Anwurf Handball-Magazin zur Saison 2016 / 2017 Amateurhandball im Mindener Land Täglich eine gute Zeitung Alle Texte, alle Fotos, alle Daten auch im Internet: www.mt.de 2 Editorial Inhalt Editorial Oberliga Lit Tribe Germania: Das jüngste Team der Liga Lit-Boss Niemann: Neuer Name, gleiche Ziele 3 4 Verbandsliga TuS 09 Möllbergen:Torge versprüht Zuversicht Lit Tribe Germania II: Die Routine kehrt zurück 7 8 TSV Hahlen: Viel mehr als nur Arne Niemeyer HSG Porta: Neues Logo, neuer Glanz? 9 11 Landesliga TuS Lahde-Quetzen: Die gute Vorsaison bestätigen Eintracht Oberlübbe: Begeisterung wecken TV Hille: Einzig der Klassenerhalt zählt HSV Minden: Schluss mit der Achterbahnfahrt HSG EURo: Aderlass soll kein Problem werden 13 15 17 19 20 Bezirksliga Reform: Neue Liga mit mehr Qualität? TuS Barkhausen: Klassenerhalt hat oberste Priorität TuS Hartum: Etablieren im Kreisoberhaus Tuspo Meißen: Der „Löffel“ schwingt das Zepter 21 23 25 27 Vorbereitung Alles außer Handball: Spaß muss sein 28/29 Neue Namen, neue Liga Thema: Saisonstart im Amateurhandball Von Jörg Wehling Eine Woche nach dem Bundesliga-Auftakt startet nun auch der Amateur-Handball in die Saison. Eine Übersicht bietet traditionell das Anwurf II-Magazin, das diesmal mit acht Seiten mehr umfangreicher ist als zuletzt. Aus gutem Grund: Anders als im Vorjahr sind die Frauenteams des HSV Minden-Nord und des TSV Hahlen keine Frühstarter und daher Bestandteil dieser Ausgabe. Doch das ist nichts die einzige Änderung. Neue Namen, neue Liga, neue Regeln und ein Topstar sind ebenfalls Themen dieser Ausgabe. Neuer Name, das steht für Lit Tribe Germania und die neue Liga für die Bezirksliga Minden-Lübbecke, die die ehemalige 1. Kreisliga ablöst. Für Aufsehen sorgte der Wechsel von Ex-Nationalspieler Arne Niemeyer zum Verbandsligisten TSV Hahlen. Hier geht der ehemalige Handball-Profi unter den Fittichen seines Cousins Dennis Eichhorn auf Torejagd. Regelkunde Siebter Feldspieler und Co.: Bald auch Harzverbot? 30 Frauen, 3. Liga HSV Minden-Nord: Ab in den Norden 31 Frauen, Oberliga TSV Hahlen: Eine starkes Team beisammen 33 Frauen-Verbandsliga HSG EURo: Das Rezept für eine gute Saison TuS Lahde-Quetzen: Eine gute Vorbereitung Lit Tribe Germania: Viele Veränderungen Eintracht Oberlübbe: Schauen, was möglich ist 34 37 39 40 Frauen, Landesliga TSV und HSV: Starker Nachwuchs in der Reserve 41 Die A-Jungen-Bundesliga GWD Minden: Die Ziele bleiben JSG NSM-Nettelstedt: Ohne Wiebe wird es schwer 43 45 A-Jungen-Oberliga GWD und JSG: Spannende Duelle der Reserveteams 46 Impressum A-Jungen-Landesliga Eintracht Oberlübbe: Große Portion Selbstvertrauen 47 Mindener Tageblatt B-Jungen-Oberliga JSG NSM-Nettelstedt: Auf Augenhöhe mit den Topteams GWD Minden: An der Tabellenspitze mitmischen 48 49 B-Jungen-Landesliga HSV Minden Nord: Kräftemessen mit GWD und JSG 50 C-Jungen, Oberliga, Vorrunde HSG Euro: Mit GWD und JSG in einer Liga 51 A-Mädchen-Oberliga, Vorrunde HSV Minden-Nord: Schauen, wo es hingeht JSG NSM-Nettelstedt: Eine starke Einheit 53 B-Mädchen-Oberliga, Vorrunde HSV, Oberlübbe und der TSV: Spannung garantiert 54 C-Mädchen-Oberliga, Vorrunde HSV und JSG: Möglichst hoch hinaus 55 Ein erheblicher Teil ist auch der guten Jugendarbeit in der Handball-Hochburg gewidmet. Gleich mit zwei A-JungenTeams ist der Mühlenkreis in der Bundesliga vertreten. In den jüngeren Altersklassen spielen nicht nur GWD Minden und die JSG NSM-Nettelstedt auf hohem Niveau Handball. Stolz auf ihren Nachwuchs können auch Eintracht Oberlübbe, die HSG EURo und der HSV Minden-Nord bei den Jungen sein. Im Mädchenbereich sind neben dem HSV und der JSG noch Oberlübbe und der TSV Hahlen vertreten. Das Anwurf II-Magazin soll ein steter Begleiter durch die Saison sein. Ob sich die Ziele in den kommenden Monaten mit der sportlichen Realität decken, lässt sich überprüfen. Denn die hier vorgestellten Vereine werden auch Teil der regelmäßigen Berichterstattung im MT und auf MT.de sein. Ihnen, liebe Leser, viel Spaß bei der Lektüre. Herausgeber: Rainer Thomas & Sven Thomas (Verleger), Christoph Pepper Verlag, Herstellung: J.C.C. Bruns Betriebs-GmbH, Postfach 2140, 32478 Minden Druck: Bruns Druckwelt GmbH & Co KG Für den Gesamtinhalt verantwortlich: Christoph Pepper (Chefredakteur) Redaktion: Marcus Riechmann, Jörg Wehling, Christian Bendig, Julian Hübner, Krischi Meier, Alena Knicker, Christian Oestreich, Katharina Kelle Verlagsleitung: Carsten Lohmann Anzeigenleitung: Thomas Bouza Behm Kontakt: (05 71) 88 20 Internet: www.mt.de Oberliga 3 Der Kader von Lit Tribe Germania mit (obere Reihe von links) Zeitnehmerin Bianca Ottensmeyer, Mannschaftsarzt Dr. Heinz Schumacher, Jan-Eric Speckmann, Jannik Borcherding, Jan Sarhage, Jannik Gartmann, Betreuer Thomas Körtner, Betreuer Marvin Bergner, (mittlere Reihe von links) Trainer Daniel Gerling, Niklas Spreen, Jona Finke, Kim-Patrick Kliver, Fynn Wiebe, Arne Ransiek, Nico Kruse und Co-Trainer Jan-Henrik Meyer, (untere Reihe von links) Patrick Borgmann, Lucas Rüter, Linus Happel, Kevin Körtner, Björn Gerling, Arne Birkner und Paul Freier. Foto: Krischi Meier Bescheidene Ziele Lit-Trainer Daniel Gerling nennt den Klassenerhalt als Saisonvorgabe. Besonders der Weggang von Felix Bahrenberg schmerzt den Hiller Oberligisten. Von Julian Hübner Hille (juh). Trotz einer starken Spielzeit steht Lit Tribe Germania dort, wo es auch vor einem Jahr stand. Damals wie heute musste das Team von Daniel Gerling gleich auf mehrere Leistungsträger verzichten. Damals wie heute heißt das Saisonziel: Klassenerhalt. „Das wird eine Herausforderung“, sagt Gerling mit Blick auf die neue Serie. Mit einer Mannschaft, die im Durchschnitt 22,6 Jahre jung ist, muss sich Lit in der vierthöchsten Spielklasse beweisen. In der abgelaufenen Saison landeten die Nordhemmeraner auf dem fünften Platz. Nach sieben Siegen in Folge zu Beginn des Jahres mischten die Rot-Weißen sogar zwischenzeitlich im Meisterschaftsrennen mit. Anteil daran hatten auch Kreisläufer Stefan Möhle und Rückraumspieler Jan Mohrmann. Vor einem Jahr von der ersten Mannschaft noch ver- abschiedet, schlossen die beiden Routiniers die Personallücke, die durch die Verletzungen von Kim-Patrick Kliver, Felix Bahrenberg und Frank Habbe entstand. Nach der zurückliegenden Spielzeit wurden Möhle und Mohrmann erneut verabschiedet. Mit ihnen verließen gleich fünf weitere Akteure das Gerling-Team: Tobias Eisele (zweite Mannschaft), Frank Habbe und Marvin Bergner (beide Karriereende), Rechtsaußen Jan Linné (TuS Nettel- stedt II) sowie Steffen Rohlfing (Karriereende) und Felix Bahrenberg (HSG Augustdorf/Hövelhof). Vor allem Bahrenberg wird Gerling fehlen: „Wir sind davon ausgegangen, dass er weitermacht. Sein Wechsel tut richtig weh.“ Den sieben Abgängen stehen nur drei Zugänge gegenüber. Fynn Wiebe und Paul Freier kommen vom eigenen A-Jungen-Bundesliga-Team. Viel Erfahrung bringt der reaktivierte Arne Birkner mit. „Er ist ein absoluter Teamplayer und ein richtiger Typ“, sagt der Lit-Coach über den 32-jährigen Kreisläufer, der zuletzt für das Reserve-Team gespielt hat. Noch mehr Verantwortung als im Vorjahr liegt jetzt auf den Schultern von Jannik Gartmann, Kim-Patrick Kliver und Jannik Borcherding. Die Rückraumspieler sollen auch dafür sorgen, dass die Lit-Abwehr künftig sattelfester ist. In der Vorsaison kassierte das Team von Daniel Gerling die meisten Treffer der Liga, traf aber auch am häufigsten. Der Kader von Lit Tribe Germania ■ Abgänge: Felix Bahrenberg (HSG Augustdorf/Hövelhof), Jan Linné (TuS Nettelstedt II), Tobias Eisele (Lit II), Jan Mohrmann, Steffen Rohlfing, Frank Habbe, Marvin Bergner. ■ Kader: Linus Happel, Björn Gerling, Kevin Körtner, Jannik Borcherding, Patrick Borgmann, Jona Finke, Jannik Gartmann, Kim-Patrick Kliver, Lucas Rüter, Jan-Eric Speckmann, Fynn Wiebe, Paul Freier (beide aus eige- ner Jugend), Niklas Spreen, Arne Ransiek, Nico Kruse (alle mit Doppelspielrecht). ■ Trainer: Daniel Gerling. ■ Saisonziel: Klassenerhalt. 4 Oberliga Oberliga Saison 2015/2016 1. Ahlener SG 2. VfL Gladbeck 3. TuS Spenge 4. Menden/Sauerl. 5. Lit Handball 6. A-H Bielefeld 7. Eintr. Hagen II 8. Sundwig/W. 9. SF Loxten 10. Hamm II 11. Augustd./Hövelh. 12. HSG Gevelsberg 13. TuS 97 Bi.-Jöllenb. 14. TuS Ferndorf II 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 751:663 788:743 789:720 748:717 838:798 754:724 704:728 730:731 701:727 714:731 624:672 669:729 659:707 631:710 40:12 39:13 37:15 31:21 31:21 29:23 26:26 24:28 24:28 23:29 18:34 16:36 16:36 10:42 Saison 2014/2015 1. TuS Volmetal 2. TuS Spenge 3. Ahlener SG 4. A-H Bielefeld 5. Menden/Sauerl. 6. Lit Handball 7. TuS 97 Bi.-Jöllenb. 8. Augustd./Hövelh. 9. Eintr. Hagen II 10. SF Loxten 11. Hamm II 12. HSG Gevelsberg 13. ASV Senden 14. TuS 09 Möllbergen 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 734:678 776:745 736:727 722:699 787:729 777:781 722:714 679:686 722:730 743:777 705:722 669:709 671:695 695:746 39:13 33:19 32:20 32:20 31:21 29:23 26:26 24:28 23:29 23:29 22:30 18:34 17:35 15:37 Saison 2013/2014 1. Soester TV 2. Ahlener SG 3. Menden/Sauerl. 4. Eintr. Hagen II 5. TuS 97 Bi.-Jöllenb. 6. TuS Volmetal 7. HSG Gevelsberg 8. Lit Handball 9. TuS Spenge 10. ASV Senden 11. TuS 09 Möllbergen 12. Augustd./Hövelh. 13. Teutonia Riemke 14. TuRa Bergkamen 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 884:775 799:718 788:724 841:796 793:767 758:743 713:751 784:762 762:781 704:714 753:802 647:737 737:820 766:839 41:11 39:13 34:18 33:19 29:23 26:26 24:28 24:28 22:30 21:31 21:31 18:34 17:35 15:37 Saison 2012/2013 1. SG Schalksmühle-H. 2. TuS 97 Bi.-Jöllenb. 3. Soester TV 4. TuS Spenge 5. Lit Handball 6. Ahlener SG 7. Eintr. Hagen II 8. ASV Senden 9. Menden/Sauerl. 10. TuRa Bergkamen 11. HSG Gevelsberg 12. Augustd./Hövelh. 13. HSE Hamm 14. ASV Hamm II 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 790:697 745:715 814:769 732:696 790:782 735:733 764:764 703:716 752:789 829:803 724:749 694:699 734:743 745:896 42:10 34:18 30:22 30:22 28:24 27:25 26:26 26:26 25:27 24:28 24:28 24:28 20:32 4:48 „Kein Fantasiename“ Aus Lit Handball wird Lit Tribe Germania: Der Vorsitzende Christian Niemann will damit Zukunft und Tradition einen. Von Jörg Wehling Hille (mt). In der vergangenen Saison trat die Hiller Handballspielgemeinschaft noch als Lit Handball im Seniorenbereich an. Doch in diesem Jahr folgt nach 2004 die nächste Namensänderung. Unter Lit Tribe Germania suchen nun die Männer-Mannschaften von der Oberliga bis zur Bezirksliga sowie das Frauen-Verbandsliga-Team den sportlichen Erfolg. „Wir bilden keinen Fantasienamen“, stellt der Vorsitzende Christian Niemann klar und ergänzt: „Wir greifen Tradition auf. Der neue Name musste zu uns passen. Wir haben einen gemeinsamen Nenner im Begriff der Germanen gefunden. Darunter wollen wir wiedererkannt werden.“ Zur Erinnerung: Germania ist Teil eines Namens der Hauptvereine. Als TV Germania Nordhemmern war der Klub in den 1980-iger Jahren bekannt, aber an sportliche Grenzen gestoßen. Die öffentlichen Reaktionen kamen bei Christian Niemann recht unterschiedlich an. „Natürlich gab es die eine oder andere Spitze aus anderen Vereinen“, sagt Niemann, der aber von dem Konzept überzeugt ist. „Wir wollen uns als Marke etablieren, wie es Burgdorf mit den „Recken“ und Balingen mit den „Galliern“ vorgemacht haben. Wir versprechen uns davon auch attraktiv für weitere Sponsoren zu werden“, sagt Niemann. Das Aushängeschild bleibt natürlich die erste Mannschaft, die unabhängig von einer bestimmten Platzierung wieder eine gute Saison spielen soll. Ausschau nach Verstärkungen haben die Lit-Verantwortlichen natürlich gehalten, zumal bekannt war, dass Arne Niemeyer (ging zum TSV Hahlen) und Oliver Tesch (GWD Minden II) zu haben gewesen waren. „Natürlich haben wir auch mit den beiden gesprochen. Leider haben sie sich anders entschieden“, bedauert Niemann. Ob noch personell nachgerüstet wird, das Ideengeber der Namensänderung: Lit-Vorsitzender Christian Niemann MT-Foto: Jörg Wehling Christian Niemann ■ Der 58-Jährige spielte bis vor sechs Jahren noch aktiv Handball. Seine letzte Partie in der ersten Mannschaft absolvierte der Torwart vor 13 Jahren. Im Vorstand arbeitet Christian Niemann seit 1996. Seit vier Jahren ist er 1. Vorsitzender seines Stammvereins TVG Nordhemmern und gleichzeitig Vorsitzender der Handballspielgemeinschaft Lit Tribe Germania. (jöw) behält sich der 58-jährige Geschäftsführer eines LogistikUnternehmens offen. „Wir müssen natürlich den Saisonverlauf abwarten. Aber wir haben mit Daniel Gerling einen hervorragenden Trainer, dem wir absolut vertrauen“, sagt Niemann. Grundsätzlich soll es aber wieder höher hinaus gehen für die Lit-Mannschaft. „Wir wollen uns im Mühlenkreis als dritte Kraft behaupten. Auch die 3. Liga muss mittelfristig unser Ziel sein“, findet der Lit-Vorsitzende. Denn ab dieser Liga trägt auch die Kooperation mit dem Zweitligisten TuS N-Lübbecke weitere Früchte. Doch während das Zukunftsmusik ist, richtet Niemann den Blick auf die Gegenwart. Denn die Namensänderung zu Lit Tribe Germania bedarf in dieser Saison Schritt für Schritt einer praktischen Umsetzung. Nach der Namensänderung werden die Lit-Teams erst einmal in den Trikots mit den gewohnten Logos auflaufen. Auch ein neuer Webauftritt wird erst im Laufe der Serie kommen. „So etwas geht ja nicht per Knopfdruck. Die schrittweise Umsetzung werden wir in aller Ruhe machen. Zum Ende der Saison soll das Konzept dann voll umgesetzt sein.“ Oberliga 5 Wer macht das Rennen? Der TuS Spenge gehört in der Oberliga zum erweiterten Favoritenkreis. Der Aufsteiger VfL Mennighüffen kämpft dagegen um den Klassenerhalt. Von Bernd Großmann Minden (bg). Wer wird Nachfolger der Ahlener SG und somit Meister der HandballOberliga-Saison 16/17? Und wer muss den bitteren Weg in die Verbandsliga gehen? Angesichts der Ausgeglichenheit dieser Liga lassen sich diese Fragen nur schwerlich beantworten. Es gibt gleich eine Handvoll Titelkandidaten und ebenso viele Mannschaften, die sich von vorneherein nur auf den Klassenverbleib konzentrieren müssen. Forsche Töne sind im Vorfeld nicht zu hören – schließlich will niemand die Konkurrenz zusätzlich motivieren. Vielleicht eine Ausnahme ist die HSG Augustdorf/Hövelhof, deren Manager Udo Schildmann eine deutliche Steigerung erwartet. Grund sind die Verpflichtungen des in der 3. Liga erprobten Spielmachers Patrik Pistas und des vom ostwestfälischen Konkurrenten Lit herübergewechselten Torjägers Felix Bahrenberg. Obwohl das zweite Jahr nach einem Aufstieg oft das schwerere ist, hat auch der HTV Sundwig/Westig den Ehrgeiz, sich tabellarisch zu verbessern. Eine gute Rolle zugetraut wird auch der HSG MendenLendringsen, die nun als SG Menden Sauerland Wölfe an den Start gehen wird. Aus re- Oberliga 1. Spieltag, 10. September HTV Sundwig/Westig - TuS Spenge Fr., 20.00 Augustdorf/Hövelhof - SG Hamm II Soester TV - TSG A-H Bielefeld VfL Eintr. Hagen II - VfL Gladbeck Menden Sauer. - Lit Tribe Germania Sa., 19.00 OSC Dortmund - SF Loxten VfL Mennighüffen - HSG Gevelsberg/S. Für Trainer Zygfryd Jedrzej geht es mit dem VfL Mennighüffen nur um den Klassenerhalt. Foto: Krischi Meier gionaler Sicht dürfte der Vorjahresdritte TuS Spenge eine ernsthafte Rolle spielen. Neu im Kader sind Fabian Breuer und Gordon Gräfe, die vom Drittligisten GWD Minden II kamen. „Top-Favorit sind wird deshalb noch nicht“, will Coach Heiko Holtmann keine übermäßigen Erwartungen schüren und verweist auf eine breite Phalanx von eben- bürtigen Gegnern, zu denen er auch Drittliga-Absteiger Soester TV erwartet. Lit Tribe Germania, SF Loxten oder die TSG A-H Bielefeld, gehören in die Kategorie der Mannschaften mit Ambitionen auf die obere Hälfte. Drin bleiben – so lautet die Devise der beiden Aufsteiger. Der OSC Dortmund, der es nach etlichen Anläufen endlich geschafft hat, vertraut ganz auf seinen Meisterkader, hat nur im Tor mit dem Soester Dennis Zielony eine Verstärkung verpflichtet. Trotzdem ist der in seine siebte Amtszeit gehende Coach Thorsten Stoschek recht optimistisch. Nach fünf VerbandsligaJahren meldet sich auch der VfL Mennighüffen in souveräner Manier zurück im westfälischen Oberhaus und stockte seinen Kader unter anderem durch den Hüllhorster Goalgetter Arne Kämper auf. Wir unterstützen den Sport in der Region. Mit uns gewinnen Sie immer. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. www.vb-ml.de 6 Verbandsliga TSV Hahlen ■ ■ Abgänge: Torben Rohlfing, Michael Rüter, Jan Pohlmann (alle TSV Hahlen II), Johann Kleimann (HSV Minden-Nord). Kader: Florian Weng, Dennis Bekemeier, Lennart Wilken-Johannes - Luca Höltkemeyer, Tobias Hoppmann (TuS Hartum), Henrik Thielking, Arne Niemeyer (TBV Lemgo), Axel Möws, Stefan Bruns (beide TuS Nettelstedt II), Tjorven Wiese, Jan Rodenberg, Jannik Becker, Lukas Rösener, Finn Höltkemeyer, Bastian Sülberg-Tewes, Janne Kanning, Jannis Meyer, Hauke Wernecke (beide TSV Hahlen II). ■ Trainer: Dennis Eichhorn. ■ Saisonziel: Mittelfeldplatz. ■ Favoriten: TuS Möllbergen, CVJM Rödinghausen. HSG Porta ■ ■ ■ Abgänge: Ben Schmidtpott (SG Bünde-Dünne), Jorge Rodriguez (sportliche Pause), Oliver Glißmann (Trainer HSG Vlotho-Uffeln), Phil Schöttker (beruflich nach Berlin), Julian Scholz während der Vorbereitung). Kader: Dominic Donnecker, Tobias Finke (HSG Löhne-Obernbeck) - Malte Tretzak, Eike Böker, Niklas Held, Florian Göpfert, Jan Christoph Hohfeld, Lars Lehmann, Benjamin Tariq, Fabian Arning, Finn Supe, Pascal Busse, Dennis Müller, Tim Held (beide GWD Minden A-Jgd. II). Trainer: Kai Bierbaum (GWD Minden A-Jungen II mann, Nico Kruse, David Finke, Bence Schneider, Arne Ransiek (alle Doppelspielrechtler JSG NSMNettestedt A-Jungen). und TSV Hahlen B-Mädchen). ■ Saisonziel: Klassenerhalt ■ Favoriten: Möllbergen und CVJM Rödinghausen Lit Tribe Germania II ■ ■ Abgänge: Timo Beining (TuS 09 Möllbergen), Calvin Born (HSG Spradow), Matthias Schmitz (Lit III), Maurice Schirge (TuS Nettelstedt II). Kader: Kevin Körtner, Torben Schriefer (JSG NSM-N A-Jgd.) - Patrick Büsking, Maik Riechmann (TuS Hartum), Jona Finke, Karsten Gerling, Christoph Weber, Stefan Möhle, Tobias Eisele (beide Lit I), Bence Lugosi, Marvin Vieregge (JSG NSM-Netteltstedt AJungen), Jonas Münde- ■ Trainer: Sebastian Hanf und Feiko Hampel. ■ Saisonziel: Weiterentwicklung der Spieler; Letztjährige Platzierung (7. Platz) bestätigen und sich weiter verbessern. ■ Favoriten: TuS 09 Möllbergen, CVJM Rödinghausen, TSV Hahlen. TuS 09 Möllbergen ■ Kader: Jannis Finke, Jonas Vieker - Raphael Kliver, Thorben Hanke (Eintracht Oberlübbe), Lukas Eickenjäger, Tobias Beining, Frederik Altvater, Timo Beining (Lit II), Patrick Kurz, Sebastian Berg, Jan Camen, Marc Kelle, Jan Gladisch (TuS Spenge), Patrick Richter, Simon Witte. ■ Trainer: André Torge. ■ Saisonziel: Weiterentwicklung der Spieler. ■ Favoriten: TSV Hahlen, CVJM Rödinghausen, TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck. HSG Hüllhorst Ein Unentschieden in Möllbergen. Das feierten die Spieler der HSG Porta in der vergangenen Saison wie einen Auswärtssieg. MT-Foto: Jörg Wehling ■ Abgänge: Arne Kämper (VfL Mennighüffen), Götz Klasen (Karriereende). ■ Kader: Christian Laroche, Jan-Philip Schnute - Jonas Bartsch, Lukas Budde, Tim Blomenkamp, Niklas Depping, Peter Grothe, Jan Halstenberg, Lucas Heidenreich, Julian Hodde (TuS Wehe), Christopher Kreft, Jan-Philipp Meyer, Paul Reichelt (TuS Bommern), Mario Struck (TV Cronenberg), Lennard Tiemann, Alexander Wiemann. ■ Trainer: Lars Halstenberg. ■ Saisonziel: Frühzeitiger Klassenerhalt. ■ Favoriten: TuS Möllbergen, CVJM Rödinghausen. Verbandsliga 7 Der TuS 09 Möllbergen mit (hinterer Reihe von l.) Betreuerin Kimberly Russnack, Betreuer Jens Bekemeyer, Teamverantwortlicher Ralf Kurz, Physiotherapeut Ralf Krone, Trainer André Torge, Zeitnehmer Wilhelm Hupe, sowie (mittlere Reihe von links) Patrick Kurz, Jan Camen, Tobias Beining, Sebastian Berg, Thorben Hanke, Raphael Kliver und Patrick Richter sowie (vorne von links) Frederic Altvater, Jan Gladisch, Jannis Finke, Jonas Vieker, Lukas Eickenjäger und Simon Witte. Es fehlt: Marc Kelle. Foto: pr „Jede Minute nutzen“ Möllbergens neuer Trainer André Torge besitzt viele personelle Alternativen. Von Christian Bendig Porta Westfalica (cb). Die Ära Bert Fuchs ist nach vier erfolgreichen Jahren beim TuS 09 Möllbergen beendet. Die Nachfolge des „Kult-Trainers“ übernahm André Torge. Ebenfalls ein Mann, der durch seine Art die Spieler begeistern und mitziehen kann. Wie sein Vorgänger tritt Torge alles andere als kleinlaut auf und sagt selbstbewusst: „Wir müssen uns nicht kleiner machen, als wir sind.“ Denn in der Vorsaison reichte es für das über viele Monate hinweg aufgrund von Verletzungen arg gerupfte Team zur Vizemeisterschaft. Als Bürde sieht Torge das nicht. „Wenn wir Erster werden, schön. Wenn nicht, sollen die Leute hier sehen, dass ich etwas bewege.“ Und die dafür vorhandene Basis ist richtig gut. Die erste Sieben hat durchgängig Erfahrung aus der Ober- oder sogar auch aus der 3. Liga. Dahinter verfügt der TuS über junge Spieler, die allesamt Steigerungspotenzial besitzen. Das will Torge, der den Kader vor allem in der Breite verstärkte, aus den Ak- teuren herauskitzeln, „Jeder Spieler muss die Minuten, die sie auf dem Spielfeld stehen, für sich nutzen. Auch wenn es nur fünf Minuten sind. Aber gerade die, die neu gekommen sind, müssen mir zeigen, dass sie wollen“, lautet Torges Credo in Bezug auf Motivation. Spielerisch möchte der Coach die Abläufe in der Defensive verfeinern. Dabei hat Torge vor allem durch die Genesung von Frederic Altvater mehr Alternativen als Fuchs sie hatte. Der linke Flügelflitzer besitzt durchaus auch Spielmacher-Potenzial und könnte hinter Tobias Beining zu einer wichtigen Alternative im mittleren Rückraum werden. Im linken Rückraum hat Torge die Wahl zwischen Patrick Richter und Jan Camen, der seine Schulterverletzung auskuriert hat. Mit Simon Witte und Sebastian Berg hat der Coach zwei starke Linkshänder in seinen Reihen. Ob es für den großen Wurf reicht, bleibt abzuwarten. Aber Torge, der dem TSV Hahlen viel zutraut, weiß auch nur allzugut:„Ich werde in Möllbergen natürlich auch am Erfolg gemessen. Ja, das ist ein Sicherheitsschuh! safety shoes 8 Verbandsliga Verbandsliga Saison 2015/2016 1. Mennighüffen 2. TuS 09 Möllbergen 3. Rödinghausen 4. TSG Harsewinkel 5. SpVg. Steinhagen 6. HSG Gütersloh 7. Lit Handball II 8. HSG Hüllhorst 9. TV Verl 10. HSG Porta 11. TSV Hahlen 12. HSG Spradow 13. TG Hörste 14. TuS 97 Bi.