12.09.2016 - Der Reinbeker

ReinBeker
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52. Jahr · Nr. 14 · 12. Sept. 2016 · Nächste Ausgabe: 26.9.2016
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10 Millionen für das Schulzentrum
Zusätzliche Toiletten kommen sofort, alles andere erst 2018
Reinbek – Auf der Sitzung des
Sozial- und Schulausschusses am
6. September wurde die Zukunftsstrategie für das Schulzentrum
Reinbek am Mühlenredder, insbesondere für die dort beheimatete
Gemeinschaftsschule beschlossen.
Danach soll 2018 mit der
Sanierung und dem Teilneubau des Bestandsgebäudes am
Mühlenredder begonnen werden.
Ein Antrag der CDU, die unerwartet für einen Neubau am
Mühlenredder plädiert hatte, war
zuvor abgelehnt worden, ebenso
wie ein Antrag von forum21, die
Stadtverordnetenversammlung
entscheiden zu lassen.
187 500 Euro sollen allerdings
sofort in den Bau neuer Toiletten
investiert werden – neun WC bei
den Mädchen, acht WC und 15
Buchhaltung · Steuern
Jahresabschluss · Lohn
Urinale bei den Jungen sowie fünf
Waschtische sind vorgesehen. Dafür werden zum Teil Haushaltsreste aus dem Jahre 2015 aktiviert,
die für die Brandschutzsanierung
im Erdgeschoss eingeplant waren,
die aber auch in diesem Jahr noch
nicht in Angriff genommen wird.
Die Gemeinschaftsschule
besuchen zur Zeit 650 Schüler,
darunter 66 Oberstufenschüler,
die am vergangenen Mittwoch
neu starteten, für die aber rund
1900 Quadratmeter in dem
70er-Jahre-Schulbau fehlen, ein
Mangel, den man übergangsweise
versucht, durch den Einsatz von
vier Containern auf dem Schulhof
zu kompensieren.
Die Kostenschätzung der
Verwaltung für die Investition
liegt bei etwa zehn Millionen
Euro. Bauamtsleiter Noetzel: »Unser Vorschlag
ermöglicht eine Verteilung der dafür nötigen Investitionsmittel auf mehrere Jahre«. Die genauen
Kosten können erst nach einer konkreten Planung benannt werden und sollen danach in den
Haushalt 2017 eingehen. Den Planungskosten in
Höhe von 130.000 Euro stimmte der Ausschuss
einstimmig zu.
Anja Reinermann-Matatko von der Projektgruppe Bildung und Region, sieht bei ihrer
Vorstellung des aktuellen Schul- und Kindertagesstätten-Entwicklungsplans der Stadt für die
Gemeinschaftsschule künftig vier neue Klassen
pro Jahr (derzeit drei) als realistische Entwicklung. Reinermann-Matatko: »Zwei Drittel der
abgehenden Viertklässler in Reinbek entscheiden sich für eine der beiden weiterführenden
Schulen der Stadt. 53 Prozent davon besuchen
das Sachsenwald-Gymnasium, 44 Prozent die
Gemeinschaftsschule.«
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2 panorama
12. September 2016
Mathe ist heute ihr Lieblingsfach
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Wentorf – Am 7. September wurden
in Wentorf rund einhundert ABCSchützen eingeschult – ein aufregender Tag für die Erstklässler, aber auch
für Schulleiterin Sonja Henke. Sie
trat am 1. August die Nachfolge von
Christel Witzisk an, die in Pension
gegangen ist. 21 Lehrerinnen und
Konrektor Oliver Fünning gehören zu
ihrem Team, das rund vierhundert
Schüler in 18 Klassen unterrichtet.
Die 45-jährige ist in Oldenburg/
Niedersachsen geboren und hat dort
Deutsch, Mathematik und Religion
studiert. Aber »im Grundschulbereich macht man im Laufe seines
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Sonja Henke ist seit 1. August Wentorfs Grundschulleiterin
Sonja Henke ist Wentorfs neue
Grundschulleiterin.
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Schullebens eigentlich alles«, erläutert
sie. Sieben Jahre war sie Lehrerin
an einer niedersächsischen Schule,
danach fünf Jahre an der Escheburger
Grundschule, wo sie anschließend
im Rahmen einer Krankheitsvertretung zwei Jahre als kommissarische
Schulleiterin gearbeitet hat. »Durch
die Tätigkeit in Escheburg habe ich
großen Spaß daran gefunden, Schulleitung zu machen«, sagt sie. Dann
lockte die Stelle als Konrektorin an
der Silberbergschule in Geesthacht,
die sie vier Jahre inne hatte.
»Die Grundschulen Silberberg und
Wentorf gehören zu den größten
Schulen im Kreis Herzogtum Lauenburg«, weiß Sonja Henke, deren Lieblingsfach Mathematik ist. »Zu meiner
Schulzeit war es noch Deutsch«,
ergänzt sie. Mathe sei ihr nicht
uneingeschränkt leicht gefallen, aber
aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen
mache es ihr Spaß, die Mathematik
den Kinder näher zu bringen. Aber
sie hat auch Freude daran mitzuerleben, »wenn die Kinder lesen lernen,
sich eine neue Welt erschließen und
später eigene Texte verfassen.«
In Wentorf unterrichtet die
Schulleiterin zwölf Schulstunden, vor
allem Mathematik und Religion. Und
natürlich muss sie sich zunächst in den
Schulbetrieb einarbeiten. Dabei profitiert sie besonders von der Hilfe des
Konrektors, zumal die Schulsekretärin
eine neue Aufgabe in Hamburg übernommen hat und ihre Nachfolgerin
erst am 1. Oktober anfängt. Bis dahin
hilft stundenweise eine Rathausmitarbeiterin aus. Schon kurz nach ihrem
Amtsantritt hat sie Gespräche mit der
Leiterin der Offenen Ganztagsschule
geführt, die 378 Schüler besuchen.
Sonja Henke lebt mit ihrem Mann,
dem 19jährigen Sohn und der
zwölfjährigen Tochter in Börnsen, wo
sie für die SPD in der Gemeindevertretung sitzt. In ihrer Freizeit liest sie
gern und bevorzugt dabei Belletristik
»vom Krimi bis zur Liebesgeschichte«.
Ausgleich zum Beruf findet sie beim
Sport, das Hobby teilt sie mit ihrem
Mann: »Ich habe vor einem Jahr angefangen, Golf zu spielen, ein sehr guter
Ausgleich, um den Kopf freizubekommen.«
Christa Möller
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panorama 3
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Hans-Adolf
Kaufmann gestorben
Reinbek – Hans-Adolf
Kaufmann ist nach kurzer
schwerer Krankheit gestorben.
Der 79-Jährige gehörte im Jahr
1977 zu den Gründungsmitgliedern des Vereins Freunde
des Schlosses Reinbek. Kaufmann hatte sich von Beginn an
für den Verein eingesetzt, war
zuletzt stellvertretender Vorsitzender. Nicht zuletzt seine
musische Begabung kam dem
ehemaligen Werbeleiter von
Hermal bei seinem Ehrenamt
zugute. Hans-Adolf Kaufmann
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Aumühle – Der Bildhauer Rainer Gualterio Anz
ist am 29. August im 79. Lebensjahr gestorben.
Rainer Anz war ein Wanderer zwischen Argentinien und Deutschland. Sein Vater war Argentinier und seine Mutter Deutsche. Seine künstlerische Laufbahn begann Anz in seinem Geburtsort
Córdoba als Volonteur in einer Porzellanfabrik.
Ab 1960 vervollständigte er in Deutschland seine
Ausbildung in verschiedenen bekannten Keramik
-Werkstätten wie Selb oder Hutschenreuther.
Auch wenn
er sich
immer
mehr der
Bildhauerei
widmete,
arbeitete
er gern an
Silberschmuck.
Im Jahr
1978 zog
die Familie Rainer Anz schnitzt ein Wappen
der Gemeinden Aumühle und Sleen
Anz nach
(Niederlande). Es wird zum 25jähriAumühle
gen Jubiläum der Verschwisterung in
in die
Börnsener Sleen übergeben. Ein zweites Wappen
Straße. Im befindet sich im Aumühler Rathaus.
Erdgeschoss der ehemaligen Aumühler Schulleiter-Villa
hatte er sein Atelier und lud immer wieder zu
Ausstellungen und Veranstaltungen ein. Wie
vielseitig Rainer Anz war, bewies er, als er im ehemaligen Bahnhof Friedrichsruh eine Produktion
von handgemalten Ofenfliesen anschob. Und als
Ausgleich ging er ganz andere Wege. Er arbeitete
immer wieder als Varieté-Künstler, er zauberte
und galt als einer der besten Bauchredner in
Deutschland. In den letzten Jahren war es still
geworden um Rainer Anz. Es zog ihn immer wieder für einige Wochen in seine frühere Heimat
Argentinien. Dort gründete er mit seiner Frau
Henrike in einem Dorf in der Sierras von Córdoba
eine kleine Sozialstation.
Viele seiner Werke werden weiter an ihn erinnern. Genannt seien hier nur das Keramik-Relieff
im Reinbeker Sachsenwald-Forum mit Theaterszenen aus dem Jahr 1983, die »Sportsäule« an
der Gertrud-Lege-Schule in Reinbek, im Park des
Aumühler Augustinums der »Muscheljunge«
sowie die »Forschungssäule« auf dem Gelände
des Helmholtz-Zentrums (GKSS) in Geesthacht.
Eine der letzten großen Arbeiten von Rainer
Anz war die Figurengruppe »Balance« für den
Glinder Marktplatz.
Lothar Neinass
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menschen bei uns
»Da schlägt mein altes Vaterherz.«
Krabbenkamp – Mit Schach hat alles angefangen. Auf Anregung der Flüchtlingsinitiative am
Krabbenkamp hatte Ulrich Heinemann im Juni
vergangenen Jahres angeboten, mit den Flüchtlingen, die in zwei Containern am Krabbenkamp
lebten, Schach zu spielen. »Es hat sich dann herausgestellt, dass es nicht so begabte Spieler waren
– und Schachunterricht wollten sie nicht«, erinnert
sich der pensionierte Lehrer. Doch der Kontakt
war hergestellt und als Leute gesucht wurden,
die Deutsch unterrichten, (»damals bekamen die
Flüchtlinge noch keinen offiziellen Deutsch-Unterricht«) war er spontan dazu bereit. »Anfangs habe
ich zwei Stunden in der Woche unterrichtet«, sagt
der 79-Jährige. Zu Beginn waren es neun Eritreer,
später kamen noch drei weitere dazu. Nicht zuletzt, weil einige gar kein Deutsch konnten, musste
er die Gruppe teilen, und so wurden aus den zwei
Unterrichtsstunden vier und dann sogar sechs. Zunächst gab es erhebliche Verständigungsprobleme.
Aber »ich habe ihnen gesagt, ihr müsst Deutsch
lernen, das ist das Allerwichtigste.« Das jedoch
war gar nicht so einfach für die Afrikaner. Heute,
nach über einem Jahr Deutschunterricht, haben
einige immer noch Schwierigkeiten mit dem
Deutschen Alphabet. So versuchte er, ihnen durch
Grimassen – wie im Englisch-Anfangsunterricht in
der Sexta – die Mundstellung zu verdeutlichen.
Im Laufe der Zeit wurden aus Schülern und
Lehrer Freunde. »Das sind junge Leute, die ein
wenig älter waren als meine Schüler, wenn sie
kurz vor dem Abitur standen. Sie waren dankbar,
dass sich jemand um sie kümmerte«. So begleitete
Ulrich Heinemann die Eritreer unter anderem zu
Arztbesuchen, was zuerst nicht einfach war: »Da
wurde man richtig abgewiesen.« Denn sie waren
noch nicht als Flüchtlinge anerkannt und hatten
keine Versicherungskarten. Inzwischen sind alle
AOK-versichert und die meisten sprechen gut
genug Deutsch, dass sie allein zum Arzt gehen
können.
»Und dann kam etwas dazu, was ich aufgrund
eigener schlechter Erfahrungen anfangs gar nicht
wollte«, erzählt Ulrich Heinemann mit Bezug auf
die Bitte der Flüchtlinge, ihnen bei Behörden-gängen zu helfen. Die Kontakte zu Rathaus, Jobcenter,
DAA sowie BÜFAA.SH (Begleiteter Übergang für
Flüchtlinge in Arbeit und Ausbildung in SchleswigHolstein) verliefen teilweise »recht chaotisch«.
»Da gab es einige Missverständnisse, zum Beispiel
Schreiben, die musste ich mir als Deutscher auch
zweimal durchlesen. Da war ich mehrfach bei
der Stadt«, so Heinemann. Es gab Probleme mit
kaputten Jalousien, Türen klemmten. Schließlich
legten die jungen Männer Hand an und reparierten die Schäden selbst. »Sie sind sehr interessiert,
gut erzogen und handwerklich begabt«, hat er
festgestellt. Als hilfsbereit und freundlich charakterisiert er seine Schützlinge, es herrsche immer ein
angenehmes Klima. Nur an das Wetter in Deutschland hätten sie sich nicht gewöhnen können. Doch
in ihrer Heimat drohe ihnen ein jahrzehntelanger
zwangsweiser Militärdienst – und womöglich
sogar Gefängnis.
»Ihre Kultur unterscheidet sich sehr von der
deutschen, und dass eine Frau das Land regiert,
konnten die jungen Afrikaner erst gar nicht
glauben«. Der pensionierte Oberstudienrat sorgte
dafür, dass die christlich-orthodoxen Eritreer, in
deren Heimat die Kirchen großen Einfluss haben,
ihren Gottesdienst in der Wohltorfer Kirche feiern
können und nahm auch daran teil. »Ich habe mich
praktisch um alles gekümmert«, erzählt er. So
besorgte er ihnen Cremes und Pflaster oder Lehrbücher und hat dazu beigetragen, dass sie einen
Fernseher bekommen, nicht zuletzt als Hilfe beim
Deutsch-Lernen.
Seitdem die Flüchtlinge von der Unterkunft am
Krabbenkamp aufgeteilt in zwei Wohngemein-
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Ulrich Heinemann betreut junge Eritreer in Reinbek
Ulrich Heinemann fand in der Flüchtlingsbetreuung eine neue Herausforderung.
Ernährungsgewohnheiten und
schaften am Rosenplatz und in der
die Fastentage am Mittwoch und
Röntgenstraße umziehen mussten,
Freitag.
hat er den Betreuungsschwerpunkt
Die Prüfung im Anschluss an den
auf die sechsköpfige Gruppe der
sechsmonatigen Integrationskurs,
Eritreer an der Röntgenstraße geder den Flüchtlingen die deutsche
legt. »Ich bin bestimmt rund 1.500
Sprache und Kultur näher bringen
Kilometer abgefahren«, resümiert
soll, hat nur einer der Teilnehmer
er die im Laufe der Zeit zurückgemit gutem Ergebnis bestanden. »Die
legten Strecken. Sein Ehrenamt sei
Prüfungen waren viel zu schwierig«,
schon eine Art halber Job, gibt er
beklagt Ulrich Heinemann, der
zu. Da trifft es sich gut, dass Eheweiß, dass andere Deutschlehrer
frau Ingrid das Engagement ihres
seine Meinung teilen. Nur sieben
Mannes unterstützt, der mit seinen
von 28 haben die Prüfung geschafft,
Flüchtlingen auch am Nikolauslauf
der TSV Reinbek teilgenommen hat. obwohl die meisten, im Gegensatz
zu seinen Schützlingen, schon zwei,
»So langsam wurde ich zum Daddy
drei Jahre hier lebten. Immerhin
der Kompanie«, stellt Ulrich Heinebesteht die Chance – nach einem
mann augenzwinkernd fest.
dreimonatigen Ergänzungskursus
Seine Frau ist die »Omi«, sie
– die Prüfung zu wiederholen. Wer
backt für die Flüchtlinge Geburtssie nicht besteht, muss sich selbst
tagskuchen »mit zwei Kerzen – eine
Job und Wohnung suchen. Einer
für das Geburtstagskind, die andere
der jungen Männer ist inzwischen
für seine Mutter.« Einige Male,
ehrenamtlich stundenweise im Kulauch an Weihnachten, haben seine
Frau und er die Eritreer zu sich
turreferat der Stadt als Dolmetscher
eingeladen oder sie waren in ihrer
aktiv. Heinemann ist überzeugt,
Unterkunft zu Gast. »Manchmal
seine Eriträer seien die, die die
ist das nicht so einfach«, erklärt
Wirtschaft eigentlich braucht.
Heinemann mit Blick auf andere
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die jungen Männer bemüht? Darauf
sagt Ulrich Heinemann, dessen
Sohn mit siebzehn Jahren gestorben ist: »Sie brauchen Hilfe und da
schlägt mein altes Vaterherz.« Er ergänzt: »Ich bin nun mal ein sozialer
Mensch, habe mich immer um die
Benachteiligten in der Gesellschaft
gekümmert«.
Ulrich Heinemann wurde in
Lötzen/ Ostpreußen »in dem
schönen Land Masuren« geboren.
1945 musste die Familie fliehen
und fand bis zum Einzug der Russen
Unterschlupf in Sachsen. Dann ging
es weiter nach Neustadt in Holstein.
»Das ist eigentlich auch heute noch
meine Heimat, an der Ostsee ist es
schön«, stellt er fest. In Oldenburg
machte Heinemann Abitur, bevor er
in Kiel Englisch und Sport studierte. Es folgte das Referendariat in
Lübeck, anschließend unterrichtete
er vier Jahre lang in Elmshorn und
war dann – bis zur vorzeitigen
Pensionierung aus gesundheitlichen
Gründen – 35 Jahre lang Lehrer
am Wentorfer Gymnasium. »Ich
war immer sehr gern an der Schule
und als ich nicht mehr unterrichten durfte, habe ich dort noch die
Schach-AG geleitet.« Dass er einmal
nicht mehr Tennis spielen könnte,
hätte der begeisterte Sportler nie
gedacht, doch unter anderem ein
künstliches Kniegelenk bremst heute seine körperlichen Aktivitäten.
Wenn ihm neben dem Engagement
um die Flüchtlinge Zeit bleibt,
spielt er immer noch leidenschaftlich gern Schach. Er ist Mitglied
im Bille-Schachclub, nimmt an
Punktspielen und Vereinsmeisterschaften sowie den Deutschen
Amateurmeisterschaften teil und
nutzt für die entsprechende Weiterbildung sein iPhone. Das Handy
ist auch für die Eritreer wichtig: Als
einzige Verbindung in die Heimat.
Längst sind sie neben der Tochter
wie Familienmitglieder für Ingrid
und Ulrich Heinemann, der sich
schon auf den nächsten Besuch
seiner 18jährigen Enkelin freut. Sie
liebt die Natur ebenso wie er und
genießt gemeinsame Ausflüge zum
Paddeln, Brombeerenpflücken oder
Christa Möller
Pilzesuchen.
Doppelte Freude beim 15. Waldhaus-Cup
124 Jahre
TSV REINBEK
★★★★★
Sportlich konnte es nicht besser
laufen für die Fußballer der 1.
Senioren. Beim 15. WaldhausCup siegten sie im Finale gegen
die Mannschaft von DJK Hamburg
mit 1:0 und somit bleibt der vom
Waldhaus Reinbek gestiftete
Wanderpokal in der eigenen
Vitrine. 10 Mannschaften boten
fairen und guten Fußball beim
Turnier und trugen somit bei bestem Wetter zu einer gelungenen
Veranstaltung bei. Diesmal gab es
einen weiteren Gewinner. Der Er-
lös aus dem Verkauf von Speisen
und Getränken wird dem Verein
»Lebensfreunde« gespendet. Die
Sportler der Gewinner-Teams haben ihre Preisgelder ebenfalls für
den guten Zweck zur Verfügung
gestellt. Ȇber die kleine 4-stellige
Summe die hier gespendet wird
sind wir sehr erfreut« sagten
Moritz Kurzmann, Direktor vom
Waldhaus Reinbek und Organisator Jens Krienke mit ein wenig
Stolz. Gerne möchten sich die
1. Senioren auch beim E-Werk
Sachsenwald, dem Autohaus
Dello, der Steuerberatungsgesellschaft Heidrich & Müller-Hansen,
dem Sporthaus Landwehr, der
Spedition Jan Bode und natürlich
beim Waldhaus Reinbek für die
tolle Unterstützung bedanken. Ein
großes Dankeschön geht natürlich
auch an Tommy und unsere
Spielerfrauen, die gut gelaunt für
beste Stimmung hinterm Grill und
auf dem Bierwagen sorgten.
Am Tag des Sportfestes, 18.
September, weht ein Hauch
von internationalem Flair durch
die Säle der TSV Reinbek. Die
Tanzsportabteilung richtet die
Gemeinsame Landesmeisterschaft
des Tanzsportverbandes Schleswig-Holstein und des Hamburger
Tanzsportverbandes in den Klassen
Sen. III A-Standard und Senioren
III S-Standard aus. Gerade in der S-
Klasse werden Paare an den Start
gehen, die auch auf nationaler und
internationaler Ebene vorne mit
dabei sind. Aber auch Paare aus
den Vereinen in der Nachbarschaft
werden in Reinbek tanzen. Beginn
der Veranstaltung in der TSV-Halle
ist um 14 Uhr, Einlass bereits ab 13
Uhr. Karten zum Preis von € 10,-/
ermäßigt € 7,- gibt es nur an der
Tageskasse.
Ebenfalls am Tag des Sportfestes,
18. September, findet auf der
Tennisanlage der beliebte Player’s
Day statt. Der Sommer neigt sich
dem Ende zu und auch in diesem
Jahr wird das beliebte Saisonabschluss-Turnier nicht fehlen.
Anmeldeschluss für alle Mitglieder
der Tennisabteilung ist der 15.
September. Gäste sind als Zuschauer herzlich willkommen. In
geselliger Atmosphäre bei Kaffee
und Kuchen liefern sich die Spieler
spannende Matches. Beginn der
Veranstaltung ist um 10 Uhr.
Vom 30. September bis 3. Oktober
trifft sich die Vereinsjugend zu
einem Herbstseminar. Diese
Wochenendfreizeit richtet sich an
Jugendliche im Alter von 13 - 17
Jahren, die Lust haben im Verein
etwas zu bewegen und/oder
an Projekten mitzuwirken, wie
Zeltlager, Jugendreise, Sportfest,
Laternenumzug, Lichterfest,
Sportnacht oder eigene Ideen
mitbringen. Voraussetzungen gibt
es nicht. Diese Reise verpflichtet
auch zu keinem Engagement. Es
soll lediglich dem Austausch von
Informationen dienen. Womöglich
entwickelt sich etwas daraus – das
wäre wünschenswert, ist aber nicht
Bedingung. Geleitet wird diese
Jugendfreizeit von unserem Jugendwart Martin Bokeloh. Die Teilnehme ist für Mitglieder kostenlos,
Gäste sind herzlich willkommen.
Anmeldung per Email bei Martin
Bokeloh ist unbedingt erforderlich
([email protected]).
Landesmeisterschaft Senioren III A- und S-Klasse
Neue Karategruppe
Ab dem 9. September startet
bei der TSV Reinbek eine neue
Karate-Gruppe für Kinder ab
6 Jahren, immer freitags, von
15.30 bis 16.30 Uhr im Saal 2
der TSV Halle. Unter der Leitung von Kim Hellwig, einem
langjährigen Kaderathleten
des Verbandes SchleswigHolstein, lernen Kinder auf
spielerischer Art und Weise
Karate kennen. Karate ist nicht
nur dazu da, um zu lernen wie
man Tritte und Schläge richtig
anwendet, gerade für Kinder
ist es ein Weg gemeinsam mit
anderen Kindern Bewegung,
Koordination des Körpers und
vor allem Spaß zu verbinden.
Eine Probestunde ist jederzeit
möglich.
Fitness-Mix
Der »Fitness-Mix« am Samstag
geht ab September mit neuem
Kursplan weiter. Hinter diesem
Angebot verbergen sich völlig
unterschiedliche Stunden mit
verschiedenen Trainern. Die
Spanne reicht von Langhantel,
über Intervalltraining bis hin
zu Step und Barre-Fitness. Trainiert wird immer am Samstag,
von 11 bis 12 Uhr, im Saal 2
der TSV-Halle. Eine Vereinsmitgliedschaft in der Fitnessabteilung ist erforderlich. Gäste
haben die Möglichkeit zu einer
kostenlosen Probestunde. Bitte
beachten Sie den beiliegenden
Plan, Änderungen vorbehalten.
Seien Sie mutig und probieren
Sie drauf los.
Player’s Day
Vereinsjugend
Termine und Veranstaltungen
13. September: Wanderung
vom Mühlenteich zum Tonteich,
Treffen 14 Uhr, S-Bhf. Reinbek
18. September: Reinbeker
Sportfest, Familiensportfest mit
Kinder-Olympiade und zahlrei-
chen weiteren Attraktionen, 11 –
14 Uhr, Sportzentrum Reinbek
20. September: Wanderung
durch Harburg – Stadtteilrundgang, Treffen 12 Uhr, S-Bhf.
Reinbek
Radtouren
Im September bietet Günter Hübner
zwei Radtouren an. Die erste führt am
18. September zum Erntedankfest nach
Bardowick, über Zollenspieker-Hoopte,
Tönnhausen, entlang der Ilmenau. Treffen
ist 9.30 Uhr an der TSV-Geschäftsstelle.
