Programm September 2016 bis Februar 2017

September 2016 bis Februar 2017
Das Programm
Veranstaltungen
und Führungen
in der Hofburg
Innsbruck
26. Oktober:
Nationalfeiertag
Freier Eintritt
Riesensaal Hofburg Innsbruck
Oben: Auch die früh ver­
storbene Christine ist
dargestellt.
Links: Zum Familiensaal
ließ Maria Theresia den
Riesensaal umgestalten.
Unten: Originalsessel
aus der Zeit der Kaiserin.
Baujuwel der Alpen
Maria Theresia
wandelt Riesensaal
in Familiensaal um
„Ich habe jetzt alle Porträts für Innsbruck
festgelegt. Es wird dort der Familiensaal
­anstatt denen risen sein.“ Das schrieb Maria
Theresia 1771 an Gräfin Enzenberg, die Ehefrau des Innsbrucker Statt­halters. Es war
das persönliche Anliegen der Herrscherin,
ihre Handschrift am Umbau der Innsbrucker
Hofburg spürbar zu machen.
Welche Bedeutung Maria Theresia dem weit entfernten Innsbruck bei­
messen wollte, machte sie dadurch klar, dass sie die Hochzeit ihres
zweitältesten Sohnes, Leopold, 1765 in Innsbruck ausrichtete. Wenn
auch das meiste Mobiliar von Wien her mitreisen sollte, so wurde
die Burg am Rennweg dennoch von Grund auf erneuert. Exakt vor 250
Jahren entsandte die Herrscherin ihren Hofbaumeister Nikolaus Pacassi
nach Innsbruck, sozusagen zur Unterstützung des lokalen Baumeisters
Constantin Johann Walter. Nachdem die Bauarbeiten an der Burg am
Rennweg und dem Damenstift vollendet waren, folgte die Ausgestaltung
der Repräsentationsräume. 1776 war dann auch der Familiensaal fertig
gestellt und wurde somit zum prächtigsten Festsaal im Alpenraum.
Riesensaal Hofburg Innsbruck
Führungen in der Hofburg
Der Weg zur Madonna
Aus nächster Nähe einen
Höhepunkte der Hofburg
Blick auf das Marienbild­
Auf Abenteuerreise in eines der
nis von Lukas
schönsten Gebäude Tirols: die
Cranach d. Ä.
Prunkräume Maria Theresias,
werfen und mehr
das exklusiv ausgestattete Kaise­
über die Bezie­
rin-Elisabeth-Appartement und
hungen der
die höfische Einrichtung vom
Habsburger zur
­Barock bis ins 20. Jahrhundert.
kirchlichen Macht
Besondere Aufmerksamkeit wird
erfahren. Jeden Mitt­
dabei auf das Baujuwel der Alpen
woch, 15 Uhr, Dauer 1 Stunde,
gelegt – den Riesensaal, von Maria ­ Führungs­beitrag: € 3; Kinder: € 2
Theresia zum Familiensaal um­ge­
bzw. für Gruppen € 40 pauschal.
baut. M
­ ontag bis Samstag um
14 Uhr, Dauer 1 Stunde, auf Deutsch Marmorstein und Silberglanz
und Italienisch; Englisch und
Führung in die Silberne Kapelle:
­Fran­zösisch auf Anfrage.
Eine Zeitreise über den sonst
Führungs­beitrag: € 3; Kinder: € 2
­ver­schlossenen Durchgang zur
bzw. für Gruppen € 40 pauschal.
Hofkirche mit dem Grabmal Kaiser
Maximilians, zu den Grabstätten
Familienführung
Philippine Welsers und Ferdi­
Bei der Führung für alle Gene­
nand II. ­Gegen Voranmeldung, ­Tel.
rationen geht es durch die Prunk­
0 512/58 71 86-19, Dauer 1 Stunde,
säle und Gemächer der Kaiser­
Führungsbeitrag: € 5; Kinder: € 2
appartements. Entdeckt werden
bzw. für Gruppen € 40 pauschal.
