Anwurf II - Mindener Tageblatt

Anwurf
Handball-Magazin zur Saison 2016 / 2017
Amateurhandball im Mindener Land
Täglich eine gute Zeitung
Alle Texte, alle Fotos, alle Daten auch im Internet: www.mt.de
2
Editorial
Inhalt
Editorial
Oberliga
Lit Tribe Germania: Das jüngste Team der Liga
Lit-Boss Niemann: Neuer Name, gleiche Ziele
3
4
Verbandsliga
TuS 09 Möllbergen:Torge versprüht Zuversicht
Lit Tribe Germania II: Die Routine kehrt zurück
7
8
TSV Hahlen: Viel mehr als nur Arne Niemeyer
HSG Porta: Neues Logo, neuer Glanz?
9
11
Landesliga
TuS Lahde-Quetzen: Die gute Vorsaison bestätigen
Eintracht Oberlübbe: Begeisterung wecken
TV Hille: Einzig der Klassenerhalt zählt
HSV Minden: Schluss mit der Achterbahnfahrt
HSG EURo: Aderlass soll kein Problem werden
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15
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Bezirksliga
Reform: Neue Liga mit mehr Qualität?
TuS Barkhausen: Klassenerhalt hat oberste Priorität
TuS Hartum: Etablieren im Kreisoberhaus
Tuspo Meißen: Der „Löffel“ schwingt das Zepter
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27
Vorbereitung
Alles außer Handball: Spaß muss sein
28/29
Neue Namen, neue Liga
Thema: Saisonstart im Amateurhandball
Von Jörg Wehling
Eine Woche nach dem Bundesliga-Auftakt startet nun auch
der Amateur-Handball in die Saison. Eine Übersicht bietet traditionell das Anwurf II-Magazin, das diesmal mit acht Seiten
mehr umfangreicher ist als
zuletzt. Aus gutem Grund: Anders als im Vorjahr sind die
Frauenteams des HSV Minden-Nord und des TSV Hahlen
keine Frühstarter und daher
Bestandteil dieser Ausgabe.
Doch das ist nichts die einzige
Änderung. Neue Namen, neue
Liga, neue Regeln und ein Topstar sind ebenfalls Themen
dieser Ausgabe. Neuer Name, das steht für Lit Tribe Germania
und die neue Liga für die Bezirksliga Minden-Lübbecke, die die
ehemalige 1. Kreisliga ablöst. Für Aufsehen sorgte der Wechsel
von Ex-Nationalspieler Arne Niemeyer zum Verbandsligisten
TSV Hahlen. Hier geht der ehemalige Handball-Profi unter den
Fittichen seines Cousins Dennis Eichhorn auf Torejagd.
Regelkunde
Siebter Feldspieler und Co.: Bald auch Harzverbot?
30
Frauen, 3. Liga
HSV Minden-Nord: Ab in den Norden
31
Frauen, Oberliga
TSV Hahlen: Eine starkes Team beisammen
33
Frauen-Verbandsliga
HSG EURo: Das Rezept für eine gute Saison
TuS Lahde-Quetzen: Eine gute Vorbereitung
Lit Tribe Germania: Viele Veränderungen
Eintracht Oberlübbe: Schauen, was möglich ist
34
37
39
40
Frauen, Landesliga
TSV und HSV: Starker Nachwuchs in der Reserve
41
Die A-Jungen-Bundesliga
GWD Minden: Die Ziele bleiben
JSG NSM-Nettelstedt: Ohne Wiebe wird es schwer
43
45
A-Jungen-Oberliga
GWD und JSG: Spannende Duelle der Reserveteams
46
Impressum
A-Jungen-Landesliga
Eintracht Oberlübbe: Große Portion Selbstvertrauen
47
Mindener Tageblatt
B-Jungen-Oberliga
JSG NSM-Nettelstedt: Auf Augenhöhe mit den Topteams
GWD Minden: An der Tabellenspitze mitmischen
48
49
B-Jungen-Landesliga
HSV Minden Nord: Kräftemessen mit GWD und JSG
50
C-Jungen, Oberliga, Vorrunde
HSG Euro: Mit GWD und JSG in einer Liga
51
A-Mädchen-Oberliga, Vorrunde
HSV Minden-Nord: Schauen, wo es hingeht
JSG NSM-Nettelstedt: Eine starke Einheit
53
B-Mädchen-Oberliga, Vorrunde
HSV, Oberlübbe und der TSV: Spannung garantiert
54
C-Mädchen-Oberliga, Vorrunde
HSV und JSG: Möglichst hoch hinaus
55
Ein erheblicher Teil ist auch der guten Jugendarbeit in der
Handball-Hochburg gewidmet. Gleich mit zwei A-JungenTeams ist der Mühlenkreis in der Bundesliga vertreten. In den
jüngeren Altersklassen spielen nicht nur GWD Minden und
die JSG NSM-Nettelstedt auf hohem Niveau Handball. Stolz
auf ihren Nachwuchs können auch Eintracht Oberlübbe, die
HSG EURo und der HSV Minden-Nord bei den Jungen sein. Im
Mädchenbereich sind neben dem HSV und der JSG noch Oberlübbe und der TSV Hahlen vertreten.
Das Anwurf II-Magazin soll ein steter Begleiter durch die Saison sein. Ob sich die Ziele in den kommenden Monaten mit
der sportlichen Realität decken, lässt sich überprüfen. Denn
die hier vorgestellten Vereine werden auch Teil der regelmäßigen Berichterstattung im MT und auf MT.de sein. Ihnen, liebe
Leser, viel Spaß bei der Lektüre.
Herausgeber:
Rainer Thomas & Sven Thomas (Verleger), Christoph Pepper
Verlag, Herstellung:
J.C.C. Bruns Betriebs-GmbH, Postfach 2140,
32478 Minden
Druck:
Bruns Druckwelt GmbH & Co KG
Für den Gesamtinhalt verantwortlich:
Christoph Pepper (Chefredakteur)
Redaktion: Marcus Riechmann, Jörg Wehling, Christian Bendig, Julian Hübner, Krischi Meier, Alena Knicker, Christian
Oestreich, Katharina Kelle
Verlagsleitung: Carsten Lohmann
Anzeigenleitung: Thomas Bouza Behm
Kontakt: (05 71) 88 20
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Oberliga
3
Der Kader von Lit Tribe Germania mit (obere Reihe von links) Zeitnehmerin Bianca Ottensmeyer, Mannschaftsarzt Dr. Heinz
Schumacher, Jan-Eric Speckmann, Jannik Borcherding, Jan Sarhage, Jannik Gartmann, Betreuer Thomas Körtner, Betreuer
Marvin Bergner, (mittlere Reihe von links) Trainer Daniel Gerling, Niklas Spreen, Jona Finke, Kim-Patrick Kliver, Fynn Wiebe,
Arne Ransiek, Nico Kruse und Co-Trainer Jan-Henrik Meyer, (untere Reihe von links) Patrick Borgmann, Lucas Rüter, Linus Happel, Kevin Körtner, Björn Gerling, Arne Birkner und Paul Freier.
Foto: Krischi Meier
Bescheidene Ziele
Lit-Trainer Daniel Gerling nennt den Klassenerhalt als Saisonvorgabe.
Besonders der Weggang von Felix Bahrenberg schmerzt den Hiller Oberligisten.
Von Julian Hübner
Hille (juh). Trotz einer starken
Spielzeit steht Lit Tribe Germania dort, wo es auch vor einem Jahr stand. Damals wie
heute musste das Team von
Daniel Gerling gleich auf mehrere Leistungsträger verzichten. Damals wie heute heißt
das Saisonziel: Klassenerhalt.
„Das wird eine Herausforderung“, sagt Gerling mit Blick
auf die neue Serie. Mit einer
Mannschaft, die im Durchschnitt 22,6 Jahre jung ist,
muss sich Lit in der vierthöchsten Spielklasse beweisen. In der
abgelaufenen Saison landeten
die Nordhemmeraner auf dem
fünften Platz. Nach sieben Siegen in Folge zu Beginn des Jahres mischten die Rot-Weißen
sogar zwischenzeitlich im
Meisterschaftsrennen mit.
Anteil daran hatten auch
Kreisläufer Stefan Möhle und
Rückraumspieler Jan Mohrmann. Vor einem Jahr von der
ersten Mannschaft noch ver-
abschiedet, schlossen die beiden Routiniers die Personallücke, die durch die Verletzungen von Kim-Patrick Kliver, Felix Bahrenberg und
Frank Habbe entstand. Nach
der zurückliegenden Spielzeit
wurden Möhle und Mohrmann erneut verabschiedet.
Mit ihnen verließen gleich
fünf weitere Akteure das Gerling-Team:
Tobias
Eisele
(zweite Mannschaft), Frank
Habbe und Marvin Bergner
(beide Karriereende), Rechtsaußen Jan Linné (TuS Nettel-
stedt II) sowie Steffen Rohlfing (Karriereende) und Felix
Bahrenberg (HSG Augustdorf/Hövelhof). Vor allem
Bahrenberg wird Gerling fehlen: „Wir sind davon ausgegangen, dass er weitermacht.
Sein Wechsel tut richtig weh.“
Den sieben Abgängen stehen
nur drei Zugänge gegenüber.
Fynn Wiebe und Paul Freier
kommen vom eigenen A-Jungen-Bundesliga-Team.
Viel Erfahrung bringt der reaktivierte Arne Birkner mit. „Er
ist ein absoluter Teamplayer
und ein richtiger Typ“, sagt der
Lit-Coach über den 32-jährigen
Kreisläufer, der zuletzt für das
Reserve-Team gespielt hat.
Noch mehr Verantwortung
als im Vorjahr liegt jetzt auf
den Schultern von Jannik
Gartmann, Kim-Patrick Kliver
und Jannik Borcherding. Die
Rückraumspieler sollen auch
dafür sorgen, dass die Lit-Abwehr künftig sattelfester ist. In
der Vorsaison kassierte das
Team von Daniel Gerling die
meisten Treffer der Liga, traf
aber auch am häufigsten.
Der Kader von Lit Tribe Germania
■
Abgänge: Felix Bahrenberg (HSG Augustdorf/Hövelhof), Jan Linné (TuS
Nettelstedt II), Tobias Eisele (Lit II), Jan Mohrmann, Steffen Rohlfing,
Frank Habbe, Marvin
Bergner.
■
Kader: Linus Happel, Björn
Gerling, Kevin Körtner, Jannik Borcherding, Patrick
Borgmann, Jona Finke, Jannik Gartmann, Kim-Patrick
Kliver, Lucas Rüter, Jan-Eric
Speckmann, Fynn Wiebe,
Paul Freier (beide aus eige-
ner Jugend), Niklas Spreen,
Arne Ransiek, Nico Kruse
(alle mit Doppelspielrecht).
■
Trainer: Daniel Gerling.
■
Saisonziel: Klassenerhalt.
4
Oberliga
Oberliga
Saison 2015/2016
1. Ahlener SG
2. VfL Gladbeck
3. TuS Spenge
4. Menden/Sauerl.
5. Lit Handball
6. A-H Bielefeld
7. Eintr. Hagen II
8. Sundwig/W.
9. SF Loxten
10. Hamm II
11. Augustd./Hövelh.
12. HSG Gevelsberg
13. TuS 97 Bi.-Jöllenb.
14. TuS Ferndorf II
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751:663
788:743
789:720
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754:724
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659:707
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40:12
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37:15
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31:21
29:23
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18:34
16:36
16:36
10:42
Saison 2014/2015
1. TuS Volmetal
2. TuS Spenge
3. Ahlener SG
4. A-H Bielefeld
5. Menden/Sauerl.
6. Lit Handball
7. TuS 97 Bi.-Jöllenb.
8. Augustd./Hövelh.
9. Eintr. Hagen II
10. SF Loxten
11. Hamm II
12. HSG Gevelsberg
13. ASV Senden
14. TuS 09 Möllbergen
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26
734:678
776:745
736:727
722:699
787:729
777:781
722:714
679:686
722:730
743:777
705:722
669:709
671:695
695:746
39:13
33:19
32:20
32:20
31:21
29:23
26:26
24:28
23:29
23:29
22:30
18:34
17:35
15:37
Saison 2013/2014
1. Soester TV
2. Ahlener SG
3. Menden/Sauerl.
4. Eintr. Hagen II
5. TuS 97 Bi.-Jöllenb.
6. TuS Volmetal
7. HSG Gevelsberg
8. Lit Handball
9. TuS Spenge
10. ASV Senden
11. TuS 09 Möllbergen
12. Augustd./Hövelh.
13. Teutonia Riemke
14. TuRa Bergkamen
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26
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26
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26
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26
884:775
799:718
788:724
841:796
793:767
758:743
713:751
784:762
762:781
704:714
753:802
647:737
737:820
766:839
41:11
39:13
34:18
33:19
29:23
26:26
24:28
24:28
22:30
21:31
21:31
18:34
17:35
15:37
Saison 2012/2013
1. SG Schalksmühle-H.
2. TuS 97 Bi.-Jöllenb.
3. Soester TV
4. TuS Spenge
5. Lit Handball
6. Ahlener SG
7. Eintr. Hagen II
8. ASV Senden
9. Menden/Sauerl.
10. TuRa Bergkamen
11. HSG Gevelsberg
12. Augustd./Hövelh.
13. HSE Hamm
14. ASV Hamm II
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26
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26
790:697
745:715
814:769
732:696
790:782
735:733
764:764
703:716
752:789
829:803
724:749
694:699
734:743
745:896
42:10
34:18
30:22
30:22
28:24
27:25
26:26
26:26
25:27
24:28
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24:28
20:32
4:48
„Kein Fantasiename“
Aus Lit Handball wird Lit Tribe Germania: Der Vorsitzende
Christian Niemann will damit Zukunft und Tradition einen.
Von Jörg Wehling
Hille (mt). In der vergangenen
Saison trat die Hiller Handballspielgemeinschaft noch
als Lit Handball im Seniorenbereich an. Doch in diesem
Jahr folgt nach 2004 die
nächste
Namensänderung.
Unter Lit Tribe Germania suchen nun die Männer-Mannschaften von der Oberliga bis
zur Bezirksliga sowie das Frauen-Verbandsliga-Team
den
sportlichen Erfolg.
„Wir bilden keinen Fantasienamen“, stellt der Vorsitzende
Christian Niemann klar und
ergänzt: „Wir greifen Tradition auf. Der neue Name musste zu uns passen. Wir haben einen gemeinsamen Nenner im
Begriff der Germanen gefunden. Darunter wollen wir wiedererkannt werden.“ Zur Erinnerung: Germania ist Teil eines Namens der Hauptvereine. Als TV Germania Nordhemmern war der Klub in den
1980-iger Jahren bekannt,
aber an sportliche Grenzen gestoßen.
Die öffentlichen Reaktionen
kamen bei Christian Niemann
recht unterschiedlich an. „Natürlich gab es die eine oder andere Spitze aus anderen Vereinen“, sagt Niemann, der aber
von dem Konzept überzeugt
ist. „Wir wollen uns als Marke
etablieren, wie es Burgdorf
mit den „Recken“ und Balingen mit den „Galliern“ vorgemacht haben. Wir versprechen uns davon auch attraktiv
für weitere Sponsoren zu werden“, sagt Niemann.
Das Aushängeschild bleibt
natürlich die erste Mannschaft, die unabhängig von einer bestimmten Platzierung
wieder eine gute Saison spielen soll. Ausschau nach Verstärkungen haben die Lit-Verantwortlichen natürlich gehalten, zumal bekannt war,
dass Arne Niemeyer (ging zum
TSV Hahlen) und Oliver Tesch
(GWD Minden II) zu haben gewesen waren. „Natürlich haben wir auch mit den beiden
gesprochen. Leider haben sie
sich anders entschieden“, bedauert Niemann. Ob noch personell nachgerüstet wird, das
Ideengeber der Namensänderung: Lit-Vorsitzender
Christian Niemann
MT-Foto: Jörg Wehling
Christian Niemann
■
Der 58-Jährige spielte
bis vor sechs Jahren
noch aktiv Handball.
Seine letzte Partie in
der ersten Mannschaft
absolvierte der Torwart
vor 13 Jahren. Im Vorstand arbeitet Christian
Niemann seit 1996. Seit
vier Jahren ist er 1. Vorsitzender seines
Stammvereins TVG
Nordhemmern und
gleichzeitig Vorsitzender der Handballspielgemeinschaft Lit Tribe
Germania. (jöw)
behält sich der 58-jährige Geschäftsführer eines LogistikUnternehmens offen. „Wir
müssen natürlich den Saisonverlauf abwarten. Aber wir haben mit Daniel Gerling einen
hervorragenden Trainer, dem
wir absolut vertrauen“, sagt
Niemann. Grundsätzlich soll
es aber wieder höher hinaus
gehen für die Lit-Mannschaft.
„Wir wollen uns im Mühlenkreis als dritte Kraft behaupten. Auch die 3. Liga muss mittelfristig unser Ziel sein“, findet der Lit-Vorsitzende. Denn
ab dieser Liga trägt auch die
Kooperation mit dem Zweitligisten TuS N-Lübbecke weitere Früchte.
Doch während das Zukunftsmusik ist, richtet Niemann den Blick auf die Gegenwart. Denn die Namensänderung zu Lit Tribe Germania bedarf in dieser Saison
Schritt für Schritt einer praktischen Umsetzung. Nach der
Namensänderung werden die
Lit-Teams erst einmal in den
Trikots mit den gewohnten
Logos auflaufen. Auch ein
neuer Webauftritt wird erst
im Laufe der Serie kommen.
„So etwas geht ja nicht per
Knopfdruck. Die schrittweise
Umsetzung werden wir in aller Ruhe machen. Zum Ende
der Saison soll das Konzept
dann voll umgesetzt sein.“
Oberliga
5
Wer macht das Rennen?
Der TuS Spenge gehört in der Oberliga zum erweiterten Favoritenkreis.
Der Aufsteiger VfL Mennighüffen kämpft dagegen um den Klassenerhalt.
Von Bernd Großmann
Minden (bg). Wer wird Nachfolger der Ahlener SG und somit Meister der HandballOberliga-Saison 16/17? Und
wer muss den bitteren Weg in
die Verbandsliga gehen? Angesichts der Ausgeglichenheit dieser Liga lassen sich
diese Fragen nur schwerlich
beantworten.
Es gibt gleich eine Handvoll
Titelkandidaten und ebenso
viele Mannschaften, die sich
von vorneherein nur auf den
Klassenverbleib konzentrieren müssen.
Forsche Töne sind im Vorfeld nicht zu hören – schließlich will niemand die Konkurrenz zusätzlich motivieren.
Vielleicht eine Ausnahme ist
die HSG Augustdorf/Hövelhof, deren Manager Udo
Schildmann eine deutliche
Steigerung erwartet. Grund
sind die Verpflichtungen des
in der 3. Liga erprobten Spielmachers Patrik Pistas und des
vom ostwestfälischen Konkurrenten Lit herübergewechselten Torjägers Felix
Bahrenberg. Obwohl das
zweite Jahr nach einem Aufstieg oft das schwerere ist, hat
auch der HTV Sundwig/Westig den Ehrgeiz, sich tabellarisch zu verbessern.
Eine gute Rolle zugetraut
wird auch der HSG MendenLendringsen, die nun als SG
Menden Sauerland Wölfe an
den Start gehen wird. Aus re-
Oberliga
1. Spieltag, 10. September
HTV Sundwig/Westig - TuS Spenge
Fr., 20.00
Augustdorf/Hövelhof - SG Hamm II
Soester TV - TSG A-H Bielefeld
VfL Eintr. Hagen II - VfL Gladbeck
Menden Sauer. - Lit Tribe Germania Sa., 19.00
OSC Dortmund - SF Loxten
VfL Mennighüffen - HSG Gevelsberg/S.
Für Trainer Zygfryd Jedrzej geht es mit dem VfL Mennighüffen nur um den Klassenerhalt.
Foto: Krischi Meier
gionaler Sicht dürfte der Vorjahresdritte TuS Spenge eine
ernsthafte Rolle spielen. Neu
im Kader sind Fabian Breuer
und Gordon Gräfe, die vom
Drittligisten GWD Minden II
kamen. „Top-Favorit sind
wird deshalb noch nicht“, will
Coach Heiko Holtmann keine
übermäßigen Erwartungen
schüren und verweist auf
eine breite Phalanx von eben-
bürtigen Gegnern, zu denen
er auch Drittliga-Absteiger
Soester TV erwartet.
Lit Tribe Germania, SF Loxten oder die TSG A-H Bielefeld,
gehören in die Kategorie der
Mannschaften mit Ambitionen auf die obere Hälfte.
Drin bleiben – so lautet die
Devise der beiden Aufsteiger.
Der OSC Dortmund, der es
nach etlichen Anläufen endlich geschafft hat, vertraut
ganz auf seinen Meisterkader,
hat nur im Tor mit dem
Soester Dennis Zielony eine
Verstärkung
verpflichtet.
Trotzdem ist der in seine siebte Amtszeit gehende Coach
Thorsten Stoschek recht optimistisch.
Nach fünf VerbandsligaJahren meldet sich auch der
VfL Mennighüffen in souveräner Manier zurück im westfälischen
Oberhaus
und
stockte seinen Kader unter
anderem durch den Hüllhorster Goalgetter Arne Kämper
auf.
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in der Region.
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www.vb-ml.de
6
Verbandsliga
TSV Hahlen
■
■
Abgänge: Torben Rohlfing, Michael Rüter, Jan
Pohlmann (alle TSV Hahlen II), Johann Kleimann
(HSV Minden-Nord).
Kader: Florian Weng, Dennis Bekemeier, Lennart
Wilken-Johannes - Luca
Höltkemeyer, Tobias
Hoppmann (TuS Hartum),
Henrik Thielking, Arne
Niemeyer (TBV Lemgo),
Axel Möws, Stefan Bruns
(beide TuS Nettelstedt II),
Tjorven Wiese, Jan Rodenberg, Jannik Becker, Lukas
Rösener, Finn Höltkemeyer, Bastian Sülberg-Tewes,
Janne Kanning, Jannis
Meyer, Hauke Wernecke
(beide TSV Hahlen II).
■
Trainer: Dennis Eichhorn.
■
Saisonziel: Mittelfeldplatz.
■
Favoriten: TuS Möllbergen, CVJM Rödinghausen.
HSG Porta
■
■
■
Abgänge: Ben Schmidtpott (SG Bünde-Dünne),
Jorge Rodriguez (sportliche Pause), Oliver Glißmann (Trainer HSG Vlotho-Uffeln), Phil Schöttker
(beruflich nach Berlin), Julian Scholz während der
Vorbereitung).
Kader: Dominic Donnecker, Tobias Finke (HSG
Löhne-Obernbeck) - Malte
Tretzak, Eike Böker, Niklas
Held, Florian Göpfert, Jan
Christoph Hohfeld, Lars
Lehmann, Benjamin Tariq,
Fabian Arning, Finn Supe,
Pascal Busse, Dennis Müller, Tim Held (beide GWD
Minden A-Jgd. II).
Trainer: Kai Bierbaum
(GWD Minden A-Jungen II
mann, Nico Kruse, David
Finke, Bence Schneider,
Arne Ransiek (alle Doppelspielrechtler JSG NSMNettestedt A-Jungen).
und TSV Hahlen B-Mädchen).
■
Saisonziel: Klassenerhalt
■
Favoriten: Möllbergen und
CVJM Rödinghausen
Lit Tribe Germania II
■
■
Abgänge: Timo Beining
(TuS 09 Möllbergen), Calvin Born (HSG Spradow),
Matthias Schmitz (Lit III),
Maurice Schirge (TuS Nettelstedt II).
Kader: Kevin Körtner, Torben Schriefer (JSG NSM-N
A-Jgd.) - Patrick Büsking,
Maik Riechmann (TuS
Hartum), Jona Finke, Karsten Gerling, Christoph Weber, Stefan Möhle, Tobias
Eisele (beide Lit I), Bence
Lugosi, Marvin Vieregge
(JSG NSM-Netteltstedt AJungen), Jonas Münde-
■
Trainer: Sebastian Hanf
und Feiko Hampel.
■
Saisonziel: Weiterentwicklung der Spieler;
Letztjährige Platzierung (7.
Platz) bestätigen und sich
weiter verbessern.
■
Favoriten: TuS 09 Möllbergen, CVJM Rödinghausen, TSV Hahlen.
TuS 09 Möllbergen
■
Kader: Jannis Finke, Jonas
Vieker - Raphael Kliver,
Thorben Hanke (Eintracht
Oberlübbe), Lukas Eickenjäger, Tobias Beining, Frederik Altvater, Timo Beining (Lit II), Patrick Kurz,
Sebastian Berg, Jan Camen,
Marc Kelle, Jan Gladisch
(TuS Spenge), Patrick Richter, Simon Witte.
■
Trainer: André Torge.
■
Saisonziel: Weiterentwicklung der Spieler.
■
Favoriten: TSV Hahlen,
CVJM Rödinghausen, TuS
97 Bielefeld/Jöllenbeck.
HSG Hüllhorst
Ein Unentschieden in Möllbergen. Das feierten die Spieler der HSG Porta in der vergangenen
Saison wie einen Auswärtssieg.
MT-Foto: Jörg Wehling
■
Abgänge: Arne Kämper
(VfL Mennighüffen), Götz
Klasen (Karriereende).
■
Kader: Christian Laroche,
Jan-Philip Schnute - Jonas
Bartsch, Lukas Budde, Tim
Blomenkamp, Niklas Depping, Peter Grothe, Jan
Halstenberg, Lucas Heidenreich, Julian Hodde
(TuS Wehe), Christopher
Kreft, Jan-Philipp Meyer,
Paul Reichelt (TuS Bommern), Mario Struck (TV
Cronenberg), Lennard Tiemann, Alexander Wiemann.
■
Trainer: Lars Halstenberg.
■
Saisonziel: Frühzeitiger
Klassenerhalt.
■
Favoriten: TuS Möllbergen, CVJM Rödinghausen.
Verbandsliga
7
Der TuS 09 Möllbergen mit (hinterer Reihe von l.) Betreuerin Kimberly Russnack, Betreuer Jens Bekemeyer, Teamverantwortlicher Ralf Kurz, Physiotherapeut Ralf Krone, Trainer André Torge, Zeitnehmer Wilhelm Hupe, sowie (mittlere Reihe von links) Patrick Kurz, Jan Camen, Tobias Beining, Sebastian Berg, Thorben Hanke, Raphael Kliver und Patrick Richter sowie (vorne von links)
Frederic Altvater, Jan Gladisch, Jannis Finke, Jonas Vieker, Lukas Eickenjäger und Simon Witte. Es fehlt: Marc Kelle.
Foto: pr
„Jede Minute nutzen“
Möllbergens neuer Trainer André Torge besitzt viele personelle Alternativen.
Von Christian Bendig
Porta Westfalica (cb). Die Ära
Bert Fuchs ist nach vier erfolgreichen Jahren beim TuS 09
Möllbergen beendet. Die
Nachfolge des „Kult-Trainers“
übernahm André Torge. Ebenfalls ein Mann, der durch seine
Art die Spieler begeistern und
mitziehen kann.
Wie sein Vorgänger tritt Torge alles andere als kleinlaut
auf und sagt selbstbewusst:
„Wir müssen uns nicht kleiner
machen, als wir sind.“ Denn in
der Vorsaison reichte es für
das über viele Monate hinweg
aufgrund von Verletzungen
arg gerupfte Team zur Vizemeisterschaft.
Als Bürde sieht Torge das
nicht. „Wenn wir Erster werden, schön. Wenn nicht, sollen
die Leute hier sehen, dass ich
etwas bewege.“ Und die dafür
vorhandene Basis ist richtig
gut. Die erste Sieben hat
durchgängig Erfahrung aus
der Ober- oder sogar auch aus
der 3. Liga. Dahinter verfügt
der TuS über junge Spieler, die
allesamt Steigerungspotenzial
besitzen. Das will Torge, der
den Kader vor allem in der
Breite verstärkte, aus den Ak-
teuren herauskitzeln, „Jeder
Spieler muss die Minuten, die
sie auf dem Spielfeld stehen,
für sich nutzen. Auch wenn es
nur fünf Minuten sind. Aber
gerade die, die neu gekommen
sind, müssen mir zeigen, dass
sie wollen“, lautet Torges Credo in Bezug auf Motivation.
Spielerisch möchte der
Coach die Abläufe in der Defensive verfeinern. Dabei hat
Torge vor allem durch die Genesung von Frederic Altvater
mehr Alternativen als Fuchs
sie hatte. Der linke Flügelflitzer besitzt durchaus auch
Spielmacher-Potenzial
und
könnte hinter Tobias Beining
zu einer wichtigen Alternative
im mittleren Rückraum werden.
