Übers weite Land

Ausgabe 67
www.niederoesterreich.at
Übers weite Land
Doris schwarz-König
Niederösterreich – reisen und genießen
3 | 2016
Unterwegs im Weinherbst! Jetzt Österreichs größtes
Weinland erwandern, befahren und genussvoll
entdecken. Die schönsten Ideen und Angebote für
genussvolle Tage in diesem Heft.
Beschauliches im weinherbst: hier
in den rieden des Traisentals.
L K n O e / e va P O s c h
Eure Hochweingeboren
Wein-Brauchtum. Bacchus schütze die Königinnen! auch christina i.,
die als vinophile regentin niederösterreichs dem Wein ein Lächeln gibt.
S
eit 1955 ist das Weinland Nieder­
österreich monarchistisch konstituiert.
Vor 60 Jahren nämlich wurde zum ersten
Mal eine Weinkönigin gekürt. Die Hohei­
ten übergaben mehr oder weniger regel­
mäßig alle zwei Jahre Krone und Zepter
an eine Nachfolgerin, und mit Christina
Hugl sitzt derzeit schon die 32. Regentin
auf dem Thron.
Das heißt, Thron gibt es keinen und
sitzen tut sie viel im Auto, ihre Aufgabe ist
es nämlich, als Botschafterin des nieder­
österreichischen Weins landauf, landab
zu reisen, um Veranstaltungen zu eröff­
nen, Grußworte auszurichten, Ehrengäste
zu begrüßen, Preisverleihungen vorzu­
nehmen, Interviews zu geben und bei so
manchem Umzug huldvoll ins Volk zu
winken. Pro Jahr fährt die Weinkönigin
zu gut 120 Veranstaltungen, und weil
Christina Martha Barbara Hugl, so ihr
kompletter und durchaus blaublütig klin­
gender Name, aus dem äußersten Norden
des Weinviertels anreist, kommt da eini­
ges an Kilometern zusammen.
Weinkönigin wird man nicht durch
Geburt, sondern durch Wahl. Christina
Hugl zum Beispiel musste sich mit sieben
weiteren Kandidatinnen einer Jury stellen.
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Herbst 2016
Überprüft wurden da aber nicht die
Breite und Makellosigkeit des Lächelns
oder die Einhaltung irgendwelcher körper­
licher Idealmaße, sondern ob die jungen
Damen das Weinland Niederösterreich
würdig, charmant und kompetent vertre­
ten können.
Die Anforderungen erfüllt Christina I.
mit Leichtigkeit. Das mit der Würde und
dem Charme ist ihr angeboren, außerdem
hat sie zwei Jahre lang als Veltlinerland­
Weinkönigin trainieren können. Die Kom­
petenz hat sie sozusagen von zu Hause
mitbekommen, ihre Familie betreibt in
Stützenhofen bei Drasenhofen ein Wein­
gut und eine Sektmanufaktur. Diplom­
Sommeliere ist Christina ebenfalls und in
der Gastronomie hat sie auch schon gear­
beitet, unter anderem drei Jahre lang in
den Niederlanden, darum spricht sie ne­
ben Englisch, Tschechisch, Französisch
auch Niederländisch, was überaus prak­
tisch ist, wenn man sich zum Beispiel mit
der holländischen Goudakönigin austau­
schen will.
Christina I. ist nicht nur im Sommer
2015 in den vinophilen Hochadel gewählt
worden, sondern hat zu dieser Zeit auch
begonnen, als Sommeliere zu arbeiten.
auch ohne große robe strahlt
christina i. wahrhaft königliche
anmut aus. auf das Diadem als
insignie der verliehenen Würde
kann bei offiziellen Fototerminen
freilich nicht verzichtet werden.
Für ihre Berufung zur Weinkönigin steckt
die 24­Jährige aber im Beruf etwas zu­
rück. Zu zeitaufwendig ist es vor allem im
Weinherbst, all die erwünschten Audien­
zen wahrzunehmen – an manchen Tagen
müssen da sogar ihre beiden Stellvertrete­
rinnen und die beiden Weinprinzessinnen
ausschwärmen.
Als verlorene Zeit betrachtet Christina
Hugl ihre zweijährige Regentschaft gewiss
nicht. Die Erfahrung an sich sei das
Schöne, meint sie, außerdem seien da das
gute Essen, die netten Leute, die neuen
Weine, die man verkosten darf. Zudem:
Als Königin öffnen sich einem so viele
neue Türen, die einer einfachen Winzers­
tochter wohl verschlossen bleiben wür­
den. Wer es nicht glaubt, soll bei Aschen­
puttel nachfragen.
Wo es Niederösterreichs Weinbräuche
zu erleben gibt: Zum Beispiel beim Gebirgsaufschießen in Gumpoldskirchen am 3. september, beim Winzerumzug in Poysdorf am
11. september, dem erntedankfest in spitz am
2. Oktober und beim hiataeinzug in Perchtoldsdorf am 6. november. infos über diese und
noch viele andere veranstaltungen, die den
Weinherbst so erlebnisreich und genussvoll
machen, finden sie auf www.weinherbst.at
Ein schönes Stück Vergangenheit
vOLKsKuLtur erLeBen. Das größte Freilichtmuseum niederösterreichs erzählt vom einstigen Leben in Weinviertler
Dörfern und zeigt sich dabei voll Überraschungen und jugendlicher Lebenskraft.
M
so schaut lebendiges museum aus:
in niedersulz steht ein Dorf aus einer anderen
Zeit für die entdeckung bereit.
wurden sie als Erdäpfelstäbchen einge­
bürgert, das minimiert die Gefahr kindli­
cher Enttäuschungen.
Das Dorfleben fokussiert aber nicht
einzig aufs Wirtshaus – das gesamte Dorf
wird lebendig, wenn die Kinder bei den
Ferienprogrammen aktiv mittun, Besu­
cher in die Häuser gehen, die Möblie­
rungen von damals besichtigen und den
Anblick der prachtvollen Bauern­ und
Vorgärten genießen. In manchem Haus
wartet eine Sonderausstellung: Kummets,
also Zuggeschirre, sind im Drösinger Hof
zu finden, die Ausstellung zum Schicksal
der Südmährer ist schon gut etabliert, die
Geschichte der Landwirtschaft wird quer
durch die Jahrhunderte erzählt, und wo
die Tiere des „Lebenden Bauernhofes“
wohnen, sehen die Kinder sofort.
Informationen über das museumsdorf niedersulz sind unter www.museumsdorf.at zu
finden. Das Dorf ist bis 1. november 2016 ab
9.30 uhr geöffnet. Letzter einlass ist bis 15. Oktober 18 uhr, dann 17 uhr. tel. 02534/333
Mehr sehenswerte Volkskultur!
Bei zahlreichen veranstaltungen werden erlebnisreiche
Bräuche und Wissenswertes über fremde Kulturen
geboten. Zum Beispiel bei diesen:
Am 11. 9. ist in ganz
niederösterreich Dirndlgwandsonntag, und zwar
schon der achte! Die initiative zur stärkung des regio-
F Ot O s: n a D J a m ei s t er
anchmal“, sagt Dr. Veronika Plö­
ckinger­Walenta, wissenschaftliche
Leiterin des Museumsdorfes Niedersulz,
„manchmal fragen Besucherinnen und
Besucher, wohin die Leute dieses Dorfes
übersiedelt sind, damit es zum Museum
werden konnte!“ Dabei war an der Stelle
dieses Dorfes bis in die 70er Jahre nur
eine saure Wiese, die niemand wollte.
Dass dieses Dorf nie bewohnt war, gilt
natürlich nur für das Ensemble der Häu­
ser an ihrem jetzigen Standort, denn die
Gebäude selbst tragen ihre Geschichte bei
sich, breiten sie aus, erzählen sie gerne
weiter, und die vielen ehrenamtlichen
KulturvermittlerInnen helfen ihnen dabei.
Die Gebäude standen früher verstreut und
verlassen im Weinviertel, doch statt der
Abrissarbeiter kam Josef Geissler: Schon
als 16­Jähriger begann er, sakrale und
volkskundliche Artefakte zu sammeln,
bald kamen auch ganze Gebäude dazu,
und zwar in jeder Größe: Vom Tauben­
kobel über den Mäststeig mit eingebautem
Plumpsklo (beim Verrichten der Notdurft
schaute man den Schweinen ins Auge) bis
zu Bürgermeisteramt, Bauernhöfen und
Wirtshäusern. Das alles ist nun in Nie­
dersulz versammelt und ergibt ein Dorf,
wie es im 19. Jahrhundert im Weinviertel
üblich war.
