Zugestellt durch post.at / Amtliche Mitteilung Informationen der Gemeinden des Bezirkes Landeck MAGAZIN 13 / September 2016 MAGAZIN FÜR LEBENSRAUM & ZUKUNFT in Kooperation mit dem www.air-abc.at ABFALListROHSTOFF-ABC.COM 6511 Zams | Lötz 46 | 05442 - 6 23 22 Fax DW 15 [email protected] | www.prantauer.at DIENSTLEISTUNGEN ENTSORGUNGTransporte Entsorgung Entrümpelung HAUSMÜLLSAMMLUNG Wir übernehmen die Entrümpelung von Wohnung, Haus, Keller und Garten, Haushalts- und Firmenauflösungen, Sperrmüllentsorgungen, Abbruch von Häusern, Schuppen, uvm. samt Abtransport und umweltschonender Entsorgung. Wir entsorgen 20 Gemeinden im Bezirk Landeck und Imst. Die Müllverwiegung gehört seit Jahren zum Leistungsumfang unserer Firma. Modernste abgasarme und lärmarme Fahrzeuge sind unser Aushängeschild. WERTSTOFFVERMARKTUNG CONTAINERDIENST Im Auftrag der Umweltwerkstatt Landeck und den 30 Gemeinden des Bezirkes Landeck erledigen wir folgende Dienstleistungen: Transport, Sortierung, Lagerung, Konditionierung und Qualitätssicherung für die Wertstoffe Altpapier, Altholz, Schrott und Altkleider. Container bieten vielseitige Verwendungsformen im Bereich der Entsorgung. Im Besonderen besticht diese Variante der Entsorgung durch die Möglichkeit über längere Zeiträume eine gezielte Trennung in einzelne Fraktionen durchzuführen. Dabei kann auf die individuellen Wünsche der Kunden durch flexible Containeraufstellung eingegangen werden. www.prantauer.at Die individuelle Entsorgung inhalt Intro03 Editorial 04 Vorwort05 Abfall wird Zukunft Abfallwirtschaftszentren (AWZ): Ried/Ladis und Tobadill Sammeltermine ng Herbst 2016 07 Lebensmittel 08 Problemstoffsammlu Gesund & frisch durch den Herbst Umweltdetektive 10 Schwerpunktthema „Recycling“ im Kindergarten Schnann Mein Programm für die Umwelt 13 Stadtrat Johannes Schönherr 15 Mobilität Wandel in der Mobilität 18 AWZ Ried-Ladis Die Abfallwirtschaft ist „weiblich“ 20 AWZ Tobadill „Sammel- und Trennmoral funktioniert mittlerweile gut“ Re-Use Netzwerk Tirol 22/23 Re-Use Sammeltermine im Bezrik Umwelt-Projekt 24 Was wir zum Leben (ver-) brauchen Wertstoffen auf der Spur 27 Verpackungskunst und Verbundstoffe Baurestmassensammlung 30 Sanierer aufgepasst: Neues Handling von Baurestmassen Außi g’schaut 33 Salzburger Gemeinde auf den Pfaden der Nachhaltigkeit Wohin damit? / Umwelttipp 34 HERAUSGEBER / VERLEGER: zweiraum GmbH, Werbeagentur GF Markus Regensburger 6460 Imst, Floriangasse 13/1 [email protected], www.zweiraum.eu Kooperationspartner: Verein Umweltwerkstatt für den Bezirk Landeck 6500 Landeck, Herzog-Friedrich-Str. 33 PROJEKTLEITUNG: Verein Umweltwerkstatt für den Bezirk Landeck Ing. Bernhard Weiskopf, Tel.: 0699 / 108 907 84 [email protected] REDAKTION: Mag. Maria Haller-Köhle (mek), [email protected] Elisabeth Zangerl (EZ), Benjamin Plorer (BEP) LAYOUT, GRAFIK-DESIGN & SATZ: Eli Krismer, zweiraum GmbH [email protected] anzeigenverkauf: Markus Regensburger, Tel.: 0676 / 66 86 170 DRUCK: Druckerei Berger, www.berger.at ERSCHEINUNG: halbjährlich intro Inhalt Intro Liebe Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Landeck! Im Februar dieses Jahres haben sich die Gemeinderäte in Tirol neu formiert. Damit wurde auch eine Neuwahl im Vereins-Vorstand der Umweltwerkstatt für den Bezirk Landeck notwendig. Den (wieder-) gewählten Vertretern gilt mein aufrichtiger Dank für ihr Engagement und ihren Einsatz für ein funktionierendes und noch dazu sehr innovatives Abfallmanagement in unserem Bezirk. Sie tragen damit nicht nur zur funktionierenden Kreislaufwirtschaft bei, sondern senken auch die Kosten in ihren Kommunen. Davon wiederum profitieren alle Bürgerinnen und Bürger. Foto: Gemeinde Kappl BGM Helmut Ladner, Obmann des Vereines Umweltwerkstatt für den Bezirk Landeck Einstimmig (wieder-) gewählt für die Vereinsperiode 2016 – 2018 wurden die Bürgermeister-Kollegen Wolfgang Jörg aus Landeck (Obmann-Stellvertreter), Heinz Kofler aus Prutz (Kassier) sowie Manfred Matt aus Pettneu (Schriftführer). Weiters im Vorstand vertreten sind: Markus Pale aus Fiss, Bernhard Huter aus Kauns, Roland Wechner aus Flirsch, Werner Kurz aus Ischgl und Thomas Lutz aus Grins. Martin Auer aus Stanz und Harald Siess aus Strengen bilden das Rechnungsprüfer-Team. 2016 standen und stehen mehrere Schwerpunkte auf der Vereinsagenda. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass fünf dieser sechs Punkte aufgrund gesetzlicher Erfordernisse notwendig geworden sind. Dazu zählt einerseits die profunde Weiterführung der laufenden Abfallberatung. Als Stichworte sind hier das Umweltbildungsprogramm des Landes Tirol, die Verwaltung der Press- und Abrollcontainer, die Durchführung sämtlicher Tätigkeiten im Zuge der Abfallbilanzverordnung/EDM-Portal, die Verwaltung und Durchführung der Wertstoffauktionen, Qualitätssicherung (Schulung Recyclinghof-Mitarbeiter), Deponieaufsicht, Öffentlichkeitsarbeit und Weiterführung der sicherheitstechnischen Begleitung der Abfallwirtschaftszentren zu nennen. Weiters gilt unser Augenmerk dem neuen Bauschuttmanagement und dem optimierten Betrieb für Zwischenlager für Baurestmassen, Kehrsplittentsorgung, ReUse-Sammlungen 2016 sowie dem Containermanagement mittels der innovativen Abfallmanagement-Software AMP. Die Vertreter der Umweltwerkstatt sind in gewohnter Manier mit viel Eifer bei der Sache. Dass der beschrittene Weg der richtige ist, beweist die Kontinuität, begehen wir doch mit unserem Verein im Jahr 2017 das 20-jährige Bestandsjubiläum. Herzliche Grüße – und eine gute Herbstzeit wünscht Bgm. Helmut Ladner Obmann Verein Umweltwerkstatt für den Bezirk Landeck Verein Umweltwerkstatt für den Bezirk Landeck Herzog-Friedrich-Str. 33 / 6500 Landeck Tel.: 05442/62 308, Fax: 05442/623 08-20 [email protected] BÜROZEITEN: Montag bis Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr 03 Umwelt Signale editorial Die Recyclingbaustoffverordnung oder das System Österreich! Liebe Leserinnen und Leser! Foto: eli/zweiraum.eu Ing. Bernhard Weiskopf, Projektleiter Verein Umweltwerkstatt für den Bezirk Landeck Am 29. Juni 2015 ist die Recyclingbaustoffverordnung im Bundesgesetzblatt 2 Nr. 181/2015 kundgemacht worden. Auf der Homepage des Ministeriums für ein lebenswertes Österreich steht zu lesen: „Das Ziel der Recyclingbaustoffverordnung ist insbesondere die Sicherstellung einer hohen Qualität von bei Bau- und Abbruchtätigkeiten anfallenden Abfällen, um das Recycling dieser Abfälle zu fördern.“ Auf Grund dieser Zielformulierung könnte man meinen, dass diese Verordnung ein wichtiges und auch positives Instrument für eine nachhaltige Abfallbewirtschaftung darstellt. Obwohl die Recyclingbaustoffverordnung erst mit 1. 1. 2016 in Kraft getreten ist, wurde bereits im März 2016 – also drei Monate später – mit dem Novellierungsprozess begonnen. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Gesetzestexte in der Verordnung mangelhaft ausgearbeitet wurden. Das ist einigermaßen erstaunlich, weil gerade in Österreich über Ministerien, die Sozialpartner, verschiedene Institutionen bis hin zum Parlament, wahrlich viele am Entstehen der Verordnung beteiligt waren. Warum hat man den Eindruck, dass dieser Prozess offensichtlich nicht mehr funktioniert? Es hat sicher damit zu tun, dass man heute zu jeder Fragestellung via Internet und Smartphone sofort unzählige Informationen abrufen kann. Dadurch bekommt man den Eindruck, besser oder zumindest gleich gut informiert zu sein wie Fachleute oder Interessensvertreter. Gleichzeitig bildet man sich sehr schnell eine Meinung. Wahrscheinlich wird 04 auch deshalb der Ruf nach einem Ausbau der direkten Demokratie immer lauter. Es ist aber auch unbestritten, dass in einer globalisierten Welt die Themen immer komplizierter werden. Wenn dann ein Expertenteam nach Prüfung vieler Studien und Expertisen zum betreffenden Thema nach unzähligen Verhandlungsrunden mit Interessensvertretern seine Arbeit beendet hat, dann habe ich oft den Eindruck, dass gleich einem Basar von unterschiedlichster Seite medienwirksam Forderungen ausgetauscht werden, wo am Ende etwas übrigbleibt, das einerseits der ursprünglichen Aufgabenstellung nicht mehr gerecht wird und andererseits doch für die Beteiligten eine Verteuerung oder spürbare Behinderungen im Vollzug darstellt. Letztendlich beschädigt die öffentliche Wahrnehmung den Glauben an ein funktionierendes System. Der Verein Umweltwerkstatt wird auf Grund seiner einzigartigen Konstellation auf jeden Fall in der Lage sein, im kommunalen Bereich die Umsetzung der Recyclingbaustoffverordnung so zu gestalten, dass die zu erwartende Kostensteigerung im Bereich Bauschutt so moderat wie