19 - Camberger Anzeiger

Usinger Anzeigenblatt
15. September 2016
19
Erster Schritt für neue Amphibienschutzanlage
Umweltgruppe Weilrod: Aktion am Meerpfuhl geht voran – Müllsammelaktion mit Flüchtlingen an der Erbismühle – Suche nach Brunennabflüssen
NEUWEILNAU (sn). Der erste
Schritt zum Neubau der Amphibienleitanlage am Meerpfuhl bei Merzhausen ist geschafft. In der vergangenen
Woche seien auf der Meerpfuhlseite gebrauchte Leitplanken durch die Firma
Eckert, Bruchköbel, montiert
worden, berichtete der Vorsitzende der Umweltgruppe
der Lokalen Agenda 21
Weilrod, Albrecht Cromm,
bei der jüngsten Sitzung der
Gruppe am Montagabend in
der Espa-Bar in Neuweilnau.
Die Finanzierung sei durch das
Regierungspräsidium in Darmstadt und die Untere Naturschutzbehörde des Hochtaunuskreises
erfolgt. Jetzt sei Hessen-Mobil am
Zug, soweit möglich die Leitplanken von der Straßenseite her anzufüllen, damit diese kein Hindernis für von der Straße abkommende Verkehrsteilnehmer darstelle.
Kleinere Arbeiten, wie das
Auffüllen von Lücken unter der
Leitplanke, und den Anschluss
des Zaunes an die vorhandenen
Röhren unter der Straße will die
Umweltgruppe
übernehmen.
Bleibe jetzt noch die andere Seite,
die eigentlich wichtigere, war sich
die Gruppe einig. Wegen der Böschung ist die Erneuerung des alten Holzzaunes dort schwieriger.
Aber man hofft auf weitere finanzielle Unterstützung durch die
Naturschutzbehörden.
Cromm gab auch einen kurzen
Rückblick über die Ferienspiele
an der Max-Ernst-Schule (der UA
berichtete), die von der Umweltgruppe mit Fachleuten zu Naturund Umwelt unterstützt werden.
Die Mitglieder der Gruppe machten sich auch Gedanken, ob sie
eine Aktion zum 4. Hessischen
Tag der Nachhaltigkeit am 22.
September starten wollen. Ideen
wie der Kampf gegen das Indische Springkraut oder eine Müllsammelaktion an der Weil wurden
aufgebracht. Doch der Kampf
An der Bundesstraße 275 auf der Höhe des Meerpfuhls wird ein Amphibienzaun aus alten Leitplanken aufgebaut.
Foto: Neugebauer
gegen das rosablühende Springkraut, das sich entlang der Bäche
ausbreitet, sei ein Kampf gegen
Windmühlenflügel, so Thomas
Götz.
So wurde eine Müllsammelaktion an der Erbismühle gemeinsam mit den Flüchtlingen ange-
dacht. Die Idee der Agendagruppe, eine Streuobstwiese in Patenschaft zu übernehmen, ist noch
nicht weiter gediehen, da das bei
Hasselbach ins Auge gefasste Gelände in Privatbesitz ist. Aber bei
Rod an der Weil gebe es eine
Streuobstwiese in Gemeinde-
eigentum, berichtete Sabine Neugebauer. Wie sie bei der jüngsten
Ortsbeiratsitzung erfuhr, seien
zahlreiche der Obstbaumpaten inzwischen verstorben und die Wiese sowie die Bäume seit Jahren
ungepflegt. Die Umweltgruppe
möchte sich um die Nutzung und
Schwestern und Künstlerinnen
Musizieren
bei Minimumm
Werk der Zwillinge Moering und Schulte-Tigges
USINGEN (cju). Die Ausstellung ZwillingsMalerei ist im Rathaus noch bis 30. September zu
sehen. Gezeigt werden Werke der
Künstlerinnen Christa Moering
und Friede Schulte-Tigges. Die
eineiigen
Zwillingsschwestern
wären im Dezember dieses Jahres
100 Jahre alt geworden. In eine
große Familie hineingeboren,
wurde hier Wert darauf gelegt,
dass alle Kinder, nicht nur der einzige Sohn, eine solide Berufsausbildung erhielten und, so sie es
mochten, studieren konnten.
