GEMEINDEBRIEF Christuskirche Karlsruhe AUSGABE 105 SEPTEMBER – NOVEMBER 2016 www.christuskirche-karlsruhe.de GEMEINDEBRIEF Christuskirche Karlsruhe Zur Ausgabe AUSGABE 105 SEPTEMBER – NOVEMBER 2016 Liebe Leserinnen und Leser unseres Gemeindebriefs, Inhaltsverzeichnis Impressum/Zur Ausgabe........................................2 Geleitwort.................................................................3 Angebote für Kinder und Jugendliche.................4 Evangelischer Kindergarten »Löwenzahn«........5 Kindergärten und Tagesstätten............................6 ChurchNight am 31.10.2016.....................................7 Passt das Himmelreich in eine Schachtel?.........8 Kinder-Seite..............................................................9 Ohne Josef geht es nicht...................................... 10 Konfis backen für die Eine Welt........................... 11 Konfirmation und Jubelkonfirmation.................. 12 Musik an der Christuskirche................................ 14 Seniorenkantorei................................................... 15 Gottesdienste und Musik..................................... 16 Einladung zum Gemeindefest.............................. 18 Abendmahl vielfältig feiern.................................. 18 Angebote für Erwachsene...................................20 Ökumenischen Friedensdekade 2016.................21 Der Kreis »Interessierte Frauen«........................22 »Christus um sechs«.............................................23 Gemeindefahrt nach Italien.................................24 Rückblick auf einen gemeinsamen Weg...........25 Vortragsnacht: Night of the Profs.......................26 Ideengeber und »Saisonarbeiter« gesucht.......27 Unsere Finanzen – nächste Folge.......................27 Christuskirche Karlsruhe-Stiftung......................28 Reformation in der Einen Welt.............................29 In 70 Minuten rund um die Welt..........................30 Wir blicken zurück.................................................31 Kontakte..................................................................32 die vorliegende Ausgabe unseres Gemeindebriefes zeigt wieder eine beachtliche Spannweite – Rückblicke auf das, was in den letzten Monaten geschah, gefeiert und gearbeitet wurde, sowie Vorausschau, was uns in einem gut gefüllten Herbst erwartet. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie mit unserem Angebot an der einen oder anderen Stelle, oder vielleicht sogar an mehreren, ansprechen können. Wir freuen uns über Ihr Interesse, Ihre konstruktiven und kritischen Hinweise und vor allem freuen wir uns, wenn wir Sie und Euch hier und dort begrüßen und miteinander etwas gestalten können. Für das Redaktionsteam Gabriele Hug Herausgeber Pfarramt der Christuskirche Karlsruhe Riefstahlstraße 2, 76133 Karlsruhe www.christuskirche-karlsruhe.de Abdruck – auch auszugsweise – nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung. Redaktion Pfarrerin Gabriele Hug (V.i.S.d.P.) [email protected] Layout/Gestaltung (ehrenamtlich) Fabian Drinda, [email protected] Erscheinungsweise vierteljährlich Auflage 4.250 Exemplare Titelbild Max Albert 2 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 Geleitwort Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und Leser des Gemeindebriefes, falls Sie unlängst an einem unserer Schaukästen vorbeigekommen sind, dann haben Sie ein schön gestaltetes Plakat als Blickfang wahrnehmen können: das blaue weite Meer mit leichtem Wellengang, am unteren Rand Sand mit Muscheln; auf dem Wasser ein Boot mit einem großen gelben Netz, das voll ist von ganz bunten Fischen. Oben auf dem Boot sitzen zwei Jünger und halten das volle Netz. Jesus steht daneben mit dem Spruchband: »Folget mir nach!« Dieses Plakat wurde von Kindern aus dem Kindergottesdienst zusammen mit den Frauen des Schaukastenteams entwickelt und gestaltet. Diese Collage ist also eine gemeinsame Arbeit von Menschen aus verschiedenen Generationen und Ländern, die hier in der Gemeinde leben. Sie gehören wie Sie, liebe Lesende, zum Schiff, »das sich Gemeinde nennt«, wie »bunte Fische« – als Kinder und Jugendliche, jüngere und ältere Erwachsene, als Einheimische und Zugewanderte, als Menschen mit verschiedenen Gaben und Interessen – aber verbunden im Glauben an Jesus Christus. Das Plakat hat mich sowohl zum Träumen als auch zum Nachdenken gebracht: das weite Meer ist ein Sehnsuchtsort, ein Ort von Aufatmen und Erholung auf der einen Seite und auf der anderen Seite ein Ort von Gefahren für den Menschen. Das kleine Boot auf dem weiten Meer erweckt auch aktuelle Bilder: Jeden Tag werden weiterhin durch die italienische Küstenwache Menschen aus Seenot gerettet, die vor Krieg und Gewalt, aus Not oder Armut einen sicheren Hafen in Europa suchen. »Folget mir nach…«. Wenn Jesus so aus biblischen Worten spricht, will er uns nicht in die Irre oder das Verderben führen, sondern auf den Weg des Lebens, uns als jüngere und ältere, als einheimische und zugewanderte Menschen. Wenn wir Gottesdienste feiern, auf Gottes Wort hören, beten, singen, Musik hören, Gemeinschaft pflegen, einander besuchen, ermutigen und trösten, wenn wir Bedürftige unterstützen, Konfirmandenunterricht und Kindergottesdienst erleben, die Kirche offen halten – überall da sammeln wir als Christinnen und Christen Erfahrungen auf dem Weg des Lebens. In diesem Gemeindebrief finden Sie wieder Einladungen: zu Sonntagsgottesdiensten für alle Generationen, zu Friedensgebeten, zu den Chören für alle Altersstufen, zum Konfirmandenunterricht, zu den sorgsam gestalteten Gemeindenachmittagen, zur Unterstützung für Bedürftige. So versuchen wir in der Gemeinde an der Christuskirche heute Jesus Christus nachzufolgen, dem, der gesagt hat: »Ich bin gekommen, dass sie das Leben und volle Genüge haben sollen.« Auf den Austausch und die Begegnungen mit Ihnen und Euch freue ich mich – zusammen mit allen, die diesen Gemeindebrief wieder für Sie und Euch geschrieben und gestaltet haben. Ihre Susanne Labsch, Pfarrerin www.christuskirche-karlsruhe.de 3 Angebote für Kinder und Jugendliche Krabbelgruppe Krabbelgruppe Leitung: Nadine Bolch Kontakt: 0151 25224417 Zeit: Montag, 10 – 11.30 Uhr Ort:Gemeindezentrum Albert-Schweitzer-Saal Reinhold-Frank-Straße 48 a im Untergeschoss Pfadfinder im ehemaligen Gemeindezentrum Maria Magdalena, Erzbergerstraße 170 Tanzende Delfine ab 16 Jahren Leitung: Andreas Ortmann Kontakt: 0721 4024525 Zeit/Ort: Mittwoch, 16.00 – 17.30 Uhr, Jugendkeller Flinke Geparde ab 10 Jahren Leitung: Karin Ortmann Kontakt: 0721 4024525 Zeit/Ort: Mittwoch, 16.00 – 17.30 Uhr, Jugendkeller Monsterbiber ab 11 Jahren Leitung: Tobias Keller Kontakt: 0157 39134100 Zeit/Ort: Freitag, 16.30 – 18.00 Uhr, Jugendkeller Stammesleitung Joshua Ortmann 0721 4024525 [email protected] (bei allen Fragen zum Stamm) 4 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 Evangelischer Kindergarten »Löwenzahn« Am 9. 7. 