EcosysTEm - wa3000.de

World of Automation
SEPT 2016
Industrial Automation
Ecosystem
für verteilte Anwendungen im industriellen IoT
Flexibel und hoch vorintegriert
Inhalt
CONEC – Spezialist für Filtersteckverbinder
Seit 1985 zählt CONEC zu den weltweit führenden Anbietern von Steckverbindern mit integrierter
Filtertechnologie. CONEC arbeitet unter anderem mit der patentierten Planarfiltertechnologie, die eine
qualitativ hochwertige Filterung in den hohen Frequenzbereichen gewährleistet.
Bei steigenden Datenübertragungsraten und
Betriebsfrequenzen wird es immer wichtiger,
die Funktion elektrischer Geräte und Anlagen
im gegenseitigen Umfeld sicher zu stellen und
einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.
Aus diesem Grund sollten an den Schnittstellen
Steckverbinder mit integriertem Tiefpassfiltern
eingesetzt werden.
Eine Filterung von Störungen an der Schnittstelle verhindert, dass die Störungen in das System gelangen. Außerdem trägt sie zur Miniaturisierung der Systeme bei, da kein zusätzlicher
Platz auf der Systemleiterplatte für diskrete Filterelemente verwendet werden muss. Die Anschlussmaße der CONEC Filtersteckverbinder
sind in der Regel kompatibel mit ungefilterten
Steckverbindern. Systeme lassen sich somit
nachträglich ohne großen Aufwand um gefilterte Schnittstellen erweitern.
CONEC bietet als Standard den sogenannten
C-Filter an. Bei diesem einstufigen Tiefpassfilter
ist jeder Kontakt des Steckverbinders mit ei-
nem Kondensator zum Steckverbindergehäuse
(Masse) verbunden. Weitere mögliche Varianten, die je nach Problemstellung zum Einsatz
kommen können, sind der zweistufige LC- und
der dreistufige PI-Filter (C-L-C), die in verschiedenen Steckverbinderkonfigurationen ebenfalls im Standardprogramm verfügbar sind.
Der Unterschied der verschiedenen Filterausführungen besteht in der Performance. Bei einem weiten Abstand von Nutzsignal- und Störfrequenz löst oftmals ein einstufiger C-Filter das
EMV-Problem. Wird der Abstand von Nutz- und
Störsignalfrequenz kleiner, kommen mehrstufige Filterkonfigurationen zum Einsatz. Ein C-Filter unterdrückt das Störsignal ab dem „3-dBPunkt“ mit ca. 20 dB, ein LC-Filter mit ca. 40 dB
und ein PI-Filter mit ca. 60 dB pro Dekade. ■ ds
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
Filter D-SUB
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Inhalt
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Inhalt
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INSYS icom: Ecosystem für verteilte
Anwendungen im industriellen IoT
Texas Instruments entwickelt
zusammen mit Densitron ein
Reference Design für moderne
„wearable“ Anwendungen
MSC Technologies:
3D-Touchscreens – zuverlässig
mit Handschuhen bedienbar
Weidmüller: Innovative
Steuerstromverteilung im Schaltschrank
Yamaichi Electronics:
Neue S-Serie erweitert Push-PullSteckverbinderfamilie Y-Circ® P
Portwell: Panel-PC mit erweitertem
Temperaturbereich
Panasonic: Innovative Produkte
für HMI und Fernwirktechnik
Weidmüller: Innovative Steuerstromverteilung im Schaltschrank
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Texas Instruments entwickelt
zusammen mit Densitron ein
Reference Design für moderne
„wearable“ Anwendungen
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Densitron: Innovative Kombination
von 3,12“ PMOLED mit P-Cap-Touch
und Dekorscheibe
Wind River: Wie VxWorks, das
Echtzeitbetriebssystem (RTOS)
für das IoT, die Erde grüner macht
Rauscher: Innovative Technologie für
Prüfsysteme in Verpackungsanlagen
Mildex Optical Inc.:
Spezialist für industrielle TouchscreenLösungen
PULS: Mit wenigen Klicks zur
passenden Stromversorgung
Impressum
S. 36
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Inhalt
Ecosystem
für verteilte Anwendungen im industriellen IoT
Flexibel und hoch vorintegriert – INSYS Smart IoT Plattform
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Inhalt
Industrie 4.0 und Internet der Dinge: Das Commitment und der Wille vieler Unternehmen
und Institutionen hin zur „neuen industriellen Welt“ ist da. Allein, es fehlt an Ideen,
Geschäftskonzepten und einem adäquaten technischen System für die Umsetzung. Mit
der INSYS Smart IoT Plattform stellt INSYS icom, Pionier und führender Anbieter professioneller Datenkommunikationslösungen, seinen Kunden ein Werkzeug zur Verfügung,
das nicht nur flexibel auf die Bedürfnisse hin anpassbar, sondern durch einen hohen
Grad der Vorintegration auch schnell produktiv genutzt werden kann.
Mit der großflächigen Vernetzung von Maschinen, Sensoren und anderen Geräten jedweder
Art wird in der professionellen Datenkommunikation die nächste Stufe der Evolution eingeläutet. Dabei reicht es nicht mehr, sichere und
einfach zu bedienende Kommunikationstechnik bereitzustellen, um Daten zu übermitteln
oder einen Fernzugriff auf eine Steuerung zu
ermöglichen. Aktuelle Entwicklungen im M2Mund IoT-Umfeld zeigen, dass es weit mehr
braucht als einen Router. Kunden möchten Anwendungen realisieren und benötigen dafür
eine Technologie, die sie möglichst umfassend
unterstützt.
Die neue INSYS Smart IoT Plattform ist ein hoch
vorintegriertes Ende-zu-Ende-Ecosystem mit allen
Elementen, um schnell und einfach Daten aus
verteilten Anwendungen zu gewinnen, zu verarbeiten
und bereitzustellen
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Inhalt
Ein Ende-zu-Ende-Ecosystem
Die neue INSYS Smart IoT Plattform wurde genau hierfür entwickelt. Sie ist ein hoch vorintegriertes Ende-zu-Ende-Ecosystem und beinhaltet alle notwendigen Elemente, um schnell und
einfach Daten aus verteilten Anwendungen zu
gewinnen, zu verarbeiten und bereitzustellen.
Dafür nutzt sie Kommunikationselemente wie
einen VPN-Dienst, SIM-Karten, professionelle
Router, Apps und Cloud-Dienste.
Sie ist sehr flexibel, anpassungsfähig und skalierbar. Die Datenverarbeitung kann vor Ort
(Edge Computing), in der Cloud oder auf kundenspezifischen Servern geschehen. Nutzer erhalten eine Kommunikationslösung aus einer
Hand, auf der sie ihre Geschäftsmodelle schnell,
kostengünstig und einfach aufsetzen können.
Konzepte für Einsatzzwecke wie Fernwartung
und -zugriff, Zustandsüberwachung oder transparente Datenübertragung lassen sich mit
geringem Aufwand umsetzen und bei Bedarf
anpassen. So werden kurze Markteinführungszeiten und schnelle Kapitalerträge möglich.
Flexible Elemente
statt starrem System
Ziel der INSYS Smart IoT Plattform ist es, den
Kunden ein Ecosystem zur Verfügung zu stellen, das sie nicht einschränkt, sondern die Basis
für die Applikation ist. Viele Elemente der Plattform stehen in unmittelbarem Zusammenhang
mit den Routern von INSYS icom oder sind
sogar deren Bestandteil. Jeder Router, Smart
Device genannt, beinhaltet eine integrierte
Linux-Umgebung, mit der Kunden Skripte und
Programme auf dem Router ausführen oder
auch Daten speichern können. Derzeit gibt es
hierfür zwei Systeme, die je nach Smart Device
verfügbar sind: Die INSYS Sandbox, mit der
INSYS icom seit über zehn Jahren eine Möglichkeit für „Edge Computing“ anbietet, und die
neue icom SmartBox mit noch mehr Leistungs-
Viele Elemente der neue INSYS Smart IoT Plattform stehen in unmittelbarem Zusammenhang
mit den Routern von INSYS icom oder sind sogar deren Bestandteil.
