Blätter aus dem Mutterhaus Nr. 471 September 2016 Liebe Leserinnen und Leser, Der Herbst beginnt, und bald feiern wir wieder Erntedankfest. Unser Titelblatt erinnert daran. Es ist Zeit, Danke zu sagen, das fällt uns gerade angesichts der vielen Schreckensmeldungen aus der Nähe und der Ferne immer schwerer und doch haben wir jeden Tag viele Gründe dafür. Eine Aktion verschiedener kirchlicher Gruppen und Institutionen quer durch alle Frömmigkeitsrichtungen macht mit der Aktion „Jahr 2 der Dankbarkeit“ darauf aufmerksam und fragt die Menschen danach, auch mit dem Velotaxi auf der Frankfurter Zeil. Eine Aktion, die uns gerade in der Erntedankzeit erinnert, dass Gottes Zusage des Noahbundes, wie sie auf der Titelseite steht, auch uns heute noch gilt. Wir leben davon, dass uns die Erde besser denn je ernährt. Wir laden Sie herzlich ein mit uns das Erntedankfest zu feiern. Im Schwerpunktthema dieses Heftes geht es um Diakonie und Innere Mission. Wir haben Gedanken über die geistlichen Wurzeln der Diakonie in unserer Geschichte und in der Bibel gesammelt, die auch für unser heutiges Verständnis von Diakonie und das Nachdenken über das sogenannte di- akonische Profil wichtig sind. Was Diakonie eigentlich ist, erscheint dabei noch einmal in einem anderen Licht. Eine Verkürzung auf „der soziale Arm der Kirche“ oder sozialpolitische Stellungnahmen der Kirche, greift da in jedem Falle zu kurz, das zeigen diese Besinnungen. Dazu passen auch die Berichte von unserer Arbeit und von Veranstaltungen, die stattfanden, sowie die Ankündigungen die sich immer wieder um unsere geistliche Mitte bewegen. Sie sind eingeladen, mit uns zu beten auch von zu Hause aus oder immer wieder vorbeizukommen. Wir grüßen Sie recht herzlich aus dem Frankfurter Diakonissenhaus. Ihr Pfr. Matthias Welsch Diakonie - damals und heute Die Frage nach dem diakonischen Profil und damit die Frage nach dem, was Diakonie eigentlich ist, ist in diakonischen Diskursen allgegenwärtig. Die Rahmenbedingungen für soziales Handeln haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert, so dass die Besinnung auf den Ursprung und das Anliegen der Diakonie mehr denn je notwendig ist. Auch im Diakonissenhaus beschäftigt uns diese Frage, wenn es darum geht, unsere Zukunft zu gestalten. Wo kommen wir her? Diakonie, was ist das eigentlich, und wie ist sie zu dem geworden, was sie ist? Man ist versucht, den Begriff als erstes in der Bibel zu suchen und ihn von daher zu verstehen. Das griechische Wort Diakonia wird meist einfach mit „Dienst“ und diakonein mit „dienen“ übersetzt. Das Wort ist aus zwei Wörtern zusammengesetzt „dia“ und „konia“, mit „durch den Staub“ übersetzbar. Die Forschung stellt unsere Verwendung des Begriffes Diakonie in Frage: „Anni Hentschel weist in ihrer Monographie zur Bedeutung der Diakonia im Neuen Testament nach, dass es weder ein rein diakonischkaritatives Amt von Diakonen gegeben habe noch in der tätigen Nächstenliebe engagierte Diakonissen, ja, dass zwischen Diakonia und sozial-karitativem Engagement im Neuen Testament überhaupt kein Zusammenhang bestehe, da Diakonia in neutestamentlicher Zeit weder ,niedriges Dienen’ noch ‚fürsorgende Barmherzigkeit’ ausdrücke. (…) Hentschel kann aufzeigen, dass unter „Diakonia“ im Neuen Testament vielmehr ein Gesandtschaftsin- stitut und eine Beauftragung mit Botengängen und Vermittlungstätigkeiten zu verstehen sei. Unter einem „Diakon“ oder einer „Diakonin“ wäre demnach ein offizieller Gesandter oder eine offizielle Gesandte zu verstehen, eine Person, die im Auftrag eines Anderen Dinge oder Nachrichten von einem Ort an einen anderen bringt. Ein spezifisch christliches Verständnis von „Diakonia“ im Neuen Testament als Liebesdienst weist sie in Anlehnung an die Studien von Dieter Georgi und John N. Collins zurück.“ (hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher -12095) Innere Mission Tatsächlich heißt die Diakonie ja auch erst nach dem 2. Weltkrieg „Diakonie“ und greift damit die Interpretation des Begriffs Diakonia aus dem Theologischen Wörterbuch von 1934 auf, die heute so nicht mehr haltbar ist. Begonnen hatte die organisierte soziale Arbeit der Evangelischen Kirche in der Zeit der industriellen Revolution, in der die Verwahrlosung durch die unerträglichen Arbeitsbedingungen bei den Fabrikarbeitern immer mehr zunahm. Den Auftakt bildete eine Rede von Johann Hinrich Wichern beim Wittenberger Kirchentag 1848. Hier fordert er eine „innere Mission der Kirche“, die auch eine Antwort auf die soziale Frage geben sollte. Das war der Anstoß, um im 1849 gegründeten „Centralausschuß für Innere Mission“ die Kräfte zu bündeln, die ja bereits an vielen Orten wie z.B. in Kaiserswerth von Fliedner oder von Wichern selbst in Hamburg begonnen hatten, sich um die soziale Frage zu kümmern. Wichern kam aus der Erweckungsbewegung, und es wird deutlich, wenn man seine „Denkschrift an die deutsche Nation“ von 1849 liest, dass es ihm mitnichten nur um die sozialpolitische Ausrichtung der Kirche ging, was natürlich im weiteren Verlauf der Entwicklung der Inneren Mission immer stärker Thema wurde. Wichern ging es um eine grundsätzliche Reform der Kirche, und es ging ihm tatsächlich um „Mission“ nach innen, um eine Rechristianisierung der Bevölkerung könnte man auch knapp sagen. Seine Denkschrift befasst sich daher sehr konkret damit, was die Kirche und die Innere Mission tun kann, um Menschen zum Glauben zu bringen: er regt die Gründung von Bibliotheken und Bibelgesellschaften an, fordert die Wiederaufnahme von häuslichen Gottesdiensten und die Förderung der Familie als christlicher Brutstätte, schlägt Gruppen für Kinder und Jugendliche vor. Aufgabe der Inneren Mission sind auch christliche Publikationen und die Aussendung von 3 Diakonie - damals und heute Hilfpredigern. Die „tätige Nächstenliebe“ ist ein Teil der Aufgabe, die für ihn mit dem Verkündigungsauftrag eng verknüpft ist. Das lässt sich hier nur sehr verkürzt darstellen. Dieser kurze Blick zurück in die Geschichte macht allerdings verständlich, warum es z.B. in den