3|2016 Das Magazin in Bernburg www.der-nachbar.net Der Nachbar Wasserzweckverband: 70 Jahre DRK-Mitglied: Außerdem: Toilettenmüll verunreinigt Pumpen Ursula Steuer aus Beesenlaublingen Stadtwerke spenden 8.000 Euro: die Gewinner Schon jetzt bewerben: Stadtinformation: Miet-Parkplätze entstehen in Badergasse moderne Kontrolltechnik in Parkhäusern Rätselseite mit Gewinnspiel Spielplan von Theater, Kurhaus und Metropol Inhalt Krause schreibt BWG Juten Tach, liwwe Leser! 3 4 Badergasse: neue Mietparkplätze ab 2017 Garagenkomplexe: Welche bleiben im Bestand? SWB 5 6 7 Stadtwerke feiern Geburtstag: Geburtstagsshow am 17. September 25 Jahre Stadtwerke: Wie alles begann Von Beginn an dabei: Geschäftsführer Gerald Bieling Spielplan Theater, Kurhaus, Metropol 8–9 DRK Umzug nach Friedenshall: neuer Standort für den Katastrophenschutz Jubiläum: Ursula Steuer 70 Jahre im DRK 10 11 Wasserzweckverband Unten und oben neu: Blumenstraße wird saniert Müll bedroht Pumpen: Was darf in die Toilette? 12 13 Abschlagszahlungen: neues Modell ab 2017 Bernburger Freizeit Parkhäuser: moderne Elektronik installiert 14 Die Rätselseite Sudoku, Kreuzworträtsel Fotorätsel Impressum 15 Was niche jenutzt werd, das wächst zu, so eefach isses inne Natur. Bevor der eene oder annere off abwejije Jedanken kommen tut, will jleich vorzähln, worums jeht. Vor Kurzem war ich in Rothenborch. An Panorama-Foto vons Saaletal in Richtung Kennorn wolltich dorte machen. Un datorvor musstich bei die Schifffahrtssäule, die dorte janz ohmne aan‘ Rand von Saalehang steht. Ich hatte mich die Laare vorher off mein Navijationsjerät anjesehn un jingk nu frohjemut in Wald nein, awwer aan Weech oder Pfad konnt‘ ich niche finn. „Das kann doch nich sinn“!, dacht ich un kuukte noch eema jenauer hinne. Un so saahk ich endlich eenen fast zujewachsnen Trampelpfad, der in de richtje Richtung ze fiehrn schien. Nach hunnert Metorn jriffen links und rechts de Brombeerbische nach mich. Da war ich froh, dass ich feste Schuhe, langke Hosen und ooch aan langärmlichtes Hemde aane hadde. An Häppchen fiehlte ich wie in‘n AmazonasRäjenwald und wünschte mich, dass ich aane Machete inne Hand hätte. So janz sicher war ich mich niche, ob das dor richtje Wäch war – oder vorleichte jewäsn war. Aane fast zujewachsne Bank anne rechte Seite schien die Richtigkeet von meine Vormutung zu bestätjen un so jingk ich sachte weitor den Berch naane. Denne tauchte de nächste Bank auf, bessr das Sticke, was datorvon noch zu sähn war. Also jingk ich weitor. De Stacheln von die Büsche wollten mich zuricke haaln un haakten sich an meine Klamotten feste. Dor Jipfl schien denne awwer nich meeh weit zu sinn. Ich trat off meine Schniersenkel un stolperte weitor. Denne schaute die Lehne vonne dritte Bank ausm Jebische. Wenn mor sich dorte hinsetzen kennte, jingk dor Blick of dichtes Jestrippe – frieher muss hier aane scheene Sicht ins Taal nei jewäsn sinn. Un denne de Erleesungk: De Schifffahrtsseile kam in Sichtweite, ich war ohm und wurre mit aan jrandiosn Blick ins Taal belohnt. Sommorliche Farbn iewerall, de Welt laach vor mich wie aane Eisenbahnplatte. „Warum die blooß dän Wääch hiehär offjejähm hamm“? hawwe ich mich jefraacht, während ich e Foto nachs annere schoss. Wolltn die dään Aussichtspunkt in Vorjessnheet jeraten laaßn? Off de Webseite von Rothenburch is die Schifffahrtsseile mit ihre Wettorfahne von 1820 extra als Sehenswirdichkeet jenannt. Es saahk awwer allens so aus, als wäre seit die Zeit keen Mensch meh hier jewääsn. Besstnfalls an paar Rinder, denne an Sticke von Hang wech war an ElektroWeidezaun. Diesen herrlichn Aanblick awwer alleene Rindern zu iewerlaaßn hieße doch, Perlen vor die Kiehe zu werfen – oder so ähnlich. Na, ejaal, ich hawwe mich jednfalls dorte jefielt wie an Berchsteijer offm Jipfel – jrooßartich! Datorbei is mich was durch‘n Kopp jejangn: Auch im Menschen jiwwets vieles, was benutzt werrn muss – sons tut Jras dadriewer wachsn. Mor solltn also Körper, Jeist un Seele beweechlich un fit haaln. Bis denne! Eier 16 p?“„Im Dschungelcam se au Kr so denkt der st zu hause. fa ch do dabei ist er Der Nachbar 3|2016 2 Neue Miet-Parkplätze im Bereich Badergasse Aus für das „wilde“ Parken an der Badergasse: Im kommenden Jahr entstehen dort rund 50 neue Stellplätze. Erneut engagiert sich die Bernburger Wohnstättengesellschaft mbH (BWG) beim Parkplatzbau in der Talstadt. Bereits 2009 wurden am ehemaligen Zwiebelmarkt 27 ordentlich erschlossene Parkplätze errichtet. Nun nimmt sich das Wohnungsunternehmen die andere Straßenseite vor. Rund 50 Stellplätze sind für 2017 dort geplant. Die Gestaltung des Areals hat die BWG diesmal keinem Architekturbüro überlassen. Gemeinsam mit der Hochschule Anhalt wurde ein studentischer Wettbewerb ausgelobt. „Wir wollten damit ein Zeichen setzen, dass man auch mit Studenten sehr praxisorientiert zusammenarbeiten kann“, so BWG-Geschäftsführer Holger Köhncke. Betreut wurde der Wettbewerb von Professor Schmidt, für den diese „Reibung an der Praxis“ ein wichtiger Lernaspekt ist. Ein Stellplatz wird 25 Euro im Monat kosten. Für BWG-Mieter am Nienburger Tor und am Markt ist das der Nettopreis. Nichtmieter zahlen zusätzlich noch die Mehrwertsteuer. Interessenten können sich ab sofort formlos bewerben (Kontakt siehe unten). Ebenfalls eine gute Nachricht in Sachen Parken gibt es für die Mieter von Markt 26/27: Nach dem Abriss des Anbaus des Cafés „Ferdinand“ stehen dort bald vier Parkplätze zur Verfügung. e. 3 Der Nachbar 3|2016 © Klaß/Sgundek Rund 30 Entwürfe wurden eingereicht, die sehr praxisorientierte Ergebnisse hervorbrachten. Sieger wurde das Team Michael Klaß und Erik Sgundek. „Dieser Entwurf stellt gewissermaßen eine Punktlandung unserer Vorstellungen dar“, begründet Köhncke die Entscheidung. „Das Areal wird optimal ausgenutzt, es besteht ein günstiges Verhältnis zwischen Wege- und Parkfläche und die Parkordnung ist selbsterklärend.