Solidarität mit Arbeitslosen – Eine Initiative - St. Marien

Ausgabe 281, September 2016
Georg Bätzing wird Bischof von Limburg
Papst Franziskus ernennt Trierer Generalvikar
Monsignore Dr. Georg Bätzing wird neuer Bischof von Limburg, Foto: Bistum Trier
ROM/LIMBURG/TRIER.- Monsignore Dr. Georg Bätzing (55) wird neuer Bischof von Limburg. Papst Franziskus hat den derzeitigen Generalvikar des Bischofs von Trier am 1. Juli
zum 13. Bischof von Limburg ernannt. Die Ernennung wurde zeitgleich in Rom, Limburg und
Trier bekannt gegeben. Er wird damit Nachfolger von Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van
Elst (56), dessen Amtsverzicht Papst Franziskus am 26. März 2014 angenommen hatte.
Weihbischof Manfred Grothe (77) leitet seitdem als Apostolischer Administrator die Diözese.
"Heute ist ein Freudentag für unser Bistum", sagte Domdekan Prälat Dr. Günther Geis bei der
Bekanntgabe der Ernennung des neuen Bischofs im Hohen Dom zu Limburg. Für ihn ist
Georg Bätzing genau der richtige Mann für das Bistum Limburg. Daher habe ihn das Domkapitel auch zum neuen Bischof gewählt. "Er ist ein Seelsorger mit Herz und Verstand, mit Organisationstalent und Leitungsstärke, mit Charisma und Bodenständigkeit", so Geis. Freude
und Dankbarkeit über die Ernennung waren auch beim dienstältesten Domkapitular, Prälat
Helmut Wanka, spürbar. Er hat den neuen Bischof am Freitag mit Blick auf Bätzings Biografie vorgestellt. "Wir bekommen mit Georg Bätzing einen neuen Bischof, der aus unserer Mutterdiözese Trier stammt und unser Bistum aus seinen guten nachbarschaftlichen Beziehungen
bereits gut kennt. Als Seelsorger, als Regens im Trierer Priesterseminar, als Organisator und
Spiritus Rector der bedeutenden Heilig-Rock-Wallfahrt und als Generalvikar hat er die Kirche
von Trier mitgestaltet", sagte Wanka. Mit ihm könne das Bistum Limburg beherzt den Weg in
die Zukunft gehen.
Übergabe eines gut bestellten Feldes
Mit der Ernennung des neuen Bischofs gehen mehr als zwei Jahre ohne Diözesanbischof im
Bistum Limburg zu Ende. "Wir haben die Zeit gebraucht, um die Geschehnisse aufzuarbeiten,
um zu ordnen und um uns neu auszurichten", sagte Geis. Er dankte dem Apostolischen Administrator im Namen des Domkapitels dafür, dass er diesen Weg klug, besonnen, entschieden
und mitbrüderlich mit der Diözese gegangen sei. Grothe übergebe dem neuen Bischof "ein gut
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bestelltes Feld", das darauf warte, weiter bearbeitet und gepflegt zu werden. Dafür bringe der
künftige Bischof von Limburg die besten Voraussetzungen mit.
Georg Bätzing wurde am 13. April 1961 in Kirchen geboren und wuchs in Niederfischbach an
der Sieg, der sogenannten Trierischen Insel im Westerwald (Kreis Altenkirchen), nicht weit
von der Limburger Bistumsgrenze, auf. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie in
Trier und Freiburg wurde er 1987 zum Priester geweiht. Er war Kaplan in Klausen und Koblenz, ehe er 1990 die stellvertretende Leitung des Bischöflichen Priesterseminars in Trier
übernahm. Von 1996 bis Januar 2010 war Bätzing dann als Regens für die Priesterausbildung
im Bistum Trier verantwortlich und leitete das Priesterseminar. 2005 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum Monsignore ernannt. Im November 2007 berief ihn der damalige Bischof
von Trier, Dr. Reinhard Marx, zum Leiter der Heilig-Rock-Wallfahrt. Seit dem 1. November
2012 leitet er als Generalvikar das Bischöfliche Generalvikariat in Trier.
