Klaaf-Heft 03/2016 - Akademie för uns kölsche Sproch

SK Stiftung Kultur
DAS KÖLSCHE MAGAZIN
03|2016 SEP – DEZ
Der Museumsdienst Köln
„Wir müssen gute Geschichten erzählen.“
40 Jahre Museum Ludwig
Ludwig, König, Kaiser & Co.
Jacques Offenbach
Kölner Köpfe muss man pflegen
Grafik: Georg Bungarten, Köln
Inhalt
Haupttext
auf Kölsch
Authentische Geschichten erzählen
Der Museumsdienst als Kölner Kulturvermittler
4
Großes Kino
im Kölnischen Stadtmuseum
7
Ludwigs Jubiläen
Drei Jahrestage. „Herzlichen Glückwunsch, Museum Ludwig!“ 8
En kölsche Klut us dem Vringsveedel
Leev Fründinne un Fründe vun unsem klaaf-Hef,
liebe Leserinnen und Leser,
16.09.2016–12.03.2017
Jugend im Gleichschritt!?
Die Hitlerjugend zwischen
Anspruch und Wirklichkeit
Eine Ausstellung des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln
www.nsdok.de
Appellhofplatz 23-25
(EL-DE-Haus)
50667 Köln
Sie können sich gar nicht vorstellen, wie froh und
zufrieden wir in der Akademie för uns kölsche
Sproch gemeinsam mit dem Redaktionsteam bei
MWK sind über die zahlreichen positiven bis begeisterten Rückmeldungen zu unserem neugestalteten kölschen Magazin „klaaf“. Das ermutigt uns
für die Zukunt und spornt uns an, Ihren Erwartungen auch weiterhin gerecht zu werden. Köln
mit seinen vielen Themen und Veranstaltungen ist
ja das Anliegen unseres Magazins, und es gibt im
vorliegenden Het wieder viel zu berichten
z. B. über das dreifache Jubiläum des Museums
Ludwig oder die wunderbaren Sonderausstellungen im Römisch-Germanischen Museum
und im Kölnischen Stadtmuseum. Ein in den
Herzen der Kölner unvergessener Kardinal, Josef
Frings, reagierte vor 70 Jahren auf die Not der
Menschen, indem er eine bestimmte Form der
Überlebensstrategie als „legal“ darstellte, was zu
dem legendären Ausdruck vom „Fringsen“ führte.
Ein eher Unbekannter, Hubert Ebeler, hätte in
diesem Jahr seinen 150. Geburtstag gefeiert. Auch
an diesen Autor und Texter zahlreicher wunderschöner Mundartlieder wollen wir erinnern und
so einen weiteren Sohn dieser Stadt endlich ins
Gedächtnis und Bewusstsein rufen. Am 20.6.1819
als „Jakob“ Ofenbach in Köln geboren, machte er
als „Jacques“ Ofenbach später in Paris Karriere
und gilt noch heute als vielgespielter und beliebter
Schöpfer unvergesslicher Melodien. Die Aktivitäten
einer nunmehr in Köln gegründeten „Kölner Ofenbach-Gesellschat“ stellen wir Ihnen auch vor.
Sie merken schon, genügend Lesestof, einige
Entdeckungen und viele Informationen So soll das
kölsche Magazin „klaaf“ sein.
Viel Vergnügen bei der Lektüre,
Ihr
Hubert Ebeler zum
. Geburtstag
Jeck verzäll
De kölsche Sproch es plastisch
Kölsche Weihnacht
Der Klassiker im
. Jahr
Krätzcher, Can-Can und Comedy
Noch zweimal
„Kölner Abend“ in der Volksbühne
Eddi Meier
Der Fotograf aus Leidenschat gestaltete das Titelbild
Raretätcher us dem Böcherschaaf
Fünf Titel zu aktuellen Themen
16
Klaaf-Bestsellerliste
Die Top Ten der Kölschen Bücher
17
De Kölsche Köch
Soor Niercher
18
Mozart des Domplatzes
Dringend notwendig eine Kölner Ofenbach-Plege
Kölsch-Theater
Angebote für die Freunde des Kölner Mundarttheaters
22
De Kölsch-Seminarleiter
Helmut Binkowski im Porträt
Kölsch-Seminare
Alle Termine des ersten Halbjahres 2017
25
70 Jahre „Fringsen“
Der Kölner Kardinal und seine Erklärung
Wilde Tiere in der Stadt
Ein Ferienprojekt
Rödsel
Wo beindet sich das Wappen des Kardinals?
Klaaf em Mediapark
Zwei Veranstaltungen
Köln vor Ort
Veranstaltungstermine
Durch et Johr
Prof. Hans-Georg Bögner
Geschätsführer der SK Stitung Kultur und
Leiter der Akademie för uns kölsche Sproch
12
Adventsdag
Die Akademie för uns Kölsche Sproch
Öfnungszeiten, Ansprechpartner und Impressum
28
KÖLNER KOPF | MATTHIAS HAMANN
MATTHIAS HAMANN | KÖLNER KOPF
Authentische
Geschichten erzählen
Erinnerung an Nürnberg
„Dürer“ auf dem Schreibtisch
von Matthias Hamann
Der Museumsdienst als Kölner Kulturvermittler
gerne für die nächste Ausstellung im Museum Ludwig eine Führung, wir würden dann
und dann gerne kommen, organisieren Sie
das?“ Dann sagen wir „Ja, machen wir. Wie
viel Leute sind Sie? Wo liegt Ihr Interessensschwerpunkt?“ Und das tun wir eben für die
unterschiedlichsten Zielgruppen. Ein Job von
Museen ist es ja, Brücken zu bauen zwischen
dem, was sie in ihrem Bauch hüten, also ihrer
Sammlung, und der Öfentlichkeit. Bei genau
diesem Job unterstützen wir sie.
Matthias Hamann mit Kindern im Kölnischen Stadtmuseum
Herr Dr. Hamann, Sie sind seit
7 Direktor
des Museumsdienst Köln. Was ist das?
Der Museumsdienst übernimmt für die städtischen Kölner Museum zwei Aufgaben, die
der Vermittlung und die der übergreifenden
Kommunikation. Vermittlung bedeutet Wir
machen Programme und Projekte für alle Museen der Stadt Köln. Also Workshops, Führungen, Vorträge, Seminare. Darüber hinaus sind
wir ot zuständig für die Schrit an der Wand,
für die Texte im Audioguide, für Hete und Broschüren. Eine weitere Aufgabe sind Projekte,
also abgeschlossene, drittmittelgeförderte
Veranstaltungen für bestimmte Zielgruppen.
Insgesamt heißt das .
Veranstaltungen
für 145.000 Besucher im Jahr. Damit gehen
etwa 15,5% aller Besucher der städtischen
Museen in eine unserer Veranstaltungen.
4 | klaaf | Kölner Köpfe
Hat jede Stadt einen solchen Dienst?
Es gibt Ähnliches in einigen großen Städten.
Wenn wir Berlin ausnehmen, war der Museumsdienst Köln der erste in Deutschland, ist
also der älteste seiner Art. Wir sind im letzten
Jahr 50 geworden. Anders als viele andere
Kollegen arbeiten wir mit allen Zielgruppen.
Also mit alle Altersgruppen ab ca. vier Jahren und Menschen mit unterschiedlichstem
kulturellen Background und Bildungshintergrund. Unser Zielpublikum ist eine Kölner Bevölkerung, die schon immer hier lebt und alle
die neu hinzugekommen sind.
Was meint „übergreifende Kommunikation“?
Wir kommunizieren den Standort Köln und
haben dafür die Marke „museenkoeln“ entwickelt – für alle Museen, städtische und nicht-
städtische. Wir betreiben das Webportal museenkoeln.de und sind auf Tourismusbörsen
und Messen aktiv. Im Fokus stehen die städtischen Museen, aber ein Schokoladenmuseum oder auch eine SK Stitung Kultur sind
durchaus auch dabei.
Wie sieht Ihre Arbeit in den Museen aus?
Wir haben für jedes städtische Haus einen
Museumspädagogen. Diese denken sich Programme aus und haben selbst eigene Teams
aus Freiberulern. Die Teams sind unterschiedlich groß, zum Beispiel sechs Kollegen
für das Museum für Ostasiatische Kunst und
für das Wallraf-Richartz-Museum. Nur mit
Festangestellten wäre das nicht machbar.
Die Freiberuler agieren quasi auf Bestellung.
Ein Verein rut bei uns an und sagt „Ich hätte
Warum gehen Menschen ins Museum? Sie
haben einmal den Kulturwissenschatler Heiner Treinen zitiert, der meinte ein Museumsbesuch sei ein „Kultureller Schaufensterbummel
im Zustand aktiven Dösens.“
Auch wenn ich Treinens Satz sehr mag, das
ist natürlich komplexer. Nach wie vor gehen Leute in ein Museum, weil das einen
bestimmten Wertekanon symbolisiert. Museen sind aber auch Orte für Menschen, die
etwas über sich selbst herausinden wollen.
Was macht das Museum mit mir? Was hat
das Museum mit meinem Leben zu tun? Das
Museum hat mit dem Leben eines akademischen Oberrates an der Universität zu Köln
etwas ganz anderes zu tun, als mit – um das
Klischee zu bedienen – einem albanischen
Gemüsehändler. Den Oberrat haben wir als
Gast, den albanischen Gemüsehändler sollten wir haben. Das ist unser Job. Ich zitiere
Treinen auch, um die Museen ein bisschen zu
pieksen und aufzurütteln. Es hat sich viel geändert. Das Museumsmanagement hat sich
gewandelt und die gesellschatliche Rolle von
Museen hat sich verändert. Museen sind heute wesentlich stärker Orte des Diskurses und
der Auseinandersetzung. Sie sind immense
Wissenspeicher und spielen eine wichtige
Rolle für unsere Wissensgesellschat. Zudem
sind es Orte der Selbstvergewisserung für den
einzelnen Besucher oder die eigene kulturel-
le Gruppe. Die Kölner gehen gerne ins Kölnische Stadtmuseum, weil das für sie eine Art
von Selbstvergewisserung ist – wie war das
früher, wie ist das jetzt? Woher kommen wir,
wohin gehen wir? Museen sind aber immer
auch schlicht Orte für Neugierige. Die Gründe,
aus denen Besucher ins Museum gehen, sind
vielfältiger als früher. Die Leute kommen, um
sich zu vergnügen, um sich zu entspannen,
um sich zu informieren, sie kommen aus sozialen Gründen, um da einen Kafee zu trinken
und dann gemeinsam mit der Freundin durch
die Ausstellung zu lanieren. All das sind gute
Gründe, die die Museen allesamt bedienen
müssen – und wir als Vermittler ebenso.
Gerade jetzt kommen Menschen aus vielen
Ecken der Welt zu uns und möchten gerne hier
leben. Ist man auf solch neue Besuchergruppen eingestellt?
Menschen mit Migrationshintergrund sind
eine Zielgruppe, der wir uns schon seit 2009
verstärkt widmen. Von der jetzigen Situation
wurden wir nicht überrascht. Wir haben verschiedene Programmschienen, um das aufzufangen. In vielen Kulturen spielen Museen
keine Rolle, bei uns aber schon. Wenn man
diese Gruppen dazu bringt, uns zu entdecken,
dann kommen sie, sind neugierig und inden
nicht selten Gemeinsamkeiten. Wenn Sie mit
einer syrischen Gruppe im Römisch-Germanischen Museum unterwegs sind, können
sie feststellen, dass die Plastersteine, die die
Römer vor 2000 Jahren in Syrien verlegt haben, genauso aussehen wie die in Köln – und
dass man nach dem genau gleichen Maßsystem gearbeitet hat. Plötzlich gibt es eine Verbindung über viele tausend römische Meilen
hinweg, man indet vergleichbare Dinge in
der anderen Kultur. Über diese Gemeinsamkeiten oder Unterschiede kann man ins Gespräch kommen. Genau das ist unser Thema.
Es geht auch um die Vermittlung von Wissen,
Dr. phil. Matthias Hamann
Kunsthistoriker, Germanist und Archäologe
Direktor des Museumsdienstes Köln.
Arbeitsschwerpunkte:
Museums- und Kulturmanagement,
Museums- und Kulturpädagogik,
Kommunikation,
kommunale und regionale Netzwerke.
Vorsitzender Landesverbandes Museumspädagogik NRW e.V.
Mitglied im AK Vermittlung des Deutschen
Museumsbundes
Mitglied des Fachausschusses Internationales/
Europa des Deutschen Kulturrates
aber letztlich geht es um das Erkennen von
Funktionsweisen und Zusammenhängen.
Sie bringen auch das Umland in die Kölner Museen, mit einem Museumsbus.
Wir haben zwei Busse, die uns die Regionalverkehr Köln GmbH für drei Jahre inanziert.
Damit bringen wir Haupt- und Realschulklassen aus der Region nach Köln in jedes städtische Museum und zu Käthe Kollwitz. Bei
den Tickets haben wir Glück, weil in unseren
Museen alle unter 18 Jahren für die ständigen Sammlungen keinen Eintritt zahlen. Die
Führungen sind dank der Unterstützung der
Kreissparkasse ebenfalls kostenlos. Damit
werden wir in den drei Jahren ca. 7.000 Schüler in die Kölner Museen bringen. Das ist ein
bundesweit einmaliges Projekt. Früher gab
es „Wallraf, der Museumsbus“, der ist nur ins
Wallraf-Richartz-Museum gefahren. Wir haben nach Projektende den Bus quasi gekapert und ihn auf den Standort bezogen, denn
das ist ja unser Job. Eine andere Stitung sorgt
beispielsweise dafür, dass Kindergärten und
ofene Ganztagseinrichtungen kostenlose Angebote nutzen können. Unterm Strich kann
man sagen, dass wir mit unseren Angeboten
eine Bildungsbiograie begleiten möchten,
vom Kindergarten bis zum Schulabschluss –
Kölner Köpfe | klaaf | 5
KÖLNER KOPF
KÖLNER KOPF | MATTHIAS HAMANN
AUSSTELLUNG
und dann sehen wir zu, dass wir verschiedenste außerschulische Bildungsangebote im Programm haben, so dass Menschen
über ihre gesamte Vita hinweg Gelegenheiten inden, ins Museum zu kommen. So wird
lebenslanges Lernen möglich.
Was passiert im Museum? Wohl viel mehr als:
Hier steht ein Objekt, da hängt ein Objekt, auf
der Tafel kann man lesen, was das soll.
[lacht] Tatsächlich wird das ot nicht gelesen.
Natürlich haben wir Highlight-Führungen zu
dem, was die Leute erwarten und einfach sehen wollen, aber wir setzen auch eigene Themen wie „Das schönste Blau der Welt“, wo es
dann um Yves Klein geht. Oder wir entdecken
mit Kindergartenkindern die Tiere im Rautenstrauch-Joest-Museum. So kommt man
zum Beispiel ins Gespräch darüber, was Tiere
bei uns und in anderen Kulturen bedeuten.
Sie erzählen Geschichten.
Ja. Das Geschichtenerzählen ist der eigentliche Schlüssel zu den Menschen. Leute lieben Geschichten. Deshalb ist unser Job der
eines sehr guten Geschichtenerzählers, oder
besser eine Mischung aus Regisseur und Geschichtenerzähler. Ziel ist eine symmetrische
Kommunikation. Wir sind nicht die, die alles
wissen und die dann die anderen belehren.
Wir wollen, dass die Besucher im Dialog ihre
eigene Kompetenz einbringen. Wenn ich in
einer Führung beispielsweise einen türkischen Jungen habe, kann der mir über bestimmte Feste in der Türkei mehr erzählen,
als ich selbst weiß. Da ist es auch mein Job,
das heraus zu kitzeln.
Farbensuche
Geschichten im Fernsehen oder im digitalen
Bereich sind vorwiegend erdacht und das Erdachte wird so aufbereitet, dass es als Realität
empfunden werden kann. Museen sind aber
Orte mit hoher Authentizität.
6 | klaaf | Kölner Köpfe
Mit allen Sinnen
Zwei der häuigsten Fragen aus dem Publikum
lauten „Ist das alles echt?“ und „Ist das wirklich
so alt?“ Nein, es sind keine Kopien. Ja, es ist so
alt. Ja, Museen sind Orte von großer Authentizität. Wir zeigen die Dinge wie sie sind und
erklären die Zusammenhänge, wie wir sie kennen. Unser Job ist es ot, dem Publikum deutlich zu machen, dass „gemachte“ Geschichte,
wie zum beispiel bei ZDF-History, wo vieles
zurechtgebogen ist, damit es ins Format passt,
nur eine Sicht auf die historische Wirklichkeit
wiedergibt. Geschichte ist vielschichtiger, als
das, was hinterher ot erzählt wird.
Wird das gut angenommen?
Ja und nein. In Kunstmuseen wollen die Leute
natürlich wissen, was der Künstler sich dabei
gedacht hat. Wir wissen das aber ot nicht.
[schmunzelt] Manchmal weiß man gar nicht,
ob er sich überhaupt was gedacht hat. Ot können wir auch nur Fragen stellen und das sind
vielleicht die gleichen Fragen, die das Publikum hat. Dann begeben wir uns in die gleiche
Reihe wie die Besucher und suchen gemeinsam nach Antworten. Das ist für alle spannend.
Neil MacGregor hat „Die Weltgeschichte in
Objekten“ geschrieben, geht mit seinen Geschichten also quasi aus dem Museum hinaus,
um die Leute zu erreichen. Macht der Museumsdienst ähnliches?
Selten, unser Handlungsort ist das Museum,
und diesen speziellen Raum können Sie außerhalb eines Museums nicht herstellen. Für
uns ist ein Museum kein Ort, an dem man
lernt, sondern ein Ort, an dem man etwas er-
lebt. Und dieser Ort ist aufgeladen durch die
Aura von Objekten. Gefühlt ist man ein bisschen außerhalb von Zeit und Raum. Unser Job
ist es, diesen Erlebnisort aufzuladen und zu bespielen. Natürlich kann man rausgehen, dazu
haben wir aber nicht die Kapazitäten. Wir sind
ausgelastet mit den Leuten, die kommen. Wir
machen das nur in zwei speziellen Bereichen
Zum einen in Einrichtungen mit Demenzkranken, zum anderen in ofenen Ganztagseinrichtungen.
Gibt es Museumsführungen auf Kölsch?
Klar, die kann man zum Beispiel im Stadtmuseum buchen.
Wünschen Sie sich ein weiteres Museum in Köln?
Welches wäre es?
[schmunzelt] Vielleicht ein „Museum der Kölschen Irrtümer“, das ließe sich gut füllen. Die
Stadtgeschichte kennt viele Irrtümer und diese zusammenzutragen und auszustellen wäre
sicher spannend und erhellend. Ausgestellt
würden dann zum Beispiel Entscheidungen
wie die zum Abriss der Haubrich-Kunsthalle,
ein elementarer Fehler.