­Gemälde von illustren Hoheiten,
versteckte Gänge, kuriose Gegen­
Suite in Gold und Pink
stände des kaiserlichen Hausrats. Themenführung durch das Ensem­
Hinter jeder Ecke wartet Über­
ble der Privaträume à la Rokoko
raschendes. J­ eden Sonntag um
geben kulturgeschichtliche Ein­
14 Uhr, Dauer 1 Stunde, Führungs­
blicke, behandeln Stil- und Gesell­
beitrag: € 3; Kinder: € 2 bzw. für
schaftsfragen, beleuchten Hinter­
Gruppen € 40 pauschal.
gründe zur Möbelherstellung und
Ausstattungsbranche. Episoden
zu den spektakulären Aufenthalten
Kaiserin Sisis oder den Stippvisi­
ten Kaiser Franz Josefs liefern den
Stoff zu den Interieur-Geschichten
des ausgehenden 19. Jahrhun­
derts. Gegen Voranmeldung, Tel.
0512/587186-19, Dauer 1 Stunde,
Führungsbeitrag: € 5, Kinder: € 2
bzw. für Gruppen € 60 pauschal.
Interne Führungen
36 Porträts im Familiensaal
Kaiserpaar
und Thronfolger
(von links):
­Joseph II.,
Franz Stephan
von Lothringen,
Maria Theresia.
Das sowohl politisch wie auch kunsthistorisch wich­
tigste Erbe aus der Zeit Maria Theresias stellt nach
wie vor der Riesensaal dar. Seit Maximilian befand
sich dort der Hauptsaal der Burg. Beim Umbau unter
Maria Theresia wurde die Decke angehoben und
nördlich eine Querwand eingezogen, um dahinter das
Audienzzimmer zu errichten. Der Herkules-Zyklus
aus dem 17. Jahrhundert verschwand und 36 Porträts
der unmittelbaren Familie wurden angebracht.
Zu ­sehen sind Maria Theresia und ihr Mann Franz
­Stephan von Lothringen mit ihren 16 Kindern sowie
auch Schwiegerkinder und Enkel.
Zeichen der Fruchtbarkeit
Informationen
unter:
www.hofburginnsbruck.at
Auf den nächsten Seiten lesen
Sie über das
Führungsangebot in der Hofburg Innsbruck.
Mit diesem Bildprogramm setzte die Kaiserin ein
­revolutionäres Zeichen. Bisher galt es, vor allem den
Ahnen einen entsprechenden Platz zuzuweisen.
Nicht im Riesensaal, den Maria Theresia offiziell in
Familiensaal umtaufte: Ungewöhnlich für Habs­burger Stammbaumdarstellungen im Barock ist, dass
alle Frauen gleich groß einbezogen und dargestellt
wurden. Die Mutter und ihre Töchter, teilweise kleiner
die Schwiegertöchter und Enkelinnen. Die Präsen­
tation der Kinder kann sicher auch als Zeichen der
Fruchtbarkeit gesehen werden, nachdem Maria
­Theresia erstmals in der Geschichte der Habsburger
als Frau an die Macht kam. Das farbenfrohe Decken­
fresko von F. A. Maulbertsch huldigt der Dynastie
Habsburg-Lothringen und dem Land Tirol.
Maria Theresia als Gründerin
des Adeligen Damenstiftes.
Informationen zu allen Führungen:
Tel. 0512/58 71 86-19, www.hofburginnsbruck.at, E-Mail: hofburg.ibk@
burghauptmannschaft.at,
Externe Führungen in der Hofburg
Rolle als liebende Mutter einer
großen Kinderschar und gerechter,
guter Landesmutter, die sich um
ihre Untertanen sorgte.
Führung auf Anfrage; Treffpunkt:
Hofburg Foyer, Dauer 1 h.
Führungen Per Pedes
Imperial Tour
Nach einem Spaziergang durch die
historische Altstadt von Innsbruck
werden die Höhepunkte der Hof­
burg Innsbruck besichtigt. Von
1. November 2016 bis 30. April 2017
wird diese Tour als Sonderführung
auf Anfrage ab zehn Personen
­an­geboten. Dauer: 1,5 Stunden,
Preis: € 15 (inkl. Eintritt), Kinder:
€ 7,50, mit der Innsbruck Card
gratis; Treff: 11 Uhr, Innsbruck
­Information, Burggraben 3.
Tafeln wie ein Kaiser
Exklusive Sonderführung durch die
festlich beleuchtete Hofburg, wo
neben den Prunkräumen auch die
Kaiserappartements gezeigt wer­
den. Im Anschluss daran genießen
die TeilnehmerInnen elegante
­Esskultur wie zu Kaisers Zeiten im
Café Sacher, begleitet von amü­
santen Anekdoten rund um die
­Geschichte des Sachers. Dauer der
Sonderführung, ab 10 Personen:
1 Stunde; Packagepreis: € 60
­( beinhaltet Führung, Sonderöff­
nung, Eintritt, Pauschale, dreigän­
giges Festmenü) Beginn meist 18 h
in der Hofburg. Auf Bestellung.