-Jöll. II 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 741:604 763:700 765:692 727:707 748:753 713:715 742:759 693:689 736:724 649:675 707:732 657:723 713:767 600:714 46: 6 36:16 34:18 31:21 27:25 27:25 26:26 25:27 23:29 22:30 20:32 19:33 18:34 10:42 Saison 2014/2015 1. Sundwig/W. 2. TV Verl 3. Mennighüffen 4. TSG Harsewinkel 5. SpVg. Steinhagen 6. HSG Hüllhorst 7. Rödinghausen 8. TSV Hahlen 9. HSG Gütersloh 10. HSG Spradow 11. LiT Handball II 12. TuS 97 Bi.-Jöll. II 13. TSV Ladbergen 14. Eintr. Oberlübbe 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 879:644 772:737 750:706 718:693 770:742 692:658 725:694 725:769 746:767 647:694 805:808 630:715 671:774 631:760 49: 3 35:17 34:18 31:21 30:22 29:23 28:24 25:27 22:30 20:32 20:32 16:36 13:39 12:40 Saison 2013/2014 1. SF Loxten 2. LiT Handball II 3. Mennighüffen 4. TSG Harsewinkel 5. SpVg. Steinhagen 6. HSG Hüllhorst 7. TSV Hahlen 8. Rödinghausen 9. HSG Gütersloh 10. TSV Ladbergen 11. TV Verl 12. Eintr. Oberlübbe 13. Emsdetten II 14. HSV Minden-Nord 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 767:649 770:698 761:712 752:691 768:701 692:635 740:720 739:723 690:724 686:738 735:798 609:697 755:822 653:809 41:11 39:13 37:15 36:16 33:19 30:22 28:24 25:27 23:29 19:33 19:33 14:38 13:39 7:45 Mit Stefan Möhle soll die Sicherheit zurückkehren Lit-Reserve will sich in der Defensive verbessern. Von Julian Hübner Hille (juh). Auf Platz sieben schloss Lit Tribe Germania II die vergangene VerbandsligaSerie ab. Nach 17:9 Punkten aus der Hinrunde folgten nur 9:17 in der zweiten Saisonhälfte. „Wir hätten viel mehr Potenzial gehabt“, stellt Coach Sebastian Hanf fest. Den Leistungsabfall macht er an einem Weggang fest, der mittlerweile wieder zum Team gehört: Kreisläufer Stefan Möhle. „Als wir ihn abgegeben haben, ging die Abwehrleistung rapide runter“, sagt Hanf. Kurz vor Ende der Hinrunde wechselte Routinier Möhle zurück in die erste Mannschaft, um dort die Personallücke zu schließen. „Bis dahin waren wir, was die Gegentore angeht, unter den Top vier“, erinnert sich der Lit-Trainer. Am Saisonende stellte seine Mannschaft die zweitschwächste Deckung der Liga. Das wollen Hanf und sein Trainerkollege Feiko Hampel in dieser Saison ändern. „Das Hauptaugenmerk haben wir „Wir spielen zuerst gegen die beiden Aufsteiger. Das sind Punkte, die jeder gerne holen möchte.“ Lit-II-Coach Sebastian Hanf warnt aber auch vor der „großen Unbekannten“ in der Vorbereitung auf die Abwehr gelegt“, berichtet Hanf, der neben einer 3:2:1-Abwehr auch eine 6:0-Variante einstudiert hat: „Dadurch bist du sehr flexibel.“ Die zentrale Rolle in der Deckung der Nordhemmeraner wird Möhle spielen. Der 30-jährige Rückkehrer sei die „absolute Führungsfi- gur“ und jemand, der die Teamkollegen mitnehmen würde. „Die jungen Spieler gucken zu ihm hoch. Stefan bringt Sicherheit und Erfahrung mit“, schwärmt Hanf. Aus einer aggressiven Defensive wollen die Rot-Weißen wie auch in der Vorsaison schnell nach vorne spielen und dort einfache Tore werfen. Maik Riechmann ist dafür wie gemacht. Der 26-jährige Neuzugang vom TuS Hartum ist schnell, dynamisch und treffsicher – oder wie Hanf es ausdrückt: „Er ist eine brutale Waffe auf der linken Seite.“ Neben Riechmann und Möhle kam der 24-jährige Kreisläufer Tobias Eisele von der ersten Mannschaft. Die 19Jährigen Marvin Vieregge und Torben Schriefer, die im vergangenen Jahr noch nebenbei für die A-Jugend gespielt haben, gehören nun fest zum Kader. Timo Beining (TuS 09 Möllbergen), Calvin Born (HSG Spradow), Maurice Schirge (TuS Nettelstedt III) und Matthias Schmitz (Lit III) verließen die Lit-Reserve. Saison 2012/2013 1. TuS 09 Möllbergen 2. SF Loxten 3. Mennighüffen 4. Rödinghausen 5. HSG Gütersloh 6. TSV Hahlen 7. SpVg. Steinhagen 8. HSG Hüllhorst 9. TSG Harsewinkel 10. LiT Handball II 11. HSV Minden-Nord 12. TV Verl 13. Emsdetten II 14. TuS Brockhagen 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 896:701 835:720 797:763 741:729 738:742 735:754 835:816 703:702 757:767 750:784 740:794 797:846 768:819 663:818 47: 5 38:14 29:23 29:23 29:23 27:25 25:27 25:27 23:29 23:29 21:31 19:33 19:33 10:42 Die Lit-Reserve mit (obere Reihe von links) Trainer Feiko Hampel, Zeitnehmer Stefan Rohlfing, Tobias Eisele, Jona Finke, Marvin Vieregge, Stefan Möhle, (mittlere Reihe von links) Betreuer Marco Ensslen, Mannschaftsarzt Dr. Heinz Schumacher, Bence Lugosi, Robert Indeche, Jonas Mündemann, Maik Riechmann, Trainer Sebastian Hanf, (untere Reihe von links) Karsten Gerling, Patrick Büsking, Kevin Körtner, Thorben Schriefer, Jannis Schade und David Finke. Foto: Krischi Meier Verbandsliga 9 Der TSV Hahlen geht mit (hintere Reihe von links) Hauke Wernecke, Jan Rodenberg, Bastian Sülberg-Tewes, Arne Niemeyer, Finn Höltkemeyer, Henrik Thielking sowie (mittlere Reihe von links) Betreuer Friedhelm Ruhe, Janne Kanning, Lukas Rösener, Jannik Becker, Axel Möws, Tjorven Wiese, Coach Dennis Eichhorn und (vorne von links) Tobias Hoppmann, Luca Höltkemeyer, Florian Weng, Krüger, Dennis Bekemeier, Stefan Bruns und Jannis Meyer in die neue Spielzeit. Foto: pr Breiterer Kader Drei Linkshänder verließen die Hahler. Mit dem neuen Trainer Dennis Eichhorn heuerte aber Stefan Bruns an. Seine Verpflichtung steht im Niemeyer-Schatten. Von Christian Bendig Minden (cb). Bei der Konkurrenz hat die Verpflichtung von Arne Niemeyer natürlich aufhorchen lassen. Dementsprechend haben den TSV Hahlen viele Trainer auf dem Zettel, wenn die Frage nach den Aufstiegsanwärtern gestellt wird. Neben der Niemeyer-Verpflichtung durfte die deutliche Kader-Verbreiterung dazu beitragen. Waren in der vergangenen Saison die Hahler vor allem von der Form und dem Fitnesszustand von Rückraum-Kanonier Hendrik Thielking, Tjorven Wiese und Jan Rodenberg abhängig, besitzt der neue Trainer Dennis Eichhorn nun ein Füllhorn an Alternativen. Der eigentliche – erst auf den zweiten Blick erkennbare Königstransfer – gelang Eichhorn mit Stefan Bruns für den rechten Rückraum. Der Linkshänder ist torgefährlich und hat ein gutes Auge für die Mit- spieler. Das wurde bei der Saisoneröffnung trotz der 25:29Niederlage gegen GWD Mindens A-Jungen deutlich. Schaut man auf die Abgänge wird deutlich, warum der Bruns-Wechsel für den TSV elementar wichtig war. Denn mit den Routiniers Michael Rüter, Jan Pohlmann und dem Wechsel von Zweitspielrechtler Pascal Kern von GWD Minden II zu Bayer Dormagen fielen gleich drei Linkshänder auf einen Schlag weg. Hinter Wiese könnte Axel Möws eine wichtige Rolle einnehmen. Der spielstarke 20jährige durchlief alle Jugendmannschaften der JSG NSMNettelstedt und wechselte nach seiner Jugendzeit zum Landesligisten TuS Nettelstedt II. Möws soll sich hinter den arrivierten Rückraumkräften weiterentwickeln. Dass die Mannschaft bereits in der Katastrophen-Saison 2015/16 über ein hohes Maß an Qualität verfügte, war unbestritten. Nur brachten es die Hahler „Hyänen“ wegen mangelnder Fitness nicht auf die Platte und beraubten sich vor allem einer Stärke. Dem Tempogegenstoß-Spiel. Das soll unter Eichhorn besser werden. „Da müssen wir einfach mehr Kapital draus schlagen. Wir verfügen über einen guten Mittelblock“, meint Eichhorn. Den robusten Deckungskern sollen nach Möglichkeit – sofern er zur Verfügung steht – Arne Niemeyer und Finn Höltkemeyer bilden. Nach Ballgewinnen soll es dann in Windeseile Richtung gegnerisches Tor gehen. Mit Luca Höltkemeyer haben die Hahler einen abschlussstarken und pfeilschnellen Linksaußen in ihren Reihen. Der soll für die einfachen Tore sorgen. 10 Verbandsliga Möllbergen heißer Kandidat Ein unveränderter Kader und Platz zwei aus der Vorsaison machen die Portaner zum Titelaspiranten. Die Konkurrenz sieht auch den TSV Hahlen weit vorne. Von Jörg Wehling Minden (mt). Auf eine spannende Saison dürfen sich die Fans in der Verbandsliga freuen. Nach dem souveränen Aufstieg des VfL Mennighüffen in der vergangenen Saison ist der Kreis der Titelanwärter groß. Gemessen an den Platzierungen der Vorsaison gehören der TuS 09 Möllbergen und der CVJM Rödinghausen dazu. Was für die Portaner spricht, ist die Tatsache, dass der Kader annähernd unverändert geblieben ist. Zudem wurde dieser gezielt verstärkt. Ein weiterer Pluspunkt ist der Trainer André Torge, der die Verbandsliga aus dem Effeff kennt. „Weiterentwicklung der Mannschaft“ lautet die offizielle Zielsetzung der Portaner. Ebenfalls eine gute Rolle spielen kann der Rangdritte der Vorsaison CVJM Rödinghausen. Im eigenen Lager glaubt man zwar eine gute Saison, doch für ganz oben wird es nicht reichen. „Der dritte Platz aus der Vorsaison wäre ein Riesenerfolg“, sagt Trainer Pascal Vette. Der 42Jährige begründet das mit dem Verlust einiger routinierter Spieler. So treten Stefan Listing und Martin Glüer etwas kürzer, zudem möchte Sebastian Meier erst einmal In Partylaune nach dem Derbysieg bei der HSG Porta sind Möllbergens Torwart Jannis Finke (links) und Simon Witte. Foto: Julian Hübner in der zweiten Mannschaft spielen. Oberliga-Absteiger TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck wird ebenfalls eine gute Rolle zugetraut, allerdings bleibt hier abzuwarten wie die Bielefelder den bitteren Abstieg aus der Oberliga verkraftet haben. Ein neuer Trainer und mit Arne Niemeyer einen ehemaligen Handball-Profi in den eigenen Reihen: Das stempelt den TSV Hahlen fast automatisch zum Geheimfavoriten. „Man muss erst einmal sehen, wie oft Arne für uns spielen kann. Der Beruf geht schließlich vor“, warnt Dennis Eichhorn. Sicher dürfte aber sein, dass die „Hyänen“ nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben werden. Gute Mittelfeldplätze dürfte die HSG Porta und die LitReserve einfahren, ganz im Gegensatz zu der HSG Hüllhorst. Diese verlor mit Arne Kämper (ging in die Oberliga zum VfL Mennighüffen) den Hauptorschützen und einen der besten Spieler der Verbandsliga. Verbandsliga 1. Spieltag, 10. September TuS Möllbergen - TSG Harsewinkel TSV Hahlen - HSG Porta Westfalica HSG Gütersloh - SpVg. Steinhagen HSG Altenbeken/B. - CVJM Rödinghausen TSV Ladbergen - Lit Tribe Germania II HSG Spradow - TV Verl Der 36:25-Derbysieg des TSV Hahlen (hier Jan Rodenberg, im schwarzen Trikot) sicherte den „Hyänen“ den Klassenerhalt. Foto: Julian Hübner TuS 97 Bi.-Jöllenbeck - HSG Hüllhorst Verbandsliga 11 Der Kader der HSG Porta (hintere Reihe von links) Betreuer Andreas Nagel, Jan-Christoph Hohlfeld, Eike-Sebastian Böker, Pascal Busse, Florian Göpfert, Tim Held und Trainer Kai Bierbaum, sowie (vordere Reihe von links) Fynn Supe, Fabian Arning, Nicholas Held, Dominic Donnecker, Tobias Finke, Gerd-Malte Tretzak, Benjamin Tariq und Dennis Müller. Es fehlen Lars Lehmann und Physiotherapeutin Vilay Oquendo. Foto: pr Sorgen in der Vorbereitung Der Teamgeist war in der vergangenen Saison bei der HSG Porta ein wichtiges Pfund auf dem Weg zum sicheren Klassenerhalt. Das soll das Ziel in dieser Serie sein. Von Christian Bendig eigentlich nur Abwehrtraining auf dem Programm“, berichtete Bierbaum, der seine erste Trainerstation im Männerbereich voller Tatendrang angeht. „Ich glaube, die Jungs haben schon verstanden, worum es mir bei der Abwehrarbeit geht. Richtig zum Gegenspieler stehen, gute Absprachen und als Team in der Abwehr funktionieren“, arbeitete „Birne“ an den elementaren Dingen des Abwehrspiels. Das soll die Basis für eine erfolgreiche Saison sein. Erfolg Porta Westfalica (cb). Vieles, aber nicht alles ist neu bei der HSG Porta. Die geht unter einem neuen Logo und mit Kai Bierbaum mit neuem Trainer in die anstehende Saison. Der Kern der Mannschaft, die als Aufsteiger unter dem zum Klassenkonkurrenten TSV Hahlen gewechselten Trainer Dennis Eichhorn den respektablen zehnten Tabellenplatz erreichte, blieb beisammen. In akuter Abstiegsgefahr befanden sich die Portaner eigentlich nie und konnten sich zum Ende der Der Vorteil des unbekannten Serie hin sogar vier Aufsteigers ist dieses Jahr weg Niederlagen in Folge leisten. Der letzte Sieg der Spielzeit 2015/16 gelang gegen den TSV Hahlen. Bei dem definierte der Trainer so: engagierte sich der neue „Nichts mit dem Abstieg zu Coach Kai Bierbaum in vieler- tun haben.“ Als einen Grundlei Hinsicht und bringt wie je- pfeiler sieht der 42-Jährige den der Trainer eine neue Philoso- Teamgeist, der bereits in der phie mit. Die fußt im Wesent- Vorsaison nicht zu übersehen lichen vor allem auf einer sta- war. „Wir sind eine sehr junge bilen Defensive, was auch die Mannschaft. Jeder muss sich erste Vorbereitungsphase und den Nebenmann pushen. kennzeichnete. „In der stand Jeder Einzelne, auch die Er- satzspieler, sind wichtig. Wir müssen als Team Bambule machen“, fordert der B-Lizenzinhaber. Gelingt das, könne sein Team „vielen, finanziell und vom Spielermaterial her besser aufgestellten Kontrahenten das Leben schwer machen.“ Denn „der Vorteil des unbekannten Aufsteigers ist weg“, weiß der Trainer, der in der Vorbereitung auf Dominic Donnecker (Schulter-Op), Lars Lehmann und Nicholas Held (Kreuzbandriss) verzichten musste. Sind die wieder fit, ist der HSG ein Mittelfeldplatz zuzutrauen. Auch weil die Zugänge Tim Held und Dennis Müller weiteren Schwung bringen. Die beiden Abteilungsleiter Frank Temme (links) und André Donnecker mit dem neuen Logo. MT-Foto: jöw 12 Landesliga HCE Bad Oeynhausen ■ ■ Halfbrodt, Thomas Oevermann, Sebastian Schwager, Cyrill Becker, Janis Kather (alle drei Eintracht Oberlübbe II), Tim Fahlbusch (TuS Hartum), Jonas Blomenkamp, Jannis Horstmeier (beide aus der eigenen Jugend). Abgänge: Alexander Pieper (Bad Salzuflen), Björn Gieselmann. Kader: Hannes Reichinger (Horn Bad Meinberg), Bastian Knop - Calvin Krone (GWD Minden A-Jungen), Sebastian Krone, Matthias Kranz, Jasmin Gojacic, Christaki Kolios, Helge Frederking, Sebastian Redeker, Maik Dittrich, Jeremy Krone, Kay Daumann (VfL Mennighüffen), Manuel Samland (HCE Bad Oeynhausen II). ■ Trainer: Jochen Borcherding. ■ Saisonziel: Als Mannschaft weiterentwickeln. ■ Favoriten: TuS Nettelstedt II, TuS Lahde/Quetzen, TuS Brake. ■ Trainer: Andreas Morsch. ■ Saisonziel: Frühzeitig den Klassenerhalt sichern. ■ Favorit: SG Handball Detmold. TV Hille ■ (TuS Nettelstedt II), Jan Christoph Niermeyer (TV Hille III). ■ Kader: Tristan Kreft, Niklas Quellhorst - Steffen Kaupmann, Henning Bringewatt, Nils Südmeyer, Jens Barthel (HSG Euro II), Kai Uwe Brockmeier, Maximilian Rohde, Karsten Mehrhoff, Niklas Fiestelmann, Thomas Schlensker, Tomasz Tluczynski, Torben Eisberg, Jan Breuer (TV Hille II), Marvin Ruhe, Jesper Thielking (Zweitspielrecht JSG NSM-Nettelstedt A-Jungen). Abgänge: Jan-Frederick Reimann (unbekannt). ■ Kader: Julian Gänz, Julian Kaatze, Jan Lamprecht, Stefan Thielking, Jan Hagen, Matthias Hermening, Mattis Betz, Mats Schmidt, Hannes Schmidt, Alexander Hoppe, Jean Windiks, Finn Steffen, Gian-Cedric Krona, Johann Kleimann, Patrick Balke, Alexander Röthemeier. ■ Trainer: Hauke Hampel. ■ Favoriten: HCE Bad Oeynhausen, TuS Lahde/Quetzen. ■ Trainer: Björn Blomenkamp. ■ Favorit: TuS Nettelstedt II, HCE Bad Oeynhausen, TuS Lahde/Quetzen, Brake. HSG EURo ■ Abgänge: Reinhard Kollmeier (Pause), Sven Barthel (Studium), Carsten Poggemeier (HSG Euro II), Holger Kruse (Studium). ■ Kader: Daniel Bekemeier, Tobias Bekemeier (TuS Eintracht Oberlübbe AJungen) - Arne Lilienkamp, Benjamin Arning, Jannis Becker, Jan-Niklas Kruse, Jannis Dammermann, Jonas Fabry (eigene Jugend), Meiko Grotefeld, Philipp Schütte, Sebastian Theise (TuS Gehlenbeck), Christoph Thielking, Sven Krause, Malte Kollmeier. ■ Trainer: Sebastian Winkler. ■ Saisonziel: Platzierung im oberen Mittelfeld. ■ Favoriten: TuS Brake, HCE Bad Oeynhausen, TuS Nettelstedt II, TuS Lahde/ Quetzen. Abgänge: René Glöckner HSV Minden-Nord ■ ■ TuS Lahde/Quetzen ■ Abgänge: Jan Beißner (Auslandsjahr), Lukas Brammeier (Karriereende), Eike Korte (TuS Lahde/ Quetzen II). ■ Kader: Gerrit Marsch Malte Ames, Philipp Westhäuser, Niels Fuchs, Jan Aumann, Jonas Schäkel, Sven Esler, Heiko Breuer, Jakob Pries, Sebastian Busch, Matthias Lampe, Timo Breuer, Christoph Schäkel, Marco Prange, Janik Römbke (TuS Lahde/ Quetzen II). ■ Trainer: Wolfgang Prüm. ■ Saisonziel: Platzierung (3. Platz) aus der Vorsaison bestätigen. ■ Favoriten: HCE Bad Oeynhausen, TuS Brake. Saisonziel: Gesicherter Platz im Mittelfeld. TuS Eintracht Oberlübbe ■ ■ Abgänge: Sören Halstenberg (HSG Spradow), Marcel Meynert (HSG Löhne/ Obernbeck), Thorben Hanke (TuS 09 Möllbergen), Jan Bröenhorst (Karriereende). Kader: Florian Wehmeyer, Jonas Tödheide (TuS Nettelstedt III) - Marc Busche, Pascal Bekemeier, Kris Fisher, Marvin Eikmeyer, Alexander Küpper, Louis Mit grimmigem Blick: Durchsetzungsstark in der Offensive ist Oberlübbes Björn Petereit Foto: Christian Bendig Landesliga 13 Die Mannschaft des TuS Lahde-Quetzen mit (hintere Reihe von links) Physiotherapeut Heinrich Fedrau, Jonas Schäkel, Malte Ames, Jan Aumann, Sebastian Busch, Marco Prange, Matthias Lampe und Trainer Wolfgang Prüm sowie (vordere Reihe von links) Heiko Breuer, Nils Fuchs, Jakob Prieß, Christoph Schäkel, Gerrit Marsch, Janik Römbke, Timo Breuer, Sven Esler. Es fehlen Phillip Westhäuser und Julius Linnemann. Foto: Krischi Meier Die Vorsaison bestätigen TuS-Trainer Trainer Wolfgang Prüm peilt wieder einen Platz unter den ersten Fünf an. Die Vorbereitung ist von Verletzungen geprägt. Petershagen (kri). Attraktiven Handball gezeigt, die Landesliga aufgemischt, Platz drei erreicht und viele Komplimente bekommen: So kurz lässt sich die vergangene Serie des Landesligisten TuS Lahde/Quetzen zusammenfassten. Daran will das Team nun anknüpfen. Nicht mehr im Aufgebot des TuS stehen Jan Beißner (Auslandsaufenthalt) und Lukas Brammeier (beruflich verhindert). Nachdem in der vergangenen Saison das Verletzungspech bei Lahdes Timo Breuer und Marco Prange (beide Kreuzbandriss) zugeschlagen hatte, sind beide noch nicht wieder vollständig genesen und werden den Saisonstart verpassen. „Vier Spieler aus der letzten Serie nicht mehr dabei zu haben ist schon eine Hausnummer. Aber wir wollen das mit Spielern aus der zweiten Mannschaft auffangen“, setzt TuS-Trainer Wolfgang Prüm auf Spieler aus den eigenen Reihen. Mit Janik Römbke, Jan Aumann und Jakob Pries schließen sich drei Spieler aus der Reserve dem Landesliga-Team an. Prüm blickte auf eine durchwachsene Vorbereitung zurück, zwei Trainingsspiele wurden abgesagt, dadurch „fehlt uns etwas die Spielpraxis“, so der Trainer. Fester Bestandteil der Vorbereitung war der traditionelle BrötjeCup in der Lahder Sporthalle. Gegen zweit Drittligisten und zwei Oberligisten machte der Gastgeber als „Underdog“ eine gute Figur. „Es war klar, dass wir keine Chance hatten, wir haben das Maximale rausgeholt und gezeigt, was wir konnten“, kommentierte Prüm das Turnier, bei dem der TuS nur ein Unentschieden erreichte. Lahde/Quetzen hatte auch in der Vorbereitung mit Ver- letzungen zu kämpfen, kleinere Blessuren warfen das Team immer wieder zurück. Jedoch ist Prüm zuversichtlich, dass zum Saisonstart die meisten Spieler wieder fit sind. Als Ziel erklärte der Coach: „Unter die ersten Fünf wollen wir kommen. Aber das wird in diesem Jahr schwieriger, da sich die anderen Mannschaften gut verstärkt haben.“ Bleibt abzuwarten, ob Lahde/Quetzen wie in der vorherigen Saison mit lockerem und attraktiven Handball die Landesliga aufmischen kann. Landesliga 1. Spieltag, 10. September Kräftemessen beim traditionellen Brötje-Cup. Hier kommt Jakob Pries frei zum Wurf. Foto: Krischi Meier TuS Lahde/Quetzen - TV Hille SG Bünde-Dünne - TuS 97 Bi.-Jöllenb. II HT SF Senne - HCE Bad Oeynhausen TuS Nettelstedt II - TuS Brake Fr., 19.30 HSV Minden-Nord - SG Handball Detmold HSG EURo - TuS SW Wehe Fr., 20.00 TSG Altenh.-Heepen II - Eintr. Oberlübbe Landesliga 15 Die Männer-Mannschaft des TuS Eintracht Oberlübbe mit (hinter Reihe von links) Co-Trainer Andreas Gärtner, Florian Wehmeyer, Kris Fisher, Tim Fahlbusch, Janis Kather, Sebastian Schwager, Marvin Eikmeyer, Pascal Bekemeier, Trainer Andreas Morsch, Betreuer Heinrich Prieß sowie (vordere Reihe von links) Jonas Blomenkamp, Alexander Küpper, Jannis Horstmeier, Thomas Oevermann, Marc Busche. Es fehlen: Jonas Tödheide und Louis Halfbrodt. Foto: Christian Oestreich Zuschauer in die Halle holen Eintracht Oberlübbe startet runderneuert in die Saison. Für Trainer Andreas Morsch haben der Klassenerhalt und die Integration neuer Spieler Priorität. Von Christian Oestreich Hille (oe). Neuer Trainer, neues Personal, neue Zielsetzung: Nach dem geglückten Klassenerhalt in der Handball-Landesliga steht Eintracht Oberlübbe ein Umbruch ins Haus. Andreas Morsch, der vorher erfolgreich die Oberlübber Reserve betreut hatte, rückt auf die Trainerbank. Im Gegensatz zur vergangenen Zittersaison will der 49-Jährige mit seinem neu formierten Team möglichst schnell die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Ein anderes Ziel, dass sich nicht in Punkten und Toren ausdrücken lässt, ist Morsch und seinem Co-Trainer Andreas Gärtner genauso wichtig: „Wir wollen attraktiven, schnellen Handball bieten. Dafür bildet eine starke Abwehr das Fundament. Die Mannschaft muss in Vorleistung gehen und unseren Zuschauern zeigen, dass es sich wieder lohnt, in die Halle zu gehen.