Im linken Rückraum hat
Torge die Wahl zwischen Patrick Richter und Jan Camen,
der seine Schulterverletzung
auskuriert hat. Mit Simon Witte und Sebastian Berg hat der
Coach zwei starke Linkshänder in seinen Reihen. Ob es für
den großen Wurf reicht, bleibt
abzuwarten. Aber Torge, der
dem TSV Hahlen viel zutraut,
weiß auch nur allzugut:„Ich
werde in Möllbergen natürlich
auch am Erfolg gemessen.
Ja, das ist ein
Sicherheitsschuh!
safety shoes
8
Verbandsliga
Verbandsliga
Saison 2015/2016
1. Mennighüffen
2. TuS 09 Möllbergen
3. Rödinghausen
4. TSG Harsewinkel
5. SpVg. Steinhagen
6. HSG Gütersloh
7. Lit Handball II
8. HSG Hüllhorst
9. TV Verl
10. HSG Porta
11. TSV Hahlen
12. HSG Spradow
13. TG Hörste
14. TuS 97 Bi.-Jöll. II
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
741:604
763:700
765:692
727:707
748:753
713:715
742:759
693:689
736:724
649:675
707:732
657:723
713:767
600:714
46: 6
36:16
34:18
31:21
27:25
27:25
26:26
25:27
23:29
22:30
20:32
19:33
18:34
10:42
Saison 2014/2015
1. Sundwig/W.
2. TV Verl
3. Mennighüffen
4. TSG Harsewinkel
5. SpVg. Steinhagen
6. HSG Hüllhorst
7. Rödinghausen
8. TSV Hahlen
9. HSG Gütersloh
10. HSG Spradow
11. LiT Handball II
12. TuS 97 Bi.-Jöll. II
13. TSV Ladbergen
14. Eintr. Oberlübbe
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
879:644
772:737
750:706
718:693
770:742
692:658
725:694
725:769
746:767
647:694
805:808
630:715
671:774
631:760
49: 3
35:17
34:18
31:21
30:22
29:23
28:24
25:27
22:30
20:32
20:32
16:36
13:39
12:40
Saison 2013/2014
1. SF Loxten
2. LiT Handball II
3. Mennighüffen
4. TSG Harsewinkel
5. SpVg. Steinhagen
6. HSG Hüllhorst
7. TSV Hahlen
8. Rödinghausen
9. HSG Gütersloh
10. TSV Ladbergen
11. TV Verl
12. Eintr. Oberlübbe
13. Emsdetten II
14. HSV Minden-Nord
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
767:649
770:698
761:712
752:691
768:701
692:635
740:720
739:723
690:724
686:738
735:798
609:697
755:822
653:809
41:11
39:13
37:15
36:16
33:19
30:22
28:24
25:27
23:29
19:33
19:33
14:38
13:39
7:45
Mit Stefan Möhle soll die
Sicherheit zurückkehren
Lit-Reserve will sich in der Defensive verbessern.
Von Julian Hübner
Hille (juh). Auf Platz sieben
schloss Lit Tribe Germania II
die vergangene VerbandsligaSerie ab. Nach 17:9 Punkten
aus der Hinrunde folgten nur
9:17 in der zweiten Saisonhälfte. „Wir hätten viel mehr Potenzial gehabt“, stellt Coach
Sebastian Hanf fest. Den Leistungsabfall macht er an einem
Weggang fest, der mittlerweile
wieder zum Team gehört:
Kreisläufer Stefan Möhle.
„Als wir ihn abgegeben haben, ging die Abwehrleistung
rapide runter“, sagt Hanf. Kurz
vor Ende der Hinrunde wechselte Routinier Möhle zurück
in die erste Mannschaft, um
dort die Personallücke zu
schließen. „Bis dahin waren
wir, was die Gegentore angeht,
unter den Top vier“, erinnert
sich der Lit-Trainer. Am Saisonende stellte seine Mannschaft die zweitschwächste
Deckung der Liga.
Das wollen Hanf und sein
Trainerkollege Feiko Hampel
in dieser Saison ändern. „Das
Hauptaugenmerk haben wir
„Wir spielen zuerst
gegen die beiden
Aufsteiger. Das sind
Punkte, die jeder gerne holen möchte.“
Lit-II-Coach Sebastian Hanf
warnt aber auch vor der
„großen Unbekannten“
in der Vorbereitung auf die
Abwehr gelegt“, berichtet
Hanf, der neben einer 3:2:1-Abwehr auch eine 6:0-Variante
einstudiert hat: „Dadurch bist
du sehr flexibel.“ Die zentrale
Rolle in der Deckung der Nordhemmeraner wird Möhle spielen. Der 30-jährige Rückkehrer
sei die „absolute Führungsfi-
gur“ und jemand, der die
Teamkollegen
mitnehmen
würde. „Die jungen Spieler gucken zu ihm hoch. Stefan
bringt Sicherheit und Erfahrung mit“, schwärmt Hanf.
Aus einer aggressiven Defensive wollen die Rot-Weißen
wie auch in der Vorsaison
schnell nach vorne spielen
und dort einfache Tore werfen. Maik Riechmann ist dafür
wie gemacht. Der 26-jährige
Neuzugang vom TuS Hartum
ist schnell, dynamisch und
treffsicher – oder wie Hanf es
ausdrückt: „Er ist eine brutale
Waffe auf der linken Seite.“
Neben Riechmann und
Möhle kam der 24-jährige
Kreisläufer Tobias Eisele von
der ersten Mannschaft. Die 19Jährigen Marvin Vieregge und
Torben Schriefer, die im vergangenen Jahr noch nebenbei
für die A-Jugend gespielt haben, gehören nun fest zum Kader. Timo Beining (TuS 09
Möllbergen), Calvin Born (HSG
Spradow), Maurice Schirge
(TuS Nettelstedt III) und Matthias Schmitz (Lit III) verließen die Lit-Reserve.
Saison 2012/2013
1. TuS 09 Möllbergen
2. SF Loxten
3. Mennighüffen
4. Rödinghausen
5. HSG Gütersloh
6. TSV Hahlen
7. SpVg. Steinhagen
8. HSG Hüllhorst
9. TSG Harsewinkel
10. LiT Handball II
11. HSV Minden-Nord
12. TV Verl
13. Emsdetten II
14. TuS Brockhagen
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
896:701
835:720
797:763
741:729
738:742
735:754
835:816
703:702
757:767
750:784
740:794
797:846
768:819
663:818
47: 5
38:14
29:23
29:23
29:23
27:25
25:27
25:27
23:29
23:29
21:31
19:33
19:33
10:42
Die Lit-Reserve mit (obere Reihe von links) Trainer Feiko Hampel, Zeitnehmer Stefan Rohlfing, Tobias Eisele, Jona Finke, Marvin Vieregge, Stefan Möhle, (mittlere Reihe von links)
Betreuer Marco Ensslen, Mannschaftsarzt Dr. Heinz Schumacher, Bence Lugosi, Robert Indeche, Jonas Mündemann, Maik Riechmann, Trainer Sebastian Hanf, (untere Reihe von
links) Karsten Gerling, Patrick Büsking, Kevin Körtner, Thorben Schriefer, Jannis Schade und
David Finke.
Foto: Krischi Meier
Verbandsliga
9
Der TSV Hahlen geht mit (hintere Reihe von links) Hauke Wernecke, Jan Rodenberg, Bastian Sülberg-Tewes, Arne Niemeyer,
Finn Höltkemeyer, Henrik Thielking sowie (mittlere Reihe von links) Betreuer Friedhelm Ruhe, Janne Kanning, Lukas Rösener,
Jannik Becker, Axel Möws, Tjorven Wiese, Coach Dennis Eichhorn und (vorne von links) Tobias Hoppmann, Luca Höltkemeyer,
Florian Weng, Krüger, Dennis Bekemeier, Stefan Bruns und Jannis Meyer in die neue Spielzeit.
Foto: pr
Breiterer Kader
Drei Linkshänder verließen die Hahler. Mit dem neuen Trainer Dennis Eichhorn
heuerte aber Stefan Bruns an. Seine Verpflichtung steht im Niemeyer-Schatten.
Von Christian Bendig
Minden (cb). Bei der Konkurrenz hat die Verpflichtung
von Arne Niemeyer natürlich
aufhorchen lassen. Dementsprechend haben den TSV
Hahlen viele Trainer auf dem
Zettel, wenn die Frage nach
den Aufstiegsanwärtern gestellt wird.
Neben der Niemeyer-Verpflichtung durfte die deutliche Kader-Verbreiterung dazu
beitragen. Waren in der vergangenen Saison die Hahler
vor allem von der Form und
dem Fitnesszustand von Rückraum-Kanonier
Hendrik
Thielking, Tjorven Wiese und
Jan Rodenberg abhängig, besitzt der neue Trainer Dennis
Eichhorn nun ein Füllhorn an
Alternativen.
Der eigentliche – erst auf
den zweiten Blick erkennbare
Königstransfer – gelang Eichhorn mit Stefan Bruns für den
rechten Rückraum. Der Linkshänder ist torgefährlich und
hat ein gutes Auge für die Mit-
spieler. Das wurde bei der Saisoneröffnung trotz der 25:29Niederlage gegen GWD Mindens
A-Jungen
deutlich.
Schaut man auf die Abgänge
wird deutlich, warum der
Bruns-Wechsel für den TSV
elementar wichtig war. Denn
mit den Routiniers Michael
Rüter, Jan Pohlmann und dem
Wechsel von Zweitspielrechtler Pascal Kern von GWD Minden II zu Bayer Dormagen fielen gleich drei Linkshänder
auf einen Schlag weg.
Hinter Wiese könnte Axel
Möws eine wichtige Rolle einnehmen. Der spielstarke 20jährige durchlief alle Jugendmannschaften der JSG NSMNettelstedt und wechselte
nach seiner Jugendzeit zum
Landesligisten TuS Nettelstedt
II. Möws soll sich hinter den
arrivierten Rückraumkräften
weiterentwickeln.
Dass die Mannschaft bereits
in der Katastrophen-Saison
2015/16 über ein hohes Maß
an Qualität verfügte, war unbestritten. Nur brachten es die
Hahler „Hyänen“ wegen mangelnder Fitness nicht auf die
Platte und beraubten sich vor
allem einer Stärke. Dem Tempogegenstoß-Spiel.
Das soll unter Eichhorn besser werden. „Da müssen wir
einfach mehr Kapital draus
schlagen. Wir verfügen über
einen guten Mittelblock“,
meint Eichhorn. Den robusten
Deckungskern sollen nach
Möglichkeit – sofern er zur
Verfügung steht – Arne Niemeyer und Finn Höltkemeyer
bilden. Nach Ballgewinnen
soll es dann in Windeseile
Richtung gegnerisches Tor gehen. Mit Luca Höltkemeyer
haben die Hahler einen abschlussstarken und pfeilschnellen Linksaußen in ihren
Reihen. Der soll für die einfachen Tore sorgen.
10
Verbandsliga
Möllbergen heißer Kandidat
Ein unveränderter Kader und Platz zwei aus der Vorsaison machen die Portaner
zum Titelaspiranten. Die Konkurrenz sieht auch den TSV Hahlen weit vorne.
Von Jörg Wehling
Minden (mt). Auf eine spannende Saison dürfen sich die
Fans in der Verbandsliga freuen. Nach dem souveränen
Aufstieg des VfL Mennighüffen in der vergangenen Saison
ist der Kreis der Titelanwärter
groß. Gemessen an den Platzierungen der Vorsaison gehören der TuS 09 Möllbergen
und der CVJM Rödinghausen
dazu. Was für die Portaner
spricht, ist die Tatsache, dass
der Kader annähernd unverändert geblieben ist. Zudem
wurde dieser gezielt verstärkt.
Ein weiterer Pluspunkt ist der
Trainer André Torge, der die
Verbandsliga aus dem Effeff
kennt.
„Weiterentwicklung
der Mannschaft“ lautet die offizielle Zielsetzung der Portaner.
Ebenfalls eine gute Rolle
spielen kann der Rangdritte
der Vorsaison CVJM Rödinghausen. Im eigenen Lager
glaubt man zwar eine gute
Saison, doch für ganz oben
wird es nicht reichen. „Der
dritte Platz aus der Vorsaison
wäre ein Riesenerfolg“, sagt
Trainer Pascal Vette. Der 42Jährige begründet das mit
dem Verlust einiger routinierter Spieler. So treten Stefan Listing und Martin Glüer
etwas kürzer, zudem möchte
Sebastian Meier erst einmal
In Partylaune nach dem Derbysieg bei der HSG Porta sind Möllbergens Torwart Jannis Finke
(links) und Simon Witte.
Foto: Julian Hübner
in der zweiten Mannschaft
spielen.
Oberliga-Absteiger TuS 97
Bielefeld-Jöllenbeck
wird
ebenfalls eine gute Rolle zugetraut, allerdings bleibt hier abzuwarten wie die Bielefelder
den bitteren Abstieg aus der
Oberliga verkraftet haben.
Ein neuer Trainer und mit
Arne Niemeyer einen ehemaligen Handball-Profi in den eigenen Reihen: Das stempelt
den TSV Hahlen fast automatisch zum Geheimfavoriten.
„Man muss erst einmal sehen,
wie oft Arne für uns spielen
kann. Der Beruf geht schließlich vor“, warnt Dennis Eichhorn. Sicher dürfte aber sein,
dass die „Hyänen“ nichts mit
dem Abstiegskampf zu tun
haben werden.
Gute Mittelfeldplätze dürfte die HSG Porta und die LitReserve einfahren, ganz im
Gegensatz zu der HSG Hüllhorst. Diese verlor mit Arne
Kämper (ging in die Oberliga
zum VfL Mennighüffen) den
Hauptorschützen und einen
der besten Spieler der Verbandsliga.
Verbandsliga
1. Spieltag, 10. September
TuS Möllbergen - TSG Harsewinkel
TSV Hahlen - HSG Porta Westfalica
HSG Gütersloh - SpVg. Steinhagen
HSG Altenbeken/B. - CVJM Rödinghausen
TSV Ladbergen - Lit Tribe Germania II
HSG Spradow - TV Verl
Der 36:25-Derbysieg des TSV Hahlen (hier Jan Rodenberg, im schwarzen Trikot) sicherte
den „Hyänen“ den Klassenerhalt.
Foto: Julian Hübner
TuS 97 Bi.-Jöllenbeck - HSG Hüllhorst
Verbandsliga
11
Der Kader der HSG Porta (hintere Reihe von links) Betreuer Andreas Nagel, Jan-Christoph Hohlfeld, Eike-Sebastian Böker, Pascal Busse, Florian Göpfert, Tim Held und Trainer Kai Bierbaum, sowie (vordere Reihe von links) Fynn Supe, Fabian Arning, Nicholas Held, Dominic Donnecker, Tobias Finke, Gerd-Malte Tretzak, Benjamin Tariq und Dennis Müller. Es fehlen Lars Lehmann und Physiotherapeutin Vilay Oquendo.
Foto: pr
Sorgen in der Vorbereitung
Der Teamgeist war in der vergangenen Saison bei der HSG Porta ein wichtiges
Pfund auf dem Weg zum sicheren Klassenerhalt. Das soll das Ziel in dieser Serie sein.
Von Christian Bendig
eigentlich nur Abwehrtraining auf dem Programm“, berichtete Bierbaum, der seine
erste Trainerstation im Männerbereich voller Tatendrang
angeht. „Ich glaube, die Jungs
haben schon verstanden, worum es mir bei der Abwehrarbeit geht. Richtig zum Gegenspieler stehen, gute Absprachen und als Team in der Abwehr funktionieren“, arbeitete
„Birne“ an den elementaren
Dingen des Abwehrspiels.
Das soll die Basis für eine erfolgreiche Saison sein. Erfolg
Porta Westfalica (cb). Vieles,
aber nicht alles ist neu bei der
HSG Porta. Die geht unter einem neuen Logo und mit Kai
Bierbaum mit neuem Trainer
in die anstehende Saison. Der
Kern der Mannschaft, die als
Aufsteiger unter dem zum
Klassenkonkurrenten
TSV
Hahlen gewechselten Trainer
Dennis Eichhorn den respektablen zehnten Tabellenplatz
erreichte, blieb beisammen.
In akuter Abstiegsgefahr befanden sich die
Portaner eigentlich
nie und konnten
sich zum Ende der Der Vorteil des unbekannten
Serie hin sogar vier
Aufsteigers ist dieses Jahr weg
Niederlagen in Folge leisten. Der letzte Sieg der Spielzeit
2015/16 gelang gegen den TSV Hahlen. Bei dem definierte der Trainer so:
engagierte sich der neue „Nichts mit dem Abstieg zu
Coach Kai Bierbaum in vieler- tun haben.“ Als einen Grundlei Hinsicht und bringt wie je- pfeiler sieht der 42-Jährige den
der Trainer eine neue Philoso- Teamgeist, der bereits in der
phie mit. Die fußt im Wesent- Vorsaison nicht zu übersehen
lichen vor allem auf einer sta- war. „Wir sind eine sehr junge
bilen Defensive, was auch die Mannschaft. Jeder muss sich
erste
Vorbereitungsphase und den Nebenmann pushen.
kennzeichnete. „In der stand Jeder Einzelne, auch die Er-
satzspieler, sind wichtig. Wir
müssen als Team Bambule
machen“, fordert der B-Lizenzinhaber. Gelingt das, könne
sein Team „vielen, finanziell
und vom Spielermaterial her
besser aufgestellten Kontrahenten das Leben schwer machen.“
Denn „der Vorteil des unbekannten Aufsteigers ist weg“,
weiß der Trainer, der in der
Vorbereitung auf Dominic
Donnecker (Schulter-Op), Lars
Lehmann und Nicholas Held
(Kreuzbandriss)
verzichten
musste.
Sind die wieder fit, ist der
HSG ein Mittelfeldplatz zuzutrauen. Auch weil die Zugänge
Tim Held und Dennis Müller
weiteren Schwung bringen.
Die beiden Abteilungsleiter Frank Temme (links) und André Donnecker mit dem neuen Logo.
MT-Foto: jöw
12
Landesliga
HCE Bad Oeynhausen
■
■
Halfbrodt, Thomas Oevermann, Sebastian Schwager, Cyrill Becker, Janis Kather (alle drei Eintracht
Oberlübbe II), Tim Fahlbusch (TuS Hartum), Jonas
Blomenkamp, Jannis
Horstmeier (beide aus der
eigenen Jugend).
Abgänge: Alexander Pieper (Bad Salzuflen), Björn
Gieselmann.
Kader: Hannes Reichinger
(Horn Bad Meinberg), Bastian Knop - Calvin Krone
(GWD Minden A-Jungen),
Sebastian Krone, Matthias
Kranz, Jasmin Gojacic,
Christaki Kolios, Helge
Frederking, Sebastian Redeker, Maik Dittrich, Jeremy Krone, Kay Daumann
(VfL Mennighüffen), Manuel Samland (HCE Bad
Oeynhausen II).
■
Trainer: Jochen Borcherding.
■
Saisonziel: Als Mannschaft weiterentwickeln.
■
Favoriten: TuS Nettelstedt
II, TuS Lahde/Quetzen, TuS
Brake.
■
Trainer: Andreas Morsch.
■
Saisonziel: Frühzeitig den
Klassenerhalt sichern.
■
Favorit: SG Handball Detmold.
TV Hille
■
(TuS Nettelstedt II), Jan
Christoph Niermeyer (TV
Hille III).
■
Kader: Tristan Kreft, Niklas Quellhorst - Steffen
Kaupmann, Henning Bringewatt, Nils Südmeyer,
Jens Barthel (HSG Euro II),
Kai Uwe Brockmeier, Maximilian Rohde, Karsten
Mehrhoff, Niklas Fiestelmann, Thomas Schlensker, Tomasz Tluczynski,
Torben Eisberg, Jan Breuer
(TV Hille II), Marvin Ruhe,
Jesper Thielking (Zweitspielrecht JSG NSM-Nettelstedt A-Jungen).
Abgänge: Jan-Frederick
Reimann (unbekannt).
■
Kader: Julian Gänz, Julian
Kaatze, Jan Lamprecht,
Stefan Thielking, Jan Hagen, Matthias Hermening,
Mattis Betz, Mats Schmidt,
Hannes Schmidt, Alexander Hoppe, Jean Windiks,
Finn Steffen, Gian-Cedric
Krona, Johann Kleimann,
Patrick Balke, Alexander
Röthemeier.
■
Trainer: Hauke Hampel.
■
Favoriten: HCE Bad Oeynhausen, TuS Lahde/Quetzen.
■
Trainer: Björn Blomenkamp.
■
Favorit: TuS Nettelstedt II,
HCE Bad Oeynhausen, TuS
Lahde/Quetzen, Brake.
HSG EURo
■
Abgänge: Reinhard Kollmeier (Pause), Sven Barthel (Studium), Carsten
Poggemeier (HSG Euro II),
Holger Kruse (Studium).
■
Kader: Daniel Bekemeier,
Tobias Bekemeier (TuS
Eintracht Oberlübbe AJungen) - Arne Lilienkamp,
Benjamin Arning, Jannis
Becker, Jan-Niklas Kruse,
Jannis Dammermann, Jonas Fabry (eigene Jugend),
Meiko Grotefeld, Philipp
Schütte, Sebastian Theise
(TuS Gehlenbeck), Christoph Thielking, Sven Krause, Malte Kollmeier.
■
Trainer: Sebastian Winkler.
■
Saisonziel: Platzierung im
oberen Mittelfeld.
■
Favoriten: TuS Brake, HCE
Bad Oeynhausen, TuS Nettelstedt II, TuS Lahde/
Quetzen.
Abgänge: René Glöckner
HSV Minden-Nord
■
■
TuS Lahde/Quetzen
■
Abgänge: Jan Beißner
(Auslandsjahr), Lukas
Brammeier (Karriereende), Eike Korte (TuS Lahde/
Quetzen II).
■
Kader: Gerrit Marsch Malte Ames, Philipp Westhäuser, Niels Fuchs, Jan
Aumann, Jonas Schäkel,
Sven Esler, Heiko Breuer,
Jakob Pries, Sebastian
Busch, Matthias Lampe,
Timo Breuer, Christoph
Schäkel, Marco Prange, Janik Römbke (TuS Lahde/
Quetzen II).
■
Trainer: Wolfgang Prüm.
■
Saisonziel: Platzierung (3.
Platz) aus der Vorsaison
bestätigen.
■
Favoriten: HCE Bad Oeynhausen, TuS Brake.
Saisonziel: Gesicherter
Platz im Mittelfeld.
TuS Eintracht Oberlübbe
■
■
Abgänge: Sören Halstenberg (HSG Spradow), Marcel Meynert (HSG Löhne/
Obernbeck), Thorben Hanke (TuS 09 Möllbergen),
Jan Bröenhorst (Karriereende).
Kader: Florian Wehmeyer,
Jonas Tödheide (TuS Nettelstedt III) - Marc Busche,
Pascal Bekemeier, Kris Fisher, Marvin Eikmeyer, Alexander Küpper, Louis
Mit grimmigem Blick: Durchsetzungsstark in der Offensive
ist Oberlübbes Björn Petereit
Foto: Christian Bendig
Landesliga
13
Die Mannschaft des TuS Lahde-Quetzen mit (hintere Reihe von links) Physiotherapeut Heinrich Fedrau, Jonas Schäkel, Malte
Ames, Jan Aumann, Sebastian Busch, Marco Prange, Matthias Lampe und Trainer Wolfgang Prüm sowie (vordere Reihe von
links) Heiko Breuer, Nils Fuchs, Jakob Prieß, Christoph Schäkel, Gerrit Marsch, Janik Römbke, Timo Breuer, Sven Esler. Es fehlen Phillip Westhäuser und Julius Linnemann.
Foto: Krischi Meier
Die Vorsaison bestätigen
TuS-Trainer Trainer Wolfgang Prüm peilt wieder einen Platz unter den ersten
Fünf an. Die Vorbereitung ist von Verletzungen geprägt.
Petershagen (kri). Attraktiven
Handball gezeigt, die Landesliga aufgemischt, Platz drei erreicht und viele Komplimente
bekommen: So kurz lässt sich
die vergangene Serie des Landesligisten TuS Lahde/Quetzen zusammenfassten. Daran
will das Team nun anknüpfen.
Nicht mehr im Aufgebot des
TuS stehen Jan Beißner (Auslandsaufenthalt) und Lukas
Brammeier (beruflich verhindert). Nachdem in der vergangenen Saison das Verletzungspech bei Lahdes Timo Breuer
und Marco Prange (beide
Kreuzbandriss) zugeschlagen
hatte, sind beide noch nicht
wieder vollständig genesen
und werden den Saisonstart
verpassen. „Vier Spieler aus
der letzten Serie nicht mehr
dabei zu haben ist schon eine
Hausnummer. Aber wir wollen das mit Spielern aus der
zweiten Mannschaft auffangen“, setzt TuS-Trainer Wolfgang Prüm auf Spieler aus den
eigenen Reihen. Mit Janik
Römbke, Jan Aumann und Jakob Pries schließen sich drei
Spieler aus der Reserve dem
Landesliga-Team an.
Prüm blickte auf eine durchwachsene Vorbereitung zurück, zwei Trainingsspiele
wurden abgesagt, dadurch
„fehlt uns etwas die Spielpraxis“, so der Trainer. Fester Bestandteil der Vorbereitung
war der traditionelle BrötjeCup in der Lahder Sporthalle.
Gegen zweit Drittligisten und
zwei Oberligisten machte der
Gastgeber als „Underdog“ eine
gute Figur. „Es war klar, dass
wir keine Chance hatten, wir
haben das Maximale rausgeholt und gezeigt, was wir
konnten“,
kommentierte
Prüm das Turnier, bei dem der
TuS nur ein Unentschieden erreichte.
Lahde/Quetzen hatte auch
in der Vorbereitung mit Ver-
letzungen zu kämpfen, kleinere Blessuren warfen das Team
immer wieder zurück. Jedoch
ist Prüm zuversichtlich, dass
zum Saisonstart die meisten
Spieler wieder fit sind. Als Ziel
erklärte der Coach: „Unter die
ersten Fünf wollen wir kommen. Aber das wird in diesem
Jahr schwieriger, da sich die
anderen Mannschaften gut
verstärkt haben.“ Bleibt abzuwarten, ob Lahde/Quetzen wie
in der vorherigen Saison mit
lockerem und attraktiven
Handball die Landesliga aufmischen kann.
Landesliga
1. Spieltag, 10. September
Kräftemessen beim traditionellen Brötje-Cup. Hier kommt
Jakob Pries frei zum Wurf.
Foto: Krischi Meier
TuS Lahde/Quetzen - TV Hille
SG Bünde-Dünne - TuS 97 Bi.-Jöllenb. II
HT SF Senne - HCE Bad Oeynhausen
TuS Nettelstedt II - TuS Brake
Fr., 19.30
HSV Minden-Nord - SG Handball Detmold
HSG EURo - TuS SW Wehe
Fr., 20.00
TSG Altenh.-Heepen II - Eintr. Oberlübbe
Landesliga
15
Die Männer-Mannschaft des TuS Eintracht Oberlübbe mit (hinter Reihe von links) Co-Trainer Andreas Gärtner, Florian Wehmeyer, Kris Fisher, Tim Fahlbusch, Janis Kather, Sebastian Schwager, Marvin Eikmeyer, Pascal Bekemeier, Trainer Andreas
Morsch, Betreuer Heinrich Prieß sowie (vordere Reihe von links) Jonas Blomenkamp, Alexander Küpper, Jannis Horstmeier,
Thomas Oevermann, Marc Busche. Es fehlen: Jonas Tödheide und Louis Halfbrodt.
Foto: Christian Oestreich
Zuschauer in die Halle holen
Eintracht Oberlübbe startet runderneuert in die Saison. Für Trainer Andreas
Morsch haben der Klassenerhalt und die Integration neuer Spieler Priorität.
