Pfarreiblatt September 2016

Joujou/pixelio.de
9/2016 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Geuensee
Bettag – mehr als
ein frommer Brauch?
Seite 2
Gottesdienste
3
Pfarreinachrichten
4
Dänk dra
8
2 Pfarrei Geuensee
Eidgenössischer Bettag im Wandel der Zeit
Bettag – nur ein frommer Brauch?
Der Eidgenössische Bettag findet in
der Öffentlichkeit wenig Beachtung.
Es scheint, als ob er nur noch für
«fromme» Kirchgänger und einige
wenige Verantwortungsträger von
Bedeutung ist.
Was sind die Hintergründe dieses
Gedenktages? Lassen Sie sich mitnehmen auf eine spannende Zeitreise unserer Geschichte.
soziale Themen einging. So ist zum
Beispiel bekannt, dass der Zürcher
Staatsschreiber Gottfried Keller in
den Jahren 1863–1872 solche Bettags-Mandate verfasste.
Mit der zunehmenden Säkularisierung haben die staatlichen Behörden
wohl noch den Rahmen des Bettags
bewahrt, aber den Inhalt mehr und
mehr den Kirchen überlassen.
Verordnete Bettage
Der Luzerner Aufruf
Öffentlich «verordnete» Gedenktage
sind seit jeher in allen Kulturen, Völkern und Religionen verbreitet. Anlass für wiederkehrende Gedenktage
sind besondere Ereignisse, die nicht
in Vergessenheit geraten und uns
zum Nachdenken anregen wollen.
Wie auf der Webseite von Wikipedia
nachzulesen ist, sind Buss- und Bettage in der Schweiz seit dem Mittelalter ein fester Bestandteil unserer Tradition und wurden jeweils von eidgenössischen Tagsatzungen angeordnet. Also nicht die Kirchen, sondern
die staatlichen Behörden haben zum
gemeinsamen Gebet aufgerufen.
So wurde in Zürich bereits 1572 für die
verfolgten Hugenotten gebetet. 1619
fand ein Dank- und Bettag der reformierten Kantone statt, um für die Einheit der Reformierten zu danken. 1643
führten auch die katholischen Kantone einen gemeinsamen Bettag ein.
Eine Ausnahme bildet der Kanton Luzern. Der Regierungsrat des Kantons
Luzern veröffentlicht jedes Jahr ein
Mandat, welches von den drei Landeskirchen und der Islamischen Gemeinde Luzern mitunterzeichnet wird.
In diesem Jahr trägt dieses Mandat
das Thema:
Wandel in der Aufklärung
Während der Aufklärung nahm die
Bedeutung der gemeinsamen Bettage ab. Am 17. September 1797 wurde
erstmals ein gemeinsamer Bettag der
reformierten und katholischen Kantone abgehalten. Im folgenden Jahr
veröffentlichte die Zentralregierung
der Helvetischen Republik erstmals
ein Bettagsmandat.
(Joujou/pixelio.de)
1832 beschloss die Tagsatzung, dass
der Bettag künftig am dritten Sonntag
im September abgehalten wird.
Ein Zeichen der Einigkeit
in unserer Vielfalt
In der Zeit der Gründung unseres
Bundesstaates im Jahr 1848 war der
Eidgenössische Bettag ein Zeichen
der Einheit in der Vielfalt. Denn wenige Jahre zuvor fanden an verschiedenen Orten religiös geprägte Bürgerkriege (Sonderbundskrieg) statt.
Der gemeinsame Bettag sollte ein
Zeichen der Einheit und des gegenseitigen Respekts sein. Es war sicher
klug, mithilfe eines gemeinsamen
Dank-, Buss- und Bettags den noch
fragilen Bundesstaat zu stärken.
Bettagsmandate
Damals war es üblich, dass der Staat
zum Bettag ein Mandat veröffentlichte, in dem er auf aktuelle religiöse,
sittliche, wirtschaftliche oder auch
Will kommen. Willkommen
Anlässlich der aktuellen Situation in
unserem Land werden verschiedene
Aspekte des Willkommenseins beleuchtet. Es werden Haltungen angesprochen, die das gegenseitige Verständnis fördern. Der ganze Wortlaut
kann im Schaukasten bei der Kirche
nachgelesen werden.
Es ist mir ein Anliegen, dass wir diesen Eidgenössischen Gedenktag gemeinsam begehen und uns erneut
bewusst werden, dass wir in ein privilegiertes Umfeld hineingeboren wurden – ohne unser Dazutun!
Ich wünsche Ihnen einen gesegneten
Herbst und grüsse Sie herzlich.
Marcel Bregenzer-Rutishauser,
Diakon
Pfarrei Geuensee 3 Gottesdienste
Freitag, 2. September
19.15
Eucharistiefeier zum Herz-Jesu-Freitag mit Pater Th. Plappallil
Sonntag, 4. September – Waldgottesdienst mit Erstkommunikanten
10.30
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier/siehe Seite 4
Predigt: Marcel Bregenzer
Opfer: Kollekte für die Theologische Fakultät Luzern
Dienstag, 6. September
19.00
Frauengottesdienst mit dem Frauenbund
Rosenkranz und Eucharistiefeier in der Kapelle fallen aus.
Samstag, 10. September
16.30
Chliichenderfiir in der Pfarrkirche
Sonntag, 11. September – Kirchenkaffee – Chor St. Niklaus
09.15
Eucharistiefeier mit Pater Thomas Plappallil
Predigt: Pater Thomas Plappallil
Musik: Der Chor St. Niklaus singt Lieder aus dem Repertoire
Opfer: Justinius-Werk
Gedächtnisse
Samstag, 17. September
Dreissigster von Rita Holzmann-Stalder
Jzt. für Finy und Hans Felber-Burkard, Albert und Josefine BurkardRuckli, Albert Burkard-Hüsler; Josy
Gilli; Maria und Friedrich Wetterwald-Bättig; Johann Hunkeler; Josef
und Hedy Furrer-Wüthrich und Irma
Furrer; Alfred Willimann und Geschwister; Eltern Alfred und Agatha
Willimann-Fries; Xaver Häfliger; Elisabeth und Johann Bannwart-Willimann; Felix und Sophie WickihalterTschopp und Sohn Walter
Sonntag, 18. September
Jzt. Elisabeth Brühlmann-Konzelmann, Ernst Brühlmann
Taufsonntage
Dienstag, 13. September
17.30
Rosenkranz in der Kapelle St. Nikolaus
18.00
Eucharistiefeier mit Pater Thomas Plappallil
Sonntag, 18. September Sonntag, 16. Oktober
Sonntag, 6. November
Samstag, 17. September – Es singt der Jodelchor
19.00 Abendgottesdienst – Eucharistiefeier mit Vierherr W. Bühlmann
Predigt: Marcel Bregenzer
Opfer: Morija – Schulbildung für Mädchen in Burkina Faso
Wenn Sie Ihr Kind taufen wollen, setzen Sie sich bitte mit dem Pfarramt in
Verbindung.