“ Begleitet wird die Neuausrichtung auch durch einen personellen Umbruch. Rechtsaußen Marcel Meynert (HSG Löhne-Obernbeck), Linkshänder Thorben Hanke (TuS Möllbergen) und Keeper Sören Halstenberg (HSG Spradow) schlossen sich anderen Klubs an. Außerdem beendete Jan Neuer Coach: Andreas Morsch Foto: oe naus haben sich Jannis Horstmeier (Kreis) und Jonas Blomenkamp auf der rechten Rückraumseite einen Platz im Kader erkämpft. Morsch ist nicht nur mit der Entwicklung der beiden Youngster in der aktuellen Vorbereitung zufrieden, sondern sieht darin auch die Richtung für die kommenden Jahre. „Unsere A-Jugend hat sich wieder für die Landesliga qualifiziert und wir wollen die Jungs auch an die Landesliga bei den Senioren heranführen. Fordern, behutsam „Wir wollen attraktiven und einsetzen, aber schnellen Handball bieten.“ nicht überfordern – danach werden wir die Spielanteile dosieren“, ervergangenen Saison in die Ers- klärt Morsch. Neben der SG Handball Dette aufgerückt war. Zwischen den Pfosten sieht Morsch sein mold zählt er noch Brake oder Nettelstedt II zu den TitelkanTeam gut gerüstet. Außerdem setzt Oberlübbe didaten und meint: „Wir werverstärkt auf die eigenen den auch gegen die Top-Klubs Kräfte. Aus der Zweiten rü- nichts abschenken, müssen cken die Rückraumspieler Ja- unsere Punkte aber in erster nis Kather und Sebastian Linie gegen andere MannSchwager auf. Darüber hi- schaften holen.“ Bröenhorst seine Karriere. „Wir werden Jan nicht eins zu eins ersetzen können. Diesen Verlust müssen wir als Team auffangen“, sagt Morsch. Auf der Habenseite verbuchten die Blau-Weißen zwei externe Zugänge. Tim Fahlbusch kehrte vom TuS Hartum an den Wiehen zurück und Jonas Tödheide (TuS Nettelstedt III) komplettiert das Torhütergespann mit Florian Wehmeyer, der schon in der 16 Landesliga Eine Handvoll Titelanwärter Vizemeister HCE Bad Oeynhausen lässt sich nicht in die Favoritenrolle drängen. Auch der TuS Lahde/Quetzen könnte ganz vorne mitmischen. Von Jörg Wehling Minden (mt). Wenn sich die Frage nach dem Titelkandidaten in der Landesliga stellt, wird sehr gerne als erstes der HCE Bad Oeynhausen genannt. Gute Gründe sprechen für das Team aus der Badestadt, zum Beispiel, dass sie über eine eingespielte und erfahrene Mannschaft verfügen. Zudem haben sie mit Jochen Borcherding einen erfahrenen Coach, der die HCE-Sieben seit vier Jahren trainiert und die Liga bestens kennt. „Diesen Druck machen wir uns nicht“, sagte der Trainer bei der Präsentation der Mannschaft und zieht sich lieber darauf zurück, die Mannschaft weiterentwickeln zu wollen. Allerdings zeigten die HCE-Handballer in der vergangenen Saison, wozu sie in der Lage sind. Vielleicht kostete der Fehlstart mit 3:7 Punkten den möglichen Titel, den sie dann Altenbeken/Buke überlassen mussten. Aus heimischer Sicht wird auch dem TuS Lahde/Quetzen erneut eine starke Saison zugetraut. Darum lautet das Ziel von Trainer Wolfgang Prüm auch, die Platzierung des Vorjahres (Platz 3) zu bestätigen. Allerdings gilt die Landesliga in dieser Saison als sehr ausgeglichen, für eine Überraschung sorgen könnte der TuS Erleichterung: HCE-Trainer Jochen Borcherding umarmt hier seinen starken Torwart Bastian Knop. Foto: Julian Hübner Nettelstedt II, der sich erheblich verstärkt hat und sicher besser abschneiden möchte als in der Vorsaison. Da reichte es nur zum siebten Platz. Vom Klassenpartner TV Hille kam René Glöckner und aus der Verbandsliga Jan Linné von Lit Tribe Germania II. Zudem ge- hören die Nachwuchsspieler Vincent Steinhauer, Axel Pohnke und Maurice Schirge (alle A-Jungen JSG NSM-Nettelstedt) zum Kader von Trainer Michael Jankowski. Ebenfalls im Bereich des Geheimfavoriten anzusiedeln ist die SG Handball Detmold, die Der Hiller René Glöckner wirft in der anstehenden Saison seine Tore für den Klassenpartner TuS Nettelstedt II. Foto: Christian Bendig mit Jasmin Baltic über einen überdurchschnittlichen Spieler verfügt. Aufgrund der Zugänge dürfte auch für die Lip- Aufsteiger HSV strebt einen Mittelfeldplatz an per mehr als ein Mittelfeldplatz drin sein. Während der HSG EURo wieder ein guter Mittelfeldplatz zugetraut wird, dürfte es für den TV Hille und den Tus Eintracht Oberlübbe aufgrund der Abgänge ausschließlich um den Klassenerhalt gehen. Eine gute Rolle wird dem Aufsteiger HSV Minden-Nord zugetraut mit dem überragenden Haupttorschützen Julian Kaatze. Das vordringliche Ziel von Trainer Hauke Hampel lautet darum neben der Weiterentwicklung der Mannschaft vor allem Klassenerhalt. Landesliga 17 Wollen mit dem TV Hille mindestens 22 Punkte holen: (obere Reihe von links) Karsten Mehrhoff, Thomas Schlensker, Tomasz Tluczynski, Jens Barthel, Hennig Bringewatt, Torben Eisberg und Trainer Björn Blomenkamp, (untere Reihe von links) Kai Brockmeier, Steffen Kaupmann, Tristan Kreft, Niklas Quellhorst, Jan Breuer und Marvin Ruhe. Es fehlen: Nils Südmeyer, Maximilian Rohde, Niklas Fiestelmann und Jesper Thielking. Foto: Julian Hübner Nur der Klassenerhalt zählt Die Hiller Handballer müssen den Weggang von Torjäger René Glöckner und den Ausfall von Routinier Tomasz Tluczynski kompensieren. Von Julian Hübner Hille (juh). „Durchwachsen.“ Mit diesem Prädikat beschrieb Trainer Björn Blomenkamp wie schon in den beiden Vorjahren die Saisonvorbereitung des TV Hille. Verletzungen und Urlaube sorgten dafür, dass die Sachsenrösser selten vollständig trainieren konnten. Trotzdem strebt Blomenkamp eine souveräne Spielzeit an, warnt aber gleichzeitig vor der Konkurrenz. „Das wird vom ersten Spieltag an Überlebenskampf pur. Punkte werden dir nirgends geschenkt“, betont der 38-Jährige, der als Ziel erst einmal den Klassenerhalt ausgibt. Blomenkamp ist Realist. Er weiß, dass seinem Team die Tore von Linksaußen René Glöckner fehlen werden. „Er ist nicht jubelnd gegangen. Aber René brauchte nach seiner Ausbildung einen Job. Und den hat ihn Nettelstedt II besorgt“, erklärt Blomenkamp den schmerzhaften Abgang. Außerdem wechselte Keeper Jan Christoph Niermeyer in die eigene dritte Mannschaft. Noch bis zum Jahresende muss Blomenkamp auf die Treffer von Tomasz Tluczynski verzichten. Der einstige Bundesligaspieler und VizeWeltmeister war im vergangenen Sommer der große Trans- fer-Coup der Sachsenrösser. Ein Kreuzbandriss warf ihn dann zurück. „Tomek wird frühestens im Dezember wieder spielen“, sagt Blomenkamp, der weiß, was er an seinem Routinier hat: „Wenn er auf dem Feld steht, spielen wir disziplinierter.“ Bis zum Winter müssen andere Verantwortung überneh- Auf die Zuspiele von Tomasz Tluczynski können die Hiller frühestens im Dezember setzen. Foto: Julian Hübner men. Neben den langjährigen Hillern Karsten Mehrhoff, Henning Bringewatt und Torben Eisberg zählt Blomenkamp auch auf seine drei Neuzugänge. Der 20-jährige Jan Breuer kommt vom eigenen Reserve-Team und hat auf der linken Seite einen guten ersten Eindruck hinterlassen: „Jan hat sich gut entwickelt.“ Kreisläufer Jens Barthel wechselte erst Anfang August von der HSG EURo II zum TVH. „Er ist eine grandiose Verstärkung für die Abwehr“, meint Blomenkamp über den 24-Jährigen. Und auch auf den erst 17 Jahre alten Jesper Thielking freut er sich: „Jesper ist Kreisläufer bei der A2-Jugend von NSM-Nettelstedt. Er ist ein Hiller Junge und soll bei uns reinschnuppern. NSM hat aber Vorrang.“ 22 Punkte will Blomenkamp mit seiner Mannschaft mindestens holen: „Dann sollte man es geschafft haben mit dem Klassenerhalt.“ 18 Landesliga Landesliga per (Bad Salzuflen), Björn Gieselmann. Saison 2015/2016 1. Altenbeken/Buke 2. Bad Oeynhausen 3. TuS Lahde/Quetz. 4. TuS Brake 5. SG Detmold 6. Bünde-Dünne 7. HSG EURo 8. TV Hille 9. Nettelstedt II 10. HT SF Senne 11. TuS SW Wehe 12. Eintr. Oberlübbe 13. HB Lemgo III 14. Löhne/Obernbeck 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 765:634 765:684 846:712 768:711 734:685 755:740 688:696 708:673 798:784 635:718 675:748 639:691 639:806 602:735 45:7 43:9 38:14 37:15 30:22 29:23 28:24 26:26 25:27 17:35 15:37 15:37 9:43 7:45 Saison 2014/2015 1. HSG Porta 2. Bad Oeynhausen 3. Bünde-Dünne 4. TuS Brake 5. TuS Lahde/Quetz. 6. Altenbeken/Buke 7. Nettelstedt II 8. SG Detmold 9. TuS Spenge II 10. HSG EURo 11. TV Hille 12. HB Lemgo III 13. HSV Minden-Nord 14. SpVg. Versmold 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 786:664 788:709 778:721 734:698 717:670 727:707 836:805 695:687 723:717 650:682 673:711 677:738 631:702 604:808 43:9 36:16 35:17 31:21 30:22 29:23 29:23 28:24 22:30 22:30 21:31 18:34 16:36 4:48 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 759:640 810:723 764:732 708:654 757:751 752:778 748:746 757:754 760:784 763:774 768:791 705:776 733:815 722:788 40:12 39:13 34:18 32:20 30:22 28:24 26:26 23:29 23:29 20:32 20:32 17:35 16:36 16:36 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 718:667 785:748 674:655 740:709 753:737 677:664 777:722 717:719 688:719 650:695 738:799 717:697 717:753 662:729 35:17 34:18 32:20 31:21 30:22 28:24 28:24 28:24 22:30 21:31 21:31 20:32 17:35 17:35 ■ Trainer: Jochen Borcherding. ■ Saisonziel: Als Mannschaft weiterentwickeln. ■ Favoriten: TuS Nettelstedt II, TuS Lahde/Quetzen, TuS Brake. ■ Abgänge: Abgänge: Axel Möws (TSV Hahlen), Stefan Bruns (TSV Hahlen), Marcel Büscher (unbekannt), Torsten Waldmann (3. Herren), Manuel Nottmeier (3. Herren) ■ Kader: Chris Byczynski, Jannis Kruse, Jan Schröder, Maurice Schirge, Jan Linne, Vincent Steinhauser, Axel Pohnke, Maik Schröder, Rene Glöckner, Tobias Oevermann, Jan Wesemann (JSG NSM-Nettelstedt), Bjarne Schulz (JSG NSM Nettelstedt). ■ Trainer: Michael Jankowski. ■ Saisonziel: keine Angaben. ■ Favoriten: keine Angaben. HCE-Spieler Matthias Kranz (links) im Duell mit Lahdes Jonas Schäkel. Foto: Julian Hübner TuS SW Wehe ■ Saison 2012/2013 1. Eintr. Oberlübbe 2. HSG Porta 3. HSG Spradow 4. EGB Bi 5. Detmold/Hiddesen 6. HSG EURo 7. TuS Brake 8. TV Hille 9. TV Großenmarpe E. 10. Lit Handball III 11. Altenbeken/Buke 12. HB Lemgo III 13. Löhne/Obernbeck 14. TuS Spenge II Kader: Hannes Reichinger (Horn Bad Meinberg), Bastian Knop - Calvin Krone (GWD Minden A-Jungen), Sebastian Krone, Matthias Kranz, Jasmin Gojacic, Christaki Kolios, Helge Frederking, Sebastian Redeker, Maik Dittrich, Jeremy Krone, Kay Daumann (VfL Mennighüffen), Manuel Samland (HCE II). TuS Nettelstedt II Saison 2013/2014 1. HSG Spradow 2. HSG Porta 3. TuS Brake 4. HSG EURo 5. TV Hille 6. HB Lemgo III 7. Nettelstedt II 8. TuS Lahde/Quetz. 9. Detmold/Hiddesen 10. Altenbeken/Buke 11. Bünde-Dünne 12. Lit Handball III 13. TG Lage 14. TV Großenmarpe E. ■ ■ ■ Abgänge: Julian Hodde (HSG Hüllhorst), Chris Hübner (Verletzungspause), Armin Hensel (TuS Wehe II), Felix Bruhn, Christian Engel (beide Pause). Kader: Markus Hartlage, Florian Kröger, Steffen Lohmeier, Matthias Clemens, Jonas Bruhn, Jochen Clemens, Andre Ihlenfeld, Timo Tinnemeier, Phil Hesse, Christian Sprado, Pascal Wegner, Simon Melcher, Pascal Schwache, Christian Ellers, Thorben Hemminghaus (alle sechs TuS Wehe II), Malte Lüttermann (aus der eigenen Jugend). Trainer: Marcel Ihlenfeld. ■ Saisonziel: Schnell Klassenerhalt sichern. Favoriten: TuS Nettelstedt II, TuS Brake, HCE Bad Oeynhausen. HCE Bad Oeynhausen ■ Abgänge: Alexander Pie- Viel Erfolg in der neuen Saison! e.K. Inh. Susanne Naue · Dankerser Str. 131 · Minden Telefon 3 32 77 · www.sport-meisolle.de Landesliga 19 Die Mannschaft des HSV Minden mit (hintere Reihe von links) Stefan Thielking, Finn Steffen, Alexander Röthemeier, Matthias Hermening, Johann Kleimann, Alexander Hoppe, Dario Gold sowie (mittlere Reihe von links) Teammanager Florian Brinkmann, Zeitnehmer Cord Meier, Patrick Balke, Julian Kaatze, Mats Schmidt, Jan Hagen, Mattis Betz, Jean Windiks und Trainer Hauke Hampel sowie (vorne von links) Gian-Cedric Kroner, Julian Gänz, Jan Lamprecht und Finn Wessel. Foto: Krischi Meier Keine Achterbahnfahrt mehr Der Landesliga-Aufsteiger HSV Minden-Nord peilt mit Trainer Hauke Hampel einen sicheren Mittelfeldplatz an. Von Krischi Meier Für dieses Ziel holte das Team aus dem Mindener Norden zwei neue Spieler zur Verstärkung mit ins Boot. Mit Patrick Balke kam ein dabei junges Talent. Der 19-jährige durchlief die Jugendausbildung bei der JSG NSM-Nettelstedt und spielt dort auf der Linksaußen- und Mittelposition. Zudem wechselt mit Johann Kleimann ein Kreisläufer und Abwehrhüne mit Verbandsliga-Erfahrung aus Hahlen. Kleimann soll im Abwehr- Minden (kri). Nach den stürmischen Zeiten soll beim Handball-Landesligisten HSV Minden-Nord wieder ein ruhiger Wind einkehren. In den letzten drei Jahren hatte das Team eine Achterbahn der Gefühle hinter sich. Nach dem Sturz aus der Verbandsliga bis hinunter in die Bezirksliga folgte immerhin der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga. Damit entgeht der HSV als letzter Aufsteiger der alten Bezirksliga der neuformierten Liga, „Wir haben den Fahrstuhl die sich ausnach unten endlich gestoppt.“ schließlich mit Mannschaften aus dem Mühlenkreis zusammensetzt. „Wir haben den Fahrstuhl zentrum agieren und dort für nach unten gestoppt und wol- deutlich mehr Stabilität sorlen uns jetzt weiter stabilisie- gen, die in der neuen Spielren“, sagt HSV-Teammanager klasse auch dringend notwendig sein wird. Florian Brinkmann. Beim HSV Minden-Nord geht Hauke Hampel nun in sein zweites Jahr als Trainer und will nun die erfolgreiche Arbeit der Vorsaison fortsetzen. Verzichten muss Hampel dabei auf seinen Rückraumspieler Hannes Schmidt, der mit einem Kreuzbandriss die komplette Spielzeit ausfallen wird. „Die Landesliga ist richtig stark, aber wir wollen eine gute Rolle spielen“, erwartet Brinkmann schwierige Partien für das HSV-Team. Dass es aber „nur um den Klassenerhalt gehen soll, dass hält Florian Brinkmann aber für zu wenig .„Wir wollen uns im Mittelfeld der Liga etablieren.“ Freude pur herrschte bei den HSV-Spielern nach dem feststehenden Aufstieg. Foto: Krischi Meier 20 Landesliga Die HSG EURo hat in der Saisonvorbereitung einen Schritt nach vorn gemacht. Zum Kader gehören (obere Reihe von links) Daniel Bekemeier, Sven Krause, Arne Lilienkamp, Jan-Niklas Kruse, Philipp Schütte, Jannis Becker, Jannis Dammermann und Tobias Bekemeier, (untere Reihe von links) Jonas Fabry, Christoph Thielking, Meiko Grotefeld, Trainer Sebastian Winkler, Sebastian Theise, Benjamin Arning und Malte Kollmeier. Foto: Julian Hübner Schwere Verluste abgefangen HSG EURos Trainer Sebastian Winkler hat trotz der Abgänge vierer Leistungsträger ein gutes Gefühl. Seine Devise lautet: Aggressiv decken und Vollgas geben. Von Julian Hübner Hille (juh). Wenn ein Trainer vier Führungsspieler verliert, kann er im Hinblick auf die neue Serie schon einmal nervös werden. Auch Sebastian Winkler von der HSG EURo hatte vor der Vorbereitung Bauchschmerzen. Doch das ungute Gefühl hat sich umgewandelt: „Jetzt habe ich Bock auf die neue Saison.“ Torwart Reinhard Kollmeier (Handballpause), Kreisläufer Carsten Poggemeier (zweite Mannschaft) und die Rückraumshooter Sven Barthel und Holger Kruse (beide Stu- „Jetzt habe ich richtig Bock auf die Saison“ dium) stehen Winkler nicht mehr zur Verfügung. „Sie waren Säulen, die die HSG gelebt haben“, sagt der Coach über die „schweren Verluste“, schiebt aber beruhigt hinterher: „Wir haben das über die Mannschaft abgefangen.“ Keeper Tobias Bekemeier aus der Oberlübber A-Jugend, Kreisläufer Sebastian Theise vom TuS Gehlenbeck und Linksaußen Jonas Fabry aus der eigenen A-Jugend verstärken den Vorjahres-Siebten. Sie sind nun Teil eines Teams, das laut Winkler einen Schritt nach vorne gemacht hat. „Wir sind disziplinierter und nicht mehr ganz so abhängig von Einzelnen“, meint der Trainer vor seiner zweiten Saison mit der HSG. Außerdem seien seine Spieler deutlich fitter als noch vor einem Jahr. Das liege an dem vierwöchigen Training in einer sogenannten Crossfit-Box. „Dort haben die Jungs Grenzerfahrungen erlebt. Bei vielen macht das den Unterschied aus“, sagt Winkler über das effektive Zirkeltraining. Für seine Spielidee sind Spieler in Topform auch zwingend notwendig. Denn Winkler verspricht: „Wir werden Vollgas geben. Wir möchten als Einheit schneller spielen und auch aggressiver decken.“ Trotz der offensiven Taktik rechnet der HSG-Coach aber nicht damit, dass sein Team oben mitspielen wird: „Es gibt Mannschaften, die weiter sind.“ Den HCE Bad Oeynhausen, den TuS Brake und den TuS Lahde/Quetzen schätzt er stark ein. Winklers Top-Favorit ist aber sein Ex-Klub TuS Nettelstedt II. „Sie haben mit Jan Schröder den stärksten Spieler der Liga“, meint er. Wenn EURo mindestens so abschneiden würde wie im Vorjahr, wären alle zufrieden. Immerhin fehlen der HSG vier langjährige Säulen. Aber das scheinen Winkler und Co. schon verkraftet zu haben. SPIELZEIT Das GWD-Saisonmagazin 2016/2017 Nach dem sofortigen Wiede eraufstieg in die 1. HandballBundesliga gibt es – EINMALIIG. ECHT. VON HIER. – das neue Saisonmagazin mit vielen interessanten Geschichten rund um das Team. SPIIELZEIIT Das GWD-M agazin zur Bunde sliga-Saison 2016/2 Endlich wieder 017 6 Euro | www.gwdminden.de erstklassig Der steinige We g zurück Helge Freiman „Will zeigen, was ich kann“ An seiner Seite Format DIN A4 116 Seiten Preis Das Leben als „Spielerfrau“ 6,- € Für jedes verkaufte Exemplar EINMALIG. ECHT. spendet die UnternehmensVON HIER. gruppe J.C.C. Bruns 1 EURO SV GWD MINDEN E.V. FÜR DIE JUGENDARBEIT beim TS Für jedes verkaufte Exemplar spendet die Unternehmens gruppe J.C.C. Bruns 1 EURO FÜR DIE JUGENDARBEIT beim TSV GWD MINDEN E.V. SPIELZEIT ist erhältlich im regionalen Zeitschriftenhandel, beim express-Ticketservice, Obermarktstraße 26-30, 32423 Minden, in der Geschäftsstelle von GWD Minden und bei den Heimspielen der Mannschaft in der Kampa-Halle. Bezirksliga Minden-Lübbecke 21 Eine Zwei-Klassen-Liga? Der Zusammenschluss von der Bezirks- und Kreisliga sorgt für kurze Wege und höhere Aufstiegschancen als im Vorjahr. Die Trainer sehen Vor- und Nachteile. Von Julian Hübner Minden (juh). Aus zwei mach eins: Die heimischen Bezirksligisten und die KreisligaTeams werden ab der kommenden Saison in der Bezirksliga Minden-Lübbecke gegeneinander antreten. Dadurch, dass nur noch Teams aus dem Mühlenkreis an den Start gehen, werden die Auswärtsfahrten kürzer und die Aufstiegschancen für die letztjährigen Bezirksligisten größer. „Lit III, Möllbergen II oder Gehlenbeck – einer von den Drei wird es machen“, ist sich TuS Hartum Coach Jörg Eichmeyer sicher. Otfried Reimler, nach einem Jahr Pause erneut Trainer des TV Sachsenroß Hille II, hat ebenfalls den TuS Gehlenbeck und KreisligaMeister TuS 09 Möllbergen II auf dem Zettel: „Die beiden fallen mir als erstes ein.“ Favorisiert seien aber generell alle Vorjahres-Bezirksligisten. Im vergangenen Jahr ging in der Bezirksliga – neben Lit Tri- Neun Ex-Kreisligisten treten in neuer Liga an be Germania III, dem TuS Gehlenbeck, dem TuS Hartum und der TVH-Reserve – auch die HSG Hüllhorst II an den Start. Die neun Kreisligisten, die in die neue Bezirksliga Minden-Lübbecke aufgerückt sind, heißen: TuS 09 Möllber- Gleich am ersten Spieltag kommt es in Möllbergen zum Wiedersehen zwischen den einstigen Kreisliga-Rivalen TuS 09 II und TV Hille II (hier mit Manuel Doerk). Foto: Hübner gen II, TuSpo Meißen, Eintracht Oberlübbe II, HSG Porta II, TuS Lahde/Quetzen II, HSG Espelkamp-Fabbenstedt II, TuS Porta-Barkhausen, TSV Hahlen II und HSG EURo II. Julian Siebeking, Trainer von Lit III, fühlt sich in der Rolle des Topfavoriten unwohl. „Ich möchte das gar nicht hören“, sagt er, schiebt aber hinterher: „Eine Mit-Favoritenrolle nehme ich gerne an.“ Siebeking sieht in der neuen Klasse sowohl Schwächen als auch Chancen. „Ich möchte keiner Mannschaft zu nahe treten. Aber es wird einen Niveauunterschied geben“, meint der 33-Jährige und wir noch klarer: „Es wird eine Zwei-Klassen-Liga. Einfacher Bezirksliga Mi-LK 1. Spieltag, 10. September Timo Böker ist mit Lit Tribe Germania III einer der Favoriten auf die Meisterschaft. Foto: Hübner TuS 09 Möllbergen II - TV Hille II TSV Hahlen II - HSG Espelkamp/Fabbenstedt TuS Hartum - TuS Lahde/Quetzen II Eintracht Oberlübbe II - TuS Gehlenbeck Tuspo Meißen - Lit Tribe Germania III HSG EURo II - TuS Porta Barkhausen HSG Porta Westfalica II - HSG Hüllhorst II als in diesem Jahr kannst du nicht aufsteigen.“ Reimler erwartet keine so große Kluft zwischen ehemaligen Bezirksliga- und Kreisligateams. „Die Klasse hat kein geringeres Niveau, nur weil die Mannschaften alle aus dem Kreis kommen.“ Einen echten Pluspunkt sieht der Hiller Trainer in den kurzen Wegen, die die neue Liga mit sich bringt. „Die Auswärtsfahrten sind überschaubar. Die Fahrt nach Möllbergen ist die weiteste“, stellt Reimler fest. Diese wird er und sein Team schon nach dem ersten Spieltag hinter sich haben: Zum Auftakt kommt es zum Kracherspiel zwischen dem TuS 09 Möllbergen II und dem TV Sachsenroß Hille II. Vor einem Jahr entschied das noch den Kreisliga-Aufstieg zugunsten des TVH. 22 Bezirksliga Minden-Lübbecke HSG Porta II ■ ■ Abgänge: Björn Groditzki (Porta III). Kader: Hendrik Hinkelmann, Karsten Nagel, Ralf Kurz (TuS Möllbergen II) Axel Bekemeyer, Christian Neufeld, Simon Huge, Johannes Engelhardt, Arne Dreßler, Jan-Philip Naumann, Dennis Wehmeier, Pascal Brinkmeyer, Niklas Delius, Nico Kolowky, Darrel Marsden, Dimitri Finadeev, Yannick Naumann (JSG Möllbergen/Barkhausen). ■ Trainer: Daniel Franke. ■ Saisonziel: Mannschaft spielerisch und taktisch weiterentwickeln. TuS 09 Möllbergen II ■ ■ Abgang: Adrian Sieler (TuS Möllbergen III). Kader: Robin Rose, Nico Dittmann, Hauke Riechmann, Tim Möller (Doppelspielrecht), Leon Richter, Jan Philipp Scheddien, Robin Rose (alle drei aus eigener Jugend), Marcel Krah, Kevin Lange, Alexander Oevermann, Sebastian Luchtmmeier, Daniel Westermann, Marcel Richter, Bastian Franke, Michael Lübbing, Jann Pedersen, Markus Rohlfing. ■ Trainer: Michael Kopahs. ■ Saisonziel: 4. Tabellenplatz, Spieler weiterentwickeln. ■ Favoriten: Lit Tribe Germania III, TuS Gehlenbeck. Abgang: Florian Merks (Karriereende). ■ Kader: Sebastian Schrader, Andre Westermann - Marco Aufdemkamp, Thilo Badstübner, Jannik Jennebach, Tim Lazczyk, Freeric Meier, Timo Jankuhn, Daniel Rekort, Robin Schwentker, Jan Pitzschke, Christian Tyrock, Matthias Esser, Kevin Schäpe, Dennis Mattausch (beide aus eigener Jugend), Viktor Kehler, Nils Treu. ■ Trainer: Stefan Mattausch. Saisonziel: 3. Platz, Weiterentwicklung der Spieler. ■ Favoriten: TuS Gehlenbeck, TuS 09 Möllbergen II. TSV Hahlen II ■ Abgänge: Florian Weng, Jannis Meyer (beide TSV Hahlen I), Lars Niemann (TSV Hahlen III), Philipp Wilhelmy, Maik Schwital. ■ Kader: Pascal Husemeier, Tim Weber - Felix Meyer, Lennart Hartmann, Frederik Hein, Sven Steinmann, Nick Müller, Jonah Höltkemeyer, Tobias Rethemeier, Dominik Walther, Marco Gieseking, Jan Hendrik Brand (reaktiviert), Jan Pohlmann (TSV Hahlen I), Nils Börner (Doppelspielrecht), Mathis Hoppmann, Alexander Brand (beide TSV Hahlen III). ■ Trainer: Dominik Walther. Saisonziel: Klassenerhalt. Lit-III-Trainer Julian Siebeking (rechts) im Gespräch mit Mike Lange. Foto: Christian Bendig ■ Saisonziel: Mittelfeldplatzierung. ■ Favoriten: TuS Gehlenbeck. Hunke (JSG NSM-N A-Jgd.) Dennis Kraus, Tobias Otling, Frank Mülken, Jens Mülken, Kevin Schmidt (Doppelspielrecht), Kevin Lenz, Lennart Happel, Mike Lange, Timo Böker, Matthias Schmitz (Lit II), Niklas Wolf, Marcel Droste (beide JSG NSM-N A-Jgd.). Lit Tribe Germania III ■ Abgang: Timo Beining (TuS 09 Möllbergen). ■ ■ Kader: Dirk Horstmeier, Jannik Buchholz, Jonathan Trainer: Julian Siebeking. TuS Porta Barkhausen ■ ■ Erfahrung. Sicherheit. Perspektive. Großer Fachkräftestamm. Über 35 Jahre Erfahrung. 