PDF 160 KB - Thomas Geffken

ALFA steht für Religionsfreiheit. Ein harmonisches
Zusammenleben der Religionen ist allerdings nur möglich,
wenn sich alle friedlich verhalten und an die Trennung
von Staat und Religion halten.
Die friedliche Ausübung ihrer Religion wünscht sich auch
die überwäl gende Mehrheit unserer muslimischen
Mitbürger.
Allianz für
Fortschritt
und Aufbruch
Der Weg zu den Kulturen in Europa von heute
Ein langer Weg über viele Jahrhunderte war erforderlich, um in den
europäischen Staaten die Kulturen, wie wir sie heute kennen, zu entwickeln.
Der Weg führte über he ige, regionale und überregionale Machtkämpfe
der Herrschenden, die sich auf weltliche oder religiöse Macht oder auf
beides beriefen, über Kriege und Religionskriege, Revolu onen und dunkle
Zeiten mit religiöser Rechtsprechung (Inquisi on). Die Lebensverhältnisse
der Menschen wurden erst besser, als Rechtsstaatlichkeit und Demokra e
in den europäischen Staaten Einzug hielten. Durch die Trennung von Kirche
und Staat wurde eine der Ursachen für zahlreiche, frühere Konflikte
besei gt.
ALFA setzt sich dafür ein, dass wir auf diesem Weg nicht
mehr zurückgehen.
Allianz für Fortschritt und Aufbruch
ALFA-Regionsverband Rems-Murr und Ostalb
71332 Waiblingen · Olgastraße 24
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ALFA. Vorausschauend – kri sch
. – konserva v
STANDPUNKT.
Allianz für
Fortschritt
und Aufbruch
ALFA zum Thema
„Politischer Islam“
Die zunehmend aufgeheizte S mmung in den
verschiedenen Bevölkerungsgruppen ist ein
Alarmsignal. Weder ein Verbot von Minare en noch
Streit und schon gar nicht Gewalt helfen bei der Lösung
der Probleme beim Zusammenleben.
Neue Gesetze brauchen wir ebenfalls nicht. Allerdings
müssen die vorhandenen Gesetze konsequent
angewendet werden.
Als Folge des zahlreichen Zustroms muslimischer Bürger aus Krisenländern
und aus wirtscha lich schwachen Regionen sowie der Zunahme von Gewalt
in den islamischen Herkun sländern zieht das Thema „Poli scher Islam“
wachsende Aufmerksamkeit auf sich.
ist rich g, es gibt Probleme, die die Bürger beunruhigen, sowohl die
• Esnicht-muslimischen
als auch die muslimischen. Wir müssen diese
Probleme angehen, bevor unsere Gesellscha noch efer gespaltet wird.
geht nicht um den Inhalt des Korans. Der Islam (zumindest in den
• Esmeisten
Ausprägungen) ist eine Religion wie viele andere auch. Es geht
darum, dass wir die Grenzen zwischen Religion und Staat beachten.
ALFA. Die Partei der Vernun .
Leider wollen einige Anhänger des Islams mit Hilfe der Religion auf
gesellscha liche Bereiche und Themen einwirken, für die fast überall in Europa
allein der jeweilige Staat zuständig ist. Aus gutem Grund sind fast überall Staat
und Religion getrennt. Aus schlechten Erfahrungen ha en die Staaten Europas
gelernt, dass sich Streit, Gewalt und Krieg besonders schnell und intensiv
entwickeln, wenn man Zuständigkeiten von Staat und Religion vermischt.
Dreißigjähriger Krieg, Hugeno enkriege, Kreuzzüge und unzählige kleinere
Konflikte, die unter Berufung auf die Religion ausgetragen wurden, zeugen
davon.
In den folgenden Bereichen sieht ALFA Handlungsbedarf,
um die vorgeschriebene Trennung von Kirche und Staat
sicher zu stellen:
•
Derzeit ist die islamische Welt besonders stark von solchen Konflikten
betroffen. Konflikte entstehen dort u.a. auch zwischen den unterschiedlichen
Strömungen innerhalb des Islams.
