Gemeindebrief 105 Christuskirche Karlsruhe

GEMEINDEBRIEF
Christuskirche Karlsruhe
AUSGABE 105 SEPTEMBER – NOVEMBER 2016
www.christuskirche-karlsruhe.de
GEMEINDEBRIEF
Christuskirche Karlsruhe
Zur Ausgabe
AUSGABE 105 SEPTEMBER – NOVEMBER 2016
Liebe Leserinnen und Leser unseres
Gemeindebriefs,
Inhaltsverzeichnis
Impressum/Zur Ausgabe........................................2
Geleitwort.................................................................3
Angebote für Kinder und Jugendliche.................4
Evangelischer Kindergarten »Löwenzahn«........5
Kindergärten und Tagesstätten............................6
ChurchNight am 31.10.2016.....................................7
Passt das Himmelreich in eine Schachtel?.........8
Kinder-Seite..............................................................9
Ohne Josef geht es nicht...................................... 10
Konfis backen für die Eine Welt........................... 11
Konfirmation und Jubelkonfirmation.................. 12
Musik an der Christuskirche................................ 14
Seniorenkantorei................................................... 15
Gottesdienste und Musik..................................... 16
Einladung zum Gemeindefest.............................. 18
Abendmahl vielfältig feiern.................................. 18
Angebote für Erwachsene...................................20
Ökumenischen Friedensdekade 2016.................21
Der Kreis »Interessierte Frauen«........................22
»Christus um sechs«.............................................23
Gemeindefahrt nach Italien.................................24
Rückblick auf einen gemeinsamen Weg...........25
Vortragsnacht: Night of the Profs.......................26
Ideengeber und »Saisonarbeiter« gesucht.......27
Unsere Finanzen – nächste Folge.......................27
Christuskirche Karlsruhe-Stiftung......................28
Reformation in der Einen Welt.............................29
In 70 Minuten rund um die Welt..........................30
Wir blicken zurück.................................................31
Kontakte..................................................................32
die vorliegende Ausgabe unseres Gemeindebriefes zeigt wieder eine beachtliche Spannweite – Rückblicke auf das,
was in den letzten Monaten geschah,
gefeiert und gearbeitet wurde, sowie
Vorausschau, was uns in einem gut
gefüllten Herbst erwartet. Wir würden
uns freuen, wenn wir Sie mit unserem
Angebot an der einen oder anderen
Stelle, oder vielleicht sogar an mehreren,
ansprechen können. Wir freuen uns über
Ihr Interesse, Ihre konstruktiven und
kritischen Hinweise und vor allem freuen
wir uns, wenn wir Sie und Euch hier und
dort begrüßen und miteinander etwas
gestalten können.
Für das Redaktionsteam
Gabriele Hug
Herausgeber
Pfarramt der Christuskirche Karlsruhe
Riefstahlstraße 2, 76133 Karlsruhe
www.christuskirche-karlsruhe.de
Abdruck – auch auszugsweise – nur mit
vorheriger schriftlicher Genehmigung.
Redaktion
Pfarrerin Gabriele Hug (V.i.S.d.P.)
[email protected]
Layout/Gestaltung (ehrenamtlich)
Fabian Drinda, [email protected]
Erscheinungsweise
vierteljährlich
Auflage
4.250 Exemplare
Titelbild
Max Albert
2
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
Geleitwort
Liebe Gemeinde,
liebe Leserinnen und Leser
des Gemeindebriefes,
falls Sie unlängst an einem unserer
Schaukästen vorbeigekommen sind, dann
haben Sie ein schön gestaltetes Plakat als
Blickfang wahrnehmen können: das blaue
weite Meer mit leichtem Wellengang, am
unteren Rand Sand mit Muscheln; auf
dem Wasser ein Boot mit einem großen
gelben Netz, das voll ist von ganz bunten
Fischen. Oben auf dem Boot sitzen zwei
Jünger und halten das volle Netz. Jesus
steht daneben mit dem Spruchband:
»Folget mir nach!« Dieses Plakat wurde
von Kindern aus dem Kindergottesdienst
zusammen mit den Frauen des Schaukastenteams entwickelt und gestaltet.
Diese Collage ist also eine gemeinsame
Arbeit von Menschen aus verschiedenen
Generationen und Ländern, die hier in
der Gemeinde leben. Sie gehören wie
Sie, liebe Lesende, zum Schiff, »das sich
Gemeinde nennt«, wie »bunte Fische« –
als Kinder und Jugendliche, jüngere und
ältere Erwachsene, als Einheimische und
Zugewanderte, als Menschen mit verschiedenen Gaben und Interessen – aber
verbunden im Glauben an Jesus Christus.
Das Plakat hat mich sowohl zum Träumen
als auch zum Nachdenken gebracht: das
weite Meer ist ein Sehnsuchtsort, ein
Ort von Aufatmen und Erholung auf der
einen Seite und auf der anderen Seite ein
Ort von Gefahren für den Menschen. Das
kleine Boot auf dem weiten Meer erweckt
auch aktuelle Bilder: Jeden Tag werden
weiterhin durch die italienische Küstenwache Menschen aus Seenot gerettet, die
vor Krieg und Gewalt, aus Not oder Armut
einen sicheren Hafen in Europa suchen.
»Folget mir nach…«. Wenn Jesus so aus
biblischen Worten spricht, will er uns nicht
in die Irre oder
das Verderben
führen, sondern
auf den Weg des
Lebens, uns als
jüngere und ältere, als einheimische und
zugewanderte Menschen. Wenn wir Gottesdienste feiern, auf Gottes Wort hören,
beten, singen, Musik hören, Gemeinschaft
pflegen, einander besuchen, ermutigen
und trösten, wenn wir Bedürftige unterstützen, Konfirmandenunterricht und
Kindergottesdienst erleben, die Kirche
offen halten – überall da sammeln wir als
Christinnen und Christen Erfahrungen auf
dem Weg des Lebens.
In diesem Gemeindebrief finden Sie wieder Einladungen: zu Sonntagsgottesdiensten für alle Generationen, zu Friedensgebeten, zu den Chören für alle Altersstufen,
zum Konfirmandenunterricht, zu den
sorgsam gestalteten Gemeindenachmittagen, zur Unterstützung für Bedürftige.
So versuchen wir in der Gemeinde an
der Christuskirche heute Jesus Christus
nachzufolgen, dem, der gesagt hat: »Ich
bin gekommen, dass sie das Leben und
volle Genüge haben sollen.«
Auf den Austausch und die Begegnungen
mit Ihnen und Euch freue ich mich – zusammen mit allen, die diesen Gemeindebrief wieder für Sie und Euch geschrieben
und gestaltet haben.
Ihre
Susanne Labsch, Pfarrerin
www.christuskirche-karlsruhe.de
3
Angebote für Kinder und Jugendliche
Krabbelgruppe
Krabbelgruppe
Leitung: Nadine Bolch
Kontakt: 0151 25224417
Zeit:
Montag, 10 – 11.30 Uhr
Ort:Gemeindezentrum
Albert-Schweitzer-Saal
Reinhold-Frank-Straße 48 a
im Untergeschoss
Pfadfinder
im ehemaligen Gemeindezentrum Maria Magdalena, Erzbergerstraße 170
Tanzende Delfine
ab 16 Jahren
Leitung: Andreas Ortmann
Kontakt: 0721 4024525
Zeit/Ort: Mittwoch, 16.00 – 17.30 Uhr, Jugendkeller
Flinke Geparde
ab 10 Jahren
Leitung: Karin Ortmann
Kontakt: 0721 4024525
Zeit/Ort: Mittwoch, 16.00 – 17.30 Uhr, Jugendkeller
Monsterbiber
ab 11 Jahren
Leitung: Tobias Keller
Kontakt: 0157 39134100
Zeit/Ort: Freitag, 16.30 – 18.00 Uhr, Jugendkeller
Stammesleitung Joshua Ortmann 0721 4024525 [email protected]
(bei allen Fragen zum Stamm)
4
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
Evangelischer Kindergarten »Löwenzahn«
Am 9. 7. 2016 feierte unser Kindergarten sein Sommerfest. Dieses Mal in
etwas anderer Form als gewohnt. Veranstaltungsort war der Albert-Schweitzer-Saal, und dies aus gutem Grund.
Wir hatten nämlich zur Vernissage
eingeladen, bei der die Kinder ihre
»Kunstwerke«, die in den vergangenen
Wochen entstanden waren, einem
großen Publikum präsentierten.
Eltern, Großeltern, Freunde und Verwandte waren gekommen, um mit uns
zu feiern, zu staunen und Gemeinschaft
zu erleben.
Vorausgegangen waren viele Stunden,
in denen die Kinder experimentierten,
verschiedene Techniken kennen lernten, ihrer Phantasie freien Lauf lassen
konnten.