möglich ausfällt. Weiters werden wir auch alle Schritte setzen, um eventuelle Einsparungspotenziale in anderen Bereichen auf Grund der neuen rechtlichen Rahmenbedingungen ausschöpfen zu können. In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß beim Schmökern in den UMWELTSIGNALEN. Ing. Bernhard Weiskopf Projektleiter Verein Umweltwerkstatt für den Bezirk Landeck vorwort Mag. Maria Haller-Köhle Redaktionsleiterin Foto: Chris Walch Pressefotos Zoff mit der Freundin Neulich bei der Redaktionssitzung für diese Herbstausgabe der UMWELTSIGNALE: Viele Ideen sprudeln in den Köpfen des Projektteams, noch mehr Themen fallen uns ein, die wir im Vereinsmedium der Umweltwerkstatt behandelt haben möchten. Auffällig dabei ist die breite Vielfalt: So bunt wie das Herbstkleid, das sich nun bald über die Natur legen wird, gestaltet sich der redaktionelle Teil. Wie es sich mit einem Elektroauto fährt und lebt, erfahren Sie in diesen UMWELTSIGNALEN ebenso wie Sie Gemüse aus Ihrem Garten winterfit machen und Lebensmittel richtig lagern. Oder aber die Auswirkungen der Recyclingbauschuttverordnung: Die betreffen vor allem Häuselbauer und Sanierer, welche Bauschutt zu entsorgen haben. Zu den neuen Rubriken gesellt sich eine weitere hinzu: „Mein Programm für die Umwelt“ stellt die Umweltausschuss-Obleute im Bezirk Landeck und deren konkretes Alltagsengagement für eine saubere Umwelt und eine nachhaltige Zukunft vor. Den Auftakt macht der Landecker Stadtrat Johannes Schönherr. Er verrät unter anderem Gründe, warum es mit seiner Freundin manchmal Reibereien gibt… Aber lesen Sie bitte selber wenn Sie mögen. Viel Spaß mit den herbstlichen UMWELTSIGNALEN und eine gute Zeit für Sie und alle, die Ihnen wichtig sind. Abfall wird Zukunft oder: Abfall wird Zukunft Willkommen an den Abfallwirtschaftszentren (AWZ) Ried/Ladis und Tobadill Die Serie der Umweltsignale, alle Recyclinghöfe im Bezirk Landeck vorzustellen, findet in der vorliegenden Herbstausgabe ihre Fortsetzung Mitarbeiter an Recyclinghöfen haben verantwortungsvolle Aufgaben inne. Mit ihrem Fachwissen tragen sie enorm zur Abfalltrennung und damit zur funktionierenden Kreislaufwirtschaft bei. Dieses Mal öffnen die Mitarbeiter der Wertstoffhöfe Ried/Ladis und Tobadill die Tore und gewähren Einblick in ihre Arbeit. (ab Seite 18) ried-ladis tobadill Das Magazin Umweltsignale wird unter folgenden Vorgaben gedruckt: Das Österreichische Umweltzeichen bezeugt, dass Berger in allen Druckbereichen die höchsten Österreichische Umweltzeichen ökologischen Standards erfüllt. Das für Druckerzeugnisse, UZ 24, UW 686 Das EU Ecolabel dient als grenzüberschreitendes Umweltgütesiegel, das als einheitliche Kennzeichnung Ferdinand Berger & Söhne GmbH. für umweltfreundliche Druckprodukte und Dienstleistungen dient. CO2-Klimaneutral Drucken – die Menge an Treibhausgasemissionen, die durch die Herstellung des Druckerzeugnisses entsteht wird über Zertifikate von Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Unbenannt-1 1 07.07.2009 1 Im Rahmen der Druckkosten „Klimaneutraler Druck“ unterstützen die Umweltsignale das Projekt „Waldschutz, Santa Maria“ in Brasilien. Pre-Press I Digitaldruck I Bogenoffsetdruck Rollenoffsetdruck I Industrielle Buchbinderei www.berger.at problemstoffe WAS DARF ABGEGEBEN WERDEN? • LÖSEMITTELGEMISCHE • QUECKSILBERABFÄLLE • AUTOBATTERIEN • HAUSHALTSREINIGER • ALTÖL • FARBEN UND LACKE • ALTMEDIKAMENTE • LAUGEN • NICHT ENLEERTE SPRAYDOSEN • PFLANZENSCHUTZMITTEL • ÖLHALTIGE ABFÄLLE • SÄUREN • KOSMETIKA • CHEMIKALIENRESTE • KONSUMBATTERIEN Bitte bringen Sie Problemstoffe möglichst vorsortiert und in den Originalverpackungen zur Übergabestelle! Bitte lagern Sie keine Problemstoffe vor oder nach der Übernahme an oder in der Sammelstelle ab! Problemstoffe dürfen erst während der Übernahme durch die Entsorgungsfirma abgegeben werden! Die Abgabe im Rahmen der Problemstoffsammlung ist kostenlos! PARTNER DER PROBLEMSTOFFSAMMLUNG 2016: UNSERE DIENSTLEISTUNGEN • Abfallentsorgung • Kanalreinigung, Tankreinigung • Wertstoffsammlung • Fett- und Ölabscheiderreinigung • Straßenreinigung • Container- und Muldendienst Sammeltermine herbst 2016 PROBLEMSTOFFSAMMLUNG in ihrer gemeinde See Kappl Nauders Tösens Pfunds Ried/Ladis Kaunertal, Kauns, Kaunerberg Dienstag Mittwoch Samstag Dienstag Samstag Dienstag Freitag 20.09.16 21.09.16 24.09.16 27.09.16 01.10.16 04.10.16 07.10.16 16:00 bis 19:00 Uhr 13:00 bis 16:00 Uhr 09:00 bis 12:00 Uhr 16:00 bis 19:00 Uhr 08:00 bis 12:00 Uhr 13:00 bis 18:00 Uhr 14:00 bis 18:00 Uhr Prutz/Faggen Fendels Serfaus Schönegg Tschuppbach Untertösens Fiss Tobadill Strengen Stanz Flirsch Pettneu Fließ Montag Montag Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Freitag Montag Freitag Montag Freitag Samstag Samstag 10.10.16 10.10.16 12.10.16 12.10.16 12.10.16 12.10.16 14.10.16 17.10.16 21.10.16 24.10.16 28.10.16 29.10.16 05.11.16 13:00 bis 20:00 Uhr 10:30 bis 11:00 Uhr 13:00 bis 16:00 Uhr 09:00 bis 09:15 Uhr 09:30 bis 09:45 Uhr 10:00 bis 10:15 Uhr 13:00 bis 18:00 Uhr 17:00 bis 19:00 Uhr 14:00 bis 18:00 Uhr 16:00 bis 19:00 Uhr 14:00 bis 18:00 Uhr 08:00 bis 12:00 Uhr 08:00 bis 12:00 Uhr Recyclinghof Recyclinghof Parkplatz Gasthof Lamm Parkplatz Gemeindeamt Ensplatz Recyclinghof Recyclinghof Recyclinghof Parkplatz Gemeindeamt Recyclinghof Postautohaltestelle Postautohaltestelle Untertösens Nr.4/Haus Senn Recyclinghof Recyclinghof Recyclinghof Recyclinghof Recyclinghof Recyclinghof Recyclinghof Aus sicherheitstechnischen und abfallrechtlichen Vorgaben dürfen – an den angeführten Recyclinghöfen – Problemstoffe nur noch zu den genannten Terminen abgegeben werden. Für die Abgabe von Problemstoffen an den genannten Recyclinghöfen außerhalb der Problemstoffsammlung liegen keine Genehmigungen vor, daher ist dies ausnahmslos verboten! Die Abgabe von Problemstoffen ist nur im Wertstoffhof Grins-Pians sowie Landeck und in den Recyclinghöfen Ischgl, Galtür, Zams und Schönwies genehmigt! Die Gemeinden bitten um Verständnis. Altspeisefett und -öl kann das ganze Jahr – über die Haushalts- bzw. Gastroöli – am Recyclinghof entsorgt werden. Ölis erhalten Sie am Recyclinghof. Altkleidersammlung See Ischgl Galtür 19. 09.16 bis 17. 10. 16 31.10.16 bis 05.11.16 bis 31.10.16 am Recyclinghof am Recyclinghof am Recyclinghof In allen anderen Recyclinghöfen können Altkleider das ganze Jahr über abgegeben werden. Lebensmittel Der Herbst – die grüne Jahreszeit? Es kommt darauf an, das Richtige anzubauen! Fotos: pixabay.com MIT GENUSS SPAREN: LAGERTIPPS FÜR ERNÄHRUNGSBEWUSSTE Gesund & frisch durch den Herbst (BEP) Eine Million Tonnen Lebensmittel landen jährlich im Müll. Und das alleine in Österreich. EU-weit sind es 89 Millionen Tonnen. Wer jetzt den Handel oder die Großverbraucher in der Verantwortung sieht, irrt: 61% der Lebensmittelabfälle kommen aus privaten Haushalten. Die richtige Lagerung von frischen Lebensmitteln kann Abhilfe schaffen. Das schont nicht nur die Geldbörse, es verringert auch den ökologischen Fußabdruck – und schmeckt natürlich. Im Schnitt landet jeder dritte Einkauf im Müll Das muss nicht sein. Wer beim täglichen Einkauf bewusst darauf achtet, nur so viel zu kaufen, wie auch wirklich verwertet werden kann, hat schon den ersten Schritt getan. Altbekannt aber immer wieder erwähnenswert: Niemals hungrig einkaufen gehen – das spart eine Menge Geld und noch mehr Müll. Der zweite wichtige Schritt ist die richtige Lagerung, vor allem frischer Lebensmittel – und das ist einfacher, als man denkt. Das Grün bei Radieschen entzieht Nährstoffe – am besten gleich nach dem Kauf wegschneiden! 