Kirche y leben - Diözese St. Pölten

kircheyleben
Informationen für MitarbeiterInnen in den Pfarren der Diözese St. Pölten
Caritas
Pastorale
Dienste
Kath. Aktion
Katholisches
Bildungswerk
04
2016
September
Impuls
Michaela E.
Lugmaier
Regionalbegleitung
Mostviertel West
Ich bin da.für
Ich bin da: Die Basis bildet der
biblische Gottesname: Ich bin der
„Ich-bin-da” (Ex 3,14). Gott ruft
den Menschen ins Leben, tritt mit
ihm in Beziehung und verspricht seine heilsame Nähe. Durch Jesus bekommt seine Zusage Hand und Fuß.
Ich bin da für: Pfarrgemeinden
halten diese Botschaft lebendig.
Frauen und Männer setzen ihre
Zeit, Phantasie und Kraft für ein
lebendiges Pfarrleben ein. Sie sind
da, weil ihnen die Zusage Gottes
„Ich bin da” Kraft gibt und Auftrag
ist. Würden sie fehlen, könnte die
Kirche ihrem Auftrag nicht nachkommen. Deswegen sind Pfarren
gefordert, immer wieder Ausschau
nach neuen, geeigneten Personen
zu halten. Denn: alle Christen sind
eingeladen, ihren Beitrag zu leisten
und Kirche aktiv mitzugestalten.
Ich bin dafür: Die Mitarbeit im
PGR ist eine Form. Frauen und
Männer erklären sich bereit, beratend, koordinierend oder beschließend in Fragen der Pfarre mitzuwirken. WählerInnen sind dafür, dass
Einzelne die Anliegen der Pfarre im
Auge behalten und darüber nachdenken, was diese vorwärts bringt.
PGR-Wahl 2017. Ich bin da.für –
Sie auch?
Foto: Wolfgang Zarl
… lautet das Motto der Pfarrgemeinderatswahl am 19. März 2017.
Eine Tatsache. Ein entscheidender
Punkt. Eine einladende Botschaft!
Pfarrgemeinderäte aus Neumarkt/Y. mit Dechant Daniel Kostrzycki sind begeistert
vom Slogan der PGR-Wahl, im Bild mit Michaela E. Lugmaier und Peter Haslwanter.
Pfarrgemeinderatswahl:
Die Chancen nutzen
Blick voraus auf den 19. März 2017
Der Pfarrgemeinderat wird alle fünf
Jahre gewählt, die Periode 2012–2017
geht dem Ende zu. Die österreichweite PGR-Wahl am 19. März 2017 rückt
langsam, aber sicher ins Blickfeld. Der
Pfarrgemeinderat – eine Frucht des II.
Vatikanischen Konzils – ist seit 50 Jahren im deutschsprachigen Raum der
„institutionalisierte”, sichtbare Ausdruck eines Verständnisses von Kirche:
Die Gemeinde wird von allen ihren Mitgliedern getragen. Alle Getauften sind
berufen, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Der PGR
als Ausdruck lebendiger Kirche vor Ort
hat sich vielfach bewährt. Volk Gottes,
Mitverantwortung,
Mitbestimmung
und Mitgestaltung sind wichtige Leitbegriffe. Seit der Aufbruchsstimmung
nach dem Konzil hat sich vieles ver-
ändert in Gesellschaft und Kirche. Auf
diesem Hintergrund muss sich auch das
Verständnis des Pfarrgemeinderates
weiterentwickeln.
Wer sich mit Veränderungen schwer
tut, wird auch jede Menge Gründe finden, um gegen eine Wahl zu sein. Er/
sie ist dagegen, weil sie jedes Mal mit
einem Mehraufwand verbunden ist,
zusätzlich zum „Alltagsgeschäft” eines
Pfarrgemeinderates und einer Pfarre.
„Das kann man alles viel einfacher machen. Das Wählen sparen wir uns. Wir
wissen, wer die Richtigen sind. Gremien sind nicht mehr zeitgemäß. Die
haben ja eh nichts zu sagen. Fünf Jahre sind zu lang bzw. zu kurz.” So oder
ähnlich lauten die meist genannten
Gründe dagegen.
Fortsetzung auf Seite 2
y
Gründe dafür
Keine Frage, die PGR-Wahl gut vorzubereiten und durchzuführen ist und
bleibt mühevoll. Darum sollte man
die Herausforderung nicht halbherzig,
sondern mit großer Achtsamkeit angehen. Wenn man genauer hinsieht,
lohnen sich der Aufwand und die Mühe
sehr wohl. Fünf Jahre sind ein guter
zeitlicher Rahmen für die gemeinsame
Arbeit an pastoralen Zielen und Projekten in der Pfarre. Es tut
gut, nach fünf Jahren eine
Bilanz zu ziehen: Was haben wir erreicht? Wie soll es
weitergehen? Jede größere
Gemeinschaft braucht einen formellen Ort, wo das,
was alle betrifft, besprochen
werden kann. In der Pfarre
ist das der Pfarrgemeinderat. Sonst bestimmen jene,
die an der Sakristeitür am
geschicktesten flüstern oder
auf dem Kirchenplatz am
lautesten schreien. Wenn
die Wahl auch für kleine
Pfarren und Pfarrverbände
oft schwer und kompliziert
wird, braucht es die verlässliche Einrichtung des
Pfarrgemeinderates, damit
Lebendigkeit, Verbindlichkeit und Alltagsnähe in den
kleinen und großen Einheiten
eine gute Basis haben. Wenn
man zu schnell weiß, wer die
„Richtigen” sind, läuft man
Gefahr, dass der Kreis der MitarbeiterInnen ganz schnell enger und enger
wird. Die PGR-Wahl hält das Anliegen
der größtmöglichen Beteiligung für die
Pfarrbevölkerung offen, Überraschun-
gen können passieren. Die Wahl
lässt also dem Heiligen Geist
ein Lücke offen. Wer
sich mit den Gründen dagegen bzw.
dafür gründlich
auseinandersetzen will, kann
das mit Hilfe der
14 Argumentationskarten tun (Dagegen? Dafür! auf pgr.dsp.at).
Pfarrgemeinderatswahl
2017
Medieninhaber, Herausgeber, Verleger:
Pastorale Dienste, Kath. Aktion,
Kath. Bildungswerk, Caritas
Diözese St. Pölten, Klostergasse 15,
3100 St. Pölten, T: 02742 / 324-0.
DVR-Nr. 0029874(159)
Redaktionsteam:
Peter Haslwanter, Axel Isenbart, Christian Köstler, Karl Lahmer, Erwin Lasslesberger, Markus
Mucha, Markus M. Riccabona, Ulrich Schilling,
Beate Schneider, Friedrich Schuhböck, Sepp
Winklmayr, Wolfgang Zarl.
Redaktion und Layout: Andreas Führer.
Druck: Gradwohl, 3390 Melk.
kirche y leben ist das interne Informationsmagazin für die MitarbeiterInnen in den Pfarren
der Diözese St. Pölten.
