SEPTEMBER/OKTOBER 2016 Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit 2.Kor 3,17 GEMEINDEBRIEF Der Ev. Kirchengemeinden Französisch Buchholz und Blankenfelde Gedanken zur Zeit Freiheit ist … Während ich diese Zeilen niederschreibe, befinde ich mich im Urlaub in Südtirol. Die Berge um uns, manche schneebedeckt. Ich atme ein – die Luft ist frisch und rein. Ich lasse meinen Blick schweifen und fühle mich frei. Wo, wenn nicht im Urlaub, lässt es sich am besten zum Thema Freiheit schreiben? Wenn endlich mal Zeit ist, sich diesem großen Thema zu widmen. Wenn keine lästigen Alltagsverpflichtungen drücken, die die freie Zeit einschränken. Urlaub, das ist für viele der Inbegriff von Freiheit. Endlich ausschlafen. Den Tag gestalten, wie ich das möchte und nicht der Arbeitgeber, die Schule, der gesellschaftliche Druck. Freiheit ist in unserer Gesellschaft ein hohes Gut. Wir haben die Religionsfreiheit, die Wahlfreiheit, die Freiheit der Medien usw.. Doch angesichts der aktuellen Lage – der Flüchtlingsdebatte, der Anschläge durch radikale Islamisten wie in Nizza erleben wir unsere Freiheit bedroht. Wir spüren, heute vielleicht mehr als die Jahrzehnte davor, die grenzenlose Freiheit, die absolut verstandene Freiheit, die gibt es nicht. Viele sind jetzt bereit, Freiheit für mehr Sicherheit einzutauschen, indem z.B. die Reisefreiheit beschränkt werden soll. Auf unserer Rückreise aus dem Urlaub wurden seit langem wieder innerhalb der EU die Ausweiße kontrolliert. An der Debatte um die Europäische Union wird sichtbar – Freiheit ist gar nicht so leicht zu leben. Und Freiheit ist mehr als die Freiheit zwischen fünfzig Smartphone - Modellen zu wählen. Der Psychoanalytiker Erich Fromm bezeichnet in seinem Buch „Die Furcht vor der Freiheit“ den modernen Menschen sogar als „Freiheitsflüchter“. Für ein biss chen besseres Leben ist der Mensch bereit, den Diktatoren zu opfern, die Wahrheit zu unterdrücken und in der Anonymität der Masse aufzugehen. Für protestantische Christen ist Freiheit dennoch ein hohes Gut und nicht verhandelbar. Im Monatsspruch Oktober heißt es: Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Freiheit ist Geschenk des Heiligen Geistes, den uns Jesus Christus sendet. Freiheit wird uns in der Taufe geschenkt. Die Taufe gilt als Grunddatum der christlichen Freiheit schlechthin. Wir sind befreit von den Mächten, die unsere Beziehung zu Gott stören und damit dem Leben schaden. Wir sind befreit zu einem Leben frei von Abhängigkeit und Gefangenschaft. Für Martin Luther war diese Erkenntnis die Grundlage seiner Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“. Er schreibt: Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und zugleich ein dienstbarer Knecht in allen Dingen. Er ist niemandem verpflichtet und zugleich jedermann verpflichtet. Die Grundausrichtung meines Herzens entscheidet über meine Freiheit. Wenn ich mich von Gott angenommen fühle, dann kann ich mich selbst annehmen. Und dann kann ich auch meinen Mitmenschen in großer Freiheit annehmen und muss mich nicht mit ihm vergleichen. Es zählt nicht mehr, ob jemand einen anderen Glauben oder ein bes seres Einkommen hat. Die geschenkte Freiheit eröffnet einen Raum, in dem Menschen in gegenseitigem Respekt und Achtung miteinander leben können. Auch in Vielfalt. Diese innere Freiheit zeigt sich dann äußerlich als freie, fröhliche Zuversicht. „Als vertrauensvolle Gelassenheit, als Mut zum Leben und Lieben, als eine erstaunliche Souveränität – und das auch dort, wo das Leben eher zum Fürchten als zum Lachen ist.“1 Vom Theologen Dietrich Bonhoeffer, der 1945 von den Nationalsozialisten um gebracht wurde, sagten seine Mitgefangenen, dass er frei wirke. Auch angesichts des nahenden Todes. Hoffentlich hält das Leben solch extreme Situationen nicht für uns bereit. Dennoch wünsche ich uns, dass wir das Geschenk der Freiheit annehmen können. Um unser Leben so zu leben, wie es der Eine für uns gedacht hat. Ihre Manuela Michaelis 1 Beintker, Michael: Rechtfertigung in der neuzeitlichen Lebenswelt: theologische Erkundungen, 74 Nachrichten aus der Gemeinde Stellenwechsel Liebe Gemeindemitglieder, meine Entsendungszeit ist vorbei und ich ziehe wieter. Spätestens zum 01. November verlasse ich die Gemeinde und werde eine Pfarrstelle im Kirchenkreis Reinickendorf, in der Evangeliumsgemeinde besetzen. dere Menschen kennenlernen, viele schöne Veranstaltungen mitgestalten und lebendige bis besinnliche Gottes dienste mit Ihnen und Euch feiern. Dass das Zusammenleben in der Gemeinde aller meistens sehr harmonisch war, ist sicher nicht selbst verständlich. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich wünsche Ihnen und Euch, dass Sie und Ihr wunderbar behütet bleibt und immer Gottes reichen Segen erfahren dürft. Und dass das Gemeindeleben Ich hatte eine sehr schöne Zeit hier in der weiterhin so lebendig bleibt und immer Kirchengemeinde Französisch Buchholz weiter wächst. mit Ihnen und Euch und meinen Kolleg*- Auf Wiedersehen innen. Ich durfte wunderbare und beson- Ihre und Eure Manuela Michaelis Neues aus dem GKR Beschluss zum Abendmahl für Kinder (1) Ein Jahr lang wurde über die Zulas sung von Kindern zum Abendmahl in unserer Gemeinde diskutiert und beraten. Niemand war sich in seiner Position ganz sicher. BefürworterInnen und AblehnerInnen haben auch bedenkenswerte Argumente in der jeweils gegenteiligen Position erkannt. Nun musste eine Entscheidung getroffen werden und der GKR hat auf seiner Sitzung am 18. Juli folgenden Beschluss gefasst: „Kinder werden derzeit nicht zum Abendmahl zugelassen. Die Zulassung zum Abendmahl erfolgt wie bisher mit der Konfirmation. Die Vorbereitung auf die Teilnahme am Abendmahl erfolgt im Konfirmandenunterricht. Kinder werden in die Abendmahlsgemeinschaft eingeladen, um den Segen zu empfangen. Der GKR behält sich vor, die Frage der Zulas sung von Kindern zum Abendmahl zu einem späteren Zeitpunkt neu zu dis kutieren.“ Der Beschluss wurde mit sieben zu vier Stimmen gefasst. Aus der Mitarbeiterschaft (2) Eine schlechte Nachricht gibt es diesmal aus der Mitarbeiterschaft. Wir, Frau Kernke und ich, mußten uns im August einer Operation unterziehen. Frau Kernke mit dem Befund Darm krebs. Bei mir war es ein Blasenkrebs. Beide waren bösartig. Die Operationen sind aber erfolgreich verlaufen. Die Tumore konnten fürs erste entfernt werden. Weitere Behandlungen sind allerdings notwendig. 