So etwas passt auch ins Stadtmuseum.
Ja, natürlich. Mein Museum der Kölschen Irrtümer ist natürlich Spielerei. Wir haben eine
Archäologische Zone, die wird gebaut. Das ist
gut und richtig. Ich inde, dass auch die „Historische Mitte“ kommen sollte. Die Idee, neben
dem Dom ein historisches Museum zu haben,
das die Stadtgeschichte erläutert und so quasi
das Römisch-Germanische Museum fortsetzt,
Rollenspiel
die ist schlau und richtig. Damit reicht es aber. Für einzelne Häuser
müsste man sicher bessere Unterbringungen schafen, aber einer
weiteren Neugründung würde ich jetzt nicht das Wort reden.
Wie wichtig sind Sonderausstellungen?
Das ist eine Frage des Standorts. In den Louvre kommen die Leute
wegen der ständigen Sammlung bzw. nur wegen einer Handvoll
Werke. Ist ein Museum solch ein touristisches Ziel, dann spielen Sonderausstellungen keine Rolle. Die meisten Museen brauchen aber
Sonderausstellungen, um ihre Kosten einzuspielen.
Ist ein Museum dann erfolgreich, wenn es hohe Besucherzahlen hat?
So inde ich das falsch. Besucherzahlen sind natürlich ein Gradmesser, aber ein Museum muss man auch nach seiner Qualität bewerten.
Museen stellen Dinge aus, wichtig ist jedoch nicht das Ding an sich,
sondern das, was sich anhand des Objektes authentisch über das Leben der Menschen erzählen lässt. Richtig?
[lacht] Ja. Anhand des Objektes erlangen wir Erkenntnisse und können bisher Gedachtes auch neu überdenken. Daraus gewinnen wir
Antworten auf viele menschliche Fragen. In Zeiten, die komplexer
werden und alles komplizierter erscheint, mögen die Leute gute Erklärungsmodelle. Wenn man in die Politik schaut, sind momentan
einfache Erklärungsmuster verbreitet. Das ist nicht gut, aber es zeigt,
dass Leute eine verstehbare Erklärung möchten. Sie möchten dann
vielleicht auch diskutieren, aber sie wollen die Dinge erklärt bekommen. Auch im Dialog. Beim Zuhören möchte man Wertschätzung erfahren, und genau das ist in einer guten Führung der Fall, weil man
das Publikum direkt ansprechen und einbinden kann – das lieben
die Leute. Deswegen wird eine gute Vermittlungsarbeit nicht verschwinden, sondern immer notwendiger werden.
Macht Köln das gut?
Das macht Köln sehr gut.
Das Interview führte Marcus Cormann
Hahnentor-Lichtspiele
das erste neu gebaute Kino Kölns
Großes Kino
im Kölnischen Stadtmuseum
Am . April
wurde Köln zur Kino-Stadt der ersten Stunde. In
einem Geschätshaus am Augustinerplatz hat die erste Kinoauführung in Deutschland Premiere. Wie der Rest der Welt staunen die
Kölner über die neue Erindung. Filme und Kinos verbreiten sich
von nun an in rasender Geschwindigkeit. 1907 gibt es in Köln bereits 15 Lichtspielhäuser.
Mit der Ausstellung „GROSSES KINO!“ blicken das Kölnische Stadtmuseum und „Köln im Film e.V.“ gemeinsam auf 120 Jahre Kölner
Kinogeschichte zurück. Über 150 teils noch nie gezeigte Originalobjekte, Fotograien und historische Filme präsentieren spannend
und unterhaltsam die wechselvolle Geschichte der Kölner Kinos.
Vom Glamour der 1920er Jahre und dem Kino-Boom nach 1945
über die Schachtelkinos der 1970er und die Kinoschließungen der
1990er Jahre bis hin zur heutigen Mischung aus Multiplex- und
Filmkunstkinos Die Ausstellung spannt den Bogen über alle Epochen und lässt historische Kinos mit großen Namen wie Scala und
Capitol wiederauferstehen.
Die Kölner Kinogeschichte spiegelt Kölns Stadtgschichte – lokal,
regional und international. Viele Themen der Ausstellung weisen
weit über den Kölner Kontext hinaus und geben spannende Einblicke in den gesellschatlichen, aber auch politischen und technischen Wandel in den letzten Jahrzehnten. Für Kölnerinnen und
Kölner ist die Kinogeschichte wichtiger Teil ihrer Alltagsgeschichte,
ihrer Sozialisation, ihrer Freizeit, ihrer persönlichen Erinnerungen.
GROSSES KINO |
Jahre Kölner Kinogeschichte
vom 4. Juni bis 6. November im Kölnisches Stadtmuseum
www.museenkoeln.de
Kölner Köpfe | klaaf | 7
Ludwigs Jubiläen
Drei Jahrestage. „Herzlichen Glückwunsch, Museum Ludwig!“
Die Feste feiern
wie sie fallen – das
braucht sich das
Museum Ludwig in
diesem Jahr nicht
zweimal sagen zu
lassen! Auf seiner
Porträt
Homepage meint
Peter Ludwig,
es selbst „Das
[1925 – 1996].
Museum Ludwig
wird 40! Denn am
. Februar
unterzeichneten die Stadt
Köln und der Ehrenbürger Peter Ludwig
den Schenkungsvertrag über die „Sammlung Ludwig“. Bis zu diesem Zeitpunkt
waren die
Gemälde und
graphischen Blätter nur Leihgaben.
Passend zu diesem Anlass gibt es
natürlich eine Ausstellung mit dem Titel
„Wir nennen es Ludwig“ – zu sehen vom
27. August 2016 bis 8. Januar 2017. Zu dieser Ausstellung werden 25 renommierte
Künstler eingeladen, die zusammen mit
dem Museum überlegen, was das Museum Ludwig ausmacht. Gemeinsam wer-
den Räume eingerichtet und Werke ausgesucht, die sich eindeutig auf das Museum
beziehen!
Den anderen besonderen Autakt bildete
in diesem Jahr die neue Reihe „Hier und
Jetzt im Museum Ludwig“. Sie hinterfragt
die Konventionen der eigenen Arbeit und
will das Format herkömmlicher Museumsausstellungen neu verhandeln. Dafür
öfnet sich das Museum und kooperiert
mit internationalen Akteuren aus unterschiedlichen Bereichen. Ein Raum für interdisziplinäre Experimente wird eröfnet,
in den Produktionsformen wie Design,
Musik oder Theater wie auch Archive, Plattenlabel und Verlage einbezogen werden
Der Künstler „Heimo Zobernig“ (20. Februar – 22. Mai 2016) bildete den Anfang
dieser Reihe, gefolgt von „Hausbesuche“
(5. bis 22. November 2016) – eine Ausstellung in Privatwohnungen und -häusern
der Stadt. Hierzu werden sechs internationale KünstlerInnen eingeladen, neue
ortsspeziische Arbeiten in Auseinandersetzung mit ausgewählten Wohnräumen zu entwickeln. Das fortschrittliche
Format soll Anlass dazu geben, unsere
Begrife von Privatsphäre, Intimität und
Gastfreundschat unmittelbar zu überprüfen.
Den Beginn machte ein
Kölner Rechtsanwalt
Doch dem 40-jährigen Jubiläum geht
selbstverständlich noch ein älteres voraus
– das 70-jährige.
Denn ohne den Anwalt Josef Haubrich
und seine Stitung der wertvollen Kunstsammlung an die Stadt Köln gäbe es gar
nichts zu feiern. Der Kölner Rechtsanwalt
konnte seine wertvolle Sammlung vor den
Nationalsozialisten retten; so wurden die
Verluste, die dem Wallraf-Richartz-Museum während des Krieges widerfuhren, fast
wieder ausgeglichen. Bereits im Oktober
1946 wurde die Sammlung während der
Kölner Kulturtage einem breiten Publikum präsentiert. Sehr bedeutsam waren
dabei diverse Bilder von Max Liebermann,
Marc Chagall und Bilder aus der Gruppe
des „Blauen Reiters“.
Größter Museumsbau der
Bundesrepublik endet 1986
Doch Halt – wurde am Anfang des Artikels nicht von drei Jubiläen gesprochen?
Richtig! Und wenn es ein älteres Jubiläum
gibt, dann gibt es selbstverständlich auch
noch ein jüngeres zu feiern – und so sagen
wir „Herzlichen Glückwunsch Museum
Ludwig“ zu
Jahren Fertigstellung des
Neubaus vom Wallraf-Richartz-Museums /
Museum Ludwig nach zehnjähriger Bauzeit als größter Museumsbau der Bundesrepublik Deutschland.
Natürlich soll an dieser Stelle auch der Philharmonie aufs herzlichste gratuliert werden, die ebenfalls in diesem Bau zu Hause
ist! Mit Beginn der Saison 2016/2017 feiert
8 | klaaf | Stadtkultur
Öfnungszeiten Di – So inkl. Feiertage
– Uhr
jeden ersten Donnerstag im Monat
– Uhr
montags geschlossen
Am ersten Donnerstag im Monat gilt ab Uhr ein
reduzierter Eintrittspreis von , €
sie ihren sten Geburtstag! Um auch dieses gebührend zu würdigen, gibt es in dieser Saison eine sehr ungewöhnliche Uraufführung Vito Žuraj hat ein Konzert für das
Gürzenich-Orchester Köln und das WDR
Sinfonieorchester geschrieben, die beiden
Hausorchester der Philharmonie. Genaue
Informationen indet der Besucher unter
www.koelner-philharmonie.de
Am 2. September 1986 wurde der Neubau
dann endlich eingeweiht! Eigentlich verplichtete sich die Stadt Köln
dazu,
das Museum bis 1985 fertig zu stellen –
bis dahin sollte die Sammlung im Obergeschoss des Wallraf-Richartz-Museums
bleiben. Ein Glück nur, dass es dann doch
noch ein zusätzliches Jahr bis zur Fertigstellung dauerte – so kommt in 2016 der
Hattrick der Jubiläen zustande.
An dieses Ereignis anknüpfend wurde in
das Jahr 2016 mit der Ausstellung von Fernand Léger „Malerei im Raum“ gestartet.
Dessen Ausgangspunkt der Ausstellung
war das Wandgemälde „Les Plongeurs“
Die Taucher,
, welches Peter und
Irene Ludwig vor Jahren speziell für den
neuen Museumsbau in Köln erwarben.
Den Besuchern des Museums wurde und
wird also in 2016 so einiges geboten! Wer
es noch genauer erfahren möchte, informiert sich am besten noch einmal selbst
unter www.museum-ludwig.de
Claudia Schlickeiser
Markante Fassade
Eingang zum
Museum Ludwig
Lichtdurchlutet
neu gestalteter
Saal im Museum
Ludwig
Nach
Kaspar König,
Philipp Kaiser
und Katia Baudin
ist er der neue
Direktor des
Museum Ludwig
Yilmaz Dziewior.
Josef Haubrich,
Portrait* von
Heinrich Hoerle,
[
]
*Abb. bearbeitet
präsentiert
Kölsche Weihnacht
PERSÖNLICH | HUBERT EBELER
Sidd hösch, leev Lück, sidd stell
Mit u.a. Elke Schlimbach, Fuhrmann & Kulik, Pete Haaser, Trötemann Karl-Heinz Jansen, Köster & Hocker,
Charly Plückthun, dem Samuel-Scheidt-Quintett und dem Prometheus-Quintett.
Ein Besuch der Kölschen Weihnacht lässt das „kölsche Hätz“ höher schlagen! Lassen Sie sich gemeinsam mit Ihren Liebsten auf
Weihnachten einstimmen. „Leeder, Krätzjer un Verzällcher“ zur Weihnachtszeit. Ein facettenreiches Programm, dargeboten von
einem vielköpigen Ensemble und das bereits im 20. Jahr. Das Spektrum ist vielfältig und reicht von rockiger Ballade, leisen Tönen
bis hin zum barocken Streichquintett. Von witzigen Überleitungen bis hin zur rührenden Erzählung. Die Kölsche Weihnacht deren
Initiator Roland Kulik ist, bringt das Leben im „Veedel“ auf die Bühne! Und das alles in kölscher Mundart. Am Ende der
Veranstaltung hat der Gast meist zwei Tränchen vergossen: Eines vor Rührung und eines vor Lachen!!!
Eltzhof – Eintritt 33,90 €
Datum
Do. 17.11.2016
Fr. 18.11.2016
Sa. 19.11.2016
So. 20.11.2016
Mi. 23.11.2016
Do. 24.11.2016
Fr. 25.11.2016
Sa. 26.11.2016
So. 27.11.2016
Mi. 30.11.2016
Do. 01.12.2016
So. 04.12.2016
Di. 06.12.2016
Mi. 07.12.2016
Do. 08.12.2016
So. 11.12.2016
Di. 13.12.2016
Mi. 14.12.2016
Do. 15.12.2016
Fr. 16.12.2016
Sa. 17.12.2016
So. 18.12.2016
Di. 20.12.2016
Zeit
20:00 Uhr
14:30 Uhr und 20:00 Uhr
14:30 Uhr und 20:00 Uhr
14:30 Uhr und 20:00 Uhr
14:30 Uhr und 20:00 Uhr
20:00 Uhr
14:30 Uhr und 20:00 Uhr
14:30 Uhr und 20:00 Uhr
14:30 Uhr und 20:00 Uhr
14:30 Uhr und 20:00 Uhr
20:00 Uhr
20:00 Uhr
20:00 Uhr
14:30 Uhr und 20:00 Uhr
20:00 Uhr
20:00 Uhr
20:00 Uhr
14:30 Uhr und 20:00 Uhr
20:00 Uhr
14:30 Uhr und 20:00 Uhr
14:30 Uhr und 20:00 Uhr
14:30 Uhr und 20:00 Uhr
20:00 Uhr
Theater am Tanzbrunnen – Eintritt 33,90€
Fr.
Sa.
So.
Fr.
Sa.
So.
02.12.2016
03.12.2016
04.12.2016
09.12.2016
10.12.2016
11.12.2016
20:00 Uhr
14:00 Uhr und 20:00 Uhr
14:00 Uhr
20:00 Uhr
14:00 Uhr und 20:00 Uhr
14:00 Uhr
Karten unter
02203-599480
und www.sacova.de
Karten auch in der Mahou
Kaffeerösterei erhältlich!
Heidestr. 8, 51147 Köln
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 9–17 Uhr
Sa 10–14 Uhr
blog.mahou-coffeehouse.com
Kölsch Milljö 2016
Eintritt 27,90 €
Frühjahrsstaffel
Fr., 15.04.2016
Sa., 16.04.2016
Sa., 16.04.2016
So., 17.04.2016
Herbststaffel
Fr., 23.09.2016
Sa., 24.09.2016
Sa., 24.09.2016
So., 25.09.2016
rot = ausverkauft
20:00 Uhr
14:30 Uhr
20:00 Uhr
15:00 Uhr
20:00 Uhr
14:30 Uhr
20:00 Uhr
15:00 Uhr
En kölsche Klut
us dem Vringsveedel
Hubert Ebeler zum 150. Geburtstag
Stolz wies Hubert Ebeler in einem Schreiben
an Emil Kuhnen darauf hin, dass er, anders als
viele andere sogenannte „Kölner“, eine „richtiggehende geborene kölsche Klut“ sei, „die
sogar aus dem Vringsveedel, der Brutstätte
der meisten Karnevalisten, stammt“. Nachzulesen ist dies in dem Buch „Hundert Jahre
Kölner Karneval – Die Wiedergeburt 1925!“,
das Emil Kuhnen herausgegeben hat und das
neben vielen anderen Büchern zum Thema
„Karneval“ in der Bibliothek der Akademie för
uns kölsche Sproch entliehen werden kann.
Aber zurück zu Hubert Ebeler Er wurde am
17. Dezember 1866 geboren und, wie er ausdrücklich betont, am daraufolgenden Weihnachtsfest in „Zinter Vring“ getaut. Später zog
die Familie in den Norden Kölns, wo er sieben
Jahre lang die Oberrealschule in der Humboldtstraße besuchte. Nach der Schulzeit wurde er Eisenbahnsekretär, später Rechnungsrat
„Em Himmel eß d’r Düvel loss,
bei der Reichsbahn.
Wesst ehr, wat dat bedück?
Do
feeren se hück Fastelovend,
Als Obertertianer begann er bereits Verse zu
Do
ess hück en löstige Klick.
schreiben. Nach eigener Aussage wurde er
D’r
Petrus sitz em Elferrot,
zum „satyrischen Dichter“, und zwar zu Lasten
Die
Schwaat ess och aläät,
seiner Mitschüler, schrieb aber auch „fromme
Der
Senk un der Trööt –
Gedichte“, die im „Rheinischen Merkur“ veröfDer
platzen de Nöht,
fentlicht wurden. Vor allem aber textete er KarD’r
Maaße-Fritz
präsideet...“
nevalslieder und bald auch Büttenreden, und
zwar nicht nur zum eigenen Vortrag, sondern
auch für viele andere Sänger und Redner.
Zu seinen bekanntesten Liedern zählen
„Jung, dat häs de got gemaht“
„Jetz weed op de Trumm geklopp“
„Loß mer heimgonn“
„Meer sin kölsche Kinder“
Seit 1888 trat er im Karneval auf und engagierte sich vor allem für die „Greesberger“ und die
„Große Kölner Karnevals-Gesellschat“, deren
langjähriger Literat er war. Sein Spitzname lautete „de Schwaat“, verewigt von Karl Berbuer
im Lied „Un et Arnöldche leut“
Ebeler versuchte sich auch an hochdeutschen
Gedichten und war
mit Jahren erster
Preisträger des Hofrat-Fastenrath-Preises in
der Kategorie hochdeutsches Lied mit „Die
Mutter“.
Einige Mundartgedichte von ihm kann man
heute z. B. im „Kölnischen Vortragsbuch“
nachlesen, seine Parodie auf „Richmodis von
Aducht“ im Buch „Kölsche Parodien“. Hier ein
kleiner Appetithappen aus dem „Vortragsbuch“
De drei Sportsmänner
De Mutter hö’t ens e schrecklich Schandal
Em Zemmer vun ehre drei Junge,
Se mäht de Dör ob un röf eren
„Wat weed hee widder gesprunge!“
„Och, Mutter, mer spillen Automobil“,
Su röf der Äldste met Laache,
„Mer han der en Freud, do gläuvs et nit,
Ich muß et Auto maache!“
„Un ich, ich ben der Chaufeur dervun“,
Deit der Schäng ehr ofenbare,
„De Katz un unsem Annche sing Popp
Han ald dreimol mer üvverfahre!“
„Spills do dann nit met?“ de Mutter frog
Un deit dem Jüngste winke,
Die populärste Künstlerin, für die Hubert Ebe- „Doch, Mutter“, röf dä met wichtiger Mien
ler textete, war Grete Fluss, die erste Frau in der „Ich ben der Benzin, ich muß stinke!“
Bütt. Für sie verfasste er Büttenreden und Lieder, darunter
ihr erstes Mundartlied „Ich Am 5. März 1946 verstarb der Mann, von dem
ben et Flusse, Flusse Griet“. Außerdem stamm- Emil Kuhnen sagt „Wir haben in Köln nur weten von ihm eine große Zahl von Heimatrevu- nige Menschen, welche so für den Karneval aren mit Paraderollen für die bis heute bekannte beiten wie Hubert Ebeler“.