2016 feierte unser Kindergarten sein Sommerfest. Dieses Mal in etwas anderer Form als gewohnt. Veranstaltungsort war der Albert-Schweitzer-Saal, und dies aus gutem Grund. Wir hatten nämlich zur Vernissage eingeladen, bei der die Kinder ihre »Kunstwerke«, die in den vergangenen Wochen entstanden waren, einem großen Publikum präsentierten. Eltern, Großeltern, Freunde und Verwandte waren gekommen, um mit uns zu feiern, zu staunen und Gemeinschaft zu erleben. Vorausgegangen waren viele Stunden, in denen die Kinder experimentierten, verschiedene Techniken kennen lernten, ihrer Phantasie freien Lauf lassen konnten. Ein reich gedeckter Tisch, der von vielen fleißigen Eltern bestückt worden war, lud zu Kaffee und Kuchen und vielen kleinen herzhaften Köstlichkeiten ein. Im Kinderprogramm konnten T-Shirts bemalt oder Armbänder aufgefädelt werden. Und wer Lust hatte, durfte sich beim Kinderschminken in eine Prinzessin, einen Löwen oder manch anderes Phantasiegeschöpf verwandeln lassen. Dank der Mitarbeit vieler Eltern durften wir am späten Nachmittag auf ein wunderschönes Fest zurückblicken, das einmal mehr zeigte, wie gut und harmonisch das Zusammenleben in unserem Kindergarten funktioniert. Marion Kühn Die Arbeit in der Töpferei und der Besuch eines »echten Ateliers« waren für die Kinder dabei zwei besonders eindrückliche Erlebnisse. Nach der musikalischen und tänzerischen Begrüßung durch die Kinder, hatten die Besucher viel Zeit, sich die entstandenen Werke anzusehen. www.christuskirche-karlsruhe.de 5 Aus dem Leben der Kindergärten und Tagesstätten Drei Kindertageseinrichtungen liegen im Gebiet unserer Gemeinde: Die Kindertagesstätte in der Belfortstraße konnte im Juni ihren Neubau für zwei Gruppen und eine Krippengruppe beziehen, die im September starten soll. Allen Erzieherinnen und Eltern danken wir für ihre Geduld und ihr Engagement in allen Unwägbarkeiten während der Bauphase und der Zwischenunterbringungen. Es wird noch ein passender Termin für die offizielle Eröffnung im Herbst gesucht. Der Kindergarten »Arche Noah« in der Stephanienstraße musste (bei krankheitsbedingter Abwesenheit der Leiterin) einige Kinder besonders intensiv begleiten, auch hier gebührt den Erzieherinnen und dem Elternbeirat ein herzlicher Dank für ihre Geduld und ihr Engagement und der Verwaltung für unterstützende Hilfen. Der Kindergarten »Löwenzahn« in der Roggenbachstraße geht seinem letzten Kindergartenjahr in dem historischen Gebäude der Hardtwaldsiedlung entgegen. Gesetzliche bauliche Anforderungen ließen sich nicht mehr mit der Nutzung dieses Kindergartens in Einklang bringen. Für viele Eltern und Kinder, die dort engagierten Erzieherinnen und die Gemeinde ist dieser Abschied schmerzlich. Der Kindergarten in der Roggenbachstraße war 1972 als Provisorium eröffnet worden, das dann 45 Jahre dauern sollte und vielen lieb geworden ist. Beim Sommerfest des »Löwenzahn« im Albert-Schweitzer-Saal stellten die Kinder viele eigene Kunstwerke aus. Pfarrerin Labsch erinnerte an die erste Leiterin des Kindergartens in der Roggenbachstraße, Schwester Ruth Die Kindertagesstätte in der Belfortstraße 6 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 Kautz. Sie leitete die Kita von 1972 bis 1989 und starb im Frühjahr 2016 im Alter von 87 Jahren. Ihr Nachlass mit vielen Fotos und Berichten lagert im Pfarramt. (Leider sind die Fotos nicht mit Namen und Daten bezeichnet.). In ihrer Abschiedsrede aus 40 Jahren Berufsleben, im Jahr 1989, sagte Ruth Kautz: »Wir haben viele schöne Stunden miteinander verbracht, haben Freude und Leid miteinander geteilt… Es war ein gegenseitiges Geben und Nehmen, und irgendwo seid ihr alle auch ein bisschen meine Kinder gewesen… In einer Sitzung, in der es um Weitererhaltung oder Schließung von Kindergärten ging, habe ich mich an das Lutherwort gehalten: Und wenn morgen die Welt unterginge, so würde ich dennoch heute mein Apfelbäumchen pflanzen.’ Ich kann Ihnen bestätigen, dass auf dieser Einstellung ein Segen liegt. da sowohl die Personal- als auch die Betriebskosten in den Kindertageseinrichtungen über Jahre angestiegen sind, die städtischen Zuschüsse aber nicht. Der Haushalt des Stadtkirchenbezirkes kann nun die Defizite nicht allein tragen, zumal in die Einrichtungen auch weiterhin investiert werden soll. Die Konzeption für die Bildungs- und Erziehungsarbeit in den evangelischen Kindertageseinrichtungen finden Sie unter www.evkgka.de. Wir Pfarrerinnen besuchen die drei Kindertageseinrichtungen regelmäßig und feiern gern mit den Kindern und Erzieherinnen dieser Einrichtungen Gottesdienste, zuletzt am 22. Juli zur Verabschiedung der Kinder, die eingeschult werden, und am 2. Oktober wieder alle zusammen beim Gemeindefest. Susanne Labsch Die Stadtsynode hat im Juni eine Erhöhung der Elternbeiträge beschlossen, ChurchNight für Jugendliche und jugendlich Gebliebene am 31.10.2016 500 Jahre Reformation werden im Jahr 2017 in vielen Kirchen und Gemeinden mit vielen Facetten gefeiert: Kirche und Gemeinde heute »reformieren«, eine positive evangelische Identität entwickeln, neugierig bleiben darauf, was die Bibel uns heute zusagt, gemeinsam den Glauben leben und das Gespräch mit anders Glaubenden suchen… Eine Nacht der offenen Kirche für Jugendliche, eine ChurchNight, setzt den Auftakt in Karlsruhe am 31.10.2016, dem Reformationstag, ab 18 Uhr in der Christuskirche. Besonders eingeladen sind Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren – auch zum Mitmachen. Ankommen, Jugendgottesdienst, gemeinsames Essen, chillen, Musik ist auf dem Programm, unsere Kirche wird in besonderes Licht getaucht werden. In anderen Städten gibt es die Nacht der offenen Kirche am Reformationstag schon länger, vielleicht etabliert sie sich auch in Karlsruhe, also: Kommt, schaut, macht mit am Montag, dem 31.10.2016 ab 18 Uhr in der Christuskirche! Ansprechpartnerin ist die Bezirksjugendreferentin Stefanie Hügin: [email protected]. www.christuskirche-karlsruhe.de Susanne Labsch 7 Passt das Himmelreich in eine Schachtel? Wohl kaum – und doch haben wir im Kindergottesdienst am Pfingstsonntag den Versuch unternommen, eine persönlich angefertigte Himmelreichschachtel zu befüllen. Wir suchten nach Dingen, die uns an das Himmelreich erinnern und gleichzeitig erklären, wie es ist, und zeigen, welchen Teil dieses Reiches wir mit gestalten können. Es gibt viele Stellen in der Bibel, in denen das Himmelreich Gottes beschrieben wird. Matthäus vergleicht es beispielsweise mit einem Senfkorn. Wissen Sie, wie winzig ein Senfkorn ist? Es fiel uns schwer, das verschwindend kleine Korn in der Hand zu halten, ohne dass es zwischen den Fingern verschwand oder unbemerkt aus der Hand rollte. Kaum vorstellbar, dass aus dieser Winzigkeit in nur einem Jahr eine bis zu drei Meter hohe Staude und später schließlich ein großer Baum wird, in dem Vögel ihre Nester bauen. »Wenn das Himmelreich wie ein Senfkorn ist, müsste das Himmelreich ja auch schnell größer werden.«, überlegte ein Kind laut. »Das glaube ich nicht«, entfuhr es sofort einem anderen. »Es gehen doch nur wenige Menschen in die Kirche.