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Inhalt
Mit der INSYS Smart IoT Plattform lassen sich Daten auch an Cloud-Dienste
wie die Cumulocity Cloud übertragen
fähigkeit und Möglichkeiten. Apps laufen bei
der icom SmartBox in Containern, von denen der
Kunde bei Bedarf mehrere kombinieren kann.
Jeder Container ist vollkommen unabhängig
und kann gezielt angesteuert werden. Neben
Monitoring- oder Analyse-Anwendungen sind
auch Connectivity-Anwendungen wie ein DNSoder DHCP-Server schnell und einfach realisierbar. Beispielsweise beruht auch „Docker“ auf
dieser Linux-Technologie. Zusätzlich können
Software-basierte Anbindungen an Feldgeräte
mit unterschiedlichen Protokollen (Application
Connectors) und an kundenindividuelle Infrastrukturen wie Clouds, ERP- oder SCADA-Systeme (Destination Connectors) realisiert werden.
Die Smart Devices selbst beinhalten Protokolle
wie das der Siemens LOGO!TM und S7, MQTT
oder Modbus TCP/RTU. Auch zur Übermittlung
von Daten stehen unter anderem http, Mail und
SMS bereit. Im professionellen Umfeld existieren allerdings sehr viele Protokollsprachen. Von
einer Standardisierung ist die industrielle Welt
trotz Anstrengungen wie RAMI 4.0 noch weit
entfernt. Beide Connectors können auch eine
Mischform aus Software und Hardware sein,
die je nach Kundenanwendung zusammengestellt werden. Hierfür greift die INSYS Smart IoT
Plattform auf das Know-how von Partnern zurück und lässt eine Integration von deren Produkten zu. Beispielsweise kann im modularen
Smart Device MRX von INSYS icom theoretisch
jede Protokoll-Technologie über eine steckbare
Karte realisiert werden. Viele Protokolle wurden
bereits in Projekten implementiert.
Edge- oder Cloud-Computing?
Oder beides!
Neben einer Anbindung verschiedenster Peripherie wie Steuerungen, Sensoren, Relais oder
Webcams ist für viele Anwender die Darstellung, Analyse und Verarbeitung von gewonnenen Daten der kritische Erfolgsfaktor für die Ge-
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Inhalt
nation aus Edge- und Cloud-Computing eine
interessante Alternative. Bei datenintensiven
Anwendungen ebenso wie bei prozesstechnisch eminent wichtigen, kurzfristigen Reaktionszeiten empfiehlt sich eine Vorverarbeitung
vor Ort. Nur zu definierten Zeitpunkten oder in
Ausnahmefällen erfolgt ein direkter Zugriff von
oder zur Cloud. Somit ist die zentrale Leitstelle
über alle Vorgänge informiert, die Anwendung
aber dennoch autonom.
Kundenanforderungen
erfüllbar machen
Die Broschüre stellt Anwendungen
der INSYS Smart IoT Plattform vor
samtlösung. Mit der INSYS Smart IoT Plattform
lassen sich Daten direkt am Ort der Entstehung
verarbeiten (Edge Computing) oder an eine
kundenseitige Infrastruktur wie MES-, SCADAoder ERP-Systeme, (mobile) Endgeräte wie PCs
oder Tablets sowie an Cloud-Dienste wie die
Cumulocity Cloud übertragen (Cloud-Computing). Dabei gibt es viele Services auf dem Markt,
die um die „Daten der Kunden buhlen“. Und
ebenso viele Plattformen, die meist proprietär
und damit in sich abgeschlossen sind und nur
vom Anbieter vordefinierte Lösungen anbieten. Mit der Smart IoT Plattform von INSYS icom
können Kunden einen neuen Weg gehen. Das
offene, flexible System kann mit einer Vielzahl
verfügbarer Apps und Diensten, egal ob Edge
oder Cloud, arbeiten. Dazu gehören derzeit unter anderem Cumulocity, M2MGO oder die Telekom Cloud der Dinge. Aber auch eine Anbindung an Dienste wie Microsoft Azure oder IBM
Bluemix ist bereits in der Umsetzung. Schließt
die Anforderung an eine Anwendung nicht den
einen oder anderen Ansatz aus, ist eine Kombi-
Die Zukunft ist lösungsorientiert – das Anbieten
reiner Hardware oder Software nicht mehr sinnvoll. Vielmehr gilt es auch Managed Services für
verteilte Anwendungen bereitzustellen oder
eine Integration von Drittanbietern in IoT-Systeme zuzulassen. Besonders wichtig sind auch
Customer Services, die Kunden mit Konzepten
den Einstieg zu M2M und IoT stark erleichtern.
Mit der Smart IoT Plattform bietet INSYS icom
solch ein umfangreiches Ausstattungspaket
an, das den Kunden nicht in eine „Ecke drängt“,
sondern mit wenig Aufwand an individuelle
Anforderungen angepasst bzw. ergänzt werden kann. Ideal für eine so dynamische Zeit wie
heute! ■ ds
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
www.insys-smart-iot.de

Broschüre Kundenanwendungen

www.insys-icom.de
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Halle 7, Stand-Nr. 201
INSYS icom präsentiert seine
M2M- und IoT-Anwendungen sowie
die INSYS Smart IoT Plattform.
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Inhalt
Texas Instruments entwickelt zusammen
mit Densitron ein Reference Design für moderne
„wearable“ Anwendungen
Das neue Reference Design, entwickelt in Zusammenarbeit von Texas Instruments und Densitron, eignet
sich perfekt für Ingenieure, die gerade eine kompakte und effiziente Lösung für Ihre Produktidee suchen.
Das Board präsentiert den neuen TPS62770 Dual-Rail Power-Management Chip von Texas Instruments,
sowie das 1,3“ kleine, weiße OLED DD-12864WE-10A von Densitron.
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Inhalt
Das neue Board, in-house vom „TI-Designs“
Team für Anwender entwickelt, bietet ein vollständig geprüftes BLE/PMOLED Referenzdesign speziell für „wearable“ Produkte wie Smart
Watches, Fitness Armbänder und ähnliche medizinische Überwachungsgeräte, die am Körper
getragen werden. Natürlich können auch sonstige kleine, tragbare Produkte wie Rad- oder
Tauchcomputer, sowie Kartenleser oder Kommunikationstechnik im Kleinformat davon profitieren. Sowohl der TI Chip wie auch das 1,3“
OLED Display von Densitron sind optimal für
solche Anwendungen geeignet.
Die winzige, single-chip Lösung von TI bietet
u. a. Dual Output mit 360-nA low Iq Step-Down
und Dual-mode-Step-Up DC/DC Wandler mit 8
selektierbaren Spannungs-Outputs.
Die Effizienz bei 10 µA Belastung liegt bei 90%.
Der Step-Up Wandler stellt bis zu 15 V Betriebsspannung, z. B. für das PMOLED im Referenzdesign, zur Verfügung. Leistung wird natürlich
auch für die Datensammlung über diverse Sensoren und den Wireless MCU benötigt; das alles
kann über diesen kleinen Chip versorgt werden.
Das Gehäuse des Chips ist winzig, ein nur 1,65 x
1,65 mm kleines WCSP Package.
Das monochrome PMOLED mit 128 x 64 Pixel
Auflösung, extrem kontrastreicher 2000:1 Darstellung und nur 1,45 mm Dicke ist nur beispielhaft in das Design integriert.
An der Stelle kann auch Densitrons innovative
1,07“ kreisrunde mono-PMOLED, diverse farbige PMOLEDs, kompakte TFTs ab 1,44“ oder sogar kleine E-Paper Displays eingesetzt werden.
Alle sind für den Einsatz in „wearable“ Produkten geeignet. ■ ds
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Das Referenz Design ist ausschließlich
über den TI Vertrieb erhältlich.