Sonntag, 18. September – Eidgenössischer Bettag
09.15
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier
Predigt: Marcel Bregenzer
Opfer: Bettagsopfer für Seelsorgerinnen und Seelsorger
Dienstag, 20. September
17.30
Rosenkranz in der Kapelle St. Nikolaus
18.00
Eucharistiefeier mit Pater Thomas Plappallil
Sonntag, 25. September – Kibli
10.30
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier beim Alten Schulhaus
Predigt: Marcel Bregenzer
Opfer: Stiftung Philip Neri – Seelsorge für Schausteller und Fahrende
Dienstag, 27. September
17.30
Rosenkranz in der Kapelle St. Nikolaus
18.00
Eucharistiefeier mit Pater Thomas Plappallil
10.30
10.30
10.30
Pfarramt
Pfarreiblatt-Redaktion
Melden Sie bitte Jahrzeiten und Beiträge fürs Oktober-Pfarreiblatt bis am
10. September dem Pfarramt.
Öffnungszeiten Sekretariat
Mittwoch und Freitag 8.45–11.00 Uhr
Übrige Zeiten telefonisch erreichbar
Pfarramt St. Nikolaus
Diakon Marcel Bregenzer
Kirchenstrasse 1, 6232 Geuensee
Telefon 041 921 22 18
[email protected]
4 Pfarrei Geuensee
Pfarreinachrichten
Pfarreichronik
Taufen
Emilia Egli, 14. August
Heirat
Vogel Matthias Marco und Arnold
Kathrin, 16. Juli in Krumbach
Schlayer Patrik Alexander und Mauch
Mirjam Patrica, 6. August in Deutschland
Goldene Hochzeit 2016
Albisser Martin und Emma
Felder Moritz und Marie
Suter Felix und Anny
Verstorben
Franz Schnyder
4. Okt. 1951 bis 4. Aug. 2016
Rita Holzmann-Stalder
8. Okt. 1939 bis 8. Aug. 2016
10. Sept. – Chliichenderfiir
Am Samstag, 10. September, findet
um 16.30 Uhr in der Pfarrkirche die
Chliichenderfiir statt. Der Sommer
neigt sich langsam dem Ende zu und
wir erzählen eine wunderschöne
Herbstgeschichte über Freundschaft.
Natürlich singen, basteln und beten
wir auch diesmal wieder zusammen.
Zum Abschluss der Feier wird ein Zobig mit Zopf und Sirup offeriert.
Die Chliichenderfiir fördert und
pflegt die religiöse und soziale Entwicklung der Kinder und bietet den
Eltern die Möglichkeit, miteinander
in Kontakt zu kommen und Gemeinschaft zu leben.
Wicki Raffaela
Zu Fuss oder per Auto
Wanderfreudige treffen sich um 9.15
Uhr auf dem Kirchenplatz, um gemeinsam den Weg unter die Füsse zu
nehmen.
Ab dem Schulhaus in Krumbach ist
der Weg ausgeschildert. Wir freuen
uns auf eine rege Teilnahme.
25. Sept. – Chilbigottesdienst
17. Sept. – Jodlermesse
(Kladu/pixelio.de)
4. Sept. – Waldgottesdienst
Zusammen mit unseren Erstkommunikanten des kommenden Jahres feiern wir einen Waldgottesdienst beim
Jägerhüsli im Hochweidwald. Bei
schlechter Witterung wird die Familie Wyss in Hunzikon die Maschinenscheune für den Gottesdienst frei
halten.
Anschliessend ist Gelegenheit zum
gemeinsamen Picknick, zum Spielen
und gemütlichen Beisammensein.
Grill, Tische und Bänke sind vorhanden. Ein idealer Anlass für die ganze
Familie, den Sonntag an einem schönen Ort zu verbringen.
schrieben. Eingeladen sind alle mit
Jahrgang 1999 sowie jene, die mit ihnen in derselben Schulklasse waren.
Das Sakrament der Firmung wird am
21. Mai 2017 durch Abt Christian
Meyer aus Engelberg gespendet.
Falls jemand glaubt, übersehen worden zu sein, bitten wir um Kontaktnahme mit dem Pfarramt.
Nach der guten Erfahrung im letzten
Jahr hat der Pfarreirat beschlossen,
den Gottesdienst am Chilbisonntag
wiederum beim Alten Schulhaus zu
feiern. Lassen Sie sich diese einmalige Atmosphäre nicht entgehen. Wir
beginnen um 10.30 Uhr.
Religionsunterricht 2016/17
Der Vorabendgottesdienst zum Bettag wird musikalisch wiederum vom
Jodelchor Geuensee gestaltet. Lassen
Sie sich diese Gelegenheit nicht nehmen, einen Augenblick innezuhalten, für unser Land zu danken und
Gott zu begegnen durch die Texte der
Liturgie und den eindrücklichen Gesang.
23. Sept. – Info Firmung 2017
Am 23. September findet um 19.30
Uhr ein Info-Abend für die neuen
­Firmanden statt. Ende August werden
die Jugendlichen persönlich ange-
In unserer Pfarrei besuchen die Kinder von der 1. bis zur 6. Primarklasse
den konfessionellen Unterricht in
den Räumlichkeiten des Schulhauses. Im Zusammenhang mit der Sakramentenvorbereitung werden für
den Religionsunterricht drei Stufen
geführt: 1. und 2. Klasse; 3. und 4.
Klasse sowie 5. und 6. Klasse.
Die Schulleitung hat sich bemüht, die
komplexe Situation im Stundenplan
zu lösen. Die Daten- und Zeitpläne
haben Sie per Post erhalten. Bewahren Sie diese Informationen gut auf.
Sie finden die Daten auch auf unserer
Webseite www.pfarrei-geuensee.ch unter Religionsunterricht/Stundenpläne.
Besten Dank.
Pfarrei Geuensee 5 Kirchenopfer 2. Quartal 2016
03.04. Tele.Bibel 10.04. Bistum
16.04. Ansgar-Werk
17.04. Bistum
24.04. Ukraine/Aufruf Papst
01.05. Bistum
05.05. Inter-Team
07.05. Beerdigung/Spitex
08.05. Seevogtey Sempach
15.05. Bistum
21./22.05. Zeitschrift «tut»
26.05. Unicef–Nothilfe Syrien
29.05. Cattolica Unio
05.06. Bistum 12.06. FairMed
18.06. Ja zum Leben 19.06. Caritas
26.06. Don Bosco – Ecuador
234.60
199.15
212.80
293.95
231.55
227.35
237.20
244.90
262.65
306.10
438.05
293.15
135.95
139.90
347.75
229.10
190.35
703.10
Voranzeige: Dankesessen
Das Dankesessen für die Freiwilligenarbeit findet am 4. November im
Begegnungszentrum St. Nikolaus statt.
Entsprechende Einladungen mit Anmeldetalon werden rechtzeitig versandt. Bitte reservieren Sie sich schon
heute diesen Abend.
Fyrobig-Palaver
Drei Kurzimpulse im Begegnungszentrum Geuensee zur besten Zeit
zwischen Abendessen und Abendprogramm – ein idealer Zeitpunkt.
1. Sept. –
Patientenverfügung
Von 18.30 bis 19.30 Uhr bieten wir Ihnen Gelegenheit, sich mit dem Thema
Patientenverfügung zu beschäftigen.
Dr. Premy Hub, Facharzt FMH, wird
über Sinn und Ziel der Patientenverfügung orientieren. Sie erhalten Anregungen zur praktischen Umsetzung. Während eines Steh-Apéros
kommen Sie mit anderen Personen
ins Gespräch und können dem Referenten anschliessend Fragen stellen.
Der Eintritt ist frei.