« Was macht Gott mit so einem Menschen? Wissen Sie es? Es gibt dazu wohl keine eindeutige Antwort – zumindest nicht für die Kinder. Aber im Laufe der weiteren Unterhaltung war spürbar, für wie groß, mächtig und gütig die Kinder Gott halten, und sie waren sich darin einig, dass er eine gerechte Lösung finden wird. »Wir müssen da gar nichts machen oder entscheiden.«, war das Fazit. Ich ging nachdenklich nach Hause. Mich begleitete der Gedanke, dass wir Menschen an manchen Stellen gar nichts machen müssen, so wie der Bauer, der, nachdem er das Senfkorn gesät hatte, Geduld haben musste – so lange, bis eines Tages ein winziges Grün sich durch die Erde seinen Weg bahnte. Und irgendwie ist das wohl auch so mit dem Reich Gottes: es ist winzig klein, aber doch vorhanden. Wir müssen ihm nur viel Raum geben, geduldig sein und immer wieder nach ihm Ausschau halten. Nicole Deutscher An verschiedenen Stationen erfuhren wir, was einem Himmelreich gleicht. Dabei entbrannte an der Station »Das Himmelreich gleicht einem Fischernetz« sehr schnell eine Diskussion über böse Menschen. »Gibt Gott denen eine Chance?« »Dürfen die auch ins Himmelreich?« Nachdem zunächst unsere irdische Rechtsprechung herangezogen wurde, um zu beurteilen, wie schlimm ein Verbrechen höchstens sein darf, um sich das Himmelreich nicht zu verspielen, nahm die Unterhaltung eine andere Idee auf. »Was ist mit einem Polizisten, der im Einsatz einen Menschen getötet hat, weil er falsch gezielt hat und nicht das Bein, sondern das Herz getroffen hat?« 8 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 Zwei der unten stehenden Aussagen über das Himmelreich stimmen nicht. Die Buchstaben der anderen Aussagen richtig aneinander gereiht verrät, wer nur schwer ins Himmelreich gelangt. Nicole Deutscher (Matthäus 19, 23). Das Himmelreich gleicht einem .... K ... Kamel, das durch ein Nadelöhr geht R ... Menschen, der guten Samen auf seinen Acker sät H E ... Schatz, verborgen im Acker ... Kaufmann, der gute Perlen sucht A ... Haferkorn, das auf guten Boden fällt C ... Sauerteig R I ... König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte Foto: Gemeindebrief.de Lösung: ... König, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete E ... Netz, das ins Meer geworfen ist und Fische aller Art fängt www.christuskirche-karlsruhe.de 9 Ohne Josef geht es nicht... Schon einmal darüber nachgedacht, was gewesen wäre, wenn Josef Maria heimlich verlassen hätte, nachdem er erfahren hatte, dass Maria schwanger ist und das Kind nicht von ihm ist? Und laut Matthäus hatte Josef eigentlich vor, Maria heimlich zu verlassen. Doch dann hatte er einen Traum, der alles änderte... Aus diesem Blickwinkel wollen wir mit den Kindern im Kindergottesdienst die Weihnachtsgeschichte beleuchten und bearbeiten und laden herzlich alle Kinder zwischen 4 und 13 Jahren ein, am diesjährigen Krippenspiel an der Christuskirche mitzuwirken. Die Krippenspielproben beginnen am 20. November um 10.00 Uhr in der Christuskirche mit der Verteilung der Rollen. An den Adventssonntagen 27. November, 4. und 11. Dezember finden die Proben immer im Rahmen des Kindergottesdienstes im AlbertSchweitzer-Saal statt. Am 23. Dezember findet die Generalprobe um 10.00 Uhr in der Christuskirche statt. Das Krippenspiel ist geeignet für Kinder ab vier Jahren. Dabei ist es für alle Beteiligten sehr hilfreich, wenn die Krippenspielkinder bereits vorher einige Male am Kindergottesdienst teilgenommen haben, um so mit den Mitarbeiter/innen und den Räumlichkeiten vertraut zu sein. Darüber hinaus bitten wir um eine regelmäßige Teilnahme an sämtlichen Probenterminen. Anmeldungen bitte bis zum 29. Oktober an [email protected]. Das Anmeldeformular wird im Kindergottesdienst ausgeteilt. Alternativ finden Sie es ab Oktober auch auf unserer Internetseite www.kigo. christuskirche-karlsruhe.de. Nicole Deutscher (für das Kigo-Team) Foto: Lange Am 18. Dezember wird es zwischen Probe im Kindergottesdienst und Hauptprobe in der Kirche, wie schon im vergangenen Jahr, ein gemeinsames Mittagessen geben. 10 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 5000 Brote – Konfis backen für die Eine Welt Fünf Brote und zwei Fische – 5000 wurden satt! Dieses biblische Motto nehmen sich jedes Jahr Konfirmandengruppen bundesweit zum Vorbild und backen 5000 Brote für die Eine Welt bei einer Aktion von »Brot für die Welt« und dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks. Allen Beteiligten und allen Interessierten und Unterstützer/innen der Konfirmandenaktion recht herzlichen Dank im Voraus! Weitere Infos, Bilder und Videos unter www.5000-brote.de Susanne Labsch Die Konfirmanden werden von einem Bäcker-Betrieb zum Backen eingeladen, die Brote dann verkauft und der Erlös geht an Entwicklungsprojekte. So wird in Albanien ein Ausbildungszentrum für zurückgekehrte junge Flüchtlinge und Roma gefördert, in Ghana eine Handwerksschule für die Ausbildung von Jugendlichen und in El Salvador eine legale Ausbildungs- und Arbeitsvermittlung für junge Leute. Foto: ww w.mag ascreen.com Die Konfis aus der Gemeinde an der Christuskirche machen mit: am Sonnabend, den 12.11., backen sie zusammen mit Oliver Endle von der Confiserie-Konditorei Endle Brote, die nach dem Gottesdienst am Sonntag, den 13.11., zum Verkauf und Verzehr angeboten werden. www.christuskirche-karlsruhe.de 11 Konfirmation und Jubelkonfirmation mit – auch mit Aufgaben wie Begrüßung der Besuchenden, Lesung und Sammlung der Kollekte. Weitere Informationen bekommen Sie gern im Pfarramt. Am 3. Juli feierten wir 50, 60, 65, 70 und 80 Jahre Konfirmation (siehe Bild S. 13). Viele Erinnerungen an die Konfirmandenzeit und Erlebnisse wurden wach. Foto: Bernd Hentschel Mit Beginn des neuen Schuljahres 2016/17 wird sich die neue Gruppe von bislang 25 Konfirmandinnen und Konfirmanden zusammenfinden, die im Mai 2017 ihren Glauben bestätigen werden, 500 Jahre nach der Reformation und Einführung der Konfirmation in den evangelischen Kirchen. Sie treffen sich jeweils am Mittwochnachmittag in zwei Gruppen und feiern am Sonntag den Gottesdienst Konfirmation am 1. Mai 2016 12 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 So schrieb eine ehemalige Konfirmandin: Die Konfirmation 2017 feiern wir am Sonnabend, den 6., und Sonntag, den 7. Mai 2017, und die Jubelkonfirmation voraussichtlich am Sonntag, den 2. Juli 2017. Foto: Susanne Labsch »Ich freue mich sehr, meine liebe Christuskirche endlich einmal wiedersehen zu können… Eigentlich sollte ich 1945 konfirmiert werden, es war jedoch Kriegsende… Die Christuskirche hatte ihren Turm verloren und vieles musste aufgeräumt werden. Meine Freundin und ich waren nach der Zerstörung da und halfen mit, dass anstelle der Bänke wenigstens wieder Stühle aufgestellt werden konnten. Es gab dann rasch ein Notdach…« Jubelkonfirmation www.christuskirche-karlsruhe.de 13 Musik an der Christuskirche FASZINATION ORGEL SONNTAG, 11. SEPTEMBER 18 UHR »ETWAS MEHR PHANTASIE BITTE!