Sicherheit für Gäste und Bewohner
Bistum, Stadt und Polizei informieren über Schutzmaßnahmen
Das Bistum Limburg als Veranstalter hat gemeinsam mit der Stadt Limburg und der Polizeidirektion ein entsprechendes Sicherheitskonzept entwickelt, Foto: Bistum Limburg
LIMBURG.- Am Sonntag, 18. September, um 15 Uhr, wird Dr. Georg Bätzing zum Bischof
geweiht und in sein Amt als 13. Bischof von Limburg eingeführt. Zu den Feierlichkeiten werden mehr als 1.500 Gäste erwartet. Darunter befinden sich die Vertreter der Landesregierungen von Hessen und Rheinland-Pfalz, zahlreiche Bischöfe, Vertreter der Ökumene und des
gesellschaftlichen Lebens. Der Blick auf die Gästeliste, die räumliche Situation des Limburger Dombergs und die aktuelle sicherheitspolitische Lage machen besondere Sicherheitsvorkehrungen nötig. Das Bistum Limburg als Veranstalter hat gemeinsam mit der Stadt Limburg
und der Polizeidirektion ein entsprechendes Sicherheitskonzept entwickelt. Dieses Konzept
dient dem Schutz der Veranstaltung, der Gäste und der Bewohner der Altstadt.
Kontrollpunkte rund um den Domberg
Am Tag der Bischofsweihe und Amtseinführung wird es rund um den Domberg verschiedene
Kontrollpunkte geben, an denen ein Zugang zum Domberg möglich ist. Dort wird es entsprechende Kontrollen geben. Zugang bekommen Anwohner sowie Gäste der Bischofsweihe mit
entsprechender Zugangsberechtigung. Auch Gläubige, die an den Feierlichkeiten teilnehmen
möchten, brauchen eine solche Berechtigung. Daher wird das Bistum ab 11 Uhr in den Räumlichkeiten der Pilgerstelle im Bischöflichen Ordinariat, Roßmarkt 4, einen entsprechenden
Info-Point einrichten. Anwohner benötigen keine "Eintrittskarte", sollten jedoch an den Kontrollpunkten ihren Personalausweis oder Reisepass bereithalten. Bekommen Anwohner an
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diesem Sonntag Besuch, ist dieser vor den Kontrollpunkten in Empfang zu nehmen, um anschließend gemeinsam die Kontrollpunkte zu passieren. Die Liturgie der Bischofsweihe wird
zudem live in die Stadtkirche am Bischofsplatz übertragen, um möglichst vielen Gläubigen
eine Teilnahme an den Feierlichkeiten zu ermöglichen. Die Stadtkirche kann ohne Zugangsberechtigung besucht werden.
Fest der Begegnung im Bischofsgarten
Im Anschluss an den Festgottesdienst lädt das Bistum zu einem Fest der Begegnung in den
Bischofsgarten ein, der ab etwa 17 Uhr geöffnet sein wird. Auch im Bereich der Stadtkirche
und des Bischofsgartens wird es Sicherheitsmaßnahmen und Sicherheitspersonal des Bistums,
des Ordnungsamts und der Polizei geben. Auch hier sind jederzeit Personenkontrollen möglich. Für einen Teil der Altstadt gilt am Tag der Bischofsweihe in der Zeit von 8 bis 20 Uhr
ein absolutes Halteverbot. Davon betroffen sind die Straßen: Am Huttig, Bergstraße, Domstraße, Kolpingstraße, Mühlberg, Nonnenmauer, Pfarrweg und untere Bahnhofstraße sowie
der Bischofsplatz, der Kornmarkt und der Domplatz. Die Beschilderung wird dazu bereits 72
Stunden zuvor aufgestellt. Von etwa 9 Uhr an besteht am Sonntag der Bischofsweihe zudem
für diese Straßen und Plätze eine Einfahrtssperre für Kraftfahrzeuge aller Art.