15. Sept. –
Vorsorgeverfügung
Die neue Verordnung über das Kindes- und Erwachsenenschutzgesetz
hat bei vielen Personen Verwirrung
gestiftet. Die ausführende Behörde
KESB wird in der Öffentlichkeit sehr
unterschiedlich wahrgenommen.
An diesem Abend geht es um einen
Aspekt dieser Gesetzesverordnung –
um die Vorsorgeverfügung.
Hannes Steiger, Präsident des KESB
Hochdorf und Sursee, wird uns fachkundig in das Thema einführen. Von
18.30 bis 19.30 haben Sie Gelegenheit, sich über Sinn und Ziel einer
Vorsorgeverfügung zu orientieren.
Sie werden praktische Anregungen
zur Umsetzung erhalten.
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Eintritt ist frei.
29. Sept. – Abschiedsrituale
Von 18.30 bis 19.30 thematisieren wir
Möglichkeiten von Abschiedsritualen. Herr Rolf Reinert von der Firma
Egli Bestattungen und Diakon Marcel
Bregenzer werden durch diese Stunde führen.
Es ist meist nicht einfach, sich mit Fragen rund um das Thema Tod zu beschäftigen. Nehmen Sie diese Chance
wahr, nach dem Impuls sich mit anderen Personen bei einem Steh-Apéro
mit Fragen über Möglichkeiten von
Abschiedsritualen auszutauschen.
Der Eintritt ist frei.
Team Sonnenwirbel
10. Sept. – Kinderkleiderund Spielwarenbörse
Auch dieses Jahr organisieren wir im
Gemeindesaal Schulhaus Kornmatte
eine Kinderkleider- und Spielwarenbörse für gut erhaltene, saubere
Herbst- und Winterkleider (ab Grösse 80), Kleinkinderzubehör, Spielsachen, Skis usw. Neu können Sie auch
Schuhe bringen.
(Gabi Schönemann/pixelio.de)
Annahme
Freitag, 9. Sept. 17.30–19 Uhr
Verkauf
Samstag, 10. Sept. 9–10.30 Uhr
Telefonische Anmeldung bei Janine
Najer Telefon 077 403 08 98.
28. Sept. – Krabbel- und
Kleinkindertreff
Bald ist es wieder so weit! Nach der
Sommerpause laden wir wieder alle
Eltern mit ihren Babys, Klein- und
Vorschulkindern zu einem gemütlichen Morgen ein. Eine tolle Gelegenheit, neue Kontakte zu anderen Müttern, Vätern und Kindern zu knüpfen
und bestehende Bekanntschaften zu
pflegen.
Wir treffen uns am Mittwoch, 28. September von 9–11 Uhr im Begegnungszentrum. Wir freuen uns, viele neue
und bekannte Gesichter zu sehen.
Team Krabbeltreff
Jubla
Lagerrückblick
Schon am ersten Tag trafen die berühmten Comicfiguren von René Goscinny und Albert Uderzo auf die Jublaner und führten uns ins Dorfleben ein.
Es wurden drei Gruppen gebildet, die
Familien «Tischlix», «Schmidix» und
6 Pfarrei Geuensee
17. Sept. – Gruppenstunde
zum «Schnuppern»
Welcher Trank wohl hier gebraut wird?
«Fischix». Diese bewältigten fortan ihren Alltag in Gesellschaft von Asterix,
Obelix und Idefix.
Die ersten Tage waren friedlich, doch
plötzlich verschwand das berühmte
Zaubertrankrezept. Jeder verdächtigte jeden! Verschiedenste Aktivitäten
wurden unternommen, um das Rezept zurückzuerlangen. Unsere Spiele, Wasserschlachten und die Wanderung mit gefährlicher Übernachtung
im Römergebiet blieben aber erfolglos. Erst die Verfolgung der römischen Legionäre brachte das Rezept
der magischen Brühe wieder zurück
in die Hände des Druiden und wir
konnten beruhigt nach Hause zurückkehren.
3. Sept. – Papiersammlung
Am 3. September sammelt die Jubla
Geuensee wieder Altpapier und Karton ein. Bitte stellen Sie dafür Ihr Papier handlich gebündelt bis 8 Uhr an
den Strassenrand.
9. Sept. – Diaabend
Um uns an die tolle Zeit des Lagers zu
erinnern, laden wir alle Kinder und
Eltern an unseren Diaabend ein. Natürlich dürfen auch all diejenigen
kommen, die noch nicht mit uns im
Lager waren und vielleicht im nächsten Jahr mitfahren möchten. Wir treffen uns am Freitag, 9. September um
19.00 Uhr im Begegnungszentrum.
Ihr seid alle herzlich eingeladen!
Unsere erste Gruppenstunde findet
dieses Jahr am Samstag, 17. September von 14.00–16.00 Uhr statt. Alle
Kinder ab der ersten Primarklasse
sind herzlich willkommen! Wolltest
du immer schon mal die Jubla besser
kennenlernen? Nichts wie los! Wir
freuen uns auf dich!
Aktive Senioren
2. Sept. – Tanznachmittag
Der bekannte Kirchenlehrer Augustinus sagte einmal: Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel
mit dir nichts anzufangen.
23.–25. Sept. – Jublaversum
Vom 23.–25. September treffen sich
alle Jubla-Scharen der Schweiz zu einem nationalen Grossanlass in Bern:
dem Jublaversum! Und auch wir sind
natürlich mit dabei! Daher findet ihr
dieses Jahr leider keinen Stand der
Jubla Geuensee an der Chilbi.
Frauenbund
6. Sept. – Frauengottesdienst
Am Dienstag, 6. September feiern wir
um 19 Uhr im Chorraum der Pfarrkirche einen Frauengottesdienst. Frauen und Männer sind herzlich eingeladen! Anschliessend Kaffee im Begegnungszentrum.
16. Sept. – Besuch bei der
Schnapsbrennerei Kidli
«Ein Schnäpschen in Ehren wird wohl
keiner verwehren.» So sagt es mindestens der Volksmund. Wir wollen diesem Spruch auf die Spur gehen und
besichtigen am Freitag, 16. September die Schnapsbrennerei Kidli.
Treffpunkt ist 18.00 Uhr beim Parkplatz der Kirche. Wir bilden Fahrgemeinschaften.
Kosten: Fr. 20.– pro Person
Wer sich für diesen interessanten Anlass noch nicht angemeldet hat, kann
es bis am Freitag, 9. September noch
nachholen bei Virginia Thürig.
Tel. 041 921 21 24/[email protected]
Wir freuen uns auf dich und auch auf
interessierte Männer.
Tanznachmittag in Geuensee
Bitte nicht vergessen. Am Freitag,
2. September, wird nach zwei Monaten Pause wieder der Tanznachmittag um 14.00 Uhr im Begegnungszentrum St. Nikolaus durchführt. Es wird
uns dieses Mal Franz Kamer mit LiveMusik aufspielen.
Er würde sich freuen, möglichst viele
Tänzerinnen und Tänzer begrüssen
zu können.
8. Sept. – Tageswanderung
Wer möchte da nicht dabei sein?
Am Donnerstag, 8. Sept., gehen wir
um 9.00 Uhr wieder auf eine schöne
Tageswanderung mit unseren Wanderleitern. Sie freuen sich auf eine
Schar Seniorinnen und Senioren.
Theiler Josef
Pfarrei Geuensee 7 Chor St. Niklaus
11. September – Gottesdienst
Der Chor St. Niklaus, unter der Leitung von Irene Räber, wird den Gottesdienst mit Werken aus dem Repertoire musikalisch umrahmen. Peter
Manz wird den Chor an der Orgel
begleiten.