Eine Hochzeit & ein Todesfall
Inszenierung in historischen
­Kostümen: Die Geschehnisse des
Jahres 1765 erzählen Graf Kheven­
hüller und Sophie-Amalie Gräfin
Enzenberg. Die Zuschauerinnen
und Zuschauer werden mit der Hof­
etikette vertraut gemacht, bevor
sie zu Maria Theresia vorgelassen
werden. Für Gruppen ab 20 Per­
sonen bestens geeignet. Preis:
€ 20 pro Person. Auf Bestellung.
Auskünfte & Bestellung: Per Pedes
Stadtführungen, Kulturvermittlung
Dr. Monika Frenzel, office@perpe­
des-tirol.at, www.perpedes-­
tirol.at, Tel. 0664/433 94 19
Barock. Erkannt!
Eine kurzweilige Reise in das
18. Jahrhundert. Welche Formen,
Farben, Ideen zeichnen barocke
Malereien und Skulpturen aus?
­Gespräche vor den Originalen in
der Hofburg beantworten diese
Fragen, vermitteln die wichtigsten
Kennzeichen des Barock. Führung
auf Anfrage; Treffpunkt: Hofburg
­Foyer, Dauer 1 h.
Rosenkränze des
galanten ­Jahrhunderts
Das 18. Jahrhundert verwendete
die Rose zu dekorativen Zwecken
und in der Malerei auf geradezu
­orgiastische Weise. Die Königin
der Blumen diente zu frivolen
­Anspielungen, fungierte als Sym­
bol der Reinheit, eroberte die
Mode und schmückte den Schlaf­
rock von Kaiser Franz I. Stephan.
Auch wenn Dornen niemals fehlen:
ein rosiger Augenspaziergang.
Führung auf Anfrage; Treffpunkt:
Hofburg F­ oyer, Dauer 1 h.
Götter. Heilige. Auserwählte.
Die Kunst der Skulpteure im
18. Jahrhundert. Die Bildhauer
­Lorenzo Mattielli (1687–1748),
­Antonio Guiseppe Sartori (1714–
nach 1782) und Balthasar Ferdi­
nand Moll (1717–1785) sind in der
Hofburg mit exzellenten Werken
vertreten. Die unterschiedlichen
Formen und Funktionen dieser
Skulpturen und Plastiken werden
im Dialog mit TeilnehmerInnen
dieses dreidimensionalen, imperi­
alen Parcours erlebt. Führung auf
Anfrage; Treffpunkt: Hofburg
­Foyer, Dauer 1 h.
China.Wien.Tirol.
Eine spannende Entdeckungsreise.
Die Wandmalereien eines Raumes
in der Hofburg sind der Faszination
des 18. Jahrhunderts am Exoti­
schen, der Sehnsucht nach dem
Fernen gewidmet. Gemeinsam
wird von Tirol über Wien nach
China gereist. Führung auf An­
frage; Treffpunkt: Hofburg Foyer,
Dauer 1 h.
Anmeldung zu allen Führungen
von Dr. Helmuth Oehler: [email protected] oder 0650/
812 99 06. Alle Angebote auf:
www.helmuth-oehler.at
Führungen Helmuth Oehler
Liebe am Wiener Hof
Exzellente Porträts in der Kaiserli­
chen Hofburg zeigen das durchaus
glückliche, kaiserliche Ehepaar
Maria Theresia (1717–1780) und
Franz I. Stephan (1708–1765). Prä­
sentiert werden diese und weitere
Bildnisse von Kindern und Schwie­
gerkindern. Die Gemälde erzählen
von der tiefen, innigen Liebe der
Kaiserin zu ihrem Gemahl, ihrer
Oben links: Spezialführung zu his­
torischen Themen.
Unten: Detail aus dem maria-­
theresianischen „Chinesenzimmer“.