08 LebensInnovation mittel Bei der Lagerung von Obst und Gemüse ist es wichtig, auf die Trennung zu achten. Foto: pixabay.com Lang anhaltende Frische für Ihr Obst und Gemüse Für Obst und Gemüse empfiehlt sich zur fachgerechten Lagerung grundsätzlich das Bio-Fresh-Fach – die 0 C°-Zone. Karotten ausgenommen, diese können bitter werden. Durch den Kühlvorgang kann der Geschmack ein wenig leiden – auch dafür gibt es einen einfachen Trick: Einfach die Lebensmittel – beispielsweise Tomaten – vor dem Verzehr bei Zimmertemperatur oder in der Sonne ein wenig atmen lassen, und schon entfalten sie wieder ihr volles Aroma. Wer übrigens kein Bio-Fresh-Fach besitzt, für den eignet sich eine Kühlschrankbox, am besten oberhalb des Gemüsefachs positioniert. Ganz wichtig: Immer auf die getrennte Lagerung von Obst und Gemüse achten, denn Obst lässt Reifegase entströmen, die Lebensmittel schneller verderben lassen. Äpfel, Birnen und „echte“ Tomaten verströmen besonders viel davon, weshalb diese am besten separat gelagert werden sollten – dazu eignen sich auch Papier- oder Gefrierbeutel. Im Idealfall ist der Kühlschrank nicht zu voll, das fördert nicht nur die Übersichtlichkeit, es ist auch gut für die Luftzirkulation und wirkt Schimmelbildung entgegen. Er soll auch nicht zu feucht oder zu trocken sein – daher regelmäßig reinigen und sich über länger frische Lebensmittel freuen! Grün – die Farbe der Hoffnung? Nicht bei Obst und Gemüse – dort verringert das Grün die Lebensdauer und somit die Hoffnung auf lang anhaltenden Genuss. Darum ist es ratsam, das Grün von Radieschen, Kohlrabi, Karotten und Ähnlichem unmittelbar nach dem Kauf abzuschneiden. Interessant ist, warum das so ist: Viele Gemüsesorten sind Wurzelgewächse – die Karotte ist also nichts anderes als eine Wurzel, dem das Grün Nährstoffe entzieht – Vitamine, Wasser und mehr gehen verloren. Auch beim Thema Schale kann einiges an Bioabfall eingespart werden. Denn oftmals sind all die gesunden Inhaltsstoffe in höchster Konzentration genau in den Pflanzenteilen vorhanden, die wir wegwerfen. Beispielsweise im Lauchgrün. Oder in der Schale von Gurken, Rettich, Karotten, Zucchini etc. – Voraussetzung ist ein gründlicher Waschgang vor der Zubereitung und der Kauf von Freiland- und frischen Bio-Produkten. Lebensmittelanbau im Herbst? Ja! Der eigene Garten ist der beste GemüseNahlieferant, den es gibt. Und er hat immer Saison. Schnellwachsendes Gemüse für zwischendurch wie zum Beispiel Spinat, Rettich, Radieschen, Pflück- und Schnittsalat eignen sich besonders als Zwischenkultur. Wer sich das Frühjahr mit frischem, gesundem Gemüse versüßen will, der baut am besten Winterzwiebeln, Winterlauch, Winterendivien, Zuckerhut oder verschiedene Kohlarten wie Grünkohl, Kohlrabi, Rosenkohl sowie China- und Wirsingkohl an. Wir wünschen guten Appetit! 09 Umweltdetektive Die Kindergartenkinder aus Schnann sind nun richtige „Müllexperten“. „Ich bin ein Umweltdetektiv“ Schwerpunktthema „Recycling“ im Kindergarten Schnann (EZ) Anfang Juni widmeten sich die Kinder des Kindergartens Schnann mit ihrer Pädagogin Claudia Veiter dem Thema Recycling. „Ich bin ein Umweltdetektiv“ war das Motto, das die Kinder binnen zwei Wochen zu kleinen Müllexperten werden ließ. Umweltgerechtes Verhalten, die Stärkung des Umweltbewusstseins und der Eigenverantwortung waren ebenso wie Wissenswertes rund um das „Sammeln und Verwerten“ wesentliche pädagogische Ziele. Eine Mülldeponie, gebaut aus Lego und Ich bin ein kleine r Umweltdetek acht Kindergartentiv, denn vieles läuf t auf unserer Er kinder, die in einem de sc Die Natur bunt hief. zu erhalten, sic h an manche Regeln halten ist Kreis zusammensitzen nicht viel – mei n Ziel! und das Spiel „Was Die Erde ist ein schöner Platz, werfen wir in den wo viele Tiere w ohnen. Mülleimer“ spielen – Sie zu erhalten, zu beschützen, in dieser spielerischen wird sich für alle lohnen. Der Hase hopp Form widmeten sich elt übers Feld, hat seine Ohren die Schnanner Kinderaufgestellt. „Warum liegt de nn hier so viel M gartenkinder dem großen üll?“, der Hase von un s wissen will. Thema der „UmweltDie Maus hat sic h versteckt im Ha us, ihr kleines Näsc bildung“. Kindgerecht mit hen schaut hera us. „Warum ist es de einem wertvollen pädann heut` so laut ? Kein Tier sich so nach draußen tra gogischen und gesellut!“ Der kleine Fisch schwimmt gern schaftlichen Hintergrund im er mag das Was Meer, ser gar so sehr. „Wohin ich scha wurde das Thema nicht u, ist Öl und Schm utz! Wo bleibt denn nur in der Theorie, sondern hier der Umwel tschutz?“ Der Affe läuft ve auch in der Praxis umgesetzt: rwirrt umher, er findet seinen Freund nicht m „Wir sammeln in Schnann ehr. „Wenn rodet ih r den Regenwal d, Müll und trennen diesen“, verschwinden alle Tiere bald!“ Die Käfer, Bienen informierte Kindergarten, Schmetterling e beschweren sic pädagogin Claudia Veiter über h über viele Ding e. „Wo können w ir uns denn vers eine weitere Aktion dieses tecken? Wo können Blum en wir entdecke Themenschwerpunktes, der n?“ (Claudia Veite Liedtext r) 10 zudem zur Wortschatzerweiterung beitragen soll. So wussten die Kids gegen Ende des zweiwöchigen Schwerpunkts exakt, was der Unterschied zwischen Bio-, Restoder Sondermüll ist. „Umweltgerechtes Verhalten“ „Vieles läuft auf unserer Erde schief“, hieß es im von Kindergartenpädagogin Claudia Veiter eigens zum Themenschwerpunkt verfassten Kinderlied. Diese Erde – den schönen Platz, auf dem Menschen und Tiere wohnen – zu beschützen, ist die Schlüsselbotschaft des Kinderliedes (siehe Kasten). Bewusstseinsbildung ist eines der wesentlichen Ziele und der pädagogische Hintergrund: „Es geht darum, den Kindern beizubringen, dass wir Freunde dieser Welt sind und diese schützen“, erklärte Claudia Veiter. Foto: Lisi Zangerl Ich biete Ihnen... • persönliche Beratung für individuelle Gestaltung • die richtige Lösung für Ihre Anliegen, restaurieren – reinigen – neu gestalten • Kombination mit Materalien wie Glas, Metall usw. • Flexibilität und fachmännische, termingerechte Ausführung GRABSTEINE • BESCHRIFTUNGen • URNENGRÄBER • FOTOGRAVUREN • SKULPTUREN Brunnen • Grabschmuck • LATERNEN • geschenke in und aus stein • Wappen Nesselgarten 422 • 6500 Landeck Tel. 05449 / 93010 • [email protected] www.steinbildhauer-sm.com Unvergessen und ewig verbunden (PR) In keinem anderen Bereich kommt der individuellen Gestaltung mehr Bedeutung zu als bei Grabsteinen. Denn nichts ist so persönlich wie Erinnerung. Steinbildhauer und Graveur Martin Schwienbacher berät Sie gerne. Das Grabmal markiert das Ende eines gemeinsamen Weges und Anfang eines neuen, der ohne den verstorbenen Menschen gegangen werden muss. Fotos, spezielle Ornamente oder Motive wie Blumen – mit diesen Elementen lassen sich Grabsteine sehr persönlich anfertigen. Somit kann die Einzigartigkeit eines Verstorbenen sichtbar gemacht und in Erinnerung gebracht werden. Begebenheiten, welche Angehörige mit Verstorbenen verbinden, werden festgehalten und gehen somit in die Erinnerung ein, wo sie weiterleben. Brunnen an. Bei der Gestaltung von Grabsteinen verweist der Fachmann auf die genannten Elemente, welche ein Maximum an Individualität zulassen. Auch Form und Material eines Grabsteines bieten verschiedene Optionen: Glas, Metall, Porzellan oder Fotogravuren fertigt Martin Schwienbacher mit viel Erfahrung an. Vom Erstgespräch über die künstlerische Gestaltung bis zur sauberen Ausführung begleitet er Sie persönlich und mit viel Einfühlungsvermögen. Weitere Informationen finden sich online unter www. steinbildhauer-sm.com. Form und Material variabel Steinbildhauer und Graveur Martin Schwienbacher aus Pfunds bietet in seinem Unternehmen mit Sitz in Nesselgarten Grabsteine und Urnen, Beschriftungen, Fotogravuren, Grabschmuck und Skulpturen sowie Materialien und Form offerieren großes Gestaltungspotenzial für Ihren individuellen Grabstein. Foto: Martin Schwienbacher C O N TA I N E R D I E N S T Kalkwerk Zirl in Tirol GmbH & Co KG Martinsbühel 5 • 6170 Zirl in Tirol Thomas Witsch: 0676 / 881 817 062 www.plattner.co.at Wir entsorgen auf ihrer Baustelle aushuB, Bauschutt, holz, Müll uvM. Plattner – Baustellenentsorgung umweltfreundlich und kostengünstig Wir entsorgen für Sie Sie möchten ein neues Haus bauen oder ein bestehendes Gebäude umbauen? Gerade im Bauwesen hilft im Vorfeld eine gute und umfassende Planung, um die Kosten nicht explodieren zu lassen. Eine umweltfreundliche und kostensparende Entsorgung Ihrer Baustellenabfälle, wie z.B. Bauholz und Bauschutt, kann einen wesentlichen Beitrag zu einer kostengünstigen Abwicklung Ihres Bauvorhabens leisten. Die Abfallentsorgung mittels Container bietet eine Reihe von Vorteilen. Gezielte Trennung der Abfälle auf der Baustelle und schnelle Abholung/Tausch der Container sind nur zwei der wichtigsten Vorteile. Nehmen Sie mit unseren Mitarbeitern Kontakt auf, damit wir Sie über unsere vielfältigen Entsorgungsleistungen (wie z.B. Absetzcontainer, Abrollcontainer) informieren können. Nach einer individuellen Beratung können wir Ihnen eine termingerechte und günstige Entsorgung Ihrer Abfälle garantieren. • Bauschutt unsortiert Unser Containerdienst • Absetzcontainer (offen und geschlossen in den Größen 5-10m³) • Abrollcontainer (offen und geschlossen - Großcontainer 8-40m³) • Verschiedene LKWs für Anlieferung & Abholung der befüllten Container • Bauschutt sortiert • Baumüll • Gipskartonplatten • Baurestmassen • Asphalt (rein oder vermischt) • Betonabbruch (bewehrt und unbewehrt) • Bauholz Unsere Mitarbeiter THoMAS WITSCH Verkauf/Beratung [email protected] Tel. 0676 / 88181 7062 THoMAS BACHlER Dispo Containerdienst Tel. 0676 / 88181 8050 mein programm für die Umwelt Im Februar 2016 wurden