Die Rückfahrt erfolgt in Eigenregie. Picknick bitte mitbringen. Es fallen zusätzliche
Kosten für Fähr-und Bahnfahrt sowie
Eintritt an. Die zweite Tour führt am 25.
September nach Uetersen. Zunächst geht
es mit der S-Bahn nach Blankenese und
dann weiter entlang der Elbe und Pinnau.
Treffen ist 9 Uhr am S-Bahnhof Reinbek.
Zurück geht es über Tornesch zur S-Bahn
Pinneberg. Picknick bitte mitbringen,
Kaffeeeinkehr möglich.
Das Radtourenangebot der TSV Reinbek
richtet sich an alle, die Lust am Radwandern haben. Der Spaß am gemeinsamen
Radfahren und Freude an der Natur
stehen dabei im Vordergrund. Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht erforderlich,
Gäste zahlen eine Gebühr von € 5,- (zzgl.
Auslagen).
Menpower
In dieser Fitness-Gruppe nur für Männer
sind noch Plätze frei. Immer dienstags
treffen sich die Teilnehmer von 18.30
bis 19.30 Uhr in der Gymnastikhalle der
Grundschule Klosterbergen. Eine kostenlose Probestunde ist jederzeit möglich. Der
Trainer Heinrich Czernohous verspricht ein
anspruchsvolles Training mit dem eigenem
Körpergewicht für mehr Kondition, Kraft
und Ausdauer.
Menpower-Training ist ein ganzheitliches, sehr intensives und mehrdimensionales funktionales Training. Es werden natürliche, komplexe und gesamte
Bewegungsabläufe mit dem eigenen
Körpergewicht trainiert, die den Anforderungen des Alltags gerecht werden. Es
ist so konzipiert, dass jeder auf seinem
Leistungsniveau trainieren und an seine
persönliche Leistungsgrenze gehen kann.
Dieses Projekt wird unterstützt von der
Flüchtlingsinitiative »Willkommen in Reinbek« und steht im Zeichen der Integration
durch Sport.
Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.
geschäftsstelle: Theodor-Storm-Str. 22
Tel. 722 18 37 • Fax: 722 86 89
öffnungszeiten: mo-do: 10-12; di: 15-19 Uhr,
sowie mi + do von 15-17.30 Uhr
email: [email protected]
Internet: www.tsv-reinbek.de
Verantwortlich: Elke Schliewen • 12.9.16
6 panorama
12. September 2016
Reinbeker Ausbildungsmarkt
Veranstalter: Stadt Reinbek – Der Bürgermeister | Hamburger Str. 5-7, 21465 Reinbek | Informationen: 040 727 50 258
Behutsamer Waldumbau
in der Lohe schreitet voran
Nach dem Schulabschluss: Ausbildung oder Studium?
Etwa 50 verschiedene Ausbildungsberufe für alle Schulabschlüsse – von
Anlagenbauprojektleiter bis Zerspanungsmechaniker, Mediengestalter
oder Müller in der Futtermittelwirtschaft – sind vertreten. Auch die
Bundeswehr wirbt vor Ort. Außerdem
können sich Schüler über diverse
Studiengänge in Fachschulen informieren oder über duale Studiengänge mit
Ausbildung im Betrieb und Studium an
einer Fachakademie.
Auch in diesem Jahr wird es einen
gemeinsamen Informationsstand der
Städte Glinde und Reinbek sowie der
Gemeinde Wentorf geben, an dem
8. Reinbeker
Ausbildungsmarkt
Sie suchen einen Ausbildungsplatz oder eine Praktikumsstelle?
Sie wollen
sich über Ausbildungsmöglichkeiten
informieren?
über die
Ausbildung
zum VerwaltungsBesuchen Sie uns. Wir beraten Sie gern!
fachangestellten und Inspektorenanwärter (Bachelor
of Arts Verwaltung)
Mi., 14.09.2016
informiert wird.
Pinnwände
weisen auf
9
bis
15 Uhr
freieSachsenwald-Forum
Ausbildungsplätze
den Str. 8
Reinbek,in
Hamburger
Unternehmen hin.
White Dinner Krabbenkamp
Kreishandwerkerschaft
Stormarn
Agentur für Arbeit Reinbek
Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
FOTO: PRIVAT
Reinbek – Firmen, Verbände und
Hochschulen aus der Region präsentieren sich an 51 Ständen auf dem 8. Reinbeker Ausbildungsmarkt am Mittwoch,
14. September, von 9 bis 15 Uhr im
Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Straße 8 – eine gute Gelegenheit
für Jugendliche, sich über Berufe zu
informieren oder sogar ihre zukünftigen
Arbeitgeber kennenzulernen. 1100
Jugendliche haben sich angemeldet. Zur
besseren Information bekommen die
Besucher einen »Leitfaden zur Vorbereitung des Messebesuches« überreicht.
14 Firmen präsentieren sich erstmalig
in Reinbek, dazu kommen Angebote von Firmen, die keinen eigenen
Stand haben. Knapp 50 % der Firmen
haben ihren Standort im Mittelzentrum Reinbek/Glinde/Wentorf sowie
Barsbüttel und Oststeinbek. Firmen aus
den größeren Städten wie Ahrensburg,
Geesthacht, Lauenburg, Schwarzenbek
sind mit etwa 20 % vertreten. Etwa 15
Prozent kommen aus Hamburg. Aber es
gibt auch eine Reihe von Firmen, die in
den kleineren Kommunen zuhause sind.

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Krabbenkamp – Perfektes Sommerwetter, lauer Abend, nette neue
Nachbarn kennengelernt und neue Hinzugezogene, gute Gespräche geführt
und lecker Essen genossen, das von
Tisch zu Tisch weitergereicht wurde –
das war am 27. August das »White Dinner« im Krabbenkamp.
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Wentorf – Der Umbau zum naturnahen Wald im Stiftungsland Lohe geht
in die nächste Runde. Die Stiftung
Naturschutz Schleswig-Holstein ist seit
einer Woche wieder mit Motorsägen
und einer Holzerntemaschine in der
Lohe aktiv, um in den verschiedenen
Waldbeständen durch die Entnahme
von Fichten, Lärchen und Douglasien
den bereits vorhandenen Laubbäumen
mehr Luft zu verschaffen. Damit wird
langfristig die natürliche Entwicklung zu
einem Naturwald mit standortgerechten Gehölzen angeschoben.
Während der dreiwöchigen Aktion
werden einige Reit- und Wanderwege aus Sicherheitsgründen kurzzeitig
gesperrt. Bei den Arbeiten beschädigte Wege werden zeitnah wieder
ausgebessert. Für Fragen rund um
den Holzeinschlag steht die Försterin
Christiane Kerstan,  0176-72696055,
von der Firma Silvaconcept (sie betreut
die Wälder der Stiftung Naturschutz)
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panorama 7
12. September 2016
Laubbeseitigung in Aumühle
Aumühle – Seit Oktober 2013
hat der Umweltausschuss über
die Laubbeseitigung auf den
Bürgersteigen beraten und jetzt
empfohlen, die bisherige Praxis
beizubehalten.
Der Wohnwert der Gemeinde
Aumühle beruht auf den parkähnlichen Grundstücken und den großen Alleebäumen. In der Gemeinde ist eine Diskussion ausgelöst
worden, wie künftig das Laub der
Straßenbäume auf den Bürgersteigen entsorgt werden soll. Laut
Straßenreinigungssatzung sind die
Anlieger verpflichtet, das Laub von
den Bürgersteigen zu entfernen
und auf eigene Kosten zu beseitigen. Seit vielen Jahren unterstützt
die Gemeinde die Grundeigentümer und lässt die von den Anliegern auf Haufen geharkten Blätter
durch den Bauhof abfahren. Von
einigen Gemeindevertretern wird
diese Praxis kritisiert, weil sie nicht
den Bestimmungen der Straßenreinigungssatzung entspricht.
Es gibt aber auch von Bürgern
Beschwerden, weil sie sich durch
die Gemeinde ungerecht behandelt
fühlen. Sie wohnen in Straßen, in
denen keine Alleebäume stehen.
In der Sitzung am 1. Septem-
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ber hat der Umweltausschuss beschlossen, die
Satzung an die seit Jahren praktizierte Regelung
anzupassen. Der Bauhof der Gemeinde wird im
Herbst auch in Zukunft das Laub in den Alleen
und von Bäumen der auf gemeindlichem Grund
stehenden Bäume abfahren. Die Straßenreinigungssatzung soll kurzfristig angepasst werden.
Lothar Neinass
SC Wentorf: Außerordentliche
Mitgliederversammlung
Ladung zur Außerordentlichen Mitgliederversammlung am 10. Oktober, um 19.30 Uhr, im
Vereinsheim »Sports« des SC Wentorf, Am
Sportplatz 10, 21465 Wentorf.
Durch das vorzeitige Ausscheiden des
Schatzmeister, Herrn Dieter Podlech, aus dem
geschäftsführenden Vorstand sind wir per
Satzung verpflichtet, eine außerordentliche
Mitgliederversammlung zur Neuwahl eines
Schatzmeisters einzuberufen.
Tagesordnung
TOP 1: Begrüßung
TOP 2: Feststellung der vertretenen und berechtigten Stimmen
TOP 3: Genehmigung der Tagesordnung
TOP 4: Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2016
TOP 5: Kassenbericht
TOP 6: Bericht der Kassenprüfer
TOP 7: Entlastung des Vorstandes
TOP 8: Satzungsänderung
- § 17 Vorstand
Der Vorstand besteht aus: dem 1. Vorsitzenden
/ dem 2. Vorsitzenden / dem 1. Schatzmeister
dem 2. Schatzmeister (Neu) / dem Schrift- und
Pressewart / dem Sport- und Jugendwart
dem Sportstättenwart. Vertreter des Vorstandes im Sinne des BGB § 26 sind der 1. Vorsitzende, der 2. Vorsitzende und der Schatzmeister. Jeder ist allein vertretungsberechtigt.
- § 17 a Erweiterter Vorstand
Dem erweiterten Vorstand gehören an: der
1. Vorsitzende / der 2. Vorsitzende / der 1.
Schatzmeister / der 2. Schatzmeister (Neu) /
der Schrift- und Pressewart / der Sport- und Jugendwart / der Sportstättenwart / die Obleute
der Abteilungen
TOP 9: Neuwahl gemäß Satzung
Top 10: Anträge 1. (müssen bis zum
30.09.2016 vorliegen)
Top 11: Verschiedenes
Rolf Fassbender.
Tauschring Glinde
Glinde – Seit 20 Jahren tauschen die Mitglieder
des Glinder Tausch-rings ihre Talente miteinander
und profitieren von den Fähigkeiten aller.
Nun laufen die Vorbereitungen für das Jubiläumsfest – im November – auf Hochtouren.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums erhalten
alle Neumitglieder aktuell einen Startbonus von
2 Zeitstunden. Weitere Infos gibt’s auf www.
tauschring-glinde.de
www.derReinbeker.de
Impressum: der reinbeker erscheint 2 x monatlich und
wird kostenlos verteilt an die Haushalte in Reinbek, Wentorf, Aumühle, Wohltorf. Verlag und Anzeigenverwaltung:
sandtner werbung gbr, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek,
 040-72730-117; Fax: -118; Internet: www.derReinbeker.
de; eMail: [email protected]; Satz: sandtner
werbung gbr; Druck: druckhaus rieck gmbh, J.-G.
Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben,  (03904)
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:
Der Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste
Nr. 39 vom 1.1.2016. Auflage: 21.400 Exemplare
8 geschäftsleben
In der Fürst Bismarck Mühle kocht wieder Didier Martin
Aumühle – Es ist ein gutes Jahr her, dass die
Bismarck-Mühle nach umfangreichen Renovierungsarbeiten die rote Eingangstür wieder geöffnet
hat. Pächterin Kathrin Mallonn erinnert sich gerne
an das zurückliegende Jahr: »Es war eine sehr ereignisreiche Zeit! Am 4. Juli 2015 konnten wir das
Restaurant und die Mühlenstube in einem ganz
neuen Design präsentieren. Der überwiegende Teil
unserer Gäste war und ist begeistert von den hellen Farben, der freundlichen Atmosphäre und dem
gelungenen Ambiente in unseren Räumlichkeiten.«
Anfang November wurde das Untergeschoss
mit dem Schwedensaal – jetzt erreichbar mit
einem Fahrstuhl und erweitert durch einen lichtdurchfluteten Wintergarten – fertiggestellt. Um
den alten Kamin herum wurde ein gemütlicher
Launchbereich geschaffen. In dem durch Säulen
und Pfeiler aufgelockerten Saal werden Familienund Firmenfeiern sowie legere Partys mit bis zu 90
Gästen ausgerichtet.
Pünktlich zum Frühjahr dieses Jahres wurde
dann als letzter Bauabschnitt der Garten, der
versteckt hinter dem Schwedensaal liegt, fertig.
Sonntags gibt es dort bei schönen Wetter Kleinigkeiten vom Grill. »Das ist der einzige Bereich im
Haus, bei dem das Essen bei unseren Gästen nicht
im Vordergrund steht. Unsere Gäste freuen sich
einfach in der Natur, direkt neben dem Bachlauf
der schwarzen Au zu sitzen und ein schönes Glas
Wein, Bier oder einen unserer leckeren Aperitifs
zu trinken«, erklärt Kathrin Mallonn und kommt
dann auch gleich auf ihr wichtigstes Thema zu
sprechen: Das Essen!
»Da die Mühle während der Renovierungsarbeiten für ein halbes Jahr geschlossen war, mussten wir
neben der Service-Mannschaft auch mit einer komplett neuen Küchencrew antreten. Besonders nach
Wildgerichten ist die Nachfrage sehr groß. Aus diesem Grund freue ich mich besonders, dass wir vor
Kurzem Didier Martin, auch unter dem Spitznamen
»Monsieur« bekannt, als neuen Küchenchef gewinnen konnten«, so Kathrin Mallonn. Didier Martin
ist kein Unbekannter in der Mühle. Bereits vor 12
Jahren hat er schon einmal die Küche der Mühle
geleitet. Neben seiner Begeisterung
für das Kochen ist Didier Martin
passionierter Jäger. »Das ergänzt
sich prima! Somit bietet sich uns die
Möglichkeit – neben der Speisekarte
– als Empfehlung Wildspezialitäten
aus heimischer Jagd, anzubieten«, so
Kathrin Mallonn weiter. Auch wird
es ab sofort montags, dienstags,
donnerstags und freitags von 12 bis
15 Uhr wieder einen preiswerten
Mittagstisch geben, bei dem sich die
Gäste wöchentlich aus drei leckeren
Alternativen entscheiden dürfen.
Für einen kleinen Aufpreis gibt es
wahlweise einen kleinen Salat, eine
Suppe oder ein Dessert sowie eine
Kaffeespezialität nach dem Essen
dazu.
Ab 15. September beginnen in
der Bismarck-Mühle die Bayerischen Wochen. Die Küche bietet
leckere Schmanckerl von Weißwurst, Leberkäs und Haxen bis hin
zum traditionellen Festtagsbier. Am
21. Oktober ist Wein & Kulinarik das
Thema des Abends und – so Kathrin
Mallonn – »wir freuen uns riesig,
als Salentein-Wein-Botschafter
die Sommelier Annemieke Nierop
persönlich in der Mühle begrüßen
zu können. Entdecken Sie mit uns
die Verschmelzung von Speisen und
Salentein-Weinen – ein großartiges
Gaumen-Erlebnis, das man sich
nicht entgehen lassen sollte.«
Natürlich steht auch mit Einzug
der Herbst-Zeit die Ente am Tisch
tranchiert wieder ganz oben auf
dem Speiseplan der BismarckMühle. Das Team der BismarckMühle nimmt Ihre Tischreservierung gerne unter  04104-2028
entgegen.
Zünftiges Oktoberfest bei
Sacher Glinder Baustoffhandel
Bayrische Blaskapelle, Wies‘n-Bier und
Nostalgiekarussell zum 65. Geburtstag
Glinde – Beim Glinder Baustoffhandel Sacher
bekommt man seit 65 Jahren Tiefbau-, Garten-,
Innenausbau- und Hochbaubaustoffe. Profis und
Heimwerker finden dort Bau- und Handwerksmaterialien auf hohem Niveau und zu fairen Preisen.
Der eigene Gartenfachmarkt präsentiert unter
anderem Sichtschutzzäune, Carports und Gartenhäuser aus Metall und Holz.
Am Sonnabend, 17. Septem- ber, möchte sich
das Team um Geschäftsführer Matthias Sacher bei
allen Kunden, Geschäftspartnern und Freunden
für die Treue und das Vertrauen bedanken und
alle zum 65. Geburtstag zu einem zünftigen Oktoberfest einladen.
Eine bayerische Blaskapelle sorgt an diesem
Sonnabend von 13 bis 18 Uhr für beste Oktoberfeststimmung. Dazu gibt es beliebte bayrische
Spezialitäten wie Leberkäs und Spanferkel. Der
Glinder Bürgermeister Rainhard Zug wird um 13
Uhr das erste Fass mit vollmundigem Wies‘n-Bier
anstechen. Die jüngsten Besucher können sich
auf das Nostalgiekarussell, eine Hüpfburg und das
Kinderschminken freuen. Außerdem gibt es eine
Tombola, bei der jedes Los gewinnt. Der Haupt-
preis ist ein Elektrofahrrad im Wert
von € 1.400,-.
AutoNova ist Partner dieses Oktoberfestes. Das Autohaus wird auf
dem Gelände von Sacher das breite
Leistungsangebot und die komplette Volvo-Palette präsentieren und
dazu besondere Oktoberfest-Preise
bieten. Informieren kann man
sich über die neuesten Techniken
im Automobilbereich, auch eine
Probefahrt ist möglich. Auch das
Fahrzeughaus Glinde – einer
Schwesterfirma von AutoNova –
ist beim Oktoberfest vertreten mit
zahlreichen aktuellen Fahrzeugmodellen. Gezeigt wird unter anderem
das neueste Kia Cross-Over Hybridfahrzeug – der Kia Niro.
Wer mag, kann das Oktoberfest
bei Sacher an der Möllner Landstr.
128 gern im Dirndl oder in Lederhose besuchen. Mehr Infos unter 
71094011, www.sacher-glinde.de
FOTO: PRIVAT
»Monsieur« ist wieder da!
12. September 2016
Serviceleitung Anna-Lena Timmermann, Kathrin Mallonn, Didier Martin
Am 18. September Petersen wählen!
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Mut.
Augenmaß.
Leidenschaft.
Sozialer Wohnungsbau
statt Verkauf von Tafelsilber.
Wirtschaftsförderung statt
Finanzchaos. Verkehrskonzept
statt Schlaglöcher.
Dialog statt Gesprächsverweigerung.
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panorama 9
12. September 2016
Blutspende-Aktion
Reinbek – Der DRK Ortsverein
Reinbek ruft wieder zum Blutspendetermin, und zwar am
Donnerstag, 15. und Freitag, 16.
September im Jürgen-RickertsenHaus, Schulstraße 7, jeweils von
15 Uhr bis 19.30 Uhr. Blutspender
müssen mindestens 18 Jahre alt
und gesund sein. Bis zu sechs
Mal innerhalb eines Jahres dürfen
gesunde Männer spenden, Frauen
bis zu vier Mal innerhalb von 12
Monaten. Zwischen zwei Spenden
liegen mindestens acht Wochen.
Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen!
Erste Hilfe am Kind
ADFC Radtour
nach Lüneburg
Reinbeker Volkswandertag der Feuerwehr Ohe
Reinbek – Der ADFC Reinbek unternimmt am Sonntag, 18. September, eine 50 km-Radtour in die alte
Salzstadt Lüneburg. Tourenleiter
Jörg Lückemeyer führt die Radler
über Bergedorf > Fähre Zollenspieker > Ilmenau-Radwanderweg
nach Lüneburg. Dort besteht die
Möglichkeit zu einer netten Einkehr
und zur Stadtbesichtigung. (Nähere
Infos auf www.Ilmenauradweg.de.)
Die Rückkehr nach Reinbek erfolgt
per Bahn (Metronom) und S-Bahn.
Auf vorwiegend asphaltierter
Strecke liegt die Geschwindigkeit
bei ca. 15 km/h. Kosten fallen an
für Fähre, Bahn, HVV-Fahrradkarte
und evtl. Mittagessen. Treffpunkt:
10 Uhr, Nathan-Söderblom-Kirche
am Täbyplatz, Berliner Str. 4.
Ohe – Er ist Tradition und aus
dem Stadtteilleben nicht mehr
wegzudenken: der Oher Volkswandertag. Das nächste Mal schnüren
Jung und Alt am Sonntag, 25. September, die Wanderschuhe. Treffpunkt ist ab 11 Uhr an der Feuerwache, Hoibeken 6. Von dort geht
es auf die rund acht Kilometer
lange Wanderstrecke rund um
Ohe. Neben kniffligen Aufgaben
und Fragen auf der Strecke, warten
im Ziel Preise für die Sieger. Für
Stärkung sorgen Getränke und
Speisen, wie Currywurst und selbst
gebackene Kuchen und Torten.
Im Feuerwehrmuseum können
die Teilnehmer in die Vergangenheit abtauchen und für die Kleinen
steht eine Hüpfburg bereit.
Reinbek – Das Beratungszentrum
Südstormarn, Scholtzstraße 13 b,
lädt Eltern, Großeltern, Babysitter
und Fachkräfte ein zum Kursus
Beratung für Betriebsinhaber,
»Erste Hilfe am Kind« am SonnSelbständige und Existenzgründer
abend, 8. Oktober, 10 - 15 Uhr.
Eine Mitarbeiterin von kinderfeeReinbek – Die Experten des
Krisenmanagement, Optimierung
hamburg.de wird eine Auffrischung Vereins wirtschafts-senioren-be- betrieblicher Prozesse, Kundengein Sachen Erste-Hilfe geben und
raten bieten am Montag, 19. Sepwinnung und Marketing, nimmt
dabei insbesondere auf die spezitember, zwischen 16 und 20 Uhr,
der städtische Wirtschaftsbefischen Unfälle bzw. Notfallsituatiim Reinbeker Rathaus, Hamburger
auftragte Michael Pohle direkt
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Wentorf – Tai Chi und Qigong schaffen die Möglichkeit, den Alltag gelassener zu gestalten. Die
Tai Chi-Schule bietet beste Voraussetzungen, um
mit Birgit Siemssen und ihrem Team die fernöstlichen Bewegungs-künste zu
erlernen. Im Tai
Chi Chuan sind
auch verschiedenen Aspekte des
Qigong mit denen
der Kampfkunst
vereint. Mit
dem Ziel, die
Urkräfte Yin und
Yang in sich zu
vollkommener
Harmonie zu
bringen, umfasst
es Bewegungskunst, Meditation,
Gesundheitspflege
und Selbstverteidigung in einer
Übung. Zweck ist
es, den ganzen
Körper in der Bewegung zu entspannen. Durch
entsprechende Figuren, Dehnübungen und
Schrittfolgen sowie durch das Aufrichten der Wirbelsäule steigert man seine Selbstwahrnehmung
und baut Stress ab.
Tai Chi und Qigong sind für jeden geeignet, der
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10 politik
BUND-Umweltbrief
Liebe Leser,
die meisten von Ihnen werden sich in den
nächsten Wochen Äpfel kaufen, sofern Sie
Äpfel nicht aus dem eigenen Garten ernten
können. Über 30 Vitamine und Spurenelemente, 100 bis 180 Milligramm Kalium und
viele andere wertvolle Mineralstoffe wie
Phosphor, Kalzium, Magnesium oder Eisen
trägt ein durchschnittlich großer Apfel in
und unter seiner Schale. Dabei besteht er zu
85 Prozent aus Wasser und hat nur rund 60
Kilokalorien.
20.000 Apfelsorten gibt es weltweit, aber
nur rund 1.000 davon wachsen in Deutschland.
Und nur vier gängige Apfelsorten decken rund
70 Prozent des europäischen Apfelmarktes ab.
Der BUND möchte dazu beitragen, dass die
alten Apfelsorten nicht in Vergessenheit
geraten. So hat der BUND Reinbek/Wentorf in
Neuschönningstedt am Wanderweg zwischen
den Straßen Möllner Landstraße und Lindenallee die Pflanzung von sieben Apfelbäumen
finanziert; die Pflanz-Arbeiten wurden von der
Stadt Reinbek übernommen. Gepflanzt wurden
nur alte Apfelsorten, und zwar »Jakob Lebel«,
»Dithmarscher Paradiesapfel«, »Stina Lohmann«,
»Stahls Winterprinz«, »Martini«, »Finkenwerder
Herbstprinz« und »Wilstedter Renette«.
Zusammen mit sieben alten Apfelbäumen und
einem Pflaumenbaum haben wir nun dort eine
kleine »Streuobstwiese«. Alle Bäume sind
beschildert, eine Bank (auch vom BUND
finanziert) lädt zum Verweilen ein.
Machen Sie den
Apfel-Lippentest
Liebe Leser/Innen, bitte denken Sie bei
Ihrer nächsten Pflanzaktion an die vielen
schon fast vergessenen alten Apfelsorten und
informieren sich vorher im Internet.