Diakonissenhäusern im Kaiserswerther Verband so wichtig war, dass Diakonissen eine fundierte theologische Bildung erhielten und befähigt wurden zum Verkündigungsdienst. Der soziale Dienst war niemals einziger Zweck oder Zweck an sich, sondern stand und steht unter dem Auftrag zur Verkündigung des Wortes Gottes. Sozialwirtschaft Glücklicherweise hat die Bearbeitung der Sozialen Frage durch die Bewegung der Inneren Mission viel Einfluss auf die Weiterentwicklung des Sozialstaates gehabt, in dem wir heute leben. Der Staat hat begriffen, dass es seine Aufgabe ist, im Interesse eines guten demokratischen Zusammenlebens und des gesellschaftlichen Friedens für soziale Gerechtigkeit zu sorgen. Dabei sind in den letzten 30 Jahren die diakonischen Unternehmen zu Sozialunternehmen geworden, die von der Allgemeinheit für ihre Aufgaben finanziert werden. Sie sind Dienstleister, Anbieter auf einem Markt, neben einer Vielzahl anderer Anbieter. Der soziale Dienst steht dadurch im Vordergrund. Die Verbindung zum ursprünglichen Verkündigungsauftrag, man könnte auch Missions4 auftrag sagen (auch wenn der Begriff heute nur mit großer Vorsicht verwendet werden kann) ist oft nur noch ein An- hängsel. Solange Diakonissen in den Einrichtungen arbeiten, leben sie die christlichen Wurzeln und den geistlichen Anspruch, der die Grundlage für ihren sozialen Dienst bildet, vor, und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben dies ebenso wie die Klienten im Kontakt mit ihnen erlebt. Auch Gottesdienste und Andachten sind das Herz der diakonischen Einrichtungen. Das droht nun immer mehr verloren zu gehen. Geistliches Leben Auch innerhalb der Kirchengemeinden, so scheint es, gibt es eine geistliche Not, wie sie zu Wicherns Zeiten auf andere Art und Weise existierte. Es gibt unbestritten einen sogenannten Traditionsabbruch. Geistliches Leben wird in den Familien immer weniger praktiziert, und viele Menschen haben keinen Zugang mehr z.B. zur kirchlichen Zentralveranstaltung, dem Gottesdienst. Dennoch sind viele Menschen auf der Suche nach Orten, an denen sie das geistliche Leben für sich entdecken können, zur Ruhe kommen über das eigene Leben und über Gott sprechen und nachdenken können und den Reichtum von Andachts-, Gebets- und Gottesdienstformen erleben können. Förderung der Religion Diese Not wollen wir im Diakonissenhaus in Zukunft aufnehmen, denn Zweck des Diakonissenhauses ist nach der Satzung die Förderung der Religion. Das steht zu Beginn, bevor die diakonische Arbeit genannt ist. Die sozialen Aufgaben finden weiter in unserem GeistlichDiakonischen Zentrum statt, das Kinderhaus mit 120 Kindern wird weiter von uns geleitet, das Pflegeheim haben wir in die Leitung des Evangelischen Vereins für Innere Mission übergeben, die das Haus in enger Kooperation mit uns führt, und die Krankenhausarbeit geht in den Diakoniekliniken und im evangelischen Krankenhauskonzern Agaplesion weiter, deren Gründungsmitglied wir sind und dessen Geschicke wir als Miteigentümer weiter begleiten. Mit dem Ausbau der Gästeund Tagungsarbeit im letzten Jahr und der Kooperation mit dem Haus der Stille haben wir begonnen, das Geistlich-Diakonische Zentrum weiter aufzubauen. Wir wollen hier noch stärker einen Schwerpunkt setzen, der die geistlichen Nöte aufgreift. So wird die geistliche Oase inmitten der Großstadt geöffnet für Menschen, die auf der Suche sind. Wir wollen auch Mitarbeiter verschiedenster diakonischer Einrichtungen einladen, mit uns nachzudenken und zu erfahren, was der Kern der „Diakonie“ im biblischen Verständnis ist. Das ist auch ein Stück Alphabetisierung in Sachen Christentum, eben wie Wichern es genannt hat: Innere Mission. Pfr. Matthias Welsch Innere Mission und Diakonissen in Frankfurt Seit 2011 arbeiten das Frankfurter Diakonissenhaus und der Evangelische Verein für Innere Mission Frankfurt a.M. eng zusammen. Die Innere Mission hat die Betriebsführung des Altenpflegeheims Nellinistift und den Ambulanten Dienst übernommen. Die Zentralen Dienste Empfang, Hauswirtschaft, Küche und Technischer Dienst arbeiten für beide Träger. Im Nellinistift wohnen einige pflegebedürftige Diakonissen, die jeweils von mindestens einer Schwester begleitet werden. Täglich begegnen Mitarbeitende, Ehrenamtliche und Diakonissen einander auf den Fluren oder im Garten. Man kennt sich, nimmt Anteil am Ergehen der anderen. In den Morgenandachten beten die Diakonissen für die Heimbewohner und Mitarbeiter, die Geburtstag haben. Manche nehmen an der Aussegnung verstorbener Heimbewohner teil. Einige Diakonissen im Mutterhaus werden durch den Ambulanten Dienst unterstützt. Die Diakonissen sind zu Festen der Inneren Mission eingeladen und diese umgekehrt zu uns. Die Vorstände und Geschäftsführer arbeiten vertrauensvoll zusammen. Mit diesem Zusammenwirken wächst zusammen, was gemeinsam angefangen hat. Innere Mission Frankfurt Der Evangelische Verein für Innere Mission Frankfurt a.M. ist entstanden durch den Zusammenschluss verschiedener Vereine, die die Ausbreitung und Vertiefung des christlichen Glaubens vor allem unter jungen Menschen zum Ziel hatten: 1835 der Jünglingsverein, 1837 der „Verein zur Förderung christlicher Erkenntnis und christlichen Lebens“. 1850 besuchte Joh. Hinrich Wichern Frankfurt. 