Weitere Informationen, insbesondere
detaillierte Applikationshinweise
und technische Daten dazu finden
Interessenten unter:
http://www.ti.com/tool/pmp9792
 Weitere Informationen und persönliche Beratung zu den Displays von
Densitron erhalten Sie unter:
www.densitron.com/products/
 Tel: +49 (0) 811 55 05 949
 E-Mail: [email protected]
 11
Inhalt
3D-Touchscreens – zuverlässig
mit Handschuhen bedienbar
MSC Technologies stellt unter ihrer eigenen Marke GE-STAR die ersten 3D-Touchscreens mit einer
Bildschirmdiagonale von bis zu 39,62 cm (15,6 Zoll) vor. Die neuen GE-STAR Touches basieren auf
einer innovativen Nanosilbertechnologie und integrieren hochleistungsfähige Touch Controller
von SIS und Microchip. Dank der 3D-Technologie lassen sich die Touch-Systeme in einem von der
Diagonale abhängigem Abstand von bis zu 35 cm zur Oberfläche berührungslos bedienen.
Die Hand des Bedienenden verändert das
elektrische Feld des 3D-Sensors. Anhand
dieser Veränderungen erkennt der Controller
die Position und die Bewegung der Hand.
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Inhalt
Die Fertigung in Deutschland gewährleistet eine hohe Qualität
Eine zuverlässige Bedienung ist mit allen Arten
von Handschuhen möglich. Feuchte oder vereiste Oberflächen, auch mit geringem Salzanteil, sind kein Hindernis für einen zuverlässigen
Touch Event. Die Touches werden mit einem
fortschrittlichen Roll-to-Roll-Prozess gefertigt,
sodass sehr schnell große Mengen lieferbar
sind.
Bewährte 3D-Sensortechnik
Zur kontinuierlichen Auswertung in Z-Richtung
ist rings um die Oberfläche des linearen Touch
lediglich ein schmaler Rand integriert, hinter
dem einfache Sensorbars auf Leiterplattenbasis
befestigt werden. Neben dem geringen Aufwand der Implementierung ist von Vorteil, dass
keine Löcher in die Front gebohrt werden müssen. Durch eine Simulation kann der Einfluss eines Luftspaltes zwischen Sensor und Cover-Glas
berechnet und daraufhin die Sensorgeometrie
noch vor dem Prototyping optimiert werden.
Die zur Auswertung eingesetzten SIS-Controller
arbeiten je nach Typ mit Spannungswerten bis
zu 30 V, was zu einem sehr guten Signal-Rauschverhältnis (S/N) führt. Ein intelligentes Signal-Filtering ist ebenfalls vorhanden. Der niedrige Widerstand pro Fläche der Nanosilbertechnologie
von typisch 20-50 Ohm/m² sorgt für eine hohe
EMV-Störsicherheit und eine kurze Response
Time. Die Bildung von Whisker ist trotz des verwendeten Silbers ausgeschlossen, da sämtliche
Leiterbahnen komplett gekapselt und zueinander isoliert werden.
Eigene Entwicklung und Produktion
Alle Software-Werkzeuge zum Tunen, Debuggen und für einen Endtest des Touchscreens
werden direkt bei MSC Technologies entwickelt
und sind für Kunden frei zugänglich.
Hiermit lässt sich auf jede interne Phase des
Touch Controllers zugreifen. Als Schnittstelle
kommt in der Regel USB (Multitouch HID device) zum Einsatz. Zusätzlich stehen ein serieller Anschluss mit TTL-Pegel und für die besonders schlanke Einbindung ein I²C Interface zur
Verfügung. Unterstützt werden alle gängigen
Betriebssysteme. Eine speziell entwickelte Firmware erlaubt die Auswertung der Signalbreite
in 256 Stufen ohne zusätzliche Hardware. Damit lässt sich die Sicherheit des Anzeigesystems
wesentlich verbessern, ein Punkt, der in zahlreichen Anwendungen, z. B. bei der biometrischen
Unterschriftserkennung, von entscheidender
Bedeutung ist. ■ ds
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Touch Technologie
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Inhalt
Inhalt
Innovative
Steuerstromverteilung
im Schaltschrank
Weidmüller maxGUARD kombiniert Lastüberwachung und
Potentialverteilung in einer überzeugenden Gesamtlösung
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Inhalt
Im Schaltschrankbau sind neue Antworten für die Steuerstromverteilung
gefragt. Mit Klippon® Connect präsentiert Weidmüller die Pionierleistung in der
Verbindungstechnik zum effizienten Planen, Installieren und Betreiben. Innerhalb
des Klippon® Connect Produktportfolios offeriert Weidmüller maxGUARD und denkt
damit die Steuerstromverteilung schlüssig und konsequent weiter.
maxGUARD vereint Lastüberwachung und Potentialverteilung in einer
Gesamtlösung und ist als Applikationsprodukt passgenau auf die spezifischen
Bedürfnisse im Schaltschrankbau abgestimmt.
Der effiziente Betrieb von Maschinen und Anlagen erfordert generell ausfallsichere und wartungsfreundliche Steuerstromverteilungen, die
zudem zeit- und platzsparend installierbar sein
sollen. Das neue maxGUARD-System integriert
die bislang separat verbauten Reihenklemmen
zur Potentialverteilung in den Ausgängen der
elektronischen Lastüberwachungen als Gesamtlösung in einer 24-V-DC-Steuerstromverteilung.
Eine derartige, neue Kombination von Lastüberwachung und Potentialverteilung spart
Zeit bei der Installation, erhöht die Ausfallsicherheit und verringert den Platzbedarf auf der
Tragschiene um bis zu 50 Prozent.
Der Push-In-Anschluss nimmt problemlos verschiedene Leiter auf:
eindrähtige, mehrdrähtige und Leiter mit Aderendhülse.
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Inhalt
Weidmüller maxGUARD: Innovative Steuerstromverteilung maxGUARD. Lastüberwachung
und Potentialverteilung in einer überzeugenden Gesamtlösung.
Detailbild: Die Querverbinder verringern den Verdrahtungsaufwand zwischen
Lastüberwachung und Potenzialverteilerklemmen.
Sicherer Zugang zu
allen Spannungspotentialen
und Lastkreisen
maxGUARD zeichnet sich durch hohe Servicefreundlichkeit aus: Auf die Applikation Schaltschrankbau hin entwickelte Bedien-, Prüf- und
Anschlusselemente gestatten den sicheren Zugang zu allen Spannungspotentialen und Lastkreisen bei Inbetriebnahme- und Wartungstätigkeiten. Außerdem lässt sich maxGUARD
passgenau einsetzen: Der hohe Variantenreichtum sowie verschiedenste Potentialverteilerklemmen und Zusatzkomponenten erlauben
stets passgenaue Lösungen. Besonders anwenderfreundlich erweisen sich die durchgängig
integrierten Prüfabgriffe im Ein- und Ausgang
der maxGUARD-Steuerstromverteilung, sie beschleunigen jede Fehleranalyse. Für Test- und
Prüfzwecke besitzen die Potentialverteiler praktische Trennhebel zur einfachen galvanischen
Trennung des Lastkreises. maxGUARD kommt
ferner mit einzigartigen Querverbindern auf
den Markt, das heißt maxGUARD verringert
den Verdrahtungsaufwand durch Querverbindungen zwischen Lastüberwachung und Potentialverteilerklemmen. Nicht zuletzt ist das
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Inhalt
neue Steuerstromverteilungssystem besonders
platzsparend ausgelegt – elektronische Lastüberwachungen und Potentialverteiler weisen
ein 6,1-mm-Rastermaß auf.
Spart bis zu 50 Prozent Platz
maxGuard überzeugt Anwender sowohl durch
seine innovative Grundidee als auch seine
Platzersparnis bis zu 50 Prozent. So liegt der
Mehrwert von maxGuard im technischen und
zeitsparenden Gesamtkonzept: maxGuard ist
als Einzelscheibenlösung ausgelegt. Während
Einzelscheibenlösungen linear über die Kanalzahl verlaufen, weisen Blocklösungen stets eine
Treppenfunktion auf. Bei der Einzelscheibenlösung maxGUARD bezahlt der Anwender zudem
nur das, was er wirklich benötigt: Die Devise
lautet einzelne Scheiben statt ungenutzter Kanäle bei Blocklösungen. Bei beispielsweise fünf
Kanälen kauft ein Kunde bei Weidmüller fünf
Scheiben und nicht zwei 4er-Blöcke oder einen
8er-Block. Scheibenlösungen sind also kosteneffizient und sparen oft wertvolle Baubreite ein.