in Tirol die Gemeinderäte neu gewählt. Mit ihnen gibt es auch neue Gesichter und Zuständigkeiten für Umweltagenden. Lesen Sie in unserer neuen Rubrik, wie sich die neuen Ausschuss-Obleute ganz privat für Umwelt- und Klimaschutz sowie nachhaltige Themen einsetzen. Den Auftakt dieser neuen Rubrik in den UMWELTSIGNALEN macht Stadtrat Johannes Schönherr (ÖVP) – zuständig für den Wohnungs- und Umweltausschuss im Landecker Stadtparlament. : r r e h n ö h c S s e n n a h o J t el w m U ie d r ü f m m a r g o r P n Mei milie einen men mit meiner Fa sam zu ibe tre be h „Ic Hocheiner kleinen Herde it m f ho rn ue Ba en extensiv n wir neben Landeck. Dabei habe landrinder in Perjen/ wirtschaften. eiche Bergwiesen zu be hlr za ch au l Ta im en ies W stgelegene ispielsweise die höch be r wi en aft ch rts wi trages So be berg Thial. Wegen des Er us Ha am ks ec nd La Bergwiese zu nehmen, s, diese Mühe auf sich lohnt es sich keinesfall und vieles z überschaubar bleibt sat ein en hin asc M r de da en muss. händisch gemacht werd rlandschaft, h als Pflege der Kultu oc jed es en eh rst ve ir W ben und vor uns so erhalten ha n tio ra ne Ge r de n vo die wir Kindeskinder an unsere Kinder und gleich gepflegt wieder g bin ich ein . Im häuslichen Allta weitergeben möchten nn es um von Energie, gerade we ns are Sp s de ter ch Verfe auch schon ren Räumen geht. Was unnützes Licht in lee kann, wenn meiner Freundin führen mal zu Reibereien mit es das Licht im Verlassen des Raum be it he hn wo Ge s au ich rt auch, Zimmer ist. Dazu gehö im ch no sie hl wo ob lösche, -Funktionen rsuchen, die Standby dass wir zu Hause ve eiden.“ weitestgehend zu verm Foto: Peter Diem StR Johannes Schönherr. 13 g n u l m m a S r e d i e l Altk Was gehört hinein? Bettwäsche Decken Schuhe (paarweise gebündelt) Haushaltswäsche Handtücher, Waschlappen Hausschuhe Hüte Gürtel Strickwaren Tischwäsche Tragbare Bekleidung aller Art Unterwäsche Hemden Jacken Stoffservietten Stofftaschentücher Was darf nicht dazu? Polster Nähabfälle Nylonstrümpfe Putzlappen Schischuhe Teppiche Vorhänge Badezimmermatten stark verschmutzte Altkleider Federbetten Schuhabstreifer Wolldecken Gummistiefel Stitzunterlagen Wollreste Stoffreste aller Art Nasse oder feuchte Altkleider >> alles in den restmüll/Sperrmüll Neue Säcke für die Altkleider-Sammlung Textilien sollten getrennt vom Restmüll gesammelt werden. Neu sind blaue Säcke, in denen Altkleider gesammelt werden können. Kostenlos erhältlich sind sie am Recyclinghof, wo sie befüllt kostenlos abgegeben werden können. Altkleider können kostenlos am Recyclinghof abgegeben werden. Mobilität Unsere Transportmöglichkeiten sind heute vielfältiger denn je – dennoch werden bewährte Transportmittel bleiben – und manche sogar ihre Renaissance erleben. Fotos: Erich Westendarp/pixelio.de, eli/zweiraum.eu WANDEL IN DER MOBILITÄT Die Zukunft des Personentransports: schneller, effizienter, nachhaltiger & vor allem komfortabler (BEP) Der Mensch hat sich schon lange daran gewöhnt, in kürzester Zeit große Distanzen zu überwinden – bequem, günstig und irrsinnig schnell. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Was sich aber maßgeblich ändern wird, ist unser Mobilitätsverhalten. Das hat einerseits mit steigenden Spritpreisen zu tun, andererseits auch mit Veränderungen am Arbeitsmarkt, soziökonomischen Spaltungen, Migration und natürlich technischem Fortschritt. Das multimobile Zeitalter Seit Beginn des 19. Jahrhunderts nehmen Mobilität und Beschleunigung zu – und das in rasantem Tempo. Mobilität ist ein Grundpfeiler unseres Lebens, Arbeitens und Wirtschaftens. Es prägt uns und unsere Wertevorstellung, den Handel in der globalisierten Welt, aber auch unser ganz persönliches Verhalten. Mobilität bedeutet Beweglichkeit auf vielen Ebenen. Und die Optionenvielfalt steigt: Wir befinden uns im Zeitalter der Multimobilität, wo Grenzen immer einfacher überwunden werden können und ferne Horizonte ständig näher rücken. Individuelle Mobilitätsbedürfnisse Der acht bis zehn Stunden-Tag ist längst nicht mehr die Norm. Arbeitszeiten werden flexibler, Online-Shopping verändert unsere Einkaufsgewohnheiten und die jüngere Altersgruppe zählt mittlerweile zur „AlwaysOnline-Generation“ – nicht nur am Handy. >> 15 Mobilität Gehören Staus bald der Geschichte an? Vielleicht. Auch wenn das Auto Fortbewegungsmittel Nr. 1 bleiben wird. Foto: Th. Reinhardt/pixelio.de Genau das muss das Mobilitätsangebot der Zukunft berücksichtigen. Mehr Radfahrer benötigen mehr Radwege. Nachtarbeiter müssen auch ohne eigenes Auto um vier Uhr von der Arbeit nachhause kommen, die Zahl multilokal wohnender Kinderund Jugendlicher steigt und Freundes- und Bekanntenkreise über große Distanzen sind keine Seltenheit mehr. Gleichzeitig wird unsere Gesellschaft immer älter – auch Fahrgastinformation und Ticketing bei öffentlichen Verkehrsmitteln müssen diesen Ansprüchen gerecht werden. Ein Auto für drei Personen Vor allem wirtschaftlich hochentwickelte Länder wie Österreich sind von diesem Wandel betroffen. Weg vom Auto – das ist die Devise. Urbanisierung und der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel schaffen mittlerweile ein attraktives Angebot an Transportalternativen. Dennoch wird das Auto weiterhin Transportmittel Nr. eins bleiben, die Art, es zu nutzen, wird sich aber stark verändern. Dafür sprechen neue OnlineMobilitätsdienste wie „Uber“, die deutlich steigenden Nutzerzahlen von Mitfahrbörsen wie beispielsweise „BlablaCar“ und die wachsenden Angebote von CarsharingDiensten. Zudem wird es wahrscheinlich in Zukunft sinnvoller und vor allem günstiger sein, sich mit mehreren Personen ein Auto zu teilen, als ein eigenes zu besitzen. 16 Eine große Herausforderung Bei all diesen Veränderungen muss natürlich auch die Umwelt berücksichtigt werden – die Herausforderung für Automobilhersteller ist also, in Zukunft klimafreundliche Fahrzeuge zu konzipieren, die als zentrale Bausteine im Mobilitätsmix positioniert werden können. Durch diese benutzerfreundliche Vernetzung verschiedenster Transportmittel entstehen flexibel kombinierbare Services, die individuellen Ansprüchen gerecht werden können und Transport einfacher, nachhaltiger und umweltfreundlicher machen. Viele Chancen. Ein Ziel Zusammengefasst betrachtet ist der gerade stattfindende Wandel in der Mobilität unsere Chance, neue, effizientere Möglichkeiten des Personentransportes mit bewährten Methoden so zu kombinieren, dass sie unserem nachhaltigen Bewusstsein gerecht werden können und wir auch in Zukunft sicher von A nach B kommen. Nutzen wir diese Chance und machen wir uns jetzt über unser eigenes Mobilitätsverhalten Gedanken. Für eine mobile Zukunft auf einem grünen Planeten. Eine Zukunft, die komfortabler ist als unsere Gegenwart und dabei Visionen und technische Fortschritte so berücksichtigt, dass wir alle davon profitieren. Vor allem aber unsere Umwelt. Holzpellets und Holzbriketts vom Profi Unsere • nach Energ wachs ie steht ende R für: ohstof fe rtwege • regio nale Ar beitsplä tze • kurze Transp o w w w. l a g e r h a u s - l a n d e c k . a t Entgeltliche Einschaltung [email protected] • Tel. 05442/62472 • Fax DW 25 Und wohin mit dem ganzen Dreck? Mulden und Container – auf einen Klick! In allen Größen und für alle Abfallarten – Container bequem & preiswert online mieten! Einfach Postleitzahl unter containerdienst24.at eingeben und bestellen! 0 alertner n o i g e r r Ih rgungspar Entso 10 5 3 8 050 2 umweltservice.energieag.at AWZ Ried-Ladis Die Container sind über eine praktische Auffahrt problemlos erreichbar. Fotos: Lisi Zangerl Ried-ladis Die Abfallwirtschaft ist „weiblich“ Der Recyclinghof Ried-Ladis kann relativ konstanten Andrang verbuchen (EZ) Dienstagnachmittags und ganztägig am Freitag öffnet der Recyclinghof Ried-Ladis seine Tore. Ein reger Andrang, eine gute Trennmoral verbunden mit großem Interesse an Vorschriften und Bestimmungen und ein hohes Maß an Eigeninitiative der Kunden prägen den Arbeitsalltag des Recyclinghofmitarbeiters Marcel Linser. So freut sich der passionierte Mitarbeiter besonders über die Offenheit und den „guten Draht“ zu den Menschen und gesteht, dass die Abfallwirtschaft in den durch ihn betreuten Recyclinghöfen Ried-Ladis, See und Pettneu meist dem weiblichen Kompetenzbereich zuzuschreiben ist. Freitags, 8:45 Uhr in Ried: Eine Schlange an PKW´s reiht sich vor die Tore des Recyclinghofs Ried-Ladis. Der Grund – eine kommunale Tätigkeit: Der Recyclinghof öffnet um 9 Uhr seine stählernen Tore: „Die meisten Menschen kommen sehr gerne – Marcel ist ein wirklich netter und hilfsbereiter Mensch“, erzählt ein Rieder inmitten der Warteschlange. „Saisonal bedingte Unterschiede, den Andrang betreffend, gibt es kaum“, erklärt Recyclinghof-Mitarbeiter Marcel Linser, der in seinem Aufgabenbereich definitiv seine Berufung gefunden hat: „Man kann mit den 18 Leuten gut reden und ihnen dabei zudem beibringen, Müll richtig zu trennen“, so Linser, der seit zehn Jahren den Recyclinghof RiedLadis betreut, zudem seit 20 Jahren jenen in Pettneu und seit ca. sechs Jahren auch noch den in See. Moral und Bewusstsein Die ordnungsgemäße Abfalltrennung funktioniert beim Recyclinghof in der Obergrichter Gemeinde ausgezeichnet: „Die Sammel- und Trennmoral ist sehr gut – die Leute kennen sich aus. Eigentlich muss man kaum AWZ Ried-Ladis kontrollieren – bevor die Leute etwas falsch entsorgen, fragen sie nach“, lobt Linser dieses Bewusstsein der Einwohner aus Ried und Ladis. „Es wird immer mehr“, verrät Marcel Linser angesprochen auf das Abfallaufkommen und: „In den letzten fünfzehn Jahren hat sich dieses verdreifacht.