geht es zum PDF Dowload - tjg. theater junge generation

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2016/2017 Spielzeit
2016/2017
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2016/2017 Hanif Idris, Schauspieler, und Anna Tkatsch, Puppenspielerin
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Vorworte
Der Generator
Premieren
Repertoire
Extras
Theaterakademie
MitarbeiterInnen
Anfahrt
Preise Karten
Anrechte
Spenden Förderverein
PartnerInnen
Was ist das tjg.?
Impressum
In der Heftmitte: Poster mit Spielzeitübersicht
Abkürzungen:
Uraufführung
Deutschsprachige Erstaufführung
AT
Arbeitstitel
UA
DEA
2016/2017 Hochspannung …
… erwartet uns ab dem 16. Dezember 2016 im
Kraftwerk Mitte. Nachdem Generationen
von Kindern und Jugendlichen über Jahrzehnte mit dem tjg. theater junge generation im
ehemaligen Ballsaal an der Meißner Landstraße groß wurden, beginnt diese Spielzeit mit
einem theatralen Paukenschlag. Das tjg. zieht
nach fast 70 Jahren in die Stadtmitte, wo
drei neue Bühnen für Schauspiel, Puppentheater und Theaterakademie entstanden sind.
Nach jahrelangem Sanierungsstau war es ein
politischer Erfolg, den Neubau des tjg. im
ehemaligen Kraftwerk Mitte durchzusetzen.
Mit Wehmut haben sich Publikum und Ensemble von den vertrauten Spielstätten in Cotta
und im Rundkino im Frühjahr verabschiedet.
Wenn ein Hausbau und ein Umzug im Privaten schon kompliziert, nervenaufreibend und
zeitaufwendig sind, so ist der Umzug eines
ganzen Theaters ein einmaliger Kraftakt.
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des tjg.
wurde seit dem Beginn des Neubaus viel
abverlangt: Vertrauen, Geduld und Flexibilität.
Dafür können sich alle über bessere Arbeitsbedingungen freuen. Das Publikum wiederum
darf auf neue künstlerische Impulse und
spannende Themen in der gewohnten hohen
Qualität hoffen. Gesellschaftliche und politische Entwicklungen in den letzten Monaten
haben in Dresden und in der Bundesrepublik zu einer Repolitisierung geführt. Das tjg.
stellt sich gezielt und engagiert neuen Themen und Fragestellungen, und es gelingt, auch
schwierige Fragen und Zusammenhänge
kindgerecht zu erzählen. Ich freue mich auf
die vielen neuen Inszenierungen des tjg.
im Kraftwerk Mitte und bin als Kulturbürgermeisterin sehr froh, dass wir in unserer
Stadt das bundesweit größte Kinder- und
Jugendtheater haben.
Annekatrin Klepsch
Tourismus
Beigeordnete für Kultur und
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Ich glaube, für einen Theaterbesuch braucht es
keinen besonderen Grund. Aber es schadet
sicher nicht, einen guten Anlass dafür zu nutzen. Und den gibt es in dieser Theatersaison
tatsächlich. Besuchen Sie ab 16. Dezember
2016 die Aufführungen und Veranstaltungen
des tjg. theater junge generation in den neu
errichteten Spielstätten im Kraftwerk Mitte.
Hier ist ein Ort entstanden, der Raum gibt
für die Kreativität der Theatermacher. Ich bin
sicher, die neue Technik und die neue Atmosphäre im historischen Kraftwerksgebäude
werden Sie begeistern und zum Staunen bringen. Das Ensemble des tjg. bietet Ihnen auf
drei neuen Bühnen viel Vertrautes und Bekanntes, aber vor allem auch jede Menge neue Inszenierungen. Vielleicht haben ja auch Sie am
Ende der letzten Spielzeit etwas Wehmut empfunden, waren die alten Spielstätten in Cotta
bei aller Einschränkung und Unvollkommenheit doch jahrzehntelang Inbegriff für junges,
modernes und immer inspirierendes Theater.
Aber genau dieses Ensemble bleibt ja erhalten und hat nun endlich Rahmenbedingungen,
auf deren Grundlage noch mehr Kreativität,
Innovation und vor allem echte Lust am Spiel
entfaltet werden kann und wird. Freuen Sie
sich auf die Ergebnisse dieser Möglichkeiten.
Nicht weit vom Postplatz und nur wenige
Schritte vom Bahnhof Mitte ist dort, wo über
hundert Jahre Energie für ganz Dresden
erzeugt wurde, ein neuer Ort für Kultur entstanden. Ein Ort der Musik und des Gesangs,
ein Ort für Events und Entspannung. Auf dem
Gelände werden Sie verschiedene Museen
und Ausstellungen besuchen können. Auch
Gastronomie und Plätze zum Verweilen
entstehen dort, wo noch vor wenigen Jahren
Turbinen und Generatoren lärmten. Und
mittendrin das tjg. in Dresdens Neuer Mitte.
Ich lade Sie recht herzlich ein, dieses Kraftwerk der Kultur und Kreativität zu besuchen.
Axel Walther Geschäftsführer der Kommunale
Immobilien Dresden GmbH & Co. KG
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Spielzeit
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Geschafft!
Auf diese Spielzeit haben wir viele Jahre lang
hingefiebert. Endlich kann das tjg. theater
junge generation zusammen mit der Staatsoperette Dresden das neue Theatergebäude
im Zentrum von Dresden beziehen und bespielen. Auch wenn wir nach und nach in unserer neuen Arbeitsrealität ankommen, uns in
neuen Räumen einrichten und uns auf neuen
Wegen bewegen: Manchmal können wir es
immer noch nicht fassen, was uns hier gerade
widerfährt. Ein kommunaler Theaterneubau!
In bester Lage! Für ein junges Publikum!
Die Bühnentechnik macht einen Quantensprung und endlich sind alle Sparten des Theaters – Schauspiel, Puppentheater und Theaterakademie – unter einem Dach versammelt.
Allein dadurch verbessern sich die Bedingungen, unter denen wir arbeiten, unter denen,
in letzter Konsequenz, Kunst entsteht, enorm.
Zwar haben die Jahrzehnte im „provisorischen“
Theaterbau an der Meißner Landstraße bewiesen, dass Mangel (an Technik) erfinderisch
macht und (räumliche) Beschränkungen eine
ungeahnte Kreativität freisetzen können, doch
gilt auch: Die moderne Technik wird der
Kunst neue Möglichkeiten eröffnen. Wir werden unsere Ressourcen besser nutzen können. Und nicht zuletzt werdendurch die etwas
größeren Bühnenkapazitäten und die zentrale Lage mehr ZuschauerInnen leichter in unsere Vorstellungen kommen können.
Das alles ist für uns Grund zum Jubeln. Aber
fast noch mehr freut uns die Wertschätzung,
die sich in diesem Projekt ausdrückt: Der Theaterneubau auf dem Gelände des ehemaligen
Kraftwerk Mitte ist das materialisierte Bekenntnis einer Stadt und ihrer Bürgerschaft zu ihren beiden Theatern. Er untermauert – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne – die Wichtigkeit dessen, was auf den Bühnen, im Backstagebereich, in den Werkstätten und Büros
des tjg. täglich geleistet wird: die Produktion
hochwertiger Kunst für Kinder und Jugend-
liche, für Familien und PädagogInnen, für die
BürgerInnen und die BesucherInnen der Stadt
Dresden.
Der Theaterneubau sichert die Zukunft unserer Institution. Er bedeutet damit aber auch
eine große Verantwortung, der wir mit den vielen Dimensionen unseres Tuns gerecht werden müssen: Wir wollen Kunst produzieren
und immer wieder neue Maßstäbe dafür
entwickeln, was „gut“ in diesem Zusammenhang bedeutet. Wir wollen diese Kunst für
möglichst viele (junge) Menschen zugänglich
machen und damit potentiell allen Kindern
und Jugendlichen der Stadt kulturelle Bildung
ermöglichen. Wir wollen Relevanz beweisen
in den Diskursen, die Dresden beschäftigen.
Aus dieser Motivation heraus haben wir
einen Spielplan zusammengestellt, der sich –
jeweils altersgruppengerecht – Themen wie
„Flucht und ihre Folgen“, „Zukunftstechnologien
und ihre Risiken“ und „Möglichkeiten und
Schwierigkeiten des Zusammenlebens“ widmet. Darüber hinaus ist es uns aber auch ein
Bedürfnis, auf unseren neuen Standort und
seine Geschichte zu reagieren und uns damit
neu zu verorten – auch dies im wörtlichen
wie im übertragenen Sinne. So ist die Idee des
„Generators“ entstanden. In diesem besonderen Kunstraum werden in der besonderen
Spielzeit 2016/2017 besondere Projekte
realisiert werden, die die Energie des neuen
Standortes und der Menschen, die dort erstmals zusammentreffen, in Kunst transformieren. Und deshalb haben wir uns entschieden, für die Fotostrecke dieses Spielzeitheftes
die SchauspielerInnen und PuppenspielerInnen des tjg. auf eine Expedition in die historische Schaltwarte des Kraftwerks – dem
ästhetischen Vorbild des „Generators“ – zu
schicken. Im Ergebnis zeigt sich schon einmal beispielhaft, was wir uns als heimliches
Motto für die nächste Zeit auf die Fahne
geschrieben haben: Aus dem Zusammentreffen
von Altem und Neuen Energie gewinnen.
2016/2017 Wo „tjg.“ drauf steht, werden also auch weiterhin pädagogische Expertise, ästhetische Vielfalt und künstlerischer Anspruch drin sein. Dazu gibt es in und ab der Spielzeit 2016/2017:
interessante Architektur, ein spannendes Umfeld, eine höchst musikalische „Mitbewohnerin“
namens Staatsoperette und viele unvergessliche Momente, in denen Dinge zum ersten Mal
am neuen Standort passieren.
Wir machen das Licht an und freuen uns auf
eine grandiose Eröffnungsspielzeit zusammen
mit Euch und Ihnen – unserem Publikum!
Felicitas Loewe
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Felicitas Loewe, Intendantin
Intendantin
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Spielzeit
Marja Hofman und Marc Simon Delfs, SchauspielerInnen
2016/2017 8
Von 1930 bis 1996 speiste die Schaltwarte die Energie aus dem Kraftwerk Mitte in
die Stadt Dresden ein.
Sie war geheime Kommandozentrale und
Knotenpunkt des Dresdner Lebens.
Nur einhundert Meter von der OriginalSchaltwarte entfernt entsteht in der
Studiobühne des neuen Theatergebäudes
die Rauminstallation Generator. Angesiedelt zwischen konkreter Historizität
und theatraler Künstlichkeit, die Architektur und Funktion der Schaltwarte aufgreifend, hat Raumbildnerin Grit Dora von
Zeschau das Herzstück des ehemaligen
Heizkraftwerks verwandelt und neu erfunden. Der Generator ist kein Nachbau,
keine Rekonstruktion, sondern eine Übersetzung ins Theater. Zum Spielzeitauftakt im Kraftwerk Mitte stellt das tjg. in
fünf unterschiedlichen Generator-Projekten sich und seine Sparten vor. Drei internationale KünstlerInnen und eine freie
Gruppe sind eingeladen, zusammen mit
den Ensembles des tjg. neue Formen von
Energie in das Dresdner (Kultur-)Leben
zu schicken.
#tjggenerator
Alle Projekte im Generator richten sich an ein Publikum 16 +.
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Der G
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Spielzeit
Spielzeit
2016/2017 ator
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Der G
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Vielfalt.
Grit Dora von Zeschau, Raumbildnerin Generator
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Potenzial.
Der Generator
Historische Schaltwarte im Kraftwerk Mitte
Magic
Schaltwarte
Eröffnung Fr 16. Dez 2016
Installation
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Ein erster Schritt hinein ins Unbekannte. Ein
Schritt durch die Projektion der alten Schaltwarte in den transformierten Kunstraum.
Wie die Original-Schaltwarte des Kraftwerks
die Stadt Dresden mit Strom versorgte,
schickt der Generator seine Impulse und Energien hinaus in den Äther. Die begehbare
Raum-Sound-Video-Installation ist ein trojanisches Pferd, hinterfragt Konzepte von
Realität, führt seine BesucherInnen auf falsche
Fährten und lässt so die Grenzen zwischen
Original und Fake verschwimmen und neu entstehen.
Grit Dora von Zeschau studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Seit
2000 arbeitet sie als freischaffende Bühnenund Kostümbildnerin, unter anderem am
Staatsschauspiel Dresden, am Staatstheater
Stuttgart, am Nationaltheater Weimar und
am Schauspiel Leipzig. Seit 2008 verbindet sie
eine enge Zusammenarbeit mit dem tjg., wo
sie seit 2015 fest engagiert ist.
#tjggenerator
Konzept und Raum Grit Dora von Zeschau
Video Generator Franz Ehrenberg
Video Schaltwarte Marco Prill
Sound Christoph Herrmann
viel | leicht UA
Premiere Sa 17. Dez 2016
Schauspiel
19 SchauspielerInnen, 19 Menschen, 19 Körper,
19 Biografien. Fast jeden Morgen und /oder
Abend treten die SchauspielerInnen des tjg. für
ihr Publikum auf. Sie verwandeln sich jeden
Tag in Schulkinder, GlücksucherInnen, Zauberlehrlinge, Tiere, Teenager,…
Ihre eigene Körperlichkeit und Geschichte tritt
dabei meist hinter der ihrer Figuren zurück.
In seinem Projekt für den Generator lotet der
Choreograf Ioannis Mandafounis die Vielschichtigkeit der Menschen aus, die wir als
SchauspielerInnen kennen und deren Körper zusammengenommen den einen Körper
des Schauspiel-Ensembles ergeben.
Ioannis Mandafounis, geboren 1981 in Athen,
studierte Tanz ebenda und in Paris. Er war
als Tänzer in Göteborg, am Nederlands Dans
Theater II und in der Forsythe Company
engagiert. Heute arbeitet er als Choreograf
weltweit, unter anderem an der griechischen
Nationaloper und mit der Company Mamaza.
