HIER STEHT DIE 1. ÜBERSCHRIFT und eventuell noch ein Untertitel

Evaluation der Initiative
„Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“
Ausgewählte Ergebnisse der empirischen Untersuchung
Univ.-Prof. Dr. Margit Enke
Lehrstuhl für Marketing und Internationalen Handel
TU Bergakademie Freiberg
Bearbeitet von Karolin Geppert
August 2016
1. Zielstellung und Untersuchungsdesign
Ziele der empirischen Untersuchung
Evaluierung des Erfolgs der Initiative „Ab in die Mitte! Die City-Offensive
Sachsen“ nach zwölf Wettbewerbsjahren aus Sicht der teilnehmenden
Städte und Gemeinden.
Hauptziele der empirischen Untersuchung
• Evaluierung der Nachhaltigkeitsaspekte des Wettbewerbs
• Vergleichbarkeit zur Evaluierung von 2009 und 2013
2
2. Wahrnehmung der Initiative „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“
Assoziationen zum Begriff „Ab in die Mitte!“
Erhaltung, Belebung und Stärkung der
Innenstadt/des Stadtzentrums
14
Zusammenarbeit/Netzwerke
13
Projektarbeit
7
Kreativität/neue Ideen
7
Wettbewerb für die Städte
6
Einkauf/Handel in der Stadt
6
persönliche Nennung
6
Stadtmitte/Stadtzentrum/Mitte
5
Zusammenleben in der Stadt/Gemeinschaft
4
Sponsoren
• Preise/Fördermöglichkeiten
• Interessante Veranstaltungsorte
• Nachhaltigkeit, Einzigartigkeit
4
Sonstiges
5
0%
5%
(n=24, in % der Fälle, Anzahl der Nennungen, Mehrfachantworten, ungestützte Frage)
10%
15%
20%
3
2. Wahrnehmung der Initiative „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“
Beurteilung der Kommunikationsarbeit
sehr positiv
sehr negativ
Städtebetreuung
Dokumentationsbroschüre
Internetauftritt
Ausschreibungsunterlagen
Auftaktveranstaltungen
Organisationsbüro
"Ab in die Mitte!"-Film
Abschlussveranstaltungen
Medien- und Pressearbeit
Preisübergabe
5
4
3
2
1
Evaluierung 2016 (nmin=24)
Evaluierung 2013 (nmin =29)
(Mehrfachantworten, Mittelwerte, Antwortkategorien vorgegeben)
4
2. Wahrnehmung der Initiative „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“
Bekanntheit der Sponsoren des Wettbewerbs 2016*
IHK Sachsen
15
Volksbanken/Raiffeisenbanken
12
EDEKA
12
Universität Leipzig
5
Fleischerei Richter (bis 2014)
5
Sächsische Staatsministerien
5
Fischer-Art
4
Sächsischer Städte- und Gemeindetag
4
Galeria Kaufhof (bis 2011)
4
MOB Multimedia
4
Leipziger Messe
3
0%
10%
20%
30%
40%
50%
Folgende weitere Sponsoren wurden genannt: Handelsverband Sachsen, Freistaat Sachsen, Tu
Bergakademie Freiberg, HTWK Leipzig, NEL, MK Illumination, Ströer.
(n=24, in % der Fälle, Mehrfachantworten, ungestützte Frage; *Nur Sponsoren mit mindestens drei Nennungen)
60%
5
2. Wahrnehmung der Initiative „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“
Bekanntheit der Sponsoren im Vergleich zu 2013*
IHK Sachsen
Volksbanken/Raiffeisenbanken
EDEKA
Universität Leipzig
Fleischerei Richter (bis 2014)
Sächsische Staatsministerien
Fischer-Art
Sächsischer Städte- und Gemeindetag
Galeria Kaufhof (bis 2011)
MOB Multimedia
Leipziger Messe
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
Evaluierung 2016 (nmin =24)
Evaluierung 2013 (nmin =31)
Folgende weitere Sponsoren wurden genannt: Handelsverband Sachsen, Freistaat Sachsen, Tu Bergakademie
Freiberg, HTWK Leipzig, NEL, MK Illumination, Ströer.
6
(in % der Fälle, Mehrfachantworten, ungestützte Frage; *Nur Sponsoren mit mindestens drei Nennungen.)
3. Motivation zur Teilnahme am Wettbewerb
Initiator für die Wettbewerbsteilnahme
Verwaltungsmitarbeiter
(Ober-)Bürgermeister
Wirtschaftsförderung
Privatperson
Stadtmarketingverantwortlicher
Gewerbeverein
Sonstige
0%
10%
20%
30%
Evaluierung 2016 (n=24)
Evaluierung 2013 (n=29)
Evaluierung 2009 (n=43)
(in % der Fälle, Mehrfachantworten)
7
4. Nachhaltige Effekte durch „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“
Umsetzung der Wettbewerbsprojekte
ist vollständig umgesetzt worden
ist teilweise umgesetzt worden
wird noch vollständig umgesetzt
wird noch teilweise umgesetzt
ist nicht umgesetzt worden
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
Evaluierung 2016 (nmin=24)
Evaluierung 2013 (nmin =29)
2016: 86 % der Projekte werden vollständig, teilweise oder in Zukunft umgesetzt.
2013: 93 % der Projekte werden vollständig, teilweise oder in Zukunft umgesetzt
(n =24, in % der Fälle, Anzahl der Nennungen, Mehrfachantworten, Antwortkategorien vorgegeben)
8
4. Nachhaltige Effekte durch „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“
Gründe für Nichtumsetzung des Wettbewerbsprojekts
fehlende Eigen-/Finanz- bzw. Fördermittel
8
Änderung Nutzungskonzept, keine Mehrheit
für gestalter. Vorschlag
4
Kosten zu hoch
3
fehlende personelle
Kapazitäten/Kooperationspartner
3
Flächenverfügbarkeit/Eigentumsverhältnisse
ungeklärt
2
sonstiges
u.a. (Ablehnung des Stadtrats,
rechtliche Probleme, Probleme mit
Eigentümern/Flächenverfügbarkeit, priv.
