Gemeindebrief - EFG

08/09
2016
Gemeindebrief
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Neustadt am Rübenberge
Gebet - Reden mit Gott
Foto: Steffi Ganz / pixelio.de
In Christus verwurzelt - Gemeinde für andere - Raum zum Leben
Inhaltsverzeichnis
3-4
Gebet - Reden mit Gott
4-5
Stehkaffee - Reden mit Menschen
6-7
Rückblick: Chorwerkstatt 2016
8
Rückblick: Vortrag „Tut Wut gut?“
9
Rückblick: Entlassungsgottesdienst der KiTas
10-11 Überschwemmung und Kellersanierung
12
Predigtreihe zum Jahr der Dankbarkeit
13 Kinderseite
14Termine/Veranstaltungen
Foto: Christine Lindner / pixelio.de
02
Gebet
Reden mit Gott
Gebet
Gott sagt: „Wir müssen reden.“
„Und rufe mich an in der Not.“
Foto: Kasina/Pixelio.de
Psalm 50, Vers 15
„Ich rufe mit meiner Stimme zum
Herrn, so erhört er mich von seinem
heiligen Berge.“
Psalm 3, Vers 5
Wenn es Schwierigkeiten zwischen Menschen gibt, bestehen
verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen. Als Beispiel seien
genannt Vorwürfe und Agression oder die Vogel-Strauß-Politik
(Kopf in den Sand stecken, nicht wahr haben wollen). Auch der
Rückzug aus der Beziehung ist eine Möglichkeit. Jeder Mensch hat
ein anderes Muster.
Bis einer dann allen Mut zusammen nimmt und dem anderen sagt:
„Wir müssen reden.“
Und wenn es dann gut läuft und jeder offen und ehrlich ist, dann
werden Missverständnisse ausgeräumt, Probleme gelöst, Schuld
bereinigt und die Beziehung gestärkt.
Aber auch bei Bereitschaft zum Gespräch gibt es immer wieder
Hinderungsgründe für ein klärendes Gespräch. Ein Hinderungsgrund
kann Unsicherheit oder auch Angst sein. Zur Vorbereitung können
kleine Dinge hilfreich sein, zum Beispiel ein persönlicher Brief,
den man an den Geprächspartner schreibt, oder ein Zettel mit
Stichpunkten, den man zum Gespräch mitbringt.
03
Gebet
Reden mit Gott
In unserer Beziehung zu Gott ist das oft ganz ähnlich.
Beziehungsstörungen und Sprachlosigkeit schleichen sich ein.
Aber Gottes Gesprächsangebot besteht immer. Jederzeit und
immer und überall sind wir aufgefordert, mit ihm zu reden.
Gott sagt uns sehr deutlich in der Bibel: „Rede mit mir.“ Gott macht
dieses Geprächsangebot in der Bibel sehr oft und immer wieder
und sowohl im Alten Testament als auch im Neuen Testament.
Wer diese Gesprächsangebote Gottes annimmt,
der kann und wird erleben: „Ich habe mit Gott
geredet und das hat echt was gebracht.“
Foto: michael ide
Für das Gepräch mit Gott mag es auch Hinderungsgründe geben.
Zum Beispiel Zweifel oder Unsicherheit können solche Gründe
sein. Hilfen zum Gespräch mit Gott können
sein: Gott mal einen Brief schreiben; einen
Psalm laut lesen; mit ein oder zwei vertrauten
Menschen gemeinsam beten.
Dr. Hubert K. Sommer
------------------------------------------------------------------Und wenn wir schon beim Thema Gespräche sind:
Fast jeden Sonntag gibt es bei uns in der Gemeinde nach dem
Gottesdienst Kaffee, den man im Stehen trinken darf – also „Stehkaffee“. Dazu gibt es Kekse und – sehr beliebt - Gummibärchen
für die Kinder. Wer keinen Kaffee trinken möchte, kann sich mit
Wasser oder Saft bedienen.
Vorbereitet wird das Ganze von sechs Teams, die sich untereinander abwechseln. Dreh- und Angelpunkt der Vorbereitungen ist
eine altehrwürdige Kaffeemaschine.
Text: Barbara Perschke
04
Stehkaffee
Reden mit Menschen
Vor ein paar Jahren hätte sie
beinahe den Geist aufgegeben. Sie lief nicht nur aus,
sondern sorgte auch noch
dafür, dass im Gemeindehaus die Sicherungen rausflogen. Ein freundlicher Herr
vom Kundendienst konnte
ihr das Leben retten und bescheinigte uns, dass wir hier
ein Museumsstück hätten.