#tjggenerator
Konzept und Choreografie Ioannis Mandafounis
Raum und Kostüme Grit Dora von Zeschau
Dramaturgie Christoph Macha
2016/2017 On tradition:
the young
generation UA
Premiere Sa 17. Dez 2016
Theaterakademie
Das tjg. zieht in ein neues Stadtviertel und ist
neugierig, wer seine NachbarInnen sind! Im
Auftrag der Theaterakademie erkundet die britische Choreografin und Videokünstlerin
Jo Parkes die Friedrichstadt und erarbeitet
Videoporträts junger Menschen zwischen
9 und 19 Jahren, die dort leben. Das Thema
ihrer Recherche ist „Tradition“: Was tust
Du, was Deine Eltern oder Großeltern schon
getan haben? Welche Traditionen sind Dir
wichtig? Was kann weg? Das entstandene
Videomaterial wird in den Generator eingespeist und dort live von SpielerInnen der
Theaterakademie „beantwortet“. Auf gute
Nachbarschaft!
Jo Parkes kreiert unter dem Label Mobile Dance seit über 15 Jahren partizipatorische
Tanzprojekte, die häufig filmisch dokumentiert werden. Sie arbeitet vorwiegend mit
Nicht-Profis, so auch in ihrem „On Tradition“Projekt, das 2015 im Berliner Stadtteil
Wedding entstand: In kurzen Videoporträts
berichteten Menschen verschiedener Herkunft, die in der Badstraße arbeiten oder Geschäfte betreiben, von ihrem Verhältnis zu
Traditionen. Für den Generator entsteht die
Fortschreibung dieser Arbeit mit Dresdner
Jugendlichen.
#tjggenerator
Konzept, Choreografie und Video Jo Parkes
Raum und Kostüme Grit Dora von Zeschau
Dramaturgie Kathi Loch
Theaterpädagogik Julia Kuzminska
Besuchszeit
vorbei UA
ator
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Der G
Premiere So 18. Dez 2016
Puppentheater
Exekutionen, Tötungen, Hinrichtungen, Lynchjustiz: Immer schon haben Menschen sich
angemaßt, den Tod eines anderen Menschen
zu fordern, dem Anderen seine Daseinsberechtigung abzusprechen, ein Todesurteil zu
vollstrecken. Im Generator untersucht der
israelische Regisseur Ariel Doron zusammen
mit dem Ensemble des tjg.-Puppentheater
dieses Phänomen mit Schlaglichtern auf die
unterschiedlichen Jahrhunderte und verschiedenen Kulturen. Dabei entsteht eine Arbeit, die auch die ZuschauerInnen nicht aus
der Verantwortung entlässt. Immer sind sie
Teil der Situation, des wütenden Mobs,
der richtenden Instanz, der schweigenden Massen oder der voyeuristischen Beobachternnen. Der Puppenspieler und Regisseur Ariel
Doron studierte Figurenspiel an der School
of Visual Theatre Jerusalem sowie Film an der
Universität Tel Aviv. Seine ersten beiden internationalbeachteten Produktionen „Pinhas!“
und „Plastic Heroes“ touren auf Festivals in
ganz Europa und in Asien. Ariel Doron arbeitet
auch für Film und Fernsehen – z.B. als Spieler von Elmo in der israelischen Sesamstraße.
#tjggenerator
Konzept und Regie Ariel Doron
Raum und Kostüme Grit Dora von Zeschau
Dramaturgie Ulrike Leßmann
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Spielzeit
Spielzeit
Premieren im April 2017
spartenübergreifend
Premiere So 18. Dez 2016
Schauspiel
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Eine gute Party ist immer auch komprimiertes
Leben: Körper bewegen sich rhythmischer,
die Musikfrage ist existentieller, Schönheit ist
verführerischer, Alleinsein kann noch schmerzlicher sein, Liebe einen heftiger treffen, Rausch
ist berauschender, ein Augenblick eine Ewigkeit und eine Nacht das ganze Leben. Mit dem
Format der inszenierten Party dreht das tjg.
diese Schraube noch etwas weiter und lässt alle Aggregatzustände einer Party innerhalb
einer Stunde wie im Zeitraffer ablaufen. Ein
Salto ins kalte Wasser: JedeR muss seine
Rolle im Spiel finden, für sich selbst entscheiden, wer er/sie sein will, was real ist und
was inszeniert, ob man am Rand stehen will
oder mittendrin …
Henrike Iglesias ist ein Autorinnen- und Performerinnenkollektiv, das sich 2012 aus
Studentinnen in Hildesheim gründete. Bereits
mit ihrer Debütinszenierung gewannen sie
2013 den Publikumspreis beim 100-Grad-Festival in den Sophiensälen Berlin. Es folgten
Arbeiten am Schauspiel Leipzig, am Theater
Roxy Birsfelden (CH) und in dieser Spielzeit
am Theater Bielefeld. Die drei Mitglieder Laura
Naumann, Anna Fries und Marielle Schavan
arbeiten bei ihrem Projekt für den Generator
mit den tjg.-Schauspielerinnen Judith Nebel
und Charlotte Mednansky zusammen.
#tjggenerator
Konzept und Regie Henrike Iglesias, Charlotte
Mednansky, Judith Nebel
Raum und Kostüme Grit Dora von Zeschau
Dramaturgie Ulrike Leßmann
Nach der Reihe mit Projekten internationaler
KünstlerInnen nehmen die 26 SpielerInnen
des tjg. den Generator in Beschlag. Performance, Monolog, Collage, Konzert… in vielfältigen Formaten stellen die fest engagierten Puppen- und SchauspielerInnen ihre Sicht(en)
auf das Theater vor und bringen auf die Bühne,
was sie persönlich umtreibt.
#tjgtdf
Künstlerische Leitung Nils Zapfe
Raum und Kostüme Grit Dora von Zeschau
Dramaturgie Ulrike Carl, Ulrike Leßmann, Kathi Loch,
Christoph Macha
Energy
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Ioannis Mandafounis, Choreograf von „viel|leicht“
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Tage der Freiheit
wrecking ball AT UA
2016/2017 Ernst. Spaß. Tiefe. Verausgabung. Trost
und Rettung. Herausforderung. Suche.
Rausch. Erschöpfung. Verschwendung.
Hoffnung. Sehnsucht. Atem. Anfangen.
Immer weiter machen. Loslassen. Abgeben. Übergeben. Das wäre dann wohl
alles zusammen die Liebe.
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Ania Michaelis, Regisseurin von „Sindbad der Seefahrer“
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2016/2017 Premieren
2016/2017
Spielzeit
Sara Klapp und Daniel Langbein, SchauspielerInnen
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2016/2017 Spielzeit
The Season DEA
von Blexbolex aus dem Französischen von
Edmund Jacoby
Premiere Sa 17. Dez 2016
Schauspiel
Kleine Bühne 4 +
Text von Joe Cobden und Josh Dolgin
Musik von Socalled Deutsch von
Käptn Peng
Premiere Sa 17. Dez 2016
Puppentheater
Große Bühne 10 +
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Eine Geschichte in sieben Kapiteln – und das
erste Kapitel geht so: die Schule, der Weg,
das Zuhause. Das zweite Kapitel nimmt schon
einen kleinen Umweg: die Schule, die Straße,
der Weg, der Wald, das Zuhause. Und im dritten Kapitel schleichen sich plötzlich ein paar
rätselhafte Gestalten ins Bild: die Schule, der
Fremde, die Straße, die Brücke, der Weg, die
Räuber, der Wald, die Hexe, das Zuhause. Im
vierten Kapitel dann …
Das „Märchen“ des französischen Illustrators
und Autors Blexbolex ist eine Bildergeschichte, der die Struktur eines Kreisliedes zugrunde
liegt. Mit jedem Kapitel kommen neue Begriffe und Bildelemente hinzu und verändern
den Verlauf der Handlung, die immer abenteuerlichere Wendungen nimmt: Die Königin
wird entführt, der Fremde wird zum Retter,
der Finsterling muss besiegt werden und die
Hexe bringt immer wieder alles durcheinander.
#tjgblexbolex
Regie Nils Zapfe
Bühne und Kostüme Silvia Albarella
Musik Kai Niggemann
Dramaturgie Kathi Loch
Theaterpädagogik Anke Engler
Es ist Herbst und die Jagdsaison beginnt.
Während Blätter fallen und der Jäger durch
den Wald schleicht, sind Bär, Biber und
Hase damit beschäftigt, Vorräte für den Winter anzulegen und zu überleben. In diese
rege Geschäftigkeit platzt Tina, ein bezauberndes Wesen von einem anderen Stern. Bär
verliebt sich spontan in die schöne Außerirdische, die zwar eine seltsame Sprache
spricht, aber wunderbar singt. Auch Hase
und Biber finden die neue Frau im Wald
ausgesprochen charmant. Allerdings nur so
lange, bis Tinas Freundinnen auftauchen.
Hase fühlt sich von der Vielzahl fremder Wesen bedroht und hat Angst, dass es nicht
genug Nahrung und Schutz für alle gibt. Das
Boot bzw. der Wald ist voll! Es braucht erst
eine Tragödie, schwere Entscheidungen und
überraschende Geständnisse, damit sich
die Gemeinschaft im Wald neu ordnen kann.
Der kanadische Hip-Hopper und Klezmermusiker Socalled hat eine musikalische Fabel
für die ganze Familie geschrieben.
#tjgseason
Regie Moritz Sostmann
Bühne und Kostüme Klemens Kühn
Puppen Hagen Tilp
Musikalische Leitung und Arrangement
Video Marco Prill
Dramaturgie Ulrike Leßmann
Theaterpädagogik Karen Becker
Bernd Sikora
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Ein Märchen DEA
2016/2017 Charlotte Mednansky und Lukas Stöger, SchauspielerInnen
Spielzeit
Spielzeit
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Rübe UA
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Es gibt nur sehr wenig an dem Ort, an dem Pip,
Gleb, Jojo, Fitz, Lou, Egor und Laska leben.
Und besonders viel erleben kann man dort auch
nicht. Eigentlich gar nichts. So ist es schon
ein Ereignis, als Pip eines Tages ein winziges
Korn findet und eine Sensation, als daraus
tatsächlich etwas zu wachsen beginnt. Eine
Rübe! Mit ihr geht die Saure-Gurken-Zeit
nun vielleicht endlich zu Ende. Doch mit den
Möglichkeiten wächst auch der Streit darum, was man mit der Rübe alles tun könnte:
Einen Festschmaus abhalten, Vorräte anlegen, reich werden oder sogar berühmt? Irgendwie scheint es aber nie der richtige Moment,
um die Rübe zu ernten, und so wächst sie einach immer weiter. Bis in den Himmel. Und
plötzlich stellen Pip, Gleb, Jojo, Fitz, Lou, Egor
und Laska, die früher einmal fast nichts hatten, fest, dass zu viel manchmal einfach zu viel
ist. Das russische Märchen „Das Rübchen“ in
der Fassung von Horst Hawemann und Peter
Ensikat wurde 1971 und 1984 auf die Bühne des tjg. gebracht. Beide Inszenierungen waren prägendes Theatererlebnis für mehrere
Generationen junger ZuschauerInnen. In der
Auseinandersetzung mit diesem traditionellen Stoff stellt Ulrich Hub in seiner Bearbeitung des Märchens die Frage nach Träumen
und Hoffnungen in einer beengten Welt und
danach, was man alles erreichen kann, wenn
man sich gemeinsam auf den Weg macht, um
die Dinge zu ändern.
Patrick Borck und Ulrike Schuster, PuppenspielerInnen
von Ulrich Hub nach Motiven
eines russischen Märchens
Premiere So 18. Dez 2016
Schauspiel
Große Bühne 8 +
Regie Ulrich Hub
Bühne Grit Dora von Zeschau
Kostüme Ulrike Kunze
Musik Enrico Wuttke
Choreografie Maria Damm
Dramaturgie Ulrike Leßmann
Theaterpädagogik Anke Engler
#tjgruebe
Patrick Borck und Ulrike Schuster, SchauspielerInnen
Schlamm oder
Die Katastrophe
von Heath Cliff UA
geschichte dreier Jugendlicher stellen sich
zentrale ethische Fragen: Welches Recht
haben wir, in die Natur einzugreifen? Was
darf Wissenschaft und was nicht? Wie verhält sich die Politik dazu?
Der Junge mit
dem Koffer
Zu dieser Inszenierung findet der
Projekttag „Kinder auf der Flucht“ statt.
Mehr Informationen auf Seite 64.
Zu dieser Inszenierung findet die
1. Dresdner Zukunftskonferenz der Kinder statt. Mehr Informationen auf
Seite 64.
von Mike Kenny Deutsch von Herta Konrad
Premiere Sa 28. Jan 2017
Puppentheater
Kleine Bühne 10 +
von Louis Sachar aus dem Amerikanischen
und in einer Fassung von Ronny Jakubaschk
Premiere Sa 14. Jan 2017
Schauspiel
Große Bühne 12 +
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Der Weg durch den Wald ist strengstens abgeriegelt, doch an diesem einen Tag ist alles
anders. Marshall und Chad haben sich gestritten, jetzt möchte Marshall so schnell wie
möglich nach Hause und wählt den Weg durch
verbotenes Terrain. Tamaya, die denselben
Heimweg hat, und auch Chad folgen ihm. Im
Wald kommt es zum Kampf der beiden Jungen, dabei stürzt Tamaya in eine Pfütze, eine
Pfütze voller Schlamm, in einen Schlamm
voller giftiger Erreger. Als am nächsten Tag
ihre Haut juckt, scheint noch alles harmlos, doch innerhalb kürzester Zeit gibt es weitere ungeklärte Krankheitsfälle in dem kleinen Städtchen Heath Cliff. Bald erschließt sich
ein erschreckender Zusammenhang: In der
nahegelegenen Sunray Farm wird zu neuen
Energien geforscht, aus Mikroorganismen
wird dort Kraftstoff hergestellt. Doch das vielversprechende Biolen erweist sich als nicht
ungefährlich …
In seinem Öko-Thriller für Jugendliche schildert
Louis Sachar („Löcher“) eindringlich den Verlauf eines menschengemachten biologischen
Super-GAUs. Eingebettet in die Freundschafts-
2016/2017 #tjgschlamm
Regie Ronny Jakubaschk
Bühne und Kostüme Ulrike Kunze
Musik Bastian Bandt
Dramaturgie Christoph Macha
Theaterpädagogik Julia Kuzminska
Ein Krieg zwingt den Jungen Naz zusammen
mit seiner Familie die Heimat zu verlassen.