Ein reich gedeckter Tisch, der von vielen
fleißigen Eltern bestückt worden war,
lud zu Kaffee und Kuchen und vielen
kleinen herzhaften Köstlichkeiten ein.
Im Kinderprogramm konnten T-Shirts
bemalt oder Armbänder aufgefädelt
werden. Und wer Lust hatte, durfte sich
beim Kinderschminken in eine Prinzessin, einen Löwen oder manch anderes
Phantasiegeschöpf verwandeln lassen.
Dank der Mitarbeit vieler Eltern durften
wir am späten Nachmittag auf ein
wunderschönes Fest zurückblicken, das
einmal mehr zeigte, wie gut und harmonisch das Zusammenleben in unserem
Kindergarten funktioniert.
Marion Kühn
Die Arbeit in der Töpferei und der
Besuch eines »echten Ateliers« waren
für die Kinder dabei zwei besonders
eindrückliche Erlebnisse.
Nach der musikalischen und tänzerischen Begrüßung durch die Kinder,
hatten die Besucher viel Zeit, sich die
entstandenen Werke anzusehen.
www.christuskirche-karlsruhe.de
5
Aus dem Leben der Kindergärten
und Tagesstätten
Drei Kindertageseinrichtungen liegen im
Gebiet unserer Gemeinde: Die Kindertagesstätte in der Belfortstraße konnte
im Juni ihren Neubau für zwei Gruppen
und eine Krippengruppe beziehen,
die im September starten soll. Allen
Erzieherinnen und Eltern danken wir für
ihre Geduld und ihr Engagement in allen
Unwägbarkeiten während der Bauphase
und der Zwischenunterbringungen. Es
wird noch ein passender Termin für die
offizielle Eröffnung im Herbst gesucht.
Der Kindergarten »Arche Noah« in
der Stephanienstraße musste (bei
krankheitsbedingter Abwesenheit
der Leiterin) einige Kinder besonders
intensiv begleiten, auch hier gebührt
den Erzieherinnen und dem Elternbeirat
ein herzlicher Dank für ihre Geduld und
ihr Engagement und der Verwaltung für
unterstützende Hilfen.
Der Kindergarten »Löwenzahn« in der
Roggenbachstraße geht seinem letzten
Kindergartenjahr in dem historischen
Gebäude der Hardtwaldsiedlung
entgegen. Gesetzliche bauliche Anforderungen ließen sich nicht mehr mit
der Nutzung dieses Kindergartens in
Einklang bringen. Für viele Eltern und
Kinder, die dort engagierten Erzieherinnen und die Gemeinde ist dieser
Abschied schmerzlich. Der Kindergarten
in der Roggenbachstraße war 1972 als
Provisorium eröffnet worden, das dann
45 Jahre dauern sollte und vielen lieb
geworden ist.
Beim Sommerfest des »Löwenzahn«
im Albert-Schweitzer-Saal stellten
die Kinder viele eigene Kunstwerke
aus. Pfarrerin Labsch erinnerte an die
erste Leiterin des Kindergartens in der
Roggenbachstraße, Schwester Ruth
Die Kindertagesstätte in der Belfortstraße
6
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
Kautz. Sie leitete die Kita von 1972 bis
1989 und starb im Frühjahr 2016 im
Alter von 87 Jahren. Ihr Nachlass mit
vielen Fotos und Berichten lagert im
Pfarramt. (Leider sind die Fotos nicht
mit Namen und Daten bezeichnet.).
In ihrer Abschiedsrede aus 40 Jahren
Berufsleben, im Jahr 1989, sagte Ruth
Kautz: »Wir haben viele schöne Stunden
miteinander verbracht, haben Freude
und Leid miteinander geteilt… Es war
ein gegenseitiges Geben und Nehmen,
und irgendwo seid ihr alle auch ein
bisschen meine Kinder gewesen… In
einer Sitzung, in der es um Weitererhaltung oder Schließung von Kindergärten
ging, habe ich mich an das Lutherwort
gehalten: Und wenn morgen die Welt
unterginge, so würde ich dennoch heute
mein Apfelbäumchen pflanzen.’ Ich
kann Ihnen bestätigen, dass auf dieser
Einstellung ein Segen liegt.
da sowohl die Personal- als auch die
Betriebskosten in den Kindertageseinrichtungen über Jahre angestiegen sind,
die städtischen Zuschüsse aber nicht.
Der Haushalt des Stadtkirchenbezirkes
kann nun die Defizite nicht allein
tragen, zumal in die Einrichtungen auch
weiterhin investiert werden soll.
Die Konzeption für die Bildungs- und
Erziehungsarbeit in den evangelischen
Kindertageseinrichtungen finden Sie
unter www.evkgka.de.
Wir Pfarrerinnen besuchen die drei
Kindertageseinrichtungen regelmäßig
und feiern gern mit den Kindern und
Erzieherinnen dieser Einrichtungen Gottesdienste, zuletzt am 22. Juli zur Verabschiedung der Kinder, die eingeschult
werden, und am 2. Oktober wieder alle
zusammen beim Gemeindefest.
Susanne Labsch
Die Stadtsynode hat im Juni eine Erhöhung der Elternbeiträge beschlossen,
ChurchNight für Jugendliche und
jugendlich Gebliebene am 31.10.2016
500 Jahre Reformation werden im Jahr
2017 in vielen Kirchen und Gemeinden
mit vielen Facetten gefeiert: Kirche und
Gemeinde heute »reformieren«, eine
positive evangelische Identität entwickeln, neugierig bleiben darauf, was die
Bibel uns heute zusagt, gemeinsam den
Glauben leben und das Gespräch mit
anders Glaubenden suchen…
Eine Nacht der offenen Kirche für Jugendliche, eine ChurchNight, setzt den
Auftakt in Karlsruhe am 31.10.2016,
dem Reformationstag, ab 18 Uhr in der
Christuskirche. Besonders eingeladen
sind Jugendliche zwischen 13 und 15
Jahren – auch zum Mitmachen.
Ankommen, Jugendgottesdienst,
gemeinsames Essen, chillen, Musik ist
auf dem Programm, unsere Kirche wird
in besonderes Licht getaucht werden.
In anderen Städten gibt es die Nacht
der offenen Kirche am Reformationstag
schon länger, vielleicht etabliert sie sich
auch in Karlsruhe, also: Kommt, schaut,
macht mit am Montag, dem 31.10.2016
ab 18 Uhr in der Christuskirche!
Ansprechpartnerin ist die
Bezirksjugendreferentin Stefanie Hügin:
[email protected].
www.christuskirche-karlsruhe.de
Susanne Labsch
7
Passt das Himmelreich in eine Schachtel?
Wohl kaum – und doch haben wir im
Kindergottesdienst am Pfingstsonntag
den Versuch unternommen, eine persönlich angefertigte Himmelreichschachtel
zu befüllen. Wir suchten nach Dingen,
die uns an das Himmelreich erinnern
und gleichzeitig erklären, wie es ist, und
zeigen, welchen Teil dieses Reiches wir
mit gestalten können.
Es gibt viele Stellen in der Bibel, in denen
das Himmelreich Gottes beschrieben
wird. Matthäus vergleicht es beispielsweise mit einem Senfkorn.
Wissen Sie, wie winzig ein Senfkorn ist?
Es fiel uns schwer, das verschwindend
kleine Korn in der Hand zu halten, ohne
dass es zwischen den Fingern verschwand
oder unbemerkt aus der Hand rollte.
Kaum vorstellbar, dass aus dieser Winzigkeit in nur einem Jahr eine bis zu drei
Meter hohe Staude und später schließlich
ein großer Baum wird, in dem Vögel ihre
Nester bauen.
»Wenn das Himmelreich wie ein Senfkorn
ist, müsste das Himmelreich ja auch
schnell größer werden.«, überlegte ein
Kind laut. »Das glaube ich nicht«, entfuhr
es sofort einem anderen. »Es gehen doch
nur wenige Menschen in die Kirche.«
Was macht Gott mit so einem Menschen?
Wissen Sie es?
Es gibt dazu wohl keine eindeutige
Antwort – zumindest nicht für die Kinder.
Aber im Laufe der weiteren Unterhaltung
war spürbar, für wie groß, mächtig und
gütig die Kinder Gott halten, und sie waren sich darin einig, dass er eine gerechte
Lösung finden wird. »Wir müssen da gar
nichts machen oder entscheiden.«, war
das Fazit.
Ich ging nachdenklich nach Hause.
Mich begleitete der Gedanke, dass wir
Menschen an manchen Stellen gar nichts
machen müssen, so wie der Bauer, der,
nachdem er das Senfkorn gesät hatte,
Geduld haben musste – so lange, bis
eines Tages ein winziges Grün sich
durch die Erde seinen Weg bahnte. Und
irgendwie ist das wohl auch so mit dem
Reich Gottes: es ist winzig klein, aber
doch vorhanden. Wir müssen ihm nur viel
Raum geben, geduldig sein und immer
wieder nach ihm Ausschau halten.