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kirche y leben
Foto: Dennis Skley/flickr.com
Pfarrgemeinderat
rufen? Aus diesen Gesprächen kann eine gute Dynamik
entstehen, (neuen) Gläubigen Mut
zuzusprechen und sie für die Mitarbeit in der Pfarre und im Pfarrgemeinderat zu gewinnen. Der
Slogan lädt ein, zuerst auf
die Gaben (der Menschen) zu
schauen, dann erst auf die zu
erledigenden Aufgaben. Diesen
Ansatz schreibt auch Papst Franziskus seiner Kirche und den
Pfarren im Schreiben „Evangelii
gaudium” ins Stammbuch.
Wahlziele 2017
Als PGR-Referent möchte ich die
amtierenden Pfarrgemeinderäte
und die Wahlvorstände gerne
für folgende Ziele gewinnen:
19. März 2017
„Ich bin da.für”
Der Slogan der PGR-Wahl 2017 „Ich
bin da.für” verbreitet eine positive und
einladende Botschaft (siehe Impuls auf
Seite 1). Die Menschen mit ihren von
Gott geschenkten Begabungen und Talenten rücken in den Mittelpunkt. Nach
ihnen gilt es Ausschau im Vorfeld der
Wahl zu halten. Aus dieser Vielfalt und
aus diesen Reichtümern, die es in jeder Gemeinde bzw. Pfarre gibt, kann
(aus)gewählt werden. Die PGR-Wahl
ist eine riesengroße Chance, darüber
mit vielen Menschen ins Gespräch zu
kommen: Was kannst du gut? Womit
bereitest du anderen Freude? Welche
Begeisterung möchtest du gerne mit
anderen teilen? Wofür lebst du? Wozu
fühlst du dich aus dem Glauben be-
1.Die PGR-Wahl in jeder
Pfarre durchführen.
2.Die in der Pfarrordnung
beschriebenen Standards
der Wahl genau einhalten
(transparente und sorgfältige Wahlorganisation,
echte Wahlmöglichkeit).
3.Eine hohe Wahlbeteiligung
vor Ort über die Sonntagsgottesdienstgemeinde
hinaus ermöglichen.
Die PGR-Wahl birgt so gesehen viele
Chancen in sich, die es gezielt zu nutzen gilt: Eine „Auffrischung” der MitarbeiterInnen durch das Einbeziehen
neuer Personen; die Öffnung auf die
vielfältigen Lebenswirklichkeiten und
Glaubenszugänge der Menschen heute; die Neuausrichtung der Pfarren auf
die Herausforderungen und Ziele der
nächsten fünf Jahre. Der Boden dafür
kann vom gesamten Pfarrgemeinderat
ab Herbst bereitet werden!
Peter Haslwanter,
Referent für die Pfarrgemeinderäte
Infos zur PGR-Wahl:
pgr.dsp.at/einrichtungen/pgr/
pgr-wahl-2017
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Pfarre
Wenn Dankbarkeit Kreise zieht
Einander dankbar begegnen in Pfarrgemeinden
Wenn ich Sie, liebe Leserin, lieber Leser, frage: Wofür sind Sie jetzt gerade
dankbar? Welche drei Beispiele fallen
Ihnen spontan ein? Bitte lesen Sie
nicht weiter, ehe Sie drei Dinge benennen können.
Danke
Dankbarkeit macht froh
Ich weiß nicht, was Ihnen in den Sinn
gekommen ist. Aber ich stelle fest,
dass mich selbst die drei Dinge, die
mir eingefallen sind, froh machen. Es
wächst eine Freude in mir über das
Schöne und Gute, das mir eben in den
Sinn gekommen ist. In der Haltung der
Dankbarkeit werde ich ein positiv gestimmter, fröhlicher Mensch.
zVg/Bereich Pfarre
19. März 2017
Dankbarkeit ist ansteckend
Die Freude über das, was mich mit
Dankbarkeit erfüllt, möchte ich teilen. Nichts ist selbstverständlich! Ich
blicke wertschätzend auf das, was ich
beim Nächsten an Gutem wahrnehme.
Ich sehe nicht den Mangel, sondern
die Ressourcen und Gaben. Das geht
so weit, dass ich dankbar werde für
selbstverständlich genommene Einrichtungen und Dienstleistungen in
unserer Gesellschaft, die unser Leben
erleichtern und begleiten.
Wenn ich mich bedanke und damit anspreche, was ich schätze, werden andere darauf aufmerksam.
So kann Dankbarkeit Kreise ziehen im
zwischenmenschlichen Bereich, in Ehe
oder Familie, genauso wie in Büro,
Nachbarschaft oder Sportverein.
Gott wünscht sich unser
dankbares Herz
In der Haltung der Dankbarkeit werden wir an den erinnert, der uns das
Leben geschenkt hat und der uns
durch alle Höhen und Tiefen des Lebens führt und leitet. In den Psalmen
finden wir häufig den Aufruf: „Dankt
dem Herrn, denn er ist gütig, …” (z.B.
Ps 118, Ps 136). Im Neuen Testament
lesen wir: „Ihr seid von Gott geliebt. …
Seid dankbar!” (Kol 2,7;3,12-15;4,2).
Wer sich angenommen und geliebt er-
19. März 2017
Danke
Freecard „Ich will Dir Danke sagen”
will Danke-Aktion anregen.
fährt, wird den persönlichen Dank an
Gott wachsen lassen. Er wünscht sich
ein dankbares Herz, weil er weiß, was
uns gut tut. Ein dankbares Herz ist ein
frohes Herz!
Dankbare Pfarrgemeinde
Probieren wir doch auch in unseren
Pfarrgemeinden, diese Haltung der
Dankbarkeit einzuüben. Am Ende der
PGR-Periode bietet sich das „DANKE sagen” besonders an. Fragen wir
nicht, wer sich bei wem bedanken
sollte, sondern fangen wir einfach selber damit an: Ich nehme wahr, was an
Gutem um mich herum passiert. Ich
bedanke mich bei NN für …. Ich freue
mich über … und sage es der/dem UrheberIn. Was kann dann passieren?
Freecards für Ihre
Pfarre bestellen
Für eine Danke-Aktion in den Pfarren können ab September Freecards bestellt werden.
Kontakt: 02742/324-3331,
[email protected]
Viele helfende Hände werden gesehen
und bedankt.
Die Begabungen, die ins Leben der
Kirchengemeinde eingebracht werden,
werden geschätzt.
Die wohlüberlegte Predigt und was sie
bei mir bewirkt hat, wird bedankt.
Die Zeit, die für Planungssitzungen
und Vorbereitungen eingebracht wird,
wird mit Dankbarkeit gewürdigt.
Wir dürfen in der Ausdrucksform der
Dankbarkeit sehr kreativ werden. So
entsteht eine echte Kultur der Dankbarkeit in unseren Pfarrgemeinden.
Menschen lernen, einander zu bedanken und die Dankbarkeit und die
Freude ziehen weite Kreise. Ob so eine
dankbare Kirche nicht selbst ansteckend wirkt?