24./25. Sept. – Raclette-Stübli
chinnen und Köche erweitern und
suchen Frauen und Männer, die bereit wären, für etwa 16–20 Personen
ein einfaches Nachtessen zu kochen.
Die genauen Daten werden am Informationstreffen vom 23. September
festgelegt. Vorgesehen sind Freitagabende ab 21. Oktober 2016 bis Februar 2017.
Wäre das nicht etwas für Sie? Es sind
gute Gelegenheiten für Begegnungen
mit jungen Menschen.
Herzlichen Dank
Wir verabschieden zwei Minis
Stelle – sicher auch im Namen der
Kirchenbesucher – für ihren kostbaren Einsatz.
Es ist für mich jedes Jahr eine grosse
Freude, wenn sich Kinder nach der
Erstkommunion für diese Aufgabe
begeistern lassen. Und wenn sie einige Jahre später den Platz wieder Jüngeren überlassen, sind sie zu jungen
Menschen herangereift, die mitten in
der Berufswahl stehen oder bereits
mit der Lehre begonnen haben. Jasmin und Raffael – nochmals herzlichen Dank für euren Einsatz.
Weitere Hinweise
7. Sept. – Luzerner Herbst­
wallfahrt nach Flüeli-Ranft
Die Herbstwallfahrt nach Sachseln
und Flüeli-Ranft findet dieses Jahr
am Mittwoch, 7. September statt. Im
Schriftenstand finden Sie Infoblätter
mit allen nötigen Angaben. Ich würde mich freuen, wenn auch einige
Personen aus unserer Pfarrei daran
teilnehmen würden.
(Petra Bork/pixelio.de)
An den zwei Chilbi-Tagen betreibt
der Chor St. Niklaus das bereits zur
Tradition gewordene Raclette-Stübli.
Mit feinem Raclette, Schinkli mit Salat, Wein und diversen Getränken ist
gute Stimmung vorprogrammiert.
Wir freuen uns schon jetzt auf Ihren
Besuch im Raclette-Stübli!
Raffael Blum
Herbstsammlung
Firmung 2017
Köche gesucht
Jasmin Kirchhofer
Ab dem 21. Oktober starten wir mit
dem neuen Firmkurs. Wer letztes Jahr
bereits für die Firmanden gekocht
hat, wird von uns wieder angeschrieben. Wir möchten das Team der Kö-
Pro Senectute
Raffael Blum und Jasmin Kirchhofer
haben während einigen Jahren als
Ministrant und Ministrantin unserer
Pfarrei gedient. Da sie nicht im
Gottesdienst verabschiedet wurden,
möchte ich es auf diesem Weg nachholen. Ich danke ihnen an dieser
Manchmal braucht es wenig, um als
älterer Mensch in finanzielle Not zu
geraten. Betroffene nehmen nicht
mehr am gesellschaftlichen Leben
teil. Ihre Armut spielt sich meist im
Verborgenen ab. Pro Senectute hilft
Seniorinnen und Senioren, die in Not
geraten sind – gezielt, diskret und unbürokratisch.
Die Sozialberatung von Pro Senectute Kanton Luzern bedeutet für viele
ältere Menschen eine wertvolle Unterstützung. Dieses Beratungsangebot hilft den Betroffenen, Lösungen
zu finden und ihre Lebensqualität zu
verbessern. Aber auch die verschiedenen Bildungs- und Bewegungsangebote sowie weitere Dienstleistungen stehen zur Verfügung.
8 Pfarrei Geuensee
Dänk dra
Frauenbund
Pfarreirat
Frauengottesdienst
Dienstag, 6. Sept. 19 Uhr
Patientenverfügung
Donnerstag, 1. Sept. 18.30
Begegnungszentrum St. Nikolaus
Aktive Senioren
Vorsorgeverfügung
Donnerstag, 15. Sept. 18.30
Begegnungszentrum St. Nikolaus
Beratungsgespräch
Ziel ist, dass ältere Menschen möglichst lange ein würdiges und selbstbestimmtes Leben zu Hause haben.
Herbstsammlung vom 26. September bis 22. Oktober 2016
Nur dank Spenden kann die kostenlose Sozialberatung von Pro Senectute weiterhin im ganzen Kanton Luzern angeboten werden. Während
der Herbstsammlung sind rund 600
freiwillige Helferinnen und Helfer in
den Gemeinden des Kantons unterwegs, um persönlich oder brieflich
um Spenden zu bitten. Ein Teil dieses
gesammelten Geldes kann für die Altersarbeit in der jeweiligen Gemeinde eingesetzt werden.
Herzlichen Dank für Ihr Mittragen.
Agnes Bucher
Jubla im Lager in Grächen
Abschiedsrituale
Donnerstag, 29. Sept. 18.30
Begegnungszentrum St. Nikolaus
Tanznachmittag
Freitag, 2. Sept. 14 Uhr
Im Begegnungszentrum St. Nikolaus
Mittagstisch
Dienstag, 6. Sept. 11.30 Uhr
Restaurant Stromboli
Chliichenderfiir
Tageswanderung
Donnerstag, 8. Sept. 9 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz bei der Kirche
Samstag, 10. Sept. 16.30 Uhr
in der Pfarrkirche
Jassnachmittag
Donnerstag, 15. Sept. 13.30 Uhr
Sonnewirbel
Kinderkleiderbörse
Samstag, 10. Sept. 9–10.30 Uhr
Krabbel- und Kleinkindertreff
Mittwoch, 28. Sept. 9–11 Uhr
Jubla
Jubla-Rückblick
Freitag, 9. Sept. 19 Uhr
Papiersammeln
Samstag, 3. Sept. ab 8 Uhr
Scharanlass
Samstag, 17. Sept. 14–16 Uhr
Velofahren
Donnerstag, 22. Sept. 13.30 Uhr
Treffpunkt: Altes Gemeindehaus
Nordisch Walking
Jeden Montag um 8.30 Uhr
Treffpunkt auf dem Sternenplatz
Senioren-Turnen
Jeden Mittwoch, 14 Uhr
Schulhaus Kornmatte
Chor St. Niklaus
Raclette-Stübli
24. und 25. Sept., Raclette-Stübli
an der Chilbi Geuensee
Veranstaltungen 9 Treffpunkte
Kantonaler Seelsorgerat
Ein «unglaublicher» Glaubensund Begegnungstag
«Unglaublich» – dieses Wörtchen hat
es in sich. «Glaube» steckt da drin –
und «ich». Glaube ich? Was glaube
ich, woran, wem? Was heisst überhaupt «glauben»? Wie lebe ich meinen Glauben? Diesen Fragen widmet
sich heuer der Glaubens- und Begegnungstag des katholischen Seelsorgerats des Kantons Luzern.
In den Workshops erzählen Menschen über ihre Erfahrungen mit der
unglaublichen Kraft des Glaubens
und kommen mit den Teilnehmenden ins Gespräch.
Die Workshops leiten: Eliane, Musikerin und Sängerin, Hochdorf; Andreas Marbot, Landwirt, Leiter Klosterhof Baldegg; Yvonne Schärli, Politikerin, Ebikon; Wilhelm Bruners,
Priester, Schriftsteller, Mönchengladbach (D); Susan Hermann Csomor,
Kunstmalerin, Ballwil; Bernadette
Baumli, Suchende, Sachseln; Lea
Stocker, Ärztin, Zürich.