Gleichwohl unterstützen die Engineering Tools
von Weidmüller jeden Anwender – bei hoher
Modularität von maxGUARD lassen sich Grundfunktionen einer Maschine nahezu beliebig
standardisieren und als ein Block vorkonfektioniert einsetzen.
Zudem setzt maxGUARD nicht auf Einzelkanalüberwachung, sondern auf Gruppenüberwachungen, was anwenderseitig zumeist als
ausreichend erachtet wird. Das modulare System von Weidmüller erlaubt den Einsatz von
Einzelkomponenten, die Definition von Basisbaugruppen bis hin zur kompletten Steuerstromverteilung.
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chere Einkanal-Lastüberwachungen (Festwert)
sowie ökonomische Vierfach-Lastüberwachungen (Festwert) für Sensorgruppen und vieles
mehr.
Elektronische Lastüberwachungen sind dort
unerlässlich, wo es auf eine selektive 24-V-DCLastkreisüberwachung ankommt, die zuverlässig und schnell auftretende Überlasten und
Kurzschlüsse abschaltet. Die 24-V-DC-Systemspannung wird also aufrechterhalten und
alle übrigen Steuerungsteile können störungsfrei in Betrieb bleiben. Mit maxGUARD lassen
Kombinierbar mit Lastüberwachung
maxGUARD Lösungen bestechen als effiziente
24-V-DC-Steuerstromverteilungen durch die
freie Kombinierbarkeit zahlreicher Vierkanalund Einzelkanal-Varianten. Sie bieten eine hohe
Flexibilität durch einstellbare Lastüberwachungen (Strom- und Auslöse-Charakteristik – Standard oder träge), sie besitzen manipulationssi-
Die Module sind besonders platzsparend
ausgelegt – elektronische Lastüberwachungen
und Potentialverteiler weisen ein
6,1-mm-Rastermaß auf.
Inhalt
Video: Klippon® Connect
für die Steuerstromverteilung – Verbraucher im Schaltschrank sicher versorgen
sich nun erstmalig elektronische Lastüberwachungen und Potentialverteilerklemmen beliebig kombinieren und zu einer kompletten
24-V-DC-Steuerstromverteilung mit allen notwendigen Plus- und Minus-Lastkreisanschlüssen zusammenfügen. Das spart nicht nur kostbare Zeit, sondern auch viel Platz.
Einfacher Schnellanschluss
mit Push-In-Technologie
maxGUARD setzt bei seinen Anschlüssen auf
die Push-In-Technologie. Die Nennbetriebsspannung beträgt 24 V DC, die Strombelastbarkeit des Gesamtsystems ist auf maximal 40 A
ausgelegt.
Der breite Betriebstemperaturbereich reicht
von -25 °C bis +55 °C (ohne derating). Die Anschlussquerschnitte betragen beim Einspeisemodul 16 mm², bei der elektronischen Lastüberwachung (ELM) 2,5 mm² und bei der Potentialverteilerklemme sind es oben 1,5 mm² und
unten 2,5 mm². Derzeit gibt es diverse Einspei-
semodule (Module ohne Steuerfunktion bzw.
Module mit Alarm- und Resetfunktion) sowie je
ein Steuer- und Alarmmodul und nicht zuletzt
diverse Potenzialverteilermodule. ■ ds
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Steuerstromverteilung
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Video: Steuerstromverteilung
weitergedacht – elektronische
Lastüberwachung maxGUARD
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Klippon® Connect
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Video: Klippon® Connect für die
Steuerstromverteilung – Verbraucher
im Schaltschrank sicher versorgen
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Inhalt
CIRC
®
Neue S-Serie erweitert
Push-Pull-Steckverbinderfamilie Y-Circ® P
Nach der erfolgreichen Etablierung der B-Serie auf dem Markt ist nun die S-Serie
mit hermaphroditischem Steckgesicht verfügbar. Man spricht auch von geteilten Isolatoren
oder Halbmond-Isolatoren. Die S-Serie ist wie die B-Serie in IP50-Schutzklasse ausgeführt.
Yamaichi Electronics baut die Push-Pull Rundsteckverbinderfamilie Y-Circ® P weiter aus. So
wird nun neben der B-Serie (IP50) auch die
S-Serie (IP50) mit hermaphroditischen Isolatoren angeboten. Dabei bleiben die bewährten
Vorteile der B-Serie weiter erhalten: Die Assemblierung ist durch die identischen Halbschalen
leicht und fehlerfrei durchzuführen.
Das hermaphroditische Steckgesicht bedeutet,
dass der Isolator geteilt ist und somit in Stecker
und Buchse Male- und Female-Kontakte verbaut sind. Das ermöglicht ein einfaches und sicheres Stecken.
Zusätzlich besitzen alle Steckverbinder der S-Serie ebenfalls eine Markierung in Form eines
blauen Punktes mit dem Yamaichi-Logo. Damit
fällt das Stecken und Finden der Kodierung besonders leicht. ■ ds
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Push-Pull-Steckverbinderfamilie
Y-Circ® P
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Inhalt
Panel-PC mit erweitertem
Temperaturbereich
Der Panel-PC FUDA2-S1921 ist für HMI-Lösungen für die Fabrikautomation,
Werkstattmaschinen sowie für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie optimiert.
Portwell kündigt den FUDA2-S1921, einen energieeffizienten, leistungsstarken lüfterlosen 19Zoll-Panel-PC mit kapazitivem Touchscreen an. Ausgestattet mit dem Intel® Atom™ Bay Trail-I
SoC-Quad-Core-Prozessor E3845 (10 W Max TDP, 2 MB Cache, 1,91 GHz) unterstützt FUDA2-S1921
einen großen Betriebstemperaturbereich, bietet hohe I/O-Konnektivität und erreicht die bis zu dreifache Leistung und die bis zu fünffache Energieeffizienz der vorigen Generation.
„Das lüfterlose Design garantiert verbesserte
Zuverlässigkeit und geringere Wartungskosten
in einem lautlosen Betrieb“, sagt Penny Liao,
Portwells Produktmanager.
„Ausgerüstet mit einem 19-Zoll projektiven
kapazitiven Touchscreen und einer Displayauflösung von 1920 x 1080 Pixeln, verfügt der
FUDA2-S1921 über eine Frontblende in IP65
und ist in einem Aluminiumrahmen mit Eloxalbeschichtung untergebracht.
Dies ermöglicht die zuverlässige Funktionalität
des FUDA2-S1921 in rauen Umgebungen", fügt
Liao hinzu. Zusätzlich bietet der FUDA2-S1921
alle erforderlichen Schnittstellen für industrielle Anwendungen und kann über einstellbare
I/O-Kit-Optionen erweitert werden.
Außerdem verfügt er mit einem 2,5-Zoll-SATAHDD/SSD-, Compact Flash- und SD-Kartensockel
über eine breite Auswahl an Speichermedien.
Für Wireless-Anwendungen ist eine SMA-Antennenbuchse herausgeführt, die über einen
Mini-PCIe-Anschluss optional WiFi, Bluetooth
und 3G/4G-Funktion bieten.
Auch sind ein PCIe x4-Anschluss für Add-on
Karten und interne 2-W-Lautsprecher vorhanden.
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Inhalt
Der Panel-PC verfügt über alle erforderlichen Schnittstellen für industrielle Anwendungen
und kann über einstellbare I/O-Kit-Optionen erweitert werden.
Widersteht Kälte und Hitze
Für das System und Board-Design der Portwell
FUDA2 Panel-PC-Serie wurden durchgängig industrielle Komponenten verwendet. Im Gegensatz zu den meisten Panel-PCs am Markt kann
der Portwell FUDA2 Panel PC trotz seines lüfterlosen Designs bei einer Betriebstemperatur
zwischen -25 °C und +70 °C eingesetzt werden.