»An apple a day keeps the doctor away« gilt
nicht für Apfelallergiker. Rund zwei Millionen
Deutsche leiden darunter. Die Unverträglichkeit ist jedoch sortenabhängig. Untersuchungen haben ergeben, dass sogenannte Polyphenole für die Verträglichkeit eine Schlüsselrolle
spielen. Polyphenole, die das Apfelallergen
ausschalten, sind vor allem in alten Apfelsorten wie dem Boskop enthalten. Um die
Verträglichkeit einer Sorte zu überprüfen,
empfiehlt der BUND Allergikern, zuerst den
»Lippentest« durchzuführen. Dazu reicht es,
ein kleines Stück ungeschälten Apfels an die
Lippen zu halten und kurz abzuwarten, ob das
Immunsystem mit einer allergischen Reaktion
antwortet. Ist das nicht der Fall, können auch
Allergiker den Apfel essen.
Auch beim nächsten Reinbeker Pflanzenmarkt, am Sonntag, 25. September, zwischen
10 und 14 Uhr vor dem Schloss Reinbek,
spielen Äpfel eine wichtige Rolle. Beim Stand
der BUND-Kindergruppe vor der Schlosshofmauer können Kinder mit handbetriebener
Apfelschneide und Apfelpresse selbst Apfelsaft herstellen
Internet: www.alte-obstsorten-online.de/
www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/obst/apfel
http://www.bund.net/nc/service/oekotipps/detail/artikel/aepfel-fuer-allergiker/
Kontakte: Barbara Bertram,  040-7202833;
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://
vorort.bund.net/stormarn
12. September 2016
51 Parkplätze bauen – Ja oder Nein?
Gemeindevertretersitzung am 15. September
Aumühle – Im Mittelpunkt
der Diskussion in der Sitzung
der Gemeindevertreter am 15.
September, 20 Uhr, im Sport- und
Jugendheim, Sachsenwaldstraße
18, dürfte die Frage stehen, ob an
der Schule 51 Parkplätze gebaut
werden. Der Umweltausschuss hat
sich am 1. September mit großer
Mehrheit (6:1) für den Bau von
51 Parkplätzen ausgesprochen.
Der Finanzausschuss hat in der
Sitzung am 6. September eine Entscheidung über die Finanzierung
abgelehnt, weil keine ausreichenden Fakten für eine Entscheidung
vorlägen.
Der Finanzausschuss ist einhellig
der Meinung, dass er erst dann
entscheiden muss, wenn die Gemeindevertretung sich für die 51
Parkplätze entschieden hat. »Dann
ist es unsere Aufgabe zu prüfen,
wie die Planungen des Umweltausschusses finanziert werden
können«, sagt Finanzexperte Bernd
Ulrich Leddin, und er ergänzte mit
Zustimmung der Finanzausschuss-
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mitglieder, dass zur Zeit keine
belastbaren Zahlen vorlägen, auf
deren Grundlage eine Empfehlung
an die Gemeindevertretung ausgesprochen werden könne. Es bleibt
abzuwarten, wie sich die Gemeindevertretung am 15. September
entscheiden wird.
Es geht um Kosten in Höhe
von 339.000 Euro für den Bau
der Stellplätze und die Entschädigung für eine Waldumwandlung.
Weiter müsste die Gemeinde noch
rund 36 Euro pro Tonne für die
Entsorgung von belastetem Boden
zahlen. Im Finanzausschuss schätzt
man Kosten von zusätzlich 36.000
Euro für den Bodenaustausch.
Im Umweltausschuss wurde zur
Finanzierung des Parkplatzbaus
vorgeschlagen, ein oder zwei
Grundstücke an der Bürgerstraße
zu verkaufen. Einig ist man sich
in der Gemeindevertretung, dass
Handlungsbedarf besteht. Gestritten wird seit Monaten über den
Weg zu einer Lösung. Und auch
für die kommende Sitzung der
Gemeindevertretung scheint offen
zu sein, ob und wie ein Beschluss
gefasst wird.
Mit einem Bericht über die
Ausstattung der Grundschule
mit WLAN steht ein weiterer
Dauerbrenner auf der politischen
Agenda der Gemeindevertretung. Während die Schule eine
Lösung für rund 15.000 Euro
anstrebt, sind Gemeindevertreter der Meinung, es geht bereits
für die Hälfte. Die Sanierung des
von Georg von Schönerer 1922
gestifteten Bismarck-Denkmals auf
dem Berliner Platz soll rund 3.500
Euro kosten. Zu diesem Punkt wird
es in der Sitzung der Gemeindevertretung eine grundsätzliche
Erklärung geben, für den Bauhof
ist die Anschaffung eines E-Mobils
vorgesehen.
Immer wieder verschoben wurde die Beratung eines Antrages der
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
zum Freihandelsabkommen TTIP
mit den USA und CETA mit Kanada. Die Gemeindevertretung soll
eine Resolution unterstützen, nach
der eine Reihe von Veränderungen in die Verträge eingearbeitet
werden müssen.
Lothar Neinass
Neue Rufnummer der
Stadtbibliothek
Reinbek – Die Stadtbibliothek
Reinbek hat eine neue Rufnummer.
Die zentrale Telefonnummer der
Verbuchungstheke lautet ab sofort
040-72750-600. Für eine Übergangszeit bis Ende des Jahres ist
die Stadtbibliothek jedoch parallel
auch weiterhin unter der alten
Telefonnummer erreichbar.
politik 11
12. September 2016
Wentorf – Auf der CDU-Fraktionssitzung am 23.8. musste ein neuer
Vorstand gewählt werden, da Harro
Vogt aus gesundheitlichen Gründen
alle seine politischen Ämter, u.a.
auch das des CDU-Fraktionsvorsitzenden, niedergelegt hat. In
Zukunft fungieren Kristin Thode als
Vorsitzende, Dr. Marco Schmitz als
stellvertretender Vorsitzender und
Dr. Thomas Peters und Dr. Harald
Müller als Beisitzer. Des Weiteren
wurden neue bürgerliche Mitglieder
in die Fraktion aufgenommen, die
in der Gemeindevertreter-Sitzung
FOTO: PRIVAT
Veränderungen in der CDU-Fraktion Wentorf
CDU-Fraktionsvorstand: Schmitz, Müller, Thode, Peters (v.lks)
am 22. September zur Wahl in die
Ausschüsse vorgeschlagen werden.
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Ausflug für Flüchtlingsfrauen
und ihre Kinder
Reinbek – Frauen der Initiative »Wir sind
Reinbek – Unsere Stadt mit Flüchtlingen« laden
am Donnerstag, 22. September erneut zu einem
Ausflug mit der S-Bahn nach Hamburg ein. Ziel
ist der Park Planten und Blomen mit seinem großen Spielplatz. Geflüchtete Frauen mit und ohne
Kinder, die in Reinbek leben, können kostenlos
und ohne Anmeldung mitfahren, wenn sie zu um
13.45 Uhr zum Reinbeker Bahnhof kommen. Die
Rückkehr ist für ca. 18 Uhr geplant. Die Gäste
sollten eine Kleinigkeit zum Essen und Trinken
für ein Picknick dabeihaben. Das wöchentlich
stattfindende Frauencafé in den Räumen des
AWO-Kinderringes fällt wegen des Ausflugs an
diesem Nachmittag aus.
Wer geflüchtete Frauen kennt, möge sie auf
diesen Ausflug hinweisen und sie eventuell auch
begleiten. Die Initiatorinnen hoffen auf viele Gäste. Weitere Informationen bei Margaret OdefeyTanck unter  0172-5899990.
termine der parteien
GRÜNE laden ein: Europa in
Krisenzeiten? Europa vor Ort!
Wentorf – Zu einer öffentlichen Diskussion mit
dem grünen Außenpolitiker Jürgen Trittin (Foto
3. v. lks.), der Bergedorfer Europaexpertin Jenny
Jasberg (Foto lks.) sowie mit MdB Konstantin
von Notz (Foto 2. v. lks.), lädt am Mittwoch, 14.
September, ab 19 Uhr, Wentorfs grüner Ortsverband in die Aula des Wentorfer Kinderzentrums,
Wohltorfer Weg 6. Thematisch geht es dabei um
die Folgen von Brexit, Eurokrise und Rechtspopulismus.
Der grüne Bürgermeister-Kandidat (Foto
oben r.) für Wentorf, Dirk Petersen, hält zuvor
ein Grußwort zu Chancen und Perspektiven der
Europäischen Union in der Kommunalpolitik und
stellt sich im Anschluss den Fragen aus dem Publikum. Den Abend moderiert Katharina Bartsch
vom grünen Ortsverband.
CDU-Themenabend in Oststeinbek
Oststeinbek – Am Donnerstag, 15. September,
kommen um 19 Uhr MdB Norbert Brackmann
und Lukas Kilian, Verkehrsausschussvorsitzender
des Kreises Stormarn und Landtagskandidat für
den Wahlkreis Stormarn-Süd, zu einem aktuellen
Themenabend in den Kratzmannschen Hof, Möllner Landstraße 22, 22113 Oststeinbek. Themen
sind neben Innerer Sicherheit (Wohnungseinbrüche) und Verkehr (Busanbindungen) die
Finanzlagen in Bund, Ländern und Kommunen
sowie die Auswirkung des Brexit. Anschließend
stehen beide Politiker den Fragen der Besucher
zur Verfügung.
vhs aumühle-wohltorf
»English-Conversation«
Aumühle – Nicki Schiller bietet als Muttersprachlerin in der Volkshochschule Aumühle-Wohltorf
einen English-Conversation-Kursus an. Der Kurs
beginnt am 27. September, 9.30 Uhr, dauert pro
Woche 1,5 Stunden und läuft insgesamt über 10
Wochen. Er kostet € 50,- und findet im Augustinum, Mühlenweg 1, statt. Anmeldung unter der
neuen Telefonnummer: 04104-6999266.
12 politik
12. September 2016
Macht der Sportverein
einen Rückzieher
Thema: Modernisierung des Sport- und Jugendheims –
Wie geht es weiter?
Aumühle – Ins Stocken geraten sind die Verhandlungen der Gemeinde mit dem Turn- und
Sportverein über das Sport- und Jugendheim.
Nach den ersten Gesprächen schien klar, dass
der Sportverein das Gebäude an der Sachsenwaldstraße übernimmt und in Eigenregie und
auf eigene Kosten modernisiert. Vom TuS waren
auch bereits Pläne in die Diskussion eingeführt
worden. Neben einer Gastronomie war ein
Fitnesscentrum geplant. Die Mitgliederversammlung des Sportvereins hatte sich mehrheitlich
hinter die Ideen des Vorstandes gestellt. Nach
einem Bericht im Finanzausschuss der Gemeinde
Aumühle sieht es so aus, als ob der Sportverein
in einigen Punkten einen Rückzieher macht.
Aus einem schriftlichen Bericht von Bürgermeister Dieter Giese geht hervor, dass der TuS die
Planungen fortsetzen möchte, die Gemeinde aber
als Eigentümerin in der Verantwortung sieht.
Dieses sei angeblich notwendig,
um bessere Konditionen bei Darlehen und bei einem Zuschuss von
Europa-Mitteln der Aktiv-Region
zu erhalten.
Finanzausschussvorsitzender
Bernd-Ulrich Leddin spricht sich
gegen eine Vermengung der Verantwortung aus. In den weiteren
Gesprächen mit dem Sportverein
muss geklärt werden, wie die
Verträge künftig aussehen sollen.
»Wenn es zu keiner Einigung
kommt, muss die Gemeinde überlegen, ob und in welchem Umfang
sie das Sport- und Jugendheim modernisiert und dann das Gebäude
an den Sportverein vermietet.«
Lothar Neinass
Sitzungen in der Gemeinde Wohltorf
Wohltorf – Zwei Ausschusssitzungen sind in
Wohltorf geplant. Am 13. September trifft sich
der Umweltausschuss und einen Tag später, am
14. September, der Bauausschuss. Beide Sitzungen finden im Thies’schen Haus, Alte Allee 1,
statt und beginnen jeweils um 19.30 Uhr.
Der Umweltausschuss hat einen Gast. Der
Leiter der Abfallwirtschaft Südholstein, Dennis
Kissel, wird über die Aufgaben der Abfallbeseitigung referieren und gleichzeitig vortragen, dass
ab dem Sommer 2017 die Grünabfälle nicht alle
zwei Wochen, sondern wöchentlich abgefahren
werden. Dabei sollen die Kosten für die Abfuhr
der Grünabfälle nicht angehoben werden. Es
sollen aber auch Probleme, die sich bei der Müllabfuhr in der Gemeinde ergeben, besprochen
werden. Dennis Kissel wird den Ausschussmitgliedern wohl auch erläutern, warum die Kosten
für die Abfuhr des Restmülls vermutlich angehoben werden.
Weiter wollen die Mitglieder über die Situ-
ation des Dorfteiches reden. Im
Gespräch sind die Entfernung des
Schilfgürtels und die Einleitung
des Oberflächenwassers von den
Straßen. Ferner stehen auf der
Tagesordnung: Laubaktion und die
Aufstellung eines Insektenhotels.
In der Sitzung des Bauausschusses am 14. September soll laut
Tagesordnung über die Veränderung beziehungsweise über die
Aufstellung von fünf Bebauungsplänen beraten und beschlossen
werden. Ferner geht es aber auch
um einzelne Bauanträge.
Die nächste Sitzung der Gemeindevertretung in Wohltorf ist für
den 20. September geplant. Die
Tagesordnung lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
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Besuch aus der französischen Gemeinde Mortagne
Aumühle/Wohltorf – Die Verbindungen von Aumühle und Wohltorf
zu ihren europäischen Freunden in
Sleen (Niederlande) und Mortagne
(Frankreich) erschienen in diesem
Jahr ein wenig holprig. Die Franzosen sagten das für Himmelfahrt
vorgesehene Treffen ab. Auch die
Sleener Freunde baten darum, das
offizielle Treffen des Freundeskreises am letzten August-Wochenende
zu stornieren. Doch im Laufe der
letzten Wochen zeigte sich, dass die
freundschaftlichen Verbindungen
fester sind als befürchtet. Obwohl
das offizielle Treffen des Sleener
Freundeskreises abgesagt worden
war, kam es am letzten AugustWochenende zu einem privaten
Treffen in Aumühle. Edith Bartels
hatte einen Spaziergang durch die
alten Hamburger Kontorhäuser organisiert und Arno Flügge bereitete
eine Stadtrundfahrt durch Hamburg
vor. Da das Programm nicht so straff
organisiert war, gab es viel Gelegenheitv zu persönlichen Gesprächen.
Auch Uwe Diezmann hat für das
Treffen mit den Freunden aus der
französischen Gemeinde Mortagne
vom 20. bis 22. September die persönlichen Kontakte in den Vordergrund gestellt. Erwartet werden 20
Gäste, darunter auch Handball- und
Tennisspieler. Wer bereit ist, Gäste
aufzunehmen, kann sich an Uwe
Diezmann (Mail: diezmann@gmx.
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14 politik
12. September 2016
»Ich kann Menschen begeistern, gehe Sachen straight an,
bin da sehr beharrlich und in der Sache sehr meinungsstark.«
Wentorf – Am 17. April endet die Amtszeit von
Wentorfs Bürgermeister Matthias Heidelberg. Am
18. September müssen die Wentorfer ein neues
Verwaltungsoberhaupt wählen. Als Kandidaten
stehen zur Wahl Andreas Hein (CDU) und Dirk
Petersen (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN). Der
Reinbeker stellt die beiden Kandidaten im
Interview vor. In der Ausgabe vom 29.8.2016 war
es Andreas Hein. Heute: Dirk Petersen, 59,
verheiratet mit Frau Esther, Vater dreier Töchter,
seit 1998 in Wentorf, Umweltberater der Verbraucherzentrale Hamburg, Fraktionsvorsitzender von
Bündnis 90/Die Grünen, Planungs- und Umweltausschussvorsitzender in Wentorf, Mitglied des
Planungs- und Innenausschusses im Kreistag
der Reinbeker: Sind Sie in Wentorf eine Reizperson? Wir haben viele Zitate gefunden, in denen
Sie das Tun der Verwaltung oder anderer Politiker
kritisieren.
Dirk Petersen: In meiner Position als Fraktionsvorsitzender muss ich natürlich Akzente setzen
und die habe ich setzen wollen. Zum Beispiel Frau
Lehmann aus der Verwaltung oder
Herr Vogt haben bestimmte Dinge
zu verantworten und die muss man
dann beim Namen nennen. Und das
habe ich getan. Und das habe ich
auch immer wieder getan. Aber mit
meiner Ära als Bürgermeister ist ja
das Pointieren auch vorbei.
dR: Warum wollen Sie eigentlich
Bürgermeister werden? Es reicht
doch, wenn Herr Hein Bürgermeister wird.
DP: Erstmal brauchen die
Wentorferinnen und Wentorfer eine
Wahl und die haben sie, und darüber hinaus habe ich mich darum
bemüht, als Fraktionsvorsitzender
auch den Weg zu bereiten und den
Weg haben wir, glaube ich, auch
ziemlich erfolgreich beschritten. Wir
sind angetreten vor acht Jahren mit
16 Prozent, das war schon ein guter
Anlauf, und dann ist es uns gelun-
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Bürgermeisterkandidat Dirk Petersen im Interview mit dem DER REINBEKER
Dirk Petersen
gen, als zweitstärkste Kraft bei den
letzten Wahlen herauszukommen
gemeinsam mit der SPD. Und jetzt
ist es Zeit, auch an der Verwaltungsspitze eine Veränderung vorzunehmen. Und da biete ich mich an.
dR: Was macht ein Umweltberater im Hamburger Bereich? Würden
Sie sagen, Sie sind ein Verwaltungsmensch?
DP: Nein, ich bin kein Verwaltungsmensch. Als solcher habe ich
mich auch nicht beworben, sondern
ich sage ganz klar, ich bin Ingenieur.
Aber meine Tätigkeit ist auch nicht
so sehr ingenieurmäßig, sondern
ich arbeite sehr eng mit Menschen zusammen, die bestimmte
Probleme haben. Gestern noch war
ich bei „Büffet“ in Baden-Baden,
einer Live-Sendung, da ging es ums
Thema Trinkwasser. Solche Dinge
muss ich dann halt machen. Stellung
beziehen über Umweltprobleme.
Und da stelle ich mich dann zur
Verfügung.
dR: Dieses zur Verfügungstellen
ist ja das eine. Zum anderen, man
will ja auch gewählt werden. Also,
Sie fahren jeden Tag Rad nach Hamburg, Sie machen Rad-Sternfahrten
und Sie sind Lohe-Läufer. Das sind
ja alles Aktivitäten, wo man in Wentorf auch präsent ist. Und trotzdem
meint ja Herr Hein, im Vergleich zu
Ihnen, würde seine Präsenz im Ort
deutlich größer sein und das wäre
sein Vorteil.
DP: Ich nehme das auch so wahr,
aber dadurch, dass er in Reinbek
auch beruflich unterwegs ist. Als an
der Bauernvogtskoppel Spatenstich
war und ich als Planungs- und
Umweltausschussvorsitzender dazu
auch eingeladen war, musste ich mir
frei nehmen. Herr Hein ist immer
präsent. Und es sind halt Termine,
die sind morgens. Und noch immer
bin ich mit Leib und Seele bei der
Verbraucherzentrale Angestellter
und das kann ich nicht so vernachlässigen. Aber ansonsten denke ich
schon, dass ich in Wentorf meine
Duftmarken gesetzt habe.
dR: Petersen ist ja in Wentorf der
Bürgermeistername seit Generationen…
DP: Deshalb wird es Zeit, dass
ein Neuer kommt.
dR: Aber Sie gehören nicht zu der
Familie?
DP: Nein, mein Vater ist in
Schleswig-Holstein geboren und
war dort Bauer und ist dann, als die
schwierigen wirtschaftlichen Zeiten
es mit sich gebracht haben, ins
Ruhrgebiet gegangen, hat dort im
Bergbau gearbeitet. Meine Mutter
ist gebürtige Hamburgerin. Ich
habe den Beruf des Bergmannes
gelernt und dann über den zweiten
Bildungsweg mein Studium als BioIngenieur absolviert.
dR: Und untertage gearbeitet?
DP: Ja.
dR: Ein Bürgermeister muss ja
nun übertage arbeiten. Was bringen
Sie denn als Bürgermeister mit?
DP: Ich habe sehr viel Erfahrung
im Bereich, mit Menschen zu arbeiten. Meine Vorstellung vom Bürgermeisteramt ist nicht, die Verwaltung
auf den Kopf zu stellen, sondern ich
werde als Führungskraft da sein.
Im Moment bin ich Betriebsratsvorsitzender, weiß also, wie solch
ein Betrieb geführt wird und unser
Betrieb ist auch nicht klein. Und
dann bin ich auch stellvertretender
Betriebsratsvorsitzender der gesamten Verbraucherzentralen. Mir ist es
wichtig, den Part des Betriebsrates,
den ich im Moment noch inne
habe, so auszuführen, dass es dem
Betrieb gut geht und die Geschäftsführung sagt, den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern soll es gut gehen.
Und genau das will ich dann auch
umkehren als Verwaltungschef.
Wir haben eine funktionierende
Verwaltung. Man kann an der einen
oder anderen Stellschraube etwas
drehen. Und um überhaupt einen
vernünftigen Eindruck zu haben,
was da für Potential noch ist, würde
ich dann im Vorwege erstmal Einzelgespräche mit den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern führen. Meine
Visionen sind gar nicht so hochtrabend. Ich denke, Wentorf braucht
ein bisschen mehr das Gefühl, dass
wir zusammen etwas machen. Also
dass ich als Bürger nicht in der Verwaltung anrufe und sage, mein Gehweg ist vollkommen verwahrlost,
sondern dass ich selber Hand anlege
oder gegebenenfalls auf Missstände
aufmerksam mache und dann dort
bei der Verwaltung Informationen
und vielleicht auch die Bitte abhole,
könnt ihr es in Eigenregie machen,
könnt ihr eine Patenschaft übernehmen. So eine Eigenverantwortung,
die muss wieder da sein.
dR: Sie haben früher mal gesagt,
wir brauchen ein Konzept, um die
strukturellen Defizite in den Griff zu
bekommen. Wie würden Sie dieses
Konzept formulieren?
Lesen Sie weiter auf Seite 15
politik 15
12. September 2016
Bürgermeisterkandidat Dirk Petersen im Interview – Fortsetzung von Seite 14
DP: Das Eine ist, dass wir den
bestehenden Gewerbetreibenden
ein bisschen unter die Arme greifen
müssen, um die aus dem Tief
herauszuholen. Das wurde bisher
überhaupt nicht gemacht. Ich stelle
mir zum Beispiel vor, dass wir einen
Wirtschaftsbeirat installieren. Das
muss von der Politik kommen,
aber ich kann mir vorstellen, dass
da die Widerstände nicht so groß
sein werden. Mir schwebt vor,
dass die Kompetenzen in den
einzelnen Bereichen auch mehr
einbezogen werden müssen, also
ein Wirtschaftsbeirat, daneben die
Wirtschaft.
dR: Was versprechen Sie sich
konkret davon?
DP: Wo drückt der Schuh
wirklich? Ich kann natürlich auch
losgehen und einzelne Betriebe
abfragen. Das muss man auch
machen, aber wenn ich da Sprecher
habe für die Wirtschaft, dann ist
das ja auch schon mal eine große
Erleichterung. Die WIW finde ich
als Ansprechpartner sehr wichtig
und gut, aber für meinen Eindruck
ist es so, dass sie am Casinopark
so gut wie keine Füße drin haben.
Und das ist ein Mangel, das muss
unbedingt beseitigt werden.Das
Finanzausschuss
Aumühle
Aumühle – Der Finanzausschussvorsitzende Bernd-Ulrich
Leddin hatte in der Sitzung am
6. September eine gute und eine
schlechte Nachricht. Die gute war,
dass die Gemeinde in diesem
Jahr rund 200.000 Euro höhere
Gewerbesteuer bekommt. Dadurch
kann der Haushalt 2016 ausgeglichen und ein Teil in die Rücklage
überführt werden.
Die schlechte Nachricht war,
dass der Kreis Herzogtum Lauenburg die Kreisumlage 2017
um 1,69 Punkte anheben wird.
Für Aumühle bedeutet das, dass
rund 60.000 Euro mehr an die
Kreiskasse zu zahlen sind. Bernd
Ulrich Leddin warnte davor, dass
durch die Mehreinnahmen bei
der Gewerbesteuer zusätzliche
Wünsche geweckt werden, die in
der Gemeinde zu neuen Ausgaben führen. Leddin: »Das Ziel der
Gemeinde muss es sein, durch
die Mehreinnahmen Schulden
abzubauen.«
Einen Anfang macht die Gemeinde durch die Ablösung eines
Darlehens, dass 1974 bei der Investitionsbank Schleswig-Holstein
aufgenommen wurde. Der Restkredit beträgt noch rund 44.000
Euro. Noch liegen die Zinsen für
das Darlehen bei 1,5 Prozent. Das
Darlehen würde noch bis zum Jahr
2033 laufen. Ab 1.1.2019 könnte
die Investitionsbank ortsübliche
Zinsen festlegen. Für die Gemeinde war es eine wirtschaftliche
Entscheidung das Darlehen zu
kündigen.
Lothar Neinass
muss man sich erarbeiten. Da muss
ich als Bürgermeister etwas für tun,
aber auch die WIW.
dR: In der bergedorfer zeitung
stand von Ihnen das Zitat: Ein Bürgermeister muss vor allen Dingen
Begeisterung wecken. Aber wie
machen Sie das?