3 Das hat zur Folge, dass Frau Kernke voraussichtlich bis Weihnachten oder länger krank geschrieben und in Behandlung sein wird. Bei mir wird sich die Abwesenheit hoffentlich auf die Monate September und Oktober beschränken. Die pfarramtlichen Dienste werden bis Ende Oktober von Frau Michaelis wahrgenommen. Sie hat dankenswerter Weise den Arbeitsbeginn auf ihrer neuen Stelle um zwei Monate verschoben. Die Öffnungszeiten des Büros wollen wir mit Hilfe von Ältesten weitgehend aufrecht erhalten. Für die Verwaltung suchen wir noch eine Vertretung, die die drängendsten Vorgänge bearbeitet. Umbau Gemeindehaus Auch wenn man noch nichts sieht, macht die Vorbereitung und Planung der Sanierung und des Umbaus der ehemaligen KITA -Etage inzwischen deutliche Fortschritte. Die Suche nach geeigneten Firmen gestaltete sich schwierig weil viele volle Auftragsbücher haben. Aber inzwischen sind die meisten Gewerke beauftragt und wir hoffen auf den baldigen Beginn der Bauarbeiten. Scheiden tut weh Wenn Sie den Sommerbrief in die Hand nehmen und die Seite acht aufschlagen und ihre Augen auf das Bild oben in der Mitte richten, dann dürfen Sie eine oder auch mehrere Tränen vergießen. Denn, das Manuela Michaelis und Andreas Erdmann gemeinsam die KonfirmandInnen zum Konfirmationsgottes dienst führen, werden Sie/wir nicht wieder sehen. Beide haben ihren Abschied, oder Wechsel wie Frau Michaelis es genannt hat, „eingereicht“. Die Gemeinde, der GKR, die MitarbeiterInnen und ich werden uns damit abfinden müssen. Es ist nicht gut (für uns), aber es ist recht und billig. Beide werden zu neuen Ufern aufbrechen und wir blicken mit Wehmut auf zweieinhalb bzw. sagenhafte zehn Jahre einer sehr anregenden, fruchtbaren und freundschaftlichen Zusammenarbeit zurück. Dafür bin ich sehr dankbar und weiß noch nicht, wie es ohne sie weitergehen wird. Soweit zur Trauerarbeit. Dann müssen wir den Blick wieder nach vorne richten. Für Manuela Michaelis werden wir keine Nachfolgerin bekommen. Für die Leitung der Jungen Gemeinde sind wir bereits auf der Suche und haben zwei BewerberInnen. Andreas Erdmann wird sie im September mit der JG vertraut machen und auch zur Konfirmandenfahrt vom 16. 18. September mitnehmen. Anschließend werden sie sich, wenn sie immer noch wollen, dem GKR vorstellen. Das sind doch recht hoffnungs volle Aussichten. Nachrichten aus der JG Kirchgeldbriefkuvertierungsgemeinschaft Ja genau! Zu einer solchen Gemeinschaft fanden sich die Junge Gemeinde und der Gebetskreis zusammen, um die Kirchgeldbriefe zu kuvertieren, die an 600 Haushalte gingen und eine wichtige finanzielle Unterstützung für die Gemeinde sind. Dabei haben beide Gruppen altersgemischt zusammengearbeitet und in Akkordarbeit nicht nur viel ge- 4 leistet, sondern sich auch miteinander auseinandersetzen und Erfahrungen gewinnen können, so z.B. dass es schwierig ist, ein Lied ohne Gesangbücher anzustimmen, dass Jugendliche und Ältere beide auswendig können. Aber auch mit dieser Erfahrung, war es ein recht amüsanter Abend. Noch ein weiteres Mal Geld sparen konnte die Gemeinde durch den Wegfall des ansonsten erforderlichen Portos, weil sich viele aus der Gemeinde dankenswerter Weise dazu bereit erklärt haben, die Kirchgeldbriefe selbst auszutragen, aus der Jungen Gemeinde wären hier stellvertretend vor allem Annika, Levia und Milena zu nennen. Euch und allen anderen Helfenden ganz herzlichen Dank! Landesjugendcamp Aus Französisch Buchholz sind dieses Jahr acht Jugendliche zum Landesjugendcamp aufgebrochen und das trotz Sturmwarnungen. Schließlich hat es auch tatsächlich ganz schön doll und oft und lange geregnet, aber insgesamt war es doch ein rumdum schönes Er-lebnis auf einem sehr schönen Gelände im Familiengarten Eberswalde. Antonia beschrieb ihr Landesjugendcamperlebnis so: "Absolut genial neue Freunde kennen zu lernen, alte Freunde Abschied In meinem ersten Artikel im Gemeindebrief beschrieb ich meine Motivation, "hier in der Jungen Gemeinde mit den Jugendlichen zusammen eine schöne Zeit zu verbringen, die ihnen hilft, sich über ihren Glauben, aber auch darüber hinaus austauschen zu können und eigene Erfahrungen im Gemeindeleben jugendgerecht gewinnen zu können." Ich glaube rückblickend sagen zu können, dass es uns in der Jungen Gemeinde durchaus gelungen ist, solch wiederzutreffen, in einer super Gemeinschaft zu leben und einfach mal richtig viel Spaß zu haben.", andere waren eher vom Ambiente betört, wie z.B. Tobias mit seiner Aussage: "Ich habe noch nie zuvor eine so lange Bank gesehen". Ob im nächsten Jahr wieder ein Landesjugendcamp stattfindet, ist fraglich, weil aufgrund des Kirchentages evtl. nicht genug Ressourcen zur Vorbereitung zur Verfügung stehen, aber wenn es denn wieder eines geben sollte, bin ich gewiss, dass auch die Buchholzer wieder dabei sein werden. Liebe Grüße! Andreas eine Zeit miteinander zu verbringen. Und was für eine Zeit! Von Freizeiten und Rüsten über thematisch gestaltete Abende, Spiele und Gesang bis hin zu kreiskirchlichen Veranstaltungen, Kirchentagen und vieles mehr. Allein das alles aufzuzählen, würde einen ganzen Artikel füllen, aber wer würde das noch lesen wollen? Als ich hier begonnen habe, war ich bereits Student und das bin ich immer noch, aber wie alles im Leben hat auch das einmal ein Ende. Im September 2017 beginnt das Vikariat (die praxis bezogene Vorbereitung auf das Pfarramt) und davor werde ich mich auf meine Abschlussarbeiten konzentrieren müssen. Das ist letztlich auch der Grund, warum mit dem nahenden Ende 5 des Studiums auch das Ende für meine Zeit als JG -Leitung gekommen ist. Einen Abschiedsgottesdienst wird es am 11. September geben. Im Anschluss ist ein Empfang im Gemeindehaus geplant. Alle Gemeindeglieder und ins besondere Jugendliche, die in den vergangenen Jahren eine Zeit lang ihren Weg mit mir in der Gemeinde gingen, sind herzlich eingeladen, daran teilzuhaben. Nun heißt es für die JG, nach vorne zu schauen und hoffentlich alsbald mit einer neuen JG - Leitung (mit weniger Falten und frischen Ideen) in eine neue Zeit durchzustarten. Das Bewerbungsverfahren läuft bereits. Andreas Erdmann Nachrichten aus der Kirche mit Kindern DANKBARKEIT Im Abendsonnenschein bin ich mit dem Hund losgegangen und plötzlich ein Blitz, Donner und dann dieser dicke Regen da. Drei Minuten hat es gebraucht und ich war nass bis auf die Haut. Den Hund stört das ja weniger, der hat dickes Fell und freut sich über die Dusche. Aber ich fror, hatte Hunger und somit richtig schlechte Laune. Was für ein Sommer! Zu Hause Hund abtrocknen, andere Sachen anziehen, dann essen für alle. Später sitze ich auf dem überdachten Balkon und höre dem rauschenden Regen zu. Neben mir döst der Hund. Die Pflanzen freuen sich über den Regen, aber gut, dass ich wieder trocken bin und im Trockenen sitze. Ein zu Hause ist so wertvoll, denke ich so vor mich hin. Ein Dach über dem Kopf. Drinnen ein warmes Bett. Satt bin ich heute auch geworden. Einen lieben Menschen und einen tollen Hund an meiner Seite. Einen Beruf, der mir Spaß macht. Viele Freundinnen und Freunde. Oft genug vergesse ich, für das dankbar zu sein, was ich jeden Tag habe. Das ist wie ein Bild, das immer an der Wand hängt und nicht jedes mal sehe, wenn ich daran vorbei gehe. Erst wenn es weg ist, merke ich, was fehlt. 