1848 hatte er in seiner Rede auf dem Kirchentag in Wittenberg, der Versammlung der Vertreter aller deutschen Landeskirchen, zur „Inneren Mission“ aufgerufen, zur Ver- antwortung für Menschen in sozialen Nöten, die durch Industrialisierung und Landflucht entstanden waren. In seinem Aufsatz „Die Revolution und die Innere Mission“ und 1849 in der Denkschrift an die deutsche Nation „Die innere Mission der deutschen evangelischen Kirche“ forderte Wichern eine Reform der Kirche und des Staates durch Erneuerung aus dem christlichen Glauben. In Frankfurt wurde durch seine Anregung der „Gesellenverein zur Förderung christlicher Sitte und Geselligkeit unter den jüngeren Gliedern des Gewerbestandes“ gegründet. In der wachsenden Industrie- und Handelsstadt Frankfurt lebten viele neu zugezogene junge Menschen. Ihnen in einer christlichen Gemeinschaft Halt und Orientierung zu geben, war das Ziel. Der Gesellenverein schloss sich mit dem „Verein zur Förderung christlicher Erkenntnis und christlichen Lebens“ zum „Gesamtverein für Innere Mission“ zusammen, seit 1883 „Evangelischer Verein für Innere Mission Frankfurt am Main“. Seine Aufgaben waren Stadtmission, Jugendarbeit, Herbergen für alleinstehende junge Menschen u.a. Andere Vereine und Einrichtungen mit ähnlichen Zielen schlossen sich an: der Magdalenenverein, der auf dem Grundstück des Diakonissenhauses ein Heim für ge- fährdete junge Frauen baute, die Mägdeherberge MarthaHaus in der Schifferstraße, die Mitternachtsmission, der Wartburgverein für junge Menschen und andere. Diakonissenhaus Das Vorstandsmitglied Pfarrer Joh. Christian Deichler (Peterskirche), der den „Verein für Armen- und Krankenpflege“ gegründet hat, war vermutlich der Initiator für die Gründung des „Diaconissenvereins zu Frankfurt am Main“ im Jahr 1861, aus dem 1870 das Diakonissenhaus entstanden ist. Die Gründungsmitglieder waren Vorstandsmitglieder der Inneren Mission: der Vorsitzende Pfarrer Jean Bonnet (französisch-reformierte Gemeinde) und die Pfarrer Joh. Ludolph Schrader(deutschreformierte Gemeinde), Pfarrer Dr. Joh. Jakob Krebs (Dreikönigskirche) und der Jurist Dr. Eduard Souchay. Die Frauen im Vorstand Amalie und Rosalie Gontard, Therese und Louise Lindheimer und Christina Metzler waren Mitglieder des Frankfurter Frauenvereins, der arme Frauen bei Krankheit, Schwangerschaft und Wohnungsproblemen unterstützte und eine Haushaltungsschule mit Internat für arme Mädchen unterhielt; dort zogen 1861 die ersten Diakonissen aus Karlsruhe ein. Der Vereinsgeistliche 5 Innere Mission und Diakonissenhaus der Inneren Mission Rudolf Walter wurde Hausgeistlicher der Diakonissen, später Vorsteher des Karlsruher Diakonissenhauses. Die erste Aufgabe der Diakonissen war häusliche Krankenpflege und Armenfürsorge. 1866 wurde in der Querstraße ein kleines Krankenhaus eröffnet, wo Diakonissen ausgebildet wurden. 1874 wurde das Diakonissenhaus an der Eschersheimer Landstraße als Mutterhaus der Diakonissen und Krankenhaus bezogen. 1877 entstanden durch Stiftungen (Laura Schmidborn und Emilie Rücker) in der Holzhausenstraße zwei Siechenhäuser (Altenpflegeheime), 1913 ergänzt durch das Wilhelm-undMarie-Meister-Stift und durch das Nellinistift (Rose Livingston -Stiftung) in der Cronstettenstraße. Das größte Arbeitsfeld wurde die Gemeindekrankenpflege, vor allem in Frankfurt, im Dillkreis, in Thüringen und im Kreis Marburg/Biedenkopf. 1892 wurde die Kleinkinderlehrerinnenschule eröffnet (später Fachschule für Sozialpädagogik und Berufsfachschule für Sozialassistenz), verbunden mit Kindergarten und Hort. Viele der dort ausgebildeten Diakonissen und Kindergärtnerinnen arbeiteten in Gemeinden. Zusammen mit den Gemeindekrankenschwestern hielten sie Kindergottesdienst, Jungschar, Mädchenkreis, Frauengruppen und Altenkreise. Besonders verwandt mit der Inneren Mission waren die Einrichtungen für gefährdete junge Menschen. Diakonissen arbeiteten im Magdalenenheim, in der Weiblichen Stadtmission und seit 1909 im Elisabethenhof in Eckenheim, seit 1912 in Marburg/Lahn. Rettung der Inneren Mission Der Verein für Innere Mission hatte für die verschiedenen Gruppen und Vorträge ein Haus im Großen Hirschgraben erwor6 ben. 1883 musste es wegen hoher hypothekarischer Belastung liquidiert werden, das Vereinsvermögen war verloren. Rettung in dieser existentiellen Not brachte die Stiftung des Ehepaars Carl und Laura Leydhecker, geb. Remy, verwitwete Schmidborn. Sie stammte aus einer reichen Fabrikantenfamilie und heiratete 1865 den ebenfalls vermögenden Theologen Georg Schmidborn, der 1867 starb, seine Mutter starb 1871. Mit dem geerbten Vermögen unterstützte Laura den Frauenverein, den Magdalenenverein und andere Vereine. 1877 stiftete sie das Grundstück und das Siechenhaus Holzhausenstr. 88 als Heim für pflegebedürftige alte Menschen. 1878 heiratete Laura Schmidborn den verwitweten Pfarrer des Diakonissenhauses Carl Leydhecker. Sie beschlossen, das Schmidbornsche Erbe Haus und Grundstück Neue Mainzer Str. 41 der Inneren Mission zur Verfügung zu stellen. Mit Hilfe vieler Spenden konnte ein großer Saal angebaut werden. Im Vereinshaus Westend entfaltete sich nun ein reiches Gruppenleben, Vorträge und Feste, Kindergottesdienst und Gottesdienste fanden statt. 1920 musste das Anwesen verkauft werden, dafür konnte später das Gebäude Neue Schlesingergasse 24 erworben werden. Pfarrer Leydhecker wurde Ehrenvorsitzender des Vorstands. Lange Zeit war das Diakonissenhaus im Vorstand der Inneren Mission vertreten, ebenso im Vorstand der Weiblichen Stadtmission, die viele Jahre lang von Diakonissen geleitet wurde. Heute Die Innere Mission führt heute über die Stiftung Waldmühle spezielle Einrichtungen für Drogensüchtige und HIV-Positive und Aidskranke und in Frankfurt die Beratungsstelle für Prostituierte TAMARA, außer- dem den Schülertreff in der Schlesingergasse. Ihr größtes Arbeitsgebiet wurde die Altenpflege. Sie betreibt mehrere Heime mit differenzierten Angeboten (Beratung, Ambulante Pflege, Tagesstätten u.a.). Dazu gehört seit 2011 das 2009 bezogene neue Nellinistift im Diakonissenhausgelände. Beide Träger betreiben einen Kindergarten, das Diakonissenhaus auch Krabbelgruppen und Hort. Für beide Träger ist die Ausbildung junger Menschen wichtig. Sie sollen nicht nur Fachkompetenz erhalten, sondern auch die christliche Grundhaltung gewinnen, die für diakonische Berufe entscheidend ist. Die Innere Mission führt eine Altenpflegeschule. Das Diakonissenhaus musste seine Ausbildungsstätte für sozialpädagogische Berufe leider aufgeben. Die Krankenpflegeschule wurde vom Verbund Frankfurter Diakoniekliniken übernommen, ebenso das Krankenhaus, das Ende 2015 ins Markuskrankenhaus verlegt wurde. In Zusammenarbeit mit dem Haus der Stille bietet nun das Diakonissenhaus Gruppen und Einzelgästen Räume und Veranstaltungen zur Förderung geistlichen Lebens an. Der Diakonissenverein, seit 1970 Verein Frankfurter Diakonissenhaus, und der Evangelische Verein für Innere Mission Frankfurt a. M. verfolgen damals wie heute die gleichen Ziele. Das Leitbild des Evangelischen Vereins für Innere Mission sagt: „Grundlage unseres Handelns ist Gottes Liebe, wie sie sich in Jesus Christus offenbart.