Nicole Deutscher
An verschiedenen Stationen erfuhren
wir, was einem Himmelreich gleicht.
Dabei entbrannte an der Station »Das
Himmelreich gleicht einem Fischernetz«
sehr schnell eine Diskussion über böse
Menschen. »Gibt Gott denen eine
Chance?« »Dürfen die auch ins Himmelreich?« Nachdem zunächst unsere
irdische Rechtsprechung herangezogen
wurde, um zu beurteilen, wie schlimm
ein Verbrechen höchstens sein darf, um
sich das Himmelreich nicht zu verspielen,
nahm die Unterhaltung eine andere Idee
auf. »Was ist mit einem Polizisten, der
im Einsatz einen Menschen getötet hat,
weil er falsch gezielt hat und nicht das
Bein, sondern das Herz getroffen hat?«
8
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
Zwei der unten stehenden Aussagen
über das Himmelreich stimmen nicht.
Die Buchstaben der anderen Aussagen
richtig aneinander gereiht verrät, wer
nur schwer ins Himmelreich gelangt.
Nicole Deutscher
(Matthäus 19, 23).
Das Himmelreich gleicht einem ....
K
... Kamel, das
durch ein
Nadelöhr geht
R
... Menschen, der
guten Samen auf
seinen Acker
sät
H
E
... Schatz,
verborgen im
Acker
... Kaufmann,
der gute Perlen
sucht
A
... Haferkorn,
das auf guten
Boden fällt
C
... Sauerteig
R
I
... König, der mit
seinen Knechten
abrechnen
wollte
Foto: Gemeindebrief.de
Lösung:
... König, der
seinem Sohn
die Hochzeit
ausrichtete
E
... Netz, das ins
Meer geworfen
ist und Fische
aller Art fängt
www.christuskirche-karlsruhe.de
9
Ohne Josef geht es nicht...
Schon einmal darüber nachgedacht,
was gewesen wäre, wenn Josef Maria
heimlich verlassen hätte, nachdem er
erfahren hatte, dass Maria schwanger
ist und das Kind nicht von ihm ist? Und
laut Matthäus hatte Josef eigentlich vor,
Maria heimlich zu verlassen. Doch dann
hatte er einen Traum, der alles änderte...
Aus diesem Blickwinkel wollen wir mit
den Kindern im Kindergottesdienst
die Weihnachtsgeschichte beleuchten
und bearbeiten und laden herzlich alle
Kinder zwischen 4 und 13 Jahren ein,
am diesjährigen Krippenspiel an der
Christuskirche mitzuwirken.
Die Krippenspielproben beginnen am
20. November um 10.00 Uhr in der
Christuskirche mit der Verteilung der
Rollen. An den Adventssonntagen
27. November, 4. und 11. Dezember
finden die Proben immer im Rahmen
des Kindergottesdienstes im AlbertSchweitzer-Saal statt.
Am 23. Dezember findet die
Generalprobe um 10.00 Uhr in der
Christuskirche statt.
Das Krippenspiel ist geeignet für
Kinder ab vier Jahren. Dabei ist es für
alle Beteiligten sehr hilfreich, wenn
die Krippenspielkinder bereits vorher
einige Male am Kindergottesdienst
teilgenommen haben, um so mit
den Mitarbeiter/innen und den
Räumlichkeiten vertraut zu sein.
Darüber hinaus bitten wir um eine
regelmäßige Teilnahme an sämtlichen
Probenterminen.
Anmeldungen bitte bis zum 29. Oktober
an [email protected]. Das Anmeldeformular
wird im Kindergottesdienst ausgeteilt.
Alternativ finden Sie es ab Oktober auch
auf unserer Internetseite www.kigo.
christuskirche-karlsruhe.de.
Nicole Deutscher (für das Kigo-Team)
Foto: Lange
Am 18. Dezember wird es zwischen
Probe im Kindergottesdienst und
Hauptprobe in der Kirche, wie schon
im vergangenen Jahr, ein gemeinsames
Mittagessen geben.
10
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
5000 Brote –
Konfis backen für die Eine Welt
Fünf Brote und zwei Fische – 5000
wurden satt! Dieses biblische
Motto nehmen sich jedes Jahr
Konfirmandengruppen bundesweit zum
Vorbild und backen 5000 Brote für die
Eine Welt bei einer Aktion von »Brot für
die Welt« und dem Zentralverband des
Deutschen Bäckerhandwerks.
Allen Beteiligten und allen Interessierten
und Unterstützer/innen der
Konfirmandenaktion recht herzlichen
Dank im Voraus! Weitere Infos, Bilder
und Videos unter www.5000-brote.de
Susanne Labsch
Die Konfirmanden werden
von einem Bäcker-Betrieb
zum Backen eingeladen,
die Brote dann verkauft
und der Erlös geht an
Entwicklungsprojekte.
So wird in Albanien ein
Ausbildungszentrum für
zurückgekehrte junge
Flüchtlinge und Roma
gefördert, in Ghana
eine Handwerksschule
für die Ausbildung von
Jugendlichen und in
El Salvador eine legale
Ausbildungs- und
Arbeitsvermittlung für
junge Leute.
Foto: ww w.mag
ascreen.com
Die Konfis aus der
Gemeinde an der
Christuskirche machen
mit: am Sonnabend,
den 12.11., backen
sie zusammen mit
Oliver Endle von der
Confiserie-Konditorei
Endle Brote, die nach
dem Gottesdienst am
Sonntag, den 13.11.,
zum Verkauf und
Verzehr angeboten
werden.
www.christuskirche-karlsruhe.de
11
Konfirmation und Jubelkonfirmation
mit – auch mit Aufgaben wie Begrüßung
der Besuchenden, Lesung und Sammlung der Kollekte. Weitere Informationen
bekommen Sie gern im Pfarramt.
Am 3. Juli feierten wir 50, 60, 65, 70 und
80 Jahre Konfirmation (siehe Bild S. 13).
Viele Erinnerungen an die Konfirmandenzeit und Erlebnisse wurden wach.
Foto: Bernd Hentschel
Mit Beginn des neuen Schuljahres
2016/17 wird sich die neue Gruppe von
bislang 25 Konfirmandinnen und Konfirmanden zusammenfinden, die im Mai
2017 ihren Glauben bestätigen werden,
500 Jahre nach der Reformation und
Einführung der Konfirmation in den evangelischen Kirchen. Sie treffen sich jeweils
am Mittwochnachmittag in zwei Gruppen
und feiern am Sonntag den Gottesdienst
Konfirmation am 1. Mai 2016
12
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
So schrieb eine ehemalige Konfirmandin:
Die Konfirmation 2017 feiern wir am
Sonnabend, den 6., und Sonntag, den
7. Mai 2017, und die Jubelkonfirmation
voraussichtlich am Sonntag, den
2. Juli 2017.
Foto: Susanne Labsch
»Ich freue mich sehr, meine liebe Christuskirche endlich einmal wiedersehen zu
können… Eigentlich sollte ich 1945 konfirmiert werden, es war jedoch Kriegsende… Die Christuskirche hatte ihren Turm
verloren und vieles musste aufgeräumt
werden. Meine Freundin und ich waren
nach der Zerstörung da und halfen mit,
dass anstelle der Bänke wenigstens wieder
Stühle aufgestellt werden konnten. Es gab
dann rasch ein Notdach…«
Jubelkonfirmation
www.christuskirche-karlsruhe.de
13
Musik an der Christuskirche
FASZINATION ORGEL
SONNTAG, 11. SEPTEMBER 18 UHR
»ETWAS MEHR PHANTASIE BITTE!«
Orgelfantasien von Bach, Krebs, Mozart,
Alain, Vierne (Carillon de Westminster)
u.a., Werke von J.S. Bach, Max Reger,
Im Rahmen des »6. Deutschen Orgeltages«
CANTUS JUVENUM
SONNTAG, 18. SEPTEMBER 18 UHR
CANTATE DOMINO
Werke von Mendelssohn, Rheinberger u.a.