Grete Fluss.
Ingeborg Nitt
Ganz koot:
Hubert Ebeler, im Vringsveedel geboren, schrieb kölsche Gedichte und vor
allem Karnevalslieder und Büttenreden für sich und andere. Lange Jahre
war er Literat der Greesberger mit dem Spitznamen „De Schwaat“.
Persönlich | klaaf | 11
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Jahre
Kölsche Weihnacht
Sidd hösch, leev Lück, sidd stell
De kölsche Sproch es plastisch
Ehr wesst jo secher ald, dat de kölsche Sproch ärg plastisch es un
de Saache ald ens üvverdeutlich beim Name nennt. Dat es för e zaat
Gemöd dann ald ens jet ordinär, ävver der Kölsche schwaad no ens
nit gään drömeröm.
Dobei gehüre ohne Frog die Usdröck, die die Bildcher hee [bovve un
links] beschrieve.
Zogegovve, et schleiht einem der Plaggen en, wann mer merk, dat
Kölsch nit bloß e Geföhl es, sondern en Sproch met ener eige Grammatik, enem riesige Wortschatz un vör allem unendlich vill sugenannte idiomatische Usdröck, alsu Usdröck, die bloß för en bestemmte
Sproch eigendümlich sin, en däm Fall för Kölsch. Wä kennt ald all die
Usdröck un Förmcher, wann e nit domet groß gewooden es. Dröm
wolle mer Üch en unser Reih Jeck verzäll noh un noh e paar Usdröck
präsentiere, die Ehr villleich nit kennt, e paar Förmcher opliste, die
gään verkeht gemaht weede.
Wann nit, weed et Üch secher klor, wann Ehr hee dä kleine Verzäll
gelese hat.
Hee kummen no e paar vun dä Förmcher, wo mer e bessche oppasse
muss
Maat
Och wann luuter gesunge weed „lääve“, su künne mer dat nor als
Düsseldorfer Platt gelde looße. Hee bei uns en Kölle heiß dat „levve“.
Un esu gonn de Förmcher
De Förmcher vun gonn un stonn (gehen, stehen) han en der Gegenwart och etselve Muster, ävver bei de Befehlsforme muss mer jet
oppasse
levve
ich levve
do lävs
hä läv
mer levve
ehr lävt
se levve
ich lebe
du lebst
er lebt
wir leben
ihr lebt
sie leben
gonn
ich gonn
do geihs
hä geiht
mer gonn
ehr goht
se gonn
Befehlsforme
läv!
lävt!
leb(e)!
lebt!
Befehlsforme
gangk!
goht!
12 | klaaf | Sprachvermittlung
REJAHR
HREJAH
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Jeck
verzäll
Noh dämselve Muster läuf et bei klevve un bevve.
HREJAH
JAHREJA
ich gehe
du gehst
er geht
wir gehen
ihr geht
sie gehen
stonn
ich stonn
do steihs
hä steiht
mer stonn
ehr stoht
se stonn
ich stehe
du stehst
er steht
wir stehen
ihr steht
sie stehen
geh(e)!
geht!
Befehlsforme
stand!
stoht!
steh(e)!
steht!
Et Müllers Marie geiht jede Samstag mem Schmitze Lis nohm Maat. Die
zwei stonn dann gewöhnlich jet zosamme för ze Schwaade. Wann dat
Köllens Drügg zo schröme kütt, begröß et die zwei of us Jux un Dollerei met dä Wööd „A, lävt ehr noch? Stoht mer nit en de Föß, ehr Tratsche!“ „Och do Jeck, gangk wigger un stand hee nit eröm! Do steihs
einem doch luuter em Wäg met dingem buure Bahnhof!“ kütt dann
direk de Antwood. Esu käbbele se sich un laache sich en et Füüsche,
wann die ander Lück dat för ääns nemme un se aanluure wie Öhßcher.
Do kütt grad et Mollse Kätt vörbei, wat sich sich luuter ene Däu aandeit
un keine Spass versteiht. Et loot die drei vun bovve bes unge aan. Se
stelle sich hinger dem Kätt am Obs- un Gemösstand aan un hüre, wie
et grad gefrog weed „Dürfen et och
Gramm mih sin?“ „E Pund es
e Pund!“ Et Kätt besteiht drop. „Och“, meint et Drügg, „wat bes de esu
pingelich? Su genau drieß doch kei Hohn!“ Pikeet driht et sich eröm
un säht esu vürnehm, wie et kann „Goht doch ens höppe, ehr puddelig Gesocks!“ „Jetz es ävver Maat“, röf do die Maatfrau, „an mingem
Stand gitt et dat nit, dat ming Kundschaf beschant weed!“ un liet et
Kätt stonn. Dat kritt de Muul nit mih zo. „Bei mir künnt Ehr de Prumme
usweege!“, säht et Lis betont laut. „Wie gesaht Su genau drieß doch
kei Hohn!“ Alice Herrwegen [Antje Holubitschka, Zeichnungen]
Kölsche
Weihnacht
Der Klassiker im 20. Jahr
„Sidd Hösch, Leev Lück, Sidd Stell“ Seit zwei Dekaden steht das
Ensemble der „Kölschen Weihnacht“ unter diesem Motto auf der
Bühne.
Wenn wir an Weihnachten denken, dann sind es nicht nur Bilder,
die durch unsere Köpfe wandern. Es ist natürlich auch Musik, die in
unseren Erinnerungen nachklingt. Und egal, ob wir die Zeit mögen
oder nicht – dieses eine Fest berührt jeden von uns. Jahr für Jahr.
Für die Veranstalter und Musiker der „Kölschen Weihnacht“ ist die
Weihnachts- und Adventszeit eine Zeit voller Aufregung, Spannung
und intensiver Arbeit, die sie vor, hinter und auf der Bühne gemeinsam leisten, um ein Programm auf die Bühne zu bringen, dass all
die Facetten eben dieses Weihnachtsfestes in Köln widerspiegelt.
Kaum zu glauben, dass sie in diesem Jahr bereits das zwanzigjährige Bestehen der „Kölschen Weihnacht“ feiern können.
Zwanzig Jahre „Sidd Hösch, Leev, Lück, Sidd Stell“. Vieles ist in den
vergangenen Jahren passiert. Einige Ensemble-Mitglieder sind dazugekommen, einige gegangen. Man musste sich von Spielstätten
trennen und hat neue gefunden – und man hat ein Publikum gefunden, das treu bleibt.
Ab dem 19.11. bis 21.12.2016 sind es wieder 46 Veranstaltungen zur
Kölschen Weihnacht, die das Ensemble auf die Bühne bringt. Eine
kaum zu glaubende Zahl.
Karten für die „Kölsche Weihnacht“
www.sacova.de.
-
Sprachvermittlung | klaaf | 13
KÖLNER ABEND | VERZÄLLCHE UN MUSIK
TITELBILD
Krätzcher, Can-Can und Comedy
Noch zweimal 2016: „Kölner Abend“ in der Volksbühne am Rudolfplatz
Isabel Varell
ARD-Sendung „Verstehen Sie Spaß“ sowie Co-Moderatorin von
Guido Cantz in der ZDF-Sendung „Karnevalissimo“. Seit über 25
Jahren betreut Elisabeth Conin das Kölner Kinder-Dreigestirn und
das zehnköpige Gefolge von Pagen und Gardisten. Sie ist der gute
Geist des Kölner Kinder-Karnevals, Programm-Managerin und
Waschfrau, Fahrerin und Fundus-Verwalterin mit
Autritten pro
Session. Aus so reichem Erfahrungsschatz gibt es bestimmt viel zu
erzählen. Alina Rudolph, Irina Ehlenbeck und Julia Hoeger bilden
seit 2006 die kölsche Gesangsgruppe LA MÄNG. Mit einer frischen
Mischung aus Motown und Pop, schönen Texten, gutem Gesang
und fröhlicher Stimmung wollen sie ihre Zuhörer in den Bann ziehen und sind überglücklich, wenn sie die Kölner mit ihrer Musik nur
halb so berühren können wie die Stadt sie berührt. Auf den Autritt
auf den Brettern der altehrwürdigen Volksbühne am Rudolfplatz
dürfen wir gespannt sein. Hans-Georg Bögner
Thomas Höt
Das Moderatoren-Duo Monika Salchert und Hans-Georg Bögner erwartet erneut hochinteressante Gäste auf dem roten Sofa, die über
sich und ihre Projekte erzählen. Die Künstler geben selbstverständlich
auch eine Kostprobe ihres Könnens. Die „Hausband“, das Willy Ketzer
Jazz Trio, gestaltet die Abende musikalisch. Sie übernimmt eigene Musikparts und begleitet die Gäste.
Gleich nach der Sommerpause geht es los mit dem 7. Kölner Abend
am . September um Uhr. Die Riege der Mundartautoren vertritt Dr.
Bernd Hambüchen. Der langjährige Seminarleiter der „Akademie för
uns kölsche Sproch“ und frühere Leiter der städtischen Volkshochschule hat zahlreiche Buchveröfentlichungen und im vergangenen
Jahr eine hörenswerte CD mit seinen Texten vorgelegt. Er wird aus
seinem Erfahrungsschatz berichten und aus seinen Texten vortragen.
Kurz vor der Premiere eines wunderschönen neuen musikalischen
Stücks über das Leben und Werk des in Köln geborenen Komponisten
Jacques Ofenbach wird uns Thomas Höt, der Leiter des ZAMUS Zentrum für Alte Musik , die neugegründete „Kölner Ofenbach-Gesellschat“ und den Abend „Ich, Ofenbach“ vorstellen. Die Direktorin des
Historischen Archivs der Stadt Köln, Dr. Bettina Schmidt-Czaia, stellt
die Pläne zum Neubau des Archivs am Eifelwall vor und erläutert die
Restaurierungen der beschädigten Bestände – ein interessanter Einblick in ein Thema, das viele Kölner sehr bewegt hat.
Die Schauspielerin Susanne Pätzold ist vielen von uns bekannt durch
zahlreiche Fernsehautritte Switch, Mitternachtsspitzen u.v.m. und
als Parodistin von Angela Merkel, Ursula von der Leyen und anderen
Damen der Zeitgeschichte. Die eigentliche Person hinter den vielen
Masken kennenzulernen, dazu besteht beim Kölner Abend die Gelegenheit. Ein Autritt ganz besonderer Art erwartet uns bei dem nächsten Gast. Martin Reinl, Stand-up-Comedian und Puppenspieler, wird
uns mit seinem Humor und seinen „tierischen“ Begleitern vor Begeis14 | klaaf | Kölner Abend
terung gewiss von den Sitzen fegen. Eine Begegnung der ausgefallenen und besonderen Art, auf den wir uns alle bereits freuen können.
Den musikalischen Abschluss dieses Abends bildet die Kölner Mundart-Band Klüngelköpp. Mit Liedern wie „Stääne“, „In Kölle verliebt“
oder „Sunnesching“ haben sie sich seit einiger Zeit einen festen Platz
auf Kölner Bühnen erobert und werden beim Kölner Abend ebenfalls
für ein unverwechselbares Kölngefühl sorgen.
Wenn Sie am . September mit unserem Abschiedslied „Kutt jot heim“
in die laue Nacht verabschiedet werden, ist noch nicht Schluss für dieses Jahr, denn am . November, Uhr wartet noch ein weiterer „Kölner Abend“, der, wie schon im vergangenen Jahr, einen kleinen Ausblick auf die kommende 5. Jahreszeit in Kölle geben will.
Als Mundartautor ist Toni Buhz dabei. Der in Riehl lebende Autor ist
ein kölscher Poet besonderer Klasse. Mittlerweile liegen sechs Bände
seiner Lyrik und Prosa vor, er hat zahlreiche Liedtexte geschrieben u.a
für Ludwig Sebus und SakkoKolonia „Mit wachen Augen und Ohren
durch die Stadt gehen und dem Volk aufs Maul schauen“ ist sein Motto.
Ein Senkrechtstarter auf den karnevalistischen Bühnen der vergangenen Session ist Michael Hehn, „Dä Nubbel“. Ausgezeichnet mit dem
Nachwuchspreis der „Akademie för uns kölsche Sproch“ für den besten kölschen Redner im Jahr
, hat „Dä Nubbel“ viele Autritte hinter sich gebracht und Erfahrungen sammeln können, von denen er auf
dem roten Sofa berichten kann. Ein alter Bekannter auf Kölner Bühnen ist der nächste Gast Thomas Cüpper, „Et Klimpermännche“. Mit
seiner Quetsch (Akkordeon) gehört er zu den beliebtesten kölschen
Krätzchessängern und weiß kleine und große Säle zu begeistern und
gewiss auch die Gäste in der Volksbühne am Rudolfplatz.
Die Sängerin und Schauspielerin Isabel Varell ist wohl unser prominentester Gast an diesem Abend. Neben zahlreichen Fernsehauftritten, Moderationen und Musical-Rollen war sie Lockvogel in der
Eddi Meier
Karten
Der Vorverkauf für beide Abende ist im vollen Gange.
Eintrittskarten an allen KölnTicket-Vorverkaufsstellen:
17,– € plus VVK-Gebühr.
Der Vorverkauf in der SK Stitung Kultur im MediaPark
wird ab September 2016 in der Buchhandlung des
Gebäudes MediaPark 7 abgewickelt; Mo.–Fr. 9-17 Uhr.
Auch die Termine für die Kölner Abende 2017 stehen fest:
2.5.2017, 5.9.2017 und 7.11.2017, jeweils 19 Uhr.
Martin Reinl sowie Horst-Pferdinand,
Wiwaldi und Charming Traudl
Für den Fotografen aus Leidenschat ist seine
Profession weit mehr als das bloße Abbilden
von Wirklichkeit. Für ihn ist die Kamera ein
Instrument, das es möglich macht, Unausgesprochenes, Impressionen und Stimmungen
festzuhalten und auch für andere sichtbar zu machen. Letztlich, so
das Ziel, zeigt ein Foto mehr als man vor Ort nur sieht. Dabei ist
der Weg bis zum präsentierten Bild meist lang und manchmal auch
beschwerlich. „Vor Ort“, sagt er, „brauche ich für die Aufnahmen
viel Ruhe und viel Zeit. Ich gebe zu, dass Zuschauer mir dabei meist
unangenehm sind.“ Der Druck auf den Auslöser ist nur ein winziger
Schritt, dem Auswahl und Ausarbeitung der Bilder folgen. Schließlich indet alles seinen Abschluss im Buch und in der realen Präsentation vor Publikum. „Dann freue ich mich über jedes Gespräch
und genieße den Kontakt mit Menschen in vollen Zügen.“
Eddi Meier hat seine eindrucksvollen Fotos nicht nur in zahlreichen
Bildbänden versammelt. Unser Titelbild haben wir dem im Kölner
J.P. Bachem Verlag erschienenen Freizeitführer „Geheimnisvolles
Köln“ entnommen, es zeigt die Stimmung am Römischen Aquädukt im Weiher des Mediaparks. mc
Eddi Meier [Fotos] sowie
Michael Fehrenschild und Gerti Keller Keller [Text]
»Geheimnisvolles Köln:
Versteckte Orte und mystische Plätze entdecken«
168 Seiten
mit zahlreichen farbigen Abbildungen und Karten
kartoniert, Format 12 x 20,5 cm
ISBN
- , €
Titelbild | klaaf | 15
LITERATUR
LITERATUR
Raretätcher
us dem Böcherschaaf
KlaafBestsellerliste
Dieses Mal stehen neuere Werke zu verschiedenen Aspekten Kölns im Mittelpunkt, die auch als Weihnachtsgeschenke zu empfehlen sind.
Claudia Schlickeiser und Ingeborg Nitt haben einige besondere Bücher ausgesucht.
Friedhelm Ruf
Der rheinische Kardinal
Josef Frings – Seelsorger,
Diplomat und Brückenbauer
JP Bachem Verlag, Köln
ISBN
- -
,€
,
Er nannte sich selbst einen „Leutepriester“, ging
am liebsten zu Fuß durch die Straßen seiner
Stadt, und kaum ein anderer Erzbischof bringt
es auf so viele Anekdoten wie Kardinal Frings!
Beim Gedanken an Kardinal Frings, Erzbischof
von Köln (1942-1969) kommt einem unwiderrulich ein Ausdruck ins Gedächtnis „Fringsen“. Auch, wenn Josef
Frings später ot betonte,
doch „falsch verstanden“
worden zu sein – in seiner
Silvesterpredigt 1946
wurde dennoch besagter
Ausdruck gleichgesetzt mit
„Mundraub begehen“.
Doch das ist nicht die
einzige Anekdote, die auf
den so beliebten Erzbischof zurückging, die ich
aber an dieser Stelle natürlich nicht verraten
möchte! Nur so viel sei gesagt Im vorliegenden
Buch wird sehr lebendig das Portrait einer
Persönlichkeit gezeichnet, die das Rheinland
und die Kirche nachhaltig geprägt hat. Der aus
Neuss stammende Kardinal stritt während des
NS-Regimes für seine Kirche und verhandelte in
der Nachkriegszeit mit den Besatzungsmächten
– immer zum Wohle der Kirche!
Während des Zweiten Vatikanischen Konzils
wurde er zum Wortführer und machte sich
dadurch einen besonderen Namen.
Auf fesselnde Art und Weise skizziert der Autor
das Lebenswerk eines Mannes, der trotz aller
Zweifel an der eigenen Leistungsfähigkeit mutig
seinen Weg gegangen ist – als Vertreter der
Deutschen nach dem Krieg und als Bischof der
16 | klaaf | Literatur
Weltkirche, der Papst Johannes XXIII. tatkrätig
dabei unterstützte, die Fenster der Kirche zu
öfnen.
Marion Kranen Irene Schoor
Kino in Köln. Von Wanderkinos, Lichtspieltheatern und
Filmpalästen
Emons Verlag, Köln
ISBN
- -
-
,€
,
Jahre hinweg dunkel.
Ob es den Kinobetreibern gelungen ist, die
Faszination der Menschen zurück zu erobern?
Nun – der Schlusssatz des Buches lässt grübeln
„Kino – das ist nun viel weniger eine „Frage der
Aulösung“ als eine Frage der Verabredung.