“ Auf dieser Grundlage Menschen in aktuellen Nöten zu helfen und christliches Glaubensleben zu fördern, dieses ursprüngliche Ziel des Vereins für Innere Mission bleibt unsere gemeinsame Aufgabe. Diakonisse Hanna Lachenmann Wachet und Betet: Gebetwachen im Diakonissenhaus Jesus hat das gemeinsame Gebet in besonderer Weise gesegnet, als er zu seinen Jüngern sagte: „Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, das soll ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt.18,V.19+20) Auf diese Verheißung hin dürfen wir täglich einsam und gemeinsam zu Gott beten. In unserer Schwesternschaft sind uns die Gebetszeiten sehr wichtig. Wir treffen uns in Andachten und Gottesdiensten, in verschiedenen Gebetsgruppen und in der monatlichen Schwesternbetstunde, die uns mit vielen Mutterhäusern verbindet. Im Glauben an die Zusage Jesu haben wir vor vielen Jahren während einer sehr schweren Erkrankung unserer Oberin Elly Schwedtke zum erstenmal Gebetswache gehalten. Daraus ist die Tradition der monatlichen Gebetswache entstanden. Zwei oder mehr Schwestern kommen in der Kirche zusammen zum Stillen Gebet. Wie an einer Kette reihen sich die Gebete aneinander, in denen ein oder mehrere Anliegen vor Gott ausgebreitet werden. Wichtig sind uns auch die Bitten, die Besucher ins Gästebuch unsrer Kirche schreiben. So können auch ihre Anliegen in die Gebetswachen aufgenommen werden. In der Karwoche, in der wir Jesus Harmensz van Rijn Rembrandt: Christus im Garten Gethsemane 1655 auf seinem Weg ans Kreuz in den abendlichen liturgischen Passionsandachten begleiten, sind wir besonders am Gründonnerstag zum Wachen und Beten aufgerufen, wie Jesus seine Jünger auffordert: „Wachet und betet!“ (Mt.26,41) In einer nächtlichen Gebetswache im Stillen Raum bedenken wir betend die Passion Jesu von seinem Gebetskampf im Garten Gethsemane bis zu seiner Verurteilung zum Tod am Morgen des Karfreitags. Solche Gebetsketten sind auch von anderen christlichen Gruppen bekannt. In einer Freizeit mit acht bis zwölfjährigen Kindern wurde eine Betreuerin sehr krank, so dass sie ins Krankenhaus musste. Die Kinder wünschten sich statt der im Programm vorgesehenen Work- shops ein eigenes Programm mit anhaltenden Gebetszeiten und haben selbst eine Gebetswache organisiert. Die Gebetswache im Diakonissenhaus findet einmal monatlich an einem Dienstag unter einem bestimmten Thema statt. Die Themen, die uns bewegen, sind aus aktuellem Geschehen oder aus dem Kirchenjahr abgeleitet. Sie werden im Mutterhausblatt, in unseren Nachrichten im Internet und an der Kirchentür bekannt gemacht. Liebe Freunde unsres Mutterhauses, wir laden Sie ein, sich in die Gebetswachen einzureihen, indem Sie zur gleichen Zeit über die gleichen Anliegen mit uns beten. Diakonisse Elisabeth Breitenbach Einladung zu den Tagzeitenandachten Wir freuen uns über Besucher bei unseren täglichen Andachten. Auch Sie sind herzlich willkommen. Die Morgenandacht beginnt um 7.30 Uhr (montags, dienstags, mittwochs, freitags) und dauert etwa 20 Minuten. Wir singen ein Morgenlied und den Psalm der Woche. Wir hören auf die Lesung nach dem Kirchenjahr, bedenken sie in der Stille und antworten darauf mit einem Lied. Danach gehen wir mit Gebet und Segen in den Tag. Nach der Morgenandacht bleibt die Kirche bis zum Nachtgebet geöffnet. Hier findet man Stille zum persönlichen Gebet; man kann eine Kerze anzünden und ein Anliegen ins Fürbittenbuch schreiben. Auch zum Nachtgebet (Komplet) um 19.00 Uhr sind Sie eingeladen, ebenso zum Mittagslob um 11.40 Uhr im Andachtsraum des Mutterhauses (bitte beim Empfang klingeln). 7 Da ward es ganz still Immer wieder beeindruckt mich die Erzählung von der Sturmstillung Jesu (Mt 8,23-27). Zuvor viel Aktion, immense Kraftanstrengungen, Atemlosigkeit, Getriebensein, Kopflosigkeit, gebannte Blicke auf die Wirkmächte der sich austobenden Schöpfung, Schaffen, Rackern zum Schutz des eigenen und des anderen Lebens, Angst, Schreien – aus Verzweiflung und Not –. Der Ruf nach Hilfe, eingebettet in dem leisen Vorwurf: „Wie kann der nur jetzt schlafen?!“ Eine Wirrnis, die orientierungslos macht. Bis endlich das Eingeständnis der eigenen Überforderung erlaubt, was notwendig ist. „Wir können nicht mehr ….“ Eine Geschichte aus den Anfängen der Wirkungszeit Jesu. Sie hat ihre Brisanz in der heutigen Zeit nicht verloren. Spiegelt sie doch Lebensmuster wieder, die uns im alltäglichen Leben so vertraut sind. Wir kennen das Rennen, kennen die Blicke, die etwas anderes sehen, als das, 8 worauf sich die Augen ausrichten. Die Angst zu versagen, der nicht selten selbsterzeugte Druck, alles allein schaffen zu müssen, sich getrieben zu fühlen, ohnmächtig sich Sachzwängen ausgesetzt zu sehen, immer weiter, pausenlos, hastig und hektisch, schlaflos vergehende Nächte, ein Kopf voller Gedanken, in dem sich Sorgenvögel einnisten, kein Erleben von Freude, dafür viel Raum für die Angst vor dem nächsten Tag, das Gespür, die Ahnung, ja die wachsende Gewissheit unterzugehen. „Ich kann nicht mehr ….