K atholische P farrei Jubiläumsbeilage Liebe Kilchbergerinnen und Kilchberger Als Beilage zu dieser Ausgabe des «Kilchbergers» finden Sie das druckfrische Jubiläumsprogramm «50 Jahre Kirche St. Elisabeth, Kilchberg». Mit grossen Schritten nähern wir uns dem Jubiläum der Kirche, die am 22. Oktober 1967 eingeweiht wurde. Den «Startschuss» für dieses besondere Jahr unserer Pfarrei werden wir am 13. November 2016 mit einem feierlichen Gottesdienst zum Patrozinium unserer Kirchenpatronin geben. Im Lauf des Jubiläumsjahrs sind neben Festgottesdiensten auch Konzerte und kulturelle Angebote geplant, zu denen wir Sie herzlich einladen. Wir würden uns freuen, wenn viele Kilchbergerinnen und Kilchberger mit uns feiern und unsere Anlässe besuchen. Die von Architekt André Studer erbaute Kirche St. Elisabeth ist ein Bauwerk, das auffällt und einlädt, es genauer anzuschauen. Vor einem halben Jahrhundert ist hier ein Gotteshaus entstanden, das viel Vorarbeit, Planung und Einsatz erforderte; dies wollen wir gebührend würdigen. Im Herbst 2017 wird ein Jubiläumsbuch des Historikers Dr. Robert Walpen erscheinen, in dem uns diese Geschichte lebendig erzählt und mit zahlreichen Bildern vor Augen geführt wird. Um Sie auf unser Jubiläumsjahr einzustimmen und Sie an die Vergangenheit zu erinnern, werden wir auf diesen Seiten von nun an bis zum Patrozinium im November 2017 jeweils ein Bild aus der Entstehungszeit der Kirche oder aus der Pfarreigeschichte veröffentlichen. Sollten Sie noch Fotos aus Ihrem privaten Fundus besitzen, wären wir Ihnen dankbar, wenn s t . e lisabeth K ilchberg Sie uns diese zur Verfügung stellen. Wir freuen uns, Sie im Jubiläumsjahr bei einigen Anlässen begrüssen zu dürfen. Pfarrteam, Kirchenpflege, Pfarreirat und Stiftung St. Elisabeth Unsere Pfarrei an den Weltjugendtagen Juli 2016, die Weltjugendtage (WJT) in Krakau riefen, es hiess Rucksack packen und los ging die Reise. Wie wertvoll diese Tage sein würden, ahnten wir noch nicht. Die Ferien geniessen, Polen erleben, den Papst treffen lauteten unsere Wünsche, mit denen wir ins Flugzeug stiegen. Zu zweiundzwanzigst hoben wir ab in Richtung Polen, man kannte sich kaum, niemand wusste, was zu erwarten war. Der WJT ist eine Veranstaltung der Katholischen Kirche, an der junge Menschen aus der ganzen Welt zusammenkommen, um Kultur und Religion miteinander zu teilen. Zwei Millionen Teilnehmer in einer Stadt unterzubringen und zu verpflegen, ist keine leichte Aufgabe. Flexibilität und Geduld sind gefordert, Improvisieren ist Alltag. Dies erfuhren wir bereits bei der Landung, als einer der Rucksäcke nicht auftauchte und in Zürich hängen geblieben war. Die ersten Tage verbrachten wir in Siedlce, eine Ortschaft im Bezirk von Warschau. Die Zurückhaltung war schnell verschwunden, in der Kirche wurde getanzt und gesungen, und in Gruppen diskutierte man mit Menschen aus aller Welt. Die Polen erzählten von ihren Traditionen, eine Gruppe Philippiner, die in Saudi-Arabien lebten, erzählten von der Diskriminierung, die sie erfuhren, und wie sie ihren Glauben verstecken mussten. Auch in unserer Gruppe lernten wir uns besser kennen und begegneten der polnischen Gastfreundschaft. Wir besuchten Pilgerstädte, überall boten uns Menschen Kuchen und lokale Spezialitäten an, uns wurde gezeigt, wie man Wolle spinnt oder Teppiche webt, an gewissen Orten wurden wir mit Applaus empfangen. Die Einheimischen schienen genauso dankbar zu sein, dass wir gekommen waren, wie auch wir dankbar für ihre Herzlichkeit waren. Nach diesen Eindrücken waren wir mehr als gespannt auf Krakau, wo der eigentliche WJT statt finden sollte. In einem Vorort durften wir bei Familien wohnen, und auch hier war die Gastfreundschaft überwältigend. Während andere Gruppen in Klassenzimmern oder Turnhallen hausten, wurde für uns gekocht, und erneut waren beide Seiten dankbar für den kulturellen Austausch. In Katechesen diskutierten wir über Barmherzigkeit, Liebe und ob Schmerz