“ Die Stellflächen sind 5 mal 2,60 Meter groß und tragen somit auch dem Aspekt Rechnung, dass Pkws tendenziell größer werden. Durch gezielte Baum- und Grünbepflanzung grenzt sich der Parkplatz außerdem auf natürliche Weise vom Umfeld ab und fügt sich gleichzeitig ins Stadtbild ein. Aus der Entwurfsbeschreibung: • Flächen östlich des Alten Marktes werden aufgewertet und neu genutzt • Parkplatz bietet 51 Pkw-Stellflächen und ist durch Poller vor unbefugter Befahrung geschützt • durch Bepflanzung fügt sich der Parkplatz harmonisch ins Stadtbild ein • der Entwurf sieht weitere Wohnumfeldverbesserungen vor, u.a. einen Spielplatz an der Uferpromenade Bewerbungen an: Heike Köhler, E-Mail: [email protected], Tel.: 03471 32 79 27 Bernburger Wohnstättengesellschaft mbH Welche Garagenkomplexe bleiben im Bestand? Die Bernburger Wohnstättengesellschaft mbH (BWG) gibt einen Teil ihrer Garagenkomplexe ab. Welche aktuell im Bestand bleiben, lesen Sie hier. „Die Stärken unserer Arbeit sind das Wohnen und das wohnungsnahe Parken“, sagt Holger Köhncke, BWG-Geschäftsführer. „Wir haben deshalb begonnen, uns von Garagenkomplexen, die nicht in der Nähe unserer Bestände liegen, zu trennen.“ So wurden die Areale Semmelweisstraße und Roschwitz bereits verkauft. Ausnahmen macht die BWG mit Komplexen, die eine organisierte Garagengemeinschaft haben. Die Komplexe zwischen Zepziger Straße und Eichenweg, Hagemannstraße, Antoinettenplatz und Hallesche Straße bleiben im Bestand. In SüdWest (Hallesche Straße) wird die Substanz teilweise sogar erneuert. Unberührt von der Entscheidung bleiben weiterhin kleinere Garagenanlagen und Einzelobjekte. Wer sich für den Kauf einzelner Komplexe interessiert, sollte die Homepage der BWG im Bereich Verkauf besuchen (www.bwgbernburg.de). „Peripher gelegene Garagenkomplexe können besser fremdbetrieben werden. Das ist nicht unser Kerngeschäft.“ (Holger Köhncke) Der Garagenkomplex an der Hagemannstraße bleibt im Bestand der BWG. Wie oft kann man Tapeten überstreichen? Wer längere Zeit in der gleichen Wohnung lebt, wird nach einigen Jahren den Wunsch verspüren, seine Räume neu zu malern. Denn eine neue Farbgestaltung bringt frischen Wind ins Heim. Dabei ist nicht immer eine neue Tapete erforderlich. Die Deckkraft der Farbe ist ebenfalls dafür verantwortlich, wie oft eine Wand überstrichen werden kann. Deshalb sollte eine Farbe mit hoher Deckkraft gewählt werden. Auf dem Farbeimer findet man die Deckkraftklasse. Sie hat die Bezeichnung 1 (höchste Deckkraft) bis 4 (geringste Deckkraft). Dispersionsfarben haben viele Farbpigmente und sorgen so für ein gutes Ergebnis. Außerdem gibt es im Handel spezielle Überstreichfarben. Diese sind allerdings teurer als Dispersionsfarben. Foto: © Petra Bork - pixelio.de Praktische Erfahrungen zeigen, dass eine normale Raufasertapete drei bis vier Anstriche problemlos verträgt. Allerdings ergeben zu viele Farbschichten übereinander einen Siegeleffekt. Ein „Atmen“ der Wände ist nicht mehr möglich. Im schlimmsten Fall kann sich dann Schimmel bilden. Dass zu viel Farbe auf der Tapete ist, merkt man auch beim Überstreichen. Durch die Nässe löst sich die Tapete, da das Gewicht der Farbe zu groß ist. Auch abblätternde Farbe ist ein Indiz, dass die Wand überstrichen ist. Wie gut eine Farbe deckt, kommt auf ihre Qualität an. Eine hohe Konzentration an Farbpigmenten sorgt für ein gutes Streichergebnis. Der Nachbar 3|2016 4 Stadtwerke Bernburg GmbH Stadtwerke Bernburg GmbH feiert 25. Geburtstag … und wir sagen „Danke“! Denn 25 Jahre Stadtwerke Bernburg wären ohne unsere treuen Kunden nicht möglich gewesen. Darum bieten wir im Jubiläumsjahr zahlreiche Veranstaltungen und attraktive Aktionen, um uns bei allen Kunden für ihre Treue und ihr entgegengebrachtes Vertrauen zu bedanken. Den Kleinsten unter uns konnten wir im Mai mit dem Kindermusical „Eisbär, Dr. Ping & die Freunde der Erde“ bereits ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Gemeinsam mit dem Eisbär und dem Pinguin Dr. Ping ging es im Bernburger Theater auf die große Reise, um alle Stromfresser aufzuspüren und auszuschalten. lileo“ und „Frag doch mal die Maus“. Im Vorfeld dürfen die Schüler selbst aktiv werden und ihre physikalischen Experimente auf die Theaterbühne bringen. Für die Erwachsenen gibt es eine extra Abendveranstaltung, bei der die Physikanten nochmal ganz tief in die Trickkiste greifen und mit einer verblüffenden Show aus Kunst und Wissenschaft das Publikum in ihren Bann ziehen. Mit Eisbär und Dr. Ping auf der Suche: Wo sind nur die Stromfresser? Grandiose Show: physikalische Experimente auf der Theaterbühne Im Dezember laden wir Schüler der 5. Klasse ins Theater zu einer grandiosen Show mit den Physikanten ein. Das Team um Dipl.Phys. Marcus Weber konzipiert und baut zum Beispiel spektakuläre Experimente für Wissenschaftssendungen im Fernsehen, u.a. „Ga- Geschenke für alle! Darüber hinaus erhalten alle Kunden der Stadtwerke, die im Jahr 2016 einen gültigen ENERGY-M-Vertrag besitzen, auf der Jahresendrechnung je Vertrag 25,- Euro geschenkt. (Nähere Informationen zu den Bedingungen gibt es bei den Stadtwerken.) Große Geburtstagsshow am 17. September auf dem Karlsplatz 25 Jahre Stadtwerke - feiern Sie mit uns und verpassen Sie auf keinen Fall die große Jubiläumsveranstaltung. Ab 19 Uhr stimmt der Moderator mit einem musikalischen Warmup auf das anschließende Showspektakel ein. Ab 20 Uhr erobert A4u die Bühne und begeistert mit ihrer kallbunten ABBA-RevivalShow, die bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Als Höhepunkt des Abends setzt der vielfach prämierte Multimedia-Laserkünstler Jürgen Matkowitz gegen 21 Uhr mit seiner grandiosen Licht- und Lasershow den Karlsplatz in Szene - ein Highlight der besonderen Art für Groß und Klein, das Gänsehaut pur verspricht. Erleben Sie das exklusive, musikalisch inszenierte Laser-Feuer-Szenario - eine Reise ins Reich der Träume. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. 5 Der Nachbar 3|2016 ABBA im Blut: Die Leipziger Band A4u covert die Supergruppe der 1970er. Stadtwerke Bernburg GmbH 25 Jahre Stadtwerke Bernburg GmbH Bedeutender regionaler Wirtschaftsfaktor sowie zuverlässiger und moderner Versorgungsdienstleister - die Bernburger Stadtwerke werden 25. Die Bernburger Stadtwerke sind mit ihren 25 Jahren ein recht junges Unternehmen. Die Anfänge gehen aber weiter zurück als bis auf den 1. September 1991, den Tag der notariellen Gründung. Die (Vor-)Geschichte beginnt bereits 1863 mit der Errichtung eines Gaswerkes am ehemaligen Schützenplatz, heute Platz der Jugend, durch eine Berliner Aktiengesellschaft. Dort wurde aus Kohle Gas gewonnen und man kann erstmals von einer zentralen Energieversorgung in Bernburg sprechen. Elektrischen Strom gibt es in Bernburg seit der Inbetriebnahme eines Elektrizitätswerkes im Jahr 1897. Zu diesem Zeitpunkt wurde in Bernburg auch eine elektrische Straßenbahn in Betrieb genommen, die mit kriegsbedingten Unterbrechungen bis 1920 von der Waldauer Brücke bis zur Parkstraße unterwegs war. Heute zeugen immer noch gusseiserne Haken der Oberleitung an verschiedenen Häusern entlang der Streckenführung von deren Existenz. Die Entwicklung in der DDR machte über mehrere Stufen den kommunalen Betrieben ein Ende. Bis 1990 wurde der VEB Energiekombinat Halle zum alleinigen Lieferanten für Strom und Gas auch für Bernburg. Nach dem Mauerfall bemühten sich zahlreiche Städte, wieder in den Besitz ihrer während der DDR verloren gegangenen kommunalen Betriebe zu kommen. Auch Bernburg zählt zu den Städten, die dabei Erfolg hatten: Am 1. September 1991 konnte die „Stadtwerke Bernburg GmbH“ gegründet werden. Am 1. November 1992 ging auch die Gasversorgung von der „Gasversorgung Sachsen-Anhalt“ an die Stadt über. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf 25. Schon zwei Wochen später begann die ganzflächige Umstellung auf Erdgas, die bis zum 16. März 1993 abgeschlossen werden konnte. Länger dauerte es bis zur Übernahme der Stromversorgung. Diese wurde am 1. Januar 1994 eingegliedert. Um sie vorzubereiten, erfolgten schon im Vorfeld Investitionen von 12 Millionen Mark in das Mittel- und Niederspannungsnetz der Stadt. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich auf 75 und zwei Auszubildende. Bis 1999 wurden über 150 Millionen Mark in den Aufbau der Energieversorgung der Stadt und der angeschlossenen Gemeinden investiert. Die Schwerpunkte lagen hierbei in der Modernisierung des veralteten Leitungsnetzes und dem Aufbau einer ökologischen und effizienten Eigenenergieerzeugung mittels moderner Blockheizkraftwerke. Als erstes und zunächst einziges Tätigkeitsfeld wurde mit 16 Mitarbeitern die Wärmeversorgung der Stadt übernommen. Aufgrund der äußerst maroden Leitungen, die rund 30 Prozent der Wärmeenergie beim Transport verloren, wurde bereits das erste Jahr zur echten Herausforderung für das junge Unternehmen. Heute ist die Stadtwerke Bernburg GmbH ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Das Unternehmen ist ein zuverlässiger und moderner Dienstleister für die Versorgung der Stadt Bernburg und ihrer Umgebung. Sorgsamer und verantwortungsvoller Umgang mit Energie ist der Kern des unternehmerischen Handelns. Kontinuierliche Investitionen in den Ausbau sowie die Instandhaltung der Versorgungsnetze und der technischen Anlagen garantieren ein Stück mehr Lebensqualität. Parallel bieten sie persönlichen Service und attraktive Zusatzleistungen zu fairen Preisen an und und unterstützen zahlreiche sportliche, kulturelle und soziale Einrichtungen und Vereine in Bernburg und Umgebung. Richtfest am Heizwerk Friedenshall im September 1994: Der Anbau der Motoren- und Generatorenhalle war die Grundlage, um das Heizwerk zum effektiveren Blockheizkraftwerk zu modernisieren. Ohne städtischen Strom ging‘s auch damals nicht: Mit der Inbetriebnahme des Elektizitätswerkes 1897 nahm in Bernburg auch die elektrische Straßenbahn ihren Betrieb auf. Sie fuhr bis 1920 von der Waldauer Brücke bis zur Parkstraße. Der Nachbar 3|2016 6 Gerald Bieling – von Beginn an dabei Quasi ein Stadtwerke-Urgestein: Gerald Bieling übernahm am 1. September 1991 das Amt des Geschäftsführers und leitet seitdem die Geschicke der Stadtwerke. Wie kam es eigentlich dazu? Nach der Wende war die Stadt Bernburg sofort bemüht, eigene Stadtwerke zu gründen und hat daher den Posten des Geschäftsführers ausgeschrieben. Ich war damals noch im Steinsalzwerk als Elektrosteiger beschäftigt. Als gelernter Elektriker war mir das Metier nicht so ganz fremd und die Aufgabe klang nach einer ordentlichen Herausforderung. Für das Vorstellungsgespräch hatte ich mich vorab ein wenig schlau gemacht, was die Aufgaben eines Stadtwerkes eigentlich alles so umfassen und offensichtlich konnte ich mit meinem Konzept überzeugen. Im Rückblick auf die letzten 25 Jahre Stadtwerke Bernburg GmbH bin ich stolz auf das, was wir als Unternehmen in der Region erreicht haben. Ich bereue keine meiner Entscheidungen in der Unternehmensgeschichte und würde auch heute genauso handeln wie damals. Was waren die größten Herausforderungen? Bei der Bestandaufnahme stellte sich schnell heraus, dass die vorhandene Technik und das Netz äußerst marode waren und dringender Handlungsbedarf bestand, um die Versorgung aufrecht zu erhalten. Besonders in Erinnerung ist mir die flächendeckende Umstellung von Stadtgas auf