“ Trennvorschriften“, erzählt der RecyclinghofMitarbeiter und schmunzelt, angesprochen auf die Frage, wer meist für die Müllentsorgung verantwortlich ist: „Das sind in den drei Recyclinghöfen, die ich betreue dann doch eher die Frauen – das wage ich zu behaupten.“ Erhöhung des Fassungsvermögens Sehr umweltschonend durch reduzierte LKW-Fahrten und zudem praktisch sind daher die sogenannten „Presscontainer.“ „Die Presscontainer bieten in etwa das vierfache an Platz“, informiert Marcel Linser. Waren es früher in etwa 900 bis 1.100 kg an Abfall, fassen die neuen Presscontainer an die 4.000 kg. Das Abfallsystem funktioniert in weiterer Folge so, dass die vollen Container von Kooperationspartnern abgeholt werden. „Die Leute fragen sehr viel zum Thema der 7 Fragen an Marcel Linser, Mitarbeiter Recyclinghof ried-Ladis 1. Den Wertstoffhof Ried-Ladis betreue ich seit ... circa zehn Jahren. 2. An meinem Job schätze ich besonders ... dass sich die Leute so sehr für die Trennvorschriften interessieren und öfters auch nachfragen, was mit dem Müll passiert. 3. Der außergewöhnlichste Gegenstand, der an unserem Recyclinghof abgegeben wurde, war... versehentliche Fehlwürfe passieren recht oft. Aber einmal erinnere ich mich, dass sich in einen Papiercontainer eine verpackte Damenunterwäsche befunden hat. Diese habe ich dann aufbewahrt – doch die Besitzerin hat sich nicht mehr gemeldet. Kunststoffverpackungsmengen Gemeinde ried-ladis – Verlauf 2015 12.0 to 10.0 to 8.0 to Für die Einwohner aus Ried und Ladis ist der Termin zur Müllentsorgung längst zu einem Treffpunkt geworden. Marcel Linser sieht in seinem Beruf eine Berufung. 4. Abfall bedeutet für mich... dass vieles wieder verwendet werden kann. 6.0 to 5.Die richtige Abfalltrennung ist besonders wichtig, weil... Deponien überlaufen würden, wenn nicht recycelt wird. 4.0 to 2.0 to 0 to DI: 13:00 -18:00 Uhr FR: 9:00-12:00 und 13:00-18:00 Uhr dez nov okt sept aug juli juni mai apr mär feb jan Öffnungszeiten aWZ ried-ladis 6. Der häufigste Fehlwurf im RCH Ried-Ladis ist ... Arbeitshandschuhe landen oftmals beim Kunststoff, dies wäre Restmüll. Und auch Geschenkpapier wird meist im Papiercontainer entsorgt, dies gehört laut Vorschriften zum Karton (Papierverpackungen). 7. Das wollte ich zu meinem Beruf schon immer einmal loswerden... dass es mir einfach taugt. Früher war ich Maurer, durch einen Arbeitsunfall konnte ich diese Tätigkeit nicht mehr ausüben – mir gefällt mein Job, weil ich immer unter Leuten bin. 19 l l i d a b o t AWZ Tobadill Fotos: Lisi Zangerl „Sammel- und Trennmoral funktioniert mittlerweile gut“ Großer Wunsch nach Presscontainern am Recyclinghof Tobadill (EZ) Seit der Errichtung im Jahr 2003 steht hinter dem Recyclinghof Tobadill ein Mann: Der zuständige Gemeindemitarbeiter Reinhold Ladner informiert über ein vermehrtes Abfallaufkommen und eine gut funktionierende Sammel- und Trennmoral in Tobadill sowie den globalen Stellenwert einer nachhaltigen Ressourcenschonung. Der Montag ist in Tobadill der „Tag der Müllentsorgung“ – von 17-19 Uhr herrscht beim Recyclinghof rege Betriebsamkeit: „Es ist spürbar, dass während der Sommerund Wintersaison mehr Abfallaufkommen zu verzeichnen ist“, informiert der Gemeindeangestellte Reinhold Ladner. Zwei Mal im Jahr bekommt er Unterstützung: „Wenn die Giftmüllentsorgung ansteht sowie als Urlaubsvertretung, werde ich durch Emanuel Spiß unterstützt bzw. vertreten“, informiert Ladner über Zuständigkeiten. Globale Tendenz Angesprochen auf die Sammel- und Trennmoral der Tobadiller zeigt sich Ladner 20 stolz: „Dies funktioniert mittlerweile sehr gut.“ Die globale Tendenz eines steigenden Abfallaufkommens spiegelt sich auch in Tobadill wider: „Es ist um ein Vielfaches mehr geworden seit der Inbetriebnahme des Recyclinghofs im Jahr 2003 – damals mussten die vollen Container alle fünf Wochen durch Kooperationspartner abgeholt werden, mittlerweile schon alle drei Wochen“, zeigt Ladner diese Entwicklung auf. Einen großen Wunsch hegt man in Tobadill: „Über moderne und umweltschonende Presscontainer verfügen wir leider in Tobadill noch nicht – bedauern die Gemeindeangestellten. AWZ Tobadill Gemeindemitarbeiter Reinhold Ladner wird im Urlaub von Emanuel Spiß vertreten. Meiste Fehlwürfe in der Fraktion Papier „Die Leute sind sehr interessiert und fragen bei Unklarheiten nach“, freut sich RecyclinghofBeauftragter Reinhold Ladner. Die meisten „Fehlwürfe“ in Tobadill „passieren“ übrigens im Papiercontainer: „Servietten und Taschentücher sind im Sperrmüllcontainer zu entsorgen, Geschenkpapier gehört zu den Kartonagen“, definiert Reinhold Ladner das größte „Missverständnis“ in seiner Heimatgemeinde. „Nachhaltige Ressourcenschonung” Die Müllentsorgung setzt Reinhold Ladner mit wesentlich mehr als dem „umweltschonenden Aspekt“ in Verbindung: „Es geht darum, dass weltweit Ressourcen benötigt werden – ohne Rohstoffe aus Recycling würde beispielsweise der Heizölbedarf weltweit Kunststoffverpackungsmengen Gemeinde tobadill – Verlauf 2015 erheblich ansteigen“, erläutert Ladner den hohen Stellenwert eines funktionierenden Mülltrennsystems. So wird es auch künftig angesichts der Verknappung der Rohstoffe immer wichtiger werden, diese durch Recycling erneut nutzbar zu machen. 7 Fragen an Reinhold Ladner, Mitarbeiter Recyclinghof Tobadill 1. Den Wertstoffhof Tobadill betreue ich seit... der Errichtung im Jahr 2003. 2. An meinem Job schätze ich besonders... Leuten bei Fragen und Problemen behilflich sein zu dürfen. 3. Der außergewöhnlichste Gegenstand, der an unserem Recyclinghof abgegeben wurde, war... ein Elektrospeicherofen. Dieser war mit Asbest gefüllt und hat eine Spezialentsorgung gefordert. Dabei musste alles mit einer Folie eingepackt und dann eigens abgeholt bzw. entsorgt werden. 2.0 to 1.8 to 1.6 to 1.4 to 1.2 to 1.0 to 0.8 to 0.6 to 0.4 to 0.2 to 0 to Der Gemeindeangestellte Reinhold Ladner betreut seit der Errichtung im Jahr 2003 den Recyclinghof Tobadill. 4. Abfall bedeutet für mich... Rohstoff für das Recycling. dez nov okt sept aug Mo: 17:00 – 19:00 Uhr juli juni mai apr mär feb jan Öffnungszeiten aWZ Tobadill 5.Die richtige Abfalltrennung ist besonders wichtig, weil... die Umwelt geschont werden kann und zudem weltweit gesehen diese Ressourcen dringend notwendig sind. 6. Der häufigste Fehlwurf im RCH Tobadill ist... Servietten und Taschentücher – diese gehören in den Sperrmüll – im Allgemeinen passieren im Papiercontainer die meisten Fehlwürfe. 7. Das wollte ich zu meinem Beruf schon immer einmal loswerden... der Standort des Recyclinghofes ist extrem windig und ein sehr kalter Platz. 