Neuer Bischof wohnt nicht im Bischofshaus
Gebäudeensemble auf dem Domberg bleibt Dienstsitz des
Bischofs
Das Bischofshaus auf dem Limburger Domberg bleibt Dienstsitz des Bischofs von Limburg.
LIMBURG.- Der ernannte Bischof von Limburg, Monsignore Dr. Georg Bätzing, wird seinen
Dienstsitz im Bischofshaus auf dem Domberg beziehen. Das Gebäudeensemble wird neben
dieser Funktion, weiterhin vom Bistum als Ort für Begegnungen, Veranstaltungen und Sitzungen genutzt, so wie es im ursprünglichen Raumkonzept vorgesehen war.
Wohnen wird der neue Bischof in dem Haus des Bistums in Limburg, in dem Weihbischof
Walther Kampe lange gelebt hat. Zunächst wird der neue Bischof in das Schwesternhaus ziehen, das zurzeit der Apostolische Administrator, Weihbischof Manfred Grothe, als Wohnraum
nutzt. Das Schwesternhaus soll künftig wieder der Dienstsitz des Domküsters werden. Für die
bisherige Bischofswohnung ist eine sinnvolle und angemessene Alternativnutzung angedacht,
etwa als Verwaltungssitz für die Bereiche Kunst und Kultur.
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Mit der Entscheidung ist nun eine Gesamtlösung für das Bischofshaus gefunden, die eine
dauerhafte Nutzung des Gebäudeensembles ohne den Einsatz von zusätzlichen finanziellen
Ressourcen möglich macht.
Im Vorfeld der Bischofsweihe und Amtseinführung ist auch die Frage des Dienstwagens für
den neuen Bischofs geklärt worden: Das Bistum wird seinem Bischof einen geleasten Audi
A6 als Dienstwagen zur Verfügung stellen. (StS)
HR überträgt Bätzings Amtseinführung als Limburger Bischof
live
Frankfurt (KNA) Der Hessische Rundfunk (HR) überträgt die Amtseinführung des ernannten
neuen Limburger Bischofs Georg Bätzing am 18. September im Dom zu Limburg von 14.45
Uhr bis 17.15 Uhr live in seinem Dritten Fernsehprogramm. Das kündigte der Sender am
Mittwoch an.
Papst Franziskus hatte Bätzing, der Trierer Genereralvikar ist, am 1. Juli zum Bischof von
Limburg ernannt.
Bätzing folgt auf Franz-Peter Tebartz van Elst, der vor zweieinhalb Jahren im Zuge einer Finanzaffäre um den Bau des Bischofshauses auf dem Domberg zu Limburg zurücktrat.
Kreuzwoche zum Heiligen Jahr
Bistum Limburg lädt im September zu Thementagen ein
Das Logo der Kreuzwoche 2016 ist eine Herzillustration von Andreas Gottselig. Im Hintergrund sind die sieben Werke der Barmherzigkeit zu lesen.
LIMBURG.- Barmherzigkeit! Darum geht es bei der Kreuzwoche 2016 im Bistum Limburg.
Gefeiert wird sie vom 11. bis zum 18. September. Das traditionelle Kreuzfest zum Abschluss
wird in diesem Jahr bestimmt von der Bischofsweihe und der Amtseinführung des neuen Bischofs von Limburg, Monsignore Dr. Georg Bätzing. Das hat es in der Geschichte des
Kreuzfestes, das im Bistum seit 1959 gefeiert wird, noch nicht gegeben. Zuvor jedoch lädt die
Diözese wie gewohnt zu ihrer Kreuzwoche mit verschiedenen Thementagen ein: einem Tag
der Pfarrgemeinderäte, einem Tag der Priester und Diakone, einem Tag der Religionspädagogik, einem Tag der Frauen, einem Tag der Caritas und einem Tag der Orden. Eröffnet wird
die Kreuzwoche am 11. September vom Apostolischen Administrator, Weihbischof Manfred
Grothe, mit einem Pontifikalamt um 18.30 Uhr im Limburger Dom.