Kino– das enthält das Versprechen, an einem
bestimmten Ort, zu einer bestimmten Zeit,
einem bestimmten Film zu folgen, gemeinsam
mit anderen und auf großer Leinwand.“
Klingt – als ob das Wir-Gefühl wieder Einzug
halten muss.
Köln Medienstadt, immer am Puls der Zeit, das
Cinedom im Mediapark ist das nach Anzahl der
Marita Dohmen
Plätze füntgrößte deutsche Multiplex-Kino.
Doch wo waren die AnfänRegionalia Verlag, Rheinbach
,€ ,
ge? Wie kam das Kino nach
ISBN
- - Köln?
Dieses Buch führt Sie zu„Bei uns em Veedel hann ich dat Boch jedäuf,
rück zu den Anfängen! Ins
weil all die Verzällcher, die ehr he lese künnt,
Jahr 1896 – den 20. April
en unsem Veedel, nem typisch kölsche Veedel
– zum Augustinerplatz! Hier
spille“, so erklärt die Mundartautorin Marita
wurde, zum ersten Mal in
Dohmen den Titel ihres neuen Buches. Der
Deutschland, eine Vorstellung gegeben; natürLeser wird jedoch alte Bekannte wiedertrefen,
lich gegen Bezahlung! Dieser vielversprechende
denen er in ihren früheren
Start vor 120 Jahren bildet den Ausgangspunkt,
Werken bereits begegnet
um in dieser Stadt Kinogeschichte zu spüren!
ist. „Et Lisbett“ und die
Das Werk bietet den perfekten Überblick über
ganze Familie Schmitz erdie Anfänge der Kinematographie (mit Ludwig
lebt wieder ungewöhnliche,
Stollwerck als ersten Filmproduzenten und Kimanchmal auch gewöhnnobetreiber; bürokratische Hürden, die genomliche Alltagsgeschichten,
men werden mussten Kino im Ersten Weltkrieg
die meist humorvoll sind,
und später in der NS-Zeit; dem Kino-Boom der
hin und wieder auch zum Nachdenken anregen
50er Jahre) bis hin in die heute Zeit, in der viele
und sehr viel über die kölsche Mentalität und
Kinos ums Überleben kämpfen müssen. Immer
Lebensweise erzählen. Der Lauf des Jahres
geht es darum, mehr Pixel auf die Leinwand zu
dient als roter Faden, an dem sich die erdachten
bringen, verbesserte D-Animationen zu zeigen
oder erlebten Episoden aufreihen.
– im Gegenzug dazu hat der Besucher das Gefühl, Die Seminarleiterin der Akademie för uns köldas Kinoerlebnis wird von Mal zu Mal teurer!
sche Sproch bringt ihr ganzes Wissen über unAnfang der 2000er standen viele Kinosäle kurz
sere Heimatstadt in ihre Geschichten ein, ohne
vor dem Ruin, andere Leinwände blieben über
den Leser zu belehren oder gar zu langweilen.
Bei uns em Veedel
Katharina Petzoldt
En klein Kölsch-Lektion
Regionalia Verlag, Rheinbach
ISBN
- - -
In dieser Rubrik präsentieren wir Ihnen regelmäßig die „Top “
der beliebtesten Bücher zum Thema Köln, jeweils ermittelt von
einer der großen Kölner Buchhandlungen.
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Die „Zettelwirtschat“ hat endlich ein Ende! Wer sich für die Kölsch-Lektionen interessiert, die regelmäßig im Kölner Wochenspiegel erscheinen, sie vielleicht sogar gesammelt hat, indet sie jetzt alphabetisch
geordnet in einem handlichen Buch wieder. Die
Autorin Katharina Petzoldt hat typisch kölsche
Begrife, die selbst Kölnern teilweise nicht geläuig
sind, ausgewählt und auf humorvolle Weise
erläutert. “Wat versteit mer unger Elsterauge? …
ner Hippelepipp? … nem Höfje?“ Hätten Sie es gewusst? Wenn nicht, lassen Sie sich die Begrife von
der Seminarleiterin der Akademie för uns kölsche
Sproch erklären, natürlich op kölsch. Und für die Leser, denen die „kölsche Sproch“ fremd ist, gibt es an besonders schwierigen Stellen auch
hochdeutsche Übersetzungen. Aber die sind angesichts der originellen
und bildreichen Erläuterungen der Verfasserin meist überlüssig.
111 Kölner Meisterwerke ...
Liedtke, Emons Verlag
Das ist Köln
Arens, Regionalia Verlag
Mit dem Fahrrad in den Feierabend
Staub, Bachem
Wenn es Nacht wird in Köln
Bebak, Bebak Verlag
Marcus Trier; Friederike Naumann-Steckner [Hrsg.]
Zerbrechlicher Luxus
Köln – ein Zentrum antiker Glaskunst
Verlag Schnell + Steiner, Regensburg
ISBN
- -
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Der Jüdische Friedhof Köln-Bocklemünd
Becker-Jäkli, Emons Verlag
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Das Kölner Diatretglas schmückt, seiner Bedeutung angemessen, das
Titelbild, da es weltweit das einzige dreifarbige ist, das erhalten ist. Die
Diatrete bilden „den Höhepunkt der antiken Glaskunst“, sind aber bei
weitem nicht die einzigen römischen Gläser. Ihre Vielfalt ist enorm,
und die Anzahl der bis heute gefundenen Exemplare erstaunlich. Das
Römisch-Germanische Museum Köln besitzt die größte Sammlung, die
dank weiterer Ausgrabungen immer noch wächst. Grund ist, dass die
Gläser im römischen Köln nicht nur durch Händler
angeboten, sondern seit der Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. auch produziert wurden.
Das vorliegende Buch, Begleitband zu einer
Ausstellung, berichtet umfassend über das „Glas
im römischen Köln“. Die Glashütten, die im Laufe
der Jahre entdeckt wurden, und ihre Arbeitsweise
werden beschrieben. Vor allem aber werden die
verschiedenen Formen und Typen vorgestellt Die Schlangenfadengläser mit ihrem „Kölner Schnörkel“, für die das römische Köln berühmt ist,
Gläser mit Bemalung, wie der 1991 ausgegrabene Achillespokal, Gläser
mit plastischem Dekor wie der Schneckenbecher, die Diatrete und die
Schlifgläser. Die erfreulicherweise durchweg farbigen Abbildungen
allein machen das Buch lesenswert. Ein weiteres Kapitel widmet sich
dem „Glas im frühen Mittelalter“. Informationen zur Herstellung und
Geschichte der Glaskunst im Allgemeinen und zum Thema „Sammeln
und Forschen“ runden das Werk ab.
68
Franzmann, Emons Verlag
Lommerzheim … die Legende lebt
Bergrath/Werker, Pellens Verlag
Der Rheintalführer ...
Töpner, Lempertz
Eifel. Wanderungen für die Seele ...
Müller, Droste
Die schönsten Schlösser und Burgen ...
Höhner, Droste
Wir bedanken uns bei der Köselschen Buchhandlung für die
Informationen und Statistiken zur Erstellung dieser Liste.
Literatur | klaaf | 17
DE KÖLSCHE KÖCH
DE KÖLSCHE KÖCH
Soor Niercher
Die Rubrik „Kölsche Köch“ stellt in jeder
Ausgabe Rezepte vor, die in die entsprechende Jahreszeit passen und beschreibt
Hintergründe oder Besonderheiten der
eingesetzten Produkte.
Es ist anzunehmen, dass es in vermutlich
allen Regionen dieser Erde Zeiten gegeben
hat, in denen die Menschen Hunger leiden
mussten. Die Beschafung von Nahrungsmitteln war schwierig oder gar unmöglich,
es musste gegessen werden was da war,
nichts durte verschwendet werden. In der
Not wurden aber auch Entdeckungen gemacht, die das Nahrungsangebot nachhaltig
erweiterten. Bei den tierischen Lebensmitteln wurde nicht nur das Muskelleisch gegessen, sondern auch die Innereien wurden
in die Speisebereitung einbezogen. Manche
dieser Innereien entwickelten sich im Laufe
der Zeit zu regionalen Spezialitäten oder sogar zu teuren Delikatessen. Einige Beispiele,
die sich auch in der historischen kölnischen
Küche inden lassen
Bei den Fischen ist in erster Linie der Rogen
zu nennen, der frisch als Kaviar (Stör, Lachs,
Forelle) oder geräuchert (Bückling) beliebt
ist. Auch die Leber verschiedener Fische
wurde verwendet. Als Delikatesse galt eine
Karpfenzunge, die für ein feines Ragout benötigt wurde.
Beim Schlachtvieh waren es vor allem die
jungen Tiere, deren Innereien begehrt waren. So waren es beim Rindvieh die Kälber,
die Leber, Nieren oder Bries an die feinen
Küchen abtreten mussten. Bei den Lämmern waren neben den Nieren und Lebern
auch die Zungen beliebt. Da frisches Wild in
Köln nicht so häuig anzutrefen war, spielten deren Innereien keine bedeutende Rolle.
Anders verhielt es sich mit dem Federwild
wie Rebhühner, Fasane oder Schnepfen.
Eine Spezialität war in früheren Zeiten der
„Schnepfenkoth“ - Innereien der Schnepfen,
die in Stücke geschnitten mit Zwiebeln, Zi18 | klaaf | Kölsche Küche
„Jung,
do häs Niercher!“
... sagt man im Rheinland schon mal, wenn man bei Jemandem
etwas Unverständliches oder Unzumutbares bemängelt. Verstehen kann man diesen Ausspruch, wenn man weiß, dass die Nieren
früher, ähnlich wie das Herz, als Sitz von Gefühlsregungen und Gemütsbewegungen galten. Deshalb auch „Dat jeit mer an de Niere“ –
etwas als schmerzlich empinden.
In der Küche sah man Kalbs- oder Lammnieren als besondere Spezialitäten. Schweinenieren galten als minderwertig – sie waren preiswert und wurden in Köln früher an den so genannten „Kotzbänken“
auf dem Alter Markt und nicht im Fleischkaufhaus angeboten. Anders
als Kalbsnieren, die man nur kurz brät und mit einer Sauce aus Wein,
Sekt oder einem besonderen Senf zubereitet, werden Schweinenierchen klein geschnitten, im Topf mit Zwiebeln angeschmort und in
einer Rindsbrühe und Essig weich gekocht. Diese detige Speise ist
noch heute in Kölner Brauhäusern im Angebot. Der meist hausgemachte Essig hatte ursprünglich die Aufgabe, eventuelle Mängel bei
der Frische, die bei Innereien unverzichtbar ist, auszugleichen.
tronenschalen und -sat, geriebenem Weißbrot und Petersilie in Weißwein gedünstet
wurden – den man auf in Schmalz gerösteten Weißbrotscheiben anrichtete und zu gebratenen Schnepfen reichte.
Bei den Hausschlachtungen von Schweinen wurden die Innereien hauptsächlich zu
Würsten verarbeitet und eingekocht. Da das
Schweineleisch meist billiger als Rind, Wild
oder Gelügel war, konnten auch einfachere
Haushalte sich ab und zu Schweineleisch
leisten. Relativ preiswert waren die Innereien und so entwickelte sich mit „Sauren
Nierchen“ ein entsprechend detiges und
typisches Gericht der Kölschen Köch.
Rezept
Die Nieren gut abwaschen, halbieren und
die weißen Stränge und eventuell vorhandenes Fett entfernen. Die Stücke für etwa eine
Stunde wässern, dabei das Wasser mehrfach erneuern. Die Nieren abtrocknen und
in kleine mundgerechte Stücke schneiden.
Das Schmalz in einem Bratentopf erhitzen,
das Fleisch mit Mehl bestäuben, in dem Fett
anbraten und mehrfach wenden. In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen, in Würfel
hacken, zum Fleisch in den Topf geben und
mit andünsten. Die Rinderbrühe und gegebenenfalls den Rotwein sowie das Lorbeerblatt und den Essig zugeben. Mit Pfefer, Salz
und Zucker würzen und alles zusammen für
etwa 45 Minuten sachte kochen lassen. Zum
Schluss mit Essig und den Gewürzen abschmecken und die saure Sahne einrühren.
Dazu passen am besten Salzkartofeln oder,
wie früher üblich, ein Kartofelpüree sowie
ein frischer grüner Salat, Gurken- oder Endiviensalat. Da auf das Andicken der Sauce
verzichtet wurde, lassen sich diese „Sauren
Nierchen“ auch gut als Krüstchen mit einer
Scheibe Brot oder einem Röggelchen essen.
Kleines
Kölsche-Köch-Lexikon
Kalv
Zutatenliste
500 g Schweinenieren
1 EL Mehl
2 EL Schweineschmalz
4 mittlere Zwiebeln
½ l Rinderbrühe
1 Schuss Rotwein (optional)
1 Lorbeerblatt
3-4 EL Weinessig
Pfefer, Salz
1 EL Zucker
3 EL saure Sahne
Essig ist ein sauer schmeckendes, lüssiges Würz- und Konservierungsmittel, das in der Küche unentbehrlich ist. Kenntnisse über
die Essigbereitung sind sehr alt, die Ägypter, Griechen, Römer und
Germanen ließen alkoholische oder zuckerhaltige Flüssigkeiten
einfach stehen, um den begehrten Essig zu erhalten. Die bei entsprechender Temperatur einsetzende saure Gärung wandelt diese
Flüssigkeiten dann in Essig um.
Der heute industriell gefertigte
Essig wird meist als Branntweinessig produziert, während unsere Vorfahren den Weinessig
bevorzugten, den sie in Haushaltsmengen selbst herstellten.
Eine „Vortheilhate Bereitung
eines sehr guten Essigs ohne
Wein.“ beschreibt die „Cölner
Köchinn“ in ihrem Kochbuch
aus dem Jahre
. Dieser Essig wurde aus Honig mit Wasser
bereitet und hatte den Vorteil,
dass er nicht Gefahr läut, verfälscht zu werden, was ot mit
Weinessig geschieht.
Essig
Thomas Coenen
Koppschlot
GEBÖTTS: Innereien. Die essbaren Eingeweide der Schlachttiere, vor allem Herz, Nieren,
Leber, Lunge und Mägen, nicht jedoch Gedärme und andere verschmähte Teile.
KALV: Kalb. Jungtier des Rindviehs. Ab einem Alter von Wochen bekommen sie ein satiges, krätiges Fleisch. Im Gegensatz zum Rind- oder Ochsenleisch weniger nahrhat, dafür
aber zarter und leicht verdaulich.
LORBEER: Lorbeer. Altes, in Köln bekanntes, häuig genutztes Gewürz. Man nimmt die
getrockneten Blätter des Lorbeerbaums im Ganzen. Ursprünglich in Kleinasien beheimatet
und im Mittelalter als Medizin gegen die Pest genutzt, hat er verdauungsfördernde Wirkung.
NIER, NIERCHE: Niere. Die zu den Innereien von Schlachttieren zählende Niere genießt
ein unterschiedliches Ansehen. Kalbs- und Lammnieren gelten als edel, Schweinenieren
als einfache, detige Speise. Soor Niercher Saure Nieren vom Schwein sind ein typisches
Gericht der Kölschen Köch.
NIEREBRODE: Nierenbraten. Meist ein Bratenstück vom Kalb, das die Niere und das Nierenfett enthält und einschließt.
NIEREFETT: Nierenfett. Begehrtes tierisches Fett, meist vom Rind. Beliebtes Speisefett zum
Braten sowie für andere Zubereitungen.
SCHLOT: Salat. Sammelbegrif für essbare Blattplanzen wie Kopf-, Endivien-, Feldsalat
usw. Üblicherweise wird der Salat mit Essig, Öl, Salz und Pfefer angemacht. Auch in der
Wortkombination mit Ädäppel-, Bunne- oder Hirringsschlot usw. genannt.
Kölsche Küche | klaaf | 19
GESCHICHTE | JACQUES OFFENBACH
JACQUES OFFENBACH | GESCHICHTE
Mozart des Domplatzes
Über die dringende Notwendigkeit einer Kölner Offenbach-Plege
Ofenbach-Büste
an seinem Grab
auf dem Montmartre
in Paris
Das ist schon eine wirkliche lustige und wirkliche traurige Geschichte
mit dem großen Jacques Ofenbach Er erfand ein ganz eigenes musikalisches Genre, das ihn weltberühmt und reich machte die Operette.
Das Publikum liebte ihn, Kollege Rossini nannte ihn gar den „Mozart
der Champs-Élysées“, und um Einfälle war der Meister nie verlegen.
Doch wirklich ernst genommen, wirklich geachtet zu werden, das gelang Jacques Ofenbach zu Lebzeiten nicht. Ja, er verlor schließlich
sogar sein Theater, er verlor sein Vermögen, als sich die Zeiten änderten und statt Weltläuigkeit der Nationalismus zum neuen Ideal wurde.
Der Kölner Jude Ofenbach konnte und wollte da nicht mithalten. Und
so endete sein Leben so tragisch, wie es zuvor glücklich gewesen war.
Aus Kölner Kneipen in die Pariser Varietés
So herausragend war das Talent der beiden Söhne, dass sich der Vater
zu einem abenteuerlichen Entschluss durchrang Der vierzehnjährige
Jakob und der achtzehnjährige Julius sollten nach Paris, um dort am
berühmten Konservatorium Musik zu studieren. Doch Jakob war erstens viel zu jung und zweitens ein jüdischer Ausländer. So war Luigi
Cherubini, der strenge und arrogante Direktor des Institutes, nicht begeistert, als die beiden jungen Kölner um ein Vorspiel ansuchten. Der
Legende nach weigerte sich Cherubini sogar, Jakob auch nur anzuhören. Doch der packte einfach sein Cello aus und spielte so hinreißend,
dass Cherubini nicht anders konnte, als den Jungen anzunehmen.
Jakob Ofenbach stammt aus Köln. Leider halten sich die Kölner das Auch Julius bekam einen Platz am Konservatorium – er reüssierte spänicht wirklich zu Gute, dabei entspricht der Komponist doch so ganz ter als Violinist und Dirigent. Die Brüder französisierten bald ihre Vordem, was sie sich unter dem echten „rheinischen Frohsinn“ nur zu namen in Jacques
gerne auf die Fahnen schreiben. In einer Abwandlung von Rossinis und Jules, denn
Zitat sollte man ihn den „Mozart des Domplatzes“ nennen. Tatsäch- Antisemitismus war
lich erlebte der junge Jakob, der, 1819 geboren, als siebtes von zehn in Paris ein verbreiKindern in der Domstadt aufwuchs, seine musikalische Prägung in tetes Übel. Aber das
den Wirtshäusern der Stadt. Denn dort spielte sein Vater Isaac zur Un- Studieren iel beiden
terhaltung auf. Als Kantor der jüdischen Gemeinde genoss er einen sehr schwer, denn
hohen Ruf und in den Gasthäusern Kölns war er ein willkommener sie mussten sich alMusikant. Seine Kinder erhielten früh eine musikalische Ausbildung leine durchschlagen,
und zogen von klein auf mit dem Vater spielend und singend durch hatten kaum Eindie Kneipen. Dabei war Jakob nicht das einzige talentierte Kind, sein kommen. So spielte
älterer Bruder Julius stand ihm in nichts nach.
