Bericht - TSV Handball Herrsching

Sport
Mittwoch, 31. August 2016 | Nr. 201
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BEZIRKSLIGA SÜD .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
MTV schon ganz heiß auf Herakles
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starnberger-merkur.de
Nachholspiel am Lohacker: Die BezirksligaFußballer des MTV Berg
empfangen am heutigen
Mittwoch um 18 Uhr einen sehr gut gestarteten
Aufsteiger aus München.
SPORT
IN KÜRZE
HANDBALL
Neuzugänge für
TSV Herrsching
VON TOBIAS HUBER
Berg – Die Bezirksliga-Tabelle gibt derzeit ein kurioses
Bild ab. An der Spitze liegt
der SV Planegg-Krailling, obwohl sich der Landesliga-Absteiger öfter mit einem Punkt
begnügen musste (viermal)
als er gesiegt hat (dreimal).
Dementsprechend eng geht es
dahinter zu. Die Fußballer
des MTV Berg könnten deshalb mit einem Erfolg im heutigen Nachholspiel (18 Uhr)
daheim gegen Aufsteiger Herakles SV München gleich
sechs Tabellenplätze gut machen. Das Team von Trainer
Philipp Obloch hätte dann als
Dritter nur noch einen Zähler
Rückstand zum SVP.
„Die Tabelle wird in drei bis
vier Wochen ganz anders aussehen, wenn alle Mannschaften ihre Urlauber zurück haben. Für mich zählt alleine die
Punkteausbeute. Mit zwölf
Zählern aus sieben Spielen
könnten wir sehr zufrieden
sein“, sagt Obloch. Allerdings
wartet mit dem starken Neuling am Mittwoch eine harte
Nuss auf den MTV. Zwar verloren die Griechen am Sonntag nach vier Dreiern zum
Auf geht’s Berg: Die Männerturner wollen den starken Aufsteiger Herakles mit Teamgeist besiegen.
Start erstmals mit 1:6 beim FC
Hertha München. „Ich habe
das Spiel gesehen. Wenn Herakles zur Pause 2:0 führt, hätte sich auch keiner beschweren dürfen. Gerade im Spiel
nach vorne machen sie das
wirklich gut“, lobt Obloch.
Herakles könnte mit einem
Dreier am Lohacker zurück
auf Rang eins springen. Allerdings müssen die Gäste auf
Torjäger Iulian Stancu (7 Saisontreffer) und ihren Kapitän
Sasa Disic (beide rotgesperrt)
verzichten. „Portugal war bei
der EM ohne Ronaldo auch
stärker“, mahnt Obloch.
Bei den Gastgebern fehlt
Angreifer Nikolai Czech, der
privat verhindert ist. „Er wird
auch am Sonntag in Aubing
fehlen. Aber wir müssen eh
damit
umgehen
lernen.
Schließlich wird er ab Oktober gar nicht mehr da sein“,
sagt Obloch, der aufgrund ei-
niger Urlaubsrückkehrer deutlich mehr Spielraum hat. „In
den letzten Spielen hat sich
die Mannschaft meist von
ganz allein aufgestellt“, so der
MTV-Übungsleiter.
Trotz der Abwesenheit von
Nikolai Czech will er die defensiven Schwächen des Geg-
FOTO: JAKSCH
ners nutzen, der in fünf Partien elf Gegentore kassierte.
Mit dem vierten Dreier aus
den vergangenen fünf Partien
könnten die Berger Fußballer
bereits jetzt die Punkteausbeute der mageren Vorrunde der
Vorsaison erreichen und zum
heutigen Gegner aufschließen.
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Max Mäge Deutscher Meister auf dem Walchensee
Starnberg – Seine beherzte
Jagd auf die Podestplätze wurde nicht belohnt. Trotzdem
durfte sich Maximilian Mäge
am Ende der German Open
der International Moth auf
dem Walchensee richtig freuen. Seinen 4. Platz bekam der
Skipper aus dem Bayerischen
Yacht-Club im Nachhinein
vergoldet. Als bester nationaler Vertreter im 43 Teilnehmer
großen Starterfeld wurde er
wieder Deutscher Meister.
Mäge hatte vor der Regatta
sein Boot noch kräftig aufgerüstet. „Das neue Segel versprach viel Potenzial, leider
gelang es mir allerdings noch
nicht, dieses voll auszuschöpfen“, räumte er ein. Was der
Titelverteidiger aus dem neuen Tuch herausholte, konnte
sich trotzdem sehen lassen.