21 re-use netzwerk tirol Hast du Gegenstände, die du nicht mehr brauchst? Der Verein Umweltwerkstatt für den Bezirk Landeck unterstützt flächendeckende Sammlungen des Re-Use Netzwerkes Tirol im Bezirk Landeck. Unter dem Motto „Wiederverwenden statt Wegwerfen“ werden gute und brauchbare Gegenstände gesammelt. Der gemeinnützige Verein ISSBA ist Mitglied des Re-Use Netzwerks Tirol und führt die Sammlungen vor Ort durch. Was wird angenommen? Hausrat, Geschirr und Gläser Ziergegenstände Spiegel, Bilder Bücher, CDs, LPs, DVDs kleine Elektrogeräte Spielsachen aller Art Sportartikel Baby- und Kinderausstattung Taschen, Koffer Kleinstmöbel (Sessel, Lampen) Stoffe Hauptsache: ganz und sauber Wann findet die Sammlung in Ihrer Gemeinde statt? Die jeweiligen Sammeltermine in Ihrer Gemeinde finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite. Was ist das Re-Use Netzwerk Tirol? Das Re-Use Netzwerk Tirol entstand aus einer Initiative im Rahmen eines EU-Projektes (CERREC) mit Unterstützung der Umweltabteilung des Landes Tirol. Im Re-Use Netzwerk Tirol arbeiten sozialökonomische Betriebe mit der kommunalen Abfallwirtschaft zusammen. Gut erhaltene und funktionstüchtige Stücke sollen nicht im Abfallstrom untergehen, sondern herausgefiltert und für eine zweite Nutzung gewonnen werden. Dadurch werden Umwelt und Ressourcen geschont, die Müllberge verkleinert und nicht zuletzt der Umweltgedanke gefördert. Wesentlicher Teil der Idee ist, dass durch die Sammlung, die Sortierung und den Verkauf der Warenspenden Arbeitsplätze in sozialen Einrichtungen geschaffen werden und Menschen, die bereits lange Arbeit suchen, wieder eine Chance zu arbeiten und zu lernen haben. RE-USE sammlung im bezirk sammeltermine in ihrer gemeinde Fiss Freitag 16.09.16 13:00 bis 18:00 Uhr Recyclinghof See Montag 19.09.16 14:00 bis 19:00 Uhr Recyclinghof Serfaus Dienstag 20.09.16 18:00 bis 20:00 Uhr Pettneu Mittwoch 21.09.16 13:00 bis 18:00 Uhr Recyclinghof Nauders Donnerstag 22.09.16 13:00 bis 19:00 Uhr Recyclinghof Strengen Freitag 23.09.16 14:00 bis 19:00 Uhr Recyclinghof Kaunertal Dienstag 27.09.16 08:00 bis 12:00 Uhr Recyclinghof Tösens Mittwoch 28.09.16 09:30 bis 11:00 Uhr Recyclinghof Pfunds Mittwoch 28.09.16 13:00 bis 17:00 Uhr Recyclinghof Ried/Ladis Freitag 30.09.16 13:00 bis 18:00 Uhr Recyclinghof Stanz Montag 03.10.16 16:00 bis 19:00 Uhr Recyclinghof Schönwies Dienstag 04.10.16 13:00 bis 19:00 Uhr Recyclinghof Zams Mittwoch 05.10.16 13:00 bis 19:00 Uhr Recyclinghof Prutz/Faggen Freitag 07.10.16 13:00 bis 20:00 Uhr Recyclinghof Fließ Montag 10.10.16 13:00 bis 17:00 Uhr Recyclinghof Landeck Dienstag 11.10.16 14:00 bis 19:00 Uhr Recyclinghof Grins Mittwoch 12.10.16 13:00 bis 18:00 Uhr Recyclinghof Flirsch Freitag 14.10.16 14:00 bis 18:00 Uhr Recyclinghof Galtür Montag 17.10.16 16:30 bis 19:00 Uhr Recyclinghof Ischgl Mittwoch 19.10.16 13:00 bis 18:00 Uhr Recyclinghof Kappl Freitag 21.10.16 16:00 bis 20:00 Uhr Recyclinghof Fendels Montag 24.10.16 16:00 bis 19:00 Uhr Recyclinghof Recyclinghof ACHTUNG! Gegenstände, welche vom Verein ISSBA aufgrund ihres Zustandes nicht angenommen werden, sind am Recyclinghof zu den üblichen Gebühren zu entsorgen! Gemeinnütziger Verein ISSBA A-6460 Imst, Brennbichl 84 Telefon: +43 (0) 5412 64944, [email protected] www.issba.at UmweltProjekt Das Thema Plastik bildet einen thematischen Schwerpunkt des interessanten Projektes. Was wir zum Leben (ver-) brauchen Schüler der NMS Clemens Holzmeister Landeck berichten über interessantes Umwelt-Projekt (EZ) Wir, die 4b aus der NMS Clemens Holmeister Landeck, bereiteten uns intensiv auf das Projekt: WAS WIR ZUM LEBEN (VER-)BRAUCHEN vor. mehr mit diesem Thema beschäftigen, woraufhin sie uns einen Termin mit Claudio Hauser von der Umweltwerkstatt Landeck, organisierte. Er erklärte uns, was mit unserem Müll in Landeck passiert. Fotos: NMS Die 4b der NMS Clemens Holzmeister mit Claudio Hauser von der Umweltwerkstatt (2.v.r.). Unsere Lehrerin Veronika WeiskopfPrantner organisierte uns erst den Film „Plastik Planet“, den wir gemeinsam in der Klasse anschauten und danach gründlich durchbesprachen. Uns allen brachte dieser Film einen neuen Eindruck über Plastikmüll. So hatten wir eine Idee. Wir wollten uns 24 Enorme Abfallmengen in Landeck Was uns besonders aufgefallen war: Welche große Mengen an Abfall anfallen. Jährlich werden allein in Landeck ca. 3.330 Tonnen Abfall gesammelt. Außerdem waren wir in Telfs bei der Firma Höpperger, einer Plastikrecycling-Fabrik, die eigenständig Plastik von Störstoffen trennt. Eine Flasche benötigt ca. 400 Jahre für den Verrottungsvorgang. Die Firma Höpperger versucht deshalb, dieses Material zu recyceln. Doch leider wird zu viel Plastik produziert, um alles wiederverwerten zu können. Selbst, wenn wir sofort aufhören würden, welches zu produzieren, werden wir immer noch lange ein Plastik-Planet bleiben. Am Anfang war der Anspruch Rasch. Gründlich. Nachhaltig. So überzeugt die Rechtsanwaltskanzlei „Weiskopf/Kappacher/Kössler“ Seit Anbeginn schätzen zahlreiche treue Kunden die Scharfsinnigkeit, Erfahrung und das Talent, Dinge aus mehreren Blickwinkeln zu verstehen. Denn nur so können bei „Weiskopf/Kappacher/Kössler“ praxisorientierte Lösungen entstehen, die zukunftssicher, innovativ als auch maßgeschneidert für Zufriedenheit sorgen. Vor nunmehr 20 Jahren legte Mag. Stefan Weiskopf den Grundstein für die heutige Anwaltskanzlei. Seine Motivation damals wie heute: Privat- sowie Firmenkunden in vielen Bereichen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und in allen wichtigen Rechtsfragen zu vertreten. 1997 fand er in Dr. Rainer Kappacher einen fachkundigen Partner. Gemeinsam betreuen sie bis heute Wirtschafts- unternehmen, Banken, Gebietskörperschaften und Privatpersonen. Auch wenn Regionalität im Fokus liegt – Schwerpunkt ist der Bezirk Landeck – werden Kunden österreichweit professionell beraten, unterstützt und individuell betreut. Mit 2012 ist Dr. Michael Kössler als Rechtsanwaltsanwärter in die Kanzlei eingetreten. Seit 1. Jänner ist er nunmehr vollwertiger Partner in der Kanzlei, welche nunmehr als „Weiskopf/Kappacher/Kössler“ auftritt. Neben seiner Weitsicht kamen mit Dr. Michael Kössler wertvolle Impulse und neue Denkweisen ins Team. Teamwork. Die Kombination aus fundiertem Allgemeinwissen und tiefgreifenden Spezialkenntnissen, gepaart mit fächerübergreifendem Vertragsrecht | Schadenersatzrecht | Ehe- und Familienrecht | Erbrecht Gesellschaftsrecht | Liegenschaftsrecht | Prozessführung | Arbeits- und Sozialrecht AGB | Öffentliches Recht | Vergaberecht | Geistiges Eigentum | Datenschutzrecht und IT-Recht Versicherungsrecht | Insolvenz- und Exekutionsrecht 6500 Landeck, Malser Straße 34 +43/(0)5442 66121 Entsorgung & Containerdienst [email protected] www.ra-tirol.at Mag. Stefan Weiskopf, Dr. Michael Kössler und Dr. Rainer Kappacher (v.l.) verfolgen ein Ziel: Die Interessen ihrer Mandanten bestmöglich zu vertreten. Kompetenter Ansprechpartner für Unternehmen, Banken, Gebietskörperschaften und Privatpersonen. Know-How, ist der Schlüssel zum Erfolg. Ständige Fortbildung und Anpassung an neue rechtliche und technische Gegebenheiten sind bei „Weiskopf/Kappacher/Kössler“ eine Selbstverständlichkeit. Optimale Zufriendenheit. Das Erfolgsgeheimnis: Kompetenz und richtiges Zuhören. Sorgfältige Bestandsaufnahmen. Abgestimmte Vorgehensweisen. So garantieren „Weiskopf/Kappacher/Kössler“, dass auch jeder ihrer Mandanten garantiert richtig verstanden wird. Containerdienst – umweltgerechte Entsorgung Die Firma Streng Bau bietet Containerdienst und umweltgerechte Entsorgung mittels Containern in verschiedenen Größen an. Sämtliche Abfälle die beim Umbau, Hausbau oder Abbruch entstehen können, wie Altholz, Baustellenabfälle, Bauschutt oder Bodenaushub werden terminund umweltgerecht abgeholt und entsorgt. Aushübe, Abbrüche & Materialien wie Deckenschotter, Filterkies, Grädermaterial uvm. Seit dem 1.1.2016 ist bei Abbruchvorhaben über 100 to Abfall eine Erkundung durch eine „rückbaukundige Person“ verpflichtend. Die Firma Streng Bau verfügt über mehrere qualifizierte Personen, die diese Erkundung bis zu 3.500 m³ umbauten Raum durchführen können. Die Firma Streng Bau bietet neben den Leistungen im Entsorgungsbereich auch komplette Aushübe, Abbrüche oder Materialien wie Deckenschotter, Filterkies, Grädermaterial uvm. aus dem Kieswerk Starkenbach an. Wir bieten unseren Kunden massgeschneiderte parKLösungen. SWARCO bietet komplette Parklösungen für Flughäfen, Parkhausbetreiber, Einkaufszentren, Grundeigentümer, Eisenbahnbehörden, Hotels, Arenen, Freizeitzentren, Bürokomplexe und Stadtverwaltungen. � � � � � � Schrankenanlagen und Lösungen für Off-Street-Parking Bezahlsysteme und Parkautomaten Einzelplatzdetektion zur Reduktion der Parkplatzsuchzeit Parkleitsysteme Leuchtschilder Statische Beschilderung sprechen sie zuerst mit uns. sWarcO serVice austria gmbh Blattenwaldweg 8, A-6112 Wattens T. +43-664-883 433 14, E. [email protected] www.swarco.com/service-austria SWARCO I First in Traffic Solutions. www.swarco.com © SWARCO 2016 / i3 © www.michaeljoos.com Weil ich helfen will. Tschernobyl aktion tirol Tirol hilft den Kindern von Tschernobyl Spendenkonto: „Tschernobylkinder” Raiffeisenbank Oberland AT04 3635 9000 0142 8754 DANKE FÜR IHRE SPENDE ! tschernobylkinder-tirol.at Wertstoffen auf der spur... Verpackungskunst und Verbundstoffe Müll ist nicht gleich Müll Fotos: Höpperger (BEP) Die Verpackungsindustrie beweist immer wieder, wie kreativ Abfallproduktion sein kann. Das erschwert nicht nur die Mülltrennung, es wirft auch immer wieder Fragen auf und sorgt für Unverständnis. Die gute Nachricht: Wir Österreicher sind gemeinsam mit den Deutschen und den Dänen Europameister in diesem Bereich. Wir trennen fleißig und haben zudem eine ausgezeichnet funktionierende Abfallwirtschaft. Damit das auch in Zukunft so bleibt, haben wir einige hilfreiche Tipps zusammengefasst, räumen mit Mythen und Irrtümern auf und geben Einblicke in die spannende Welt der Müllverwertung. Die Sache mit dem Tetra-Pack Außen Karton, drinnen der Kunststoff „Polyethylen“ und manchmal sogar Alufolie – damit’s länger frisch bleibt. Klassische Verbundstoffe sind Stoffe, die aus zwei oder mehr verbundenen Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften bestehen. Alu und Papier zum Beispiel. >> Modernste Maschinen bringen bei der Fa. Höpperger in Rietz Ordnung ins Müll-Chaos. Eine zusätzliche Trennung durch Menschenhand ist dennoch unerlässlich. 