Jacques immer öter
20 | klaaf | Stadtkultur
Jacques Ofenbach
in einer zeitgenössischen
Fotograie
zur Unterhaltung auf wie in Köln, nur, dass es diesmal in die Varietés
und zwielichtigen Etablissements der Seine-Stadt ging. Dort hatte der
junge Mann bald Erfolg, und je begehrter der Cellist als Abendunterhalter wurde, je häuiger man ihn auch in die großen Salons einlud,
wo er mit seinem virtuosen Cellospiel begeisterte, desto weniger vermochte ihn das akademische Studium noch zu fesseln. Schließlich
warf Ofenbach, ohne einen Abschluss zu machen, das Studium ganz
hin.
Auf dem freien Markt entdeckte der junge Jacques Ofenbach bald die
Theater der Stadt. Als Cellist wurde er in verschiedenen Orchestern
angeheuert, bald darauf auch mit der Einstudierung und schließlich
mit der musikalischen Leitung von Stücken betraut. 1850 schließlich
avancierte er zum Kapellmeister der Comédie-Française, ein rasanter
Aufstieg. Doch für Jacques Ofenbach war das nicht genug.
war
die Weltausstellung in Paris zu Gast, und Ofenbach spielte auf volles Risiko Der Theatervirus hatte den jungen Mann völlig erfasst. So
gründete er das „Théâtre des Boufes-Parisiens“, investierte fast sein
ganzes Geld, heuerte die brillantesten Geister der Komödie an und
ein paar wenige hinreißende Schauspieler und plante sein erstes Programm.
Der Theatermarkt der Stadt Paris war streng geregelt. Es gab eine
Zensur sowie gnadenlose Regeln zur Besetzung, die nur ein kleines
Ensemble gestatteten. Ofenbach machte diese Einschränkungen
zur Tugend und lieferte mit dem kurzen Einakter „Les deux Aveugles“,
„Die beiden Blinden“ , einen fantastischen Erfolg ab, der dank der
internationalen Besucher bald durch die Hauptstädte Europas kolportiert wurde. Und als drei Jahre später „Orpheus in der Unterwelt“
mit dem bestürzend frivolen Can-Can herauskam, war Ofenbach der
Komponist der Stunde.
Seine Werke wurden in zahllosen Städten nachgespielt, Ofenbach
entwickelte sich zum Operettenunternehmer mit einer geradezu
abenteuerlichen Produktionsdichte. Stück folgte auf Stück, Erfolg auf
Erfolg, obwohl oder vielleicht gerade weil er mit seinen fantastischen
Librettisten Ludovic Halévy und Henri Meilhac die bigotte Wirklichkeit
des . Kaiserreichs unter Napoleon III. bissig und anklagend, entlarvend und schonungslos aufs Korn nahm.
Karrierehöhepunkt mit der „Großherzogin von Gerolstein“
war der Zenit des Erfolges erreicht, als „La Grande-Duchesse de
Gérolstein“ Premiere hatte. Vieles kam zusammen, um diesen Erfolg
zu begründen. Da war zuerst seine ‚Großherzogin‘ Hortense Schneider. Eigentlich hatte die singende Schauspielerin aus Bordeaux im
Alter von kaum Jahren der Bühne schon den Rücken gekehrt, da
konnte sie ihr alter Maestro doch noch einmal zur Rückkehr in sein Varieté-Theater bewegen. Es war ein glanzvolles Comeback, ganz Paris
lag ihr zu Füßen, und das bedeutete
die Welt. Wer hier herzhat
lachte, war selbst der Düpierte. Eben jene Fürsten deutscher Kleinstaaten, deren Militarismus und absolutistisches Gebaren mit der
Großherzogin des Eifelstädtchens Gerolstein durch den Kakao gezogen wurden, fanden sich in Scharen zur Weltausstellung ein. Natürlich
besuchten sie Ofenbachs Varietés und amüsierten sich. Sie erst kreierten die Erfolgswelle, auf der Ofenbachs Großherzogin schwamm.
Doch mit diesem Höhepunkt begann Ofenbachs Stern zu sinken.
Die politische Krise zwischen Frankreich und Preußen, die sich zum
Krieg 1870/71 zuspitzte, brachte den Künstler zwischen alle Fronten. Von den Franzosen als „deutscher Spion“ diskreditiert, von den
Deutschen als „Vaterlandsverräter“ gebrandmarkt, wurde ihm seine Internationalität zum Verhängnis. Das Publikum folgte ihm nicht
mehr, der Bankrott war kaum noch zu verhindern. Schwer krank hatte Ofenbach nicht mehr die Krat, das Ruder noch
einmal herumzureißen. Über dem Versuch, mit der
fantastischen Oper „Hofmanns Erzählungen“ den
Fachwechsel zur großen Oper zu schafen, stirbt
der Meister 1880 und hinterlässt eine der schönsten
Opern der Musikliteratur als Fragment.
„Kölner Offenbach-Gesellschaft e.V.“
Leider gab es keine Kölner Institution, die sich um
einen der größten Söhne dieser Stadt bemüht. Der
letzte, der es versuchte, war Prof. Alphons Silbermann. Silbermann, Kölner Jude wie Ofenbach, hat
Ofenbachdas Schicksal des Komponisten geradezu verinnerStatue
licht.
lieht er vor den Nazis nach Australien
am Kölner
Rathausturm
und schat dort die sprichwörtliche Karriere vom
Tellerwäscher zum Millionär. Nach dem Zusammenbruch der Nazidiktatur kehrt er bewusst in die
Heimat zurück, beginnt ein Soziologiestudium und wird schließlich
zu einem der wichtigsten und kritischsten Vertreter seines Faches. An
der Sorbonne lehrt er Musiksoziologie, in Lausanne Sozialpsychologie. Und in seinem herausragenden literarischen Werk widmet er sich
seinem Geistesverwandten Ofenbach das „Imaginäre Tagebuch des
Herrn Jacques Ofenbach“.
Seit Dezember
gibt es nun die „Kölner Ofenbach-Gesellschat
e.V.“, zahlreiche Kölner Persönlichkeiten, darunter die beiden Altbürgermeister Jürgen Roters und Fritz Schramma, zählen zu den Gründungsmitgliedern. Im Herbst
meldet sich die neue Initiative
gleich mit einem Paukenschlag zu Wort
Am . September
, Uhr hat in der Volksbühne am Rudolfplatz
der musikalische Abend ICH, OFFENBACH, Das imaginäre Tagebuch
des Herrn Jacques Ofenbach Premiere. Thomas Höt
9. September 2016, 20 Uhr, Volksbühne am Rudolfplatz
ICH, OFFENBACH
Das imaginäre Tagebuch des Herrn Jacques Ofenbach – Premiere.
Mit Herbert Feuerstein [J. Ofenbach/A. Silbermann], Marie Friederike
Schöder [Koloratursopranistin], Ulrich Cordes [Tenor], Marek Reichert
[Bass], Thomas Höt [Regie] und eine 14-köpiges Orchester mit historischen
Instrumenten
Weitere Vorstellungen: 10./11./16./18. September 2016 jeweils 20 Uhr.
Karten bei allen KölnTicket-Vorverkaufsstellen für 28,– € plus VVK-Gebühr,
ermäßigt für Schüler, Studenten, Köln-Pass-Inhaber 23,– € plus VVK-Gebühr,
Abendkasse 30,– €.
Stadtkultur | klaaf | 21
THEATER
Kölsch-Theater
Die Freunde des Kölner Mundarttheaters erwartet in den nächsten
Monaten ein vielfältiges Angebot
Spielkreis Fritz Monreal
Alt wäde mät Spaß
E löstich kölsch Milljöspill met Musik en drei Akte vun Stephan Henseler
Regie Stephan Henseler
Hänneschen-Theater
Gestatten Holmes, Schälock Holmes
Ach nä, dat wor jo us enem andere Krimi! Dat kütt dovun, dat dis
Dag alles em Krimiieber es, zomindes en mingem Hännesche-Stöck
„Schälock Holmes“, dat am . Auguss Premiere hatt.
Dä Schäl, dä hät en Detektei, die kütt nit rääch en Schwung... singe
Altermarktspielkreis
de Stroßemusikante, ävver der Schäl wör nit der Schäl, wann hä do
nit en doll Geschäfsidee hätt. En Knollendörp, wo de Zeiche op Fiere
stonn, dann am Wocheneng soll e Denkmol enthüllt weede, passiere
Im Jahr
führte eine Spielgemeinschat ein Stück auf mit dem
jo för normal kein Kapitalverbreche. Su hät der Schälock Holmes et
Titel „Mer sin noch do“, und zwar auf dem Kölner Altermarkt. Daher
miestens bloß met Donevvegonn oder Kläue zo dun. Ene Mood köm
erhielt diese Gruppe später den Namen „Altermarktspielkreis“ und
im do natörlich wie gerofe. Un wann nix passeet, muss mer evvens jet
blickt somit auf eine lange Tradition zurück.
konstruiere. Wie hä dat no all met Ungerstützung vum Tünnes un vum
Im heutigen Programm fest verankert ist die „Äujelskess“, in der
Manes müngchesmoß en de Tat ömgesatz hät, weed hä vum SchnäuAlltagssituationen und gesellschatskritische Geschehnisse kabazerkowski tatsächlich üvver ene Mord en Kenntnis gesatz un hä hät
rettistisch dargeboten werden. Gerne präsentieren wir auch bei
alle Häng voll zo dun.
Weihnachtsfeiern, Firmenjubiläen, Geburtstagen etc. Ausschnitte aus
Ganz Knollendörp setz jetz op der Schälock Holmes un nimmp gään
unserem Programm. Alles natürlich „op kölsch“, denn die Plege der
sing Deenste zom Sonderpries en Aansproch. Wann de Indizienbewie„kölschen Sproch“ ist uns besonders wichtig.
se of jet eigenaatig sin, schaf hä et doch, si Publikum en der Bann zo
Haben Sie Interesse, bei uns mitzumachen? Dann würden wir Sie
trecke.
gerne in einer unserer Proben begrüßen. Ursula Barthel
Aangestoche vun däm englische Flair häld der Holmes sich enen Adlatus, et Hännesche, dat sich als Dr. Watson för si Medizinstudium e paar
Nüsele dobeiverdeene well. Miss Barbara geiht dem Schäl als Sekretärin zor Hand. Och et Marizebell un der Nikela, die als Huushäldersch
„Äujelskess“ des Altermarktspielkreis
un Butler beim Schäl engageet sin, sin inizeet un maachen eine op
Freitag,
. März
, . Uhr
Freitag,
. März
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Miss Marple un Mister Stringer. Et Rösche un et Köbesche, de Pänz
Samstag, . April
, . Uhr
Samstag, . März
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vum Schäl un vum Tünnes, sin ganz usem Hüüsche un spille sämpliSonntag, . April
, . Uhr
Sonntag, . März
, . Uhr
che Krimis noh, die se kenne, vun Derrick bes Navi CIS. Üvverhaup
es ganz Knollendörp op englisch gepolt Der Manes heiß neuerdings
Spielort Pfarrsaal St. Pius, Irmgardstraße ,
Köln
Herman, der Tünnes weed Anthony gerofe un et Zänkmans Kätt Miss
Proben Berufskolleg Südstadt, Zugweg ,
Köln
Angrybirds.
Eingang Wormser Straße
Weed dä Mood opgeklärt? Kütt der Schäl dohinger? Loot üch üvverraan jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat um Uhr
Kontakt Ursula Barthel
sche. Alice Herrwegen
Neue Mitglieder gesucht
[email protected]
22 | klaaf | Theater
Ort und Zeit der Handlung Köln im Jahr
.
Im Seniorenstit „Vergissmichnicht“ steht ein Wandel an. Der Direktor
des Hauses möchte einige Änderungen vornehmen, nachdem ihn
seine Angestellten darauf hinweisen, dass die Bewohner sich ofensichtlich langweilen. Gesagt, getan. Von heute auf morgen werden die
Senioren agil und lebendig. Sie inden den Sinn des Lebens wieder
und erfreuen sich an jedem neuen Tag Alt wäde mät Spaß.
Das Highlight jedoch ist das einmal monatlich stattindende SpeedDating, das ins Leben gerufen wird. Erleben Sie, wie bei den Senioren
das Feuer in den Augen wieder zu glühen beginnt, wenn es um das
Thema lirten geht. Doch gegen aufkommende Nervosität hilt auch
keine Lebenserfahrung.
Wird der eine oder andere Spaß an der Sache haben oder sogar fündig? Vielleicht werden auch Sie in diesem Jahr Teil der Geschichte?
Ziel des ganzen Projekts soll es sein, dass die alten Herrschaten trotz
allen, mit dem Alter verbundenen Einschränkungen, für sich sagen
können Alt wäde mät Spaß. Stephan Henseler
Spielkreis Fritz Monreal
Freitag,
Samstag,
Sonntag,
Freitag,
Samstag,
Sonntag,
Freitag,
Einlass
Ort
Karten
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Uhr | Premiere
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Uhr
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Uhr
Jeweils Std. vor Beginn Veranstaltungsdauer ca. Stunden
Brunosaal, Köln-Klettenberg, Klettenberggürtel
zu erreichen mit den Straßenbahnlinien und
€ einschl. Garderobe und Programmhet
bei Familie Henseler [
/
] und an der Abendkasse.
Die Sitzreihen sind nummeriert.
Theater | klaaf | 23
SEMINARE
Kölsch-Seminare
De KölschSeminarleiter
Termine im 1. Halbjahr 2017
Beginn
En unser Reih stelle mer Üch dismol der
Helmut Binkowski vür
Ein vun mindestens zwei Vörussetzunge han ich erföllt, die nüdig sin,
för en der Akademie Seminarleiter „spille ze künne“ Ich ben zwor nit
hufäädig, ävver ich belde mir en, vun Kinderbein aan ganz god Kölsch
schwaade ze künne. Un dann han ich Erfahrung em „Beibränge“, wat
ich johrelang unger Bewies stelle moot ich wor nämlich Studiendirektor för Deutsch und Geschichte am Gymnasium un Fach- un Seminarleiter an Lehrerusbildungsseminare.
För all kölsche
Mädcher un Junge
Köln bei nacht
(52,0 x 42,5 cm)
978-3-8320-3568-6
27,00 �
(24,0 x 24,0 cm)
(34,5 x 40,0 cm)
978-3-8320-3444-3
18,00 �
www.dumontkalender.de
978-3-8320-3608-9
9,99 �
Zeit
Ort
Thema
Imi-trikulation1
Fr . .
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Akademie
Informationsveranstaltung
Anfängerkurse
Mo . .
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Berufskolleg
Akademie
Antwerpener
Akademie
Akademie
Mer liere Kölsch – ävver höösch 2
Mer liere Kölsch – ävver löck
Mer liere Kölsch – ävver löck
Mer liere Kölsch – ävver löck
Mer liere Kölsch – ävver löck
Mer liere Kölsch – ävver löck
Kursnummer
Seminarleiter
A. Herrwegen
MH 1117
MF
MF
MF
MF
MF
R. Schönhofen
A. Klever
M. Scharfe
W. Jaegers
B. Hambüchen
R. Meier
einmalige Einführungsveranstaltung für angemeldete Teilnehmer
von „Mer liere Kölsch“
2
zweites von zwei Semestern
3
Themenkurse können unabhängig
vom Kölsch-Examen belegt werden. [Mindestteilnehmerzahl 12]
1
Examenskurse
Mo . .
Mo . .
Do . .
Do 12.01.
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19.00
Akademie
Berufskolleg
Akademie
Berufskolleg
Stadtgeschichte
Stadtgeschichte
Stadtgeschichte
Stadtgeschichte
S
S
S
S 4117
M. Scharfe
R. Schönhofen
H. Engels
M. Latzel
.
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Akademie
Berufskolleg
Berufskolleg
Sprachgeschichte u. Literaturkunde
Sprachgeschichte u. Literaturkunde
Sprachgeschichte u. Literaturkunde
L
L
L
H. Salentin
M. Klein
M. Klein
Mo 09.01.
Mi . .
Mi . .
Do 12.01.
19.00
.
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19.00
Berufskolleg
Akademie
Akademie
Berufskolleg
Brauchtum
Brauchtum
Brauchtum
Brauchtum
L 1117
B
B
B 4117
R. Schönhofen
H. Salentin
B. Hambüchen
N. Faßbender
Themenkurse 3
Mo . .
Mo . .
Di
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Do . .
Do . .
Do 12.01.
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19.00
Akademie
Berufskolleg
Akademie
Berufskolleg
Berufskolleg
Berufskolleg
Konversationskurs
[wird noch bekannt gegeben]
Literatur op Kölsch
Kölner Bischöfe im historischen Kontext II
Kölsche Krätzcher un Verzällcher
Kölsche Leeder för Metzosinge
T
T
T
T
T
T 6117
M. Dohmen
H. Engels
K. Petzoldt
H. Binkowski
N. Faßbender
W. Jaegers
Mi
Do
Do
Üvver Johr lang han
ich Minsche, die doför Interesse hatte, durch
Helmut Binkowski
uns Heimatstadt un der Dom gefoht. Dobei han ich och ne ganze Püngel üvver uns kölsche Mentaltität geliert, wat bei mir ald immer ei „Geburtsmerkmol“ wor.
Zickdäm ich us der Schull erus ben un ander Lück ming Rent verdeene
looße, han ich mich an et Schrieve gegovve (Auf den Spuren des Mittelalters im Köln der Neuzeit); nit op Kölsch, dat kann ich besser schwaade wie schrieve. Wat es dobei erusgekumme zwei Böcher, zesamme
mit dem Rudi Renné un dem Hans-Jürgen Jansen, üvver Kölner Sage
un Legende, met enem ganze Rötsch kölsche Texte un Leedcher.
Wat mich en de Akademie gebraht hät, hät och der Rudi Renné verbroche. Eines Dags dät e mich froge, ov mir zwei dä Lück nit och för et
Kölsch-Exame jet beibränge wollte. Dobei sollt jeder vun uns zwei Seminare avhalde. Dat wor huh interessant un ich wor tirek doför; ävver
leider woodt nix us däm Plan, weil der Rudi en der Akadamie opgehoot
hät, un su ben ich an minger „Geschichte“ hange geblevve.
Un dat dat klor es, Geschichte es jet, wat uns e Levve lang üvverall verfolg. Uns schön Stadt es jo ohne Geschichte nit ze denke, un dodröm
muss mer su vill wie möglich dodrüvver liere. Ävver dat es och klor
mer kann sich nit nor met Geschichte beschätige, en der Akademie ald
ens gar nit. Doför ha`mer dann och ander Seminare kölsche Sproch,
Brauchtum, kölsche Literatur; dobei kütt Leedcher singe, Krätzcher
verzälle, Legende un Sage op Kölsch vürdrage un esu wigger. Och dat
Seminar üvver kölsche Stroßename geiht nit ohne Geschichte.