Weil die Neuerrichtung mit Sensibilität
geplant wurde, entstand eine Dorfstruk­
tur wie einst – mit der Häuserzeile, der
Hintausgasse, mit der Kellergasse, einem
Schulhaus, einem lebenden Bauernhof
und freilich auch mit einem Dorfplatz mit
Wirtshaus.
Das Museumsdorf hat gleich zwei
Wirtshäuser, da sind die Aufgaben smart
geteilt: Eines darf museal von damals er­
zählen, im anderen wird gekocht und aus­
geschenkt, natürlich weinviertlerisch und
mit vielen Saisongerichten. Da Pommes
nicht besonders weinviertlerisch klingen,
oder den trachtenjanker
und raus aufs Land. mehr
informationen unter
www.wirtragennoe.at
nalen selbstbewusstseins
dient auch der Bereicherung des kulturellen erfahrungsschatzes. mitmachen
ist einfach: rein ins Dirndl
erlauftaler Festtagsdirndl aus der
Guntramsdorfer trachtenwerkstatt
(www.trachtenwerkstatt.at).
Am 16. 9. kann man im
haus der regionen in
Krems-stein mehr über die
Kultur in Bulgarien erfahren. Das Konzert mit dem
titel „Oszillierender Osten“
beginnt um 19.30 uhr.
www.volkskultureuropa.org
Am 2. 10. wird im idyllischen Brandlhof im Weinviertler radlbrunn wieder
der handwerksmarkt abgehalten. Dabei kann man
handwerkern verschiedenster Professionen über
die schultern schauen,
selten ausgeübte handwerkstechniken kennenlernen und die Produkte echter Kunsthandwerksarbeit
erwerben. mehr informationen finden sie unter
www.volkskulturnoe.at
Herbst 2016
3
f oT o S: Gen n A d i y P oz n yA ko v-f oT o l i A
Aus der Lehre vom guten Leben
Wohlbefinden. im badener hof kann man auch ein umfangreiches komplementärmedizinisches Angebot in Anspruch
nehmen. So werden unter ärztlicher begleitung Akupunktur und Ayurveda mit verschiedensten Therapien angeboten.
A
yurveda ist eine traditionelle indische
Heilkunst und bedeutet übersetzt
„Das Wissen vom Leben“. Dieses Wissen
dient dazu, gesund zu bleiben oder das
Gleichgewicht wiederzufinden. Um es zu
erwerben, muss man aber nicht nach Indien reisen. Im Gesundheits- und Kurhotel
Badener Hof wurde unter der ärztlichen
Leitung von Dr. Gabriele Huber-Grünwald
in den letzten Jahren ein eigener Ayurveda-Schwerpunkt aufgebaut. Dies zusätzlich zu den Kompetenzen bei der
Behandlung von Beschwerden des Stützund Bewegungsapparates, rheumatischer
Erkrankungen, bei der Wiederherstellung
der Funktionalität nach Operationen und
Sportverletzungen und Akupunktur.
Die Medizinerin hat sich lange gefragt,
wie das Leben funktioniert. Die Schulmedizin gab ihr dazu viele Informationen –
aber keine wirklich befriedigende Antwort. Die fand Huber-Grünwald erst, als
sie Ayurveda entdeckte. Es führt zu einem
bewussteren Umgang mit dem eigenen
Körper sowie zu einer höheren Sensibilität. Und es hilft bei Beschwerden wie
Gicht, Rheuma, Schmerz, weiters nach
schweren Operationen und bei allgemeinen Erschöpfungszuständen.
Am Beginn der Ayurveda-Behandlung
im Badener Hof steht eine ärztliche Dia-
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Herbst 2016
gnose. Durch eine Pulsuntersuchung sowie die Betrachtung von Zunge, Haut und
Haaren kann der Experte herausfinden,
welche Grundkonstitution und Veranlagungen die ihm vorgestellte Person hat. Es
wird ermittelt, ob sich die Lebensenergien
(„Doshas“) im Gleichgewicht befinden:
Vata, das Bewegungsprinzip, Pitta, das
Stoffwechselprinzip, und Kapha, das
Strukturprinzip. Auf Basis der Untersuchung wird individuell eine Auswahl an
ayurvedischen Therapien getroffen.
Dazu zählen in den Programmen des
Badener Hofs klassische Schwefelbehandlungen ebenso wie entspannende Ölmassagen und Heißwasser-Trinkkuren. Über
diese Anwendungen hinaus geht es beim
Ayurveda auch darum, die innere Haltung
zu überdenken. Neben der Behandlung
des Patienten zielt die indische Gesundheitslehre darauf ab, dass der ayurvedisch
Behandelte seinen Lebensstil sowie seine
Ernährung hinterfragt. Ayurveda dient
auch zur Entgiftung. Außerdem wird empfohlen, sich in den Entspannungstechniken Yoga und Meditation zu üben. Zusammen ergibt das ein ganzheitliches Konzept, das Prävention und Behandlung von
chronischen Erkrankungen in sich vereint.
Im Badener Hof kann man all das ausprobieren und unter ärztlicher Begleitung
wieder zu innerer Ruhe finden. Die Ayurveda-Therapien sind auch für ambulante
Patienten zugänglich. Regelmäßig werden
Yoga-Kurse, Ayurveda-Behandlungen und
Ölmassagen angeboten. Manche Behandlungen werden von Zusatzversicherungen
übernommen. Bei den regelmäßig stattfindenden Vorträgen über Ayurveda haben
die Gäste Gelegenheit, sich grundlegend
über eines der ältesten Heilverfahren der
Welt zu informieren.
infos über das Angebot im Badener Hof
gibt es unter www.badenerhof.at und Tel.
02252/485 80. Weitere Gesundheitsangebote
finden Sie auf www.gesund-bleiben.at
Wo die Waldviertler Kriecherl wachsen
GenuSSreiSe. Man glaubt ja kaum, was aus einem unscheinbaren früchtchen kulinarisch köstliches gezaubert werden
kann – nämlich vom duftenden edelbrand bis zur süßen Schnitte. in der Genussregion kriecherl ist das alles zu erleben.
hof Peilsteinblick niederlassen, um für die
richtige Unterlage vor der Edelbrandverkostung zu sorgen: Saumaisen, Schweinsbraten, Mohn- und Knödelgerichte stehen
auf der Karte – wir sind im Waldviertel,
und das hat nicht nur
beste Kriecherl.
Die Nachspeis’ könnte
man auf Willis Bauernhof
in Aichau einnehmen, wo
sich die Chefin auf das Backen der sehr wahrscheinlich weltbesten Kriecherlschnitte versteht und für
Kinder ein Streichelzoo
eingerichtet ist. Die Tiere
kann man leider nicht mitnehmen, dafür aber allerlei Köstlichkeiten
von und mit Kriecherln, die im Ab-HofLaden angeboten werden.
Wer auf die gute Idee kommt, dem
Kriecherl oder jedenfalls seiner Genussregion mehr als nur einen Tag zu widmen,
findet dort auch die passenden Gastgeber.
Das Hotel des Glücks in St. Oswald ist
dafür ein guter Tipp, aber auch Schreiners Waldviertel Haus in Laimbach, wo
Genießerzimmer eingerichtet sind.
Besonders gern wird man ein solches
Zimmer am 16. Oktober beziehen. An
diesem Tag heißt es nämlich „Das Kriecherl brennt“ und die Brenner der Region
haben einen Tag der offenen Tür.