Von Christian Oestreich
Hille (oe). Neuer Trainer, neues
Personal, neue Zielsetzung:
Nach dem geglückten Klassenerhalt in der Handball-Landesliga steht Eintracht Oberlübbe
ein Umbruch ins Haus. Andreas Morsch, der vorher erfolgreich die Oberlübber Reserve
betreut hatte, rückt auf die
Trainerbank. Im Gegensatz
zur vergangenen Zittersaison
will der 49-Jährige mit seinem
neu formierten Team möglichst schnell die nötigen
Punkte für den Klassenerhalt
sammeln. Ein anderes Ziel,
dass sich nicht in Punkten und
Toren ausdrücken lässt, ist
Morsch und seinem Co-Trainer Andreas Gärtner genauso
wichtig: „Wir wollen attraktiven, schnellen Handball bieten. Dafür bildet eine starke
Abwehr das Fundament. Die
Mannschaft muss in Vorleistung gehen und unseren Zuschauern zeigen, dass es sich
wieder lohnt, in die Halle zu
gehen.“
Begleitet wird die Neuausrichtung auch durch einen
personellen Umbruch. Rechtsaußen Marcel Meynert (HSG
Löhne-Obernbeck), Linkshänder Thorben Hanke (TuS Möllbergen) und Keeper Sören
Halstenberg (HSG Spradow)
schlossen sich anderen Klubs
an. Außerdem beendete Jan
Neuer Coach: Andreas
Morsch
Foto: oe
naus haben sich Jannis Horstmeier (Kreis) und Jonas Blomenkamp auf der rechten
Rückraumseite einen Platz im
Kader erkämpft. Morsch ist
nicht nur mit der Entwicklung der beiden Youngster in
der aktuellen Vorbereitung
zufrieden, sondern sieht darin auch die Richtung für die
kommenden Jahre. „Unsere
A-Jugend hat sich wieder für
die Landesliga qualifiziert
und wir wollen die Jungs auch
an die Landesliga
bei den Senioren
heranführen. Fordern,
behutsam
„Wir wollen attraktiven und
einsetzen,
aber
schnellen Handball bieten.“
nicht überfordern
– danach werden
wir die Spielanteile dosieren“, ervergangenen Saison in die Ers- klärt Morsch.
Neben der SG Handball Dette aufgerückt war. Zwischen
den Pfosten sieht Morsch sein mold zählt er noch Brake oder
Nettelstedt II zu den TitelkanTeam gut gerüstet.
Außerdem setzt Oberlübbe didaten und meint: „Wir werverstärkt auf die eigenen den auch gegen die Top-Klubs
Kräfte. Aus der Zweiten rü- nichts abschenken, müssen
cken die Rückraumspieler Ja- unsere Punkte aber in erster
nis Kather und Sebastian Linie gegen andere MannSchwager auf. Darüber hi- schaften holen.“
Bröenhorst seine Karriere.
„Wir werden Jan nicht eins zu
eins ersetzen können. Diesen
Verlust müssen wir als Team
auffangen“, sagt Morsch.
Auf der Habenseite verbuchten die Blau-Weißen zwei
externe Zugänge. Tim Fahlbusch kehrte vom TuS Hartum an den Wiehen zurück
und Jonas Tödheide (TuS Nettelstedt III) komplettiert das
Torhütergespann mit Florian
Wehmeyer, der schon in der
16
Landesliga
Eine Handvoll Titelanwärter
Vizemeister HCE Bad Oeynhausen lässt sich nicht in die Favoritenrolle drängen.
Auch der TuS Lahde/Quetzen könnte ganz vorne mitmischen.
Von Jörg Wehling
Minden (mt). Wenn sich die
Frage nach dem Titelkandidaten in der Landesliga stellt,
wird sehr gerne als erstes der
HCE Bad Oeynhausen genannt. Gute Gründe sprechen
für das Team aus der Badestadt, zum Beispiel, dass sie
über eine eingespielte und erfahrene Mannschaft verfügen.
Zudem haben sie mit Jochen
Borcherding einen erfahrenen
Coach, der die HCE-Sieben seit
vier Jahren trainiert und die
Liga bestens kennt. „Diesen
Druck machen wir uns nicht“,
sagte der Trainer bei der Präsentation der Mannschaft und
zieht sich lieber darauf zurück, die Mannschaft weiterentwickeln zu wollen. Allerdings zeigten die HCE-Handballer in der vergangenen Saison, wozu sie in der Lage sind.
Vielleicht kostete der Fehlstart
mit 3:7 Punkten den möglichen Titel, den sie dann Altenbeken/Buke überlassen mussten.
Aus heimischer Sicht wird
auch dem TuS Lahde/Quetzen
erneut eine starke Saison zugetraut. Darum lautet das Ziel
von Trainer Wolfgang Prüm
auch, die Platzierung des Vorjahres (Platz 3) zu bestätigen.
Allerdings gilt die Landesliga in dieser Saison als sehr
ausgeglichen, für eine Überraschung sorgen könnte der TuS
Erleichterung: HCE-Trainer Jochen Borcherding umarmt hier seinen starken Torwart Bastian Knop.
Foto: Julian Hübner
Nettelstedt II, der sich erheblich verstärkt hat und sicher
besser abschneiden möchte
als in der Vorsaison. Da reichte
es nur zum siebten Platz. Vom
Klassenpartner TV Hille kam
René Glöckner und aus der
Verbandsliga Jan Linné von Lit
Tribe Germania II. Zudem ge-
hören die Nachwuchsspieler
Vincent Steinhauer, Axel
Pohnke und Maurice Schirge
(alle A-Jungen JSG NSM-Nettelstedt) zum Kader von Trainer Michael Jankowski.
Ebenfalls im Bereich des Geheimfavoriten anzusiedeln ist
die SG Handball Detmold, die
Der Hiller René Glöckner wirft in der anstehenden Saison seine Tore für den Klassenpartner
TuS Nettelstedt II.
Foto: Christian Bendig
mit Jasmin Baltic über einen
überdurchschnittlichen Spieler verfügt. Aufgrund der Zugänge dürfte auch für die Lip-
Aufsteiger HSV strebt
einen Mittelfeldplatz an
per mehr als ein Mittelfeldplatz drin sein.
Während der HSG EURo wieder ein guter Mittelfeldplatz
zugetraut wird, dürfte es für
den TV Hille und den Tus Eintracht Oberlübbe aufgrund
der Abgänge ausschließlich
um den Klassenerhalt gehen.
Eine gute Rolle wird dem
Aufsteiger HSV Minden-Nord
zugetraut mit dem überragenden Haupttorschützen Julian
Kaatze. Das vordringliche Ziel
von Trainer Hauke Hampel
lautet darum neben der Weiterentwicklung der Mannschaft vor allem Klassenerhalt.
Landesliga
17
Wollen mit dem TV Hille mindestens 22 Punkte holen: (obere Reihe von links) Karsten Mehrhoff, Thomas Schlensker, Tomasz
Tluczynski, Jens Barthel, Hennig Bringewatt, Torben Eisberg und Trainer Björn Blomenkamp, (untere Reihe von links) Kai
Brockmeier, Steffen Kaupmann, Tristan Kreft, Niklas Quellhorst, Jan Breuer und Marvin Ruhe. Es fehlen: Nils Südmeyer, Maximilian Rohde, Niklas Fiestelmann und Jesper Thielking.
Foto: Julian Hübner
Nur der Klassenerhalt zählt
Die Hiller Handballer müssen den Weggang von Torjäger René Glöckner
und den Ausfall von Routinier Tomasz Tluczynski kompensieren.
Von Julian Hübner
Hille (juh). „Durchwachsen.“
Mit diesem Prädikat beschrieb
Trainer Björn Blomenkamp
wie schon in den beiden Vorjahren die Saisonvorbereitung
des TV Hille. Verletzungen
und Urlaube sorgten dafür,
dass die Sachsenrösser selten
vollständig trainieren konnten. Trotzdem strebt Blomenkamp eine souveräne Spielzeit
an, warnt aber gleichzeitig vor
der Konkurrenz.
„Das wird vom ersten Spieltag an Überlebenskampf pur.
Punkte werden dir nirgends
geschenkt“, betont der 38-Jährige, der als Ziel erst einmal
den Klassenerhalt ausgibt.
Blomenkamp ist Realist. Er
weiß, dass seinem Team die
Tore von Linksaußen René
Glöckner fehlen werden. „Er
ist nicht jubelnd gegangen.
Aber René brauchte nach seiner Ausbildung einen Job. Und
den hat ihn Nettelstedt II besorgt“, erklärt Blomenkamp
den schmerzhaften Abgang.
Außerdem wechselte Keeper
Jan Christoph Niermeyer in
die eigene dritte Mannschaft.
Noch bis zum Jahresende
muss Blomenkamp auf die
Treffer von Tomasz Tluczynski verzichten. Der einstige
Bundesligaspieler und VizeWeltmeister war im vergangenen Sommer der große Trans-
fer-Coup der Sachsenrösser.
Ein Kreuzbandriss warf ihn
dann zurück. „Tomek wird frühestens im Dezember wieder
spielen“, sagt Blomenkamp,
der weiß, was er an seinem
Routinier hat: „Wenn er auf
dem Feld steht, spielen wir
disziplinierter.“
Bis zum Winter müssen andere Verantwortung überneh-
Auf die Zuspiele von Tomasz Tluczynski können die Hiller
frühestens im Dezember setzen.
Foto: Julian Hübner
men. Neben den langjährigen
Hillern Karsten Mehrhoff,
Henning Bringewatt und Torben Eisberg zählt Blomenkamp auch auf seine drei Neuzugänge. Der 20-jährige Jan
Breuer kommt vom eigenen
Reserve-Team und hat auf der
linken Seite einen guten ersten Eindruck hinterlassen:
„Jan hat sich gut entwickelt.“
Kreisläufer Jens Barthel wechselte erst Anfang August von
der HSG EURo II zum TVH. „Er
ist eine grandiose Verstärkung
für die Abwehr“, meint Blomenkamp über den 24-Jährigen. Und auch auf den erst 17
Jahre alten Jesper Thielking
freut er sich: „Jesper ist Kreisläufer bei der A2-Jugend von
NSM-Nettelstedt. Er ist ein Hiller Junge und soll bei uns reinschnuppern. NSM hat aber
Vorrang.“
22 Punkte will Blomenkamp
mit seiner Mannschaft mindestens holen: „Dann sollte
man es geschafft haben mit
dem Klassenerhalt.“
18
Landesliga
Landesliga
per (Bad Salzuflen), Björn
Gieselmann.
Saison 2015/2016
1. Altenbeken/Buke
2. Bad Oeynhausen
3. TuS Lahde/Quetz.
4. TuS Brake
5. SG Detmold
6. Bünde-Dünne
7. HSG EURo
8. TV Hille
9. Nettelstedt II
10. HT SF Senne
11. TuS SW Wehe
12. Eintr. Oberlübbe
13. HB Lemgo III
14. Löhne/Obernbeck
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
765:634
765:684
846:712
768:711
734:685
755:740
688:696
708:673
798:784
635:718
675:748
639:691
639:806
602:735
45:7
43:9
38:14
37:15
30:22
29:23
28:24
26:26
25:27
17:35
15:37
15:37
9:43
7:45
Saison 2014/2015
1. HSG Porta
2. Bad Oeynhausen
3. Bünde-Dünne
4. TuS Brake
5. TuS Lahde/Quetz.
6. Altenbeken/Buke
7. Nettelstedt II
8. SG Detmold
9. TuS Spenge II
10. HSG EURo
11. TV Hille
12. HB Lemgo III
13. HSV Minden-Nord
14. SpVg. Versmold
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
786:664
788:709
778:721
734:698
717:670
727:707
836:805
695:687
723:717
650:682
673:711
677:738
631:702
604:808
43:9
36:16
35:17
31:21
30:22
29:23
29:23
28:24
22:30
22:30
21:31
18:34
16:36
4:48
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
759:640
810:723
764:732
708:654
757:751
752:778
748:746
757:754
760:784
763:774
768:791
705:776
733:815
722:788
40:12
39:13
34:18
32:20
30:22
28:24
26:26
23:29
23:29
20:32
20:32
17:35
16:36
16:36
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
718:667
785:748
674:655
740:709
753:737
677:664
777:722
717:719
688:719
650:695
738:799
717:697
717:753
662:729
35:17
34:18
32:20
31:21
30:22
28:24
28:24
28:24
22:30
21:31
21:31
20:32
17:35
17:35
■
Trainer: Jochen Borcherding.
■
Saisonziel: Als Mannschaft weiterentwickeln.
■
Favoriten: TuS Nettelstedt
II, TuS Lahde/Quetzen, TuS
Brake.
■
Abgänge: Abgänge: Axel
Möws (TSV Hahlen), Stefan Bruns (TSV Hahlen),
Marcel Büscher (unbekannt), Torsten Waldmann (3. Herren), Manuel
Nottmeier (3. Herren)
■
Kader: Chris Byczynski,
Jannis Kruse, Jan Schröder,
Maurice Schirge, Jan Linne, Vincent Steinhauser,
Axel Pohnke, Maik Schröder, Rene Glöckner, Tobias
Oevermann, Jan Wesemann (JSG NSM-Nettelstedt), Bjarne Schulz (JSG
NSM Nettelstedt).
■
Trainer: Michael Jankowski.
■
Saisonziel: keine Angaben.
■
Favoriten: keine Angaben.
HCE-Spieler Matthias Kranz (links) im Duell mit Lahdes Jonas Schäkel.
Foto: Julian Hübner
TuS SW Wehe
■
Saison 2012/2013
1. Eintr. Oberlübbe
2. HSG Porta
3. HSG Spradow
4. EGB Bi
5. Detmold/Hiddesen
6. HSG EURo
7. TuS Brake
8. TV Hille
9. TV Großenmarpe E.
10. Lit Handball III
11. Altenbeken/Buke
12. HB Lemgo III
13. Löhne/Obernbeck
14. TuS Spenge II
Kader: Hannes Reichinger
(Horn Bad Meinberg), Bastian Knop - Calvin Krone
(GWD Minden A-Jungen),
Sebastian Krone, Matthias
Kranz, Jasmin Gojacic,
Christaki Kolios, Helge
Frederking, Sebastian Redeker, Maik Dittrich, Jeremy Krone, Kay Daumann
(VfL Mennighüffen), Manuel Samland (HCE II).
TuS Nettelstedt II
Saison 2013/2014
1. HSG Spradow
2. HSG Porta
3. TuS Brake
4. HSG EURo
5. TV Hille
6. HB Lemgo III
7. Nettelstedt II
8. TuS Lahde/Quetz.
9. Detmold/Hiddesen
10. Altenbeken/Buke
11. Bünde-Dünne
12. Lit Handball III
13. TG Lage
14. TV Großenmarpe E.
■
■
■
Abgänge: Julian Hodde
(HSG Hüllhorst), Chris
Hübner (Verletzungspause), Armin Hensel (TuS
Wehe II), Felix Bruhn,
Christian Engel (beide
Pause).
Kader: Markus Hartlage,
Florian Kröger, Steffen
Lohmeier, Matthias Clemens, Jonas Bruhn, Jochen
Clemens, Andre Ihlenfeld,
Timo Tinnemeier, Phil
Hesse, Christian Sprado,
Pascal Wegner, Simon Melcher, Pascal Schwache,
Christian Ellers, Thorben
Hemminghaus (alle sechs
TuS Wehe II), Malte Lüttermann (aus der eigenen Jugend).
Trainer: Marcel Ihlenfeld.
■
Saisonziel: Schnell Klassenerhalt sichern.
Favoriten: TuS Nettelstedt II,
TuS Brake, HCE Bad
Oeynhausen.
HCE Bad Oeynhausen
■
Abgänge: Alexander Pie-
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Landesliga
19
Die Mannschaft des HSV Minden mit (hintere Reihe von links) Stefan Thielking, Finn Steffen, Alexander Röthemeier, Matthias
Hermening, Johann Kleimann, Alexander Hoppe, Dario Gold sowie (mittlere Reihe von links) Teammanager Florian Brinkmann,
Zeitnehmer Cord Meier, Patrick Balke, Julian Kaatze, Mats Schmidt, Jan Hagen, Mattis Betz, Jean Windiks und Trainer Hauke
Hampel sowie (vorne von links) Gian-Cedric Kroner, Julian Gänz, Jan Lamprecht und Finn Wessel.
Foto: Krischi Meier
Keine Achterbahnfahrt mehr
Der Landesliga-Aufsteiger HSV Minden-Nord peilt mit Trainer
Hauke Hampel einen sicheren Mittelfeldplatz an.
Von Krischi Meier
Für dieses Ziel holte das
Team aus dem Mindener Norden zwei neue Spieler zur Verstärkung mit ins Boot. Mit Patrick Balke kam ein dabei junges Talent. Der 19-jährige
durchlief die Jugendausbildung bei der JSG NSM-Nettelstedt und spielt dort auf der
Linksaußen- und Mittelposition. Zudem wechselt mit Johann Kleimann ein Kreisläufer und Abwehrhüne mit Verbandsliga-Erfahrung aus Hahlen. Kleimann soll im Abwehr-
Minden (kri). Nach den stürmischen Zeiten soll beim
Handball-Landesligisten HSV
Minden-Nord wieder ein ruhiger Wind einkehren. In den
letzten drei Jahren hatte das
Team eine Achterbahn der Gefühle hinter sich. Nach dem
Sturz aus der Verbandsliga bis
hinunter in die Bezirksliga
folgte immerhin der direkte
Wiederaufstieg in die Landesliga. Damit entgeht der HSV
als letzter Aufsteiger der alten Bezirksliga der neuformierten
Liga, „Wir haben den Fahrstuhl
die
sich
ausnach unten endlich gestoppt.“
schließlich
mit
Mannschaften aus
dem Mühlenkreis
zusammensetzt.
„Wir haben den Fahrstuhl zentrum agieren und dort für
nach unten gestoppt und wol- deutlich mehr Stabilität sorlen uns jetzt weiter stabilisie- gen, die in der neuen Spielren“, sagt HSV-Teammanager klasse auch dringend notwendig sein wird.
Florian Brinkmann.
Beim HSV Minden-Nord
geht Hauke Hampel nun in
sein zweites Jahr als Trainer
und will nun die erfolgreiche
Arbeit der Vorsaison fortsetzen. Verzichten muss Hampel
dabei auf seinen Rückraumspieler Hannes Schmidt, der
mit einem Kreuzbandriss die
komplette Spielzeit ausfallen
wird. „Die Landesliga ist richtig stark, aber wir wollen eine
gute Rolle spielen“, erwartet
Brinkmann schwierige Partien
für das HSV-Team. Dass es
aber „nur um den Klassenerhalt gehen soll, dass hält Florian Brinkmann aber für zu wenig .„Wir wollen uns im Mittelfeld der Liga etablieren.“
Freude pur herrschte bei den HSV-Spielern nach dem
feststehenden Aufstieg.
Foto: Krischi Meier
20
Landesliga
Die HSG EURo hat in der Saisonvorbereitung einen Schritt nach vorn gemacht. Zum Kader gehören (obere Reihe von links) Daniel Bekemeier, Sven Krause, Arne Lilienkamp, Jan-Niklas Kruse, Philipp Schütte, Jannis Becker, Jannis Dammermann und Tobias Bekemeier, (untere Reihe von links) Jonas Fabry, Christoph Thielking, Meiko Grotefeld, Trainer Sebastian Winkler, Sebastian Theise, Benjamin Arning und Malte Kollmeier.
Foto: Julian Hübner
Schwere Verluste abgefangen
HSG EURos Trainer Sebastian Winkler hat trotz der Abgänge vierer Leistungsträger
ein gutes Gefühl. Seine Devise lautet: Aggressiv decken und Vollgas geben.
Von Julian Hübner
Hille (juh). Wenn ein Trainer
vier Führungsspieler verliert,
kann er im Hinblick auf die
neue Serie schon einmal nervös werden. Auch Sebastian
Winkler von der HSG EURo
hatte vor der Vorbereitung
Bauchschmerzen. Doch das
ungute Gefühl hat sich umgewandelt: „Jetzt habe ich Bock
auf die neue Saison.“
Torwart Reinhard Kollmeier
(Handballpause), Kreisläufer
Carsten Poggemeier (zweite
Mannschaft) und die Rückraumshooter Sven Barthel
und Holger Kruse (beide Stu-
„Jetzt habe ich richtig
Bock auf die Saison“
dium) stehen Winkler nicht
mehr zur Verfügung. „Sie waren Säulen, die die HSG gelebt
haben“, sagt der Coach über
die
„schweren
Verluste“,
schiebt aber beruhigt hinterher: „Wir haben das über die
Mannschaft abgefangen.“
Keeper Tobias Bekemeier
aus der Oberlübber A-Jugend,
Kreisläufer Sebastian Theise
vom TuS Gehlenbeck und
Linksaußen Jonas Fabry aus
der eigenen A-Jugend verstärken den Vorjahres-Siebten.
Sie sind nun Teil eines Teams,
das laut Winkler einen Schritt
nach vorne gemacht hat. „Wir
sind disziplinierter und nicht
mehr ganz so abhängig von
Einzelnen“, meint der Trainer
vor seiner zweiten Saison mit
der HSG.
Außerdem seien seine Spieler deutlich fitter als noch vor
einem Jahr. Das liege an dem
vierwöchigen Training in einer sogenannten Crossfit-Box.
„Dort haben die Jungs Grenzerfahrungen erlebt. Bei vielen
macht das den Unterschied
aus“, sagt Winkler über das effektive Zirkeltraining.
Für seine Spielidee sind
Spieler in Topform auch zwingend notwendig. Denn Winkler verspricht: „Wir werden
Vollgas geben. Wir möchten
als Einheit schneller spielen
und auch aggressiver decken.“
Trotz der offensiven Taktik
rechnet der HSG-Coach aber
nicht damit, dass sein Team
oben mitspielen wird: „Es gibt
Mannschaften, die weiter
sind.“ Den HCE Bad Oeynhausen, den TuS Brake und den
TuS Lahde/Quetzen schätzt er
stark ein. Winklers Top-Favorit ist aber sein Ex-Klub TuS
Nettelstedt II. „Sie haben mit
Jan Schröder den stärksten
Spieler der Liga“, meint er.
Wenn EURo mindestens so
abschneiden würde wie im
Vorjahr, wären alle zufrieden.
Immerhin fehlen der HSG
vier langjährige Säulen. Aber
das scheinen Winkler und Co.
schon verkraftet zu haben.
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Bezirksliga Minden-Lübbecke
21
Eine Zwei-Klassen-Liga?
Der Zusammenschluss von der Bezirks- und Kreisliga sorgt für kurze Wege und
höhere Aufstiegschancen als im Vorjahr. Die Trainer sehen Vor- und Nachteile.
Von Julian Hübner
Minden (juh). Aus zwei mach
eins: Die heimischen Bezirksligisten und die KreisligaTeams werden ab der kommenden Saison in der Bezirksliga Minden-Lübbecke gegeneinander antreten. Dadurch,
dass nur noch Teams aus dem
Mühlenkreis an den Start gehen, werden die Auswärtsfahrten kürzer und die Aufstiegschancen für die letztjährigen Bezirksligisten größer.
„Lit III, Möllbergen II oder
Gehlenbeck – einer von den
Drei wird es machen“, ist sich
TuS Hartum Coach Jörg Eichmeyer sicher. Otfried Reimler,
nach einem Jahr Pause erneut
Trainer des TV Sachsenroß
Hille II, hat ebenfalls den TuS
Gehlenbeck und KreisligaMeister TuS 09 Möllbergen II
auf dem Zettel: „Die beiden
fallen mir als erstes ein.“ Favorisiert seien aber generell alle
Vorjahres-Bezirksligisten.
Im vergangenen Jahr ging in
der Bezirksliga – neben Lit Tri-
Neun Ex-Kreisligisten
treten in neuer Liga an
be Germania III, dem TuS Gehlenbeck, dem TuS Hartum und
der TVH-Reserve – auch die
HSG Hüllhorst II an den Start.
Die neun Kreisligisten, die
in die neue Bezirksliga Minden-Lübbecke
aufgerückt
sind, heißen: TuS 09 Möllber-
Gleich am ersten Spieltag kommt es in Möllbergen zum Wiedersehen zwischen den einstigen Kreisliga-Rivalen TuS 09 II und TV Hille II (hier mit Manuel Doerk).
Foto: Hübner
gen II, TuSpo Meißen, Eintracht Oberlübbe II, HSG Porta
II, TuS Lahde/Quetzen II, HSG
Espelkamp-Fabbenstedt
II,
TuS Porta-Barkhausen, TSV
Hahlen II und HSG EURo II.
Julian Siebeking, Trainer
von Lit III, fühlt sich in der Rolle des Topfavoriten unwohl.
„Ich möchte das gar nicht hören“, sagt er, schiebt aber hinterher: „Eine Mit-Favoritenrolle nehme ich gerne an.“
Siebeking sieht in der neuen
Klasse sowohl Schwächen als
auch Chancen. „Ich möchte
keiner Mannschaft zu nahe
treten. Aber es wird einen Niveauunterschied
geben“,
meint der 33-Jährige und wir
noch klarer: „Es wird eine
Zwei-Klassen-Liga. Einfacher
Bezirksliga Mi-LK
1. Spieltag, 10. September
Timo Böker ist mit Lit Tribe Germania III einer der Favoriten auf die Meisterschaft.
Foto: Hübner
TuS 09 Möllbergen II - TV Hille II
TSV Hahlen II - HSG Espelkamp/Fabbenstedt
TuS Hartum - TuS Lahde/Quetzen II
Eintracht Oberlübbe II - TuS Gehlenbeck
Tuspo Meißen - Lit Tribe Germania III
HSG EURo II - TuS Porta Barkhausen
HSG Porta Westfalica II - HSG Hüllhorst II
als in diesem Jahr kannst du
nicht aufsteigen.“
Reimler erwartet keine so
große Kluft zwischen ehemaligen Bezirksliga- und Kreisligateams. „Die Klasse hat kein geringeres Niveau, nur weil die
Mannschaften alle aus dem
Kreis kommen.“
Einen echten Pluspunkt
sieht der Hiller Trainer in den
kurzen Wegen, die die neue
Liga mit sich bringt. „Die Auswärtsfahrten sind überschaubar. Die Fahrt nach Möllbergen ist die weiteste“, stellt
Reimler fest. Diese wird er und
sein Team schon nach dem
ersten Spieltag hinter sich haben: Zum Auftakt kommt es
zum Kracherspiel zwischen
dem TuS 09 Möllbergen II und
dem TV Sachsenroß Hille II.
Vor einem Jahr entschied das
noch den Kreisliga-Aufstieg
zugunsten des TVH.
22
Bezirksliga Minden-Lübbecke
HSG Porta II
■
■
Abgänge: Björn Groditzki
(Porta III).
Kader: Hendrik Hinkelmann, Karsten Nagel, Ralf
Kurz (TuS Möllbergen II) Axel Bekemeyer, Christian
Neufeld, Simon Huge, Johannes Engelhardt, Arne Dreßler, Jan-Philip Naumann,
Dennis Wehmeier, Pascal
Brinkmeyer, Niklas Delius,
Nico Kolowky, Darrel Marsden, Dimitri Finadeev, Yannick Naumann (JSG Möllbergen/Barkhausen).
■
Trainer: Daniel Franke.
■
Saisonziel: Mannschaft
spielerisch und taktisch
weiterentwickeln.
TuS 09 Möllbergen II
■
■
Abgang: Adrian Sieler (TuS
Möllbergen III).
Kader: Robin Rose, Nico
Dittmann, Hauke Riechmann, Tim Möller (Doppelspielrecht), Leon Richter, Jan
Philipp Scheddien, Robin
Rose (alle drei aus eigener
Jugend), Marcel Krah, Kevin
Lange, Alexander Oevermann, Sebastian
Luchtmmeier, Daniel Westermann, Marcel Richter,
Bastian Franke, Michael
Lübbing, Jann Pedersen,
Markus Rohlfing.
■
Trainer: Michael Kopahs.
■
Saisonziel: 4. Tabellenplatz,
Spieler weiterentwickeln.
■
Favoriten: Lit Tribe Germania III, TuS Gehlenbeck.
Abgang: Florian Merks
(Karriereende).
■
Kader: Sebastian Schrader,
Andre Westermann - Marco
Aufdemkamp, Thilo Badstübner, Jannik Jennebach,
Tim Lazczyk, Freeric Meier,
Timo Jankuhn, Daniel Rekort, Robin Schwentker, Jan
Pitzschke, Christian Tyrock,
Matthias Esser, Kevin Schäpe, Dennis Mattausch (beide
aus eigener Jugend), Viktor
Kehler, Nils Treu.
■
Trainer: Stefan Mattausch.
Saisonziel: 3. Platz, Weiterentwicklung der Spieler.
■
Favoriten: TuS Gehlenbeck,
TuS 09 Möllbergen II.
TSV Hahlen II
■
Abgänge: Florian Weng,
Jannis Meyer (beide TSV
Hahlen I), Lars Niemann
(TSV Hahlen III), Philipp Wilhelmy, Maik Schwital.
