GemeindeBRIEF

Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen
in unseren Gemeinden
GemeindeBRIEF
So.
Fr./Sa.
Sa./So.
Mo.
11.09.
Tag des offenen Denkmals
16./17.09.
Bistumsjugendtag in Wechselburg
17./18.09.
Treffen der Jubelpaare in Dresden
03.10. Tag der deutschen Einheit
Ökum. Straßenfest in Schmölln
10.00 Uhr
Ökum. Erntedankgottesdienst in Altenburg (Brüderkirche)
Sa.
08.10. 10.00 Uhr
Religiöser Kindertag (RKT) in Altenburg
Sa.
22.10.
9.00 Uhr
Herbstputz in Altenburg
Fr.-Mo. 28.-31.10.
Schmöllner Familienfreizeit in Uder
Sa./So. 05./06.11.
Ökumenisches Martinswochenende in Altenburg
So.-Mi. 06.-16.11.
Ökumenische FriedensDekade (Motto: „Kriegsspuren”)
So./Do./Mi., 06./10./15.11.: Mittagsgebet in Schmölln (jeweils 12.00 Uhr)
Mi., 16.11.:
Abschluss der FriedensDekade in Schmölln
Fr.
11.11. Martinstag
17.00 Uhr
ökum. Martinsfeier in Altenburg, kath. Kirche
18.00 Uhr
ökum. Martinsfeier in Schmölln, St. Nicolai
Sa.
12.11.
Weinfest in Altenburg ?
Sa.
19.11.
Patronatsfest in Meuselwitz
Di.
22.11.
Anbetungssonntag in Schmölln
Sa.
26.11. 10.00 Uhr
Beginn der Sternsingeraktion mit Schmölln und Rositz
Fr.
So.
So.
Die Roratemessen im Advent finden statt: in Altenburg freitags um 6.00 Uhr
in Schmölln dienstags um 6.00 Uhr
02.12.
04.12.
11.12.
19.30 Uhr
16.00 Uhr
18.30 Uhr
Di.-Sa. 27.-31.12.
Termine der
Kinderkirche
Jugendvesper in Wechselburg
Benefizkonzert der Musikschule Altenburg für den Verein
„Hilfe für Menschen im Kongo”
Andacht: Worldwide candlelighting für fehlgeborene und
frühverstorbene Kinder in der kath. Kirche Altenburg
Weihnachtssingewoche der Bistumsjugend in Altenburg
... in Altenburg: am 18.09., 16.10. &
20.11.2016 während der Hl. Messe
... in Schmölln: am 25.09. &
09.10.2016 während der Hl. Messe
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Herausgegeben von der Pfarrei Altenburg / Schmölln
Redaktion:
Gemeindereferentin Gabriele Scholler
Layout & Redaktion:
Benjamin Galluhn
Der nächste GemeindeBrief erscheint am 3. Dezember 2016.
E-Mail an:
[email protected]
Homepage der Pfarrei: http://www.kathkirchen-abgland.de
der Verantwortungsgemeinschaft
Altenburger Land
Nr. 3 / 2016
10. September 2016
Liebe Gemeinde,
Perspektiven
einer meiner Studienkollegen prägte den Spruch: „‘S wird winnger!“ Im Frühjahr hat uns das
Ordinariat den Personalplan 2025 vorgestellt: Von jetzt etwa hundert aktiven Priestern werden dann noch siebzig im Dienst sein. Das heißt, auch ihre Zahl wird weniger. Und das ist
erst die Perspektive für die nächsten neun Jahre. Von den sieben Pfarrern, bei denen ich als
Diakon und Kaplan diente, ist nur noch einer im Dienst, obwohl er wohl auch schon im Ruhestand sein könnte. In unserem Dekanat sind bereits zwei Pfarrstellen unbesetzt. Auch im
Bistum gibt es davon noch einige. Eine davon hat etwa eine Fläche von 1000 km² und wird
keinen Pfarrer mehr bekommen. Dagegen hat das Altenburger Land nur 596 km² zu bieten
und ist somit mit einem aktiven Priester nach dem Personalplan 2025 recht gut aufgestellt.