6 Oft genug merke ich auch, dass ich erst dann bete, wenn es mir nicht gut geht. Gott nur bitte um das, was ich brauche, was mir fehlt. Oder nur dann Danke, wenn mir etwas außergewöhnliches passiert, was ich nicht erwartet habe. Jeden Tag dankbar sein für das, was ich jeden Tag habe. Wird das nicht langweilig? Aber jeder Tag ist ja auch immer etwas anders. Überleg einfach mal am Ende eines Tages vor dem Schlafengehen, was heute ganz selbstverständlich schön war. Sag Gott Danke. Gott braucht das, er braucht Dich als seinen Freund, seine Freundin, mit dem er sich freuen kann, was Schön ist auf der Welt. Ich wünsche Dir und allen, die mit Dir gehen einen gesegneten Start ins neue Schuljahr und wünsche Dir nur das Beste, Tim Schmidt WICHTIGE TERMINE: Beginn Kinderkirche Klasse 1.-3.: 12. SEPTEMBER. Bitte vergesst nicht, Euch schriftlich anzumelden, wenn ich Euch von einer Schule abholen soll. Dazu brauche ich eine Vollmacht der Eltern. Für alle, die schon letztes Jahr dabei waren: die Vollmacht muss für das Schuljahr neu ausgestellt werden. 1. Kinderkirche nach den Ferien: 1. – 3. Klasse am 12. September 3. – 6. Klasse am 07. September ◊ Gottesdienst zum Schuljahresanfang mit Zuckertütenbaum für alle und einer kleinen Überraschung für die Erstklässler am Sonntag, den 18. September 2016 um 10 Uhr in unserer Kirche ◊ Familiengottesdienst zum Erntedanktag am 2. Oktober ◊ Kinderreise vom 24.-28.10. nach Schloss Boitzenburg „Das Kleine kommt groß raus...“ Dieses Jahr werden wir mit vielen biblischen Geschichten ein Zirkusprogramm erarbeiten. Bitte schrift lich bis zum 20.9. anmelden unter [email protected] Nachrichten aus dem Seniorenkreis Überraschungskonzert im Seniorenkreis Ein Rückblick von Rainer Gahl Bevor ich zum eigentlichen Thema: dem Überraschungskonzert des Kinderchores komme; möchte ich als "jüngstes Mitglied" den Seniorenkreis erst einmal kurz vorstellen: der Seniorenkreis trifft sich immer mittwochs in den Räumen der AWO (Arnouxstr. 10) von 15.00 bis 16.30 Uhr. Jetzt aber zu der Überraschung am 29. Juni. Frau Michaelis erwähnte nur kurz, dass wieder einmal Gäste kommen sollten; kurze Zeit später kamen dann auch als "Vorboten" und zur Vorbereitung Frau und Herr Hardieck und bauten die Instrumente auf. Die Überraschung und die Vorfreude bei den Senioren wuchs. Und während die Kinder vom Kinderchor eintrafen, verteilte die Leiterin, Frau Hardieck, Zettel mit Texten und Liedern zum Mitsingen. Und dann ging es auch schon los mit dem Sommerüberraschungskonzert: das Begrüßungslied in der ersten Textzeile sogar in 8 verschiedenen Sprachen und ebenso vielen Darsteller*innen. Danach dann das Gedicht "Sommer" von Ilse Kleberger von 3 Mädchen einfühlsam vorgetragen und zum Mitsingen für alle das bekannte Sommerlied von Paul Gerhardt "Geh` aus mein Herz...". Dann folgten ein gemeinsames Gedicht aller Kinder, ein weiteres Lied und das nette Gedicht "Fink und Frosch" von Wilhelm Busch. Zum gemeinsamen Singen (Kinderchor und Senioren) das recht bekannte israelische Friedenslied "Hewenu Shalom alejchem", ein Loblied "Halleluja" des Kinderchores und das Gedicht "Vom Zittern...." Als krönender Abschluß 7 dann noch 2 Lieder: "Laßt uns miteinander..." und "Der Himmel geht über allen auf..." zuerst vorgetragen vom Kinderchor und dann noch einmal zum Mitsingen für alle. Die Sänger*innen wurden mit einem langen Applaus und auch einigen Süßigkeiten verabschiedet. Ein Dank geht an alle Mitwirkenden, im Besonderen natürlich auch an Frau Hardieck. Die Überraschung war wirklich gelungen und alle (Senioren) waren sich einig, das diese musikalischen Begegnungen von jung und alt weitergehen möge. Gemeinsames Eisessen vor den Ferien Übrigens: Wer Spaß am Singen hat, gern musiziert oder schon immer mal mit musikbegeisterten Kindern singen wollte, ist bei uns jederzeit gern gesehen. Schaut einfach mal rein! Die erste Probe im neuen Schuljahr ist am 22. September. Wir proben im Gemeindehaus in der Hauptstr.58 mit unserer Chorleiterin: Kristine Kontakt per Mail: [email protected] Neues aus der Flüchtlingshilfe NEUE NACHBARN IN SICHT Sie haben es sicher schon bemerkt, es tut sich was in Französisch Buchholz/ Blankenfelde. Viele wurden per Brief informiert, auch im Internet kann man sich Informationen holen (http://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/themen/artikel.496836.php). In der Buchholzer Straße, nahe der Buswendeschleife werden sogenannte tempohomes, Wohncontainer für Flüchtlinge errichtet. Dieser Standort ist ein sogenannter Doppelstandort, es werden also Unterkünfte für 1000 Menschen geschaffen. Geplanter Einzugstermin ist der September. Mit der Errichtung der tempohomes verbunden sind viele Fragen und sicher auch Sorgen und Ängste. Wie kann das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und 8 Religionen funktionieren? Was wird sich im Kiez ändern? Genügt die vorhandene Infrastruktur? Als Kirchengemeinde wollen wir für beide Seiten da sein und den Prozess begleiten. Für die Neuzugezogenen in Form von aktiver Unterstützung zusammen mit vielen anderen Akteuren. Hier hat sich auch schon ein Unterstützerkreis gebildet, der zum Netzwerk „Pankow Hilft!“ gehört. Haben Sie Interesse an aktiver Unterstützung, dann wenden Sie sich an uns oder schreiben eine Mail an: [email protected]. Für die bereits hier Wohnenden als Ansprechpartner für Fragen und Zuhörer für Sorgen und Ängste. Aber nicht nur wir stellen uns diesen Aufgaben. Zusammen mit verschiedenen Akteuren aus Französisch Buchholz, Blankenfelde und Rosenthal planen wir für Donnerstag, den 22.09.2016 ab 18.00 Uhr im Saal der Treffpunktgemeinde, Hauptstraße 64 eine Veranstaltung mit dem Thema: Auf gute Nachbarschaft. Wie lässt sich das Zusammenleben mit den neuen Nachbarn gestalten? Akteure verschiedener öffentlicher Einrichtungen, der Politik, der Polizei, aus den schon aktiven Unterstützerkreisen und Flüchtlinge selbst wollen mit Ihnen ins Gespräch kommen, Fragen beantworten und Ideen zum Zusammenleben entwickeln. Wir laden Sie herzlich zu diesem Abend ein. Noch aber gibt es die Notunterkünfte in Berlin, auch die Notunterkunft in der Turnhalle in der Wackenbergstraße wird noch bewohnt. Hier gab es am 23.07. ein TREFFEN DER PATINNEN UND PATEN in unserer Gemeinde. Patinnen und Paten sind Menschen, die Flüchtlinge in allen Lebenslagen begleiten z.B. bei der Anhörung, Wohnungssuche oder um mit ihnen Deutsch lernen. Wir haben verschiedenste Themen und Fragen besprochen, die während der Begleitung auftreten und Erfahrungen und Tipps ausgetauscht. Wenn es in den kommenden Monaten zum Freizug der Halle kommt, werden diese Beziehungen bestehen bleiben und die Integration der Flüchtlinge wird so besser gelingen. Einer Patin z.B. ist es gelungen, mehrere afghanische Kinder und Männer beim SV Buchholz zum Fußballtraining anzumelden. Zweimal wöchentlich wird trainiert. Toll, dass dies so stattfinden kann und dass der SV Buchholz es möglich macht. Fotos: Anne Schäfer Junker, Ortschronistin Ein großes Thema ist immer wieder die SUCHE NACH WOHNRAUM. Ist die Unterbringung in der Turnhalle eine unvorstellbare Zumutung, die bei einigen ja nun schon 11 Monate andauert, wird es in den Gemeinschaftsunterkünften nur minimal besser. Die Zimmer sind ca. 14qm groß und können mit bis zu 4 Personen belegt werden. Das heißt, pro Person 3,5qm. Das ist nicht sehr viel und auch um die Privatsphäre ist es so nicht besser bestellt. Dinge wie z.B. Deutsch lernen sind in den Unterkünften kaum möglich und so wird auch die Integration erschwert. Deshalb sind viele Flüchtlinge auf der Suche nach Wohnraum. Haben Sie Wohnraum zu vermieten und können sich vorstellen, den auch an Flüchtlinge zu vermieten?, dann würden wir uns sehr freuen, wenn Sie Kontakt mit uns aufnehmen. Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite des Gemeindebriefes. Wir sind auf der Suche nach Wohnungen für Familien und Alleinreisende und begleiten Sie dann bei allen Formalitäten. Die Miete wird entweder von der Lageso übernommen oder vom Jobcenter. Aber auch bei allen anderen Fragen und Anliegen zum Thema Flüchtlinge in Pankow stehen wir Ihnen zur Verfügung. Manuela Michaelis 9 Nachrichten zum Kirchentag 2017 Vom 24. bis zum 28. Mai wird der Deutsche Evangelische Kirchentag in Berlin, Potsdam und Wittenberg zu Gast sein. Gerechnet wird mit rund 300.000 Dauerteilnehmenden aus Deutschland und der Welt. Damit ist klar: Der Kirchentag ist eine echte Großveranstaltung. Der Zusammenhalt in Deutschland, Flucht und Migration, interreligiöser und interkultureller Dialog sowie der Blick nach vorn auf die nächsten 500 Jahre Protestantismus werden wichtige Themen sein. In Podien, Vorträgen und Workshops füllen bekannte und weniger bekannte Referentinnen und Referenten mit viel Publikumsbeteiligung die Inhalte mit Leben. Konzerte, Theater und viel Kultur, weitgehend von den Teilnehmenden selbst verantwortet, machen den Kirchentag – mit mehr als 2.500 Einzelveranstaltungen – zu einem Festival zum Mitgestalten. Ab September 2016 können sich Gruppen und Einzelpersonen auf kirchentag.de zur Teilnahme anmelden. Dabei kann die Anmeldung sofort gestartet und - bei Bedarf - noch bis Frühjahr 2017 geändert oder ergänzt werden. Eine Dauerkarte kostet 98 Euro, ermässigt 54 Euro, Karten für Familien mit Kindern bis 25 Jahre kosten für 158 Euro. Für Grundsicherungsempfängerinnen und -empfänger sowie ALG-IIBezieherinnen und -bezieher gibt es eine Förderkarte für 26 Euro. In der Karte ist voraussichtlich der Fahraus weis für Berlin und Potsdam enthalten. Der Kirchentag ist Teil der Feierlichkeiten zum 500. Reformationsjubiläum. Der Schlussgottesdienst des Kirchentages in Berlin – Wittenberg 2017 wird als großer Festgottesdienst des Reformationssommers in der Lutherstadt Wittenberg gefeiert. Zu diesem Festgottesdienst sind nicht nur die Teilneh- 10 merinnen und Teilnehmer des Kirchentages eingeladen. Die Festgemeinde kommt aus allen Himmelsrichtungen zusammen, vor allem aus den sechs Kirchentagen auf dem Weg, die parallel zum Berliner Kirchentag in Leipzig, Magdeburg, Erfurt, Jena/Weimar, Dessau -Roßlau und Halle/Eisleben vom 25.-28. Mai 2017 stattfinden. Kurz vor dem Kirchentag beginnt in Wittenberg die Weltausstellung der Reformation mit dem Titel „Tore der Freiheit“. Zum Reformationssommer gehören außerdem Konfi- und Jugendcamps sowie ein Europäischer Stationenweg. Alle Informationen zu den Veranstaltungen des Reformationsjubiläums finden Sie unter www.r2017.org. Traditionell empfängt die gastgebende Landeskirche nach dem Eröffnungs gottesdienst alle Kirchentagsgäste beim „Abend der Begegnung“. Am 24. Mai 2017 werden wir dieses Fest mitten in Berlin feiern und freuen uns auf hunderttausende Besucher*innen. Damit sich Gäste noch lange an unsere Herzlichkeit erinnern, haben alle Gemeinden, kirchennahe Vereine, Initiativen und Werke innerhalb der EKBO die Chance, diesen Abend mitzugestalten und unvergesslich werden zu lassen. Die Anmeldung zur Mitwirkung beim „Abend der Begegnung“ ist ab sofort online möglich. Anmeldeschluss ist der 15. Dezember 2016. Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite des Kirchentags: www.kirchentag.de/mitwirken/abend_der_begegnung. Für alle Gemeinden der EKBO beginnt jetzt die spannende Zeit der Vorbereitung. In Berlin wurden Gemeindebeauftragte benannt und nach den Sommerferien ist klar, wie viele Quartiere dort von den einzelnen Kirchengemeinden betreut werden sollen. Der Kirchentag ist ein Großereignis, das nur gemeinschaftlich gelingen kann! Kirchentag bedeutet Begegnung und bietet jeder Gemeinde die Chance, fünf intensive Tage mit anderen Christ*innen sowie Menschen unterschiedlichster Glaubensgemeinschaften und auch Nichtglaubender zu erleben. Dafür braucht die EKBO viele helfende Hände in ihren über 1270 Gemeinden mit vielen engagierten Mitgliedern. Denn was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir zusammen! Deshalb ruft die EKBO dazu auf, Gemeinde-Tandems zu gründen! Dazu kann auf bestehende Kontakte zurückgegriffen werden. Natürlich sind alle auch herzlich dazu eingeladen, be- freundete Gemeinden anderer Konfes sionen für ein gemeinsames Projekt zu begeistern. Um die Suche zu erleichtern, gibt es im Internet auf http://www.ekbo.de/gemeinde-tandem/suchebiete.html eine Suche-Biete-Plattform. Hier können sich Gemeinden oder Gruppen vorstellen und nach passenden Kooperationspartner*innen suchen. Noch Fragen? Dann besuchen Sie die Internetseite http://www.kirchentag2017-ekbo.de/gemeinsam-ekbo.html oder kontaktieren Sie: Kirchentagsbüro im Konsistorium, Berenike Schaak Georgenkirchstraße 69 10249 Berlin Tel.:030 24344-350 Thomas Hardieck Initiative Offene Kirche – Ein Resümee Mit dem Ende des Sommers geht auch die diesjährige Saison der Offenen Kirche zu Ende. Zwölf Wochen über war unsere Kirche am Sonntagnachmittag für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Dabei war sie für die vielen Interessierten, die häufig ganz spontan dort auftauchten, weit mehr als nur ein kühler Raum der Erfrischung. Die Offene Kirche ist die Einladung, dem Raum auch abseits des Gottesdienstes ganz persönlich zu begegnen. Für manch einen sogar zum ersten Mal. Darüber hinaus konnte man sich im Rahmen einer kleinen Ausstellung über das Leben geflüchteter Menschen in Berlin informieren. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die sich auch in diesem Jahr wieder an der Öffnung der Kirche beteiligt haben. Vielen Dank denjenigen, die spontan ihre Mitwirkung anboten und denen die sonntäglich nach dem Gottesdienst die Öffnung der Kirche vorbereiteten. Marina Görsch Stellvertretend für die vielen Betreuer*innem hier zu sehen: Frau Bottke, Frau Schmelz und Herr Warsow. Alessandra und Thomas Luda und Gert und Erika Neumann. 