Maria Meyer-Nolz,
Regionalbegleitung Ost
kirche y leben
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Caritas
Trost durch den „Weg der Erinnerung”
Helfende Rituale für Trauernde
Die „Glücksbohne in der Hosentasche” ist
eine Geschichte zum Mitnehmen, sie will
Kraft und Zuversicht schenken. Das, was
in der Vergangenheit geschehen ist, wird
immer ein Teil der Hinterbliebenen bleiben und trotzdem darf das Leben eines
Tages wieder bejaht werden.
Christa Herzberger
Weg der Trauer
Foto: Caritas
Von 7. bis 22. November 2016
ist der Weg der Trauer im
St. Pöltner Dom aufgebaut.
Wenn Sie in Ihrer Pfarre diesen
Weg der Trauer durchführen wollen,
wenden Sie sich bitte an:
Mobiler Hospizdienst der Caritas der
Diözese St. Pölten:
Marina Schmidt-Schmidberger
0676/83 844 636
Eine Klagemauer für schmerzvolle Erfahrungen
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kirche y leben
Vorankündigung:
Trauer in der Pfarre
Foto: Caritas
Der Mobile Hospizdienst der Caritas hatte im März im Stift Lilienfeld
einen besonderen Platz der Trauer
errichtet.
Vier Stationen gaben den BesucherInnen
die Möglichkeit, innezuhalten und persönlichen Trauererfahrungen Ausdruck
zu verleihen. Das Angebot wurde sehr
gut angenommen. Es gab die Möglichkeit, schmerzhafte Erlebnisse aufzuschreiben und diese in eine Art Klagemauer zu stecken. Ein weiterer Schritt
war, mit Glassteinen einen „Weg der
Erinnerung” zu legen oder die tröstende
Geschichte „Die Glücksbohne in der Hosentasche” mit nach Hause zu nehmen.
Marina Schmidt-Schmidberger, die Koordinatorin des Mobilen Hospizdienstes
der Caritas in Lilienfeld, erklärt: „Jeder
Mensch trauert ganz individuell und
einzigartig. Vielleicht weint jemand viel,
ist traurig, oder auch wütend und geschockt. Trauer braucht viel Zeit, mag
vielleicht niemals enden, aber sie verändert sich – man lernt weiterzuleben
und kann vielleicht eines Tages wieder
Glücksmomente wahrnehmen.
Bei der Klagemauer wurden Ziegelsteine
zu einer Mauer geschichtet, in diese
konnten verschriftlichte Klagen gesteckt
werden. Bei dieser Station geht es darum, den Schmerz auszudrücken, zu
klagen. Beim „See der Tränen” geht es
Wasser als Symbol für neues Leben
darum, den Verlust symbolisch zu beweinen. Auf dem Tisch steht ein Bottich, in
dem Steine liegen, die mit Gedanken von
Trauernden beschriftet sind. Aus einem
Krug wird Wasser auf diese Steine gegossen. Wasser ist Symbol für Reinigung
und neues Leben und soll die Tränen
symbolisieren.
Weg der Erinnerung: Noch einmal Danke
sagen für den gemeinsamen Lebensweg.
Dankesworte können auf ein buntes Papier geschrieben werden. Beschwert mit
einem Glasstein werden diese Gedanken
dann auf den Kiesweg gelegt. Der Weg
ist das Symbol für das Leben, das noch
vor uns liegt.
Nachdem der Studientag in Herzogenburg „Trauer in der Pfarre” am 16.
April 2016 sehr positiv aufgenommen
wurde, wiederholen die Pastoralen
Dienste im Waldviertel:
Trauer in der Pfarre –
Menschen in Trauer begleiten
und Abschiedsfeiern gestalten
Sa. 3. März 2017, 9–16 Uhr
Bildungshaus Stift Zwettl
Referentin:
Dr. Sabine Holzschuh, Regensburg,
Pastoraltheologin & Sozialpädagogin
Mitarbeit:
Theresia Haider, Pfarrcaritas
Pfr. i.R. Otto Allinger
Referat und Gespräch am Vormittag,
Workshops für praktische Gestaltung
am Nachmittag.
Infos: Pastorale Dienste,
Sepp Winklmayr, 02742/324-3300,
www.pastoraledienste.at
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PfarrCaritas
Termin anlässlich
des Weltdemenztages
10 Jahre Kompetenzstelle
Demenz der Caritas
der Diözese St. Pölten
Mi. 21. September, 14:00 Uhr
„Wenn Vergesslichkeit zum
Problem wird”
Haus St. Elisabeth
Unterwagramerstraße 46
3100 St. Pölten
Filmvorführung
„Honig im Kopf”
Anschließend Diskussion mit
DGKS Lea Hofer-Wecer, Leiterin der
Kompetenzstelle Demenz der
Caritas der Diözese St. Pölten
• Fr. 23. September, 19:30 Uhr
Pfarrsaal Krems-Lerchenfeld
• Mo. 24. Oktober, 19:00 Uhr
Pfarrsaal Langenlois
Kontakt:
Caritas Kompetenzstelle Demenz
DGKS Lea Hofer-Wecer
0676/83 844 609
Elisabethsammlung
Kirchensammlung
Am Sonntag, 13. November 2016
findet in allen Kirchen wieder die
Elisabethsammlung (Caritassammlung) für Menschen in Not in den
Pfarren der Diözese
St. Pölten statt.
Teeaktion
Auch heuer gibt
es die Teeaktion.
Alle Pfarren
bekommen Teesackerl
für die Bewerbung der CaritasSammlung am Elisabethsonntag.
Der Sonnentor Tee wird auch im
Karton zu 20 Stück zum Verkauf
angeboten. Damit helfen Sie Menschen in Not.
Bestellungen richten Sie an:
[email protected]
Alexandra Scherzer
02742/844-302
Caritas hilft Menschen mit
psychischen Erkrankungen
Anlässlich des Internationalen Tages
der psychischen Gesundheit am 10.
Oktober erinnert die Caritas an ihr flächendeckendes Angebot für Menschen
mit psychischen Erkrankungen. In allen Bezirkshauptstädten hat die Caritas Beratungsstellen des PSD (PsychoSozialen Dienstes) und führt in elf
Städten einen sogenannten „Club Aktiv” für diese Zielgruppe.
„Wir haben im Vorjahr
mehr als 3.800 Menschen mit psychischen
Erkrankungen in der
Diözese St. Pölten betreut”, sagt Susanne
S. Karner Karner, die neue Leiterin der PsychoSozialen
Einrichtungen der Caritas der Diözese.
