The Jungle Book (USA 2016) Volkshochschule Günzburg, vhs-Außenstelle Offingen, Marktgemeinde Offingen, DonauLichtspiele Offingen laden ein: 28. Offinger Filmtage Donnerstag, 22. September 2016 bis Sonntag, 25. September 2016 Eröffnung: Donnerstag, 22.09.2016, 19.45 Uhr Donau-Lichtspiele, Leonhardstr. 4, 89362 Offingen Groß werden und groß werden lassen… Ein Blick auf Kinder, Jugendliche und ihre erwachsenen Begleiter/innen Der junge Mogli (Neel Sethi) ist nach einem Zwischenfall von seiner Familie getrennt und von nun an alleine im indischen Dschungel unterwegs. Er findet schon bald Zuflucht bei der Wolfsmutter Rakcha (Stimme: Lupita Nyong'o), die ihn als eines ihrer Kinder aufzieht. Allerdings hat es Schir Khan (Idris Elba) auf Mogli abgesehen. Der Tiger will alle menschliche Bedrohung vernichten, um die Gesetze des Dschungels zu wahren. Also verlässt Mogli die Wölfe und beginnt ein Abenteuer voller Gefahren, bei dem er dem fröhlichen Bären Balu (Bill Murray) und dem strengen Panther Baghira (Ben Kingsley) begegnet. Auf dem Weg durch den Dschungel bekommen es die neuen Freunde mit allerhand Gefahren zu tun, so auch mit der hinterhältigen Schlange Kaa (Scarlett Johansson) und dem verschlagenen Affenkönig Louie (Christopher Walken) – doch allen voran Schir Khan, der immer noch hinter dem Menschenjungen her ist... Regie: Jon Favreau; Darsteller/innen: Neel Sethi, Joachim Krol, Armin Rohde Dauer: 106 Minuten Samstag, 24.09.2016, 17:00 Uhr Donau-Lichtspiele, Leonhardstr. 4, 89362 Offingen Einheitspreis für Kinder und Erwachsene: 8,00 € (inkl. 3D-Zuschlag) Der kleine Prinz (F 2015) Ein kleines Mädchen (Stimme im Original: Mackenzie Foy) wird von seiner Mutter (Rachel McAdams) aufs Erwachsensein vorbereitet – der Alltag der Kleinen, ihr Werdegang, einfach alles ist bis ins Detail durchgeplant und so hat sie jeden Tag ein immenses Pensum vor sich, das es abzuarbeiten gilt. Doch dann wird das Mädchen vom exzentrischen, herzensguten Nachbarn (Jeff Bridges) abgelenkt, einem in die Jahre gekommenen Ex-Piloten, der ihr eine abenteuerliche, fantasievolle Geschichte erzählt: Der Nachbar musste vor langer Zeit in einer Wüste notlanden und traf dort den kleinen Prinzen (Riley Osborne) – einen Jungen von einem anderen Planeten, der viele fremde Welten bereist hatte. Das kleine Mädchen startet in ein eigenes magisches und emotionales Abenteuer, darf endlich wieder Kind sein… Dank des originellen Ansatzes gelingt es dem Regisseur, die Aktualität und die Zeitlosigkeit der über 70 Jahre alte Geschichte herauszuarbeiten und so wird das Animationsmärchen „Der kleine Prinz“ zu einem sehenswerten Plädoyer für die Kraft der Phantasie. Regie: Mark Osborne; Darsteller/innen: Mackenzie Foy, Jeff Bridges, Rachel McAdams Dauer: 107 Minuten Sonntag, 25.09.2016, 17:00 Uhr Donau-Lichtspiele, Leonhardstr. 4, 89362 Offingen Einheitspreis für Kinder und Erwachsene: 8,00 € (inkl. 3D-Zuschlag) Wir haben zu den Filmtagen Filme ausgewählt, die exemplarisch zeigen, wie Eltern, Pädagogen und die Umwelt Kinder und Jugendliche prägen können, aber auch wie das Loslassen mit Problemen behaftet sein kann. Vom Kleinkind (Raum) über das Schulkind (Vitus) und den Jugendlichen (die Kinder des Fechters) bis hin zu den jungen Erwachsenen mit eigenen Ideen von einem selbstbestimmten Leben (C'est la vie - So sind wir, so ist das Leben) werden wir filmisch das Großwerden begleiten. Und für die Großen und Kleinen gibt es zudem noch am Spätnachmittag Sondervorstellungen mit Neuverfilmungen zu Kinderbuch-Klassikern. Raum (Irland 2015) Der aufgeweckte kleine Jack (Jacob Tremblay) wird wie andere Jungen seines Alters von seiner fürsorglichen Mutter (Brie Larson) geliebt und behütet. Ma wendet viel Zeit für den Fünfjährigen