Weitere infos und noch viel mehr über Genussreisen in Niederösterreich finden Sie auf
www.niederoesterreich.at/genussreisen
Genussreisen à la Carte
Wo Sie in diesem herbst sonst noch kulinarisch wertvoll unterwegs sein können.
in den Wiener Alpen in Niederösterreich
führt die reise durchs Weltkulturerbe Semmeringbahn und rund um den kreuzberg. Als kulinarisch wertvolle Stationen empfehlen sich
looshaus, Speckbacherhütte und Altammerhof
mit Stärkungen wie hirschgulasch und bier
vom raxbräu.
im Mostviertel ist ausnahmsweise der Wein
das Thema. den findet man vorzüglichst im
Traisental und dazu auch die Gelegenheit zum
Wildgenuss (Stichworte Jägerwirt in Traismauer
und Sika-hirsch) plus kunstgenuss bei konzerten auf Schloss Walpersdorf.
in den anderen destinationen ist natürlich der
Weinherbst das Thema der Saison. im Weinviertel führt die Genussreise ins retzer land.
die Genussreise im Römerland Carnuntum
macht Station bei zahlreichen hervorragenden
Winzern und Grillweltmeister Adi bittermann
in Göttlesbrunn. die herbstliche Genussreise
im Wienerwald hat ihren ersten Schwerpunkt
am 3./4. und 10./11. September, wenn auf der
Genussmeile die längste Schank der Welt zum
fröhlichen kosten einlädt.
Was Niederösterreich für Genießer
so reizvoll macht?
Wirtschaftslandesrätin dr.in Petra bohuslav:
„Die Vielfalt an Delikatessen einer traditionsreichen Landwirtschaft und die
vielen Gastgeber, die
es verstehen, Genuss
zu vermitteln.“
Herbst
Herbst
2016
2016
f o To : M A r S c h i k
enn sich in der Region Ysperklamm
im südwestlichen Waldviertel das
Laub färbt, hat auch eine ganz spezielle
Frucht ihre Reifezeit: das gelbe Kriecherl.
Unter den Obstsorten steht das Kriecherl
in keinem besonders prominenten Rang,
manche werden es vielleicht gar nicht
kennen, und dennoch hat das kleine, mit
der Zwetschke eng verwandte Früchtchen
seine Meriten. Man kann es frisch vom
Baum genießen – so süß! –, sich aber auch
an kulinarischen Veredelungen erfreuen.
Wo man die findet? Eine Genussreise
führt zu den richtigen Orten und den
landschaftlich schönsten Plätzen der Genussregion Waldviertler Kriecherl!
Zu einer Genussregion gehört neben
dem Genuss versprechenden Produkt
auch eine große Zahl an Produzenten, die
mit dem Genussprodukt umzugehen verstehen. Im Hochland des Waldviertels
fallen einem dabei gleich Schnapsbrenner
ein, und tatsächlich beschäftigen sich
einige der besten höchst geistvoll mit der
kleinen, runden Pflaumenvarietät.
Fahren wir gleich zu
einem der ganz Großen dieser Zunft, zum vielfach ausgezeichneten Brenner Hans
Krenn nach Stangles ins
Yspertal. Der hat ein Faible
für seltene Obstsorten von
der Kaiserholzbirn bis zu
ebendiesem Kriecherl und
versteht es, die Quintessenz
aus derartigen Früchten zu gewinnen.
Doch bevor man sich in Familie Krenns
Landgasthof Peilsteinblick niederlässt,
sollte man sich körperlich betätigen und
im Land umschauen. Zum Wandern bietet
sich die Ysperklamm an, durch die sich
das Wasser in zahlreichen Wasserfällen
fast 300 Höhenmeter in die Tiefe stürzt.
Am glasklaren Fluss entlang führt der
Weg über Steintreppen, Holzstiegen, kleine Brücken und gesicherte Übergänge
zwischen moosbewachsenen Granitfelsen
hindurch. In Kombination mit diesem
dramatischen Naturerlebnis kann man
den mystischen Druidenweg beschreiten,
der zu seltsam geformten Steinen und zu
Plätzen führt, an denen man keltische
Kultstätten vermutet.
Damit wäre es wirklich genug gewandert und man wird sich gern im Landgast-
W W W. i Sh o o T Peo Pl e . AT
W
5
F ot o s: H erb er t L eH m a n n
Wirtshaus zur guten Aussicht
WirtsHauskuLtur. Landschafts- und kulinarischer Genuss lassen sich leicht verbinden, man muss nur den Weg zu einem
Panoramagasthof finden. Zum beispiel auf den mostviertler michaelsberg und zur gastlichen stätte von Familie mitterböck.
W
er bei Oed die Westautobahn ver­
lässt und sich auf der L88 auf
schwingendem Weg nach Süden schlän­
gelt, wird nach einer guten Viertelstunde
ein Kirchlein von einem Hügel herunter
grüßen sehen. Fahrradfahrer haben bei
der Annährung an diese Wegmarke noch
mehr von der Landschaft, weil sie auf stil­
len Radrouten und deutlich länger unter­
wegs sein können.
Wenn das Kirchlein grüßt, will der
höfliche Besucher zurückgrüßen. Also
rauf auf die Höhe, die Michaelsberg heißt.
Durch den Ort, der St. Michael heißt. Zur
Kirche, die natürlich dem Heiligen Micha­
el geweiht ist. Und als Erstes ins Wirts­
haus. So werden es jedenfalls die meisten
Radler halten, weil die Fahrt auf den Berg
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Herbst 2016
ziemlich zäh ist. Von der Vorderseite – der
Postkartenseite – ist der Anstieg sogar
superzäh, die verlangt das Sportlerwadl.
Hintenrum, durch die Siedlung, ist es mo­
derater.
Das Wirshaus neben der Kirche wurde
an aussichtsreichster Stelle erbaut, heißt
Panoramagasthof und macht seinem
Namen alle Ehre. Der Blick schweift un­
gehindert übers wogende und fruchtbare
Land. In den entscheidenden Wochen des
Frühlings ist es voll weißer, duftiger
Inseln, die von den Blüten Abertausen­
der Mostobstbäume gebildet werden. Im
Herbst bietet sich ein prachtvolles Farben­
spiel in goldenem Gelb und sattem Rot.
Dazwischen sitzen fest die Vierkanter im
Gelände, als Dreh­ und Angelpunkte einer
selbstbewussten Landwirtschaft und Na­
vigationsmarken für Reisende, die auf
Genussentdeckungstour sind.
An klaren Tagen sieht man von St.
Michael „übers ganze Mostviertel“, sagt
Michaela (!) Mitterböck, die Wirtin des
Panoramagasthofs, „fast jedenfalls“. Bis
Linz und Maria Taferl reicht der Blick aber
sicher, und wer auf den zahlreichen We­
gen am Michaelsberg rundwandert, kann
sich auch am Ötscherpanorama erfreuen.
Most muss sein
Man muss aber nicht wandern, um den
Ausblick zu genießen. Im Garten des
Panoramagasthofs unter Kastanien oder
in der Wirtsstube kann der landschaftli­
che Genuss im Sitzen eingenommen und
Auch in und bei diesen
Wirtshäusern besteht beste
Aussicht auf wunderbare
Ansichten
in den Wiener alpen in niederösterreich im
Krumbacherhof in krumbach, um den sich
ein weitläufiges, gut beschildertes Wanderwegenetz rankt, das über das „Land der 1000
Hügel“ ausgreift. Wanderungen mit zertifiziertem Wanderführer werden angeboten. beste
aussichten auf multipanorama! tel. 02647/
422 50, www.krumbacherhof.at
in der Donauregion im Gasthof Stumpfer in
schönbühel, der direkt an der Donau liegt und
daher mit Donaupanorama aufwarten kann.
tel. 02752/8510, www.stumpfer.com
im Wienerwald sollte man sich ins Rathausstüberl von Laxenburg begeben und sich
am blick auf den schlossplatz erfreuen.
tel. 02236/714 29, www.rathausstüberl.at
im Waldviertel ist der Gasthof Zur Roten
Säge in st. oswald ein top-tipp. als Ziel und
revier für Wanderungen und spaziergänge
bieten sich die wildromantische Ysperklamm
und der ein bisserl unheimliche totenkopfstein
an. tel. 07415/73 28, www.rotesaege.at
im Weinviertel wäre die Hubertusstube im
stadthotel eggenburg anzusteuern und die
mittelalterliche stadt zu besichtigen. am eindrucksvollsten gelingt das am stadtmauerweg.
tel. 02984/3531, www.oppitz.at
so schaut’s aus, wenn man im Panoramagasthof in st. michael sitzt. Wirtin michaela mitterböck
weiß, was sie am mostviertel kulinarisch hat, und hat das kochen mit und zum most im Griff.
mit den kulinarischen Genüssen aus der
Region hervorragend verbunden werden.