Sa, 29. Okt., 10.30–17.00, Klosterherberge
Baldegg; Fr. 80.– inkl. Mittagessen (Jugendliche und Studierende Fr. 50.–; Anmeldung bis
17. Oktober an Madeleine Strebel, finanzen@
seelsorgerat-luzern.ch, 041 910 62 47,
mehr unter www.seelsorgerat-luzern.ch.
Der Glaubens- und Begegnungstag des Seelsorgerats steht allen Interessierten offen.
Wo der Glaube Wurzeln schlägt,
brechen Verhärtungen auf und das
Leben blüht wieder auf. Bild: 123rf.com
Kommunikationstraining für Paare
Zuhören, eigene Bedürfnisse formulieren, einander verstehen
Das Gesprächstraining EPL (Ein Partnerschaftliches Lernprogramm) richtet sich an Paare, die ihre Partnerschaft nachhaltig positiv beeinflussen
möchten. Ein Schlüssel dafür liegt in
der Kommunikation.
Wenn Gespräche so verlaufen, dass
beide sich verstanden wissen, eigene
Wünsche, Bedürfnisse und zentrale
Verein Tagsatzung
Wie kann Kirche auf soziale
Brennpunkte reagieren?
Der Vorstand des Vereins «tagsatzung.ch» lädt zur jährlichen Herbsttagung mit dem Thema «Soziale
Brennpunkte – Nagelprobe für Christen?» ein. Zusammen mit dem ökumenischen Seelsorgedienst für Asylsuchende OeSA und der Industrieseelsorgerin Dr. Béatrice Bowald
(Stiftung Arbeitslosenrappen) geht
die Tagung der Frage nach, wie die
Kirche in der Schweiz, am Beispiel
Basel, auf soziale Brennpunkte reagiert und mit diesen umgeht.
Sa, 10.9., 10.30 Uhr, Borromäum, Byfangweg 6 in Basel, Kaffee ab 10 Uhr und
Apéro riche nach der Tagung, zubereitet von
«Overall», einem Basler Integrationsprojekt.
Die Tagung ist kostenlos, Spenden sind
willkommen. Weitere Informationen: info@
tagsatzung.ch.
Lebensthemen aussprechen können
und wenn Meinungsverschiedenheiten auf gute Art lösbar sind, steigen
Verbundenheit und Zufriedenheit.
Fr–So, 4.–6.11., Pfarrei Heiliggeist Hünenberg. Kursleitung: Regina Kelter (Pfarrei
Hünenberg) und Stephan Kurpanik (Pfarrei
Luzern-St. Paul). Anmeldung bei Regina
Kelter, Zentrumstr. 3, 6331 Hünenberg,
[email protected].
Aktuelle Hinweise
Die Kirche, Religion und
Gesellschaft in den Medien
Programm-, Film- und Medienhinweise zu Kirche, Religion und
Gesellschaft bietet die Website
www.medientipp.ch, eine Dienstleistung des Katholischen Medienzentrums und der Reformierten
Medien. Es kann auch ein Newsletter abonniert werden.
Medienhinweise sind im gedruckten Pfarreiblatt aufgrund des frühen Redaktionsschlusses kaum
möglich. Die deutschsprachigen
Sender veröffentlichen ihre Programmhinweise in der Regel nicht
länger als zwei Wochen vor der
Ausstrahlung.
www.medientipp.ch
10 Veranstaltungen
Treffpunkte
Bistumsjugendtreffen Biel
Stand up for Refugees!
Im Jahr der Barmherzigkeit steht das
Bistumsjugendtreffen ganz im Zeichen der aktuellen Flüchtlingsfragen.
Unter dem Motto «Stand up for Refugees» lädt der Begegnungstag junge
Menschen ein, sich über die Situation von Flüchtlingen zu informieren
und für sie einzutreten.
Ein zweisprachiger Jugendgottesdienst eröffnet den Tag um 10 Uhr.
Anschliessend lädt ein multikultureller Apéro zu Spezialitäten aus Syrien,
dem Libanon, Eritrea, Kurdistan und
Afghanistan ein. Am Nachmittag erfahren die Teilnehmenden an verschiedenen Standorten in Biel mehr
darüber, was Menschen auf der
Flucht erleben. Das Jugendtreffen
endet mit einem Konzert im Volkshaus und dem gemeinsamen Abschluss mit Bischof Felix Gmür.
So, 11.9., 10–16 Uhr, Volkshaus Biel-Bienne,
Infos und Anmeldung für Jugendgruppen wie
Einzelne bei Fachstelle Jugend, Philipp Christen, Aebistr. 86, 2503 Biel, philipp.christen@
kathbielbienne.ch, 079 951 41 29
Verein Hildegard-Kreis Kriens
Messfeier mit Roman Grüter
Der Hildegard-Kreis Kriens gedenkt
im Gottesdienst der heiligen Hildegard von Bingen. Pfarrer Roman Grüter zelebriert die Eucharistiefeier, anschliessend können alle Gläubigen
noch gemütlich zusammensitzen.
So, 18.9., 18.30 Uhr, Kirche Bruder Klaus,
Kriens, Marienkapelle
Informationsabend der Universität
Einkehrtag Kloster Baldegg
Die Universität Luzern lädt zum Informationsabend «Theologie studieren» ein. Die Veranstaltung erläutert
die Studienmöglichkeiten (auch das
Fernstudium) an der Universität Luzern und zeigt Berufsperspektiven für
Theologen und Theologinnen.
Der «Beten-Wollende» muss suchen,
bis er ins Beten hineinfindet. Der Impulstag im Kloster Baldegg gibt dazu
eine Hilfestellung. Er führt in die Stille
und ins Gebet. Die Teilnehmenden
tauschen sich aus und knüpfen eine
Gebetsschnur aus Perlen.
Mi, 14.9., 18.15–19.45 Uhr, Universität Luzern, Frohburgstr. 3, Raum 4.B47, Anmeldung
bis 12.9. bei [email protected],
Fakultätsmanager, 041 229 52 20
Sa, 17.9., 10–16 Uhr, Klosterherberge Baldegg, Leitung: Sr. Katja Müller, Fr. 50.– ohne
Verpflegung im Klosterkafi, Anm. bis 10.9.,
041 914 18 50, www.klosterherberge.ch
Mit Theologie Kirche gestalten
Beten – wenn ich wüsste, wie!?
Treffpunkt Buch
Bischof Paul Hinder: Für eine Kirche im «Morgen-Land»
Das Buch «Als Bischof in Arabien.
Erfahrungen mit dem Islam» enthält viel mehr, als der Titel verspricht. Natürlich schildert der Kapuziner und Bischof Paul Hinder
seine islamischen Erfahrungen.
Auch beschreibt er sehr differenziert die Situation der Kirche, die
sich im Jemen ganz anders darstellt
als in Saudi-Arabien und wieder
anders in Bahrain. Der im Thurgau
aufgewachsene Hinder schreibt erstaunlich offenherzig: dass er sich
mit der Aufgabe, als Bischof in Arabien zu wirken, ursprünglich gar
nicht anfreunden wollte, dass es
ihm schwerfällt, wenn Gläubige ihn
als Bischof hofieren, oder auch wie
sehr ihn die «Regensburger Rede»
von Papst Benedikt XVI. zum Islam
2006 irritiert hat.