Erdgas im Winter 1992/93 geblieben. Sämtliche gasbetriebenen Geräte in ganz Bernburg mussten neu eingestellt werden. Nach der Umstellung kam dann das nächste Problem: Das recht feuchte und schmutzige Stadtgas setzte Leckagen in den Rohrleitungen einfach zu. Diese traten nun mit dem Durchströmen des recht trockenen und sauberen Erdgases zutage. Also musste das komplette Netz aus Gasleitungen schleunigst erneuert werden. Beim Schachten stellten wir dann an mancher Stelle fest, dass sich die eigentliche Leitung bereits in Luft aufgelöst hatte und das Gas nur noch durch die verdichtete Erde strömte. Was ist das Besondere an den Bernburger Stadtwerken? Unsere Kunden stehen für uns an erster Stelle. Wir haben ein offenes Ohr für ihre Wünsche und legen großen Wert auf die Versorgungssicherheit. Daher investieren wir stetig in das Versorgungsnetz. Darüber hinaus engagagieren wir uns vor Ort und unterstützen zahlreiche Vereine und Projekte. Sowas macht eben nicht jeder Energieversorger. Spendenaktion: 13 Vereine - 8.000 Euro Die Bernburger haben abgestimmt. Über 12.000 Stimmen wurden bei der aktuellen Spendenaktion an die eingereichten Vereinsprojekte vergeben. Im Frühjahr hatte der Energieversorger alle Vereine aufgerufen, sich mit einem interessanten Projekt um einen finanziellen Zuschuss zu bewerben. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums stellten die Stadtwerke sogar ein Gesamtbudget von 8.000 Euro für die Aktion bereit. byschwimmbeckens und die Aufführung des Weihnachtsmärchens „Aschenputtel“ unterstützt. Zusätzlich wurden im Losverfahren weitere zehnmal 500 Euro unter den restlichen Platzierungen vergeben. Stadtwerke-Geschäftsführer Gerald Bieling freut sich über die rege Beteiligung. „Wir unterstützen seit jeher die vielfältige Arbeit der zahlreichen Vereine vor Ort, die das soziale Miteinander, die Kultur und den Sport in Bernburg bereichern. Da sich viele Bernburger ehrenamtlich in den diversen Vereinen engagieren, sollten sie auch die Möglichkeit bekommen, mitzuentscheiden welche Projekte gefördert werden sollen. Ich freue mich sehr über die vielen tollen Projekte, die zeigen, wie engagiert und ideenreich unsere Vereine sind.“ Die ersten drei Plätze wurden per Onlineabstimmung festgelegt. Über je 1.000 Euro dürfen sich der Bernburger Ruderclub e.V., der Förderverein Schwimmbad Nienburg e.V. und der Bernburger Theaterverein e.V. freuen. Mit dem Geld wird die erstmalige Teilnahme an der 1. Ruderbundesliga Frauen, die Sanierung eines Ba- 7 Der Nachbar 3|2016 Die Gewinner der Spendenaktion mit Geschäftsführer Gerald Bieling (re.). Bernburger Theater- und Veranstaltungs gGmbH Spielplan September bis November 2016 Sa 10.09.16 19.30 Uhr Theater Auswahl aus dem ERÖFFNUNG DER SPIELZEIT 2016/2017 MEINS, wie es sinkt und kracht Kabarett mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz, Magdeburger Zwickmühle 14. - 17. SEPTEMBER PUPPENTHEATERFEST 2016 in Zusammenarbeit mit dem Knax-Klub der Salzlandsparkasse und der Aschersleber Kulturanstalt Vorstellungen siehe Theaterprogramm Mi 21.09.16 19.00 Uhr Theater Instant acts gegen Rassismus und Gewalt Interkunst e.V. Berlin So 25.09.16 16.00 Uhr Theater Ritter Blaubart Operette von Jacques Offenbach Theater Plauen/Zwickau So 02.10.16 17.00 Uhr Theater Das Genie und der Meister Konzert Mitteldeutsche Kammerphilharmonie Sa 08.10.16 19.30 Uhr Theater Warten auf Godot Schauspiel von Samuel Beckett Landesbühnen Sachsen, Radebeul Di 18.10.16 10.00 Uhr Theater Der Zauberer von Oz weitere Vorstellungen: 19.10., 10 und15 Uhr, 20.10., 09 und 11 Uhr, 21.10., 10 Uhr Märchenspiel von Wolfgang Welter nach einer Erzählung von Lyman Frank Baum, für Kinder ab 5 Jahren, Schauspiel Eisleben Do 27.10.16 SONDERGASTSPIEL 19.30 Uhr Theater König Ödipus Bodo Wartke So 30.10.16 19.30 Uhr Theater SONDERGASTSPIEL Pasión de Buena Vista The Legend of Cuban Music Fr 04.11.16 19.30 Uhr Theater Die Physiker Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt Schauspiel Eisleben So 06.11.16 16.00 Uhr Theater Hans-Joachim Heist Heinz Erhardt: Noch‘n Gedicht Der große Heinz-Erhardt-Abend Veranstalter: Rössner & Hahnemann Der Nachbar 3|2016 8 Ve em Veranstaltungsplan von Kurhaus, Metropol und Carl-Maria-von-Weber-Theater Di 08.11.16 08.45 Uhr Studio Das Traumfresserchen weitere Vorstellungen: 08.11., 10.15 Uhr, 09.11., 08.45 und 10.15 Uhr Puppenspiel nach dem Märchen von Michael Ende für Kinder ab 3 Jahren Theater der Altmark, Stendal So Cosi fan tutte 13.11.16 16.00 Uhr Theater Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Eduard-von-Winterstein-Theater, Annaberg Fr 18.11.16 19.30 Uhr Metropol, Saal Alle sind musikalisch! Außer manche Musikalisches Kabarett Christoph Reuter So 20.11.16 17.00 Uhr Theater Lieben Sie Brahms? (Oder doch Schubert?) Konzert Mitteldeutsche Kammerphilharmonie Sa 26.11.16 15.00 Uhr Theater PREMIERE Aschenputtel weitere Vorstellungen: 11.12., 15 Uhr, 15.12., 10 Uhr, 16.12., 10 Uhr, 26.12., 16 Uhr Märchen nach den Brüdern Grimm von Hans Thoenies, ab 5 Jahren Theatergruppe MONA LISA, Bernburg Di Der gestiefelte Kater 29.11.16 09.00 Uhr Theater weitere Vorstellungen: 29.11., 11 Uhr, 30.11., 10 und 15 Uhr, 01.12., 09 und 11 Uhr Fr 02.12.16 19.30 Uhr weitere Vorstellungen: 03.12., 04.12., 07.12. und 08.12. jeweils 15 Uhr Metropol, Saal Märchen nach den Brüdern Grimm ab 5 Jahren, Schauspiel Eisleben PREMIERE Oh, du schöne Weihnachtszeit Weihnachtskonzert im Metropol Warten auf Godot - Klassiker von Beckett Wladimir und Estragon verbringen ihre Zeit damit, auf eine Person namens Godot zu warten. Ein angeblich von ihm ausgesandter Bote verkündet, dass sich Godots Ankunft verzögert. Um die „unheimliche Stille auf Abstand zu halten“, erfinden Wladimir und Estragon Spiele, streiten