Die kabellose Konstruktion optimiert die thermische Verlustleistung und sorgt zugleich für
Langlebigkeit und Zuverlässigkeit in rauen Umgebungen.
reiche und eignet sich für den Einbau in Schalttafeln als auch für VESA-Anbauten mit dem Standard 75 mm x 75 mm und 100 mm x 100 mm.
Er unterstützt viele Mainstream-Betriebssysteme wie Microsoft® Windows® 8, Windows 7 und
Linux™. ■ ds
Bedienung auch mit Handschuhen
Mit der neuesten Touchscreen-Technologie reagiert der FUDA2-S1921 sogar bei Bedienung
mit Arbeitshandschuhen und unterstützt eine
Handballenerkennung. Da Feuchtigkeit, Schadstoffe und Schneidöle im industriellen Umfeld
üblich sind, dürfen diese Stoffe keine falschen
Aktionen auslösen. Der FUDA2-S1921 zeichnet
sich auch hier durch eine hohe Störfestigkeit
aus, die im Bereich der Fabrikautomation gebraucht wird.
Unterstützt
Mainstream-Betriebssysteme
Portwells Panel-PC FUDA2-S1921 bietet zudem
einen Weitbereichseingang von 12 bis 24 V (± 20
Prozent) für unterschiedliche Anwendungsbe-
Trotz seines lüfterlosen
Designs kann der FUDA2-S1921
bei einer Betriebstemperatur zwischen
-25 °C und +70 °C eingesetzt werden.
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FUDA2 Panel PC Specification
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Inhalt
Innovative Produkte
für HMI und Fernwirktechnik
Mit dem leistungsstarken Touch-Screen-Terminal GT32-E für Außenanwendungen und
Webtechnologien für gesicherte Fernzugriffe auf SPS-Visualisierungen bietet Panasonic interessante
Lösungskomponenten für Automatisierer. Durch den Zugriff per VPN auf Anlagensteuerungen kann auf
den Einsatz von SPS-Technikern vor Ort auch bei größeren Anlagen-Rollouts verzichtet werden.
Das neue GT32-E erfüllt aufgrund der flexiblen
Gestaltungsmöglichkeiten sehr gut die Anforderungen in der Automatisierungstechnik – z. B.
in der Verpackungsindustrie – wie auch von
Ladestationen für die Elektromobilität von Kfz
und Flurförderfahrzeugen. Das Panel verfügt
über ein 5,7-Zoll-TFT-Display (QVGA) mit 4096
Farben und kann im Außenbereich von -20 °C
bis +60 °C eingesetzt werden. Die Leuchtstärke
beträgt 700 cd/m², womit eine klare Lesbarkeit
auch komplexer Darstellungen unter direkter
Sonneneinstrahlung gewährleistet ist. Dem
Anwender steht für den Programmdownload
eine USB-Schnittstelle zur Verfügung. Mit Hilfe
der SD-Speicherkarte bietet sich die einfache
und kostengünstige Speicherung von Audiodateien an; eine Backup-/Updatemöglichkeit
von GT- und SPS-Programmen und Firmware
ist ebenfalls gegeben.Die Projekterstellung für
das Touchterminal GT32-E (es stehen vier verschiedene neue Terminals zur Auswahl) erfolgt
mit dem Projektierungstool GTWIN. Mit diesem
einfach zu bedienenden Softwarepaket werden
mit Hilfe von vordefinierten Objekten selbsterklärende Anzeige- und Eingabeelemente generiert. Die Software ist neben Deutsch und Englisch in vielen weiteren Sprachen
verfügbar. Touch-Screen-Terminal GT
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Gesicherte Fernzugriffe auf
webbasierte SPS-Visualisierungen
Webtechnologien vereinfachen das Anlagenmanagement besonders bei verteilten Systemen. Für den sicheren und zuverlässigen Zugriff
sorgen VPN-Systeme. Gerade bei kleineren und
mittleren Anlagengrößen ermöglicht die Erweiterung von Steuerungen durch eigenständige
HMI-Komponenten und integrierte Datenspeicherung eine hohe Flexibilität bei der Gestaltung des gesamten Prozessmanagements.
Panasonic bietet mit den Erweiterungsmodulen FP-WEB2 und FP-WEBEXP passende Lösungen für die Einbindung von Steuerungen in ein
modernes Prozessmanagement. Der integrierte Webserver kann Daten aus der Steuerung
lokal in eine Prozessvisualisierung einbinden.
Diese kann per Webbrowser zur Anlagenüberwachung und zur Fernsteuerung genutzt werden. Die Einbindung des Erweiterungsmoduls
FP-WEBEXP ermöglicht das Speichern von lokalen Prozessdaten auf einer SD-Karte.
Panasonic bietet mehrere Möglichkeiten, um
Mit den Erweiterungsmodulen FP-WEB2 und
FP-WEBEXP lassen sich
Panasonic Steuerungen
in ein modernes Prozessmanagement einbinden.
die Steuerung auch bei schwierigen Infrastrukturen schnell und effizient in Fernwirknetze
einzubinden: per integriertem LAN-Anschluss
sowie per GPRS- oder UMTS-Modem.
Eine passgenaue Sicherheitslösung trägt den
erhöhten Sicherheitsanforderungen für einen
flexiblen und mobilen Zugriff auf Anlagen und
Fernwirkstationen Rechnung.
Mit einem Smartcluster lassen sich PanasonicSteuerungen durch einen integrierten VPNTunnel sicher miteinander vernetzen. Die Anbindung kann über LAN, DSL oder Mobilfunk
erfolgen.
Die Konfiguration der Stationsdaten erfolgt
zentral im Smartcluster. Dieser erzeugt eine
Konfigurationsdatei für die Panasonic-Steuerung, die einfach in den FP-WEB2 eingelesen
wird. Bei mehreren Steuerungen in einem lokalen Netz können diese durch Industrierouter
als Fernwirknetz insgesamt in das VPN-System
eingebunden werden.
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Inhalt
Durch die Kombination aus Steuerungstechnik, webbasierter Visualisierung und gesichertem
VPN lassen sich klassische Automatisierungstechniken unkompliziert in moderne,
IT-basierte Serviceprozesse einbinden.
Die Mandantenfähigkeit erlaubt die saubere
und sichere Trennung von einzelnen Fernwirknetzen. Servicetechniker können auf das VPNNetz über Laptop oder Smartphone zugreifen
und somit Anlagen jederzeit von jedem beliebigen Ort aus überwachen. Eine zertifikatsbasierte Verschlüsselung sorgt für die individuelle
Sicherheit jeder einzelnen Fernwirkstation und
verhindert bei einem lokalen Einbruch in eine
Anlage die Störung des gesamten Fernwirknetzes.
Die VPN-Lösung ist grundsätzlich für die Installation beim Kunden vorgesehen, um die
Sicherheitsanforderungen der Kunden und
der Anlagenbetreiber zu erfüllen. Der zentrale
VPN-Server wird im Rechenzentrum des Kunden installiert und bietet somit maximalen
Schutz vor Fremdzugriffen. ■ ds
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
Broschüre Touch-Terminals

Touch-Screen-Terminal GT
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Fernwirktechnik
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Inhalt
Innovative Kombination von 3,12“ PMOLED
mit P-Cap-Touch und Dekorscheibe
Densitron baut in Kürze Ihr umfangreiches PMOLED Sortiment weiter aus – mit einer spannenden
Neuigkeit. Das kontrastreiche und perfekt lesbare 3,12“ Display gibt es ab Q4 2016 in Kombination mit
einem integrierten kapazitiven Touchscreen und Deckglas. Diese Ausführung wird es in den verfügbaren Farben gelb, grün, blau oder weiß geben.
Das bekannte industrietaugliche OLED mit
3,12“ / 7,99 cm Bilddiagonale besticht durch die
hohe Auflösung von 256 x 64 Pixeln, integrierter SSD1322 Grafik Controller sowie den typischen OLED-Vorzügen: min. 2000:1 Kontrastverhältnis, >160° Blickwinkel, dünne und kompakte Bauweise und temperaturunabhängige,
schnelle Schaltzeiten. Mit Außenabmessungen
von 88 x 27,8 x 3,58 mm ist es auch für 1HE
Anwendungen optimal geeignet. Die sichtbare Displayfläche misst 77,78 x 21,2 mm, eine
hervorragende Ausnutzung der Gesamtgröße.
