Karin Scheiner © Stift Melk Konzert des Wiener Kammerchores Genesis Vocalis Leitung: Michael Grohotolsky 12. November 2016 19.00 Uhr | Kolomanisaal Konzert des Wiener Kammerchores Genesis Vocalis Samstag, 12. November 2016 19.00 Uhr | Kolomanisaal | Stift Melk Der Wiener Kammerchor unter der Leitung von Michael Grohotolsky zeichnet stimmlich die sieben Tage der Schöpfung nach, mit Werken von Carl Orff, Wolfram Buchenberg, Sven-David Sandström, Veljo Tormis, Camille Saint-Saëns, György Ligeti, Ēriks Ešenvalds, Luigi Dallapiccola, Gustav Holst u.a. Mit einer eigens entwickelten Lichtinstallation und verschiedenen Aufstellungen des Chores im Raum wird dieses A-cappella-Konzert zu einem eindringlichen Erlebnis für alle Beteiligten. Der Wiener Kammerchor präsentiert die Schöpfungsgeschichte in einer Collage aus A-cappella-Kompositionen passend zu den Bibelstellen. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde, die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. Der gesamte Konzertraum ist dunkel, nichts regt und bewegt sich, bis der Wiener Kammerchor aus dem Nichts mit Carl Orffs „Veni Creator“ und Buchenbergs „Klangfelder-Raumschwingungen“ das Publikum an deren musikalischen Interpretation der Entstehung der Erde teilhaben lässt. Auf die absolute Finsternis folgt das Licht und das Gewölbe, das Wasser von Wasser scheidet, sowie die Entstehung von kargem und leerem Land. Musikalisch umgesetzt wird dieser Teil der Entstehungsgeschichte durch die Werke „Ah! Sun-Flower“ und „A New Heaven and A New Earth“ von Sven-David Sandström und Veljo Tormis` eindrückliches „Kuulmata kuksil kumiseb kodu“ („geräuschlos irgendwo“). In der Genesis zieht jetzt langsam Leben ein, Wälder und Pflanzen sowie Tiere zu Land und zu Wasser entstehen und der Tag-Nacht-Zyklus durch Sonne und Sterne wird geschaffen. Michael Grohotolsky wählt hier sehr passende und stimmungsvolle Werke von Bennet, Saint-Saëns, Ligeti und Ešenvalds. Höhepunkt der Schöpfungsgeschichte ist der Mensch als das Ebenbild Gottes. Zentrale Werke, die auf die besondere Stellung und Verantwortung des Menschen hinweisen, sind John Taveners „Butterfly Dreams“ und Perttu Haapanens „Readymade Alice“. Am siebten Tag ruht die Schöpfung und der Wiener Kammerchor kehrt an den Anfang zurück. Gustav Holsts „The Evenning Watch“ ist Sinnbild für die Ruhe und Gelassenheit, die einkehrt nach einer aufregenden und mitreißenden Entstehungsgeschichte der Erde. Karten an der Stiftspforte | 02752 555 230 | [email protected] Erwachsene € 17,- | Schüler / Studenten € 8,- www.stiftmelk.at
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