Mädchen- und Knabenchor Cantus
Juvenum
Michael Meier, Leitung
ORGEL KREATIV
FREITAG, 30. SEPTEMBER AB 20 UHR
OK – 6. KARLSRUHER NACHT DER
NEBENAMTLICHEN ORGANISTEN
REGER 2016
SONNTAG, 16. OKTOBER 18 UHR
REGER IN KLEINEM GEWAND
Lieder mit Orgelbegleitung
Cellosuite op. 131c Nr. 1
Werke von J.S. Bach
Sebastian Hübner, Tenor
Juris Teichmanis, Violoncello
KANTATENGOTTESDIENST
SONNTAG, 30. OKTOBER 10 UHR
J.S. BACH »FALSCHE WELT, DIR TRAU ICH
NICHT«, BWV 52
REGER 2016
SONNTAG, 20. NOVEMBER 18 UHR
JOHANNES BRAHMS »EIN DEUTSCHES
REQUIEM« OP. 45
Max Reger »Der Einsiedler« op. 144 a
»Hebbel-Requiem« op. 144 b
Christiane Libor, Sopran
Hanno Müller-Brachmann, Bariton
Kammerchor der Christuskirche
Oratorienchor an der Christuskirche
Kammerphilharmonie Karlsruhe
Carsten Wiebusch, Leitung
Eintritt: 25 € | 18 € | 12 € (3 € Erm. für
Schüler und Studenten)
Vorverkauf über Musikhaus Schlaile
0721-23000 und www.reservix.de
KANTATENGOTTESDIENST
SONNTAG, 1. ADVENT,
27. NOVEMBER 10 UHR
FESTLICHE CHORMUSIK ZUM ADVENT
Seniorenkantorei Karlsruhe
Cantus Juvenum Mädchenchor
David Fasold, Leitung
ZU GAST IN DER CHRISTUSKIRCHE
SONNTAG, 23. OKTOBER 18 UHR
»HOHELIED SALOMONIS«
Werke von Schütz, Miškinis, Daniel-Lesur,
Messiaen u.a.
Studio Vocale Karlsruhe
Werner Pfaff, Leitung
Carsten Wiebusch, Orgel
14
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
Seniorenkantorei des
Kirchenbezirks Karlsruhe
Donnerstags, 19.00 bis 20.30 Uhr
im Chorsaal
Leitung:
David Fasold, [email protected]
Wir stehen allen Interessenten offen,
die mit Chorarbeit vertraut sind, aktuell
gerade Tenören und tiefen Bässen.
Foto: Model
Die Seniorenkantorei ist ein Ensemble
aus ca. 40 Sängerinnen und Sängern,
die einige Erfahrung im Chorsingen
mitbringen.
Wir bringen mit viel Engagement auch
anspruchsvolle Literatur zur Aufführung,
von großbesetzten Kantaten bis zur
weltlichen Musik a-capella.
Chornacht am 15. Juli 2016
www.christuskirche-karlsruhe.de
15
Gottesdienste und Musik
September – November 2016
September 2016
04.09.
10.00 Uhr
14.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Ökumenischer Gottesdienst zum Tag der
Schöpfung
im Stadtgarten
11.09.
08.00 Uhr
10.00 Uhr
Frühgottesdienst
Gottesdienst
17.09.
09.00 Uhr
Schulanfängergottesdienst
Pfrin. Labsch
18.09.
10.00 Uhr
Pfrin.Labsch
11.30 Uhr
18.00 Uhr
Gottesdienst
gleichzeitig Kindergottesdienst
anschließend Kirchenkaffee
Taufgottesdienst
Konzert Cantus Juvenum
08.00 Uhr
10.00 Uhr
Frühgottesdienst
Gottesdienst
15. So.n.
Triniatis
16. So.n.
Trinitatis
17. So.n.
Trinitatis
25.09.
18. So. n.
Trinitatis
LV Rühle
Pfr. Bechtold
Pfrin. Labsch
Pfrin. Hug
Pfrin. Hug
Pfrin. Labsch
Michael Maier
Pfrin. Hug
Pfrin. Hug
Oktober 2016
02.10.
10.00 Uhr
Gottesdienst für alle Generationen
und Vorstellung der Konfirmanden
anschließend Gemeindefest im
Albert-Schweitzer-Saal
09.10.
08.00 Uhr
10.00 Uhr
Frühgottesdienst
Gottesdienst anlässlich des 50jährigen
Ordinationsjubiläums
mit anschließendem Empfang in der Kapelle
16.10.
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Taufen
gleichzeitig Kindergottesdienst
anschließend Kirchenkaffee
23.10.
08.00 Uhr
10.00 Uhr
Frühgottesdienst
Gottesdienst mit Gästen aus Asien
zur Reformation in der Einen Welt
30.10.
10.00 Uhr
11.30 Uhr
Gottesdienst
Taufgottesdienst
Erntedank
20. So. n.
Trinitatis
21. So. n.
Trinitatis
22. So. n.
Trinitatis
23. So. n.
Trinitatis
16
Pfrin. Hug/Pfrin. Labsch
Pfr. i. R. Böhmig
Pfr. i. R. Böhmig
LV Rühle
Pfrin. Labsch
Pfrin. Labsch
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
Pfrin. Hug
Pfrin. Hug
Oktober 2016
31.10
18.00 Uhr
Churchnight
Stephanie Hügin
und Jan-Paul Herr
Bezirksjugend und CVJM
November 2016
06.11
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
gleichzeitig Kindergottesdienst
13.11.
08.00 Uhr
10.00 Uhr
Frühgottesdienst
Gottesdienst
anschließend Adventsverkauf für
Kirschbaumwasen
14.11.
18.00 Uhr
Deutsch-Koreanisches Friedensgebet i. R. der
Friedensdekade
20.11.
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Gedenken der Verstorbenen
des vergangenen Kirchenjahres
gleichzeitig Kindergottesdienst mit
Krippenspielprobe
27.11.
08.00 Uhr
10.00 Uhr
Frühgottesdienst
Gottesdienst
gleichzeitig Kindergottesdienst mit
Krippenspielprobe
anschließend Adventsverkauf für Kirschbaumwasen
Drittl. So. i.
Kirchenjahr
vorl.So. i.
Kirchenjahr
Letzter So. i.
Kirchenjahr
1. So. i.
Advent
LV Rühle
Dekan Schalla
Dekan Schalla
Pfrin. Labsch
Pfrin. Hug/Pfrin. Labsch
Pfrin. Labsch
Pfrin. Labsch
Vorschau: Dezember 2016
04.12.
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
gleichzeitig Kindergottesdienst mit
Krippenspielprobe
anschließend Adventsverkauf
Kirschbaumwasen
Pfrin. Hug
11.12.
08.00 Uhr
10.00 Uhr
Frühgottesdienst
Gottesdienst
gleichzeitig Kindergottesdienst mit
Krippenspielprobe
LV Rühle/Pfrin. Labsch
LV Rühle/Pfrin. Labsch
18.12.
10.00 Uhr
Gottesdienst
gleichzeitig Kindergottesdienst mit
Krippenspielprobe
anschließend Kirchenkaffee
Adventskonzert Cantus Juvenum
Dekan Schalla
2. So. i.
Advent
3. So. i.
Advent
4. So. i.
Advent
18.00 Uhr
www.christuskirche-karlsruhe.de
17
Einladung zum Gemeindefest
Wie häufig in den letzten Jahren laden
wir Sie und Euch alle ein zu unserem
Gemeindefest am Erntedanktag,
Sonntag, den 2. Oktober. Dieses Fest
beginnt mit einem Gottesdienst um
10 Uhr, in dem wir alle Generationen
einbinden möchten. Kinder aus dem
Cantus Juvenum werden singen, die
Konfirmanden werden sich vorstellen,
die Erwachsenen wirken mit ihrem
Beitrag mit und so können wir
miteinander unseren Glauben feiern.
Anschließend geht das Fest im AlbertSchweitzer-Saal weiter, mit Musik
des Bläserkreises und möglicherweise
auch anderen Gruppen. Stand
Redaktionsschluss im Juli ist noch nicht
alles festgemacht, doch wir hoffen
auf ein abwechslungsreiches und
anregendes Programm, das Neues und
Bewährtes in entspanntem Miteinander
verbindet.
Und wie immer: weil wir auf Kuchenund Salatspenden angewiesen sind,
erbitten wir diese freundlich von Ihnen.
Außerdem brauchen wir natürlich auch
Helfer und Helferinnen an den diversen
Ständen und beim Auf- wie Abbau,
bei der Dekoration und in der Küche.
Vielleicht haben Sie ja Lust – denen, die
dabei waren, machte es in den letzten
Jahren Spaß.
Gegen spätestens 16 Uhr endet das Fest,
bitte richten Sie sich darauf ein.
Und hier noch einmal die Kurzform:
Erntedank 02.10.16 – Gemeindefest von
10 bis 16 Uhr in der Christuskirche und
im Albert-Schweitzer-Saal.
Kommen und mitfeiern!
Gabriele Hug
Abendmahl vielfältig feiern
auch in der Christuskirche
Wie feiern wir in den Gottesdiensten
an der Christuskirche Abendmahl, wie
erinnern wir uns an die letzte Mahlzeit
Jesu mit den Seinen?