Entscheidung verzögert sich etc.)
5
0%
10%
20%
30%
40%
50%
9
(n=17, in % der Fälle, Mehrfachantworten, Antwortkategorien vorgegeben)
4. Nachhaltige Effekte durch „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“
Auswirkungen der eigenen Teilnahme am Wettbewerb
sehr positiv
sehr negativ
Zusammenführung verschiedener Akteure
1,71
Thema des Wettbewerbs passte zur
Stadtentwicklung
Erhaltung der Multifunktionalität der
Stadt/Gemeinde
1,81
1,86
Öffentlichkeitswirkung
1,91
neue investive Maßnahmen in der
Stadt/Gemeinde
1,95
Förderung der Bürgerbeteiligung
1,95
Entfaltung nachhaltiger
Stadtentwicklungsstrategien
2,0
Schaffung neuer kreativer Veranstaltungen
2,0
Bessere Chancen bei Förderprogrammen
2,1
10
(n=20, Mittelwerte, Antwortkategorien vorgegeben, Benotung von 1-5)
4. Nachhaltige Effekte durch „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“
Entwicklung von Netzwerken/Partnerschaften/Allianzen
2009
2013
2016
17,9%
21,6%
15%
30%
35,9%
45,9%
32,5%
46,2%
55%
: Nein
: Ja
: Weiterentwicklung bestehender Netzwerke
11
(n2009=37, n2013=39, n2016=20, Mehrfachantworten, ungestützte Frage)
5. Hinweise für den Wettbewerb
Stärken des Wettbewerbs
Inspiration zur Ideenfindung
6
Austausch mit den Akteuren
6
Innenstadtbelebung
5
Kontakt/Austausch mit anderen Kommunen
4
Preisgelder/Fördermöglichkeiten
3
wechselnde Veranstaltungsorte/
Öffentlichkeitswirkung
• Gemeinschaftsprojekt
• Sehr gute Plakate
• Unkonventioneller
Ansatz
• Kontakt zur sächs.
Staatsregierung
3
Ideenfreiheit, trotz Jahresmotto
2
Sonstiges
4
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
12
(n=19, in % der Fälle, Anzahl der Nennungen, Mehrfachantworten, ungestützte Frage)
5. Hinweise für den Wettbewerb
Themenvorschläge für zukünftige Wettbewerbe
Handel und Gewerbe/ Einzelhandel/
Händlersterben in Kleinstädten
7
Kreativität/Kunst in der Stadt/Kultur
6
Jungend in die Stadt
4
Begrünung der Innenstadt
4
gegen Schrumpfung von Klein- und
Mittelstädten
•
•
3
•
Identifikation mit der Stadt/Wir Gefühl
3
•
Wohnen in der Stadt
3
Stadtklima
2
demograf. Wandel
2
•
sonstiges
digitale Positionierung
der Stadt
Beschilderung für
Kleinstädte
Förderung
Existenzgründung
Alleinstellungsmerkmal
herausstellen
Bürgerbeteiligung
wecken
11
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
13
(n=21, in % der Fälle, Anzahl der Nennungen, Mehrfachantworten, ungestützte Frage)
6. Zusammenfassung
Wahrnehmung des Wettbewerbs
1. Wie wird die Initiative „Ab in die Mitte! Die City-Offensive
Sachsen“ von den Wettbewerbsteilnehmern wahrgenommen?
klares Vorstellungsbild („Erhaltung, Belebung und Stärkung der
Innenstädte bzw. des Stadtzentrums“, Zusammenarbeit, Netzwerke
ausbauen)
Sponsoren (insbesondere IHK und Volksbanken/Raiffeisenbanken
und Edeka) sind sehr bekannt
Kommunikationsarbeit wurde insgesamt (bis auf die Medienund Pressearbeit) im Vergleich zu 2013 etwas besser beurteilt
14
6. Zusammenfassung
Motivation zur Teilnahme
2. Welche Motivation gab es am Wettbewerb teilzunehmen?
Bauamt/ Stadtplanung/ -entwicklung und (Ober-)Bürgermeister sind die
häufigsten Promotoren
Themensetzung wird nicht mehr so positiv wahrgenommen
Plattform für Kreativität, Ideenfindung, Innenstadtbelebung
Austausch mit anderen Akteuren und Kommunen
15
6. Zusammenfassung
Auswirkungen des Wettbewerbs
3. Hat die Teilnahme am Wettbewerb nachhaltige Effekte erzielt?
Großteil der Projekte wurden bzw. werden teilweise bis vollständig
umgesetzt
die Initiative bildet eine Plattform für Kreativität, Ideenfindung
und Austausch mit den Akteuren
in vielen Fällen bilden und stärken sich immer noch Netzwerke,
Partnerschaften und Allianzen
Die Teilnahme am Wettbewerb schafft positive,
nachhaltige Effekte für die teilnehmenden Städte
und Gemeinden
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Kontakt
Univ.-Prof. Dr. Margit Enke
Lehrstuhl für Marketing und Internationalen Handel
Technische Universität Bergakademie Freiberg
Schlossplatz 1
09599 Freiberg
Tel.: +49 (3731) 39-2543
Fax: +49 (3731) 39-4006
E-Mail: [email protected]
http://tu-freiberg.de/fakult6/marketing
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