Zweimal Rang drei sowie die
Plätze sechs und sieben lautete seine Zwischenbilanz nach
dem ersten Wettfahrtag. „Leider schaffte ich es nicht, den
Fokus hoch zu halten“, zeigte
er sich enttäuscht über seine
Ergebnisse im dritten und
vierten Lauf. Der zweite Tag
brachte wieder perfekte Bedingungen, die Mäge noch
mehr voran trieben. Einem Ta-
gessieg ließ er drei weitere
Top-Ten-Platzierungen
folgen. In der Gesamtwertung lag
er damit vor dem letzten Regattatag knapp hinter den
Schweizern Stefano Rizzi und
Adriano Petrino sowie dem
Italiener Marco Lanulfi.
Obwohl Mäge bis zum
Schluss mutig attackierte,
reichte seine Gesamtbilanz
nicht aus, um zumindest einen
der drei Führenden vom Stockerl zu verdängen. Am Ende
fehlte ihm nur ein Punkt auf
Petrino und fünf auf Lanulfi,
während Rizzi mit neun Tagessiegen die Regatta souverän gewann.
Neben Mäge mischten noch
weitere Motten aus dem Fünfseenland bei der German
Open mit. Thomas Huber
wurde Siebter und avancierte
damit zum drittbesten Deutschen. Der Breitbrunner wies
in seiner Bilanz nur Top-TenErgebnisse auf. Das selbe
Kunststück gelang bis auf eine
Ausnahme dem Feldafinger
Carlo Mäge, der Zehnter und
damit fünftbester Deutscher
wurde. Wolfgang Huber vom
SC Inning Kai Adolph vom
DTYC beendeten die Regatta
auf den Plätzen 14 und 15. hch
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420ER
BYC-Crew beste deutsche
auf dem Gardasee
Den Sieg bei der Intervela der
420er auf dem Gardasee
konnten Theresa Steinlein
und Lina Plettner nicht feiern.
Ansonsten stellte die Crew aus
dem Bayerischen Yacht-Club
einige Bestmarken auf. Mit ihrem sechsten Platz nach neun
Wettfahrten avancierten sie
nicht nur zur besten deutschen, sondern auch zur besten ausländischen Crew der
Regatta, bei der sich 25 Teams
aus vier Nationen miteinander
maßen. Außerdem waren sie
zweitbestes U17-Boot und
drittbeste Crew bei den Mädchen. Nachdem sie im ersten
Rennen noch disqualifiziert
worden waren, legten sie eine
tolle Serie hin, die nur durch
einen 15. Rang im siebten
Rennen unterbrochen wurde.
Ihre Clubkollegen Moritz von
Weidenbach und Philip Hall
landeten mit einer ebenfalls
starken Ausbeute an achter
Stelle. Mit Sophie Steinlein
und Annalena Klöckner belegte ein weiteres Team aus
dem BYC Rang 19. Ihr bestes
Einzelergebnis war ein vierter
Platz im siebten Lauf.
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DRACHEN
Ehrlicher dominiert
den Humpen
Kreuzen die Teams vom
Starnberger See auf, gibt es für
die Lokalmatadoren vom
Augsburger Segler-Club selten
etwas zu bestellen. Auch der
Drachen Humpen bot da keine Ausnahme. Nach vier von
eigentlich fünf geplanten
IHRE REDAKTION
Regatta als Siebte. Hinter ihnen wurden Hans Pölt, Moritz
Keding (beide Deutscher Touring Yacht-Club) und Hubert
Schaedl (SLRV) Achte.
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H-BOOT
Top-Bedingungen beim
Haferl auf dem Ammersee
Alles Gewinner: die Sieger aller Wertungsklassen des St. Heinrich Cup & Asam Preis 2016.
FOTO: YC ST. HEINRICH
Wettfahrten bevölkerten die
Crews aus dem Bayerischen
Yacht-Club das Podium. Ingo
Ehrlicher, Fritz Geis (Chiemsee Yacht-Club) und Florian
Kellerer waren so dominant,
dass sie das letzte Rennen
(10.)
entspannt
angehen
konnten. Denn in die Wertung
mussten sie nur einen vierten
Rang und zwei Tagessiege einbringen. Ebenfalls zwei Läufe
konnte Benedikt Gäch für
sich entscheiden, der Andreas
Stickl (Herrschinger Segelclub) und Martin Mehnert
(Diessner Segel-Club) im Vorschot hatte. Weil noch ein
siebter Platz hinzukam, wurde
die Mannschaft Zweiter. Dritte im Bunde waren Florian Jacob, Harald Gusek (JSC) und
Thomas Birkner (Verein Seglerhaus am Wannsee). Für sie
wurden die Positionen zwei,
drei und vier gutgeschrieben.