Die meisten westlichen Länder haben mit der Trennung von Staat und Religion
eine Lösung gefunden, um die Gefahr solcher Konflikte zu verringern. Diese
Länder bieten in ihren demokra schen Systemen allen Bürgern die
Möglichkeit, über Wahlen und die Mitwirkung in poli schen Parteien ihre
Ideen und Wünsche zur Veränderung von Gesellscha und Staat demokra sch
einzubringen. Andererseits ist es den Religionsgemeinscha en nicht erlaubt,
staatliche Regelungen, Gesetze und Verordnungen abzulehnen oder gar durch
eigene Regeln zu ersetzen. Die Religionsgemeinscha en dürfen auch nicht in
Bereichen tä g werden, die staatlichem Handeln vorbehalten sind. Wird diese
Trennung nicht eingehalten und werden im Namen des Islams Ak vitäten
en altet, die anderes als religiöse Fragen und Ziele betreffen, nennt man dies
„Poli schen Islam“.
Alle unsere Regierungen der vergangenen Jahre
haben sich gescheut, klar und nachdrücklich
aufzuzeigen, wo die Grenze religiöser Tä gkeit
endet und die staatliche Zuständigkeit beginnt.
Durch das Grundgesetz wird diese Grenze
festgelegt. Leider sind auch noch kleine Reste von
Ungleichbehandlung der Religionen vorhanden,
was nicht mehr in unsere Zeit passt und durch
konsequente Umsetzung des Grundgesetzes
endlich besei gt werden muss.
•
•
•
Scharia (das islamische Recht)
Dieses Recht darf in Deutschland in allen Bereichen, die durch den Staat
geregelt werden, nicht angewendet werden (Trennung von Religion und Staat).
Das trifft auch für das Verhalten innerhalb der Familie zu, soweit dieses durch
Recht und Staat oder die Menschenrechte geregelt ist. Das individuelle
Selbstbes mmungsrecht und die Gleichberech gung der Frau darf nicht
eingeschränkt werden, Zwangsheiraten und Kinderehen sind verboten.
Leider ist vor einem Oberlandesgericht inzwischen schon eine im Ausland
geschlossene Kinderehe anerkannt worden. Dieser Trend muss gestoppt
werden. Gewalt gegen Kinder darf bei uns nicht legal werden.
Moscheen in Deutschland werden überwiegend vom Ausland
finanziert und kontrolliert
Die meisten Moscheen in Deutschland werden beispielsweise von dem Verein
DITIB, der der Kontrolle und der Aufsicht des staatlichen Präsidiums für religiöse
Angelegenheiten der Türkei untersteht, geführt. Die Imame in diesen
Moscheen werden von der Türkei nach Deutschland entsandt und vom
türkischen Staat bezahlt.
Es ist klar, dass auf diesem Weg den Muslimen in Deutschland nicht die
europäischen Werte vermi elt werden können und deshalb die Integra on
stark behindert wird.
ALFA bezweifelt zudem, dass diese Struktur das Verfassungsgebot zur Trennung
von Staat und Religion erfüllt. ALFA fordert, den staatlichen Einfluss, der hier
sogar noch aus dem Ausland kommt, zu unterbinden.
Österreich hat in 2015 die Auslandsfinanzierung religiöser Vereine verboten.
Hasspredigten und Werbung für den IS
Dieses bekannte Unwesen muss von den Behörden mit wesentlich mehr
Nachdruck bekämp werden. Sofern einzelne Moscheen den Hasspredigern
eine Pla orm bieten, sind diese Moscheen zeitweise oder längerfris g zu
schließen.
Zunehmende Radikalisierung
Die Zahl der Anhänger fundamentalis scher und radikaler Strömungen des
Islams wächst. Sie verfolgen keine religiösen Ziele, sondern bekämpfen den
Staat. IS-Unterstützer und andere Radikale sind im Rahmen der Gesetze
konsequent zu bestrafen bzw. abzuschieben.
Allianz für Fortschri und Au ruch