Der Temperaturbereich des gesamten Moduls
reicht über -20 bis +60°C im Betrieb und -20 bis
+80°C im Lagerzustand.
Wegen der steigenden Kundennachfrage nach
kleineren Displays mit Touch-Bedienung bietet
Densitron dieses Produkt als neues Standard /
Lagermodell an. Das Touchscreen ist ein modernes P-CAP (Projective Capacitive) der neuen
Generation mit Focaltech FT6336G Controller
integriert. Die Lebensdauer des OLEDs ist mit
mindestens 40 K Stunden (Halbwertszeit) über
alle 4 Farben angegeben. Bei Gelb oder Grün
wäre sogar deutlich mehr zu erwarten. Typische
Anwendungen liegen im Bereich High-End Audio, 19“ Rack Anwendungen, Maschinensteuerungen sowie diverseste Hand Held Geräte. Wie
üblich, werden auch kundenspezifische Wünsche realisiert. Vor allem die Dekorscheibe kann
exakt auf Kundenwunsch gestaltet werden.
Wem das 3,12“ zu groß ist, macht Densitron
auch ein „full-custom“ auf Basis eines anderen
OLEDs. ■ ds
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www.densitron.com
el: +49 (0) 811 55 05 949
 T
-Mail: [email protected]
 E
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Inhalt
Was das IoT für die Erde tut
Wie VxWorks, das Echtzeitbetriebssystem (RTOS)
für das IoT, die Erde grüner macht
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Inhalt
Das Internet of Things (IoT) wächst rasant und soll nach Angaben von Cisco Systems einen
wirtschaftlichen Wert in Höhe von 19 Billionen Dollar für Wirtschaft und Gesellschaft generieren. Im Kontext der Umwelt bedeutet das IoT die Möglichkeit, dass präzise erfasste Daten nach
entsprechender Auswertung in Form von handlungsrelevanten Informationen bereitgestellt
werden. Diese Informationen ermöglichen intelligentere Entscheidungen über Unternehmensstrategien, betriebliche Effizienz und Ressourcenzuweisung. Das IoT hilft der Erde bereits in
vielerlei Hinsicht, und das Potential ist noch längst nicht ausgeschöpft.
Das IoT soll die Effizienz gesamtbetrieblicher
Abläufe steigern. Es steht dabei in enger Verbindung mit den internen Geschäftssystemen
sowie mit der Betriebstechnik eines Unternehmens. Eine solche Steigerung der Effizienz über
mehrere Branchen hinweg ergibt in der Summe
Einsparungen von etwa 9,1 Gt an Treibhausgasen, so eine Studie von Carbon War Room
& AT&T. Diese Einsparungen ließen sich im Zusammenspiel mit IoT-Applikationen vor allem
im Energie-, Transport-, Gebäude- und Landwirtschaftssektor erzielen.
Energiesektor
Ein großer Teil der 9,1 Gt CO2 könnte bei genauer Betrachtung im Energiesektor eingespart werden - laut Carbon War Room Report
alleine schon etwa 2 Gt mit Smart Grids. Am
meisten ließe sich durch die Umsetzung von
Smart-Grid-Lösungen einsparen, mit mehr
Echtzeit-Datensteuerung und handlungsrelevanten Informationen. Diese Smart-Grid-Technologien umfassen im Rahmen dieses Berichts
Geräte wie Smart Meter und Analysefunktionen, die die Möglichkeit bieten, den Preis pro
Stunde und den aktuellen Bedarf anzuzeigen
und die Lastverteilung in der Netzinfrastruktur
zu optimieren und auszugleichen.
Komponenten dynamisch und funktionell integrieren. Dieses visionäre intelligente Gebäude
erfüllt seine Aufgaben zuverlässig – mit geringeren Energiekosten, einem robusten Stromnetz und weniger schädlichen Auswirkungen
auf die Umwelt.
Landwirtschaft
Wasser ist in jedem Klimawandel-Szenario eine
bedrohte Ressource, und die Landwirtschaft ist
der größte Verbraucher. Der Carbon War Room
Report befasst sich in einer weiteren Studie mit
intelligenterer Landwirtschaft bzw. Präzisionslandwirtschaft. Hier tragen mit dem IoT vernetzte Traktoren und Sensoren zu mehr Effizienz bei.
Die optimierte Nutzung dieser Geräte erlaubt
es zudem, mögliche Kraftstoff- und Düngemittel-Einsparungen zu identifizieren. Würden alle
Farmen in den USA entsprechend ausgestattet,
so könnte durch eine Überwachung der Bodenfeuchte geschätzt 20 Prozent Wasser eingespart
werden. Zur Veranschaulichung: Das entspricht
über 9 Millionen Olympia-Schwimmbecken!
Sehen wir uns drei Unternehmen an, die auf
dem Weg hin zu intelligenten, nachhaltigen Lösungen die Nase vorn haben.
Smarte Gebäude
Schneider Electric – intelligentes
und sicheres Energie-Management
IoT-Technologie im Bereich Smart Buildings
verbessert die Energieeffizienz in Gebäudesystemen, wie z. B. Klimatisierung, Beleuchtung,
Elektronik, Geräten und Sicherheitssystemen.
Der CO2-Ausstoß ließe sich um 1,6 Gt senken.
Die Gebäude der Zukunft müssen die einzelnen
Schneider Electric ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Energiemanagement und Automatisierung und beliefert Kunden aus dem Energiesektor, der Industrie und
Regierung mit effizienten, sicheren und nachhaltigen Energielösungen. 
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Inhalt
Das Wind River® VxWorks® Echtzeitbetriebssystem (RTOS) steht im Mittelpunkt des intelligenten Energiemanagementsystems des Unternehmens.
Energieerzeuger und Verbraucher haben damit
die Möglichkeit, den Energieverbrauch effizienter zu überwachen und die Energieversorgung
basierend auf dynamischen Verbrauchsdaten
automatisch anzupassen. Mit den Energieeffizienz-Lösungen von Schneider lässt sich bis zu
30 Prozent Energie einsparen. Schneider geht
mit gutem Bespiel im eigenen Firmenhauptsitz,
der mit firmeneigenen Lösungen ausgestattet
ist, voran.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: um 30
Prozent niedrigere Capex und Opex, 25 Prozent
weniger Energieverbrauch als in vorherigen
Räumlichkeiten, 80 kWh/m2/Jahr mit einem
ROI von 5 bis 7 Jahren – und es ist das erste nach
ISO 50001 zertifizierte Gebäude überhaupt. Angesichts der erfolgreichen Schaffung nachhaltiger Ergebnisse für das eigene Unternehmen
und seine Kunden wurde Schneider Electric für
seinen herausragenden Beitrag zur Senkung der
CO2-Emissionen geehrt. Die Auszeichnung erfolgte auf der 17. Conference of Parties (COP17)
der United Nations Framework Convention on
Climate Change (UNFCCC).
Taxibot – der erste
Schlepproboter für Flugzeuge
Flugzeuge rollen gewöhnlich mit eigenem Motorantrieb vom Gate zur Startbahn, wo sie mit
laufenden Triebwerken auf die Startfreigabe
warten. Innerhalb von 17 Minuten verbrennt
dabei bis zu eine Tonne Treibstoff. Israel Aerospace Industries (IAI), größtes staatliches Verteidigungs- und Luftfahrtunternehmen in Israel,
hat gemeinsam mit dem Flugzeugbauer Airbus und der TLD Group, Hersteller von Flughafen-Vorfeldmaschinen, den TaxiBot entwickelt
– ein innovatives, teilautonomes Fahrzeug, mit
dessen Hilfe Flugzeuge ohne eigenes Triebwerk
zur Startbahn gelangen. Treibstoffverbrauch,
CO2-Ausstoß und Lärmbelastung werden massiv gesenkt – und zwar um 85 Prozent.