Karner ist die Nachfolgerin von Anna
Durstberger, die in Pension gegangen ist. Anna Durstberger hat diesen
Caritas-Bereich in den vergangenen
Jahren sehr erfolgreich weiterentwi-
PfarrCaritas-Termine
● Interreligiöses Friedensgebet
Fr. 16. September, 19:00 Uhr
Amstetten Hauptplatz
• Die Kraft der Barmherzigkeit
Vortrag über die biblischen Grundlagen der Barmherzigkeit von
Dr. Magdalena Holztrattner
Do. 13. Oktober, 19:30 Uhr
Pfarrsaal Amstetten-St. Stephan
• BettlerInnen in Österreich
Vortrag von Teresa Wailzer
Do. 3. November, 19:30 Uhr
Pfarrsaal Amstetten-St. Stephan
• „Der Fremdling”
Ausstellung im Bildungshaus
St. Benedikt, Seitenstetten
Mi. 26. Oktober bis Sa. 19. November
• Flüchtlinge und Arbeitswelt
Podiumsdiskussion im Bildungshaus
St. Benedikt, Seitenstetten
Di. 8. November, 19:30 Uhr
• HaussammlerInnen-Danktreffen
Mi. 16. Nov., 19:00 Uhr, St. Valentin
ckelt und geleitet. Neben der Betreuung und Begleitung von Menschen mit
psychischen Erkrankungen sind das
die Suchtberatung der Caritas und der
Fachbereich „Berufliche Integration”
(Arbeitsassistenz, Jobcoaching, Jugendcoaching Waldviertel und Berufsausbildungsassistenz).
Karl Lahmer
PsychoSozialer Dienst
Zentralraum: Regionalbüro für die
Bezirke St. Pölten, Krems, Lilienfeld; Tel.: 02742/710 00
Mostviertel: Regionalbüro für die
Bezirke Amstetten, Melk, Scheibbs,
Magistrat Waidhofen/Ybbs;
Tel.: 07472/655 44
Waldviertel: Regionalbüro für die
Bezirke Gmünd, Horn, Waidhofen/
Thaya; Tel.: 02822/535 12
Mo–Fr 9:00–12:00 Uhr
Weiterbildung
„Menschen besuchen”
• Groß Siegharts, 19:30 Uhr
Fr. 16. Sept. bis Fr. 7. Okt.
• Pfarrhof Lichtenau, 19:00 Uhr
Fr. 7. Okt. bis Fr. 28. Okt.
Ist Depression weiblich und
Burn-out männlich?
Vortrag mit DSA Angelika Karner
Mi. 12. Oktober, 19:00 Uhr
Pfarrsaal Gföhl
Caritas-Adventtage
Bad Traunstein
Fr. 2. Dez. bis So. 4. Dez. 2016
Begleitung: Bischofsvikar Franz
Schrittwieser und MMag. Josef
Poschenreithner
Kontakt: Christian Köstler, 0676/
83 844 315, christian.koestler@
stpoelten.caritas.at
kirche y leben
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Bildung
Beim Präsentationstag am 17. September in Gföhl werden nicht nur sechs
neue Bildungsangebote vorgestellt,
sondern auch das Handbuch Politische
Bildung präsentiert. Das neue Handbuch ist Ausdruck der Überzeugung,
dass Politische Bildung etwas bewirken kann, meint Markus Schmidinger,
der die Angebote zusammengestellt
hat. „Wir wollen der Gesellschaft einen
kritischen Blick in den Spiegel ermöglichen, denn das ist der erste Schritt zur
Veränderung”, sagt er.
Mit den Angeboten aus dem Handbuch „Verantwortung in der Gesellschaft” können Pfarren die „Ziele für
nachhaltige Entwicklung” der UNO ins
Gespräch bringen, gesellschaftliche
Alternativen und Utopien diskutieren,
Entwicklungen in anderen Ländern
nachgehen, Erkenntnisse der Wissenschaft übersetzen, Lehren aus Geschichte und Ethik ziehen, Demokratie und Zivilcourage lebendig halten,
die Macht der Medien beleuchten und
noch vieles mehr.
Foto: Shutterstock
Neues Handbuch und
neue Bildungsangebote
Präsentationstag kbw
Erwin Lasslesberger
Infos zum Präsentationstag
und zum Handbuch:
DI Markus Schmidinger, 02742/3242359, [email protected]
Sa. 17. September, 13:30–17:30 Uhr
Pfarrzentrum Gföhl
Infos: www.kbw-bildung.at
charisma-Seminare
Beziehung und Intimität:
Die Wurzeln der Liebe
Helena Ender, Ted Pawloff
Fr. 30. September, 16 Uhr bis
So. 2. Oktober, 14 Uhr
Lilienhof St. Pölten, € 180,–
Humor statt Sprachlosigkeit:
Warum mit Humor
vieles leichter gelingt
Beatrix Wondraczek, MAS
Sa. 8. Oktober, 9–17 Uhr
Lilienhof St. Pölten, € 95,–
Biografiearbeit als Sinnermöglichung: Das Leben ist die Antwort
Dr. Hubert Klingenberger
Fr. 14. Oktober, 16 Uhr bis
Sa. 15. Oktober, 17 Uhr
Lilienhof St. Pölten, € 135,–
Botschaft angekommen:
Wie wir die Zielgruppe
für unser Thema finden
Toni Wimmer, MSc
Do. 20. Oktober, 9–17 Uhr, Hiphaus
€ 100,–, mit Förderung € 20,–
Basenfasten vital
Marianne Schindlecker, MSc
Do. 3. November, 18 Uhr
Hiphaus St. Pölten
Weitere Treffen: 8., 10. und 16.
November, jeweils 18 Uhr, € 95,–
Die Zeit heilt (keine) Wunden:
Der heilsame Umgang
mit Verletzungen
Sr. Columba Dvorak
Sa. 22. Oktober, 9–16 Uhr
Hiphaus St. Pölten, € 75,–
Anders miteinander reden: Ein Familientag im Zeichen des Dialogs
Benno Kapelari
Sa. 29. Oktober, Hiphaus St. Pölten
€ 65,–, Familien € 105,–
Infos und Anmeldung: 02742/324-2357, [email protected], www.kbw-bildung.at
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kirche y leben
Foto: Stephen Ausmus – Wikimedia Commons
Daniela Zeller
Sa. 24. September
9–16 Uhr
Hiphaus St. Pölten
€ 105,–
Konflikte lösen: Die Methode
der Gewaltfreien Kommunikation
nach Marschall Rosenberg
Mag.a Dominique
Kerschbaumer-de Valon
Fr. 28. Oktober, 16 Uhr bis
Sa. 29. Oktober, 17 Uhr
Hiphaus St. Pölten, € 125,–
Foto: Shutterstock
Foto: Zeller zVg
So werden Sie gehört –
Erfolgsfaktoren Stimme,
Körpersprache, Haltung
y
Familie
Kinderspielstadt in St. Pölten
Liturgiestudientag
Für Kinder & ihre Eltern, Großeltern
Ein kostenloses Angebot unter dem
Motto „Prädikat pädagogisch wertvoll
mit viel Spaß und Spannung”.