Das Abendmahl trägt verschiedene
Bedeutungen, die alle aus der Tischgemeinschaft entstammen, die Jesus geübt
hat: Dankbarkeit, Buße, Versöhnung,
Frieden, Hoffnung, Gemeinschaft durch
alle Generationen und weltweit. Diese
verschiedenen Akzente des Heiligen
Abendmahles können durch verschiedene Abendmahlsformen zum Ausdruck
gebracht werden. Am Gründonnerstag
18
haben wir so ein Abendmahl mit
Tischgemeinschaft in der Christuskirche
gefeiert.
Kinder können in der evangelischen
Landeskirche das Abendmahl mit Brot
und Kelch mitfeiern, allerdings nicht mit
Wein. Wäre es nicht angebracht, auch
Traubensaft anzubieten für Kinder und
Menschen, die keinen Wein vertragen?
Im Ältestenkreis haben wir uns der
Abendmahlfeier gewidmet und wollen
sie in diesem Sinne der Vielfalt in den
Gottesdiensten entwickeln. Das wird
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
nun im Ältestenkreis beraten werden
unter folgenden Fragestellungen:
Sollten wir Wein und/oder Saft anbieten? Sollten wir nicht gutes, festes,
geschnittenes Brot gebrauchen statt
leichtem Weißbrot oder Oblaten? Müssen wir auch Einzelkelche vorsehen?
Wenn Sie Anregungen zur Abendmahlspraxis in der Christuskirche haben, auch
aufgrund von Erfahrungen anderswo,
dann melden Sie sich bitte bei den
Pfarrerinnen oder Kirchenältesten. Wir
nehmen sie gern in unsere Beratungen
auf.
Gottesdienste mit sehr vielen Besucher/
innen können auch in der Form eines
Wandelabendmahls gestaltet werden,
bei dem an zwei oder mehr Stellen
im Altarraum Brot und Kelch gereicht
werden, so dass man hingeht, teilnimmt
und zurück an den Platz gehen kann,
ohne lange im Halbkreis zu verweilen.
Wäre das nicht eine gute Form an
manchen Festtagen?
Susanne Labsch
Fotos: Bernd Hentschel
Das Tischabendmahl eignet sich insbesondere für das Abendmahl mit Kindern
und betagten Menschen am Gründonnerstag oder Reformationssonntag.
www.christuskirche-karlsruhe.de
19
Angebote für Erwachsene
Interessierte Frauen
Literaturkreis
Jeden 4. Dienstag im Monat im
Clubraum
22. September um 17.00 Uhr
27. Oktober um 17.00 Uhr
24. November um 15.00 Uhr
Siehe Artikel Seite 22
Jeden zweiten Mittwoch im Monat
19.30 bis 21 Uhr in der Bibliothek
Gymnastik
40 Jahre
»Bleib jung mit Tanz und Schwung«
In diesem Jahr besteht die Seniorengymnastikgruppe der Christuskirche 40
Jahre. Wir versuchen mit der Gymnastikstunde ältere Menschen zu aktivieren,
Freude an Bewegung zu haben, was sich
sehr positiv auf die körperliche und geistige Beweglichkeit auswirkt. Fröhlichkeit
und Lachen gehören mit zu unserem
Programm. Eine »Schnupperstunde«
ist jeden Donnerstag von 15 – 17 Uhr
möglich. Wir freuen uns über Gäste bei
der Schnupperstunde.
Ehrenamtliche Leitung:
Frau Annuß, Tel. 0721 71909
Frau Kipper, Tel. 0721 22743
Leitung:
Herr Masling, Tel. 0721 8200299
Termine:
14. September »Meine Schwester Antigone« von Grete Weil
12. Oktober »Die Frau auf der Treppe«
von Bernhard Schlink
9. November »Das spröde Licht« von
Tomás González
14. Dezember, N.N.
Wir freuen uns auf neue Literaturfreunde!
Gemeindebücherei
Bücher öffnen Welten
Im Gemeindezentrum
Öffnungszeiten:
Di. 16 – 18 Uhr, Do. 16 – 17 Uhr
So. geöffnet bei Kindergottesdienst
Es freuen sich auf Sie:
Frau Hollmann, Tel. 0721 845511
Frau Schmid, Tel. 0721 843571
Frau Einbeck-Ritscher
[email protected]
Bücherspenden bitte nur nach Rückfrage!
20
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
Die folgenden Wörter sind im Buchstabengitter versteckt. Sie können
nicht nur senkrecht und waagerecht,
sondern auch vorwärts und rückwärts
Gemeindenachmittag
verlaufen. Wenn alle Wörter gefunden
sind, bleiben einige Buchstaben übrig.
Diese formen von links oben nach rechts
unten gelesen, einen Lösungssatz, der
in die leeren Felder eingetragen werden
Bibelgesprächskreis
kann.
Findet immer am 3. Dienstag im Monat um
15 Uhr im Albert-Schweitzer-Saal statt.
20. September: »Sommerliche Nachlese
mit Bildern« mit Pfarrerin Susanne Labsch
Im Rahmen der Ü55-Treffpunkte
jeden 2. Donnerstag im Monat
um 17.30 Uhr in der Bibliothek
abwechselnd mit Pfarrerin Gabriele Hug
und Pfarrerin Susanne Labsch
18. Oktober: »Spaziergang durch Karlsruhe« – Lesung mit der Karlsruher Autorin
Judith Rimmelspacher, musikalisch begleitet von Rudi Banghard auf der Gitarre.
15. November: »Kriegsspuren« zur Friedensdekade 2016«, siehe Artikel unten
Seniorenkantorei
Offener Chor für alle geübten Sängerinnen und Sänger (fast) jeden Alters
Donnerstags 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr im
Chorsaal
Leitung: David Fasold
[email protected]
Kriegsspuren – so lautet das Motto der
ökumenischen Friedensdekade 2016
Kriegsspuren gibt es, in Karlsruhe und
unter uns. Viele müssen diese Spuren
aus dem Zweiten Weltkrieg mit sich
tragen. In Gesprächen bei Geburtstagsbesuchen oder bei der Vorbereitung von
Bestattungsgottesdiensten sind sie oft
sichtbar. Flüchtlinge aus Syrien tragen
frische und ebenso tiefgreifende Kriegsspuren mit sich. Es hilft den Betroffenen,
wenn sie darüber sprechen können – im
persönlichen seelsorglichen Gespräch
und bei Begegnungen in der Gemeinde.
Während der ökumenischen Friedensdekade reihen wir uns ein in die Gemeinschaft von Christinnen und Christen,
die für die Überwindung von Gewalt
und einen dauerhaften Frieden beten
und sich einsetzen. In der Christuskirche
werden wir wieder am Freitag, dem
11. November um 12 Uhr das ökumenische Nagelkreuzgebet anlässlich des
Martinstags und des Gedenkens an den
Waffenstillstand 1918 halten.
Am zweiten Montag der Dekade, dem
14.11. um 18 Uhr feiern wir wieder das
ökumenische Friedensgebet - zusammen
mit der methodistischen koreanischen
Gemeinde und Pfr. Lim – auch zur Überwindung der Kriegsspuren in Ostasien
und der Teilung der beiden Korea und
für das Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen in Afrika und Asien
heute.
www.christuskirche-karlsruhe.de
Susanne Labsch
21
Der Kreis »Interessierte Frauen«
an der Christuskirche
Die meisten Frauen gehören seit mehr
als 40 Jahren dazu, so manche engagiert
sich ehrenamtlich in der Gemeinde,
zunächst beim Kindergottesdienst, beim
Essen für Bedürftige am Donnerstag,
in der Bücherei, beim Besuchsdienst, in
der Verteilung der Gemeindebriefe, bei
den Gemeindefesten, bei der Gymnastik
für Senioren und im Ältestenamt. Viele
Frauen unterstützen das Freizeitheim
»Kirschbaumwasen« durch den Adventsbazar oder Ausbildungshilfen für Kinder in
der sogenannten 3. Welt. In den vergangenen Jahren konnten weitere Mitglieder
aus den Seniorenresidenzen auf dem
Gemeindegebiet gewonnen werden.
Jedes Jahr gestaltet der Kreis den
ökumenischen Weltgebetstag der Frauen
mit. Das gemeinsame Bibelstudium ist
den »Interessierten Frauen« wichtig und
so entspinnen sich immer anregende
Gespräche und Diskussionen – auch zu
den sonstigen Lektüren und Themen wie
Biografien interessanter Frauengestalten
aus der Gesellschaft und Politik, der
Wissenschaft, Kunst und Musik.