Inzwischen ist einer der
beiden Kessel ausgefallen,
aber der zweite funktioniert
tadellos. Ein paar Tricks
muss man wissen: Filter anfeuchten, sonst verrutscht er – mit nahe liegenden Folgen. Und etwas
weniger Kaffee nehmen als angegeben, sonst wird das kein Kaffee,
sondern ein Attentat.
(Was es an Pannen sonst noch geben kann, habe ich durchprobiert:
Der Zulaufhahn muss punktgenau über der Kesselöffnung platziert
werden, sonst gibt es eine Überschwemmung. Desgleichen, wenn ich
vergesse, den Ablaufhahn zu schließen. Und einmal habe ich den
Filter komplett vergessen – was da passiert ist, könnt ihr euch vermutlich denken....)
Wenn der Stehkaffee vorbei ist, steht uns eine Riesen-Spülmaschine
zur Verfügung. Die sorgt mit ihren Ausdünstungen im Winter für angenehme Wärme und verwandelt im Sommer die Küche in eine Sauna.
Da hilft dann nur Durchzug!
Trotz gelegentlicher Schwierigkeiten:
Die Teams haben immer viel Spaß bei der Aktion! Und in der Gemeinde kommt es bei der sonntäglichen Tasse Kaffee zu manch guten
Gesprächen.
Foto: A. Cejudo
05
Rückblick
Chorwerkstatt 2016
„Das Evangelium ist wie das Notenblatt eines Liedes, und Menschen,
die sich vom Evangelium anstecken lassen, sind wie klingende Musik.“
„Save the date!“
Die nächste Chorwerkstatt findet nächstes Jahr am 3. Juni statt!
06
Rückblick
Chorwerkstatt 2016
Über dieses Zitat von Franz von Sales sprach unser Pastor Ole
Hinkelbein zur Eröffnung der Chorwerkstatt 2016. Gott hat jedem
eine Stimme zugedacht – jeder soll seine Individualität behalten und
seine Begabung in den Dienst der Anderen stellen – so entsteht
Gemeinschaft.
„Eine Symphonie ist eine Gemeinde der Vielfalt der Begabungen.“ Ole
wünschte allen viel Freude mit- und aneinander, und nach einem Gebet
begannen über 50 Sängerinnen und Sänger aller Altersstufen mit den
Proben. Chorleiter Martin Sellke und Pianist Oliver Seidel übten mit
der Crew in nur einem Tag zehn (!) Lieder ein! Es war anstrengend
– machte aber einen Riesenspaß, und es wurde viel gelacht. Abends
fand dann das Konzert statt. „Wir feiern Gott in der Schönheit der
Schöpfung – im Geheimnis der Liebe – im Geschenk der Versöhnung,
im Atem des Lebens, dem heiligen Geist“. Mit diesem Lied empfing
uns der Chor. Und es folgten weitere Loblieder, fetzig und poppig, aber
es gab auch nachdenkliche Texte: „In einer fernen Zeit gingst du nach
Golgatha... - Du weißt, was Leiden ist, du weißt, was Schmerzen sind,
der du mein Bruder bist und Gottes Kind“. Bei einer Vertonung der
Jahreslosung durfte das begeisterte Publikum den Refrain mitsingen:
„Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet, so spricht Gott
uns liebevoll an“. Zwischen den Liedern gab es eine virtuos gespielte
Instrumentaleinlage von Oli. Nach dem Segen kam das letzte Lied: „Auf
meine Schritte und Wege siehst du und Tag und Nacht wachst du über
mir“. Aber es wollte noch keiner nach Hause gehen – und so erklang
es als Zugabe noch einmal: „So lang ich atmen kann, so lang mein
Herz noch schlägt, so lange lobe ich dich!“ Es war für alle Mitwirkenden
ein toller Tag – und für die Zuhörer ein wunderschöner Abend. Danke
an alle, die hinter den Kulissen mitgewirkt haben, damit der Tag
gelingen konnte: Iris Hinkelbein, die alles organisiert hat, die, die am
Abend vorher alles vorbereitet haben (unter erschwerten Bedingungen
nach der Keller-Überschwemmung drei Tage davor – nichts war da zu
finden, wo es sein sollte), all die Helfer in der Küche, die, die die Sänger
zum Abendbrot mit leckeren Salaten verwöhnt haben, und die, die am
Schluss Tische und Stühle geschleppt haben, um den „Konzertsaal“
für den Gottesdienst am nächsten Tag vorzubereiten.