Doch das Flüchtlingscamp im Nachbarland,
wo sie stranden, ist nur die erste Station
einer langen Odyssee. Weil das Geld nicht für
alle reicht, schicken die Eltern Naz allein
auf den Weg nach London, wo der ältere Bruder bereits lebt. Die Reise ist weit und gefährlich, sie führt übers Gebirge und übers
Meer. Zum Glück findet Naz unterwegs
eine Gefährtin: das Mädchen Krysia. Mit ihr
zusammen meistert Naz alle Hürden –
und mithilfe der Geschichten, die er in sich
trägt. Der britische Kindertheater-Dramatiker Mike Kenny erzählt in poetischer Sprache eine exemplarische Fluchtgeschichte,
die sich gerade jetzt genau so abspielen könnte. Sein junger Held Naz durchlebt Gefahren,
Ausbeutung und Phasen der Stagnation. Aber
ihm widerfahren auch Hilfsbereitschaft,
Freundschaft und glückliche Wendungen, die
ihn in der Hoffnung bestärken, seinen Eltern
eines Tages eine Postkarte aus London schreiben zu können: „Hier bin ich. Ich habe es auf
die andere Seite dieser Erde geschafft.“
ren
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Prem
Wind AT UA
Jugendliche spielen für die Allerkleinsten
Premiere März 2017
Theaterakademie
mobil 2 +
Der Wind streicht sacht durchs Haar und flüstert ein Lied von Abenteuer und Sehnsucht
ins Ohr. Der Wind ächzt und tost und treibt
mit atemberaubender Geschwindigkeit
Dinge vor sich her. Man kann sich gegen den
Wind stemmen und mit ihm um die Wette
rennen. Für Kinder sind Naturphänomene häufig viel mehr als nur eine Gegebenheit der
Umwelt. Sie können für sie zum Spielanlass
werden – aber auch zu einer Herausforderung für die eigenen Kräfte und die Konzentration. Mit Spieltrieb und Bewegungslust setzen sich SpielerInnen der Theaterakademie mit
dem Thema „Wind“ auseinander und wirbeln
mit dieser Tanz-Klang-Ding-Produktion durch
Dresdner Kindergärten.
#tjgwind
Konzept, Regie und Theaterpädagogik
Karen Becker
#tjgkoffer
Regie Nis Søgaard
Bühne, Kostüme und Objekte Konstanze Grotkopp
Video Marco Prill
Dramaturgie Kathi Loch
Theaterpädagogik Theresa Heinze
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Deportation Cast Auerhaus
von Björn Bicker
Premiere Sa 08. Apr 2017
Puppentheater und Schauspiel
Kleine Bühne 14 +
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Noch vor ein paar Wochen ist Elvira in Deutschland zur Schule gegangen und war frisch verliebt. Nun ist sie weg. Zusammen mit ihrer Familie wurde sie abgeschoben aus Deutschland, wo ihr Vater nie wirklich Fuß fassen konnte. Abgeschoben in den Kosovo, der schon
lange keine Heimat für die Roma-Familie mehr
ist und wo sie mit Perspektivlosigkeit, Armut
Sie fehlt ihrer Klasse, ihrer Lehrerin und vor allem fehlt sie ihrem Freund Bruno, der sich
nicht mit der Rolle seines Vaters als Pilot von
Abschiebeflügen abfinden kann. „Deportation Cast“ verwebt die Geschichten zweier Familien und erzählt von Jugendlichen, die
nicht bereit sind, sich in ihr Schicksal zu fügen
und sich mit dem scheinbar Unabwendbaren abzufinden.
In seinem 2012 mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnetem Stück thematisiert Björn Bicker die aktuelle Abschiebepraxis aus ganz unterschiedlichen Perspektiven
und macht in diesem vielschichtigen Gesellschaftspanorama die Einzelschicksale hinter
der bürokratischen Routine sichtbar.
#tjgdepcast
Regie Kalma Streun
Bühne und Kostüme Ulrike Kunze
Dramaturgie Ulrike Leßmann
Theaterpädagogik Julia Kuzminska
von Bov Bjerg in einer Fassung
von Kathi Loch
Premiere Do 20. Apr 2017
Schauspiel
Generator in der Studiobühne 14 +
Irgendwann in den 1980ern, tiefste BRD-Provinz: Oberstufenschüler Frieder hat versucht,
sich umzubringen. Weil aus der Psychiatrie kein
Weg zurück auf den elterlichen Bauernhof
führt, beziehen er und sein Kumpel Höppner
ein leerstehendes Haus. Vier weitere MitbewohnerInnen finden sich ein und komplettieren eine Wohngemeinschaft auf Zeit:
„Auerhaus?“ – „Wie Auerhahn. Weil bei uns
immer der Song läuft, von Madness.“ –
„Blöder Witz.“ – „Ist nicht von uns. Die Leute
im Dorf nennen uns so. Die können kein
Englisch.“ Im Auerhaus wird das Leben geprobt, das sich dann doch ganz anders
gestalten wird. Die Jugendlichen richten sich
ein und passen aufeinander auf, erfinden
sich einen Alltag zwischen plätzchenbackender Häuslichkeit und partywütigem Ausnahmezustand. Am Ende häuft sich der Ärger
mit den staatlichen Institutionen: Höppners
Musterung steht an, Abiprüfungen wollen
kreativ bewältigt werden und dann war da
noch dieser unglückliche Vorfall mit dem
Polizeiauto und der Spielzeugpistole...
Bov Bjergs Überraschungserfolgsroman
„Auerhaus“ erzählt atmosphärisch dicht von
einem kurzen Moment der Utopie, bevor
das „richtige“ Leben beginnt, und begleitet
seine sechs ProtagonistInnen durch das
Abenteuer des Erwachsenwerdens.
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Zu dieser Inszenierung wird mit Jugendlichen ein Planspiel entwickelt. Mehr
Informationen auf Seite 64.
#tjgauerhaus
Regie Philippe Besson
Raum Grit Dora von Zeschau
Bühne und Kostüme Ulrike Kunze
Dramaturgie Kathi Loch
Theaterpädagogik Theresa Heinze
Ulrike Sperberg, Schauspielerin
2016/2017 Generation
XY AT UA
Sindbad der
Seefahrer
Premiere Fr 12. Mai 2017
Theaterakademie
Studiobühne 12+
von Ania Michaelis nach den Märchen
aus „Tausendundeine Nacht“
Premiere Do 01. Jun 2017
Schauspiel und Puppentheater
Große Bühne 8+
28
In dieser Inszenierung bittet die Theaterakademie erstmals Jugendliche gemeinsam mit einem Familienmitglied einer anderen Generation auf die Bühne – eine Konstellation, aus der
sofort 1000 Fragen entstehen: Wenn es eine
Erfolgsformel für Eure Beziehung gäbe, wie
sähe diese aus? Was haben die verschiedenen
Generationen untereinander zu verhandeln
und wie läuft das Zusammenleben ab? Welche
Rituale gibt es? Worüber wundert Ihr Euch?
Und was könnt Ihr voneinander lernen?
Dieses Projekt legt die kleinste Zelle unserer
Gesellschaft unters Mikroskop, untersucht
und seziert sie: die Beziehung zu einem Menschen, der uns kennt wie kein anderer.
#tjgxy
Konzept, Regie und Theaterpädagogik
Engler und Julia Kuzminska
Anke-Jenny
Sieben Reisen hat der Kaufmann Sindbad unternommen und erlebte Abenteuerliches und
höchst Seltsames. Mit dem Schiff reiste er
umher, betrieb Handel und lernte voller Neugier die Welt kennen. So entdeckte er eine
Insel, die eigentlich ein riesiger Fisch war,
flog mit gigantischen Vögeln durch die Welt,
gelangte in ein Tal voller Schlangen und
Edelsteine, Riesen begegneten ihm, er geriet
in unvorstellbare Stürme, wurde einmal fast
gefressen und sammelte seltsame Früchte.
Immer wieder war er Gefahren ausgesetzt,
kam in ausweglose Situationen – aber mit seinem Mut, einigen Tricks und dem Vertrauen
auf sich und seine Mannschaft gelang ihm die
Rückkehr nach Bagdad. Dort angekommen
erzählt er nun seine Geschichten dem staunenden Lastenträger Sindbad.
Das diesjährige Sommerspektakel (im klimatisierten Saal!) erweckt Bagdad und die
magischen und atemberaubenden Welten
Sindbads auf der Großen Bühne des tjg.
zum Leben. Mit den Mitteln des Sprech- und
Puppentheaters entdeckt Regisseurin Ania
Michaelis die Märchen aus „Tausendundeine
Nacht“ neu.
#tjgsindbad
Regie Ania Michaelis
Bühne und Kostüme Grit Dora von Zeschau
Dramaturgie Christoph Macha
Theaterpädagogik Theresa Heinze
Ulrich Wenzke, Schauspieler
ren
ie
Prem
29
Spielzeit
2016/2017 30
For me as a community artist
energy is the force which initiates
change – it is an impulse to kickstart (and sustain) a shared creative process. A creative interaction can release energy between
people who do not know each
other. This energy helps people
to overcome their anxieties,
concerns and resistance to each
other. Energy is generated by the
touch of the hand of a new partner, shared laughter and a feeling
of connection. I experience the
positive energy which dancing
generates between people as
a way of creating connections
which defy rational articulation
– but which remain as powerful
memories in the body after the
event.
Anna Charlotte Menzel und Manuel de la Peza, PuppenspielerInnen, und Julian Trostorf, Schauspieler
Jo Parkes, Choreografin von „On tradition: the young generation“
ren
ie
Prem
31
Spielzeit
ren
ie
Prem
33
32
Ariel Doron, Regisseur von „Besuchszeit vorbei“
Babette Kuschel, Schauspielerin, und Christoph Levermann, Puppenspieler
2016/2017 Premieren
Spielzeit
Spielzeit
2016/2017 ren
ie
Prem
34
35
Roland Florstedt und Judith Nebel, SchauspielerInnen
2016/2017 36
I got enemies
I got a lotta enemies
got a lotta people
tryna drain me of my
y
g
r
ene
Gregor Wolf und Susan Weilandt, SchauspielerInnen
Drake, zitiert von Henrike Iglesias, Regisseurinnen von „I came in like a wrecking ball“
ren
ie
Prem
37
Spielzeit
38
Wenn ein Bild oder eine Szene oder ein Gedanke über sich
hinauswächst, wenn also
eine Anordnung von Menschen
oder Strichen oder Tönen plötzlich mehr ist als die Summe
ihrer einzelnen Teile , dann entsteht Energie durch Kunst .
Mit Physik hat das nix zu
tun: Unsere Energie ist flüchtig
und nicht berechenbar .
Nils Zapfe, Regisseur von „Ein Märchen“
toire
r
Repe
39
2016/2017 Repertoire
2016/2017
Spielzeit
–
Funkeldunkel
Lichtgedicht UA
Strumpfunterhosenhemdkrempelei UA
40
Schauspiel
mobil 2+
Spieldauer 00:40 h
Regie und Theaterpädagogik Karen Becker
Bühne und Kostüme Ulrike Kunze
Musik Sebastian Gabriel
Dramaturgie Kathi Loch
Es spielen Marja Hofmann/Sara Klapp,
Julian Trostorf/Daniel Langbein
BOING! UA
Der kleine
Angsthase
von Elizabeth Shaw in einer
Fassung von Lars Georg Vogel
Leuchtet die Dunkelheit? Wie klingt Licht?
Und ist Kerzenfeuer still? Kann man den Mond
fangen oder Farben fischen? Oder einem
Schattenpapagei Leben einhauchen? Drei
SchauspielerInnen und ein Musiker entwickeln
ein Spiel mit Licht und Schatten, mit Tönen
und Stille, für die Allerkleinsten.
Angsthase hat praktisch vor allem Angst: vor
Hunden, vor der Dunkelheit, vor großen Jungs.
Daran können auch Onkel Heinrichs Ermutigungen nichts ändern. Doch dann überlistet
der hinterhältige Fuchs den kleinen Ulli und
bindet ihn zur späteren Verspeisung an den
improvisierten Pilz-Marterpfahl. Die besorgte
Hasenoma folgt gleich hinterher. Gibt es jetzt
etwa Ulli-Hasenbraten und Großmutter-Gulasch? Auf keinen Fall, entscheidet Angsthase,
und rettet seinen Freund und die Großmutter
durch einen beherzten Sprung mitten in die
Gefahrenzone.
Bewegungstheater für die Allerkleinsten
von Barbara Fuchs
Ich stoße Dich an – BOING! – und was machst
Du? Vielleicht hältst Du gerade noch das
Gleichgewicht. Oder Du fällst einfach um.
Oder Du stößt mit Deinem Körper gleich
den Nächsten an – nochmal BOING! Drei
experimentierfreudige und abenteuerlustige
Darsteller entdecken den Zusammenhang
von Ursache und Wirkung in einer Inszenierung über das Anstoßen, Umfallen und
Wiederaufstehen.
Schauspiel
Studiobühne 2+
Spieldauer 00:45 h
Schauspiel
Studiobühne 2+
Spieldauer 00:45 h
Regie Ania Michaelis
Bühne und Kostüme Grit Dora von Zeschau
Musik Bernd Sikora
Dramaturgie Felicitas Loewe
Theaterpädagogik Katrin Jung, Bettina Seiler
Es spielen Marc Simon Delfs, Marja Hofmann,
Bettina Sörgel
Es musiziert Bernd Sikora
Regie und Choreografie Barbara Fuchs
Bühne und Kostüme Grit Dora von Zeschau
Musik Jörg Ritzenhoff
Dramaturgie Kathi Loch
Theaterpädagogik Karen Becker
Es spielen Moritz Stephan, Julian Trostorf,
Gregor Wolf
toire
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Repe
Theater für die Allerkleinsten
von Ania Michaelis
Theater für die Allerkleinsten
von Karen Becker
Ziehen, Stopfen, Schichten, Knoten, Knöpfen
– Sich-Anziehen ist ein Abenteuer, vor allem
für kleine Kinder! Zwei Krempel-ExperteInnen
gehen in einer spielerischen Choreografie den
Socken auf den Grund und laden das Publikum anschließend zum gemeinsamen Anziehsachen-Erkunden ein.