Die besondere Stärke des Buches
liegt jedoch in der Darstellung, wiePaul Hinder die Überlegungen des
heutigen Papst Franziskus («Kirche, die an die Ränder geht») in
seinem Bistum, einer Kirche aus
bedrängten Migranten, wiedererkennt. Hinder schildert eine dynamische Kirche, eine, die von allen
Gläubigen getragen wird und Heimat bietet, eine Kirche wahrlich
aus dem Morgen-Land: «Wir müssen nicht händeringend suchen
nach Menschen, die sich engagieren. Sie kommen von selbst und das
in Scharen. Keiner in unseren Gemeinden am Golf schreit nach einer stärkeren Rolle der Laien. Sie
haben diese Rolle schon längst. Die
Bedeutung der Laien hier ist ein
Entwurf für das, was wir in Europa
verzweifelt anstreben.» Das Buch
ermutigt, sich in der Kirche zu engagieren, auch hierzulande.
Paul Hinder und Simon Biallowons,
Als Bischof in Arabien. Erfahrungen mit dem
Islam, 202 S., Herder Verlag, 2016.
Luzern – Schweiz – Welt 11 Aus der Kirche
Berufseinführung abgeschlossen
Schweiz
Die Absolventinnen und Absolventen
des Nachdiplomstudiums Berufseinführung 2014/2016 haben von Martin
Mark und dem Regens des Bistums
Basel, Thomas Ruckstuhl, ihre Abschlusszertifikate überreicht erhalten.
Das Nachdiplomstudium wird vom
Bistum Basel in Zusammenarbeit mit
der Theologischen Fakultät der Universität Luzern durchgeführt. Es richtet sich an Personen, die einen kirchlichen Dienst im Bistum Basel übernehmen wollen.
oeku Kirche und Umwelt
Ein Ohr für die Schöpfung
Mit «Ein Ohr für die Schöpfung» beginnt oeku Kirche und Umwelt eine
neue Themenreihe zu den fünf Sinnen. Zum 30-jährigen Jubiläum des
Vereins steht in der Schöpfungszeit
2016 das Hören im Mittelpunkt: Bäche murmeln, Vögel singen und der
Wind pfeift. Es gilt aber auch, störenden Lärm wahrzunehmen und den
Frieden der Stille zu entdecken.
Schöpfungszeit 1.9.–4.10., www.oeku.ch
Sieben neue Berufsleute für
den kirchlichen Dienst
Absolventinnen und Absolventen: Gabriele
Balducci, Magione I, Pastoralraum AllschwilSchönenbuch; Natalie De Lisa, Schaffhausen,
Pastoralraum Neuhausen-Hallau; Niklaus
Hofer, Meggen, Pastoralraum Bischofsberg;
Francesco Marra, Cosenza I, Pastoralraum
Muri und Umgebung; Bartek Migacz, Muszynka
PL, Pastoralraum am Mutschellen; Kerstin
Rödiger, Hof D, Frenkendorf-Füllinsdorf; Flavia
Schürmann, Egerkingen, Pastoralraum Niederamt.
International
Schöpfungszeit 2016: Hören auf die
Bild: aw
sanften Klänge der Natur.
So ein Witz!
Zwei Jungen haben Äpfel gestohlen. Sie gehen in die Kirche und
verteilen sie auf der Empore. «Du
einen, ich einen, du einen, ich
einen …» Der Sigrist erschrickt
ob der Stimmen und meint, dass
zwei Teufel arme Seelen unter sich
aufteilen. Er geht zum Pfarrer und
informiert ihn über seine Beobachtung. Mittlerweile rollen den
Jungen zwei Äpfel davon und fallen von der Empore. Als der Sigrist
mit dem Pfarrer in die Kirche zurückkommt, sagt einer der Jungen
zu dem anderen: «So, jetzt holen
wir uns die beiden dort unten
auch noch!»
Mutter Teresa von Kalkutta
Papst leitet Heiligsprechung
Papst Franziskus leitet persönlich die
Heiligsprechungsfeier für Mutter Teresa am 4. September auf dem Petersplatz in Rom, wie der Vatikan mitteilte.
Die 1910 in Skopje geborene Ordensfrau war durch den Dienst in den
Elendsvierteln von Kalkutta bekannt
geworden. Sie starb am 5. September
1997 im Alter von 87 Jahren.
Mutter Teresa 1985 in ihrem Ordenshaus San Gregorio in Rom. Bild: Manfredo
Ferrari/cc-by-sa-4.0, Quelle: Wikimedia Commons
Von Bomben zerstört: die umkämpfte
Stadt Aleppo in Syrien. Bild: Kirche in Not
«Kirche in Not» zur Lage in Syrien
Nonnen von Aleppo harren aus
Sechs Karmelitinnen, vier aus Syrien
und zwei aus Frankreich, harren trotz
grosser Angst in Aleppo aus. Eine von
ihnen, Schwester Anne-Françoise,
schilderte gegenüber dem Hilfswerk
«Kirche in Not» die Bombardierungen, die Todesopfer, die Zerstörung
und die Not der überlebenden Bewohner: «Vergesst uns nicht. Wir
brauchen eure Gebete und eure praktische Hilfe!» Vor allem die Ärmsten
seien in Aleppo geblieben, so die
französische Karmelitin.
Waffenstillstand in Kolumbien
Kirchen beginnen zu hoffen
Die Regierung Kolumbiens und die
marxistische Guerillaorganisation
FARC haben ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet. Für die Kirchen ein wichtiger Moment, denn bewaffnete Gruppen der FARC hatten
über Jahre Seelsorger ermordet, Kirchen zerstört und Kinder zwangsmässig als Soldaten rekrutiert. Wie die
christliche Hilfsorganisation «Open
Doors» im August mitteilte, fordert
der Erzbischof von Tunja, Luis Castro
Quiroga, nun die Abgabe der Waffen:
«Es braucht klare Zeichen, damit
das unterzeichnete Abkommen nicht
nur ein symbolischer Akt bleibt. Die
Guerillakämpfer müssen ihre Waffen
öffentlich zerstören.»
12 Thema
Wenn Grosseltern den Glauben ihren Enkelkindern weitergeben
Glauben leben mit dem Grossmami
Kinder stellen grosse Fragen. Grosseltern auch. Zum Beispiel: Wie kann
ich mit meinen Grosskindern über
Gott sprechen? Während Eltern oft
Zeit und Interesse fehlen, sind dafür Grosseltern vermehrt gefragt. So
wie Verena Müller.
Was haben Grosseltern, was Eltern
nicht haben? «Das Privileg der Zeit»,
sagt Verena Müller und strahlt. Die
71-Jährige sitzt am Esstisch ihres
Wohnhauses in Root. Sie setzt ihre
Sätze mit Bedacht, spricht eindringlich, langsam. Sie lässt sich Zeit, jene
Zeit, die in der «hektischen Generation» ihrer Enkel oft fehlt. Die vierfache Grossmutter hütet wöchentlich
Adrian (3), Isabelle (7), Matthias (10)
und Stefanie (12). Die Kinder ihres
Sohnes wohnen fünfzig Kilometer
entfernt im Kanton Aargau.
Verena Müller ist religiös. Der Glaube
ist ihr ein Schatz, der zu ihrem Leben
gehört. Die Schatztruhe kann sich
unvermittelt öffnen, zum Beispiel auf
einem Spaziergang in der Natur mit
den Grosskindern: «Es ist einfach so
schön!», entfährt es ihr da bisweilen.