Text: Barbara Perschke Fotos: A. Cejudo
07
Rückblick
WUT-Vortrag
Die Kitas Abenteuerland und Regenbogenland und etliche Gemeindemitglieder haben zusammengearbeitet, damit es ein gelungener Abend
wird: Am 19. 4. 16 fand mit ca. 90 Zuhörern der zweite Themenabend
statt, diesmal zum Thema „Wut“.
Nach einem kurzen Film, der auf humorvolle Weise zeigte, wie es in
einer Familie durch fortdauernde Frustration zum Wutanfall des Kindes
und zum – ebenfalls wutgesteuerten - „Machtwort“ des Vaters kam,
führte uns Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Stefanie Brida durch
einen interessanten Abend. Wie kommt es zu Wut und aggressivem
Verhalten – und wie gehen wir damit um? Mit der eigenen Wut und
den – im Kleinkindalter noch unkontrollierten – Wutanfällen unserer
Kinder? Anschaulich verdeutlichte uns Stefanie Brida, wie wir Frustrationstoleranz steigern und emotionale Kompetenz fördern können. Im
Anschluss an den Vortrag gab es wieder bei Gebäck und Getränken
manche angeregte Diskussion.
Der nächste Themenabend – zum Thema „Trauer“ - findet am 25. 10.
16 um 20 Uhr statt – wieder in den Räumen der Ev. Freikirchlichen
Gemeinde Neustadt.
Text: Barbara Perschke Fotos: Dr. Dirk Rothenbusch
08
Rückblick
Entlassungsgottesdienst der KiTas
Die Kindertagesstätten Regenbogenland und Abenteuerland hatten
schon einen Tag zuvor abends mit der Entlassungsfeier begonnen:
Die Vorschulkinder durften mit den Erzieherinnen im Kindergarten
übernachten!
Das machte allen Spaß, auch wenn man sagt, dass der eine oder andere
von den Eltern abgeholt werden musste, weil man im eigenen Bett doch
besser schläft. Die Kinder frühstückten gemeinsam, gingen gemeinsam
zur Gemeinde und alle kamen gut gelaunt an.
Die Gemeinde war bis auf den letzten Platz besetzt, denn alle
Familienmitglieder und Freunde wollten sehen, was die Kinder Schönes
vorbereitet hatten.
Nach der Begrüßung durch Pastor Ole Hinkelbein begannen manche
Kinder, fremde Worte zu sagen: Gracias, grazie, спасибо, salamat, Khop
Khun khaa und viele mehr. Glücklicherweise konnten die Erzieherinnen
die Kinder verstehen und erklärten den Anwesenden, dass alle das Wort
DANKE
gesagt hatten!
Natürlich! Wir sind ja im Jahr der Dankbarkeit!
Die Erzieherinnen führten vor, auf wie viel verschiedene Art und Weise
man Danke sagen kann. Mit Worten, mit einem Geschenk, mit einer
Umarmung, mit Helfen usw. Die Gottesdienstbesucher konnten also
Ideen mitnehmen, die sie gleich in die Praxis umsetzen konnten.
Auf den Plätzen lagen bunte Herzen aus Pappe und Stifte. Darauf konnte
jeder, der wollte, schreiben, wofür er in der Kindergartenzeit der Kinder,
Enkel, ... dankbar war.
Vorne wurden die Herzen auf ein großes Plakat geklebt, das Plakat war
in der Zeit danach noch in den Kindertagesstätten ausgestellt.
Die Leiterinnen verabschiedeten die Kinder, und zusammen mit
den Erzieherinnen sangen sie den baldigen Schulkindern noch ein
Abschiedslied. Am Ausgang bekamen alle Gottesdienstbesucher einen
süßen herzigen Gruß mit auf den Weg.
An dieser Stelle herzlichen Dank an die Leiterinnen, an die Erzieherinnen
und an alle, die den Gottesdienst vorbereitet und mitgestaltet haben!
Text: C. K alunka
09
Rückblick
Überschwemmung...
Den letzten Montag im Mai, abends, klopfte es bei Antje an der Türe.
Die Reinigungskraft des Abenteuerlandes sagte, dass der Keller der
Krippe unter Wasser stehe...
Fotos: A. Cejudo
10
Rückblick
...und Kellersanierung
Der Keller vor...
...und nach dem
Anstrich.
-----------------------Antje lief gleich
in den Keller des
Wohnhauses, um
ihre Gummistiefel
zu holen ...
... und stellte mit
Schrecken
fest,
dass dieser auch
unter
Wasser
stand!