“ Aus der Überlastung des Alltags herauszutreten, das Leben zu spüren, der Kraft, die mich belebt, auf der Spur zu sein, aus der „Überhitzung“ und dem Ausbrennen in ein Erleben angenehmen Wohlbefindens von Körper und Geist überzugehen, dazu laden wir Sie ins Haus der Stille ein. Gott schenkt uns viel Energie! Wir üben uns im Speichern seiner lebendigen Zuwen- dung. Es sind weniger die großen lauten Dinge, die uns beeindrucken. Nicht der laute Ruf Jesu, mit dem er den Wind in die Schranken wies, beeindruckte die Menschen. Nachhaltiger wirkt die Erfahrung der Stille auf sie. Sie gibt dem eigenen Leben eine neue Bedeutung. Sie schenkt aus der Tiefe neue Perspektiven für das Leben. Sie führt zu Fragen, die dem eigenen Leben neue Denkund Verhaltensmuster offenbaren. Mitten im pulsierenden Leben eröffnet das Haus der Stille im Frankfurter Diakonissenhaus mit seinen Angeboten das Entdecken solcher wohltuender Stille. Schauen Sie auf unserer Homepage vorbei und beschenken Sie sich mit einem oder mehreren Tagen mit dieser Erfahrung. Geben Sie sich (und Gott) eine Chance! Pfr. Klaus-Willi Schmidt Vorsitzender des Vereins www.hausderstille.net Studientag Spiritualität und Alter Der Evangelische Regionalverband hat zu einem Studientag über „Spiritualität und Alter“ ins Frankfurter Diakonissenhaus eingeladen. Ca. 80 Männer und Frauen, die beruflich oder ehrenamtlich oder in der Familie alte Menschen begleiten, befassten sich mit dem Thema „Was bedeutet Heil und Heilung im Kontext des Alt- und Gebrechlich-Werdens?“ Herr Prof. Dr. med. Büssing (Witten-Herdecke) sprach über das Thema „Heil und Heilung: Spiritualität als Ressource – Spirituelle Bedürfnisse im Alter.“ Er stellte Forschungsergebnisse über Auswirkungen von Religiosität auf die Gesundheit vor. Eine solche Beziehung besteht bei Krankheiten, die bei vernünftiger Lebensführung vermeidbar sind, aber für viele Krankheiten nicht, besonders nicht für Alterserkrankungen. Religiosität darf nicht als Mittel für Gesundheit, Wohlergehen und Erfolg instrumentalisiert werden. Sie ist aber eine Quelle von Leidensfähigkeit und Lebensmut. Herr Prof. Dr. Ralph Kunz (Zürich) sprach über das Alter in Geschichten, Geboten, Weisheitslehren und Psalmen der Bibel. Psalm 1 stellt das Bild des Menschen als Baum vor, der tiefe Wurzeln hat und sich aus der Erde und der Quelle nährt. Spiritualität entsteht nicht von selbst, auch nicht im Alter, sondern lebt aus der Begegnung mit der Welt Gottes. Aus der Verwurzelung in Gott erwächst das Vertrauen und der Mut, sich der eigenen Lebenssituation zu stellen, die eigene Lebensgeschichte in Dankbarkeit und Versöhnungsbereitschaft als einen Weg der Reifung durch Krisen anzunehmen und in Frieden mit Gott und Menschen vom Leben Abschied zu nehmen. Am Nachmittag wurde das Thema Heil und Heilung in Arbeitsgruppen vertieft. Schwester Heidi Steinmetz und ich berich- teten über Leben und Altwerden in der Diakonissengemeinschaft. Ergeben sich daraus Anregungen für das Leben im Alter, für die Begleitung alter Menschen, für die Gemeinden? „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.“ Besonders im Alter brauchen wir verlässliche Beziehungen. Christliche Spiritualität wird in Gemeinschaft gelebt. Sie ist das tragende Netz der Schwestern. Jede ist schwach und stark zugleich. Wir brauchen einander. Im Alter entfallen Termine durch Beruf, Familie und andere Aufgaben, der Tag ist lang. Spiritualität in Gemeinschaft braucht eine Ordnung der Zeit. Das Leben der Diakonissen ist strukturiert durch Morgenandacht, Mittagslob, Nachtgebet, Wochenschlussgottesdienst und Sonntagsgottesdienst mit reicher Liturgie und die Feste des Kirchenjahres. Wir haben verschiedene Gebetsandachten in liturgischer und in freier Form. Die Schwestern halten morgens ihre persönliche Stille Zeit mit Bibellesen und Gebet und kommen regelmäßig zur Bibelarbeit zusammen. Wir werden erwartet, und wir erwarten die Begegnung mit Gott in Lied, Gebet und Bibelwort. Seit ihrem Eintritt in die Gemeinschaft hat diese Tradition neben dem diakonischen Auftrag das geistliche Leben der Schwestern geprägt. Im Alter wird der Horizont enger. Man beschäftigt sich mit eigenen Beschwerden, Kleinigkeiten sind Anlass zu Ärger und Streit, Ängste und nicht verheilte Verletzungen belasten das Gemüt. Die Gottesdienste, Gebetszeiten und Bibelgespräche stellen unser Leben ins Licht der Gegenwart Gottes und in einen weiten Raum. Das Gebet, besonders die Fürbitte, weitet den Blick. Andere Menschen, Völker, Länder und Ereignisse kommen ins Blickfeld. Die eigene Situation wird weniger wichtig. Loblieder und Dankgebete ermuntern: Vergiss nicht, was ER dir Gutes getan hat. Schau, wie schön und wunderbar unsere Welt ist! Spiritualität braucht Texte. Aus Kindheit und Jugend vertraute Lieder, Psalmen und Bibelworte singen und sprechen schwachen alten Menschen ins Herz. Mit ihnen verbinden sich Erinnerungen. Dementiell veränderte Schwestern singen und sprechen beim Beten mit, bis in die Sterbestunde hinein. Spiritualität im Alter lebt aus diesem kostbaren Schatz. Spiritualität braucht Räume. Wir fahren sonntags Bewohnerinnen und Bewohner des Nellinistifts in die Kirche. Auch wenn die dementiell veränderten Menschen wenig verstehen, so erleben sie doch den Raum, die Gemeinde, das Orgelspiel, das Singen, sie sehen die Kreuzigungsgruppe, die Paramente, Blumen und Kerzen. Wenn eine unserer an Demenz erkrankten Schwestern zum Gottesdienst kommt, sagt sie an der Kirchentür strahlend: „Hier bin ich daheim.“ Das Gotteshaus ist ein Haus für die Schwachen, hier dürfen sie daheim sein. Diakonisse Hanna Lachenmann 9 Kinderkirchenführung Kinderhauskinder entdecken bei einer liturgischen Kinderkirchenführung die Bilder auf dem Taufbecken. Eine Stunde lang dürfen sie auf den Spuren ihres eigenen Namens entdecken, was die Taufe bedeutet. Am liebsten hätten die Kinder noch weiter gemacht und noch viel mehr entdeckt. In Zukunft sollen die Kinder immer wieder Gelegenheit haben, mit Kirchenentdeckungen den Gottesdienst zu begreifen. Pfr. Matthias Welsch Kinderhaus: Unser Besuch beim Nachtgebet Die älteren Kinder der Maulwurfgruppe sind ganz aufgeregt: Wir übernachten im Kindergarten! Ein paar Tage vor der Übernachtung kommt Schwester Hayde zu uns und lädt uns ein, am Nachtgebet der Diakonissen teilzunehmen. Am Freitagabend kommen die Kinder um 18 Uhr wieder in den Kindergarten. Zuerst wird aus dem Turnraum unser Schlafzimmer, dann essen wir Pizza, und anschließend gehen wir in die Kirche. Schwester Hayde nimmt uns gleich in Empfang und zeigt, wo wir uns hinsetzen können. Dann beginnen die Di- akonissen im Wechsel ihr Abendgebet zu singen. Da die Kinder zwischen den Schwestern sitzen, kann man beobachten, wie die kleinen Köpfe immer wieder nach vorne