12 Standorte. Modernes Personalmanagement. www.personaldienst.de ■ ■ Favoriten: TuS 09 Möllbergen II, Lit Tribe Germania III. Bezirksliga Minden-Lübbecke 23 Die Mannschaft des TuS Barkhausen mit (hintere Reihe von links) Julius Carta, Robin Schenker, Kim Laszczyk, Dennis Mattausch, Jannik Jennebach, Christian Tyrock, sowie (mittlere Reihe von links) Sebastian Schrader, Mathias Esser, Thilo van Hueth, Freeric Meier, Viktor Kehler, Andre Westermann und (untere Reihe von links) Trainer Stefan Mattausch, Timo Jankuhn, Jan Pitzschke, und Kevin Schäpe. Foto: Christian Bendig Außen mehr einbeziehen Nur zwei Zugänge konnte TuS Barkhausens Trainer Stefan Mattausch in diesem Sommer begrüßen. Anstatt zu jammern, will er seine Spieler besser machen. Von Christian Bendig Porta Westfalica (cb). Als eines von fünf Exoten-Teams geht der TuS Barkhausen in die anstehende BezirksligaSaison und führt die Riege der lediglich fünf ersten Mannschaften an. Die Portaner verfügen dementsprechend nicht über eine höher spielende Mannschaft im Klub, bei der Trainer Stefan Mattausch bei Bedarf wegen Verstärkungen anklopfen könnte. Zwar ist der Unterbau mit der JSG Möllbergen/Barkhausen durchaus manierlich, doch die Spieler, die die JSG aus der Jugend herausbringt, werden eben auch zwischen den beiden Stammvereinen, der Jugendspielgemeinschaft Barkhausen und Möllbergen, aufgeteilt. „Da stehen wir in regelmäßigem Kontakt und schauen, welche Mannschaft auf bestimmten Positionen Spieler benötigt. Dementsprechend gaben wir dann die Empfehlung, wo die Spielanteile am höchsten sein wür- Dennis Mattausch ist einer von zwei Zugängen im Kader des TuS Barkhausen. Foto: Christian Bendig den“, erklärt Mattausch das Prozedere. Daneben spielten auch lokale Gesichtspunkte eine Rolle. Aus dem JSG-Nachwuchs verstärkten in diesem Sommer Dennis Mattausch und Kevin Schäpe den TuS. Und damit ist der C-Lizenzinhaber auch zufrieden. „Ich verlange schon einiges von den jungen Spielern. Sie müssen das Gefühl bekommen, dass man hier auf sie baut. Das gebe ich ihnen auch dadurch, dass ich sie in der Abwehr auf der Halbposition einsetze und sie so mehr Verantwortung tragen müssen und die Rückraumspieler in der Abwehrarbeit entlasten.“ Was auch nötig ist. Denn die Verantwortung für das TusSpiel lastet zumeist noch auf den Schultern der beiden Rückraumspieler Kim Laszczyk und Christian Tyrock. „Deswegen versuche ich auch, unsere Außen mehr in das gebundene Spiel mit einzubeziehen. Sie sollen da nicht nur den Ball fangen und wieder abspielen oder auf Wurfchancen warten“, sieht der 52-Jährige Entwicklungspotenzial. Ob das für das Ziel, den Klassenerhalt frühzeitig unter Dach und Fach zu bringen, reicht, darauf ist Mattausch selbst „sehr gespannt“. Der CLizenzinhaber erwartet viele enge Partien und ein entsprechendes Spiegelbild der Tabelle, in der er seine Mannschaft am liebsten an „der Tabellenspitze des unteren Drittels sehen“ würde. Ihr Team-Sportausstatter! Wir beflocken eure Trikots & Trainingsanzüge selbst ! Jetzt in PW-Neesen Lerbecker Straße 14 R 05 71 - 3 98 41 81 24 Bezirksliga Minden-Lübbecke TuS Eintracht Oberlübbe II ■ ■ Abgänge: Sebastian Schwager, Janis Kather, Cyrill Becker (alle drei Eintracht Oberlübbe I), Florian Prieß (Karriereende), Sascha Grannemann (stand-by), Stefan Brosseit (HSG Porta III). Kader: Pierre Neidmann, Christian Potthoff (Eintracht Oberlübbe I) - Steffen Prieß, Marik Dammermann, Daniel Schmidt, Niklas Kölling, Jonas Lukowski, Marcel Niedringhaus (TuS Gehlenbeck), Toren Keller (TuS Wehe II), Malte Westermann, Björn Petereit (Eintracht Oberlübbe III), Max Schütte, Jens Harbsmeier (beide aus eigener Jugend), Fynn Telgheder, Felix Burghard, Dennis Grundmann, Sebastian Bokemeier, MatsLennart Rinne, Marvin Gerfen, Jan Frederic Füner (alle mit Doppelspielrecht). ■ Trainer: Björn Petereit. ■ Saisonziel: Klassenerhalt. ■ Favoriten: Lit Tribe Germania III. TuS Lahde/Quetzen II ■ Abgänge: Jacob Pries (TuS Lahde/Quetzen I), Sören Barthold, Florian Belte (beide TuS Lahde/Quetzen III). ■ Kader: Fynn Witt, Timo Engelmann (GWD Minden) - Marius Redeker, Lennart Schmidt, Nils Römbke, Rüdiger Tebbel, Eike Korte (TuS Lahde/ Quetzen I), Frank Strübe, Jan Aumann, Mariam Lübkemann (eigene Jugend), Christian Elbe (VfL Mennighüffen II), Mark Hinkelmann, Janik Römbke, Gerrit Schmidt, Christoph Meyer, Dennis Pahnke, Mika Engelmann. ■ Trainer: Olaf Korries-Holzberger. ■ Saisonziel: Klassenerhalt. ■ Favoriten: TuS Gehlenbeck, TV Hille II. TV Hille II ■ ■ Abgänge: Jan Breuer (TV Hille I). Kader: Björn Barsch, Den- nis Krietemeyer - Manuel Doerk, Alexander Ferling, Gerrit Golbik, Sebastian Kracht, Jannis Mehwald, Sebastian Mühlken, Frederick Nelles, Rudolf Stobbe, Fabian Hille, Daniel Ahlemeier, Björn Blomenkamp. ■ ■ ■ Trainer: Otfried Reimler. Saisonziel: Weiterentwicklung der Spieler, von schweren Verletzungen verschont bleiben. ■ Abgänge: Thomas Schröder, Rene Schlums, Jens Wegener, Benedikt Selle, Christian Wiechert (alle fünf Karriereende), Benjamin Grohmann (HSG Euro II), Arne Hägerbäumer (HSG Hüllhorst IV). Kader: Sascha Bierbaum, Christian Sturhahn - Jan Meyer zu Ahlendorf, Henning Geisler, Julius Lindenblatt, Markus Koch (alle vier aus eigener Jugend), Marvin Hohlt, Lutz Klasen, Henning Grund Abgänge: Marius Ibe (Belgien), Alexander Meinsen (Karriereende), Leon Gudert (Karriereende). ■ Kader: Alexander Witt, Domenik Schäffer - Daniel Sundermeier, Malte Vosen, Dennis Albersmeier, Nico Burzlaff, Nico Geile, Lennart Wiese (beide GWD Minden), Tobias Höppe, Dominik Redecker, Markus Schleiermacher, Steffen Wähler, Thorben Wähler, Christoph Wilharm, Malte Wolf, Jan Reimann (HSV Minden-Nord). ■ Trainer: Dieter Löffelmann. ■ Saisonziel: An gute Leistung der Vorsaison anknüpfen. ■ Favoriten: Lit Tribe Germania III, TuS 09 Möllbergen II. Trainer: Martin Kracht. ■ Saisonziel: Weiterentwicklung der Spieler, frühzeitig Klassenerhalt sichern. ■ Favoriten: TuS Gehlenbeck, Lit Tribe Germania III, TuS 09 Möllbergen II. Espelkamp-Fabbenstedt ■ Abgang: Eduard Unrau (Karriereende). ■ Kader: Michael Schmidt, Niklas Spreen - Carlos Cristofolini, Patrick Hampel, Christian Radl, Dennis Lorenz, Florian Lehmann, Ralf Schnitker, Matthias Warkentin, Sven Kind, Juri Bakin, Felix Krucke, Moritz Gröting, Mirko Braun, Kevin Neumüller. ■ Trainer: Thorsten Meyer. ■ Saisonziel: Klassenerhalt. TuS Hartum Tuspo Meißen ■ ■ Favoriten: TuS 09 Möllbergen II, TuS Gehlenbeck. HSG Hüllhorst II ■ (TuS Eintracht Oberlübbe A-Jgd.), Jannik Lütkemeier, Marcel Kleffmann, Lennard Sketsch (HSG Hüllhorst III), Falco Klasen, Simon Heidenreich. Möllbergens Jan-Philipp Scheddien (am Ball) im kleinen Derby gegen die HSG Porta II. Foto: Julian Hübner ■ Abgänge: Tobias Hoppmann (TSV Hahlen), Marc Prieß (Karriereende), Tim Fahlbusch, Jan Marten Haake (beide TuS Eintracht Oberlübbe). ■ Kader: Michael Riechmann, Lars Riechmann Niklas Westermann, Lars Bredemeyer, Christian Beining, (alle drei TuS Hartum II), Bastian Fiestelmann, Eike Arnold (beide TuS Hartum III), Dirk Wilde, Marcel Wiese, Matthias Wehe, Leon Tiedermann, Nils Brinkmann, Pascal Tiemann. ■ Trainer: Jörg Eichmeyer. ■ Saisonziel: Einstelliger Tabellenplatz. Favoriten: Lit Tribe Germania III, TuS 09 Möllbergen II. Bezirksliga Minden-Lübbecke 25 Die Mannschaft des TuS Hartum mit (obere Reihe von links) Lars Bredemeyer, Leon Tiedermann, Marcel Wiese, Pascal Tiemann, Niklas Westermann, Eike Arnold, (untere Reihe von links) Co-Trainer Lars Becker, Trainer Jörg Eichmeyer, Matthias Wehe, Christian Beining, Lars Riechmann, Michael Riechmann, Bastian Fiestelmann, Nils Brinkmann, Zeitnehmer Jan Brinkmann und Zeitnehmer André Viermann. Es fehlt: Dirk Wilde. Foto: Julian Hübner Kein Spaziergang Der TuS Hartum bestreitet die erste Saison in der neu geschaffenen Bezirksliga mit gemischten Gefühlen. Es soll eine sorgenfreie Spielzeit werden. kommen im Laufe der Serie. Das braucht seine Zeit.“ Die Hille (juh). „Was du hinten mit Abstand ältesten Neuen nicht kassierst, musst du vor- sind Lars Bredemeyer (zweite ne nicht werfen.“ Diese alte Mannschaft) und Eike Arnold Handballer-Weisheit legt Jörg (dritte Mannschaft). Beide Eichmeyer seinen Spielern sind 35 Jahre alt, beide spielen vom TuS Hartum ans Herz. im Rückraum und beide geNach dem Beinahe-Abstieg in hörten bereits vor einigen Jahder Vorsaison hofft der Trai- ren zur ersten Mannschaft. Ein Spieler fehlt Eichmeyer ner auf ein schnelles Zusammenwachsen, eine sichere De- aber schon jetzt. Kreisläufer ckung und eine sorgenfreie Marc Prieß hat seine Schuhe an den Nagel gehängt. „Ihn Spielzeit. „Wir haben einen komplett kannst du nicht ersetzen. neuen Rückraum und neue Marc ist unser größter Verlust“, meint der TuS-Trainer. Doch auch ohne Prieß „Die Feinjustierungen kommen im soll die Defensive die große Stärke Laufe der Serie. Das braucht Zeit.“ der Lila-Weißen sein. Bei Ballgewinn wollen die Hartumer dann Kreisläufer“, blickt Eichmeyer schnell nach vorne spielen. So hofft Eichmeyer, am Saiauf insgesamt sieben Zugänge. Dass der Umbruch nicht sonende auf einem einstellivon jetzt auf gleich funktio- gen Platz zu stehen. „Über niert, ist dem 49-Jährigen be- Platz fünf bis sieben würde ich wusst: „Sie müssen sich erst mich freuen“, sagt er. In der einmal an die Laufwege ge- zurückliegenden Serie musste wöhnen. Die Feinjustierungen der TuS noch bis zum Schluss Von Julian Hübner zittern. Erst am letzten Spieltag zogen die Hartumer an GWD Minden III vorbei und qualifizierten sich so für die neue Bezirksliga Minden-Lübbecke. Das gelang mit nur sieben Punkten aus 26 Spielen. Die neue Liga, bei der auch sieben ehemalige Kreisligisten an den Start gehen, kommt dem TuS gelegen. Gegen vermeintlich schwächere Gegner als im Vorjahr kann sich das neu formierte Eichmeyer-Team einspielen und eigene A-Jugendliche integrieren. Doch der Coach warnt davor, die neue Klasse zu unterschätzen: „Es wird kein Spaziergang.“ „Ihn kannst du nicht ersetzen“: Kreisläufer Marc Prieß wird dem TuS Hartum fehlen. Foto: Hübner 26 Bezirksliga Minden-Lübbecke Bezirksliga Saison 2015/2016 1. HSV Minden-Nord 2. Rödinghausen II 3. TV Großenmarpe Erdb. 4. TSV Oerlinghausen 5. VfL Schlangen 6. TuS Gehlenbeck 7. Lit Handball III 8. TG Lage 9. Mennighüffen II 10. TV Hille II 11. HC Steinheim 12. Hüllhorst II 13. TuS Hartum 14. GWD Minden III 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 Saison 2014/2015 1. TuS SW Wehe 2. Löhne/Obernbeck 3. Hüllhorst II 4. TV Großenmarpe E. 5. TuS Gehlenbeck 6. TuS Hartum 7. GWD Minden III 8. Mennighüffen II 9. TG Lage 10. Lit Handball III 11. VfL Schlangen 12. HC Steinheim 13. TSV Hahlen II 14. HSG EURo II 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 Saison 2013/2014 1. Bad Oeynhausen 2. Löhne/Obernbeck 3. HC Steinheim 4. TuS SW Wehe 5. GWD Minden III 6. TuS Gehlenbeck 7. TuS Hartum 8. HSG EURo II 9. TSV Hahlen II 10. TG Herford 11. Mennighüffen II 12. TuS Leopoldshöhe 13. Schloß Neuhaus 14. Blomberg-Lippe 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 Saison 2012/2013 1. TuS Lahde/Quetz. 2. Nettelstedt II 3. TuS Gehlenbeck 4. TuS Hartum 5. TuS SW Wehe 6. Mennighüffen II 7. Bad Oeynhausen 8. Alt.-Heepen II 9. GWD Minden III 10. HSG EURo II 11. TG Herford 12. TuS 97 III 13. TV Hille II 14. EGB Bielefeld 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 Saison 2011/2012 1. Nordhemmern/M. III 2. Detmold/Hiddesen 3. TuS Hartum 4. TG Lage 5. TuS Gehlenbeck 26 26 26 26 26 722:548 727:638 800:700 673:617 743:723 760:711 685:686 690:673 673:633 640:656 671:687 640:670 608:820 538:808 46: 6 38:14 37:15 34:18 32:20 29:23 27:25 26:26 25:27 22:30 20:32 16:36 7:45 5:47 761:656 703:609 710:658 793:744 737:699 737:717 679:712 650:660 687:648 687:705 718:691 715:744 633:752 542:757 42:10 39:13 33:19 30:22 30:22 29:23 27:25 25:27 23:29 23:29 23:29 22:30 10:42 8:44 799:650 669:594 709:659 764:670 764:677 737:713 768:764 678:675 658:710 621:639 653:698 721:797 693:820 632:800 42:10 40:12 36:16 36:16 30:22 30:22 29:23 26:26 23:29 21:31 18:34 18:34 8:44 7:45 822:675 781:699 784:732 779:770 719:692 671:637 654:674 770:780 705:736 659:681 572:597 723:741 703:765 605:768 47: 5 40:12 31:21 29:23 27:25 26:26 26:26 25:27 24:28 22:30 22:30 20:32 18:34 7:45 752:592 846:686 855:809 851:757 766:728 47: 5 44: 8 34:18 32:20 28:24 6. TG Herford 7. Blomberg-Lippe 8. TV Hille II 9. GWD Minden III 10. Altenbeken/B. II 11. HSG EURo II 12. Schloß Neuhaus 13. Eintr. Oberlübbe II 14. TuS Barkhausen 26 26 26 26 26 26 26 26 26 661:636 705:697 670:731 731:793 702:781 680:693 664:725 601:700 639:795 28:24 28:24 23:29 21:31 20:32 20:32 20:32 13:39 6:46 1. Kreisliga Saison 2015/2016 1. TuS 09 Möllbergen II 2. Tuspo Meißen 3. Eintr. Oberlübbe II 4. HSG Porta II 5. Lahde/Quetzen II 6. Espelkamp/Fabb. 7. TuS Barkhausen 8. TSV Hahlen II 9. HSG EURo II 10. TuS Nettelstedt III 11. HSG Vlotho-Uffeln 12. TSV Hahlen III 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 643:526 608:527 597:535 572:558 600:611 576:570 571:581 593:649 591:631 545:587 523:563 447:528 35: 9 34:10 32:12 29:15 23:21 23:21 19:25 18:26 17:27 14:30 12:32 8:36 600:488 629:521 552:532 568:542 612:578 547:546 596:594 574:622 509:528 478:531 460:507 495:631 39: 5 39: 5 26:18 25:19 24:20 24:20 21:23 17:27 16:28 15:29 13:31 5:39 643:506 611:514 586:514 632:619 561:564 591:586 521:575 524:529 583:614 543:602 540:595 531:648 40: 4 33:11 32:12 28:16 22:22 20:24 18:26 18:26 17:27 16:28 11:33 9:35 750:633 781:648 783:693 738:676 726:704 765:705 690:652 718:649 695:679 639:712 653:663 653:712 600:782 524:807 42:10 40:12 36:16 34:18 33:19 31:21 30:22 27:25 22:30 20:32 18:34 18:34 10:42 3:49 Saison 2014/2015 1. TV Hille II 2. TuS 09 Möllbergen II 3. TuS Barkhausen 4. Eintr. Oberlübbe II 5. Tuspo Meißen 6. HSG Vlotho-Uffeln 7. Lahde/Quetzen II 8. HSG Porta II 9. TuS Gehlenbeck II 10. LIT Handball IV 11. TSV Hahlen III 12. HSV Minden-Nord II 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 Saison 2013/2014 1. Hüllhorst II 2. HSG Vlotho-Uffeln 3. TV Hille II 4. TuS Barkhausen 5. TuS 09 Möllbergen II 6. Eintr. Oberlübbe II 7. TuS Lerbeck 8. HSV Minden-Nord II 9. Tuspo Meißen 10. VfB Holzhausen 11. Lahde/Quetzen II 12. HSG Porta II 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 „Eine attraktive Liga der kurzen Wege“ Kreis-Vorsitzender Reinhold Kölling zur Premieren-Saison der Bezirksliga Minden (jöw). Aus Bezirksliga und 1. Kreisliga wird die Bezirksliga Minden-Lübbecke. Dass die Premieren-Saison eine gute wird und vor allem attraktiven Handball bieten wird, davon ist auch Reinhold Kölling, Vorsitzender des Handballkreises Minden-Lübbecke, überzeugt. „Es wird vor allem eine Liga der kurzen Wege. Ich freue auf viele attraktive Derbys“, ist Kölling von dieser neu geschaffenen Liga überzeugt. De facto hat sich dabei nur die Organisationsform geändert, denn statt vom Bezirk Nord wird nun der Handballkreis selbst die Bezirksliga organisieren. Dass dabei viele Zweitvertretungen in dieser Spielklasse vertreten ist, hält Kölling nicht für außergewöhnlich. „Wir haben eben sehr viele Mannschaften, die darüber hinaus auf hohem Niveau Handball spielen.“ Einen echten Favoriten sieht Kölling in dieser Spielklasse nicht. „Es wird vielleicht drei bis vier Teams geben, die das Meisterschaftsrennen unter sich ausmachen werden“, sagt der Kreis-Vorsitzende. Einen Meistertipp für diese Klasse wagt er aber. „Da halte ich es wie zuletzt und bleibe neutraler Beobachter. Insgesamt glaubt Kölling, dass die heimischen Mannschaften wieder eine sehr gute Rolle spielen werden. Richtig spannend wird es aus seiner Sicht bei den Männern in der Verbandsliga, wo sein Stammklub HSG Porta zu Hause. „Ein echtes Highlight ist natürlich das, was dem TSV Hahlen gelungen ist“, freut sich Kölling darüber, dass mit dem ehemaligen Nationalspieler Arne Niemeyer ein absoluter Topspieler in der Verbandsliga auflaufen wird. Fast ebenso attraktiv aus heimischer Sicht bewertet Kölling die Landesliga, die ebenfalls „über ein hohes spielerisches Niveau verfügt. Als überaus positiv empfindet es der Handball-Kreisvorsitzende, dass es mit dem HSV Minden-Nord im Frauenbereich auch wieder ein Drittligist gibt. Und dass im Nachwuchsbereich weiterhin ebenfalls auf hohem Niveau gespielt wird, macht Kölling ebenfalls stolz. „Es gibt nicht so viele Handballkreise, wo gleich zwei Teams in der Bundesliga spielen. Saison 2012/2013 1. TSV Hahlen II 2. Hüllhorst II 3. HSG Porta II 4. TuS 09 Möllbergen II 5. Lahde/Quetzen II 6. Eintr. Oberlübbe II 7. Tuspo Meißen 8. HSV Minden-Nord II 9. TuS Lerbeck 10. VfB Holzhausen 11. TV Hille III 12. TuS Barkhausen 13. Espelkamp/Fabb. 14. HCE Bad Oeynhausen II 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 Handball-Kreisvorsitzender Reinhold Kölling ist stolz auf den starken Nachwuchs. MT-Foto: Jörg Wehling Bezirksliga Minden-Lübbecke 27 Zum Kader des Tuspo Meißen gehören (von links) Betreuer Moritz Hanke, Tobias Höppe, Steffen Wähler, Tobias Wähler, Christoph Wilharm, Jan Reimann, Nico Burzlaff, Markus Schleiermacher, Domenik Schäffer, Alexander Witt, Justin Frobart, Dominik Redecker, Dennis Albersmeier, Lennart Wiese, Malte Wolf, Daniel Sundermeier, Nico Geile, Malte Vosen und Trainer Dieter Löffelmann. Foto: Julian Hübner „Löffel“ fordert Tugenden ein Einstellung und Kampf sollen den Tuspo Meißen zu einer konkurrenzfähigen Bezirksliga-Mannschaft machen und die Zuschauer in die Halle locken. Von Julian Hübner Minden (juh). Wenn jemand im Mühlenkreis Handball lebt, dann er: Dieter Löffelmann hat mit 66 Jahren immer noch nicht genug und will jetzt seinen leidenschaftlichen Trainerstil beim Tuspo Meißen durchbringen. Von seiner neuen Mannschaft fordert er die richtige Einstellung und absoluten Kampfgeist. Von den Zuschauern wünscht er sich eine größere Unterstützung als in den Vorjahren. „Hier sind immer nur 40 Zuschauer. Das ist viel zu wenig. Spätestens zu Weihnachten wollen wir 100 Leute in der Halle haben“, sagt „Löffel“, der zuletzt die Männer- und Frauenmannschaft von seinem Heimatverein Eintracht Oberlübbe trainiert hat. Mit beherzten Auftritten will er die Attraktivität des Tuspo Meißen erhöhen. „Einstellung und Kampf – das ist für mich das Entscheidende. Man muss Sagt künftig der Männermannschaft des TuSpo Meißen wo es lang geht: Dieter Löffelmann. Foto: Hübner von der ersten Minute an sehen, dass wir gewinnen wollen“, betont Löffelmann. Die Grundlage seiner Spielidee ist eine aggressive Deckung. Fehlen wird dem Tuspo dort Alexander Meinsen, der den Handball zur Seite gelegt hat. „Er war in der Abwehr einer der Stärksten“, meint Löffelmann. Leon Gudert beendete ebenfalls seine Karriere, Marius Ibe (Aachen) und Tobias Höppe (Mannheim) verließen die Meißener aufgrund ihres Stu- diums. „Die beiden Abgänge tun richtig weh“, sagt „Löffel“ über die beiden Leistungsträger der Vorjahre und stellt fest: „Aus der ersten Sieben der vergangenen Saison sind drei Spieler nicht mehr dabei.“ Seine Aufgabe ist es also, schnellstmöglich eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzubauen. Denn Löffelmann hat in der neuen Bezirksliga Minden-Lübbecke ehrgeizige Ziele: „Ich hoffe auf einen vernünftigen Mittelfeldplatz mit Tendenz nach oben.“ Trotz über 30 Trainingseinheiten in der Vorbereitung kann die Trainer-Ikone sein neues Team noch nicht ganz einschätzen. „Ich muss sie im Punktspiel kennenlernen. Ich weiß nicht, wie sie reagieren, wenn sie hintenliegen. Das kannst du in Vorbereitungsspielen nicht erkennen“, sagt Löffelmann. Eins weiß er aber schon jetzt: „Mir macht es Spaß hier und ich bin frohen Mutes.“ 28 Anwurf · Vorbereitung Spinning Die Lahder Frauen im Scheinwerferlicht Mit Spaß durch d Spinning kann Spaß machen, das zeigen hier die Lahder Frauen. Das war der Einstieg in die Saisonvorbereitung unter ihrem neuen Trainer Peter Eckhout. Foto: pr Triathlon Möllberger Jungs schwimmen, radeln, laufen Der neue Trainer der ersten Männer-Mannschaft André Torge fand die Idee gut, sich sportlich am Triathlon zu beteiligen. Die Platzierungen im Mannschaftswettbewerb waren eher zweitrangig, die Laufzeit von Simon Witte (Foto), wurde auch eher teamintern diskutiert. Foto: pr Einblicke: Bubble-Fußball probierten die Lahder Männer aus, h Aquajogging, Bubble-Fußball, Drachenboot Wir sitzen alle in einem Boot Das war das Motto der A-Jungen der JSG NSMNettelstedt und so saß das Team von Trainer Dirk Beuchler in einem Drachenboot der KSG. Hilfestellung gab dabei Achim Riemekasten. Boxen JSG B-Jungen zu Besuch im Fausthaus Der B2- der JSG NSM-Nettelstedt war zu Gast im Mindener Fausthaus von Dennis Gresförder (untere Reihe rechts). Koordination und Beweglichkeit stand im Vordergrund. Blaue Augen gab es für keinen der Nachwuchs-Handballer. Foto: pr Konditionelle Grundla die handballspezifische haben Trainer und Train Doch einfach nur Zirke Hanteltraining im Kraftr ge Läufe durch Wiesen u er langweilig und senken lerinnen und Spielern. ist gefragt – gerade im e tung, die zumeist vor un ferien stattfindet. Wichtig ist es allen ein und gleichzeitig fit für d zu werden. Handballer s sie auch gerne Fußball s des TuS Lahde-Quetzen von Lit Tribe Germania t art aus und spielten schlüpfen die Teilnehme sichtige Plastik-Kugeln, d Und dann wird gebolzt, rempelt oder hinter den I m Hiller Bereich starte des SuS Neuenbaum, d der JSG NSM-Nettelsted Wasser wohler und unte boot-Tour. Und in Möllb rinnen und Spieler beim lon. Andere wollten es eh spiel spielten die Oberlü Beteiligten einte aber ein Spaß gemacht.