Alle Termine auf einen Blick
November 2016
bis 5. Nov
70 Jahre Tiroler Künstlerschaft, Neue Galerie, A
5. Sa–27. So
Hans Seifert/Christian Moschen, „Bewegt“, Foyer, A
24. Do–14. Jan Fanni Futterknecht, Neue Galerie, A
Dezember 2016
bis 14. Jan
Fanni Futterknecht, Neue Galerie, A
Jänner 2017
bis 14. Jan
Fanni Futterknecht, Neue Galerie, A
Februar 2017
23. Do–22. Apr
Catrin Bolt, Neue Galerie, A
Preise Ausstellungen
Kalender
regelmäßige Termine von September 2016 bis Februar 2017
Mo– Sa Höhepunkte der Hofburg, F, 14 Uhr
jeden Mi Der Weg zur Madonna, Hofburg, F, 15 Uhr
jeden So Familienführung Hofburg, F, 14 Uhr
Voranmeldung Marmorstein und Silberglanz, Hofburg, F
Suite in Gold und Pink
Imperial Tour, F
Eine Hochzeit und ein Todesfall, Hofburg, F
Tafeln wie ein Kaiser, Hofburg, F
Liebe am Wiener Hof, F
BAROCK. Erkannt!, F
Rosenkränze des galanten Jahrhunderts, F
Götter. Heilige. Auserwählte., F
China.Wien.Tirol., F
Kinderführung, KF
Keller – Küche – Kabinett, KF
Einmal Prinz oder Prinzessin sein, Hofburg, KF
Am Hofe zu Innsbruck, Hofburg, KF
Lebensalltag im Hause Habsburg, KF
September 2016
3. Sa–29. Do
Sabine Fliri-Löffler, „Kaleidoskop“, Foyer, A
15. Do–5. Nov
70 Jahre Tiroler Künstlerschaft, Neue Galerie, A
Oktober 2016
1. Sa
bis 5. Nov.
8. Sa–29. Sa
26. Mi
Lange Nacht der Museen, 18 bis 24 Uhr, V
70 Jahre Tiroler Künstlerschaft, Neue Galerie, A
Hans Ritzl, „Raritäten von Innsbruck“, Foyer, A
Tag der offenen Tür zum Nationalfeiertag, V
Erwachsene
Ermäßigt
Jahreskarte
Alljährlich
Sonntags
Audioguide Kaiserappartements
9 Euro 6,5 Euro
22 Euro
Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre: freier Eintritt
Kinder und Jugendliche und 2 Begleiter: freier Eintritt
für Individualbesucher im Preis inbegriffen
(auch für Kinder)
Preise Führungen
Führungsbeitrag
Spezialführungen
Erwachsene Kinderführung
3 Euro
2 Euro
5 Euro
2 Euro
* Außerhalb der Öffnungszeiten
Gruppen bis 20 Pers.
40 Euro (60 Euro*)
60 Euro
Abkürzungen: A: Aus­stellung, F: Führung, K: Konzert, KA: Kinder­aus­
stellung, KF: Kinderführung, KV: Kinder­veranstaltung, V: Veranstaltung
Öffnungszeiten: täglich 9 – 17, letzter Einlass 16.30 Uhr
Ausstellungen
Tiroler Künstler
zeigen ihre
Werke in der
Hofburg.
Rechts: Sabine Fliri-­
Löffler: Ist das Europa?
Sabine Fliri-Löffler: Kaleidoskop
Hans Ritzl: Raritäten von Innsbruck
Als Kind gab es kaum spannenderes, als in
ein Kaleidoskop zu schauen. Diese opti­
schen Geräte ließen die Kinderseele in eine
Welt eintauchen, die man kaum mehr ver­
lassen wollte, so vielgestaltig, immer neu
und faszinierend. Das Wort Kaleidoskop
stammt aus dem Griechischen und bedeu­
tet: schöne Formen sehen. „Kaleidoskop“
nennt Sabine Fliri-Löffler ihre Ausstellung
im September in der Hofburg Innsbruck.
Die Ausstellung zeigt farbenfrohe Acrylund Aquarellbilder mit Motiven aus den
­verschiedensten Themenbereichen. Daraus
ergibt sich ein bunter Wechsel von Bildern,
ein Kaleidoskop, das die Vielfalt des Lebens
widerspiegelt. Sie zeigt aktuelle Arbeiten,
die in viele verschiedene Welten eintauchen
lassen: zarte und raue, europäische und
afri­kanische, Alltagswelten und kurze, aber
intensive Blicke in Traumlandschaften.
Und immer wieder steht der Mensch und
seine Seele im Mittelpunkt.
Ausstellungsdauer: 3. bis 29. September,
Foyer Hofburg Innsbruck
Der 80. Geburtstag von Hans Ritzl bildet
den ehrenvollen Anlass zur Ausstellung.