Sa. 5. Nov., 9:00–17:30 Uhr
Hiphaus St. Pölten
Foto: Petra Ostermann
Motto: „Mit allen Sinnen feiern”
Petra Ostermann beschreibt in ihrem Vortrag und Workshop den Weg
der ganzheitlichen sinnorientierten
Pädagogik nach Franz KETT, ein
Weg in das Einüben einer religiösen
Haltung des Staunens, der Dankbarkeit und einer Gewissheit, von
Gott geliebt und beschenkt zu sein.
16 Workshops bieten ein buntes
Angebot zu unterschiedlichen Themen, die die Arbeit in den Pfarren
bereichern und unterstützen wollen.
Infos/Anmeldung: familie.dsp.at,
02742/324-3345, [email protected],
Anmeldeschluss: 24.10.
Termine
Jahresfestkreisgruppen
Religion für die Sinne
Start mit Schwerpunkt Erntedank
in mehreren Pfarren
Hiphaus: Fr. 30. Sept. & Sa. 1. Okt.
Top Secret. Die Geheimnisse
einer glücklichen Ehe.
Vortrag: Gabriele und Andreas Zeitlinger, Schönstatt-Familientrainer
Fr. 30. Sept., 19:30–21:30 Uhr
Pastorale Dienste, St. Pölten
Infos/Anmeldung: familie.dsp.at,
02742/324-3345, [email protected]
Sa. 8. Okt., 13:30–17:30 Uhr
Domgelände St. Pölten
• Pfarrer Burmettler führt zu
versteckten Plätzen des Doms.
• Am Kreuzgang können Kinder unter
fachkundiger Anleitung schminken,
massieren, Honig abfüllen oder orientalische Leckereien verkosten.
• Die Blaulichtorganisationen, Fußballclub SKN, die Invaders, St. Pöltens Footballer und die Musikschule
sind mit Stationen vertreten.
• Mit dem Campus- & Cityradio 94.4 wird
eine Radiosendung aufgenommen.
• Am Domplatz gibt es Aufgaben mit
dem Stadtarchäologen Dr. Ronald
Risy und noch vieles mehr – insgesamt 30 Angebote zum Arbeiten
und Konsumieren, zum Ausgeben
oder Verdienen von Spielgeld.
• Höhepunkt: Das Puppentheater mit
Stefan Karch im Sommerrefektorium.
Foto: www.hirschografie.at
Studientag für Kinder-, Jugendund Familiengottesdienste
VeranstalterInnen: Dompfarre,
insBesondere Innenstadt St. Pölten,
Fachstelle Beziehung-Ehe-Familie, Kath.
Familienverband und NÖ Familienbund
Infos: Anita Nussmüller, MEd.
0676/8266 15 328
[email protected]
Behelfe für die Erstkommunion
Die Diözese St. Pölten bietet drei unterschiedliche Erstkommunionbehelfe
an, die alle im Behelfsdienst der Pastoralen Dienste erhältlich sind.
Kontakt Behelfsdienst:
Klostergasse 15, 3100 St. Pölten,
02742/324-3315,
[email protected]
Unser JA zu Jesus –
Im Kirchenjahr zu Jesus
Dieser Erstkommunionbehelf mit vielen Bausteinen und Auswahlmöglichkeiten ist für
Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten,
Priester, Diakone
und
versierte
Tischeltern
zur
Konzeption
einer
eigenen
ErstkommunionVorbereitung sehr gut geeignet.
Erstkommunion –
Mit Kindern auf die
Begegnung mit
Jesus in der Eucharistie zugehen
Weg-Gottesdienste
in der Kirche – es
geht um Glaubenserfahrung für Kinder
und Erwachsene.
Der (Mein) Weg zur Erstkommunion
(Begleitheft, Elternheft, Kinderheft):
Angelehnt an das Modell von Prof. Albert Biesinger lädt dieser Behelf ein,
dass Kinder und Eltern über die Themen der ErstkomErstkommunion
munion-Vorbereitung
ins Gespräch kommen. Diese Themen
werden in den Treffen
der Kinder und nach
Möglichkeit auch in
Elterntreffen behandelt.
Mein Weg zur
Mein Name
kirche y leben
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y
KA / Barmherzigkeit
Lassen Sie am 18. September Ihr
Auto stehen und RADLn Sie zum
Gottesdienst! Setzen Sie ein Zeichen
für umweltfreundliche Mobilität.
Alfred Kaltenbrunner von der
PfarrCaritas,
stellvertretende
PGR-Vorsitzende
Veronika Mitterer
und Pfarrer
Hans Lagler
Foto: Wolfgang Zarl
Wir RADLn in die Kirche
am So. 18. September
Foto: Rainer Burger
Die Pfarre Steinakirchen lebt
das „Jahr der Barmherzigkeit”
Infos: www.radland.at
www.radland.at/radln-in-die-kirche
02742/219 19, [email protected]
E!
DANK
Fastenakion über
Spenden erfreut!
Die Fastenaktion 2015 erbrachte
Spendeneinnahmen
von
rund
€ 710.000,–. Im Vergleich zum
Vorjahr ist das Ergebnis damit
gleich geblieben. Das Geld kommt
Projekten in Benin, Ghana, Nigeria, Burundi, der Demokratischen
Republik Kongo, Tansania, Kenia,
Uganda, Indien, Sri Lanka, Brasilien, Peru und Österreich zugute.
um
Jubilä
10. Lange Nacht der
Kirchen: 9. Juni 2017
Alle sind eingeladen, im Jubiläumsjahr am 9. Juni teilzunehmen. Dabei sollen auch Kapellen und Kirchen, die nicht Pfarrkirchen sind,
geöffnet werden. Umfassende Infos
stehen ab Herbst zur Verfügung.
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kirche y leben
Die Pfarre Steinakirchen hat sich seit
2010 den Schwerpunkt Barmherzigkeit gesetzt. Das präge das pfarrliche
Leben, so Pfarrer Hans Lagler, stellvertretende PGR-Vorsitzende Veronika
Mitterer und Alfred Kaltenbrunner von
der PfarrCaritas. Aktualisiert wurde
dies durch das von Papst Franziskus
ausgerufene „Jahr der Barmherzigkeit”. Große Banner weisen auf das
Thema hin und machen es in einfachen
Sätzen präsent. Zu sehen sind die „7
Werke der Barmherzigkeit” nach Bischof Joachim Wanke, die Steinakirch-
ner ergänzten dies um „Ich akzeptiere
Dich” – was gut zur Flüchtlingsthematik heute passe. Die Banner gelten als
spirituelle Impulse und sollen helfen,
Barmherzigkeit bewusst zu leben. In
den letzten Jahren waren die Sätze
Themenschwerpunkte für Predigten.
Die Pfarre geht es auch ganz konkret
an: mit der engagierten PfarrCaritas,
mit dem pfarrlichen Besuchsdienst,
mit der Großzügigkeit bei Sammlungen zugunsten von Menschen in
Not oder mit der Begleitung von drei
Flüchtlingsfamilien.
Wolfgang Zarl
Jahresthemen der KMB und kfb
„Männerleben”
„Weil’s gerecht ist!”