Der Most spielt dabei die prominentes­
te Rolle. Früher ist das Getränk despek­
tierlich als „Landessäure“ bezeichnet wor­
den, aber dank der herzensguten Zu­
wendung von Mostbaronen und anderen
regionalkulinarischen Veredelungsspezia­
listen ist er mittlerweile im Rang eines
hohen Genussmittels angekommen. Der
Mostbaron vom Hof Hansbauer in Haag
ist so einer, der den harschen Birnen, sel­
tener Äpfeln, geschmeidige Säfte abge­
winnt. Vom Hansbauer hat der Panorama­
gasthof auch die Moste.
Edlen Most wie diesen trinkt man dann
nicht mehr nur zur Jause oder um sich vor
dem Verdursten zu retten, der reüssiert
auch tadellos als Begleitung zu allen
Speisen, nicht nur denen vom herzhaften
Mostviertler Schlag.
Wirtin Mitterböck hält soche Mostbe­
gleitung für die überhaupt beste Idee und
hat den Most auch als Zutat in ihrer Küche
etabliert. Das ergibt dann Mostschaum­
suppe, Mostbratl und – mit Most – Besof­
fene Kapuziner.
Wer das Studium der Moste gründlich
angehen will, wird sich freuen, dass der
Panoramagasthof auch Zimmer hat. In die
schwebt der Gast dann zur guten Ruh’,
und wenn er am nächsten Morgen er­
wacht, kann der Blick über ein weites
Land schweifen, das sich in vollen Zügen
genießen lässt.
Der Panoramagasthof Mitterböck befindet
sich in st. michael 1, 3352 st. Peter in der au,
und hat von 8 bis 23 uhr bei warmer küche
geöffnet. montag und Dienstag ist ruhetag
(ausgenommen Feiertage). tel. 07477/421 54,
www.gasthof-mitterboeck.at
Gewonnen, gewonnen! Gewonnen
hat auch wer: und zwar einen von
drei Wirtshauskultur-Gutscheinen
à 100 Euro. nämlich Helga Hable,
scheibbs, andreas Platzer, Wien, und
brigitte brandstätter, Wels. Diese haben
die Frage aus dem letzten Heft richtig
beantwortet. Wenn sie das mit der folgenden Frage tun und die antwort an eine der
adressen unten senden, sind sie bei der
nächsten Verlosung von drei Wirtshauskultur-Gutscheinen à 100 euro dabei.
Der Heilige michael ist unter anderem
schutzpatron der
A) Freiwilligen Feuerwehren
B) Rettungssanitäter
C) Schweizer Polizei
bitte senden sie ihre antwort bis
3. september 2016 an niederösterreichinformation, niederösterreich-ring 2,
3100 st. Pölten, oder an gewinnspiel@
noe.co.at
(Der rechtsweg ist ausgeschlossen,
barablöse ist nicht möglich, Daten werden
nicht an Dritte weitergegeben. automatisierte eintragungen werden von der
teilnahme ausgeschlossen und rechtlich
verfolgt.)
Herbst 2016
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F ot o s: h ErB Er t l Eh M a N N
Mein Bauer bringt’s!
Wirtshauskultur. Wo Gutes reinkommt, kann sehr Gutes rauskommen. Dieses Gesetz der guten küche wird von wirts­
hauskulturellen Wirtsleuten streng beachtet, weshalb sie gern mit den Bauern aus ihrer Nachbarschaft zusammen schaffen.
I
m Waldviertel haben die Landwirte
noch einen ganz engen Bezug zum
Land. Die meisten jedenfalls. Darum ist
das Waldviertel auch die stärkste Bio-Region Österreichs, vielleicht sogar der Welt.
Und Bio heißt, dass der Bauer hauptsächlich die Natur machen lässt. Das klingt
bequem, ist aber genau das Gegenteil.
Weil die Natur nicht immer das macht,
was eine große Ernte garantiert. Was die
behutsam genutzte Natur allerdings hervorbringt, ist noch natürlich, also mit Geschmack und nicht degeneriert.
Vor gar nicht so langer Zeit brachte die
Waldviertler Genussnatur einen hübschen
Naturtruthahn hervor. Den schnappte
sich Wirtin Huber-Riedler für ihre Küche.
Dort betrachtete sie abwechselnd Truthahn und Kombidämpfer und kratzte sich
(weil niemand zuschaute) unschlüssig am
Kopf. Aber der Hahn passte dann doch
rein. Nach viereinhalb Stunden war er
fertig, und bald darauf waren auch die
Gäste da. Die bekamen alle reichlich von
dem guten Braten, alle vierzig Gäste, weil
der Gockel im Naturzustand knappe 18
Kilo gewogen hatte.
Dergleichen kann den guten Wirtsleuten in Niederösterreich überall widerfahren, im Waldviertel ist die Wahrschein-
lichkeit aber doch noch ein wenig ausgeprägter als sonst wo.
Monika Huber-Riedler, die Wirtin des
Wirtshauses im Demutsgraben in Niederstrahlbach, nutzt die Ressourcen mit Begeisterung. Besagten Truthahn hat sie von
Bäuerin Neunteufel in Oberstrahlbach gekriegt, man kann sich vorstellen, dass das
praktisch eine Nachbarin ist. Von dort
kommen auch Enten und Gansln.
Stift Zwettl ist auch nur einen Katzensprung weg. Die hochwürdigen Teichwirte
wissen aus Tradition, wie man ordentliche, nämlich schlanke Karpfen auf die
Welt bringt, festfleischige Forellen auch.
Wo sonst noch
Wirtshauskulturwirte mit
besten Zutaten aus ihrer
Region aufwarten können
(kleine Auswahl)
im Mostviertel empfiehlt sich das Gasthaus
Kalteis in kirchberg/Pielach, weil das im
Dirndltal liegt, naturgemäß Dirndlspezialitäten
anbietet, dazu noch einen Wirt hat, der auch
heger und Jäger ist und das Fleisch von
hochlandrindern aus hardegg verkocht.
tel. 02722/7223, www.kalteis.at
Gasthof zum lustigen Bauern in Zeiselmauer
vorbei, weil sich der Wirt
unter anderem auf Fisch wie hecht und
Wels aus einer nahen teichwirtschaft
spezialisiert hat. tel. 02242/704 24,
www.zumlustigenbauern.at
an der Donau führt auf der tour zu regions­
typischen spezialitäten kaum ein Weg am
8
Herbst 2016
im Weinviertel ist das Landgasthaus
Winkelhofer in Eggendorf am Walde eine
gute adresse. Die Wirtsleute betreiben eine
Der tisch ist reich gedeckt – in
der landwirtschaft wie in der
Gastwirtschaft. Die Fische können
die Wirtsleute Monika huber­
riedler und Martin huber vom stift
beziehen, die Gänse, Enten und
truthühner kommen von der Bäuerin
Neunteufel, die im Nachbarort ihr
gefälliges Werk verrichtet. karpfen
kommt hauptsächlich gebacken,
Gansl gebraten, und beides kommt
am Gaumen ganz hervorragend.
Waldviertler Wirtshaus ohne Karpfen?
Geht gar nicht! Darum geht Monika Huber-Riedler oft ins Stift. „Gebacken nehmen ihn die Gäst’ am liebsten“, sagt die
Wirtin/Köchin in Personalunion, scheut
aber den Serbischen Karpfen nicht, kommt
auf Ideen wie Karpfen mit Erbsenbutter
und hat den beliebten Backhendlsalat in
einen Backkarpfensalat verwandelt.
Auch unauffälligere und unvermutete
Spezialitäten machen den großen Geschmack in den Gerichten des Demutsgraben-Wirtshauses aus. Allen voran die
Erdäpfel, die zum Teil aus der Scholle
des wirtseigenen Ackers gehoben werden
und – laut Wirtin – einen unvergleichlichen Geschmack haben. Bei den Erdäpfeln
ist es ja genau so wie beim Wein, es
kommt auf das Terroir an! In einer Blindverkostung würde sie ihre Erdäpfel herausschmecken, sagt Monika Huber-Riedler,
probiert hat sie das noch nicht, aber man
könnte es drauf ankommen lassen.