­Gezeigt werden aktuelle Bilder. Sie spiegeln
bekannte und verborgene Raritäten von
Innsbruck wieder, umrahmt von der einzig­
artigen Blumenvielfalt und dem giganti­
schen Bergpanorama. Jahresbilder doku­
mentieren die Ereignisse. Ritzl, seit 1984
Mitglied der Tiroler Künstlerschaft, stellt
seine Arbeiten seit 30 Jahren in breitem
Rahmen aus. Sowohl Einzelausstellungen
als auch Gemeinschaftsschauen führten ihn
von Tirol in den gesamten deutschsprachi­
gen Raum. Einige seiner Arbeiten wurden
auch von Stadt und Land angekauft. Aus­
stellungsdauer: 8. bis 29. Oktober, Foyer
Neue Galerie
Die Neue Galerie ist neben dem Kunstpavil­
lon und dem Künstlerhaus Büchsenhausen
ein weiterer Schauplatz der Tiroler Künstler­
schaft. Aktuelle Ausstellungen: 70 Jahre
­Tiroler Künstlerschaft, kuratiert von Geor­
gia Holz und Barbara Mahlknecht, Eröff­
nung: Mittwoch, 14. September, 19 h, Dauer:
15. September bis 5. November. Fanni Futterknecht: Eröffnung: Mittwoch, 23. Novem­
ber, 19 h, Dauer: 24. November bis 14. Jän­
ner 2017. Catrin Bolt: Eröffnung: Mittwoch,
22. Februar, 19 Uhr, Dauer: 23. Februar bis
22. April. Neue Galerie: Rennweg 1, Großes
Tor, Hofburg, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/
578154, [email protected],
www.kuenstlerschaft.at; Mi–Fr 11–17 h,
Sa 11–15 h, Mo + Di geschlossen, Eintritt frei.
Oben: Hans Ritzl,
­Innsbrucker Raritäten
Unten: Fanni Futter­
knecht, „Across the
White“, Videostill
Ausstellungen
Veranstaltungen
Bewegt: Hans Seifert –
Christian Moschen
Links: Hans Seifert
„bewegend“
Rechts: Plastik, Christian
Moschen, „Im Wandel
der Zeit“
Im November stellt die Hofburg zwei w­ei­
tere Tiroler Künstler in den Mittelpunkt
­einer reizvollen Schau: Hans Seifert zeigt
neue Bilder, Christian Moschen Plastiken.
Gemeinsam stellen sie die Ausstellung
­unter den Titel „Bewegt“. Hans Seifert
sagt: ­„Jedes meiner Bilder erzählt eine
­Geschichte vom Werden, Sein und Verge­
hen. Es erzählt von Vergangenem, Gegen­
wärtigem, von Licht und Schatten, vom
Kommen und Gehen.“ Auch im Thema der
Ausstellung „Bewegt“ liegt die Idee der
­Bewegung, das emotionale Bewegtsein und
der Weg. Im Bild „bewegend“, das der Aus­
stellung den Titel gab, teilt sich das Rote
Meer für die Verfolgten und vernichtet die
Verfolger. Christian Moschen erklärt, der
­Titel der gemeinsamen Ausstellung könnte
auch als Überschrift für einen großen Teil
seiner bisherigen Arbeiten stehen. Bewegte,
häufig tanzende Körper finden sich in vielen
Arbeiten wieder. Die Choreografie dazu
­entsteht oft aus alltäglichen Beobachtungen
der unmittelbaren Umgebung. Welches
­Material für die jeweilige Plastik oder Skulp­
tur verwendet wird, entscheidet nicht zu­
letzt über Form und Ausdruck seiner Werke.
Bevorzugte Werkstoffe sind Ton, Lafarge,
Gips sowie verschiedenste Metalle.
Ausstellungsdauer: 5. bis 27. November,
­Foyer Hofburg Innsbruck
1. Oktober: Lange Nacht der Museen
Die Hofburg Innsbruck, ehemals Residenz
von Kaiser Maximilian, verdankt ihr heutiges
Aussehen Maria Theresia. Die Rokoko-Fas­
sade, die Hofkapelle und die Prunkräume
tragen ihre Handschrift. Für Kaiserin Elisa­
beth, genannt Sisi, wurde Mitte des 19. Jahr­
hunderts das Innere Appartement luxuriös
ausgestattet.