mit absurden Diskussionen über Belangloses und versöhnen sich wieder … Becketts Stück über die Suche nach dem Sinn der menschlichen Existenz – ein Klassiker des modernen Theaters! Samuel Beckett (1906-1989) gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und wurde 1969 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Sein bekanntestes Werk, „Warten auf Godot“, wurde 1953 in Paris uraufgeführt. Den vollständigen Veranstaltungsplan entnehmen Sie bitte den aktuellen Spielplänen der Bernburger Theater- und Veranstaltungs gGmbH. E-Mail: [email protected]; Internet: www.theater-bernburg.de 9 Der Nachbar 3|2016 Mehr Platz für den Katastrophenschutz Die Fachdienste Sanität, Betreuung und Wasserrettung haben seit Jahresmitte einen neuen Standort: das Gelände von „Moderne Bauelemente“ in Friedenshall. Es ist ein schöner Sommerspätnachmittag. Zwei Kleinbusse fahren über die Landstraße in Friedenshall und biegen scharf in die Einfahrt des ehemaligen Fensterbauers „Moderne Bauelemente“ ein. Das Gelände, das schon geschäftigere Zeiten gesehen hat, wirkt verlassen. Grün erobert sich seinen Platz zurück, ein aufgestörter Hase flüchtet. Es geht um Kurven und an großen grau-blauen Gebäuden vorbei. Der Minikonvoi stoppt vor einem Hallentor, das die Fahrzeuge klein erscheinen lässt. Ein gutes Dutzend Leute steigt aus und zupft die Uniformen zurecht. Am beschwingtesten aber springt ein Mann mit kurzem blonden Haar, Stoppelbart und Brille von seinem Fahrersitz. KreisAlle putzen mit: die Damen von ambulanter Pflege und Wasserwacht beim Säubern der Sanitäranlagen bereitschaftsleiter Matthias Röder hat allen Grund zur Freude, denn er steht vor „seinem“ neuen Domizil. Die 600-Quadratmeter-Halle hinter dem Tor ist ab sofort das Zuhause des DRK-Katastrophenschutzes Bernburg. Und sie ist nur Teil einer noch größeren Halle, die sich direkt anschließt. Was bisher so knapp war, gibt es hier im Überfluss: Platz. Noch vor Kurzem war der Katastrophenschutz, zu dem die Fachdienste Sanität, Betreuung und Wasserrettung gehören, auf dem Gelände der Firma „Tonprodukte Peißen“ untergebracht. „Die Bedingungen waren dort nicht gerade ideal“, sagt Röder. Nur temporär nutzbare Sanitäranlagen und vor allem der Staub haben Mensch und Material zugesetzt. Deshalb wird die Ausrüstung nun Umziehen ist anstrengend: Die Ausrüstung wird gereinigt und im neuen Lager im ehrenamtlichen Einsatz Teil um Teil entstaubt. Auch Umkleideverstaut. räume und Toiletten werden einer Generalreinigung unterzogen. Und das ist großartig: Nicht nur die Mitglieder der Fachdienste haben sich mit Eimer, Putzlappen, Wischer und Gummihandschuhen „bewaffnet“, sondern auch Freiwillige aus anderen DRKBereichen wie der ambulanten Pflege und der Gemeinschaft Wasserwacht. Niemand ist sich zu schade mit anzupacken. Könnte der Teamgedanke des DRK besser zum Ausdruck kommen? Bis zum Herbst stehen noch weitere Arbeiten im Elektro- und Malerbereich an. Zusätzliche Hilfe wäre nötig und willkommen. Damit sind aber nicht allein vorübergehende Hilfskräfte gemeint. Röder wünscht sich dauerhaft Verstärkung für sein Team: „Wir Endlich genug Platz: Mitglieder des Katastrophenschutzes vor ihrer Fahrzeugflotte auf dem neuen Gelände Der Nachbar 3|2016 3|2015 |2016 10 1 0 suchen ständig Menschen jeder Altersgruppe, die sich in ihrer Freizeit für die Sicherheit der Bevölkerung einsetzen wollen“. Die Einsatzbereiche sind vielfältig und reichen von der sanitätsdienstlichen Absicherung von Veranstaltungen über Evakuierungen bei Hochwasser bis hin zum Aufbau von Notunterkünften oder zum Zubereiten von Speisen in Notsituationen. Der große freie Platz vor der Halle jedenfalls, über den an diesem Nachmittag ein milder Wind streift, lädt ein zum Trainieren für einen Notfall, der hoffentlich nicht eintritt. geschlossen. Die Miete kommt aus Förderbeiträgen. Die Betreibergesellschaft des Geländes hofft natürlich auf weitere Mieter. Mit mehreren kleinen Firmen und dem DRK ist ein Anfang gemacht. Du bist bereit, dich einzusetzen und suchst Erfolg im Team? Werde ehrenamtlicher Helfer beim DRK. Was solltst du mitbringen? • Spaß am Helfen • Offenheit und Freude, auf Menschen zuzugehen Der Mietvertrag für die Halle, in der zwei Geräte-, zwei Mannschaftstransport- und zwei Einsatzleitwagen plus Rettungsboot und Feldküche problemlos Platz finden, ist vorerst für ein Jahr Weitere Infos unter 03471 327-0 Ursula Steuer - 70 Jahre im DRK Die couragierte Beesenlaublingerin wurde 1946 DRK-Mitglied. Und ist es bis heute. „Schuld“ war Gemeindeschwester Maria. Diese hätte sie vor sieben Jahrzehnten fürs DRK geworben, erzählt Ursula Steuer, die nicht lange nachdachte und einfach ja sagte. „Das war damals selbstver- ständlich“, ergänzt sie. Selbstverständlich war es für sie auch, Blut zu spenden und an Rot-Kreuz-Lehrgängen teilzunehmen. Ihr Leben war ausgefüllt mit Familie und Beruf. Sie heiratete, studierte, übernahm Verantwortung im Ort. Zu einer aktiven Mitgliedschaft blieb da nicht viel Zeit. Aktiv ist sie mit ihren gut 88 Jahren trotzdem noch: Denn sie kocht für ihre Familie. Und die ist nicht gerade klein. Frau Steuer hat drei Kinder, acht Enkel und zwölf Urenkel. Die leben zwar nicht alle in dem Haus am Rande von Beesenlaublingen. Zumindest aber am Wochenende sitzen an dem langen Tisch im Wintergarten vier Generationen. Beim Sport allerdings hält sie es mit Winston Churchill. Der berühmte britische Staatsmann mit der unablässig glimmenden Zigarre wurde immerhin 91 und begründete das unter anderem damit, überhaupt keinen Sport zu treiben. In Sachen Lebensdauer will Ursula Steuer den Engländer überholen und wenigsten 100 Jahre alt werden. Das DRK wünscht dafür Gesundheit und viel Freude bei all ihren Unternehmungen. Noch voller Energie: Ursula Steuer ist seit 70 Jahren DRK-Mitglied. Geschäftsstelle Bernburg, Semmelweisstr. 