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Der Tag der Pfarrgemeinderäte am Sonntag, 11. September, fragt in diesem Jahr nach dem
Begriff der Lokalen Kirchenentwicklung. Im Priesterseminar Limburg wird es ab 14 Uhr um
die großen Themen Lokale Kirchenentwicklung und gemeinsam Kirche sein gehen. "Seit der
Pastoralwerkstatt im Juni sind diese Stichworte im Bistum immer wieder zu hören", schreibt
der Ständige Beauftragte für den synodalen Bereich Prälat Dr. Günther Geis. Daher wolle der
Tag aufzeigen, welche Möglichkeiten lokale - also dezentrale - Kirchenentwicklung bieten
könne, und welche Ansätze es gebe, damit vor Ort zu beginnen, schreibt Geis. Er lädt alle
Pfarrgemeinderäte, Mitarbeitende in Ortsausschüssen und alle Interessierten zu diesem Austausch ein. Anmeldungen sind bis zum 2. September via Mail
(synodalamt(at)bistumlimburg.de) oder telefonisch (06431-295473) möglich. Der Tag endet
mit einem Pontifikalamt um 18.30 Uhr im Dom zu Limburg.
Der Tag der Priester und Diakone am Montag, 12. September, trägt in diesem Jahr den
denkwürdigen und vermeintlich resignativen Titel "Der Letzte macht das Licht aus". Der
Apostolische Administrator Weihbischof Manfred Grothe greift dieses Wort in seiner Einladung auf: "Hinter diesem Wort steht die häufige Erfahrung, dass vieles in unserer Kirche weniger wird", erklärt Grothe. Zum Beispiel weniger Priester, weniger Pastorale Mitarbeiter/innen, weniger Gottesdienstbesucher und weniger Gläubige. "Da mag einem schon mal
der Gedanke kommen: Der Letzte macht das Licht aus", so Grothe. Der Referent des Tages,
der Theologe Dr. Wunibald Müller, wird diesen Gedanken aufgreifen und Anregungen geben,
wie man mit dieser Entwicklung umgehen kann.
"Kann man Barmherzigkeit lernen und lehren?" Das ist nur eine der vielen Fragen, um die es
beim Tag der Religionspädagogik gehen wird. Am Dienstag, 13. September sind alle Religionspädagogen aus dem Bistum ab 9.15 Uhr eingeladen, sich mit dem Thema des Heiligen
Jahres auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung in der Stadthalle Limburg ist überschrieben
mit dem Titel "Barmherzigkeit: Dimensionen einer christlichen Grundhaltung". "Barmherzigkeit entspringt einer Tiefendimension, die das eigene Herz in Gott und am Mitmenschen zugleich festmacht", schreibt der zuständige Dezernent, Andreas von Erdmann, in seiner Einladung." Es werde darum gehen, die unterschiedlichen Dimensionen dieses christlichen Grundbegriffs in gesellschaftlichen und schulischen Kontexten zu bestimmen. Dabei geben Referate
und Workshops Impulse für die Praxis. Im Dom wird am Nachmittag um 16.30 Uhr die Missio Canonica an mehr als 50 neue Religionspädagogen überreicht. Anmeldeschluss ist der 5.
September. Anmeldungen sind per Mail (schule(at)bistumlimburg.de) oder per Fax (06431295237) möglich.
Der Tag der Frauen steht in diesem Jahr unter dem Motto "Herz über Kopf - Gottes Erbarmen zur Welt bringen". Alle interessierten Frauen sind am Mittwoch, 14. September, zu diesem Tag eingeladen. "Der Titel weist auf zwei biblisch begründete Facetten der Barmherzigkeit hin", erklärt Dr. Susanne Gorges-Braunwarth, Referentin für Mädchen- und Frauenarbeit.