Diese mobile Produktion wird in Kindergärten
gezeigt.
2016/2017 Schauspiel
Studiobühne 4 +
Spieldauer 00:55 h
Regie Bettina Rehm
Bühne und Kostüme Grit Dora von Zeschau
Musik Enrico Wuttke
Dramaturgie Kathi Loch
Theaterpädagogik Katrin Jung
Es spielen Erik Brünner, Marc Simon Delfs,
Hanif Idris, Ulrich Wenzke
41
Spielzeit
Bei der Feuerwehr wird der
Kaffee kalt
Der Mondmann
von Tomi Ungerer
von Nils Zapfe
in einer Fassung
von Hannes Hüttner in einer Fassung
von Ania Michaelis und Jule Kracht
Tag der offenen Tür bei der (Puppen-)Feuerwehr! Löschmeister Wasserhose und seine
Crew berichten von einem besonders turbulenten Tag voller aufregender Einsätze: Ein
Brand bei Oma Eierschecke! Der kleine Emil
Zahnlücke ist ins dünne Eis eingebrochen!
Eine umgestürzte Linde blockiert den Zugang
zur Futterküche im Zoo! Da bleibt mal wieder
keine Zeit für die Kaffeepause …
42
spartenübergreifend
Kleine Bühne 4 +
Spieldauer 00:50 h
Der Mondmann ist weg! Er hatte der Erde einen Besuch abstatten wollen, einen Kometen
am Schweif gepackt und sich auf die Reise
gemacht. Doch statt mitten im Vergnügen
landete der Mondmann zuerst einmal hinter
Gittern, weil die Polizisten in dem Unbekannten eine Gefahr für die Menschheit witterten.
Aber der Mondmann erlebte auch Schönes
auf der Erde: Für eine Nacht tanzte und sang
er zusammen mit den Menschen und sogar
einen Freund hat der Mondmann gefunden,
bevor er verschwunden ist. Mit Puppen und
Objekten erzählen drei Spieler seine Geschichte in der Hoffnung, ihn eines Tages wiederzufinden.
2016/2017 Die einzige Energie, die ich als
Triebkraft wirklich schätze, so
banal das klingen mag, ist die
Liebe. Alle anderen Triebe richten sich früher oder später gegen
einen selbst. Aber etwas oder
jemanden so schön und wichtig
zu finden, dass man alles in der
Welt dafür vergisst, ja, das hat
Kraft! Und lässt einen vergessen,
dass man ja irgendwann sterben
muss.
spartenübergreifend
Kleine Bühne 4+
Spieldauer 00:50 h
Regie Jule Kracht
Bühne und Kostüme Ulrike Kunze
Puppen Lisette Schürer
Musik Marc Helfers
Dramaturgie Kathi Loch
Theaterpädagogik Karen Becker
Es spielen Patrick Borck, Roland Florstedt,
Manuel de la Peza/Christoph Levermann
Regie Nils Zapfe
Bühne, Kostüme Ramona Rauchbach
Puppen Ramona Rauchbach und Ensemble
Dramaturgie Ulrike Leßmann
Theaterpädagogik Anke Engler
Es spielen Hanif Idris, Christoph Levermann,
Uwe Steinbach
Moritz Sostmann, Regisseur von „The Season“
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Repe
43
Spielzeit
Spielzeit
44
ie
rg
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n
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Ru
Alarm im
Kasperletheater
Der Fischer und
seine Frau
von Nils Werner
von Lorenz Seib
von Einar Schleef
in einer Fassung
Wer ist schon immer brav und lieb? Der Teufel
bestimmt nicht! Besonders wenn vor seiner
Nase eine große Schüssel mit Pfannkuchen
für Omas Geburtstag steht. Er erliegt der
Versuchung, schnappt sich die Leckereien
und verschwindet. Als Kasper das bemerkt,
ruft er König, Schutzmann, Räuber, Hexe und
Krokodil zu einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd. Der bekannte Kinderbuch- und
Trickfilmklassiker macht aus dem Sonnenhäusel im Großen Garten eine Spielbude, in der
und um die herum die altbekannten Helden
des Handpuppentheaters ein rasant-komisches Abenteuer erleben.
4+
Regie Lorenz Seib
Bühne, Kostüme und Puppen Lisette Schürer
Musik Christoph Hamann
Dramaturgie Ulrike Leßmann
Theaterpädagogik Anke Engler
Es spielen Manuel de la Peza, Christoph Levermann, N. N.
toire
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Repe
nach den Brüdern Grimm
Eine Koproduktion mit dem GoetheInstitut Vietnam und dem Staatlichen
Jugendtheater Hanoi.
In seiner Fassung des Grimmschen Märchens
hat der Theatermacher Einar Schleef Freiräume für Kommentare und Gedanken von
Kindern gelassen – was bei der Uraufführung
1976 im Dresdner Puppentheater für heftige
Diskussionen sorgte. Nun ist Schleefs Fassung
gerade wegen ihrer Offenheit wieder in Dresden auf der Bühne zu sehen und integriert
Videosequenzen, in denen Kinder aus Dresden
und Hanoi über ihre eigenen Wünsche und
Zukunftsvorstellungen sprechen.
Puppentheater
Sonnenhäusel im Großen Garten
Spieldauer 00:45 h
Ulrich Hub, Autor und Regisseur von „Rübe“
45
Es gibt körperliche Energie und
geistige. Theater ist gemeinsame
Energie. Mir fallen erneuerbare
Energien ein. Wird das Theater
nicht gerade erneuert?
Ein großer dicker Panda hat mir
die beste aller Energien verraten:
2016/2017 spartenübergreifend
Kleine Bühne 6 +
Spieldauer 01:00 h
Regie Dominik Günther
Bühne, Kostüme und Puppe Do Doan Bang
Musik Khanh Nguyen
Video Marco Prill, Thé Toàn
Dramaturgie Kathi Loch
Theaterpädagogik Anke Engler
Es spielen Erik Brünner, Manuel de la Peza, Iris
Pickhard, Julian Trostorf, N. N.
Spielzeit
2016/2017 fuchs & freund UA
Licht! UA
Krabat
ein Theaterkonzert für vier Fahrräder und fünf
SchauspielerInnen von Nora Mansmann
ein Gespenster-Forschungs-Projekt
von Otfried Preußler
von Ania Michaelis
toire
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Repe
in einer Fassung
Eine Koproduktion mit den Technischen
Sammlungen der Stadt Dresden im
Rahmen des Dresdner Lichtjahres 2015.
fuchs & freund
46
Fuchs ist sechs Jahre alt. Fuchs kann schon
seinen Namen schreiben, hat Fantasie und
kann (vielleicht) sogar fliegen. Jetzt kommt
Fuchs in die Schule. Endlich! Doch die Schule
ist anders, als er es erwartet hat. Sie ist laut
und voll, es ist gar nicht so einfach, dort klarzukommen. Die anderen Kinder finden, dass
Fuchs irgendwie komisch ist. Aber da ist auch
jemand, der es gar nicht schlimm findet,
wenn jemand ein bisschen anders tickt als die
anderen. Und der gerne der Freund von Fuchs
wäre. In einem Theaterkonzert für vier Fahrräder entsteht durch Geräusche, Töne und Klänge die Welt von Fuchs zwischen magischem
Denken und realer Überforderung.
In einem abgelegenen Flügel der Technischen
Sammlungen wird unermüdlich geforscht –
doch nicht von Menschen, so viel steht fest.
Wer hat sich hier eingenistet, um zu experimentieren? Wer hat sich aus unserer rundum
ausgeleuchteten Welt zurückgezogen, um
ungestört den Wundern des Lichts und den
Geheimnissen des Schattens auf den Grund
zu gehen? Wer arbeitet hier daran, die Helligkeit des Tages und die Dunkelheit der Nacht
wieder ins Gleichgewicht zu bringen? Niemand
hat die geheimnisvollen ForscherInnen bislang gesehen. Aber nun laden sie die Menschen
zu sich ein.
spartenübergreifend
Technische Sammlungen 8+
Spieldauer 01:00 h
Konzept Petra Linsel, Nils Zapfe, Kathi Loch
Regie Nils Zapfe
Bühne Grit Dora von Zeschau, Petra Linsel
Kostüme Grit Dora von Zeschau
Musik Ketan Bhatti
Dramaturgie Kathi Loch
Theaterpädagogik Anke Engler
Es spielen Anna Charlotte Menzel, Iris Pickhard,
Bettina Sörgel, Gregor Wolf
Schauspiel
Studiobühne 6 +
Spieldauer 00:55 h
Regie und Musik Bernd Sikora
Regie Mitarbeit Felicitas Loewe
Bühne und Kostüme Ulrike Kunze
Dramaturgie Ulrike Leßmann
Theaterpädagogik Julia Kuzminska
Es spielen und musizieren Marc Simon Delfs, Marja
Hofmann, Hanif Idris, Bernd Sikora, Bettina Sörgel
Licht!
Waisenjunge Krabat gerät in die unheimliche
Mühle am Koselbruch. Dort unterrichtet ihn
der Meister mit den anderen Mühlknappen
im Müllerhandwerk – und in den Künsten
der schwarzen Magie! Doch der Preis für die
Zaubermacht ist hoch. Am Ende jeden Jahres
muss ein Schüler sterben. Nur ein mutiges
Mädchen kann Krabat retten. Sie muss bereit
sein, sich einer Prüfung auf Leben und Tod
zu stellen. Ania Michaelis inszeniert Preußlers Kinderbuchklassiker als Plädoyer für ein
selbstbestimmtes Leben in Freiheit.
spartenübergreifend
Große Bühne 10+
Spieldauer 02:00 h
Regie Ania Michaelis
Bühne und Kostüme Grit Dora von Zeschau
Puppe Jenny Grell
Musik Jonas Schoen-Philbert
Video Franz Ehrenberg
Choreografie Alexey Krivega
Dramaturgie Ulrike Carl
Theaterpädagogik Julia Kuzminska
Es spielen Patrick Borck, Erik Brünner, Marc Simon
Delfs, Hanif Idris, Daniel Langbein, Christoph Levermann,
Iris Pickhard, Uwe Steinbach, Lukas Stöger, Julian Trostorf
47
Gefördert von „Nah dran! Neue Stücke
für das Kindertheater“, einem Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik
Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e. V. mit Mitteln der Kulturstiftung des Bundes. Diese Inszenierung
wurde freundlich unterstützt vom
Lebenshilfe Dresden e. V. sowie von der
Dresdner Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt
Radschlag.
Spielzeit
2016/2017 toire
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Repe
35 Kilo Hoffnung Die rote Zora
von Kurt Held in einer Fassung
von Henning Bock und Jürgen Popig
David, 13 Jahre alt, ist ein Schulversager.
Nicht, weil er faul wäre. Sein Kopf schafft
es einfach nicht, sich zu konzentrieren. Dafür
hat er geschickte Hände und träumt von
Erfindungen. Aber wer braucht die? Seine Eltern sind ratlos. Allein Großvater Leon erkennt
Davids praktisches Talent und ermutigt den
Jungen, nach einem eigenen Weg zu suchen.
Schauspiel
Studiobühne 10+
Spieldauer 01:00 h
48
Regie Philippe Besson
Bühne und Kostüme Anja Furthmann
Musik Andreas Dziuk
Dramaturgie Kathi Loch
Theaterpädagogik Katrin Jung
Es spielen Babette Kuschel, Ulrich Wenzke,
Gregor Wolf
Theater
jeder Sekunde
Spannungsaufbau
Spannungsabbau,
Zuschauenden
Agierenden
Energien
ausgetauscht.
Im
erleben
wir in
„Jede(r) kann Zora sein!“, behauptet das
Schauspielensemble des tjg. und erzählt in
permanent wechselnden Rollen, wie eine
Bande von Ausgestoßenen, Geflüchteten und
Waisen die kleine Küstenstadt Senj in Aufruhr versetzt. Ihre Anführerin ist die rothaarige
Zora, ihr neuestes Mitglied der heimatlose
Branko. Gemeinsam bringen sie die vermeintlich guten Bürger von Senj dazu, über Grundregeln ihres Zusammenlebens nachzudenken.
Während die Etablierten um ihr Hab und
Gut fürchten, zeigen die Ausgestoßenen der
Gesellschaft, was es heißt, wirklich solidarisch
zu sein.
Schauspiel
Große Bühne 12+
Spieldauer 01:50 h
Regie Axel Richter
Bühne und Kostüme Ulrike Kunze
Musik Sandy Lopicic
Dramaturgie Christoph Macha
Theaterpädagogik Karen Becker
Es spielen Erik Brünner, Babette Kuschel,
Daniel Langbein, Charlotte Mednansky, Judith Nebel,
Lukas Stöger, Susan Weilandt, Ulrich Wenzke
zwischen
und
bitzelt es –
werden
Ronny Jakubaschk, Regisseur von „Schlamm oder Die Katastrophe von Heath Cliff“
und
49
von Anna Gavalda aus dem Französischen
von Ursula Schregel für die Bühne
bearbeitet von Petra Wüllenweber
Spielzeit
toire
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Repe
I will be famous UA Die Geschichte
von Doktor Faust
Theaterkonzert von Dominik Günther
und Testsieger
Eine Koproduktion mit dem
Schauspiel Frankfurt.
nach Christopher Marlowe
50
Damals, Ende der Neunziger: Fünf Jungs sind
eine Band. Vier von ihnen machen Karriere –
Tourneen, Partys und weibliche Fans inklusive. Doch hinter den glitzernden Kulissen wird
der Spagat zwischen Schein und Sein zur
Zerreißprobe. Am Ende ist einer von ihnen
tot. Aber das hat noch keine Band an der
Reunion gehindert. Ein Abend mit viel Musik
über Aufstieg und Fall einer fiktiven Boygroup,
deren Mitglieder immer wieder entscheiden
müssen, wie weit sie für ihren Traum zu gehen
bereit sind.