So haben wir den Personalplan 2025 vorzeitig erfüllt. Das ist jedoch nicht die vollständige
Wahrheit:
1. Nach Altenburg soll wieder ein Pfarrer kommen, wenn auch erst im nächsten Jahr.
2. Wir haben wieder einen Kaplan, Pfarrer Thiel, wenn auch nur zu 50%, aber immerhin!
3. Außerdem haben wir das Glück eines sehr bereitwilligen Pensionärs, Pfarrer Brünnler, dem
ich an dieser Stelle recht herzlich für seinen Einsatz danken möchte!
4. Die Personalstelle der Gemeindereferentin wird uns nach dem Plan erhalten bleiben.
Woher kommen eigentlich Priester? Das Bistum oder der Bischof schickt sie in die Pfarrei.
Woher sollen sie die Priester jedoch nehmen, wenn eine Weihe auch nur noch der ganz große Ausnahmefall ist? Stehlen? Nicht umsonst spricht die Kirche dabei von Berufung, also
Gnade bzw. Geschenk Gottes. Machen können wir keine, aber um Berufungen immer wieder
beten. Mit drei bzw. sogar vier Primizianten ist das Altenburger Land reich beschenkt worden!
Auch wenn es auf dem ersten Blick nach „‘S wird winnger!“ ausschaut, sprechen die Tatsachen dagegen: Uns geht es, was die personelle Besetzung betrifft, immer noch besser als
manch anderer Pfarrei in unserem Bistum.
Wir haben länger auf unseren neuen Bischof warten können, so können wir das auch mit dem
neuen Pfarrer für das Altenburger Land!
In eigener Sache: Ich bin dann mal weg...
Pfarrer S. Brier
Nach insgesamt 38 GemeindeBrief-Ausgaben, die ich seit Mai 2007 zunächst gemeinsam
mit Mathias Wartlik, danach in Eigenregie erstellt habe, wird dieses September-Heft nun
aufgrund eines längeren Auslandsaufenthalts das letzte sein, das ich als Redakteur betreue. An dieser Stelle möchte ich Ihnen für Ihre Mithilfe in Form von Artikeln, Bildern oder
Feedback ganz herzlich danken.
Neben Autoren und Fotografen ist unsere Pfarrei daher nun dringend auf der Suche nach
einem oder mehreren Gemeindemitgliedern, die sich vorstellen können, die Redaktionstätigkeit zu übernehmen. Bitte melden Sie sich!
Ihr/ Euer Benjamin Galluhn
Taizé-Gebet
2
Gott voll Erbarmen, durch das Evangelium können wir erahnen,
dass du uns bis in unsere innerste Einsamkeit liebst. Glücklich, wer
sich dir mit einem Herzen voll Vertrauen überlässt.
Altenburg
Samstag
Gottesdienste an Sonn- und Werktagen
Sonntag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
letzter Donnerstag im Monat
16.00 Uhr
17.00 Uhr
10.00 Uhr
9.00 Uhr
18.30 Uhr
9.00 Uhr
18.30 Uhr
Schmölln
1., 3. und 5. Sonntag im Monat 8.30 Uhr
2. und 4. Sonntag im Monat
10.00 Uhr
Dienstag (außer vor dem 3. Freitag) 18.00 Uhr
3. Freitag im Monat
14.00 Uhr
Rositz
Sonntag
Meuselwitz
Sonntag
Lucka
1. und 3. Samstag im Monat
Altenburg
Beichtgelegenheit
vorgefeierte Sonntagsmesse
Hl. Messe
Hl. Messe
Hl. Messe (18.00 Uhr: euch. Anbetung)
Hl. Messe, anschl. Seniorenvormittag
derzeit keine Hl. Messe
Gottesdienst im Krankenhaus
Hl.
Hl.
Hl.
Hl.