nötig ist im Leben. Nachmittags genossen wir das Festivalangebot in Krakau, tanzten zu Musik an den internationalen Bühnen, spielten Volleyball und machten Selfies mit Leuten aus aller Welt. In Krakau wehten Fahnen unzähliger Nationen, Äthiopier, Inder, Neuseeländer, Argentinier, sogar Syrer bekamen wir zu Gesicht. Und alle waren offen und interessiert am Gegenüber, uns schien etwas Tiefliegendes zu verbinden. Wir waren nicht durch unsere Herkunftsländer definiert, sondern in erster Linie waren alle als Menschen hier. Die letzte Nacht des WJT ist die Vigilnacht. Alle Teilnehmer pilgern zu einem grossen Feld ausserhalb der Stadt, wo sie auch übernachten. Der Papst hält dort das Abendgebet und die Sonntagsmesse am nächsten Morgen. Als wir auf diesem Feld ankamen, fanden wir kaum noch Raum, um unser Lager aufzuschlagen. Das Pilgern hatte um einiges länger gedauert als erwartet, und somit mussten wir an Platz nehmen, was übrig blieb. Nach dem Gebet redeten und sangen wir miteinander oder spielten Karten. Mit Matte und Schlafsack schliefen wir unter offenem Himmel, die Nacht war sternenklar. In der Sonntagsmesse forderte der Papst uns auf, aktiv zu werden und die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Jeder sollte sich vor der eigenen Tür um Solidarität, Gewaltfreiheit und So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91; Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected] K atholische P farrei Menschlichkeit kümmern, und dies durch Taten! Während des Zurückpilgerns diskutierten wir über Gott und die Welt und all die Denkanstösse, die wir während unserer Reise empfangen durften. Was nehmen wir vom WJT nach Hause? Dankbarkeit, dass wir all die Menschen treffen durften, die unsere Reise bereichert haben, dass die Polen bereit waren, alles, was sie besitzen, mit uns zu teilen. Hoffnung, dass eine friedliche Welt doch möglich ist, dass es nicht die Bevölkerungen sind, die sich bekriegen, sondern allein die Regierungen. Vertrauen in uns selbst und in Gott, dass wir mit unseren Ansichten nicht alleine sind auf dieser Welt. Gemeinschaft, die wir in unserer Gruppe erleben durften, dass wir aneinander wachsen konnten und zu neuen Einsichten gefunden haben. Dziękuję! (Danke!) Mia Baruffol Dank aus der Ukraine Schon seit 2012 nimmt unsere Pfarrei immer wieder Kollekten für ein Projekt kirchlicher Kinder- und Jugendarbeit in der Ukraine auf. Über einen persönlichen Kontakt von Familie Sonja und Kurt Hog aus Kilchberg mit Pater Henryk Kaminski kam das Anliegen zu uns. Familie Hog nimmt regelmässig Ferienkinder aus dem Umfeld des Projekts für einige Wochen zu sich. Die «Missionare der Heiligen Familie» unterhalten in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein Heim für Waisen und Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien. Das Heim bieten ihnen Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten. Dafür ist das Projekt auf Spenden angewiesen. Mit unserer Unterstützung konnte bereits ein s t . e lisabeth K ilchberg Spielplatz für die jüngeren Kinder eingerichtet werden. Nun erreichte uns eine rührende Dankesmail aus der Ukraine, in der sich Schwester Oksana in warmen Worten für die Beiträge aus Kilchberg bedankt. Sie betont, was für eine grosse Hilfe diese für sie seien und dass sie damit viel für die Kinder und Jugendlichen tun können. Gerade wurde die Küche repariert und neu eingerichtet und den Kindern Ausflüge und kleine Feste finanziert, über die sie sich sehr gefreut haben. Gerne leite ich hiermit den herzlichen Dank und die Segenswünsche von Schwester Oksana an unsere Gemeinde weiter. Monika Bieri dafür sorgen, dass bei den «Minis» neben der Arbeit auch die Gemeinschaft und das Vergnügliche gefördert werden. Pfarrer Andreas Chmielak Minis-Aufnahme am Bettag Familiengottesdienst mit Unti-Kindern Wir freuen uns sehr, dass unsere Ministrantengruppe weiterhin wächst. Im Bettagsgottesdienst dürfen wir wiederum sieben Kinder