27/28, 06406 Bernburg Rettungsdienst, Verwaltung Seniorenwohnpark Bernburg, Semmelweisstr. 31, 06406 Bernburg stationäre und ambulante Pflege Tel: Tel: 03471 327-0 03471 36469-0 Seniorenwohnpark Güsten, Henri-Dunant-Str. 1, 39439 Güsten altengerechtes Wohnen, stationäre Pflege Tel: 039262 874-0 E-Mail: [email protected] | Homepage: www.drk-bernburg-slk.de 11 Der Nachbar 3|2016 Seniorenwohnkarree Nienburg, Marktplatz 4, 06429 Nienburg altengerechtes Wohnen, stationäre und ambulante Pflege Tel: 034721 301-30 Wasserzweckverband “Saale - Fuhne - Ziethe“ Blumenstraße: unten und oben neu Gemeinschaftsprojekt: Stadt und Wasserzweckverband sanieren die Straße und erneuern die Kanal- und Trinkwasserleitungen. Die Stadt Bernburg (Saale) und der Wasserzweckverband „Saale– Fuhne–Ziethe“ haben im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung die Leistung der Straßeninstandsetzung und der Kanal- und Trinkwasserleitungserneuerung an die Firma Kuhlmann vergeben. Mit dem Gemeinschaftsprojekt ist beabsichtigt, den Zustand der Straße zu verbessern sowie die vorhandenen Medien, die sich schon über einen Zeitraum von rund 90 Jahren im Bauraum befinden, auf den neuesten Stand zu bringen. Da der Straßenzug unter Denkmalschutz steht, wurde die Gestaltung der Straße sowie der Fahrspur aus Asphalt und der Parkstreifen aus vorhandenem Phorphyrpflaster mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt. Zur Umsetzung des Projektes werden derzeit Kanal- und Trinkwasserarbeiten von der Halleschen Straße in Richtung Kustrenaer Straße ausgeführt. Um die Trinkwasserversorgung innerhalb der Bauzeit zu sichern, wurde vor Beginn der Erdarbeiten eine Notwasserleitung mit Umschluss der Grundstücksversorgung im öffentlichen Bereich (Straße) hergestellt. Zur Sicherung der Qualität des Wassers werden vom Verband wöchentlich je nach Witterungsverhältnissen Temperaturmessungen und Spülungen an der Notwasserleitung vorgenommen. So kann die Frischwasserzufuhr gewährleistet werden. Der alte Mischwasserkanal aus Steinzeug wird im Rahmen der Arbeiten durch einen Kanal aus HDPE-Rohren ersetzt. Dieses Rohr- Neue Medien, neuer Belag: Die Blumenstraße wird instand gesetzt. material wurde gewählt, da der Altkanal hauptsächlich im Bereich der Muffenverbindungen massive Wurzeleinwüchse durch die in der Blumenstraße zahlreich vorhandenen Bäume aufwies. Bei den nun eingesetzten Rohren werden die Muffenverbindungen geschweißt. Damit wird ein Eindringen von Wurzeln in den Kanal nahezu ausgeschlossen. Neben den Arbeiten zur Erneuerung des Mischwasserkanals werden gleichzeitig die defekten Mischwassergrundstücksanschlussleitungen ausgetauscht und acht neue Straßenabläufe über die gesamte Straße errichtet. Insgesamt sollen in der angesetzten Bauzeit bis Ende September 2016 rund 215 Meter Mischwasserkanal, 190 Meter Trinkwasserhauptleitung und 25 Grundstücksanschlussleitungen erneuert werden. Einschließlich der Kosten für Planung, Kanal, Trinkwasserleitung und Straßeninstandsetzung werden für diese Maßnahme rund 345.000 Euro ausgegeben. Zur Baustellensicherheit finden durch das Ingenieurbüro Kreibich regelmäßige Begehungen statt, bei denen die Einhaltung der Baustellenverordnung überprüft wird. Dies wird durch die Auftraggeber mit besonderer Sorgfalt gefordert, um Arbeitsunfälle mit Personenschäden grundsätzlich auszuschließen und zu verhindern. Bei Fragen oder Hinweisen zum Bauablauf kontaktieren Sie bitte die Abteilung Investition des Verbandes zu den Dienstzeiten unter 03471/3757-327. Einleitung von Niederschlagswasser Mischwasserkanalerneuerung in der Bernburger Blumenstraße Im NACHBAR 2/2016 informierten wir, dass die Einleitung von Niederschlagswasser in die Kanäle des Verbandes und die dafür zu entrichtende Gebühr überprüft werden. Die Kontrollen im Verbandsgebiet werden fortgesetzt. Schwerpunkt ab September ist die Stadt Alsleben. Der Nachbar 3|2016 12 1 2 Was darf alles in die Toilette? Immer mehr Menschen verwechseln das „stille Örtchen“ mit dem Mülleimer. Das fördert nicht nur das Leben in der „Unterwelt“, sondern „bedroht“ auch die Pumpen des Verbandes. Im Grunde genommen gehören nur drei Dinge ins Toilettenbecken: • menschliche Ausscheidungen • Toilettenpapier • Wasser aus der Toilettenspülung Alles andere gehört in den Müll! Das dem nicht so ist, erfahren die Mitarbeiter des Abwasserbereiches beim Wasserzweckverband „Saale-Fuhne-Ziethe“ immer wieder. Wenn man sich die Rückstände im Rechengut der Kläranlagen des Verbandes mal genauer ansieht, drängt sich neben vielen unansehnlichen Dingen schon die Frage auf, ob da nicht oft die Toilette mit dem Mülleimer verwechselt wird? Und dabei kommen viele Dinge aus der menschlichen Entsorgung erst gar nicht auf der Kläranlage an, wenn man mal an die vielen Essensreste denkt, die sorglos in der Toilette verschwinden und damit leider die in der Kanalisation lebenden ungeliebten Nagetiere namens Ratten dick und rund füttern. Auch dieser Plage begegnet der Verband mit jährlichen Aktionen, bei denen immer wieder neue Giftködermischungen in den Schächten ausgelegt bzw. eingehängt werden, um so den Bestand der intelligenten und anpassungsfähigen Schädlinge und Krankheitsüberträger etwas einzudämmen. an Stellen, die dem Kunden einfach nicht ins Auge fallen. Gelangen sie dann fälschlicherweise in die Toilette, beginnt ein „grausames Spiel“: • Die Kunststoff-Feuchttücher lösen sich nicht auf wie z.B. Toilettenpapier. • Mit ihren langen Kunststofffasern bilden sie lange Verzopfungen und verstopfen die Pumpen des Verbandes. • Im schlimmsten Fall rutschen sie durch den kleinen Spalt hinter das Pumpenlaufrad. Tritt dieser Fall ein, verharzt der Kunststoff