Programm, weitere Veranstaltungen der Reihe

NEULAND
WORTKLANGRÄUME
LITERATUR UND MUSIK IM
BERNER MÜNSTER
Oktober
bis März
—
Eine Veranstaltung
der Münstergemeinde
und des Vereins Abendmusiken
NEULAND
1
«Das Alte ist vergangen.
Siehe, Neues ist geworden.»
. Korinther ,
Beat Allemand und Daniel Glaus
Eintritt frei – Kollekte zur Deckung der Unkosten
Im Anschluss an die Veranstaltung kann bei einem Glas Wein das
Gehörte diskutiert werden.
Dienstag | . November
2
| . Uhr
INNEWONNE
Elazar Benyoëtz Worte
Swiss Chamber Soloists | Hanna Weinmeister Violine
Jürg Dähler Viola | Thomas Grossenbacher Violoncello
Daniel Glaus | Streichtrio «Ruach-Urhauch» |
| UA
W. A. Mozart | Divertimento in Es-Dur | für Streichtrio | KV
/
/ Atelier Lapislazuli
3
Bild > Cosimo Rosselli | Zug durch das Rote Meer | Sixtinische Kapelle |
Das Alte hat verschiedene Gesichter. Manchmal haben sie Namen
wie vertraut und selbstverständlich, bewährt und verlässlich.
Auch Lebenserfahrung und Tradition gehören dazu.
Das Neue mutet demgegenüber anders und fremd an. Es erscheint uns vielfach als Verheissung unbekannter Welten und
Erfahrungen. Der Apostel Paulus schreibt im . Korintherbrief:
«Das Alte ist vergangen. Siehe, Neues ist geworden.» Das ist ein
Satz, der auf offene Ohren trifft. Wer lässt sich das nicht gern
sagen? Wer lässt sich nicht gern einen neuen Frühling versprechen: einen neuen Lebensfrühling, auch einen neuen Liebesfrühling vielleicht? Und vor allem – über unser persönliches Leben
hinausgreifend – einen neuen Frühling für unsere alte Erde? Unsere Erde, unsere Welt könnte ein neues Aufbrechen erschlaffter
Wachstumskräfte genauso vertragen wie wahrscheinlich jeder
einzelne von uns. Und manchmal glückt das ja auch. Mitunter
fängt eine versiegte Quelle wieder an zu sprudeln. Momente, in
denen wir «Neuland» betreten und damit Grenzen – in welcher
Form auch immer – überschreiten.
Allerdings kann das Neue auch verunsichern, Ängste vor dem
Unbekannten auslösen. Nicht auf jedes Neue reagieren wir gleich.
Im literarisch-musikalischen Zyklus «WortKlangRäume» setzten
sich Schriftsteller/innen und Musiker/innen mit den ambivalenten Gefühlen in Bezug auf «Neuland» auseinander und schaffen
neue Zugänge.
In der Hoffnung, das vorliegende Programm finde Ihren Zuspruch, dürfen wir Sie herzlich zu den Veranstaltungen einladen.
Dienstag | . Oktober
| . Uhr
Europa – Tektonik des Kapitals
Martin Bieri Worte | Anna Barbara Dütschler Viola
Helene Ringgenberg Vierteltoncembalo
Dienstag | . Dezember
| . Uhr
Weit über das Land
Peter Stamm Worte | Martin Schütz Cello
Daniel Glaus Winddynamische Orgel
4
Dienstag | . Januar
| . Uhr
Dorthin, wo die Löwen wohnen
Ruth Schweikert Worte
Ensemble der HKB | Salome Böni Altflöte | Pai Pang Oboe
Maria Fernandez Rodriguez Bassklarinette
Tizia Zimmermann Akkordeon | Mateusz Kasprzak Violine
Julia Pfenninger Violoncello | Daniel Glaus Leitung
Daniel Glaus | «Tiphereth» | Sextett
aus der Dritten Sephiroth-Symphonie
Dienstag | . Februar
5
| . Uhr
Anderland
Beat Sterchi Worte | Cornelia Lootsmann Harfe
6
Dienstag | . März
| . Uhr
Die Liebe, das Leben, der Tod
Arno Camenisch Worte | Hans Hassler Akkordeon