Schauspiel
Große Bühne 12 +
Spieldauer 02:20 h
Regie Dominik Günther
Bühne Heike Vollmer
Kostüme Julia Schweizer, Heike Vollmer
Musik Testsieger
Dramaturgie Kathi Loch
Theaterpädagogik Karen Becker
Es spielen Erik Brünner, Marc Simon Delfs,
Marja Hofmann, Charlotte Mednansky, Iris Pickhard,
Charles Ndong, Moritz Stephan, Gregor Wolf
Es musizieren Jan S. Beyer, Jörg Wockenfuß
Nis Søgaard , Regisseur von „Der Junge mit dem Koffer“
Doktor Faust kann die Grenzen des Machbaren
nicht akzeptieren. Reich möchte er werden,
mächtig und berühmt. Aber natürlich hat alles
seinen Preis und die dunklen Mächte, mit denen er sich einlässt, verhandeln hart …
Nun treibt Faust die nächsten 24 Jahre die
Angst um, über den Tisch gezogen worden zu
sein.
spartenübergreifend
Kleine Bühne 12+
Spieldauer 01:45 h
Regie Moritz Sostmann
Bühne und Kostüme Christian Beck
Puppen Hagen Tilp
Musik Philipp Plessmann
Dramaturgie Ulrike Leßmann
Theaterpädagogik Bettina Seiler
Es spielen Patrick Borck, Marc Simon Delfs,
Manuel de la Peza, Uwe Steinbach, N. N.
51
Meine Energie schöpft sich
aus der Fantasie . Wie eine
Blume , die wächst. Es entstehen Welten , die erforscht
werden wollen. Die Neugier
ist mein Akku .
2016/2017 Spielzeit
2016/2017 Am kürzeren
Ende der
Sonnenallee
#ichmagdicheinfachnichtmehrso UA
von Thomas Brussig
von Ulrich Radoy
von Susanne Zaun
in einer Fassung
toire
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Repe
Death is certain
von Eva Meyer-Keller
Am kürzeren Ende der Sonnenallee
52
Schlussmachen tut weh, stiftet Verwirrung
und setzt unkontrollierbare Emotionen frei.
Und was passiert erst, wenn das Beziehungsende in den Sozialen Medien vollzogen wird?
Eine Inszenierung als vielstimmiger AnalogChat, der sich um die Trennung von Lisa und
Max entspinnt. Darin spielen die Tücken
der Autokorrektur eine ebenso gewichtige
Rolle wie doppelzüngige ABFs und die korrekte Kombination von Emoji-Gesichtern und
Gemüse.
Diese mobile Produktion wird in Schulen
gezeigt.
Micha Kuppisch lebt auf der Sonnenallee,
direkt neben der Mauer, doch diese interessiert ihn wenig. Vielmehr sind seine
Clique, die neueste Musik und das schönste
Mädchen der Welt wichtig. Leider glaubt
Miriam, dass Jungs aus dem Westen besser
küssen können, doch so leicht gibt Micha
nicht auf. Nebenbei entwickeln seine Freunde Mario, Wuschel, Brille und er selbst eine
Idee, wie sie mit einem ganz eigenen Weg ihr
Land verändern können. Regisseurin Mareike
Mikat bringt in ihrer ersten Dresdner Inszenierung Brussigs Roman über eine DDR, die
keineswegs nur grau, sondern äußerst kreativ
war, als Crossover-Produktion zwischen
Schauspiel und Puppentheater auf die Bühne.
Schauspiel
mobil 14 +
Spieldauer 00:55 h
spartenübergreifend
Große Bühne 14 +
Spieldauer 02:00 h
Regie Susanne Zaun
Bühne und Kostüme Ulrike Kunze
Dramaturgie Kathi Loch
Theaterpädagogik Julia Kuzminska
Es spielen Marja Hofmann, Hanif Idris,
Sara Klapp, Lukas Stöger
Kirschen haben eine zarte Haut, Fleisch und
in ihrer Mitte eine Art Knochen. Ihr Saft ist rot
wie Blut. Und wenn man sie behandelt, wie
Menschen manchmal Menschen behandeln,
so werden sie selber zu Menschen – oder zumindest zu animierten Objekten, die zur Identifikation einladen. In diesem PerformanceKlassiker aus dem Jahr 2002, der nach dem
großen Erfolg beim Festival „Demokratie im
Dialog“ nun dauerhaft in das Repertoire des
tjg. aufgenommen wurde, werden Süßkirschen
zu Protagonisten erhoben und mit handwerklicher Sorgfalt hingerichtet. Die BetrachterInnen werden an literarische und filmische
Tode erinnert, aber auch an die Realität von
Folterungen, wie sie tatsächlich geschehen.
Diese mobile Produktion wird in Schulen
gezeigt.
Schauspiel
mobil 14 +
Spieldauer 00:40 h
Konzept Eva Meyer-Keller
Theaterpädagogik Julia Kuzminska
Es spielt Judith Nebel
#ichmagdicheinfachnichtmehrso
53
Eine Produktion im Rahmen von
PLATFORM shift+ mit Unterstützung
des Creative Europe Programme der
Europäischen Union.
Eine Produktion im Rahmen von
PLATFORM shift+ mit Unterstützung
des Creative Europe Programme der
Europäischen Union.
Regie Mareike Mikat
Bühne, Kostüme und Puppen Katharina Lorenz
Musik Thomas Friese
Dramaturgie Christoph Macha
Theaterpädagogik Karen Becker
Es spielen Marc Simon Delfs, Roland Florstedt,
Hanif Idris, Sara Klapp, Babette Kuschel, Daniel Langbein,
Christoph Levermann, Charlotte Mednansky, Uwe
Steinbach, Moritz Stephan, Ulrich Wenzke, N.N.
Spielzeit
Klassiker,
sämtliche
von Jakob Arjouni in einer
Fassung von Ania Michaelis
die großen Dramen der Weltliteratur
in 83 Minuten
54
Rick, 18 und arbeitslos, ist das Lieblingsopfer
einer Clique von Neonazis. Für seine Ängste
und Aggressionen hat er ein Ventil gefunden:
Er zeichnet Comics, deren Held „Cherryman“
sich blutig an seinen Feinden rächt. Ansonsten
träumt Rick von einer Lehrstelle. Die bietet
ihm ausgerechnet Pascal, ein smarter Typ vom
rechten „Heimatschutz“, an. Rick lässt sich auf
einen – vermeintlich harmlosen – Deal ein und
gerät in tödliche Verstrickungen.
Schauspiel
Kleine Bühne 14 +
Spieldauer 01:25 h
Regie Ania Michaelis
Bühne und Kostüme Martina Schulle, Katja Renau
Video Conny Klar
Musik Karsten Gundermann
Dramaturgie Karl Gündel
Theaterpädagogik Tabea Hörnlein
Es spielen Erik Brünner, Roland Florstedt,
Daniel Langbein, Judith Nebel, Iris Pickhard,
Bettina Sörgel, Julian Trostorf, Gregor Wolf
Was haben sie schon alles über sich ergehen
lassen müssen: Sie sind ausgeschlachtet
und massakriert worden, waren vergessen,
wurden politisch missbraucht, spielten im
Schwimmbad oder im Schützengraben,
wurden in kleine gelbe Bücher gepresst und
danach peinlichst genau von SchülerInnen
analysiert – immer wieder stiegen sie wie
Phoenix aus der Asche. Denn alle lieben,
fürchten und kennen sie: Klassiker! Das Puppentheater-Ensemble des tjg. hat sich der
Aufgabe angenommen, sämtliche Klassiker
der Weltliteratur an einem Abend zu präsentieren. In 83 Minuten arbeiten sich die SpielerInnen mit einem Mix aus neuen Objekten und
Puppen aus dem Fundus durch ihren radikal
subjektiven Kanon.
toire
r
Repe
Caspar David
Friedrich.
in betrachtung des
mondes UA
Klassiker, sämtliche
Theaterinstallation von Jo Fabian
Das Atelier. Der Blick aus dem Fenster. Das
Bild entsteht: Nebel, Bäume, Felsen. Figuren
wenden uns den Rücken zu und blicken in die
nächtliche Ferne. Der von 1798 bis 1840 in
Dresden lebende Maler Caspar David Friedrich
konstruierte aus einzelnen Naturelementen
seine Bildlandschaften. Jo Fabian zerlegt und
komponiert in seiner Inszenierung dessen
Gemälde neu. Er untersucht mit seinem Team
von acht DarstellerInnen die romantische
Weltsicht und lädt über die individuelle Betrachtung und Wahrnehmung eines theatralen
Bildes dazu ein, die eigene innere Seelenlandschaft zu ergründen.
Puppentheater
Studiobühne 16 +
Spieldauer 01:23 h
Regie Astrid Griesbach
Bühne und Kostüme Vanessa Achilles-Broutin
Dramaturgie Christoph Macha
Theaterpädagogik Julia Kuzminska
Es spielen Patrick Borck, Manuel de la Peza, Christoph
Levermann, Ulrike Schuster, Uwe Steinbach, N. N.
Schauspiel
Studiobühne 16 +
Spieldauer 01:00 h
Regie, Bühne, Video, Choreografie, Sound Jo Fabian
Kostüme Pascale Arndtz
Dramaturgie Ulrike Carl
Theaterpädagogik Tabea Hörnlein
Es spielen Erik Brünner, Sara Klapp, Charlotte
Mednansky, Judith Nebel, Iris Pickhard, Lukas Stöger,
Susan Weilandt, Gregor Wolf
Caspar David Friedrich. in betrachtung des mondes
55
Cherryman jagt
Mr. White UA
2016/2017 Erik Brünner und Iris Pickhard, SchauspielerInnen, und Uwe Steinbach, Puppenspieler
56
57
Ange
bote
2016/2017 Spielzeit
PLATFORM shift+
58
Wie kann Theater digitale Technologien nutzen? Wie können sich reale und virtuelle
Kunst-Welten verzahnen? Welche Themen
des digitalen Zeitalters sollten auf der Bühne
verhandelt werden? Wo ist es für das LiveMedium Theater sinnvoll, sich klar gegen digitale Medien abzugrenzen?
Um diesen Fragen nachzugehen, ist das tjg.
theater junge generation seit 2014 deutscher Partner von PLATFORM shift+, einem
Großprojekt der Europäischen Union im Rahmen des Förderprogramms „Creative Europe“.
In diesem künstlerischen Netzwerk stellen
sich zehn Partnertheater aus neun Ländern
(Deutschland, Estland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Norwegen, Portugal, Ungarn
und Tschechien) sowie die University of Agder
in Kristiansand (Norwegen) der Herausforderung, Theater für junge Menschen im
digitalen Zeitalter zu machen. Im intensiven
Austausch entstehen über vier Jahre ca.
40 Theaterproduktionen. In mehr als 50 Aktivitäten werden sich TheatermacherInnen
direkt in einen künstlerischen Dialog mit Jugendlichen begeben, die sich als „digital
natives“ ganz selbstverständlich zwischen
digitalen und analogen Welten hin- und herbewegen. Als Referenzproduktion für PLATFORM shift+ entstand bereits in der Spielzeit
2014/2015 am tjg. die Inszenierung „Erstkontakt“, in der Jugendliche der Theaterakademie gemeinsam mit Profis des Schauspielensembles agierten und das Publikum einluden,
das Geschehen per Smartphone in einem
Live-Chat zu kommentieren. Das inhaltliche
Gegenstück zu dieser Multimedia-Performance
war in der Spielzeit 2015/2016 „#ichmagdicheinfachnichtmehrso“, eine Inszenierung von
Susanne Zaun, die sich mit dem Schlussmachen
im digitalen Zeitalter auseinandersetzt. Als
drittes Projekt entwickelt das tjg. zusammen
mit dem Londoner Theater Emergency Exit Arts
und der Tanz- und Videokünstlerin Jo Parkes
ein interaktives Bewegungstheaterformat.
Diese und alle weiteren binationalen Koproduktionen des Netzwerks werden im Sommer 2017
auf einem Festival am tjg. theater junge generation zu sehen sein.
Die Arbeit im Netzwerk PLATFORM shift+ beinhaltet auch ein umfassendes theaterpädagogisches Programm. Gemeinsam mit den „PLATFORM shift+“-Schulen Gymnasium Bühlau,
Marie-Curie-Gymnasium und Gymnasium
Bürgerwiese lotet das tjg. in einer dreijährigen
Partnerschaft aus, was Theater im digitalen
Zeitalter konkret sein könnte.
Weitere Informationen unter:
platformshift.eu
2016/2017 Gemeinsam
Vielfalt leben
26. Interkulturelle Tage Dresden 2016
von Sergei Prokofjew
Zusammen mit den MusikerInnen der Dresdner
Philharmonie unter der Leitung von Dominik
Beykirch erzählen SchauspielerInnen des tjg. in
der Regie von Jos van Kan die Geschichte von
Peter, seinem Großvater, der Ente, der Katze,
dem Wolf und einer offenen Gartentür.
Die gemeinsamen Arbeit der beiden Dresdner
Kulturinstitutionen wird im Rahmen des Tags
der offenen Tür der Philharmonie im HygieneMuseum am 21. August 2016 erstmals gezeigt.
Weitere Informationen unter:
dresdnerphilharmonie.de
Mischpoke-Tag
Gemeinsam mit der 20. Jüdischen Woche
Dresden gestaltet das tjg. theater junge
generation am 31. Oktober 2016 ein Fest für
alle. Auf einem spielerischen Parcours können Traditionen und Geschichten, Lieder und
Spezialitäten von Judentum, Islam und
Christentum mit allen Sinnen erforscht und
ausprobiert werden.
Weitere Informationen unter:
juedische-woche-dresden.de
6. Lange Nacht der
Dresdner Theater
Für Nachtschwärmer und Kulturenthusiastinnen, für Kenner und Entdeckerinnen, für
btorates
AngEex
Neueinsteiger und Wiederholungstäterinnen:
Am Samstag, den 01. April 2017 gibt es wieder einen ganzen Abend und eine halbe Nacht
lang Theaterhäppchen im Stundentakt.
Weitere Informationen unter:
lange-nacht-der-dresdner-theater.de
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Peter und der Wolf
In Dresden leben Menschen, die aus ganz verschiedenen Teilen der Welt und aus unterschiedlichen Gründen nach Deutschland
gekommen sind. Im Rahmen der 26. Interkulturellen Tage Dresden vom 18. September
2016 bis 02. Oktober 2016 schwärmt das tjg.
in Kooperation mit den Städtischen Bibliotheken aus in alle Himmelrichtungen. In jeweils
einer Bibliothek im Osten, Westen, Norden
und Süden Dresdens werden SchauspielerInnen des tjg. für Schulklassen Geschichten
über Flucht und Vertreibung aus aktueller Kinder- und Jugendliteratur lesen.