DP: Mit offenen Ohren auf
die Bedürfnisse der Menschen
eingehen. Ich bin jemand, der
beharrlich ist, und an bestimmten
Dingen dann auch so arbeitet, dass
die Begeisterung rüberkommt. Und
die muss ich dann auch reintragen
einerseits in die Verwaltung, und
natürlich aber auch in die Politik,
die Politik ist ja die handlungstreibende Kraft.
dR: Thema Haushalt: Auf Offene
Ganztagsschule und Sportverein
wollen Sie nicht verzichten, aber
mit welchen haushaltsrelevanten
Positionen wollen Sie dann etwas
für den Haushalt tun? Da wird ja bei
manchen die Begeisterung flöten
gehen, wenn Geld als freiwillige
Leistung nicht mehr kommt.
DP: Wenn ich die OGS streiche,
dann wird die Begeisterung verloren
gehen. An diesen freiwilligen Leistungen will ich nicht rütteln. Was
wir in der Vergangenheit gemacht
haben, finde ich absolut inakzeptabel. Wir haben uns gestritten
um tausend Euro Zuschuss für den
Kleingartenverein oder sonstwas.
Es ist wirklich nicht zielführend,
wenn man weiß, dass wir hier um
Millionenbeträge uns unterhalten
müssten und an die gehen wir ja
nicht ran.
dR: Welche wären das?
DP: Ich will an keine freiwilligen
Leistungen heran, die im Moment
existieren. Wir müssen an der Einnahmenseite etwas tun. Das wird
kurzfristig nicht gehen, aber wenn
ich mir den Haushalt anschaue, ist
es ja auch so katastrophal nicht. Wir
haben ein großes Loch und, wenn
Sie freiwillige Leistungen ansprechen, zum Beispiel die Grünpflege
ist vorher fremd vergeben worden,
und das kostet Geld, das müssen
wir nicht ausgeben. Das können
wir entweder beim Bauhof selber
machen oder aber wir kriegen es
geregelt, dass die Menschen selber
die Spitzhacke in die Hand nehmen.
Mir geht es darum, wirklich die Einnahmeseite stark zu fördern. Dazu
bedarf es eben, die Gewerbetreibenden deutlicher zu stärken. Da
sehe ich schon noch Potenzial. Wir
haben ja die Alte Schule, warum
sollen wir nicht am Samstag dort
eine Art Kinderhort aufmachen für
die Eltern, die dann ganz entspannt
einkaufen gehen können. Das stärkt
unsere Wirtschaft vor Ort.
dR: Sie haben in der bergedorfer zeitung gesagt, die Ausweisung
neuer Gewerbeflächen hat für mich
größte Priorität. Aber Ihre Idee, den
SC Wentorf verlagern, meint ja Herr
Hein, würde nicht so gehen.
DP: Mit Verwunderung habe ich
das gelesen. Diesen Pessimismus,
der bei Herrn Hein zum Ausdruck
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gebracht wird, den teile ich so nicht. Der jetzige
Bürgermeister hat den Auftrag bekommen, diese
Fläche zu überprüfen. Nach meiner Kenntnis ist es
so, dass die Nutzung als Sportfläche nicht abgelaufen ist, es wird ja noch weiterhin als Sportfläche
genutzt.Als Alternative dafür den Kleingartenverein zu nehmen, das halte ich absolut für kontraproduktiv. Das Gebiet hat auch eine wichtige
soziale Funktion. Eine Umsiedlung zur Lohe funktioniert nicht. Einen Stadtgarten könnte ich mir dort
vorstellen, weil der Seniorenbeirat sagt, wir wollen
dort kein Wasser, wir wollen keinen Strom, wenn
jemand da wässern möchte, dann muss er eine
Gießkanne von wo auch immer mitnehmen. Und
das sagt auch ganz deutlich, wie die Situation vor
Ort ist. Anders ist die Situation beim Gelände des
SC Wentorf. Da steht ja ein freies Gelände, das wir
dann in den Markt geben als Gewerbefläche. Und
hier finde ich auch wichtig, dass nicht wir selber
das Ganze machen, sondern dass die WFL uns zur
Seite steht.
dR: Thema Wiederkehrende Straßenausbaubeiträge..
DP: Meine Vorstellung ist, dass Straßen als
Gemeinwohl allen zur Verfügung stehen und auch
insofern von allen die Kosten dafür zu tragen sind.
Das kann ich aber nicht durchsetzen, weil ich
keine gesetzliche Grundlage dafür habe. Die Frage, die sich stellt, ist, muss man Straßen wirklich
immer in der Tiefe sanieren? Mir ist vor Augen
der Friedrichsruher Weg. Wenn ich mir vorstelle,
dass dort einfach nur eine Decke draufgegeben
wird von drei Zentimetern, dann habe ich für viele
Jahre erstmal wieder Ruhe. Das funktioniert. Dann
wird das auch so sein, dass das über Steuermittel
finanziert wird, was aus meiner Sicht auch die
gerechte Variante ist.
dR: Wer würde denn mit Ihnen denken wollen?
Von der SPD hört man ja gar nichts im Hinblick
auf Ihre Kandidatur.
DP: Die SPD hat sich sehr zurückgehalten, weil
sie gern als neutrale Partei eine Veranstaltung
anbieten möchten, indem sie, wenn sie mich
unterstützen, gar nicht mehr neutral sein könnten.
Wenn ich so die politischen Entscheidungen
betrachte, die wir getroffen haben – mit der SPD
sind wir sehr oft auf einer Linie gewesen, in der
Frage der Gemeinschaftsschule, beim Jugendbeirat. Die lokale Politik von CDU und UWW ist
aufgebrochen und jetzt gilt es einfach noch ein
bisschen mehr aufzubrechen.
dR: Es ist die Frage, ob die AfD demnächst
dabei ist.
DP: Die Frage stellt sich, glaube ich, bei jeder
Wahl jetzt. Es ist ja schon auch ein bisschen
beängstigend, dass die nicht so wie wir mit 16
Prozent und dann 25 Prozent, sondern die gehen
gleich auf 25 Prozent. Aber als Bürgermeister
werde ich sicherlich auch mit der AfD dann
zusammenarbeiten müssen, es ist ein politisches
Gewicht und da haben Menschen diese gewählt
und die haben natürlich einen Anspruch darauf,
gehört zu werden.
dR: Was ist Ihre stärkste Eigenschaft?
DP: Ich kann Menschen begeistern. Ich gehe
Sachen straight an und gebe auch nicht so leicht
nach. Ich bin da sehr beharrlich und in der Sache
sehr meinungsstark.
dR: Was würden Sie sagen, was die wichtigste
Erkenntnis Ihres bisherigen Lebens ist?
DP: Dass man auf keinen Fall aufgeben sollte.
Wenn man etwas will, sollte man es nicht aus den
Augen verlieren. Bisher hat das immer wunderbar
funktioniert.
Das Gespräch mit Dirk Petersen führten
Christa Möller, Kerstin Völling, Leif Sandtner und
Hartmuth Sandtner.
»Wentorfer Herbst«-Wochenende
Spendenmarkt, großer Flohmarkt, verkaufsoffener Sonntag, Wissensrallye für Kinder, Showkochen – und Bürgermeisterwahl am Sonntag, 18. September
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Wentorf – Der Wendem Büfett mit
torfer Herbst naht: Am
selbstgebackeverkaufsoffenen Wonen Kuchen. Für
chenende, 17. und 18.
die Kinder gibt es
September, erwartet
eine Hüpfburg.
die Besucher wieder
Bei Küche & Co.
ein buntes Programm.
ist ein ShowkoBei Auto-Vorbeck, am
chen
geplant,
Südredder 2-4, organiKochprofis versiert der Förderverein
raten ihre Tricks
der Kirchenmusik Börnund geben Tipps
sen/Hohenhorn
am
für tolle Gerichte.
Sonntag, 18. September,
Bei Willy Tiedtab 11 Uhr, den beliebten
ke sind nicht nur
Spendenmarkt. Vom 15. Tierschutzlehrerin Maribel Rico rund 300 Gebis 17. September kön- kommt mit viel Programm für b r a u c h t w a g e n
nen in Kartons verpackte Kinder.
zu sehen, am
Spenden bei Auto-VorSonntag gibt es
beck abgegeben werden. Bitte Bungee Jumping, außerdem sind
denken Sie daran, Ihre Kartons mit Crépe-Wagen und italienischer Kafdem Namen der Organisation zu feewagen vor Ort.
beschriften, der die Spende zugute
Viele Geschäfte im Casinopark
kommen soll. Zur Auswahl stehen und an der Hauptstraße beteiligen
neben dem Förderverein der Kir- sich am verkaufsoffenen Sonntag
chenmusik die Wentorfer Bücher- (12 - 17 Uhr) und bei Möbel Schufreunde (bitte nur Bücherspenden) lenburg wird am Sonnabend ab
und der Runde Tisch Asyl. Die Mit- 9 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr
glieder der Vereine verkaufen die Oktoberfest gefeiert. Die Besucher
Sachspenden dann zugunsten ihrer können sich auf zahlreiche Aktionen
Vereine.
im Haus und auf dem AußengelänAußerdem lockt am Sonntag – de freuen, unter anderem auf das
dem Tag der Bürgermeisterwahl in Aktionsmobil von Tierschutz in AkWentorf! – der große Flohmarkt für tion. Bei Tierschutzlehrerin Maribel
Jedermann auf dem Außengelände Rico aus Wentorf können Kinder
bei Vorbeck.
Tierstimmen erraten, basteln und
Für das leibliche Wohl ist am an einer Wissensrallye teilnehmen.
Südredder gesorgt mit Erbsensuppe
Christa Möller
vom DRK, Würstchenstand sowie
Auto-Vorbeck
Ihr Servicepartner ohne Markenvertragsbindung
Willy Tiedtke ist mit Gebrauchtwagen beim Wentorfer Herbst dabei
Wentorf – Im April 2015 eröffnete das Hamburger Autohaus Willy
Tiedtke, tradtionell mit Stammsitz
am Friedrich-Ebert-Damm, einen
Standort in Wentorf, Stöckenhoop 27
(Südring). Auf der von Auto-Vorbeck
angemieteten, 7000 qm großen Fläche, stehen über 200 Top Gebrauchtfahrzeuge. Sie ist damit der größte
Standort für Gebrauchtfahrzeuge
des Autohauses Willy Tiedtke. Im
sogenannten WT-Outlet werden auf
mehr als 1000 qm Ausstellungsfläche
gepflegte Gebrauchtwagen mit einem
Alter von mehr als 5 Jahren bzw. einem hohen Kilometerstand besonders preiswert angeboten.
Das Autohaus Willy Tiedtke beteiligt sich am 18. September, von 11 bis
16 Uhr, auch an der Aktion Wentorfer
Herbst mit dem Spendenmarkt bei Auto-Vorbeck mit Italienischer Café-Bar
und Crêpe-Stand. Bungee-Trampolin
sowie ein Ballonkünstler sorgen für die
Unterhaltung der jüngeren Besucher.
Während die Kinder spielen, haben die
Erwachsenen Zeit, sich in Ruhe die Autos
anzusehen und sich beraten zu lassen.
Das ganze Team von Willy Tiedtke kümmert sich um die Besucher. »Wir freuen
Oktoberfest bei Feinkosthaus EDEKA-Schulz
Wentorf – Im Rahmen des
Wentorfer Aktions-Wochenendes
»Wentorfer Herbst« am 17. und
18. September – mit Verkaufsoffenem Sonntag von 12-17 Uhr
– lädt das EDEKA-Feinkosthaus
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(18.09.: Verkaufsoffener Sonntag 12-17 Uhr)
mit Leberkäs-Semmeln,
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Am Casinopark 14
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Mo-Fr: 8-20 Uhr
Sa: 7.30-20 Uhr
R. A. Schulz KG, Am Casinopark 14,
die Wentorferinnen und Wentorfer
mit ihren Gästen ein zum Oktoberfest.
Im Bistro des Feinkosthauses und im
Festzelt vor dem Casinopark locken
Leberkäs-Semmeln, Weißwurst mit
Laugenbrezeln und süßem Senf sowie Schweinshaxen mit Kraut und
Biersoße zu bayerischem Genuss. Im
Ausschank gibt es dazu natürlich Oktoberfestbier.
Bürgermeisterwahl am 18.9.
Wentorf – Am Sonntag,
18. September 2016
sind alle Wentorfer Wahlberechtigten aufgerufen,
ihre Stimme bei der
Wahl zum hauptamtlichen Bürgermeister abzugeben. Sollte es an
diesem Tag kein endgültiges Ergebnis geben (ein
Kandidat muss mindestens mehr als die Hälfte
der abgegebenen Stimmen erhalten) findet am
9. Oktober 2016 die
Stichwahl statt.
Die Amtszeit des neuen Bürgermeisters beginnt am 1. April 2017.
Der Amtsinhaber, Matthias Heidelberg, tritt
nicht erneut zur Wahl an.
Die Wahlergebnisse
sind am Wahlabend zeitgleich mit den Meldungen der Schnellergebnisse aus den 12 Wahlloka
len unter bit.ly/2cIhxbY
oder über die kostenlose
Wahlportal-App abrufbar!
Die Kandidaten:
Andreas Hein
Verwaltungsangestellter,
Sachsenring 7, 21465
Wentorf bei Hamburg
Dirk Petersen
Dipl. Ing. Umweltberater
Korte Asper 1, 21465
Wentorf bei Hamburg
uns total auf den Wentorfer Herbst«,
berichtet Lena Petersen, Marketing-Leiterin von Willy Tiedtke. Mehr
Infos unter www.willytiedtke.de, 
040-239596814 bzw. unter www.auto-vorbeck.de,  040-7900790
Buchhandlung BÜCHERWURM
TAFITI in Wentorf
Die bekannte Kinderbuchfigur TAFITI wird am verkaufsoffenen Sonntag
den CASINOPARK besuchen. Vor der
Buchhandlung BÜCHERWURM können Kinder mit TAFITI am Glücksrad
drehen und sich natürlich auch mit ihrem
Liebling fotografieren lassen.
Die Buchhandlung BÜCHERWURM
hat für den verkaufsoffenen Sonntag wieder verschiedenen Aktionen geplant: So
können die Erwachsenen in den Neuheiten
des Herbstes stöbern und Hörbücher, sowie
englische Originaltitel mit einem Rabatt von
10% erwerben. Vor der Buchhandlung gibt es einen Aktionstisch mit Schnäppchen aus allen Bereichen für 1€ pro Buch.
Die BÜCHERWÜRMER sind am Sonntag von 12-17 Uhr mit
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18 politik
12. September 2016
leserbriefe
Betr.: Interview mit dem Bürgermeisterkandidaten Andreas Hein – DR vom 29.8.2016
Sieht so die Unterstützung von Herrn Hein für Vereine aus?
Im Rahmen des o.g. Interviews äußerte sich der
Bürgermeisterkandidat Andreas Hein unter anderem
zum Thema Verlagerung des SC Wentorf auf das
HSB-Gelände und Ausweisung neuer Gewerbeflächen auf dem heutigen Kleingartengelände sowie
Umsiedlung des Kleingartenvereins in die Lohe.
Mit großer Verwunderung habe ich als Vorstandsvorsitzender des Kleingärtnervereins Wentorf von
1920 e.V. die Antworten von Herrn Hein zu diesen
Punkten zur Kenntnis entnommen.
Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder.
Auswahl und Kürzung behält sich die Redaktion vor.
Herr Hein äußerte in dem Interview, eine
Verlagerung des Sportvereins sei gar nicht möglich
und man müsse deshalb erneut über eine Umsiedlung des Kleingartenvereins sprechen und das
Kleingartengelände als Gewerbefläche ausweisen.
Der Kleingartenverein solle in die Lohe umgesiedelt
werden. Mit dem Naturschutz sei darüber allerdings
noch gar nicht gesprochen worden.
Über diese Ausführungen von Herrn Hein bin ich
– genauso wie viele unserer Vereinsmitglieder – sehr
verwundert und zugleich verärgert.
Zu dieser Thematik gibt es bereits seit dem
23.06.2016 eine eindeutige gemeinsame Beschlussfassung aller Fraktionen der Wentorfer Gemeindevertretung. Demnach wird zunächst eine externe
Machbarkeitsstudie beauftragt, die eine Verlegung
des SC Wentorf auf das HSB-Gelände unter
finanziellen aber auch unter planerischen Gesichtspunkten analysieren wird. Alle wichtigen Fragen, so
auch zur baurechtlichen Situation, Bestandsschutz
etc. werden darin behandelt. Des Weiteren haben
die Fraktionen einstimmig beschlossen, das
Kleingartengelände sei als Gewerbefläche nicht
mehr im Focus. Bei diesen Beschlussfassungen war
Herr Hein zugegen. Weshalb also diese plötzliche
Kehrtwende von Herrn Hein?
Woher bezieht Herr Hein seine Informationen,
wenn er bereits vor Erstellung des Experten-Gutachtens Aussagen zum vermeintlichen Ergebnis der
Studie tätigt und zugleich allen politisch Aktiven
unterstellt, sie hätten bei Beschlussfassung bereits
gewusst, dass eine Verlegung des SC Wentorf gar
nicht möglich sei. Ist dies die Wahlkampftaktik von
Herrn Hein? Ist dies seine Art mit Entscheidungen
und Beschlussfassungen politischer Gremien
umzugehen? Gern hätte ich Herrn Hein im Rahmen
Betr.: »Hotel Waldhaus will mehr
Veranstaltungsfläche im Freien« – DR
vom 29.8.2016, S. 18
Das Haar in der Suppe?
Es könnte für den grassierenden Politikverdruss,
insbesondere bei jüngeren Menschen, keine bessere
Herleitung geben als die Posse die um den Bebauungsplan 99 entstanden ist.
Für wen genau glaubt eigentlich Ernst Dieter Lohmann von der CDU Politik zu machen? Er befürchtet
eine Vergnügungsmeile und tollhausähnliche Zustände, wenn das Waldhaus Reinbek 5 Mal pro Jahr
die Möglichkeit bietet, in gepflegter Atmosphäre im
Freien Konzerte, Grillfeste oder kulturelle Highlights
zu veranstalten? Ich komme aus dem Kopfschütteln
nicht mehr raus. Eine bessere Gelegenheit für die
Stadt Reinbek, auch den jüngeren Menschen unserer Stadt die Möglichkeit zu geben, in gepflegter
Atmosphäre ein paar schöne Stunden zu verleben,
kann es doch gar nicht geben. Und was tut unsere
Politik? Anstatt das erste Haus am Platze zu unterstützen und die Attraktivität des Standorts Reinbek
signifikant zu erhöhen, wird das Haar in der Suppe
gesucht und mit Unterstellungen jegliche Innovation
blockiert. Hier wird kleinkariertes Spießbürgertum
neu definiert und Reinbek verkommt langsam aber
sicher zur Geisterstadt...
Kay Pilz, per eMail
einer öffentlichen gemeinsamen Wahlkampf-Podiumsdiskussion diese und noch viele weitere
Fragen gestellt. Leider hat Herr Hein
einem solchen Wahlkampfauftritt
eine Absage erteilt.
Herr Hein stellt im Rahmen seines
Wahlkampfes in Aussicht, dass er
als Bürgermeister bei den Vereinen
der Gemeinde präsent sein und sie
unterstützen würde. Sieht so seine
Unterstützung der Vereine, z.B. unseres Kleingartenvereins, aus?
Der Kleingärtnerverein Wentorf
von 1920 e.V. wird in seiner Existenz
bedroht, sofern das Kleingartengelände zur Gewerbefläche wird. Eine
Verlegung unseres Vereinsgeländes
ist für den Verein bzw. seine Mitglieder aus finanziellen und Altersgründen nicht realisierbar. Eine Bebauung
unseres jetzigen Kleingartengeländes
am Alten Frachtweg hätte auf die
Flora und Fauna erhebliche Auswirkungen. So würde die in den letzten
Jahrzehnten entstandene vielfältige
Vegetation und Tiervielfalt in unseren
Kleingärten unwiederbringlich
vernichtet.
Jede Gemeinde sollte Flächen
vorhalten, die der Allgemeinheit
zu Freizeit- und Erholungszwecken
zur Verfügung stehen. Unter dem
Gesichtspunkt von Lebensqualität
und Wohnwert sollte dabei für alle
sozialen Schichten der Gesellschaft
ein Angebot vorhanden sein.
Für viele Menschen, so auch für
die Mitglieder unseres Vereins, ist
der selbstbewirtschaftete Kleingarten
und der Anbau von eigenem Obst
und Gemüse eine sehr beliebte Freizeitbeschäftigung und damit Teil der
Lebensqualität. Auch die vielen Besucher unserer Gartenanlage erfreuen
sich regelmäßig an der Schönheit
und Artenvielfalt unserer Gärten.
Unser Verein ist ein wichtiger
Baustein des sozialen und kulturellen
Angebotes in der Gemeinde Wentorf.
Bleibt zu hoffen, dass der künftige Bürgermeister der Gemeinde
Wentorf dies genauso sieht und uns,
aber natürlich auch alle weiteren
Vereine in der Gemeinde, tatsächlich
unterstützt.
Gerhard Leptien
Vorstandsvorsitzender Kleingärtnerverein Wentorf von 1920 e.V.
DER UNTERSCHIED…
… wir machen individuelle Abschiede möglich.
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den Sarg oder die Urne in unserer
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politik 19
12. September 2016
Schulweg-/Radfahrkonzept für Wentorf?
Wentorf – Morgens und mittags
herrscht Hochbetrieb rund um den
Kreisel am Petersilienberg. Dann
sind Schüler zu Fuß, per Fahrrad
oder im (elterlichen) Auto auf dem
Schulweg. »Durch den starken
Autoverkehr gezwungen, fahren
viele Radfahrer auf den Gehwegen und drängeln sich dort mit
den Schülern, die zu Fuß gehen.
Viele Autofahrer versuchen auf
diesem kurzen Teilstück noch vor
Erreichen der Fahrradstraße so
viele Radfahrer wie möglich hinter
sich zu lassen, um dann später
in der Bergkoppel freie Fahrt zu
haben. Die Situation im Verlauf
der Bergkoppel/Hohler Weg hat
sich seit Einführung der Fahrradstraße deutlich entspannt, die
Autofahrer nehmen zum größten
Teil Rücksicht, Radfahrer fahren
nahezu ausschließlich auf der
Fahrbahn«, begründet Torsten
Dreyer, Bündnis 90/Die Grünen,
einen Antrag seiner Fraktion im
Liegenschaftsausschuss, auch das
etwa 150 Meter lange Teilstück
der Straße Am Petersilienberg
zwischen der Einmündung An der
Bergkoppel und dem Kreisverkehr
als Fahrradstraße umzuwandeln,
während SPD-Fraktionschefin
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Sanierung Reinbeker Weg: Mindestens sechs Monate Vollsperrung
Das Tempo-Limit verweist auf den
maroden Zustand – im nächsten
Jahr soll der Reinbeker Weg dann
saniert und deshalb für mindestens
sechs Monate komplett gesperrt
werden.
Andrea Hollweg den Antrag stellte,
ein Schulweg-/Radfahr-Konzept
für Wentorf zu erarbeiten.
Den Zeitpunkt für die Erweiterung der Fahrradstraße fand nicht
nur Günter Weblus, FDP, ungünstig, der auf die bevorstehende
Sanierung des Reinbeker Weges
verwies. Torsten Dreyer sieht
gerade dadurch ein noch größeres
Problem, und der Sprecher des
Kinder- und Jugendbeirates Dennis
Zdunek erklärte: »Wir würden das
gern so schnell wie möglich realisiert sehen.« Bürgermeister Matthias Heidelberg hielt dagegen,
dass die Maßnahme in diesem
Jahr kaum noch möglich sein
werde, schlug allerdings vor, beim
Wasser- und Verkehrskontor zu
erfragen, was ein entsprechendes
Konzept kosten würde. Während
über letzteres auf der nächsten
Liegenschaftsausschusssitzung am
6. Oktober noch mal diskutiert
werden soll, lehnten die Ausschussmitglieder den Antrag der
Grünen mit sieben Gegenstimmen
ab, ebenso wie den folgenden
Antrag bezüglich Maßnahmen zur
Geschwindigkeitsreduzierung in
der Straße Am Petersilienberg.
Wegen der für nächstes
Jahr geplanten Baumaßnahme
Reinbeker Weg waren mehrere
Einwohner zur Sitzung gekommen.
Schon seit längerem befassen
sich Verwaltung und Politik mit
der umfangreichen Sanierung der
Landesstraße 222 vom Kreisel bis
zum Mühlenteich. Der Baustart ist
auf Anfang April festgelegt, weil
der Landesbetrieb Verkehr dafür EU-Fördermittel
nutzt, wie Amtsleiter Karsten Feldt im Liegenschaftsausschuss erläuterte. Jetzt steht fest, dass
auf Reinbeker Seite ein unterirdisches Regenwasserrückhaltebecken errichtet und anschließend die Schlossstraße zwischen Bahnhof und
Ortseingang Wentorf saniert werden soll. Für
diese Maßnahme ist ein niedriger Wasserstand
erforderlich, weshalb der genaue Baubeginn
noch nicht feststeht. Auf jeden Fall wird die einzige Verbindung zwischen Reinbek und Wentorf
mit Beginn der Baumaßnahme in Reinbek bis
Oktober 2017 komplett gesperrt, da permanente Veränderungen in der Streckenführung von
keinem der Experten befürwortet werden, wie
Bürgermeister Matthais Heidelberg erläutert.
Dafür stimmten jetzt sieben der neun Wentorfer
Ausschussmitglieder.