und nach hinten gedreht werden, sie staunen, sitzen ganz still und lauschen dem Gebet. Als es dann zu Ende ist und wir gemeinsam mit den Schwestern die Kirche wieder verlassen, verabschieden wir uns draußen von ihnen. Sie sind ganz begeistert, wie lieb und vor allem wie andächtig die Kinder alle in der Kirche gesessen haben. Nachdem wir dann weiter Richtung Holzhausenpark losziehen, meint eines der Mädchen, sie wisse, wovon die Diakonissen gesungen haben, nämlich davon, dass Gott immer da ist und uns beschützt. Für die Kinder war dies eine ganz andere Begegnung mit den Schwestern, besonders mit Schwester Hayde, die sie ja täglich im Kindergarten erleben. Es war etwas Besonderes, was unsere Großen nicht so schnell vergessen werden. Wir können nur empfehlen diese Art von Gebet einmal mit Kindern zu machen. Martina Weniger Erntedankgottesdienst für Jung und Alt am 30. September Das Diakonissenhaus ist seit langem ein Ort, an dem die verschiedenen Generationen zusammen leben. Es gibt vielfältige Kontakte zwischen dem Kinderhaus und dem Alten- und Pflegeheim Nellinistift. Auch in diesem Jahr feiern wir das Erntedankfest gemeinsam am Freitag vor dem Erntedanktag. Sie sind eingeladen zu einem Gottesdienst für jung und alt am 30. September um 10.30 Uhr in der Diakonissenkirche. Das Thema in diesem Jahr lautet: die Kartoffel 10 Ein altersgerechtes Zuhause Wandel in der Altenpflege als Herausforderung des Frankfurter Diakonissenhauses Der demografische Wandel stellt die Frage nach der Versorgung alter Menschen, die nicht von ihren Angehörigen umsorgt werden können. Wie beeinflussen sich die wirtschaftlichen, politischen und institutionellen Akteure gegenseitig? Wie lassen sich ihre teils unterschiedlichen Perspektiven zum Wohl älterer Menschen integrieren? Die Studie geht den geschichtlichen Entwicklungen der Pflege von 1870-2012 nach und konkretisiert mithilfe von Interviews am Beispiel des Frankfurter Diako- nissenhauses. Konzepte, die zu sektorenübergreifender Zusammenarbeit anregen, soziale und technische Innovationen, ein Blick in andere Länder und Aspekte diakonischer Bildung beschreiben weitere Entwicklungen, die zu einer „alters- und pflegefreundlichen Kultur“ beitragen können. Gerne erzähle ich Ihnen mehr darüber im Rahmen eines Donnerstagsvortrags und zwar am 13.10.16 um 15.30 Uhr im Diakonischen Begegnungszentrum. Dr. Rose Schließmann Rose Livingston DIE FAMILIE LIVINGSTON und das Nellinistift in Frankfurt am Main Band 12 der Publikationsreihe „Mäzene, Stifter Stadtkultur“ Verlag der Frankfurter Bürgerstiftung, 2015 Autor: Harald Jenner Herausgeber: Clemens Greve und Franziska Vorhagen ISBN 978-3-934123-20-5 (Hardcover) Seit mehr als einhundert Jahren steht im Frankfurter Westend das Nellinistift, eine Stiftung der DeutschAmerikanerin Rose Livingston. Wie kam es zu dieser Stiftung, wer war Rose Livingston und woher kam das Geld für diese und andere Stiftungen? Welches Schicksal hatten die Mitglieder der jüdischen Familie Livingston in Frankfurt? Diesen und anderen Fragen geht der Historiker Dr. Harald Jenner im Zusammenhang mit der Geschichte des Nellinistifts in vorliegender Publikation nach. Beide Bücher sind im Buchhandel oder am Empfang des Frankfurter Diakonissenhauses erhältlich Studientag: Spiritualität und Alter Im nächsten Sommer werden wir wieder zum Studientag Spiritualität und Alter einladen. Das Thema wird „Spiritualität und Demenz“ sein. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. 11 Treffen mit ehemaligen Diakoniepraktikantinnen Wie kam es zu diesem Treffen – nach so vielen Jahren? Anke Ehret, ehemalige Diakoniepraktikantin aus den Jahren 1984/85, besuchte uns im Herbst 2015 und fragte nach anderen Praktikantinnen aus der damaligen Zeit und ob noch Kontakte bestünden. Sie schlug vor, ein Treffen zu organisieren. Wir legten bald ein Wochenende für Ende April 2016 fest und machten uns auf die Suche nach Adressen. So gab es schon vor dem eigentlichen Treffen viele schöne Mailkontakte und Telefonate. Auch wenn nicht alle kommen konnten, so waren es doch 12 Personen, die sich bei uns einfanden. Sie kamen aus verschiedenen Jahrgängen, doch alle fanden alte Bekannte. Ehemalige sandten auch Grüße und gute Wünsche für unser Zusammensein. Schwester Ulrike und ich hatten alles gut vorbereitet. So gab es am Samstag, dem 30. April ein fröhliches Wiedersehen mit Schwestern bei Waffeln und Kaffee im Festsaal. Wir hatten einander viel zu erzählen aus alter und neuer Zeit. Beim Rundgang durchs Mutterhausgelände sahen und hörten wir viel über die Veränderungen in den letzten Jahren. Um 18 Uhr feierten wir den alljährlichen Gottesdienst zum Gedenken an den 30. April 1945, an dem die Schwestern aus dem von der USArmee beschlagnahmten Mutterhausgelände ausziehen mussten, und an den Tag der Heimkehr am 30. April 1955. Nach dem Abendessen saßen wir bis in die Nacht hinein fröhlich beieinander, tauschten Fotos aus und erinnerten uns an viele schöne Ausflüge, Besuche im Palmengarten, Radtouren entlang der Nidda, Wochenenden im Haus Leydhecker in Oberursel, Singen mit Schwester Rosemarie und vieles mehr. Am Sonntag gab es nach dem Gottesdienst und Mittagessen mit den Schwestern eine große und herzliche Verabschiedung. Alle waren glücklich und erfüllt über diese gemeinsamen Stunden und das Wiedersehen. Die Verbundenheit und Dankbarkeit für diese gemeinsame Zeit im Frankfurter Diakonissenhaus bleibt, auch wenn es vielleicht lange dauern wird bis wir uns wiedersehen. Diakonisse Hanna Theis Entlassung einer Diakonisse Leider müssen wir Ihnen auch mitteilen, dass wir uns von einer Diakonisse wieder trennen mussten. Schwester Barbara Jahn, die 2011 vom Diakonissenhaus KarlsruheRüppurr bei uns um Aufnahme bat, haben wir entlassen müssen. Es ist ein schmerzlicher Prozess für beide Seiten, zumal wir uns alle gewünscht hatten, dass sie bei uns Heimat findet, nachdem sie schon vom Diakonissenhaus in Münster nach Karlsruhe wechselte. Schon immer gibt es im Frankfurter Diakonissenhaus Gästezimmer für Menschen, die uns besuchen, eine Übernachtungsmöglichkeit in Frankfurt suchen oder Zeiten des geistlichen Lebens mit uns teilen wollen. Seit Januar 2015 stehen im Mutterhaus 16 Zimmer mir 25 Betten zur Verfügung. Außerdem bieten wir unseren Festsaal, und für kleinere Gruppen vier Seminarräume, an. Bei uns können Sie mit oder ohne Übernachtung tagen, Seminare durchführen mit und ohne Verpflegung, und Familienfeste wie runde Geburtstage, Konfirmation, Taufe u.