Weitere Informationen unter:
auslaenderrat-dresden.de
Festival
Wildwechsel 2017
Nach seinen Stationen in Nordhausen und
Weimar macht „Wildwechsel“ im Herbst 2017
zum ersten Mal Halt in Sachsen. Am tjg. theater junge generation zeigt das Festival für Kinder- und Jugendtheater in seiner dritten Ausgabe abermals bemerkenswerte Produktionen
aus dem Osten Deutschlands. „Wildwechsel“
ermöglicht die Begegnung mit einer lebendigen
Kinder- und Jugendtheaterszene, einerseits
für nationale und internationale FachbesucherInnen, andererseits für das Dresdner Publikum,
welches spannende Ansätze anderer Theater
kennen lernen kann.
Weitere Informationen unter:
wildwechsel-festival.de
59
Spielzeit
tjg. gehört zur
Familie!
Angebote für alle zusammen
Aktionen und Feste
Uns am tjg. ist es wichtig, Veranstaltungen anzubieten, an denen Kinder und Erwachsene –
über den Theaterbesuch hinaus – gemeinsam
teilnehmen können. Mit Formaten wie dem
FamilienSonntag, dem Theaterjahrmarkt oder
dem Theatercamping konnten wir in der Vergangenheit viele Familien begeistern. Seien Sie
gespannt auf unsere neuen Familien-Angebote im Kraftwerk Mitte ab Januar 2017!
Informiert sein
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Damit Sie immer auf dem Laufenden sind:
Abonnieren Sie unseren Newsletter für Familien unter tjg-dresden.de/newsletter. Oder
möchten Sie lieber Post von uns in Ihrem
analogen Briefkasten? Wenn Sie an der Theaterkasse Ihre Adresse hinterlassen, senden
wir Ihnen gerne regelmäßig kostenlos unseren
Familienbrief.
I my tjg.
Angebote für Jugendliche
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Jetzt den Newsletter für junge TheaterfreundInnen abonnieren:
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Oder schau auf Facebook vorbei – beim tjg.:
facebook.com/tjg.theaterjungegeneration
oder direkt bei der Theaterakademie:
facebook.com/tjg.theaterakademie
Und jetzt neu: unser Instagram-Account
tjg_dresden.
Jugendcard
Sparen beim Gucken! Bei Vorlage der Jugendcard kosten bis zu zwei Tickets für reguläre
Vorstellungen in Schauspiel, Puppentheater
und Theaterakademie nur 3,50 € pro Person.
Die Jugendcard gibt es für alle bis 27 Jahre,
sie ist ein Jahr gültig und kostet 5,00 €. Achtung Ausnahmen: Bei einzelnen Inszenierungen (Sommertheater, Gastspiele u.ä.) gelten
Sonderpreise.
Praktika
Ermäßigungen
Mit der Familiencard können Familien beim
Ticketkauf ein Jahr lang kräftig sparen – und
das oft schon ab dem ersten Vorstellungsbesuch. Außerdem gibt es einmal im Monat einen
Oma-Opa-Enkel-Tag, an dem Erwachsene, die
mit ihren Enkeln eine Vorstellung besuchen,
50 % Ermäßigung auf den normalen Eintrittspreis bekommen. Die genauen Termine finden
Sie im Monatsleporello oder auf unserer Website.
Das tjg. ist nicht nur ein Theater, sondern auch
ein Ausbildungsort. Deshalb bieten wir SchülerInnen – nach Maßgabe unserer Kapazitäten –
in verschiedenen Abteilungen die Möglichkeit,
ein Betriebspraktikum zu absolvieren.
Auch wer die Schule schon abgeschlossen hat,
kann bei uns reinschnuppern, sofern er/sie
nachweisen kann, dass ein entsprechendes
Praktikum Pflichtbestandteil der Ausbildung
ist oder als Vorbereitung für die angestrebte
Ausbildung benötigt wird. BewerberInnen
schicken ihre aussagekräftigen Unterlagen an:
[email protected].
2016/2017 Akademie-Picknick
Zum letzten Mal am alten Standort in der
Meißner Landstraße: Am 10. September 2016
11:00 Uhr beginnen wir traditionell die Spielzeit der Theaterakademie mit einem großen
Picknick, bei dem wir Brötchen, Kaffee und Tee
bereitstellen, und alle TeilnehmerInnen weiter
Frühstückszutaten – oder einfach nur sich
selbst – mitbringen.
Nachdem wir das schönste Urlaubserlebnis gekürt und gegen das Suppenkoma angespielt
haben, stellen wir alle Klubs, Werkstätten, Projekte und Inszenierungen vor. Im Gespräch mit
der Projektleitung erfahrt Ihr genaue Termine
und lernt Eure MitstreiterInnen kennen.
Kommt vorbei und beginnt mit uns die Spielzeit 2016/2017!
Der Festivaltag der Theaterakademie
Wer sehen möchte, was am Ende der Spielzeit aus all den Ideen und Projekten geworden
ist, der erhält am 16. Juni 2017 zu unserem
großen Festivaltag die Gelegenheit, alle Inszenierungen der Theaterakademie an einem Tag
zu erleben.
Mitmachen!
Die Theaterakademie ist die dritte Sparte des
tjg., in der Kinder und Jugendliche, ErzieherInnen und LehrerInnen aber auch Familien Theater theoretisch und praktisch erfahren können.
In diesem Sinne verstehen wir uns als Ort für
Diskussion, Forschung, Austausch und ästhetische Praxis. In der Theaterakademie spielen
Jugendliche für Jugendliche, Kinder für Erwachsene, Jugendliche für die Allerkleinsten
und Eltern für Familien. Wir möchten Kinder und Jugendliche und dieses Jahr erstmalig
auch Erwachsene darin bestärken, eigenen
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Gedanken und Fragen in künstlerische Ausdrucksformen zu übersetzen. In unseren
Klubs und Werkstätten laden wir Kinder und
Jugendliche dazu ein, einen ersten Kontakt
mit uns und der Bühne aufzunehmen. In unseren Inszenierungen und Projekten entspricht
die Bandbreite der Themen den verschiedenen
verwendeten ästhetischen Mitteln, die vom
modernen Tanz bis zum chorischen Projekt, vom
Objekttheater bis zur Performance Art, vom
Audiowalk bis hin zur ortsspezifischen Arbeit
reichen. Die Theaterakademie lädt DarstellerInnen und Publikum dazu ein, sich mit den Facetten des Theaters auseinanderzusetzen und
individuelle Lesarten von Theater zu entwikkeln. Anmeldung und Fragen zu allen unseren
Mitmach-Angeboten bitte an:
[email protected]
Ausbildung in der Theaterakademie
Winterferienwerkstatt
Die Rübe wächst
In dieser Ferienwerkstatt beschäftigen wir
uns ausgehend von der Inszenierung „Rübe“
mit dem Thema Wachstum. Welche Dinge
wachsen und welche schrumpfen? Wie sieht
das genau aus? Im Zeitraffer und in Zeitlupe?
In einer Werkschau am Ende der Woche liefern
wir überraschende szenische Antworten.
Alter: 7-10
Leitung: Theresa Heinze
20. – 25. Feb 2017 09:00 – 14:00 Uhr
Osterferienwerkstatt
Dinge, die die Welt nicht braucht
Bananenschalen, Kaugummipapierchen, benutzte Taschentücher und leere Joghurtbecher.
In dieser Werkstatt widmen wir uns dem Müll!
Was landet im Abfalleimer und welche Geschichten nimmt es dorthin mit? Wie viel Müll
machen wir eigentlich? Und wenn wir schon
dabei sind: Vielleicht finden wir ja endlich auch
heraus, wie man einen Teebeutel richtig trennt.
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Spielzeit
Am Ende der Woche präsentieren wir unsere
Ergebnisse in einer Müllshow und geben
dem Weggeworfenen einen letzten würdigen
Auftritt.
Alter: 7-10
Leitung: Karen Becker und N.N.
18. – 22. Apr 2017 09:00 – 14:00 Uhr
Theaterforscher
Die eigene Hand, ein flüchtiger Blick, ein starker Satz, ein leeres Blatt Papier: Im Theater
werden ganz alltägliche Dinge zum fantastischen Ereignis. Wir erobern die Kunstform
Theater mit Kopfarbeit und Bauchgefühl. Die
Theaterforscher sind die perfekte Vorbereitung auf die Mitwirkung an einer Inszenierung
der Theaterakademie.
Alter: 11-13
Leitung: Theresa Heinze
ab Jan 2017 wöchentlich
Mo 16:30 – 18:30 Uhr
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Inszenierungsprojekte der Theaterakademie
On tradition: the young generation UA
Sechs Jugendliche der Theaterakademie treffen in der Rauminstallation Generator auf
sechs Videoporträts zum Thema „Tradition“.
Was machst Du, was Deine Eltern oder Großeltern vor Dir gemacht haben? Was machst
Du anders oder gar nicht? Sind Dir Traditionen
wichtig? Welche findest Du altmodisch? In
der Eröffnungsinszenierung der Theaterakademie erarbeitet die Videokünstlerin und Choreografin Jo Parkes Videoporträts mit jungen
Menschen aus der unmittelbaren neuen
Nachbarschaft des Kraftwerks. In Bewegungssolos setzen sich Jugendliche der Theaterakademie in Beziehung dazu. Eine künstlerische
Erstbegegnung von neuen NachbarInnen und
alten Hasen.
Alter: ab 14
Leitung: Jo Parkes und Julia Kuzminska
Proben: ab 03. Sep 2016
Premiere: 17. Dez 2016 im Generator
2016/2017 Licht an! UA
Generation XY AT UA
Nachdem der alte Standort des tjg. verhüllt
und gebührend verabschiedet wurde, gilt es
nun zur Eröffnung des neuen Hauses gute
Wünsche, Hoffnungen und Utopien in szenischen Aktionen einzufangen und das Kraftwerk Mitte zum Erstrahlen zu bringen.
Jugendliche gehen gemeinsam mit einem
Familienmitglied einer anderen Generation auf
die Bühne und untersuchen die Erfolgsformel
für ihr Zusammenleben. Was lernt man voneinander? Welche Rituale gibt es? Und wann
kennt mich der Andere eigentlich besser als ich
mich selbst?
Alter: ab 14
Leitung: Karen Becker
Proben: ab 13. Sep 2016
Premiere: 16. Dez 2016
Di 17:00 – 20:00 Uhr
Alter: Jugendliche ab 14 und ihre (Groß-)Eltern
Leitung: Anke-Jenny Engler und Julia Kuzminska
Proben: ab 04. Jan 2017 Mi 17:00 –20:00 Uhr
Premiere: 12. Mai 2017 auf der Studiobühne
Klassenzimmergeschichten AT UA
Dresden ist im Wandel und Du bist mittendrin.
Gespräche, Freundschaften und Positionen
verändern sich und müssen auf aktuelle politische Entwicklungen reagieren. Wir machen
uns deshalb auf den Weg in Dresdner Klassenzimmer und fragen nach dem Wandel und
seinen Konsequenzen. Eine Recherche-Expedition, die Eindrücke, Erkenntnisse und Fragen
von SchülerInnen im Theater in eine LecturePerformance übersetzt.
Alter: ab 17
Leitung: Theresa Heinze
Proben: ab 19. Sep 2016
Premiere: Mitte Dezember 2016 in einem Klassenzimmer
Wind AT UA
Der Wind streicht sacht durchs Haar und
flüstert ein Lied von Abenteuer und Sehnsucht
ins Ohr. Der Wind ächzt und tost und treibt
mit atemberaubender Geschwindigkeit Dinge
vor sich her. Man kann sich gegen den Wind
stemmen und mit ihm um die Wette rennen –
eine Tanz-Klang-Ding-Produktion mit Jugendlichen für die Allerkleinsten.
Alter: ab 14
Leitung: Karen Becker
Proben: ab 20. Okt 2016 Do 17:00 – 20:00 Uhr
Premiere: März 2017 in einer Kindertageseinrichtung
tjg. tak-ticker
Die tjg. tak-ticker sind seit 2011 eine besondere
„Produktionslinie“ der Theaterakademie. In
der Reihe realisieren Jugendliche mit Jugendlichen ihre eigenen Konzepte. Begleitet werden
sie dabei durch ein Coachingteam aus Dramaturgie und Theaterakademie. Bisher sind 14
unterschiedliche Projekte an den Start gegangen. Nicht alle haben es zur Premierenreife
gebracht, denn auch das Scheitern ist in diesem
Format möglich. Die Jugendlichen können
unter professionellen Bedingungen arbeiten,
ohne sich jedoch dem Druck professioneller
Produktionen aussetzen zu müssen. So bleibt
Raum für inhaltliche und formale Experimente.
Von der Inszenierung bis zur theatralen Führung ist alles je nach Interesse und Ensemble
möglich. In der Spielzeit 2016/2017 freuen wir
uns auf zwei neue tjg. tak-ticker-Projekte, die
sich im Kraftwerk Mitte präsentieren.
Sende Deine Projektidee bis zum 30. September 2016 an:
[email protected]!
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Vermittlung
Angebote für PädagogInnen
Theatervermittlung bedeutet für uns: Kinder
und Jugendliche darin bestärken, einen Blick
auf die Welt, die sie umgibt, zu werfen und dabei ihre eigenen Fragen zu finden und zu stellen. In künstlerischen Laboren forschen wir mit
unseren BesucherInnen, in Gesprächen entwikkeln wir Fragen auf Antworten und neue Fragen,
in Fortbildungen kombinieren wir unterschiedliche Mittel des Theaters und setzen sie in Bezug zu Inszenierungsfragen. Die Möglichkeiten
der Zusammenarbeit von Theaterakademie und
Schule bzw. Kindergarten sind vielfältig und
von unterschiedlicher Intensität. Sie reichen
vom 20-minütigen Nachgespräch bis zur zweijährigen Schulpartnerschaft.