Zum einen stelle Gottes Barmherzigkeit die menschliche Logik auf den Kopf und zum anderen gebe es in der hebräischen Bibel eine Übersetzung für Barmherzigkeit, der wörtlich mit
"Bauchgefühl" oder "Mutterschoß" wiederzugeben sei. "Inneres Empfinden kommt nach außen, wird wie in einer Geburt zur Welt gebracht", so Gorges-Braunwarth. Die Frauen erwartet
ab 13.30 Uhr ein vielfältiges Programm in der Stadthalle in Limburg mit Tischrede, Improvisationstheater, Kaffeeklatsch und kreativen Workshops. Im Foyer der Stadthalle informieren
zudem Einrichtungen und Verbände der Frauenarbeit. Nach einer Eucharistiefeier um 17.30
Uhr mit Weihbischof Dr. Thomas Löhr im Limburger Dom gibt es einen Empfang im Dompfarrgarten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auch entstehen keine Teilnahmekosten.
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"Sei barmherzig, weil´s gerecht ist": Der Tag der Caritas am Donnerstag, 15. September,
kreist in diesem Jahr um das große Themenfeld "Barmherzigkeit und Gerechtigkeit". Gastredner bei der Veranstaltung in der Limburger Stadthalle ab 16.30 Uhr sind die ehemalige
Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul und der Leiter des Zentrums für christliche Meditation und Spiritualität in Frankfurt
Pater Helmut Schlegel. "Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit birgt die Gefahr, sich nicht mit
den Ursachen von Benachteiligung auseinanderzusetzen und bevormundend helfen zu wollen.
Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit hingegen macht die christliche Botschaft unvollständig,
wenn sie darauf verzichtet, bedingungslos zu geben und zu teilen", heißt es in der Einladung
von Monsignore Michael Metzler, Vorsitzender des Diözesancaritasverbandes Limburg, und
Dr. Hejo Manderscheid, Diözesancaritasdirektor. Am Tag der Caritas soll genau dieses Spannungsfeld aufgegriffen und diskutiert werden. Zuvor sind alle um 15 Uhr zu einem Gottesdienst in die Stadtkirche Limburg eingeladen. Anmeldungen sind bis zum 7. September möglich per Post (Caritasverband für die Diözese Limburg e.V./ Graupfortstr. 5/ 65549 Limburg)
oder per Mail (doris.fuchs(at)dicv-limburg.de).
Der Tag der Orden am Freitag, 16. September, trägt in diesem Jahr die Überschrift "Heilende Gemeinschaft". Das Jahr der Barmherzigkeit "hat heilende Wirkung nach innen für uns
und unsere Gemeinschaften, aber auch nach außen in eine verwundete Welt.", heißt es in dem
Einladungsschreiben des Ordensreferats zu diesem Tag. Zu dem Tag mit einer Eucharistiefeier um 9.00 Uhr in der Stadtkirche Limburg und mit Gruppengesprächen und Impulsreferaten
ab 10.30 Uhr in der Stadthalle sind alle Ordensleute und Interessierte eingeladen. Die Impulsreferate hält Sr. Maria Goetzens von den Missionsärztlichen Schwestern. Die Ärztin ist seit
1997 hauptamtlich in leitender Funktion bei der Elisabeth-Straßenambulanz in Frankfurt, einer Caritas-Einrichtung für kranke Menschen in Wohnungsnot, tätig. Anmeldungen sind bis
zum 2. September möglich per Post (Bischöfliche Ordinariat Limburg/ Ordensreferat/ Postfach 1355/ 65533 Limburg).
Am Kreuzfest-Sonntag, 18. September, lädt die Diözese zu Bischofsweihe und Amtseinführung ein. Die Weiheliturgie im Dom zu Limburg beginnt um 15 Uhr. Im Anschluss daran
wird es ein Fest der Begegnung im Bischofsgarten geben.