Foto: Susanne Labsch
Dies ist die wohl am längsten bestehende feste, aber für neue Mitglieder
offene Gruppe in unserer Gemeinde. Sie
entstand 1959 als »Jungmütterkreis«
an der damaligen Christuspfarrei Nord
und wurde von der Gemeindehelferin
Magarete Frick geleitet, die ihm bis heute
angehört. Dieser Kreis wollte Gottes
frohe Botschaft im Alltag der Familien
wirksam werden lassen und Hilfe und
Unterstützung im persönlichen Glauben
und Leben bieten. Es entwickelte sich eine
wertvolle Vertrauensbasis zwischen den
Teilnehmerinnen, so wurden und werden
Lebenserfahrungen ausgetauscht und
Lebensabschnitte gemeinsam bewältigt:
Erziehungsfragen, Midlife-Crisis, Krankheit, Alter, Tod geliebter Menschen, Abschied und Loslassen. Es entstanden auch
jahrzehntelange Freundschaften. Der Kreis
wurde lange Zeit in Team-Arbeit geleitet
durch Agnes Bartel, die bis heute dazu
zählt, und Marlies Wagner, die 2011 leider
verstorben ist. Frau Wagner organisierte
viele Ausflüge. Agnes Bartel steuerte
regelmäßig Buchbesprechungen bei. Jede
brachte sich mit ihren Gaben ein. Einige
Jahre lang gab es auch gemeinsame
Familienfreizeiten.
22
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
Auch aktuelle Fragen und Diskussionen
werden von den Frauen aufgenommen,
wie die Aufnahme und Integration von
Flüchtlingen oder die Entwicklungen in
Europa.
Seit Herbst 2015 haben die »Interessierten
Frauen« die Organisation und Leitung
der monatlichen Treffen in die Hände der
Pfarrerinnen gelegt. Der Kreis lebt und
wächst weiter – auch nach 57 Jahren!
Anmerkung von Pfarrerin Susanne Labsch:
Dieser Artikel für den Gemeindebrief
beruht auf einer ausführlicheren
handschriftlichen Vorlage von Margarete
Frick, für die wir sehr dankbar sind. Als
Pfarrerinnen erleben wir, wie segensreich
sich solche verlässlichen Beziehungen auf
das Leben und den Glauben der Frauen
auswirken, die so lange miteinander
verbunden und doch immer für neue
Personen und Entwicklungen offen
geblieben sind.
Ein herzliches Dankeschön von unserer
Seite und weiterhin Gottes Segen auf
ihrem gemeinsamen Weg, den wir gern
weiter begleiten.
»Christus um sechs«
Wenn im Herbst die Tage kürzer werden,
man nicht mehr abends draußen sitzen
kann oder möchte – dann laden wir
wieder verstärkt sonntags um 18 Uhr zu
Veranstaltungen ein. Orgel- und andere
Konzerte kennen Sie ja traditionell
bereits als Fixpunkte um diese Uhrzeit.
Doch wir hatten in den letzten beiden
Winterhalbjahren auch Gäste aus der
weltweiten Ökumene, historische und
politische Vorträge und Gesprächsrunden
im Format »Christus um sechs«. Größere
und kleine, aber jedenfalls feine
Angebote, die ganz unterschiedliche
Menschen den Weg in die Kirche finden
lassen, mal nur zum Hören, mal zum
Reden, mit einem kleinen Imbiss oder
einem Glas.
ƒƒ Wie kann eine heilsame, wohltuende
Stille im Menschen Raum gewinnen?
Neben erstklassiger Musik, die Sie
auf den Seiten der Musik an der
Christuskirche finden (siehe Seite 14–17),
laden wir besonders ein zu einem
Abend mit Susanne Schneider-Riede
am 13. November. Sie ist Leiterin der
Fachstelle Geistliches Leben im evang.
Oberkirchenrat und wird aus ihrer Arbeit
erzählen und mit uns ins Gespräch
kommen. Aus der Webseite erfahren wir,
ƒƒ Was sind Quellen geistlichen Lebens
und wie werden sie zugänglich, wie
kann man daraus schöpfen?
ƒƒ Wie kann eine Gottesbeziehung
Gestalt annehmen?
ƒƒ Wie kann Glaube Tiefgang gewinnen?
ƒƒ Wie können Menschen neu berührt
werden vom Geheimnis der Gegenwart
Gottes?
ƒƒ Wie können sie weiter leben in Zeiten
innerer Dürre?
ƒƒ Wie können sie zur Mitte finden,
können sie in der Mitte verweilen –
bei dem vielen, das an ihnen zerrt?
ƒƒ Was hilft, im Alltag die Liebe zu leben?
Die Reihe »Christus um sechs« mit ganz
unterschiedlichen Themen setzt sich
in loser Folge im Winterhalbjahr fort.
Wir informieren Sie weiter über unsere
Webseite, die Tagespresse oder die
Gottesdienste.
Über Ihre Anregungen freuen wir uns.
mit welchen Fragen sie sich beschäftigt:
www.christuskirche-karlsruhe.de
Gabriele Hug
23
Gemeindefahrt nach Italien
Ende Mai machte sich eine kleine Gruppe aus der Gemeinde an der Christuskirche auf zu einer Gemeindefahrt nach
Italien, genauer in die Waldensertäler
im Piemont westlich von Turin. Bei meist
strahlendem Sonnenschein erkundeten
Alt und Jung die Täler per PKW und zu
Fuß und erfuhren auch durch direkte
Begegnungen viel über die Geschichte
und Gegenwart dieser evangelischen
Minderheit in Italien.
Foto: Christoph Model
In Prali, einem Bergdorf in 1.500 m
Höhe besuchten wir das ökumenische
Zentrum »Agape«. Es wurde direkt nach
dem Zweiten Weltkrieg vom damaligen Pfarrer Tullio Vinay gegründet zur
Versöhnung zwischen den Völkern:
Jugendliche aus vielen Ländern bauten
es Stein für Stein in seiner beeindrucken-
den Architektur auf. Heute beherbergt
Agape gut besuchte Freizeiten und Tagungen, die aktuelle Fragen aufnehmen.
In Prali und Torre Pellice berichteten
uns die Pfarrer Vito Gardiol und Klaus
Langeneck von den Herausforderungen
für traditionelle evangelische Gemeinden heute: Christinnen und Christen
aus Ghana und China finden Arbeit in
Norditalien und suchen den Kontakt
und Integration in die Gemeinden. In
Saluzzo tauchten wir im Manta-Schloss
in die Welt der Renaissance und der
(heute oftmals zu Gästehäusern) umgewandelten Klöster. Lassen Sie sich von
den Fotos inspirieren. Wenn Interesse
besteht, kann im Jahr 2018 wieder eine
Gemeindefahrt angeboten werden.
24
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
Rückblick auf einen gemeinsamen Weg
»Viermal Glauben reden hören« – dieses
Anliegen brachte uns als 25 junge und
junggebliebene Erwachsene an vier
Montagabenden im Juni zusammen.
Wir starteten mit gemeinsamem Essen
und Plaudern, was unsere Gemeinschaft
sichtlich stärkte und das Kennenlernen
erleichterte.
ƒƒ »Ich habe die Zeit genossen, gemeinsam nachzudenken, mich aus dem
Alltag ‚auszuklinken’, neu begeistern
zu lassen.«
Es ging um zentrale Themen des Glaubens
und die Frage »Wie stehe ich eigentlich
dazu?«. Vor allem der gegenseitige Austausch war uns wichtig. So gab es eine
rege Abwechslung aus kurzen Impulsreferaten und Gesprächen in größeren und
kleineren Gruppen, die sich immer wieder
neu zusammensetzten.
ƒƒ »Ich ‚gehe’ wieder auf dem Weg –
stehe nicht mehr. Das Angebot dafür
war für mich genau zum richtigen
Zeitpunkt. Ich fühle mich bestärkt.«
Hier ein paar O-Töne:
ƒƒ »Die theologischen Aussagen waren
sehr lebensnah, nicht verkopft; daher
auf einer emotionalen Ebene sehr
hilfreich und leicht aufzunehmen.«
Die Atmosphäre war von ehrlichen
Fragen, Offenheit und Interesse aneinander geprägt, was der Veranstaltung einen
besonderen Charakter gab.
Über die positive Rückmeldung haben wir
uns als Mitarbeiterteam sehr gefreut. Von
vielen wurde der Wunsch geäußert, dass
es in irgendeiner Form weitergehen soll.
Wir bleiben dran!
Jonas Rühle
www.christuskirche-karlsruhe.de
25
Vortragsnacht: Night of the Profs
Lieblingsthemen der Gelehrten im Halbstundentakt
Zum sechsten Mal laden wir in Zusammenarbeit mit der »Evangelischen
Erwachsenenbildung« ein zur Vortragsnacht »Night of the Profs«
FR, 14. Oktober, 20 bis ca. 22.30 Uhr
Worüber die Gelehrten unter ihresgleichen und vor Studierenden sprechen,
ist den Vorlesungsverzeichnissen zu
entnehmen. Worüber sie ansonsten
schon immer gern sprechen wollten,
das enthüllen sie in dieser Nacht:
Herzensthemen, geistreiches Geplänkel,
ungehaltene Reden, geheime Ergebnisse
sehr persönlicher Forschungen… Lassen
Sie sich überraschen von Reden im
Halbstundentakt, an denen womöglich
auch Loriot Vergnügen gefunden hätte.