Christa Moering entdeckte schon
früh die Malerei für sich und wurde in Stettin, Leipzig, Berlin und
schlussendlich an der Frankfurter
Städelschule ausgebildet. „Christa ist die, die malt!“, wusste Friede schon früh. Sie selbst entdeckte als Autodidaktin das Malen für
sich und ging dabei völlig andere
Wege als ihre Schwester. Während diese Naturerleben und
künstlerischen Ausdruck in ihren
Werken vereint. Sie nimmt Farbe,
Licht, Linie, Form und Struktur
auf und bildet diese ab. Moering
hält zudem die Entstehungsgeschichte eines Bildes mit kleinen
Bleistiftskizzen fest. Sie arbeitet
in Aquarell, Öl und Pastell. Sie
verfremdet die Natur gerne und
zeigt so das für sie Bestimmende
und Wesentliche. Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Liese emp-
fing die zahlreichen Gäste zur
Ausstellungseröffnung.
Wenngleich die Zwillingsschwestern
im Jagdhaus in Neu-Anspach gelebt haben, so sei ihr vielfältiges
Wirken auch in Usingen bekannt
und der Name Schulte-Tigges
sehr vertraut. Schulte-Tigges stehe bei ihm für ein bewundernswertes Leben in großer Bescheidenheit. Die Eröffnungsrede hielt
die Tochter Reglindis SchulteTigges-Dettbarn, die mit ihren
Geschwistern Cordula Ullisch
und Gotthard Schulte-Tigges gekommen war. Auch die Tochter
von Christa Moering, Christiane Cordula Ullisch, Christiane Moering-Haiges, Gotthard Schulte-Tigges
Moering-Haiges, konnte einen und Reglindis Schulte-Tigges-Dettbarn vor einem Bild von Friede SchulBesuch ermöglichen.
te-Tigges.
Foto: Jung
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Edmund und Tenzing, zwei Arabisch
Mau Kater, wurden Ende letzten
Jahres aus Dubai geholt. Sie sind
3 Jahre alt, kastriert, gechipt und
geimpft. Sie sind nur Wohnungshaltung gewöhnt und das soll auch so
bleiben, da Edmund blind ist. Beide
Kater sind groß, muskulös und hochbeinig. Ursprünglich zu den Wildkatzen der Wüste gehörend, gelten
Arabisch Mau als gesundheitlich
sehr robust und ausgeglichen. Von
Wildkatze merkt man diesen beiden
wunderbaren Katern allerdings nicht
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strahlen eine heilsame Ruhe aus.
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Pflege dieser Wiese bewerben.
„Wohin entwässern die Dorfbrunnen?“ Diese Frage wurde von
Matthias Zenkert an die Agendagruppe herangetragen. Hermann
Türk (CDU) hat sie bereits an
Bürgermeister Axel Bangert
(SPD) weitergegeben. Denn das
saubere Wasser aus den Brunnen
gehöre nicht in den Kanal, sondern in die Bäche, war man sich
einig. Falls die Antwort aus dem
Rathaus nicht zufriedenstellend
ausfällt, möchte sich die Gruppe –
natürlich in Rücksprache mit der
Unteren Wasserbehörde – mit
Farbe an die Erforschung des Abflusses machen. Weitere Themen
wie die Gefahr eines alten Maschen- und Stacheldrahtzaunes im
Naturschutzgebiet Niedgesbachtal für das Wild, die Pflege der
Riedelbacher Heide oder das Verbot von Salz und Essig als Unkrautvernichtungsmittel wurden
diskutiert. Die nächste Sitzung
wird am Montag, 24. Oktober,
19.30 Uhr wieder in der Espa-Bar
stattfinden.
NEU-ANSPACH (red). Im
Mutter-Kind-Zentrum Minimumm gibt es noch freie Plätze im Kurs „Clever durch Musik“ für Kleinkinder von
zwölf Monaten bis 3,5 Jahren.
Alle Kinder lernen musikalisches Miteinander kennen
und probieren spielerisch
kindgerechte Instrumente aus.
Die Kurse finden am Mittwoch- und Donnerstagnachmittag im Mutter-Kind-Zentrum Minimumm statt und
sind in Altersgruppen unterteilt. Anmeldungen unter
[email protected] oder telefonisch
unter 06081/443848.