« Orgelfantasien von Bach, Krebs, Mozart, Alain, Vierne (Carillon de Westminster) u.a., Werke von J.S. Bach, Max Reger, Im Rahmen des »6. Deutschen Orgeltages« CANTUS JUVENUM SONNTAG, 18. SEPTEMBER 18 UHR CANTATE DOMINO Werke von Mendelssohn, Rheinberger u.a. Mädchen- und Knabenchor Cantus Juvenum Michael Meier, Leitung ORGEL KREATIV FREITAG, 30. SEPTEMBER AB 20 UHR OK – 6. KARLSRUHER NACHT DER NEBENAMTLICHEN ORGANISTEN REGER 2016 SONNTAG, 16. OKTOBER 18 UHR REGER IN KLEINEM GEWAND Lieder mit Orgelbegleitung Cellosuite op. 131c Nr. 1 Werke von J.S. Bach Sebastian Hübner, Tenor Juris Teichmanis, Violoncello KANTATENGOTTESDIENST SONNTAG, 30. OKTOBER 10 UHR J.S. BACH »FALSCHE WELT, DIR TRAU ICH NICHT«, BWV 52 REGER 2016 SONNTAG, 20. NOVEMBER 18 UHR JOHANNES BRAHMS »EIN DEUTSCHES REQUIEM« OP. 45 Max Reger »Der Einsiedler« op. 144 a »Hebbel-Requiem« op. 144 b Christiane Libor, Sopran Hanno Müller-Brachmann, Bariton Kammerchor der Christuskirche Oratorienchor an der Christuskirche Kammerphilharmonie Karlsruhe Carsten Wiebusch, Leitung Eintritt: 25 € | 18 € | 12 € (3 € Erm. für Schüler und Studenten) Vorverkauf über Musikhaus Schlaile 0721-23000 und www.reservix.de KANTATENGOTTESDIENST SONNTAG, 1. ADVENT, 27. NOVEMBER 10 UHR FESTLICHE CHORMUSIK ZUM ADVENT Seniorenkantorei Karlsruhe Cantus Juvenum Mädchenchor David Fasold, Leitung ZU GAST IN DER CHRISTUSKIRCHE SONNTAG, 23. OKTOBER 18 UHR »HOHELIED SALOMONIS« Werke von Schütz, Miškinis, Daniel-Lesur, Messiaen u.a. Studio Vocale Karlsruhe Werner Pfaff, Leitung Carsten Wiebusch, Orgel 14 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 Seniorenkantorei des Kirchenbezirks Karlsruhe Donnerstags, 19.00 bis 20.30 Uhr im Chorsaal Leitung: David Fasold, [email protected] Wir stehen allen Interessenten offen, die mit Chorarbeit vertraut sind, aktuell gerade Tenören und tiefen Bässen. Foto: Model Die Seniorenkantorei ist ein Ensemble aus ca. 40 Sängerinnen und Sängern, die einige Erfahrung im Chorsingen mitbringen. Wir bringen mit viel Engagement auch anspruchsvolle Literatur zur Aufführung, von großbesetzten Kantaten bis zur weltlichen Musik a-capella. Chornacht am 15. Juli 2016 www.christuskirche-karlsruhe.de 15 Gottesdienste und Musik September – November 2016 September 2016 04.09. 10.00 Uhr 14.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Ökumenischer Gottesdienst zum Tag der Schöpfung im Stadtgarten 11.09. 08.00 Uhr 10.00 Uhr Frühgottesdienst Gottesdienst 17.09. 09.00 Uhr Schulanfängergottesdienst Pfrin. Labsch 18.09. 10.00 Uhr Pfrin.Labsch 11.30 Uhr 18.00 Uhr Gottesdienst gleichzeitig Kindergottesdienst anschließend Kirchenkaffee Taufgottesdienst Konzert Cantus Juvenum 08.00 Uhr 10.00 Uhr Frühgottesdienst Gottesdienst 15. So.n. Triniatis 16. So.n. Trinitatis 17. So.n. Trinitatis 25.09. 18. So. n. Trinitatis LV Rühle Pfr. Bechtold Pfrin. Labsch Pfrin. Hug Pfrin. Hug Pfrin. Labsch Michael Maier Pfrin. Hug Pfrin. Hug Oktober 2016 02.10. 10.00 Uhr Gottesdienst für alle Generationen und Vorstellung der Konfirmanden anschließend Gemeindefest im Albert-Schweitzer-Saal 09.10. 08.00 Uhr 10.00 Uhr Frühgottesdienst Gottesdienst anlässlich des 50jährigen Ordinationsjubiläums mit anschließendem Empfang in der Kapelle 16.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen gleichzeitig Kindergottesdienst anschließend Kirchenkaffee 23.10. 08.00 Uhr 10.00 Uhr Frühgottesdienst Gottesdienst mit Gästen aus Asien zur Reformation in der Einen Welt 30.10. 10.00 Uhr 11.30 Uhr Gottesdienst Taufgottesdienst Erntedank 20. So. n. Trinitatis 21. So. n. Trinitatis 22. So. n. Trinitatis 23. So. n. Trinitatis 16 Pfrin. Hug/Pfrin. Labsch Pfr. i. R. Böhmig Pfr. i. R. Böhmig LV Rühle Pfrin. Labsch Pfrin. Labsch Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 Pfrin. Hug Pfrin. Hug Oktober 2016 31.10 18.00 Uhr Churchnight Stephanie Hügin und Jan-Paul Herr Bezirksjugend und CVJM November 2016 06.11 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl gleichzeitig Kindergottesdienst 13.11. 08.00 Uhr 10.00 Uhr Frühgottesdienst Gottesdienst anschließend Adventsverkauf für Kirschbaumwasen 14.11. 18.00 Uhr Deutsch-Koreanisches Friedensgebet i. R. der Friedensdekade 20.11. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Gedenken der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres gleichzeitig Kindergottesdienst mit Krippenspielprobe 27.11. 08.00 Uhr 10.00 Uhr Frühgottesdienst Gottesdienst gleichzeitig Kindergottesdienst mit Krippenspielprobe anschließend Adventsverkauf für Kirschbaumwasen Drittl. So. i. Kirchenjahr vorl.So. i. Kirchenjahr Letzter So. i. Kirchenjahr 1. So. i. Advent LV Rühle Dekan Schalla Dekan Schalla Pfrin. Labsch Pfrin. Hug/Pfrin. Labsch Pfrin. Labsch Pfrin. Labsch Vorschau: Dezember 2016 04.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl gleichzeitig Kindergottesdienst mit Krippenspielprobe anschließend Adventsverkauf Kirschbaumwasen Pfrin. Hug 11.12. 08.00 Uhr 10.00 Uhr Frühgottesdienst Gottesdienst gleichzeitig Kindergottesdienst mit Krippenspielprobe LV Rühle/Pfrin. Labsch LV Rühle/Pfrin. Labsch 18.12. 10.00 Uhr Gottesdienst gleichzeitig Kindergottesdienst mit Krippenspielprobe anschließend Kirchenkaffee Adventskonzert Cantus Juvenum Dekan Schalla 2. So. i. Advent 3. So. i. Advent 4. So. i. Advent 18.00 Uhr www.christuskirche-karlsruhe.de 17 Einladung zum Gemeindefest Wie häufig in den letzten Jahren laden wir Sie und Euch alle ein zu unserem Gemeindefest am Erntedanktag, Sonntag, den 2. Oktober. Dieses Fest beginnt mit einem Gottesdienst um 10 Uhr, in dem wir alle Generationen einbinden möchten. Kinder aus dem Cantus Juvenum werden singen, die Konfirmanden werden sich vorstellen, die Erwachsenen wirken mit ihrem Beitrag mit und so können wir miteinander unseren Glauben feiern. Anschließend geht das Fest im AlbertSchweitzer-Saal weiter, mit Musik des Bläserkreises und möglicherweise auch anderen Gruppen. Stand Redaktionsschluss im Juli ist noch nicht alles festgemacht, doch wir hoffen auf ein abwechslungsreiches und anregendes Programm, das Neues und Bewährtes in entspanntem Miteinander verbindet. Und wie immer: weil wir auf Kuchenund Salatspenden angewiesen sind, erbitten wir diese freundlich von Ihnen. Außerdem brauchen wir natürlich auch Helfer und Helferinnen an den diversen Ständen und beim Auf- wie Abbau, bei der Dekoration und in der Küche. Vielleicht haben Sie ja Lust – denen, die dabei waren, machte es in den letzten Jahren Spaß. Gegen spätestens 16 Uhr endet das Fest, bitte richten Sie sich darauf ein. Und hier noch einmal die Kurzform: Erntedank 02.10.16 – Gemeindefest von 10 bis 16 Uhr in der Christuskirche und im Albert-Schweitzer-Saal. Kommen und mitfeiern! Gabriele Hug Abendmahl vielfältig feiern auch in der Christuskirche Wie feiern wir in den Gottesdiensten an der Christuskirche Abendmahl, wie erinnern wir uns an die letzte Mahlzeit Jesu mit den Seinen? Das Abendmahl trägt verschiedene Bedeutungen, die alle aus der Tischgemeinschaft