ä. feiern. Anfragen: 069/271343-252, [email protected] oder www.diakonisse.de 12 Wir danken ihr für Ihren Dienst bei uns und für 5 ½ Jahre, die sie sich bei uns eingebracht hat. Gott segne ihr Leben mit Frieden und Zuversicht. Freiwilligendienste in Frankfurt und Ghana Dietmar Will, Pfarrer für Ökumene und Ghanapartnerschaft in Frankfurt am Main, weist darauf hin, dass für Anfang 2017 bei der afrikanischen Partnerkirche, der Presbyterian Church of Ghana, ein Freiwilligendienstplatz zu vergeben ist. Gesucht wird ein junger Mann oder eine junge Frau zwischen 18 und 28, die oder der Interesse hat, sich für sechs bis zwölf Monate im Rahmen eines Programms der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) zu engagieren, dabei geht es um Bildungs- und Sozialarbeit. EMS übernimmt die Seminar- und Reisekosten, Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung sowie ein Taschengeld. Unterkunft und Verpflegung werden von den Einsatzstellen zur Verfügung gestellt. EMS ist als Entsendeorganisation des Förderprogramms „weltwärts“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung anerkannt. Hier in Frankfurt wird für einen Gast aus Ghana, der oder die von Ende Januar bis Juli 2017 einen Freiwilligendienst im Kinderhaus des Diakonissenhaus ableistet, eine Unterkunft gesucht. In Frage kommen Gastgeber oder Gastgeberinnen, die für die gesamte Zeit eine Bleibe oder eine Unterkunft für mindestens zwei Monate zur Verfügung stellen können. Nähere Informationen zu beidem bei: Dietmar Will, Pfarrer für Ökumene - Interkonfessioneller Dialog und GhanaPartnerschafts-arbeit der Evangelischen Kirche in Frankfurt am Main, unter der Telefonnummer 069 2165-1232 oder per E-Mail an [email protected]. Bilder vom 146. Jahres- und Missionsfest, bei dem Pfr. Will von der Reise im April nach Ghana berichtet hat. Rückantwortabschnitt: Bitte ausschneiden und zurücksenden an: Frankfurter Diakonissenhaus, Cronstettenstr. 57-61, 60322 Frankfurt am Main Vorname, Name ______________________ Anschrift ______________________ ______________________ Telefon ______________________ E-Mail ______________________ Ich interessiere mich für: Ehrenamtliche Mitarbeit im Frankfurter Diakonissenhaus* Regelmäßige Zusendung des Mutterhausblattes* Mitgliedschaft im Freundeskreis* Mitgliedschaft in der Gemeinde des Frankfurter Diakonissenhauses* das Vortragsprogramm Besondere Veranstaltungen (Tanztage, Singewochen, u.a.) Ich möchte gerne regelmäßig per E-Mail über Aktuelles informiert werden Projekt „Beten und Arbeiten inmitten der Großstadt“ * bitte nur ankreuzen, wenn Sie die Info noch nicht erhalten oder nicht Mitglied sind. 13 Butzbacher Hauskreis im Frankfurter Diakonissenhaus Ein „Wochenende der Stille“ war seit längerem geplant mit unserem „Hauskreis Espa“, einer der vielen Kleingruppen der Stadtmission Butzbach. Mit elf Leuten waren wir dann im Frankfurter Diakonissenhaus zu Gast. Wir waren überrascht, wie man mitten in Frankfurt zur Stille finden kann. Dennoch waren wir nicht nur still. Wir haben auch fröhliche Gemeinschaft miteinander genossen. Doch das Ziel war, zur Ruhe zu kommen, um über den Bibeltext von den klugen und törichten Brautjungfern (Matthäus 25, 1-13) zu meditieren. Und das gelang auch. So konnte jeder gespannt sein, wie Gott durch diesen Text persönlich zu ihm reden wird. Es war ein Versuch. Denn einzelne hatten noch wenig Erfahrung mit solchen Zeiten der Stille. Daher gab es auch zu Beginn am Samstagvormittag eine kurze Einführung ins Thema Stille und in den Umgang mit stiller Zeit. Danach war es eine Freude, festzustellen, was für Erfahrungen die einzelnen machen konnten. Sehr schön waren auch die Begegnungen mit den Diakonissen, für manche von uns „alte Bekannte“ aus der Ausbildungszeit in der Fachschule für Sozialpädagogik, beim Essen oder bei spontanen Treffen in dem weitläufigen Gelände des Diakonissenhauses, dieser „Oase mitten in der Großstadt.“ Eine gute Ergänzung zu unserem geplanten Programm waren auch der gemeinsame Wochenschlussgottesdienst und der Sonntagsgottesdienst in der Kirche. Der Erfahrungsaustausch am Ende lässt vermuten, dass wir als Hauskreis so etwas nicht zum letzten Mal gemacht haben. Und gerne ermutigen wir auch andere Kleingruppen, Ähnliches zu wagen, wenn möglich auch wieder in Eurem wunderbaren Haus. Herzlichen Dank an alle, und viel Segen für Euer weiteres Wirken. Helga und Andreas Grützner Psalmensingtage des Kaiserswerther Verbandes 27.-30. Oktober 2016 im Frankfurter Diakonissenhaus, Frankfurt/Main Die Wurzel trägt dich (Röm.11, 18) Psalmensingen als geistliche Übung „In den Psalmen siehst du allen Heiligen ins Herz“, meint Martin Luther – und: „Der Psalter ist die kleine biblia.“ In diesen Tagen werden wir Psalmen lesen, hören, singen, uns auf die uralte einfache Weise der responsorialen Psalmodie einlassen, aber auch die Schönheit verschiedener Antiphonen entdecken. Hin und wieder kommt auch ein Kanon vorbei, oder ein neues Kirchenlied grüßt. Es ist keine besondere Singebegabung erforderlich. Jede Stimme, auch eine völlig ungeübte, kann einstim14 men. Das Ohr ist wichtiger als die Stimme. Psalmen sind unverzichtbare, wesentliche Hilfe für Gebet, Meditation und tägliches christliches Leben in der Welt von heute. Termin: 27.10.2016 Beginn mit dem Nachmittagskaffee um 15.00 Uhr 30.10.2016 Ende nach dem Mittagessen Ort: Frankfurter Diakonissenhaus, Cronstettenstr. 57-61, 60322 Frankfurt Leitung: Kantorin Dr. Christa Reich Kosten: Unterkunft und Verpflegung vom 27.10. – 30.10.2016 (4 Mahlzeiten und Getränke): Einzelzimmer 240,- Euro und Doppelzimmer 210,- Euro Anmeldung bis zum 15. Oktober 2016: Per E-Mail: [email protected] oder an das Frankfurter Diakonissenhaus, Cronstettenstr. 