Überörtlich wird der Verkehr über Dassendorf
/ Wohltorf / Bergedorf umgeleitet. Der LKWDurchgangsverkehr bleibt komplett draußen, nur
Zulieferverkehr kann über den Petersilienberg
erfolgen. Ordnungsamtsleiter Sascha Kröger
betont, dass die Vollsperrung im Gegensatz zu
früheren Baumaßnahmen auch in den Navigationsgeräten angezeigt wird. Für die Anlieger gibt
es eine Ausweichstrecke, die für den Billewinkel über den Tunnel erfolgt. Eine innerörtliche
Umleitung ist allerdings nicht vorgesehen: »Die
Polizei hat gesagt, die Leute, die in Wentorf
wohnen, wissen schon, wo sie langfahren müssen«, so Feldt.
Christa Möller
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Kunstwerke in zwangloser Atmosphäre kennen zu lernen. In diesem Jahr wurden dazu sieben neue
Kunst-Radrouten erstellt, die dazu einladen,
die Kunst Orte per Fahrrad zu erkunden und
zugleich die reizvolle Landschaft Stormarns
besser kennen zu lernen. Die Kunst Orte
liegen über den gesamten Landkreis verteilt
in verschiedenen Gemeinden, in z.T. reizvollen und außergewöhnlichen Gebäuden. Dort
darf man den Künstlern bei der Arbeit über
die Schulter schauen und ihre Kunstwerke in
zwangloser Atmosphäre kennenlernen.
In Reinbek sind dabei Atelier Ricky Winter,
Hamburger Straße 11; Atelier Malso Malso
von Ulla Schneider, Goetheallee 3 und Atelier
Günther Helm, Sophienstraße 3.
Mehr erfahren Sie unter: bit.ly/2bTZkv4
Aumühle singt, klingt und swingt
Am Sonnabend, 17. September 2016, singt wieder Aumühles »größter Chor«
Aumühle – Einmal im Jahr möchte
der Verein für Kultur und Bildung
in Aumühle (KuBA) die Sachsenwaldgemeinde künftig in einen
großen Konzertsaal verwandeln
und Aumühle zum Singen, Klingen
und Swingen bringen. Nach drei
Wandelkonzerten am Vormittag
des 17. Septembers an verschiedenen Plätzen im Ort, soll nachmittags Aumühles »größter Chor« auf
dem Platz vor dem Bismarck-Turm
singen.
Die erste Veranstaltung beginnt
um 11 Uhr im Wohnstift Augustinum. Der Tango steht im Mittelpunkt. Astor Piazzzolla hat den
Tango Nuevo aufleben lassen und
durch seine unzähligen Facetten,
Klangfarben und rhythmischen
Spannungen neue Impulse gesetzt.
Eine Stunde später, um 12 Uhr,
im Haus Alte Hege 1, führt Christian Walter die Zuhörer auf seiner
Drehleier ins Mittelalter. Angefangen mit einem gregorianischen
Agnus Dei aus England, weiter mit
mittelalterlichen deutschen Popbarden, über schottische Tänze mit
dem Publikum bis hin zu Vivaldi
und Beethoven mit Texten von
Goethe, um schließlich mit einem
FOTO: LOTHAR NEINASS
Kunst-Orte Stormarn
12. September 2016
Viel Freude und Spaß hatten die zahlreichen Sängerinnen und Sänger beim
gemeinsamen Singen auf dem Platz vor dem Bismarck-Turm im vergangenen Jahr.
Blues in der Gegenwart zu landen.
Um 13 Uhr laden Susanne Bornholdt (Cembalo) und der Geiger
Michael Nestler zu klassischer
Musik in die Aumühler Kirche ein,
Börnsener Straße 25.
Inzwischen haben Michael
Lüneberg (Elektrotechnik) und
Niels Kleenworth (Arentis Veranstaltungstechnik) die letzten
Arbeiten an der Bühne auf dem
Platz vor dem Bismarck-Turm
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Hans Pleschinski liest aus den
Lebenserinnerungen von Else
Sohn-Rethel
Reinbek – Am Sonntag, 18. September 2016,
11.30 Uhr, liest Hans Pleschinski, Autor des
Erfolgsromans »Königsallee«, im Museum Rade
am Schloß Reinbek, Schlossstraße 4, aus den
Lebenserinnerungen von Else Sohn-Rethel »Ich
war glücklich, ob es regnete oder nicht« – von
ihm herausgegeben und kommentiert.
Bei der Recherche zu seinem Thomas-MannRoman »Königsallee« stieß Pleschinski auf die
nachgelassenen Schriften der Familie Heuser,
darunter die Lebenserinnerungen der Else SohnRethel (1853-1933). Es sind lebendige, beherzte
und liberal-kluge Memoiren einer Frau aus dem
deutsch-jüdischen, kulturell reichen Großbürgertum, wie sie in dieser Form einmalig sind:
Rauschende Feste in Dresden und Düsseldorf,
prägende Ereignisse der Belle Epoque und der
Gründerzeit, ein Ambiente, in dem alle wichtigen
Künstler der Zeit verkehrten, aber auch Krieg
und Cholera wüteten. Die Erinnerungen der Else
Rethel, die von den Malern August Grahl und Alfred Rethel abstammte und mit dem Maler Carl
Sohn verheiratet war, liefern auch ein anschauliches Bild eines deutschen assimilierten Judentums vor der Vernichtung, ein unschätzbares und
luftig-heiteres Zeitbild.
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abgeschlossen. Um 14 Uhr startet
das gemeinsame Singen.
Jochen Arp und Susanne Bornholdt übernehmen die Regie beim
gemeinsamen Singen:
»Begleitet von einer Band singen
wir verschiedenste Lieder; von
‚Freude schöner Götterfunken‘
über ‚Bunt sind schon die Wälder‘
bis ‚Dancing Queen‘.« Wer mitmacht, muss nicht textsicher sein.
Lieder- und Songtexte werden
verteilt. »Wir hoffen, dass sich dort
wie bei den letzten Veranstaltungen rund 500 Sängerinnen und
Sänger einfinden, die gemeinsam
Aumühle zum Singen, Klingen und
Swingen bringen«, sagt Ottmar
Schümann von KuBA.
Da aktives Singen hungrig und
durstig macht, ist Gelegenheit, sich
mit kalten und warmen Getränken,
Kuchen und Würstchen zu stärken.
Ab 17 Uhr kommt die Bigband
»CRISSCROSS« auf die Bühne, um
die Besucher zum Mitsingen und
Swingen zu animieren. »CRISSCROSS« ist die etwas andere Bigband, mit einem eigenen Sound.
Die meisten Arrangements wurden
vom Bandleader Jochen Arp aus
Aumühle geschrieben.
»Es ist alles bestens organisiert,
doch leider gibt es eine Unsicherheit mit dem Wetter. Bei uns gibt
es keinen Plan „B“. Also drücken
wir alle die Daumen und gehen
davon aus, dass es ein strahlend
schöner Herbsttag wird«, hofft
Mandy Malcha vom OrganisationsTeam.
»Neben zahlreichen Besuchern
der Wandelkonzerte freuen wir uns
auch auf viele Sängerinnen und
Sänger auf dem Platz vor dem Bismarck Turm. Auch wenn Michael
Lüneburg und Niels Kleenworth
und alle übrigen Helferinnen und
Helfer ehrenamtlich für den Verein
tätig sind, entstehen doch Kosten
für technisches Material. Alle
Veranstaltungen werden kostenlos
angeboten. Über Spenden, die uns
helfen die Selbstkosten aufzufangen, wären wir dankbar«, sagt
Ottmar Schümann. Lothar Neinass
kultur 21
12. September 2016
Volkshochschule geht neue Wege
Reinbek – »Neue Wege gehen« –
dieses Motto hat sich die Volkshochschule Sachsenwald (VHS) für
das kommende Semester auf ihre
Fahnen geschrieben. Das Semester startet am 26. September.
Wie im abgelaufenen Semester
stehen rund 300 Kurse auf dem
Programm. »Und diesmal haben
Interessenten besonders lange
etwas vom Angebot: Aufgrund der
langen Sommerferien in diesem
Jahr enden die letzten Kurse
erst am 4. Februar 2017«, sagt
VHS-Leiter Ralph Fellermann. Er
stellte der Presse zusammen mit
seinen Mitarbeiterinnen Ingrid
Jensen-Hänsch, Joanna Dohse,
Angela Merino-Martinez und
Ulrike Peters-Kiehn die ProgrammHighlights vor.
Über »neue Wege« dürfen sich
zunächst all jene freuen, die sich
für Gesundheits- und Fitnessangebote interessieren. Und das
ist nach Aussagen Fellermanns die
größte Gruppe der VHS-Fans.
So gibt es ab Donnerstag, 3.
November, ab 9.30 Uhr erstmals
den Kursus »Body fit – Baby mit«.
»Das ist etwas für Mütter, die nach
der Geburt ihres Babys wieder fit
werden wollen«, erklärt Angela
Merino-Martinez. »Neu daran ist,
dass sie ihre Säuglinge mitbringen
dürfen.« Neben dem Training von
Rücken, Taille, Po und Beckenboden erhofft sich die VHS-Mitarbeiterin auch den intensiven Erfahrungsaustausch unter den Müttern.
Die insgesamt acht Treffen in der
Villa Dobbertin in der Goetheallee
3 dauern jeweils anderthalb Stunden und kosten € 69,-.
Damit die Seele nicht erkrankt,
vermittelt bereits ab Montag,
19. September, ein einwöchiger
Bildungsurlaub, wie im Berufsalltag
die Konfliktfähigkeit verbessert
werden kann. Doch Achtung: »Bildungsurlaube müssen vom Arbeitgeber genehmigt werden. Deshalb
sollte man sich bei Interesse an
dem Kursus so schnell wie möglich
darum kümmern«, empfiehlt Ulrike
Peters-Kiehn.Fünf Treffen kosten
€ 276,-.
Noch mehr für die Seele bietet
Dipl.-Psycho-login Minou Saribaf.
Sie demonstriert, wie Selbsthypnose bei Stressreduktion helfen
kann. Der Tagesworkshop ist für
Sonntag, 4. Dezember, geplant.
Auch die Neuschönningstedter
kommen nicht zu kurz: In der
Begegnungsstätte gibt es ab
Dienstag, 27. September, das so
genannte »Vinyasa Power Yoga«.
»Darunter muss man besonders
dynamisches Yoga verstehen«,
erklärt Ingrid Jensen-Hänsch. Zehn
Treffen kosten € 65,- Euro.
Neu ist der Standort Sachsenwaldau 8 bei fördern & wohnen.
In der dortigen Sporthalle findet
mittwochs zwischen 19 und 20
Uhr erstmals »Ladyfit – Fitness
FOTO: KERSTIN VÖLLING
Wieder rund 300 Semester-Kurse – diesmal sogar bis Februar 2017
Sie freuen sich auf neue Teilnehmer der VHS-Kurse: v.l.: Ulrike PetersKiehn, Joanna Dohse, VHS-Leiter Ralph Fellermann, Ingrid Jensen-Hänsch
und Angela Merino-Martinez
Coast Swing« beibringen lassen.
für Frauen« statt. Die vielseitige
Das ist ein Tanz, der sich nicht nur
Gymnastik ist für die Bewohnerinzum Swing tanzen lässt. Geübt
nen von Sachsenwaldau kostenlos.
wird am Wochenende 26./27.
Alle anderen zahlen für 13 Treffen
November in der VHS-Sporthalle.
€ 48,40. Start: 5. Oktober.
Wer sich lieber »ganz viel dreht«, Kosten: € 33,80.
Kochen gibt’s erstmals auch auf
der kann sich vom neuen VHS-TraiEnglisch: David Joseph Gray will
ner Viktor Schleining den »West
Klempner-,
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am Freitag, 30. September, beweisen, dass es
traditionelle Leckereien in seiner Heimat gibt.
Das Englisch-Training gibt es kostenlos dazu.
Kosten: € 31,20 Euro.
Für Globetrotter bietet die VHS auch wieder
die beliebten Sprachkurse an. »Italienisch und
‚Deutsch als Fremdsprache‘ sind besonders
nachgefragt«, sagt Joanna Dohse. Doch auch wer
Englisch, Französisch, Schwedisch, Chinesisch
oder Spanisch lernen möchte, ist bei der VHS
richtig. Ein »Hopping« von einer Sprache zur
anderen ist möglich, ebenso wie der Quereinstieg
in Konversationskurse.
EDV-Einsteiger finden ab 1. November erstmalig in einem Abendkursus mit dem zertifizierten
Ausbilder Holger Bartsch den Zugang zur AppleWelt. Der Kursus an sechs Dienstagen kostet €
53,-. Ein eigener Apple-Laptop muss mitgebracht
werden.
Kulturelles darf im VHS-Angebot nicht fehlen.
Online-Vorlesungen über Künstler wie Monet,
Manet oder Liebermann und der Austausch mit
Kunsthistoriker Eberhard Stosch sind ebenso
geplant wie die beliebten Fahrten »Mit dem Bus
ins Theater«, die auf sechs Besuche erweitert
wurden. Es sind noch wenige Plätze frei.
Auch für Kinder und Jugendliche hält die VHS
einiges parat. In einem Ferienkursus können
Schüler ab 14 Jahren von Montag, 24. Oktober
an drei Tagen hintereinander lernen, wie man
sich richtig bewirbt. Am Ende erhält jeder
Teilnehmer zwei Bewerbungsmappen. Die drei
Treffen kosten € 37,40.
Kinder von sechs bis elf Jahren dürfen sich drei
Sonnabende lang auf den »Forscherclub« freuen.
Es werden so tolle Dinge wie eine Brausepulverrakete gebastelt und die Phänomene in Luft,
Wasser und Mechanik näher erklärt. Der Kursus
beginnt am 19. November. Alle drei Treffen kosten € 21,20, plus € 5,- für Materialkosten.
Das VHS-Programmheft wird in Reinbek als
Beilage zum Bille Wochenblatt verteilt. Wentorfer erhalten es im Rathaus, in der Gemeindebücherei und in der Buchhandlung »Bücherwurm«. Alle Kurse finden sich auch im Internet,
verbunden mit der Möglichkeit einer schnellen
Online-Anmeldung. Persönliche Beratung bei
der Kursuswahl bietet die VHS-Geschäftsstelle
montags bis freitags zwischen 9 und 12.30 Uhr
sowie dienstags und donnerstags von 15 bis 18
Uhr. Weitere Infos unter  72732420 oder www.
vhs-sachsenwald.de
Kerstin Völling
freie lauenb. akademie
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Wentorf, Angerhof 18 d,  040-7204168
Franz Kafka – das literarische
Geheimis aus Prag
Wentorf – Die Freie Lauenburgische Akademie
lädt für Donnerstag, 22. September, 19.30 Uhr,
ein in den Angerhof, Hauptstraße 18 d, zu einem
Vortrag des Reinbeker Germanisten Dr. Werner
Budesheim über Franz Kafka aus Prag.
Die Stadt Prag, bis vor den ersten Weltkrieg
im Spannungsfeld verschiedener Kulturen und
Religionen, von Tschechen, Deutschen und
Juden, von »Heiden«, Katholiken und Hussiten,
war immer aufgeladen von »Geheimnissen«, die
sich auch literarisch auswirkten. Einer, den das
»Mütterchen Prag« festhielt, war Franz Kafka. In
scheinbar schlichter Sprache (»Prager Deutsch«)
baut er philosophisch-hintergründige Bilder
auf und schafft damit eine neue Art des Schreibens, die es vorher nicht gab. Darin besteht die
besondere Genialität Kafkas. In dem Vortrag soll
versucht werden, einige rätselhafte Verschlüsselungen der Sprache Kafkas, besonders aus dem
Roman »Das Schloss«, aufzuschließen.
Eintritt frei.
22 kultur
12. September 2016
ausstellungen
Glinde – Am Sonnabend, 24. September, 17
Uhr, lädt der Glinder Heimat- und Bürgerverein
zur Vernissage einer Ausstellung in der Glinder Kupfermühle, Kupfermühlenweg 7, unter
dem Motto »Kunst im Dialog«. Zwei Reinbeker
Künstler, Ingrid Knobloch und Wolfgang Walter
(Foto), haben sich auf eine »Zwiesprache« ihrer
sehr unterschiedlichen Arbeiten eingelassen.
Beide malen, zeichnen oder drucken überwiegend realistisch.
Ingrid Knobloch arbeitet mit Pastelkreide und
Öl auf Leinwand. Ihre Bilder wirken harmonisch
und strahlen viel Ruhe mit einer gewissen
Leichtigkeit aus. Die Bilder von Wolfgang Walter
(Öl auf Leinwand oder Farbholzschnitte) sind
rauh und kantig, besonders die Holzschnitte
aus diesem Jahr – alle zum Thema Flucht. Viel
freundlicher sind dagegen die großen Portraits
von Mascha Kaleko, Berthold Brecht, Matthias
Habicht u.a..
Auf der Vernissage werden Ingrid Knobloch
und Wolfgang Walter ihre Pinsel kreuzen
und in einem gemeinsamen Gespräch – mit
Augenzwinkern – ihre Gäste auf die Ausstellung
einstimmen. Es gibt viel zu sehen und auch mit
den Künstlern zu diskutieren.
Öffnungszeiten der Glinder Kupfermühle:
Sonnabend und Sonntag jeweils von 14 - 18
Uhr.
Form und Ornament
in Porzellan
Reinbek – Am Sonntag, 18. September, 11.30
Uhr, wird im Reinbeker Schloss, Schlossstraße 5,
zur Vernissage der Ausstellung »Form und
Ornament in Porzellan« geladen. Gezeigt
werden »gewachsene Strukturen, Objekte und
Gefäße aus Kordelporzellan« von Silke Decker
sowie »Fantasien von Geschöpfen, Wesen und
Skulpturen der Natur«, kreiert von Barbara Hast.
Zur Einführung spricht Elke Güldenstein, Leiterin
des Kulturzentrums Reinbek.
Die Ausstellung bleibt zu sehen bis 13. November. Zum Abschluss führen Silke Decker und
Barbara Hast am 13. November um 15.30 Uhr
durch die Ausstellung.
Öffnungszeiten mittwochs bis sonntags, 10
bis 17 Uhr.
Iran-Ausstellung
»Sitzgelegenheiten«
Reinbek – Aktuelle Einblicke in
den Iran gewährt eine Fotoausstellung von Dr. Christiane Repenning
noch bis 9. Oktober 2016 in der
Galerie des Reinbeker Schlosses,
Schlossstraße 5. Die Wirtschaftsgeografin und Fotokünstlerin hat
mit ihren Reisebildern ein eindrucksvolles Porträt des heutigen
Iran geschaffen. Die Ausstellung ist
geöffnet mittwochs bis sonntags
von 10 bis 17 Uhr.
Im Rahmen der Ausstellung
lädt Dr. Christiane Repenning am
Donnerstag, 15. September, 19.30
Uhr, ein in das Reinbeker Schloss
zu einem Vortrag unter der Überschrift »Die Erben von Persepolis
im Gottesstaat auf dem Weg in die
Zukunft«. Mehr auf Seite 24.
Reinbek – Noch bis 4. November
2016 ist im Reinbeker Rathaus,
Hamburger Straße 5-7, eine
Fotoausstellung zu sehen unter
dem Titel »Sitzgelegenheiten«. Die
Gruppenausstellung zeigt Arbeiten
von Verena Bruhns, Wanda Huhn,
Petra Mackens, Gundula Makus,
Helge Rodewald, Claudia und
Burkhard Völzke, sowie Erika und
Ralf-Gerd Zülsdorf.
Keramik-Ausstellung
koreanischer und deutscher Künstler
Hajar Issa
Bäume und Menschen
Aumühle – Noch bis 9. Oktober
zeigt das Augustinum, Mühlenweg
1, die Ausstellung »Bäume und
Menschen« von und mit Charlotte
Heun, Marianne Schobert Aue und
Wiebke Freydag.
Wentorf – Die Freie Lauenburgische Akademie zeigt im Angerhof,
Hauptstraße 18 d, bis auf weiteres
FOTO: DÖRTE HOFFMANN
Ingrid Knobloch und Wolfgang
Walter laden zu »Kunst im Dialog«
Dagmar Nettelmann Schuldt und
der Geesthachter Glaskünstler
Holm Lilie um 19.30 Uhr zum
Werkstattgespräch über »Zeit und
Vergänglichkeit« in die Ateliers im
Alten Schulhaus am Allermöher
Deich 445 (www.tritonia2.de).
Das Saxophon-Quartett »Nie wi(e)
der Nachbarn« spielt im Schlosshof
am Freitag, 16.9., »Feines von Jazz
bis Klassik«. Eintritt € 10,-.
Im LOLA Kulturzentrum, zeigt
die Impro-Gruppe »Anne Bille«
am Sonnabend, 17.9., 16 Uhr, was
Improvisationstheater mit Kunst zu
tun hat – und das kostenlos!
Der weltweit renommierte
Künstler Jan de Weryha präsentier
sein Atelier als Gesamtkunstwerk
– von Dienstag bis Sonntag von 11
bis 17 Uhr – in seiner Sammlung
am Reinbeker Redder 81 (www.
de-weryha-art.de). Interessante
Gespräche zur Kunst inklusive!
Den Abschluss der Kunstschau
bildet die Finissage »Brunch und
Kunst« mit einem Buffet voller
Überraschungen am 18.9. ab 11
Uhr im Haus im Park. Für flotte
Begleitmusik sorgt die Jazz Band
Boris Rogawski.
Cooking for the Tourists
Reinbek – Das Museum Rade am
Schloss Reinbek, Schlossstraße
4, lädt von Sonntag, 11. September bis 13. November 2016
ein zur Ausstellung »Cooking for
the Tourists« mit Südseebildern,
Holzschnitten und Installation von
v.l.: Dr. Katharina Schlüter (Sparkassenkulturstiftung), Susanne Meissner,
Si-Sook Kang, Marlis Behm (Kuratorin), Kiho Kang und Elke Güldenstein.
Reinbek – Am 11. September
wurde — in Kooperation mit der
Sparkassen-Kulturstiftung — im
Reinbeker Schloss durch Kulturzentrumsleiterin Elke Güldenstein eine Keramik-Ausstellung
koreanischer und deutscher
Künstler eröffnet. Sie läuft bis zum
9. Oktober. Die drei koreanischen
Künstler Si-Sook Kang, Kap-Sun
Hwang und Kiho Kang werden
ihre Arbeiten zusammen mit den
deutschen Künstlerinnen Susanne
Meissner und Ulrike Heise zeigen.
Im Begleitprogramm gibt es
einen kulinarischen Abend zur Esskultur in Deutschland (Mittwoch,
28. September, 19 Uhr) und einen
Abend zur koreanischen Esskultur
(Sonntag, 9. Oktober, 18 Uhr).
Die Teilnahme kostet jeweils 10
Euro. Anmeldungen sind erforderlich unter katharinaschlueter@
spkholstein.dez
eine Ausstellung mit Arbeiten des
syrischen Künstlers Hajar Issa.
Mehr unter  7204168
»Kunstschau
Bergedorf«
Bergedorf – Noch bis zum
Sonntag, 18. September, zeigen
an sechs Orten in Bergedorf
(Schloss Bergedorf, Haus im Park,
Gräpelweg 8, Bergedorfer Mühle
Chrysanderstraße 52, Künstlerhaus Bergedorf, Möörkenweg 18,
Kulturzentrum LOLA, Lohbrügger
Landstraße 8 und Künstlerhaus
Südbahnhof, Neuer Weg 39) 58
Künstlerinnen und Künstler ihre
Werke aus den Bereichen Malerei,
Bildhauerei, Objektkunst und
Fotografie.
Flankiert wird die Kunstschau
durch ein musikalisch, künstlerisches Rahmenprogramm: Am Donnerstag, 15.9., laden die Künstlerin
Katrin Magens: »Zaunriesen«, Holzschnitt
Katrin Magens, Jahrgang 1954.
Als sich 2009 die Möglichkeit
bot, Papua-Niugini zu besuchen,
griff Katrin Magens zu und reiste
wie 100 Jahre zuvor Emil Nolde,
um auf seinen Spuren Orte und
Volksstämme zu besuchen. »Meine
Bilder sind nie eindeutig, sie zeigen
immer Überlagerungen verschiedener Wirklichkeiten«, beschreibt die
Künstlerin ihre Arbeiten.
Am Sonntag, 16. Oktober,
11.30 Uhr, lädt die Künstlerin ein
zu Führung, Reiseimpressionen
und Filmen zur Ausstellung. Die
Ausstellung ist geöffnet mittwochs
bis sonntags von 10-17 Uhr.
kultur 23
12. September 2016
filme
»55 Tage in Peking«
Friedrichsruh – Die Otto-vonBismarck-Stiftung, Am Bahnhof 2,
21521 Friedrichsruh, zeigt als Ergänzung zur Sonderausstellung über den
chinesischen Politiker Li Hongzhang
im Bismarck-Museum, am Mittwoch,
14. September, 19.30 Uhr, den
Oscar-nominierten Abenteuerfilm »55
Tage in Peking«, der in den USA 1963
gedreht worden ist. Der Film zeigt die
Ereignise während der Belagerung
des Gesandtschaftsviertels in Peking
im Jahr 1900. Unter der Regie von
Nicholas Ray spielen Charlton Heston,
Ava Gardner, David Niven und Flora
Robson. Der Eintritt ist frei.