… ist der Schwerpunkt
der
Kath.
Männerbewegung
(KMB) im Arbeitsjahr 2016/2017. Ab Herbst werden
vielfältige Angebote, Impulse, Veranstaltungen und das Männermagazin
ypsilon das Thema aufgreifen. Es geht
dabei nicht um ein neues Männerbild,
keine neue oder moderne Männlichkeit,
sondern um Männer, die ihre eigene
Männlichkeit selbst definieren. Die Themenbereiche sind: Arbeitswelt, Familienwelt, Freizeitwelt und Glaubenswelt.
Die KMB unterstützt Männer, ihr Leben
nach dem Glauben auszurichten, begleitet sie dabei in allen Lebenslagen
und gibt ihnen Hilfestellungen.
Das zweijährige Schwerpunktthema
Entwickl u n g s z u s a mm e n ar b e i t
und globale Gerechtigkeit der Kath. Frauenbewegung (kfb) wird ab September
fortgesetzt.
Motto für’s
Arbeitsjahr
2016/2017:
Anlässlich des Int. Männertages wird
Björn Süfke am 16. Nov. Inhalte seines
neuen Buches „Männer. Erfindet. Euch.
Neu. – Was es heute heißt, ein Mann
zu sein.” im Hiphaus präsentieren.
Der Einsatz der kfb für globale Gerechtigkeit erfordert neben der Bewusstseinsbildung und der Beteiligung an
der öffentlichen Diskussion auch das
aktive Handeln, denn es braucht einen
radikalen Wandel des persönlichen Lebensstils. Der Fokus liegt auf der Veränderung und richtet den Blick u.a. auf
die Formen und Möglichkeiten des Engagements und deren Auswirkungen.
Ab Herbst 2016 werden vielfältige Angebote, Veranstaltungen, Exkursionen
und Impulse das Thema aufgreifen.
Michael Scholz
Marianne Ertl
y
Foto: Thomas Bertz / flickr.com
Erntedank / Caritas
Die ganze Schöpfung – Lobpreis Gottes
Erntedank 2016 zum Thema Schöpfung gestalten
Erntedank hat in der Kirche und in unseren Gemeinden eine lange, festliche
und freudige Tradition. Das Fest erinnert daran, dass die Erde Schöpfung
Gottes ist. Trotz aller Technisierung
und Machbarkeit vieler Dinge liegen
Wachsen und Reifen nicht in unserer
Verfügbarkeit. Früher bezog sich Erntedank rein auf die Gaben der Natur,
im Laufe der Zeit wurde das Danken
ausgeweitet auf andere Bereiche:
Dank für die Arbeit, für die Nachbarschaft, für das Leben an sich. In vielen
Pfarren wurde daran erinnert, dass diese Gaben oft ungerecht verteilt sind.
Seit vielen Jahren wird in ökumenischer Verbundenheit die „Schöp-
fungszeit” begangen, die vom 1. September, dem Tag der Schöpfung, bis
zum 4. Oktober, dem Fest des Heiligen Franziskus dauert. Im vergangenen Jahr hat Papst Franziskus die
orthodoxe Feier des Schöpfungstages
als „Gebetstag für die Bewahrung der
Schöpfung” in die katholische Kirche
aufgenommen.
Ob Wurm oder Wal, ob Stein oder
Sturm, die ganze Schöpfung lobt und
preist ihren Schöpfer. Lobpreis des
Schöpfers und Verantwortung für die
Schöpfung gehören untrennbar zusammen. Als Lobende können wir gar
nicht anders, als uns nach unseren
Kräften und Möglichkeiten auch für die
Schöpfung einzusetzen.
Die ganze Schöpfung ist ein einziger
Lobpreis Gottes. Damit fängt es an:
Vor dem Bewahren und Beschützen
steht das Lieben, das Wahrnehmen all
dessen, was wunderbar ist. Und mit
den Kindern lernen wir neu das Staunen über einen Käfer, eine Frucht, eine
Blume, … daraus wächst das Loben.
Ermöglichen Sie das Staunen und Loben im Erntedankfest oder bei einer
anderen Gelegenheit in der Schöpfungszeit.
Axel Isenbart
Liturgische Unterlagen:
www.schoepfungstag.info
Neuer Caritasdirektor Ziselsberger
Hannes Ziselsberger übernimmt die Aufgabe von Friedrich Schuhböck
20 Jahre hat Friedrich Schuhböck die
Caritas der Diözese St. Pölten sehr
erfolgreich geführt. Mit 1. September
tritt Direktor Friedrich Schuhböck, 64,
in den Ruhestand. Zu seinem Nachfolger hat Diözesanbischof Klaus Küng
den Herzogenburger Hannes Ziselsberger, 46, ernannt.
Zu den 2.180 hauptberuflichen Caritasmitarbeitern kommen noch die vielen
Freiwilligen und Ehrenamtlichen in
den Pfarren und Gemeinden. „Dafür
bin ich sehr dankbar”, sagt Direktor
Schuhböck. „Ohne ihre Unterstützung
und Hilfe könnten wir die Caritasarbeit
nicht so erfolgreich und nachhaltig
bewältigen.” Der scheidende Caritasdirektor dankt hier ausdrücklich noch
einmal den rund 6.000 Haussammlerinnen und Haussammlern, die in den
vergangenen Wochen um Unterstützung für notleidende Menschen in der
Diözese gebeten haben.
Foto: Wolfgang Zarl
„Die Caritas ist ein wichtiger Teil der
sozialen Infrastruktur in NÖ und ein
wichtiger Teil unseres Glaubens”,
sagt der neue Caritasdirektor Hannes
Ziselsberger. „Diese beiden Aspekte
möchte ich mit meiner Arbeit auch in
einer guten Verbindung halten.”
Schuhböck, Küng, Ziselsberger
Karl Lahmer
Caritasdirektor
Hannes
Ziselsberger, 46, ist
Vater von 4 Kindern
und lebt in Herzogenburg. Er studierte
an der WU in Wien
Betriebswirtschaft
und an der FH St.
Pölten Soziale Arbeit. Von 1995 bis 2001 arbeitete
er als wirtschaftlicher Assistent bei
der Caritas der Diözese St. Pölten.
Von 2001 bis 2008 war er in der
Caritas der Erzdiözese Wien für die
große Einrichtung für Menschen
mit Behinderungen in Retz zuständig. Seit 2008 bekleidete er die
Funktion eines Geschäftsführers im
„Verein Wohnen” in St. Pölten.
kirche y leben
9
y
Firmung / KJ-Pfarrbesuche
Neue Wege für die Firmpastoral
In 15 Grundsätzen werden in der neuen Broschüre verbindliche Rahmenbedingungen für die Firmpastoral vorgelegt. Ziel ist es, Gewohntes kritisch
zu überdenken und neuen Aufbrüchen
Orientierung zu geben.
Mit der Broschüre ist ein Gesprächsprozess verbunden, der 7 große Themenkreise behandelt:
• Beteiligung der ganzen Pfarre an der
Firmpastoral (zentrales Anliegen!)