Mit Mathias Perret, Christof
Wieland und Sepp Seibold
wurde ein weiteres Team aus
dem BYC Zehnter. Die Augs-
burger brachten ebenfalls vier
Mannschaften in die Top Ten.
Florian Bauer, Anton Bernbacher und Anton Bernbacher
junior kamen der Spitze noch
am nächsten und landeten an
vierter Stelle. Ein Fehlstart im
letzten Rennen verhinderte
ein besseres Ergebnis für
Christian
Schaefer,
Felix
Schneider und Anna Schneider, die auf Rang fünf kamen.
Ebenso erging es Matthias von
Linde, Ben Wicklmayr und
Wolfgang Albrecht (beide
Münchener Ruder- und Segelverein), die sich mit Platz
sechs zufrieden geben mussten. Auch Silvan Boos, Bernhard Schaefer und Max Trimolt hatten im letzten Lauf ihre Probleme mit der Startlinie
und mussten sich mit Rang
neun
begnügen.
Hannes
Braun,
Christiane
Serini
(ASC) und Roland Krafka
vom Münchner YC nutzten
das letzte Rennen, um im Gesamtklassement Boden gut zu
machen. Sie beendeten die
Eine frische Brise aus Nordwest von drei Beaufort sorgte
am ersten Tag des H-Boot Haferls für traumhafte Bedingungen auf dem Ammersee. Wettfahrtleiter Heinz Peter Nersinger nutzte die günstige Wetterlage weidlich aus und schickte
die 22 Mannschaften dreimal
raus aufs Wasser. Was sich als
Segen erweisen sollte, denn
am zweiten Tag rührte sich
kein Lüftchen mehr. Die Veranstalter glänzten nicht nur
durch eine tatkräftige Regattaleitung, sondern auch durch
ein beherztes Team. Peter und
Uli Teschemacher sowie Roswitha Buchner (Bayerischer
Yacht-Club) holten sich den
Sieg. Peter Zauner, Timo von
Schorlemer (beide Yacht-Club
Seeshaupt) und Benjamin
Lindner (BYC) landeten mit
einem Punkt Rückstand an
zweiter Stelle. Insgesamt
mischten die Dießener Teams
gut mit, von denen drei weitere unter die besten Zehn kamen. Siegfried Merk, Sepp
Hammerlindl
(Augsburger
Segler-Club) und Edgar Geisler (RCO) wurden Sechste,
Sebastian, Peter und Catharina Conrady Neunte und Jörg
Beiholder sowie Klaus Richter und Jens Olbrysch (beide
Herrschinger
Segelclub)
Zehnte. Dazwischen dräng-
ten sich noch Florian Lindner
(Bayerischer
Yacht-Club)
und Thomas Michalek (Waginger Segel-Club) als Siebte
und die Herrschinger Helmut
Settele und Michael Persik als
Achte.
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SOLING
Bei Zipfer Trophy
knapp am Podest vorbei
Nur zwei Punkte fehlten Karl
und Irene Haist sowie Martin
Zeileis zu einem Podestplatz
bei der Zipfer Trophy auf dem
Attersee, die auch als Internationale Ungarische Staatsmeisterschaft und als Oberösterreichische Landesmeisterschaft ausgetragen wurde. Das
Soling-Team aus dem Bayerischen Yacht-Club wurde
schließlich Vierter unter 26
Mannschaften aus fünf Nationen. Mit einem zweiten Rang
im letzten von vier Rennen
drängten sich die Bayern noch
auf Rang vier vor, nachdem es
zuvor nicht ganz so gut gelaufen war. Verheißungsvoll gestellte sich dagegen der Auftakt für Michael und Sigrid
Dietzel sowie Vera Catharina
Geck. Das Team aus dem BYC
konnte jedoch nicht mehr an
seinen Tagessieg anknüpfen
und beendeten die Regatta auf
Rang acht. Der Sieg ging an
den Kanadier Peter Hall. hch
ST. HEINRICH CUP
Briese und Hoppe
holen den Gesamtsieg
22 Einrumpfschiffe und zehn
Mehrrumpfboote traten heuer
zur Wettfahrt um den Asam
Preis und den St.-Heinrich
Cup an, der auch dieses Jahr
zur Starnberger Seemeisterschaft zählt. Wettfahrtleiter
Markus Mooser schickte das
Feld auf einen Dreieckskurs
im südlichen Seegebiet vor
Ambach, Bernried und Seeshaupt. Auf der dritten und
letzten Bahnrunde kam es zu
einem spannenden Kopf-anKopf-Rennen zwischen Dr.