Messe
Messe
Messe (17.30 Uhr: euch. Anbetung)
Messe, anschl. Seniorentreff
10.00 Uhr
Hl. Messe
8.30 Uhr
Hl. Messe
17.00 Uhr
Hl. Messe
Gruppen in den Gemeinden
Kirchenchor
Seniorenvormittag
Vorschulkindertag
Jugend
Gemeindeabend
Glaubenskreis
Offener Frauenkreis
montags
donnerstags
freitags
6.30 freitags
mittwochs in regelmäßigen Abständen
3. Mittwoch im Monat
3. Montag im Monat
19.30 Uhr
9.00 Uhr
16.00 Uhr
20.00 Uhr
19.30 Uhr
19.15 Uhr
15.00 Uhr
Seniorennachmittag
3. Freitag im Monat
14.00 Uhr
Meditativer Tanz
dienstags, laut Vermeldungen
19.30 Uhr
Seniorennachmittag
2. Freitag im Monat,
im Anschluss an die Hl. Messe um 14.30 Uhr
Schmölln
Rositz
Meuselwitz
11
950 Jahre Schmölln – Stadtfest mit Ökumene
Hinweis
Nach geltender Verordnung darf die Pfarrei Geburtstage (Alter) sowie Ehejubiläen in Printmedien bekanntgeben. Das betrifft den Pfarrbrief als gedrucktes Heft (NICHT die Online-Ausgabe) sowie Aushänge in der Pfarrei. Wer
keine Bekanntgabe wünscht, muss seinen Widerspruch schriftlich im Pfarrbüro
einlegen.
Die Taufen, besonderen Jubiläen und Verstorbenen unserer
Gemeinden können aus rechtlichen Gründen in der OnlineAusgabe des GemeindeBriefs nicht angezeigt werden.
Zum großen Stadtfest in Schmölln anlässlich der
ersten urkundlichen Erwähnung vor 950 Jahren
gehörte am Freitag, den 2. September auch ein
ökumenischer Gottesdienst, in dem die Pilgerin
Claudia Kirtzel die berühmte Marien-Wallfahrtskirche
„Unserer lieben Frau auf dem Berge“ suchte, wie so
viele vor ihr im Mittelalter. Der evangelische Pfarrer
Wiegand erklärte ihr dann, dass es diese zwar heute
nicht mehr gibt, die Marienverehrung in der Stadt jedoch eine lange Tradition hat, was sich auch in der
Abbildung Mariens im Schmöllner Stadtwappen zeigt,
welches durch alle braunen und roten Regime hindurch bestehen blieb.
Beim großen Stadtfest, das ein ganzes Wochenende
lang vom 2. bis 4. September tausende Besucher anlockte, gab es auch noch mehr kirchliche Beteiligung:
Zum Beispiel die „offene Kirche“ der evangelischen
Stadtkirche am Samstag, in der alle drei christlichen
Gemeinden der Stadt gemeinsam ein buntes Kinderprogramm anboten und natürlich der große Festumzug am Sonntag, bei dem auch die katholische Gemeinde zwei „Bilder“ mit viel Aufwand vorbereitet und gestaltet hat.
Schmölln verdankt also nicht nur seine Gründung dem damaligen Kloster auf dem Pfefferberg
oder der im Mittelalter berühmten Marienkirche. Auch heute noch bilden die Kirchen einen
wichtigen Bestandteil der Stadt.
Frohe Herrgottstunde – Quo vadis?