“ Vorbereitung · Anwurf die Vorbereitung 29 Aquajogging Die Hahler „Hyänen“ landen im Wasser Die Trikots müssen immer mit, auch wenn es ins Wasser geht. So entstand dieses Foto der Hahler Männer beim Aquajogging. „Es war super anstrengend, aber es hat richtig Bock gemacht“, war der Tenor der Hyänen auf ihrer Facebook-Seite. Foto: pr Drexlauf Suhlen und Rennen durch das Hiller Land hier Kreisläufer Malte Ames. Foto: pr Einige Spieler der zweiten und dritten Mannschaft von Lit Tribe Germania konnten es nicht lassen und starteten beim Drexlauf des SuS Neuenbaum, unter anderem Stephan Möhle (Startnummer 1575). Foto: pr Dreckslauf, Triathlon und Co. agen schaffen, bevor es in e Vorbereitung geht: Da nerinnen eigene Rezepte. eltraining in der Halle, raum und kilometerlanund Wälder sind auf Daun die Stimmung bei SpieSpaß und Abwechslung ersten Teil der Vorbereind während der Sommer- n Wir-Gefühl zu schaffen die kraftraubende Saison sind dafür bekannt, dass spielen, doch die Männer und die Drittvertretung testeten eine TrendsportBubble-Fußball. Dabei er in aufblasbare durchdie einem Airbag ähneln. der Gegenspieler umgeBall getreten. eten viele beim Drexlauf die A-Jungen-Handballer dt fühlten sich auf dem ernahmen eine Drachenbergen starteten Spielem traditionellen Triathhr beschaulich, zum Beiübber Männer Golf. Alle nes: „Es hat mächtig viel Golf Oberlübber Männer mit Schwung Das Handycap verbessern, darum ging es den Oberlübber Männern eher nicht auf der Driving Range. Schwung holen für die Saison war angesagt, da war ein Ausflug auf fremdes Terrain genau die richtige Sache. Außerdem kann man schon einmal üben, für den Sport nach der aktiven Handball-Zeit. Triathlon Möllbergens B1-Mädchen fix und gut gelaunt Trainer Nils Groditzki fand die Idee ebenfalls gut, den Triathlon in das Vorbereitungsprogramm zu übernehmen. Etwas abgekämpft aber dennoch guter Laune präsentierten sie sich nach dem Wettbewerb. Foto: pr 30 Regelkunde „Eigentlich attraktiv genug“ An den neuen Handballregeln scheiden sich die Geister. Und im kommenden soll es ein weltweites Harzverbot geben. Von Marcus Riechmann und Michael Lorenz Minden (mt/much). Der Handball spielt in dieser Saison erstmals nach veränderten Regeln. Bereits in der Vorbereitung konnten sich die Handballer mit den neuen Vorgaben vertraut machen, unter anderem in einer Schulung mit zwei ErstligaSchiedsrichtern. Der Wert der Veränderungen ist umstritten. „Unser Sport ist auch ohne neue Regeln attraktiv gewesen“, äußerte sich etwa GWD-Manager Horst Bredemeier moderat. Etwas deutlicher wurde Hans-Georg „Schorse“ Borgmann jüngst: „Handball ist schon kompliziert genug. Die neuen Regeln braucht kein Mensch“, meinte der Co-Trainer des TuS N-Lübbecke. Darauf vorbereitet sind aber die Schiedsrichter in der Region seit dem Bekanntwerden und der Gültigkeit der Regeln. „Im Vorgriff auf die Saison hat es ein paar Schulungen mehr gegeben“, sagt Stefan Knittel, SchiedsrichterAusschuss-Vorsitzender des heimischen Handballkreises. Aus dem Bereich der Trainergilde äußerte sich Christoph Fahrenberg, Jugendkoordina- Die fünf Neuerungen im Handball ■ ■ Der siebte Feldspieler muss kein Leibchen mehr tragen - es kann ein beliebiger Spieler für den Torhüter ausgewechselt werden, der den eigenen Torraum zuvor aber nicht betreten darf. Vor allem diese taktisch relevante Änderung testeten die Trainer im vergangenen Monat umfangreich. Nach der Anzeige des passiven Spiels durch den Schiedsrichter hat die angreifende Mannschaft nur noch sechs Pässe zur Verfügung - die bei Unterbrechung weiter gezählt werden - ehe der Wurf erfolgen muss. Wichtig: Auch vor dem sechsten Pass kann bei Passivität Zeitspiel gepfif- tor des HSV Minden-Nord. „Ich glaube nicht, dass diese Regeln unseren Sport attraktiver machen.“ Und für die Saison 2017/ 2018 droht den Handballern von der Bundesliga bis hinunter in der Kreisliga weiteres Der zusätzliche siebte Feldspieler braucht seit dieser Saison kein Leibchen mehr tragen. Foto: Bendig fen werden. ■ Die zusätzlich zu gelb und rot eingeführte blaue Karte, die bei Bedarf nach einem Platzverweis zusätzlich gezeigt wird, verdeutlicht, dass ein schriftlicher Bericht durch den Schiedsrichter und damit eine Sperre erfolgen wird. ■ Statt in der letzten Minute werden grobe Regelwidrigkeiten oder verhinderte Würfe (Anwurf, Abwurf, Freiwurf, Einwurf) nur noch in den letzten 30 Sekunden hart geahndet: Der grob regelwidrig handelnde Spieler erhält die Rote Karte (ohne Blaue) und der Gegner einen Siebenmeter. ■ In der 3. Liga der Frauen gilt Ungemach. IHF-Präsident Hassan Moustafa hatte am Rande des olympischen Handball-Turniers angekündigt, dass im kommenden Jahr ein neuer Ball auf den Markt kommen und dann der Einsatz von Harz weltweit auch folgendes: Eine auf dem Feld behandelte Spielerin muss das Feld verlassen und darf erst nach drei abgeschlossenen Angriffen seiner Mannschaft wieder zurückkehren. Ihr Team darf den freien Platz mit einem anderen Spieler auffüllen. Diese drei Angriffe werden von den Spieloffiziellen überwacht. Betritt die Spielerin das Feld früher, erhält er eine ZweiMinuten-Strafe wegen falschen Wechsels. Ausnahmen: Wenn Torhüterinnen nach Kopftreffern behandelt werden und wenn die Gegenspielerin nach einem Foul eine progressive Strafe (Gelbe Karte, zwei Minuten, Rote Karte) erhält. (mt) verboten werden soll. Nationalspieler Martin Strobel bringt die Sache auf den Punkt: „Es ist komisch, wie man auf solche Ideen kommt. Das hat unsere Sportart über die Jahre hinweg ein Stück weit mitgeprägt.“ Das im Handball üblicherweise verwendete Harz soll aus den Hallen verbannt werden. Foto: pr Frauen, 3. Liga 31 Die Mannschaft des HSV Minden-Nord: (hinten v. l.) Andrea Leiding, Anna-Lena Bergmann, Maren Grintz, Imke Viering, Leonie Wöbking, Louisa Wöbking, Katharina Martin, Svenja Vogt, (Mitte v. l.) Lars Hallmann, Joana Rodehau, Alena Knicker, Laura Thielmann, Katharina Kunisch, Rahel Rodehau, Kathrin Hill, Anna Giuruki, Jörg Schröder sowie (unten v. l.) Iris Stockhausen, Nele Kämper, Nancy Oldenburg, Stephanie Sauer, Kerstin Brandhorst, Madeleine Benecke, Bärbel Wendt. MT-Foto: Riechmann Ab in den Norden Der HSV Minden-Nord bekommt es nach der Rückkehr in die 3. Liga in der neuen Staffel mit vielen unbekannten Gegner zu tun. Von Marcus Riechmann Minden (mt). Drei Tage harte Arbeit und drei Testspiele stecken in den Knochen. Leonie Wöbking schlurft auf Socken durch die Sporthalle. Alles schmerzt, große Löcher zieren die Einlegesohle ihrer Turnschuhe. Das Trainingslager des HSV Minden-Nord hat Spuren hinterlassen. „Das war schon krass“, bewertet die 22-Jährige den intensivsten Teil der Vorbereitung des Aufsteigers auf die Drittliga-Saison. Die Linkshänderin zieht voll mit – dabei wird sie ihrem Team nur zwei Spiele zur Verfügung stehen, ehe es für die Lehramtsstudentin zum Auslandssemester an die französische Nordseeküste geht. „Wenn ich mitmache, dann auch richtig. Anders geht es nicht“, sagt Leonie Wöbking. Die beste Torschützin der vergangenen OberligaSaison will „wenigstens in zwei Spielen etwas beisteuern.“ Es gelte beim Projekt Klassenerhalt einen guten Start in die neue Liga zu schaffen. Und für alle Fälle gibt ja auch in Frankreich Ferien. „Vielleicht komme ich zwischendurch nochmal.“ Das wäre ihrer Trainerin Andrea Leiding sehr recht. Denn sie blickt dem Saisonstart mit gemischten Gefühlen entgegen. Der massive Umbau der Mannschaft bereitet ihr Sorgen, die Vorbereitung lief lange sperrig. Sechs neue Spielerinnen kamen, dazu kehrte in Madeleine Benecke eine langzeitverletzte Spielerin zurück. Erst langsam greifen die Abläufe. Aber noch sitzt der neue Anzug nicht. Eigentlich hat das Team kaum Spielerinnen abgeben müssen. Die Mannschaft, die in der vergangenen Saison den Drittliga-Abstieg postwendend rückgängig gemacht hat, ist im Kern zusammen geblieben. In Jana Funk (geborene Schuck) und Yasmin Schwier haben nur zwei Spielerinnen den Verein gewechselt. Trotzdem hat sich vieles verändert. Zum einen trifft der Auslandsaufenthalt Leonie Wöbkings das Team hart. Neben ihr fehlen zwei weitere zentrale Spielerinnen: Anna Giuruki, routinierte Steuerungseinheit des Rückraumspiels, pausiert wegen einer Schulterproblematik bereits seit Monaten. Alena Knicker hat sich direkt im Anschluss an den Aufstieg an der Schul- ter operieren lassen. Beide fehlten komplett in der Vorbereitung, der Zeitpunkt ihrer Rückkehr ist noch offen. Damit wächst der Druck auf Leiding, die in großer Zahl gekommenen neuen Spielerinnen möglichst schnell zu integrieren. „Sechs neue Leute sind schon ein Pfund“, kommentiert die Trainerin und Der Kader des HSV Minden-Nord ■ Abgänge: Jana Funk (TSV Hahlen), Yasmin Schwier (TuS Nettelstedt), Laura Wittemeier (Minden-Nord II), Maiken Neppert (Studium). ■ Kader: Nancy Oldenburg, Katharina Kunisch, Stephanie Sauer (Bad Salzuflen), Kerstin Brandhorst (Minden-Nord II), Florence Niemann - Maren Grintz (TV Verl), Nele Kämper, Madeleine Benecke, Kathrin Hill (Bad Salzuflen), Anna Giuruki, Leonie Wöbking, Louisa Wöbking, Alena Knicker, Katharina Martin (TV Bohmte), Rahel Rodehau, Imke Viering, AnnaLena Bergmann (Union Halle), Laura Thielmann (TuRa Bergkamen), Joana Rodehau. ■ Trainerin: Andrea Leiding. ■ Saisonziel: Einstelliger Tabellenplatz. 32 Frauen, 3. Liga meint: „Eigentlich bräuchten wir noch ein paar Wochen Vorbereitungszeit.“ Zumindest eine Woche hat der HSV mehr zur Verfügung als viele andere Teams, denn die 3. Liga Nord startet erst am dritten Septemberwochenende. Für den HSV geht es gleich mit einem Heimspiel los: Am Samstag, 17. September kommt als erster der vielen unbekannten Gegner die HSG Jörl-DE Viöl nach Stemmer. Der Aufsteiger aus der Oberliga Hamburg-Schleswig-Holstein hat seine Heimat hoch im Norden in der Mitte des Dreiecks der Städte Flensburg, Eckernförde und Husum. Ambitioniert und schwungvoll sei das Team der „Deutschen Eiche“, gleiches gelte für den nächsten HSV-Gegner: Die HSG Heidmark aus Fallingbostel in der Lüneburger Heide, ebenfalls einer der vier Aufsteiger. „Da sitzt der halbe Ort in der Halle“, beschreibt Leiding, die sich zum Start zwei Siege wünscht. Nach Jahren in der Oststaffel ist der HSV nun in die Nordgruppe der 3. Liga einsortiert worden. Dort trifft man auf Teams wie die HG OKT aus Owschlag, TSG Wismar, oder SV Henstedt-Ulzburg, aber auch auf den Bundesliga-Unterbau des Buxtehuder SV oder des VfL Oldenburg. Daneben gibt es ein Wiedersehen mit Ex-Spielerin Elisabeth Haßkamp und SNF Vechta. „Das ist cool. Endlich mal was ganz anderes“, freut sich Leonie Wöbking auf die neuen Frauen, Oberliga Saison 2015/2016 1. HSV Minden-Nord 2. Ibbenbüren 3. Menden-Lendr. 4. TSV Hahlen 5. TV Schwitten 6. DJK Everswinkel 7. ASC Dortmund 8. Arnsberg 9. TuRa Bergkamen 2 10. TV Verl 11. TuS Bi.-Jöll. 12. TSV Oerlinghausen 13. DJK Coesfeld 14. Königsborner SV 15. Teutonia Riemke 16. TuS Drolshagen 30 902:729 54: 6 30 1023:738 53: 7 30 934:637 53: 7 30 835:751 37:23 30 805:755 37:23 30 849:786 36:24 30 896:813 33:27 30 759:759 29:31 30 765:784 28:32 30 796:836 27:33 30 756:794 24:36 30 740:853 24:36 30 795:930 19:41 30 718:876 16:44 30 710:928 7:53 30 622:936 3:57 Saison 2014/2015 Frauen, 3. Liga 1. Spieltag, 17./18. Sept. TSG Wismar - SFN Vechta Sa. 16.00 TSV 1860 Travemünde - TV Oyten Sa. 16.30 VfL Oldenburg II - TSV Nord Harrislee Sa. 16.30 HG OKT - Buxtehuder SV II Sa. 17.00 HSV Minden-Nord - HSG Jörl-DE Viöl Sa. 17.30 SV Henstedt-Ulzburg - HSG Heidmark So. 17.00 Weitere HSV-Spiele Die Schwestern Louisa (links) und Leonie Wöbking genießen es, gemeinsam in einer Mannschaft Handball zu spielen. „Wir verstehen und richtig gut“, sagt die drei Jahre ältere Leonie. MT-Fotos Riechmann Aufgaben. An die wird sich ihre Trainerin herantasten müssen, den auch für Leiding sind die Gegner neu. Das Ziel ist klar: „Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz erreichen“, sagt sie und schmunzelt: „Hört sich ambitioniert an, ist es aber nicht. Einstellig bedeutet Klassenerhalt.“ Die Plätze 10,11 und 12 der kleinen Liga bedeuten: Abstieg. Den will das Team vermeiden. Dabei setzt Leiding auf die bereits im Vorjahr erprobte Politik der kleinen Schritte: „Wir denken von Spiel zu Spiel und wollen Spaß am Handball haben.“ Dabei kommt ihr entgegen, dass das Team trotz der sechs Neulinge gut zueinander passt. „Darüber bin ich froh, denn das kann man sich nicht erarbeiten.“ 1. Menden-Lendr. 2. DJK Everswinkel 3. TV Schwitten 4. Teutonia Riemke 5. TuRa Bergkamen 2 6. TV Verl 7. TuS Bi.-Jöll. 8. TSV Oerlinghausen 9. TuS Drolshagen 10. Königsborner SV 11. DJK Coesfeld 12. SpVg. Steinhagen 13. Lit Handball 14. SC Greven 09 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 796:550 781:596 801:719 759:727 657:643 700:700 695:705 713:688 635:731 664:676 698:718 679:766 602:810 629:780 48: 4 46: 6 38:14 30:22 28:24 26:26 26:26 24:28 24:28 23:29 20:32 18:34 9:43 4:48 Saison 2013/2014 1. ASC Dortmund 2. TV Verl 3. Menden-Lendr. 4. DJK Everswinkel 5. TV Schwitten 26 26 26 26 26 924:684 823:666 803:660 817:667 763:747 48: 4 41:11 38:14 36:16 28:24 Leiding wird verstärkt auf eine 6:0-Abwehr als zweite Variante setzen. Im Tor ist das Team deutlich besser als zuletzt aufgestellt: Stephanie Sauer aus Bad Salzuflen bringt Klasse und Erfahrung mit, Nancy Oldenburg entwickelt sich immer besser und Kerstin Brandhorst ergänzt das Trio gut. Im Angriff gilt: „Wir müssen die Aufgaben spielerischer lösen.“ Die Wurfkraft Leonie Wöbkings sei nicht zu ersetzen. Nicht von Kathrin Hill, dem hochkarätigsten Zugang aus Bad Salzuflen. Und auch nicht von Leonies jüngerer Schwester Louisa, die mehr Verantwortung im linken Rückraum erhält. Daneben spielt mit Rahel und Joana Rodehau ein zweites Schwesternpaar im Team. 6. TuS Drolshagen 7. Teutonia Riemke 2 8. TSV Oerlinghausen 9. TuRa Bergkamen 2 10. Lit Handball 11. DJK Coesfeld 12. SpVg. Steinhagen 13. Westf. Kinderhaus 14. HSE Hamm 26 26 26 26 26 26 26 26 26 704:743 747:803 662:715 670:788 651:738 704:818 662:725 654:760 633:703 28:24 23:29 22:30 20:32 18:34 17:35 17:35 14:38 14:38 Saison 2012/2013 1. TSV Hahlen 2. ASC Dortmund 3. TV Verl 4. DJK Everswinkel 5. Teutonia Riemke 2 6. TV Schwitten 7. DJK Coesfeld 8. TSV Oerlinghausen 9. Lit Handball 10. SpVg. Steinhagen 24 24 24 24 24 24 24 24 24 24 788:586 741:636 731:633 718:616 688:644 717:703 625:699 629:702 594:634 613:691 42: 6 37:11 35:13 34:14 31:17 26:22 19:29 18:30 16:32 16:32 HSG Heidmark - HSV Minden HSV Minden - TSV Nord Harrislee SV Henstedt-Ulzb. - HSV Minden VfL Oldenburg II - HSV Minden HSV Minden - TSV Travemünde TSG Wismar - HSV Minden-Nord HSV Minden-Nord - HG OKT Buxtehuder SV II - HSV Minden HSV Minden-Nord - SFN Vechta TV Oyten - HSV Minden-Nord 24.9./17.00 8.10./17.30 16.10./17.00 22.10./16.30 29.10/17.30 5.11./16.00 19.11./19.00 26.11./16.00 3.12./17.30 11.12./15.00 Rückrundenstart: 14. Januar 2017 Gut drauf: Torhüterin Nancy Oldenburg freut sich auf den 22. Oktober. 11. HSE Hamm 24 568:611 14:34 12. Westf. Kinderhaus 24 581:695 13:35 13. Vorwärts Wettringen 24 507:650 11:37 Saison 2011/2012 1. Menden-Lendr. 24 775:598 44: 4 2. TSV Hahlen 24 784:583 42: 6 3. DJK Everswinkel 24 653:608 32:16 4. TuS Nettelstedt 24 721:668 29:19 5. Teutonia Riemke 2 24 669:639 26:22 6. ASC Dortmund 24 681:687 25:23 7. TV Schwitten 24 727:695 24:24 8. SpVg. Steinhagen 24 651:715 22:26 9. DJK Coesfeld 24 701:755 16:32 10. HSE Hamm 24 626:681 16:32 11. Vorwärts Wettringen 24 619:697 14:34 12. Königsborner SV 24 581:749 11:37 13. Holzhausen 24 576:689 11:37 Frauen, Oberliga 33 Der TSV Hahlen mit Betreuerin Kirsten Gümmer (hintere Reihe von links), Melanie Gritzan, Jana Funk, Anna Wiese, Franziska Weide und Zeitnehmerin Andrea Brandhorst sowie Trainer Marc Pohlmann (mittlere Reihe von links), Stefanie Raulwing, Vanessa Messerschmid, Annika Wohlfromm und Zeitnehmerin Inken Weber sowie Josi Kelle (vordere Reihe von links), Johanna Kruse, Vanessa Fischer, Janina Kaiser, Fabienna Dretzke und Nicole Domke in die Saison. Es fehlt: Janina Niemann. Foto: pr Nicht mehr einsam Trainer Marc Pohlmann standen in der vergangenen Saison kaum Alternativen zur Verfügung. Das ist nun anders. Der Kader wurde deutlich aufgewertet. Von Christian Bendig Minden (cb). Die Zeiten, in denen Trainer Marc Pohlmann so wie in der vergangenen Saison aufgrund des Personalmangels an der Seitenlinie zu vereinsamen schien, sind beim TSV Hahlen vorbei. Der Kader wurde nicht nur sinnvoll in der Breite verstärkt, sondern wurde qualitativ sogar noch aufpoliert. Die größte Sorge ist Pohlmann, der auf eine mit Platz vier erfolgreich verlaufenen Premierensaison zurückblicken kann, los. Denn mit Janina Kaiser steht ihm nun eine zweite Keeperin mit Format zur Verfügung. Im Gespann mit Vanessa Fischer gehört das Duo zu den stärksten der Liga. „Beide sind unterschiedliche Torwart-Typen“, freut sich Pohlmann über eine weitere Prise Unberechenbarkeit zwischen den Pfosten. Das gilt auch für den Rück- raum. Den Stammkräften Melanie Gritzan und Annika Wohfromm sowie Nicole Domke steht nun mit Anna Wiese eine weitere wurfgewaltige Distanzwerferin zur Seite. „Sie kann das Spiel aber auch sehr gut lenken“, sieht Pohlmann die Rechtshänderin auch auf der Spielmacherposition. Die Variabilität enorm steigert Jana Funk. Die Linkshänderin stellte in den vergangenen Jahren ihre Fähigkeiten verlässlich beim HSV MindenNord unter Beweis und kann sowohl im rechten Rückraum im Wechsel mit Nicole Domke als auch auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden. Von dort aus besticht Funk mit schnörkellosen Würfen und einer verlässlichen Wurfquote. Dass die Integration der Zugänge nicht reibungslos verlaufen würde, war dem Trainer bereits vor der ersten Vor- bereitungsphase klar. „Das wird sicher seine Zeit brauchen. Schließlich haben wir mit Janina Niemann nach ihrer langen Verletzung noch einen weiteren Zugang.“ Zum Zeitpunkt der Saisoneröffnung Ende August war der Prozess noch nicht abgeschlossen. Eine Woche später beim Lübkemann-Cup sah das schon anders aus. „Wir machen jede Woche Fortschritte“, erkannte Pohlmann seinerzeit. Wohlwissend, dass der Integrationsprozess noch in den ersten Wochen der Spielzeit andauern wird. In der will der TSV ähnlich erfolgreich sein wie in der vergangenen Serie. Der Kader des TSV Hahlen ■ Abgänge: Ulrike Kolbe (Hahlen II). ■ Kader: Vanessa Fischer, Janina Kaiser (TuS Nettelstedt) - Jana Funk (HSV Minden-Nord), Franziska Weide, Fabienna Dretzke, Melanie Gritzan, Stefanie Raulwing, Nicole Domke, Vanessa Messerschmid, Anna Wiese (Lit Handball), Johanna Kruse, Jani- na Niemann, Annika Wohlfromm, Josi Kelle (HSG EURo). ■ Trainer: Marc Pohlmann. ■ Saisonziel: Mittelefeldplatz. ■ Favoriten: SG Menden Sauerland Wölfe, Ibbenbürener SpVg. 34 Frauen, Verbandsliga Die HSG EURo unter Trainer Matthais Husemeier (obere Reihe von links) geht mit Maren Büsching Rhea Rodehau, Anneke Kleimann, Anna-Lena Schnittker, Nicole Rahrbach, Hannah Wiese und Co-Trainer Jürgen Sander sowie Betreuer Ingo Vogelsang und (vordere Reihe vor links), Franziska Langelahn, Jennifer Becker, Lara Kleine, Caro Pagels, Jenny Edler und Betreuerin Linda Cassing in die neue Saison. Es fehlen Sarah Zydel und Ann-Katrin Bredemeier. Foto: Christian Bendig Schock und Hoffnung Die HSG EURo muss für unbestimmte Zeit auf Anna-Lena Schnittker auskommen. Dafür scheinen die Zugänge einzuschlagen. Von Christian Bendig Hille (cb). Die positive Entwicklung der HSG EURo soll auch in der kommenden Saison ihre Fortsetzung finden. Dabei kann ein Fortschritt auch zu schnell gehen und irgendwann, nach dem er an Fahrt verloren hat, eben auch verpuffen. Deswegen will Trainer Matthias Husemeier die Leistungskurve auf hohem Niveau stabilisieren und den dritten Tabellenplatz der Vorsaison bestätigen. „Das heißt aber nicht, dass wir wieder Dritter werden. Laufen wir im Korridor bis Platz sechs ein, werde ich sehr zufrieden sein“, betont Husemeier, der während der Vorbereitung einen herben Rückschlag hinnehmen musste. Denn Anna-Lena Schnittker, aus dem rechten Rückraum für die einfachen Tore aus der Distanz verantwortlich, fällt auf unbestimmte Zeit aus. „In erster Linie ist das für sie sehr schade. Aber die Mannschaft hat das in der Vorbereitung bislang sehr gut aufgefangen“, meint „Husi“ und präzisiert: „Wir haben Sarah Zydel von Rechtsaußen auf Halb gezogen. Dadurch verändert sich natürlich unser Spiel. Aber sie ist Linkshänderin und sehr stark im Eins gegen Eins.“ Daneben erweisen sich die vier jungen Zugänge Lara Kleine, Hannah Wiese, Franziska Langelahn und Rhea Rodehau als Volltreffer. Letztere ist im rechten Rückraum eine wichtige Alternative. „Bei den A- Die Zugänge Franziska Langelahn, Rhea Rodehau, Lara Kleine und Hanna Wiese (von links) mit Trainer Matthias Husemeier und Co-Trainer Jürgen Sander. Foto: cb Mädchen von Minden-Nord hat sie zwar fast ausschließlich am Kreis gespielt. Aber sie ist gelernte Rückraumspielerin“, erläutert der EURoCoach. Als absolute Verstärkung hat sich in der Vorbereitung Kreisläuferin Franziska Langelahn herauskristallisiert. „Sie verteidigt auf der Halbposition und im Angriff passt die Abstimmung mit den Rückraumspielerinnen schon erstaunlich gut“, ist der 52-jährige Coach zufrieden. Neben der erst 18-Jährigen steht dem Trainer zudem nach ihrer Babypause Ann-Kartrin Bredemeier wieder zur Verfügung. Zwar ist der Kader personell eher klein gehalten, hat dafür aber Qualität, die auch durch Linksaußen Lara Kleine und Rückraumspielerin Hannah Wiese gestiegen ist. Sollte Anna-Lena Schnittker der einzige langfristige Ausfall bleiben, ist das Ziel realistisch. E H C A S T P U A H ! 