Beim Kümmel, den sie von Familie
Dirnberger in Friedersbach kriegt, ist das
nicht ganz so, aber „Wozu soll ich Kümmel im Supermarkt kaufen, wenn er auf
den Feldern der Nachbarn wächst?“, fragt
sich die Wirtin und findet darauf keine
überzeugende Antwort. So kann sie regionale Spezialitäten wie Schweinsbraten,
Speckkrautsalat, Krautsuppe und Dampferdäpfel bis zum Gewürz aus original
Waldviertler Zutaten zubereiten, also mit
Ausnahme von Salz, weil das Waldviertel
kein Meer und kein Gebirge hat.
Waldviertler Kümmel ist übrigens der
beste für Kümmeltee, der nach einem ausgiebigen Mahl im Demutsgraben indiziert
sein kann. Kümmeltee fördert die Verdauung ebenso wie eine kleine Wanderung.
Deshalb empfiehlt sich bei einem nächs-
eigene landwirtschaft und können betreffend
authentischer Zutaten aus dem Vollen
schöpfen. Weil sie sich um die landwirtschaft
so verdienstvoll machen, kann das Gasthaus
allerdings nur an samstagen und sonntagen
offen halten. tel 02958/827 72,
www.derwinkelhofer.at
erwähnen. Dort sollte man keinesfalls die
Elsbeerspezialitäten unverkostet lassen.
tel. 02744/8241, www.schwarzwallner.at
im Wienerwald ist der Landgasthof
Schwarzwallner in Michelbach lobend zu
ten Besuch im Zwettler Land folgendes
Procedere: In Zwettl parken und den Fluss
Zwettl stromauf wandern, vorbei an der
Graslhöhle und einem alten Hammerwerk. Wenn man dabei wenig plaudert,
hat man nach 35 Minuten das Wirtshaus
erreicht, sonst dauert es länger. Ordentlich essen, einen vom Wirt angesetzten
Nussschnaps zur Verdauung nehmen und
dann noch den Kümmeltee, weil doppelt
verdaut besser. Dann zurückmaschieren.
Wenn man wenig plaudert, ist man bald
wieder in Zwettl, wenn Winter ist und ein
Flachmann mitwandert, dauert es länger.
Das Wirtshaus im Demutsgraben befindet
sich in Niederstrahlbach 36 bei Zwettl, ist
Mi und Do ab 15 uhr, an Freitagen, samstagen,
sonntagen und Feiertagen ab 11 uhr geöffnet
(durchgehender küchenbetrieb). tel. 02822/
523 64, www.demutsgraben.at
was auch gebraucht wird, und haben Zugriff
auf Fleisch vom besonders schmackhaften
Bigorre­schwein. tel. 02641/2254,
ww.wirtshaus-gruenerbaum.at
in den Wiener alpen in Niederösterreich
kommt man im Gasthof Grüner Baum in
kirchberg am Wechsel genusskulturell ganz
leicht auf einen grünen Zweig. Die Wirtsleute
Maria und karl Donhauser haben ein Projekt
„Gartenküche“ am köcheln, bauen nur an,
Herbst 2016
9
Wein, Herbst, wunderbar.
F o to : S c h wa r z-Ko en i g
weinherbSt 2016. Österreichs größtes weinland färbt sich prächtig bunt für angenehme tage mit kulinarischen
genüssen. hier eine auswahl an guten ideen & reizvollen terminen für den kleinen-feinen herbsturlaub in niederösterreich.
Im südlichen Weinviertel werden Radler
auf der Energietour (ab Schloss Wolkersdorf ) und am OMV-Erlebnisradweg (ab
Gänserndorf ) ihre Freude haben. Es geht
an Bohrtürmen, Ölpumpen und Windrädern vorbei und immer wieder durch
Weingärten.
Am 3. und 4. September wird Hagenbrunn aus Anlass der 20. Hagenbrunner
Weintage zu einer Wein-, Kulinarik- und
Erlebniswunderwelt verwandelt.
Im Veltlinerland haben sich Poysdorf,
Falkenstein und Herrnbaumgarten zu den
„3 Schwestern“ verbunden und einen
gleichnamigen Wanderweg durch die Rie-
6
Sommer 2015
den, Kellergassen und zu Sehenswürdigkeiten ausgeschildert – 23 km lang und
sehr erlebnisreich.
Vom 16. bis 18. September steht die
Falkensteiner Kellergasse unter dem Motto Wein, Kunst und Kultur. In ca. 40 Kellern wird das Thema genussvoll interpretiert.
Ein neues Service gibt es auch in der
Region: das „Weinmobil“. Die Schiefer Taxis bringen Gäste bequem und sicher zum
Hotel, zur Schnellbahn oder nach Hause.
Im westlichen Weinviertel animieren
zwei Themenwege zum Wandern: In der
Sitzendorfer Kellergasse in Hollabrunn
erreicht man auf wenig mehr als 4 km
24 Stationen, und in Zellerndorf führt die
„Veltliner und Veltlinchen Tour“ (6,5 km)
per Audioguide zu den schönsten Plätzen.
Am 10. und 11. September ist Hüatagang in der Jetzelsdorfer Kellertrift mit
gutem Wein und passenden Schmankerln.
In der Thermenregion im Wienerwald
folgt der Weingartenradweg zwischen
Mödling und Bad Vöslau den Themen
Wein und Wasser. Das komfortabel flache
Geläuf führt zu vielen Heurigen.
Noch mehr Weingenuss ist dort am
3./4. und 10./11. September zu erleben.
An diesen Tagen wird am 1. Wiener Wasserleitungsweg von mehr als 80 Winzern
„die längste Schank der Welt“ betrieben.
In der Wachau besteht die Möglichkeit
zum Wandern mit weinfachkundiger
Begleitung. Das Gartenhotel & Weingut
Pfeffel bietet Wanderungen mit dem
„Wachau.Hiata“ an, der das Wesen des
alten Weinkulturlands besonders gut erklären kann.
Vom 23. September bis 15. Oktober
steht der Spitzer Weinherbst auf dem
Genusskalender: Vier Wochenenden mit
tollem Programm und tollem Wein.
Im Kremstal haben vinophile Wanderer
am Hauersteig in Rohrendorf besonders
große Freude. Auf 5 km werden berühmte
Lagen und die Rohrendorfer Kellergasse
durchwandert.
Dem jungen Wein der Markengemeinschaft „Vinum Circa Montem“ ist der
28. Oktober gewidmet. Die Winzer präsentieren frische Weine und ausgewählte
Reserven im Brunnensaal des Stifts
Göttweig.
Vom 3. bis 11. September wird unter dem
Titel „Kostbares Kamptal“ ein großes
Spätsommer-Weinkulinarium mit großen
Weinen aus dem Kamptal und 20 kulinarischen Events geboten.
Im Traisental sind die Weinherbst-Führungen besonders beliebt. 32 Weinbegleiter bieten Wanderungen und Spaziergänge mit verschiedensten Themen an, wobei
der Wein die Hauptrolle spielt.
Am 27. und 28. August ist Bauernmarkt und Hauerkirtag in der Eichberger
Kellergasse, die wegen der schönen Aussicht und idyllischen Lauben zu den attraktivsten der Region Traisental zählt.
Am Wagram steht die Kellergassen-Tour
Wanderern, Radlern und Spaziergängern
zur Verfügung. Über 38 km geht es aussichtsreich über sanfte Hügel und durch
die Weingartenterrassen. Idealer Ausgangspunkt der Rundtour ist die Gebietsvinothek Weritas in Kirchberg/Wagram.
Am 6. November ist Weintaufe in Feuersbrunn, die in der wunderschönen Kellergasse des Orts mit prominenten Weinpaten inszeniert wird. Danach geht es zur
Verkostung von Jungweinen.
Im Weinbaugebiet Carnuntum bietet
sich die Winzer-Tour ideal für einen
Tagesausflug auf dem Rad an. Die Route
führt zu den schönsten Plätzen der
Region, zu Kellergassen, Vinotheken und
Lehrpfaden: 44 Kilometer, bestens ausgeschildert und an den Bahnhof von Bruck/
Leitha angebunden.
Am 19. und 20. November geht es zum
21. Göttlesbrunner Leopoldigang, wenn
man ein besonders stimmungsvolles
Weinfest miterleben will. Rund 20 Winzer öffnen ihre Keller, präsentieren den
neuen Jahrgang und Premiumweine. In
den gastlichen Stätten von Johannes Jungwirth und Adi Bittermann lässt sich das
Programm kulinarisch erweitern.