Anmeldungen und Fragen zu all unseren theaterpädagogischen Themen und Formaten richten Sie bitte an unsere Schulreferentin Maike
Döschner: [email protected]
Klassenzimmergeschichten AT UA
Dresden verändert sich. Im Stadtbild, im Zusammenleben und in den Diskussionen, die
in Klassenzimmern und an Abendbrottischen
geführt werden. Wir unternehmen eine Expedition in die Klassenzimmer unserer Stadt,
dokumentieren den Wandel und die mit ihm
verbundenen Fragen. Wie und wann wird innerhalb der eigenen Klasse über aktuelles Zeitgeschehen gesprochen? Welchen neuen Aufgaben steht man gegenüber und wann ist der
Punkt erreicht, da Reden sinnlos wird?
Wir fragen nach, hören zu, nehmen die Wünsche, Gedanken und Ideen Ihrer/Eurer Klasse/
Schule mit zurück ins Theater und machen sie
dort verhandelbar.
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Spielzeit
Spielzeit
Planspiel zu „Deportation Cast“
Ideen, Manifeste und Utopien von Kindern zur
Rettung des Übermorgen. Aus dem neuen
Kraftwerk kommt Energie – Zukunftsenergie
von 100 Dresdner SchülerInnen, die sich Gedanken machen über die (Um)Welt von (Über)
Morgen. Wie viel Eingriff in die Natur können
und wollen wir verantworten? Welche Risiken
müssen wir für ein gutes Leben im Jahr 2035
heute schon eingehen und wie soll in Zukunft
unsere Zukunft verhandelt werden?
Im Zusammenhang mit der Inszenierung
„Schlamm oder die Katastrophe von Heath Cliff“
gestalten SchülerInnen aus vier verschiedenen
Schulen Dresdens ihre eigene Zukunftskonferenz. Sie legen fest, welche Fragen und Themen auf den Plan kommen, wen sie für ihre
Zukunftsforschung zu Rate ziehen wollen und
wie sie ihre Konferenz durchführen wollen.
Am 13.Januar 2016 werden sie dann einen Tag
lang mit ihren Gästen debattieren, visionieren
und präsentieren, was sie für das Übermorgen
wollen. Die Vorbereitungen auf den großen gemeinsamen Abschlusstag im Januar beginnen zu Schuljahresanfang und finden in individueller Absprache mit den Klassen statt.
Das Projekt richtet sich an fünfte bis siebte
Klassen aller Schularten.
Wie funktionieren die komplexen Prozesse
rund um Abschiebungen und welche AkteurInnen und EntscheidungsträgerInnen gibt es
eigentlich zu welcher Zeit? Wie kommt man
damit zurecht, einer Behörde ausgeliefert
zu sein? Wie trifft man unliebsame Entscheidungen und kommuniziert sie? In Zusammenarbeit mit ExpertInnen aus der politischen
Bildung erarbeiten wir ein Planspiel zum Thema Abschiebung, das als nachbereitendes
Angebot zur Inszenierung „Deportation Cast“
gebucht werden kann.
Projekttag „Kinder auf der Flucht“
In Kombination mit einem Vorstellungsbesuch
der Inszenierung „Der Junge mit dem Koffer“
bietet die Theaterakademie einen Projekttag
für fünfte und sechste Klassen an. Am 01. und
02. März 2017 können jeweils vier Klassen
einen Projekttag zum Thema „Kinder auf der
Flucht“ besuchen. Das Programm aus Vorstellungsbesuch, theaterpädagogischen Workshops und Gesprächsrunden bietet Dresdner
SchülerInnen vielfältige Zugänge zum Thema.
Es unterstützt sie darin, eine eigene Haltung
zu entwickeln und diese argumentativ zu vertreten. In Kooperation mit der TU Dresden.
Probengruppen
Als Probengruppen erhalten Schulklassen und
Kitagruppen die Möglichkeit, eine Inszenierung des tjg. im Entstehungsprozess zu erleben.
Ob ganz zu Beginn der Probenphase oder in
den Endproben: Bei einem Probenbesuch kann
neben der eigentlichen Inszenierungsarbeit
noch so manches mehr über das Theater, die
verschiedenen Berufe und künstlerische Arbeitsweisen in Erfahrung gebracht werden.
Neugier
Theaterenergie,
für mich Antrieb
Neugier
immer neuen
Herausforderungen
antreibt.
Ange
ist
meine
Premierengruppen
Wir laden Schulklassen und Kitagruppen dazu
ein, als Premierenklasse/-kita eine neu entstehende Inszenierung in den Sparten Schauspiel, Puppentheater oder Theaterakademie
von Anfang an zu begleiten. Neben einer Einführung in der Schule oder Kindertageseinrichtung, bei der erste Gedanken zum Thema
und einer möglichen Umsetzung gesammelt
und besprochen werden, erfolgt ein Probenbesuch der Gruppe im Theater mit anschließendem Gespräch. Den besonderen Abschluss der
Zusammenarbeit bilden dann das gemeinsame
Premierenerlebnis und die Auswertung des
Gesehenen.
bote
Energie
mich
Karen Becker, Regisseurin und Theaterpädagogin von „Wind“
weil
ist und
zu
65
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1. Dresdner Zukunftskonferenz der Kinder
2016/2017 66
Wenn sich Menschen zusammentun, um an einem Werk für die
Bühne zu arbeiten, dann kommunizieren sie intensiv miteinander.
Sie teilen mit Sprache und Körper
tiefgründig ihre Gedanken und
suchen nach Ausdruck. Das sind
gebündelte Energien, die sich
dann auf der Bühne immer aufs
Neue freisetzen. Das hat eine ungeheure Kraft.
Rausch, Kunst, Zauber oder vielleicht einfach auch mal ein physikalisches Gesetz!
Kalma Streun, Regisseurin von „Deportation Cast“
Spielzeit
2016/2017 n
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Pädagogische Tage
Dresdner Schultheatertage
Auf Anfrage können Sie Ihren pädagogischen
Tag im Kollegium mit uns gestalten. Wir bieten
fünfstündige Workshops zu folgenden Themen
an: „Theater und digitale Medien“, „Biografisches Theater“, „Bewegungstheater“ und „Konzeption: Von der (Buch-)Vorlage zur Szene“.
Wir öffnen unser neues Haus für die 6. Dresdner Schultheatertage. Die Gruppen erhalten
die Möglichkeit, ihre Ergebnisse und Probenstände vom 15. bis 17. Mai 2017 vor einem
interessierten Publikum zu präsentieren und
unter professionellen Bedingungen zu spielen. Des Weiteren wird es Raum dafür geben,
das Gesehene auszuwerten und sich auszutauschen. Die 6. Dresdner Schultheatertage
stehen unter dem Motto des bundesweiten
Festivals „Schultheater der Länder 2017“:
„Theater. Film.“
Begleitmaterial
Theaterpädagogische Materialien finden Sie
zu allen Inszenierungen kostenfrei auf der
Website des tjg. oder beim Vorstellungsbesuch
an der Garderobe. Unsere Materialien beinhalten Übungen für Groß- und Kleingruppen,
Grundlagentexte, Videotutorials sowie Beobachtungsfragen für den Vorstellungsbesuch.
Für ErzieherInnen und LehrerInnen bieten wir
die Möglichkeit, sich zu einer bestimmten Inszenierung vorzuinformieren. Besuchen Sie im
Rahmen unseres „Vorguckens“ ausgewählte
Vorstellungen nach Anmeldung kostenfrei und
kommen Sie mit uns über das Gesehene ins
Gespräch! Die Vorguck-Termine finden Sie in
unserem Monatsspielplan und im Newsletter
für ErzieherInnen und LehrerInnen:
tjg-dresden.de/newsletter
Fortbildung „Digitale Medien/Theoretische und
praktische Grundlagen im zeitgenössischen Schultheater“
In dieser Fortbildung erhalten Lehrkräfte die
Möglichkeit, die ästhetischen Potenziale digitaler Medien in praktischen Laboren zu erproben
und die Ergebnisse auf ihre Praxistauglichkeit
im Schulkontext zu untersuchen. Weiterhin
werden konkrete Beispiele gesichtet und
Einsatzmöglichkeiten für die eigene schulische
Arbeit abgeleitet. Anmeldung über die Sächsische Bildungsagentur.
Leitung: Julia Kuzminska und Marco Prill
Termin: 18. März 2017
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Vorgucken
MitarbeiterInnen
Intendanz
Felicitas Loewe (Intendantin)
Ulrike Carl (Assistentin der Intendantin)
T 0351 . 3 20 42 711
[email protected]
Schauspiel und Puppenspiel
Schauspiel Erik Brünner, Marc Simon Delfs,
Roland Florstedt, Marja Hofmann, Hanif Idris,
Sara Klapp, Babette Kuschel, Daniel Langbein,
Charlotte Mednansky, Judith Nebel, Iris Pickhard, Bettina Sörgel, Ulrike Sperberg, Moritz
Stephan, Lukas Stöger, Julian Trostorf, Susan
Weilandt, Ulrich Wenzke, Gregor Wolf
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Puppentheater Patrick Borck, Anna Charlotte Menzel / Viviane Podlich, Manuel de la Peza,
Ulrike Schuster, Uwe Steinbach, Anna Tkatsch,
Christoph Levermann
Regie
Nils Zapfe (Schauspiel und Puppentheater)
Karen Becker (Theaterakademie)
Anke-Jenny Engler (Theaterakademie)
Julia Kuzminska (Theaterakademie)
Gäste Schauspiel Philippe Besson, Jo Fabian,
Barbara Fuchs, Dominik Günther, Henrike
Iglesias (Anna Fries, Marielle Schavan, Laura
Naumann), Ulrich Hub, Ronny Jakubaschk,
Jos van Kan, Ioannis Mandafounis, Eva MeyerKeller, Ania Michaelis, Mareike Mikat, Bettina
Rehm, Axel Richter, Bernd Sikora, Susanne
Zaun
Gäste Puppentheater Ariel Doron, Astrid
Griesbach, Jule Kracht, Lorenz Seib, Nis
Søgaard, Moritz Sostmann, Kalma Streun
Gast Theaterakademie
Jo Parkes
2016/2017 Komposition und Musik
Künstlerisches Betriebsbüro
Gäste Bastian Bandt, Ketan Bhatti, Andreas
Dziuk, Jo Fabian, Thomas Friese, Sebastian
Gabriel, Karsten Gundermann, Christoph
Hamann, Marc Helfers, Friedemann Herfurth,
Christoph Herrmann, Michael Kaden, Katharina Lattke, Sandy Lopicic, Khanh Nguyen, Kai
Niggemann, Philipp Plessmann, Jörg Ritzenhoff, Jonas Schoen-Philbert, Bernd Sikora,
Testsieger (Jan S. Beyer und Jörg Wockenfuß),
Enrico Wuttke, Markus Zimmermann (musikalische Assistenz)
Sabine Paschke (Leiterin Künstlerisches
Betriebsbüro)
Anne Schmid
T 0351.3 20 42 714
[email protected]
Choreografie
Gäste Georg Böhm (choreografische Beratung Breakdance), Maria Damm, Jo Fabian,
Barbara Fuchs, Alexey Krivega, Laura Ludenia
(choreografisches Training), Ioannis Mandafounis, Jo Parkes, Alma Toaspern (choreografische Assistenz)
Dramaturgie
Dr. Kathi Loch (Chefdramaturgin),
Tabea Hörnlein (Dramaturgin für digitale Medien), Ulrike Leßmann, Christoph Macha
Simone Löwe (Sekretariat)
T 0351.3 20 42 720
[email protected]
Norbert Seidel (Pressesprecher)
T 0351. 3 20 42 725
[email protected]
Theaterpädagogik
Karen Becker (kommissarische Leiterin der
Theaterakademie)
Anke Engler, Theresa Heinze, Julia Kuzminska
Annalena Knopsmeier (Freiwillige im
FSJ Kultur)
Maike Döschner (Theaterpädagogin/Schulreferentin)
T 0351.3 20 42 500
[email protected]
Regieassistenz/Inspizienz/Soufflage
Angela Schrötter (Chefinspizientin/Souffleuse)
Marion Berthold, Karsten Frenz, Friederike
Hinz, Judith Reimann
Gäste Nora Köhler (Regieassistenz),
Frieda Pirnbaum (Assistenz Generator),
Thomas Scheufler (Assistenz Generator)
Technische Direktion
Lutz Hofmann (Technischer Direktor)
Karin Kröher (Sekretariat)
T 0351.3 20 42 730
[email protected]
Ausstattung
Gäste Franz Ehrenberg, Jo Fabian, Conny
Klar, Jo Parkes, Thé Toàn
Kostümabteilung
Undine Rösner-Ehrlich (Leiterin Kostümwesen)
Claudia Brade (Gewandmeisterin Herren),
Beate Ficker (Gewandmeisterin Damen),
Marie Göhler (Auszubildende Maßschneiderin
Herren), Kerstin Meinicke (Maßschneiderin)
Ankleiderei
Romy Petzold (Leiterin Ankleiderei)
Mandy Gießmann, Isabell Wirthgen
Maske
Sylke Aehlig (Chefmaskenbildnerin)
Dagmar David, Susann Kotte, Maja Mitrofanow
Requisite
Curt Gisbert Keßler (Leiter Requisite)
Susanne Haasner, Holger Köhler (Mitarbeiter
Puppenatelier)
Ulrike Kunze (Ausstattungsleiterin)
Grit Dora von Zeschau (Bühnen- und Kostümbildnerin)
Bühnentechnik
Gäste Schauspiel Silvia Albarella, Pascale
Arndtz, Do Doan Bang, Jo Fabian, Anja Furthmann, Jos van Kan, Petra Linsel, Katharina
Lorenz, Katja Renau, Martina Schulle, Julia
Schweizer, Heike Vollmer
Bühneninspektoren René Gorks, Christoph
Herrmann, Olaf Kuhnert
Gäste Puppentheater Vanessa AchillesBroutin, Christian Beck, Jenny Grell, Konstanze
Grotkopp, Klemens Kühn, Ramona Rauchbach,
Lisette Schürer, Hagen Tilp, Nathalie Wendt
(Assistenz Puppen)
Video
Marco Prill (Videokünstler)
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Erik Heinze (Technischer Leiter/Theaterobermeister)
Seitenmeister
Detlef Klemm, Jörg Zimmer
Bühnenhandwerker Thomas Findeisen,
Günter Hötzel, Steffen Raatzsch, Ralf Schlie,
Steffen Schumann, N. N.