• Angebote setzen nach der Firmung
(weniger davor … mehr danach)
• Impulse für/mit Eltern und Paten
• Jugendliche in der Firmvorbereitung
• Liturgie mit Jugendlichen feiern (An gebote in Pfarre/Region/Diözese)
• Beteiligung der Firmlinge
an der Pfarrgemeinde
• Glaubens-Stärkung für FirmbegleiterInnen (Angebote in Pfarre/Region/Diözese)
Neue Begleitmaßnahmen (z.B. in Dekanatskonferenzen,
in
regionalen
Treffen, in PGR-Sitzungen, auf der
Website) werden zu den bewährten
Projekten (Nacht des Feuers, Firmstudientag, Eltern- & Patenbegleitung
etc.) hinzukommen.
Tipp: Die Firmpastoral in einer PGRSitzung zum Thema machen! Der PGR
soll in seiner Verantwortung für die
Firmpastoral gestärkt werden.
Kontakt: Wenn der Pfarrgemeinderat
Hilfe braucht, stehen pastorale MitarbeiterInnen mit Rat und Tat zur Verfügung. Anfragen über die Referentin für
Firmpastoral, Ilse Kappelmüller:
02742/324-3366, [email protected]
Rückmeldungen: Wir freuen uns
über bewährte Erfahrungen, neue Impulse, kritische Anregungen.
Neue Broschüre
zur Firmpastoral
Wohin des Weges? Orientierung für die Firmpastoral.
Pastorale Handreichung und Vorgangsweisen für
Verantwortliche in
der Firmpastoral.
Herausgeber:
Pastorale Dienste
der Diözese
St. Pölten 2016.
Broschüre A5,
16 Seiten.
Download der Broschüre:
stpoelten.kjweb.at/firmpastoral
stpoelten.kjweb.at/firmung
www.firmung-muenster.de
Ilse Kappelmüller, Gerhard Reitzinger
„KJ on Tour”
Jugendchöretage, Schul- und Pfarrangebote, Sportturniere, Wallfahrten,
gesellschaftspolitisches Engagement –
das ist nur ein kleiner Auszug aus dem
umfangreichen Angebot der Katholischen Jugend der Diözese St. Pölten.
Projekte wie diese entstehen durch die
Einbindung von Jugendlichen in die
Arbeit der KJ. Der persönliche Kontakt und das gegenseitige „Kennen”
sind wesentlich, um neue Veranstaltungen und Angebote zu planen und
umzusetzen. Oftmals haben sich diese
Kontakte verlaufen. Im kommenden
Arbeitsjahr wird sich das ändern!
Pfarrliche Jugendarbeit
im Mittelpunkt
Beim Frühjahrsplenum, dem höchsten Entscheidungsgremium der diözesanen KJ, wurde unter Einbindung
Jugendlicher aus verschiedenen Pfarren die pfarrliche Jugendarbeit als
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kirche y leben
Fokusprojekt für
das
kommende
Arbeitsjahr
beschlossen. Ganz
nach dem Motto „Geht zu allen Völkern” (Mt
28,19) startet im
Sara Daxberger, Cornelia Geiger, Carina Hammerl & KJ-Vors.
September
die
Sophie Schinnerl freuen sich auf spannende Pfarrbesuche.
Initiative „KJ on
Tour” zu den Jugendlichen in zahlreichen Pfarren. Im Intensive Tour und DiözesanMittelpunkt stehen der persönliche jugendmesse geplant
Kontakt zu Jugendlichen und Jugendverantwortlichen, der gegenseitige Im Fokus stehen vor allem die PfarAustausch und die Vernetzung.
ren der Dekanate des Donauraums soDie diözesane KJ soll als Servicestel- wie alle, in denen es Jugendpastorale
le mit zahlreichen Angeboten bekannt Zentren oder JugendleiterInnen gibt.
werden und die Jugendlichen haben Zusätzlich zu den persönlichen Pfarrvor Ort die Möglichkeit, ihre Ideen, kontakten gibt es Dekanatstreffen und
Anliegen und Wünsche anzubringen. zum Abschluss der Tour, am 11. Juni
Künftige Projekte sollen dadurch bes- 2017, eine Diözesanjugendmesse.
ser abgestimmt, angepasst und gestaltet werden.
Cornelia Geiger
Foto: Andreas Führer
Die Katholische Jugend
unterwegs in Pfarren der Diözese
y
Kinder und Jugend
Cornelia Geiger, 26, ist seit 1.
Juni
als
Fachbereichsleiterin
und
Referentin für Basisbildung bei der Kath.
Jugend tätig. Davor
war sie als Referentin
für Jugend und Schule für schulpastorale Veranstaltungen (z.B. TheoTag) verantwortlich. In ihrer Heimatpfarre Pöchlarn
engagiert sie sich im PGR und bei
der Kath. Jugend und Jungschar.
Schacherhof
Musikwochenende
Sa. 17.–So. 18. September
Für alle, die gerne singen, ein Instrument spielen, musizieren oder
etwas Neues ausprobieren wollen.
Zwei gemütliche Tage voller vielfältiger Klänge verbunden mit gemeinsamem Spaß an der Musik.
Besuch des Lern- und Gedenkorts „Schloss Hartheim”
Sa. 24. September, 14:15 Uhr
Begleitete Führung durch die Ausstellung „Wert des Lebens” (inkl.
Vorbereitung auf das Thema).
Infos: 07477/49049, schacherhof.at,
[email protected]
OrientierungstageGrundkurs – Teil 1
72 Stunden
ohne Kompromiss
Katholische Jugend
KJ-Plenum
„Meine Pfarre, die anderen & ich”
Foto: Zarl / Führer
Personelles
Mi. 19.–Sa. 22. Oktober
Sie haben in Ihrer Pfarre einen Bedarf entdeckt, wo man aus einer
Idee ein Projekt machen könnte?
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
Projekteinreichung und Anmeldung
für Jugendliche bis 27.9. möglich.
Infos: Christina Pfister,
0676/8266 15 360,
[email protected], www.72h.at
Kath. Jungschar
Herbst-Diözesanleitungskreis
„Herzschrittmacher:
fühlen – bewegen – handeln”
Sa. 1.–So. 2. Oktober
Jugendhaus Schacherhof
Gold, Weihrauch und Planung?
Infoworkshop für Pfarrverantwortliche der Sternsingeraktion
Sa. 15. Oktober, 10–18 Uhr
Pfarrhof Purgstall
Organisatorisches (optimaler Planungsbeginn, Materialien, Gewänder, Kinder motivieren, …), Infos zur
Projektarbeit der Dreikönigsaktion,
pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit, …
(Teil 2 im Frühjahr 2017)
Do. 13.–So. 16. Oktober
Jugendhaus Stift Göttweig
Nikolausschulung
Do. 17. November, 18–21 Uhr
Pfarramt St. Veit/Gölsen
Ausbildungslehrgang zum Leiter/
zur Leiterin für Orientierungstage
(OT) mit OberstufenschülerInnen.