■
Kader: Pascal Husemeier,
Tim Weber - Felix Meyer,
Lennart Hartmann, Frederik
Hein, Sven Steinmann, Nick
Müller, Jonah Höltkemeyer,
Tobias Rethemeier, Dominik Walther, Marco Gieseking, Jan Hendrik Brand (reaktiviert), Jan Pohlmann
(TSV Hahlen I), Nils Börner
(Doppelspielrecht), Mathis
Hoppmann, Alexander
Brand (beide TSV Hahlen
III).
■
Trainer: Dominik Walther.
Saisonziel: Klassenerhalt.
Lit-III-Trainer Julian Siebeking (rechts) im Gespräch mit
Mike Lange.
Foto: Christian Bendig
■
Saisonziel: Mittelfeldplatzierung.
■
Favoriten: TuS Gehlenbeck.
Hunke (JSG NSM-N A-Jgd.) Dennis Kraus, Tobias Otling,
Frank Mülken, Jens Mülken,
Kevin Schmidt (Doppelspielrecht), Kevin Lenz,
Lennart Happel, Mike Lange, Timo Böker, Matthias
Schmitz (Lit II), Niklas Wolf,
Marcel Droste (beide JSG
NSM-N A-Jgd.).
Lit Tribe Germania III
■
Abgang: Timo Beining (TuS
09 Möllbergen).
■
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Kader: Dirk Horstmeier,
Jannik Buchholz, Jonathan
Trainer: Julian Siebeking.
TuS Porta Barkhausen
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Erfahrung. Sicherheit.
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Favoriten: TuS 09 Möllbergen II, Lit Tribe Germania III.
Bezirksliga Minden-Lübbecke
23
Die Mannschaft des TuS Barkhausen mit (hintere Reihe von links) Julius Carta, Robin Schenker, Kim Laszczyk, Dennis Mattausch, Jannik Jennebach, Christian Tyrock, sowie (mittlere Reihe von links) Sebastian Schrader, Mathias Esser, Thilo van Hueth, Freeric Meier, Viktor Kehler, Andre Westermann und (untere Reihe von links) Trainer Stefan Mattausch, Timo Jankuhn,
Jan Pitzschke, und Kevin Schäpe.
Foto: Christian Bendig
Außen mehr einbeziehen
Nur zwei Zugänge konnte TuS Barkhausens Trainer Stefan Mattausch in diesem
Sommer begrüßen. Anstatt zu jammern, will er seine Spieler besser machen.
Von Christian Bendig
Porta Westfalica (cb). Als eines von fünf Exoten-Teams
geht der TuS Barkhausen in
die anstehende BezirksligaSaison und führt die Riege der
lediglich fünf ersten Mannschaften an.
Die Portaner verfügen dementsprechend nicht über eine
höher spielende Mannschaft
im Klub, bei der Trainer Stefan
Mattausch bei Bedarf wegen
Verstärkungen
anklopfen
könnte. Zwar ist der Unterbau
mit der JSG Möllbergen/Barkhausen durchaus manierlich,
doch die Spieler, die die JSG
aus der Jugend herausbringt,
werden eben auch zwischen
den beiden Stammvereinen,
der Jugendspielgemeinschaft
Barkhausen und Möllbergen,
aufgeteilt. „Da stehen wir in
regelmäßigem Kontakt und
schauen, welche Mannschaft
auf bestimmten Positionen
Spieler benötigt. Dementsprechend gaben wir dann die
Empfehlung, wo die Spielanteile am höchsten sein wür-
Dennis Mattausch ist einer von zwei Zugängen im Kader
des TuS Barkhausen.
Foto: Christian Bendig
den“, erklärt Mattausch das
Prozedere. Daneben spielten
auch lokale Gesichtspunkte
eine Rolle.
Aus dem JSG-Nachwuchs
verstärkten in diesem Sommer Dennis Mattausch und
Kevin Schäpe den TuS. Und
damit ist der C-Lizenzinhaber
auch zufrieden. „Ich verlange
schon einiges von den jungen
Spielern. Sie müssen das Gefühl bekommen, dass man
hier auf sie baut. Das gebe ich
ihnen auch dadurch, dass ich
sie in der Abwehr auf der
Halbposition einsetze und sie
so mehr Verantwortung tragen müssen und die Rückraumspieler in der Abwehrarbeit entlasten.“
Was auch nötig ist. Denn die
Verantwortung für das TusSpiel lastet zumeist noch auf
den Schultern der beiden
Rückraumspieler Kim Laszczyk und Christian Tyrock.
„Deswegen versuche ich auch,
unsere Außen mehr in das gebundene Spiel mit einzubeziehen. Sie sollen da nicht nur
den Ball fangen und wieder
abspielen oder auf Wurfchancen warten“, sieht der 52-Jährige Entwicklungspotenzial.
Ob das für das Ziel, den Klassenerhalt frühzeitig unter
Dach und Fach zu bringen,
reicht, darauf ist Mattausch
selbst „sehr gespannt“. Der CLizenzinhaber erwartet viele
enge Partien und ein entsprechendes Spiegelbild der Tabelle, in der er seine Mannschaft
am liebsten an „der Tabellenspitze des unteren Drittels sehen“ würde.
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24
Bezirksliga Minden-Lübbecke
TuS Eintracht Oberlübbe II
■
■
Abgänge: Sebastian
Schwager, Janis Kather, Cyrill Becker (alle drei Eintracht Oberlübbe I), Florian Prieß (Karriereende),
Sascha Grannemann
(stand-by), Stefan Brosseit
(HSG Porta III).
Kader: Pierre Neidmann,
Christian Potthoff (Eintracht Oberlübbe I) - Steffen Prieß, Marik Dammermann, Daniel Schmidt, Niklas Kölling, Jonas Lukowski, Marcel Niedringhaus (TuS Gehlenbeck),
Toren Keller (TuS Wehe II),
Malte Westermann, Björn
Petereit (Eintracht Oberlübbe III), Max Schütte,
Jens Harbsmeier (beide
aus eigener Jugend), Fynn
Telgheder, Felix Burghard,
Dennis Grundmann, Sebastian Bokemeier, MatsLennart Rinne, Marvin
Gerfen, Jan Frederic Füner
(alle mit Doppelspielrecht).
■
Trainer: Björn Petereit.
■
Saisonziel: Klassenerhalt.
■
Favoriten: Lit Tribe Germania III.
TuS Lahde/Quetzen II
■
Abgänge: Jacob Pries (TuS
Lahde/Quetzen I), Sören
Barthold, Florian Belte
(beide TuS Lahde/Quetzen
III).
■
Kader: Fynn Witt, Timo
Engelmann (GWD Minden) - Marius Redeker,
Lennart Schmidt, Nils
Römbke, Rüdiger Tebbel,
Eike Korte (TuS Lahde/
Quetzen I), Frank Strübe,
Jan Aumann, Mariam Lübkemann (eigene Jugend),
Christian Elbe (VfL Mennighüffen II), Mark Hinkelmann, Janik Römbke, Gerrit Schmidt, Christoph
Meyer, Dennis Pahnke,
Mika Engelmann.
■
Trainer: Olaf Korries-Holzberger.
■
Saisonziel: Klassenerhalt.
■
Favoriten: TuS Gehlenbeck, TV Hille II.
TV Hille II
■
■
Abgänge: Jan Breuer (TV
Hille I).
Kader: Björn Barsch, Den-
nis Krietemeyer - Manuel
Doerk, Alexander Ferling,
Gerrit Golbik, Sebastian
Kracht, Jannis Mehwald,
Sebastian Mühlken, Frederick Nelles, Rudolf Stobbe,
Fabian Hille, Daniel Ahlemeier, Björn Blomenkamp.
■
■
■
Trainer: Otfried Reimler.
Saisonziel: Weiterentwicklung der Spieler, von
schweren Verletzungen
verschont bleiben.
■
Abgänge: Thomas Schröder, Rene Schlums, Jens
Wegener, Benedikt Selle,
Christian Wiechert (alle
fünf Karriereende), Benjamin Grohmann (HSG Euro
II), Arne Hägerbäumer
(HSG Hüllhorst IV).
Kader: Sascha Bierbaum,
Christian Sturhahn - Jan
Meyer zu Ahlendorf, Henning Geisler, Julius Lindenblatt, Markus Koch
(alle vier aus eigener Jugend), Marvin Hohlt, Lutz
Klasen, Henning Grund
Abgänge: Marius Ibe (Belgien), Alexander Meinsen
(Karriereende), Leon Gudert (Karriereende).
■
Kader: Alexander Witt,
Domenik Schäffer - Daniel
Sundermeier, Malte Vosen, Dennis Albersmeier,
Nico Burzlaff, Nico Geile,
Lennart Wiese (beide GWD
Minden), Tobias Höppe,
Dominik Redecker, Markus Schleiermacher, Steffen Wähler, Thorben Wähler, Christoph Wilharm,
Malte Wolf, Jan Reimann
(HSV Minden-Nord).
■
Trainer: Dieter Löffelmann.
■
Saisonziel: An gute Leistung der Vorsaison anknüpfen.
■
Favoriten: Lit Tribe Germania III, TuS 09 Möllbergen II.
Trainer: Martin Kracht.
■
Saisonziel: Weiterentwicklung der Spieler, frühzeitig Klassenerhalt sichern.
■
Favoriten: TuS Gehlenbeck, Lit Tribe Germania
III, TuS 09 Möllbergen II.
Espelkamp-Fabbenstedt
■
Abgang: Eduard Unrau
(Karriereende).
■
Kader: Michael Schmidt,
Niklas Spreen - Carlos Cristofolini, Patrick Hampel,
Christian Radl, Dennis Lorenz, Florian Lehmann,
Ralf Schnitker, Matthias
Warkentin, Sven Kind, Juri
Bakin, Felix Krucke, Moritz
Gröting, Mirko Braun, Kevin Neumüller.
■
Trainer: Thorsten Meyer.
■
Saisonziel: Klassenerhalt.
TuS Hartum
Tuspo Meißen
■
■
Favoriten: TuS 09 Möllbergen II, TuS Gehlenbeck.
HSG Hüllhorst II
■
(TuS Eintracht Oberlübbe
A-Jgd.), Jannik Lütkemeier,
Marcel Kleffmann, Lennard Sketsch (HSG Hüllhorst III), Falco Klasen, Simon Heidenreich.
Möllbergens Jan-Philipp Scheddien (am Ball) im kleinen
Derby gegen die HSG Porta II.
Foto: Julian Hübner
■
Abgänge: Tobias Hoppmann (TSV Hahlen), Marc
Prieß (Karriereende), Tim
Fahlbusch, Jan Marten
Haake (beide TuS Eintracht Oberlübbe).
■
Kader: Michael Riechmann, Lars Riechmann Niklas Westermann, Lars
Bredemeyer, Christian
Beining, (alle drei TuS Hartum II), Bastian Fiestelmann, Eike Arnold (beide
TuS Hartum III), Dirk Wilde, Marcel Wiese, Matthias
Wehe, Leon Tiedermann,
Nils Brinkmann, Pascal
Tiemann.
■
Trainer: Jörg Eichmeyer.
■
Saisonziel: Einstelliger Tabellenplatz.
Favoriten: Lit Tribe Germania III, TuS 09 Möllbergen II.
Bezirksliga Minden-Lübbecke
25
Die Mannschaft des TuS Hartum mit (obere Reihe von links) Lars Bredemeyer, Leon Tiedermann, Marcel Wiese, Pascal Tiemann, Niklas Westermann, Eike Arnold, (untere Reihe von links) Co-Trainer Lars Becker, Trainer Jörg Eichmeyer, Matthias
Wehe, Christian Beining, Lars Riechmann, Michael Riechmann, Bastian Fiestelmann, Nils Brinkmann, Zeitnehmer Jan Brinkmann und Zeitnehmer André Viermann. Es fehlt: Dirk Wilde.
Foto: Julian Hübner
Kein Spaziergang
Der TuS Hartum bestreitet die erste Saison in der neu geschaffenen Bezirksliga
mit gemischten Gefühlen. Es soll eine sorgenfreie Spielzeit werden.
kommen im Laufe der Serie.
Das braucht seine Zeit.“ Die
Hille (juh). „Was du hinten mit Abstand ältesten Neuen
nicht kassierst, musst du vor- sind Lars Bredemeyer (zweite
ne nicht werfen.“ Diese alte Mannschaft) und Eike Arnold
Handballer-Weisheit legt Jörg (dritte Mannschaft). Beide
Eichmeyer seinen Spielern sind 35 Jahre alt, beide spielen
vom TuS Hartum ans Herz. im Rückraum und beide geNach dem Beinahe-Abstieg in hörten bereits vor einigen Jahder Vorsaison hofft der Trai- ren zur ersten Mannschaft.
Ein Spieler fehlt Eichmeyer
ner auf ein schnelles Zusammenwachsen, eine sichere De- aber schon jetzt. Kreisläufer
ckung und eine sorgenfreie Marc Prieß hat seine Schuhe
an den Nagel gehängt. „Ihn
Spielzeit.
„Wir haben einen komplett kannst du nicht ersetzen.
neuen Rückraum und neue Marc ist unser größter Verlust“, meint der
TuS-Trainer. Doch
auch ohne Prieß
„Die Feinjustierungen kommen im soll die Defensive
die große Stärke
Laufe der Serie. Das braucht Zeit.“
der
Lila-Weißen
sein. Bei Ballgewinn wollen die
Hartumer
dann
Kreisläufer“, blickt Eichmeyer schnell nach vorne spielen.
So hofft Eichmeyer, am Saiauf insgesamt sieben Zugänge. Dass der Umbruch nicht sonende auf einem einstellivon jetzt auf gleich funktio- gen Platz zu stehen. „Über
niert, ist dem 49-Jährigen be- Platz fünf bis sieben würde ich
wusst: „Sie müssen sich erst mich freuen“, sagt er. In der
einmal an die Laufwege ge- zurückliegenden Serie musste
wöhnen. Die Feinjustierungen der TuS noch bis zum Schluss
Von Julian Hübner
zittern. Erst am letzten Spieltag zogen die Hartumer an
GWD Minden III vorbei und
qualifizierten sich so für die
neue Bezirksliga Minden-Lübbecke. Das gelang mit nur sieben Punkten aus 26 Spielen.
Die neue Liga, bei der auch
sieben ehemalige Kreisligisten an den Start gehen,
kommt dem TuS gelegen. Gegen vermeintlich schwächere
Gegner als im Vorjahr kann
sich das neu formierte Eichmeyer-Team einspielen und
eigene A-Jugendliche integrieren. Doch der Coach warnt davor, die neue Klasse zu unterschätzen: „Es wird kein Spaziergang.“
„Ihn kannst du nicht ersetzen“: Kreisläufer Marc Prieß
wird dem TuS Hartum fehlen.
Foto: Hübner
26
Bezirksliga Minden-Lübbecke
Bezirksliga
Saison 2015/2016
1. HSV Minden-Nord
2. Rödinghausen II
3. TV Großenmarpe Erdb.
4. TSV Oerlinghausen
5. VfL Schlangen
6. TuS Gehlenbeck
7. Lit Handball III
8. TG Lage
9. Mennighüffen II
10. TV Hille II
11. HC Steinheim
12. Hüllhorst II
13. TuS Hartum
14. GWD Minden III
26
26
26
26
26
26
26
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26
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26
26
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Saison 2014/2015
1. TuS SW Wehe
2. Löhne/Obernbeck
3. Hüllhorst II
4. TV Großenmarpe E.
5. TuS Gehlenbeck
6. TuS Hartum
7. GWD Minden III
8. Mennighüffen II
9. TG Lage
10. Lit Handball III
11. VfL Schlangen
12. HC Steinheim
13. TSV Hahlen II
14. HSG EURo II
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
Saison 2013/2014
1. Bad Oeynhausen
2. Löhne/Obernbeck
3. HC Steinheim
4. TuS SW Wehe
5. GWD Minden III
6. TuS Gehlenbeck
7. TuS Hartum
8. HSG EURo II
9. TSV Hahlen II
10. TG Herford
11. Mennighüffen II
12. TuS Leopoldshöhe
13. Schloß Neuhaus
14. Blomberg-Lippe
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
Saison 2012/2013
1. TuS Lahde/Quetz.
2. Nettelstedt II
3. TuS Gehlenbeck
4. TuS Hartum
5. TuS SW Wehe
6. Mennighüffen II
7. Bad Oeynhausen
8. Alt.-Heepen II
9. GWD Minden III
10. HSG EURo II
11. TG Herford
12. TuS 97 III
13. TV Hille II
14. EGB Bielefeld
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
Saison 2011/2012
1. Nordhemmern/M. III
2. Detmold/Hiddesen
3. TuS Hartum
4. TG Lage
5. TuS Gehlenbeck
26
26
26
26
26
722:548
727:638
800:700
673:617
743:723
760:711
685:686
690:673
673:633
640:656
671:687
640:670
608:820
538:808
46: 6
38:14
37:15
34:18
32:20
29:23
27:25
26:26
25:27
22:30
20:32
16:36
7:45
5:47
761:656
703:609
710:658
793:744
737:699
737:717
679:712
650:660
687:648
687:705
718:691
715:744
633:752
542:757
42:10
39:13
33:19
30:22
30:22
29:23
27:25
25:27
23:29
23:29
23:29
22:30
10:42
8:44
799:650
669:594
709:659
764:670
764:677
737:713
768:764
678:675
658:710
621:639
653:698
721:797
693:820
632:800
42:10
40:12
36:16
36:16
30:22
30:22
29:23
26:26
23:29
21:31
18:34
18:34
8:44
7:45
822:675
781:699
784:732
779:770
719:692
671:637
654:674
770:780
705:736
659:681
572:597
723:741
703:765
605:768
47: 5
40:12
31:21
29:23
27:25
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26:26
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24:28
22:30
22:30
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7:45
752:592
846:686
855:809
851:757
766:728
47: 5
44: 8
34:18
32:20
28:24
6. TG Herford
7. Blomberg-Lippe
8. TV Hille II
9. GWD Minden III
10. Altenbeken/B. II
11. HSG EURo II
12. Schloß Neuhaus
13. Eintr. Oberlübbe II
14. TuS Barkhausen
26
26
26
26
26
26
26
26
26
661:636
705:697
670:731
731:793
702:781
680:693
664:725
601:700
639:795
28:24
28:24
23:29
21:31
20:32
20:32
20:32
13:39
6:46
1. Kreisliga
Saison 2015/2016
1. TuS 09 Möllbergen II
2. Tuspo Meißen
3. Eintr. Oberlübbe II
4. HSG Porta II
5. Lahde/Quetzen II
6. Espelkamp/Fabb.
7. TuS Barkhausen
8. TSV Hahlen II
9. HSG EURo II
10. TuS Nettelstedt III
11. HSG Vlotho-Uffeln
12. TSV Hahlen III
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
643:526
608:527
597:535
572:558
600:611
576:570
571:581
593:649
591:631
545:587
523:563
447:528
35: 9
34:10
32:12
29:15
23:21
23:21
19:25
18:26
17:27
14:30
12:32
8:36
600:488
629:521
552:532
568:542
612:578
547:546
596:594
574:622
509:528
478:531
460:507
495:631
39: 5
39: 5
26:18
25:19
24:20
24:20
21:23
17:27
16:28
15:29
13:31
5:39
643:506
611:514
586:514
632:619
561:564
591:586
521:575
524:529
583:614
543:602
540:595
531:648
40: 4
33:11
32:12
28:16
22:22
20:24
18:26
18:26
17:27
16:28
11:33
9:35
750:633
781:648
783:693
738:676
726:704
765:705
690:652
718:649
695:679
639:712
653:663
653:712
600:782
524:807
42:10
40:12
36:16
34:18
33:19
31:21
30:22
27:25
22:30
20:32
18:34
18:34
10:42
3:49
Saison 2014/2015
1. TV Hille II
2. TuS 09 Möllbergen II
3. TuS Barkhausen
4. Eintr. Oberlübbe II
5. Tuspo Meißen
6. HSG Vlotho-Uffeln
7. Lahde/Quetzen II
8. HSG Porta II
9. TuS Gehlenbeck II
10. LIT Handball IV
11. TSV Hahlen III
12. HSV Minden-Nord II
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
Saison 2013/2014
1. Hüllhorst II
2. HSG Vlotho-Uffeln
3. TV Hille II
4. TuS Barkhausen
5. TuS 09 Möllbergen II
6. Eintr. Oberlübbe II
7. TuS Lerbeck
8. HSV Minden-Nord II
9. Tuspo Meißen
10. VfB Holzhausen
11. Lahde/Quetzen II
12. HSG Porta II
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
„Eine attraktive Liga
der kurzen Wege“
Kreis-Vorsitzender Reinhold Kölling zur
Premieren-Saison der Bezirksliga
Minden (jöw). Aus Bezirksliga
und 1. Kreisliga wird die Bezirksliga Minden-Lübbecke.
Dass die Premieren-Saison
eine gute wird und vor allem
attraktiven Handball bieten
wird, davon ist auch Reinhold
Kölling, Vorsitzender des
Handballkreises Minden-Lübbecke, überzeugt.
„Es wird vor allem eine Liga
der kurzen Wege. Ich freue auf
viele attraktive Derbys“, ist
Kölling von dieser neu geschaffenen Liga überzeugt. De
facto hat sich dabei nur die Organisationsform
geändert,
denn statt vom Bezirk Nord
wird nun der Handballkreis
selbst die Bezirksliga organisieren. Dass dabei viele Zweitvertretungen in dieser Spielklasse vertreten ist, hält Kölling nicht für außergewöhnlich. „Wir haben eben sehr viele Mannschaften, die darüber
hinaus auf hohem Niveau
Handball spielen.“
Einen echten Favoriten
sieht Kölling in dieser Spielklasse nicht. „Es wird vielleicht
drei bis vier Teams geben, die
das Meisterschaftsrennen unter sich ausmachen werden“,
sagt der Kreis-Vorsitzende. Einen Meistertipp für diese
Klasse wagt er aber. „Da halte
ich es wie zuletzt und bleibe
neutraler Beobachter.
Insgesamt glaubt Kölling,
dass die heimischen Mannschaften wieder eine sehr
gute Rolle spielen werden.
Richtig spannend wird es aus
seiner Sicht bei den Männern
in der Verbandsliga, wo sein
Stammklub HSG Porta zu
Hause. „Ein echtes Highlight
ist natürlich das, was dem
TSV Hahlen gelungen ist“,
freut sich Kölling darüber,
dass mit dem ehemaligen Nationalspieler Arne Niemeyer
ein absoluter Topspieler in
der Verbandsliga auflaufen
wird.
Fast ebenso attraktiv aus
heimischer Sicht bewertet
Kölling die Landesliga, die
ebenfalls „über ein hohes spielerisches Niveau verfügt.
Als überaus positiv empfindet es der Handball-Kreisvorsitzende, dass es mit dem HSV
Minden-Nord im Frauenbereich auch wieder ein Drittligist gibt. Und dass im Nachwuchsbereich weiterhin ebenfalls auf hohem Niveau gespielt wird, macht Kölling
ebenfalls stolz. „Es gibt nicht
so viele Handballkreise, wo
gleich zwei Teams in der Bundesliga spielen.
Saison 2012/2013
1. TSV Hahlen II
2. Hüllhorst II
3. HSG Porta II
4. TuS 09 Möllbergen II
5. Lahde/Quetzen II
6. Eintr. Oberlübbe II
7. Tuspo Meißen
8. HSV Minden-Nord II
9. TuS Lerbeck
10. VfB Holzhausen
11. TV Hille III
12. TuS Barkhausen
13. Espelkamp/Fabb.
14. HCE Bad Oeynhausen II
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
Handball-Kreisvorsitzender Reinhold Kölling ist stolz auf
den starken Nachwuchs.
MT-Foto: Jörg Wehling
Bezirksliga Minden-Lübbecke
27
Zum Kader des Tuspo Meißen gehören (von links) Betreuer Moritz Hanke, Tobias Höppe, Steffen Wähler, Tobias Wähler,
Christoph Wilharm, Jan Reimann, Nico Burzlaff, Markus Schleiermacher, Domenik Schäffer, Alexander Witt, Justin Frobart,
Dominik Redecker, Dennis Albersmeier, Lennart Wiese, Malte Wolf, Daniel Sundermeier, Nico Geile, Malte Vosen und Trainer
Dieter Löffelmann.
Foto: Julian Hübner
„Löffel“ fordert Tugenden ein
Einstellung und Kampf sollen den Tuspo Meißen zu einer konkurrenzfähigen
Bezirksliga-Mannschaft machen und die Zuschauer in die Halle locken.
Von Julian Hübner
Minden (juh). Wenn jemand
im Mühlenkreis Handball lebt,
dann er: Dieter Löffelmann
hat mit 66 Jahren immer noch
nicht genug und will jetzt seinen leidenschaftlichen Trainerstil beim Tuspo Meißen
durchbringen. Von seiner
neuen Mannschaft fordert er
die richtige Einstellung und
absoluten Kampfgeist. Von
den Zuschauern wünscht er
sich eine größere Unterstützung als in den Vorjahren.
„Hier sind immer nur 40 Zuschauer. Das ist viel zu wenig.
Spätestens zu Weihnachten
wollen wir 100 Leute in der
Halle haben“, sagt „Löffel“, der
zuletzt die Männer- und Frauenmannschaft von seinem
Heimatverein Eintracht Oberlübbe trainiert hat. Mit beherzten Auftritten will er die
Attraktivität des Tuspo Meißen erhöhen. „Einstellung
und Kampf – das ist für mich
das Entscheidende. Man muss
Sagt künftig der Männermannschaft des TuSpo Meißen
wo es lang geht: Dieter Löffelmann.
Foto: Hübner
von der ersten Minute an sehen, dass wir gewinnen wollen“, betont Löffelmann.
Die Grundlage seiner Spielidee ist eine aggressive Deckung. Fehlen wird dem Tuspo
dort Alexander Meinsen, der
den Handball zur Seite gelegt
hat. „Er war in der Abwehr einer der Stärksten“, meint Löffelmann.
Leon Gudert beendete ebenfalls seine Karriere, Marius Ibe
(Aachen) und Tobias Höppe
(Mannheim) verließen die
Meißener aufgrund ihres Stu-
diums. „Die beiden Abgänge
tun richtig weh“, sagt „Löffel“
über die beiden Leistungsträger der Vorjahre und stellt
fest: „Aus der ersten Sieben
der vergangenen Saison sind
drei Spieler nicht mehr dabei.“
Seine Aufgabe ist es also,
schnellstmöglich eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzubauen. Denn Löffelmann hat
in der neuen Bezirksliga Minden-Lübbecke ehrgeizige Ziele: „Ich hoffe auf einen vernünftigen Mittelfeldplatz mit
Tendenz nach oben.“
Trotz über 30 Trainingseinheiten in der Vorbereitung
kann die Trainer-Ikone sein
neues Team noch nicht ganz
einschätzen. „Ich muss sie im
Punktspiel kennenlernen. Ich
weiß nicht, wie sie reagieren,
wenn sie hintenliegen. Das
kannst du in Vorbereitungsspielen nicht erkennen“, sagt
Löffelmann. Eins weiß er aber
schon jetzt: „Mir macht es
Spaß hier und ich bin frohen
Mutes.“
28
Anwurf · Vorbereitung
Spinning
Die Lahder Frauen im Scheinwerferlicht
Mit Spaß durch d
Spinning kann Spaß machen, das zeigen hier die Lahder Frauen.
Das war der Einstieg in die Saisonvorbereitung unter ihrem neuen Trainer Peter Eckhout.
Foto: pr
Triathlon
Möllberger Jungs schwimmen, radeln, laufen
Der neue Trainer der ersten Männer-Mannschaft André Torge
fand die Idee gut, sich sportlich am Triathlon zu beteiligen. Die
Platzierungen im Mannschaftswettbewerb waren eher zweitrangig, die Laufzeit von Simon Witte (Foto), wurde auch eher
teamintern diskutiert.
Foto: pr
Einblicke: Bubble-Fußball probierten die Lahder Männer aus, h
Aquajogging, Bubble-Fußball,
Drachenboot
Wir sitzen alle in einem Boot
Das war das Motto der A-Jungen der JSG NSMNettelstedt und so saß das Team von Trainer
Dirk Beuchler in einem Drachenboot der KSG.
Hilfestellung gab dabei Achim Riemekasten.
Boxen
JSG B-Jungen zu Besuch im Fausthaus
Der B2- der JSG NSM-Nettelstedt war zu Gast im Mindener Fausthaus von Dennis Gresförder (untere Reihe rechts). Koordination
und Beweglichkeit stand im Vordergrund. Blaue Augen gab es
für keinen der Nachwuchs-Handballer.