entstammen, die Jesus geübt hat: Dankbarkeit, Buße, Versöhnung, Frieden, Hoffnung, Gemeinschaft durch alle Generationen und weltweit. Diese verschiedenen Akzente des Heiligen Abendmahles können durch verschiedene Abendmahlsformen zum Ausdruck gebracht werden. Am Gründonnerstag 18 haben wir so ein Abendmahl mit Tischgemeinschaft in der Christuskirche gefeiert. Kinder können in der evangelischen Landeskirche das Abendmahl mit Brot und Kelch mitfeiern, allerdings nicht mit Wein. Wäre es nicht angebracht, auch Traubensaft anzubieten für Kinder und Menschen, die keinen Wein vertragen? Im Ältestenkreis haben wir uns der Abendmahlfeier gewidmet und wollen sie in diesem Sinne der Vielfalt in den Gottesdiensten entwickeln. Das wird Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 nun im Ältestenkreis beraten werden unter folgenden Fragestellungen: Sollten wir Wein und/oder Saft anbieten? Sollten wir nicht gutes, festes, geschnittenes Brot gebrauchen statt leichtem Weißbrot oder Oblaten? Müssen wir auch Einzelkelche vorsehen? Wenn Sie Anregungen zur Abendmahlspraxis in der Christuskirche haben, auch aufgrund von Erfahrungen anderswo, dann melden Sie sich bitte bei den Pfarrerinnen oder Kirchenältesten. Wir nehmen sie gern in unsere Beratungen auf. Gottesdienste mit sehr vielen Besucher/ innen können auch in der Form eines Wandelabendmahls gestaltet werden, bei dem an zwei oder mehr Stellen im Altarraum Brot und Kelch gereicht werden, so dass man hingeht, teilnimmt und zurück an den Platz gehen kann, ohne lange im Halbkreis zu verweilen. Wäre das nicht eine gute Form an manchen Festtagen? Susanne Labsch Fotos: Bernd Hentschel Das Tischabendmahl eignet sich insbesondere für das Abendmahl mit Kindern und betagten Menschen am Gründonnerstag oder Reformationssonntag. www.christuskirche-karlsruhe.de 19 Angebote für Erwachsene Interessierte Frauen Literaturkreis Jeden 4. Dienstag im Monat im Clubraum 22. September um 17.00 Uhr 27. Oktober um 17.00 Uhr 24. November um 15.00 Uhr Siehe Artikel Seite 22 Jeden zweiten Mittwoch im Monat 19.30 bis 21 Uhr in der Bibliothek Gymnastik 40 Jahre »Bleib jung mit Tanz und Schwung« In diesem Jahr besteht die Seniorengymnastikgruppe der Christuskirche 40 Jahre. Wir versuchen mit der Gymnastikstunde ältere Menschen zu aktivieren, Freude an Bewegung zu haben, was sich sehr positiv auf die körperliche und geistige Beweglichkeit auswirkt. Fröhlichkeit und Lachen gehören mit zu unserem Programm. Eine »Schnupperstunde« ist jeden Donnerstag von 15 – 17 Uhr möglich. Wir freuen uns über Gäste bei der Schnupperstunde. Ehrenamtliche Leitung: Frau Annuß, Tel. 0721 71909 Frau Kipper, Tel. 0721 22743 Leitung: Herr Masling, Tel. 0721 8200299 Termine: 14. September »Meine Schwester Antigone« von Grete Weil 12. Oktober »Die Frau auf der Treppe« von Bernhard Schlink 9. November »Das spröde Licht« von Tomás González 14. Dezember, N.N. Wir freuen uns auf neue Literaturfreunde! Gemeindebücherei Bücher öffnen Welten Im Gemeindezentrum Öffnungszeiten: Di. 16 – 18 Uhr, Do. 16 – 17 Uhr So. geöffnet bei Kindergottesdienst Es freuen sich auf Sie: Frau Hollmann, Tel. 0721 845511 Frau Schmid, Tel. 0721 843571 Frau Einbeck-Ritscher [email protected] Bücherspenden bitte nur nach Rückfrage! 20 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 Die folgenden Wörter sind im Buchstabengitter versteckt. Sie können nicht nur senkrecht und waagerecht, sondern auch vorwärts und rückwärts Gemeindenachmittag verlaufen. Wenn alle Wörter gefunden sind, bleiben einige Buchstaben übrig. Diese formen von links oben nach rechts unten gelesen, einen Lösungssatz, der in die leeren Felder eingetragen werden Bibelgesprächskreis kann. Findet immer am 3. Dienstag im Monat um 15 Uhr im Albert-Schweitzer-Saal statt. 20. September: »Sommerliche Nachlese mit Bildern« mit Pfarrerin Susanne Labsch Im Rahmen der Ü55-Treffpunkte jeden 2. Donnerstag im Monat um 17.30 Uhr in der Bibliothek abwechselnd mit Pfarrerin Gabriele Hug und Pfarrerin Susanne Labsch 18. Oktober: »Spaziergang durch Karlsruhe« – Lesung mit der Karlsruher Autorin Judith Rimmelspacher, musikalisch begleitet von Rudi Banghard auf der Gitarre. 15. November: »Kriegsspuren« zur Friedensdekade 2016«, siehe Artikel unten Seniorenkantorei Offener Chor für alle geübten Sängerinnen und Sänger (fast) jeden Alters Donnerstags 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr im Chorsaal Leitung: David Fasold [email protected] Kriegsspuren – so lautet das Motto der ökumenischen Friedensdekade 2016 Kriegsspuren gibt es, in Karlsruhe und unter uns. Viele müssen diese Spuren aus dem Zweiten Weltkrieg mit sich tragen. In Gesprächen bei Geburtstagsbesuchen oder bei der Vorbereitung von Bestattungsgottesdiensten sind sie oft sichtbar. Flüchtlinge aus Syrien tragen frische und ebenso tiefgreifende Kriegsspuren mit sich. Es hilft den Betroffenen, wenn sie darüber sprechen können – im persönlichen seelsorglichen Gespräch und bei Begegnungen in der Gemeinde. Während der ökumenischen Friedensdekade reihen wir uns ein in die Gemeinschaft von Christinnen und Christen, die für die Überwindung von Gewalt und einen dauerhaften Frieden beten und sich einsetzen. In der Christuskirche werden wir wieder am Freitag, dem 11. November um 12 Uhr das ökumenische Nagelkreuzgebet anlässlich des Martinstags und des Gedenkens an den Waffenstillstand 1918 halten. Am zweiten Montag der Dekade, dem 14.11. um 18 Uhr feiern wir wieder das ökumenische Friedensgebet - zusammen mit der methodistischen koreanischen Gemeinde und Pfr. Lim – auch zur Überwindung der Kriegsspuren in Ostasien und der Teilung der beiden Korea und für das Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen in Afrika und Asien heute. www.christuskirche-karlsruhe.de Susanne Labsch 21 Der Kreis »Interessierte Frauen« an der Christuskirche Die meisten Frauen gehören seit mehr als 40 Jahren dazu, so manche engagiert sich ehrenamtlich in der Gemeinde, zunächst beim Kindergottesdienst, beim Essen für Bedürftige am Donnerstag, in der Bücherei, beim Besuchsdienst, in der Verteilung der Gemeindebriefe, bei den Gemeindefesten, bei der Gymnastik für Senioren und im Ältestenamt. Viele Frauen unterstützen das Freizeitheim »Kirschbaumwasen« durch den Adventsbazar oder Ausbildungshilfen für Kinder in der sogenannten 3. Welt. In den vergangenen Jahren konnten weitere Mitglieder aus den Seniorenresidenzen auf dem Gemeindegebiet gewonnen werden. Jedes Jahr gestaltet der Kreis den ökumenischen Weltgebetstag der Frauen mit. Das gemeinsame Bibelstudium ist den »Interessierten Frauen« wichtig und so entspinnen sich immer anregende Gespräche und Diskussionen – auch zu den sonstigen Lektüren und Themen wie Biografien interessanter Frauengestalten aus der Gesellschaft und Politik, der Wissenschaft, Kunst und Musik. Foto: Susanne Labsch Dies ist die wohl am längsten bestehende feste, aber für neue Mitglieder offene Gruppe in unserer Gemeinde. Sie entstand 1959 als »Jungmütterkreis« an der damaligen Christuspfarrei Nord und wurde von der Gemeindehelferin Magarete Frick geleitet, die ihm bis heute angehört. Dieser Kreis wollte Gottes frohe Botschaft im Alltag der Familien wirksam werden lassen und Hilfe und Unterstützung im persönlichen Glauben und Leben bieten. Es entwickelte sich eine wertvolle Vertrauensbasis zwischen den Teilnehmerinnen, so wurden und werden Lebenserfahrungen ausgetauscht und Lebensabschnitte gemeinsam bewältigt: Erziehungsfragen, Midlife-Crisis, Krankheit, Alter, Tod geliebter Menschen, Abschied und Loslassen. Es entstanden auch jahrzehntelange Freundschaften. Der Kreis wurde lange Zeit in Team-Arbeit geleitet durch Agnes Bartel, die bis heute dazu zählt, und Marlies Wagner, die 2011 leider verstorben ist. Frau Wagner organisierte viele Ausflüge. Agnes Bartel steuerte regelmäßig Buchbesprechungen bei. Jede brachte sich mit ihren Gaben ein. Einige Jahre lang gab es auch gemeinsame Familienfreizeiten. 