Die China-Ausstellung im BismarckMuseum über den Politiker Li Hongzhang seine Politik und die Verbindungen zum Reichskanzler Fürst Otto von
Bismarck läuft noch bis zum 22. Dezember. Die nächste offizielle Führung
durch den Kurator der Ausstellung ist
für den 16. November geplant.
Lothar Neinass
✃
geschätzte Familienoberhaupt wird
zunehmend vergesslich und kommt
mit dem alltäglichen Leben im Hause
seines Sohnes Niko nicht mehr alleine
klar. Obwohl es Niko das Herz bricht,
muss er bald einsehen, dass für Amandus der Weg ins Heim unausweichlich
ist. Doch Tilda will sich auf keinen Fall
damit abfinden. Kurzerhand entführt
sie ihren Großvater auf eine chaotische
und spannende Reise, um ihm seinen
größten Wunsch zu erfüllen: Noch
einmal Venedig sehen.
Dauer: 139 Min.; FSK: ab 6; Eintritt:
€ 6,-
»Honig im Kopf«
Aumühle – Das Augustinum, Mühlenweg 1, lädt am Sonntag, 18. September 2016, 19.30 Uhr, zum Kinoabend
mit der Tragikomödie »Honig im Kopf«
aus dem Jahre 2014 – mit Dieter
Hallervorden, Emma Schweiger, Til
Schweiger, Katharina Thalbach und anderen, dem erfolgreichsten deutschen
Kinofilm seit langem. Das humorvolle,
»Die Schüler
der Madame Anne«
Neuschönningstedt – Die Gethsemane-Kirche, Kirchenstieg 1, lädt am
Donnerstag, 22. September, 19.30
Uhr, zum Kirchenkino mit dem französischen Film-Drama »Die Schüler der
Madame Anne«.
Anne Guégen steht vor einer Klasse,
in der kaum jemand eine Chance hat,
das Abi zu schaffen – und schweißt die
Schüler zusammen, indem sie ihnen
eine Extra-Aufgabe aufbrummt: Sie
nehmen an einem Geschichtswettbewerb teil und müssen ein Projekt über
Kinder im Holocaust machen. Entschlossen, ihre Schüler an ihre Grenzen
zu bringen, stellt Anne ihr eigenes
Leben in den Hintergrund und nutzt all
ihre Kreativität und Willenskraft, um
die Aufmerksamkeit ihrer Schüler zu
erlangen und sie zu motivieren.
105 Min.; FSK: 6; Eintritt: € 4,-.
Reinbek kulturell · September 2016
15.09.2016 / Do., Schloss Reinbek
19.30 Uhr, € 5,-
IRAN 2016 – Die Erben
von Persepolis im Gottesstaat
auf dem Weg in die Zukunft
Als Wirtschaftsgeographin vermittelt Dr. Christiane
Repenning in ihrem Vortrag Eindrücke aus dem
Iran 2016, einem Land im gesellschaftlichen und
wirtschaftspolitischen Wandel.
Karten nur an der Abendkasse!
16.09.2016 / Fr., BeGe Neuschönningstedt
20 Uhr, € 14,-
Spass ist mir Ernst
Kabarett mit Nora Boeckler
In atemberaubendem Tempo führt sie ihr Publikum
durch den bekannten alltäglichen Wahnsinn
18.09.2016 / So., Schloss Reinbek
11.30 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
Form und Ornament in Porzellan
Arbeiten von Silke Decker und Barbara Hast
Dauer der Ausstellung bis 13.11.2016
18.09.2016 / So., Museum Rade
11.30 Uhr, € 7,-
Hans Pleschinski
liest aus den Lebenserinnerungen
von Else Sohn-Rethel:
»Ich war glücklich, ob es regnete oder nicht«
18.09.2016 / So., Schloss Reinbek
18 Uhr, € 25,- inkl. Tapas
Kulturkost
Tangokonzert - Hommage an
Astor Piazolla
Akustikfest
im Schloss Reinbek
22.09.2016 / Do., Schloss Reinbek
19.30 Uhr, € 25,-
Joco – »Horizon«
Das aufregendste Indie-Newcomer-Duo des
Jahres verspricht einen zauberhaften Auftritt.
Nachwuchs im Vorprogramm:
Arina Melnikova, Klavier
23.09.2016 / Fr., Schloss Reinbek
19.30 Uhr, € 25,-
amarcord – “Folkes & Tales”
Das Leipziger Vokalensemble präsentiert romantische Vokalmusik und internationale Folksongs.
Nachwuchs im Vorprogramm:
Henriette Urban, Harfe
24.09.2016 / Sa., Schloss Reinbek
19.30 Uhr, € 25,-
Julia Neigel – »Samt und Seide«
In ihrer Akustiktour singt sie von Liebe und Leidenschaft, aber auch von Frauen-Power, neu erwachter Lebens- und Liebeslsut und Selbstvertrauern.
Nachwuchs im Vorprogramm:
Felix Martin, Tenorsaxophon
25.09.2016 / So., Schloss Reinbek
19.30 Uhr, € 25,-
Babette Haag – Percussion
Sie sprüht vor Temperament und ist durch ihre
unglaublich vielseitige Spielweise zur renommiertesten deutschen Schlagzeugerin geworden.
Nachwuchs im Vorprogramm: Antonija Hagedorn, Posaune und Lara Seufer, Baritonhorn
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20.15 Uhr, € 6,-
Russland in der Gegenwart –
ein Sonderweg?
Vortrag und Nachfragen von
Prof. Dr. Ludwig Steindorff
Karten nur an der Abendkasse!
Eine Veranstaltung der Volkshochschule mit der
Schleswig-Holsteinischen Universitätsgesellschaft
28.09.2016 / Mi., Schloss Reinbek
19 Uhr, € 10,-
Die große Tafel –
Kulinarischer Abend zur
Esskultur in Deutschland
Anmeldung erforderlich unter:
[email protected]
28.09.2016 / Mi., Schloss Reinbek
19.30 Uhr, Eintritt frei
Kamingespräch zum Thema
»Fundraising« mit Klaus Heil
In Zusammenarbeit mit Kontakt e.V.
29.09.2016 / Do., Volkshochschule
19.30 Uhr, € 6,-
Die Entdeckung der
Gravitationswellen
Informationsvortrag über die Wellen Einsteins von
Prof. Dr. Jochen Liske
Karten nur an der Abendkasse!
Mit dem Ensemble Contrabajando
Schloss Reinbek, Schloßstraße 5, 21465 Reinbek • Museum Rade am Schloss Reinbek, Schloßstraße 4, 21465 Reinbek • Rathaus Reinbek, Hamburger Str. 5-7,
21465 Reinbek · Volkshochschule Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2a, 21465 Reinbek • Begegnungsstätte Neuschönningstedt, Querweg 13, 21465 Reinbek
Vorverkauf: KulturKasse in der Stadtbibliothek, Hamburger Str. 8, 21465 Reinbek, Tel. (040) 727 369-20
(Kein Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Volkshochschule an der KulturKasse. Diese gibt es direkt in der Volkshochschule)
Öffnungszeiten: Mo. u. Do. 14 bis 18 Uhr, Di. u. Fr. 10 bis 13 Uhr - Mi. geschlossen. • Abendkasse: Am Aufführungsort ist die Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
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24 kultur
12. September 2016
Fünf Jahre Reinbeker U20-Poetry-Slam
»Die Erben von Persepolis im Gottesstaat
auf dem Weg in die Zukunft«
Reinbek – Im Rahmen der
Fotoausstellung von Wirtschaftsgeografin und Fotokünstlerin Dr. Christiane
Repenning (Foto) im Reinbeker
Schloss über Iran, lädt das
Kulturzentrum Reinbek am
Do., 15. September, 19.30 Uhr,
ein zu einem Vortrag von
Christiane Repenning unter der
Überschrift »Die Erben von
Persepolis im Gottesstaat auf dem Weg in
die Zukunft«. Darin stellt die
Referentin den Iran als ein Land
vor, das seinen eigenen, religiös
geprägten Weg geht und jetzt
wieder Annäherung an den Westen
sucht. Die Referentin ermöglicht
Einblicke in einen tiefgreifenden
gesellschaftlichen und wirtschaftspolitischen Wandel eines Landes,
dessen Jahrtausende alte Kultur die
unsere stark beeinflusst hat.
Karten: € 5,-, nur Abendkasse
Kulturkost – Hommage an Astor Piazolla
mit dem »Ensemble Contrabajando«
Reinbek – Kulturkost bedeutet bei
der Veranstaltung am Sonntag, 18.
September, 18 Uhr, im Reinbeker
Schloss: Traurig sanft, aber auch mal
bestimmend deutlich lässt Felicitas
Stephan ihr Cello singen, kraftvoll
meldet mal die Gitarre von Wolfgang Lehmann, mal der Bass von
Uli Bär, mal Sabine Böker-Kaminsky
am Klavier einen Anspruch auf
Melodieführung an. Immer wieder
jubelt oder jammert das Akkordeon
von Stefanie Schulte-Hoffmann. Und
dazwischen oder dazu genießen Sie als
Zuhörerin oder Zuhörer leckere Tapas –
und tauchen ein in die Sehnsucht, in die
Fröhlichkeit, in den Witz, die Eleganz und
die Virtuosität dieser Tango Musik des
»Ensemble Contrabajando«.
Del Diablo y del Angel – vom Teufel
und vom Engel heißt das Programm, das
sich auf die Suche nach dem Diabolischen
und dem Engelhaften in Piazzollas Musik
gemacht hat.
Karten gibt es für € 25,- inkl. Tapas an
der KulturKasse in der Stadtbibliothek,
Hamburger Straße 8,  040-72750800
und eine Stunde vor Beginn an der Kasse
im Schloss Reinbek und online über www.
kultur-reinbek.de
Kamingespräch: »Fundraising«
Reinbek – Kaum eine nichtstaatliche Organisation im humanitären, kulturellen, gesellschaftlichen
oder klerikalen Bereich ist heute
mehr in der Lage, ohne Mäzene und Spender ihre Arbeit in
sinnvollem Umfang zu leisten.
Das Reinbeker Kamingespräch
am Mittwoch, 28. September
2016, ab 19.30 Uhr im Festsaal
des Reinbeker Schlosses, hat einen der
wohl profiliertesten Fundraiser im Lande,
Klaus Heil, zu Gast. Heil (Foto), Jahrgang
1957, hat Sport studiert, hat als Trainer
und Skilehrer gearbeitet, war als Skirennläufer Mitglied der Studenten-National-
mannschaft. Er war Sozialarbeiter
in sozialen Brennpunkten und
Geschäftsführer eines Wohlfahrtsverbandes und er hat dabei
hautnah erlebt, wie unerlässlich
zusätzliche Hilfen und Mittel für
solche Arbeiten und Aufgaben
sind. Er wurde hauptberuflicher
Fundraiser und ist gesuchter
Berater und Dozent in vielen
großen und kleinen Organisationen zum
Thema »Fundraising«.
Die Moderation des Abend liegt in den
Händen von Rudolf Zahn, der bei Klaus
Heil eine Fundraising-Ausbildung absolviert hat. Der Eintritt ist frei
Reinbek – Der Reinbeker U20Poetry-Slam feiert am Freitag,
16. September, ab 19.30 Uhr, im
Jugendzentrum, Schlossstraße 5,
seinen fünften Geburtstag, und
Jung und Alt sind dazu eingeladen.
Einlass ist ab 19 Uhr, der Eintritt
ist frei.
Die Idee eines U20-Slams in
Reinbek wurde 2009 geboren und
2011 im JUZ umgesetzt. »Zunächst
waren nur zwei Abende geplant,
um zu sehen, wie Poetry-Slam
in Reinbek ankommt«, erläutert
Gründer und Slammaster Karsten
Lieberam-Schmidt, »dann lief es
so gut, dass wir immer weiter
gemacht haben.« Eine Besonderheit ist, dass es beim Reinbeker
U20-Slam keine untere Altersgrenze gibt: »Warum soll man talentierte Schreiberinnen und Schreiber
ausschließen, nur weil sie 12 oder
13 sind?«, fragt Lieberam-Schmidt
plakativ.
Insgesamt sind am Reinbek-Slam
bisher genau 100 verschiedene
Poetinnen, Poeten und Teams aufgetreten, darunter 83 Einzelstarter
und 17 Teams. Rekordhalter unter
den Siegern ist Laurenz Gottstein,
der allein den Reinbek-Slam sechsmal gewann. Wer am 16.09. mit
einem eigenen Textvortrag dabei
sein möchte und nicht älter als 20
ist, kann sich dafür vorab beim JUZ
unter [email protected],
 7225110 oder auch noch am
Slam-Abend selbst anmelden. Es
glinder mühle
Kupfermühlenweg 7,  7104776
Mühlengespräche
Glinde – Die Glinder Mühlengespräche sind eine offene Vortragsreihe der Volkshochschule
Glinde und der Schleswig-Holsteinischen Universitäts-Gesellschaft Kiel / Sektion Glinde. Die
Vorträge finden statt in der Glinder
Mühle, Kupfermühlenweg 7. Erwerben Sie auf Grund der großen
Nachfrage eine Dauerkarte für alle
10 Abende für € 31,-. Einzelkarten
für € 5,50 an der Abendkasse oder
über  71404495
Dienstag, 27. Sept., 20 Uhr: Die
Kunsthistorikerin und Literaturwissenschaftlerin Dr. Gabriele Himmelmann referiert über das Thema
»Manet & Zola«.
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wird an diesem Abend eine Reihe
von Überraschungen geben, wobei
anlässlich des Jubiläums nicht ein
„großer Stargast“ im Vordergrund
stehen soll, sondern die Nachwuchspoeten selbst. Nichtsdestotrotz werden auch zwei der besten
Slammerinnen Deutschlands
antreten, nämlich die amtierende
Mecklenburgische U20-Meisterin
Marike Sklarski (17) aus Warnemünde sowie die amtierende
Mecklenburgmeisterin (Ü20) Anne
Kalkbrenner (23) aus Rostock als
Feature. Die nächsten ReinbekSlams finden am 4. November
2016 und 3. Februar 2017 statt.
barlach-haus
Die Besten!
Hamburg – Am Sonntag, 18.
September 2016, 18 Uhr, lädt das
Ernst Barlach Haus, Jenisch Park
(Baron-Voght-Str. 50a, 22609 Hamburg, Park-Eingang Hochrad) im
Rahmen des International Mendelssohn Summer School Festival
2016 zum Konzertabend mit dem
besten Kammermusikensemble
des Festivals. Nach intensiver musikalischer Arbeit mit weltberühmten Künstlern wie Michel Lethiec,
Ralf Gothóni, dem Auryn Quartett,
dem Mandelring Quartett und Niklas Schmidt, bleibt das Programm
eine Überraschung, mitreißende
Spielfreude und höchste Qualität
sind garantiert.
Karten (€ 15,-) erhalten Sie im
Ernst Barlach Haus, Vorbestellungen unter  826085. Ab 17.30
Uhr sind Abendkasse und Ausstellung geöffnet.
Neben der Musik können die
reizvolle Umgebung, ein interessantes Gespräch bei einem
Glas Wein in der Pause oder ein
Rundgang durch die Ausstellung
»Aufbruch in Farbe« – Die Expressionisten aus dem Osthaus
Museum Hagen Ihren Sonntagabend abrunden . . .
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kultur 25
12. September 2016
aus den kirchen
Wentorf – Pastor Michael Galle
lädt am Mittwoch, 15. September,
19 Uhr, wieder ein zum Gesprächskreis für Trauernde im Gemeindehaus, Waldweg 1. Pastor Michael
Galle: »Dieser Gesprächskreis für
Trauernde am Mittwochabend
möchte den Hinterbliebenen die
Möglichkeit geben, mit Menschen in ähnlicher Lage über ihre
Einsamkeit, ihre Verzweiflung, ihre
Sehnsucht zu reden. Sie erfahren
vielleicht, dass sich eine Last gemeinsam leichter tragen lässt.«
Spirituelles Singen
Wentorf – Am Sonnabend, 8.
Oktober, 19 Uhr, findet wieder das
»Spirituelle Singen« in der MartinLuther-Kirche, Reinbeker Weg 27,
statt. Gesungen werden einfache
Lieder aus verschiedenen Kulturen,
unterstützt durch Gitarre, HandPan oder Trommel. Willkommen
sind Menschen mit und ohne
Gesangserfahrung, die Lust haben
ihre Stimme klingen zu lassen. Das
Angebot ist offen, man verpflichtet
sich nicht zur regelmäßigen Teilnahme. Geleitet wird das Singen
von Karin Berger-Petersen, die als
Musikpädagogin ihre Freude an
der Musik gerne mit anderen teilt.
Als Ausgleich wird eine Spende für
den »Runden Tisch Asyl Wentorf«
erbeten. Anmelden kann man sich
unter  73928257, spontanes
Kommen ist genauso möglich.
Aufgrund des großen Interesses bietet Frau Berger-Petersen
ab Mitte September auch die
Möglichkeit an, in einer kleineren
Gruppe 14-täglich in ähnlicher
Weise zu singen. Kosten: € 49,- für
7 Termine oder € 10,- für einzelne Abende. Mehr unter obiger
Nummer.
Gemeindeversammlung
Wentorf – Am Sonntag, 25.
September, lädt die Martin LutherKirchengemeinde, Reinbeker Weg
27, nach dem Gottesdienst ein
zur Gemeindeversammlung. Der
Jahresbericht 2015/2016 und die
neuen Jugendräume stehen auf
der Tagesordnung. Im Rahmen
des Jahresberichts werden auch
die Vorsitzenden der Ausschüsse
für Bau, Finanzen, Gottesdienst
und Liturgie, Kindergarten, Musik,
Personal und Senioren sowie die
Tansaniagruppe berichten. Außerdem ist Zeit für Fragen und
Anregungen aus der Gemeinde.
aumühler kirche
Feierlicher Einführungsgottesdienst
Aumühle – Am Sonntag, 18. September, 10 Uhr, wird der Gottes-
dienst in der Aumühler BismarckGedächtnis-Kirche besonders
feierlich gestaltet. Pröbstin Frauke
Eiben wird aus Ratzeburg nach
Aumühle kommen, um im Gottesdienst Pastorin Johanna Thode,
die Prädikanten Gesa Laitenberger
und Dr. Hermann Richter sowie die
Katechistin Frauke Richter feierlich
in ihr Amt einzuführen.
Viele Aumühler wundern sich,
dass jetzt eine feierliche Einführung
erfolgt, obwohl alle Vier bereits
seit Monaten und Jahren im Dienst
der Kirche tätig sind. Als Erläuterung führte hierzu Pastorin Johanna
Thode aus: »Ich bin seit meiner
Ordination 2012 Pastorin«. Nach
dem Weggang von Pastor Dirk
Süssenbach wurde Johanna Thode
zunächst mit der »Verwaltung« der
Pfarrstelle beauftragt. Dieses hat
beamtenrechtliche Gründe. Erst
im April 2016 konnte sie vom Kirchengemeinderat gewählt werden
und ist nun offizielle Pastorin in der
Kirchengemeinde Aumühle. Daher
erfolgt jetzt die offizielle Einführung in das Amt durch Pröbstin
Frauke Eiben.
Ähnlich ist die Situation bei den
beiden Prädikanten Gesa Laitenberger und Dr. Hermann Richter.
Beide haben die Ausbildung zu
Prädikanten erfolgreich abgeschlossen und bereits mehrfach
in Aumühle, aber auch anderen
Gemeinden Gottesdienste geleitet
und gepredigt. Pastorin Thode:
»Die offizielle Einführung bei uns
in der Gemeinde mit Segen und
Zuspruch soll ihnen feierlich den
Rücken stärken. Wir freuen uns
sehr, dass beide so vielfältige
Gottesdienste bei uns gestalten.«
Feierlich eingeführt in die Aufgabe
einer Katechistin wird Frauke
Richter, die die Aufgabe übernommen hat, Pastorin Thode beim
Unterricht der Konfirmanden und
Konfirmandinnen zu unterstützen.
Lothar Neinass
Auch in der
Kirche wird gewählt
Kirchengemeinden der Nordelbischen Kirche neue Gemeinderäte (früher Kirchenvorstände)
gewählt. Die Wahlperiode für
die Kirchengemeinderäte beträgt
künftig sechs Jahre.
Der jetzige Kirchengemeinderat
beschließt, wie viele Mitglieder in
den neuen Kirchengemeinderat
gewählt und wie viele Personen
berufen werden sollen. Im Frühjahr hat der Kirchengemeinderat
entschieden, dass dem Kirchengemeinderat neun Personen angehören sollen. Pastorin Johanna
Thode gehört automatisch dem
Gemeinderat an. Zwei Mitglieder
sollen berufen werden, so dass
noch sechs Mitglieder zu wählen
sind.
Für den Kirchengemeinderat
kann jeder Aumühler, der volljährig ist und der Kirchengemeinde
als Mitglied angehört, kandidieren. Wer kandidieren möchte, bekommt die Bewerbungsunterlagen
im Kirchenbüro. Sie sollen bis zum
18. September im Kirchenbüro
abgegeben werden. Bereits am 2.
Oktober sollen sich die Kandidaten im Gottesdienst vorstellen.
Lothar Neinass
st.-ansgar
Gesprächsabend: »Habe ich ein
Vorbild, dem ich nacheifere?«
Schönningstedt – Die ev.-luth. Ansgar-Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe lädt ein zum
Gesprächsabend am Dienstag, 20. September,
20 Uhr, im Gemeindehaus, Am Salteich 7. Thema
des Abends: Habe ich ein Vorbild, dem ich nacheifere? – Jesus, Gandhi, Martin Luther King, eine
Lehrerin…
Ev.-Freikirchliche Gemeinde
Einfach ausprobieren: Die Ev.Freikirchliche Gemeinde Reinbek
bietet Glaubenskursus für Suchende, Zweifler und Neugierige
Reinbek – Viele Menschen haben ihre ganz persönlichen Fragen, wenn es um den Glauben geht:
»Gibt es Gott?«, »Hat das Leben mehr zu bieten?«
oder «Macht Glaube glücklich?« Die Ev.-Freikirchliche Gemeinde Reinbek bietet ab 7. Oktober mit
FOTO: PRIVAT
martin-luther
Gesprächskreis
für Trauernde
heilig-geist
Weihnachtsbaum
gesucht
Wohltorf – Noch hoffen alle auf
einen schönen bunten Herbst,
doch Axel Potthoff, Sprecher des
Küsterkreises in der Wohltorfer
Kirche denkt jetzt schon an Weihnachten.
Er sucht für die Wohltorfer
Kirche einen Weihnachtsbaum.
Der Nadelbaum sollte rund 6
Meter hoch sein. Ideal wäre ein
Solitärbaum aus einem Garten
oder Park.
Wer einen Baum zur Verfügung
stellen möchte, sollte sich an
das Gemeindebüro (Frau Ziel)
 04104-2283 oder per eMail
[email protected]
wenden.
Lothar Neinass
Aumühle – Am 1. Advent, dem
27. November, werden in den
Tai Chi & Qi Gong
Kostenlos Kennenlernen
Do., 15. Sept., um 19 Uhr,
Do., 22. Sept., um 19 Uhr,
Do., 29. Sept., um 19 Uhr.
Um vorherige Anmeldung wird gebeten:
Tai Chi Schule Birgit Siemssen · Am Sportplatz 10 beim SC Wentorf
21465 Wentorf b.HH ∙ Tel. 040 / 729 70 25 ∙ www.enjoy-taichi.de
Atem  Bewegung  Entspannung
Organisieren den Glaubenskurs: Pastor Uwe
Klemp (l.) und Gemeindeleiter Helmut Sierich
dem Alpha-Kursus einen Glaubenskursus für alle,
die sich in entspannter Atmosphäre (wieder) neu
mit den Kernthemen des christlichen Glaubens
auseinandersetzten möchten.
»Wer einfach neugierig ist, eine Sehnsucht nach
Mehr im Leben verspürt oder die Sache mit Gott
noch einmal neu für sich prüfen möchte, ist bei
uns am richtigen Platz«, sagt Pastor Uwe Klemp.
Über insgesamt zehn Wochen beschäftigen sich
die Kursusteilnehmer mit Themen wie »Wer ist
Jesus?«, »Wie kann man die Bibel lesen?« oder
»Welchen Stellenwert hat die Kirche?«. Nach einem gemeinsamen Abendessen führt ein Vortrag
in das Thema der Woche ein. Anschließend gibt
es in kleinen Gruppen einen offenen Austausch
unter den Teilnehmern mit viel Raum für Fragen.
Alpha Kurse gibt es seit 25 Jahren und werden
heute in 169 Ländern von Kirchen aller Konfessionen durchgeführt. Sie sind ergebnisoffen.
Der Alpha Kurs ist kostenfrei und findet ab 7.
Oktober jeweils freitags um 19 Uhr in der Kirche
im Jahnckeweg 7 in Reinbek statt. Weitere Informationen und Anmeldung auf der Gemeindewebsite unter www.efg-reinbek.de
Wäscherei
Tel. 7 21 30 10
Wir holen und bringen.