neu begrüssen und offiziell zum Altardienst aufnehmen. Luka Adamovich Elisa Allmeling Lauriane Beaud Nando Bertsch Ricardo Kraus Simona Murante Alexander Studler An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen Ministrantinnen und Ministranten recht herzlich für ihren Einsatz in den Gottesdiensten. Dies ist nicht selbstverständlich, und wir schätzen die Mitarbeit der Kinder und Jugendlichen sehr. Ich bedanke mich auch sehr herzlich bei Vikar Radoslaw Jaworski und Ministranten-Leiter Tobias Gschwind sowie Katechetin Monika Gschind, die mit Ausflügen und Unternehmungen Wir sammeln – Weihnachts-Basar Schon bald sollten Sie wieder an uns denken Für den Weihnachtsverkauf der Basargruppe St. Elisabeth Kilchberg vom 19./20. November 2016 suchen wir attraktive Flohmarktartikel (keine Elektrogeräte) und neuere gut erhaltene Bücher (keine Bildbände oder Lexika) Melden Sie sich bitte für Flohmarktartikel bei Ann Tschudi, Tel. 079 398 23 24; für Bücher bei Oskar Appert, Tel. 044 715 22 80. Als Gemeinschaftserlebnis zum Beginn des neuen Schuljahres laden wir alle Unti-Kinder von der 1. bis zur 6. Klasse und ihre Familien ganz herzlich zu einem Familiengottesdienst mit dem Thema «Segen» ein. Sonntag, 25. September 2016 10.00 Uhr Die Kinder haben dazu eine Information im Unterricht erhalten. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind und mit uns ein frohes «Unti-Fest» feiern! Auch alle anderen Pfarreiangehöri-gen laden wir herzliche ein, an diesem Gottesdienst teilzunehmen. Beatrice Boner, Maggie Widmer, Monika Gschwind, Vikar Radoslaw Jaworski und Pfarrer Andreas Chmielak Freitag-Frauen-Apéro Freitag, 30. September 2016, 19.30 Uhr, im reformierten Kirchgemeindehaus «Achtsamkeit als eine Art des Seins» mit Dr. med. Katrin Flückiger, Anästhesistin und Akupunkteurin. Katrin Flückiger, die als Anästhesistin mit langjähriger leitender Funktion im Unispital Bern und Mutter zweier inzwischen erwachsener Kinder die anspruchsvollen Anforderungen des heutigen «Multitasking» gerade von Frauen und den daraus resultierenden Stress kennt, zeigt uns Achtsamkeit und Selbstmitgefühl als Wege und Auswege, um damit umzugehen, ohne sich darin zu verlieren. Dabei verbindet sie westliche und östliche Medizin und Lebensphilosophie. Die katholische und die reformierte Kirchgemeinde laden interessierte Frauen herzlich zu diesem Frauenapéro ein. Im Anschluss an das Referat wird ein Apéro surprise serviert. Unkostenbeitrag pro Frau: CHF 15.– Anmeldung: Bitte bis 22. September an Regula Gähwiller über www.refkilch.ch. Informationen zum Abend und einen direkten Link zur Anmeldung finden Sie auch auf unserer Website. Agenda ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ Mittwoch,14.Sept.,9.00–11.00Uhr Kultur-Café im Pfarreizentrum Freitag, 16. Sept., 18.30 Uhr, MännerTreff50+ im reformierten Kirchgemeindehaus mit Peter Regli zum Thema: Sicherheitspolitische Herausforderungen für die Schweiz im Herbst 2016. Achtung: Bitte nur mit Anmeldung, Anmeldefrist bei Erscheinen bereits abgelaufen. Sonntag, 18. Sept., 10.00 Uhr, Eidg. Dank-, Buss- und Bettag, Eucharistiefeier mit MinistrantenAufnahme; Musik: Monika Henking (Orgel) und Ursula Koelner (Violine); anschliessend Apéro Sonntag, 25. Sept., 10.00 Uhr, Familiengottesdienst mit allen Unterrichtskindern Montag, 26. Sept., 14.30 Uhr Italienischer Seniorennachmittag im Pfarreizentrum Mittwoch, 28. Sept., Wallfahrt nach Solothurn/VerenaSchlucht und Einsiedelei, Abfahrt 7.45 Uhr bei der Kirche (bitte mit Anmeldung an sozial@ st-elisabeth-kilchberg.ch) 30. Sept., 19.30 Uhr, FreitagFrauen-Apéro mit Dr. med. Katrin Flückiger, «Achtsamkeit als eine Art des Seins» Donnerstag, 13. Okt., 9.00 Uhr Ökumenische Morgenbesinnung in der reformierten Kirche Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner Tel: 044 716 10 99, [email protected] Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.
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