160-16 Tag des offenen Denkmals

Bundesweiter Tag des offenen
Denkmals in MV
Minister Brodkorb: Denkmale machen unser
kulturelles Erbe erlebbar
Schwerin, 9. September 2016
Nummer: 160-16
Mecklenburg-Vorpommern eröffnet den diesjährigen
„Tag
des
offenen
Denkmals“
am
Sonntag,
11. September 2016, mit einer Festveranstaltung in der
Burganlage Löcknitz. Bei der Eröffnungsveranstaltung
erhalten die diesjährigen Denkmalpreisträgerinnen und
Denkmalpreisträger des Landes ihre Auszeichnungen.
Der bundesweite „Tag des offenen Denkmals“ steht
2016 unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“.
„Denkmale machen unser kulturelles Erbe erlebbar“,
betonte Kulturminister Mathias Brodkorb. „Mit diesem
besonderen
Tag
will
die
Deutsche
Stiftung
Denkmalschutz das Bewusstsein bei Bürgerinnen und
Bürgern schärfen, wie wichtig es ist, Denkmale zu
erhalten. Zudem stehen an diesem Tag alle im
Mittelpunkt, die im Denkmalschutz und in der
Denkmalpflege im Land tätig sind. Ohne dieses
tatkräftige
ehrenamtliche
Engagement
wäre
Mecklenburg-Vorpommern um einiges ärmer“, lobte
Brodkorb.
Am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ öffnen
viele historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder
nur teilweise zugänglich sind. Denkmalpfleger berichten
in fachkundigen Führungen über ihre Aufgaben und
Tätigkeiten in der Denkmalpflege. Archäologen,
Restauratoren
und
Handwerker
demonstrieren
Arbeitsweisen und -techniken und lenken den Blick auf
Details, die einem ungeschulten Auge verborgen
bleiben.
Ministerium für Bildung,
Wissenschaft und Kultur
Mecklenburg-Vorpommern
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D-19055 Schwerin
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Telefax: 0385 588-7082
„Erst die Denkmale machen aus unserer Landschaft eine
Kulturlandschaft“, sagte der Direktor des Landesamtes
für Kultur und Denkmalpflege, Dr. Michael Bednorz. „Das
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V. i. S. d. P.: Henning Lipski
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ist im doppelten Sinne zu verstehen: Die Denkmale
geben der Kulturlandschaft nicht nur eine zeitliche Tiefe
und sie prägen nicht nur an vielen Stellen das
Landschaftsbild,
sondern
sie
sind
auch
Kristallisationspunkte für vielfältige kulturelle Aktivitäten
und Veranstaltungen“, so Bednorz.
Die Spuren der alten Burg Löcknitz reichen bis ins
12. Jahrhundert zurück. Sie gehörte, wie auch die Burg
in Rothenklempenow, zu einer Burgkette, die das
Grenzland zwischen Pommern und Brandenburg sichern
sollte. Von der historischen Burganlage können heute
noch der Burgturm, ein achteckiges, backsteinernes
Bauwerk
mit
quadratischem
Unterbau,
einige
Nebengebäude
sowie
Mauerreste
und
das
Kellergewölbe besichtigt werden. Besucherinnen und
Besucher erwartet dort am „Tag des offenen Denkmals“
ein vielfältiges Rahmenprogramm.
Weitere Informationen:
www.tag-des-offenen-denkmals.de