Die Qualität macht den guten Ruf
26 kultur
12. September 2016
Nacht der Kirchen: »Lebe, Liebe, Lache«
Hamburg – 120 offene Kirchentüren laden am 17. September 2016 in Hamburg und Umgebung zu einer Entdeckungstour mit
vielfältigen Kulturveranstaltungen. Von 19 Uhr bis Mitternacht verspricht das Motto »Lebe! Liebe! Lache!« außergewöhnliche
Erlebnisse mit Spiritualität, Literatur, Musik und Kunst. Das Motto »Lebe, Liebe, Lache« bezieht sich auf die Bibelstelle: »Euer
Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.«(Johannes 16.22). Liebhaber von Jazz, moderner oder
klassischer Musik kommen ebenso zu Genuss wie Freunde von Comedy, Literatur, Theater oder historischen Führungen. Auch
wer ein Gespräch, ein gemeinsames Gebet oder Meditation sucht, einen Blick von Kirchtürmen genießen oder bauliche KirchenSchmuckstücke entdecken will, wird fündig. Die Veranstalter laden dazu ein, das Leben zu genießen, sich der Liebe bewusst zu
werden und herzhaft zu lachen. Alle Veranstaltungen sind kostenlos.
Der Moderator Daniel Kaiser erwartet zur Eröffnung auf der NDR-Bühne in der Spitaler Straße/Kurze Mühren u.a. Bischöfin
Kirsten Fehrs, Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank, Erzbischof Stefan Heße und Hauptpastorin und Pröpstin
Dr. Ulrike Murmann. Das musikalische Rahmenprogramm bietet vor allem Gospel und Pop.
Wir stellen unseren Lesern im Folgenden eine persönliche Auswahl von Veranstaltungen vor. Das komplette Programm ist
unter www.ndkh.de zu sehen. Auf der Homepage kann auch die App »Kirchennacht« für unterwegs heruntergeladen werden.
St. Petri und Pauli, Johann-Adolf-Hasse-Platz 3,
Bergedorf: Musik zum Zuhören, Nachdenken und
Mittanzen. »Rock die Straße« betreibt Straßenkultur seit 1997, mit handgemachter Musik. Reise
durch mehrere Musik-Jahrzehnte nach dem Motto
Lebe! Liebe! Lache!
20 Uhr: Teil 1 – Liebe – Das Leben in all seinen
Facetten - Stücke von Crosby, Stills and Nash
21.30 Uhr: Teil 2 – Lebe – Lieder zur Liebe, nicht
nur der zwischen Mann und Frau – mal schnell,
mal Ballade – und alles Flower-Power
23 Uhr: Teil 3 – Lache – Lachen kann fröhlich sein
und hoffnungsvoll. Hier ist es Tanz – das Lachen
aus mitreißenden Stücken der Hippiezeit
St. Severini Kirchwerder, Kirchenheerweg 12,
21037 Hamburg
19.30 Uhr: Leben, Lieben, Lachen – op Platt
21.30 Uhr: St. Severini im Kerzenschein.
Jerusalem-Kirche, Schäferkampsallee 36, 20357
Hamburg
Lebe! Liebe! Lache! – das klingt gut. Aber wie
hören Geflüchtete diese drei Aufforderungen?
Ist ihnen zum Lachen zumute, wenn sie nach oft
langer und gefahrvoller Flucht hier in Deutschland
angekommen sind und feststellen müssen, dass
vieles so gar nicht den Vorstellungen und Hoffnungen entspricht, mit denen sie ihre Ankunft bei
uns verbunden haben – wenn sie statt Sicherheit
Fremdenhass erwartet? Wie können sie ihr Leben
bei uns so gestalten, dass sie wieder Lebensfreude empfinden können – und was können wir als
Gemeinde dazu beitragen? Dieser Frage stellen
sich in unserer Stadt nicht nur christliche Gemeinden, sondern auch jüdische und islamische.
Und so werden wir gemeinsam mit Geflüchteten
nach neuen Wegen des Lebens suchen – die
Jerusalem-Gemeinde, die evangelische Projektgemeinde Jesusfriends, die evangelische ImmanuelGemeinschaft, die Liberale Jüdische Gemeinde
Hamburg, die Jüdische Gemeinde Pinneberg
und das Bündnis der Islamischen Gemeinden in
Norddeutschland.
18.15 Uhr: Gespräch über Johannes 16, 22. Rabbiner Dr. Moshe Navon, Pastor Dr. Hans-Christoph Goßmann und Imam Dr. Ali-Özgür Özdil
19.15 Uhr: Wie wird das islamische Abendgebet
verrichtet? Einführung durch Imam Dr. Ali-Özgür
Özdil.
20.45: Podiumsdiskussion: Wie gehen wir als
Gemeinden mit Geflüchteten um? Moderation:
Katty Nöllenburg
22 Uhr: New Life – wie Geflüchtete ein neues
Leben in Deutschland beginnen
Kurzfilm von Yasser Salem. Anschließend Gespräch mit dem Regisseur.
St. Petri-Kirche Geesthacht, Am Spakenberg 52
21502 Geesthacht
19 Uhr: Die Fülle des Lebens wird an diesem
Abend gefeiert. Zeit für Musik, Gesang und Stille,
Nachdenkliches und Überraschendes. Cocktails an
der Bar im Vorraum der Kirche.
19.30 Uhr: Impro-Theater; Comedy
nach Art der »Schillerstraße«
21.30 Uhr: Lebe, liebe, lache
- Licht! Lichteraktion auf der
Kirchwiese
Ökumenisches Forum Hafencity, Shanghaiallee 12-14, 20457
Hamburg
Augenblicke mit Weihrauch und
Musik – Einblicke in die Vielfalt
kirchlicher Traditionen und Glaubenswelten. Bio-faire Speisen und
Getränke durchgehend im Café
ElbFaire.
19 Uhr: Lieder in byzantinischer
Tradition
Die bulgarisch-orthodoxe Kirche
stellt sich vor
19.45 Uhr: Singing the Lord‘s Song
– African Churches
20.30 Uhr: Radikal und frei – Warum Katholiken Heilige verehren
St.-Johannis Altona (Kulturkirche
Altona), Max-Brauer-Allee/Bei der
Johanniskirche 22, 22767 Hamburg
19 Uhr: Rumi-Projekt-Jazzhaus
Ensemble
Dschalal ad-Din Muhammad arRumi (1207-1273)
ist der in unserem Kulturkreis
bekannteste Sufi-Mystiker.
Seine Lyrik über das Thema Liebe
zu Gott und den Menschen steckt
voller Kraft und Originalität. Eine
Auswahl wird erstmals in einen
jazzmusikalischen Kontext gestellt.
Das Rumi-Projekt verbindet Gedichte und Lieder des Sufi-Poeten
mit orientalischem Worldjazz
und Derwischtanz. Traditionelle
Instrumente und Stücke werden
mit jazzigen und lyrischen Improvisationen in Einklang gebracht und
die Gedichte in einer modernen
Sprache neu interpretiert. Kaum
ein Dichter versteht es so wie
Rumi, die ewige Liebesgeschichte
zwischen Göttlichem und Menschlichem in Worte zu fassen und als
interkulturelle Botschaft in die Welt
zu bringen.
St. Johannis Harvestehude,
Heimhuder Str. 92, 20148 Hamburg
20 Uhr: Die neue Orgel – Werke
aus Barock und Romantik und Improvisationen mit Kirchenmusiker
Christopher Bender (Orgel)
21 Uhr: Christopher Bender stellt
die neue Orgel vor und erläutert
ihre einzigartigen Besonderheiten.
St. Marien-Dom, Am Mariendom
1, 20099 Hamburg
19.15 Uhr: Lebe! Performance der
Folklore-Tanz-Gruppe der portugiesischen Gemeinde auf dem
Domplatz.
Ab 1915: Kulinarische Köstlichkeiten aus Kroatien, Portugal,
Korea und Deutschland auf dem
Domplatz
20 Uhr: Liebe! Von Mystikern und
Minnesängern: Liebestexte und
Musik aus drei Jahrtausenden;
mit Silja von Kriegstein, Sophia
Whitson (Harfe) und Sebastian
Dunkelberg.
21.30 Uhr: Lache! Orgel einmal
anders: Lateinamerikanische Musik
und Improvisationen an der großen
Beckerath-Orgel des St. MarienDoms mit Hubertus Ebbesmeyer
(Orgel).
Alsterschiffe, Anleger Jungfernstieg
Ab 18 Uhr: Die »Nacht der Kirchen«
im 20-Minuten-Takt – ein kostenloses Highlight der Veranstaltung: Mit
Musik durch die Nacht der Kirchen
schippern zu den nahe der Alster
gelegenen Kirchen. Auf den Schiffen dabei sind Aneta Pajek (Bandoneon), Christoph Wiatre (Bei Anruf
Swing), Merita Laurél (französische
Pop-Chansons, Balladen und
Evergreens), Petra Thelen (Sax),
Kurt Buschmann (Das einsame Sax
in der Nacht), Marion Gretchen
Schmitz (die Schauspielerin liest
Texte), The Shank Hill Songbook
(Gitarrenfolk à la America), Alexander Losekrug (»Wann ist die Zeit,
da wir verstehen, was uns glücklich
macht?«), Duo Matizes (Latin), Tornado Rosenberg (Folk- lore, Bossa
und Blues) und Sigrun W. Heuser
(Songs, mal ironisch, mal motivierend – immer berührend).
Hauptkirche St. Michaelis, Englische Planke 1, 20459 Hamburg
18.55 Uhr: Herzenslieder – ich will
singen und sagen, wovon mein
Herz voll ist. Wort zur Eröffnung,
Hauptpastor Alexander Röder
19 Uhr: Chormusik zum Jubiläum
Neuer Knabenchor Hamburg;
Leitung: Jens Bauditz
20.20 Uhr: Das Auge des Herzens
Meditation, Dr. Nils Petersen
20.40: Herzenslieder
Orgelmusik, Manuel Gera
Ägyptisch-Koptische Kirche,
Schröderstiftstraße 34, 20146
Hamburg-Rotherbaum
Die koptische Kirche, das sind die
altorientalischen Christen Ägyptens.
Sie zeigen die reichen Traditionen,
die Lehren und Liturgien, die sie
direkt auf den Gründer ihrer Kirche,
den Evangelisten Markus, zurückführen und bis heute unverändert
bewahren.
17.30: Begrüßung mit ägyptischen
kulinarischen Köstlichkeiten und
traditionellem koptischen Gesang.
Ab 19 Uhr: Jesus in Ägypten – das
Geheimnis der Kopten. Vortrag von
Kirchenhistoriker Michael Hesemann über die altorientalische
Kirche Ägyptens, Marienerscheinungen in Ägypten, die Verfolgung
der Kopten und ihre Situation
heute.
St. Gertrud, Immenhof 10, 22087
Hamburg-Uhlenhorst
Ab 21 Uhr: Singer-SongwriterKirche – Starke Frauen mit Ivonne
Fechner, Mareile Gnep, CARÓ und
Marie-Luise Gunst
Christianskirche Ottensen, Klopstockplatz, 22765 Hamburg
Ab 19.30 Uhr: Liebeswahn und
Ostinato. Delirien, Glücksmomente,
Trauer, Liebeswahnsinn, Tränen,
Jubel, Loops. Eine barocke DJNacht mit Prof. Michael Glasmeier
voller barocker Lebensfreude. Auf
Liegestühlen, Matten, Kirchenbänken – zuhörend oder in Ekstase.
Kirche Nienstedten, Elbchaussee
410, 22609 Hamburg
Ab 19 Uhr: Jona und der Wal,
Musical nach Ruthild Wilson und
Helmut Jost, mit Nienstedtener
Kinderchor und Band sowie Vorschulkindern der KITA Nienstedten,
Musikern und Sprechern.
hs
kultur 27
12. September 2016
Martin Luther
Zum 500-jährigen Jubiläum des legendären »Thesenanschlags« am 31. Oktober 1517 liegt eine Fülle
von Büchern über den Reformator vor, der nach einer
2003 vom ZDF veranlassten Wahl »Unsere Besten«
auf Platz zwei (hinter Konrad Adenauer) landete. Aus
den aktuellen Titeln stellen wir eine Auswahl vor.
Schon äußerlich durch sein Großformat besonders ansprechend ist Armin Kohnle »Martin Luther:
Reformator, Ketzer, Ehemann«, Evang. Verlagsanstalt, Leipzig 2015, 224 S., 121 Abb., 3 Karten, geb.
m.SU., € 29,95. Der Autor, Professor für Kirchengeschichte an der Uni Leipzig (2000 habilitiert über
»Reichstag und Reformation«) will in seinem Buch
»Bleibendes und Überholtes …unterscheiden«. Er
skizziert zunächst »Gesellschaft, Politik und Wirtschaft um 1500« und geht sodann zweispurig historisch und thematisch vor: »Schüler und Student«
– »Mönch« – »Professor« – »Entdeckung d. Evangeliums« – »Freunde und Gegner« – »Kirchenbann
u. reformatorische Haupt-Schriften« – »Wormser
Reichstag u. Wartburgzeit« – »Neue Fronten« – »Ehemann« – »Ausbreitung u. Verteidigung d. evangelischen Lehre« – Eine neue Kirche bauen« – »Verhärtungen im Alter« . Im Kapitel »Mythos Luther«
umreißt er die »konkurrierenden Lutherdeutungen«:
in der Frühen Neuzeit, das protestantische Lutherbild
des 19. Jhdts., Verzerrungen: Luthers Bild im römischen Katholizismus. In puncto auch evangelischer
Kritik an Luther, etwa wegen seiner Schriften zu den
Juden, mahnt der Autor, »Zeitbedingtes und zeitlos
Gültiges zu unterscheiden«. Die reiche Bebilderung
macht den Textgehalt oft anschaulich im Wortsinn
und verlockt – wie auch die vielen Infokästen – zum
Schmökern.
Wer mehr Details
zum Thema erfahren möchte, greife zu
Heinz Schillings umfangreicher Biographie: »Martin Luther.
Rebell in einer Zeit des
Umbruchs«, Verlag
C.H.Beck, München
2012, aktualisierte
Sonderausgabe 2016,
728 S. m. 51 Abb. u. 4
Karten, geb., € 19,95.
Der Autor, em. Professor für Europäische
Geschichte der Neuzeit in Berlin, präzisiert frühere Darstellungen von
Luthers Entwicklung mit dem Ziel, »sein Denken und
Handeln …als das darzustellen, was sie für den heutigen Menschen …vor allem sind, nämlich Zeugen
einer Welt,…die nicht mehr die unsere ist und uns
somit mit dem Fremden und ganz Anderen konfrontiert.« Die einzelnen Abschnitte: I. (1483-1511): 1.
Christenheit im Aufbruch; 2. Kindheit und Jugend;
3. Krise und Zuflucht im Kloster. II. (1511-1525): 1.
Wittenberg; 2. Geburt des freien Luther; 3. Der Reformator – Selbstbehauptung vor Kirche, Kaiser und
Reich; 4. Die Kärrnerarbeit beginnt; 5. Der Kampf
um die Deutungshoheit im eigenen Lager; 6. Angekommen in der Welt – Ehe, Familie, Großhaushalt. III.
Zwischen Prophetengewissheit u. zeitlichem Scheitern (1525-1546): 1. Evang. Erneuerung von Kirche
u. Gesellschaft; 2. »Aber wir Christen stehen in einem anderen Kampf« – vor den Herausforderungen
der Welt; 3. Im Widerstreit d. Emotionen – zwischen
gottergebener Lebensfreude und apokalyptischen
Ängsten; 4. Sterben in Christo – » wir sind alle Bettler, das ist wahr«. Epilog: Luther und die Neuzeit – die
Dialektik von Scheitern und Erfolg.
Das erschöpfende, gut lesbare Opus mit über
1000 weiterführenden Anmerkungen, imposanter
Bibliographie und Personenregister hat das Zeug
zum Klassiker.
Peter Steder
musik in kirchen
gethsemane
Gitarre und Akkordeon
auf den Spuren Bachs:
Stücke beginnt nun
wieder die
Probenzeit«,
betont
Susanne
Bornholdt
(Foto),
Kantorin in
Aumühle.
intimen, akustischen Bandsound.
Eintritt frei, Spenden sind willkommen.
aumühler kirche
Musik für Drehleier,
Fagott und Orgel
Neuschönningstedt – Ein ungewöhnliches Klangerlebnis erwartet
die Freunde der Konzertreihe der
Gethsemane-Gemeinde: Das Lux
Nova Duo – Lydia Schmidl, Akkordeon, und Jorge Paz Verastegui,
Gitarre – gastiert am Sonnabend,
17. September, 18 Uhr, in der
Gethsemane-Kirche, Kirchenstieg
Jorge Paz Verastegui und Lydia
Schmidl
1. In der ungewöhnlichen Besetzung lassen die beiden jungen
Musiker Bearbeitungen von klassischem Repertoire erklingen. »Wir
haben unser Konzert unter das
Motto ‚Auf den Spuren von Johann
Sebastian Bach‘ gestellt«, sagt Lydia Schmidl. »Es basiert auf seinen
Kompositionen und auf Werken
nachfolgender Komponisten, die
sich auf Bach beziehen und sich
von ihm inspirieren ließen.« Das
Programm erstreckt sich weiter
über Mozart und Schostakowitsch
bis hin zu Astor Piazzolla.
Eintritt frei. Um eine Spende als
Honorar für die Künstler wird
gebeten.
maria-magdalenen
»Sub Rosa Pony«
Reinbek – Am 24. September
2016, 19.30 Uhr, gastiert das
Duo »Sub Rosa Pony« (Foto) im
Gemeindesaal der Maria-Magdalenen-Kirche, Kirchenallee 1. Ein
Konzert von »Sub Rosa Pony« ist
wie ein Sommerabend auf der
hölzernen Veranda hinterm Haus:
warm und lauschig, sodass man
glaubt im Hintergrund die Grillen
zirpen zu hören. Mit ihrem AkustikDuo haben sich Fanny Tanck und
Johannes Buck einer Mischung aus
Folk, Country und Bluegrassmusik
verschrieben, jenem breitgefächerten Genre, das man heutzutage
auch gerne »Americana« nennt.
Seit zehn Jahren durchstöbern
die beiden Wahlberliner diese
reiche Tradition, verlieben sich in
alte Songs von Bill Monroe und
Norman Blake, genauso schätzen
sie aber auch gegenwärtige DuoFormationen wie etwa Mandolin
Orange. Im Zentrum steht ihre Leidenschaft für Close-Harmony-Gesang, eine Fiddle und klar gepickte
Gitarrenlinien vervollständigen den
Lothar Neinass
nathan-söderblom
Kinderchormusical
»Das Goldene Kalb«
FOTO: JANA KÜHLE
BUCH-TIPPS
Aumühle – Am 18. September
wird im Gottesdienst um 10 Uhr in
der Aumühler Kirche eine besondere Musik erklingen. Während
Susanne Bornholdt spielt die Orgel
ertönen lässt, spielt der Musiker
Christian Walter Drehleier und
Fagott.
Christan Walter studierte zunächst Blockflöte an der Hochschule für Musik in Hamburg. Nach
seinem Abschluss als Diplommusiklehrer folgten Studien am
Konservatorium in Den Haag und
an der Akademie für Alte Musik
in Bremen im Fach „Historische
Fagottinstrumente“. Seit 2010
widmet sich Christian Walter der
barocken Drehleier, der Viele.
Zahlreiche Konzerte und CD-Aufnahmen runden sein musikalisches
Engagement ab.
Am Sonntagvormittag steht Musik von G. Ph. Telemann auf dem
Programm im Gottesdienst.
Lothar Neinass
Sommerpause der
Chöre geht zu Ende
Aumühle – Auch für die Aumühler
Chöre geht die Sommerpause zu
Ende. Die 3 bis 6- Jährigen singen
freitags von 15.15 bis 16 Uhr und
die ab 9 Jahre alten Kinder proben
mittwochs von 16.45 bis 18 Uhr im
Gemeindesaal, Börnsener Straße
25. Dienstags um 10.15 Uhr trifft
sich im Gemeindesaal der Offene
Singkreis Aumühle (Erwachsene).
Traditionell singt die Kantorei
mittwochs ab 19.55 Uhr. Und der
Kinderchor der Schulklassen 1 und
2 singt mittwochs nach dem Unterricht von 12.15 bis 13 Uhr in der
Schule. »Jetzt nach der Sommerpause ist der ideale Zeitpunkt, um
in einem der Chöre neu mitzusingen, denn für viele neue Lieder und
Reinbek – Seit Beginn des Jahres
haben der Reinbeker Kinderchor –
das sind die kleinen und mittleren
Chorgruppen der Nathan-Söderblom- und der Maria-MagdalenenKirche – ein großes Kinderchormusical eingeübt. Dieses wird nun in
der Reinbeker Nathan-SöderblomKirche am Täbyplatz, Berliner
Straße 4, am Sonnabend, 24. September, 16 Uhr, aufgeführt. Eine
Wiederholung gibt es am Sonntag,
dem 25. September um 11 Uhr.
Das Musical »Das goldene Kalb«
erzählt die spannenden Geschichte, wie Mose die Israeliten auf der
Flucht vor den Ägyptern viele Jahre
durch die Wüste führte und alle
schließlich am Berg Sinai ankamen. Dort bekam Mose von Gott
zwei Tafeln mit den 10 Geboten
für sein Volk. Doch dann steigt
Mose noch mal auf den Berg und
bleibt eine Weile weg, zu lange für
sein Volk. Sie werden ungeduldig
und hören auf die Rebellen…
Viele Helfer werden die NathanSöderblom-Kirche in eine Wüste
verwandeln, die Chorkinder singen
die fetzige Musik und ganz viele
mutige Solisten werden darstellen,
was damals in der Wüste passiert
ist.
Unterstützt werden die Kinder
vom bewährten Musicalsalonorchester. Die Leitung hat Jörg
Müller. Der Eintritt ist frei, alle
Mitwirkenden freuen sich aber
über eine üppige Kollekte.
Herz-Jesu
Sommerkonzert
Reinbek – Die Initiative »Miteinander in Kontakt kommen« der
Katholischen Reinbeker Gemeinde
lädt am Sonnabend, 24. September, 18.15 Uhr, ein in die HerzJesu-Kirche, Niels-Stensen-Weg,
zum späten Sommerkonzert. Das
Programm wird – wie das Hamburger Wetter – bunt gemischt
sein, von Oratorium über Oper bis
hin zum Lied aus aller Welt.
Der Eintritt ist frei.
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Polizei  110
Feuerwehr  112 od. 7223354
Rettungsdienst/Notarzt  112
Apotheken-Notdienst  08000022833
oder www.aksh-notdienst.de
Ärztlicher Sonntagsdienst:
 116117 (Sa 8 bis Mo 8 Uhr)
Deutscher Kinderschutzbund
 04532/280688
Frauennotruf Kiel e.V.
 0431-91144
Frauenhaus Stormarn
 04102/81709
Müttertelefon des Ev. Kirchenkreises
Hamburg Ost  0800-3332111
Giftzentrale:  (0551) 19240
Krankenwagen:  04531-19222
Schädlingsbekämpfung  7102027
Telefon-Auskunft:  11833
Tierärztl. Notdienst:  434379
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Hamburg – Oldies but goldies –
unter diesem Motto präsentiert
Gold Gala TV Produktion am
Samstag, 4. März 2017 (20 Uhr)
unvergessene Stars. Viele Oldie
Veteranen sind dabei wie etwa
die holländische Weltgruppe
»Pussycat« (»Mississippi«), Harpo
(»Moviestar«, 100 Mio Tonträger),
Chris Andrews (»Yesterday Man«,
bekannt in 50 Ländern), Peter Kent
mit seinen Welthit »It‘s a real good
feeling«, »Goombay Danceband«
ft. Ernest Clinton (»Sun of Jamaica«). Moderiert wird der Abend
von Oldie-Star Moderator Andreas
Ellermann (Foto, eigene TV Show
auf HH1). Am 4. März wird Einzug
in die Laeiszhalle (Großer Saal) am
Johannes-Brahms-Platz in Hamburg
gehalten. »Momentan gibt es einen
Frühbucherrabat von 30 Prozent bis
20.9.16«, verspricht die Produktionsfirma.Karten für das Superfest der
Oldie-Stars gibt es bei allen Abendblatt-Theaterkassen, wie beispielsweise im CCB Bergedorf, an den Bild
Box Ticketshops oder Online über
eventim.de, Stichwort »1. Superfest
der Oldiestars«!!! Karten telefonisch
unter  040-7281700.
Kita Schmiedesberg vermittelt Kontakte zu Babysittern
Stolze Absolventinnen bestehen Ausbildung beim Kinderschutzbund
Reinbek – Wünschen Sie sich
mal wieder einen Abend für
sich oder gemeinsam mit Ihrem
Partner? Haben Sie Termine
und niemanden, der Ihre Kinder
versorgt? Für Eltern, die eine
Betreuung für ihre Kinder suchen,
bietet die DRK-Kindertagesstätte
Schmiedesberg eine kostenlose Babysitter-Vermittlung an.
Seit Juli stehen für Reinbek und
Umgebung weitere sechs frisch
gebackene zertifizierte Babysitter
zur Verfügung, die sich schon auf
ihre Einsätze freuen. Sie alle haben
eine Ausbildung beim Deutschen
Kinderschutzbund durchlaufen,
in der sie die wesentlichen Dinge
im Umgang mit Säuglingen und
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2 x wöchentl. Haushaltshilfe in Reinbek-Hinschendorf gesucht. Tel. 8460 7625
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14 Tage für ein EFH in Hinschendorf gesucht,
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Kleinkindern gelernt haben.