Alle Informationen zur Kreuzwoche 2016 mit Programm-Flyern zu den einzelnen Thementagen finden sich auf der Seite www.kreuzfest.bistumlimburg.de. (fl)
Katholische Arbeitnehmer Bewegung KAB protestiert gegen
Handelsabkommen
12.08.2016 Norbert Diekmann, Diözesanvorsitzender der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB), ist ein streitbarer Mann, wenn es um soziale Themen geht. So ruft er zur Demo
gegen die geplanten Freihandelsabkommen auf.
Ein Bürger aus der Wein- und Sektstadt ist als Redner dabei, wenn im nächsten Monat die
Demonstrationen gegen die Freihandelsabkommen starten. Am Mittwoch, 17. September,
finden bundesweit sieben Großdemonstrationen gegen die Freihandelsabkommen CETA und
TTIP statt, unter anderem in Frankfurt auf dem Baseler Platz. Beginn ist um 12 Uhr. Auf der
Rednerliste der Kundgebung steht unter anderem Thomas Diekmann, Vorsitzender der Hochheimer Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB), in seiner Funktion als KABDiözesanvorsitzender. Diekmann hatte sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dem
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Thema beschäftigt. So initiierte er eine Unterschriftenaktion, mehrere Hundert Namen umfasst die Liste, auf der die Gegner der Freihandelsabkommen ihre Unterschriften gesetzt haben.
Die Hochheimer KAB-Mitglieder treffen sich mit anderen Gruppen des Sozialverbandes aus
der gesamten Diözese Limburg sowie mit KAB-Mitgliedern aus Hessen und dem angrenzenden Rheinland-Pfalz um 11.30 Uhr in Frankfurt. Die KAB ist bundesweit mit dem DGB, mit
den Umweltschutzorganisationen Greenpeace, BUND und NABU, mit der Aktion Brot für die
Welt, mit der Protestbewegung ATTAC und Oxfam der Mitträger der Kampagne gegen die
beiden Freihandelsabkommen mit Kanada und den USA. Im Herbst geht diese Auseinandersetzung in die heiße Phase. „Europäische Union und USA drücken derzeit auf das Tempo und
wollen TTIP bis zum Jahresende abschließen. Das Abkommen mit Kanada soll bereits im
Oktober offiziell unterzeichnet werden. Am 17. September wollen die beteiligten Organisationen bundesweit ein starkes Zeichen gegen beide Abkommen setzen“, erklärt Thomas Diekmann. Der KAB-Diözesanvorsitzende führte erneut seine Argumente gegen die Freihandelsabkommen an: Bestehende Arbeitnehmer- und Verbraucherrechte müssten geschützt werden.
Gleichzeitig solle eine Abschottung der westlichen, wirtschaftlich starken Länder gegen die
ärmeren Länder in Afrika und Südamerika verhindert werden. Sonst werde das Ungleichgewicht noch größer.
Thomas Diekmann meinte abschließend zu dem Thema: „Es darf nicht sein, dass der Wert
eines Freihandels über soziale und ökologische Grundsätze gestellt wird. Dies gilt es am 17.
September deutlich zum Ausdruck zu bringen.“ Alle Interessenten aus Hochheim sowie dem
Main-Taunus-Kreis seien eingeladen, sich den Demonstranten in Frankfurt anzuschließen.
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Personelles
40jähriges Dienstjubiläum
Günter Adam wurde von Bezirksdekan Klaus Waldeck und Daniel Rick, Abteilungsleiter für
die Bezirksreferenten im Dezernat Pastorale Dienste, für sein 40Jähriges Dienstjubiläum bei
einer kleinen Feier im Vincenzhaus geehrt.
Am 31. August 2016 verabschiedeten wir unseren Bundesfreiwilligen Ian Walker, der uns
seit 1. September 2015 ein Jahr in der Flüchtlingsarbeit unterstützte.
Seit 1. August macht Jafet Redai bei uns ein Jahrespraktikum im Rahmen seiner Fachabiturausbildung. Seine Eltern stammen aus Eritrea und Jafet kann uns u.a. beim Übersetzen in
Tigrinia helfen. Er ist von Montag – Mittwoch im Bezirksbüro tätig.