Foto: pr
Konditionelle Grundla
die handballspezifische
haben Trainer und Train
Doch einfach nur Zirke
Hanteltraining im Kraftr
ge Läufe durch Wiesen u
er langweilig und senken
lerinnen und Spielern.
ist gefragt – gerade im e
tung, die zumeist vor un
ferien stattfindet.
Wichtig ist es allen ein
und gleichzeitig fit für d
zu werden. Handballer s
sie auch gerne Fußball s
des TuS Lahde-Quetzen
von Lit Tribe Germania t
art aus und spielten
schlüpfen die Teilnehme
sichtige Plastik-Kugeln, d
Und dann wird gebolzt,
rempelt oder hinter den
I
m Hiller Bereich starte
des SuS Neuenbaum, d
der JSG NSM-Nettelsted
Wasser wohler und unte
boot-Tour. Und in Möllb
rinnen und Spieler beim
lon. Andere wollten es eh
spiel spielten die Oberlü
Beteiligten einte aber ein
Spaß gemacht.“
Vorbereitung · Anwurf
die Vorbereitung
29
Aquajogging
Die Hahler „Hyänen“ landen im Wasser
Die Trikots müssen immer mit, auch wenn es ins Wasser geht. So
entstand dieses Foto der Hahler Männer beim Aquajogging. „Es
war super anstrengend, aber es hat richtig Bock gemacht“, war
der Tenor der Hyänen auf ihrer Facebook-Seite.
Foto: pr
Drexlauf
Suhlen und Rennen durch das Hiller Land
hier Kreisläufer Malte Ames.
Foto: pr
Einige Spieler der zweiten und dritten Mannschaft von Lit Tribe
Germania konnten es nicht lassen und starteten beim Drexlauf
des SuS Neuenbaum, unter anderem Stephan Möhle (Startnummer 1575).
Foto: pr
Dreckslauf, Triathlon und Co.
agen schaffen, bevor es in
e Vorbereitung geht: Da
nerinnen eigene Rezepte.
eltraining in der Halle,
raum und kilometerlanund Wälder sind auf Daun die Stimmung bei SpieSpaß und Abwechslung
ersten Teil der Vorbereind während der Sommer-
n Wir-Gefühl zu schaffen
die kraftraubende Saison
sind dafür bekannt, dass
spielen, doch die Männer
und die Drittvertretung
testeten eine TrendsportBubble-Fußball. Dabei
er in aufblasbare durchdie einem Airbag ähneln.
der Gegenspieler umgeBall getreten.
eten viele beim Drexlauf
die A-Jungen-Handballer
dt fühlten sich auf dem
ernahmen eine Drachenbergen starteten Spielem traditionellen Triathhr beschaulich, zum Beiübber Männer Golf. Alle
nes: „Es hat mächtig viel
Golf
Oberlübber Männer mit Schwung
Das Handycap verbessern, darum ging es den
Oberlübber Männern eher nicht auf der Driving Range. Schwung holen für die Saison war
angesagt, da war ein Ausflug auf fremdes Terrain genau die richtige Sache. Außerdem kann
man schon einmal üben, für den Sport nach
der aktiven Handball-Zeit.
Triathlon
Möllbergens B1-Mädchen fix und gut gelaunt
Trainer Nils Groditzki fand die Idee ebenfalls gut, den Triathlon
in das Vorbereitungsprogramm zu übernehmen. Etwas abgekämpft aber dennoch guter Laune präsentierten sie sich nach
dem Wettbewerb.
Foto: pr
30
Regelkunde
„Eigentlich attraktiv genug“
An den neuen Handballregeln scheiden sich die Geister. Und im
kommenden soll es ein weltweites Harzverbot geben.
Von Marcus Riechmann
und Michael Lorenz
Minden
(mt/much). Der
Handball spielt in dieser Saison erstmals nach veränderten Regeln. Bereits in der Vorbereitung konnten sich die
Handballer mit den neuen
Vorgaben vertraut machen,
unter anderem in einer Schulung mit zwei ErstligaSchiedsrichtern. Der Wert der
Veränderungen ist umstritten. „Unser Sport ist auch
ohne neue Regeln attraktiv gewesen“, äußerte sich etwa
GWD-Manager Horst Bredemeier moderat. Etwas deutlicher
wurde
Hans-Georg
„Schorse“ Borgmann jüngst:
„Handball ist schon kompliziert genug. Die neuen Regeln
braucht kein Mensch“, meinte
der Co-Trainer des TuS N-Lübbecke.
Darauf vorbereitet sind
aber die Schiedsrichter in der
Region seit dem Bekanntwerden und der Gültigkeit der Regeln. „Im Vorgriff auf die Saison hat es ein paar Schulungen mehr gegeben“, sagt Stefan Knittel, SchiedsrichterAusschuss-Vorsitzender des
heimischen Handballkreises.
Aus dem Bereich der Trainergilde äußerte sich Christoph
Fahrenberg, Jugendkoordina-
Die fünf Neuerungen im Handball
■
■
Der siebte Feldspieler
muss kein Leibchen mehr
tragen - es kann ein beliebiger Spieler für den Torhüter ausgewechselt werden, der den eigenen Torraum zuvor aber nicht betreten darf. Vor allem diese taktisch relevante Änderung testeten die Trainer im vergangenen Monat umfangreich.
Nach der Anzeige des
passiven Spiels durch den
Schiedsrichter hat die angreifende Mannschaft
nur noch sechs Pässe zur
Verfügung - die bei Unterbrechung weiter gezählt werden - ehe der
Wurf erfolgen muss.
Wichtig: Auch vor dem
sechsten Pass kann bei
Passivität Zeitspiel gepfif-
tor des HSV Minden-Nord.
„Ich glaube nicht, dass diese
Regeln unseren Sport attraktiver machen.“
Und für die Saison 2017/
2018 droht den Handballern
von der Bundesliga bis hinunter in der Kreisliga weiteres
Der zusätzliche siebte Feldspieler braucht seit dieser Saison kein Leibchen mehr tragen.
Foto: Bendig
fen werden.
■
Die zusätzlich zu gelb und
rot eingeführte blaue Karte,
die bei Bedarf nach einem
Platzverweis zusätzlich gezeigt wird, verdeutlicht, dass
ein schriftlicher Bericht
durch den Schiedsrichter
und damit eine Sperre erfolgen wird.
■
Statt in der letzten Minute
werden grobe Regelwidrigkeiten oder verhinderte
Würfe (Anwurf, Abwurf,
Freiwurf, Einwurf) nur noch
in den letzten 30 Sekunden
hart geahndet: Der grob regelwidrig handelnde Spieler
erhält die Rote Karte (ohne
Blaue) und der Gegner einen
Siebenmeter.
■
In der 3. Liga der Frauen gilt
Ungemach.
IHF-Präsident
Hassan Moustafa hatte am
Rande
des
olympischen
Handball-Turniers angekündigt, dass im kommenden
Jahr ein neuer Ball auf den
Markt kommen und dann der
Einsatz von Harz weltweit
auch folgendes: Eine auf
dem Feld behandelte
Spielerin muss das Feld
verlassen und darf erst
nach drei abgeschlossenen Angriffen seiner
Mannschaft wieder zurückkehren. Ihr Team darf
den freien Platz mit einem anderen Spieler auffüllen. Diese drei Angriffe
werden von den Spieloffiziellen überwacht. Betritt
die Spielerin das Feld früher, erhält er eine ZweiMinuten-Strafe wegen
falschen Wechsels. Ausnahmen: Wenn Torhüterinnen nach Kopftreffern
behandelt werden und
wenn die Gegenspielerin
nach einem Foul eine progressive Strafe (Gelbe
Karte, zwei Minuten, Rote
Karte) erhält. (mt)
verboten werden soll. Nationalspieler Martin Strobel
bringt die Sache auf den
Punkt: „Es ist komisch, wie
man auf solche Ideen kommt.
Das hat unsere Sportart über
die Jahre hinweg ein Stück
weit mitgeprägt.“
Das im Handball üblicherweise verwendete Harz soll aus den Hallen verbannt werden.
Foto: pr
Frauen, 3. Liga
31
Die Mannschaft des HSV Minden-Nord: (hinten v. l.) Andrea Leiding, Anna-Lena Bergmann, Maren Grintz, Imke Viering, Leonie
Wöbking, Louisa Wöbking, Katharina Martin, Svenja Vogt, (Mitte v. l.) Lars Hallmann, Joana Rodehau, Alena Knicker, Laura
Thielmann, Katharina Kunisch, Rahel Rodehau, Kathrin Hill, Anna Giuruki, Jörg Schröder sowie (unten v. l.) Iris Stockhausen,
Nele Kämper, Nancy Oldenburg, Stephanie Sauer, Kerstin Brandhorst, Madeleine Benecke, Bärbel Wendt. MT-Foto: Riechmann
Ab in den Norden
Der HSV Minden-Nord bekommt es nach der Rückkehr in die 3. Liga in der
neuen Staffel mit vielen unbekannten Gegner zu tun.
Von Marcus Riechmann
Minden (mt). Drei Tage harte
Arbeit und drei Testspiele stecken in den Knochen. Leonie
Wöbking schlurft auf Socken
durch die Sporthalle. Alles
schmerzt, große Löcher zieren
die Einlegesohle ihrer Turnschuhe. Das Trainingslager
des HSV Minden-Nord hat
Spuren hinterlassen.
„Das war schon krass“, bewertet die 22-Jährige den intensivsten Teil der Vorbereitung des Aufsteigers auf die
Drittliga-Saison. Die Linkshänderin zieht voll mit – dabei
wird sie ihrem Team nur zwei
Spiele zur Verfügung stehen,
ehe es für die Lehramtsstudentin zum Auslandssemester an die französische Nordseeküste geht. „Wenn ich mitmache, dann auch richtig. Anders geht es nicht“, sagt Leonie
Wöbking. Die beste Torschützin der vergangenen OberligaSaison will „wenigstens in
zwei Spielen etwas beisteuern.“ Es gelte beim Projekt
Klassenerhalt einen guten
Start in die neue Liga zu schaffen. Und für alle Fälle gibt ja
auch in Frankreich Ferien.
„Vielleicht komme ich zwischendurch nochmal.“
Das wäre ihrer Trainerin Andrea Leiding sehr recht. Denn
sie blickt dem Saisonstart mit
gemischten Gefühlen entgegen. Der massive Umbau der
Mannschaft bereitet ihr Sorgen, die Vorbereitung lief lange sperrig. Sechs neue Spielerinnen kamen, dazu kehrte in
Madeleine Benecke eine langzeitverletzte Spielerin zurück.
Erst langsam greifen die Abläufe. Aber noch sitzt der neue
Anzug nicht.
Eigentlich hat das Team
kaum Spielerinnen abgeben
müssen. Die Mannschaft, die
in der vergangenen Saison
den Drittliga-Abstieg postwendend rückgängig gemacht
hat, ist im Kern zusammen geblieben. In Jana Funk (geborene Schuck) und Yasmin
Schwier haben nur zwei Spielerinnen den Verein gewechselt. Trotzdem hat sich vieles
verändert. Zum einen trifft
der Auslandsaufenthalt Leonie Wöbkings das Team hart.
Neben ihr fehlen zwei weitere
zentrale Spielerinnen: Anna
Giuruki, routinierte Steuerungseinheit des Rückraumspiels, pausiert wegen einer
Schulterproblematik bereits
seit Monaten. Alena Knicker
hat sich direkt im Anschluss
an den Aufstieg an der Schul-
ter operieren lassen. Beide
fehlten komplett in der Vorbereitung, der Zeitpunkt ihrer
Rückkehr ist noch offen.
Damit wächst der Druck auf
Leiding, die in großer Zahl gekommenen neuen Spielerinnen möglichst schnell zu integrieren. „Sechs neue Leute
sind schon ein Pfund“, kommentiert die Trainerin und
Der Kader des HSV Minden-Nord
■
Abgänge: Jana Funk (TSV
Hahlen), Yasmin Schwier
(TuS Nettelstedt), Laura
Wittemeier (Minden-Nord
II), Maiken Neppert (Studium).
■
Kader: Nancy Oldenburg,
Katharina Kunisch, Stephanie Sauer (Bad Salzuflen),
Kerstin Brandhorst (Minden-Nord II), Florence Niemann - Maren Grintz (TV
Verl), Nele Kämper, Madeleine Benecke, Kathrin Hill
(Bad Salzuflen), Anna Giuruki, Leonie Wöbking,
Louisa Wöbking, Alena
Knicker, Katharina Martin
(TV Bohmte), Rahel Rodehau, Imke Viering, AnnaLena Bergmann (Union
Halle), Laura Thielmann
(TuRa Bergkamen), Joana
Rodehau.
■
Trainerin: Andrea Leiding.
■
Saisonziel: Einstelliger Tabellenplatz.
32
Frauen, 3. Liga
meint: „Eigentlich bräuchten
wir noch ein paar Wochen
Vorbereitungszeit.“ Zumindest eine Woche hat der HSV
mehr zur Verfügung als viele
andere Teams, denn die 3. Liga
Nord startet erst am dritten
Septemberwochenende. Für
den HSV geht es gleich mit einem Heimspiel los: Am Samstag, 17. September kommt als
erster der vielen unbekannten
Gegner die HSG Jörl-DE Viöl
nach Stemmer.
Der Aufsteiger aus der Oberliga Hamburg-Schleswig-Holstein hat seine Heimat hoch
im Norden in der Mitte des
Dreiecks der Städte Flensburg,
Eckernförde und Husum. Ambitioniert und schwungvoll
sei das Team der „Deutschen
Eiche“, gleiches gelte für den
nächsten HSV-Gegner: Die
HSG Heidmark aus Fallingbostel in der Lüneburger Heide,
ebenfalls einer der vier Aufsteiger. „Da sitzt der halbe Ort
in der Halle“, beschreibt Leiding, die sich zum Start zwei
Siege wünscht.
Nach Jahren in der Oststaffel ist der HSV nun in die
Nordgruppe der 3. Liga einsortiert worden. Dort trifft man
auf Teams wie die HG OKT aus
Owschlag, TSG Wismar, oder
SV Henstedt-Ulzburg, aber
auch auf den Bundesliga-Unterbau des Buxtehuder SV
oder des VfL Oldenburg. Daneben gibt es ein Wiedersehen
mit Ex-Spielerin Elisabeth
Haßkamp und SNF Vechta.
„Das ist cool. Endlich mal
was ganz anderes“, freut sich
Leonie Wöbking auf die neuen
Frauen, Oberliga
Saison 2015/2016
1. HSV Minden-Nord
2. Ibbenbüren
3. Menden-Lendr.
4. TSV Hahlen
5. TV Schwitten
6. DJK Everswinkel
7. ASC Dortmund
8. Arnsberg
9. TuRa Bergkamen 2
10. TV Verl
11. TuS Bi.-Jöll.
12. TSV Oerlinghausen
13. DJK Coesfeld
14. Königsborner SV
15. Teutonia Riemke
16. TuS Drolshagen
30 902:729 54: 6
30 1023:738 53: 7
30 934:637 53: 7
30 835:751 37:23
30 805:755 37:23
30 849:786 36:24
30 896:813 33:27
30 759:759 29:31
30 765:784 28:32
30 796:836 27:33
30 756:794 24:36
30 740:853 24:36
30 795:930 19:41
30 718:876 16:44
30 710:928 7:53
30 622:936 3:57
Saison 2014/2015
Frauen, 3. Liga
1. Spieltag, 17./18. Sept.
TSG Wismar - SFN Vechta
Sa. 16.00
TSV 1860 Travemünde - TV Oyten
Sa. 16.30
VfL Oldenburg II - TSV Nord Harrislee Sa. 16.30
HG OKT - Buxtehuder SV II
Sa. 17.00
HSV Minden-Nord - HSG Jörl-DE Viöl Sa. 17.30
SV Henstedt-Ulzburg - HSG Heidmark So. 17.00
Weitere HSV-Spiele
Die Schwestern Louisa (links) und Leonie Wöbking genießen es, gemeinsam in einer Mannschaft Handball zu spielen. „Wir verstehen und richtig gut“, sagt die drei Jahre
ältere Leonie.
MT-Fotos Riechmann
Aufgaben. An die wird sich
ihre Trainerin herantasten
müssen, den auch für Leiding
sind die Gegner neu. Das Ziel
ist klar: „Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz erreichen“, sagt sie und schmunzelt: „Hört sich ambitioniert
an, ist es aber nicht. Einstellig
bedeutet Klassenerhalt.“ Die
Plätze 10,11 und 12 der kleinen
Liga bedeuten: Abstieg.
Den will das Team vermeiden. Dabei setzt Leiding auf
die bereits im Vorjahr erprobte Politik der kleinen Schritte:
„Wir denken von Spiel zu Spiel
und wollen Spaß am Handball
haben.“ Dabei kommt ihr entgegen, dass das Team trotz der
sechs Neulinge gut zueinander passt. „Darüber bin ich
froh, denn das kann man sich
nicht erarbeiten.“
1. Menden-Lendr.
2. DJK Everswinkel
3. TV Schwitten
4. Teutonia Riemke
5. TuRa Bergkamen 2
6. TV Verl
7. TuS Bi.-Jöll.
8. TSV Oerlinghausen
9. TuS Drolshagen
10. Königsborner SV
11. DJK Coesfeld
12. SpVg. Steinhagen
13. Lit Handball
14. SC Greven 09
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
796:550
781:596
801:719
759:727
657:643
700:700
695:705
713:688
635:731
664:676
698:718
679:766
602:810
629:780
48: 4
46: 6
38:14
30:22
28:24
26:26
26:26
24:28
24:28
23:29
20:32
18:34
9:43
4:48
Saison 2013/2014
1. ASC Dortmund
2. TV Verl
3. Menden-Lendr.
4. DJK Everswinkel
5. TV Schwitten
26
26
26
26
26
924:684
823:666
803:660
817:667
763:747
48: 4
41:11
38:14
36:16
28:24
Leiding wird verstärkt auf
eine 6:0-Abwehr als zweite
Variante setzen. Im Tor ist das
Team deutlich besser als zuletzt aufgestellt: Stephanie
Sauer aus Bad Salzuflen bringt
Klasse und Erfahrung mit,
Nancy Oldenburg entwickelt
sich immer besser und Kerstin
Brandhorst ergänzt das Trio
gut. Im Angriff gilt: „Wir müssen die Aufgaben spielerischer
lösen.“ Die Wurfkraft Leonie
Wöbkings sei nicht zu ersetzen. Nicht von Kathrin Hill,
dem hochkarätigsten Zugang
aus Bad Salzuflen. Und auch
nicht von Leonies jüngerer
Schwester Louisa, die mehr
Verantwortung im linken
Rückraum erhält. Daneben
spielt mit Rahel und Joana Rodehau ein zweites Schwesternpaar im Team.
6. TuS Drolshagen
7. Teutonia Riemke 2
8. TSV Oerlinghausen
9. TuRa Bergkamen 2
10. Lit Handball
11. DJK Coesfeld
12. SpVg. Steinhagen
13. Westf. Kinderhaus
14. HSE Hamm
26
26
26
26
26
26
26
26
26
704:743
747:803
662:715
670:788
651:738
704:818
662:725
654:760
633:703
28:24
23:29
22:30
20:32
18:34
17:35
17:35
14:38
14:38
Saison 2012/2013
1. TSV Hahlen
2. ASC Dortmund
3. TV Verl
4. DJK Everswinkel
5. Teutonia Riemke 2
6. TV Schwitten
7. DJK Coesfeld
8. TSV Oerlinghausen
9. Lit Handball
10. SpVg. Steinhagen
24
24
24
24
24
24
24
24
24
24
788:586
741:636
731:633
718:616
688:644
717:703
625:699
629:702
594:634
613:691
42: 6
37:11
35:13
34:14
31:17
26:22
19:29
18:30
16:32
16:32
HSG Heidmark - HSV Minden
HSV Minden - TSV Nord Harrislee
SV Henstedt-Ulzb. - HSV Minden
VfL Oldenburg II - HSV Minden
HSV Minden - TSV Travemünde
TSG Wismar - HSV Minden-Nord
HSV Minden-Nord - HG OKT
Buxtehuder SV II - HSV Minden
HSV Minden-Nord - SFN Vechta
TV Oyten - HSV Minden-Nord
24.9./17.00
8.10./17.30
16.10./17.00
22.10./16.30
29.10/17.30
5.11./16.00
19.11./19.00
26.11./16.00
3.12./17.30
11.12./15.00
Rückrundenstart: 14. Januar 2017
Gut drauf: Torhüterin
Nancy Oldenburg freut
sich auf den 22. Oktober.
11. HSE Hamm
24 568:611 14:34
12. Westf. Kinderhaus
24 581:695 13:35
13. Vorwärts Wettringen
24 507:650 11:37
Saison 2011/2012
1. Menden-Lendr.
24 775:598 44: 4
2. TSV Hahlen
24 784:583 42: 6
3. DJK Everswinkel
24 653:608 32:16
4. TuS Nettelstedt
24 721:668 29:19
5. Teutonia Riemke 2
24 669:639 26:22
6. ASC Dortmund
24 681:687 25:23
7. TV Schwitten
24 727:695 24:24
8. SpVg. Steinhagen
24 651:715 22:26
9. DJK Coesfeld
24 701:755 16:32
10. HSE Hamm
24 626:681 16:32
11. Vorwärts Wettringen
24 619:697 14:34
12. Königsborner SV
24 581:749 11:37
13. Holzhausen
24 576:689 11:37
Frauen, Oberliga
33
Der TSV Hahlen mit Betreuerin Kirsten Gümmer (hintere Reihe von links), Melanie Gritzan, Jana Funk, Anna Wiese, Franziska
Weide und Zeitnehmerin Andrea Brandhorst sowie Trainer Marc Pohlmann (mittlere Reihe von links), Stefanie Raulwing, Vanessa Messerschmid, Annika Wohlfromm und Zeitnehmerin Inken Weber sowie Josi Kelle (vordere Reihe von links), Johanna Kruse,
Vanessa Fischer, Janina Kaiser, Fabienna Dretzke und Nicole Domke in die Saison. Es fehlt: Janina Niemann.
Foto: pr
Nicht mehr einsam
Trainer Marc Pohlmann standen in der vergangenen Saison kaum Alternativen
zur Verfügung. Das ist nun anders. Der Kader wurde deutlich aufgewertet.
Von Christian Bendig
Minden (cb). Die Zeiten, in denen Trainer Marc Pohlmann
so wie in der vergangenen Saison aufgrund des Personalmangels an der Seitenlinie zu
vereinsamen schien, sind
beim TSV Hahlen vorbei. Der
Kader wurde nicht nur sinnvoll in der Breite verstärkt,
sondern wurde qualitativ sogar noch aufpoliert.
Die größte Sorge ist Pohlmann, der auf eine mit Platz
vier erfolgreich verlaufenen
Premierensaison zurückblicken kann, los. Denn mit Janina Kaiser steht ihm nun eine
zweite Keeperin mit Format
zur Verfügung. Im Gespann
mit Vanessa Fischer gehört
das Duo zu den stärksten der
Liga. „Beide sind unterschiedliche Torwart-Typen“, freut
sich Pohlmann über eine weitere Prise Unberechenbarkeit
zwischen den Pfosten.
Das gilt auch für den Rück-
raum. Den Stammkräften Melanie Gritzan und Annika
Wohfromm sowie Nicole
Domke steht nun mit Anna
Wiese eine weitere wurfgewaltige Distanzwerferin zur Seite.
„Sie kann das Spiel aber auch
sehr gut lenken“, sieht Pohlmann die Rechtshänderin
auch auf der Spielmacherposition.
Die Variabilität enorm steigert Jana Funk. Die Linkshänderin stellte in den vergangenen Jahren ihre Fähigkeiten
verlässlich beim HSV MindenNord unter Beweis und kann
sowohl im rechten Rückraum
im Wechsel mit Nicole Domke
als auch auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden.
Von dort aus besticht Funk
mit schnörkellosen Würfen
und einer verlässlichen Wurfquote.
Dass die Integration der Zugänge nicht reibungslos verlaufen würde, war dem Trainer bereits vor der ersten Vor-
bereitungsphase klar. „Das
wird sicher seine Zeit brauchen. Schließlich haben wir
mit Janina Niemann nach ihrer langen Verletzung noch einen weiteren Zugang.“
Zum Zeitpunkt der Saisoneröffnung Ende August war
der Prozess noch nicht abgeschlossen. Eine Woche später
beim Lübkemann-Cup sah das
schon anders aus. „Wir machen jede Woche Fortschritte“,
erkannte Pohlmann seinerzeit. Wohlwissend, dass der Integrationsprozess noch in den
ersten Wochen der Spielzeit
andauern wird. In der will der
TSV ähnlich erfolgreich sein
wie in der vergangenen Serie.
Der Kader des TSV Hahlen
■
Abgänge: Ulrike Kolbe
(Hahlen II).
■
Kader: Vanessa Fischer,
Janina Kaiser (TuS Nettelstedt) - Jana Funk (HSV
Minden-Nord), Franziska
Weide, Fabienna Dretzke,
Melanie Gritzan, Stefanie
Raulwing, Nicole Domke,
Vanessa Messerschmid,
Anna Wiese (Lit Handball), Johanna Kruse, Jani-
na Niemann, Annika
Wohlfromm, Josi Kelle
(HSG EURo).
■
Trainer: Marc Pohlmann.
■
Saisonziel: Mittelefeldplatz.
■
Favoriten: SG Menden
Sauerland Wölfe, Ibbenbürener SpVg.
34
Frauen, Verbandsliga
Die HSG EURo unter Trainer Matthais Husemeier (obere Reihe von links) geht mit Maren Büsching Rhea Rodehau, Anneke
Kleimann, Anna-Lena Schnittker, Nicole Rahrbach, Hannah Wiese und Co-Trainer Jürgen Sander sowie Betreuer Ingo Vogelsang und (vordere Reihe vor links), Franziska Langelahn, Jennifer Becker, Lara Kleine, Caro Pagels, Jenny Edler und Betreuerin
Linda Cassing in die neue Saison. Es fehlen Sarah Zydel und Ann-Katrin Bredemeier.
Foto: Christian Bendig
Schock und Hoffnung
Die HSG EURo muss für unbestimmte Zeit auf Anna-Lena Schnittker
auskommen. Dafür scheinen die Zugänge einzuschlagen.
Von Christian Bendig
Hille (cb). Die positive Entwicklung der HSG EURo soll
auch in der kommenden Saison ihre Fortsetzung finden.
Dabei kann ein Fortschritt
auch zu schnell gehen und irgendwann, nach dem er an
Fahrt verloren hat, eben auch
verpuffen. Deswegen will Trainer Matthias Husemeier die
Leistungskurve auf hohem Niveau stabilisieren und den
dritten Tabellenplatz der Vorsaison bestätigen.
„Das heißt aber nicht, dass
wir wieder Dritter werden.
Laufen wir im Korridor bis
Platz sechs ein, werde ich sehr
zufrieden sein“, betont Husemeier, der während der Vorbereitung einen herben Rückschlag hinnehmen musste.
Denn Anna-Lena Schnittker,
aus dem rechten Rückraum
für die einfachen Tore aus der
Distanz verantwortlich, fällt
auf unbestimmte Zeit aus.
„In erster Linie ist das für sie
sehr schade. Aber die Mannschaft hat das in der Vorbereitung bislang sehr gut aufgefangen“, meint „Husi“ und
präzisiert: „Wir haben Sarah
Zydel von Rechtsaußen auf
Halb gezogen. Dadurch verändert sich natürlich unser Spiel.
Aber sie ist Linkshänderin und
sehr stark im Eins gegen Eins.“
Daneben erweisen sich die
vier jungen Zugänge Lara Kleine, Hannah Wiese, Franziska
Langelahn und Rhea Rodehau
als Volltreffer. Letztere ist im
rechten Rückraum eine wichtige Alternative. „Bei den A-
Die Zugänge Franziska Langelahn, Rhea Rodehau, Lara
Kleine und Hanna Wiese (von links) mit Trainer Matthias
Husemeier und Co-Trainer Jürgen Sander.
Foto: cb
Mädchen von Minden-Nord
hat sie zwar fast ausschließlich am Kreis gespielt. Aber sie
ist gelernte Rückraumspielerin“, erläutert der EURoCoach.
Als absolute Verstärkung
hat sich in der Vorbereitung
Kreisläuferin Franziska Langelahn herauskristallisiert. „Sie
verteidigt auf der Halbposition und im Angriff passt die
Abstimmung mit den Rückraumspielerinnen schon erstaunlich gut“, ist der 52-jährige Coach zufrieden. Neben der
erst 18-Jährigen steht dem
Trainer zudem nach ihrer Babypause Ann-Kartrin Bredemeier wieder zur Verfügung.