Pfarrei Altenburg (Frauengasse 24, 04600 Altenburg)
Das Pfarrbüro ist geöffnet:
Montag, Donnerstag und Freitag: 8.00 - 12.00 Uhr
Dienstag:
13.30 - 17.30 Uhr
Kontonr.: 1301002573 bei der Sparkasse Altenburger Land / BLZ: 830 502 00
IBAN: DE55830502001301002573
Pfarrei Rositz (Altenburger Straße 20, 04617 Rositz)
Das Pfarrbüro ist geöffnet:
Mittwoch:
8.00 - 13.00 Uhr
Konto: IBAN: DE95 8305 0200 1207 0009 96, BIC: HELADEF1ALT
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Telefonisch erreichbar unter:
Pfarrei Altenburg:
Telefon: 03447 / 314092
Fax:
03447 / 579095
Pfarrei Rositz:
Pfarrer Stefan Thiel:
034498 / 22524
0162 / 9607905
Per E-Mail erreichbar unter:
Pfarrei Altenburg: [email protected]
Pfarrei Rositz:
[email protected]
Marietta Triebs
Dass freitags das Pfarrhaus mit Lärm
und Kinderlachen erfüllt ist, ist ein
sicheres Zeichen, dass unsere Gemeinde noch Nachwuchs hat. Die Kinder unserer Verantwortungsgemeinschaft sind
eingeladen, jeden Freitag ab 6.30 Uhr im
Pfarrhaus zu verbringen. Dabei lernen sie
Gott und die Kirche kennen. Natürlich
kommen Spiel und Spaß nicht zu kurz –
auch ist das gemeinsame Mittagessen
fester Bestandteil der Frohen Herrgottstunde. Eingeladen sind alle Kinder ab 3
Jahren (bis zum Schulalter), wobei es natürlich auch möglich ist, erst mit 4 oder 5
Jahren in diese Gruppe zu starten. Wie
lange dies noch angeboten werden kann, hängt auch davon ab, wieviele feste Teilnehmer es
in Zukunft geben wird. Zur Zeit sind 5 Kinder regelmäßig dabei.
Raphael Weichbrodt
3
Aus unserer Chronik:
Zweiter Weltkrieg und Nachkriegsjahre (3. Liturgie)
Seit 1942 war Ernst Pfeiffer Pfarrer in Alten- ende, gefeiert. Schon lange war Serbitz
burg. Durch die Kriegsverhältnisse, Evaku- eine bedeutende Missionsstation. Verdient
ierung und Vertreibung, wechselten die gemacht hatte sich dort der Gastwirt
Geistlichen an seiner Seite ständig. Manche Heinrich Giechau, der – obgleich selbst kein
von ihnen trugen die Titel, die sie in ihrer Katholik – den Saalbau seines Gasthofes
Heimat innehatten, andere waren Kapläne für Gottesdienste zur Verfügung gestellt
oder Lokalkapläne. Einige waren Jahre, hatte. Als er im April 1947 verstarb, sprach
manche nur Tage in Altenburg. Bloß einige Pfarrer Pfeiffer an seinem Grab die
seien genannt: Als Kölner Priester wirkte Dankbarkeit der Katholiken aus. Interessant
Heinrich Cürten von 1943 bis Dezember ist auch, dass im Juni 1945 in der 1801
1946 in Altenburg und von hier aus als erbauten Polnische Hütte bei Münsa ein
Evakuiertenseelsorger des BisGottesdienstraum mit 160
tums Meißen. Pfarrvikar Karl
Sitzplätzen eingerichtet wurde.
Hieronymus floh vor den RusAufgrund schwerer Einbrüche
sen aus seiner Heimat, kam im
musste diese Stelle ein Jahr
Mai 1945 nach Altenburg,
später wieder aufgegeben wermusste die Stadt jedoch wegen
den. Außerdem wurden Gottesder anrückenden russischen
dienststationen in Niederwiera,
Armee im Juli wieder verlassen.
Nöbdenitz, Langenleuba, EhNachfolger von Kaplan Heinz
renhain, Nobitz und in den AlVolknant war Kaplan Leonhardt.
tersheimen Plottendorf und
In Ronneburg trat 1946 Alphons
Poschwitz errichtet.
Scholz als Lokalkaplan an. Im
Ende 1944 bot der evangeliBischof Heinrich Wienken:
Oktober 1946 kam aus dem Susche Oberpfarrer Löbe die Nut1937 Koadjutor
1951-57 Bischof von Meißen
detengau der Dechant Josef
zung der Bartholomäikirche für
Hausschild und trat in Langenleuba- katholische Gottesdienste an. Hugo Rönck,
Niederhain eine Stelle an. Er verstarb Präsident des Landeskirchenrates von Thüjedoch im November 1947. Die Flüchtlings- ringen, verbot jedoch die Nutzung evangelipfarrer durften bis in die 60er Jahre in ihrer scher Kirchen durch Katholiken in Thürinneuen Heimat keine Pfarrstellen selbstän- gen, so dass Löbe sein Angebot vorerst
dig leiten. Die Zahl der Katholiken in zurückziehen musste. Nach dem Krieg bot
Altenburg veränderte sich ebenfalls ständig. die evangelische Pfarrerschaft Altenburgs
Von überall her kamen zunächst Evaku- erneut ihre Hilfe an. Am Pfingssonntag 1945
ierte, dann Flüchtlinge. So kamen am 16. begingen die Altenburger Katholiken erstOktober 1944 aus dem Bezirk Koblenz mals in der evangelischen Brüderkirche ein
1500 Bombengeschädigte nach Altenburg, feierliches Hochamt. Noch bis Mitte der
am 17. Oktober nochmals 750 Personen. 50er Jahre wurde diese Kirche von unserer
Die meisten von ihnen waren Katholiken. Gemeinde regelmäßig genutzt.