Wir riefen bei der
Feuerwehr an: Uns
wurde gesagt, es
könnten mehrere Stunden vergehen, bis jemand kommen könnte,
denn „ganz Neustadt“ stehe unter Wasser und sie hätten über 100
Anrufe gehabt.
Dank mehrerer Telefonate kamen bald viele Helfer mit Pumpen und
nach mehreren Stunden war der Keller nicht mehr unter Wasser.
Soweit, so gut.
Aber am nächsten Tag war der Keller wieder unter Wasser...
Mit vielen Helfern wurde der Keller wieder leergepumpt.
In den Wochen danach wurde der Keller leergeräumt, der Sperrmüll
weggefahren, der Boden entfernt und die Wände im Keller frisch gestrichen.
Wir konnten alle erleben, wie schnell eine Arbeit erledigt ist, wenn alle
mithelfen.
Einen ganz, ganz herzlichen Dank an alle Helfer!
Text: C. K alunka
11
Predigtreihe
zum Jahr der Dankbarkeit
Dankbarkeit tut gut.
Danken reinigt die Seele und hebt die Stimmung.
Dankbare Menschen leben entspannter und sind für andere ein echter Segen.
Das sind nicht nur die Erkenntnisse der modernen Psychologie, sondern das steht auch schon lange so in der Bibel. Zum Beispiel in
Psalm 92.2: „Das ist ein köstlich Ding, dem HERRN danken!“
Insgesamt noch drei Gottesdienste in unserer Gemeinde laden in diesem Jahr ein, der wohltuenden Wirkung der Dankbarkeit auf die Spur
zu kommen:
28.8. Danke für 25 Jahre Abenteuerland
11.9. Der Blinde und sein Hilfeschrei (Mk 10,46-52) – Sehen und
danken
25.9. Erntedankfest - Danken und teilen
Wir laden herzlich dazu ein!
Text+Fotos: Ole Hinkelbein
12
Kinderseite
Rätsel
13
Termine
Informationen zu den Veranstaltungen
Gottesdienste und wiederkehrende Termine:
Sonntags: 10:00 Uhr Gottesdienst
9:45 Uhr Kindergottesdienst
-jeden 4. Samstag/Monat: 11:00 bis
14:00 Uhr Jungschar
-dienstags im Wechsel:
9:00 Uhr Gebetskreis
9:30 Uhr Bibel- und Gebetskreis
Donnerstags:
20:00 Uhr Chor (außer in den Schulferien)
Der Seniorenkreis trifft sich um 15:00 Uhr
jeden letzten Donnerstag im Monat
Die Jungend trifft sich um 17:00 Uhr an jedem zweiten Sonntag.
-----------------------------------------------------------------------------------------Themenabend zum Thema Trauer: 25. Oktober 2016 ab 20:00
Uhr in unseren Gemeinderäumen.
Dankesgottesdienst für das
Abenteuerland: 28. August 2016.
Nächster Kinder-Second-Hand-Basar:
10. September 2016
14
Adressen / Impressum:
Pastor:
Ole Hinkelbein
Tel.: 05032 / 3137
e-mail: [email protected]
Gemeindeleiter:
Rico Siehndel, Tel.: 05766 / 94 39 62
e-mail: [email protected]
Beratungsstelle für Lebens- und Beziehungsfragen:
Nienburger Str. 15, 31535 Neustadt, Tel.: 05032 / 91 45 18
Kindertagesstätte Abenteuerland:
Leitung: Carolin Hanßmann
Nienburger Str. 15, 31535 Neustadt, Tel.: 05032 / 65 810
e-mail: [email protected]
Kindertagesstätte Regenbogenland:
Leitung: Birgit Grabherr
Am Kuhlager 10, 31535 Neustadt, Tel.: 05032 / 963 270
e-mail: [email protected]
Internet-Homepage: www.efg-neustadt.de
Bankverbindung:
Spar- u. Kreditbank EFG Bad Homburg
IBAN: DE 42 500 921 000 000 029 700, BIC: GENODE 52 BH 2
Hannoversche Volksbank
IBAN: DE 84 251 900 010 200 186 100, BIC: VOHADE 2 HX XX
Der Gemeindebrief wird herausgegeben von der
Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Neustadt a. Rbge.
Redaktionsleitung: Christina Kalunka (v.i.S.d.P.),
Tel.: 05032 / 9579762, e-mail: [email protected]
Redaktionsschluss ist der 15. September 2016
15
Foto: N. Feith © GemeindebriefDruckerei.de
„ Besser ist es, beim Herrn Zuflucht zu suchen,
als sich auf Menschen zu verlassen.“
Psalm 118,8