Su hät jeder vun uns jet ze dun, un mer sin fruh, dat mer en der Akademie dat dun dürfe, wat dä Seminarleiter un Seminarleiterinne un dä
Lück, die en de Kurse kumme, Spass mäht. Helmut Binkowski
Büdchenkalender
August Sander:
Köln-Fotograien
SEMINARE
Wat heiß dat?
hufäädig: eitel, hochnäsig | schwaade: reden, schwatzen |
Minsche: Menschen | Püngel: Bündel | Rötsch: Rutsch, einige |
tirek: direkt | Krätzcher: mundartliche Lieder zu lustigen Begebenheiten | www.koelsch-akademie.de/nc/online-woerterbuch
24 | klaaf | Sprachvermittlung
. .
. .
. .
Jeder Kurs dauert Doppelstunden [ Stunde = Min.]. Die Kurse inden statt am
Mo
., ., ., . Jan.
., ., . Feb.
., ., ., . Mär.
Di
., ., ., . Jan.
., ., . Feb.
., ., ., . Mär.
Mi
11., 18., 25. Jan.
01., 08., 15., 22. Feb.
01., 08., 15., 22., 29. Mär.
Do
., ., . Jan.
., ., . Feb.
., ., ., ., . Mär.
. Apr.
. Apr.
Keine Kurse an Karneval
.– . .
. Apr.
Die Kursgebühr beträgt €, bzw. € für die Themenkurse
Es gibt keine Parkmöglichkeit auf dem Schulhof.
Kursgebühren
Die Kursgebühr beträgt €. Das Lehrbuch ist im Preis enthalten. Die Gebühr für jeden der Themenkurse beträgt €. Nach Eingang der Kursgebühr ist die Anmeldung
gültig und die Teilnahme am Seminar zugesagt. Die Kursgebühr kann bar entrichtet
oder auf das u. a. Konto überwiesen werden unter Hinweis auf Kursnummer und
Seminarleiter. Die Kursgebühr muss bis spätestens 14 Tage vor Beginn des Seminars
auf dem Konto der Akademie gutgeschrieben sein, da sonst Interessenten der Warteliste den Platz bekommen.
Bankverbindung
SK Stitung Kultur/ Akademie-Seminare
Sparkasse KölnBonn BIC COLSDE
IBAN DE
Veranstaltungsorte
Es gibt drei Veranstaltungsorte für Seminare in der Kölner Innenstadt
Mediapark SK Stitung Kultur, Besprechungsraum, Im Mediapark ,
Köln. KVB-Haltestelle Christophstr./Mediapark Linien ,
Hansaring Linien , , Bus
,S ,S ,S ,S
Berufskolleg Zugweg/ Wormser Straße Zugweg ,
Köln.
KVB-Haltestelle Chlodwigplatz Linien , , Bus
,
,
Rolandstraße Bus
,
,
Grundschule Antwerpener Staße Antwerpener Str. - ,
Köln.
KVB-Haltestelle Friesenplatz Linien , , , , , Bus
Semesterbeginn
Die Seminare im Wintersemester beginnen Anfang bis Mitte Januar, die im Herbstsemester Anfang bis Mitte September.
Anmeldungen
Bei Alice Herrwegen
Mo – Do von . – . Uhr
Tel.
Anmeldefristen
Für das Wintersemester . . – . .
Außerhalb dieser Zeiten werden Anmeldungen nicht entgegengenommen.
Ist ein Seminar belegt, besteht die Möglichkeit, sich auf die Warteliste setzen zu
lassen, da wir häuig die Erfahrung machen, dass sich Interessenten anmelden und
dann nicht zum Seminar erscheinen. Deshalb wird jeder von der regulären Liste
gestrichen, dessen Kursgebühr bis 14 Tage vor Seminarbeginn nicht eingegangen ist.
Die Ersten auf der Warteliste bekommen deren Plätze. Wenn Sie also auf der Warteliste stehen, rufen Sie bitte 14 Tage vor Seminarbeginn an und fragen, ob Sie für den
Kurs angenommen werden konnten.
Sprachvermittlung | klaaf | 25
STADTGESCHICHTE
FERIENPROJEKT
RÖDSEL
Liebe
Rätselfreunde!
Auch unser Rätsel ist dem Kölner Kardinal Frings gewidmet.
Auf dem Foto sehen Sie sein Wappen und seinen Wahlspruch.
Wo beindet sich dieses Motiv? Bitte die Stelle genau angeben.
Senden Sie uns eine Postkarte mit mit dem Lösungswort bis
Mittwoch, den . Oktober
an Akademie för uns kölsche
Sproch, Ingeborg Nitt, Im Mediapark ,
Köln.
70 Jahre „Fringsen“
Josef Kardinal Frings
70 Jahre ist es her, dass Josef Kardinal Frings mit seiner Silvesterpredigt in St. Engelbert in Riehl den Menschen in größter Not beigestanden hat. Der Winter war extrem hart, und es fehlte an Nahrungsmitteln
und an Heizmaterial. Seit 1945 wurden die Braunkohlelagerstätten
bei Köln zwar wieder ausgebeutet, jedoch nur für die Industrie und
als Reparaturzahlungen. Privatleute erhielten keine Kohle, einzig die
Bergleute bekamen einen Anteil. Daher beschaten die frierenden
Menschen sich die Kohlen selbst. Im Winter
/ verschwanden
auf Kölner Güterbahnhöfen täglich ca. 900 Tonnen Kohle.
Diesen Kohlenklau legitimierte nun der Kardinal.
So bildete sich der Ausdruck „fringsen“. Leider vergaßen die Menschen schnell die einschränkenden Erläuterungen, die Frings wohlweislich hinzugefügt hatte
„Wir leben in Zeiten, da in der Not auch der Einzelne das wird nehmen
dürfen, was er zur Erhaltung seines Lebens und seiner Gesundheit notwendig hat, wenn er es auf andere Weise, durch seine Arbeit oder durch
Bitten, nicht erlangen kann.
Dabei ist Folgendes zu bemerken:
1. Es muss sich um höchste oder quasihöchste Not handeln, d. h. unmittelbare Gefahr des Todes, schwere Gesundheitsschädigung, der
Verlust der Freiheit drohen.
. Der andere darf dadurch, dass ihm sein Eigentum genommen wird,
nicht in die gleiche Notlage versetzt werden.
3. Die Plicht eines nachträglichen Schadenersatzes bleibt bestehen, es
sei denn, dass der in Not Geratene weder aus seinem Besitz noch aus
vorausgesehenem küntigen Erwerb die Mittel dazu aufbringen kann.
4. Auch das Bürgerliche Recht erkennt in seinen Bestimmungen über den Notstand die Verfügung über fremdes Eigentum
unter den geschilderten Umständen als rechtlich erlaubt an.
Aber ich glaube, dass in vielen Fällen weit darüber hinausgegangen
worden ist. Und da gibt es nur einen Weg: unverzüglich unrechtes Gut
zurückgeben, sonst gibt es keine Verzeihung bei Gott.“
Im Jahr
wurde in St. Engelbert eine Gedenktafel zu diesem
Ereignis angebracht. Der Heimatverein Alt-Köln stitete sie und jeder
kann sie heute an der Kanzel der Kirche bewundern. Ingeborg Nitt
26 | klaaf | Stadtgeschichte | Ferienprojekt
Wilde Tiere in
der Stadt
In den Osterferien nahmen circa
Kinder an den beliebten Exkursionen der Akademie teil und lernten einiges über ihre wilde Nachbarschat. Wie übe ich Spuren lesen, wo kann ich Wildtiere beobachten?
Im Mediapark durten Schüler der Olympiaschule Widdersdorf und
der Lustheider Straße aus Vingst zwei Falknern bei der Arbeit zusehen. Sie konnten ganz aus der Nähe die Greifvögel beobachten. Die
beiden Falkner hatten eine Schneeeule, einen Geier, Falken, einen
Mäusebussard, einen Wüstenbussard und einen afrikanischen Uhu
dabei. Zur großen Freude der Kinder lief der Geier Lanzelot unter
allen Kindern durch, Winnie der afrikanische Uhu hüpte sogar von
Kopf zu Kopf. Die Schüler hatten nicht nur viel Spaß, sondern lernten
einiges über das Verhalten der Tiere und den Greifvogelschutz. Ganz
klar Danach fand keiner mehr den Geier hässlich und die Angst vor
Greifvögeln war verlogen.
In den Abendstunden wurde den Kindern die Möglichkeit geboten,
Fledermäuse in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Mit Susanne Roer, der Fledermausexpertin in Köln, ging es los zum Adenauerweiher. Da sie eine eigene Aufzuchtstation für verletzte Tiere hat,
konnte sie alle neugierigen Fragen rund um das Thema beantworten. Damit alle Kinder eine Fledermaus aus der Nähe sehen konnten,
hatte sie sogar eine kleine Zwergledermaus dabei. Bei einsetzender
Dunkelheit gelang es den Kindern mit Hilfe von Taschenlampen, die
wilden Wasserledermäuse bei deren Jagd über dem Weiher zu beobachten.
Neben Greifvögeln und Fledermäusen standen auch Kröte, Frosch,
Singvogel, Reh, Maulwurf und Fuchs auf dem Programm. Denn
Susanne Roer kennt sich auch mit anderen wildlebenden Tieren aus.
So konnten Gruppen aus Porz, Brück und Vingst mit ihr das Leben
von Fröschen und Kröten entdecken, im Wildpark Dünnwald die
großen Tiere besuchen, um im Anschluss in der freien Natur auf die
Suche nach Specht, Maulwurf, Bussard und Fuchs zu gehen. Auch
der Tierpark Lindenthal mit seinen Bewohnern stand auf dem Programm.
Mit „Querwaldein“ untersuchten Kinder aus Esch, Klettenberg und
Vingst ihre wilde Nachbarschat. Sie entdeckten Bauten, Höhlen
und Gänge, außerdem wildes Leben am Wasser mit Enten, Gänsen
und vielem mehr. Auch in den Herbstferien wird die Akademie för
uns kölsche Sproch mit den Pänz den kölschen Dschungel erkunden.
www.koelsch-ags.de Priska Hölich
Folgende Preise werden unter allen richtigen Einsendungen verlost
1. Preis: zwei Karten für den Klaaf em Mediapark am 29.11.2016
2. Preis: ein Buch „Planzen und Tiere op kölsch“
3. Preis: ein Buch „Livverlingche“ von Franz Peter Kürten
Aulösung des letzten Rätsels:
Die zu erratende Grünanlage war
der Rheinpark. Dort beindet sich
der „Brunnenhof“ in der Nähe
der Station der Rheinseilbahn.
Nebenan liegt der „Brunnengarten“ – auf dem Foto ist ein Ausschnitt zu sehen. Beide Anlagen wurden anlässlich der Bundesgartenschau 1957 von den beiden Gartenarchitekten Günther
Schulze und Joachim Winkler entworfen und für die zweite
Bundesgartenschau 1971 neugestaltet. Leider haben auch diese beiden originellen Wasserspiele unter der heute grassierenden Zerstörungswut zu leiden.
Haben Sie selbst ein Rätselbild?
Auf Ihren Bildern kann ein Ausschnitt des zu erratenden Motivs
gezeigt werden oder Unbekanntes und selten Gezeigtes oder auch
Bekanntes aus ungewöhnlicher Perspektive fotograiert und ähnliches. Das Motiv muss sich auf jeden Fall in Köln beinden und möglichst einen besonderen Bezug zu unserer Stadt haben. Bitte fügen
Sie für die Aulösung des Rätsels eine Beschreibung des Motivs und
eventuell ein weiteres Foto bei, auf dem das Rätselmotiv im Kontext
zu sehen ist.
Die digitalen Fotos [Größe ca.
x
Pixel,
dpi] können Sie
jederzeit senden an [email protected]
Wird das Foto veröfentlicht, erwartet den Einsender ein Preis.
Mit der Teilnahme am Wettbewerb erteilt der Einsender der Akademie för uns kölsche Sproch das Recht, die hochgeladenen Fotos für das Gewinnspiel zu nutzen.
Er bestätigt, dass er der Urheber der hochgeladenen Bilder ist und damit uneingeschränkt über die Nutzungsrechte an den Fotos verfügt. Für die Veröfentlichung von
Fotos im Rahmen des Gewinnspiels wird kein Honorar bezahlt.
Mit dem Hochladen der Fotos erklärt sich der Teilnehmer mit den Teilnahmebedingungen einverstanden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Gewinner unseres letzten Preisrätsels sind
Karin Maria Schmitt
zwei Karten für „Klaaf em Mediapark“
Joachim Ratzke
„Weltliteratur op Kölsch“
Ursula Hofmann
CD von Walter Oepen
Die Gewinner erhalten ihren Gewinn auf dem Postweg zugestellt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Mitarbeiter und Seminarleiter der Akademie för uns
kölsche Sproch sind von der Teilnahme ausgenommen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Personenbezogene Daten werden ausschließlich zum Zwecke der
Abwicklung des Gewinnspiels verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.
ZERBRECHLICHER
LUXUS
KÖLN � EIN ZENTRUM ANTIKER GLASKUNST
Täglich außer montags 10 - 17 Uhr | Roncalliplatz 4 I 50667 Köln
Ein Museum der
KLAAF EM MEDIAPARK
KLAAF EM MEDIAPARK
KLAAF EM MEDIAPARK
„Kölsch
es mih
wie
Karneval“
Franz-Martin Willizil zusammen
mit Christoph Manuel Jansen
Medden us dem Levve
Franz-Martin Willizil
„Jetz sin se alt jenohch“
Kölsches Kabarett mit „Medden us dem Levve“
Zehn Jahre steht das Kölner Kabarett-Ensemble „Medden us dem
Levve“ mittlerweile auf den Kleinkunstbühnen in Köln und Umgebung, um sein Publikum mit einer Mischung aus literarischen Texten,
Musik und Sketchen zu unterhalten, das alles natürlich „op kölsch“.
Denn die kölsche Sprache in Wort und Musik in ihrer ganzen Vielfalt
dem Zuschauer nahe zu bringen, ist das Ziel der Gruppe, damit diese
Sprachform nicht verloren geht. „Wir machen keinen Karneval“ sagt
Wolfgang Nagel. Kölsche Lebensart mit viel Satire und Komik, das
ist „Medden us dem Levve - Kölsches Kabarett“. In vielen Geschichten,
Gedichten und Liedtexten inden sich die Zuhörer wieder. Denn die
alltäglichen Dinge oder Begebenheiten sind doch meistens, wenn
man genau hinhört und mit ofenen Augen durch das Leben geht, mit
ganz viel Humor und Situationskomik verbunden. So trefen sie mit
ihrem Programm den Nerv der kölschen Seele!
Wolfgang Nagel, der als Karnevalist bekannt wurde, war zuvor bereits
über ein Jahrzehnt als Musiker aktiv, was nur Wenigen bekannt ist.
„Einmal neue Wege gehen, weil die anderen verbraucht“, entschloss
er sich und gründete dieses Kabarett-Ensemble. J.P. Weber gehört
derzeit zu den überragenden Figuren der Köln-Bonner Musik-Szene.
Er beherrscht die ganze Palette der Musik, die sein Leben seit vielen
Jahren prägt. Mariam Weber spielt nicht nur hervorragend Banjo und
Gitarre, sie verfügt auch über eine wunderbare Gesangsstimme. In
Tilis/Georgien geboren hat sie ihr Herz auch an die kölsche Musik verloren. Der Bassist Dirk Schnelle spielt auch in anderen Formationen
wie z. B. den „Kölschen Adlern“ oder im Orchester Ted Borgh in den
Veranstaltungen der Lachenden Kölnarena. Ein weiteres Mitglied der
Familie Weber gehört zum Ensemble, nämlich Horst Weber. Seit über
drei Jahrzehnten ist er vornehmlich auf karnevalistischen Bühnen
unterwegs. Davon viele Jahre sehr erfolgreich mit seinem Sohn Jörg
Ernst und heiter
als musikalisches Zwiegespräch „Weber & Weber“. Er ist Humorist,
Das Ensemble bilden die Autorin Eli Steickmann sowie die Musiker
Komiker und Musiker, der es immer wieder versteht, mit seiner ganz
Wolfgang Nagel, Jörg Weber, Mariam Weber, Dirk Schnelle, Andreas
speziellen Art die Menschen zum Lachen zu bringen. Unverzichtbar in
Münzel und Horst Weber. Eli Steickmann versteht es, Begebenheiten einem solchen Ensemble ist der „Mann am Klavier“. Andreas Münzel
des kölschen Alltags und kölscher Mentalität mit einem guten Gespür beherrscht aber nicht nur das kölsche Liedgut, sondern ist auch in der
für Pointen zu schildern und allem Ernsten etwas Heiteres und allem klassischen Musik zu Hause.
Heiteren auch Ernstes abzuverlangen. Sie ist gern gesehener Gast in
der Akademie för uns kölschen Sproch wie auch bei vielen anderen
Idealer Ort
Veranstaltern. Jeder der sechs Musiker beherrscht mindestens ein
Wir freuen uns, dass „Medden us dem Levve“ auch in ihrem JubiläInstrument, so dass sie sich ergänzen und abwechseln können, wenn umsjahr in der Akademie för uns kölsche Sproch gastieren, und das
einer von ihnen als Gesangssolist in Erscheinung tritt.
zum wiederholten Male. „Wo könnte man besser die kölsche Sprache
in Text- und Liedbeiträgen präsentieren, als an diesem Veranstaltungsort“, sagt Wolfgang Nagel als Chef des Ensembles.
Den
Besucher erwartet am . Oktober ein , -Stunden-Programm
. .
, . Uhr im Saal, Im Mediapark ,
Köln.
mit
Situationskomik,
Musik und einer Menge Spaß.
Karten
€. Vorbestellung
/
.
Ingeborg
Nitt
Verkauf KOMED-Buchhandlung Mo–Fr – Uhr, Adresse s.o.
und an der Abendkasse. Weitere Infos im Terminteil ab Seite
28 | klaaf | Klaaf em Mediapark
.