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HT SF Senne 12. 1.HC Ibbenbüren 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 689:470 570:471 546:495 555:524 533:555 513:497 544:533 515:547 523:579 533:610 490:618 455:567 40: 4 36: 8 30:14 28:16 24:20 23:21 22:22 20:24 15:29 11:33 9:35 6:38 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 599:502 614:502 561:524 544:512 530:525 557:528 510:533 532:558 472:523 514:581 559:596 444:552 32:12 30:14 28:16 25:19 24:20 23:21 23:21 20:24 18:26 17:27 17:27 7:37 Saison 2012/2013 1. TuRa Bergkamen 2 2. Eintr. Oberlübbe 3. TuS Bi.-Jöll. 4. Nettelstedt II 5. Holzhausen 6. HT SF Senne 7. HSG EURo 8. BSV Roxel 9. Minden-Nord II 10. HSG Hüllhorst 11. TB Burgsteinfurt 12. Vorw. Wettringen II 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 607:513 600:528 583:556 582:527 559:506 530:547 574:579 534:555 503:555 489:513 525:602 438:543 36: 8 35: 9 26:18 25:19 25:19 24:20 21:23 18:26 18:26 15:29 11:33 10:34 Kader: Karina Schenkel, Anne Schubert, Birte Haßfeld, Michelle Ahnefeld, Johanna Merks, Antonia Liebsch, Lisa Brase, Lisa List (TuS Lahde/Quetzen II), Selina Borcherding, Ilka Seele (HSV Minden-Nord), Anna-Lena Beißner, Inken Lagmöller (HSG Euro), Marie Rädler, Charlotte David, Luisa Darlath, Julia Lampe (alle vier aus eigener Jugend). ■ Trainer: Peter Eckhout. ■ Saisonziel: Platzierung unter den ersten fünf Plätzen. Saison 2013/2014 1. TuS Bi.-Jöll. 2. Ibbenbüren 3. HSG Hüllhorst 4. Eintr. Oberlübbe 5. Holzhausen 6. TuS Lahde/Quetz. 7. TB Burgsteinfurt 8. TuS Nettelstedt 9. Vorwärts Wettringen 10. HT SF Senne 11. Minden-Nord II 12. HSG EURo Abgänge: Melissa Balic (Pause), Katharina Gerzen (Babypause), Madeline Martin (Karriereende), Anke Schubauer (TuS Nettelstedt), Anna Stranzenbach (TuS Lahde/Quetzen II). Lit Tribe Germania ■ ■ Abgänge: Anna Wiese (TSV Hahlen), Maren Rösener, Maike Borgmann (beide Pause). Kader: Mareike Wegener, Nina Kussmann - Doreen Kramer, Eva Meyer, Victoria Hauschild, Henrike Meyer, Nadine Hartrumpf, Christin Meier, Anna Dera, Lisa Stegkämper, Christine Haake, Kathleen von Behren, Chanice Arendt, Milena Kuhlmann (alle drei aus eigener Jugend). ■ Trainer: Eric Speckmann. ■ Saisonziel: Bessere Platzierung als in der Vorsaison (7. Platz.) ■ Favoriten: HSG Euro, SC Westfalia Kinderhaus. Bredemeier, Anna-Lena Schnittker, Anneke Kleimann, Jenny Edler, Franziska Langelahn (TuS Wehe), Dorothee Heuser. ■ Trainer: Matthias Husemeier. ■ Saisonziel: Platzierung der Vorsaison (3.) bestätigen. ■ Favorit: SC Westfalia Kinderhaus. TuS Eintracht Oberlübbe ■ ■ Abgänge: Lara Ahrensmeier (Eintracht Oberlübbe II), Luisa Eickenjäger (Karriereende). Kader: Verena Fisher, Janina Steinmeier - Katharina Bollhorst, Denise Krietemeyer, Christina Carmen, Sabrina Kelle, Laura Hornkohl, Julia Huckauf, Nina Budde, Lisa-Marie Stübber, Gina Halstenberg, Anika Zierke, Verena Franke, Diana Tissen, Vanessa Westermann (Lit Tribe Germania). ■ Trainer: Volker Hornkohl. ■ Saisonziel: Klassenerhalt. Favorit: HSG Euro. ■ TuS Nettelstedt ■ Abgänge: Janina Kaiser (TSV Hahlen), Janina von Behren (VfL Mennighüffen), Laura Tiemeier, Anna-Lena Brune, Karo Weber, Caro von der Ahe (beide TV Hille). ■ Kader: Saskia Oevermann, Ann-Cathrin Lichtsinn (TV Lenzinghausen), Lisa Krömker (Bad Salzuflen) Nina Walter, Leonie Borgmann, Julia Borgmann (beide Doppelspielrecht), Sofie Hyvönen (HK Drott Halmstad), Isabelle Kaufmann, Miriam Bolduan, Friederike Gerling, Caroline Heitmann, Vanessa Olbrich, Yasmin Schwier (HSV Minden-Nord), Anke Schubauer (TuS Lahde/ Quetzen). ■ Trainer: Marco Kostka. ■ Saisonziel: Mittelfeldplatz. ■ Favorit: SC Westfalia Kinderhaus. HSG EURo ■ Abgänge: Bianca Finke (Karriereende), Josephine Kelle (TSV Hahlen), Inken Lagmöller (TuS Lahde/ Quetzen). ■ Kader: Jennifer Becker, Caro Pagels - Nicole Rahrbach, Sarah Zydel, Rhea Rodehau, Lara Kleine, Hannah Wiese (alle drei HSV Minden-Nord), Maren Büsching, Ann-Kathrin HSG Hüllhorst ■ Kader: Silke Poggemöller, Madeleine Meyer - AnnaLena Schröder, Gina Redeker, Isabell Lehmann, Nina Kuhlmann, Susann Grüning, Eva Grannemann, Janina Hülsmeier, Leonie Mohr, Kim Kröger, Marie Halstenberg, Ramona Zelle, Nicole Albsmeier. ■ Trainer: Christian Wiechert. ■ Saisonziel: Platzierung im oberen Tabellendrittel. ■ Favoriten: HSG Euro, SC Westfalia Kinderhaus. Saison 2011/2012 1. Nordhemmern/M. 2. TSV Oerlinghausen 3. TuS Bi.-Jöll. 4. Stemmer/Friedew. II 5. Eintr. Oberlübbe 6. Nettelstedt II 7. TB Burgsteinfurt 8. Vorw. Wettringen II 9. HSG EURo 10. HT SF Senne 11. TuS Brockhagen 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 537:435 525:433 523:468 489:466 516:472 450:485 488:555 410:459 465:505 400:449 462:538 33: 7 32: 8 28:12 25:15 25:15 16:24 13:27 13:27 12:28 12:28 11:29 Anna-Lena Brune (Nr. 5) und Caroline von der Ahe (TV Hille) haben den TuS Nettelstedt verlassen. Foto: Bendig Frauen, Verbandsliga 37 Das TuS-Frauen-Team mit (hintere Reihe von links) Inken Lagmöller, Charlotte David, Lisa Brase, Antonia Liebsch, Trainer Peter Eckhout, Johanna Merks, Selina Borcherding, Ilka Seele, Anne Schubert sowie (vordere Reihe von links) Luisa Darlath, Lisa List, Birte Haßfeld, Marie Rädler, Anna-Lena Beißner, Michelle Ahnefeld, Karina Schenkel, Julia Lampe. Foto: Krischi Meier Eigener Nachwuchs als Trumpf Das Frauen-Team des TuS Lahde-Quetzen möchte sich mit dem neuen Trainer Peter Eckhout gegenüber der Vorsaison um einen Platz verbessern. Von Krischi Meier Petershagen (kri). Im Sommer 2013 erfolgte der Aufstieg in der Verbandsliga. Drei Jahre später möchten sich die Handballerinnen des TuS Lahde/ Quetzen eine Top-Platzierung in der fünfthöchsten Spielklasse sichern. Nach Platz fünf in der abgelaufenen Spielzeit, will der TuS diesmal oben mit- spielen. „Unser Ziel ist es, einen Platz besser zu sein als letztes Jahr“, gibt Trainer Peter Eckhout vor. Für Eckhout ist es die erste Saison als Chef an der Lahder Bank. Neben der Platzierung ist es für den Coach wichtig, die jungen Spielerinnen an die Verbandsliga heranzuführen und dort zu etablieren. Denn der TuS setzt auf den eigenen Nachwuchs: Mit Jonas Schäkel (rechts) übernahm in der vergangenen Serie gemeinsam mit Dietmar Prange interimsweise das Traineramt beim TuS Lahde/Quetzen. Foto: Hübner Marie Rädler, Luisa Darlath, und Melissa Balic-Ernst, die Julia Lampe und Charlotte Da- eine Pause einlegt. Das Team setzt sich nun aus vid sind vier Spielerinnen aus der eigenen Jugend im Team. einem Mix aus älteren, erfahDie Verbindung zwischen renen Spielerinnen und junder Jugend und den Senioren gen, talentierten Spielerinnen stellten Jonas Schäkel und zusammen. Die richtige MiDietmar Prange her. Beide schung um sowohl routinierübernahmen als Trainer-Duo ten als auch schnellen und nach der Trennung von Thors- spritzigen Handball zu zeigen. ten Meyer zum Jahreswechsel Mit dem Lübkemann-Cup rich2015/16 übergangsweise das tete der TuS erstmals ein proVerbandsliga-Team und minent besetztes Vorbereicoachen nun die AMädchen. „Spielerinnen, die wir selber haben, brau- „Spielerinnen, die wir selber haben, chen wir nicht hobrauchen wir nicht zu holen.“ len“, ist für den sportlichen Leiter des TuS, Arnd Driftmann, die Integration des Nachwuchses wichtig. tungsturnier mit zwei DrittliAber ganz ohne Verstärkun- gisten und zwei Oberligisten gen geht es auch nicht: Ilka aus. Der Unterschied zu den Seele und Inken Lagmöller höherklassigen Teams war erwechselten zur neuen Spiel- kennbar, dennoch verkaufte zeit nach Lahde. Verzichten sich der Gastgeber achtbar. muss das TuS-Team in der Nach dieser Vorstellung schaunächsten Saison auf Anna en die Verantwortlichen entStranzenbach (Karriereende) spannt der Saison entgegen. www.aktivoptik.de JETZT: 259,91€ SPAREN! Aktiv Optik Minden GmbH | Schwabenheimer Weg 111 | 55543 Bad Kreuznach Leistungsfähig und entspannt am Computer: Die Computerbrille von aktivoptik KOMPLETTE COMPUTERBRILLE STATT UVP ≈ 419,90 € Fassung inkl. gehärteter und superentspiegelter Standard-Computergläser zum entspannten Arbeiten. JETZT NUR HARTSCHICHT SUPERENTSPIEGELUNG 159, aktivoptik im Grillepark An der Grille 1 in Minden 0571.38 60 14 21 99€* * Nicht kombinierbar mit anderen Aktionsangeboten oder Gutscheinen. Ausgewählte Fassungen inkl. Standard-Computergläser: Kunststoff, 1.5, gehärtet, superentspiegelt, eingeschränkte Lieferbereiche. UVP = Unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller Hoya und Essilor. aktivoptik-Kunde Norbert arbeitet viel entspannter mit seiner neuen Computerbrille. Frauen, Verbandsliga 39 Der zweite Anlauf Nach dem Zusammenschluss von Lit Tribe Germania und dem VfB Holzhausen sprang nur ein siebter Platz heraus. Jetzt will das Team öfter gewinnen. Von Julian Hübner Hille (juh). Vor einem Jahr schlossen sich die Frauenabteilungen von Lit Tribe Germania und dem VfB Holzhausen zusammen. Das erste Fazit fällt gemischt aus: Einerseits freuen sich die Beteiligten darüber, dass die Spielerinnen menschlich harmonieren. Andererseits sind sie mit dem sportlichen Ertrag alles andere als zufrieden. „Es war keine überragende Saison. Das wollen wir nicht schönreden“, sagt Eric Speckmann zum siebten Platz. Vor der Saison wurde sein Team – immerhin eine Mischung aus einem Oberliga-Absteiger und einer Verbandsliga-Mannschaft – als einer der Aufstiegsfavoriten gehandelt. Doch es zeigte sich früh, dass die Fusion Zeit brauchen würde. Schließlich konnten die Lit-Frauen sogar froh sein, dass sie mit nur vier Punkten aus der Rückrunde nicht in Abstiegsgefahr gerieten. Vor der zweiten Spielzeit des neu formierten Teams hat Speckmann ein besseres Gefühl: „Wir sind auf einem guten Weg. Alle ziehen mit.“ Wille und Durchhaltevermögen waren vor allem im Kurz-Trainingslager in Heide in Schleswig-Holstein gefragt. Innerhalb von 48 Stunden forderte Speckmann seine Spielerinnen bei zwei Fünf-KilometerLäufen, zwei zweistündigen Trainingseinheiten und zwei Testspielen heraus. Drei Leistungsträgerinnen haben die Rot-Weißen verlas- Zum Kader von Lit Tribe Germania gehören: (obere Reihe von links) Victoria Hausschild, Zeitnehmerin Maike Viermann, Christin Meier, Nina Kussmann, Mareike Wegner, Lisa Stegkämper, Trainer Eric Speckmann, Doreen Kramer, (mittlere Reihe von links) Milena Kuhlmann, Kathleen von Behren, Chanice Arendt, Anna Dera, (untere Reihe von links) Eva Meyer, Nadine Hartrumpf, Tine Haake und Henrike Meyer. Foto: Julian Hübner sen. Neben Anna Wiese (TSV Hahlen) legen sowohl Maren Rösener als auch Maike Lübking, vormals Maike Borg- mann, eine Handball-Pause ein. „Das muss man erst einmal kompensieren“, sagt Speckmann, der die Weggänge durch eigene A-Jugendliche Speckmann erwartet „ausgeglichene“ Liga Nadine Hartrumpf (rechts) ist die einzige gelernte Linksaußen im Lit-Team. Foto: Hübner ersetzen will. Rechtsaußen Kathleen von Behren und die Rückraumspielerinnen Chanice Arendt und Milena Kuhlmann sollen langsam an den Frauenbereich herangeführt werden. Dazu verstärkt die 30- jährige Mittelfrau Tine Haake von der eigenen Reserve das Speckmann-Team. In der „ausgeglichenen“ und „spannenden“ Verbandsliga wollen die Lit-Frauen eine bessere Rolle als in der Vorsaison spielen. Verbesserungsbedarf sieht Speckmann vor allem im Umschaltspiel: „Wir müssen in der ersten und zweiten Phase mehr ackern. Da waren wir oft gedanklich nicht schnell genug.“ Im Positionsangriff wünscht sich der 50-Jährige, dass seine Spielerinnen geduldiger spielen und auf die Torchance warten. Dann ist er zuversichtlich, dass das Fusionsteam auch spielerisch harmonieren wird. 40 Frauen, Verbandsliga Das Frauen-Team des TuS Eintracht Oberlübbe mit: (obere Reihe von links) Verena Fisher, Sabrina Kelle, Lisa-Marie Stübber, Christina Camen, Anika Ziercke, Janina Steinmeier, (untere Reihe von links) Julia Huckauf, Nina Budde, Vanessa Westermann, Katharina Bollhorst, Volker Hornkohl, Gina Halstenberg, Denise Krietemeyer, Laura Hornkohl und Katharina Lang. Foto: Oestreich Erst einmal die Klasse halten Volker Hornkohl hat die Oberlübberinnen in der Vorsaison auf den zweiten Platz geführt. Ohne Annika Ziercke erwartet er schwierigere Zeiten. Von Julian Hübner Hille (juh). „Man muss die Stärken durchbringen und die Schwächen verstecken.“ Das ist das Motto von Volker Hornkohl, der seit Februar die Eintracht-Frauen trainiert. Er weiß genau, was die Oberlübberinnen spielerisch ausmacht, und woran sie noch arbeiten können. Und er weiß, wie wichtig Annika Ziercke für das Team ist. „Sie macht im Schnitt sieben oder acht Tore pro Spiel. Wenn man die abziehen würde, hätten wir in der vergangenen Saison jedes Spiel verloren“, sagt Hornkohl und lacht dabei. Er ist froh, dass die Ex-Nationalspielerin der Eintracht auch in der kommenden Spielzeit helfen wird. Trotzdem schrauben die Oberlübberinnen ihre Erwartungen erst einmal zurück. Nachdem sie die vergangene Serie mit einem beachtlichen zweiten Platz abschlossen, geht es diesmal vordringlich um den Klassenerhalt. Einzelspielerinnen wie Ziercke, aber auch Sabrina Kelle, Denise Krietemeyer und Hornkohls Tochter Laura sind für den Erfolg der Blau-Weißen entschei- dend. „Wenn nicht alle da sind, wird es eng“, sagt der Eintracht-Coach. Die Saisonvorbereitung gleicht laut Hornkohl einem Schachspiel: Man müsse viel ausprobieren, immer wieder umstellen. „Leider waren nicht immer alle beim Training da. Der Kern steht, aber wir wissen noch nicht genau, wie wir spielen werden“, berichtet er. Beim Terra-Cup in Hüllhorst haben die EintrachtFrauen ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Sie schlugen sowohl die Verbandsliga-Konkurrenten HSG EURo und Fr. Verbandsliga 1. Spieltag, 10. September Leistungsträgerin Denise Krietemeyer. Foto: juh TuS Lahde/Quetzen - Spvg Steinhagen TuS Brockhagen - SC Westfalia Kinderhaus HSG Hüllhorst - HSG Rietberg-Mastholte TuS Nettelstedt - TSG Harsewinkel HSG Hüllhorst als auch das Oberliga-Team vom TSV Hahlen. Erst im Finale ging den Blau-Weißen die Puste aus, als sie dem Oberligisten TSV Oerlinghausen mit 12:24 unterlagen. Hornkohls TurnierFazit: „Man konnte sehen, dass unsere Deckung ganz gut steht.“ Die Abwehr sei die Stärke seiner Mannschaft, die eine Mischung aus Jung und Alt ist. „Vor allem unser Mittelblock ist stark“, meint der EintrachtTrainer. Auch im Positionsangriff sei sein Team in Bestbesetzung brandgefährlich. Einzig im Tempospiel bestünde noch Verbesserungsbedarf. Die 25-jährige Vanessa Westermann, einziger Zugang der Oberlübberinnen, soll Leben ins Spiel der Blau-Weißen bringen. „Alles was mit Geschwindigkeit zu tun hat, ist ihre Stärke“, sagt Hornkohl über die Linksaußen, die zuletzt für Klassenpartner Lit Tribe Germania auflief. Frauen, Landesliga 41 Zwei Teams, ein Ziel Die Handballerinnen des TSV Hahlen II und HSV Minden-Nord II wollen unter die Top-Drei der Landesliga. Die Hahlerinnen haben einen Umbruch hinter sich. Von Christian Bendig und Julian Hübner Minden (cb/juh). Zur vollkommenen Zufriedenheit verlief die Saison für die beiden Frauen-Landesligisten TSV Hahlen II und HSV Minden-Nord II nicht. Unterm Strich standen die Plätze drei und vier. Von der Aufstiegsmusik waren die beiden heimischen Teams aber weit entfernt. Der Abstand auf den Meister HSG Rietberg-Mastholte betrug mächtige zwölf Zähler. Mit dem dritten Tabellenplatz wäre Hahlens Trainer Dennis Pape, der im Laufe der vergangenen Saison das Amt von Bernd Sierig übernommen hatte, sehr zufrieden. Der Grund ist einfach: „Wir haben einen kleinen Umbruch vollzogen. Drei Leistungsträgerinnen stehen nicht mehr zur Verfügung.“ Zum einen ist das Nina Kempke, die die 6:0-Abwehr zusammenhielt und auch in der Oberliga-Mannschaft bei akuter Personalnot Die Frauen vom TSV Hahlen II mit (obere Reghe von links) Larissa Schumacher, Josephine Kelle, Ulrike Kolbe, Marina Seifert, Isabell Camen, Anna-Lena Lüters, Trainer Dennis Pape und (untere Reihe von links) Merima Ganibegovic, Annika Niemann, Nicole Mindt, Melissa Nietsche, Sara Boy, Kathleen Kummer. Es fehlt: Celine Tiemann. Foto: pr Pape muss Abwehrchefin Nina Kempke ersetzen aushalf. Als Konsequenz daraus, ließ Pape offensivere Abwehrvarianten in der Vorbereitung einstudieren. Zudem stehen Ilka Weber, Maret Schwentker und Maike Smolareck nicht mehr zur Verfügung. Als Ziel gibt der 23-jährige B-Lizenzinhaber eine Platzierung unter den ersten Fünf aus. Die Zugänge Ulrike Kolbe (erste Mannschaft) und Josi Kelle (HSG EURo) sollen dabei helfen. Auf Platz vier landete in der Vorsaison das Reserve-Team des HSV Minden-Nord. Die Stemmeranerinnen stellte zwar die zweitschwächste Abwehr der Liga (im Schnitt 25,9 Gegentore pro Spiel), aber auch den torgefährlichsten Angriff (27,4 Treffer). Olaf Wittemeier, der gemeinsam mit Die HSV-II-Frauen mit (obere Reihe von links) Trainer Niklas Fiestelmann, Mariama Jassey, Emma McCarthy, Laura Wittemeier, Benica Proß, Marie Wittemeier, Trainer Olaf Wittemeier, (untere Reihe von links) Luisa Dollereder, Katharina Adler, Lara Hunger, Andrea Zundel, Sarah Repohl, Niatti Meyer, Judith Schröder. Es fehlen: Friederike Brandhorst, Claudia Brandhorst, Juliane Herrmann, Elisabeth Hermeier, Louisa Wohl. Foto: pr Niklas Fiestelmann das Team von Christoph Fahrenberg übernommen hat, sieht noch Luft nach oben. „Wir waren im vergangenen Jahr physisch nicht auf einem Top-Level“, moniert der 52-Jährige. Damit sich das ändert, hat er mit einem Leichtathletik-Trainer für eine straffe Vorbereitung gesorgt. In neun Trai- ningseinheiten pro Woche mussten die HSV-Frauen schwitzen. Das Ergebnis: „Wir sind gut gerüstet. Ich bin sehr zufrieden mit der Trainingsbeteiligung.“ Die Fitness hat für Wittemeier deshalb einen großen Stellenwert, weil seine junge Mannschaft kein Team sei, die sich hinten reinstellen würde. Bei aller Offensivkraft will Wittemeier die Abwehrarbeit nicht vernachlässigen. „Wir haben Wert darauf gelegt, die Defensive zu verstärken“, sagt der Coach, der auch die HSVA-Mädchen trainiert. Sein Ziel ist es, besser abzuschneiden als in der vergangenen Saison – mit anderen Worten: „Wir wollen unter die Top drei.“ 42 Frauen, Landesliga Ulrike Kolbe (TSV Hahlen I), Celine Tiemann, Annika Niemann, Kathleen Kummer, Sara Boy, Josephine Kelle (HSG Euro), AnnaLena Lüters, Isabell Camen, Merima Ganibegovic, Larissa Schumacher, Marina Seifert. Landesliga Saison 2015/2016 1. Rietberg-M. 2. TuS SW Wehe 3. Hahlen II 4. Minden-Nord II 5. VfL Schlangen 6. TuS 97 Bi.-J. II 7. Lit Handball II 8. TG Herford 9. HCE Oeynhausen 10. SG Detmold 11. TSV Hillentrup 12. TSG A.-Heepen 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 Saison 2014/2015 1. HSG EURo 2. Rietberg-M. 3. Hahlen II 4. TSV Hillentrup 5. TG Herford 6. Minden-Nord II 7. TSG A.-Heepen 8. SG Detmold 9. HCE Oeynhausen 10. Steinhagen II 11. SC Petershagen 12. Holzhausen II 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 555:407 570:525 509:525 603:569 548:529 536:551 552:572 501:525 474:509 484:503 460:496 513:594 622:325 554:418 559:459 502:473 500:455 594:550 526:543 496:492 449:496 495:562 420:633 307:618 38: 6 31:13 26:18 26:18 25:19 22:22 20:24 17:27 17:27 16:28 16:28 10:34 44: 0 37: 7 31:13 27:17 25:19 25:19 22:22 21:23 15:29 10:34 7:37 0:44 Aufgebote Abgänge: Kerstin Brandhorst (Minden-Nord I), Rika Smolareck (Garbsen), Carolin Becker (Pause). ■ Kader: Lara Hunger, Sarah Repohl, Andrea Zundel, Frederike Brandhorst Laura Wittemeier (Minden-Nord I), Judith Schröder, Emma McCathy (eigene Jugend), Juliane Köpper, Elisabeth Hermeier, Katharina Adler, Louisa Wohl, Benica Pross, Louisa Dollereder, Mariama Jassey, Claudia Brandhorst, Niatti Meyer, Marie Wittemeier, Jana Meyer. ■ Trainer: Olaf Wittemeier. ■ Saisonziel: Bessere als in der Vorsaison . ■ Favoriten: TSV Hahlen II, TuS Wehe. Trainer: Dennis Pape. Von Julian Hübner ■ Saisonziel: Oben mitspielen. ■ Favoriten: Wehe, Schlangen. Hille (juh). Die Fusion der Frauenabteilungen von Lit Tribe Germania und dem VfB Holzhausen ging noch nicht ganz auf. Sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft landete auf Platz sieben der Verbands- beziehungsweise Landesliga. Für das ReserveTeam ist jetzt sogar ganz Schluss: Die Mannschaft von Tobias Meier hat sich aufgelöst. „Ich fand das Projekt interessant“, sagt der Ex-Trainer zum Zusammenschluss der beiden Hiller Klubs vor einem Jahr. Doch nur 12 Monate später muss er zu der Erkenntnis kommen: „Ich habe keine Mannschaft vollgekriegt.“ Seine Spielerinnen hätten den Wunsch geäußert, die Mannschaft abzumelden. „Das ist natürlich schade“, meint Meier. Dass es mit seinem Team bergab ging, hatte sich schon zur Winterpause angedeutet. Aus den ersten 11 Spielen holte die dünn besetzte Lit-Reserve magere vier Punkte. Mit der Verstärkung von Spielerinnen aus der ersten Mannschaft lief es nach dem Jahreswechsel um Längen besser. Satte 16 HCE Bad Oeynhausen ■ Abgänge: Inga Breidenbach (Verletzung), Lea Becker (HCE Bad Oeynhausen II), Jennifer Sticht (Beruf), Chiara Lefenau (Studium), Annika König (unbekannt), Pamela Kuhlmann, Sara Reese, Inga Siekmann (alle drei Babypause). ■ Kader: Anna Oldag, Lisa Kranjevic (HSG LöhneObernbeck) - Lara Kemena (HSG Löhne-Obernbeck), Kristin Ellerhoff, Luisa Maschmeier (beide EURo II), Annika Mund (SF Senne), Liesa Mesch, Jasmin Mittmann, Katrin Seeger, Olga Geist, Tanja Schmale, Paula Laubenstein. ■ Trainer: Günter Kaschube. ■ Saisonziel: Frühzeitig Klassenerhalt sichern. ■ Favoriten: HSV MindenNord II, TSV Hahlen II. Abgänge: Nina Kempke (TSV Hahlen III), Maike Smolareck (Studium), Ilka Weber, Maret Schwentker (beide Karriereende). ■ Kader: Nicole Mindt, Melissa Nietsche (HSG Porta) - von 20 möglichen Punkten holten die Rot-Weißen in der Rückserie und wendeten so den drohenden Abstieg ab. An der erfolgreichen zweiten Saisonhälfte hatten vor allem Nina Kussmann, Maren Rösener, Frauke Schriefer und Anna Wiese großen Anteil. Diese Vier waren ursprünglich für das Verbandsliga-Team vorgesehen. Lit-Vorsitzender Christian Niemann bedauert die Auflösung der Reserve-Mannschaft und spricht von einem „sportlichen Rückschritt“. Doch er betont auch: „Durch die Hinzunahme des VfB haben wir das Ganze noch um ein Jahr verschieben können. Die personellen Engpässe zeichneten sich schon länger ab.