22 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 Auch aktuelle Fragen und Diskussionen werden von den Frauen aufgenommen, wie die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen oder die Entwicklungen in Europa. Seit Herbst 2015 haben die »Interessierten Frauen« die Organisation und Leitung der monatlichen Treffen in die Hände der Pfarrerinnen gelegt. Der Kreis lebt und wächst weiter – auch nach 57 Jahren! Anmerkung von Pfarrerin Susanne Labsch: Dieser Artikel für den Gemeindebrief beruht auf einer ausführlicheren handschriftlichen Vorlage von Margarete Frick, für die wir sehr dankbar sind. Als Pfarrerinnen erleben wir, wie segensreich sich solche verlässlichen Beziehungen auf das Leben und den Glauben der Frauen auswirken, die so lange miteinander verbunden und doch immer für neue Personen und Entwicklungen offen geblieben sind. Ein herzliches Dankeschön von unserer Seite und weiterhin Gottes Segen auf ihrem gemeinsamen Weg, den wir gern weiter begleiten. »Christus um sechs« Wenn im Herbst die Tage kürzer werden, man nicht mehr abends draußen sitzen kann oder möchte – dann laden wir wieder verstärkt sonntags um 18 Uhr zu Veranstaltungen ein. Orgel- und andere Konzerte kennen Sie ja traditionell bereits als Fixpunkte um diese Uhrzeit. Doch wir hatten in den letzten beiden Winterhalbjahren auch Gäste aus der weltweiten Ökumene, historische und politische Vorträge und Gesprächsrunden im Format »Christus um sechs«. Größere und kleine, aber jedenfalls feine Angebote, die ganz unterschiedliche Menschen den Weg in die Kirche finden lassen, mal nur zum Hören, mal zum Reden, mit einem kleinen Imbiss oder einem Glas. Wie kann eine heilsame, wohltuende Stille im Menschen Raum gewinnen? Neben erstklassiger Musik, die Sie auf den Seiten der Musik an der Christuskirche finden (siehe Seite 14–17), laden wir besonders ein zu einem Abend mit Susanne Schneider-Riede am 13. November. Sie ist Leiterin der Fachstelle Geistliches Leben im evang. Oberkirchenrat und wird aus ihrer Arbeit erzählen und mit uns ins Gespräch kommen. Aus der Webseite erfahren wir, Was sind Quellen geistlichen Lebens und wie werden sie zugänglich, wie kann man daraus schöpfen? Wie kann eine Gottesbeziehung Gestalt annehmen? Wie kann Glaube Tiefgang gewinnen? Wie können Menschen neu berührt werden vom Geheimnis der Gegenwart Gottes? Wie können sie weiter leben in Zeiten innerer Dürre? Wie können sie zur Mitte finden, können sie in der Mitte verweilen – bei dem vielen, das an ihnen zerrt? Was hilft, im Alltag die Liebe zu leben? Die Reihe »Christus um sechs« mit ganz unterschiedlichen Themen setzt sich in loser Folge im Winterhalbjahr fort. Wir informieren Sie weiter über unsere Webseite, die Tagespresse oder die Gottesdienste. Über Ihre Anregungen freuen wir uns. mit welchen Fragen sie sich beschäftigt: www.christuskirche-karlsruhe.de Gabriele Hug 23 Gemeindefahrt nach Italien Ende Mai machte sich eine kleine Gruppe aus der Gemeinde an der Christuskirche auf zu einer Gemeindefahrt nach Italien, genauer in die Waldensertäler im Piemont westlich von Turin. Bei meist strahlendem Sonnenschein erkundeten Alt und Jung die Täler per PKW und zu Fuß und erfuhren auch durch direkte Begegnungen viel über die Geschichte und Gegenwart dieser evangelischen Minderheit in Italien. Foto: Christoph Model In Prali, einem Bergdorf in 1.500 m Höhe besuchten wir das ökumenische Zentrum »Agape«. Es wurde direkt nach dem Zweiten Weltkrieg vom damaligen Pfarrer Tullio Vinay gegründet zur Versöhnung zwischen den Völkern: Jugendliche aus vielen Ländern bauten es Stein für Stein in seiner beeindrucken- den Architektur auf. Heute beherbergt Agape gut besuchte Freizeiten und Tagungen, die aktuelle Fragen aufnehmen. In Prali und Torre Pellice berichteten uns die Pfarrer Vito Gardiol und Klaus Langeneck von den Herausforderungen für traditionelle evangelische Gemeinden heute: Christinnen und Christen aus Ghana und China finden Arbeit in Norditalien und suchen den Kontakt und Integration in die Gemeinden. In Saluzzo tauchten wir im Manta-Schloss in die Welt der Renaissance und der (heute oftmals zu Gästehäusern) umgewandelten Klöster. Lassen Sie sich von den Fotos inspirieren. Wenn Interesse besteht, kann im Jahr 2018 wieder eine Gemeindefahrt angeboten werden. 24 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 Rückblick auf einen gemeinsamen Weg »Viermal Glauben reden hören« – dieses Anliegen brachte uns als 25 junge und junggebliebene Erwachsene an vier Montagabenden im Juni zusammen. Wir starteten mit gemeinsamem Essen und Plaudern, was unsere Gemeinschaft sichtlich stärkte und das Kennenlernen erleichterte. »Ich habe die Zeit genossen, gemeinsam nachzudenken, mich aus dem Alltag ‚auszuklinken’, neu begeistern zu lassen.« Es ging um zentrale Themen des Glaubens und die Frage »Wie stehe ich eigentlich dazu?«. Vor allem der gegenseitige Austausch war uns wichtig. So gab es eine rege Abwechslung aus kurzen Impulsreferaten und Gesprächen in größeren und kleineren Gruppen, die sich immer wieder neu zusammensetzten. »Ich ‚gehe’ wieder auf dem Weg – stehe nicht mehr. Das Angebot dafür war für mich genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich fühle mich bestärkt.« Hier ein paar O-Töne: »Die theologischen Aussagen waren sehr lebensnah, nicht verkopft; daher auf einer emotionalen Ebene sehr hilfreich und leicht aufzunehmen.