Ende November wollten sonntags bis 1400 Trotz der schwierigen Zeit bemühten sich
Katholiken die hl. Messe besuchen. Aus die Altenburger Katholiken darum, Ihre GotLuftschutzgründen ließ die Polizei jedoch tesdienste, soweit möglich, feierlich zu genur 200 Personen je Messe zu. Daher wur- stalten. Gelegentlich werden besondere
den in der Altenburger Kapelle um 8, 9, 10, Höhepunkte in der Chronik erwähnt: Grün11, 15, 17 und am Samstag um 17 Uhr donnerstag 1943 sang ein Chor – AltenMessen, also sieben Messen am Wochen- burg hatte zu dieser Zeit keinen eigenen
Besondere Geburtstage unserer Senioren
Die besonderen Geburtstage der Senioren unserer
Gemeinden können aus rechtlichen Gründen in der
Online-Ausgabe des GemeindeBriefs nicht angezeigt
werden.
9
Besuch bei Freunden
Am 17. Juni fuhren 26 katholische und
evangelische Christen aus Meuselwitz
zum Partnerschaftswochenende nach
Lauffen am Neckar. Nachdem wir den Freitagabend in den Gastfamilien verbracht hatten, fuhren wir am Samstag nach dem gemeinsamen Morgenlob ins Salzbergwerk
nach Bad Friedrichshall. Dort erfuhren wir
sehr anschaulich Wissenswertes über die
Geschichte und Technik der Salzgewinnung
im Heilbronner Gebiet. Auch befindet sich
unter Tage eine Gedenkstätte für Häftlinge
aus dem KZ Kochendorf, die unter menschenunwürdigen Bedingungen im Salzbergbau und der Rüstungsproduktion arbeiten
mussten.
Den Nachmittag verbrachten wir in unseren
Gastfamilien. Am Abend gab es ein gemütliches Zusammensein im Pauluszentrum. Höhepunkt war eine Diaschau über die Treffen
in den letzten sieben Jahren. Dabei wurden
viele Erinnerungen wieder wach und so manches Bild ließ uns schmunzeln.
Am Sonntag waren wir eingeladen zum Gemeindefest,mit Festgottesdienst in Neckarwestheim. Dies war ein würdiger Abschluss
dieses Wochenendes. Wir freuen uns schon,
auf das nächste ökumenische Partnerschaftswochenende, im kommenden Jahr, in
Meuselwitz.
Norbert Fritsch
Benjamin Braun wird Gemeindereferent
Zwei Frauen und zwei Männer verstärken
seit Sonnabend, 20. August, das Team der
Gemeindereferentinnen und -referenten
unseres Bistums. Diözesanadministrator
Andreas Kutschke sandte die vier neuen
Seelsorge-Fachkräfte in der Dresdner Kathedrale zum Abschluss ihrer Ausbildung offiziell
als Gemeindereferenten in den pastoralen
Dienst der Kirche.
„Haben Sie bedacht, worum Sie bitten?“ Diese Formulierung aus der Sendungszeremonie stellte Diözesanadministrator Kutschke
provokant in den Mittelpunkt seiner Predigt.