Ute Klockau auf ihrer Nacra
Infusion und Bernd Freyenberg-Richter. Letzterer überfuhr im Eifer des Gefechts die
Ziellinie in der falschen Richtung und musste ein zusätzliches Manöver einlegen. Mit
einem knappen Vorsprung
von nur 30 Sekunden überquerte Klockau als Erste die
Ziellinie und sicherte sich damit den Preis First Ship Home.
Der Asam Preis, für den Sieger in der Klasse der Mehrrumpfboote, ging nach berechneter Zeit an Eberhard
Hoppe auf seinem Trimaran,
einer Dragonfly 800, vor
Manfred Friedl und Fred Töpfer auf den Plätzen zwei und
drei. Doch der Kampf um den
Gesamtsieg des St. Heinrich
Cup für Einrumpfschiffe war
damit noch nicht beendet.
Aufgrund der guten Windbedingungen waren die zeitlichen Abstände der Schiffe
beim Zieleinlauf deutlich geringer als im vergangenen
Jahr. In der Gesamtwertung
des St. Heinrich Cup hatte
Roland Briese auf einem 20er
Jollenkreuzer insgesamt nach
berechneter Zeit knapp die
Nase vorn und siegte in der
Traditionsklasse. Platz zwei
belegte Uwe Pofandt, gefolgt
von Robert Köckeis.
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Wenn die Herrschinger
Handballer am Samstag
(16 Uhr) in der zweiten
Runde des BHV-Pokals gegen den SV Anzing antreten, wird Dubravko Grigic
zumindest auf der Bank sitzen. Der Torhüter, der zuletzt für den Bezirksoberligisten TSV Landsberg aktiv
war, soll das Problem lösen, das in den vergangenen Monaten im Gehäuse
des TSV entstanden ist.
Denn der Einsatz der drei
Keeper, die sich in der vergangenen Saison im Herrschinger Kasten abwechselten, ist fraglich. Michael
Herle will nur noch für die
Reserve spielen, Robert
Vuskovic behindert ein
Hüftleiden so sehr, dass an
Sport nicht mehr zu denken ist, und Hansi Schmidbauer hat sich das Kreuzband gerissen. Allerdings
möchte sich der Routinier
erst nach der Saison in der
Landesliga operieren lassen. Zwar haben die Herrschinger mit dem Münchner Neuzugang Philipp
Lemke und Maximilian
Kilzheimer noch zwei junge Kräfte in der Hinterhand, aber Abteilungsleiter
Uli Sigl setzt vorsichtshalber auch auf Erfahrung.
Grigic hat vor zwei Jahren
dazu beigetragen, dass der
TuS Fürstenfeldbruck den
Klassenerhalt in der 3. Liga
gepackt hat. „Er will noch
einmal auf höherem Niveau Handball spielen“,
nennt Sigl das Motiv des
Torhüters für den Wechsel.
Richtig fit wirkt er aber
noch nicht. Neben ihm hat
der TSV-Chef einen weiteren Neuzugang verpflichtet: Carsten Hansen von
der TS Lichtenfels ist eine
weitere Option für den
zentralen Rückraum. Der
Oberfranke beginnt ab
dem neuen Schuljahr sein
Referendariat an der Realschule Herrsching.
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SEGELN
Erste Ergebnisse
bei der Jugendwoche
Der sanfte Südwind, der
am
Montagnachmittag
doch noch über den Starnberger See wehte, füllte vor
allem die Segel der Boote
aus
dem
Bayerischen
Yacht-Club. Nach drei
Wettfahrten scheint die
Bayerische Jugendwoche
zumindest bei den 420ern
zu Starnberger Clubmeisterschaften zu mutieren.
Unter den ersten acht
Teams befinden sich alle
sieben aus dem BYC. Nur
Kathrin Steiner vom YC
Tegernsee und Amelie Pätzold vom DTYC schafften
es als Sechste, in die Phalanx der Bayern einzudringen. Ansonsten sieht alles
nach einem Erfolg der
Gastgeber aus, von denen
Nico Jansen und Nicolas
Corsi dem Sieg bisher am
nächsten sind. Mit zwei
ersten Plätzen und einem
zweiten Rang führen sie
das Klassement an. Klare
Verhältnisse
herrschen
auch bei den 29ern. Christoph Winkelhausen (YC
Langenargen) und Paul
Fräntzki (Badischer YC
Überlingen) dominierten
bisher mit drei Tagessiegen
die Regatta. Halbwegs
Schritt halten konnten von
den zwölf Teams Moritz
Ostermaier (Bernauer SC
Felden) und Clara Borlinghaus (MYC), die mit einer
passablen Bilanz Zweite
sind.
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