Wir begrüßen die Pastoralreferentin Isabel Trautmann und die Pastoralassistentin Hanna
Schäfer in St. Franziskus Kelkheim, die Pastoralreferentin Klaudia Feldes im Pastoralen
Raum Hofheim-Kriftel und die Gemeindeassistentin Eva-Maria Rohrbacher im Pastoralen
Raum Schwalbach-Eschborn.
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Matthias Braunwarth tritt die Nachfolge von Günter
Adam an
HOFHEIM. – Dr. Matthias Braunwarth wird neuer Bezirksreferent
im Main-Taunus. Zum 1. September tritt der 50-jährige Theologe und
Soziologe die Nachfolge von Günter Adam an, der nach 27 Jahren in
diesem Amt in den Ruhestand geht. Braunwarth ist gebürtiger Heidelberger, hat in Freiburg und Jerusalem studiert und ist – nach zwei
Jahren Pastoralassistenz in Frankfurt - seit 2004 Pastoralreferent in
der Pfarrei St. Franziskus in Kelkheim. Von 2008 bis 2012 hat er eine
Ausbildung zum Organisationsentwickler und Gemeindeberater absolviert.
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Er komme mit der Absicht, „zu hören und zu lernen“, sagt Braunwarth, der nach eigenen
Worten nicht nur Pastoralerfahrung, sondern auch „viel Lust an lokaler Kirchenentwicklung“
mitbringt. Als Hauptthema der nächsten Jahre bezeichnet er die Weiterentwicklung des Bezirks. Für ihn steht dabei die Frage im Mittelpunkt, was Kirche von heute, Kirche von morgen
bedeuten könne. „Ich will in die Pfarreien gehen, um miteinander nach Antworten zu suchen.“
Günter Adam wird mit Matthias Braunwarth bis zu seiner Verabschiedung am 12. Oktober
im Bezirksbüro zusammen die inhaltliche Übergabe gestalten und ihn bei den wichtigsten Kooperationspartnern vorstellen.
Bundesfreiwilligendienst
in der Flüchtlingshilfe Main-Taunus
Das Katholische Bezirksbüro Main-Taunus sucht ab sofort zwei Bundesfreiwillige, die die
Mitarbeiter in Hofheim in der Flüchtlingshilfe unterstützen. Hier eine Auswahl der vielfältigen Aufgaben, die Euch erwarten: Unterstützung der ehrenamtlichen Koordinatoren in den
Asylunterkünften, Betreuung von Asylbewerbern, Begleitung der Asylbewerber zu Behörden,
Ärzten, etc., Organisation von Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche Asylbewerber,
Kommunikation mit den Behörden, Pflege unserer Homepage www.fluechtlinge-mtk.de,
Auswertung der Tagespresse zum Thema Flüchtlinge, Annahme und Weitervermittlung von
Spenden für Flüchtlinge und vieles mehr.
Wir erwarten Engagement für eine gute Sache, Offenheit für fremde Kulturen, Mitarbeit in
einem Team, Selbständiges Arbeiten.
Idealerweise hast Du Dein Abitur abgelegt und evtl. schon praktische Erfahrungen im sozialen Bereich gesammelt. Gute Englischkenntnisse sind von Vorteil.
Wenn das der Fall ist, sende Deine aussagefähigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf mit Lichtbild und Zeugnisse) an:
Katholisches Bezirksbüro Main-Taunus
z. H. Herrn Günter Adam
Vincenzstr. 29
65719 Hofheim
oder per Mail an: [email protected]
Bitte Termin vormerken:
25. März 2017
Misereor-Solidaritätsgang der Bezirke Main-Taunus und
Hochtaunus
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Impressum:
Kath. Bezirksbüro Main-Taunus, Vincenzstr. 29, 65719 Hofheim, Tel. 06192/2903-0,
E-Mail: [email protected],
Homepage: http://main-taunus.bistumlimburg.de/
Unser Jahresprogramm 2016 ist ebenfalls auf der Homepage zu sehen und wird regelmäßig aktualisiert.
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