So haben sie von einer
erfahrenen Hebamme Basiswissen
zur Säuglingspflege erlangt sowie
einen Erste-Hilfe-Kurs speziell für
Kleinkinder durch den Malteser
Hilfsdienst absolviert. Zudem
lernten sie die Grundlagen der
Kleinkindpsychologie kennen,
bekamen ein Repertoire an
Beschäftigungsmöglichkeiten mit
Kindern an die Hand und
hospitierten einen Tag in einer
Einrichtung für Kinder. Eltern
können wochentags von 13 bis 15
Uhr unter  72811840 in der
Kindertagesstätte bei Leiter Martin
Gurtmann Kontakt zu qualifizierten Babysittern bekommen.
senioren 29
12. September 2016
Reinbek – Am Mittwoch, 14.
September, ab 9 Uhr, lädt der
Seniorenbeirat zum nächsten
leckeren Frühstück (€ 1,50) in die
Begegnungsstätte, Querweg 13,
ein. Benjamin Westermann von der
ideal-Versicherung informiert über
das Thema Pflegezusatzversicherung. Er steht auch für individuelle
Fragen zur Verfügung. Anmeldungen notwendig bei Bärbel Schmidt
( 7221613) oder Barbara Neumann ( 7223434)
Seniorenausflug
nach Friedrichstadt
Reinbek – Vor dem Hintergrund
der bevorstehenden 3. Pflegereform hat der Reinbeker Behinderten-Beirat beschlossen, sein
Beratungsangebot zu erweitern.
Erstmalig am 13. September gibt
es im Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstraße 7, von 10 und 12 Uhr
eine zusätzliche Sprechstunde. Unterstützung kommt
dabei von Claudia Sanmann,
Pflegeberaterin und -trainerin. Sie
ist besonders firm darin, Unklarheiten hinsichtlich des Pflegestärkungsgesetzes, das ab 1.1.2017
verbindlich wird, auszuräumen.
Es gibt dazu immer wieder
Fragen, wie sich Betroffene am
günstigsten zur Umstellung von
Wohltorf – Bürgermeister Gerald Dürlich lädt
die Seniorinnen und Senioren aus Wohltorf am
28. September zu einem Ausflug nach Friedrichstadt ein. Allerdings kann die Gemeinde nicht
alle Kosten für die Busfahrt und die Verpflegung
übernehmen, so dass ein Kostenbeitrag von
15 Euro erhoben wird. Gestartet wird morgens
um 8.40 Uhr an der Ecke Am Tonteich/Gutenbergstraße. Der Bus fährt weiter zur Dorfstraße/
Thies'sches Haus. Dort geht es weiter zur Alten
Allee/Querkamp. In Friedrichsstadt sind nach
dem Mittagessen eine Stadtführung und eine
Grachtenfahrt auf der Treene vorgesehen.
Wer mitfahren will, muss sich in der Gemeinde
bei Frau Perthun dienstags oder freitags von 9
bis 12 Uhr unter  04104-9626053 anmelden.
Lothar Neinass
kulturell
Die Kunst am Oberrhein mit dem Isenheimer Altar
Aumühle – Am Dienstag, 20.
September 2016, 17 Uhr, lädt das
Augustinum ein zum Vortrag mit
Farblichtbildern von Dr. Renate
Kiesow. Der Vortrag zeigt das Freiburger Münster und die Sehenswürdigkeiten der Stadt, führt zum
Kaiserstuhl und präsentiert dort
Meisterwerke großer Kunst an der
Wende zur Neuzeit.
Es geht vorüber an Burgen
und Stätten hin zur »Königin des
Oberrheins«, nach Straßburg mit
dem Münster und seinen hervorragenden Kunstwerken. Die
Sehenswürdigkeiten von Colmar,
insbesondere der weltberühmte
Isenheimer Altar, runden das Bild
dieser reichen Kulturlandschaft ab.
– Eintritt: € 6,-.
»Die Blumen
des Jahres«
Aumühle – Am Donnerstag, 22.
September 2016, 18 Uhr, lädt das
bisher 3 Pflegestufen auf dann 5
Pflegegrade verhalten sollten und
mit welchen Nachteilen man im
Zweifel rechnen muss. Auch in
Sachen »Behinderten-Ausweis« für
Demenzkranke kann sie Wege
aufzeigen, wie sich Angehörige ihre
Aufgaben erleichtern können.
Dieser Info-Vormittag wird auch
in Neuschön-ningstedt angeboten.
Der Termin dazu wird kurzfristig in
der Presse veröffentlicht. Die
nächste reguläre Sprechstunde des
Beirats findet wieder am 27.
September im Jürgen-RickertsenHaus statt, ebenfalls ab 10 Uhr.
Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Seniorenausflug in die Hafencity
Aumühle, Mühlenweg 1 – Telefon: 04104-6910
Augustinum – in Kooperation mit der Loki Schmidt
Stiftung – ein zu Lesung und
Gespräch mit Axel Jahn und
John Langley.
Axel Jahn, zugleich Geschäftsführer der Stiftung, liest
aus dem gemeinsam mit Loki
Schmidt geschriebenen Werk
»Die Blumen des Jahres«.
Moderiert wird die Veranstaltung von John Langley,
Fernsehgärtner, Botschafter
der Stiftung und ehemaliger
Schüler von Loki Schmidt. –
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Semestereröffnungskonzert der VHS Aumühe-Wohltorf
Aumühle – Die Volkshochschule
Aumühle-Wohltorf lädt am Montag, 26. September, 19.30 Uhr,
ein ins Augustinum zum Semestereröffnungskonzert. Die Zuhörer
erwartet ein sehr abwechslungsreiches Programm: Die »Treibhausmusiker« (Foto) – Gunnar
Dittloff (Klavier), Peter Friedrich
Wentorf – Die Wentorfer Seniorinnen und Senioren sind am 21. September herzlich eingeladen
zu einem Busausflug in die Hamburger Hafencity.
Auf dem Programm stehen neben dem Besuch
der Hafencity auch ein Kaffeetrinken in den
Krameramtsstuben und eine Andacht im Michel,
gehalten von Pastor Galle. Kosten: € 23,-.
Wer mitfahren will, muss sich im Kirchenbüro
unter  7202425 anmelden.
Abfahrt: Henkenhoop 13.00 Uhr, Rathaus
13.10 Uhr, Kirche 13.15 Uhr.
kursana villa reinbek
Reinbek, Am Rosenplatz 12,  040-797500
(Klarinette, Bassklarinette), Anke
Klinker (Oboe, Englischhorn), Regula Rothschuh (Cello) und Bettina
Knappe (Querflöte) – spielen Teile
eines Klavierquintetts von F. Danzi,
von Sonaten von J. J. Quantz und
G. B. Bononcini, Stücke von D.
Schostakowitsch, Klezmermusik
und zeitgenössische Walzer von C.
Pelgen. Zwischen den Musikstücken werden humorvolle Gedichte
von Kurt Tucholsky rezitiert. Anschließend gibt es einen Sektempfang.– Eintritt: € 8,-.
Reise zu Ugandas Berggorillas
Reinbek – Die Kursana Villa Reinbek, Am Rosenplatz 12, lädt am Donnerstag, 22. September,
16 Uhr, ein zur Multivisionsshow von Ekkehard
Bruns über »Uganda – die Perle Afrikas«.
Der Hamburger Reisefotograf nimmt seine
Zuschauer mit auf die Tour von der Hauptstadt
Kampala bis an den Viktoriasee und zeigt die
eindrucksvollen Landschaften, die reichhaltige
Kultur und die vielfältige Tierwelt, u.a. Bilder von
der Heimat der letzten Berggorillas. Der Eintritt
frei.
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Hajo Molzahn
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Behinderten-Beirat erweitert Beratungsangebot
wegen des kommenden Pflegestärkungsgesetzes
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Sozialstation Reinbek, Völckers Park 8, 21465 Reinbek
www.svs-stormarn.de
30 jugend
12. September 2016
Neuschönningstedt – Am Sonnabend, 24. September, findet wieder das beliebte Kinder- und
Jugendfest auf dem Außengelände der Kinderund Jugend-Begegnungsstätte (KJB), Querweg
13, statt. Es locken diverse Spielangebote,
Drei-Tage-Tattoos, Schminken, Grillen, Waffeln,
Tischtennis, Kickern und vieles mehr. Ebenso
können alle Kinder beim Deckenflohmarkt ihr
Taschengeld aufbessern. Und die seit einem Jahr
bestehende Capoeira-Gruppe wird ihre Arbeit
präsentieren. Los geht es um 15 Uhr – neben den
Kindern und Jugendlichen sind auch alle anderen
Familienmitglieder herzlich willkommen.
Die KJB ist täglich ab 14 Uhr telefonisch unter
 7103520, oder direkt im Querweg 13 zu
erreichen.
10 Jahre »Ferienspaß für Alle«
Reinfeld – Seit nunmehr 10 Jahren bietet der
Verein Ferienfreizeiten Stormarn e.V. Freizeiten
für Kinder und Jugendliche zu erschwinglichen
Preisen an. Das ehrgeizige Vereinsziel lautet, Kindern nicht nur preiswerte Ferienreisen, sondern
ein besonderes Erlebnis zu vermitteln – eben
Ferienspaß für alle! Das Jubiläum möchte der
Verein mit allen ehemaligen – zukünftigen – und
sonstigen Teilnehmern und Freunden des Vereins
feiern. Auf der Homepage des Vereins www.
ffs.sh kann man sich zur Feier anmelden. Der
Verein bittet darum, diese Möglichkeit zu nutzen,
damit für das leibliche Wohl und die Aktivitäten
entsprechen geplant werden können.
Gefeiert wird am 17. September ab 13.30
Uhr auf dem Gelände des Jugendgästehauses
Lütjensee, Seeredder 20, 22952 Lütjensee. Das
Team will sich einiges einfallen lassen, um den
Nachmittag abwechslungsreich zu gestalten.nbenannt-1
Auf
der Homepage gibt es Hinweise zum Programm.
FORSTHAUS FRIEDRICHSRUH
RESTAURANT
- CAFÉ
- VERANSTALTUNGEN
FORSTHAUS
FRIEDRICHSRUH
RESTAURANT
-
CAFÉ
-
VERANSTALTUNGEN
Willkommen
zu unserem
2. GeburtstagsBBQ
BBQ
Willkommen zu
unseremund
2. Geburtstags
mit
tanzbarenKlängen
Klängen
mitsommerlich
sommerlichchilligen
chilligen und
tanzbaren
Freitag,
September
Freitag, den
den 23.
23. September
von
bis 22
22 Uhr
Uhr
von 19
19 Uhr
Uhr bis
&&Samstag
24. September
September
Samstag den
den 24.
von
bis 22
22 Uhr
Uhr
von 16
16 Uhr
Uhr bis
Wir
auf Euch!
Euch!
Wirfreuen
freuen uns auf
Infos
Infosauf:
auf:www.forsthausfriedrichsruh.de
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Telefon 04104
04104 - 699
Telefon
699 28
2899
99
Montag und
und Dienstag
Dienstag Ruhetag
Montag
Ruhetag
likelike
&&
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share
Reinbeks Kinder sind lesefreudig
Über 900 Bücher wurden im Rahmen des FerienLeseClubs ausgeliehen und gelesen
Reinbek – Im Rahmen eines vergnüglichen Abschlussfestes wurden
die jungen Leserinnen und Leser,
die sich am diesjährigen FerienLeseClub (FLC) beteiligt haben,
gefeiert. Zum neunten Mal in Folge
hatte die Stadtbibliothek Reinbek
alle Leseratten im Alter zwischen
8 und 14 Jahren zur Teilnahme
eingeladen. Der FerienLeseClub
ist ein Leseförderprojekt, das 2008
von der Büchereizentrale Schleswig-Holstein und der nordmetallStiftung ins Leben gerufen wurde,
insgesamt 51 Bibliotheken waren
dieses Jahr mit von der Partie.
Ausgestattet mit Clubausweis und
Leselogbuch konnten die Kinder
in Reinbek aus einem Bestand von
553 Büchern wählen, die während
der Sommerferien in einem eigenen Extra-Club-Regal zur Verfügung
standen. Durch die Beantwortung
von Quizfragen zum Inhalt bei der
Buchrückgabe wurde die Lektüre
vonseiten der Stadtbibliothek
»offiziell« im persönlichen Logbuch
bestätigt.
Mit 38 Gold-Urkunden für
sieben und mehr gelesene Bände,
12 Urkunden in Silber für drei bis
sechs und vier Bronze-Urkunden
für ein bis zwei Bücher, die in den
Ferien verschlungen wurden, sind
alle
54 25
Kinder,
Leselogbuch
Thu Sep
09:28:31die
2014ihr Seite
1
rechtzeitig zum Ferienende abgegeben hatten, in der Stadtbib-liothek
Reinbek für ihre Leselust belohnt
worden. Insgesamt 80 Bücherwürmer im Alter zwischen 8 und
14 Jahren hatten sich dieses Jahr
zum FerienLeseClub angemeldet,
ebenso viele wie im Vorjahr. Doch
im Durchschnitt wurde mehr geschmökert als in den Sommerferien
2015 – die Zahl der ausgeliehenen
Bände stieg im Vergleich zum vergangenen Jahr von 860 auf 916.
Am beliebtesten waren die
Bücher der »Warrior Cats«-Reihe,
dicht gefolgt von allem Gedruckten
zum Thema »Star Wars« und Titeln
aus den Serien »Die drei ???«, »Die
drei ??? Kids« und »Die drei !!!«.
Letztere richtet sich besonders an
Mädchen und hat in den vergangenen zehn Jahren bereits 60 Bände
hervorgebracht. »Schon im Vorfeld
des FerienLeseClubs haben wir
Serien, die besonders gern ausgeliehen werden, verstärkt zugekauft
und das Sortiment für die 8- bis
12-Jährigen insgesamt ergänzt«,
berichtete Stadtbibliotheksleiter
FOTO: UEB
Kinder und Jugendfest
Bei den jungen Bücherwürmern zeigen die Daumen nach oben: Der FerienLeseClub war spitze, die Abschlussfeier topp!
Mark Yeesune-Hlong. »Entgegen
der Stadtbibliothek begeisterte der
der allgemeinen Tendenz steigen
Schauspieler und Moderator Frank
unsere Ausleihzahlen in den SomSommer die Kinder mit seiner
unterhaltsamen Show »Wir sind
merferien ohnehin leicht an«, so
Lesehelden«. Finanziell unterstützt
Yeesune-Hlong weiter. In Reinbek
wurde das Fest von den Bücherwerde insgesamt von Jung und Alt
sehr gern und viel gelesen.
freunden Reinbek mit einer Spende
Mit der FerienLeseClub-Abin Höhe von 800 Euro, und die
Buchhandlung Erdmann steuerte
schlussparty samt UrkundenverBuchgutscheine für die Tombola
leihung und Tombola wurde das
ueb
Engagement der jungen Leserschaft bei. besonders gefeiert. Auf Einladung
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jugend 31
12. September 2016
Bäume für eine Streuobstwiese am Krabbenkamp pflanzen
Reinbek – Nachhaltige ökologische Zeichen wollen sie setzen.
Dazu werden die erst zwölfjährigen Klima-Botschafter Tom
Reinhold und Rebecca Lekebusch
im November »Akademiker«. Und
zwar an »ihrer« Sachsenwaldschule. Die Siebtklässler haben ihrer
Schulleiterin Helga Scheller-Schiewek eine Plant-for-the Planet
Akademie vorgeschlagen. Und
Scheller-Schiewek sagte begeistert
»ja«. Denn in dieser »Akademie«
beschäftigen sich bis zu 80 Kinder
spielerisch einen Tag lang mit Ursachen und Folgen der Klimakrise.
Sie werden von Moderatoren der
Organisation »Plant-for-the Planet«
über die Gefahren von zuviel CO²
in der Luft aufgeklärt und lernen,
was jeder Einzelne dagegen tun
kann. »Wir pflanzen auch Bäume,
und zwar auf einer Streuobstwiese
am Krabbenkamp«, kündigt Rebecca an. »Zum Abschluss denkt
jeder Teilnehmer darüber nach,
was er darüber hinaus nachhaltig
für die Umwelt tun kann – und wir
planen weitere Aktionen«, ergänzt
Tom. »Man kann beispielsweise
so eine Schokolade kaufen oder
sie für Plant-for-the-Planet auch
verkaufen«, sagt Rebecca und
hält zusammen mit Tom die fairgehandelte Bio-Tafel hoch.
FOTO: KERSTIN VÖLLING
Tom Reinhold und Rebecca Lekebusch initiieren »Plant-for-the-Planet Akademie«
»Jeder kann etwas für den Klimaschutz tun«, meinen Tom Reinhold (l.) und
Rebecca Lekebusch. Die beiden zwölfjährigen Schüler haben den Anstoß
zur »Plant-for-the-Planet Akademie« an der Sachsenwaldschule gegeben
und laden zum Bäumepflanzen am Krabbenkamp ein. »Wer nicht dabei
sein kann, kann fairgehandelte Bio-Schokolade kaufen«, meinen sie.
Einschulung in Aumühle
FOTO: LOTHAR NEINASS
Schulleiter Platte: »Möglichst viele Kinder sollten den Weg zur Schule zu Fuß gehen
mal Reden und eine Vorführung der
beiden vierten Klassen. Der Schulverein übergab Kisten mit Spielen. Und
dann endlich konnten sie ganz alleine,
ohne Eltern, mit ihrer Klassenlehrerin
Linda Schmidt und ihrem Klassenlehrer Stefan Platte in ihren Klassenraum
gehen. Endlich, die erste Unterrichtsstunde begann. »Wir möchten,
dass möglichst viele Schulkinder den
Weg von zuhause zur Schule zu Fuß
gehen oder mit dem Rad fahren.
Aus pädagogischer Sicht halten wir
nichts von den Eltern-Taxis«, betont
Schulleiter Stefan Platte immer wieder. An den wichtigsten Kreuzungen
im Bereich der Schule zeigen kleine
gelbe Fußspuren, wo man möglichst
sicher die Fahrbahn überqueren
kann. Zudem organisiert die Schule
regelmäßig »Verkehrsaktionen«, in
denen die Kinder mit den Problemen
des Straßenverkehrs vertraut gemacht
werden.
Lothar Neinass
Matthias und Mattthias konnten es nicht erwarten, zu sehen was in der
Schultüte steckt.
Aumühle – Am Mittwoch, 7.
September war es wieder soweit: 45
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Mädchen und Jungen hatten ihren
großen Tag. Sie gingen, wohlbehütet
mit den Eltern, Großeltern und Freunden zum ersten Mal in die Schule. In
der kleinen Turnhalle saßen sie hinter
den riesigen Schultüten und den
mächtig großen Ranzen und warteten
darauf, endlich in die Klasse zu komIhr Vertragshändler für Glinde • Reinbek • Bergedorf
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bevor es so weit war, gab es erst ein-
Die mittlerweile weltweite Bewegung
Plant-for-the-Planet wurde 2007 vom damals
neunjährigen Felix Finkbeiner aus Bayern ins
Leben gerufen. Er referierte zum Thema »Klimawandel« auch vor den Vereinten Nationen und
traf anschließend die kenianische Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai, die mit ihrer
Bewegung »The Green Belt Movement« in 30
Jahren rund 30 Millionen Bäume in Afrika gepflanzt hatte. Felix war so beeindruckt, dass er
davon träumte, dass Kinder in jedem Land eine
Million Bäume pflanzen könnten. Den ersten
Baum setzte Felix am 28. März 2007 an seiner
Schule selbst in die Erde. Schüler in Bayern und
in ganz Deutschland griffen die Idee auf. Nun
soll dank Tom und Rebecca auch die Sachsenwaldschule ein Teil dieser Bewegung sein.
»Wir sind gemeinsam in den Waldkindergarten gegangen und damals schon zum Umweltschutz erzogen worden«, erklärt Tom das
Engagement der beiden Reinbeker Schüler. Eine
Waldpädagogin hätte dann beiden Müttern die
»Plant-for-the-Planet Akademie« für ihre Kinder
empfohlen. Rebecca: »Da haben Tom und ich
uns wiedergetroffen. Nach dem AkademieBesuch haben wir dann gemeinsam mit unserer
Klasse Kuchen für die Bewegung verkauft.« 128
Euro habe man so für den Klimaschutz sammeln
können. Tom: »Schließlich kamen wir auf die
Idee, auch einmal eine Akademie an unserer
Schule auf die Beine zu stellen.«
»Ich habe mich sehr gefreut, dass so junge
Schüler zu mir kamen und sich für höhere Ziele
wie nachhaltigen Umweltschutz einsetzen wollten. Das musste ich unterstützen«, sagt Schulleiterin Scheller-Schiewek. Gern stellt sie die
Räumlichkeiten in der Schule zur Verfügung. Ein
Baum soll auch auf dem Schulgelände gepflanzt
werden. Die Stadt sorgt für Pflanzgelände am
Krabbenkamp. »Die späteren Früchte dürfen
dann alle Bürger ernten«, verspricht Bürgermeister Björn Warmer. Er sei von der »Akademie«Idee der beiden Schüler »geflasht«.
Doch bis zum Veranstaltungstag ist noch viel
Arbeit. Die beiden Mütter, Petra Reinhold und
Rebecca Lekebusch, übernehmen die Organisation des Bio-Caterings (Mittagessen, Kuchen)
und der Logistik. Plant-for-the-Planet hat mit
Staples einen Sponsor ausfindig gemacht. Am
Ende des »Akademie«-Tages werden die Kinder
– wie Tom und Rebecca vor ihnen – zu
»Botschaftern für Klimagerechtigkeit« ernannt
und tragen die Idee auf ihre ganz persönliche
Weise in ihre Schulen, Familien und Gemeinden. Zur Vertiefung bekommen die Kinder auch
aktuelle Informationen und Bücher an die Hand,
ein T-Shirt sowie Präsentationsmaterialien.
Noch sind einige Plätze frei für die »Plant-forthe-Planet Akademie« in der Sachsenwaldschule, Schulstraße 19. Die kostenlose Veranstaltung
beginnt am Sonnabend, 5. November, 9 Uhr
und dauert bis 17.30 Uhr. Anmelden können
sich Kinder zwischen neun und zwölf Jahren nur
im Internet unter www.plant-for-the-plante.org/
de/mitmachen/akademien. Auch jede Schule
kann bis zu zehn Schüler zur Akademie
entsenden. Wer letztendlich teilnehmen darf,
entscheidet Plant-for-the-Planet, Telefon:
088089345 oder Mail: [email protected].
Kerstin Völling
Klavierkonzerte von
Frédéric Chopin »in camera«
Elsholz
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Die Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald lädt am 30.
September zum Klavierabend im Reinbeker Schloss
Reinbek – Die ChopinGesellschaft HamburgSachsenwald e.V. lädt am
Freitag, 30. September
2016, 19.30 Uhr, zum Klavierkonzert ins Reinbeker
Schloss, Schlossstraße 5.
Der Abend widmet sich
einem ganz besonderen
Thema der Musikgeschichte: der Aufführungspraxis
»in camera«, die im 18.
Und 19. Jahrhundert weit
verbreitet war und sich
Spartak Margaryan
großer Beliebtheit erfreute.
Die beiden zur Aufführung kommenden
Klavierwerke von Frédéric Chopin in f-Moll und
e-Moll stehen unter dem Titel, der einem Pressezitat aus der damaligen Zeit entnommen ist:
»Verheißungen eines Genius« — Frédéric Chopin
und seine Klavierkonzerte »in camera«. Die Uraufführung der beiden Werke erfolgte im Jahre 1830.
Frédéric Chopin war zu diesem Zeitpunkt erst 20
Jahre alt und stand kurz vor seiner Abreise aus
Polen in »die Welt«.
Quellenstudien haben ergeben, dass Frédéric
Chopin zwei verschiedene Besetzungsmöglichkeiten für die Klavierkonzerte vorsah: Klavier mit
großem Orchester oder mit Solostreichern für den
kleinen Aufführungsrahmen »in camera« sowie für
öffentliche Klavierkonzerte, für die nicht immer ein
Sinfonieorchester zur Verfügung stand.
Die Reduktion der Begleitung auf kammermusikalische Dimensionen nutzte seinerzeit nicht nur
Chopin, sondern auch Mozart, Beethoven und
Mendelssohn transkribierten ihre Klavierkonzerte.
Konzerte »in camera« bestachen durch die
makellose Transparenz des Gesamtklangs und
ließen die linke Hand seiner Kompositionen besser
hörbar werden, die bei bestimmten Stellen vom
großen Orchester oft überdeckt wurde.
Solist und Streicher stehen hierbei in einem Dialog, wobei das Klavier seine Dominanz behält. Die
Herausforderung für das Quartett (manchmal auch
Quintett) ist dabei, die Klangfarbe eines Orchesters auf reine Streichinstrumente zu konzentrieren.
Die intimen Kammerversionen des f-Moll- und
des e-Moll-Konzertes von Frédéric Chopin werden
heute selten zu Gehör gebracht. Sie stellen — im
Gegensatz zum 19. Jahrhundert — eine Aufführungsrarität und gleichzeitig ein Juwel dar, welches
den Zuhörern nicht nur ein klareres Klangbild
bietet, sondern sie auch neue Facetten der Klavierkonzerte Chopins entdecken lässt.
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Im Reinbeker Schloss
spielen die Pianistin Alexandra Mikulska und der
Pianist Spartak Margaryan
die genannten Werke —
begleitet vom Hamburger
»Sol-Quartett«. Das SolQuartett wurde 2014 von
vier koreanischen Musikern
in Hamburg gegründet, die
allesamt Preisträger nationaler und internationaler
Wettbewerbe sind.
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