11 Termine & Veranstaltungen 04.09. EINLADUNG ZUM DIAKONIESONNTAG „Diakonie. Für Vielfalt in der Nachbarschaft“ Uhrzeit: von 13:30 Uhr bis 18:00 Uhr. Ort: Gelände der Ev. Lungenklinik Berlin-Buch, Lindenberger Weg 27. www.kircheberlin-nordost.de 10. + 11.09. "DIE FINDLINGE UND DIE SPUREN DER STEINE IN FRAN ZÖSISCH BUCHHOLZ Zum Tag des Offenen Denkmals lädt die Ortschronistin am 10. und 11. September alle Denkmalfreunde zu einer Fahrradtour zum Findling "Großer Stein" ein. Treffpunkt an beiden Tagen um 12:00 Uhr an der Dorfkirche Hauptstraße 58. Bitte melden Sie sich für die Fahrradtour bis ca. 5.09. telefonisch 0177-756 55 55, besser per Mail [email protected] an. 11.09. 10:00 UHR FESTGOTTESDIENST ZUR VERABSCHIEDUNG VON ANDREAS ERDMANN Nach dem Gottesdienst sind Sie zu einem Empfang eingeladen 11.09. EINLADUNG ZUM TAG DES OFFENEN DENKMALS THEMA: GEMEINSAM DENKMALE ERHALTEN Sie haben die Möglichkeit die denkmalgeschützten Gebäude (Kirche mit Turm, Fachwerkgebäude, Gemeindehaus) der Kirchengemeinde zu besichtigen. Führungen von 14:00 – 18:00 Uhr 16.-18.09. AUF NACH GRIMNITZ Die Hauptkonfirmanden fahren mit der Jungen Gemeinde zur Rüstzeit. 18.09. FAMILIENGOTTESDIENST ZUM SCHULJAHRESBEGINN Wir laden alle Schülerinnen Schüler - besonders natürlich die Schulanfänger - und ihre Familien ein, einen Gottesdienst mit uns zu feiern. Anschließend laden wir zu einem Glas Saft oder Kaffee in den Kirchgarten ein. 22.09. AUF GUTE NACHBARSCHAFT – Information über die Unterkunft für Geflüchtete und Austausch über die Gestaltung des Zusammenlebens mit den neuen Nachbarn. Herzliche Einladung zu der Veranstaltung am Donnerstag, den 22.09.2016 ab 18.00 Uhr im Saal der Treffpunktgemeinde, Hauptstraße 64 23. – 25.09. CHORFAHRT NACH WANDLITZ Die Mitglieder des Kirchenchores werden ihr Probenwochenende zur Vorbereitung des Festkonzerts zum Reformationstag in diesem Jahr wieder in der Jugendherberge in Wandlitz verbringen. KINO IN DER KIRCHE 20:00 Uhr Gezeigt wird in diesem Jahr der Film: MEIN HERZ TANZT, ein deutsches Filmdrama von Regisseur Eran Reklis aus 2015. Er thematisiert das 30.09. 12 schwierige Verhältnis zwischen Israelis und Palästinensern und die gegenseitigen Vorurteile. Herzlich willkommem! 01.10. ERNTEGABEN / KIRCHE SCHMÜCKEN Wenn Sie auch für Ihre Ernte in diesem Jahr danken möchten, dann können Sie Ihre Erntegaben, Ihre Sach- und Geldspenden am Freitag ab 15.00 Uhr und Sonnabend 09.30 Uhr bis 12:00 Uhr zur Kirche bringen. Wer Lust hat die Kirche mit zu schmücken (Wilder Wein...) ist am Samstag Vormittag herzlich willkommen. Alle Gaben sind wieder für die Suppenküche der Franziskaner in Pankow bestimmt. 02.10. ERNTEDANKGOTTESDIENST-FAMILIENGOTTESDIENST Die Kinder und MitarbeiterInnen der KITA und Gemeindepädagoge T. Schmidt laden Sie ein, den Erntdankgottesdienst mit ihnen zu feiern. 24. - 28.10. KINDERREISE NACH SCHLOSS BOITZENBURG Auch dieses Jahr fahren wir in der zweiten Herbstferienwoche mit Kindern aus Blankenburg und Buch zu einer Freizeit nach Boitzenburg. FESTGOTTESDIENST GOLDENE / DIAMANTENE KONFIRMATION AM 30.10. Wer wurde 1966/1956 in Buchholz konfirmiert? In einem Festgottesdienst werden wir mit den KonfirmandInnen dieser Jahrgänge ihre goldene und diamantene Konfirmation feiern. W ir blicken mit den Jubilaren zurück auf ihre Konfirmationen v or 50 bzw. 60 Jahren durch Pfarrer W etzel. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir Sie herzlich ein, mit einem Glas Sekt auf diesen besonderen Tag anzustoßen und Erinnerungen auszutauschen. W enn Sie dazu gehören und teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro persönlich oder telefonisch 030/ 4742850 oder per Mail: pfarramt@ev angelisch-buchholz.de. bis zum 15. Oktober an. Bitte sagen Sie es weiter und nennen Sie uns die aktuellen Adressen Ihrer Festkonzert zum Reformationstag am 31. Oktober Sie erleben festliche Klänge aus der Reformationszeit bis ins 20. Jahrhundert. Selten gehörte aber nicht weniger bedeutende W erke europäischer Musikgeschichte: v ielschichtig, v erflochten und v ibrierend. Unter anderem Musik v on Johann W alter, Ludwig Senfl, Josquin Deprez, Johann Christoph Bach, Max Reger, Vaughan W illiams Herzlich willkommen am Montag, 31. Oktober um 19:00 Uhr in der Dorfkirche Französisch Buchholz 13 Gottesdienste Französisch Buchholz Monatsspruch für September: Gott spricht: Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. Jer 31,3 4. September 15. So nach Trinitatis P.: 1Petr 5,5c-11 M. Michaelis 10:00 Uhr mit Taufe 11. September 16. So nach Trinitatis P.: 2Tim 1,7-10 M. Michaelis und JG 10:00 Uhr mit Chor 18. September 17. So nach Trinitatis P.: Röm 10,9-17(18) T. Schmidt M. Michaelis 10.00 Uhr: Familiengottesdienst zum Schuljahresanfang 25. September 18. So nach Trinitatis P.: Röm14,17-19 A. Erdmann 10:00 Uhr Monatsspruch für Oktober: Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 2Kor 3,17 02. Oktober Erntedankfest P.: 2Kor 9,6-15 T. Schmidt & KITA 10:00 Uhr Familiengottesdienst 09. Oktober 20. So nach Trinitatis P.: 1Thess 4,1-8 S. Krügener 10:00 Uhr 16. Oktober 21. So nach Trinitatis P.: Eph 6,10-17 M. Michaelis 10:00 Uhr mit Taufe 23. Oktober 22. So nach Trinitatis P.: Phil 1,3-11 T. Schmidt 10:00 Uhr M. König 10:00 Uhr Goldene Konfirmation mit Abendmahl 30. Oktober 23. So nach Trinitatis P.: Phil 3,17(18-19)20-21 14 Gottesdienste Blankenfelde Monatsspruch für September: Gott spricht: Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. Jer 31,3 4. September 15. So nach Trinitatis P.: 1Petr 5,5c-11 Herr Moll 10:15 Uhr L. Burmeister 10:15 Uhr 18. September 17. So nach Trinitatis P.: Röm 10,9-17(18) D.& R. Hermisson 10.15 Uhr 25. September 18. So nach Trinitatis P.: Röm14,17-19 M. König 10:15 Uhr mit Taufe 11. September 16. So nach Trinitatis P.: 2Tim 1,7-10 Monatsspruch für Oktober: Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 2Kor 3,17 02. Oktober Erntedankfest P.: 2Kor 9,6-15 L. Burmeister 10:15 Uhr mit Abendmahl 09. Oktober 20. So nach Trinitatis P.: 1Thess 4,1-8 T. Schmidt 10:15 Uhr 16. Oktober 21. So nach Trinitatis P.: Eph 6,10-17 R. Thieswald 10:15 Uhr 23. Oktober 22. So nach Trinitatis P.: Phil 1,3-11 H. Kraft 10:15 Uhr L. Burmeister 10:15 Uhr 30. Oktober 23. So nach Trinitatis P.: Phil 3,17(18-19)20-21 15 Wir gedenken und bitten FÜR DIE GETAUFTEN Tammo Leonhard Willuweit, geboren am 17. Dezember 2015, getauft am 26. Juni 2016. Theo, Felix, Paul Lieske, geboren am 16. Mai 2010, getauft am 31. Juli 2016. Flora Jasmin Schiller, geboren am 08.Februar 2015, getauft am 14. August 2016. FÜR DIE KONFIRMIERTE Christina Schira, die im Gottesdienst am 10. Juli konfirmiert worden ist. FÜR DIE VERSTORBENEN UND IHRE ANGEHÖRIGEN Joachim Jäger, geboren am 20. Oktober 1930 in Chemnitz, gestorben am 28. Juni 2016 in Berlin. Hans-Jürgen Schlobach, geboren am 5. November 1939 in Berlin, gestorben am 29. Juni 2016 in Berlin. Erika Schneider, geboren am 07. Juli 1928 in Berlin, gestorben am 27. Juli 2016 in Berlin. Aus Blankenfelde: Margarete Mittelstädt, geb. Tinius, geboren am 18. August 1921 in Blankenfelde, gestorben am 03.. Juni 2016 in Bergfelde. So spricht Gott, der Herr: Fürchte dich nicht, denn ich hab e dich erlöst; Ich hab e dich b ei deinem Namen gerufen; du b ist mein. Jes.43,1 Seit Anfang des