Seit 40 Jahren steht Franz-Martin Willizil auf der Bühne, über 20 Jahre
gemeinsam mit den Höhnern. Weitere Stationen waren die von ihm
gegründete Band „Schmitz“, die Gruppe „Stammdesch“ und heute
die „KölschFraktion“, die er gemeinsam mit einem weiteren ehemaligen „Hohn“, Peter Horn, gründete. Solo ist er als „Dä Hoot“ unterwegs,
häuig begleitet von jungen Musikern. Beim „Klaaf em Mediapark“ am
29. November ist Christoph Manuel Jansen an seiner Seite.
Mittelpunkt stehen aber auch dieses Mal die nachdenklicheren Texte
wie „Einfache Jung“, „Nix em Büggel“ oder „Höösch“, „Föttche“ oder
„Ding Ding“. Wir hören „De kölsche Flamm“, ein Stück, das der heiligen
Ursula gewidmet ist, und „Manchmol bovve, manchmol unge“, das
„Dä Hoot“ für Marie-Luise Nikuta geschrieben hat. Da wir zu diesem
Zeitpunkt den ersten Advent bereits hinter uns haben, runden einige
Lieder zur Adventszeit den Abend ab.
Ingeborg Nitt
Live-Musik mit Publikumskontakt
Seine Lieder schreibt er selbst, wobei die leisen Töne überwiegen.
Denn „Kölsch es mih wie Karneval“ – so lautet nicht nur der Titel
unserer Veranstaltung, sondern dies ist auch das Motto des vielseitigen Künstlers, der auch für andere Interpreten tätig ist, z. B. für Gerd
Köster und Frank Hocker oder die Domstürmer.
Mit seinem Begleiter verbindet ihn die Vorliebe für Live-Musik und den
direkten Kontakt zum Publikum. Außerdem spielen beide die gleichen
Instrumente, nämlich Klavier, Akkordeon, Gitarre und Ukulele, so dass
sie sich hervorragend ergänzen. Christoph Manuel Jansen verfolgt
jedoch noch andere musikalische Projekte. Seit Jahren ist er Leiter
der SSB Big Band Geilenkirchen, und er spielt in der Aachener Coverband „Night in Paris“.
gründete er mit einem Musikerkollegen die
Zwei-Mann-Band „Jukebox Modus“, die die Wünsche des Publikums
erfüllt. Aus einem breiten Repertoire von Abba über Bob Dylan bis zu
den Beatles und von Reinhard Mey über Paul Kuhn bis Otto Walkes
spielen sie bekannte und weniger bekannte Hits. Kölsche Ohrwürmer
von BAP, Brings, den Bläck Fööss und Paveiern sowie natürlich von
den Höhnern und weitere Songs von F. M. Willizil sind auch dabei.
Bei der Veranstaltung in der Akademie för uns kölsche Sproch
erinnern die beiden Musiker an so bekannte Karnevalslieder von
F. M. Willizil wie „Kumm loß mer iere“ oder „Minsche wie mir“, die
wohl jedem noch aus seiner Zeit bei den Höhnern geläuig sind. Im
Stadtführung in Köln
Meine Rundgänge durch Köln, insbesondere die Kölner Altstadt, sollen Lust
auf MEHR Geschichte wecken. Die früheren Jahrhunderte werden wieder
lebendig und mit ihnen die Denkmäler und schillernden Persönlichkeiten.
Ob Brunnen, Kirchen oder Friedhof - so erstaunlich kann Geschichte sein!
Angebote für Erwachsene
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Köln kreuz und quer durch die Jahrhunderte
Es war einmal.. Kölsche Sagen und Legenden
Vom Leben, Lieben un Streben - Kölner Frauen
Aqua Mirabilis - Kölner Wunderwasser
Kölle kunterbund - das bunte Köln
Zeitreise Rheinauhafen
Die dunkle Seite der Stadt Köln
Abendliche Kostümführung: Die schwarze Witwe auf den Spure
der Vergangenheit
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Melaten-Friedhof - mehr als nur ein Friedhof
Erlebnisvortrag: Stadtführung in Ihrem Wohnzimmer oder Büro!
Stadtrundgang mit Stadtquiz
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Anlass gestalte ich einen unterhaltsamen Stadtrundgang
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Köln.
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Adresse s.o.) und an der Abendkasse.
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Termine mit Führungen für Kinder und Erwachsene Herbst 2017
Gutscheine für Weihnachtsfeier, Geburtstage und Weihnachtsgeschenke
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Sabine Gläsel, Paulistr. 44, 50226 Frechen
Telefon: 022 34 – 96 20 96, E-Mail: [email protected]
Web: www.entdecke-deine-stadt.de
Klaaf em Mediapark | klaaf | 29
KÖLN | VOR ORT
VOR ORT | KÖLN
Termine von September bis Dezember
Bitte beachten Sie auch unsere Internetseite www.koelsch-akademie.de
So 4.9. | 15 Uhr
„Kopf hoch!“ –
Hohe Straße
Stadtführung zum Mitmachen: Mit Angelika Putzig
Oberhalb der Auslagen und
Schaufenster inden wir
eindrucksvolle Architektur,
außerdem suchen wir nach
Hinweisen der Vergangenheit
der Hohe Straße
Tref
MAKK | Museum für
Angewandte Kunst
An der Rechtschule
Dauer ca. 1,5 Std.
Kosten
€/ €
Anmeld. Am Trefpunkt
Hinweis Bitte Digicam, Zeichensachen, Musikinstrumente
mitbringen!
Di 6.9. | 19 Uhr
Kölner Abend –
Verzällche un Musik
Eine Veranstaltungsreihe der
Akademie för uns kölsche
Sproch/SK Stitung Kultur
Gäste der Mundartautor
Bernd Hambüchen, Thomas
Höt vom Zentrum für Alte
Musik, die Schauspielerin Susanne Pätzold, der Comedian
Martin Reinl, die Direktorin des
Historischen Archivs Bettina
Schmidt-Czaia und die Band
Klüngelköpp
Bettina Schmidt-Czaia
Ort
Karten
Kosten
Volksbühne am Rudolfplatz
Aachener Straße 5, 50674 Köln
bei KölnTicket-Verkaufsstellen
o. der KOMED-Buchhandlung,
Im Mediapark ,
Köln,
Mo-Fr - Uhr
Tel.
€ erm. € zzgl. VVK-Geb.
€ an der Abendkasse
So .9., So 9. .,
So 30.10. | 14-16 Uhr
„Met Sang un Klang
durch Kölle“
Tref
Alt St. Clemens am Rheinufer
Kontakt Hilde Lunkwitz
Jutta Müller
/
mobil
Hinweis Teilnahme auf eigene Gefahr.
Änderungen vorbehalten
30 | klaaf | Termine
Mo 12.9. | 16 Uhr
Leitung: Monika Kampmann
und Ingrid Ittel-Fernau
Mit Heli Steingass, der Kölsch
AG der KGS Zugweg und weiteren Gästen
Musikalischer Altstadtrundgang mit herrschmitz
Kölsche Krätzcher un Leedcher
met Quetsch un Schnüss an
„Original-Schauplätzen“ mit
Volker Hein und Johannes
Fromm
Uhr]
„Wä weiß,
woför et jot es ...“
Mundartautorenabend des
Heimatvereins Alt-Köln
Mitglieder des Heimatvereins
Alt-Köln tragen Rümcher und
Verzällcher vor, die sie zum
Motto „Wä weiß, woför et jot
es …“ verfasst haben.
Ort
RESIDENZ am Dom
An den Dominikanern 6-8
50668 Köln
Kosten Eintritt frei
Gäste willkommen
Kontakt Veranstalter
Heimatverein Alt-Köln e.V.
www.hvak.de
So 25.9. | 17 Uhr
„Wann ich singe un
sinn üch en de Auge …“
Ein Programm von Monika
Kampmann und Ingrid
Ittel-Fernau mit Texten der
Autoren Henner Berzau und
Robert Pütz
Kosten
Kölsch Forum Sülz
Mo 12.9. | 18 Uhr [Einl.
Mo 19.9. | 17 Uhr
Ort
Städtisches Seniorenzentrum
Dr. Ernst Schwering
Blankenheimer Straße 51
Köln
Kosten Eintritt frei
Hinweis Anmeldung erforderlich
Kontakt
oder unter
seniorenzentrum.suelz@
sbk-koeln.de
25. Kölsche FußWallfahrt zur
Freudenreichen
Mutter in Stammheim
St. Mariae Geburt
Historische Wasserpumpe
auf dem Alter Markt
Kosten
€
Hinweis maximal Teilnehmer
Karten KölnTourismus
Kardinal-Höfner-Platz
Tel.
Kontakt Individuelle Terminvereinbarung für Gruppen unter
[email protected]
oder Tel. 01 71 - 2 80 22 52
Ort
Di 6.9. | 13.30 Uhr
Aus der Reihe „Töurcher en
Kölle un drömeröm“ der
Akademie för uns kölsche
Sproch/SK Stitung Kultur
Der ca. km lange Weg
führt am Rheinufer entlang
durch den Schlosspark zur
Gnadenkapelle in St. Mariae
Geburt.
Tref
Domforum
50667 Köln
Eintritt ist frei!
Di 20.9. | 15.30 – 17 Uhr
KölnKultur
Fortbildung für Lehrerinnen
und Lehrer weiterführender Schulen. Mit Monika
Kampmann und Ingrid IttelFernau
Themen Kölsche Mundart
in Lied und Text; kölnisches
Brauchtum, Texte zu Literatur
und Geschichte. Außerdem
werden Materialien zum
Gebrauch im Unterricht, für
Projekte, Stadtführungen,
Veranstaltungen und Autritte
präsentiert.
Ort
Akademie
för uns kölsche Sproch
Seminarraum, . Etage
Im Mediapark ,
Köln
Kosten Eintritt frei
Hinweis Bitte Material zum Austausch
mitzubringen.
Besuch der Bibliothek bis
Uhr möglich.
Anmeld. Ingrid Ittel-Fernau
02205-84867
Mail [email protected]
Mi 21.9. | 14 Uhr
Zwischen Ring und
Volksgarten
Aus der Reihe „Töurcher en
Kölle un drömeröm“ der
Akademie för uns kölsche
Sproch/SK Stitung Kultur
„Jetz sin se alt jenohch“
Volksgarten
Nach Abriss der mittelalterlichen Stadtmauer entstand
im 19. Jh. die „Neue Stadt vor
der alten Mauer“. Wir erkunden diesmal den südlichen
Teil entlang des Salier- und
Sachsenrings. Ziel der Wanderung ist der Volksgarten, den
der städtische Gartendirektor
Adolf Kowalleck angelegt hat.
In den Park einbezogen wurde
das alte preußische Fort lV.
Tref
KVB-Haltestelle Eifelstraße
Linien 12 | 15 | 16
Kosten
€
Anmeld. Hilde Lunkwitz
Jutta Müller
mobil
Hinweis Teilnahme auf eigene Gefahr
Änderungen vorbehalten
So 25.9. | 12 Uhr
„Dun jet,
dann deiht sich jet“
40 Jahre Bühne –
Monika Kampmann!
Ort
Sentöpfchen-Theater
Große Neugasse 2-4
50667 Köln
Karten Online unter
Sentöpchen-Theater oder
unter 0221-258 10 58
Hinweis Im Anschluss, wer möchte
Trefen im Sion!
Bitte dazu anmelden unter
02205-84867
Medden us dem Levve –
Kölsches Kabarett
Leeder, Sketsche un Verzällcher in Kölscher Mundart
mit Eli Steickmann,
Wolfgang Nagel, Jörg Weber,
Mariam Weber, Dirk Schnelle,
Andreas Münzel und Horst
Weber
Ort
Karten
Rheinforum Wesseling
Kölner Straße 42
Wesseling
ab sofort über KölnTicket
und alle bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich
Jäger (Textvortrag), Thomas
Mosbach Piano und Jörg P.
Weber (Flitsch / Gitarre)
Ort
Friedrich-Ebert-Saal
Josef-Esser-Platz
Köln - Bickendorf
Kosten
€
Karten.
sowie an
der Abendkasse
Di 11.10. | 13.45 Uhr
Führung durch den
Wald der Zukunt
Aus der Reihe „Töurcher en
Kölle un drömeröm“ der
Akademie för uns kölsche
Sproch/SK Stitung Kultur
So 2.10. | 15 Uhr
„übernächste links“ –
im Zickzack durch
die Stadt“
Stadtführung zum Mitmachen
Was oder wen inden wir,
wenn wir immer die übernächste links gehen?
Tref
Vor dem
Kölnischen Stadtmuseum,
Zeughausstraße 50667 Köln
Dauer ca. , Std.
Kosten
€/ €
Anmeld. Am Trefpunkt
Hinweis Bitte Digicam, Zeichensachen, Musikinstrumente
mitbringen!
Mi 5.10. | 19.30 Uhr
Vun allem jet ...
Kölsche Verzällcher
met Musik
Lesung und Musik mit dem
Jägerquartett
Ein neues Programm von
und mit Otto Jäger – mal
heiter, mal besinnlich, aber
immer authentisch. Mit Ilse
Wald
Im „Waldlabor“ der Stadt Köln
erfahren wir, wie Gehölzbestände zur Energiegewinnung
angelegt und bewirtschatet
werden, welche Baumarten
wegen des Klimawandels
küntig den Wald bestimmen
und wie unsere Wälder in Zukunt wohl aussehen werden.
Tref
KVB-Haltestelle Stüttgenhof
Linie 7
Anmeld. Hilde Lunkwitz
Jutta Müller
mobil
Hinweis Teilnahme auf eigene Gefahr
Änderungen vorbehalten
Mi 12.10. | 20 Uhr
Do 13.10. | 20 Uhr
Leeder, Sketsche un Verzällcher in Kölscher Mundart
mit Eli Steickmann,
Wolfgang Nagel, Jörg Weber,
Mariam Weber, Dirk Schnelle,
Andreas Münzel und Horst
Weber
Ort
Karten
Theater Berli
Wendelinusstraße 45
Hürth
und über
[email protected]
Sa 22.10. | 11.30 Uhr
E Häppche Kölsch
Wollten Sie immer schon
einmal etwas über die kölsche
Sprache erfahren? Unsere
Kölsch-Seminare bieten Ihnen
Gelegenheit dazu. Neugierig
aber noch unentschlossen?
„E Häppche Kölsch“, unser
Schnupperkurs, vermittelt einen Eindruck in die Sprachpraxis. Für das richtige Flair sorgt
der Einstieg in einer kölschen
„Weetschaf“. Die Gilden-Brauerei lädt ein zu einem Kölsch
und einem Halven Hahn! E
Häppche Kölsch kann auch als
Gutschein verschenkt werden.
Ort
Karten
Ratsstube im Brauhaus Sion
Unter Taschenmacher 50667 Köln
Mo-Fr von - Uhr
Kosten
€
Hinweis Ab dem . . anmelden,
ohne Anmeldung ist eine
Teilnahme nicht möglich.
Weiterer Termin
Sa 3.12. | 11.30 Uhr
Hinweis Ab dem . . anmelden,
ohne Anmeldung ist eine
Teilnahme nicht möglich.
„Klunker, Flüh un
Kölsche Klüngel“
Medden us dem Levve –
Kölsches Kabarett
weiter auf der nächsten Seite 
Termine | klaaf | 31
KÖLN | VOR ORT
Di 25.10. | 19 Uhr
VOR ORT | KÖLN
Di 8.11. | 14 Uhr
„Jetz sin se alt jenohch“ Besichtigung und
Führung durch den
Aus der Reihe „Klaaf em Mediapark“ der Akademie för uns
Domradio-Sender
kölsche Sproch/SK Stitung
Kultur.
Mit dem Kölner KabarettEnsemble „Medden us dem
Levve“.
Den Besucher erwartet ein
, -Stunden-Programm mit
Situationskomik, Musik und
einer Menge Spaß. Und das
alles in Kölner Mundart.
Feiern Sie mit uns das 10-jährige Jubiläum des Ensembles.
Ort
Karten
Kosten
SK Stitung Kultur
Im Mediapark ,
Köln
(Saal 1. OG)
KOMED-Buchhandlung
Im Mediapark ,
Köln
Mo-Fr - Uhr
und
an der Abendkasse
€ keine Ermäßigung
Di 1.11. | 14 Uhr [Einl.
Uhr]
„Immer ess jet“
4. Wahner Leseherbst auf
dem Eltzhof. Kölsche Lesung
mit Eli Steickmann
Ort
Kosten
Karten
Eltzhof
Sankt-Sebastianus-Straße 10
51147 Köln
, €
Verkauf über SA COVA
Aus der Reihe „Töurcher en
Kölle un drömeröm“ der
Akademie för uns kölsche
Sproch/SK Stitung Kultur
Domradio ist der Sender für
kirchlich engagierte Hörer, die
sich für Menschen, Ereignisse
und Themen rund um Kirche
und Gesellschat interessieren.
Tref
Am Kreuzblumenmodell
vor dem Domforum
Dauer ca. 1,5 Std.
Kosten
€
Anmeld. Hilde Lunkwitz
Jutta Müller
mobil
Hinweis Die Räumlichkeiten begrenzen die Teilnehmerzahl auf
maximal Personen.
Bei Bedarf eröfnen wir eine
Reserveliste für einenen
neuen Termin.
Teilnahme auf eigene Gefahr.
Änderungen vorbehalten.
Di 8.11. | 19 Uhr
Kölner Abend –
Verzällche un Musik
Eine Veranstaltungsreihe der
Akademie för uns kölsche
Sproch/SK Stitung Kultur
Ort
Karten
Kosten
Volksbühne am Rudolfplatz
Aachener Straße 5, 50674 Köln
bei KölnTicket-Verkaufsstellen
o. der KOMED-Buchhandlung
Im Mediapark ,
Köln
Mo-Fr - Uhr
Tel.
€ erm. € zzgl. VVK-Geb.
€ an der Abendkasse
Mo 14.11. | 18 Uhr [Einl.
Uhr]
Der rheinische Kardinal
Vortrag von Friedhelm Ruf.
Der Autor eines Buches über
Josef Frings wird den Lebensweg des beliebten Kardinals in
Wort und Bild vorstellen.
Ort
RESIDENZ am Dom
An den Dominikanern 6-8
50668 Köln
Kosten Eintritt frei
Gäste willkommen
Kontakt Veranstalter
Heimatverein Alt-Köln e.V.
www.hvak.de
Mo 21.11. | 17 Uhr
„Immer ess jet“
Kölsche Lesung mit Eli AG
In der Reihe „Einfach zuhören“
Ort
RESIDENZ am Dom
An den Dominikanern 6-8
50668 Köln
Kosten Eintritt frei
Gäste willkommen
Kontakt Veranstalter
Heimatverein Alt-Köln e.V.
www.hvak.de
Di 29.11. | 18–20 Uhr
Kölsche Pänz en Ihrefeld
Ort
Eichendorf-Realschule, Aula
Dechenstraße 1, 50825 Köln
Kosten Eintritt frei
Ort
Friedrich-Wilhelm-Gymnasium,
Severinstraße 241, 50676 Köln
Mo 5.12. | 14.30–17 Uhr
Zu Gast: Chor der Fründe vun der
Akademie för uns kölsche Sproch;
Hermann Hertling, Mundartautor &
ehem. Leiter der Kumede.