durch die hohen Temperaturen und das Laufrad wird zerstört. • Der Anteil der über die Rechen der Kläranlagen anfallenden Tonnagen hat sich in den letzten 3 Jahren verdoppelt. Deshalb möchten wir Sie für das Problem sensibilisieren und bitten um bewussten Umgang. Denn die Toilette ist nicht der Mülleimer! Tun Sie nur die Dinge hinein, die dort hingehören und entsorgen bitte Feuchttücher zukünftig über den Müll und nicht über die Abwasseranlagen des Verbandes. Vielen Dank für Ihre Mithilfe! Doch ein Produkt lässt die Abwasser-Experten deutschlandweit immer häufiger klagen: das mehr und mehr in der Hygiene und im Haushalt Einzug haltende „Kunststoff-Reinigungs-Feuchttuch“! Mit einer jährlichen Absatzsteigerung von etwa acht Prozent ist der kleine Helfer im Haushalt zunehmend ein Problem in der Abwasserableitung,-förderung und -reinigung. Denn die saugstarken und reißfesten Feuchttücher mit den vielen Einsatzmöglichkeiten landen nicht - wie vorgesehen - nach Gebrauch im Mülleimer, sondern in der Toilette. Die Hersteller der kleinen Haushaltshelfer haben schon den Entsorgungsweg auf ihre Verpackungen gedruckt, aber oft zu klein und Verstopfte Pumpe im Hauptpumpwerk Alsleben Neues Abrechnungsmodell ab 2017 Das in der Ausgabe 1/2016 im NACHBAR vorgestellte Modell der Abschlagszahlungen ist nun bestätigt. Der Wasserzweckverband „Saale-Fuhne-Ziethe“ hat in der Verbandsversammlung vom 22.06.2016 beschlossen, ab 2017 das bereits angekündigte Abschlagszahlungsmodell mit monatlicher Abschlagszahlung einzuführen. Dazu wurden einmal die Wasserlieferungsbedingungen Nr. 12/13 des Wasserzweckverbandes „Saale-Fuhne-Ziethe“ als ergänzende Vertragsbedingungen zur Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) vom 20.06.1980 (BGBl. I S. 684) (WLB-WVS) für den Trinkwasserbereich und zum anderen für den Abwasserbereich die Satzung Nr. 3/14 über die Erhebung von Beiträgen, Kostenerstattungen und Gebühren für die 13 Der Nachbar 3|2016 Abwasserbeseitigung im Verbandsgebiet des Wasserzweckverbandes „Saale-Fuhne-Ziethe“ – Abwasserbeseitigungsabgabensatzung (AaS-WVS) angepasst (veröffentlicht im Amtsblatt für den Salzlandkreis Nummer 24 vom 5. Juli 2016 und im Internetportal des Wasserzweckverbandes). Je Kalenderjahr werden somit künftig zehn Abschläge angefordert, beginnend mit dem 1. Februar. Letzter Termin ist der 1. November des Jahres. Die jährliche Jahresverbrauchsabrechnung erfolgt weiterhin im Dezember des jeweiligen Kalenderjahres. Bernburger Freizeit GmbH Neue Parkhaus-Elektronik und Sporthallenumbau Dank Umbau in Rekordzeit ist die Bruno-Hinz-Sporthalle auch in der neuen Saison Austragungsort der 3. Handball-Liga. Außerdem: Die Talstadt-Parkhäuser wurden mit moderner Elektronik ausgestattet. So manches Vorurteil hält sich hartnäckig. Unter anderem jenes, dass Parken in einem Parkhaus oder einer Tiefgarage teuer ist. Das mag für Garagen in Großstädten durchaus zutreffen. Aber ein Blick auf die Preistafeln der Parkhäuser Busch- oder Turmweg in der Bernburger Talstadt lässt den gefühlten Angriff auf die Geldbörsen verebben: 80 Cent für die ersten beiden Stunden, das ist durchaus erschwinglich. Besonders bei Veranstaltungen im Kurhaus sind die Plätze im Parkhaus Buschweg eine lohnende Alternative zur zugeparkten Krumbholzallee. Und was viele nicht wissen: Der Hinterausgang führt direkt zum Veranstaltungsort. Mit den Gebühren werden die in den Jahren 2003 und 2005 gebauten Parkhäuser in Schuss gehalten. „2015 und 2016 wurde in beiden Objekten die gesamte Elektronik erneuert“, sagt Michael Angermann, Bereichsleiter Sportstätten beim Betreiber Bernburger Freizeit GmbH (BFG). Dazu gehören die Kartenlesegeräte, Ein- und Ausfahrtsschranken, Kassen- und Alarmsysteme. So gibt es auch nachts einen „heißen Draht“ zur Notrufzentrale der Stadtwerke. Nächstes Jahr wird die Tiefgarage unterm Karlsplatz auf moderne Elektronik umgerüstet. Dass Umrüsten und Anpassen manchmal schnell gehen müssen, wurde diesen Sommer am Beispiel der Bruno-Hinz-Sporthalle deutlich. In nur zwei Monaten erfolgte der Umbau des Innenbereiches. „Sonst hätte die dritte Handball-Liga dort nicht mehr spielen dürfen“, so Angermann. „Denn ab der neuen Saison wird ein Sicherheitsabstand von 1,30 Meter hinter den Toren gefordert. Da viele Hallen in Ostdeutschland das nicht erfüllen, gab‘s bisher eine Ausnahmegenehmigung, die aber nicht erneuert wurde. Deshalb stand die Frage: Entweder umbauen oder keine 3. Liga-Spiele mehr.“ Stadt und Freizeit GmbH entschieden sich für den Umbau. In dem Zuge wurde der Bodenbelag abgeschliffen und versiegelt, die Linien erneuert sowie die Beleuchtung auf LED umgestellt. Nun kann die Saison starten. Funktioniert bestens: BFG-Bereichsleiter Michael Angermann freut sich über die moderne Kartenlesetechnik, die im Parkhaus Buschweg installiert wurde. „Geheimtipp“: duch den Hintereingang ohne Umweg zum Kurhaus Die Wand der Empore wurde 1,10 Meter nach hinten versetzt. BFG-Bernburger Freizeit GmbH – Stadtinformation, Lindenplatz 9, 06406 Bernburg (Saale) Tel. 03471 3469311, Fax 3469325, E-Mail: [email protected], www.bernburger-freizeit.de Der Nachbar 3|2016 14 1 4 Kreuz & Quer – Die Rätselseite Senkrecht 2 großstädtisches Verkehrsmittel (Kurzform) 3 Wellnesseinrichtung (engl.) 4 Künstlervermittler 5 Fluss durch Ingolstadt 6 Entgelt für Bühnnkünstler 7 griech. Buchstabe 8 lat.: Vernunft, Verstand 9 unlogisch 10 gezeichnete Bildgeschichte 11 Balkanstaat 12 örtlich beschränkt 17 Anmut, Liebreiz 21 innere Zerissenheit 23 Entwicklung des Lebens 28 Eintönigkeit 29 haltbare Blütenpflanze 30 amerik. Währung 31 Heilkraut zur Beruhigung 36 Landschaftsform 38 madegassische Frettkatze 39 Antilleninselstaat 41 Oberschicht 42 engl. Auftrag, Befehl 43 indian. Stammeszeichen 44 