Mehr Infos finden Sie auf www.
weinherbst.at und in der weinherbst-broschüre. bitte anfordern
mit dem Kupon auf S. 15 oder per
tel. 02742/9000-9000.
Weinherbst Niederösterreich
Weinherbst Niederösterreich
In Niederösterreich wird der Wein so oft und gern gefeiert, dass man sogar eine Jahreszeit nach ihm
benannt hat – den Weinherbst Niederösterreich. Auch in der 21. Saison werden sowohl altes Brauchtum
als auch sportive, kulturelle und genüssliche Events rund um den Wein gefeiert. Herbstlich willkommen!
© Wolfgang Simlinger
Die Jahreszeit für Genießer | Die besten Tipps, Termine und Angebote 2016
© Steve Haider
Wir beraten Sie gerne!
Niederösterreich-Information
3100 St. Pölten
Niederösterreich-Ring 2
Tel. +43/2742/9000-9000
[email protected]
www.niederoesterreich.at
www.weinherbst.at
Niederösterreich genießen:
beim Weinlesefest in Retz oder beim
Weinverkosten in Göttlesbrunn
© schwarz-koenig.at
Im Kamptal ist der gleichnamige Radweg
ein Klassiker für sportive Landschaftsgenießer. Die Route folgt ca. 100 km dem
Fluss und führt zu großen Sehenswürdigkeiten wie z. B. der Rosenburg.
www.weinherbst.at
im großen bild: ein schöner
blick auf Spitz, die Donau und
die reben.
Sommer 2015
7
Dieser Herbst in Niederösterreich
Erlebenswertes, Entdeckenswertes, Erstaunliches und Köstliches für schöne Tage in den nächsten Wochen.
Auf die Berge
Zur Kultur
Neues kosten
Unerhört! Oder: So was hört man auf
Hütten selten. Nämlich Musik mit Dialekt­
gesang, und das in jugendlicher Frische
vorgetragen. Das Programm dazu heißt
„Dialekt schmeckt – am Berg“ und ist
auf sechs Hütten an den sechs Wochen­
enden von 6. August bis 17. September in
den Wiener Alpen zu hören. Dabei sein ist
jedenfalls eine Wanderung wert!
Jetzt ist die Schatzkammer der Basilika
Sonntagberg dem Publikum wieder
zugänglich. Das ist eine frohe Botschaft,
denn erstens war die Kammer zuvor lange
geschlossen gewesen und zweitens beher­
bergt sie zahlreiche sehr kostbare Exponate
wie liturgische Geräte, prunkvolle Priester­
gewänder und seltsame Votivgaben.
Mohn hat immer Saison, nämlich im Früh­
ling und Sommer mit den prachtvollen
Blüten, im Herbst mit der Ernte und im
Winter mit Köstlichkeiten von Mohnzelten
bis Mohnstrudel. Ein Tag sticht aus den
365 Mohntagen hervor: der Mohnkirtag
im Mohndorf Armschlag. Heuer wird er
am 18. September begangen.
In der Starnacht aus der Wachau finden
Show und beeindruckende Landschaft zu­
sammen. Schaut schon im Fernsehen toll
aus – live miterlebt ist es noch viel toller.
Bei dem Event am 2. und 3. September in
Rossatz treten einige der prominentesten
Musiker und Gruppen vor der Kulisse des
Weltkulturerbes Wachau auf.
Kirche und Markt spielen auch bei einem
weiteren genussvollen Event die Hauptrolle:
beim Käsemarkt in Maria Taferl. Der ist
am 23. Oktober und bietet die Gelegen­
heit, sich umfassend durch allerlei Köst­
lichkeiten zu kosten. Neben sehr viel Käse
gibt es auch Fleisch und Würste, Brot und
Krapfen, Wein und Most, und das ist noch
gar nicht alles.
Einmal rum geht es bei der Alm- und
Hüttenroas am Hochkar, und zwar am
28. August. Die Wanderung folgt den Spu­
ren der Alm­ und Forstwirtschaft und führt
zu Stationen, an denen alte wie junge
Wanderer allerhand erleben können.
Meistens am Wasser entlang geht es in
der Erlebniswelt Mendlingtal, wo man am
4. und 17. September sowie am 5. und
15. Oktober Schautriften miterleben
kann. Das ist ziemlich spektakulär und
historisch wertvoll, denn das Triften war
eine schwere und gefährliche Arbeit,
um das geschlagene Holz aus den wilden
Wäldern über den Fluss zu Tal zu bringen.
Speiseeis hat auch immer Saison, nicht nur
im Sommer. Das beweist die Eis-GreisslerManufaktur in Krumbach. Dort wird feines
Eis hergestellt und den Besuchern die Mög­
lichkeit geboten, im Rahmen von Führun­
gen zu erfahren, wie das geht und was in
die Premium­Schleckerei hineinkommt.
Im Mendlingtal wird zünftig getriftet, …
im Wald4tler Hoftheater komisch gespielt …
und in Krumbach gutes Eis gemacht.
Unter dem Titel Haubenkoch trifft
Hüttenwirt kochen Uwe Machreich, der
mit zwei Gault­Millau­Hauben ausgezeich­
nete Koch vom Wirtshaus Triad in der
Buckligen Welt, und Gerold Hubmer, der
Wirt des Karl­Ludwig­Hauses auf der Rax,
am 6. September ein 6­Gänge­Bio­Holz­
ofen­Menü. Wer bei diesem Kochereignis
im Karl­Ludwig­Haus dabei sein möchte,
hat zwei Möglichkeiten: raufwandern in
Begleitung eines geprüften Wanderführers
und genussvoll speisen, oder bereits am
5. September die Rax besteigen, auf dem
Berg übernachten und am nächsten Tag
den Köchen bei der Arbeit über die Schul­
ter schauen. Wer sich nach dem Menü­
Genuss lieber ins Bett als auf eine Wande­
rung begibt, übernachtet (noch einmal) im
Karl­Ludwig­Haus.
Am 15. und 16. Oktober sind die Tage
der offenen Ateliers in Niederösterreich.
Dabei lassen sich Künstler der verschie­
densten Richtungen bei ihrer Arbeit über
die Schultern blicken, zeigen ihre Werke
und geben den Besuchern gerne Auskunft
zu den Hintergründen ihres Schaffens.
Die Wahl ist freilich schwer, wohin man
sich als Freund der Künste wenden soll:
Im letzten Jahr haben nicht weniger als
1350 Kunstschaffende die Türen zu ihren
Wirkungsstätten offen gehalten. Mehr als
64.000 Atelierbesucher haben das Ange­
bot gerne angenommen.
Apropos Most! Mit dem kann man sich
sogar unterhalten. Unter dem Titel „Es
plaudert der Most“ wird vom 1. bis
zum 30. November im MostBirnHaus in
Ardagger alles Wissenswerte über den
Most ausgeplaudert und der junge Most
vom Fass in die Flaschen und, wenn man
will, auch gleich in die Gläser gebracht.
W W W. S C H REM S . AT
Das Wald4tler Hoftheater hat eine
Eigenproduktion nach dem Text des Pariser
Schriftstellers Florian Zeller auf dem Spiel­
plan. Das Stück heißt „Die Wahrheit“ und
ist eine raffinierte Komödie, bei der es
natürlich vor allem um die Liebe geht.
Premiere ist am 5. Oktober, bis 19. Novem­
ber sind weitere 17 Vorstellungen geplant.
Und noch ein Tag der Kunst ist in diesem
Herbst zu beachten: Der Lange Tag der
Museen in der Römerstadt Carnuntum:
1. November – vormerken!
Viele weitere attraktive Events finden Sie auf
veranstaltungen.niederoesterreich.at
Niederösterreich
immer dabei – mit dem
Veranstaltungskalender
Niederösterreich. Jetzt
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12
Herbst 2016
Jetzt aktuell im Wirtshaus
Niederösterreichs Wirtshauskultur hat alles, was den Herbst zur Genusssaison macht!
Freude an Musik?
Lust auf Brunch?