“ Nun sei es wichtig, sich auf die erste und dritte Mannschaft, die in der Bezirksliga Minden-Lübbecke antritt, zu konzentrieren. „Ich hoffe, dass die Erste bald wieder eine gute Rolle spielt und dass wir auch die Dritte auf längere Sicht nach vorne bringen können“, sagt Niemann. Die Hauptaufgabe seines Vereins liege nun darin, dass sich der Frauenhandball wieder festigt. Die zweite Mannschaft kann dazu künftig nicht beitragen. TuS SW Wehe ■ Abgänge: Sabrina Hohn , Franziska Langelahn. ■ Kader: Jenny Neuberger, Jana Kummer, Daniela Rödenbeck - Nele Bredenkötter, Amele Ibrisagic, Celine Lanschmidt, Neele Bruhn, Sandrina Möll, Sabrina Hoischen, Sarah Jurczyk, Emma Hoppe, Sina Clemens, Neele Hartmann, Ulrike Clemens, Kathrin Lappe, Celine Wiedermann, Karolin Pieper, Jana Kummer. ■ Trainer: Harald Bruhn. ■ Favoriten: VfL Schlangen. TSV Hahlen II ■ Hiller Frauen-Landesligist muss sich vom Spielbetrieb abmelden. ■ HSV Minden-Nord II ■ Lit-Reserve fehlen die Spielerinnen Maren Rösener half in ihrer letzten in der Lit-Reserve aus. Nun wurde das Team abgemeldet. Foto: Hübner A-Jungen, Bundesliga 43 Der neue A-Jugendjahrgang von GWD Minden möchte gerne an die Erfolge der beiden letzten Jahre mit Physiotherapeut Marco Riesner, Betreuer Oliver Asweh, Marvin Völkening, Luca Halstenberg, Simon Strakeljahn, Justus Richtzenhain, Lukas Kister, Tim Brand, Max Staar, Jonas Zwaka, Torwarttrainer Norbert Potthoff und Trainer Sebastian Bagats und vorne von links Betreuer Jörg Deistler, David Jeske, Lennart Theiß, Leon Grabenstein, Jonas Zollitsch, Mattes Oehme, Jerrit Jungmann, Tim Huckauf anknüpfen. Es fehlen: Maximilian Nowatzki, Bastian Fischedick, Malte Nolting, Torben Fischedick und Vincent Arendt. Foto: Bendig Halbes Dutzend Leistungsträger Das Jahr eins nach dem Jahrgang mit Marian Michalczik, Mats Korte und Joel Birlehm wird ein spannendes für GWD Mindens A-Jugend. Die ist sehr breit aufgestellt. auch in der kommenden Saison sein“, ist sich Trainer SeMinden (cb). Die Erfolge der bastian Bagats sicher. Sein vergangenen beiden Jahre, in Musterschüler sprüht nach denen die A-Jungen von GWD der für ihn kurzen SommerMinden um die Deutsche pause vor Tatendrang. „Ich Meisterschaft kämpften, zäh- freue mich auf die Jungs von len nicht mehr. Es gilt, sich der neuen A-Jugend“, meinte wieder aufs Neue für höhere „Kiste“ unmittelbar nach der Aufgaben bei der Drittliga- Rückkehr von der U18-EuropaMannschaft oder gar für die meisterschaft in Kroatien. Die verlief trotz dem GeBundesliga-Profis zu empfehwinn der Bronzenmedaille für len. Potenzial dafür besitzen ihn persönlich aufgrund geauch in der neuformierten ringer Einsatzzeiten wenig zufriedenstellend. „Der Trainer stellt nun einmal auf. Ich Das Warten auf das Comeback kann nur versuchen, mich zu vervon Linkshänder Max Staar bessern und mich weiterhin zu empfehlen.“ Das geht in aller erster Linie Truppe einige. Allen voran Lu- über gute Leistungen in der Akas Kister, der bereits etliche Jugendbundesliga, in der die Drittliga-Einsätze und den ei- Mindener wieder das Potenzinen oder anderen Auftritt in al besitzen, vorne zu landen. Sofern weitere Leistungsträder 2. Liga vorweisen kann. „Er war in der vergangenen Saison ger wie Tim Brand, Justus als jahrgangsjüngerer Spieler Richtzenhain, Maximilian Noein Anführer und wird das watzki und Jonas Zwaka ihr Von Christian Bendig Potenzial abrufen. Externe Zugänge sind Simon Strakeljahn und Davis Jeske (beide JSG NSM-Nettelstedt) sowie Leon Grabenstein (Villigst-Ergste) und Vincent Arendt (HSV Minden-Nord). Strakeljahn deutete in der Vorbereitung seinen Wert fürs Team als Spielmacher an und kam gelegentlich auch bei den Drittliga-Männern zum Einsatz. „Er ist sehr spielstark“, charakterisierte Bagats den Mittelmann und hofft zudem auf eine baldige Rückkehr von Linkshänder Max Staar, der noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses laboriert und Bagats´ Möglichkeiten erhöht. Simon Strakeljahn (links) und David Jeske waren in der vergangenen Saison noch Tribünengäste. Foto: Bendig 44 A-Jungen, Bundesliga GWD Minden ■ ■ ■ Abgänge: Tim Held (HSG Porta), Dustin Mechelhoff und Felix Thier (beide ASV Hamm). Kader: Leon Grabenstein (HVE Villigst-Ergste), Torben Fischedick, Mattes Oehme - Vincent Arendt (HSV Minden-Nord), Tim Brand, Bastian Fischedick, Luca Halstenberg, Tim Huckauf, David Jeske (JSG NSM-Nettelstedt), Jerrit Jungmann, Lukas Kister, Malte Nolting, Maximilian Nowatski, Justus Richtzenhain, Max Staar, Simon Strakeljahn (JSG NSM-Nettelstedt),Lennart Theiß, Jonas Zollitsch, Jonas Zwaka. Trainer: Sebastian Bagats. JSG NSM Nettelstedt ■ Kader: Bence Sneider, Jan Wesemann- Robert Indeche, Niko Kruse, Kevin Schmidt, Marvin Mundus, Jonas Mündemann, Bence Lugosi, Maximilian Kather, Arne Ransiek, Bjarne Schulz, Jonas Hehemann, Jan Sahrhage, Niklas Spreen, David Finke. Trainer: Dirk Beuchler und Daniel Gerling. ■ Saisonziele: Die jungen Spieler sollen viele Erfah- Mehr MT ■ rungen sammeln und die älteren Spieler sollen Verantwortung übernehmen lernen. ■ Favoriten: TSV GWD Minden, VfL Gummersbach und der TSV Bayer Dormagen. Bundesliga Saison 2015/2016 1. Bayer Dormagen 2. GWD Minden 3. VfL Gummersbach 4. TuSEM Essen 5. HB Lemgo 6. Bergischer HC 7. Melsungen/Körle/G. 8. JSG NSM-Nettelstedt 9. ART Düsseldorf 10. Bremen/Hastedt 11. HVE Villigst-Ergste 12. Ferndorf 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 737:584 682:508 664:536 695:635 653:604 626:601 645:666 684:719 602:665 571:733 533:678 578:741 38: 6 36: 8 32:12 30:14 26:18 25:19 24:20 17:27 13:31 8:36 8:36 7:37 719:518 725:548 712:633 692:551 638:581 666:634 649:714 698:811 640:779 558:639 614:767 570:706 40: 4 40: 4 32:12 31:13 28:16 27:17 17:27 13:31 13:31 10:34 8:36 5:39 Saison 2014/2015 1. GWD Minden 2. HB Lemgo 3. TuSEM Essen 4. Bayer Dormagen 5. Bergischer HC 6. Bremen/Hastedt 7. JSG NSM-Nettelstedt 8. SG Handball Hamm 9. HSG Schwanewede/N. 10. HC Wölfe Nordrhein 11. HTV Sundwig-Westig 12. JSG HLZ Ahlen 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 Im Westen wenig Neues Titelverteidiger Dormagen ist Favorit Von Christian Bendig Minden (cb). Die diesjährige Einteilung der Staffel West der Jugendbundesliga brachte wenige neue Teams. Lediglich der Neusser HV mit seinem prominenten Trainer Mark Dragunski und die HSG Herdecke/Ende sind neu in der Liga. Sportlich wird die am morgigen Samstag beginnende Serie auf eine Dreiteilung der Zwölfer-Staffel hinaus laufen. GWD Minden, Handball Lemgo, Tusem Essen sowie der VfL Gummersbach und Bayer Dormagen werden das Spitzenfeld bilden. Der Nachwuchs aus Dormagen geht dabei als Favorit auf den Staffelsieg ins Rennen. Mit Lukas Stutzke, Eloy Morante Maldonado, Daniel Andrejew sowie den beiden Torhütern Janis Boieck und Tim Hottgenroth stellt der Titelverteidiger fünf aktuelle U18-Nationalspieler. Der Vfl Gummersbach mit Marcel Timm und Magnus Neitsch immerhin zwei. Hinter dem Top-Teams balgen sich vier Mannschaften um den eminent wichtigen Platz sechs, dem letzten Platz, der zur Teilnahme an der Bundesliga-Saison 2017/18 berech- Dormagens Eloy Morante Maldonado. Foto: cb tigt. Um den wird sich die JSG NSM-Nettelstedt mit der JSG Melsungen/Körle/Guxhagen, dem Bergischen HC und dem Neusser HV, mit dem ehemaligen Nationalspieler Mark Dragunski an der Seitenlinie, einen heißen Kampf liefern. Gelingt es der JSG nicht, den wichtigen sechsten Platz zu ergattern, sollte die BeuchlerSieben in jedem Fall unter die ersten Neun kommen, um sich für die kommende Saison die ersten Qualifikationsrunden zu ersparen. Das Ende des Feldes werden Aufsteiger Herdecke/Ende, der TuS Ferndorf sowie Art Düsseldorf bilden. MT-Digitalangebote MT.de Jetzt kostenlos testen. QR-Code einscannen oder www.mt-testen.de/probezugang-mt.html eingeben. Mehr Lokales. Mehr MT. Als Nutzer unseres Angebots MT.de+ haben Sie uneingeschränkten Zugang zu allen bezahlpflichtigen Inhalten unseres Nachrichten- und Service-Portals MT.de. Für Abonnenten der gedruckten Ausgabe (Bezug Mo.-Sa.) oder des MT ePaper für nur 2,00 €/Monat. Für Teilabonnenten der gedruckten Ausgabe und Studenten 3,30 € im ersten Monat, danach 6,60 €/Monat. Nutzer ohne Bezug einer gedruckten Ausgabe oder des MT ePaper: 3,30 € im ersten Monat, 6,60 € im 2 Monat, danach 9,90 €/Monat. Die uneingeschränkte Nutzung kostenpflichtiger Inhalte von MT.de+ ist monatlich kündbar. Die Nutzung der Staffelpreise zum Kennenlernen ist nur einmalig möglich. MT.de+ ist auch als Tagespass für 0,99 €/24h buchbar. Weitere Informationen auf MT.de und unter (05 71) 8 82 72. Ein Angebot des Mindener Tageblatts, J.C.C. Bruns Betriebs-GmbH, Obermarktstr. 26-30, 32423 Minden. Täglich eine gute Zeitung A-Jungen, Bundesliga 45 Die A-Jungen der JSG NSM-Nettelstedt mit (hintere Reihe von links) Talentsichter Christoph Pohl, Towarttrainer Sascha Grote, Physiotherapeutin Stephie Siebe, Hannes Krassort, Bjarne Schulz, Bence Lugosi, Jonas Mündemann, Maxi Kather, Jan Sahrhage, Arne Ransiek, Robert Indeche, Jonas Hehemann, Kevin Schmidt, David Finke, medizinische Betreuerin Brigitte Horstmann, Trainer Dirk Beuchler, (vordere Reihe von links) Nico Kruse, Marvin Mundus, Jan Wesemann, Mats Grzesinski und Niklas Spreen. MT-Foto: Jörg Wehling JSG muss ohne Wiebe punkten Der A-Jugend von NSM-Nettelstedt wird der Torschützenkönig der Vorsaison fehlen. Trainer Dirk Beuchler fordert: „Wir müssen mehr über das Kollektiv kommen.“ Von Julian Hübner Hille (juh). Seit Dezember vergangenen Jahres hat Dirk Beuchler das Sagen beim A-Jugend-Bundesligisten JSG NSM-Nettelstedt. Mit der zurückliegenden Rückrunde kann er zufrieden sein. Jetzt will sich der einstige MännerBundesliga-Coach mit seinem jungen Team erneut für die Spitzenklasse qualifizieren. „Platz sechs ist der Platz für die direkte Qualifikation“, sagt Beuchler. Doch er weiß: „Der ist super schwer zu bekommen.“ Denn viele der JSG-Spieler gehören dem jüngeren Jahrgang an. In der „ausgeglichensten“ der vier BundesligaStaffeln sieht Beuchler seine Mannschaft deshalb in der Außenseiterrolle. Besonders fehlen wird dem Vorjahres-Achten Rückraumshooter Fynn Wiebe. Der läuft künftig für die erste Mannschaft von Lit Tribe Germania auf und reißt damit ein großes Loch in den Kader der A-Jugend. „Wenn man den Tor- schützenkönig verliert, ist das schon ein krasser Abgang. Fynn konnte einfache Tore werfen. Wir werden ihn nicht kompensieren können“, stellt Beuchler fest. Mit sage und schreibe 65 Treffern allein in den letzten sechs Saisonspielen hatte Wiebe großen Anteil daran, dass der NSM-Nachwuchs die Klasse gehalten hat. Bis zum 16. Spieltag holten die Rot-Weißen nur sieben Punkte. Zwischen dem 17. und 22. Spieltag gewann das BeuchlerTeam dann fünfmal und verlor lediglich gegen den Vizemeister GWD Minden – und das achtbar mit 30:32. Jetzt liegt die große Herausforderung darin, ohne Wiebe zu punkten. „Wir müssen mehr über das Kollektiv kommen“, fordert Beuchler und schiebt selbstbewusst hinterher: „Wir haben eine gute Mannschaft und werden einige Siege einfahren.“ Helfen soll dabei Arne Ransiek. Der 1,92 Meter große Rückraumspieler kommt von der SG Bünde-Dünne und ist Arne Ransiek soll seine Qualitäten als Rückraumallrounder bei der JSG-A-Jugend einbringen. Foto: C. Bendig der einzige externe Zugang. „Er ist ein variabler Angriffs- und Abwehrspieler“, freut sich Beuchler auf den Allrounder. Rückraumspieler Simon Strakeljahn wechselt dagegen zum Kreis-Rivalen GWD. In der sechswöchigen Vorbe- reitung hat Beuchler Wert auf den athletischen Bereich gelegt. Denn der 45-Jährige betont: „Die A-Jugend-Bundesliga grenzt an Leistungssport.“ Dort im dritten Jahr in Folge mitzumischen – darauf sei der JSG-Nachwuchs „richtig heiß“. 46 A-Jungen, Oberliga Auf den letzten Drücker Die A2-Jungen der JSG NSM-Nettelstedt spielt dank des Bundesliga-Teams des Vereins in der Oberliga Westfalen. Neuer Trainer bei GWD Minden II. Von Christian Bendig Hille/Minden (cb). Die Oberliga-Westfalen der A-Jungen ist der perfekte Beweis, dass die beiden Marktführer GWD Minden und JSG NSM-Nettelstedt die heimische Jungenhandball-Szene beherrschen. Lediglich die beiden Zweitvertretungen der dominierenden Klubs schafften die Qualifikation für die zweithöchste Spielklasse. Höher ginge es aufgrund der Bundesliga-Teilnahme der beiden Erstvertretungen ohnehin nicht. Für die Jungen der JSG verlief die Qualifikation nicht reibungslos. Lange war unklar, ob der dritte Platz im entscheidenden Vierer-Turnier in der Dankerser Sporthalle für die Oberliga-Fahrkarte reichen würde. Es reichte, weil die A1 im alles entscheidenden letzten Bundesliga-Qualifikationsturnier in Ahlen ihr Ticket löste. Der Weg für die JSGZweitvertretung war somit frei. Die A2 der JSG mit (hintere Reihe von links) Trainer Michael Kopahs, Niklas Röthemeier, Dennis Borcherding, Tim Grote, Henning Wenzel, Jan-Philipp Castrup, Jonas Hehemann, Mario Finke, Linus Günther, Marten Arning, Moritz Eichelsbacher, Jannes Jasper, Niklas Horstmann, Trainer Benedikt Selle und (vordere Reihe von links) Marvin Mundus, Juri Bockermann, Hannes Krassort, Jonas Hoffmann und Eric Südmeier. MT-Foto: Jörg Wehling Holpriger Start für Traue bei GWD Mindens A2 In der Oberliga geht die JSG unter Trainer Michael Kopahs mit dem Ziel in die Spielrunde, „möglichst viele Punkte und Erfahrungen zu sammeln.“ Der Kader ist mit acht Feldspielern knapp bemessen. „Aber das ist ja auch die Philosophie, dass Spieler aus der B1 bei uns mitspielen, um sich zu entwickeln“, meint Kopahs, der weiß: „Verletzen darf sich natürlich niemand.“ In jedem Fall werde es für seinen fast komplett jahrgangsjüngeren, aber „gut ausgebildeten Kader ein Lehrjahr“ werden. Für GWD Minden II verlief der Qualifikationsmarathon bis auf einen kleinen Patzer gegen die JSG mit einem bunt zusammengewürfelten Haufen aus B2, B1 und letztjährigen A2-Spielern unter dem zur HSG Porta gewechselten Trai- GWD Minden A2 mit (hintere Reihe von links) Physiotherapeut Marco Riesner, Marvin Völkening, Luca Halstenberg, Kjell Watermann, Mika Klapdor, Malte Nolting, Jerrit Jungmann, Vincent Arendt, Torwarttrainer Norbert Potthoff, vordere Reihe von links) Tim Huckauf, David Jeske, Lennart Theiß, Rudolf Braun, Trainer Marius Traue, Bastian Fischedick, Torben Fischedick, und Justus Louis Steinhauer. Es fehlt Marten Kollmeier. Foto: Christian Bendig ner Kai Bierbaum reibungslos. Der wurde nun von Marius Traue abgelöst. „Die ersten Wochen waren ein eher ungewohnter Anfang. Ich wurde Anfang August operiert und habe somit die ersten zwei Wochen der Vorbereitung nicht mitbekommen. Unmittelbar danach konnte ich aber ohne Probleme super mit den Jungs ins Training einsteigen“, schildert Traue, der als Jugendlicher zur Saison 2007/08 zu GWD wechselte. Dementsprechend kennt der Student die Ausbildungsphilosophie der Grün-Weißen von der Pike auf. Im Fokus steht die individuelle Entwicklung der Spieler. Von denen sollen einige bei der A-Jugendbundesliga-Mannschaft, bei der Traue zudem Co-Trainer ist, reinschnuppern. Das funktionierte in der jüngeren Vergangenheit bereit sehr gut. A-Jungen Landesliga 47 Die Oberlübber A-Jungen mit hintere Reihe von links Trainer Dieter Löffelmann sowie Justin Penner, Jan Frederic Füner, Fynn Telgheder, Felix Burghard, Kjell-Arne Hauptmeier, Mats-Lennart Rinne, Marvin Eikmeyer, und vordere Reihe von links Luke Thamm, Marvin Gerfen, Kevin Eickmeier, Sebastian Bokemeier, Jan-Luca Gernus, Marcus Weber, Dennis Grundmann. Foto: Christian Oestreich Unter die Top-Drei Oberlübber A-Jungen trotzen Verletzungspech und schaffen Qualifikation sich geglaubt. Die individuelle und die mannschaftliche Qualität hat sich durchgesetzt. Unter dem Strich war es sogar die souveränste Quali-Runde, die wir in den letzten Jahren gespielt haben.“ Sechs Akteure des älteren 1998er-Jahrgangs bilden den Stamm des Teams, fünf von ihnen werden mit Doppelspielrecht an die Anforderungen im Seniorenbereich herangeführt. Löffelmann und sein Co-Trainer Marvin Eikmeyer sind überzeugt, dass dieses Quintett auch das Zeug hat, künftig Von Christian Oestreich Hille (oe). Die erneute Qualifikation für die Landesliga: Mit dieser Zielsetzung und einem guten Gefühl startete Eintracht Oberlübbe bei den A-Jugendlichen in die Ausscheidungsspiele. Dann verletzten sich mit Justin Penner und Mats-Lennart Rinne zwei absolute Leistungsträger. Dass sich die Blau-Weißen trotz dieser Widrigkeiten ihren Traum erfüllten, macht Trainer Dieter Löffelmann auch ein wenig stolz: „Die Mannschaft hat an A-Jungen-Oberliga JSG NSM-Nettelstedt II ■ ■ Kader: Mario Finke, Henning Wenzel, Tobias Lengwenus, Dennis Borcherding, Tim Grote, Linus Günther, Marten Arning, Niklas Horstmann, Niklas Röthemeier, Jesper Thielking, Jannes Jasper (HSV Minden-Nord). Trainer: Michael Kopahs die Männermannschaft in der Landesliga oder bei der „Zweiten“ zu verstärken. Penner und Dennis Grundmann gehörten in der vergangenen Saison regelmäßig zum Kader der Ersten. Fynn Telgheder und Sebastian Bokemeier sammelten Erfahrungen in der Zweiten. Mit den beiden Zugängen Kjell-Arne Hauptmeier (Gehlenbeck) und Keeper Felix Burghard (HSG Minden-Nord /ebenfalls mit Doppelspielrecht ausgestattet) will der 14 Spieler umfassende Kader jedoch nicht nur den letzten TSV GWD Minden ■ ■ Abgänge: Hannes Kolbe (Berlin), Dustin Mechelhoff (ASV Hamm), Tim Held (HSG Porta), Nils Buschmann (Bielefeld), Dennis Müller (HSG Porta) Kader: Torben Fischedick, Mattes Oehme, Rudolf Braun- Bastian Fischedick, David Jeske (JSG NSM), Mika Klapdor, Justus-Louis Steinhauer, Kjell Watermann, Malte Nolting, Luca Schritt in der Ausbildung für den Seniorenbereich gehen, sondern verfolgt auch ambitionierte Ziele in der A-Jugend-Landesliga. Zwar sieht Coach Löffelmann den TV Emsdetten und den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck ganz vorne, doch dahinter erheben mehrere Mannschaften den Anspruch, unter den Top-3 zu landen. „Eine davon sind wir“, hofft Löffelmann und ergänzt: „Wenn wir in eigener Halle eine Macht bleiben und auswärts an Stabilität gewinnen, ist dieses Ziel realistisch.“ Halstenberg, Marten Kollmeier, Marvin Völkening. ■ ■ ning Grund (Hüllhorst). ■ Kader: Fynn Telgheder, Felix Burghard (HSV Minden) - Mats Rinne, Justin Penner, Sebastian Bokemeier, Dennis Grundmann, Marvin Gerfen, Marcus Weber, Jan Frederic Füner, Jan-Luca Gernus, Fabian Voelker, Luke Thamm, Kevin Eickmeyer, Kjell-Arne Hauptmeier (Gehlenbeck). ■ Trainer: Dieter Löffelmann Trainer: Marius Traue Saisonziele: Einstelliger Tabellenplatz und individuelle Verbesserung der einzelnen Spieler. A-Jungen Landesliga TuS Eintracht Oberlübbe ■ Abgänge: Tobias Bekemeier (HSG EURo), Hen- 48 B-Jungen, Oberliga Umbruch gelungen Nur Jonas Hehemann lief schon in der Vorsaison für die B-Jugend der JSG NSM-Nettelstedt auf. Negative Folgen für den Teamgeist hat das aber nicht. Von Julian Hübner Hille (juh). Von der Mannschaft, die in der Vorsaison Oberliga-Vizemeister wurde, ist nicht mehr viel übrig geblieben. „Wir haben ein komplett neues Team, das so noch nie zusammengespielt hat“, sagt Coach Daniel Gerling über die B-Jugend der JSG NSM-Nettelstedt. Sein Trainerkollege Michael Scholz spricht trotzdem schon jetzt von einer „harmonischen Truppe“. „Wir sind breit aufgestellt“, sagt Scholz mit Blick auf den 15-köpfigen Kader. Gleich sechs Spieler lotsten er und Gerling von externen Vereinen nach Nordhemmern: Fürs Tor kommt Mats Grzesinski von Westfalia Herne, für den Kreis Jan-Philipp Castrup von der JSG Spenge/Lenzinghausen und für Rechtsaußen Sven Bretz von der GIW Meerhandball. Marvin Mundus (HSG Hohne/Lengerich) und Juri Bockermann (TuS Brake) ver- Der Kader der JSG-B-Jungen ■ ■ Kader: Mats Grzesinski, Moritz Heaton- Florian Pecher, Finn-Lasse Röbke, Sven Bretz, Moritz Eichelsbacher, Juri Bockermann, Jonas Hoffmann, Marvin Mundus, Torben Böhlke, Eric Südmeier, Hannes Krassort, Jonas Hehemann, Luis Lengauer, JanPhilipp Castrup. Trainer: Daniel Gerling. stärken den Rückraum. Dort kann auch Moritz Eichelsbacher (TSG Altenhagen-Heepen) eingesetzt werden, ebenso wie auf Linksaußen. Die einzigen beiden Spieler, die altersbedingt nicht in die A-Jugend-Teams der JSG aufrückten, sind Simon Strakeljahn (GWD Minden) und Finn Louis Fischer (TV Bissendorf- B-Jungen,Oberliga Saison 2015/2016 1. GWD Minden 2. NSM-Nettelstedt 3. HSG Lemgo 4. Oespel-Kley 5. Werther/Borgh. 6. Westf. Herne 7. Minden-Nord 8. TuS Ferndorf 9. ASV Senden 10. Unna Massen 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 480:355 519:403 483:396 521:421 462:481 409:458 454:527 380:481 415:519 419:501 33: 3 30: 6 27: 9 26:10 18:18 13:23 10:26 9:27 7:29 7:29 Holte). Rückraumspieler Jonas Hehemann ist der einzige, der schon in der Vorsaison für die B-Jugend auflief. Trotz des Umbruchs ist Scholz mit dem Mannschaftsklima zufrieden. „Die Jungs passen menschlich sehr gut zusammen. Sie hängen sich rein und sind sehr wissbegierig. Es ist schön, wenn du Spie- ler hast, die dir zuhören“, sagt er und Gerling schließt sich ihm an: „Es macht Spaß, mit den Jungs zu arbeiten.“ Schlechte Laune bekommt Gerling aber, wenn er an die weiten Auswärtsfahrten in der kommenden Spielzeit denkt. „Die Staffel ist total blöd. Nur Lemgo und Minden sind in der Nähe“, sagt der Coach, der auch mit den Oberliga-Männern von Lit Tribe Germania viel reisen wird. Mit den B-Jungen erwarten ihn Spiele im Münsterland, im Ruhrgebiet und sogar im Sauerland. Nichtsdestotrotz wollen Gerling und Scholz mit ihrem Team wieder oben angreifen. In der vergangenen Spielzeit landete der NSM-Nachwuchs mit nur drei Punkten Rückstand auf GWD Minden und drei Punkten Vorsprung auf die HSG Lemgo auf Rang zwei. Während Gerling sich schwertut, die Stärke der Mindener einzuschätzen, schiebt er Lemgo die Favoritenrolle zu: „Sie sind superstark.