Christoph Obert und Angelika Metzler
musizieren live.
Die Gelehrten dieser Nacht und
ihre Themen:
20.00 Uhr: »Wäre Humboldt heut auf
Facebook? – Bildung im Digitalen Zeitalter«, Professor Dr. Ulf-Daniel Ehlers, Vizepräsident Qualität und Lehre, Prof. für
Bildungsmanagement und Lebenslanges
Lernen, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart
20.30 Uhr: »Die badische Zarin und ihre
württembergische Schwiegermutter
oder: Zar Alexander zwischen seiner
badischen Frau und seiner württembergischen Mutter«, Professor Dr. Eberhard
Siegel, St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe
21.00 Uhr: »And now to something
completely different: Historiker und
Humor.«, Prof. Dr. Rolf-Ulrich Kunze,
Historiker, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
21.30 Uhr: »840 Jahre Reformation – auf
den Spuren der Waldenser in Karlsruhe«,
Prof. Dr.-Ing. Kay André Weidenmann,
Karlsruher Institut für Technologie (KIT),
Institut für Angewandte Materialien –
Werkstoffkunde
Ort: Albert-Schweitzer-Saal,
Reinhold-Frank-Straße 48 a, Karlsruhe,
KVV Haltestelle Mühlburger Tor
Eintritt: 8,– EUR
Anmeldung: nicht erforderlich
Evangelische Christuskirche Karlsruhe
und Evangelische Erwachsenenbildung
Karlsruhe, Infotelefon 0721 82467310
26
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
Ideengeber und »Saisonarbeiter« gesucht
Vor einigen Jahren lernte ich bei einem
Tag für Ehrenamtliche eine Aktion
kennen, die mir sehr gefiel. »Kids ab
zehn« nannten die Initiatoren ihre Idee:
viermal im Jahr werden Kinder zwischen
10 und 13 Jahren von der Gemeinde
angeschrieben. Neben einem kurzen
Gruß erhalten sie auch einen kleinen
Gegenstand, der einen Gedanken der
christlichen Botschaft transportiert.
Beispielsweise kann zu Silvester ein
Teebeutel zur »Rakete« werden, mit
dem man einen Dank an Gott für das
vergangene Jahr schickt und/oder eine
Bitte für das kommende.
Ich würde so etwas gerne bei uns
hier in der Gemeinde starten – und
bräuchte dazu Leute mit Ideen
einerseits und dazu welche, die
helfen, die Ideen umzusetzen (Kuverts
richten, Briefe »eintüten«, kleinere
Vorbereitungsarbeiten etc.). Vorschläge
können gerne auch einfach per E-Mail
([email protected])
an mich geschickt werden. Ebenso
besteht die Möglichkeit, eine kleine
Arbeitsgruppe zu gründen, die sich dann
unregelmäßig trifft, vielleicht einmal
im Jahr, vielleicht seltener, je nachdem.
Es wäre mir ein Herzensanliegen, die
Kinder unserer Gemeinde ab und an mit
Post zu erfreuen. Also, vielleicht finden
sich ein paar? Das Alter und die knappe
Zeit spielen keine Rolle, weil man uns
auch mit einer einzigen Idee schon hilft.
Gabriele Hug
Unsere Finanzen – nächste Folge
Liebe Leserinnen und Leser,
in der vorigen Ausgabe des Gemeindebriefes habe ich versucht, Ihnen die
nicht ganz einfache finanzielle Lage
unserer Gemeinde etwas näherzubringen und um Ihre Hilfe zu bitten.
Erfreulicherweise sind ein paar Familien
meinem Aufruf gefolgt und haben einen
Dauerauftrag eingerichtet. Inzwischen
können wir mit regelmäßigen monatlichen Einzelbeiträgen zwischen 5 und 10
Euro pro Person in Höhe von insgesamt
beinahe 100 Euro rechnen.
Daneben spendiert eine Dame beispielsweise den Kaffee für den monatlichen
Gemeindenachmittag. Ein Herr unterstützt uns je nach Erfordernissen bei
Anschaffungen und Ausgaben für den
Kindergottesdienst.
Das ist wunderbar und hat uns sehr
gefreut. So möchte ich mich – auch
im Namen unseres Ältestenkreises und
meiner Kollegin Susanne Labsch, sehr
herzlich bei denen bedanken, die sich
beteiligen.
Doch die Zahl derer, die mitmachen,
könnte noch wachsen. Vielleicht kann
dieser Artikel noch ein paar unter Ihnen
ermuntern, uns zu unterstützen. Noch
einmal: auch kleinste Beiträge wie
5 Euro monatlich ergeben, wenn sich
viele zusammentun, eine stattliche
Summe. Ganz abgesehen davon ist
es spürbar wohltuend für unsere
Ehrenamtlichen, wenn sie merken, dass
ihre Arbeit auf diese Weise zusätzlich
anerkannt und buchstäblich honoriert
wird. Wir freuen uns auf Ihre Gabe und
halten Sie weiter auf dem Laufenden.
Gabriele Hug
www.christuskirche-karlsruhe.de
27
Christuskirche Karlsruhe-Stiftung
Wir, die wir stark sind,
wollen das Unvermögen der
Schwachen tragen
und nicht Gefallen an uns
Römer 15,1
selber haben.
Dieses Paulus-Wort fand ich für unsere
Gemeinde zutreffend, als ich gefragt
wurde, ob ich den Vorsitz im Vorstand
der Christuskirche Karlsruhe-Stiftung
übernehmen wolle. Mit ihren fast 6.000
Mitgliedern ist unsere Gemeinde eine
starke Gemeinde. Stärke zeigt sich
auch in der Fähigkeit, materielle Mittel
bereitzustellen. So gibt es seit über
einem Jahrzehnt eine Stiftung an der
Christuskirche. Zweck der Stiftung ist
»die Förderung des Gemeindelebens
… in sozialer und kultureller Hinsicht
sowie die Gewährleistung kirchlicher
Arbeit in dieser Gemeinde«. Eine
Stiftung soll etwas Bleibendes und
Dauerhaftes darstellen und schaffen.
Es gilt, dauerhaft tragfähige Antworten
auf Fragen zu geben, die aus der
wechselvollen Geschichte unserer
Gemeinde im Strom schnelllebiger
Zeiten entstehen.
Wie schaffen wir es, dass sich
Gemeindeglieder in unserer großen
Gemeinde in der Innenstadt Karlsruhes,
wo unzählige außerkirchliche und
kirchliche Angebote bereitgestellt
werden, gerade bei uns
wahrgenommen, aufgenommen
und angenommen fühlen? Seit die
Stiftung besteht, hat der Vorstand
der Christuskirche Karlsruhe-Stiftung
diese Frage damit beantwortet, dass
die gottesdienstliche Kirchenmusik
und die Kinder- und Jugendarbeit
besonders gefördert wurden. Bei uns
sollte es möglichst viel, für Kinder- und
Jugendliche Passendes, geben, damit sie
an unserem Gemeindeleben so teilhaben
können, dass Christus auch von ihnen
als Mittelpunkt für ihr Leben erkannt
werden kann.
28
Da eine Stiftung gesetzlich
verpflichtet ist, ihr
Vermögen in seinem
Bestand zu erhalten,
muss sie ihren Zweck
aus den Erträgen
des Stiftungsvermögens erfüllen.
Infolge der seit Jahren andauernden
Niedrigzinsphase sind diese Erträge
geringer geworden. Derzeit ist es daher
leider nicht mehr möglich, für die
Kinder- und Jugendarbeit Mittel zu einer
Personalstelle beizutragen, wie das in
der Vergangenheit der Fall war.
Wir meinen, dass die Ausrichtung
auf Christus auch für erwachsene
Christinnen und Christen so
gefördert werden soll, dass der
Einzelne in vielen Schichten seiner
Persönlichkeit angesprochen wird.
Die Stiftung investiert dafür in
Kirchenmusik im Gottesdienst. In
den Kantatengottesdiensten der
Christuskirche soll Musik auf dem
bekannten hohen Niveau als Sprache
der Verkündigung besonders deutlich
hörbar und für jeden erlebbar werden.