Der Glaube sei kein exklusiver Besitz, sondern müsse zu allen Menschen getragen werden. Ein „Auftrag, dem man sich immer wieder
stellen muss“, so Kutschke. Neben Fachwissen seien die Gemeindereferenten für diese Aufgabe auf ein starkes geistliches Leben angewiesen. Mit der Sendung seien sie „berufen und
gesandt, im Namen der Kirche zu handeln.“ Diözesanadministrator Kutschke überreichte
ihnen dazu eine brennende Kerze und die Missio Canonica.
Im Anschluss an den Gottesdienst fand im Haus der Kathedrale ein Empfang für die frischgebackenen Gemeindereferenten – darunter auch Benjamin Braun – und ihre Gäste statt.
Benjamin Braun (35) stammt aus Auerbach im Vogtland. Er absolvierte einen Diplom-Studiengang Religionspädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt. Das berufspraktische
Jahr, das dort ins Studium integriert ist, verbrachte er in Altenburg, seine Assistenzzeit in
Plauen. Er wird in Zukunft in Crimmitschau und Werdau eingesetzt: als Gemeindeseelsorger,
in der Polizeiseelsorge (Standort Schneeberg) und der Gefängnisseelsorge (Hohenleuben).
8
Quelle: Homepage des Bistums Dresden-Meißen
katholischen Kirchenchor – das „Pange lingua“ von Gruber vierstimmig, am Karfreitag
zur Kreuzverehrung das „Polule meus“ von
Palestrina. Das Fronleichnamsfest 1947
wurde im Garten der Pfarrkirche erstmals
unter freiem Himmel gefeiert, der Gesang
von acht Bläsern begleitet. Auch die Got-
tesdienste am Allerseelentag auf dem
Friedhof gewannen immer mehr an Zuwachs. 1945 hielt „eine wirklich unübersehbare Menschenmenge“ die Friedhofsandacht am Grab des Pfarrers Kruse.
Dr. Markus Anhalt
Im Riesengebirge
Wenn einer eine Reise tut.... Ende
August war es wieder soweit: Eine
Gruppe von 52 Leuten unserer Verantwortungsgemeinschaft machte
sich unter Leitung von Herrn Roth
und geistlicher Begleitung von
Pfarrer Dr. Martin auf ins Riesengebirge. Ein Hotel, das keine Wünsche offen ließ, im Ort Spindlermühle
war die Herberge für diese Woche.
Auf Tagestouren besuchten wir nahegelegene Ziele, unter anderem den Schwarzen Berg,
das Kloster Branau und den Wallfahrtsort Grüssau (Polen). Da einige Teilnehmer selbst aus
dieser Gegend stammen beziehungsweise deren Eltern oder sonstige Verwandte, hatte die
Fahrt auch einen hohen ideellen Wert. So
war es zum Beispiel für Pfarrer Dr. Martin ein
besonderes Erlebnis die Kirche zu besuchen, in der seine Mutter getauft wurde. Auf
diese Weise machte nahezu jeder eine Begegnung mit seinen eigenen Wurzeln. Viel zu
schnell verging diese schöne Woche. Ein
herzlicher Dank den Organisatoren und allen, die für uns gebetet haben.
Raphael Weichbrodt
Endlich Schule!
Am Sonntag, den 14. August wurden
unsere diesjährigen Schulanfänger in
den Gottesdiensten gesegnet. Hier
auf dem Foto die drei Schulanfänger
von Schmölln: Lenna, Alina und Coralie.
In Altenburg waren es fünf Kinder (siehe
Cover Mitte links). Wir wünschen ihnen
eine gesegnete Schulzeit, die sie doch
ihr ganzes restliches Kinderleben lang
begleiten wird.
Marietta Triebs
5
Trotzen und Motzen bei der RKW
In der ersten Woche der Sommerferien, d.h. vom 27.
Juni bis 1. Juli, fand die diesjährige Religiöse Kinderwoche (RKW) statt. Unter dem Motto „Trotzen und motzen“
lernten die Kinder und Jugendlichen die biblische Geschichte des Propheten Jona kennen, der es auch nicht immer einfach mit Gott hatte und erst auf Umwegen zu einem eifrigen
Beter und Verkünder wurde. In vielen Katechesen reflektierten die Teilnehmer ihr eigenes Verhältnis zu Gott und sich
selbst, um
so in eine
tiefere
Gottesbeziehung
zu finden.