Jahres gibt es die Website www.trauerundleben.de Sie bietet Hilfe, Texte und Adressen für Menschen, die einen Angehörigen verloren haben, oder die sich um andere Trauernde Sorgen machen. Sie enthält auch Informationen über Bestattung und Friedhöfe. FÜR ALLE DIE IHREN GEBURTSTAG GEFEIERT HABEN Wir gratulieren herzlich den Gemeindegliedern, die in den Monaten Juni, Juli und August Geburtstag hatten. Wir denken insbesondere an den 65. Geburtstag von: Herrn Claus Schneider aus Buchholz Frau Gisela Kasek aus Buchholz Herrn Jörg Merker aus Buchholz 16 Herrn Juri Fink Herrn Karl Heinz Sterling Frau Renate Küchler Herrn Ulrich Hermann Herrn Valerius Maier Frau Christa Heinicke Herrn Guntram Stübbe Frau Petra Schulze aus aus aus aus aus aus aus aus Buchholz Buchholz Buchholz Buchholz Buchholz Blankenfelde Blankenfelde Blankenfelde an den 70. Geburtstag von: Herrn Dieter Berghaus Frau Margot Weiland Frau Brigitte Köhler Frau Rosita Zagermann aus aus aus aus Buchholz Buchholz Buchholz Buchholz an den 75. Geburtstag von: Frau Bärbel Schmidt Frau Dr. Helga Meisel Frau Helma Meyer Frau Karin Neese Herrn Manfred Serfas Frau Marianne Riedel Herrn Peter Fischer Frau Renate Hoffmann Herrn Reinhard Mields aus aus aus aus aus aus aus aus aus Buchholz Buchholz Buchholz Buchholz Buchholz Buchholz Buchholz Buchholz Blankenfelde an den 80. Geburtstag von: Frau Gisela Kruska Frau Hannelore Weinholz Frau Gerta Renz Frau Helene Knehans Herrn Joachim Marquard Herrn Kurt Schoblick Frau Rose-Lotte Weigt Herrn Ulrich Jörke aus aus aus aus aus aus aus aus Buchholz Buchholz Buchholz Buchholz Buchholz Buchholz Buchholz Buchholz an den 85. Geburtstag von: Herrn Eberhard Papke Frau Maria Mai Herrn Harald Lück Herrn Helmut Bleil Herrn Lothar Tinius aus aus aus aus aus Buchholz Buchholz Blankenfelde Blankenfelde Blankenfelde an den 90. Geburtstag von: Herrn Otto Kaiser aus Buchholz an den 91. Geburtstag von: Frau Ursula Kühnel aus Buchholz an den 95. Geburtstag von: Frau Else Peto aus Buchholz an den 97. Geburtstag von: Frau Käte Schulz aus Buchholz 17 Rückblick Wenn nicht wir, wer dann? Gottesdienst zu den Buchholzer Festtagen Gedanken von Ulrike Eschenburg Schön, wenn sich verschiedene Gemeinden treffen und zusammen etwas tun. Der gemeinsame Gottesdienst der Treffpunktgemeinde und der evangelischen Kirchengemeinde Französisch Buchholz ist eine liebgewonnene Errungenschaft der letzten Jahre. Der gut von drei Gemeindepfarrern vorbereitete Gottesdienst wurde von unserem Chor unter der Leitung von Sophia Forck und Christoph Müller mit Band klangvoll unterstützt, wobei es durchaus reizvolle verschiedene musikalische Ansätze gab. Für Kinderbetreuung war durch die Erzieherinnen der Kita hervorragend gesorgt. Auch das Wetter mein- 18 te es fast zu gut. Schattenplätze waren sehr begehrt. "Wenn nicht wir, wer dann?" war ein Bild betitelt, welches einen hingefallenen Mann zeigt und etliche, die von ihm abgewandt stehen. Nur einer dreht sich zu dem Hilfsbedürftigen. Während der Liegende einen traurigen und erschöpften Ausdruck im Gesicht zeigt, sind die anderen schemenhaft kantig, farblos dargestellt. Der Einzige, in dessen Haut ich auf diesem Bild stecken möchte, ist der Tätige, der Zugewandte, der sich Verändernde, der Mitgefühl zeigt... Allzu oft finde ich mich aber unter den uninteressierten, abgewandten, mit sich selbst beschäftigten Menschen wieder. Ich möchte nicht ängstlich sein und erst für jemanden eintreten, wenn auch andere das tun. Ich möchte nicht scheinbar wichtige Dinge als Ausrede nutzen, um anderen nicht helfen zu müssen. Ich möchte mit frohem Mut und aufrecht mit den Menschen, die mir begegnen, durch das Leben gehen. Facetten Syriens – Musik und Bilder für den Frieden Vielen Dank an alle Mitgestalter des zum Nachdenken anregenden Gottesdienstes. Abend, der die traditionsreichen Facetten Syriens zeigte und sowohl den Syrern als auch Buchholzern Hoffnungen schenkte. Zu den Buchholzer Festtagen wirbelten Sham Ghaleb und Alaa Salah Eddine mit einer Oud (syrische Laute) und Tambourin und Trommel ein bisschen Wüstenstaub und den Duft nach süßen Datteln auf. Die beiden jungen Musiker schafften es gegen die Gräuelbilder, die wir aus dem Fernsehen kennen anzuspielen. Die Diashow verbildlichte das Gehörte nochmal. Für das Konzert waren alle am Träumen. Sogar die zwei Polizisten in der letzten Kirchenbank trommelten mit den Fingern den Rhythmus mit. Ein Ein großer Dank geht an Initiative der African-German Energy Development Association e.V und der Allianz-Stiftung. Unsere Ausstellung zu den Buchholzer Festtagen schen zu begegnen und ihre Perspektive kennen zu lernen. An den Gesprächen, die sich mit den Betreuer*innen der „Offenen Kirche“ und den Gästen entwickelten, war zu erkennen, dass die persönlichen Eindrücke und Gefühle asylsuchender Menschen durchaus zum Nachdenken angeregten. Wenn nicht wir, wer dann? sagten sich auch die Gestalter*innen der Ausstellung „Angekommen in Berlin“, in der geflüchtete Menschen über ihre Lebenssituation berichten. Die Ausstellung sollte die Besucher*innen einladen, einen tieferen Einblick in die persönliche Situation der interviewten Personen zu erhalten, die eigene Sicht zu wechseln, geflüchteten Men- Sophia Forck Zu danken ist besonders Ramish aus Afghanistan, Tala, Daham, Fares, Fouzi, Morad und Nadira aus Syrien für das Vertrauen, das sie den Interviewer*innen Manuela Michaelis und Susanne Schulz 19 entgegenbrachten. Und natürlich den Ausstellungsmachern Manuela Michaelis, Susanne Schulz und Petra König. Weiterhin einen großen Dank an die Betreuer*innen der Offenen Kirche. Hier ein paar Impressionen: Das Hofcafé Unser Gartencafé mit dem reichhaltigen Kuchenangebot wurde als Ort der Ruhe, der Entspannung und des Gaumenschmauses gern aufgesucht. Herzlichen Dank allen Bäckerinnen und Helferinnen, die dazu beigetragen haben. Marina Görsch, die sowohl die Offene Kirche als auch das Hofcafé organisierte, gilt ein besonderer Dank! P. K. 20 Angebote für Kinder mit internationalen Spielen und Basteleien gab es auch. Starke Helfer im Einsatz Gemeindeabend zum Abendmahl gefeiert. Das früheste schriftliche Zeugnis der Abendmahlsworte findet sich im 1. Korintherbrief des Paulus (11, 23-25). In der Kirche des Mittelalters entfaltete sich eine reiche Abendmahlsliturgie, die die besondere Bedeutung des Abendmahles als Sakrament verstärkte. Diese wurde unterstützt durch die sogenannte Transsubstanziationslehre. Das heißt Brot und Wein sind (substantiell) Leib und Blut Christi, auch wenn sie nach ichÜber das Abendmahl mit oder ohne Kin- rem „Geschmack“ (akzidentiell) als Brot der wurde in unserer Gemeinde ein Jahr und Wein erscheinen. lang diskutiert. Über dieses Abendmahlsverständnis Am Gemeindeabend am 8. Juni sollte es entbrannte auch in der Reformationszeit unabhängig von dieser speziellen Frage der Streit zwischen Lutheranern und Reum die Geschichte des Abendmahles formierten (Zwingli, Calvin), der