Die Christuskirche Karlsruhe-Stiftung
soll ihre Erträge auch künftig dafür
einsetzen, dass möglichst viele
Menschen für die Gemeinde an der
Christuskirche erreicht werden. Ihr
dreiköpfiger Vorstand wird deshalb
von der Mitgliederversammlung
des Fördervereins der Christuskirche
Karlsruhe e.V. gewählt, der seinerseits
die Aufgaben der Gemeinde an
der Christuskirche zu unterstützen
hat. Durch die Wahl der beiden
Kirchenältesten Heidrun Valentin und
Götz Christian Krall sowie von Pfarrerin
Gabriele Hug ist der Vorstand der
Stiftung mit Personen aus der hauptund ehrenamtlichen Gemeindeleitung
besetzt. Mit der Verbindung von
Stiftungsleitung und Gemeindeleitung
soll gewährleistet werden, dass die
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
Gemeinde an der Christuskirche dort
gefördert wird, wo es ihr am besten
dient und wo sie in ihrem Bereich allen
Menschen am besten dienen kann.
Wer sich für die Christuskirche KarlsruheStiftung näher interessiert, kann sich
über das Pfarramt an mich oder die
anderen Vorstandsmitglieder wenden:
telefonisch unter 0721 23177, schriftlich
unter dem Betreff: »Christuskirche
Karlsruhe-Stiftung« oder per E-Mail:
[email protected].
Sehr gerne geben wir auch in einem
persönlichen Gespräch Auskunft über die
Stiftung, ihre Arbeit und die Möglichkeit,
die Arbeit der Stiftung zu unterstützen.
Götz Christian Krall, Ältester und Vorsitzender
des Vorstandes der Stiftung
Reformation in der Einen Welt
2017 wird nicht nur in Deutschland,
sondern weltweit der Beginn der
Reformation gefeiert werden: am
31.10.1517 schlug Luther seine Thesen zur Reform der Kirche an die Türen der Schlosskirche in Wittenberg.
Sie fanden ihren Nachhall und
Widerhall nicht nur in Deutschland
und in Europa, sondern auch
in den jüngeren evangelischen
Kirchen in Afrika oder Asien. Am
Sonntag, den 23.10., werden wir
zwei Gäste aus Asien zu Gast
haben: Pfarrerin Tiny Irawani
Pasande aus der Evangelischen
Luwu Kirche aus Indonesien (Insel
Sulawesi), zur Zeit ökumenische
Mitarbeiterin in der badischen
Landeskirche, und Pfarrer
Jae-Hoon Lim aus Korea, zur
Zeit Pfarrer für die koreanische
methodistische Bethelgemeinde
in Karlsruhe. Sie werden uns
sagen, was »evangelisch sein«
und Reformation für ihre
Gemeinden heute bedeutet, in
mehrheitlich muslimischer oder
säkularer Umgebung.
www.christuskirche-karlsruhe.de
29
In 70
70 Minuten
Minuten rund
rund um
In
um die
die Welt
Welt
Filmreise
Dorisund
und Dr.
von von
Restorff
Filmreise
mitmit
Doris
Dr.Cord
Cord
Restorff
am Freitag,
den7.
7. Oktober
Oktober 2016,
15 Uhr
am Freitag,
den
2016,
15 Uhr
im Albert-Schweitzer-Saal
im Albert-Schweitzer-Saal
Reinhold-Frank-Str. 48a / Mühlburger Tor
Reinhold-Frank-Str. 48a / Mühlburger Tor
Die Filmemacher
Cordvon
von Restorff
Restorff zeigen
nunnun
zumzum 12. Mal
Die Filmemacher
DorisDoris
undund
Dr.Dr.
Cord
zeigen
12. Malihrer
eine mehrfach
Auswahl ihrer
mehrfach preisgekrönten
Reisefilme
aus 4
eine Auswahl
preisgekrönten
Reisefilme
aus 4 Kontinenten.
Kontinenten.
Indonesien/Westpapua – Trekking im Hochland zu den Yali.
Indonesien/Westpapua – Trekking im Hochland zu den Yali.
Island – Faszinierende Vulkanwelt am Myvatn, dem Mückensee.
Island – Faszinierende Vulkanwelt am Myvatn, dem Mückensee.
Westafrika – Unterwegs in Ghana, Empfang beim Ashanti-König.
Westafrika
– Unterwegs
in Ghana,
Empfang
beim
Ashanti-König.
Venezuela
– die Enepa,
ein Volksstamm
abseits
der
Zivilisation.
Venezuela
– die Enepa,
ein Volksstamm
abseits der Zivilisation.
Äthiopien
– Die Felsenkirchen
von Lalibela.
Äthiopien
– Die Felsenkirchen von Lalibela.
Bereits ab 14.00 Uhr Kaffee und leckere, selbstgebackene Kuchen, die
wir mit anderen Mitgliedern des Kinderhilfswerks „Plan International“
Bereits anbieten.
ab 14.00MitUhr
und wir
leckere,
Kuchen,
die wir
demKaffee
Erlös helfen
unserenselbstgebackene
Patenkindern in aller
Welt.
mit anderen
Mitgliedern
des Kinderhilfswerks
Wie immer
ist der Eintritt
frei – wir freuen uns„Plan
auf IhrInternational“
Kommen! Der anbieten.
Mit dem Gesamterlös
Erlös helfen
wir unseren
Patenkindern
in aller
Welt.
dieser
Benefizveranstaltung
kommt
der Christuskirche
und
der Hilfsorganisation „German Doctors“ zugute.
Wie immer ist der Eintritt frei – wir freuen uns auf Ihr Kommen! Der
Gesamterlös dieser Benefizveranstaltung kommt der Christuskirche und der
Hilfsorganisation „German Doctors“ zugute.
30
Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016
Wir blicken zurück
Bestattungen
Anny Emilie König, geb. Lehmann | Ruth Gisela Katharina Haller, geb. Wyrott
Ruth Elisabeth Kautz | Gerhard Neef | Karl Wilhelm Spies
Gisela Reinhardt, geb. Haase | Heinz August Lutz | Wolfgang Karl Anton Melien
Rolf Friedrich Waidmann | Karl Walter Weiß | Kurt de la Porte
Elsa Kollmitz, geb. Moser | Manfred Roller | Heinz Holger Scharna
Erna Jörger, geb. Pfefferle
Taufen
Lea Höfler | Pia Höfler | Martin Berg | Isabella Ritter | Lisa Baggerd | Adriana Bletl
Lucius Valentin Isaak Christian Harer | Frieda Maria Jähnchen | Jonathan Jannik Weber
Lasse Konkol | Julian Nikolai Beer | Philipp Schäfer | Emiely Louis Huck
Jona Noel König | Pauline Ida Hammann | Johanna Fenja Hammann
Anna Katharina Handl
Trauungen
Matthias und Nadine Bianca Tacke, geb. Sagorski
Arthur und Višnja Paul, geb. Janković
Alexander und Nataliya Nikolaevna Stempel, geb. Savchenko
Hartmut und Jasmin Groeneveld, geb. Türker
Stand 8.7.2016
www.christuskirche-karlsruhe.de
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Pfarramt
Pfarrerinnen
Gabriele Hug, Susanne Labsch
Adresse
Riefstahlstraße 2, 76133 Karlsruhe
Öffnungszeiten
Mo. – Fr. 9 – 12 Uhr, Di. und Fr. 9 – 14 Uhr
Telefon / Telefax
0721 23177 | 0721 1511484
E-Mail
[email protected]
Bankverbindung
Sparkasse Karlsruhe
IBAN: DE 18 6605 0101 0108 1534 87
Förderverein der Christuskirche
Sparkasse Karlsruhe
IBAN: DE 54 6605 0101 0009 9900 03
(bitte Anschrift und ggf. Verwendungszweck angeben)
Kantorat
KMD Prof. Carsten Wiebusch | Riefstahlstraße 2
Tel. 0721 8308385
Fax 8308386 | [email protected]
Hausmeister
Peter Müller, [email protected] | W. Schlafer, Tel. 0721 167287
Kirchendiener
Werner Schlafer | Tel. 0721 167287
Kindergottesdienst Nicole Deutscher
[email protected]
Kindergärten/Kindertagesstätte
Löwenzahn
Roggenbachstraße 30 | Marion Kühn
Tel. 0721 72842 | [email protected]
Arche Noah
Stephanienstraße 22 | Bärbel Czerwenka
Tel. 0721 26360 | [email protected]
Dietrich Bonhoeffer Kindertagesstätte | Belfortstraße 12 a | Maria Mau
Tel. 0721 28662 | [email protected]
Hilfe im Alltag
Nachbarschaftshilfe Tel. 0721 988430-0 | Fax 0721 988430-24 | [email protected]
www.evangelische-sozialstation-karlsruhe.de
Hospizdienst
Hospizdienst Tel. 831849-25 und Kinderhospizdienst
Tel. 83184933, Kaiserstraße 172, 76133 Karlsruhe
Weitere Beratungs- Telefonseelsorge | Tel. 0800 1110111
möglichkeiten
Arbeitskreis Leben | Tel. 0721 811424
Ehe-, Familien- und Lebensberatung | Tel. 0721 842288
Diakonisches Werk | Tel. 0721 1670