auf, liest ihm vor, spielt mit ihm und verbringt nahezu jeden Augenblick ihres Lebens mit ihrem Sohn. Doch ihr bleibt auch kaum etwas anderes übrig, da das Leben der Familie alles andere als normal ist: Denn die beiden sind in einer winzig kleinen, fensterlosen Hütte eingesperrt. Ma hat ihre Phantasie spielen lassen, um Jack die Wahrheit, dass sie von der Außenwelt abgeschnitten sind, zu verheimlichen und will ihrem Kind um jeden Preis ein erfülltes Leben ermöglichen. Doch irgendwann wird Jack neugierig und die Erklärungen werden brüchig. Gemeinsam beschließen Mutter und Sohn zu fliehen. Doch draußen wartet auf sie etwas ebenso Unbekanntes wie Furchteinflößendes: die reale Welt. Abrahamson ist mit Raum ein großartiger Film gelungen, der nicht ohne Grund den Publikumspreis des Toronto International Film Festival gewonnen und bei den Oscars 2016 für die beste weibliche Hauptrolle ausgezeichnet wurde. Packend und intensiv gespielt und ohne unnötige Effekthascherei zu Tränen rührend, ist Raum ein intimes Drama ohne Längen, mit viel psychologischer Tiefe und dem Vertrauen auf die Kraft der engen Beziehung zwischen Mutter und Sohn, welche der Kälte einer Entführung und eines Lebens in einer Gartenlaube eine große Menge menschlicher Wärme entgegensetzt. Regie: Leonard Abrahamson Darsteller/innen: William H. Macy, Brie Larson, Sean Bridgers, Megan Park, Jacob Tremblay, Joan Allen, Amanda Brugel Dauer: 118 Minuten Donnerstag, 22.09.2016, 20:00 Uhr Donau-Lichtspiele, Leonhardstr. 4, 89362 Offingen Eintritt: Loge: 8,00 € erm. 7,50 €, Sperrsitz 7,50 € erm. 7,00 € Vitus (Schweiz 2005) Vitus (Teo Gheorghiu) ist ein Junge wie von einem anderen Stern: Er hört so gut wie eine Fledermaus, spielt wunderbar Klavier und liest schon im Kindergarten den Brockhaus. Kein Wunder, dass seine Eltern eine ehrgeizige Karriere wittern: Vitus soll Pianist werden. Doch das kleine Genie bastelt lieber in der Schreinerei seines eigenwilligen Großvaters (Bruno Ganz), träumt vom Fliegen und einer normalen Jugend. Schließlich nimmt Vitus mit einem dramatischen Sprung sein Leben in die eigene Hand … In der Schweiz ist die sympathische Geschichte um das Wunderkind Vitus längst zu einem kleinen Kinohit geworden und hat mehr als 180.000 Zuschauer in den Kinos erreicht. Regie: Fredi M. Murer Darsteller/innen: Bruno Ganz, Teo Gherghiu, Fabrizio Borsani, Julika Jenkins, Urs Jucker Dauer: 122 Minuten Regie: Klaus Härö Darsteller/innen: Märt Avandi, Ursula Ratasepp, Kirill Käro Dauer: 94 Minuten Samstag, 24.09.2016, 20:00 Uhr Donau-Lichtspiele, Leonhardstr. 4, 89362 Offingen Eintritt: Loge: 8,00 € erm. 7,50 €, Sperrsitz 7,50 €, erm. 7,00 € C'est la vie - So sind wir, so ist das Leben (F 2008) In "C'est la vie" werden insgesamt fünf wegweisende Tage der Duvals porträtiert, die in einer Spanne von zwölf Jahren liegen. Das Leben der fünfköpfigen Familie Duval wird grundlegend anders, als 1988 mit Albert (Pio Marmaï) der älteste Sohn das Haus verlässt, um seiner eigenen Wege zu gehen. Mutter Marie-Jeanne (Zabou Breitman) hat schwer daran zu knabbern. Sie schließt die Lücke, indem sie sich wieder an der Uni immatrikuliert. Albert kostet indes seine neue Freiheit aus und beginnt sogleich eine Affäre mit der Nachbarin. Alberts Geschwister, Raphaël (Marc-André Grondin) und Fleur (Déborah François), sind sich im Klaren darüber, dass die Familie nun nie wieder so zusammenleben wird, wie zuvor. Doch Alberts Auszug markiert nur den ersten von insgesamt fünf wegweisenden Tagen. Es kommen noch Hochzeiten, Todesfällen, Meinungsverschiedenheiten und Versöhnungen hinzu... Regisseur Rémi Bezançon gelingt mit seinem zweiten Film das humoristische Porträt einer Durchschnittsfamilie, die so wie jeder von uns gegen die mit dem Älterwerden verbundenen Veränderungen ankämpft. Wahrscheinlich deshalb avancierte das tragikomische Drama mit mehr als 1,2 Millionen Kinobesuchern in seiner Heimat zum Publikumserfolg. Außerdem wurde der Film gleich in neun Kategorien für den französischen Oscar „César“ nominiert. Regie: Rémi Bezançon Darsteller/innen: Jacques Gamblin, Déborah François, Marc-André Grondin Dauer: 114 Minuten Sonntag, 25.09.2016, 20:00 Uhr Donau-Lichtspiele, Leonhardstr. 