Alles rund um die Heiligenfigur,
Möglichkeiten zur Feiergestaltung,
wichtige pädagogische Hinweise,
Tipps aus der Praxis …
Der Kurs befähigt zur inhaltlichen
Gestaltung und Durchführung von
OT. Die ReferentInnentätigkeit wird
auf Honorarbasis abgegolten.
Für alle, die Nikolausfeiern gestalten, Nikolausaktionen in den Pfarren organisieren oder selbst DarstellerInnen sind.
Infos/Anmeldung: 02742/3243367, stpoelten.kjweb.at
Infos/Anmeldung: 02742/3243354, stp.jungschar.at
Fr. 23.–Sa. 24. September
Jugendhaus Stift Göttweig
Für alle Verantwortlichen/Interessierten an kirchlicher Jugendarbeit.
Firmstudientag
„Was glaubst denn du?”
Mi. 28. September, 9–16 Uhr
Hiphaus St. Pölten
Anmeldung: stpoelten.kjweb.at
Kabarett im K-Haus
Fredi Jirkal:
TWO and a HOUSEMAN
Fr. 28. Oktober, 19:30 Uhr
Ab 18:30 Fotoausstellung von
Alexander Keusch und Harald Veigl.
Karten: [email protected],
02984/3122, www.khaus.at
Nacht der 1000 Lichter
am Mo. 31. Oktober
Zeit für eine Oase der Stille
Angebote in den Pfarren:
www.nachtder1000lichter.at
Jugendgottesdienste
Jugendmesse in Pöchlarn
Sa. 17. September, 19 Uhr
Sa. 15. Oktober, 19 Uhr
Taizé-Gebet in St. Valentin
So. 18. September, 19 Uhr
Jugendvesper in Seitenstetten
Fr. 7. Oktober, 20 Uhr
Jugendmesse Purgstall
Sa. 8. Oktober, 19 Uhr, Pfarrheim
Jugendmesse Jugendhaus
K-Haus, Klosterkirche Eggenburg
Sa. 22. Oktober, 18:30 Uhr
Infos: kiju.dsp.at/veranstaltungen
kirche y leben
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Termine 2016
Fest der Begegnung
Katholische Aktion
Theologische Umweltgespräche: „Wäre Jesus
heutzutage Vegetarier?”
Do. 29. September, 18 Uhr
Sommerrefektorium Diözese St.
Pölten, Domplatz 1, St. Pölten
DDr. Martin Balluch,
Verein gegen Tierfabriken
Preisverleihung
Diözesaner Umweltpreis
Fr. 18. November, St. Pölten
Infos: 02742/324-3371,
[email protected]
Kath. Männerbewegung
KMB Herbstkonferenz
Sa. 17. September, 9–16 Uhr
Bildungshaus Stift Zwettl
„Externe Begleitung in besonderen
Lebensphasen von Männern”; Referent: DSA Matthias Geitzenauer MBA
Vortragsabend und Diskussion
zum internationalen Männertag
Mi. 16. November, 19 Uhr, Hiphaus
„Männer. Erfindet. Euch. Neu. –
Was es heute heißt, ein Mann zu
sein.” Referent: Björn Süfke
Infos: 02742/324-3376, kmb.dsp.at
Kath. Akademikerverband
NÖ Juristenmesse in Dürnstein
Sa. 1. Oktober, 13:30 Uhr
15:00 Uhr Festgottesdienst mit
BV Mag. Franz Schrittwieser
16:30 Uhr Vortrag „Die aktuelle
Flüchtlingssituation in der Diözese
St. Pölten”, Referent: Mag. Stefan
Stöger (Diözesaner Rechtsreferent)
Ökumenischer Studientag
„Wieviel Freiheit verträgt d. Glaube?”
Fr. 4. Nov., 16–21 Uhr, Hiphaus
Prof. Bernhard Körner (Uni Graz),
Prof. Ulrich Körtner (Uni Wien)
Infos: 02742/324-3380, kav.dsp.at
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kirche y leben
Katholische ArbeitnehmerInnenbewegung
Motto: „Gemeinsame Heimat”
Fr. 9. und Sa. 10. September
Cinema Paradiso und Open Air
am Rathausplatz in St. Pölten
Infos: festderbegegnung.dsp.at
30 Jahre Partnerschaft
KAB-Hildesheim
So. 18. September
9:30 Uhr Festmesse, Festakt
Litschau (Waldviertel)
Infos: 02742/324-3377, kab.dsp.at
Seniorenpastoral
Kath. Frauenbewegung
Wanderwoche: Haus im Ennstal
Sa. 17.–Sa. 24. September
Segensfeiern zum Tag der
älteren Generationen
Sa. 1. Oktober, in diesen Pfarren:
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Konradsheim, 14 Uhr
Ulmerfeld, 14 Uhr
Langenhart, 14 Uhr
Erlauf, 16 Uhr
Ybbs, 16:30 Uhr
Weiten, 15 Uhr
Waidhofen/Thaya, 15 Uhr
Pfarrverband St. Josef/Waldv. –
Pfarrkirche Kirchbach, 14 Uhr
• Pfarrverband Eggenburg –
Kapelle Kl. Jetzelsdorf, 18:30 Uhr
• St. Pölten-Franziskaner, 14:30 Uhr
• St. Veit/Gölsen, 16 Uhr
Weitere Termine:
• Langau: So. 12. Oktober, 14 Uhr
• Pflegeheim Eggenburg,
Di. 30. September, 15 Uhr
Infos: Gabi Fahrafellner,
0676/8266 15 343
kfb-Diözeseankonferenz
zum kfb-Jahresthema
Fr. 16. September, 9–17 Uhr
Hiphaus St. Pölten
kfb-Grundschulung
Mi. 4. Oktober, 17–21 Uhr
Pastorale Dienste, St. Pölten
Für kfb-Frauen, Pfarrleiterinnen,
interessierte Frauen.
Regionale Dekanats-Impulstreffen zum Jahresthema
Zwischen September und
November in vielen Dekanaten
• Dekanat Amstetten:
Di. 11. Oktober, 19:30 Uhr
Amstetten-St. Stephan
Weitere Treffen sind in Planung.
Infos: 02742/324-3373, kfb.dsp.at
Wenn Sie für die Arbeit in Ihrer Pfarre ein zusätzliches Exemplar brauchen oder dieses Exemplar nicht
mehr benötigen oder eine neue Adresse haben oder die Zeitung doppelt erhalten oder ...
dann kontaktieren Sie uns telefonisch oder schicken dieses Exemplar mit Vermerk an uns zurück:
Adresse: Pastorale Dienste der Diözese St. Pölten, Silvia Gruberbauer,
Klostergasse 15–17, 3100 St. Pölten, T 02742 / 324-3311, E: [email protected]
29. Jg. Nr. 4 / 2016 . Österreichische Post AG
GZ 02Z031445M, Verlagspostamt 3100, Aufgabepostamt 3390