Vorstellung Ich bin in Zürich-Höngg aufgewachsen und habe während dem Studium das erste vierwöchige Praktikum in Schlieren bei Pfr. Hansruedi Guyer gemacht. Ich studierte in Zürich, Basel und Birmingham GB und beschäftigte mich dort vor allem mit interkulturellen Sprachen von Theologie und Glauben. Meine ersten Pfarramtserfahrungen machte ich im Vikariat und als Vertreterin in verschiedenen Gemeinden des Kantons Zürichs (Dietlikon, Effretikon, Seuzach), dann wurde ich nach Baden in die Teilkirchgemeinde Ehrendingen-Freienwil gewählt. Kleinkindergottesdienste, Veranstaltungen mit dem Frauenverein und Kirchenfeste habe ich in besonders guter Erinnerung, auch wurde damals das pädagogische Handeln im Kanton Aargau neu geregelt und so bildete die Umsetzung davon in der Kinder- und Jugendarbeit ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit. Eine gute ökumenische Zusammenarbeit war Voraussetzung für eine fruchtbare Tätigkeit, da die Katholische und die Reformierte Kirche durch das gemeinsam genutzte Kirchgemeindehaus verbunden waren. Neben dem Pfarramt machte ich eine Langzeitweiterbildung im Bereich Spiritualität und lernte dabei verschiedene Traditionen des stillen Gebetes kennen – in unserer Pfarrergruppe reflektierten wir das Erlebte und lernten, wie wir es für unsere Arbeit fruchtbar machen konnten. In jener Zeit wurde in mir aber auch der alte Traum, einmal eine ganz andere Gegend dieser Welt kennenzulernen, wieder lebendig. So liess ich mich von „mission 21“ als Ökumenische Mitarbeiterin in die Partnerkirche in Südkorea senden, um die Kirche kennenzulernen und nach dem Sprachstudium in einem ihrer sozialen Projekte mitzuarbeiten. Ich wurde im Friedensinstitut und in einem Zentrum für Menschenrechte von asiatischen Heiratsmigrantinnen eingesetzt. Mit vielen spannenden Erfahrungen im Rucksack kam ich nach vier Jahren zurück in die Schweiz. Die letzten Jahre arbeitete ich in der Kirchgemeinde Olten – mein Pfarrkreis bestand aus den Orten Trimbach, Winznau, Wisen, Ifenthal und Hauenstein. Es ist eine vielfältige Gemeinde mit einem reichen kirchlichen Angebot und unterschiedlichsten Herausforderungen. Viele spezielle Gottesdienste, unterschiedliche Anlässe und die Seniorenferien machten mir Freude, viele Leute sind mir lieb geworden, doch ist es jetzt Zeit, nochmals weiterzugehen. Ich möchte gerne in die Gegend meiner ursprünglichen Heimat zurückkehren, mit der ich immer verbunden blieb, und freue mich, dass mich die Pfarrwahlkommission von Urdorf der Gemeinde zur Wahl vorschlägt. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und mit Ihnen unterwegs sein. Pfrn. Esther Grieder
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