« Die Atmosphäre war von ehrlichen Fragen, Offenheit und Interesse aneinander geprägt, was der Veranstaltung einen besonderen Charakter gab. Über die positive Rückmeldung haben wir uns als Mitarbeiterteam sehr gefreut. Von vielen wurde der Wunsch geäußert, dass es in irgendeiner Form weitergehen soll. Wir bleiben dran! Jonas Rühle www.christuskirche-karlsruhe.de 25 Vortragsnacht: Night of the Profs Lieblingsthemen der Gelehrten im Halbstundentakt Zum sechsten Mal laden wir in Zusammenarbeit mit der »Evangelischen Erwachsenenbildung« ein zur Vortragsnacht »Night of the Profs« FR, 14. Oktober, 20 bis ca. 22.30 Uhr Worüber die Gelehrten unter ihresgleichen und vor Studierenden sprechen, ist den Vorlesungsverzeichnissen zu entnehmen. Worüber sie ansonsten schon immer gern sprechen wollten, das enthüllen sie in dieser Nacht: Herzensthemen, geistreiches Geplänkel, ungehaltene Reden, geheime Ergebnisse sehr persönlicher Forschungen… Lassen Sie sich überraschen von Reden im Halbstundentakt, an denen womöglich auch Loriot Vergnügen gefunden hätte. Christoph Obert und Angelika Metzler musizieren live. Die Gelehrten dieser Nacht und ihre Themen: 20.00 Uhr: »Wäre Humboldt heut auf Facebook? – Bildung im Digitalen Zeitalter«, Professor Dr. Ulf-Daniel Ehlers, Vizepräsident Qualität und Lehre, Prof. für Bildungsmanagement und Lebenslanges Lernen, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart 20.30 Uhr: »Die badische Zarin und ihre württembergische Schwiegermutter oder: Zar Alexander zwischen seiner badischen Frau und seiner württembergischen Mutter«, Professor Dr. Eberhard Siegel, St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe 21.00 Uhr: »And now to something completely different: Historiker und Humor.«, Prof. Dr. Rolf-Ulrich Kunze, Historiker, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 21.30 Uhr: »840 Jahre Reformation – auf den Spuren der Waldenser in Karlsruhe«, Prof. Dr.-Ing. Kay André Weidenmann, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Angewandte Materialien – Werkstoffkunde Ort: Albert-Schweitzer-Saal, Reinhold-Frank-Straße 48 a, Karlsruhe, KVV Haltestelle Mühlburger Tor Eintritt: 8,– EUR Anmeldung: nicht erforderlich Evangelische Christuskirche Karlsruhe und Evangelische Erwachsenenbildung Karlsruhe, Infotelefon 0721 82467310 26 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 Ideengeber und »Saisonarbeiter« gesucht Vor einigen Jahren lernte ich bei einem Tag für Ehrenamtliche eine Aktion kennen, die mir sehr gefiel. »Kids ab zehn« nannten die Initiatoren ihre Idee: viermal im Jahr werden Kinder zwischen 10 und 13 Jahren von der Gemeinde angeschrieben. Neben einem kurzen Gruß erhalten sie auch einen kleinen Gegenstand, der einen Gedanken der christlichen Botschaft transportiert. Beispielsweise kann zu Silvester ein Teebeutel zur »Rakete« werden, mit dem man einen Dank an Gott für das vergangene Jahr schickt und/oder eine Bitte für das kommende. Ich würde so etwas gerne bei uns hier in der Gemeinde starten – und bräuchte dazu Leute mit Ideen einerseits und dazu welche, die helfen, die Ideen umzusetzen (Kuverts richten, Briefe »eintüten«, kleinere Vorbereitungsarbeiten etc.). Vorschläge können gerne auch einfach per E-Mail ([email protected]) an mich geschickt werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, eine kleine Arbeitsgruppe zu gründen, die sich dann unregelmäßig trifft, vielleicht einmal im Jahr, vielleicht seltener, je nachdem. Es wäre mir ein Herzensanliegen, die Kinder unserer Gemeinde ab und an mit Post zu erfreuen. Also, vielleicht finden sich ein paar? Das Alter und die knappe Zeit spielen keine Rolle, weil man uns auch mit einer einzigen Idee schon hilft. Gabriele Hug Unsere Finanzen – nächste Folge Liebe Leserinnen und Leser, in der vorigen Ausgabe des Gemeindebriefes habe ich versucht, Ihnen die nicht ganz einfache finanzielle Lage unserer Gemeinde etwas näherzubringen und um Ihre Hilfe zu bitten. Erfreulicherweise sind ein paar Familien meinem Aufruf gefolgt und haben einen Dauerauftrag eingerichtet. Inzwischen können wir mit regelmäßigen monatlichen Einzelbeiträgen zwischen 5 und 10 Euro pro Person in Höhe von insgesamt beinahe 100 Euro rechnen. Daneben spendiert eine Dame beispielsweise den Kaffee für den monatlichen Gemeindenachmittag. Ein Herr unterstützt uns je nach Erfordernissen bei Anschaffungen und Ausgaben für den Kindergottesdienst. Das ist wunderbar und hat uns sehr gefreut. So möchte ich mich – auch im Namen unseres Ältestenkreises und meiner Kollegin Susanne Labsch, sehr herzlich bei denen bedanken, die sich beteiligen. Doch die Zahl derer, die mitmachen, könnte noch wachsen. Vielleicht kann dieser Artikel noch ein paar unter Ihnen ermuntern, uns zu unterstützen. Noch einmal: auch kleinste Beiträge wie 5 Euro monatlich ergeben, wenn sich viele zusammentun, eine stattliche Summe. Ganz abgesehen davon ist es spürbar wohltuend für unsere Ehrenamtlichen, wenn sie merken, dass ihre Arbeit auf diese Weise zusätzlich anerkannt und buchstäblich honoriert wird. Wir freuen uns auf Ihre Gabe und halten Sie weiter auf dem Laufenden. Gabriele Hug www.christuskirche-karlsruhe.de 27 Christuskirche Karlsruhe-Stiftung Wir, die wir stark sind, wollen das Unvermögen der Schwachen tragen und nicht Gefallen an uns Römer 15,1 selber haben. Dieses Paulus-Wort fand ich für unsere Gemeinde zutreffend, als ich gefragt wurde, ob ich den Vorsitz im Vorstand der Christuskirche Karlsruhe-Stiftung übernehmen wolle. Mit ihren fast 6.000 Mitgliedern ist unsere Gemeinde eine starke Gemeinde. Stärke zeigt sich auch in der Fähigkeit, materielle Mittel bereitzustellen. So gibt es seit über einem Jahrzehnt eine Stiftung an der Christuskirche. Zweck der Stiftung ist »die Förderung des Gemeindelebens … in sozialer und kultureller Hinsicht sowie die Gewährleistung kirchlicher Arbeit in dieser Gemeinde«. Eine Stiftung soll etwas Bleibendes und Dauerhaftes darstellen und schaffen. Es gilt, dauerhaft tragfähige Antworten auf Fragen zu geben, die aus der wechselvollen Geschichte unserer Gemeinde im Strom schnelllebiger Zeiten entstehen. Wie schaffen wir es, dass sich Gemeindeglieder in unserer großen Gemeinde in der Innenstadt Karlsruhes, wo unzählige außerkirchliche und kirchliche Angebote bereitgestellt werden, gerade bei uns wahrgenommen, aufgenommen und angenommen fühlen? Seit die Stiftung besteht, hat der Vorstand der Christuskirche Karlsruhe-Stiftung diese Frage damit beantwortet, dass die gottesdienstliche Kirchenmusik und die Kinder- und Jugendarbeit besonders gefördert wurden. Bei uns sollte es möglichst viel, für Kinder- und Jugendliche Passendes, geben, damit sie an unserem Gemeindeleben so teilhaben können, dass Christus auch von ihnen als Mittelpunkt für ihr Leben erkannt werden kann. 28 Da eine Stiftung gesetzlich verpflichtet ist, ihr Vermögen in seinem Bestand zu erhalten, muss sie ihren Zweck aus den Erträgen des Stiftungsvermögens erfüllen. Infolge der seit Jahren andauernden Niedrigzinsphase sind diese Erträge geringer geworden. Derzeit ist es daher leider nicht mehr möglich, für die Kinder- und Jugendarbeit Mittel zu einer Personalstelle beizutragen, wie das in der Vergangenheit der Fall war. Wir meinen, dass die Ausrichtung auf Christus auch für erwachsene Christinnen und Christen so gefördert werden soll, dass der Einzelne in vielen Schichten seiner Persönlichkeit angesprochen wird. Die Stiftung investiert dafür in Kirchenmusik im Gottesdienst. In den Kantatengottesdiensten der Christuskirche soll Musik auf dem bekannten hohen Niveau als Sprache der Verkündigung besonders deutlich hörbar und für jeden