27 Wertstoffen auf der spur... Hier trennt sich die Spreu vom Weizen Was passiert mit Verbundstoffen, die beispielsweise beim Recyclinghof Höpperger in Rietz abgegeben wurden? Die Antwort: sortieren, filtern, sortieren und nochmal filtern. Das geht heute fast alles ganz automatisch. Störstoffe, die meist ein Fünftel des Gesamtmaterials ausmachen, werden aussortiert. Mithilfe von Trommelund Kreisschwingsieben wird das Feinmaterial herausgeholt. Windsichter und Eisenabscheider entfernen auch noch die allerletzten Störstoffe. Infrarotsensoren und die händische Sicht-Sortierung Verpackungskunststoffe: Was dazugehört und was nicht, darüber herrscht immer noch in vielen Haushalten Unklarheit. garantieren zusätzlich, dass alles sauber getrennt wird. Anschließend werden Ballen gepresst und das Material wird weiterverarbeitet und verwendet – zur Herstellung von Textilien, PET-Flaschen oder sogar neuen Mülltonnen. Warum Mülltrennung trotzdem wichtig ist Wenn sowieso alles nochmal maschinell getrennt wird, wozu zuhause dann überhaupt trennen? Ganz einfach: Durch die Trennung fällt weniger Restmüll an, es werden Kosten gespart und wertvolle Rohstoffe gerettet. So werden Sammelfehler vermieden Warum darf ich eine Zahnbürste nicht in den Kunststoffcontainer, sie besteht doch aus Kunststoff? Richtig – aber sie ist keine Verpackung. In den Kunststoffcontainer gehören nur Verpackungsmaterialien, denn für die Entsorgung jener wurde bereits beim Einkauf ein sogenannter Verwertungsbeitrag entrichtet. Ebenfalls nicht dazu gehören CDs, Kassetten und Ähnliches. Deckel wie beispielsweise bei Joghurtbechern sollten entfernt werden. Generell ist es besser, Verpackung nicht ineinander zu stapeln, sondern lose wegzuwerfen – das erleichtert die Sortierung. Verpackungen sollten „tropffrei” und „pinselrein” sein. Foto: eli/zweiraum.eu Wir sammeln und verwerten Ihr Altpapier ... Austria Papier Recycling www.apr.at n e g n u s ö L te r ie in f f a Geniale Ideen eurnndster Technik treffen auf mol dLiebe zum Handwerk ! und vie © bernhardsbuero.at · foto-sandra.at · eli krismer/zweiraum.eu A-6551 Pians 37 a | +43 (0) 5442 62080 www.dertischler.cc OSTERREICHS www.elektro-ade.at www.eak-austria.at ROHSTOFFE SIND KEIN MULL! Die Verwertung von Altgeräten ist ein wichtiger Bestandteil der heimischen Wirtschaft. Täglich gehen durch illegale Sammler unsere wertvollsten Rohstoffe verloren. Bitte bringen Sie Ihre alten Elektrogeräte zu den kommunalen Sammelstellen und übergeben Sie diese nicht an illegale Sammler. EAK_Advertorial_SUJET_v2016_illegalerAbfallhandel_RZ.indd 1 WERBEAGENTUR HOCHZWEI BITTE STOPPEN AUCH SIE DEN ILLEGALEN ABFALLHANDEL! 08/06/16 22:09 Baurestmassensammlung § .. Sanierer aufgepasst Neues Handling von Baurestmassen Entsorgung von Baurestmassen bringt ab Herbst 2016 Einsparungen (mek) Mit 1. 1. 2016 ist die Recycling–Baustoffverordnung in Österreich in Kraft getreten. Ihr Ziel ist die Förderung der Kreislaufwirtschaft und Materialeffizienz. Aus der Bauschuttsammlung in Abfallwirtschaftszentren (AWZ) ist dadurch die so genannte Baurestmassensammlung geworden. Sie bringt Vorteile für Häuselbauer und Sanierer im Bezirk Landeck. Grundsätzlich regelt die Recycling-Baustoffverordnung, wie der Abbruch eines Gebäudes vonstattengehen muss. Betroffen sind also sowohl Häuselbauer, die in diesem Fall zuerst abreißen, als auch Baufirmen und Erdbeweger. Für Letztere stellt sich die Frage, inwiefern Baustoffe vom so genannten „Abfallende“ in der Wertschöpfungskette betroffen sind, erläutert Mag. (FH) Claudio Hauser, Technischer Berater der Umweltwerkstatt für den Bezirk Landeck. Die Recycling-Bau- 30 Baurestmassensammlung Fotos: AWZ/Siggi Scherl stoffverordnung gilt für Baurestmassen aus Bau- und Abbruchmaßnahmen ab einer Mengenschwelle von 100 Tonnen. Eine Novelle, die für Herbst 2016 geplant ist, soll jedoch mengenmäßige Vereinfachungen bringen. Für diese Bauerstmassen sind bestimmte Formulare (erhältlich bei der Wirtschaftskammer Tirol) auszufüllen und beim jeweiligen Entsorger vorzulegen. Unter 100 Tonnen verlangen die Entsorger teilweise eine „Kleinmengenbestätigung“. Aus der Sicht der Gemeinden Für die Gemeinden im Bezirk Landeck bedeutet dies, dass statt Bauschutt künftig Baurestmassen gesammelt werden. Die Qualitäts-Anforderungen für Bauschutt sind mittlerweile nämlich derart hoch, dass praktisch nur noch Beton und Ziegel ohne jegliche Anhaftung von diversen Materialien (Putz, Keramik, PU-Schaum etc.) als verwertbarer Bauschutt entsorgt werden dürfen. Daher haben sich die Mitgliedsgemeinden des Vereins Umweltwerkstatt entschlossen, die „bisherige“ Bauschuttsammlung aufzugeben und aus ihr eine Baurestmassensammlung zu machen. Sie bringt den Vorteil für Häuselbauer und Sanierer, dass einige Abfälle, die früher als Sperrmüll, jetzt im Rahmen dieser neuen Baurestmassensammlung deutlich günstiger entsorgt werden können. Ytong, Schamotte, Kamine, Keramik (zB Waschbecken), Glasbausteine, Mineralfasern, Gipskartonplatten, Bitumen und Dachpappe gehen fortan als Baurestmassen durch. Auch die bisherige Flachglassammlung wird in die Baurestmassensammlung integriert! Die neue Baurestmassensammlung ist teurer als die bisherige Bauschuttsammlung. Allerdings hätte die Fortführung der bisherigen Bauschuttsammlung aufgrund der neuen gesetzlichen Regelungen annähernd gleich viel gekostet wie die neue Baurestmassensammlung. Aufgrund der Tatsache, dass die Sperrmüllsammlung wesentlich teurer ist und all die genannten Gegenstände zukünftig als Baurestmassen entsorgt werden können, springt unterm Strich für die Bürgerinnen und Bürger eine Ersparnis heraus. Reiner Bauschutt kann ebenfalls in den Baurestmassencontainer eingebracht werden, sollte aber bei größeren Mengen idealerweise via Container direkt auf der Baustelle gesammelt und durch befugte Unternehmen entsorgt werden. Die genannten Änderungen werden voraussichtlich ab 01. Jänner 2017 wirksam. Aus der Bauschuttsammlung wird die Baurestmassensammlung. Die Umstellung im Bezirk Landeck erfolgt ab Herbst schrittweise – die Gemeinden informieren rechtzeitig. Die Umweltwerkstatt für den Bezirk Landeck steht für Auskünfte zur neuen Verordnung gerne zur Verfügung. Kontakt: 05442/62 308 [email protected] 31 g n u l m m a papier-S Alt WAS GEHÖRT HINEIN? Kuverts Bücher (ohne Deckel) Zeitungen, Zeitschriften Computerausdrucke Hefte, Illustrierte Postwurfsendungen Blumeneinwickelpapier Papier (sauber & unbeschichtet) Kataloge (ohne Kunststoffverpackung) Prospekte, Poster Schreibpapier, Briefpapier Telefonbücher WAS DARF NICHT DAZU? Hygienepapier (Taschentücher, Servietten, Küchenrollen) >> Restmüll Klebebänder, Etiketten >> Restmüll Kohlepapier >> Restmüll Milch-, Getränkeverpackungen >> Ökobox Papiertaschentücher >> Restmüll Papier (verschmutzt) >> Restmüll Tapeten >> Restmüll/Sperrmüll Nylonsäcke >> Kunststoffverpackungen Papiersackerl, Papiertragetaschen >> Kartonagen und Papierverpackungen Büropapier (Papierschnitzel) >> eigene Säcke Zigarettenschachteln >> Kartonagen Wachspapier, Putzpapier >> Restmüll Tiefkühlverpackungen (beschichtet) >> Kunststoffverpackungen Geschenkpapier >> Restmüll/Kartonagen Zellophan >> Kunststoffverpackungen Medikamentenschachtel >> Kartonagen BüropaPiersammlung – Papierschnitzel in eigene Säcke! Bisher mussten Papierschnitzel (gewolftes Papier), wie sie häufig in Büros anfallen, im Sperrmüll entsorgt werden. An allen Recyclinghöfen des Bezirkes können die Papierschnitzel kostenlos in Säcken abgegeben werden. Die Sammelsäcke gibt es ebenfalls kostenlos in den Recycling-/Wertstoffhöfen. Einfolierte Kataloge & Postwurfsendungen >> auspacken Papiersackerl und Papiertragetaschen Gehören in den Kartoncontainer. Sauberes Altpapier kann kostenlos am Recyclinghof abgegeben werden. AuSSi g’schaut Salzburger Gemeinde auf den Pfaden der Nachhaltigkeit „Außi g’schaut“ ist eine neue Rubrik in den UMWELTSIGNALEN. Sie zielt darauf ab, besondere soziale und umweltrelevante Projekte sowie Initiativen außerhalb des Bezirkes Landeck vorzustellen – um vielleicht den einen oder anderen gewünschten Nachmach-Effekt zu generieren. (mek) Die Salzburger Gemeinde Seeham ist seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit unterwegs. Anfang November 2015 durften Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde im Seenland den Österreichischen Klimaschutzpreis in Empfang nehmen. Die Kommune am Obertrumer See setzte sich in der Kategorie „Gemeinden & Regionen“ mit „Seeham auf dem Weg zum zertifizierten Biodorf“ durch. Seeham im Salzburger Seenland hat sich einer ganzheitlichen nachhaltigen Entwicklung verschrieben. Mit einem 80%igen Biobauernanteil, einem Bio-Hotel, zahlreichen „Urlaub am Bio-Bauernhof”-Anbietern, einer Bio-Getreidemühle, einem Bio-Laden, einer Bio-Käserei und vielen anderen Betrieben mit Bio-Bezügen ist die Ausrichtung zu einem Biodorf gelungen. Auch im Kindergarten und in der Volksschule werden die Kinder zu 100 % mit biologischen und regionalen Produkten verköstigt. Die Nutzung regionaler erneuerbarer Energie etwa durch ein Biomasseheizwerk oder die Warmwassersolaranlage im Bad, tragen ebenso zum Klimaschutz bei wie Schnuppertickets für den öffentlichen Verkehr und die gemeindeeigenen Elektrofahrräder. Die jährlichen Seehamer Biotage unter dem Motto „Bewusst leben und genießen“ verbreiten auch unter Gästen die Ideen von sanftem Tourismus, Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft und Nutzung von Alternativenergien. Dieses Engagement wurde Ende des Vorjahres mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis ge- würdigt. Aus 172 eingereichten Projekten wählte eine Fachjury 16 Projekte aus, die sich der Publikumswertung stellten. Zu Recht stolz auf diese Auszeichnung sind die Vertreterinnen und VerFoto: Franz Neumayr treter der Gemeinde Seeham. Franz Mangelberger, Projektleiter des Bienenerlebnisweges Biodorf Seeham sowie Grüner Gemeinderat im dortigen Kommunalparlament fasst zusammen: „Die Honoration bedeutet uns sehr viel, weil es einerseits das bereits Bestehende würdigt und auszeichnet, besonders die Menschen, die jahrelang in diese verschiedenen Themen viel Energie und Zeit hineingesteckt haben. Anderseits ist es ein zusätzlicher Ansporn ein l(i)ebenswertes Seeham zu gestalten – für uns und für unsere Kinder und Kindeskinder.“ Foto: UBIT/Salzburg Projektleiter Franz Mangelberger Willkommen im Biodorf Seeham! 33 Weitere Informationen finden sich online unter www.air-abc.at. Fragen oder Unklarheiten zur ordnungsgemäßen Abfalltrennung? Wenden Sie sich bitte an die laufend geschulten Mitarbeiter der Abfallwirtschaftszentren (Recyclinghöfe)! wohin damit ? Trotz großer Fortschritte: In mancher Abfallfraktion trennt das Fehlerteufelchen mit. Es kommt vor, dass sich manche Gegenstände in die falsche Abfallfraktion verirren. Der Grund hierfür liegt nicht selten in einem gewissen Informationsdefizit. UMWELTSIGNALE hat die derzeit gängigsten Fehlwürfe recherchiert und liefert ein paar Tipps zur richtigen Trennung. Kataloge (ohne Kunststoffhülle) Nespressokapseln Bitte diesen Gegenstand als Altpapier entsorgen. Bitte entsorgen Sie Ihre Nespressokapseln im Nespressosammelbehälter im Recyclinghof (AWZ). Rücknahmestellen von leeren Kapseln finden Sie auch unter www.nespresso.com. Sollten keine Rücknahmestellen in Ihrer Nähe sein, entsorgen Sie Ihre leeren Nespressokapseln bitte im Restmüll. Wein-/Sektglas Bitte diesen Gegenstand zum Flachglas geben. Türstopper Federbett Dieser Gegenstand gehört zum Haushaltsschrott. Haushaltsschrott ist im Recyclinghof abzugeben. Federbetten gehören richterweise im Sperrmüll entsorgt. Umwelttipp aus der Praxis Energiesparen in der Küche Öffnen Sie Ihren Kühlschrank nicht unnötig und tauen Sie ihn und das Gefrierfach regelmäßig ab! Denn eine Eisschicht im Kühlschrank erhöht den Energiebedarf deutlich. Lassen Sie warme Speisen erst abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen. Andernfalls wird unnötig Wärme ins Gerät gebracht und der Kühlschrank benötigt mehr Energie, um die zugeführte Wärme wieder abzukühlen. < Innovation aus Tradition. www.hoepperger.at UNSERE DIENSTLEISTUNGEN • Abfallentsorgung • Wertstoffsammlung • Container- und Muldendienst • Fett- und Ölabscheiderreinigung • Straßenreinigung • Tankreinigung, Kanalreinigung wastebox.at – Die neue Selfservice-Plattform von Höpperger. ab E 29 9.700,Die vier KäuferIn Anlage n ehmen a nen dieser für zwei 5-Jahres n der Verlosung -Jubilä von jewe umsb ils 2.000 Euro teil oni . e m u ä tr n h o W : n e f u a k r e v ir W in sonniger Lage in Strengen • Raumeinteilung individuell gestaltbar G EINGAN 3 HAUS Die anerkannten Reglen der Technik, die behördlichen Auflagen und gesetzlichen Bestimmungen sind einzuhalten! ACHTUNG: Kein Ausführungsplan! Die baulichen und örtlichen Gegebenheiten und die Koordinationsverpflichtungen sind zu berücksichtigen. Koten und Maßangaben sind verantwortlich zu prüfen, gegebenfalls ist Rücksprache zu halten, die Angaben sind Rohbaumaße. Das geistige Eigentum verbleibt beim Verfasser. Bad 8.05 m² Bad 8.05 m² Zimmer 12.10 m² Garage 20.00 m² Zimmer 12.18 m² Flur 6.76 m² Zimmer 10.11 m² Zimmer 10.11 m² 17.1/28.1 17 STG Gardarobe Zimmer 10.11 m² Zimmer 10.11 m² Zimmer 12.10 m² Bad 8.05 m² Flur 6.76 m² Flur 7.66 m² Flur 7.66 m² Vorraum6.17 m² Bad 8.05 m² Zimmer 12.18 m² Garage 20.00 m² Vorraum- Gardarobe 6.17 m² EINGANG HAUS 1 REIHENHÄUSER STRENGEN - GRIEßHOF G EINGAN 4 HAUS Als Niedrigstenergiehaus wird die Family-Haus-Reihenhausanlage ausgeführt – ihre Bewohnerinnen und Bewohner profitieren neben höchstem Wohnkomfort von geringen Betriebskosten. Der Baustart ist bei entsprechendem Verkauf im Herbst 2016 geplant. • Mit Ausblick auf den Riffler EINGANG HAUS 2 Im sonnigen Weiler Grieshof gelegen, bietet diese eine fulminante Aussicht sowie ruhige Lage. Ideal für Familien mit zwei Kindern gestalten sich die modern ausgestatteten Einheiten in dieser Reihenhausanlage. Jede verfügt über eine Garage mit Unterkellerung und zwei Stellplätze. Eigenleistungen sind auf Wunsch möglich. • Hohe Wohnbauförderung möglich Garage 20.90 m² 17.1/28.1 17 STG Family-Haus errichtet in Strengen eine attraktive Reihenhausanlage im Doppelhaus-Charakter: Mit vier Einheiten auf jeweils eigener Parzelle entstehen diese Wohnträume. Zimmer 10.11 m² Zimmer 10.11 m² Zimmer 10.11 m² Zimmer 10.11 m² REIHENHÄUSER STRENGEN - GRIEßHOF ERDGESCHOSS I HAUS 1 - 4 Bei Interesse: Fr. Barbara Lechleitner Perfekt Immo GmbH A-6463 Karrösten, Siedlung 31 [email protected] Tel.: +43 (0)650 / 980 53 32 M 1 : 125 Die anerkannten Reglen der Technik, die behördlichen Auflagen und gesetzlichen Bestimmungen sind einzuhalten! ACHTUNG: Kein Ausführungsplan! Die baulichen und örtlichen Gegebenheiten und die Koordinationsverpflichtungen sind zu berücksichtigen. Koten und Maßangaben sind verantwortlich zu prüfen, gegebenfalls ist Rücksprache zu halten, die Angaben sind Rohbaumaße. Das geistige Eigentum verbleibt beim Verfasser. MASSTAB: 1:125 PROJEKT: Reihenhäuser Strengen - Grießhof GRUNDSTÜCK: DATUM: PLANER: PLANNUMMER: 03.07.2016 WC 2.03 m² 47.10 m² n/Wohnen Kochen/Esse WC 2.03 m² Kochen/Essen/Wohnen 47.10 m² Multifunktionsraum 15.13 m² raum WC 2.03 m² Multifunktions 15.13 m² 27/47 06/07/16 STATUS: ENTWURF PLANINHALT: ERDGESCHOSS WC 2.03 m² Terrasse 24.30 m² Kochen/Essen/Wohnen 53.08 m² 53.09 m² n/Wohnen sse Terra .42 m² 14 Kochen/Esse Terrasse 9.96 m² Terrasse 9.93 m² Die Vergabe erfolgt durch die Gemeinde. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Gemeinde. Die Family-Haus behält sich das Recht vor, geringe Veränderungen in der Detailplanung noch vornehmen zu können. OBERGESCHOSS I HAUS 1 - 4 M 1 : 125 Die anerkannten Reglen der Technik, die behördlichen Auflagen und gesetzlichen Bestimmungen sind einzuhalten! ACHTUNG: Kein Ausführungsplan! Die baulichen und örtlichen Gegebenheiten und die Koordinationsverpflichtungen sind zu berücksichtigen. Koten und Maßangaben sind verantwortlich zu prüfen, gegebenfalls ist Rücksprache zu halten, die Angaben sind Rohbaumaße. Das geistige Eigentum verbleibt beim Verfasser. r5-Jah m äu jubil aus y-h Famil h gmb MASSTAB: 1:125 PROJEKT: Reihenhäuser Strengen - Grießhof GRUNDSTÜCK: DATUM: PLANER: PLANNUMMER: 03.07.2016 27/47 STATUS: ENTWURF 06/07/16 PLANINHALT: OBERGESCHOSS REIHENHÄUSER STRENGEN - GRIEßHOF Family-Haus Wohnraumbeschaffungs GmbH I Floriangasse 13 I 6460 Imst www.familyhaus.eu I facebook.com/FamilyHaus
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