Ort
Stadthalle Köln-Mülheim
Jan-Wellem Str. 2, 51069 Köln
Kosten , € ab Karten , €
Karten Seniorenvertretung Stadtbezirk Mülheim und bei Ingrid
Ittel-Fernau unter
(AB) oder [email protected]
So 18.12. | 14.30–17 Uhr
„Helligovend steit vör der Dör“
Mit Armin Foxius (Mundartautor) und
den Sölzer Ringeldüvjer
Ort
In der Kartause
Kartäuserstraße 7, 50678 Köln
Kosten , € ab Karten , €
Karten Maternus-Buchhandlung
Severinstraße 76 und bei
Ingrid Ittel-Fernau unter
02205-84867 (AB) oder
[email protected]
Di 29.11. | 19 Uhr
„Kölsch es mih
wie Karneval“
Aus der Reihe
„Klaaf em Mediapark“
der Akademie för uns kölsche
Sproch/SK Stitung Kultur.
Mit F. M. Willizil und Christoph
Manuel Jansen
Kölsche Weihnacht
mit Monika Kampmann und
Ingrid Ittel-Fernau
So 27.11. | 12 Uhr
Stadtführung zum Mitmachen:
Mit Angelika Putzig
Auf der Suche nach Grautönen
rund um den Neumarkt
32 | klaaf | Termine
Kosten
Ort
Michael Hehn
Gäste der Mundartautor Toni
Buhz, Michael Hehn alias „Dä
Nubbel“, die Schauspielerin
Isabell Varell, „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper,
die Betreuerin des Kölner
Kinderdreigestirns Elisabeth
Conin und die Band LA MÄNG
Sentöpfchen-Theater
Große Neugasse 2-4
50667 Köln
Karten Online unter
Sentöpchen-Theater oder
unter 0221-258 10 58
Hinweis Im Anschluss, wer möchte
Trefen im Sion!
Bitte dazu anmelden unter
02205-84867
Di 29.11. | 14.30–15.30 Uhr
Ort
Weihnachtsmarkt
Roncalliplatz (Bühne)
F. M. Willizil
Seit 40 Jahren steht F. M. Willizil
auf der Bühne, anfangs als Mitglied der Höhner, mittlerweile
in wechselnden Formationen.
„Dä Hoot“ wird dieses Mal von
dem jungen Musiker Christoph
Manuel Jansen begleitet. Freuen Sie sich auf einen Abend mit
viel kölscher Musik!
SK Stitung Kultur
Im Mediapark ,
Köln
(Saal 1. OG)
KOMED-Buchhandlung
Im Mediapark ,
Köln
Mo-Fr - Uhr
und
an der Abendkasse
€ keine Ermäßigung
Fr 2.12. | 17-19 Uhr
„Adventszick en Kölle“
Musikalischer Altstadtrundgang mit herrschmitz
Kölsche Krätzcher un Leedcher
met Quetsch un Schnüss an
„Original-Schauplätzen“
mit Volker Hein und Johannes
Fromm
Tref
Kosten
Karten
Kreuzblume / Domforum
€
KölnTourismus
Kardinal-Höfner-Platz
Tel.
Kontakt Individuelle Terminvereinbarung für Gruppen unter
[email protected]
oder Tel. 01 71 - 2 80 22 52
So 4.12. | 15 Uhr
So 11.12. | 15 Uhr
„Das Weihnachts K –
rund um den
Krippenweg“
Stadtführung zum Mitmachen:
Mit Angelika Putzig
Auf der Suche nach Bildern und
Symbolen von Weihnachten.
Tref
„shades of grey Grautöne in der Stadt“
Vor dem Adenauerdenkmal
Apostelstraße, 50672 Köln
Dauer ca. 1,5 Std.
Kosten
€/ €
Anmeld. Am Trefpunkt
Hinweis Bitte Digicam, Zeichensachen, Musikinstrumente
mitbringen!
Karten
Do 1.12. | 18–20 Uhr
So 6.11. | 15 Uhr
Tref
Ort
Olivandenhof Passage vor
dem Globetrotter/Karstadt)
50672 Köln
Dauer ca. 1,5 Std.
Kosten
€/ €
Anmeld. Am Trefpunkt
Hinweis Achtung, es handelt sich
nicht um eine Führung
entlang des Krippenwegs,
sondern um eine Stadtführung zum Mitmachen. An
ausgewählten Stationen
wollen wir betrachten, wie
es rund um die Krippen
aussieht.
Bitte Digicam, Zeichensachen, Musikinstrumente
mitbringen!
Fr 9.12. | ab 18 Uhr
Sa 10.12. | ab 18 Uhr
Kölsche Chressdäch –
Stille Naach zosamme
Mitwirkende: Dieter Steudter,
Fritz Schopps, Willibert Pauels, Sösterhätz, Jupp Menth,
Dieter Jacobs & der Tenor
Norbert Conrads.
Die etwas andere Weihnachtsfeier mit bekannten Kölner
Künstlern! Lustiges, besinnliches und musikalisches zur
Weihnachtszeit!
Ort
Dorint Hotel
An der Messe Köln
Deutz-Mülheimer Straße 22-24
50679 Köln
Kosten
€ pro Karte
Umfang Ein Begrüßungsdrink und
ein weihnachtliches Gericht
(Rinderbraten mit Rotkohl
und Kartofelklöße .
Ein vegetarisches Essen
können Sie beim Kauf Ihrer
Karten gleich mit bestellen.
Kontakt Dieter Steudter
[email protected]
Mo 12.12. | 16–17.30 Uhr
Kölsch Forum Sülz
Leitung: Monika Kampmann
und Ingrid Ittel-Fernau
Mit Hermann Hertling, Grete
Zimmermann, mit Damen von
den Columbinen & Wolfgang
Jaegers am Akkordeon
Ort
Städtisches Seniorenzentrum
Dr. Ernst Schwering
Blankenheimer Straße 51
Köln
Kosten Eintritt frei
Kontakt
oder unter
seniorenzentrum.suelz@
sbk-koeln.de
Hinweis Anmeldung erforderlich
auch Altvertrautes wiederinden. Die Advents-Krippen
in St. Severin und St. Georg
bieten uns Vorfreude und
Einstimmung auf das nahe
Weihnachtsfest.
Tref
Chlodwigplatz
an der Severins-Torburg
Kosten
€
Anmeld. Hilde Lunkwitz
Jutta Müller
mobil
Hinweis Teilnahme auf eigene Gefahr.
Änderungen vorbehalten
Mi 21.12. | 18 Uhr [Einl.
Uhr]
Bürgerzentrum Ehrenfeld,
Venloer Str. 429, 50825 Köln
Proben montags von – . Uhr
Kontakt Chorsprecherin
Roswitha Träbert
„Stell weed de Zick
en Kölle“
[email protected]
Chorleiter Andreas Biertz
(0221) 845221,
[email protected]
Chorinfos auch über
www.fruende-akademie.koeln
Leeder un Verzällcher mit
Eli Steickmann, Ingeborg F.
Müller, Thomas Cüpper und
De Neppeser
Ort
Kosten
Karten
Domforum
Domkloster ,
Köln
Eintritt frei
Einlasskarten in den Öfnungszeiten des Domforums
Regelmäßige Termine
Klaaf-GRUPPEN
Mit dem »Kölsch-Klaaf-Schmölzchen« der Fründe der Akademie
för uns kölsche Sproch.
Sülz
KSG im Uni-Center . OG,
Aufzug Luxemburger Str./
Universitätsstr.,
Köln
Termine Jeden . Montag im Monat
ab Uhr [außer Feiertage]
Kalk
Bürgerhaus Kalk
. Etage [kleiner Saal],
Kalk-Mülheimer Straße 58,
Köln
Termine Jeden . Montag im Monat ab
. Uhr [außer Feiertage]
„Adventsgang über die
Severins-Straße“
Chor der »Fründe vun
der Akademie för uns
kölsche Sproch e.V.«
Aus der Reihe „Töurcher en
Kölle un drömeröm“ der
Akademie för uns kölsche
Sproch/SK Stitung Kultur
Wir werden das „Neue Aussehen“ dieser geschichtsträchtigen Straße bestaunen, aber
Der Chor ist ein »Schmölzchen« der »Fründe vun der
Akademie för uns kölsche
Sproch e.V.«
Kölsches Liedgut mit viel Spaß
singen und die kölsche Sprache erhalten und verbreiten.
Do 15.12. | 14 Uhr
Ort
KÖLSCHER SINGKREIS
GEROLD-KÜRTEN
»Mer singe Kölsch, dat eß
doch klor! Mer singe Kölsch
et janze Johr!«
Unter der Leitung von Stefan
Krüger wird aus einem breiten
Repertoire nur in kölscher
Sprache gesungen. Der Singkreis besteht aus über 40
Frauen und Männern im Alter
zwischen 40 und 70 Jahren.
Rheinische Musikschule,
Eingang B, EG, Raum
,
Lotharstraße 14-18,
Köln-Sülz
Proben montags
von . bis . Uhr
[außer in den Schulferien]
Kosten
,– € Monatsbeitrag
Kontakt M. und H. Wierz,
Ort
Internet
weitere und aktualisierte
Termine unter
www.koelsch-akademie.de
Alle Angaben ohne Gewähr.
Termine | klaaf | 33
DURCH ET JOHR
IMPRESSUM
Adventsdag
Wenn se en d’r Kirch et eeschtemol widder
„Tauet Himmel“ sunge, woß ich, dat et Kreßkindche vör der Döör stund, dann heesch et,
sich drop enstelle. Geweß, eesch kom jo noch
dä Hellige Mann, dä, Gott Dank, nit alles, wat
mer gedon hatt, en sie deck Boch schrieve
kunnt, immerhin stund vun meer luuter su
vil dren, dat ich en gesalze Strofprädig, un of
genog och Reß kräg. Ävver dat ging jo vorüvver, un ich hatt, weil ich vör däm Hellige Mann
so got bedde un singe un kriesche kunnt, morgens doch ne ganze Teller voll Leckersch op
däm Desch stonn. Me’m Kreßkingche wor dat
jet andersch; däm kunnt mer nix vörmaache,
und dat woß un beheelt och alles. Do moot
mer fröh genog de Schöpp avkratze un zeige,
dat et einem met däm Braverwäde äns wor.
Doröm gov et vör Kreßdag d’rheim kein Arbeit,
die ich nit wellig gedon hätt, un mich op d’r
Stroß ze kamesöle, kom ganit en Frog, domet
dät mer besser bes noh Kreßdag wade.
Am schönsten wor et en der Zick d’rheim en
d’r Köch. Ald em Huslur kunnt mer ruche, dat
jet los wor dä inge Döf gov et bei uns nor vör
Kreßdag, bei Namensdäg un vör Fastelovend.
Dann stund die Mutter stundelang am Köchedesch un dät Deich knedde un walze un forme,
un wenn dat Kocheblech eesch em Backovve
wor, kunnt mer bal em ganze Hus ruche, wat
et gov.
Späder kom dann lantsam dä Ovend eran, un
met im die Stunde, die mer nie vergesse kann.
Jeder vun uns Puute sohß dann en ner Eck un
wor jet för Kreßdag am knuve. De Mutter hatt
sich e Fleckdoch vörgenomme, ov se los en
nem Kalender. Dä Vatter dät, beß de Lamp angemaht wood, jet verzälle, wat su rääch en dä
Advent passe dät. Hä verzallt, wie et vör ville
dausend Johr gewäs wor, un wie die Minsche
all su e Verlange noh’m Heiland gehatt hätten.
Hä kunnt dat alles su genau scheldere, dat
mer meine sullt, hä wör selvs d’rbei gewäs
un wenn hä, bevör meer en’t Bett gingke, su
e richtig schön Adventsleed anstemme dät,
leef et einem vör Begeisterung wärm un kalt
üvver dä Rögge. Ich kunnt noch nit alles ver-
Maria und
das Jesuskind in
St. Engelbert,
Riehl
34 | klaaf | Advent
Ansprechpartner:
Prof. Hans-Georg Bögner
Akademie-Leiter
[email protected]
Bildnachweis:
Herausgeber:
Akademie för uns kölsche Sproch/
SK Stitung Kultur der
Sparkasse KölnBonn
Geschätsführer
Prof. Hans-Georg Bögner
Im Mediapark ·
Köln
-200
Tel.
[email protected]
www.koelsch-akademie.de
Die Badeszene in St. Kolumba
ston, wat hä verzallt, un me’m „Emanuel“ un
andere Lück woß ich nix anzefange. Ävver dat
wor grad su schön. Wat han ich meer nit alles
dorunger vörgestallt! Wenn ich dann em Bett
log, trok ich meer en Deck üvver dä Kopp un
sung leis die Leeder op ming Aat un met minge Wööt noh. Dä Herrgott weed et nit kromm
genomme han, et wor got gemeint. Beim Enschlofe sohch ich dann die Minsche vun fröhter, die bedde un sich verrenke däte un dobei
reefe „Wolken, regnet ihn herab“.
Schön woren die Ovende, an denne et druuße
richtig kalt wor un villech dä Wind piefe dät.
Dann sohß ich om Foßbänkche, faß an ming
Mutter geduck, die ehr Plaatz beim Hääd hatt.
Ich wor glöcklicher, wie ne Künnig dat je hat
sin künne. Je nöhter et op Kreßdag anging, je
opgerägter wodten all. Ich ging of an’t Finster, stippte ming Nas gäge de Schiev un lo’te
ens, ov ich kei Engelche lege sohch. Ich han
of genog eins gesin! Av un zo dät dann fän
ne Sching vörbeihusche, dat wor eins. Mie
Schwester ging nit an’t Finster weil mer blingk
wööd, wenn mer Engel ganz noh söhch.
Un dann komen die letzte Ovende vör Kreßdag, die wal am schönste gewäs wöre, wenn
nit grad an denne Ovende dä Vatter hätt druuße sin müsse. An denne Ovende wor nämplich
em gode Zemmer allerhand los, un wa’mer jet
luustere dät, kunnt mer mänchmol Geknester
un Geduusch höre. De Mutter säht dann ald
ens „Et Kreßkindche schingk doch am arbeide ze sin, ich hätt nit gedaach, dat et dis Jahr
kumme wör.“ Dobei lorte se dann luuter en
die Hött, en der ich am hämmere ov iesele
wor. Ich dät, als wenn ich nit gemeint wör un
nohm meer vör, vun morge av noch braver ze
wäde.
Ich meine hück noch, die Adventszick wör
die schönste vum ganze Johr, un wenn ich en
diese Dag klein Puute sin, die vör däm Finster vun nem Spillwaregeschäf ston, wenn ich
lore darf, wie die klein Äugelcher blänke un
die klein Plappermülcher nit stell ston künne,
senne ich op ming Kinderjohre zoröck. Ich
han luuter dä Wunsch, dat die Puute sich nit
n o r wäge dä Spillsache op Kreßdag freue, ich
han dä Wunsch, dat ärg vil Puute dat Glöck
han, ovends öm Vatter un Mutter eröm setze
ze künne, und dat vör däm Zobettgon en ville
Familje ze höre eß „Tauet Himmel, den Gerechten!“ Suitbert Heimbach
Adventskalender:
Mit diesem Verzällche möchten wir Sie auf die Adventszeit einstimmen,
die wir auch in diesem Jahr mit unserem Adventskalender begleiten.
Auf www.koelsch-akademie.de können Sie jeden Tag ein Türchen öfnen und
sich eines von vielen kölschen Advents- und Weihnachtsliedern anhören. Im
Mittelpunkt stehen 2016 Lieder der Jubiläumsbands Paveier, Brings und Räuber.
Redaktionsteam:
Ingeborg Nitt [verantwortlich],
Claudia Schlickeiser [Termine],
Marcus Cormann und
Ralf Zimmermann
Titel Eddie Meier, aus „Geheimnisvolles Köln“
J.P. Bachem Verlag, Seite
Akademie, Seite
/ / / Museumsdienst Köln, Seite
[Lichtspiele] Historisches Archiv der Stadt Köln,
Seite / museenkoeln.de, Seite
MWK/
Marcus Cormann, Seite / [Zeichnungen]
Antje Holubitschka, Seite
Sa Cova, Seite
[Höt] Werner Kmetitsch / [Varell] Max Colin
Heydenreich, Seite
Martin Reinl, Seite
die
Verlage, Seite
wikicommons, Seite
[oben]
wikicommons / [Mitte] wikicommons / [unten]
Rasbak, Seite
[oben] Sebastian Wallroth / [unten] wikicommons, Seite
Raimond Spekking,
Seite
[links] Bühnen der Stadt Köln / [rechts]
Altermarktspielkreis Köln, Seite
Spielkreis
Fritz Monreal, Seite
Helmut Binkowski, Seite
[links] Ingeborg Nitt / [rechts] Janet Sinica,
Seite
Ingeborg Nitt, Seite
Ingeborg Nitt,
Seite
F.M. Willizil, Seite
[Schmidt] Rheinisches Bildarchiv Köln, Seite
[Hehn] Hehn
/ [Willizil] F.M. Willizil, Seite
Fründe vun der
Akademie för uns kölsche Sproch e.V., Seite
Ingeborg Nitt
Akademie = Akademie för uns kölsche Sproch
Anzeigen und Gestaltung:
MWK Zimmermann & Hähnel GmbH
Neumarkt c ·
Köln
Tel.
–
www.mwk-koeln.de
Einsendeschluss für Termine im
Zeitraum Januar bis April
Freitag, 4. November 2016.
Termine bitte an
[email protected]
Druck
Medienhaus Garcia, Leverkusen
Eigene Texte verwenden die Schreibweise der Akademie för uns kölsche
Sproch. Literarische Texte, Gastbeiträge
und Veranstaltungshinweise belassen
wir in der Schreibweise der Autoren.
Keine Hatung für Irrtümer
und Druckfehler.
Alice Herrwegen
Seminare & Sprache
[email protected]
Tel.
Dr. Christa Bhatt
Sprachwissenschat
[email protected]
-204
Tel.
Priska Hölich
Kölsch-AGs an Schulen
[email protected]
-205
Tel.
www.koelsch-ags.de
Dr. Ralf Convents
Pressekontakt
[email protected]
Ingeborg Nitt
Bibliothek
[email protected]
-202
Tel.
Karola Müller
Sekretariat
[email protected]
-200
Tel.
www.koelsch-akademie.de
Öfnungszeiten
Der Empfang der SK Stitung Kultur
ist ab sofort geschlossen.
Informationen beim Hausempfang.
Akademie för uns Kölsche Sproch
SK Stitung Kultur
Im Mediapark ·
Köln
Bibliothek
Mo+Do – Uhr u. – Uhr,
Di – Uhr u. – Uhr, Fr –
Mi geschlossen
-202
Tel.
Kartenkauf und -vorbestellung
KOMED-Buchhandlung
Im Mediapark ,
Köln
Mo-Fr - Uhr
Tel.
Uhr
Sekretariat
Mo–Do – Uhr
-200
Tel.
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