Zwar ist der Kader personell
eher klein gehalten, hat dafür
aber Qualität, die auch durch
Linksaußen Lara Kleine und
Rückraumspielerin Hannah
Wiese gestiegen ist. Sollte
Anna-Lena Schnittker der einzige langfristige Ausfall bleiben, ist das Ziel realistisch.
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36
Frauen, Verbandsliga
Verbandsliga
TuS Lahde/Quetzen
Saison 2015/2016
1. Vorwärts Wettringen
2. Eintr. Oberlübbe
3. HSG EURo
4. HSG Hüllhorst
5. TuS Lahde/Quetz.
6. SpVg. Steinhagen
7. Lit Handball
8. TSG Harsewinkel
9. HT SF Senne
10. TuS Nettelstedt
11. TV Verl II
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511:427
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486:492
449:470
463:508
475:542
474:526
458:534
■
34: 6
28:12
28:12
26:14
21:19
20:20
16:24
13:27
12:28
12:28
10:30
■
Saison 2014/2015
1. Ibbenbüren
2. Vorwärts Wettringen
3. TV Verl II
4. TuS Lahde/Quetz.
5. HSG Hüllhorst
6. Eintr. Oberlübbe
7. Westf. Kinderhaus
8. Holzhausen
9. TB Burgsteinfurt
10. TuS Nettelstedt
11. HT SF Senne
12. 1.HC Ibbenbüren
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689:470
570:471
546:495
555:524
533:555
513:497
544:533
515:547
523:579
533:610
490:618
455:567
40: 4
36: 8
30:14
28:16
24:20
23:21
22:22
20:24
15:29
11:33
9:35
6:38
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599:502
614:502
561:524
544:512
530:525
557:528
510:533
532:558
472:523
514:581
559:596
444:552
32:12
30:14
28:16
25:19
24:20
23:21
23:21
20:24
18:26
17:27
17:27
7:37
Saison 2012/2013
1. TuRa Bergkamen 2
2. Eintr. Oberlübbe
3. TuS Bi.-Jöll.
4. Nettelstedt II
5. Holzhausen
6. HT SF Senne
7. HSG EURo
8. BSV Roxel
9. Minden-Nord II
10. HSG Hüllhorst
11. TB Burgsteinfurt
12. Vorw. Wettringen II
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
607:513
600:528
583:556
582:527
559:506
530:547
574:579
534:555
503:555
489:513
525:602
438:543
36: 8
35: 9
26:18
25:19
25:19
24:20
21:23
18:26
18:26
15:29
11:33
10:34
Kader: Karina Schenkel,
Anne Schubert, Birte Haßfeld, Michelle Ahnefeld, Johanna Merks, Antonia
Liebsch, Lisa Brase, Lisa
List (TuS Lahde/Quetzen
II), Selina Borcherding, Ilka
Seele (HSV Minden-Nord),
Anna-Lena Beißner, Inken
Lagmöller (HSG Euro), Marie Rädler, Charlotte David,
Luisa Darlath, Julia Lampe
(alle vier aus eigener Jugend).
■
Trainer: Peter Eckhout.
■
Saisonziel: Platzierung
unter den ersten fünf Plätzen.
Saison 2013/2014
1. TuS Bi.-Jöll.
2. Ibbenbüren
3. HSG Hüllhorst
4. Eintr. Oberlübbe
5. Holzhausen
6. TuS Lahde/Quetz.
7. TB Burgsteinfurt
8. TuS Nettelstedt
9. Vorwärts Wettringen
10. HT SF Senne
11. Minden-Nord II
12. HSG EURo
Abgänge: Melissa Balic
(Pause), Katharina Gerzen
(Babypause), Madeline
Martin (Karriereende),
Anke Schubauer (TuS Nettelstedt), Anna Stranzenbach (TuS Lahde/Quetzen
II).
Lit Tribe Germania
■
■
Abgänge: Anna Wiese
(TSV Hahlen), Maren Rösener, Maike Borgmann (beide Pause).
Kader: Mareike Wegener,
Nina Kussmann - Doreen
Kramer, Eva Meyer, Victoria Hauschild, Henrike
Meyer, Nadine Hartrumpf,
Christin Meier, Anna Dera,
Lisa Stegkämper, Christine
Haake, Kathleen von Behren, Chanice Arendt, Milena Kuhlmann (alle drei
aus eigener Jugend).
■
Trainer: Eric Speckmann.
■
Saisonziel: Bessere Platzierung als in der Vorsaison (7. Platz.)
■
Favoriten: HSG Euro, SC
Westfalia Kinderhaus.
Bredemeier, Anna-Lena
Schnittker, Anneke Kleimann, Jenny Edler, Franziska Langelahn (TuS
Wehe), Dorothee Heuser.
■
Trainer: Matthias Husemeier.
■
Saisonziel: Platzierung
der Vorsaison (3.) bestätigen.
■
Favorit: SC Westfalia Kinderhaus.
TuS Eintracht Oberlübbe
■
■
Abgänge: Lara Ahrensmeier (Eintracht Oberlübbe II), Luisa Eickenjäger
(Karriereende).
Kader: Verena Fisher, Janina Steinmeier - Katharina
Bollhorst, Denise Krietemeyer, Christina Carmen,
Sabrina Kelle, Laura Hornkohl, Julia Huckauf, Nina
Budde, Lisa-Marie Stübber,
Gina Halstenberg, Anika
Zierke, Verena Franke, Diana Tissen, Vanessa Westermann (Lit Tribe Germania).
■
Trainer: Volker Hornkohl.
■
Saisonziel: Klassenerhalt.
Favorit: HSG Euro.
■
TuS Nettelstedt
■
Abgänge: Janina Kaiser
(TSV Hahlen), Janina von
Behren (VfL Mennighüffen), Laura Tiemeier,
Anna-Lena Brune, Karo
Weber, Caro von der Ahe
(beide TV Hille).
■
Kader: Saskia Oevermann,
Ann-Cathrin Lichtsinn (TV
Lenzinghausen), Lisa
Krömker (Bad Salzuflen) Nina Walter, Leonie Borgmann, Julia Borgmann
(beide Doppelspielrecht),
Sofie Hyvönen (HK Drott
Halmstad), Isabelle Kaufmann, Miriam Bolduan,
Friederike Gerling, Caroline Heitmann, Vanessa Olbrich, Yasmin Schwier
(HSV Minden-Nord), Anke
Schubauer (TuS Lahde/
Quetzen).
■
Trainer: Marco Kostka.
■
Saisonziel: Mittelfeldplatz.
■
Favorit: SC Westfalia Kinderhaus.
HSG EURo
■
Abgänge: Bianca Finke
(Karriereende), Josephine
Kelle (TSV Hahlen), Inken
Lagmöller (TuS Lahde/
Quetzen).
■
Kader: Jennifer Becker,
Caro Pagels - Nicole Rahrbach, Sarah Zydel, Rhea
Rodehau, Lara Kleine,
Hannah Wiese (alle drei
HSV Minden-Nord), Maren
Büsching, Ann-Kathrin
HSG Hüllhorst
■
Kader: Silke Poggemöller,
Madeleine Meyer - AnnaLena Schröder, Gina Redeker, Isabell Lehmann, Nina
Kuhlmann, Susann Grüning, Eva Grannemann, Janina Hülsmeier, Leonie
Mohr, Kim Kröger, Marie
Halstenberg, Ramona Zelle, Nicole Albsmeier.
■
Trainer: Christian Wiechert.
■
Saisonziel: Platzierung im
oberen Tabellendrittel.
■
Favoriten: HSG Euro, SC
Westfalia Kinderhaus.
Saison 2011/2012
1. Nordhemmern/M.
2. TSV Oerlinghausen
3. TuS Bi.-Jöll.
4. Stemmer/Friedew. II
5. Eintr. Oberlübbe
6. Nettelstedt II
7. TB Burgsteinfurt
8. Vorw. Wettringen II
9. HSG EURo
10. HT SF Senne
11. TuS Brockhagen
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
537:435
525:433
523:468
489:466
516:472
450:485
488:555
410:459
465:505
400:449
462:538
33: 7
32: 8
28:12
25:15
25:15
16:24
13:27
13:27
12:28
12:28
11:29
Anna-Lena Brune (Nr. 5) und Caroline von der Ahe (TV Hille)
haben den TuS Nettelstedt verlassen.
Foto: Bendig
Frauen, Verbandsliga
37
Das TuS-Frauen-Team mit (hintere Reihe von links) Inken Lagmöller, Charlotte David, Lisa Brase, Antonia Liebsch, Trainer Peter Eckhout, Johanna Merks, Selina Borcherding, Ilka Seele, Anne Schubert sowie (vordere Reihe von links) Luisa Darlath, Lisa
List, Birte Haßfeld, Marie Rädler, Anna-Lena Beißner, Michelle Ahnefeld, Karina Schenkel, Julia Lampe. Foto: Krischi Meier
Eigener Nachwuchs als Trumpf
Das Frauen-Team des TuS Lahde-Quetzen möchte sich mit dem neuen
Trainer Peter Eckhout gegenüber der Vorsaison um einen Platz verbessern.
Von Krischi Meier
Petershagen (kri). Im Sommer
2013 erfolgte der Aufstieg in
der Verbandsliga. Drei Jahre
später möchten sich die Handballerinnen des TuS Lahde/
Quetzen eine Top-Platzierung
in der fünfthöchsten Spielklasse sichern. Nach Platz fünf
in der abgelaufenen Spielzeit,
will der TuS diesmal oben mit-
spielen. „Unser Ziel ist es, einen Platz besser zu sein als
letztes Jahr“, gibt Trainer Peter
Eckhout vor. Für Eckhout ist es
die erste Saison als Chef an der
Lahder Bank. Neben der Platzierung ist es für den Coach
wichtig, die jungen Spielerinnen an die Verbandsliga heranzuführen und dort zu etablieren. Denn der TuS setzt auf
den eigenen Nachwuchs: Mit
Jonas Schäkel (rechts) übernahm in der vergangenen Serie gemeinsam mit Dietmar Prange interimsweise das
Traineramt beim TuS Lahde/Quetzen.
Foto: Hübner
Marie Rädler, Luisa Darlath, und Melissa Balic-Ernst, die
Julia Lampe und Charlotte Da- eine Pause einlegt.
Das Team setzt sich nun aus
vid sind vier Spielerinnen aus
der eigenen Jugend im Team. einem Mix aus älteren, erfahDie Verbindung zwischen renen Spielerinnen und junder Jugend und den Senioren gen, talentierten Spielerinnen
stellten Jonas Schäkel und zusammen. Die richtige MiDietmar Prange her. Beide schung um sowohl routinierübernahmen als Trainer-Duo ten als auch schnellen und
nach der Trennung von Thors- spritzigen Handball zu zeigen.
ten Meyer zum Jahreswechsel Mit dem Lübkemann-Cup rich2015/16 übergangsweise das tete der TuS erstmals ein proVerbandsliga-Team
und minent besetztes Vorbereicoachen nun die AMädchen. „Spielerinnen, die wir selber haben, brau- „Spielerinnen, die wir selber haben,
chen wir nicht hobrauchen wir nicht zu holen.“
len“, ist für den
sportlichen Leiter
des TuS, Arnd Driftmann, die Integration des Nachwuchses wichtig. tungsturnier mit zwei DrittliAber ganz ohne Verstärkun- gisten und zwei Oberligisten
gen geht es auch nicht: Ilka aus. Der Unterschied zu den
Seele und Inken Lagmöller höherklassigen Teams war erwechselten zur neuen Spiel- kennbar, dennoch verkaufte
zeit nach Lahde. Verzichten sich der Gastgeber achtbar.
muss das TuS-Team in der Nach dieser Vorstellung schaunächsten Saison auf Anna en die Verantwortlichen entStranzenbach (Karriereende) spannt der Saison entgegen.
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Frauen, Verbandsliga
39
Der zweite Anlauf
Nach dem Zusammenschluss von Lit Tribe Germania und dem VfB Holzhausen
sprang nur ein siebter Platz heraus. Jetzt will das Team öfter gewinnen.
Von Julian Hübner
Hille (juh). Vor einem Jahr
schlossen sich die Frauenabteilungen von Lit Tribe Germania und dem VfB Holzhausen zusammen. Das erste Fazit
fällt gemischt aus: Einerseits
freuen sich die Beteiligten darüber, dass die Spielerinnen
menschlich harmonieren. Andererseits sind sie mit dem
sportlichen Ertrag alles andere
als zufrieden.
„Es war keine überragende
Saison. Das wollen wir nicht
schönreden“, sagt Eric Speckmann zum siebten Platz. Vor
der Saison wurde sein Team –
immerhin eine Mischung aus
einem Oberliga-Absteiger und
einer
Verbandsliga-Mannschaft – als einer der Aufstiegsfavoriten
gehandelt.
Doch es zeigte sich früh, dass
die Fusion Zeit brauchen würde. Schließlich konnten die
Lit-Frauen sogar froh sein,
dass sie mit nur vier Punkten
aus der Rückrunde nicht in
Abstiegsgefahr gerieten.
Vor der zweiten Spielzeit
des neu formierten Teams hat
Speckmann ein besseres Gefühl: „Wir sind auf einem guten Weg. Alle ziehen mit.“ Wille und Durchhaltevermögen
waren vor allem im Kurz-Trainingslager in Heide in Schleswig-Holstein gefragt. Innerhalb von 48 Stunden forderte
Speckmann seine Spielerinnen bei zwei Fünf-KilometerLäufen, zwei zweistündigen
Trainingseinheiten und zwei
Testspielen heraus.
Drei Leistungsträgerinnen
haben die Rot-Weißen verlas-
Zum Kader von Lit Tribe Germania gehören: (obere Reihe von links) Victoria Hausschild,
Zeitnehmerin Maike Viermann, Christin Meier, Nina Kussmann, Mareike Wegner, Lisa Stegkämper, Trainer Eric Speckmann, Doreen Kramer, (mittlere Reihe von links) Milena Kuhlmann, Kathleen von Behren, Chanice Arendt, Anna Dera, (untere Reihe von links) Eva Meyer, Nadine Hartrumpf, Tine Haake und Henrike Meyer.
Foto: Julian Hübner
sen. Neben Anna Wiese (TSV
Hahlen) legen sowohl Maren
Rösener als auch Maike Lübking, vormals Maike Borg-
mann, eine Handball-Pause
ein. „Das muss man erst einmal kompensieren“, sagt
Speckmann, der die Weggänge
durch eigene A-Jugendliche
Speckmann erwartet
„ausgeglichene“ Liga
Nadine Hartrumpf (rechts) ist die einzige gelernte Linksaußen im Lit-Team.
Foto: Hübner
ersetzen will. Rechtsaußen
Kathleen von Behren und die
Rückraumspielerinnen Chanice Arendt und Milena Kuhlmann sollen langsam an den
Frauenbereich herangeführt
werden. Dazu verstärkt die 30-
jährige Mittelfrau Tine Haake
von der eigenen Reserve das
Speckmann-Team.
In der „ausgeglichenen“ und
„spannenden“ Verbandsliga
wollen die Lit-Frauen eine bessere Rolle als in der Vorsaison
spielen. Verbesserungsbedarf
sieht Speckmann vor allem im
Umschaltspiel: „Wir müssen
in der ersten und zweiten Phase mehr ackern. Da waren wir
oft gedanklich nicht schnell
genug.“ Im Positionsangriff
wünscht sich der 50-Jährige,
dass seine Spielerinnen geduldiger spielen und auf die Torchance warten. Dann ist er zuversichtlich, dass das Fusionsteam auch spielerisch harmonieren wird.
40
Frauen, Verbandsliga
Das Frauen-Team des TuS Eintracht Oberlübbe mit: (obere Reihe von links) Verena Fisher, Sabrina Kelle, Lisa-Marie Stübber, Christina Camen, Anika Ziercke, Janina Steinmeier, (untere Reihe von links) Julia Huckauf, Nina Budde, Vanessa Westermann, Katharina
Bollhorst, Volker Hornkohl, Gina Halstenberg, Denise Krietemeyer, Laura Hornkohl und Katharina Lang.
Foto: Oestreich
Erst einmal die Klasse halten
Volker Hornkohl hat die Oberlübberinnen in der Vorsaison auf den
zweiten Platz geführt. Ohne Annika Ziercke erwartet er schwierigere Zeiten.
Von Julian Hübner
Hille (juh). „Man muss die
Stärken durchbringen und die
Schwächen verstecken.“ Das
ist das Motto von Volker
Hornkohl, der seit Februar die
Eintracht-Frauen trainiert. Er
weiß genau, was die Oberlübberinnen spielerisch ausmacht, und woran sie noch arbeiten können. Und er weiß,
wie wichtig Annika Ziercke für
das Team ist.
„Sie macht im Schnitt sieben
oder acht Tore pro Spiel. Wenn
man die abziehen würde, hätten wir in der vergangenen Saison jedes Spiel verloren“, sagt
Hornkohl und lacht dabei. Er
ist froh, dass die Ex-Nationalspielerin der Eintracht auch in
der kommenden Spielzeit helfen wird. Trotzdem schrauben
die Oberlübberinnen ihre Erwartungen erst einmal zurück.
Nachdem sie die vergangene
Serie mit einem beachtlichen
zweiten Platz abschlossen,
geht es diesmal vordringlich
um den Klassenerhalt. Einzelspielerinnen wie Ziercke, aber
auch Sabrina Kelle, Denise
Krietemeyer und Hornkohls
Tochter Laura sind für den Erfolg der Blau-Weißen entschei-
dend. „Wenn nicht alle da sind,
wird es eng“, sagt der Eintracht-Coach.
Die
Saisonvorbereitung
gleicht laut Hornkohl einem
Schachspiel: Man müsse viel
ausprobieren, immer wieder
umstellen. „Leider waren
nicht immer alle beim Training da. Der Kern steht, aber
wir wissen noch nicht genau,
wie wir spielen werden“, berichtet er.
Beim Terra-Cup in Hüllhorst haben die EintrachtFrauen ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Sie schlugen sowohl die Verbandsliga-Konkurrenten HSG EURo und
Fr. Verbandsliga
1. Spieltag, 10. September
Leistungsträgerin Denise
Krietemeyer.
Foto: juh
TuS Lahde/Quetzen - Spvg Steinhagen
TuS Brockhagen - SC Westfalia Kinderhaus
HSG Hüllhorst - HSG Rietberg-Mastholte
TuS Nettelstedt - TSG Harsewinkel
HSG Hüllhorst als auch das
Oberliga-Team vom TSV Hahlen. Erst im Finale ging den
Blau-Weißen die Puste aus,
als sie dem Oberligisten TSV
Oerlinghausen mit 12:24 unterlagen. Hornkohls TurnierFazit: „Man konnte sehen,
dass unsere Deckung ganz
gut steht.“
Die Abwehr sei die Stärke
seiner Mannschaft, die eine
Mischung aus Jung und Alt ist.
„Vor allem unser Mittelblock
ist stark“, meint der EintrachtTrainer. Auch im Positionsangriff sei sein Team in Bestbesetzung brandgefährlich. Einzig im Tempospiel bestünde
noch Verbesserungsbedarf.
Die 25-jährige Vanessa Westermann, einziger Zugang der
Oberlübberinnen, soll Leben
ins Spiel der Blau-Weißen
bringen. „Alles was mit Geschwindigkeit zu tun hat, ist
ihre Stärke“, sagt Hornkohl
über die Linksaußen, die zuletzt für Klassenpartner Lit
Tribe Germania auflief.
Frauen, Landesliga
41
Zwei Teams, ein Ziel
Die Handballerinnen des TSV Hahlen II und HSV Minden-Nord II wollen unter
die Top-Drei der Landesliga. Die Hahlerinnen haben einen Umbruch hinter sich.
Von Christian Bendig
und Julian Hübner
Minden (cb/juh). Zur vollkommenen Zufriedenheit verlief
die Saison für die beiden Frauen-Landesligisten TSV Hahlen
II und HSV Minden-Nord II
nicht. Unterm Strich standen
die Plätze drei und vier. Von
der Aufstiegsmusik waren die
beiden heimischen Teams
aber weit entfernt. Der Abstand auf den Meister HSG
Rietberg-Mastholte
betrug
mächtige zwölf Zähler.
Mit dem dritten Tabellenplatz wäre Hahlens Trainer
Dennis Pape, der im Laufe der
vergangenen Saison das Amt
von Bernd Sierig übernommen hatte, sehr zufrieden. Der
Grund ist einfach: „Wir haben
einen kleinen Umbruch vollzogen. Drei Leistungsträgerinnen stehen nicht mehr zur
Verfügung.“ Zum einen ist das
Nina Kempke, die die 6:0-Abwehr zusammenhielt und
auch in der Oberliga-Mannschaft bei akuter Personalnot
Die Frauen vom TSV Hahlen II mit (obere Reghe von links) Larissa Schumacher, Josephine
Kelle, Ulrike Kolbe, Marina Seifert, Isabell Camen, Anna-Lena Lüters, Trainer Dennis Pape
und (untere Reihe von links) Merima Ganibegovic, Annika Niemann, Nicole Mindt, Melissa
Nietsche, Sara Boy, Kathleen Kummer. Es fehlt: Celine Tiemann.
Foto: pr
Pape muss Abwehrchefin
Nina Kempke ersetzen
aushalf. Als Konsequenz daraus, ließ Pape offensivere Abwehrvarianten in der Vorbereitung einstudieren. Zudem
stehen Ilka Weber, Maret
Schwentker und Maike Smolareck nicht mehr zur Verfügung. Als Ziel gibt der 23-jährige B-Lizenzinhaber eine Platzierung unter den ersten Fünf
aus. Die Zugänge Ulrike Kolbe
(erste Mannschaft) und Josi
Kelle (HSG EURo) sollen dabei
helfen.
Auf Platz vier landete in der
Vorsaison das Reserve-Team
des HSV Minden-Nord. Die
Stemmeranerinnen
stellte
zwar die zweitschwächste Abwehr der Liga (im Schnitt 25,9
Gegentore pro Spiel), aber
auch den torgefährlichsten
Angriff (27,4 Treffer). Olaf Wittemeier, der gemeinsam mit
Die HSV-II-Frauen mit (obere Reihe von links) Trainer Niklas Fiestelmann, Mariama Jassey,
Emma McCarthy, Laura Wittemeier, Benica Proß, Marie Wittemeier, Trainer Olaf Wittemeier, (untere Reihe von links) Luisa Dollereder, Katharina Adler, Lara Hunger, Andrea Zundel,
Sarah Repohl, Niatti Meyer, Judith Schröder. Es fehlen: Friederike Brandhorst, Claudia
Brandhorst, Juliane Herrmann, Elisabeth Hermeier, Louisa Wohl.
Foto: pr
Niklas Fiestelmann das Team
von Christoph Fahrenberg
übernommen hat, sieht noch
Luft nach oben. „Wir waren im
vergangenen Jahr physisch
nicht auf einem Top-Level“,
moniert der 52-Jährige.
Damit sich das ändert, hat er
mit einem Leichtathletik-Trainer für eine straffe Vorbereitung gesorgt. In neun Trai-
ningseinheiten pro Woche
mussten die HSV-Frauen
schwitzen. Das Ergebnis: „Wir
sind gut gerüstet. Ich bin sehr
zufrieden mit der Trainingsbeteiligung.“ Die Fitness hat
für Wittemeier deshalb einen
großen Stellenwert, weil seine
junge Mannschaft kein Team
sei, die sich hinten reinstellen
würde.
Bei aller Offensivkraft will
Wittemeier die Abwehrarbeit
nicht vernachlässigen. „Wir
haben Wert darauf gelegt, die
Defensive zu verstärken“, sagt
der Coach, der auch die HSVA-Mädchen trainiert. Sein Ziel
ist es, besser abzuschneiden
als in der vergangenen Saison
– mit anderen Worten: „Wir
wollen unter die Top drei.“
42
Frauen, Landesliga
Ulrike Kolbe (TSV Hahlen
I), Celine Tiemann, Annika
Niemann, Kathleen Kummer, Sara Boy, Josephine
Kelle (HSG Euro), AnnaLena Lüters, Isabell Camen, Merima Ganibegovic, Larissa Schumacher,
Marina Seifert.
Landesliga
Saison 2015/2016
1. Rietberg-M.
2. TuS SW Wehe
3. Hahlen II
4. Minden-Nord II
5. VfL Schlangen
6. TuS 97 Bi.-J. II
7. Lit Handball II
8. TG Herford
9. HCE Oeynhausen
10. SG Detmold
11. TSV Hillentrup
12. TSG A.-Heepen
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
Saison 2014/2015
1. HSG EURo
2. Rietberg-M.
3. Hahlen II
4. TSV Hillentrup
5. TG Herford
6. Minden-Nord II
7. TSG A.-Heepen
8. SG Detmold
9. HCE Oeynhausen
10. Steinhagen II
11. SC Petershagen
12. Holzhausen II
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
555:407
570:525
509:525
603:569
548:529
536:551
552:572
501:525
474:509
484:503
460:496
513:594
622:325
554:418
559:459
502:473
500:455
594:550
526:543
496:492
449:496
495:562
420:633
307:618
38: 6
31:13
26:18
26:18
25:19
22:22
20:24
17:27
17:27
16:28
16:28
10:34
44: 0
37: 7
31:13
27:17
25:19
25:19
22:22
21:23
15:29
10:34
7:37
0:44
Aufgebote
Abgänge: Kerstin Brandhorst (Minden-Nord I),
Rika Smolareck (Garbsen),
Carolin Becker (Pause).
■
Kader: Lara Hunger, Sarah
Repohl, Andrea Zundel,
Frederike Brandhorst Laura Wittemeier (Minden-Nord I), Judith Schröder, Emma McCathy (eigene Jugend), Juliane Köpper, Elisabeth Hermeier,
Katharina Adler, Louisa
Wohl, Benica Pross, Louisa
Dollereder, Mariama Jassey, Claudia Brandhorst,
Niatti Meyer, Marie Wittemeier, Jana Meyer.
■
Trainer: Olaf Wittemeier.
■
Saisonziel: Bessere als in
der Vorsaison .
■
Favoriten: TSV Hahlen II,
TuS Wehe.
Trainer: Dennis Pape.
Von Julian Hübner
■
Saisonziel: Oben mitspielen.
■
Favoriten: Wehe, Schlangen.
Hille (juh). Die Fusion der
Frauenabteilungen von Lit
Tribe Germania und dem VfB
Holzhausen ging noch nicht
ganz auf. Sowohl die erste als
auch die zweite Mannschaft
landete auf Platz sieben der
Verbands- beziehungsweise
Landesliga. Für das ReserveTeam ist jetzt sogar ganz
Schluss: Die Mannschaft von
Tobias Meier hat sich aufgelöst.
„Ich fand das Projekt interessant“, sagt der Ex-Trainer
zum Zusammenschluss der
beiden Hiller Klubs vor einem
Jahr. Doch nur 12 Monate später muss er zu der Erkenntnis
kommen: „Ich habe keine
Mannschaft vollgekriegt.“ Seine Spielerinnen hätten den
Wunsch geäußert, die Mannschaft abzumelden. „Das ist
natürlich schade“, meint Meier.
Dass es mit seinem Team
bergab ging, hatte sich schon
zur Winterpause angedeutet.
Aus den ersten 11 Spielen holte
die dünn besetzte Lit-Reserve
magere vier Punkte. Mit der
Verstärkung von Spielerinnen
aus der ersten Mannschaft lief
es nach dem Jahreswechsel
um Längen besser. Satte 16
HCE Bad Oeynhausen
■
Abgänge: Inga Breidenbach (Verletzung), Lea Becker (HCE Bad Oeynhausen
II), Jennifer Sticht (Beruf),
Chiara Lefenau (Studium),
Annika König (unbekannt),
Pamela Kuhlmann, Sara
Reese, Inga Siekmann (alle
drei Babypause).
■
Kader: Anna Oldag, Lisa
Kranjevic (HSG LöhneObernbeck) - Lara Kemena
(HSG Löhne-Obernbeck),
Kristin Ellerhoff, Luisa
Maschmeier (beide EURo
II), Annika Mund (SF Senne), Liesa Mesch, Jasmin
Mittmann, Katrin Seeger,
Olga Geist, Tanja Schmale,
Paula Laubenstein.
■
Trainer: Günter Kaschube.
■
Saisonziel: Frühzeitig
Klassenerhalt sichern.
■
Favoriten: HSV MindenNord II, TSV Hahlen II.
Abgänge: Nina Kempke
(TSV Hahlen III), Maike
Smolareck (Studium), Ilka
Weber, Maret Schwentker
(beide Karriereende).