erst vierund Veränderungen im Verständnis des hundert Jahre später, 1973 durch die Abendmahls gehen. Leuenberger Konkordie, endgültig überDr. Planer-Friedrich hatte sich dankens- wunden worden ist. werter Weise bereit erklärt, uns darüber Uns ist deutlich geworden, daß die christeinen Überblick zu geben. liche Gemeinde, ihr AbendmahlsverAusgangspunkt seiner Erläuterungen ständnis und ihre Abendmahlspraxis in war der Ursprung des Abendmahles im einer langen und großen Tradition steht. Passahmahl. Das Passahmahl bewahrt Sie ist weder einheitlich noch widerin der jüdischen Religion die Erinnerung spruchsfrei, noch statisch (!). Es kommt an den Auszug der Israeliten aus Ägyp- darauf an, dass sich die Gemeinde immer ten. Jesu letztes gemeinsames Mahl mit wieder über ihr Abendmahlsverständnis seinen Jüngern war ein Passahmahl. auseinandersetzt. Sie kann dabei aus eiVon Anfang an wurde das Abendmahl in ner reichen Tradition schöpfen. den jungen christlichen Gemeinden als Wir danken Dr. Planer-Friedrich sehr Erinnerung an Jesus Christus, sein Le- herzlich für seine profunde und anreben, seinen Tod, seine Auferstehung gende Darstellung. M.K. 21 Johannisfeuer und Gemeindefest am 24. Juni Mit einer Besinnung in der Kirche auf das Leben und Wirken Johannes des Täufers begann um 20.00 Uhr unser diesjähriges Johannisfeuer. Im Mittelpunkt des Abends standen drei (!) Orgelkonzerte, die am Anfang, in der Mitte und am Ende des Abends das Zusammensein bestimmten. Sophia Forck und Thomas Raddau haben uns mit einer vielseitigen Auswahl von Stücken erfreut, begeistert und ja auch glänzend unterhalten. Ihnen beiden danken wir sehr herzlich! Bereichert wurde der musikalische Part durch eine Sonate für Cello von Francoir Francoeur die Hans-Jakob Eschenburg eindrücklich interpretiert hat. Für das leibliche Wohl war natürlich auch gesorgt. Selbst mit vollem Mund konnten wir uns gut unterhalten. Wir danken all denen, die wieder zu einem reichhaltigen Bufet beigetragen haben (mir haben es besonders die Schmalzbrote von Frau Gutschmidt angetan), den Meistern des Grills: Rüdiger Prove und Herrn Schachlitz Den HelferInnen, die das Bufet aufgebaut, Speisen und Getränke ausgegeben und aufgeräumt und abgewaschen haben, denen, die Stühle und Tische heran- und zurückgeschleppt und das Zelt aufgebaut haben und nicht zuletzt den JG-lern, die es wieder abgebaut haben. Jakob Zschuppe danken wir für den Aufbau und die „Bewachung“ des Feuers und Theresa für die Betreuung des Kinderfeuers. Ein besonderer Dank gilt dem „Hutträger“ Max Rosin, der alle Fäden umsichtig in der Hand hatte und etliche, vom Feuerholz über die Illumination des Gartens bis zu den Steaks, selbst gesponnen hat. Wir hätten uns ein paar mehr BesucherInnen gewünscht. Etwa 40 waren gekommen. Es gibt also für das Johannisfeuer im nächsten Jahr noch viel Luft nach oben. M. König Besuch der Hansestadt Wismar Ein Reisebericht von Margarete Orphal Die Gemeindefahrt der Buchholzer Gemeinde führte die TeilnehmerInnen in diesem Sommer in die Hansestadt Wismar an der Ostsee. Der Bus erreichte die Hansestadt nach drei Stunden. Wismar besaß drei gotische Backsteinkirchen: Die St. Marienkirche, St. Georgen und die St. Nikolaikirche. Von der Marienkirche (1250) steht heute nur noch der 80 m hohe Turm. Das Kirchenschiff wurde durch Bomben zerstört. Seine Größe wurde am Boden nachgebildet Auch die Aufgemauerter Grundriss Geordes beseitigten Kirchenschiffs. genkirche (1295) wurde während des 2. Weltkrieges schwer beschädigt, der Innenraum blieb zwar erhalten, aber für die Gemeindemitglieder von St. Georgen und St. Marien musste eine Notkirche gebaut werden, die als Übergangslösung gedacht war. Die „Neue Kirche“ entstand 1950/51 nach einem Notkirchenentwurf von Professor Bartning. Als Baumaterial wurden zum Teil Trümmerziegel verwendet. Der dortige Passionsaltar stammt aus St. Georgen. Die Neue Kirche ist bis heute die Ev. Pfarrkirche in Wismar. Die 3. Stadtkirche, St. Nikolai in der Nähe des Hafens, blieb unversehrt erhalten. Die Fahrt führte uns weiter zum großen Marktplatz mit seinem Kopfsteinpflaster, den Giebelhäusern und der mittelalterlichen Wasserkunst. Das Mittagessen gab es im Reuterhaus am Markt. Anschließend machten wir einen Spa ziergang, getrennt in zwei Gruppen, jeweils mit einem örtlichen Reiseleiter durch die Stadt zum Hafen. Wobei eine Gruppe sich einer Hafenrundfahrt anschloss. Mit diesen Eindrücken eines wunderbaren Tages ging es zurück nach Berlin. „Liebe zu allen Zeiten“ Sommerkonzert in der Dorfkirche zu Buchholz am 9. Juli 2016 Der Kommentar eines Konzertbesuchers Freundlicher Empfang am Eingang; das Konzertprogramm wird ausgehändigt. Die sonnendurchflutete Kirche ist sehr gut besucht. Die Kantorin Sophia Forck stellt dem Publikum den musikalischen Ablauf vor. Minnegesang für Soli und Chor aus fünf Jahrhunderten, angereichert mit Instrumentalmusik von u. a. Benjamin Britten und einem Konzert für Blockflöte, Streicher und Basso Continuo von J .S. Bach. Die Kantorei der ev. Gemeinde Französisch Buchholz eröffnet den musikalischen Liebesreigen mit dem launigen “Can`t help falling in love with you“, jederfrau/mann bekannt durch Elvis Presley. Fortgesetz wird die Reise in die Vergangenheit mit Werken aus der Ro- mantik, Klassik und dem Barock bis hin ins 16. Jahrhundert zur Renaissance. Es erklingen Kompositionen von u. a. Mendelssohn-Bartholdy, Schumann, Mozart, Beethoven, Händel und Dowland.Großartiger, runder Chorklang bei Mozart`s „Luci care, luci belle“ (KV 346). Weiches, schmeichelndes Oboenspiel, vorgetragen von Thomas Herzog mit Britten`s „Ovid-Metamorphosen“. Virtuoses Blockflötenspiel von Julia Herzog: Bach hätte seine helle Freude an seiner Komposition (BWV 1059) gehabt. Angehalten wird die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes bei John Dowland`s „Time stand still“. Getragen vom samtenen Cellospiel von HansJakob Eschenburg und dem dezenten, unaufdringlichen Continuo am Cembalo von Christine Kessler, strahlt der lyrische Sopranvortrag von Elke Adrion in die Herzen des gebannten Publikums. „Pase el agua“, von einem unbekannten Komponisten aus dem Jahr 1500, beherzt und fröhlich musiziert von Chor und Musikant*innen mit rhythmischer Kastagnettenbegleitung von der Kanntorin und Dirigentin Sophia Forck, bildet den Abschluss eines wunderbaren Sommerkonzertes. Die Seelen und Herzen der Zuhörer*innen sind erfüllt, die Künstler*innen werden mit stehenden Ovationen belohnt. Hartmut Richter Familiengottesdienst zum Schuljahresabschluss Am 17.07. fand der Familiengottesdienst zum Ende des Schuljahres statt. Diesen Gottesdienst hatten liebevoll vorbereitet: das Team "Arbeit mit Kindern", Gemeindepädagoge Tim Schmidt, Pfarrer Martin König, Sophia Forck als Kantorin und der Kinderchor unter der Leitung von Christine Hardieck. Das Märchen "So wertvoll wie Salz" war der Ausgangspunkt der Überlegungen zu dem Thema "Ihr seid das Salz der Erde". Tim Schmidt als prachtvoller König und Vater dreier Töchter konnte klargemacht werden, dass Salz wertvoller als teure Teppiche und glitzerne Kleider ist. Passenderweise ließ der König die Gemeinde vom königlichen Brot kosten - ohne Salz schmeckte es sehr fad. Deshalb bekamen die Kinder auch noch kleine Päckchen mit exotischen Salzsorten geschenkt. Zum Essen und zum Leben gehören also die richtigen Zutaten. Die Gläubigen sollen eine lebensnotwendige Zutat in der Welt sein, damit das Leben lebenswerter wird. Um für die letzten zwei Schultage ge- stärkt zu sein, gab es nach dem Gottesdienst noch Kaffee und Kuchen. Das steigerte auch die Vorfreude auf die kommenden Ferien. 