Programm der Langen Nacht: Die 26 Räume
der Hofburg laden zum Lustwandeln durch
die Jahrhunderte ein. Auf einem großen
­Kissen im Riesensaal sitzend oder liegend
können BesucherInnen den Familiensaal
­betrachten und die Vielfalt des einzigartigen
Deckenfreskos von Franz Anton Maulpertsch
erforschen. Von 18 bis 24 Uhr: „Was wurde
aus Maria Elisabeth“: Im Ratszimmer wird
über Maria Elisabeth Auskunft gegeben.
Von der hübschesten Tochter Maria There­
sias zur Äbtissin des Damenstiftes in Inns­
bruck. „Speisen in der Kaiserzeit“: Wie viele
Gänge hatte ein Menü am Hof? Was galt es
zu beachten für die geladenen Gäste?
Bei der Hoftafel werden viele Fragen be­
antwortet und Rätsel gelüftet.
Kinderprogramm der Gruppe KiM von 18.30
bis 21 Uhr: Seit der Zeit Maria Theresias
­bevölkern viele Tiere die Hofburg. Sie zu
entdecken ist nicht ganz einfach. Ob es
den jüngsten BesucherInnen gelingt?
Am Ende steht die Überraschung, was
man zum ­Abschluss in der Hand hält.
Spannende
Entdeckungstour
während der
Langen Nacht der
Museen.
Oben: Gedeckte Hoftafel
um 1835.
Veranstaltungen der Gruppe KiM
Einmal Prinz oder Prinzessin sein: Ein Ge­
burtstagsfest in den Prunkräumen ist ein
unvergessliches Erlebnis – Verkleidung,
Spiel und Tanz, eine höfische Jause und ein
Überraschungsgeschenk gehören selbst­
verständlich dazu. Veranstalter: Gruppe
KiM, Dauer: 2 Std., max. 10 Kinder, ab 7 Jah­
ren, Anmeldung: Tel. 0650/463 42 55.
Kinderführung
Oben: Im früheren
Audienz­zimmer erfahren
die jungen BesucherInnen
von höfischen Sitten.
Rechts: Kinder können
bei vielen Führungen
die vielen Geheimnisse
der Habsburger Burg
­ent­decken.
Jungen Menschen wird die kaiserliche Welt
näher gebracht: Erzählt wird vom Leben
im Schloss, vom großen Hochzeitsfest, von
Kaiserin Sisi und ihrem Flair. Auf Anfrage,
Tel. 0 512/58 71 86-19, Dauer 1 Stunde
(auch für Schulklassen), empfohlen für
5- bis 12-Jährige.
Keller – Küche – Kabinett
Führung in den Gotischen Keller für Schul­
klassen. Auf Anfrage, Tel. 0 512/58 71 86-19,
max. 20 Personen, für Kinder ab 6 Jahren.
Lebensalltag im Hause Habsburg
Besonderes und Alltägliches aus dem Leben
einer Herrscherfamilie zu Taufe, Tagesab­
lauf, Ausbildung, Liebschaften, Hochzeiten
und Todesfällen, sorgfältig ausgewählt an­
hand von Gemälden, Inventar und besonde­
ren Räumen in der Hofburg. Dauer:
ca. 1 Stunde, auch als Schul- und Familien­
führung geeignet, Veranstalter: werwiewastirol, [email protected],
www.werwiewas-tirol.at; Andrea Werwitz,
Tel. 0650/93 84 830 und Lisi Reitter,
Tel. 0699/115 940 76
Am Hofe zu Innsbruck: Breite Stiegen,
­riesige Säle voller Gemälde und kostbar
ausgestattete Räume, so präsentiert
sich die Hofburg. Auf dem Streifzug mit
der Gruppe KiM kann man den Prunkbau
­er­kunden. Veranstalter: Gruppe KiM in
­Zusammenarbeit mit dem TKS, Dauer: 1 ¾ h,
Anmeldungen: [email protected];
[email protected],
Tel. 0 512/288 236,
www.gruppekim.at
Unvergessliche
Erlebnisse
mit Verkleidung,
Spiel und Tanz
© Abteilung 202 –
­Hofburg Innsbruck, ­
Fotos: BHÖ, BHÖ/Bunge,
BHÖ/G. R. Wett,­ FliriLöffler, ­Futterknecht,
Walter Hölbling, iStock,
­Moschen, Per Pedes
Stadtführungen, Ritzl
Redaktion: ­Birgitt Drewes
Grafik: Atelier Christian
Mariacher
Das Deckenfresko im
­Riesensaal zeigt die
­Verbindung der beiden
Herrscherhäuser
­Habsburg-Lothringen.
Täglich 9 bis 17 Uhr
Einlass bis 16.30 Uhr