4, 89362 Offingen Eintritt: Loge: 8,00 € erm. 7,50 €, Sperrsitz 7,50 € erm. 7,00 € Für die 4 Abendvorstellungen F111, F112, F113 und F114 kann ein Kombiticket für 26,00 € (Sperrsitz) bzw. für 28,00 € (Loge) erworben werden. Freitag, 23.09.2016, 20:00 Uhr Donau-Lichtspiele, Leonhardstr. 4, 89362 Offingen Eintritt: Loge: 8,00 € erm. 7,50 €, Sperrsitz 7,50 € erm. 7,00 € Filme am Nachmittag Heidi (CH, D 2015) Die Kinder des Fechters (D, Estland, Finnland) Der Este Endel (Märt Avandi) ist auf der Flucht. Die kommunistische Geheimpolizei unter Josef Stalin möchte den Sportler zu Beginn der 1950er Jahre aufgrund einer kontroversen Vergangenheit ergreifen. Er flieht zurück in sein Heimatland Estland und wird dort in einem kleinen Küstenstädtchen von jedermann schief beäugt. Doch schnell kann der Fechter in einer Schule eine Anstellung als Sportlehrer finden. Dort unterrichtet er die Kinder in der Kunst des Fechtens. Geplagt von den Folgen des Krieges sind viele der Kinder nun Halbwaisen und finden in ihrem neuen Lehrer Idol und Vaterfigur zugleich. Auch seine Kollegin Kadri (Ursula Ratasepp) zeigt sich hellauf begeistert von Endels Umgang mit den Kindern und schnell kommen sich die beiden näher. Doch die Vergangenheit von Endel holt ihn schnell ein. Nicht nur, dass seine anderen Kollegen ihn mit großem Misstrauen beäugen, sondern Endel wird bald vor eine bedeutende Entscheidung gestellt: Seine Schüler möchten im Jahr 1953 an einem Fechtwettbewerb in Leningrad teilnehmen. Doch die Reise zurück in eine Hochburg der kommunistischen Herrschaft bedeutet für Endel, dass er Gefahr läuft, verhaftet zu werden. Er hat die Wahl, ob er sich für seine Schüler einsetzt, um ihre Träume zu verwirklichen oder sein eigenes Leben rettet, doch damit seine Sprösslinge zutiefst enttäuscht. Der Film von Klaus Häro basiert auf wahren Begebenheiten. Der Fechter Endel Nelis gilt als bedeutender Lehrer von späteren Weltmeistern in der Kunst des Fechtens. „Die Kinder des Fechters“ wurde als finnischer Eintrag in das Rennen um den besten fremdsprachigen Oscar 2015 ins Rennen geschickt. Waisenmädchen Heidi (Anuk Steffen) lebt mit seinem Großvater, dem Almöhi (Bruno Ganz), abgeschieden in einer kleinen Holzhütte in den Schweizer Bergen. Sie und ihr Freund, der Geißenpeter (Quirin Agrippi), hüten die Ziegen und führen ein unbeschwertes Leben. Doch eines Tages wird Heidi von ihrer Tante Dete (Anna Schinz) aus der Almidylle herausgerissen und nach Frankfurt gebracht, wo sie in der Familie des wohlhabenden Herrn Sesemann (Maxim Mehmet) untergebracht wird. Heidi soll die Spielgefährtin für die im Rollstuhl sitzende Tochter Klara (Isabelle Ottmann) geben und unter der Aufsicht des strengen Kindermädchens Fräulein Rottenmeier (Katharina Schüttler) lesen und schreiben lernen. Zwar freundet sich Heidi schnell mit Klara an und entwickelt langsam eine Leidenschaft für Bücher – ihre Sehnsucht nach den geliebten Bergen und ihrem Großvater wird dadurch aber nicht geringer… Regie: Alain Gsponer; Darsteller/innen: Anuk Steffen, Bruno Ganz, Isabelle Ottmann Dauer: 106 Minuten Freitag, 23.09.2016, 17:00 Uhr Donau-Lichtspiele, Leonhardstr. 4, 89362 Offingen Einheitspreis für Kinder und Erwachsene: 6,00 €
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