag des offenen Denkmals bietet die Möglichkeit, alle Arten von Denkmälern zu präsentieren.
In Herten haben sich 7 Teilnehmende bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz angemeldet:
Herten, Im Schlosspark, Ruine Orangerie Schloss Herten, Beschreibung:
Gesicherte Ruine, erbaut 1725 vom Grafen Bertram von Nesselrode-Reichenstein nach französischem Vorbild, gehört
zum Ensemble Schloss Herten und dem Tabakhaus. Wasserschloss und Schlosspark restauriert. Es besteht die
Absicht, die Orangerie wieder aufzubauen. Eine Fördermittelzusage für die Errichtung eines Daches besteht. In diesem
Jahr wird die Ruine mit einem Dach versehen. Kontakt: Förderverein Orangerie Herten e.V., Susanne Fiedler, 1.
Vorsitzende Förderverein Orangerie, E-Mail: [email protected], Homepage: www.orangerie-herten.de,
Öffnungszeiten: 11 bis 17 Uhr (sonst nicht geöffnet), Führungen: nach Bedarf durch Vorstand Förderverein Orangerie e.
Aktionen: Informationsstand, Besichtigung nur von außen möglich wegen Baustelle.
Herten, Westerholter Str. 316, 45701 Herten, Wassertürme, Beschreibung:
Als Landmarke weit über die Grenzen bekannt. Wasserturm I von 1908 mit gemauertem Turmschaft und 4000 cbm
Inhalt, entstand mit dem Bau des Wasserwerks Haltern. Wasserturm II mit 5000 cbm Inhalt, 1935 fertig gestellt.
Genietete Stahlbehälter, auch heute noch in Betrieb. Kontakt: Christiane Pohl, Gelsenwasser AG, Tel.: 02361 204201,
E-Mail: [email protected] , Öffnungszeiten: 11 - 17 Uhr (sonst nicht geöffnet), Führungen: nach Bedarf,
Hinweis: Die Zahl der Parkplätze ist begrenzt. Besucher sollten wenn möglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen.
Maschinenhaus Schacht 5, Scherlebecker Str. 258 – 260, 45701 Herten, Beschreibung:
Die Zeche wurde 1898 errichtet.
Kontakt: Egon Ham, Tel.: 02366 51896, Öffnungszeiten: 10 – 17 Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet), Führungen: nach
Bedarf durch Herrn Egon Ham.
Bergwerk Schlägel und Eisen 3/4/7, Westerholter Str. 690, 45701 Herten, Beschreibung:Seit 2001 stillgelegt,
wird durch den Klub Schlägel und Eisen e.V. in Kooperation mit dem Geschichtskreis wieder für die Öffentlichkeit
zugänglich gemacht. Die Besucher erwartet eine Zeitreise durch die Bergbau-Geschichte der Zeche. Bilder, Filme und
Zeitzeugen geben den Gästen auf den Spuren der Bergmänner einen Einblick in den Bergbau-Alltag
Kontakt: Andreas Weidner, Tel.: 0178 2180926, E-Mail: [email protected] , Kathi Schmidt, Tel.: 0171
8643800, E-Mail: [email protected] , Öffnungszeiten: 11 – 16 Uhr (sonst nicht geöffnet), Führungen: nach Beda
Aktionen: Ausstellung: der Weg des Bergmanns.
Heimatmuseum Westerholt, Schlossstr. 34, 45701 Herten, Beschreibung:
Heimatmuseum im ehemaligen Kaffeehaus Oelmann von 1890, sehenswertes historisches Dorf mit einem in sich
geschlossenen Dorfkern. Klassizistische Schlossanlage, alte Pfarrkirche aus dem Jahr 1310 und im 16. Jh. renoviert.
Kontakt: Heimatverein Westerholt 1914 e.V., Tel.: 0209 359169, E-Mail: [email protected] ,
Öffnungszeiten: 15 - 17.30 Uhr (sonst Do 9.30 - 11, Sa - So 15 - 17.30 Uhr und auf Anfrage geöffnet), Aktionen:
Ansprechperson vor Ort.
Schachtanlage Westerholt des Bergwerks Lippe, Egonstr. 4, 45701 Herten, Beschreibung:
1907 Beginn Abteufen der Doppelförderschachtanlage 1/2, ging 1910 in Betrieb. Ursprungsbauten der Zeche
Westerholt 1909 errichtet von der Königlichen Berginspektion 3 nach Plänen des Regierungsbaurats van de Sandt. Auf
Repräsentation angelegt, im Stil der Reformarchitektur mit Elementen des Neubarock und Jugendstils gestaltet. Nach
dem II. Weltkrieg Rationalisierung der ehemaligen fiskalischen Zechen.
Westlich der Zeche Westerholt 1/2 entstand neue Zentralkokerei Hasse, neuer Zentralförderschacht 3, Inbetriebnahme
1960, Förderanlage Bergmannsglück 1/2 stillgelegt. Jahresförderung von zeitweise 3,05 Mio. t. Nach Gründung der
Ruhrkohle AG 1969 ging Westerholt als Bergwerk Westerholt in deren Besitz über. 1987-91 Schacht Westerholt 1 zu
zentralem Seilfahrt- und Materialschacht ausgebaut, erhielt zu diesem Zweck einen neuen Förderturm. 1998 von der
Deutschen Steinkohle AG übernommen, vereinigte sie mit Fürst Leopold in Dorsten zum Bergwerk Lippe.
Im Dez. 2008 wurde Westerholt als letzte Zeche in Gelsenkirchen stillgelegt.
Kontakt: Projektbüro Bergbaustandorte, Tel.: 0209 60489403, E-Mail: [email protected]
Barbara Schmid, UDB Stadt Gelsenkirchen, Tel.: 0209 1694191, E-Mail: [email protected] ,
Öffnungszeiten: zu den Führungen, Führungen: Führungen 11 Uhr und 15 Uhr durch das Projektbüro Bergbaustandorte,
Aktionen: Voranmeldung unter 0209 60489403 oder [email protected].
Zeche Ewald, Doncasterplatz, 45699 Herten, Beschreibung:
Stillgelegtes Steinkohle-Bergwerk, Betriebsbeginn 1877, Betriebsende 2001. Beherbergt heute das Besucherzentrum
Hoheward und ist Spielort der ExtraSchicht. Das Gelände der ehemaligen Zeche Ewald ist gutes Beispiel für den
Strukturwandel im Ruhrgebiet, die neue Nutzung alter Industrieanlagen und das Schaffen von Industriekultur
(http://zeche-ewald-entwicklung.de),
Kontakt: Anke Lautenschläger, Tel.: 06151 4068330, E-Mail: [email protected],
Öffnungszeiten: 11 – 16 Uhr (sonst nicht geöffnet), Führungen: 11, 13 und 15 Uhr.
Weitere Informationen können auf der Internethomepage der Deutschen Stiftung Denkmalschutz abgerufen werden.
Ansprechpartner bei der Stadt Herten:
Stadt Herten
Untere Denkmalbehörde
Berthold Vatteroth
Tel. (02366) 303 402
Fax (02366) 303 229
[email protected]