57-61, 60322 Frankfurt/Main, Telefon 069 / 27 13 43-0 Agaplesion Auch nach dem Umzug des Diakonissenkrankenhauses fühlen wir uns mit „unserem“ Krankenhaus verbunden. Deshalb bleiben wir als Gesellschafter aktiv in den Frankfurter Diakoniekliniken und bei Agaplesion, „unserem“ evangelischen Krankenhauskonzern. Dort wird zum 1. Oktober ein Institut für Theologie, Diakonie und Ethik eingerichtet, das sich um das diakonische Profil kümmern soll. Der Leiter des Instituts wird PD Dr. Holger Böckel, derzeit noch Studentenpfarrer in Gießen und Privatdozent an der Kirchlichen Hochschule in Bethel. Die Frage wie sichtbar wird, dass unsere Krankenhäuser „evangelische“ Krankenhäuser bleiben und noch mehr werden, wird dann im Konzern bearbeitet. Kirchensanierung Die Kirchensanierung steht weiter auf unserer Tagesordnung. Da eine Fußbodenheizung eingebaut wird, suchen wir gerade den neuen Natursteinboden aus. Da unsere Kirche schon weitgehend barrierfrei ist und Menschen mit Rollstuhl oder Rollator gerne unsere Kirche besuchen, wollen wir nun bei der Sanierung auch die Barrierefreiheit komplettieren. Wir sind aber dabei auch auf Hilfe angewiesen und haben die Stadt Frankfurt entsprechend um Hilfe gebeten. Der Einbau einer behindertengerechten Toilette in der jetzigen Läutekammer wird etwa € 58.000 kosten. Wir hoffen, dass sich die Stadt mit 50% an den Kosten beteiligt. Für die weiteren 50 % sind wir auf Spenden angewiesen. Oosterhuis-Singtag für Frankfurt Freundeskreistreffen Wir laden unseren aus ca. 350 Menschen bestehenden Freundeskreis, aber auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter und andere Interessierten einmal jährlich zu unserem Freundeskreistreffen ein. Es beginnt jeweils mit einem gemeinsamen Kaffee trinken im Speisesaal des Mutterhauses, anschließend kommen wir zu einem Thema im Festsaal zusammen und lassen den Nachmittag dann mit dem Wochenschlussgottesdienst ausklingen. In diesem Jahr findet das Freundeskreistreffen am Samstag, den 5. November statt. Wir laden Sie gerne dazu ein, bitte lassen Sie uns wissen, wenn Sie interessiert sind. Tel. 069 2713430, [email protected] In der Nacht ist Sein Lied bei mir am 23. und 24. September 2016 Huub Oosterhuis (geb. 1933), Priester, Dichter und Theologe, ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Liederdichter. Seine Lieder wurden in mehrere Sprachen übertragen. Einige wurden ins katholische „Gotteslob“ sowie ins Evangelische Gesangbuch aufgenommen. Cornelis G. Kok, Theologe, arbeitet mit Huub Oosterhuis zusammen. Er kümmert sich um die Übersetzung seiner Lieder ins Deutsche. Er ist ein inspirierter und inspirierender Referent und Singleiter von Oosterhuis-Singtagen. Anmeldungen bitte an [email protected] Impressum: Blätter aus dem Frankfurter Diakonissenhaus Nr. 471, 2016 Herausgeber: Frankfurter Diakonissenhaus, Cronstettenstr. 57-61, 60322 Frankfurt Telefon 069-271 343 0; Fax 069-271 343-200; E-Mail: [email protected], Homepage: www.diakonisse.de Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Mainz, IBAN: DE86 5502 05000004600700, BIC: BFSWDE33MNZ, BLZ 55020500 Konto 4600700 Schriftleitung: Matthias Welsch (v.i.S.d.P.), Redaktion: Sr. Elisabeth Breitenbach, Sr. Hanna Lachenmann, Sr. Hayde Nyenhuis, Pfr. Matthias Welsch Layout: Matthias Welsch Bilder: Titelseite: Sr. Elisabeth Breitenbach; S.2 M. Welsch; S. 3 Wikipedia; S. 5 Festschrift der Inneren Mission; S. 7 Zeno.org; S. 8 Pixelio: 764753_R_by_Bernd Kasper; S. 9 Pixelio: 569113_R_B_by_isinor; S. 10 T. Claas, Pixelio: 27092_R_by_Harald Gebel; S. 12 privat, M. Welsch; S. 13 M. Welsch; S. 14 privat; S. 15 Agaplesion/H. Böckel, M. Welsch Gemeindebriefdruckerei 29393 Groß Oesingen, Auflage: 6000 Sie können das Mutterhausblatt auf unserer Internetseite www.diakonisse.de lesen bzw. herunterladen 15 Nr. 471 2016 Morgenandacht montags, dienstags, mittwochs, freitags um 7.30 Uhr Komplet (gesungenes Nachtgebet) sonntags, montags, dienstags, freitags um 19.00 Uhr Wochenschlussgottesdienst samstags um 18.00 Uhr, alle 14 Tage mit Heiligem Abendmahl Gottesdienst an jedem Sonn- und Feiertag um 10 Uhr, alle 14 Tage mit Heiligem Abendmahl Besondere Termine BESONDERE GOTTESDIENSTE: Freitag, 30.9., 10.30 Uhr Gottesdienst für Jung und Alt mit dem Kinderhaus und dem Nellinistift Sonntag, 2.10., 10 Uhr Festlicher Gottesdienst zum Erntedankfest mit Heiligem Abendmahl Sonntag, 6.11., 10.30 Uhr Familiengottesdienst mit dem Kinderhaus Samstag, 19.11., 18 Uhr Singstunde zum Ewigkeitssonntag Sonntag, 20.11., 10 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Totengedenken und Heiligem Abendmahl VERANSTALTUNGEN: Waffelcafé ab 14.30 Uhr 24. September (im Nellinistift), 29. Oktober, 26. November Tanztag, 1.10. Mit Monika Stickel ab 10 Uhr (bitte anmelden) Liturgie neu entdecken - Kirchenführung, 4.10. 17 Uhr in der Diakonissenkirche Freundeskreistreffen, 5. November Ab 14.30 Uhr Beginn mit Kaffeetrinken, Ende mit dem Wochenschlussgottesdienst um 17 Uhr Gebetswache, 15-18 Uhr 11.10. Erntedank, Hungernde der Erde, Flüchtlinge, Asylsuchende Psalmentage des Kaiserswerther Verbandes 27.10.-30.10. mit Christa Reich Donnerstagsvorträge im Herbst: Donnerstag, 15.9. 15.30 Uhr Blickrichtungswechsel: Lernen mit und von Menschen mit Demenz. Referentin: Diakonisse Brigitta Schröder aus Essen - s. auch ihr Buch mit gleichem Titel Donnerstag, 29.9. 15.30 Uhr Das Alphorn, ein Naturinstrument Referentin: Gisela Langsdorf Donnerstag, 13.10. 15.30 Uhr Ein altersgerechtes Zuhause Referentin: Dr. Rose Schließmann (s. auch S. 11) Donnerstag, 10.11. 16.30 Uhr Martinsfest Kein Vortrag, dafür Martinsfest des Kinderhauses des Frankfurter Diakonissenhauses Donnerstag, 24.11. 16 Uhr Gemeindeversammlung Liturgie neu entdecken - eine ganz andere Kirchenführung durch die Diakonissenkirche Dienstag, 4. Oktober um 17 Uhr mit Pfr. Matthias Welsch Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
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