“ Die B-Jungen-Oberliga-Mannschaft der JSG mit (hintere Reihe von links) Talentsicher Christoph Pohl, Athletiktrainer Pascal Kramer, Hannes Krassort, Jonas Hehemann, Jan-Philipp Castrup, Trainer Daniel Gerling und Torwarttrainer Sascha Grote, (vordere Reihe von links) Trainer Michael Scholz, Moritz Eichelsbacher, Marvin Mundus, Jonas Hoffmann, Mats Grzesinski, Juri Bockermann, Moritz Heaton, Eric Südmeier, Thorben Böhlke, Physiotherapeutin Stephie Siebe und Finn-Lasse Röbke. Es fehlen: Sven Bretz, Luis Lengauer und Florian Pecher. MT-Foto: Jörg Wehling B-Jungen, Oberliga 49 Vordere Reihe von links: Ronan Uhlig, Devon Ossenfort, Iyas Badi, Chistopher Braun, Betreuerin Celina Ossenfort. Zweite Reihe von links: Keanu Reimler, Cedric Dehne, Noah Steinhauer, Morik Herrnmann. Dritte Reihe von links: Jannik Ames, Cedric Jürgens, Fabio Baumgart. Vierte Reihe: Patrick Mattausch, Nick Mummert. Fünfte Reihe: Jannik Rosemeier, Florian Stallmann. Sechste Reihe: Hannes Bernhard, Trainer Dirk Kämper, Torwarttrainer Norbert Potthoff, Betreuer Oliver Asweh. Foto: Bendig Einen Schlag zulegen Richtig zufrieden ist Trainer Dirk Kämper mit dem Leistungsstand der B1-Jungen von GWD Minden noch nicht. Er sieht noch viel Arbeit auf sich zukommen. Von Christian Bendig Minden (cb). Zweimal in Folge sicherten sich die B-Jungen von GWD Minden den Titel des Westfalenmeisters. Vor jeder Titel-Saison stapelte Trainer Dirk Kämper tief und hob andere Teams der OberligaWestfalen auf den Favoritenschild. So auch vor der am morgigen Samstag beginnenden Serie. „Eindeutig Handball Lemgo“, kommt die Antwort auf die Favoritenfrage von Kämper in Sekundenbruchteilen mit fester Stimme. Die Begründung folgt auf dem Fuß: „Sie haben in der vergangenen Saison fast ausschließlich mit einer jahrgangsjüngeren Mannschaft gespielt und mit Platz drei sehr gut abgeschnitten.“ Sein Team, dem er noch reichlich Entwicklungspotenzial bescheinigt sieht er hinter dem ewigen OWL-Rivalen und der JSG NSM-Nettelstedt. Siege und Titel seien „zwar Der B-Jungen-Kader von GWD Minden ■ Abgang: Jan Eichhorn (unbekannt). ■ Kader: Noah Steinhauer, Cedric Jürgens (VfL Hameln)- Christopher Braun, Patrick Mattausch, Devon Ossenfort, Keanu Reimler, Fabio Baumgart, Morik schön“, doch an dem Gedanken, die Jungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiter zu entwickeln, wird nicht gerüttelt. „Perspektivisch müssen wir die Jungs für die A-Jugendbundesliga fit bekommen. Das ist das nächste Etappenziel. Und da müssen die Jungs noch einen ordentlichen Schlag zulegen“, fordert Kämper, der den Dankerser BJungen wieder eine schweißtreibende Vorbereitung auferlegt hat. Vor allem, um körperliche Herrmann (VfL Hameln), Hannes Bernard, Jannik Ames, Florian Stallmann, Ronan Uhlig, Nick Mummert, Jannik Rosemeier. ■ Trainer: Dirk Kämper. ■ Saisonziele: Der Schwer- Grundlagen zu schaffen und um im Anschluss – spätestens mit dem ersten Anpfiff der Spielzeit – den Fokus auf das Heranführen an die deutsche Eliteklasse zu legen. „Eine zentrale Fragestellung ist, dass wir einen Anforderungskatalog für einzelne Positionen haben und welche Fähigkeiten dort in ein bis zwei Jahren in der A-Jugend gefragt sein werden. Da müssen wir möglichst viele Spielerprofile entwickeln“, verdeutlicht der Berufsschullehrer und hofft, punkt liegt auf der individuellen Entwicklung und einem fehlerfreien Spiel, sowie der Forderung des Tempospiels aus einer starken Deckung. ■ Favorit: TBV Lemgo. dass sein Team – quasi als einen positiven Nebeneffekt – in den Meisterschaftkampf wird eingreifen können. „Mal sehen, was sich mit diesem Jahrgang vielleicht noch so entwickelt.“ Externe Zugänge sind Torwart Cedric Jürgens und Linkshänder Morik Herrmann, der jedoch wegen einer Verletzung an der Wade noch einige Zeit ausfallen wird. Beide NiedersachsenAuswahlspieler wechselten vom VfL Hameln. 50 B-Jungen, Landesliga Hinten von links: Trainer Jens Pohlmann, Lasse Carstensen, Jan Becker, Silas Vogt, Nils Goddemeier, Kai Schröter, Fabian Pohlmann, Alexander Bort, Robin Thielking, Paul Volland, Trainer Björn Borgmann. Vorne von links: Jan Langer, Nico Rösener, Julian Baumgard, Tim Cornelius, Quentin Stübber, Marcel Effner, Arvid Wessel, Vincent Hormann. Foto: pr Aufwärtstrend bestätigt Minden-Nord will ins Mittelfeld. JSG und GWD wollen mehr. Minden (cb/juh). Nach der überraschenden OberligaQualifikation in der vergangenen Saison geht es für den HSV Minden-Nord in diesem Spieljahr in der Landesliga weiter. Für den HandballSpielverbund in jedem Fall ein Erfolg und ein Beleg dafür, dass es im Jungenbereich im Mindener Norden wieder aufwärts geht. „In der Oberliga-Qualifikation haben wir schon gesehen, wie stark diese Klasse ist. Deswegen wäre ein Mittelfeldplatz für uns absolut in Ordnung“, spricht das Trainergespann Björn Borgmann und Jens Pohlmann mit einer Stimme. Lutz Niemeyer ist der neue Mann an der Seitenlinie der B2-Jungen der JSG NSM-Nettelstedt. Er hat das Traineramt mit Jannik Borcherding getauscht, der jetzt die D1-Jugend coacht. Niemeyers Aufgabe liegt darin, die NSM-NSpieler mit denen von der JSG H2 Hille-Hartum zusammenzubringen. „Vieles musste und muss sich noch finden“, sagt der 47-Jährige. Als Staffelsieger der Vorsaison startet GWD. Als Titelfavoriten sieht Trainer Moritz Traue sein Team aber nicht. Auch weil es komplett aus Spielern des jüngeren Jahrgangs besteht. Die JSG B2 mit (hintere Reihe von links) Trainer Lutz Niemeyer, Arne Bredemeyer, Torben Meinking, Niko Faust, Marvin Meinking, Sebastian Meyer und (vordere Reihe von links) Physiotherapeutin Stephanie Siebe, Ruben Niemeyer, Maxim Baumann, Nurhat Kaval, Moritz Heaton, Fynn Heinrich, Marius Droste, Lukas Spechtmeyer, Torwarttrainer Sasch Grote und Christoph Pohl. MT-Foto: Jörg Wehling B-Ju.-Landesliga JSG NSM Nettelstedt II ■ Kader: Moritz HeatonLukas Spechtmeyer, Torben Meinking (JSG H2 Handball), Marvin Meinking, Arne Bredemeyer (JSG H2 Handball), Maxim Baumann (JSG H2 Handball), Ruben Niemeyer, Marius Droste, Niko Faust (JSG H2 Handball), Sebastian Meyer, Fynn Heinrich (JSG H2 Handball). ■ Trainer: Lutz Niemeyer. HSV Minden Nord ■ Kader: Tim Cornelius, Quentin Stübber- Nils Goddemeier, Fabian Pohlmann, Alexander Bort, Arvid Wessel, Kai Schröter, Marcel Effner, Jan Langer, Jan Becker, Robin Thielking, Julian Baumgard, Lasse Carstensen, Vincent Hormann, Nico Rösener. ■ Trainer: Jens Pohlmann. GWD Minden II ■ Die B2 von GWD (hintere Reihe von links) mit Torwarttrainer Norbert Potthoff, Christian Thoß, Timo Stoyke, Lennart Wall, Tobias Röhr, Nick Mummert, Malik Paulus und Trainer Moritz Traue und (vorne von links) Daniel Weber, Luis Altenburg, Finn-Luca Maas, Betreuerin Christin Resch, Cedric Dehne, Ronan Uhlig, Alexander Dreier. Es fehlt: Valentin Beckmann. Foto: Christian Bendig ■ Kader: Luis Altenburg, Valentin Beckmann, Alexander Dreier, Finn-Luca Maas, Malik Paulus, Tobias Röhr, Jonas Schnadthorst, Timo Stoyke, Christian Thoß, Lennart Wall, Daniel Weber. Trainer: Moritz Traue. C-Jungen-Oberliga 51 JSG will hoch hinaus HSG EURo gibt sich trotz letztjährigen Double-Gewinn im Kreis bescheiden. Minden (juh/cb). Während die JSG NSM-Nettelstedt in der abgelaufenen Serie große Erfolge feierte und in dieser Spielzeit wieder vorne zu erwarten ist, lief GWD Minden der Musik ein wenig hinterher. Die Grün-Weißen fanden nach verletzungsbedingten Anlaufschwierigkeiten zu ihrer Form. Deswegen wünscht sich Trainerin Kornelia Kunisch, dass in dieser Saison die Rädchen früher ineinander greifen. Bei der HSG EURo übt man sich derweil in Bescheidenheit. Denn in der Qualifikation hielt man GWD Minden deutlich in Schach. Trotzdem bewertet Torben Rohlfing die Oberliga-Teilnahme als „kleine Überraschung“. Er hat zuletzt acht Jahre lang Jugendmannschaften beim TSV Hahlen betreut. Nun trainiert er zusammen mit Frank Häseker den HSG-Nachwuchs, der in C-Jugend auf Kreisebene zuletzt das Double holte. Trotz der vier Zugänge, die Rohlfing aus Hahlen mitgebracht hat, ist das „Wir funktionieren als Team sehr gut.“ Mannschaftsklima super: „Wir funktionieren als Team sehr gut und haben keinen individuellen Star.“ Häseker sieht die Oberliga-Vorrunde vor allem als Erlebnis für seine Spieler, die vorher nur auf Kreis-Ebene gespielt haben. „Sie sollen mal reinschnuppern“, sagt er. In der Vorsaison sorgte die JSG NSM-N als Vize-Westfalenmeister für Furore. „Wenn wir Glück haben, könnte es wieder so eine Serie werden“, ist Coach Stefan Kruse optimistisch. Gemeinsam mit Fynn Wiebe und Hans-Georg „Schorse“ Borgmann trainiert er eine Mannschaft, die ein „super Zusammenhalt“ auszeichnet. Eine weitere Stärke sieht Kruse darin, dass viele seiner Spieler, auch aus dem jüngeren Jahrgang, schon CJugend-Erfahrung haben. „Sie sind die Aggressivität gewohnt. Das zeichnet uns aus“, EURos C-Jungen mit: (oben von links) Luan Camic, Ben Malinowski, Henning Koch, Justin Häseker, Jannik Zajac, Elias Figura, Trainer Frank Häseker, (unten von links) Trainer Torben Rohlfing, Betreuerin Annett Camic, Jöris Fabry, Niklas Tasto, Saskia Zajac, Jona Pauls, Mika Richardt, Linus Korf und Marlon Pechnik. Es fehlt: Joshua Schmitz. Foto: Julian Hübner Die C1-Jungen von GWD Minden mit (oben von links) Trainerin Kornelia Kunisch, Dustin Streitberger, Leon Alex, Fynn Boddin, Alec Büttner, Janno Vogt, Torwarttrainer Norbert Potthoff und (vorne von links) mit Jonas Vollrath, Justus Klaproth, Joe Dohrmann, Levin Schmäing, Lasse Käber, Marten Kirchhoff und Heinrich Hartmann. Es fehlen: Jona Jungmann, Florian Kranzmann, Tim Lohel und Co-Trainer Christopher Kunisch. Foto: Bendig Die C1 der JSG mit (von links) Talentsichter Christoph Pohl, Joachim Bokemeier, Robin Drees, Trainer Fynn Wiebe, Athletiktrainer Pascal Kramer, Finn Gernus, Fynn Hermeling, Julian Grote, Manuel Rathey, Nurhat Kaval, Phil Ellerbrok, Mikkel Wandtke, Laurens Günther, Alex Bokemeier, Michel Gerfen, Armel Rapic, Jona Niemeyer, Philipp Barner, Physiotherapeutin Stephie Siebe, Torwattrainer Sascha Grote und Trainer Stefan Kruse. Es fehlen: Trainer „Schorse“ Borgmann und Liam Lindenthal. MT-Foto: Jörg Wehling sagt er. Die Neuzugänge Phil Ellerbrok (HB Bad Salzuflen), Manuel Rathey (GIW Meerhandball) und Liam Lindenthal (HSG Melle-Grönegau) verstärken den Rückraum. Bei GWD Minden verfügt das Trio Jonah Jungmann, Florian Kranzmann und Torwart Levin Schmäing bereits über Oberliga-Erfahrung. Genauso wie Alle weiteren Spieler rückten aus der im Kreis spielenden C2-Jugend auf. Neu im Team sind Fynn Boddin und Leon Alex vom TuS Brake, die ebenfalls schon Oberliga-Luft geschnuppert haben. 52 C-Jungen/A-Mädchen, Oberliga HSG EURO ■ ■ Kader: Marlon Pechnik- Linus Korf, Niklas Tasto, Elias Figura, Jöris Fabry, Henning Koch, Jona Pauls, Justin Häseker, Jannik Zajac, Luan Camic, Mika Richardt, Ben Malinowski, Joshua Schmitz. Trainer: Frank Häseker, Torben Rohlfing. JSG NSM Nettelstedt ■ Kader: Robin Drees, Finn Gernus, Fynn Hermeling, Julian Grote, Manuel Rathey, Nurhat Kaval, Phil Ellerbrok, Mikkel Wandtke, Laurens Günther, Alex Bokemeier, Michel Gerfen, Armel Rapic, Jona Niemeyer, Philipp Barner, Liam Lindenthal. ■ Trainer: Fynn Wiebe. GWD Minden ■ Kader: Dustin Streitberger, Leon Alex, Fynn Boddin, Alec Büttner, Janno Vogt, Jonas Vollrath, Justus Klaproth, Joe Dohrmann, Levin Schmäing, Lasse Käber, Marten Kirchhoff, Heinrich Hartmann. Friesen, Bea Hartmann. Jona Jungmann, Florian Kranzmann, Tim Lohel. ■ ■ Trainerin: Kornelia Kunisch. Trainer: Olaf Wittemeier. JSG NSM-Nettelstedt A-Mädchen ■ Kader: Kira Gäbe, Luisa Lamprecht- Maja Bollmeier, LeoBorgmann,CelineGrote, Lisa Danneberg, Nele Brauweiler (HSV Minden-Nord), Denise Grote, Milena Kuhlmann, Cinja Baumert, Nele Beutelmann, Caro Möhle, Tamie Schmitke, Kathleen von Behren, Maja Gerling, Julia Borgmann. ■ Trainer: Caro Heitmann HSV Minden-Nord ■ Kader: Lara Hunger, Sarah Repohl (Altenhagen-Heepen)- Lara Kleine, Hannah Wiese, Natti Meyer, (Meißen-Röcke), Mariama Jassey (TuS Brake), Jana Meyer(TSG Altenhagen-Heepen), Benica Proß, Marie Wittemeier, Karoline Schröder, Leonie Marcus Riechmann Ressortleiter Sportredaktion Was wäre eine Zeitung ohne Sportteil? Um unter Freunden oder bei der Arbeit mitsprechen zu können, sollte man Bescheid wissen. Auch und gerade zum Lokalsport, über den kein Medium so ausführlich und umfassend berichtet wie wir. Gedruckt und online. Mehr Sport. Mehr MT. Täglich eine gute Zeitung A-Mädchen, Oberliga 53 Team muss zusammenwachsen Die A-Mädchen des HSV haben eine getrennte Saisonvorbereitung hinter sich. Minden (juh). „Wir haben uns entschieden, mit den A-Mädchen keine Vorbereitung zu machen“, sagt Minden-Nords Trainer Olaf Wittemeier. Stattdessen haben seine Spielerinnen bei der HSV-Reserve, den B-Mädchen oder der HSG EURo mittrainiert. Jetzt hofft der 52-Jährige, dass sein Team schnell wieder zusammenfindet und die Endrunde erreicht. Von der sportlichen Qualität ist Wittemeier überzeugt: „Ich glaube, dass wir für die Oberliga auf jeder Position richtig gut besetzt sind. Die Ausgeglichenheit ist unsere Stärke.“ Die Gefahr sieht der Coach, der auch die zweite Frauenmannschaft des HSV trainiert, aber darin, „dass wir keine richtige Mannschaft sind.“ Jeder würde sich aufgrund der getrennten Saisonvorbereitung woanders zu Hause fühlen. Linksaußen Lara Kleine und Rückraumspielerin Hannah Wiese haben die Vorbereitung sogar bei der HSG EURo absolviert. Dort werden sie mit einem Gastspielrecht ebenfalls auflaufen. Die A-Mädchen des HSV Minden-Nord mit: (oben von links) Zeitnehmer Tobias Landwehr, Niatti Meyer, Mariama Jassey, Lara Kleine, Beatrice Hartmann, Leoni Friesen, Trainer Olaf Wittemeier, (unten von links) Karoline Schröder, Benica Proß, Lara Hunger, Sarah Repohl, Hannah Wiese, Marie Wittemeier. Es fehlt: Jana Meier. Foto: pr „Sind ein bisschen wie meine Kinder“ NSM-Trainerin Caroline Heitmann freut sich auf den letzten Schritt mit ihrem Team. Hille (juh). Seit der E-Jugend trainiert Caroline Heitmann dasselbe Team. Jetzt will sie mit ihren Spielerinnen den letzten Schritt gehen und die Oberliga-Endrunde erreichen. „Für mich sind sie ein bisschen wie meine Kinder“, sagt Heitmann über die jetzigen AMädchen der JSG NSM-Nettelstedt. An ihnen gefällt ihr besonders der große Zusammenhalt: „Sie sind gemeinsam aufgewachsen und kennen sich aus dem Effeff. Ihre Teamfähigkeit und Empathie zeichnet sie aus. Das ist etwas Besonderes.“ Sportlichen Verbesserungsbedarf sieht Heitmann im körperlichen Bereich. Die Stärke seien die Abwehr, das Tempospiel und die Ausgeglichenheit: „Wir sind auf jeder Position gleichwertig besetzt.“ Die A-Mädchen der JSG mit: (obere Reihe von links) Cinja Baumert, Trainerin Caroline Heitmann, Maja Gerling, Lisa Danneberg, Kathleen von Behren und Nele Brauweiler, (mittlere Reihe von links) Milena Kuhlmann, Celine Grote, Nele Beutelmann, Caro Möhle, Maja Bollmeier und Denise Grote, (untere Reihe von links) Leo Borgmann, Julia Borgmann, Kira Gäbe, Luisa Lamprecht und Tamie Schmidtke. MT-Foto: Jörg Wehling 54 B-Mädchen, Oberliga Die HSV B-Mädchen mit (hintere Reihe von links) Zeitnehmer Tobias Landwehr, Lena-Sophie Möller, Jana Krägel, Bjana Kuhn, Beatrice Hartmann, Leoni Friesen, Laura Lükens, Pia Südmersen, Josy Dohrmann, Trainer Christoph Fahrenberg, sowie (vordere Reihe von links) Karoline Schröder, Muriell Witt (hat aufgehört), Anna Büttner, Anna-Lena Hennig, Leah Fuchs, Pia Engelmann und Chalissa Levin. Es fehlen: Merle Meyer, Jana Schütte, Lilian Zerner und Antonia Hirt. Foto: pr Spaß in Oberlübbe TuS Eintracht Oberlübbe: ■ Kader: Ylenia Steinkemeier, Anika Falk- Kira Höinghaus, Annika Schramme, Antonia Sandmann, Jonna Grabowsky, Liv Rinne, Sarah Hohmeier, Carla Stegkemper (Espelk./F.), Celine Obst, Judith Schnadthorst, Carina Husemeier, Louisa Henke, Leonie Neuhaus, Chantal Meyer (HSV Minden-Nord), Lotta Verbarg (JSG NSM). ■ Trainer: Martin Falk, Torsten Huck, Kira Schmitz. Minden-Nord und TSV Hahlen können eine gute Rolle spielen Minden (cb/juh). Mit Eintracht Oberlübbe bietet die Szenerie in der B-Mädchen-Oberliga einen Überraschungsaufsteiger. Der TSV Hahlen und der HSV Minden-Nord gehen mit Erwartungen in die an stehende Saison. Die Oberliga-Endrunde erreichen und dort eine gute Rolle spielen lautet das Ziel von Christoph Fahrenberg mit dem HSV Minden-Nord. „Das ist nicht unrealistisch. Die Mädels ziehen gut mit und verstehen sich untereinander sehr gut “, lobt der 32-jährige den Teamgeist. Beim TSV Hahlen soll die Last des Torewerfens auf mehrere Schultern verteilt werden. „Da waren wir in der Vergangenheit zu sehr auf Filiz Meyer und Barabara Bongartz angewiesen“, freut sich Trainer Stephan Böker über zwei Zugänge. Laura Rose und Kira Zachrai kommen im Rahmen des neu geschaffenen Gastspielrechts von der JSG Möllbergen/Barkhausen. Die Oberlübber B-Mädchen haben ein Ziel: die OberligaEndrunde. „Sie sind sehr ehrgeizig“, sagt Martin Falk über sein Team und Trainerkollege Torsten Huck ergänzt: „Der Großteil spielt seit den E-Mädchen zusammen.“ Falk und Huck, die Nachfolger von Kerstin Husemeier, sehen ihr Team auf einem guten Weg. HSV Minden-Nord Die Eintracht-B-Mädchen mit: (oben von links) Leonie Neuhaus, Lotta Verbarg, Louisa Heuke, Sarah Hohmeier, Carla Stegkemper, Antonia Sandmann, Annika Schramme, Kira Höinghaus, Judith Schnadthorst, (unten von links) Martin Falk, Jonna Grabowsky, Liv Rinne, Anika Falk, Kira Schmitz, Ylenia Steinkemeier, Celine Obst, Carina Husemeier und Torsten Huck. Foto: Hübner ■ Kader: Jana Schütte(TSV Hahlen), Anna-Lena Hennig- Anna Büttner, Josy Dohrmann, Pia Engelmann (TuS PLQ), Leoni Friesen, Leah Fuchs, Beatrice Hartmann, Jana Krägel, Chalissa Levin, Laura Lükens, Merle Meyer, Lena Möller, Karoline Schröder, Pia Südmersen, Lilian Zerner. ■ Trainer: Christoph Fahrenberg. TSV Hahlen Die TSV Hahlen B-Mädchen mit: (oben von links) Co-Trainer Jürgen Winter, Jette Dertmeier, Marisa Busse, Stephan Böker, Mitte von links: Barbara Bongartz, Filiz Meyer, Charis Nothdurft, Zoe Bierbaum, Anna Redeker, (unten von links) Sanne Pohlmann, Insa Kleine, Nele Zehner, Pia Wüllner, Betreuerin Annette Meier. Es fehlen Laura Rose und Kira Zachrai. Foto: Bendig ■ Kader: Filiz Meyer, Anna Redeker, Pia Wüllner, Laura Rose (Möllbergen), Charis Nothdurft, Jette Dertmeier, Kira Zachrai (Möllbergen), Barbara Bongartz, Insa Kleine, Marisa Busse, Zoe Bierbaum, Nele Zehner. ■ Trainer: Stephan Böker C-Mädchen, Oberliga 55 Auf dem Weg in die Endrunde C-Mädchen der JSG NSM-Nettelstedt und des HSV Minden-Nord gehen sich in der Vorrunde erst einmal aus dem Weg. In der Endrunde soll es zum Duell kommen. Von Julian Hübner Minden (juh). Während der aktuelle Oberliga-Meister bescheidene Ziele setzt, schiebt er dem Landesliga-Zweiten der Vorsaison eine Mitfavoritenrolle zu. Die Rede ist von den C-Mädchen der JSG NSMNettelstedt und des HSV Minden-Nord, die sich für die Oberliga-Endrunde qualifizieren wollen. „Wir sind körperlich nicht so stark wie im letzten Jahr“, sagt Marvin Ruhe, Trainer der JSG NSM-Nettelstedt, mit Blick auf sein junges Team. Die Stärken sieht er im spielerischen und mentalen Bereich: „Es steck eine Menge Potenzial in der Truppe. Die Mädels sind während der Qualifikation richtig zusammengewachsen.“ Ruhe peilt mit ihnen in der Oberliga-Vorrunde einen Platz unter den Top drei an, um sich für die Endrunde zu qualifizieren. Dann heißt sein Motto: „Alles kann, nichts muss.“ Zu den Favoriten zählt er den TV Verl, FC Vorwärts Wettringen und HSV Minden-Nord. Letzteres Team hat sich intensiv auf die neue Saison vorbereitet. „Wir hatten acht Trainingseinheiten pro Woche“, berichtet Neu-Trainer Niklas Fiestelmann. Mit seinem ausgeglichenen Kader will er aus einer aggressiven Deckung mit viel Tempo nach vorne spielen. „Wir wollen die jungen Spielerinnen fördern und fordern. Natürlich sollte man auch das Saisonziel nicht außer Acht lassen“, sagt der HSVCoach, der auf eine gute Platzierung in der Oberliga-Endrunde hofft. Die HSV-C-Mädchen mit: (hinten von links) Anna-Sophie Bödeker, Marieke Gräber, Marleen Harting, Yasmin Friesen, Schirin Berendes, Hannah Flömer, Trainer Niklas Fiestelmann, (vorne von links) Leonie Hoppmann, Jana Plankert, Xenia Hirt, Mia Zierke und Melina Lübbing. Es fehlen: Mara Habbe und Samira Bauer Foto: pr Die C1-Mädchen der JSG mit: (oben von links) Co-Trainer Manuel Nottmeier, Marie Deppner, Annabell Mews, Finnja Rohlfing, Carlotta Schütte, Vanessa Tadiggs, Betreuer Kevin Schnittger, Trainer Marvin Ruhe, (unten von links) Shakira Heaton, Laura Watermann, Emily Buhrmester, Pauline Buhrmester, Alina Böcher, Mette Riechmann, Michelle Hucke und Nele Linz. Es fehlen: Nele von Salzen und Rica Löwenstein. MT-Foto: Jörg Wehling JSG NSM-Nettelstedt ■ Kader: Alina Böcher, Pauline Buhrmester- Rica Löwenstein (HSG Hüllhorst), Mette Riechmann, Laura Watermann, Nele Linz (TuS Gehlenbeck), Finnja Rohlfing, Annabell Mews (TSG Altenhagen-Heepen), Carlotta Schütte, Marie Deppner , Vanessa Tad- digs, Emily Buhrmester, Michelle Hucke, Shakira Heaton, Nele von Salzen . ■ Trainer: Marvin Ruhe. ■ Saisonziele: In der Vorrunde unter die ersten 3 kommen, die Zugänge in die Mannschaft integrieren und Weiterentwicklung der Spielerinnen. Plankert, Marie Waltke, Mia Ziercke (JSG PLQ Handball). HSV Minden-Nord ■ Kader: Yasmin Friesen, Mara Habbe- Samira Bauer, Schirin Berendes (JSG PLQ Handball), Anna Bödeker, Hannah Flömer (HSG Hüllhorst), Marieke Gräber, Marleen Harting (HSG Porta Westfalica), Xenia Hirt, Melina Lübbing, Joanne Ogbemudia, Jana ■ Trainer: Niklas Fiestelmann ■ Saisonziele: Individuelle Weiterentwicklung, ein guter Platz in der Oberliga Endrunde und Förderungder Spielerinnen. Ihr räumt ab. Wir räumen auf! Beste Chancen-Verwertung unter: 0571/9744 123 TÖNSMEIER UNTERSTÜTZT DAS PROJEKT GEISTERNETZE DES WWF Tönsmeier Entsorgung Umweltdienstleistungen für die Region www.toensmeier.de
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