So wurde das motzende „Immer ich“ im
Laufe der Woche zu einem freudigen „Immer ich“ – vor allem als es darum ging, wer
nächstes Jahr wieder dabei sein wird. Allen
Helfern der RKW ein herzliches Dankeschön für leckeres Essen, einen sauberen
Hof und oftmals viel Geduld!
Raphael Weichbrodt
Senioren- und Krankentag
Am 18. Juni waren alle Senioren und Kranken in die Pfarrei
eingeladen, besonders jene,
denen der Weg sehr schwer
fällt und die deshalb nur selten
zur Kirche kommen können.
Der Senioren- und Krankentag
begann mit einer kurzen Andacht
in der Kirche. Nach der Begrüßung gab es viele Gesprächsrunden, sehen sich doch einige
Senioren nur zu diesem Anlass.
Nach dem Mittagessen fand in
der Kirche ein Kulturprogramm
mit Musik, Gesang und Gedichten
statt, das größtenteils von Schülern und Lehrern der Musikschule gestaltet wurde (siehe
Foto). Frohes Beisammensein bei Kaffee und Kuchen sowie eine Singerunde füllten den Rest
des Nachmittags. Den Abschluss bildete die vorgefeierte Sonntagsmesse, in der Gelegenheit
bestand, das Sakrament der Krankensalbung zu empfangen.
6
Raphael Weichbrodt
Rositzer Patronatsfest
Am 17. Juli feierten wir Rositzer von
der Pfarrgemeinde „Muttergottes
vom Berge Karmel“ – wie schon seit
einigen Jahren – wieder unser Patronatsfest. Leider mussten wir dieses
Jahr auf Sonnenschein verzichten,
sodass wir uns in unseren Gemeindesaal zurückziehen mussten. Roster und
selbstgebackener Kuchen, gewürzt mit
den vielen Neuigkeiten, die der eine
oder andere zu erzählen hatte, halfen darüber hinweg, sodass die Zeit wieder schnell verging
und es für alle wieder ein gelungener Nachmittag wurde.
Hermann Piwon
Von Wido Hertzsch am Rande des Skatturniers notiert (Auszüge, 20. August)
Im Pfarramt ist der Teufel los
beim Kartenspielen ganz famos.
Achtzehn, zwanzig, zwei und vier
hört man immer wieder hier.
Sind nicht fünf Wenzel auf der Hand,
da droht der hohe Minusstand.
Ein kurzer Blick und voller Hast
wird immer wieder eingepasst.
Der Wind weht munter übern Tisch,
da mischt man halt die Karten frisch.
Und oben drüber turnt die Meise.
Da fällt das böse Wort: Ach... Merde!
Der Grill stärkt dann die müden Glieder
und leicht mischt sich das Spielchen wieder.
Am neuen Tisch ein neu Gesicht
das bessert halt das Blatt auch nicht.
Dem Pfarrer, Diener vor dem Herrn,
na, dem sticht man die Asse gern.
Das ist er leider nicht gewöhnt
und jeder hört, wie er dann stöhnt.
Es läuft die Zeit, die Runde zwei
ist schließlich auch einmal vorbei.
Am Ende siegt der Organist.
Er hatte wohl den besten Mist.
Rund um den Johannistag traf sich am 22. Juni schon zum
dritten Mal der Kreis „Rund um die 60” zum gemeinsamen
Gottesdienst und anschließenden Beisammensein im Pfarrgarten – natürlich mit Johannisfeuer ausreichend Sitzfleisch.
Fotos in dieser Ausgabe: Raphael Weichbrodt, Bernd Dombrowski, Marietta Triebs, Hermann Piwon, Bistums-Homepage
Cover-Gestaltung: Mathias Wartlik
Unser Haus- und Hofmeister Bernd Dombrowski
hat seit einigen Wochen zwei fleißige Mitstreiter:
Gemeinsam mit Georg und Maher rückt er dem
ständig nachwachsenden Unkraut im Pfarrgarten
zu Leibe. Dafür vielen Dank!
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