25 Nachrichten aus Blankenfelde Liebe Gemeindeglieder, liebe Gäste! Der Herbst naht, und nach einem heißen Sommer (in jeder Beziehung) gehen wir allmählich auf Erntedank zu. Viele haben Befürchtungen, Sorgen und Ängste. Über das öffentliche, vor allem aber das persönliche Leben stellt uns Gott vor Augen, wie er allein es ist, der uns unser ganzes Leben schenkt, jeden Lebenstag neu. Über dem Erntedanktag steht das Bibelwort aus Jeremia 17,14: Heile mich Herr, so werde ich heil. Hilf mir, so ist mir geholfen. • Beim Blick auf die beiden kommenden Monate sehen wir, dass das Ehepaar Moll im September noch in Berlin ist. Herr Moll hat die zweite Kniegelenkoperation und den Rehabilitationsaufenthalt erfreulich gut hinter sich gebracht. Er hat den Gottesdienst am 4.9. übernommen. Erst im Oktober wollen die beiden dann wieder ins „Winterquartier“ nach Portugal. Dort gibt es eine deutschsprachige evangelische Gemeinde, in der er auch Gottesdienste übernehmen will. • Im Oktober steht dann das Erntedankfest an. Die beiden Häuser „Siloah“ und „Suppenküche des Franziskanerklosters“ freuen sich auch in diesem Jahr wieder auf Gaben, die sie aus den Gemeinden erwarten dürfen. Das waren aus Blankenfelde immer schöne Kartoffeln, Gemüsesorten, Beiträge fürs Abendbrot der Bewohner und - zunehmend in den letzten Jahren – auch Schokoladenartikel für die Kinder und Jugendlichen. Die haben immer besondere Freude ausgelöst. • Ganz am Ende der Berichtzeit steht dann noch der Ewigkeitssonntag. An ihm wird wie zu Erntedank Abendmahlsgottesdienst gehalten werden. • Auf weitere Sicht werden wir uns mit der „Elisabeth-Aue“ befassen müssen. Das Gebiet war ja schon vor etwa 20 Jahren einmal für eine Wohnbebauung vorgesehen. Die unterschiedlichsten Siedlungspläne waren damals vorgestellt worden. Dann ruhte alles. Nun ist das Projekt wieder aus der Schublade geholt worden, wenn auch in veränderter Form vorgestellt. Diese Pläne würden jedenfalls Blankenfelde betreffen und nicht Buchholz. Aber das ist immer noch Zukunftsplanung. • Die Dienstzeit von Frau Michaelis wird sich in Buchholz und Blankenfelde wird sich noch etwas verlängern. Abschiedsgrüße, die wir in zwei Gottesdiensten aussprachen, waren also verfrüht. • Wer schon ganz weit voraus blicken möchte, sieht vielleicht bereits eventuell Krippenspieler auftauchen. Aber davor steht noch viel Auswahlbemühung um ein neues Stück und Hoffnung auf Mitspieler. Nun Ihnen und Euch herzliche Grüße von allen, die in unserer Gemeinde Dienste übernommen haben und von Ihrem und Eurem Ludwig Burmeister, Pfarrer i.R Regelmäßige Veranstaltungen Der Gemeinde Französisch Buchholz: KIRCHENMÄUSE: Vorschulkinder Die Treffen sind 14-tägig: das erste nach den Ferien ist am 27. September Jeweils .um 14:30 Uhr Im Gemeindehaus mit Ingrid Kraft. Tel. 030/4746215. KIRCHE MIT KINDERN: 1. - 3. Klasse: montags von 16:00 bis 17:00 Uhr 4. - 6. Klasse: mittwochs von 16:00 bis 17:30Uhr Im Gemeindehaus mit Tim Schmidt, Gemeindepädagoge. KINDERCHOR: Die Proben sind donnerstags um 16:00 Uhr im Gemeindehaus mit der Musikpädagogin Kristine Hardieck. KONFIRMANDENKURSE: Hauptkonfirmanden, 8. Klasse: mittwochs um 17:30 Uhr im Gemeindehaus mit Pfarrer König Vorkonfirmanden, 7. Klasse: Ab November im Gemeindehaus mit Pfarrer König JUNGE GEMEINDE: mittwochs um 18.30 Uhr im Gemeindehaus mit Andreas Erdmann, Leiter der Jungen Gemeinde GESPRÄCHSKREIS 65+ : Am 14. September und 12. Oktober um 19:00 Uhr im Gemeindehaus in der 1. Etage. KIRCHENCHOR probt dienstags um 19:30 Uhr z.Z. in der Treffpunktgemeinde, Hauptstr. 64., Chorleiterin: Sophia Forck. SENIORENKREIS: mittwochs um 15.00 Uhr in der Begegnungsstätte der AWO, Arnouxstr.10. GEBETSKREIS: mittwochs um 19:00 Uhr im Gemeindehaus 1. Etage, BESUCHSKREIS Den Termin der Zusammenkunft entnehmen Sie bitte dem Aushang. DAS KINDERGOTTESDIENSTVORBEREITUNGSTEAM: nach Vereinbarung im Gemeindehaus, Hauptstr.58. In der Kirche in Blankenfelde KIRCHE MIT KINDERN: Bitte bei dem Gemeindepädagogen Tim Schmidt melden unter:0174/9415497 oder per Mail: [email protected] BIBELSEMINAR: jeden Dienstag um 19.30 Uhr im Raum an der Orgel. DIE FRAUENHILFE trifft sich einmal im Monat, jeweils an einem Dienstag von 16.00 –18.00 Uhr. 27 Kontaktadressen / Anschriften Gemeindebüro: Hauptstraße 58, 13127 Berlin, Tel/Fax: 030/4742850 mail : [email protected] , www.evangelisch-buchholz.de Büroöffnungszeiten: Mo: 10:00 – 14:00 Uhr Di: 10:00 – 13:00 Uhr Fr: 15:00 – 18:00 Uhr Pfarrer Martin König Sprechzeiten: Di: 10:00 – 13:00 Uhr Fr. 15:00 – 18:00 Uhr MITARBEITER UND MITARBEITERINNEN IN FRANZÖSISCH BUCHHOLZ Wolfgang Reimer stellv. GKR Vorsitzender Tel. 4741709 Ilona Kernke Verwaltung Tel. 4742850 Manuela Michaelis Gemeindepädagogin Tel. 0177/5778249 m anuela.m [email protected] Andreas Erdmann Leiter der Jungen Gemeinde Tel. 51632474 andreas.erdm [email protected] Tim Schmidt Gemeindepädagoge Tel. 01749415497 tim .schm [email protected] Spophia Forck Kantorin Tel.017635470714 [email protected] Thomas Raddau Marina Wendelmuth Petra König Organist Kirchwartin Presse/Öffentlichkeitsarbeit Tel. 28096402 Tel. 4758704 Tel. 9253070 [email protected] Ev. Kindergarten Leiterin Katrin Steffin Tel. 4742569 Buchholz-kita@evkvbm n.de MITARBEITER UND MITARBEITERINNEN IN BLANKENFELDE Anette Tinius GKR Vorsitzende Tel. 9131519 Ludwig Burmeister, Pfarrer i.R. Tel. 47488377 Tim Schmidt Gemeindepädagoge Tel. 01749415497 Wolfgang Gehlhaar Organist Tel. 4766632 Michael Neuendorf Kirchwart Tel. 0172/3872606 Bankverbindung zur Überweisung von Kirchgeld Spenden Franz. Buchholz: Empfänger: Ev. Kirchengemeinde Französisch Buchholz IBAN: DE 92 520 604 104 403 995 550, BIC GENODEF1EK1 Kreditinstitut: EVANGELISCH BANK eG Verwendungszweck: Spende Kirchgeld Bankverbindung zur Überweisung von Kirchgeld und Spenden Blankenfelde: Empfänger: Der Ev. Kirchengemeinde Blankenfelde IBAN DE155 20604101803995550, BIC GENODEF1EK1 Kreditinstitut: EVANGELISCHE BANK eG Verwendungszweck: Spende/Kirchgeld Impressum Herausgeber: Die Gemeindekirchenräte der evangelischen Gemeinden Französisch Buchholz und Blankenfelde. Redaktion: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit, Layout Petra König Redaktionsschluss: 15.08.016 28
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