Wind River VxWorks CERT ist das RTOS (Echtzeit-Betriebssystem) im semi-autonomen elektronischen Antriebssystem des TaxiBot. VxWorks
CERT gewährleistet nicht nur kurze und präzise
Reaktionszeiten, sondern hat auch das Sicherheits-Zertifizierungsverfahren nach DO-178B
beschleunigt. So konnte das Entwicklungsteam
innerhalb von nur vier Jahren nach dem Prototypen in die Serienfertigung übergehen. Gegenüber dem Wettbewerb bedeutet das einen
Vorsprung von fünf Jahren.
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Inhalt
Das Project Zero Team erhielt 2014 den renommierten AHS International Grover E. Bell Award,
benannt nach dem verstorbenen Bruder des Bell Aircraft Gründers Larry Bell, für Forschung
und Experimentieren in der Helikopterentwicklung
AgustaWestland Project Zero –
innovatives Senkrechtstart-Flugzeug
mit rein elektrischem Antrieb
AgustaWestland, Teil der italienischen Leonardo-Gruppe und führender Hersteller von Militär- und kommerziellen Helikoptern, hat ein
vollelektrisches, senkrecht startendes Flugzeug
mit nie dagewesenen Abmessungen und Konfigurationen entwickelt. Das Ergebnis ist Project
Zero, ein unbemanntes Flugzeug mit Schwenkrotoren, das sich beim Starten, Schweben und
Landen wie ein Helikopter verhält und beim Geradeausflug wie ein Flugzeug.
Eine der vielen Innovationen im Rahmen des
Project Zero ist der Antrieb über aufladbare
Batterien anstelle eines Verbrennungsmotors
– also nachhaltiges Fliegen ohne Verbrennung
fossiler Brennstoffe bzw. ohne Kohlenstoffemission. Und der Elektroantrieb erzeugt gegenüber
herkömmlichen Flugzeugen nur wenig Lärm.
Die größten Herausforderungen für AgustaWestland in diesem Projekt waren die Integration verschiedener Technologien, die erstmals
gemeinsam eingesetzt wurden, und die Fertigstellung des Projekts innerhalb von 6 Monaten.
Die Entwickler benötigten ein Betriebssystem
für den Haupt-Flugsteuerungsrechner im Flugzeugrumpf. Für Project Zero entschied man
sich für Wind River VxWorks 653 – zum einen
wegen seiner nachgewiesenen Zuverlässigkeit
und zum anderen wegen der hohen Beratungskompetenz des Professional Service Teams von
Wind River.
Fazit
Unternehmen sind maßgeblich am Umweltschutz beteiligt. Nicht nur, weil dies vom Kunden und Gesetzgeber gefordert ist, sondern
weil es gut für die Wirtschaft ist. Von Vorteil ist,
dass immer mehr Technologien entstehen und
zusammenlaufen, die es Unternehmen einfacher machen, sich in Sachen Umweltschutz zu
engagieren. Viele Firmen verwenden jetzt schon
Embedded-Technologien und IoT-Applikationen auf Basis des Wind River VxWorks RTOS bei
der Entwicklung von Engineering-Lösungen,
die einen Nutzen sowohl für die Umwelt als
auch für die Wirtschaft haben. ■ ds
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How the Internet of Things
is helping the earth
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Infografik
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Video Project Zero
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Taxibot
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Video: TaxiBot
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Inhalt
Innovative Technologie für
Prüfsysteme in Verpackungsanlagen
Matrox SureDotOCR kann die von CIJ-Druckern gedruckte Informationen
zuverlässig lesen, auch wenn die Identifikation durch Textverzerrung und -ausrichtung
sowie ungleichmäßige Hintergründe und Beleuchtung erschwert wird.
Bildverarbeitungs-Systeme verwenden seit jeher OCR-Techniken, um Identifikationsaufdrucke – typischerweise einfacher Text – auf Verpackungen zu lesen. Dieser Text stellt Produktinformationen wie Herstellungsdatum, Verfallsdatum, Losgröße und Produktnummer dar. Er
wird meist mit Continuous-Inkjet-Druckern
(CIJ, Tintendrucker) aufgebracht, so dass diese
CIJ-Drucktechnik den Markt dominiert. Sie ist
einfach zu installieren, vielseitig, berührungslos und ist in der Lage, sehr schnell zu drucken.
Allerdings sind CIJ-Drucker oft nicht optimal
eingerichtet oder werden nicht so betrieben.
Außerdem sind die bedruckten Oberflächen
manchmal uneben, haben einen ungleichför-
migen Hintergrund oder sind so beleuchtet,
dass das erzeugte Kamerabild ungleichmäßig
ausgeleuchtet wird. All diese Faktoren tragen
dazu bei, dass in den Fertigungslinien die Bedingungen für automatisierte Texterkennung
schwierig sind.
Automatische Texterkennung
auf unebenen, gewölbten Oberlächen
Während es zahlreiche Techniken gibt, durchgängige Striche als Text zu lesen, versagen sie
alle, wenn es sich um Punkt-Matrix handelt, wie
sie industrielle CIJ-Drucker erzeugen. Jedes Bild
muss dann zuerst vorverarbeitet werden, um die
einzelnen Punkte zu separaten durchgängigen
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Inhalt
Strichen zu verschmelzen, bevor die klassische
OCR sie lesen kann. Hier die richtige Vorverarbeitung zu finden ist zeitaufwändig, oft von
Versuch-und-Irrtum abhängig, und benötigt
umfangreiches Wissen, Können und Erfahrung.
Dazu kommt, dass die Vorverarbeitung zum Erzielen der Verbesserung nicht immer möglich ist
oder stark von den jeweiligen Gegebenheiten
abhängt und somit nicht universell verwendbar ist. Aber selbst Vorverarbeitung hilft bei der
herkömmlichen OCR nicht weiter, wenn der
Abstand zwischen den Punkten eines Zeichens
größer ist als der Abstand zwischen den Zeichen selbst. Die Situation wird noch schwieriger,
wenn die in der Praxis häufigen Verformungen
berücksichtigt werden. Zeichen können komprimiert, gedehnt, und in verschiedene Richtungen und unterschiedlichen Stärken gekrümmt
sein. Sie können auch versetzt sein, was dann zu
einem gewellten Aussehen führt.
Punkt-Matrix Lesen
OCR ohne Vorverarbeitung
Matrox SureDotOCR, ein kürzlich vorgestelltes
innovatives Software Tool, geht speziell diese
Probleme beim Lesen von Punkt-Matrix-Text
an, wie sie von industriellen Tintendruckern
erzeugt und in der Praxis häufig anzutreffen
sind. Im Unterschied zu klassischen OCR Tools
zum Lesen durchgängiger Zeichen umgeht es
die Notwendigkeit von Vorverarbeitungsschritten und ist unkompliziert in der Anwendung.
Der Anwender muss gerade mal die erwartete
Punktgröße (Durchmesser) sowie die Dimensionen des Rahmens um den zu lesenden Text
angeben. Die Angabe der genauen Position der
Zeichenfolge ist nicht notwendig, die Software
erledigt den Rest. Durch die geringe Anzahl von
Parametern ist die Zeit zum Justieren der Software bis zum erfolgreichen Lesen minimal.
Das Tool verkraftet ungleichmäßigen Punktabstand, der sich aus Kompression, Dehnung und
Scherung ergibt, sowie unterschiedliche Zeichenhöhen. Es findet auch Text auf ungleichförmigem Hintergrund oder bei ungleichmäßiger
Beleuchtung, und erkennt unter beliebigem
Winkel gedrehten Text.
Benutzerdefinierbare
Zeichentabellen
In vielen Fällen ist der zu lesende Text inhaltlich limitiert. Die Wahl an möglichen Zeichen ist
dann an der jeweiligen Position nur eine Untermenge aller möglichen Zeichen, so z. B. beim
Ablaufdatum Monat und Jahr.