In diesen Häusern der Niederösterreichi­
schen Wirtshauskultur wird aufgespielt:
In diesen Wirtshäusern startet man
genussvoll in die schönsten Herbsttage:
Im Lösshof in Großriedenthal, der mitten
im lössreichen Weinbaugebiet Wagram
liegt. Zu den ausdrucksstarken Weinen
von diesem Boden geben ausdrucksstarke
Künstler ihre Lieder zum besten. Am
1. September tritt Frauenkompott auf
(geschmackvolles Kompott aus sechs
Sängerinnen), am 6. Oktober ist Musi’
Stammtisch. www.loesshof.at
Im Bio-Kräuterlandgasthaus „anno
1920“ in Etsdorf am Kamp wird am 25.
September der Schaugarten geschlossen,
was zeigt, dass der Herbst ins Land zieht,
und Anlass für einen schmackhaften
Brunch ist. www.scheugl.at
Im Wirtshaus Beringer im Mostviertler
Mank gibt sich am 2. September Emma
Peal die Ehre. Schirm: nein, Melone: auch
nein, Charme: ja, Rock­Band: jawoll! Am
16. September wird ebendort mit der
Geoffrey Goodman King Blues­Band
nachgelegt. www.beringer­mank.at
Im Gasthaus Buchegger in Krumbach
(Bucklige Welt) ist am 11. September Holz­
kirtag mit Frühschoppen, was natürlich
auch nicht ohne Musik abgehen wird.
www.gasthaus­buchegger.at
Weil Lunch und Brunch so eng verwandt
sind, wird gewiss auch das interessieren:
Im Waldviertler Landgasthof Buchinger in
Harmannsdorf ist jeden Donnerstag und
Freitag ab 17 Uhr Business­Lunch. Non­
professionelle Gäste sind auch herzlich
willkommen. www.gasthofbuchinger.at
lt
Wirtshausku
ww w.w irt
ur-Gutschein
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Wirtshauskultur-Gutschein
www.wi rtshauskultur.at
Geschmackvoll schenken – geht das?
Und wie! Mit den WirtshauskulturGutscheinen, denn mit diesen – und nur
mit diesen! – triff t der/die Schenkend(e)
mit Sicherheit den Geschmack der/des
Beschenkten. Wirtshauskultur­Gutscheine
sind in mehr als 230 gastlichen Stätten der
Wirtshauskultur einzulösen, und darunter
sind solche mit kreativer Küche ebenso wie
andere mit klassischem Repertoire, manche
mit eigener Brauerei und viele mit beeindru­
ckender Weinkarte, und regional sind die
Wirtshauskultur­Wirte auch so verstreut,
dass es nicht weit ist zu einem Ort, wo sich
der schöne Schein ins kulinarische Sein
verwandeln lässt. Erhältlich sind die talen­
tierten Scheinchen per Anruf der Nummer
Tel. 02742/9000­9000 sowie via
www.wirtshauskultur.at
Es schreibt Frau A. aus Blemmbach: Ich habe ein Problem, ach!, und bitte Sie, Sie
weisen Mann, zu raten, was ich tuen kann, um neue Lebensfreud’ zu schöpfen (ich denk’
schon dran, mich aufzuknöpfen!): Ich leide unter Appetit, und dieser reißt mich völlig
mit. Seh’ ich wo was Gebratenes, muss beißen rein ich gleich in es, Suppen, Strudel,
Fischelein, schneid’ ich mit größter Freude ein, Hühner, Rinder und auch Schweinchen,
nag’ ich ab bis auf die Beinchen. Kurz: Ich bin vom Zwang besessen, wo was ist, ich
muss es essen!
Professor Nuss hört das nicht gern und kommt gleich auf des Pudels Kern: Der
Appetit, Frau A. aus Blemmbach, unbekannt ist als Problem, ach!, in der Wissenschaftler Kreisen, Problem ham die, die z’wenig speisen, Asketen, Anorektiker,
ich kannt’ einen Elektriker, geweht wurd’ der von seiner Leiter, durch einen leisen
Zug der Luft, der Wind wehte ihn weit und weiter, nun ruht er arm in einer Gruft,
weil er nur wog ein ganz klein wenig, so dünn war dieser Fastenkönig! Sollt’ Ihr
Problem darinnen liegen, dass Sie ein wenig zu viel wiegen, so kann dem abgeholfen werden, ohne jegliche Beschwerden, mit Bewegungstherapie, denn die
versagt so gut wie nie: Steigen Sie vorm Schnitt ins Bratel, mit flinker Flanke auf
ein Radel und durchqueren Sie die Landschaft (was auch Po und Wadeln straff t),
steigen Sie vor dem Biss ins Schnitzel auf ein steiles Bergesspitzel, indiziert ist auch
zu wandern, wo frische Flüsse feucht mäandern, bevor man sich begibt zu Tische, zu
vertilgen Fritzes Fische. Dies ist mein probater Rat, setzen Sie ihn in die Tat, erlangen Sie
ganz flott die Herrschaft über Ihres Leibes Schwerkraft. Wo man solches tuen kann, sag’
ich Ihnen gerne an: Des nied’ren Österreichs weite Fluren sind perfekt für solche Kuren,
denn dort führen alle Spuren zu der Wirtsleut’ Hochkulturen.
Was Sie schon immer über
Wirtshauskultur wissen wollten.
Prof. G. Nuss klärt auf.
USS
JÜ R GEN SK A R WA N
N
PROF
.G
SIE
Im Gasthaus mit Gästehaus Bsteh im
Weinviertler Wulzeshofen ist man fast auf
die gleiche Idee gekommen. Dort heißt es
am 9. Oktober: „Ganz wild auf Wild“, und
auch dieses Thema wird im Brunch­Format
serviert. www.bsteh.at
www.wirts hauskultur.
at
in
.N
FR AG
E
Im Gasthof Gnasmüller in Totzenbach
(gleich bei Böheimkirchen) wird am
23. Oktober wieder der Musikantenstamm­
tisch „James Faast live“ geboten (leider
ohne James Last, der ja nicht mehr auf­
spielen kann). www.gasthofgnasmueller.at
Beim Bauern & Wirt Langthaler bei
Emmersdorf/Donau steht am 7. Oktober
ein besonderer Brunch auf dem Pro­
gramm: „Wild auf Wild“. Weil das die
Ouvertüre einer großen Oper an Wild­
saison ist, wird das gleiche Stück auch am
8., 9., 15. und 16. Oktober bebruncht.
www.gasthaus­langthaler.at
Wirtshauskultur-Gutsche
Wenn einer was wissen muss, frage er Prof. Nuss: [email protected]
Herbst 2016
13
Genießen im alten Pfarrhof
3 Tage/2 Nächtigungen, LangschläferFrühstück im Wintergarten, eine Flasche
Wein je nach Wunsch, eine Winzerjause
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Wachau: 1 Flasche Wein, Marillenschokolade,
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Buchbar: bis 31. Oktober 2016
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Niederösterreich 2016 mit Tipps,
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Herbst 2016
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7. 2016
11. März
2016
Gleich neben
der Stadt
DORIS KNeCHT über eine zugfahrt
zu einem honiggelben Fluss, der über
Felsen rollt und einer der besten ist,
die man sich denken kann.
enn ich von Wien ins Waldviertel
fahre, ist ein Umstand immer aufs
Neue ganz unfassbar: Man steigt in Wien
in den Zug, mitten in dicht verbautem
Gebiet; graue Gassen, vielstöckige Häuser, Straßenbahnen und lärmiger Verkehr.
Man schaut schläfrig zum Fenster hinaus
der Donau zu, bis Kritzendorf vielleicht,
lässt dann die Lider zu- und sich selbst
in ein Schläfchen
ein kurzes
bloß.Landwirtschaft, die nur Natur braucht.
IReNA
ROSC überfallen;
das Leben
in einer
Und erwacht keine halbe Stunde später
nicht in einem vorstädtischen IndustrieSeite an: vom Wein her. Durch das südliatt und
zufrieden
der Spätsomthroposophische
im Wald
Eingebiet,
wie in
anderenliegt
Metropolen,
nicht
che Kamptal, wo Landwirtschaft
die Rebstöcke den
mer aufVorort,
dem Land.
den Straßenklang
mit
der Natur.