■
Kader: Nicole Mindt, Melissa Nietsche (HSG Porta) -
von 20 möglichen Punkten
holten die Rot-Weißen in der
Rückserie und wendeten so
den drohenden Abstieg ab. An
der erfolgreichen zweiten Saisonhälfte hatten vor allem
Nina Kussmann, Maren Rösener, Frauke Schriefer und
Anna Wiese großen Anteil.
Diese Vier waren ursprünglich
für das Verbandsliga-Team
vorgesehen.
Lit-Vorsitzender Christian
Niemann bedauert die Auflösung der Reserve-Mannschaft
und spricht von einem „sportlichen Rückschritt“. Doch er
betont auch: „Durch die Hinzunahme des VfB haben wir
das Ganze noch um ein Jahr
verschieben können. Die personellen Engpässe zeichneten
sich schon länger ab.“
Nun sei es wichtig, sich auf
die erste und dritte Mannschaft, die in der Bezirksliga
Minden-Lübbecke antritt, zu
konzentrieren. „Ich hoffe, dass
die Erste bald wieder eine gute
Rolle spielt und dass wir auch
die Dritte auf längere Sicht
nach vorne bringen können“,
sagt Niemann. Die Hauptaufgabe seines Vereins liege nun
darin, dass sich der Frauenhandball wieder festigt. Die
zweite Mannschaft kann dazu
künftig nicht beitragen.
TuS SW Wehe
■
Abgänge: Sabrina Hohn ,
Franziska Langelahn.
■
Kader: Jenny Neuberger,
Jana Kummer, Daniela Rödenbeck - Nele Bredenkötter, Amele Ibrisagic, Celine
Lanschmidt, Neele Bruhn,
Sandrina Möll, Sabrina
Hoischen, Sarah Jurczyk,
Emma Hoppe, Sina Clemens, Neele Hartmann, Ulrike Clemens, Kathrin Lappe, Celine Wiedermann,
Karolin Pieper, Jana Kummer.
■
Trainer: Harald Bruhn.
■
Favoriten: VfL Schlangen.
TSV Hahlen II
■
Hiller Frauen-Landesligist muss
sich vom Spielbetrieb abmelden.
■
HSV Minden-Nord II
■
Lit-Reserve fehlen
die Spielerinnen
Maren Rösener half in ihrer letzten in der Lit-Reserve aus.
Nun wurde das Team abgemeldet.
Foto: Hübner
A-Jungen, Bundesliga
43
Der neue A-Jugendjahrgang von GWD Minden möchte gerne an die Erfolge der beiden letzten Jahre mit Physiotherapeut Marco
Riesner, Betreuer Oliver Asweh, Marvin Völkening, Luca Halstenberg, Simon Strakeljahn, Justus Richtzenhain, Lukas Kister, Tim
Brand, Max Staar, Jonas Zwaka, Torwarttrainer Norbert Potthoff und Trainer Sebastian Bagats und vorne von links Betreuer Jörg
Deistler, David Jeske, Lennart Theiß, Leon Grabenstein, Jonas Zollitsch, Mattes Oehme, Jerrit Jungmann, Tim Huckauf anknüpfen.
Es fehlen: Maximilian Nowatzki, Bastian Fischedick, Malte Nolting, Torben Fischedick und Vincent Arendt.
Foto: Bendig
Halbes Dutzend Leistungsträger
Das Jahr eins nach dem Jahrgang mit Marian Michalczik, Mats Korte und Joel Birlehm
wird ein spannendes für GWD Mindens A-Jugend. Die ist sehr breit aufgestellt.
auch in der kommenden Saison sein“, ist sich Trainer SeMinden (cb). Die Erfolge der bastian Bagats sicher. Sein
vergangenen beiden Jahre, in Musterschüler sprüht nach
denen die A-Jungen von GWD der für ihn kurzen SommerMinden um die Deutsche pause vor Tatendrang. „Ich
Meisterschaft kämpften, zäh- freue mich auf die Jungs von
len nicht mehr. Es gilt, sich der neuen A-Jugend“, meinte
wieder aufs Neue für höhere „Kiste“ unmittelbar nach der
Aufgaben bei der Drittliga- Rückkehr von der U18-EuropaMannschaft oder gar für die meisterschaft in Kroatien.
Die verlief trotz dem GeBundesliga-Profis zu empfehwinn der Bronzenmedaille für
len.
Potenzial dafür besitzen ihn persönlich aufgrund geauch in der neuformierten ringer Einsatzzeiten wenig zufriedenstellend.
„Der Trainer stellt
nun einmal auf. Ich
Das Warten auf das Comeback
kann nur versuchen, mich zu vervon Linkshänder Max Staar
bessern und mich
weiterhin zu empfehlen.“ Das geht in
aller erster Linie
Truppe einige. Allen voran Lu- über gute Leistungen in der Akas Kister, der bereits etliche Jugendbundesliga, in der die
Drittliga-Einsätze und den ei- Mindener wieder das Potenzinen oder anderen Auftritt in al besitzen, vorne zu landen.
Sofern weitere Leistungsträder 2. Liga vorweisen kann. „Er
war in der vergangenen Saison ger wie Tim Brand, Justus
als jahrgangsjüngerer Spieler Richtzenhain, Maximilian Noein Anführer und wird das watzki und Jonas Zwaka ihr
Von Christian Bendig
Potenzial abrufen. Externe Zugänge sind Simon Strakeljahn
und Davis Jeske (beide JSG
NSM-Nettelstedt) sowie Leon
Grabenstein (Villigst-Ergste)
und Vincent Arendt (HSV Minden-Nord). Strakeljahn deutete in der Vorbereitung seinen
Wert fürs Team als Spielmacher an und kam gelegentlich
auch bei den Drittliga-Männern zum Einsatz.
„Er ist sehr spielstark“, charakterisierte Bagats den Mittelmann und hofft zudem auf
eine baldige Rückkehr von
Linkshänder Max Staar, der
noch an den Folgen eines
Kreuzbandrisses laboriert und
Bagats´ Möglichkeiten erhöht.
Simon Strakeljahn (links) und David Jeske waren in der
vergangenen Saison noch Tribünengäste. Foto: Bendig
44
A-Jungen, Bundesliga
GWD Minden
■
■
■
Abgänge: Tim Held (HSG
Porta), Dustin Mechelhoff
und Felix Thier (beide ASV
Hamm).
Kader: Leon Grabenstein
(HVE Villigst-Ergste), Torben Fischedick, Mattes
Oehme - Vincent Arendt
(HSV Minden-Nord), Tim
Brand, Bastian Fischedick,
Luca Halstenberg, Tim
Huckauf, David Jeske (JSG
NSM-Nettelstedt), Jerrit
Jungmann, Lukas Kister,
Malte Nolting, Maximilian Nowatski, Justus Richtzenhain, Max Staar, Simon Strakeljahn (JSG
NSM-Nettelstedt),Lennart
Theiß, Jonas Zollitsch, Jonas Zwaka.
Trainer: Sebastian Bagats.
JSG NSM Nettelstedt
■
Kader: Bence Sneider, Jan
Wesemann- Robert Indeche, Niko Kruse, Kevin
Schmidt, Marvin Mundus,
Jonas Mündemann, Bence
Lugosi, Maximilian Kather, Arne Ransiek, Bjarne
Schulz, Jonas Hehemann,
Jan Sahrhage, Niklas
Spreen, David Finke.
Trainer: Dirk Beuchler
und Daniel Gerling.
■
Saisonziele: Die jungen
Spieler sollen viele Erfah-
Mehr MT
■
rungen sammeln und die
älteren Spieler sollen Verantwortung übernehmen
lernen.
■
Favoriten: TSV GWD Minden, VfL Gummersbach
und der TSV Bayer Dormagen.
Bundesliga
Saison 2015/2016
1. Bayer Dormagen
2. GWD Minden
3. VfL Gummersbach
4. TuSEM Essen
5. HB Lemgo
6. Bergischer HC
7. Melsungen/Körle/G.
8. JSG NSM-Nettelstedt
9. ART Düsseldorf
10. Bremen/Hastedt
11. HVE Villigst-Ergste
12. Ferndorf
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
737:584
682:508
664:536
695:635
653:604
626:601
645:666
684:719
602:665
571:733
533:678
578:741
38: 6
36: 8
32:12
30:14
26:18
25:19
24:20
17:27
13:31
8:36
8:36
7:37
719:518
725:548
712:633
692:551
638:581
666:634
649:714
698:811
640:779
558:639
614:767
570:706
40: 4
40: 4
32:12
31:13
28:16
27:17
17:27
13:31
13:31
10:34
8:36
5:39
Saison 2014/2015
1. GWD Minden
2. HB Lemgo
3. TuSEM Essen
4. Bayer Dormagen
5. Bergischer HC
6. Bremen/Hastedt
7. JSG NSM-Nettelstedt
8. SG Handball Hamm
9. HSG Schwanewede/N.
10. HC Wölfe Nordrhein
11. HTV Sundwig-Westig
12. JSG HLZ Ahlen
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
22
Im Westen
wenig Neues
Titelverteidiger Dormagen ist Favorit
Von Christian Bendig
Minden (cb). Die diesjährige
Einteilung der Staffel West der
Jugendbundesliga brachte wenige neue Teams. Lediglich
der Neusser HV mit seinem
prominenten Trainer Mark
Dragunski und die HSG Herdecke/Ende sind neu in der
Liga.
Sportlich wird die am morgigen Samstag beginnende Serie auf eine Dreiteilung der
Zwölfer-Staffel hinaus laufen.
GWD Minden, Handball Lemgo, Tusem Essen sowie der VfL
Gummersbach und Bayer
Dormagen werden das Spitzenfeld bilden. Der Nachwuchs aus Dormagen geht dabei als Favorit auf den Staffelsieg ins Rennen. Mit Lukas
Stutzke, Eloy Morante Maldonado, Daniel Andrejew sowie
den beiden Torhütern Janis
Boieck und Tim Hottgenroth
stellt der Titelverteidiger fünf
aktuelle U18-Nationalspieler.
Der Vfl Gummersbach mit
Marcel Timm und Magnus
Neitsch immerhin zwei.
Hinter dem Top-Teams balgen sich vier Mannschaften
um den eminent wichtigen
Platz sechs, dem letzten Platz,
der zur Teilnahme an der Bundesliga-Saison 2017/18 berech-
Dormagens Eloy Morante Maldonado. Foto: cb
tigt. Um den wird sich die JSG
NSM-Nettelstedt mit der JSG
Melsungen/Körle/Guxhagen,
dem Bergischen HC und dem
Neusser HV, mit dem ehemaligen Nationalspieler Mark
Dragunski an der Seitenlinie,
einen heißen Kampf liefern.
Gelingt es der JSG nicht, den
wichtigen sechsten Platz zu ergattern, sollte die BeuchlerSieben in jedem Fall unter die
ersten Neun kommen, um
sich für die kommende Saison
die ersten Qualifikationsrunden zu ersparen.
Das Ende des Feldes werden
Aufsteiger
Herdecke/Ende,
der TuS Ferndorf sowie Art
Düsseldorf bilden.
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Täglich eine gute Zeitung
A-Jungen, Bundesliga
45
Die A-Jungen der JSG NSM-Nettelstedt mit (hintere Reihe von links) Talentsichter Christoph Pohl, Towarttrainer Sascha Grote,
Physiotherapeutin Stephie Siebe, Hannes Krassort, Bjarne Schulz, Bence Lugosi, Jonas Mündemann, Maxi Kather, Jan Sahrhage, Arne Ransiek, Robert Indeche, Jonas Hehemann, Kevin Schmidt, David Finke, medizinische Betreuerin Brigitte Horstmann,
Trainer Dirk Beuchler, (vordere Reihe von links) Nico Kruse, Marvin Mundus, Jan Wesemann, Mats Grzesinski und Niklas
Spreen.
MT-Foto: Jörg Wehling
JSG muss ohne Wiebe punkten
Der A-Jugend von NSM-Nettelstedt wird der Torschützenkönig der Vorsaison fehlen.
Trainer Dirk Beuchler fordert: „Wir müssen mehr über das Kollektiv kommen.“
Von Julian Hübner
Hille (juh). Seit Dezember vergangenen Jahres hat Dirk
Beuchler das Sagen beim A-Jugend-Bundesligisten
JSG
NSM-Nettelstedt. Mit der zurückliegenden
Rückrunde
kann er zufrieden sein. Jetzt
will sich der einstige MännerBundesliga-Coach mit seinem
jungen Team erneut für die
Spitzenklasse qualifizieren.
„Platz sechs ist der Platz für
die direkte Qualifikation“, sagt
Beuchler. Doch er weiß: „Der
ist super schwer zu bekommen.“ Denn viele der JSG-Spieler gehören dem jüngeren
Jahrgang an. In der „ausgeglichensten“ der vier BundesligaStaffeln sieht Beuchler seine
Mannschaft deshalb in der
Außenseiterrolle.
Besonders fehlen wird dem
Vorjahres-Achten Rückraumshooter Fynn Wiebe. Der läuft
künftig für die erste Mannschaft von Lit Tribe Germania
auf und reißt damit ein großes
Loch in den Kader der A-Jugend. „Wenn man den Tor-
schützenkönig verliert, ist das
schon ein krasser Abgang.
Fynn konnte einfache Tore
werfen. Wir werden ihn nicht
kompensieren können“, stellt
Beuchler fest. Mit sage und
schreibe 65 Treffern allein in
den letzten sechs Saisonspielen hatte Wiebe großen Anteil
daran, dass der NSM-Nachwuchs die Klasse gehalten hat.
Bis zum 16. Spieltag holten die
Rot-Weißen nur sieben Punkte. Zwischen dem 17. und 22.
Spieltag gewann das BeuchlerTeam dann fünfmal und verlor lediglich gegen den Vizemeister GWD Minden – und
das achtbar mit 30:32.
Jetzt liegt die große Herausforderung darin, ohne Wiebe
zu punkten. „Wir müssen
mehr über das Kollektiv kommen“, fordert Beuchler und
schiebt selbstbewusst hinterher: „Wir haben eine gute
Mannschaft und werden einige Siege einfahren.“
Helfen soll dabei Arne Ransiek. Der 1,92 Meter große
Rückraumspieler kommt von
der SG Bünde-Dünne und ist
Arne Ransiek soll seine Qualitäten als Rückraumallrounder bei der JSG-A-Jugend einbringen.
Foto: C. Bendig
der einzige externe Zugang. „Er
ist ein variabler Angriffs- und
Abwehrspieler“, freut sich
Beuchler auf den Allrounder.
Rückraumspieler Simon Strakeljahn wechselt dagegen zum
Kreis-Rivalen GWD.
In der sechswöchigen Vorbe-
reitung hat Beuchler Wert auf
den athletischen Bereich gelegt. Denn der 45-Jährige betont: „Die A-Jugend-Bundesliga grenzt an Leistungssport.“
Dort im dritten Jahr in Folge
mitzumischen – darauf sei der
JSG-Nachwuchs „richtig heiß“.
46
A-Jungen, Oberliga
Auf den letzten Drücker
Die A2-Jungen der JSG NSM-Nettelstedt spielt dank des Bundesliga-Teams des
Vereins in der Oberliga Westfalen. Neuer Trainer bei GWD Minden II.
Von Christian Bendig
Hille/Minden (cb). Die Oberliga-Westfalen der A-Jungen ist
der perfekte Beweis, dass die
beiden Marktführer GWD
Minden und JSG NSM-Nettelstedt die heimische Jungenhandball-Szene beherrschen.
Lediglich die beiden Zweitvertretungen der dominierenden
Klubs schafften die Qualifikation für die zweithöchste
Spielklasse. Höher ginge es
aufgrund der Bundesliga-Teilnahme der beiden Erstvertretungen ohnehin nicht.
Für die Jungen der JSG verlief die Qualifikation nicht reibungslos. Lange war unklar,
ob der dritte Platz im entscheidenden Vierer-Turnier in der
Dankerser Sporthalle für die
Oberliga-Fahrkarte
reichen
würde. Es reichte, weil die A1
im alles entscheidenden letzten
Bundesliga-Qualifikationsturnier in Ahlen ihr Ticket
löste. Der Weg für die JSGZweitvertretung war somit
frei.
Die A2 der JSG mit (hintere Reihe von links) Trainer Michael Kopahs, Niklas Röthemeier,
Dennis Borcherding, Tim Grote, Henning Wenzel, Jan-Philipp Castrup, Jonas Hehemann,
Mario Finke, Linus Günther, Marten Arning, Moritz Eichelsbacher, Jannes Jasper, Niklas
Horstmann, Trainer Benedikt Selle und (vordere Reihe von links) Marvin Mundus, Juri Bockermann, Hannes Krassort, Jonas Hoffmann und Eric Südmeier. MT-Foto: Jörg Wehling
Holpriger Start für Traue
bei GWD Mindens A2
In der Oberliga geht die JSG
unter Trainer Michael Kopahs
mit dem Ziel in die Spielrunde, „möglichst viele Punkte
und Erfahrungen zu sammeln.“ Der Kader ist mit acht
Feldspielern knapp bemessen.
„Aber das ist ja auch die Philosophie, dass Spieler aus der B1
bei uns mitspielen, um sich zu
entwickeln“, meint Kopahs,
der weiß: „Verletzen darf sich
natürlich niemand.“ In jedem
Fall werde es für seinen fast
komplett jahrgangsjüngeren,
aber „gut ausgebildeten Kader
ein Lehrjahr“ werden.
Für GWD Minden II verlief
der Qualifikationsmarathon
bis auf einen kleinen Patzer
gegen die JSG mit einem bunt
zusammengewürfelten Haufen aus B2, B1 und letztjährigen A2-Spielern unter dem zur
HSG Porta gewechselten Trai-
GWD Minden A2 mit (hintere Reihe von links) Physiotherapeut Marco Riesner, Marvin Völkening, Luca Halstenberg, Kjell Watermann, Mika Klapdor, Malte Nolting, Jerrit Jungmann,
Vincent Arendt, Torwarttrainer Norbert Potthoff, vordere Reihe von links) Tim Huckauf, David Jeske, Lennart Theiß, Rudolf Braun, Trainer Marius Traue, Bastian Fischedick, Torben Fischedick, und Justus Louis Steinhauer. Es fehlt Marten Kollmeier. Foto: Christian Bendig
ner Kai Bierbaum reibungslos.
Der wurde nun von Marius
Traue abgelöst.
„Die ersten Wochen waren
ein eher ungewohnter Anfang.
Ich wurde Anfang August operiert und habe somit die ersten zwei Wochen der Vorbereitung nicht mitbekommen.
Unmittelbar danach konnte
ich aber ohne Probleme super
mit den Jungs ins Training
einsteigen“, schildert Traue,
der als Jugendlicher zur Saison
2007/08 zu GWD wechselte.
Dementsprechend kennt der
Student die Ausbildungsphilosophie der Grün-Weißen
von der Pike auf. Im Fokus
steht die individuelle Entwicklung der Spieler. Von denen
sollen einige bei der A-Jugendbundesliga-Mannschaft, bei
der Traue zudem Co-Trainer
ist, reinschnuppern. Das funktionierte in der jüngeren Vergangenheit bereit sehr gut.
A-Jungen Landesliga
47
Die Oberlübber A-Jungen mit hintere Reihe von links Trainer Dieter Löffelmann sowie Justin Penner, Jan Frederic Füner,
Fynn Telgheder, Felix Burghard, Kjell-Arne Hauptmeier, Mats-Lennart Rinne, Marvin Eikmeyer, und vordere Reihe von links
Luke Thamm, Marvin Gerfen, Kevin Eickmeier, Sebastian Bokemeier, Jan-Luca Gernus, Marcus Weber, Dennis Grundmann.
Foto: Christian Oestreich
Unter die Top-Drei
Oberlübber A-Jungen trotzen Verletzungspech und schaffen Qualifikation
sich geglaubt. Die individuelle
und die mannschaftliche Qualität hat sich durchgesetzt. Unter dem Strich war es sogar die
souveränste Quali-Runde, die
wir in den letzten Jahren gespielt haben.“
Sechs Akteure des älteren
1998er-Jahrgangs bilden den
Stamm des Teams, fünf von ihnen werden mit Doppelspielrecht an die Anforderungen im
Seniorenbereich herangeführt.
Löffelmann und sein Co-Trainer Marvin Eikmeyer sind
überzeugt, dass dieses Quintett auch das Zeug hat, künftig
Von Christian Oestreich
Hille (oe). Die erneute Qualifikation für die Landesliga: Mit
dieser Zielsetzung und einem
guten Gefühl startete Eintracht Oberlübbe bei den A-Jugendlichen in die Ausscheidungsspiele. Dann verletzten
sich mit Justin Penner und
Mats-Lennart Rinne zwei absolute Leistungsträger. Dass
sich die Blau-Weißen trotz dieser Widrigkeiten ihren Traum
erfüllten, macht Trainer Dieter Löffelmann auch ein wenig
stolz: „Die Mannschaft hat an
A-Jungen-Oberliga
JSG NSM-Nettelstedt II
■
■
Kader: Mario Finke, Henning Wenzel, Tobias Lengwenus, Dennis Borcherding, Tim Grote, Linus
Günther, Marten Arning,
Niklas Horstmann, Niklas
Röthemeier, Jesper Thielking, Jannes Jasper (HSV
Minden-Nord).
Trainer: Michael Kopahs
die Männermannschaft in der
Landesliga oder bei der „Zweiten“ zu verstärken. Penner und
Dennis Grundmann gehörten
in der vergangenen Saison regelmäßig zum Kader der Ersten. Fynn Telgheder und Sebastian Bokemeier sammelten Erfahrungen in der Zweiten.
Mit den beiden Zugängen
Kjell-Arne Hauptmeier (Gehlenbeck) und Keeper Felix
Burghard (HSG Minden-Nord
/ebenfalls mit Doppelspielrecht ausgestattet) will der 14
Spieler umfassende Kader jedoch nicht nur den letzten
TSV GWD Minden
■
■
Abgänge: Hannes Kolbe
(Berlin), Dustin Mechelhoff (ASV Hamm), Tim
Held (HSG Porta), Nils
Buschmann (Bielefeld),
Dennis Müller (HSG Porta)
Kader: Torben Fischedick,
Mattes Oehme, Rudolf
Braun- Bastian Fischedick,
David Jeske (JSG NSM),
Mika Klapdor, Justus-Louis
Steinhauer, Kjell Watermann, Malte Nolting, Luca
Schritt in der Ausbildung für
den Seniorenbereich gehen,
sondern verfolgt auch ambitionierte Ziele in der A-Jugend-Landesliga. Zwar sieht
Coach Löffelmann den TV
Emsdetten und den TuS 97
Bielefeld/Jöllenbeck ganz vorne, doch dahinter erheben
mehrere Mannschaften den
Anspruch, unter den Top-3 zu
landen. „Eine davon sind wir“,
hofft Löffelmann und ergänzt:
„Wenn wir in eigener Halle
eine Macht bleiben und auswärts an Stabilität gewinnen,
ist dieses Ziel realistisch.“
Halstenberg, Marten Kollmeier, Marvin Völkening.
■
■
ning Grund (Hüllhorst).
■
Kader: Fynn Telgheder, Felix Burghard (HSV Minden)
- Mats Rinne, Justin Penner,
Sebastian Bokemeier, Dennis Grundmann, Marvin
Gerfen, Marcus Weber, Jan
Frederic Füner, Jan-Luca
Gernus, Fabian Voelker,
Luke Thamm, Kevin Eickmeyer, Kjell-Arne Hauptmeier (Gehlenbeck).
■
Trainer: Dieter Löffelmann
Trainer: Marius Traue
Saisonziele: Einstelliger
Tabellenplatz und individuelle Verbesserung der
einzelnen Spieler.
A-Jungen Landesliga
TuS Eintracht Oberlübbe
■
Abgänge: Tobias Bekemeier (HSG EURo), Hen-
48
B-Jungen, Oberliga
Umbruch gelungen
Nur Jonas Hehemann lief schon in der Vorsaison für die B-Jugend der
JSG NSM-Nettelstedt auf. Negative Folgen für den Teamgeist hat das aber nicht.
Von Julian Hübner
Hille (juh). Von der Mannschaft, die in der Vorsaison
Oberliga-Vizemeister wurde,
ist nicht mehr viel übrig geblieben. „Wir haben ein komplett neues Team, das so noch
nie zusammengespielt hat“,
sagt Coach Daniel Gerling
über die B-Jugend der JSG
NSM-Nettelstedt. Sein Trainerkollege Michael Scholz
spricht trotzdem schon jetzt
von einer „harmonischen
Truppe“.
„Wir sind breit aufgestellt“,
sagt Scholz mit Blick auf den
15-köpfigen Kader. Gleich
sechs Spieler lotsten er und
Gerling von externen Vereinen nach Nordhemmern: Fürs
Tor kommt Mats Grzesinski
von Westfalia Herne, für den
Kreis Jan-Philipp Castrup von
der JSG Spenge/Lenzinghausen und für Rechtsaußen Sven
Bretz von der GIW Meerhandball. Marvin Mundus (HSG
Hohne/Lengerich) und Juri
Bockermann (TuS Brake) ver-
Der Kader der JSG-B-Jungen
■
■
Kader: Mats Grzesinski,
Moritz Heaton- Florian Pecher, Finn-Lasse Röbke,
Sven Bretz, Moritz Eichelsbacher, Juri Bockermann,
Jonas Hoffmann, Marvin
Mundus, Torben Böhlke,
Eric Südmeier, Hannes
Krassort, Jonas Hehemann, Luis Lengauer, JanPhilipp Castrup.
Trainer: Daniel Gerling.
stärken den Rückraum. Dort
kann auch Moritz Eichelsbacher (TSG Altenhagen-Heepen) eingesetzt werden, ebenso wie auf Linksaußen.
Die einzigen beiden Spieler,
die altersbedingt nicht in die
A-Jugend-Teams der JSG aufrückten, sind Simon Strakeljahn (GWD Minden) und Finn
Louis Fischer (TV Bissendorf-
B-Jungen,Oberliga
Saison 2015/2016
1. GWD Minden
2. NSM-Nettelstedt
3. HSG Lemgo
4. Oespel-Kley
5. Werther/Borgh.
6. Westf. Herne
7. Minden-Nord
8. TuS Ferndorf
9. ASV Senden
10. Unna Massen
18
18
18
18
18
18
18
18
18
18
480:355
519:403
483:396
521:421
462:481
409:458
454:527
380:481
415:519
419:501
33: 3
30: 6
27: 9
26:10
18:18
13:23
10:26
9:27
7:29
7:29
Holte). Rückraumspieler Jonas
Hehemann ist der einzige, der
schon in der Vorsaison für die
B-Jugend auflief.
Trotz des Umbruchs ist
Scholz mit dem Mannschaftsklima zufrieden. „Die Jungs
passen menschlich sehr gut
zusammen. Sie hängen sich
rein und sind sehr wissbegierig. Es ist schön, wenn du Spie-
ler hast, die dir zuhören“, sagt
er und Gerling schließt sich
ihm an: „Es macht Spaß, mit
den Jungs zu arbeiten.“
Schlechte Laune bekommt
Gerling aber, wenn er an die
weiten Auswärtsfahrten in der
kommenden Spielzeit denkt.
„Die Staffel ist total blöd. Nur
Lemgo und Minden sind in
der Nähe“, sagt der Coach, der
auch mit den Oberliga-Männern von Lit Tribe Germania
viel reisen wird. Mit den B-Jungen erwarten ihn Spiele im
Münsterland, im Ruhrgebiet
und sogar im Sauerland.
Nichtsdestotrotz
wollen
Gerling und Scholz mit ihrem
Team wieder oben angreifen.
In der vergangenen Spielzeit
landete der NSM-Nachwuchs
mit nur drei Punkten Rückstand auf GWD Minden und
drei Punkten Vorsprung auf
die HSG Lemgo auf Rang zwei.
Während Gerling sich schwertut, die Stärke der Mindener
einzuschätzen, schiebt er
Lemgo die Favoritenrolle zu:
„Sie sind superstark.“
Die B-Jungen-Oberliga-Mannschaft der JSG mit (hintere Reihe von links) Talentsicher Christoph Pohl, Athletiktrainer Pascal
Kramer, Hannes Krassort, Jonas Hehemann, Jan-Philipp Castrup, Trainer Daniel Gerling und Torwarttrainer Sascha Grote, (vordere Reihe von links) Trainer Michael Scholz, Moritz Eichelsbacher, Marvin Mundus, Jonas Hoffmann, Mats Grzesinski, Juri Bockermann, Moritz Heaton, Eric Südmeier, Thorben Böhlke, Physiotherapeutin Stephie Siebe und Finn-Lasse Röbke. Es fehlen:
Sven Bretz, Luis Lengauer und Florian Pecher.