Gewässerrand 47 LkwHersteller Das Lösungswort beschreibt eine Sommerblume. Es ergibt sich aus den Feldern: 3 7 18 20 23 27 31 34 44 47 Waagerecht 1 Revolte, Aufruhr, Putsch 6 Schulutensil 13 asiatische Millionenstadt 14 Übereinstimmung 15 Kartenspiel 16 Unfug Treibender 18 Region zwischen Europa und Zentralasien 19 kurz für Crime Scene Investigation (Sendung auf VOX) 20 franz. Stadt an der Riviera 22 Weltmeer 24 deutsches Märchendichterpaar 25 ringförmige Koralleninsel 26 essbare Früchte 27 Zahl ohne Wert 31 Pflanzenteil 32 Sternbild 33 Glücksspiel 34 mittelalterliche Waffe 35 einheimisches Wildtier 37 Auftragserteilung 40 Staatsform 45 Abschiedsgruß (frz.) 46 Abkömmling aus früherer Ehe des Partners 47 Hotel für Autoreisende 48 Anhänger pflanzlicher Ernährung 49 unentgeltliche soziale Aufgabe 49 Das RESTAURANT WIPPERTAL in Ilberstedt verlost zwei Plätze für ein Haxenessen am 3. Oktober. Schicken Sie eine Postkarte mit dem Lösungswort bis zum 20. September an Werbeagentur Studio G, Am Felsenkeller 1, 06406 Bernburg, Stichwort: Kreuzworträtsel. Der Gewinner wird informiert. Das Lösungswort der Ausgabe 2/2016 lautete: Bernstein. Das Matjesessen gewann Familie Erhardt aus Güsten. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Alles ohne Gewähr. KREUZWORTRÄTSEL SONDERVERLOSUNG von: HOTEL RESTAURANT MUSIKKELLER Sudoku Füllen Sie alle leeren Felder so aus, dass in jeder Spalte, jeder Zeile und in jedem Quadrat nur je einmal die Ziffern 1 bis 9 enthalten sind. 2 6 8 5 9 1 4 3 4 6 5 8 2 9 7 8 6 1 4 3 2 6 9 1 4 6 5 1 2 6 4 8 4 8 7 3 15 Der Nachbar 3|2016 3 1 5 1 8 UNGEHEUER 3 7 7 5 2 1 4 1 6 4 9 2 4 6 9 7 2 6 2 5 8 5 9 KREATIV! GESTALTUNGEN BROSCHÜREN WERBETAFELN FLYER FAHRZEUGBESCHRIFTUNGEN ANZEIGEN GESCHÄFTSPAPIE- CORPORATE DESIGN PLAKATE FOTOS WEBDESIGN BAUSCHILDER RE Werbeagentur Studio G Am Felsenkeller 1 06406 Bernburg 03471 628044 [email protected] www.studio-g.de ? Foto-Preisrätsel Kennen Sie Bernburg und seine Umgebung? Impressum Herausgeber und Redaktion: Werbeagentur Studio G Adresse: Redakteur: Telefon: Fax: E-Mail: Am Felsenkeller 1 06406 Bernburg Michael Wittrisch (0 34 71) 62 80 44 (0 34 71) 62 80 09 [email protected] Gesamtherstellung: Werbeagentur Studio G Stefan Germer Am Felsenkeller 1 06406 Bernburg Fotos: Archive der Dauerinserenten, Michael Wittrisch Auflage: 34.000 Exemplare Titelbild: Saaletal - Blick von der Schifffahrtssäule in Rothenburg Erscheinungsweise: vierteljährlich Redaktionsschluss: 12.08.2016 Dauerinserenten: Steinzeitgräber, rituelle Orte und andere historische Kultstätten sind in Mode. Selbst an verkehrsreichen Orten werden inzwischen Nachbildungen errichtet. Dann müssen Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer nicht auf deren Anblick verzichten. Auch Bernburg besitzt ein solches Schmuckstück. Wissen Sie, wo es steht? Aus allen richtigen Einsendungen wird der Gewinner gezogen. Er erhält einen attraktiven Bildband, zur Verfügung gestellt von der Werbeagentur Studio G. Schicken Sie Ihre Lösung bis spätestens 25. Oktober 2016 an: Werbeagentur Studio G, Redaktion „Der Nachbar“, Am Felsenkeller 1, 06406 Bernburg Stichwort: Fotopreisrätsel Teilnahmeberechtigt sind alle Leser des „NACHBAR“ mit Ausnahme der Angestellten der ausführenden Werbeagentur und der Druckerei sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Auflösung des Foto-Preisrätsels, Ausgabe 2/2016 Sie ist bei Alt und Jung bekannt und eines der Wahrzeichen Bernburgs: die Sonnenuhr am Karlsplatz. Installiert wurde sie 1961 anlässlich der damaligen Tausendjahrfeier. Viel und ausschließlich richtige Post erreichte dazu die Redaktion. Die originellste Einsendung kam von Siglinde und Klaus Stephan, die ein Foto aus den 1960er Jahren beilegten. Vor der Uhr steht ein Kind, darüber eine Anmerkung: „Das Bild zeigt unsere Tochter. Sie feiert im August ihren 50. Geburtstag.“ Wie doch die Zeit vergeht. Bernburger Wohnstätten GmbH 06406 Bernburg, Liebknechtstraße 30, Tel. (0 34 71) 32 79 0; Fax (0 34 71) 31 11 23 Internet: www.bwg-bernburg.de; E-Mail: [email protected] Bernburger Theater- und Veranstaltungs gGmbH 06406 Bernburg, Solbadstraße 2 Kartenservice/Information: Carl-Maria-von-Weber-Theater/Metropol, 06406 Bernburg, Schlossstraße 20, Tel. (0 34 71) 34 79 0, Abendkasse: (0 34 71) 34 79 79 Internet: www.theater-bernburg.de; E-Mail: [email protected] Bernburger Freizeit GmbH 06406 Bernburg, Lindenplatz 9 Kartenservice/Veranstaltungsdaten: Tel. (0 34 71) 3 46 93 11, Fax (0 34 71) 3 46 93 24 Internet: www.bernburger-freizeit.de; E-Mail: [email protected] Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Bernburg im Salzlandkreis e. V. DRK Salzlandkreis gemeinnützige Service GmbH, Sitz Bernburg 06406 Bernburg, Semmelweisstraße 27/28; Tel. (0 34 71) 3 27-0; Fax (0 34 71) 327-150 Internet: www.drk-bernburg-slk.de; E-Mail: [email protected] Wasserzweckverband „Saale-Fuhne-Ziethe“ 06406 Bernburg, Köthensche Straße 54, Tel. (0 34 71) 37 57-0, Fax: (0 34 71) 37 57 12 Internet: www.wvsfz.de; E-Mail: [email protected] Bereitschaftsdienst: (0 34 71) 37 57 21 Sigrid Müller aus 06429 Nienburg Ortsteil Neugattersleben hat gewonnen und erhält einen attraktiven Bildband, zur Verfügung gestellt von der WERBEAGENTUR STUDIO G. Herzlichen Glückwunsch! Stadtwerke Bernburg GmbH 06406 Bernburg, Mühlstraße 14 Kundencenter: Karlsplatz 22, Tel. (0 34 71) 36 26 0, Fax: (0 34 71) 36 26 26 Mo u. Mi 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr Di u. Do 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Fr 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr Internet: www.stadtwerke-bernburg.de; E-Mail: [email protected] Bereitschaftsdienst SWB/BWG: Gas, Strom, Fernwärme, Tel. (0 34 71) 32 16 16
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