Kuhhörner,
Kuhmist,
in einem
nicht An
in einem
Specknoch in
Schach
und ein
wenig fern
halten,
rändern
blüht dieam
Vielfalt,
Johanniskraut
Quarzsand,
Schafgarbe,
Kamille,
Brenngürtel. Sondern:
Land. Am
landigsten
wo die Landschaft
sich noch
gefällig
und
leuchtet
immer
nach
nessel,
Löwenzahn,
Baldrian
EichenLand, im golden
grünsten
Grün, noch
in denweit
hügeligsvon Wein
überzogen
vor dieund
Reisenden
Johanni,
die Schwalbenschwärme
rinde
sollen
das Zusammenwirken
von
ten Hügeln.
Felder, Wälder, Auen.vollfühWeinlegt, wie
eine willige
Geliebte. Weinbauernren
ihreKellergassen,
Flugkünste, Greifvögel
Boden,
TierAussicht.
und Kosmos
förberge,
Traktoren. kreisen
Rehe,
höfe undPflanze,
Heurige mit
Langenlois
lautlos
Zenit.
Diewar
letzten
dern.
Demeter-Bauern
lebten
die Slowüberall.im
Eben
noch
manFrüchte
in der wersteiund Zöbing,
Schönberg und
Stiefern.
Und
den
eingebracht,
kitzelt
Nase,
Food-Idee
lange
es dieses
nernen
Großstadt,Staub
jetzt ist
mandie
inmitten
auf einmalschon
schmiegt
sichbevor
von rechts
der
Grillen
zirpen, Man
die Zeit
der Erntedankfeste
Wort
fetter Natur.
steigt
in Hadersdorf
Kampgab.
an die Bahnstrecke, an den kleinen
und
der seinem
ersten äußersten
stilleren Stunden
Rudolf
Vater stammte aus Geaus, an
Rand, wonach
das
Zug,
an dieSteiners
Reisenden.
einem
arbeitsreichen
Sommer
ist da.ausEs
ras,Jetzt
die ist
Mutter
war eine
des
Waldviertel
noch wie das
Weinviertel
der Kamp
einerWirtstochter
der besten Flüsherbstet
am Land.
noch
existierenden,
wunderbaren
schaut. Im
besten Fall wartet dort am
se, dieimmer
überhaupt
denkbar sind,
und wer
Solche
Vielfalt schon
gedeiht,
das Leben
Gasthauses
Blieihn
in Horn.
Steiner
schreibt,
selben
Bahnsteig
einwo
weiterer
Zug,
ihn sieht, wer
so sieht,
verfällt
ihm
nicht
chemischen
die
Sehnsucht
Waldviertel
habe
klein mit
undder
kurz,
ein WagenKeule
nur, vernichtet
mit einem
gewöhnlich
aufnach
der dem
Stelle.
So ist das.
So
wird.
gibt verspricht.
es österdie
Vater
Schild In
an Niederösterreich
der Tür, das „Horn“
gingbeiden
es mir:nie
Ichverlassen.
wollte dortWäre
sein. der
Es ist,
zu
reichweit
die man.
größte Anzahl von Landwirzur
von Rudolf
Steiners
Geburt
Den besteigt
jeder Zeit
Jahreszeit,
unfassbar,
wie schön
dieten,Esdiefolgt,
ihre im
Felder
biologisch-dynamisch,
dienstlich
nicht
imhoniggelb
heutigenvom
Kroatien
Frühling,
im Sommer, im
ser Fluss ist,
wie er,
Eisen,
also
Homöopathie-ähnlich
bearbeiten und
stationiert
Anthroposophen
aus
Herbst,
ganz egal: eine der wunderbarsten
über Felsengewesen,
rollt, wie er
sich einbremst und
so
Lebensmittel
höchster Qualität
der
ganzen
Welt würden
ins Waldviertel
Bahnfahrten,
die von
in Österreich
denkbar
wieder
beschleunigt,
wie samtig
seine Ufer
und
erzeugen.esZupilgern.
sind.Geschmacksintensität
Es ist gar nicht spektakulär,
ist
sind. Wie die Enten von den Brutstätten an
sammengefasst
sindkleine
sie unter
streng
Heute
sind es
besondere
die
nur so schön. Der
Zugdem
fährt
das
seinen
Rändern
aufflattern,
dieFrauen,
Reiher über
geregelten
Demeter,
hier
im Wald- und die
Weinviertel
in Steiners
Waldviertel,Markenzeichen
das ja eher als hantig
unddas
etihn hinwegziehen,
blitzblauen
Eisvögel
seit
verwendet bekannt
wird. Ihre
Grundlage
Sinn
oder
arbeiten.
was 1928
zurückhaltend
ist,
nämlich
flattern,
dienaturnah
Forellen erfolgreich
springen. Manchmal
sind
die vonlieblichen,
Rudolf Steiner
vor beinahe
Reinhild
züchtet
St.
von seiner
anschmiegsamen
trägt er Frech-Emmelmann
ein Gummiboot. Und
die in
alten
100 Jahren gehaltenen Vorträge über anLeonhard am Hornerwald Demeter-Saat-
Ganz am Land sein
S
gut und feinstes Gemüse. Christine Saahs
vom Nikolaihof in Mautern, dem ältesten
Weingut Österreichs, exportiert ihre Weine
in die besten Restaurants der Welt. Die
Rinderzüchterin Dani Wintereder von der
BOA
Farm bei Laa anmit
derihren
ThayaLiegewiesen
produziert
Holz-Badeanstalten
erstklassiges
Austria
BOAeinmal
baute
erinnern daran,
dassBeef;
der wie
Kamp
sich
Elisabeth
warmdie
warApothekerin
und man früher
gern Gmachin ihm
Mittermayer
ausSommerfrische.
Pöggstall einen eigenen
gebadet hat, zur
Schlachthof,
ihren
Schweinen
und
Jetzt ist erum
kalt,
durch
die Stauseen
Rindern
Transportstress
zum
Schlachthof
weiter oben,
dort wo das
Waldviertel
so
zu
ersparen,
der die Qualität
desBald
Fleisches
richtig
zu waldvierteln
anfängt:
nach
mindert.
Schönberg wird der Wein weniger und bei
Wollschweinhalterinnen,
Müllerinnen,
Plank
hört er auf. Und da wird
es ein bissHanf-,
Mohn-Ein
und
Whiskywelt-Erschaffechen rauer.
bisschen
kantiger. Nicht
rinnen,
StuwenigerGetreide-,
schön undErdäpfel-,
idyllisch;Kräuter-,
ein bisschen
tenmilch-Produzentinnen
es fehlt
nicht
introvertierter und herber– und
nicht
so
an
Vielfalt
und Geschmacksreichtum.
anlassig
wie unten,
beim Wein.
Genau
hinschauen
mussschwerer
man schon,
im
Unnahbarer,
etwas
zu erWaldgibtwenn
es keine
obern. und
Und Weinviertel
wunderschön,
mangrelsich
len
Werbeschilder.
darauf
einlässt; gleich dort, neben der
Stadt, nur zwei Schläfchen entfernt.
Irena Rosc ist Künstlerin.
Doris Knecht
ist Schriftstellerin
Sie schreibt
und
und Kolumnistin.
Ihrefür
Romane
fotografiert
die
„Gruber geht“,
„Besser“
und
Stadtzeitung
Falter
„Wald“ sind
bei Rowohlt
Berlin
Portraits
über LandwirtInnen. In ihrererschienen.
künstlerischen Arbeit thematisiert
Sie lebt
ihrervon
Familie
in Steiner
Wien
sie die Kuh und
ihremit
Spuren
Rudolf
und im Waldviertel.
bis Marcel Duchamp.
Sie lebt in Oberhöflein
bei Geras im Waldviertel.
Impressum | Medieninhaber: Niederösterreich-Werbung, 3100 St. Pölten, Niederösterreich-Ring 2, Haus C, Tel. 02742/9000-19800. Herausgeber: Amt der
Impressum | Medieninhaber: Niederösterreich-Werbung, 3100 St. Pölten, Niederösterreich-Ring 2, Haus C, Tel. 02742/9000-19800. Herausgeber: Amt der Niederösterreichischen LandesregieNiederösterreichischen Landesregierung, Tourismusabteilung, 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1, Haus 14. Die Verantwortung für Programme und Angebote liegt
rung, Tourismusabteilung, 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1, Haus 14. Die Verantwortung für Programme und Angebote liegt bei den Leistungsträgern. Trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr.
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