MT-Foto: Jörg Wehling
B-Jungen, Oberliga
49
Vordere Reihe von links: Ronan Uhlig, Devon Ossenfort, Iyas Badi, Chistopher Braun, Betreuerin Celina Ossenfort. Zweite Reihe von links: Keanu Reimler, Cedric Dehne, Noah Steinhauer, Morik Herrnmann. Dritte Reihe von links: Jannik Ames, Cedric
Jürgens, Fabio Baumgart. Vierte Reihe: Patrick Mattausch, Nick Mummert. Fünfte Reihe: Jannik Rosemeier, Florian Stallmann.
Sechste Reihe: Hannes Bernhard, Trainer Dirk Kämper, Torwarttrainer Norbert Potthoff, Betreuer Oliver Asweh. Foto: Bendig
Einen Schlag zulegen
Richtig zufrieden ist Trainer Dirk Kämper mit dem Leistungsstand der B1-Jungen
von GWD Minden noch nicht. Er sieht noch viel Arbeit auf sich zukommen.
Von Christian Bendig
Minden (cb). Zweimal in Folge
sicherten sich die B-Jungen
von GWD Minden den Titel
des Westfalenmeisters. Vor jeder Titel-Saison stapelte Trainer Dirk Kämper tief und hob
andere Teams der OberligaWestfalen auf den Favoritenschild. So auch vor der am
morgigen Samstag beginnenden Serie.
„Eindeutig Handball Lemgo“, kommt die Antwort auf
die Favoritenfrage von Kämper in Sekundenbruchteilen
mit fester Stimme. Die Begründung folgt auf dem Fuß:
„Sie haben in der vergangenen
Saison fast ausschließlich mit
einer
jahrgangsjüngeren
Mannschaft gespielt und mit
Platz drei sehr gut abgeschnitten.“
Sein Team, dem er noch
reichlich Entwicklungspotenzial bescheinigt sieht er hinter dem ewigen OWL-Rivalen
und der JSG NSM-Nettelstedt.
Siege und Titel seien „zwar
Der B-Jungen-Kader von GWD Minden
■
Abgang: Jan Eichhorn (unbekannt).
■
Kader: Noah Steinhauer,
Cedric Jürgens (VfL Hameln)- Christopher Braun,
Patrick Mattausch, Devon
Ossenfort, Keanu Reimler,
Fabio Baumgart, Morik
schön“, doch an dem Gedanken, die Jungen im Rahmen
ihrer Möglichkeiten weiter zu
entwickeln, wird nicht gerüttelt. „Perspektivisch müssen
wir die Jungs für die A-Jugendbundesliga fit bekommen. Das ist das nächste Etappenziel. Und da müssen die
Jungs noch einen ordentlichen Schlag zulegen“, fordert
Kämper, der den Dankerser BJungen wieder eine schweißtreibende Vorbereitung auferlegt hat.
Vor allem, um körperliche
Herrmann (VfL Hameln),
Hannes Bernard, Jannik
Ames, Florian Stallmann, Ronan Uhlig, Nick Mummert,
Jannik Rosemeier.
■
Trainer: Dirk Kämper.
■
Saisonziele: Der Schwer-
Grundlagen zu schaffen und
um im Anschluss – spätestens
mit dem ersten Anpfiff der
Spielzeit – den Fokus auf das
Heranführen an die deutsche
Eliteklasse zu legen.
„Eine zentrale Fragestellung
ist, dass wir einen Anforderungskatalog für einzelne Positionen haben und welche Fähigkeiten dort in ein bis zwei
Jahren in der A-Jugend gefragt
sein werden. Da müssen wir
möglichst viele Spielerprofile
entwickeln“, verdeutlicht der
Berufsschullehrer und hofft,
punkt liegt auf der individuellen Entwicklung und
einem fehlerfreien Spiel,
sowie der Forderung des
Tempospiels aus einer starken Deckung.
■
Favorit: TBV Lemgo.
dass sein Team – quasi als einen positiven Nebeneffekt –
in den Meisterschaftkampf
wird eingreifen können. „Mal
sehen, was sich mit diesem
Jahrgang vielleicht noch so
entwickelt.“
Externe Zugänge sind Torwart Cedric Jürgens und
Linkshänder Morik Herrmann, der jedoch wegen einer Verletzung an der Wade
noch einige Zeit ausfallen
wird. Beide NiedersachsenAuswahlspieler wechselten
vom VfL Hameln.
50
B-Jungen, Landesliga
Hinten von links: Trainer Jens Pohlmann, Lasse Carstensen, Jan Becker, Silas Vogt, Nils Goddemeier, Kai Schröter, Fabian Pohlmann, Alexander Bort, Robin Thielking, Paul Volland, Trainer Björn Borgmann. Vorne von links: Jan Langer, Nico Rösener, Julian Baumgard, Tim Cornelius, Quentin Stübber, Marcel Effner, Arvid Wessel, Vincent Hormann.
Foto: pr
Aufwärtstrend bestätigt
Minden-Nord will ins Mittelfeld. JSG und GWD wollen mehr.
Minden (cb/juh). Nach der
überraschenden
OberligaQualifikation in der vergangenen Saison geht es für den
HSV Minden-Nord in diesem
Spieljahr in der Landesliga
weiter. Für den HandballSpielverbund in jedem Fall ein
Erfolg und ein Beleg dafür,
dass es im Jungenbereich im
Mindener Norden wieder aufwärts geht.
„In der Oberliga-Qualifikation haben wir schon gesehen,
wie stark diese Klasse ist. Deswegen wäre ein Mittelfeldplatz
für uns absolut in Ordnung“,
spricht das Trainergespann
Björn Borgmann und Jens
Pohlmann mit einer Stimme.
Lutz Niemeyer ist der neue
Mann an der Seitenlinie der
B2-Jungen der JSG NSM-Nettelstedt. Er hat das Traineramt
mit Jannik Borcherding getauscht, der jetzt die D1-Jugend coacht. Niemeyers Aufgabe liegt darin, die NSM-NSpieler mit denen von der JSG
H2 Hille-Hartum zusammenzubringen. „Vieles musste und
muss sich noch finden“, sagt
der 47-Jährige.
Als Staffelsieger der Vorsaison startet GWD. Als Titelfavoriten sieht Trainer Moritz
Traue sein Team aber nicht.
Auch weil es komplett aus
Spielern des jüngeren Jahrgangs besteht.
Die JSG B2 mit (hintere Reihe von links) Trainer Lutz Niemeyer, Arne Bredemeyer, Torben Meinking, Niko Faust,
Marvin Meinking, Sebastian Meyer und (vordere Reihe von
links) Physiotherapeutin Stephanie Siebe, Ruben Niemeyer,
Maxim Baumann, Nurhat Kaval, Moritz Heaton, Fynn Heinrich, Marius Droste, Lukas Spechtmeyer, Torwarttrainer
Sasch Grote und Christoph Pohl.
MT-Foto: Jörg Wehling
B-Ju.-Landesliga
JSG NSM Nettelstedt II
■
Kader: Moritz HeatonLukas Spechtmeyer, Torben Meinking (JSG H2
Handball), Marvin Meinking, Arne Bredemeyer
(JSG H2 Handball), Maxim Baumann (JSG H2
Handball), Ruben Niemeyer, Marius Droste,
Niko Faust (JSG H2 Handball), Sebastian Meyer,
Fynn Heinrich (JSG H2
Handball).
■
Trainer: Lutz Niemeyer.
HSV Minden Nord
■
Kader: Tim Cornelius,
Quentin Stübber- Nils
Goddemeier, Fabian
Pohlmann, Alexander
Bort, Arvid Wessel, Kai
Schröter, Marcel Effner,
Jan Langer, Jan Becker,
Robin Thielking, Julian
Baumgard, Lasse Carstensen, Vincent Hormann, Nico Rösener.
■
Trainer: Jens Pohlmann.
GWD Minden II
■
Die B2 von GWD (hintere Reihe von links) mit Torwarttrainer Norbert Potthoff, Christian Thoß, Timo Stoyke, Lennart Wall, Tobias Röhr, Nick Mummert, Malik Paulus und
Trainer Moritz Traue und (vorne von links) Daniel Weber,
Luis Altenburg, Finn-Luca Maas, Betreuerin Christin Resch,
Cedric Dehne, Ronan Uhlig, Alexander Dreier. Es fehlt: Valentin Beckmann.
Foto: Christian Bendig
■
Kader: Luis Altenburg,
Valentin Beckmann, Alexander Dreier, Finn-Luca
Maas, Malik Paulus, Tobias Röhr, Jonas Schnadthorst, Timo Stoyke,
Christian Thoß, Lennart
Wall, Daniel Weber.
Trainer: Moritz Traue.
C-Jungen-Oberliga
51
JSG will hoch hinaus
HSG EURo gibt sich trotz letztjährigen Double-Gewinn im Kreis bescheiden.
Minden (juh/cb). Während die
JSG NSM-Nettelstedt in der abgelaufenen Serie große Erfolge feierte und in dieser Spielzeit wieder vorne zu erwarten
ist, lief GWD Minden der Musik ein wenig hinterher. Die
Grün-Weißen fanden nach
verletzungsbedingten Anlaufschwierigkeiten zu ihrer Form.
Deswegen wünscht sich Trainerin Kornelia Kunisch, dass
in dieser Saison die Rädchen
früher ineinander greifen. Bei
der HSG EURo übt man sich
derweil in Bescheidenheit.
Denn in der Qualifikation
hielt man GWD Minden deutlich in Schach. Trotzdem bewertet Torben Rohlfing die
Oberliga-Teilnahme als „kleine
Überraschung“. Er hat zuletzt
acht Jahre lang Jugendmannschaften beim TSV Hahlen betreut. Nun trainiert er zusammen mit Frank Häseker den
HSG-Nachwuchs, der in C-Jugend auf Kreisebene zuletzt
das Double holte. Trotz der vier
Zugänge, die Rohlfing aus Hahlen mitgebracht hat, ist das
„Wir funktionieren
als Team sehr gut.“
Mannschaftsklima super: „Wir
funktionieren als Team sehr
gut und haben keinen individuellen Star.“ Häseker sieht die
Oberliga-Vorrunde vor allem
als Erlebnis für seine Spieler,
die vorher nur auf Kreis-Ebene
gespielt haben. „Sie sollen mal
reinschnuppern“, sagt er.
In der Vorsaison sorgte die
JSG NSM-N als Vize-Westfalenmeister für Furore. „Wenn
wir Glück haben, könnte es
wieder so eine Serie werden“,
ist Coach Stefan Kruse optimistisch. Gemeinsam mit
Fynn Wiebe und Hans-Georg
„Schorse“ Borgmann trainiert
er eine Mannschaft, die ein
„super Zusammenhalt“ auszeichnet. Eine weitere Stärke
sieht Kruse darin, dass viele
seiner Spieler, auch aus dem
jüngeren Jahrgang, schon CJugend-Erfahrung haben. „Sie
sind die Aggressivität gewohnt. Das zeichnet uns aus“,
EURos C-Jungen mit: (oben von links) Luan Camic, Ben Malinowski, Henning Koch, Justin
Häseker, Jannik Zajac, Elias Figura, Trainer Frank Häseker, (unten von links) Trainer Torben
Rohlfing, Betreuerin Annett Camic, Jöris Fabry, Niklas Tasto, Saskia Zajac, Jona Pauls, Mika
Richardt, Linus Korf und Marlon Pechnik. Es fehlt: Joshua Schmitz.
Foto: Julian Hübner
Die C1-Jungen von GWD Minden mit (oben von links) Trainerin Kornelia Kunisch, Dustin
Streitberger, Leon Alex, Fynn Boddin, Alec Büttner, Janno Vogt, Torwarttrainer Norbert Potthoff und (vorne von links) mit Jonas Vollrath, Justus Klaproth, Joe Dohrmann, Levin Schmäing, Lasse Käber, Marten Kirchhoff und Heinrich Hartmann. Es fehlen: Jona Jungmann, Florian
Kranzmann, Tim Lohel und Co-Trainer Christopher Kunisch.
Foto: Bendig
Die C1 der JSG mit (von links) Talentsichter Christoph Pohl, Joachim Bokemeier, Robin
Drees, Trainer Fynn Wiebe, Athletiktrainer Pascal Kramer, Finn Gernus, Fynn Hermeling, Julian Grote, Manuel Rathey, Nurhat Kaval, Phil Ellerbrok, Mikkel Wandtke, Laurens Günther,
Alex Bokemeier, Michel Gerfen, Armel Rapic, Jona Niemeyer, Philipp Barner, Physiotherapeutin Stephie Siebe, Torwattrainer Sascha Grote und Trainer Stefan Kruse. Es fehlen: Trainer „Schorse“ Borgmann und Liam Lindenthal.
MT-Foto: Jörg Wehling
sagt er. Die Neuzugänge Phil
Ellerbrok (HB Bad Salzuflen),
Manuel Rathey (GIW Meerhandball) und Liam Lindenthal (HSG Melle-Grönegau)
verstärken den Rückraum.
Bei GWD Minden verfügt
das Trio Jonah Jungmann, Florian Kranzmann und Torwart
Levin Schmäing bereits über
Oberliga-Erfahrung. Genauso
wie Alle weiteren Spieler
rückten aus der im Kreis spielenden C2-Jugend auf. Neu im
Team sind Fynn Boddin und
Leon Alex vom TuS Brake, die
ebenfalls schon Oberliga-Luft
geschnuppert haben.
52
C-Jungen/A-Mädchen, Oberliga
HSG EURO
■
■
Kader: Marlon Pechnik- Linus Korf, Niklas Tasto, Elias Figura, Jöris Fabry, Henning Koch, Jona Pauls, Justin Häseker, Jannik Zajac,
Luan Camic, Mika Richardt, Ben Malinowski,
Joshua Schmitz.
Trainer: Frank Häseker,
Torben Rohlfing.
JSG NSM Nettelstedt
■
Kader: Robin Drees, Finn
Gernus, Fynn Hermeling, Julian Grote, Manuel Rathey,
Nurhat Kaval, Phil Ellerbrok,
Mikkel Wandtke, Laurens
Günther, Alex Bokemeier,
Michel Gerfen, Armel Rapic,
Jona Niemeyer, Philipp Barner, Liam Lindenthal.
■
Trainer: Fynn Wiebe.
GWD Minden
■
Kader: Dustin Streitberger, Leon Alex, Fynn Boddin, Alec Büttner, Janno
Vogt, Jonas Vollrath, Justus Klaproth, Joe Dohrmann, Levin Schmäing,
Lasse Käber, Marten Kirchhoff, Heinrich Hartmann.
Friesen, Bea Hartmann.
Jona Jungmann, Florian
Kranzmann, Tim Lohel.
■
■
Trainerin: Kornelia Kunisch.
Trainer: Olaf Wittemeier.
JSG NSM-Nettelstedt
A-Mädchen
■
Kader: Kira Gäbe, Luisa
Lamprecht- Maja Bollmeier,
LeoBorgmann,CelineGrote,
Lisa Danneberg, Nele Brauweiler (HSV Minden-Nord),
Denise Grote, Milena Kuhlmann, Cinja Baumert, Nele
Beutelmann, Caro Möhle,
Tamie Schmitke, Kathleen
von Behren, Maja Gerling,
Julia Borgmann.
■
Trainer: Caro Heitmann
HSV Minden-Nord
■
Kader: Lara Hunger, Sarah
Repohl (Altenhagen-Heepen)- Lara Kleine, Hannah
Wiese, Natti Meyer, (Meißen-Röcke), Mariama Jassey
(TuS Brake), Jana Meyer(TSG
Altenhagen-Heepen), Benica Proß, Marie Wittemeier,
Karoline Schröder, Leonie
Marcus Riechmann Ressortleiter Sportredaktion
Was wäre eine Zeitung ohne Sportteil? Um unter Freunden oder
bei der Arbeit mitsprechen zu können, sollte man Bescheid wissen.
Auch und gerade zum Lokalsport, über den kein Medium so ausführlich und umfassend berichtet wie wir. Gedruckt und online.
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A-Mädchen, Oberliga
53
Team muss zusammenwachsen
Die A-Mädchen des HSV haben eine getrennte Saisonvorbereitung hinter sich.
Minden (juh). „Wir haben uns
entschieden, mit den A-Mädchen keine Vorbereitung zu
machen“, sagt Minden-Nords
Trainer Olaf Wittemeier. Stattdessen haben seine Spielerinnen bei der HSV-Reserve, den
B-Mädchen oder der HSG
EURo mittrainiert. Jetzt hofft
der 52-Jährige, dass sein Team
schnell wieder zusammenfindet und die Endrunde erreicht.
Von der sportlichen Qualität ist Wittemeier überzeugt:
„Ich glaube, dass wir für die
Oberliga auf jeder Position
richtig gut besetzt sind. Die
Ausgeglichenheit ist unsere
Stärke.“ Die Gefahr sieht der
Coach, der auch die zweite
Frauenmannschaft des HSV
trainiert, aber darin, „dass wir
keine richtige Mannschaft
sind.“ Jeder würde sich aufgrund der getrennten Saisonvorbereitung woanders zu
Hause fühlen. Linksaußen
Lara Kleine und Rückraumspielerin Hannah Wiese haben
die Vorbereitung sogar bei der
HSG EURo absolviert. Dort
werden sie mit einem Gastspielrecht ebenfalls auflaufen.
Die A-Mädchen des HSV Minden-Nord mit: (oben von links) Zeitnehmer Tobias Landwehr,
Niatti Meyer, Mariama Jassey, Lara Kleine, Beatrice Hartmann, Leoni Friesen, Trainer Olaf
Wittemeier, (unten von links) Karoline Schröder, Benica Proß, Lara Hunger, Sarah Repohl,
Hannah Wiese, Marie Wittemeier. Es fehlt: Jana Meier.
Foto: pr
„Sind ein bisschen wie meine Kinder“
NSM-Trainerin Caroline Heitmann freut sich auf den letzten Schritt mit ihrem Team.
Hille (juh). Seit der E-Jugend
trainiert Caroline Heitmann
dasselbe Team. Jetzt will sie
mit ihren Spielerinnen den
letzten Schritt gehen und die
Oberliga-Endrunde erreichen.
„Für mich sind sie ein bisschen wie meine Kinder“, sagt
Heitmann über die jetzigen AMädchen der JSG NSM-Nettelstedt. An ihnen gefällt ihr besonders der große Zusammenhalt: „Sie sind gemeinsam
aufgewachsen und kennen
sich aus dem Effeff. Ihre
Teamfähigkeit und Empathie
zeichnet sie aus. Das ist etwas
Besonderes.“
Sportlichen Verbesserungsbedarf sieht Heitmann im körperlichen Bereich. Die Stärke
seien die Abwehr, das Tempospiel und die Ausgeglichenheit: „Wir sind auf jeder Position gleichwertig besetzt.“
Die A-Mädchen der JSG mit: (obere Reihe von links) Cinja Baumert, Trainerin Caroline Heitmann, Maja Gerling, Lisa Danneberg, Kathleen von Behren und Nele Brauweiler, (mittlere
Reihe von links) Milena Kuhlmann, Celine Grote, Nele Beutelmann, Caro Möhle, Maja Bollmeier und Denise Grote, (untere Reihe von links) Leo Borgmann, Julia Borgmann, Kira
Gäbe, Luisa Lamprecht und Tamie Schmidtke.
MT-Foto: Jörg Wehling
54
B-Mädchen, Oberliga
Die HSV B-Mädchen mit (hintere Reihe von links) Zeitnehmer Tobias Landwehr, Lena-Sophie Möller, Jana Krägel, Bjana Kuhn,
Beatrice Hartmann, Leoni Friesen, Laura Lükens, Pia Südmersen, Josy Dohrmann, Trainer Christoph Fahrenberg, sowie (vordere Reihe von links) Karoline Schröder, Muriell Witt (hat aufgehört), Anna Büttner, Anna-Lena Hennig, Leah Fuchs, Pia Engelmann und Chalissa Levin. Es fehlen: Merle Meyer, Jana Schütte, Lilian Zerner und Antonia Hirt.
Foto: pr
Spaß in Oberlübbe
TuS Eintracht Oberlübbe:
■
Kader: Ylenia Steinkemeier, Anika Falk- Kira Höinghaus, Annika Schramme,
Antonia Sandmann, Jonna
Grabowsky, Liv Rinne, Sarah Hohmeier, Carla Stegkemper (Espelk./F.), Celine
Obst, Judith Schnadthorst,
Carina Husemeier, Louisa
Henke, Leonie Neuhaus,
Chantal Meyer (HSV Minden-Nord), Lotta Verbarg
(JSG NSM).
■
Trainer: Martin Falk, Torsten Huck, Kira Schmitz.
Minden-Nord und TSV Hahlen können eine gute Rolle spielen
Minden (cb/juh). Mit Eintracht
Oberlübbe bietet die Szenerie
in der B-Mädchen-Oberliga einen Überraschungsaufsteiger.
Der TSV Hahlen und der HSV
Minden-Nord gehen mit Erwartungen in die an stehende
Saison. Die Oberliga-Endrunde
erreichen und dort eine gute
Rolle spielen lautet das Ziel von
Christoph Fahrenberg mit dem
HSV Minden-Nord. „Das ist
nicht unrealistisch. Die Mädels
ziehen gut mit und verstehen
sich untereinander sehr gut “,
lobt der 32-jährige den Teamgeist.
Beim TSV Hahlen soll die Last
des Torewerfens auf mehrere
Schultern verteilt werden. „Da
waren wir in der Vergangenheit
zu sehr auf Filiz Meyer und Barabara Bongartz angewiesen“,
freut sich Trainer Stephan Böker über zwei Zugänge. Laura
Rose und Kira Zachrai kommen
im Rahmen des neu geschaffenen Gastspielrechts von der JSG
Möllbergen/Barkhausen.
Die Oberlübber B-Mädchen
haben ein Ziel: die OberligaEndrunde. „Sie sind sehr ehrgeizig“, sagt Martin Falk über
sein Team und Trainerkollege
Torsten Huck ergänzt: „Der
Großteil spielt seit den E-Mädchen zusammen.“ Falk und
Huck, die Nachfolger von
Kerstin Husemeier, sehen ihr
Team auf einem guten Weg.
HSV Minden-Nord
Die Eintracht-B-Mädchen mit: (oben von links) Leonie
Neuhaus, Lotta Verbarg, Louisa Heuke, Sarah Hohmeier,
Carla Stegkemper, Antonia Sandmann, Annika Schramme, Kira Höinghaus, Judith Schnadthorst, (unten von
links) Martin Falk, Jonna Grabowsky, Liv Rinne, Anika
Falk, Kira Schmitz, Ylenia Steinkemeier, Celine Obst, Carina Husemeier und Torsten Huck.
Foto: Hübner
■
Kader: Jana Schütte(TSV
Hahlen), Anna-Lena
Hennig- Anna Büttner,
Josy Dohrmann, Pia Engelmann (TuS PLQ), Leoni Friesen, Leah Fuchs,
Beatrice Hartmann, Jana
Krägel, Chalissa Levin,
Laura Lükens, Merle
Meyer, Lena Möller, Karoline Schröder, Pia Südmersen, Lilian Zerner.
■
Trainer: Christoph Fahrenberg.
TSV Hahlen
Die TSV Hahlen B-Mädchen mit: (oben von links) Co-Trainer Jürgen Winter, Jette Dertmeier, Marisa Busse, Stephan Böker, Mitte von links: Barbara Bongartz, Filiz Meyer, Charis Nothdurft, Zoe Bierbaum, Anna Redeker, (unten von links) Sanne Pohlmann, Insa Kleine, Nele Zehner,
Pia Wüllner, Betreuerin Annette Meier. Es fehlen Laura
Rose und Kira Zachrai.
Foto: Bendig
■
Kader: Filiz Meyer, Anna
Redeker, Pia Wüllner,
Laura Rose (Möllbergen),
Charis Nothdurft, Jette
Dertmeier, Kira Zachrai
(Möllbergen), Barbara
Bongartz, Insa Kleine,
Marisa Busse, Zoe Bierbaum, Nele Zehner.
■
Trainer: Stephan Böker
C-Mädchen, Oberliga
55
Auf dem Weg in die Endrunde
C-Mädchen der JSG NSM-Nettelstedt und des HSV Minden-Nord gehen sich in der
Vorrunde erst einmal aus dem Weg. In der Endrunde soll es zum Duell kommen.
Von Julian Hübner
Minden (juh). Während der
aktuelle Oberliga-Meister bescheidene Ziele setzt, schiebt
er dem Landesliga-Zweiten
der Vorsaison eine Mitfavoritenrolle zu. Die Rede ist von
den C-Mädchen der JSG NSMNettelstedt und des HSV Minden-Nord, die sich für die
Oberliga-Endrunde qualifizieren wollen.
„Wir sind körperlich nicht so
stark wie im letzten Jahr“, sagt
Marvin Ruhe, Trainer der JSG
NSM-Nettelstedt, mit Blick auf
sein junges Team. Die Stärken
sieht er im spielerischen und
mentalen Bereich: „Es steck
eine Menge Potenzial in der
Truppe. Die Mädels sind während der Qualifikation richtig
zusammengewachsen.“ Ruhe
peilt mit ihnen in der Oberliga-Vorrunde einen Platz unter
den Top drei an, um sich für
die Endrunde zu qualifizieren.
Dann heißt sein Motto: „Alles
kann, nichts muss.“ Zu den Favoriten zählt er den TV Verl, FC
Vorwärts Wettringen und HSV
Minden-Nord.
Letzteres Team hat sich intensiv auf die neue Saison vorbereitet. „Wir hatten acht Trainingseinheiten pro Woche“,
berichtet Neu-Trainer Niklas
Fiestelmann. Mit seinem ausgeglichenen Kader will er aus
einer aggressiven Deckung
mit viel Tempo nach vorne
spielen. „Wir wollen die jungen Spielerinnen fördern und
fordern. Natürlich sollte man
auch das Saisonziel nicht außer Acht lassen“, sagt der HSVCoach, der auf eine gute Platzierung in der Oberliga-Endrunde hofft.
Die HSV-C-Mädchen mit: (hinten von links) Anna-Sophie Bödeker, Marieke Gräber, Marleen
Harting, Yasmin Friesen, Schirin Berendes, Hannah Flömer, Trainer Niklas Fiestelmann,
(vorne von links) Leonie Hoppmann, Jana Plankert, Xenia Hirt, Mia Zierke und Melina Lübbing. Es fehlen: Mara Habbe und Samira Bauer
Foto: pr
Die C1-Mädchen der JSG mit: (oben von links) Co-Trainer Manuel Nottmeier, Marie Deppner,
Annabell Mews, Finnja Rohlfing, Carlotta Schütte, Vanessa Tadiggs, Betreuer Kevin Schnittger, Trainer Marvin Ruhe, (unten von links) Shakira Heaton, Laura Watermann, Emily Buhrmester, Pauline Buhrmester, Alina Böcher, Mette Riechmann, Michelle Hucke und Nele Linz.
Es fehlen: Nele von Salzen und Rica Löwenstein.
MT-Foto: Jörg Wehling
JSG NSM-Nettelstedt
■
Kader: Alina Böcher, Pauline Buhrmester- Rica Löwenstein (HSG Hüllhorst),
Mette Riechmann, Laura
Watermann, Nele Linz
(TuS Gehlenbeck), Finnja
Rohlfing, Annabell Mews
(TSG Altenhagen-Heepen),
Carlotta Schütte, Marie
Deppner , Vanessa Tad-
digs, Emily Buhrmester,
Michelle Hucke, Shakira
Heaton, Nele von Salzen .
■
Trainer: Marvin Ruhe.
■
Saisonziele: In der Vorrunde unter die ersten 3
kommen, die Zugänge in
die Mannschaft integrieren und Weiterentwicklung der Spielerinnen.
Plankert, Marie Waltke,
Mia Ziercke (JSG PLQ
Handball).
HSV Minden-Nord
■
Kader: Yasmin Friesen,
Mara Habbe- Samira Bauer, Schirin Berendes (JSG
PLQ Handball), Anna Bödeker, Hannah Flömer
(HSG Hüllhorst), Marieke
Gräber, Marleen Harting
(HSG Porta Westfalica), Xenia Hirt, Melina Lübbing,
Joanne Ogbemudia, Jana
■
Trainer: Niklas Fiestelmann
■
Saisonziele: Individuelle
Weiterentwicklung, ein
guter Platz in der Oberliga
Endrunde und Förderungder Spielerinnen.
Ihr räumt ab.
Wir räumen auf!
Beste Chancen-Verwertung unter:
0571/9744 123
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