erlebbar werden. Die Christuskirche Karlsruhe-Stiftung soll ihre Erträge auch künftig dafür einsetzen, dass möglichst viele Menschen für die Gemeinde an der Christuskirche erreicht werden. Ihr dreiköpfiger Vorstand wird deshalb von der Mitgliederversammlung des Fördervereins der Christuskirche Karlsruhe e.V. gewählt, der seinerseits die Aufgaben der Gemeinde an der Christuskirche zu unterstützen hat. Durch die Wahl der beiden Kirchenältesten Heidrun Valentin und Götz Christian Krall sowie von Pfarrerin Gabriele Hug ist der Vorstand der Stiftung mit Personen aus der hauptund ehrenamtlichen Gemeindeleitung besetzt. Mit der Verbindung von Stiftungsleitung und Gemeindeleitung soll gewährleistet werden, dass die Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 Gemeinde an der Christuskirche dort gefördert wird, wo es ihr am besten dient und wo sie in ihrem Bereich allen Menschen am besten dienen kann. Wer sich für die Christuskirche KarlsruheStiftung näher interessiert, kann sich über das Pfarramt an mich oder die anderen Vorstandsmitglieder wenden: telefonisch unter 0721 23177, schriftlich unter dem Betreff: »Christuskirche Karlsruhe-Stiftung« oder per E-Mail: [email protected]. Sehr gerne geben wir auch in einem persönlichen Gespräch Auskunft über die Stiftung, ihre Arbeit und die Möglichkeit, die Arbeit der Stiftung zu unterstützen. Götz Christian Krall, Ältester und Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Reformation in der Einen Welt 2017 wird nicht nur in Deutschland, sondern weltweit der Beginn der Reformation gefeiert werden: am 31.10.1517 schlug Luther seine Thesen zur Reform der Kirche an die Türen der Schlosskirche in Wittenberg. Sie fanden ihren Nachhall und Widerhall nicht nur in Deutschland und in Europa, sondern auch in den jüngeren evangelischen Kirchen in Afrika oder Asien. Am Sonntag, den 23.10., werden wir zwei Gäste aus Asien zu Gast haben: Pfarrerin Tiny Irawani Pasande aus der Evangelischen Luwu Kirche aus Indonesien (Insel Sulawesi), zur Zeit ökumenische Mitarbeiterin in der badischen Landeskirche, und Pfarrer Jae-Hoon Lim aus Korea, zur Zeit Pfarrer für die koreanische methodistische Bethelgemeinde in Karlsruhe. Sie werden uns sagen, was »evangelisch sein« und Reformation für ihre Gemeinden heute bedeutet, in mehrheitlich muslimischer oder säkularer Umgebung. www.christuskirche-karlsruhe.de 29 In 70 70 Minuten Minuten rund rund um In um die die Welt Welt Filmreise Dorisund und Dr. von von Restorff Filmreise mitmit Doris Dr.Cord Cord Restorff am Freitag, den7. 7. Oktober Oktober 2016, 15 Uhr am Freitag, den 2016, 15 Uhr im Albert-Schweitzer-Saal im Albert-Schweitzer-Saal Reinhold-Frank-Str. 48a / Mühlburger Tor Reinhold-Frank-Str. 48a / Mühlburger Tor Die Filmemacher Cordvon von Restorff Restorff zeigen nunnun zumzum 12. Mal Die Filmemacher DorisDoris undund Dr.Dr. Cord zeigen 12. Malihrer eine mehrfach Auswahl ihrer mehrfach preisgekrönten Reisefilme aus 4 eine Auswahl preisgekrönten Reisefilme aus 4 Kontinenten. Kontinenten. Indonesien/Westpapua – Trekking im Hochland zu den Yali. Indonesien/Westpapua – Trekking im Hochland zu den Yali. Island – Faszinierende Vulkanwelt am Myvatn, dem Mückensee. Island – Faszinierende Vulkanwelt am Myvatn, dem Mückensee. Westafrika – Unterwegs in Ghana, Empfang beim Ashanti-König. Westafrika – Unterwegs in Ghana, Empfang beim Ashanti-König. Venezuela – die Enepa, ein Volksstamm abseits der Zivilisation. Venezuela – die Enepa, ein Volksstamm abseits der Zivilisation. Äthiopien – Die Felsenkirchen von Lalibela. Äthiopien – Die Felsenkirchen von Lalibela. Bereits ab 14.00 Uhr Kaffee und leckere, selbstgebackene Kuchen, die wir mit anderen Mitgliedern des Kinderhilfswerks „Plan International“ Bereits anbieten. ab 14.00MitUhr und wir leckere, Kuchen, die wir demKaffee Erlös helfen unserenselbstgebackene Patenkindern in aller Welt. mit anderen Mitgliedern des Kinderhilfswerks Wie immer ist der Eintritt frei – wir freuen uns„Plan auf IhrInternational“ Kommen! Der anbieten. Mit dem Gesamterlös Erlös helfen wir unseren Patenkindern in aller Welt. dieser Benefizveranstaltung kommt der Christuskirche und der Hilfsorganisation „German Doctors“ zugute. Wie immer ist der Eintritt frei – wir freuen uns auf Ihr Kommen! Der Gesamterlös dieser Benefizveranstaltung kommt der Christuskirche und der Hilfsorganisation „German Doctors“ zugute. 30 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 105 September – November 2016 Wir blicken zurück Bestattungen Anny Emilie König, geb. Lehmann | Ruth Gisela Katharina Haller, geb. Wyrott Ruth Elisabeth Kautz | Gerhard Neef | Karl Wilhelm Spies Gisela Reinhardt, geb. Haase | Heinz August Lutz | Wolfgang Karl Anton Melien Rolf Friedrich Waidmann | Karl Walter Weiß | Kurt de la Porte Elsa Kollmitz, geb. Moser | Manfred Roller | Heinz Holger Scharna Erna Jörger, geb. Pfefferle Taufen Lea Höfler | Pia Höfler | Martin Berg | Isabella Ritter | Lisa Baggerd | Adriana Bletl Lucius Valentin Isaak Christian Harer | Frieda Maria Jähnchen | Jonathan Jannik Weber Lasse Konkol | Julian Nikolai Beer | Philipp Schäfer | Emiely Louis Huck Jona Noel König | Pauline Ida Hammann | Johanna Fenja Hammann Anna Katharina Handl Trauungen Matthias und Nadine Bianca Tacke, geb. Sagorski Arthur und Višnja Paul, geb. Janković Alexander und Nataliya Nikolaevna Stempel, geb. Savchenko Hartmut und Jasmin Groeneveld, geb. Türker Stand 8.7.2016 www.christuskirche-karlsruhe.de 31 Pfarramt Pfarrerinnen Gabriele Hug, Susanne Labsch Adresse Riefstahlstraße 2, 76133 Karlsruhe Öffnungszeiten Mo. – Fr. 9 – 12 Uhr, Di. und Fr. 9 – 14 Uhr Telefon / Telefax 0721 23177 | 0721 1511484 E-Mail [email protected] Bankverbindung Sparkasse Karlsruhe IBAN: DE 18 6605 0101 0108 1534 87 Förderverein der Christuskirche Sparkasse Karlsruhe IBAN: DE 54 6605 0101 0009 9900 03 (bitte Anschrift und ggf. Verwendungszweck angeben) Kantorat KMD Prof. Carsten Wiebusch | Riefstahlstraße 2 Tel. 0721 8308385 Fax 8308386 | [email protected] Hausmeister Peter Müller, [email protected] | W. Schlafer, Tel. 0721 167287 Kirchendiener Werner Schlafer | Tel. 0721 167287 Kindergottesdienst Nicole Deutscher [email protected] Kindergärten/Kindertagesstätte Löwenzahn Roggenbachstraße 30 | Marion Kühn Tel. 0721 72842 | [email protected] Arche Noah Stephanienstraße 22 | Bärbel Czerwenka Tel. 0721 26360 | [email protected] Dietrich Bonhoeffer Kindertagesstätte | Belfortstraße 12 a | Maria Mau Tel. 0721 28662 | [email protected] Hilfe im Alltag Nachbarschaftshilfe Tel. 0721 988430-0 | Fax 0721 988430-24 | [email protected] www.evangelische-sozialstation-karlsruhe.de Hospizdienst Hospizdienst Tel. 831849-25 und Kinderhospizdienst Tel. 83184933, Kaiserstraße 172, 76133 Karlsruhe Weitere Beratungs- Telefonseelsorge | Tel. 0800 1110111 möglichkeiten Arbeitskreis Leben | Tel. 0721 811424 Ehe-, Familien- und Lebensberatung | Tel. 0721 842288 Diakonisches Werk | Tel. 0721 1670
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