Matrox SureDotOCR berücksichtigt daher zur
weiteren Verbesserung der Lesegenauigkeit
diese Beschränkungen. Für jede Zeichenposition kann unabhängig eine eigene Regel angegeben werden, dass nur Buchstaben, nur
Zahlen, spezielle Buchstaben, spezielle Zahlen,
spezielle Sonderzeichen oder eine Kombination davon akzeptiert werden. Das Tool hat vordefinierte Zeichensätze, erlaubt dem Anwender
aber auch eigene Punkt-Matrix-Zeichentabellen zu erstellen. Es liest mehrere Zeilen auf einmal, wobei jede Zeile ein anderer Zeichensatz
sein kann. Die Matrox SureDotOCR ist aktuell als
Zusatz zur Matrox Imaging Library (MIL) Bildverarbeitungsbibliothek verfügbar.
Autor: Pierantonio Boriero, Matrox Imaging
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Datenblatt Matrox Imaging Library
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Inhalt
Industrielle Touchscreens
Mildex Optical Inc. – Spezialist für Touchscreen-Lösungen
Gestensteuerung und Touch-Eingaben sind weltweit zu einem Standard für HMI
(Mensch-Maschine-Interface) geworden und werden mittlerweile bei Monitorsystemen schon fast als selbstverständlich vorausgesetzt. Das stellt die Hersteller von
Monitor-Systemlösungen für die unterschiedlichen Anforderungsprofile vor Probleme.
Im industriellen Umfeld haben sich zwei
Touch-Technologien durchgesetzt, die in ihren
Einsatzbereichen nicht unterschiedlicher hätten sein können: Resistive Touchscreens, die
mit dem Finger durch mechanischen Druck auf
die Oberfläche aktiviert werden, und Projective
Capacitive Touchscreen, die auf die Änderung
des elektrischen Feldes (Finger oder kapazitiven Stift) ansprechen. Resistive Touchscreens
basieren auf einer ausgereiften und sicheren
Technologie und verfügen über eine Kunst-
stoffoberfläche. Ihre Vorteile sind sehr einfache
Handhabung, EMV-Festigkeit und Aktivierung
durch Druck. Zudem sind sie kostengünstig,
flexibel und erweiterbar. Als Nachteile sind ihre
empfindliche PET-Oberfläche, die begrenzte
Lichtdurchlässigkeit und die Begrenzung auf
Single-Touch zu nennen. Kapazitive Touchscreens (PCAP) basieren auf einer relativ jungen
Technologie, die mittels eines homogenen elektrischen Feldes auf Änderungen des Feldes bei
Finger- oder Stiftkontakt anspricht. Die Vorteile
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Inhalt
sind überzeugend: keine Kalibrierung, Multitouch- bzw. Gestensteuerungsfähigkeit, hohe
Lichtdurchlässigkeit und der Sensor befindet
sich hinter Schutzglas. Nachteilig ist der kostenintensive Herstellungsprozess, die Anfälligkeit
für EMV und Flüssigkeiten sowie keine Bedienbarkeit mit Handschuhen. Die diametrale Performance dieser beiden Technologien erfordert
eine genaue Untersuchung der Applikation.
Spezialisiert auf Touch-Technologien
Der internationale Hersteller von industriellen
Touchscreen Lösungen, Mildex Optical Inc. hat
sich auf die beiden Touch-Technologien spezialisiert. Durch das hohe Innovationsniveau konnten die bekannten Einschränkungen der beiden
Technologien mittels Neuentwicklungen überwunden werden.
Besonders die hauseigene Entwicklung und der
Einsatz von ausschließlich hochwertigen japanischem Rohmaterial ermöglicht den Produkten den Einsatz im anspruchsvollen Umfeld der
Komplette PCAP-Lösung
für Automotive-Anwendung:
F/F-Sensor inklusive Funktionstasten
mit COF (Controller-on-Flex) hinter
bedruckter Glass-Cover Lens.
Mildex Optical ist Teil der taiwanesischen
PanJit Group, die mit 6.500 Mitarbeitern
und einem Jahresumsatz von ca. 900
Millionen US-Dollar ein starker und
zuverlässiger Partner ist. Seit der
Gründung 2006 hat Mildex Optical den
Bereich der Touch-Technologien stetig
erweitert und sich besonders durch hohe
Qualität und Liefersicherheit international
einen Namen gemacht.
 www.mildex.com.tw
Inhalt
Aufbau eines Touchscreens von Mildex mit folgenden Eigenschaften:
Enhanced Resistive Glass/Film/Glass und Sunlight Readability (Ultra Low Reflection).
Den Touchscreen gibt es auch mit 10-Punkt-Multitouch und als rahmenloses (Bezel-less) Design.
Industrie, Medizin und Militär, wo erweiterte
Temperaturbereiche, Sonnenlicht-Lesbarkeit,
extreme EMI-Festigkeit und widerstandsfähige
Oberflächen gefragt sind.
Kundenspezifische Designs
Mit einer eigenen Glasfertigung können kundenspezifische Designs und Anforderungen
umgesetzt und aus einer Hand geliefert werden.
Alle Komponenten werden vor der Fertigung
thermisch vorbehandelt und unterlaufen einer strengen Qualitätskontrolle. Mildex Optical
verwendet ausschließlich ITO-Rohmaterial und
fertigt die speziellen ITO-Strukturen in eigener
Produktion. Die regelmäßigen Auditierungen
durch internationale Kunden und Zertifizierer
sind Garant für eine gleichbleibend hohe Qualität der Produkte. Ende 2016 wird eine neue
Produktionsfläche von 10.000 qm in Betrieb ge-
nommen, um Touchscreen-Größen bis 55 Zoll
in PCAP-Technologie herzustellen.
Angeboten werden entweder komplette Plug &
Play-Produkt-Lösungen für OEMs oder Teilkomponenten zur Erhöhung der Wertschöpfungskette durch lokale EMS-Partner oder SystemIntegratoren.
Stand auf Electronica
und Embedded World
Zu sehen sind die Produkte von Mildex Optical
auf der Electronica 2016 (Halle A3, Stand 528)
und Embedded World 2017 (Halle 1, Stand 385).
Jetzt
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
Touch panel

Kontakt Germany
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Inhalt
Mit wenigen Klicks zur
passenden Stromversorgung
Die neue Website von PULS zeichnet sich durch qualitativ hochwertige Inhalte
und ein intuitives Nutzungskonzept aus.
„Die meisten unserer Kunden haben wenig
Zeit. Sie möchten möglichst schnell an die gesuchten Informationen gelangen, die zugleich
eine möglichst hohe Qualität haben sollten“,
erklärt Susanne Häfner, Teamleitung Marketing bei PULS, dem Technologieführer im Bereich DIN-Schienen-Stromversorgungen. „Bei
der Entwicklung unserer neuen Website haben
wir uns deshalb sehr viele Gedanken über das
Nutzerverhalten, eine intuitive Menüführung
und hochwertige Inhalte gemacht.“ Auf der
neuen Website finden Anwender alle Daten,
Zusatzinformationen und Anwendungshinweise zu den Produkten von PULS sowie eine leistungsstarke Parametersuche zur Auswahl des
passenden Produktes. Durch zahlreiche Hintergrundinformationen zum Unternehmen, den
Produktionsstätten, der Arbeitskultur und vielem mehr, können sich Anwender mit PULS vertraut machen und lernen den Hersteller so als
zuverlässigen Partner kennen. Die durchdachte
Menüführung macht es möglich, von jeder In-
haltsseite mit nur wenigen Klicks direkt zum detaillierten Datenblatt eines Netzgeräts oder zu
einem kompetenten Ansprechpartner zu navigieren. Und das unabhängig davon, ob der User
mit dem Desktop PC, Handy oder Tablet auf der
Seite unterwegs ist. Die Website passt sich stets
dem jeweiligen Format an. „PULS strebt immer
nach der bestmöglichen Anwenderunterstützung. Deshalb war es uns auch bei der neuen
Website wichtig, sehr viele Informationen bereitzustellen, die schnell zu finden sind und
diese in einer übersichtlichen und ansprechenden Form zu präsentieren. Genau wie unsere
Produkte ist unsere Website easy-to-use und
qualitativ hochwertig“, sagt Bernhard Erdl, Geschäftsführer, Chef-Entwickler und Inhaber der
PULS GmbH. ■ ds
Jetzt
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
www.pulspower.com
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Inhalt
Das eMagazin mit Ausgaben
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