Dann spürt sie diese grosse Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfer, formuliert ein spontanes Gebet oder zitiert
die «Lilien des Feldes» aus dem Evangelium. Die Grosskinder staunen, ja
beten mit.
Eltern fehlt die Zeit
«Wir haben unsere Kinder schon
auch religiös erzogen», erzählt Müller.
Ihr Sohn und seine Frau geben ihr
Bestes, auch ihre Kinder auf dem
Glaubensweg zu begleiten, doch die
Umstände machen es ihnen nicht
leicht: Einerseits mangelt es dem
Paar, das zusammen einen Bauernhof
führt, oft an Zeit, andererseits ist die
Beheimatung in einer grossen Aargauer Diasporapfarrei schwierig. So
wanderte das Religions-Ressort zumindest auch zu Verena Müller. Kein
Einzelfall: Fachleute stellen fest, dass
Grosseltern für Kinder immer öfter
die stärkeren religiösen Bezugspersonen sind: «Grosseltern haben nicht
nur mehr Zeit, sie sind meist auch
noch religiös sozialisiert», sagt Alois
Schaller, Theologe, Kinderbibel-Experte und zweifacher Grossvater.
Das eigene Gottesbild
Vereinzelt reagiert die Kirche auf den
Trend (vgl. Kasten). Verena Müller
selbst hat in der Innerschweiz mehrere Jahre lang Glaubenskurse für
Grosseltern angeboten. Die Resonanz war unterschiedlich. Im schwyzerischen Illgau, wo Glaube und Alltag noch stark verwoben sind, entwarfen 18 Frauen und 4 Männer neue
Kinderrituale. Anderswo wie in Weggis oder Rothenburg fanden ebenfalls Kurse statt. Manchmal sei eine
gewisse Hemmung spürbar gewesen.
«Es ging in meinen Kursen auch immer darum, das eigene Gottesbild
anzusehen. Das ist man sich nicht gewohnt, wenn man jahrelang Religion
nur konsumiert hat.» Müller hat ihren
Glauben im Theologiekurs für Laien
(TKL) reflektiert und wirkte danach
acht Jahre lang als Seelsorgerin in einem Altersheim.
G
rosseltern haben
nicht nur mehr Zeit,
sie sind meist auch
noch religiös sozialisiert.»
Alois Schaller, Theologe, Grossvater
Besonders zelebriert wird im Hause
Müller das Gute-Nacht-Ritual: Dazu
gehört eine biblische Geschichte, die
nacherzählt oder aus der gefühlvoll
bebilderten Kinderbibel von Kees de
Kort vorgelesen wird, von dort wird
eine Brücke zum Alltag geschlagen;
man dankt, klagt auch mal und betet.
Alles ist sehr spontan – und doch bereitet sich Verena Müller gewissenhaft auf das Ritual vor: «Je nach Aktualität erzähle ich dann einmal etwas
über ein Fest im Jahreskreis oder
auch über den Namen eines Kindes,
das gerade Namenstag hat.»
Kinder können selber segnen
In ihren Kursen vermittelte Müller
weitere Glaubenspraktiken, die Grosseltern mit ihren Enkeln pflegen können: Besonders einfach zu praktizieren sei der Segen, zum Beispiel beim
Verlassen des Hauses. Segen übersetzt sie für ihre Grosskinder mit einem Schutzmantel – das ist verständlich und kommt an. Wichtig ist Müller zugleich die Botschaft, dass die
Enkel auch selber segnen können.
Ihr ältestes Grosskind Stefanie hat
bereits im Alter von vier Jahren damit begonnen, Segen weiterzugeben,
natürlich zuerst an die Grossmutter.
«Neben dem Kreuzzeichen hat sie
mir dabei kurz die Wange gestreichelt, genauso wie sie es von mir
kennt. Das macht sie bis heute», freut
sich die Rontalerin.
Grosskinder und der Tod
Der Weg des Glaubens zwischen
Grosseltern und Enkeln ist keine Einbahnstrasse. Je grösser die Fragen,
desto öfter gehen auch den weisen
Alten die Antworten aus. Zum Beispiel zum «Warum» des Todes oder
dem «Wo» eines Verstorbenen. Wäh-
Thema 13 Spannende Geschichten aus der Bibel: Verena Müller mit ihren Enkelkindern (von links) Isabelle, Matthias, Adrian und
Bild: Remo Wiegand
Stefanie.
rend solche heissen Eisen gerne umschifft werden, empfiehlt Müller einen anderen Weg: «Lasst die Kinder
zeichnen!» Hier könne ein prophetisches Potenzial von Kindern abgerufen werden. Wie zum Beweis führt
Müller eine Zeichnung vor, die sie aus
ihrer Altersheim-Zeit aufbewahrt hat.
Damals zeichnete eine Enkelin ihre
Grossmutter, nachdem diese gestorben war. Sie zeigt eine aufrecht stehende, lachende Frau, über ihr drei
Schmetterlinge. Die Enkelin hatte
ihre Grossmutter zeitlebens gelähmt
und im Rollstuhl erlebt. In der Zeichnung aber ist sie – im wahrsten Sinne
des Wortes – auferstanden. «Fantastisch», schwärmt Verena Müller.
So kann es Grosseltern ergehen, die
ihren Glauben weitergeben. Sie erleben als Antwort mitunter, wie ihnen
in ihren Enkeln der Himmel aufgeht.
Remo Wiegand
«Angebote für Grosseltern wünschenswert»
Die Zürcher Landeskirche lanciert
das Projekt «Intergenerationelle
Katechese», das Begegnungen über
Generationengrenzen hinweg fördern will. Fragen an Melanie Wakefield, Projektleiterin bei der Fachstelle für Religionspädagogik.
Was müssen Grosseltern beachten,
wenn sie ihren Enkeln den Glauben näherbringen wollen?
Die Beziehung zwischen Grosseltern und Enkeln ist geprägt von
emotionaler Nähe. Zusammen mit
der Zeit ist dies eine Chance für die
Erkundung religiöser Fragen. Hilfreich ist es, wenn Grosseltern sich
frei fühlen, auf die religiösen Gedankengänge der Enkelkinder einzugehen. Das Sprechen und Erleben von
Religion verlangt keine eindeutigen
Antworten, sondern die Bereitschaft,
sich darauf einzulassen.
Wären Ausbildungen für Grosseltern sinnvoll, um sie bei der Glaubensvermittlung zu stärken?
Ähnlich wie bei den Elternangeboten wäre es wünschenswert, wenn
Grosseltern Angebote zur Verfügung stehen, die sie bei ihren Erziehungsaufgaben – auch im Bereich
Religion – unterstützen und bestärken. Das Projekt ermutigt Pfarreien,
Bedürfnisse von Grosseltern wahrzunehmen und entsprechende Angebote auszuarbeiten.
Interview: Remo Wiegand
www.intergenerationell.ch
14 Thema
Am Musiknachmittag von «Munterwegs» im vergangenen Frühling: Miteinander fägts.
Bilder: pd
Das Mentoringprogramm «Munterwegs» für benachteiligte Kinder
Gemeinsam Musik machen
Freiwillige aus allen Generationen
begleiten und stärken sozial schwächere Kinder, indem sie mit ihnen
etwas unternehmen: Das Programm
«Munterwegs» gibt es seit 2008 in
Emmen, ab Herbst auch im Rontal.
An einem Frühlingstag auf einer
Wiese auf der Tribschen-Halbinsel in
Luzern: Elf Kinder und ihre Begleitpersonen – Mentorinnen und Mentoren – treffen sich im Musikwagen des
Luzerner Sinfonieorchesters und machen Musik. Mit allerlei Gerätschaften geben sie den Takt an, sie singen
und stehen schon nach einer halben
Stunde Üben auf der kleinen Bühne
vor Publikum. Mächtig stolz.
«Die Unterstützung durch die freiwilligen Mentorinnen und Mentoren
regt die Kinder, die sonst in ihrer Freizeit oft allein sind, spielerisch an und
fördert die Integration», erklärt Rita
Pasquale die Idee von «Munterwegs».
Sie leitet den Standort Emmen des
Programms, über das jedes Jahr zehn
bis zwölf sozial schwächere Kinder –
meist sind es ausländische – acht
Monate lang eine Begleitung erhalten. «So werden Sprachkenntnisse
vertieft, erhalten die Kinder Einblick
in die Schweizer Lebensweise und
Kultur, sie lernen Neues kennen und
werden in ihrer Persönlichkeit insgesamt gestärkt», sagt Pasquale.
«Munterwegs» gibt es seit 2008. Gegründet wurde das Programm von
Miriam Hess, Erziehungswissenschafterin und pädagogische Psychologin,
die es im Kanton Zug einführte. Die
Psychomotorik-Therapeutin bei den
Schuldiensten Emmen, Karin Linder,
führte «Munterwegs» gleichzeitig in
Emmen ein. Diesen Herbst startet das
Programm auch im Rontal.
«Munterwegs» versucht, auch die Eltern und Geschwister miteinzubeziehen, indem Gruppenanlässe und
Elternkurse organisiert werden. Rita
Pasquale weiss: «Die Mentorinnen
und Mentoren haben eine wichtige
Schlüsselfunktion. Das Kind hat zu
ihnen als Bezugsperson Vertrauen,
und so kommen Informationen über
Angebote zur besseren Integration bei
den Eltern oft besser an.»
Freiwillige gesucht
In diesem Jahr erleben sie viel miteinander: Levin, ein Bub aus Vietnam,
mit seiner «Munterwegs»-Mentorin
Elena Lustenberger (Emmen).
Der Verein «Munterwegs» sucht jedes Jahr freiwillige Mentorinnen und
Mentoren, die sich während der
acht Monate zweimal monatlich mit
einem Kind treffen. Dabei wird gespielt, gebastelt, Geschichten werden erzählt, Ausflüge unternommen
und viel gelacht. Schön, wenn dann,
wie bei den meisten «Munterwegs»Paaren, die Beziehung auf privater
do
Basis weitergeht.
www.munterwegs.eu
Thema 15 Der Bettagsaufruf 2016 von Kirchen und Kanton Luzern
Will kommen. Willkommen
Willkommen – «Wir begrüssen Sie und freuen uns, wenn es
Ihnen bei uns gefällt. Sollte Ihnen etwas fehlen, melden Sie
sich einfach.» Und: «Ihre Meinung ist uns wichtig.» – Auf
solche Art wünschen wir uns doch, willkommen geheissen
zu werden. Im Hotelzimmer unseres Ferienziels. Zu einem
Kurs. Einer Versammlung. Gar in einem Gottesdienst und
als Stimmbürgerin und -bürger.
Und ich will kommen. Zur Erholung oder zu einem Tapetenwechsel, auch zum Beten, weil mir der Alltag über den
Kopf wächst. Weil ich mich auf eine Weiterbildung freue
und froh bin, diese Möglichkeit überhaupt zu haben.
Und ich will kommen, weil meine Stimme zählt und ich
der Aufforderung gerne folge, zu wählen und mitzuentscheiden. Ich gehöre dazu und bin gefragt, weil dies
in unserer Staatsordnung so verankert ist. Einer Ordnung, die den Menschen grösstmögliche Freiheit zugesteht und sie ausgewogen mit Rechten und Pflichten ausstattet. Einer Gesellschaft, die mich willkommen heisst und leben lässt.
Eidgenös
si
Sonntag, scher Dank-, Buss
1
Kirchen u 8. September 20 - und Bettag
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will kom
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Doch auch er will kommen. Der Unbekannte, womöglich Ungewollte, der Fremde. Der Asylsuchende, den seine Familie für ein Leben anderswo bestimmt hat; in einem anderen Land, in dem Recht
und Ordnung herrschen, Leben geschützt wird.
Mehr noch: wo Möglichkeiten bestehen, das eigene Leben zu gestalten.
Auch sie will kommen. Die ganze Familie, das Jüngste noch ein Säugling, die zwei Grösseren können
immerhin schon selber gehen. Dabei wollten sie gar nicht gehen, aber die Eltern hatten beschlossen, diese Strapazen
auf sich zu nehmen; sie hofften, es werde in dem anderen Land besser sein. Vor allem für die eigenen Kinder – nicht in
ständiger Angst sollten diese weiterleben müssen, vom Krieg um die eigene Zukunft gebracht werden.
Gehen und Kommen sind miteinander verbunden. Menschen machen sich mit dem Mut der Verzweiflung auf den
Weg, ohne zu wissen, ob man sie irgendwo willkommen heisst. Das bewegt uns und macht uns mitunter Angst. Willkommen! Willkommen? Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag ist Gelegenheit, beide Seiten zu bedenken.
Dankbar für die Möglichkeiten zu sein, die dieses Land mir bietet, in das ich ohne mein Zutun geboren wurde. Mir
anderseits bewusst zu werden, dass viele solche Möglichkeiten nicht kennen – ohne eine Wahl zu haben.
Ob und wie wir willkommen heissen, was kommt, liegt in unseren Händen. Eine Möglichkeit ist, sie einander zu
reichen.
Regierungsrat des Kantons Luzern
Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern
Evangelisch-Reformierte Kirche des Kantons Luzern
Christkatholische Kirchgemeinde Luzern
Islamische Gemeinde Luzern
AZB 6232 Geuensee
Post CH AG
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, 6232 Geuensee
[email protected], 041 921 22 18
Herausgeber: Kirchgemeinde Geuensee
Redaktion: Kath. Pfarramt Geuensee
Erscheint monatlich
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]
Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch
Worte auf den Weg
Unter Gottes Segen
W
enn sich die Fäden des Lebens verwirren,
wenn alle meine Wege in einer Sackgasse münden,
dann bitte ich dich um deinen Segen, Gott.
Wenn die Zeit mir zwischen den Fingern zerrinnt,
wenn Unruhe mich vor sich hertreibt,
dann bitte ich dich um deinen Segen, Gott.
Wenn die Tage quälend langsam vergehen,
wenn ich warte, ohne zu wissen, worauf,
dann bitte ich dich um deinen Segen, Gott.
Wenn Sorgen mir den Schlaf rauben,
wenn Schatten mich bedrohen,
dann bitte ich dich um deinen Segen, Gott.
Wenn ich am Ende bin und nicht mehr weiterweiss,
dann lasse ich mich hineinfallen in deine Güte,
dann vertraue ich auf deinen Segen, Gott.
Gisela Baltes
(Rainer Sturm/pixelio.de)
Aus: Magnificat. Das Stundenbuch, Verlag Butzon & Bercker