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik Johannes Barthel (Auszubildender Fachkraft für
Veranstaltungstechnik), Martin Böttge (Auszubildender Fachkraft für Veranstaltungstechnik),
Kerstin Henke, N. N.
Maschinistin
Maria Klemm
69
Spielzeit
Beleuchtung
Besucherabteilung / Marketing
Roger Kunze (Abteilungsleiter Licht / Ton),
Holger Gabriel (Beleuchtungsinspektor),
Steffen Wodniczak (Beleuchtungsinspektor)
Sophia Littkopf (Direktorin Marketing),
Pia Eßlinger, Thomas Groh, Petra Heinze,
Jan Hoffmann (Gestaltungsassistent)
T 0351.3 20 42 700
F 0351.3 20 42 709
[email protected]
Beleuchter Sven Fischer, Arthur Garand,
Bert Große, Thilo Hnizdo, Peter Wöhling
Ton
Dietmar Husse (Tontechniker), Holger Schanz
(Tontechniker), Michael Seeliger (Tontechniker),
Karsten Seifert (Fachkraft für Veranstaltungstechnik/Ton)
Theaterkasse
Angelika Müller (Leiterin Theaterkasse)
N. N.
T 0351. 3 20 42 777
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Werkstätten
Personalrat
Andreas Weidner (Werkstättenleiter), Rainer
Assing (Theatermaler/-plastiker), Andreas
Arlt (Schlosser), Yevgeniy Besluzki (Schlosser),
Ullrich Böhme (Tischler), Torsten Gaitzsch
(Tischlermeister), Nikolas Heistermann (Auszubildender Tischler), Ralf Opitz (Tischler),
Falk Piatek (Tischler), Margret Plänitz (Dekorateurin Puppenatelier, in Elternzeit), Carl
Rotzsche (Auszubildender Tischler), Uwe Scholz
(Dekorateur), Roland Teichmann (Puppenbauer), Doreen Wagner (Dekorateurin Puppenatelier, Elternzeitvertretung), Carl-Mathias
Wieder (Leiter Malsaal)
Thilo Hnizdo (Vorsitzender)
Thomas Groh (stellvertretender Vorsitzender)
Erik Brünner, Maria Klemm, Romy Petzold
Verwaltung
N. N. (VerwaltungsdirektorIn)
Elke Rapp, Marcus Röthig, Sabine Schwab
Josephine Seip (Sekretariat Verwaltungsdirektion)
T 0351.3 20 42 790
[email protected]
Ehrenmitglieder des tjg.
Ursula Geyer-Hopfe, Christian Habicht,
Gunild Lattmann, Ilse Rodenberg,
Wolfgang Schneider, Rudolf Schröder
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Spielzeit
Philippe Besson, Regisseur von „Auerhaus“
Spielzeit
2016/2017 hrt
Anfa
Anfahrt
Das tjg. theater junge generation im Kraftwerk
Mitte erreichen Sie mit folgenden öffentlichen
Verkehrsmitteln:
Dresden Mitte
S-Bahn S1 und S2,
sowie Regionalbahnen
Bahnhof Mitte:
Straßenbahnlinien 1, 2, 6, 10,
Buslinie 94
Schweriner Straße:
GenerationenEnergieKoeffizient =
Straßenbahnlinien 1, 2,
Buslinie 94
72
Fürsorgefaktor
dickes Fell
73
Freiberger Straße:
Straßenbahnlinien 7, 10, 12
5
Nähe + Distanz + geteilte Zeit
Barrierefreiheit
Das tjg. im Kraftwerk Mitte verfügt über
Aufzüge und Rollstuhlplätze. Toiletten
für RollstuhlfahrerInnen sind vorhanden.
Wir bitten Sie, Ihre Bedarfe bereits vor
dem Ticketkauf telefonisch unter T 0351.
3 20 42 777 oder per Mail an service@
tjg-dresden.de anzugeben, da in allen
drei Spielstätten des neuen Theaterbaus
eine begrenzte Zahl an Rollstuhlplätzen
zur Verfügung steht.
Kommen und Bleiben
Anke-Jenny Engler und Julia Kuzminska, Regisseurinnen und Theaterpädagoginnen von „Generation XY“
Die neue Heimat des tjg. auf dem Gelände
des Kraftwerk Mitte hat einige Attraktionen
zu bieten, die Sie vor oder nach dem Theaterbesuch erleben können. In unmittelbarer
Nachbarschaft befinden sich die Staatsope-
rette Dresden, die Heinrich-Böll-Stiftung, das
Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden,
eine Diskothek, Probenräume der Hochschule
für Musik Carl Maria von Weber, aber auch
die Firma Neonworx, die AkteurInnen aus der
Kunst-und Kreativwirtschaft CoworkingSpaces zur Verfügung stellen wird.
Für leibliches Wohl und gute Stimmung sorgt
das Bistro und Café T1. In naher Zukunft werden weitere Gastronomien das Areal bevölkern.
So entsteht sukzessive ein neuer Kulturkosmos in Dresdens Mitte und das tjg. kann sich
nach dem aufregenden Umzugsjahr 2016 dort
wieder zuhause fühlen.
Preise
Karten
gutscheine und die tjg.-Familiencard oder
tjg.-Jugendcard bestellen.
Ticketkauf analog
Ticketpreise
Bis zur Eröffnung der neuen Spielstätte im
Kraftwerk Mitte am 16. Dezember 2016 erhalten Sie Tickets und Informationen an den zwei
Außenstellen:
Normal
12,00 €
Ermäßigt*
6,00 €
Kinder bis 14 Jahre 5,50 €
InhaberIn Familiencard (Erwachsene) 5,00 €
InhaberIn Familiencard (bis 14 Jahre) 3,50 €
InhaberIn Jugendcard
3,50 €
Info-Box am
Kraftwerk Mitte
Theaterkasse
im Rundkino
Wettiner Platz 1
01067 Dresden
Mo-Fr 14:00–18:00 Uhr
T 0351. 3 20 42 777
Pragerstraße 6
01069 Dresden
Mo-Fr 14:00–18:00 Uhr
T 0351.49 65 370
Mit der Eröffnung des neuen Theaterbaus im
Kraftwerk Mitte schließen die beiden Außenstellen und die neue Ticketkasse des tjg. geht
an den Start. Sie dient ab dem 17. Dezember
2016 als Vorverkaufs- und Tageskasse. Tickets
und Informationen erhalten Sie also direkt hier:
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tjg. theater junge generation
Kraftwerk Mitte
Wettiner Platz 1
01067 Dresden
T 0351.3 20 42 777
[email protected]
Die Ticketkasse im neuen Theaterbau öffnet
von Mo-Fr 14:00–18:00 Uhr sowie jeweils
eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Bestellte
Karten sind dort spätestens eine halbe Stunde
vor Vorstellungsbeginn abzuholen. Gegen eine
Gebühr von 2,50 € werden bestellte Karten
zugesandt.
Gruppenreservierungen von Mo-Fr 08:30–
16:00 Uhr unter T 0351.3 20 42 704.
Ticketkauf digital
Ab Herbst 2016 können Sie den tjg.-Webshop
auf tjg-dresden.de nutzen, um Tickets online
zu reservieren, zu bestellen oder print@home
und Smartphone-Tickets zu kaufen. Wie an unserer Ticketkasse können Sie auch dort Ticket-
Abweichende Preise (Gastspiele, Sommertheater o.ä.) entnehmen Sie bitte den Sonderpublikationen des tjg.. Rollstühle sind bitte vorab
anzumelden.
*Ermäßigungen werden für SchülerInnen, Studendierende,
Lehrlinge, Arbeitslose, Wehr- und Bundesfreiwilligendienstleistende, Spiel- und JugendgruppenleiterInnen
sowie InhaberInnen des Dresdenpasses gegen Vorlage
entsprechender Nachweise gewährt. AsylbewerberInnen,
EmpfängerInnen von ALG II und Dresdenpass-InhaberInnen können außerdem an der Vorstellungskasse bei nicht
ausverkauften Vorstellungen Tickets zum Preis von 2,00 €
erwerben. Bitte die entsprechenden Ausweise zur Vorstellung mitbringen und dem Servicepersonal vorlegen.
2016/2017 nung zeigt, wie sich Ihre Treue auszahlt: Zwei
Erwachsene besuchen das tjg. mit ihren beiden
Kindern unter 14 Jahren. Ohne Familiencard
zahlen sie einen Gesamtpreis von 31,00 €, mit
Familiencard sind es nur 17,00 €. Die Familie
spart bei jedem Theaterbesuch fast 50 % des
regulären Ticketpreises!
Gleiches gilt für alle TheaterfreundInnen zwischen 14 und 27 Jahren: Mit der tjg.-Jugendcard kosten ein Jahr lang zwei Tickets für jede
Vorstellung statt 6,00 € nur 3,50 € pro Person.
Und da die Anschaffung der tjg.-Jugendcard
nur einmalig 5,00 € kostet, ist der positive
Effekt aufs Taschengeld schnell spürbar!
Beide tjg.-Cards erhalten Sie an der Ticketkasse im Kraftwerk Mitte sowie auf der Website
tjg-dresden.de. Alle Card-InhaberInnen
empfangen einen monatlichen Infobrief mit
Neuigkeiten aus dem tjg., Veranstaltungshinweisen und dem aktuellem Monatsspielplan.
*Bei einzelnen Inszenierungen (Sommertheater, Gastspiele
u.a.) gelten Sonderpreise.
Gutscheine
Oma-Opa-Enkel-Tag
Zu ausgewiesenen Wochenendvorstellungen
erhalten alle Erwachsenen, die an diesem Tag
mit ihren EnkelInnen eine Vorstellung des tjg.
besuchen, 50 % Ermäßigung auf den normalen
Eintrittspreis.
Wenn Sie einen Theaterbesuch verschenken
möchten, können Sie an der tjg.-Ticketkasse
sowie auf der Website tjg-dresden.de
Gutscheine für einen von Ihnen gewählten
Betrag ab 10,00 € kaufen. Die Gutscheine sind
jederzeit für Vorstellungsbesuche nach eigener
Wahl einlösbar.
Anrechte
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An
Ein Theateranrecht für Gruppen (ab fünf
Kindern) bietet Ihnen viele Vorteile, wenn Sie
mindestens zwei Mal pro Schuljahr Inszenierungen des tjg. besuchen:
Sie erhalten vergünstigten Eintritt zu allen Vorstellungen. Eintrittskarten werden
portofrei zugeschickt. Eine Begleitperson
pro Gruppe erhält freien Eintritt. Auf
Nachfrage und bei Verfügbarkeit erhalten
Sie spezielle theaterpädagogische
Angebote und Materialien.
Eine ausführliche Beratung zu Anrechtsangeboten für Kindertagesstätten, Schulklassen
und Hortgruppen bietet Ihnen Pia Eßlinger vom
Besucherservice des tjg. telefonisch unter
T 0351. 3 20 42 704 oder per Mail an:
[email protected].
Zudem finden Sie alle Anrechtsunterlagen als
PDF-Download unter tjg-dresden.de.
Kindergartenanrecht
Der Kartenpreis im Kindergartenanrecht beträgt pro Kind 3,50 € und beinhaltet pro
Gruppe mindestens zwei Vorstellungsbesuche.
Bei Wünschen nach unseren mobilen Inszenierungen werden Gruppen im Kindergartenanrecht bevorzugt behandelt.
tjg.-Familiencard und tjg.-Jugendcard
Schul- und Hortanrecht
Für sich oder als Geschenk: Die tjg.-Familiencard und die tjg.-Jugendcard ermöglichen ihren
BesitzerInnen ein ganzes Jahr Theater zu noch
günstigeren Ticketpreisen!
Die tjg.-Familiencard gilt für zwei Erwachsene
und beliebig viele Kinder. Ab Ausstellungsdatum erhalten Erwachsene für den Zeitraum eines Jahres tjg.-Tickets* für 5,00 € und Kinder
für 3,50 €. Die Anschaffung der Familiencard
kostet einmalig 12,00 €. Eine Beispielrech-
Im tjg. gilt: Jede Schule kann Anrechte abschließen! Im Schulanrecht wählen PädagogInnen in den ersten Monaten des Schuljahres aus
dem Angebot des tjg. je nach Altersstufe der
Klasse zwei Inszenierungen aus, die sie besuchen möchten. Das tjg. bietet entsprechend
Vorstellungstermine an. Die Anrechtspreise liegen in den Klassenstufen 1 bis 7 bei 3,50 €
pro Person, in den Klassen 8 bis 12 bei 4,00 €
pro Person. Die gleichen Vergünstigungen
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Spielzeit
gelten auch für Horte, die über ein tjg.-Anrecht
verfügen. Ihnen bietet das tjg. mit ausreichendem zeitlichen Vorlauf Vorstellungstermine für
die Feriengestaltung an.
SchulePLUS-Anrecht
Dieses Anrecht ist für SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern gleichermaßen gedacht und
umfasst mindestens zwei Vorstellungsbesuche. Es beinhaltet eine Vorstellung im Klassenverband inkl. einer Begleitperson und einen
zweiten tjg.-Besuch der Klasse gemeinsam
mit den Familien am Wochenende oder Abend.
SchülerInnen zahlen 3,50 € pro Vorstellung,
Erwachsene 5,00 €.
Schaffen Sie Platz
für Fantasie!
Das tjg. bittet um Spenden für eine
mobile Zuschauertribüne
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Nach über 65 Jahren an der städtischen Peripherie bespielt das tjg. theater junge generation eine neue Spielstätte auf dem Gelände des
Kraftwerk Mitte im Zentrum Dresdens. Der
Theaterneubau verfügt über drei Bühnen mit
unterschiedlicher Zuschauerkapazität. Für eine
davon soll es eine mobile Zuschauertribüne geben, die unterschiedliche Bühnenformate und
flexible Publikumsräume mit optimalen Sichtbedingungen vor allem für kleinere Kinder ermöglicht. Eine solche Tribüne kostet 75.000 €.
Dafür braucht das tjg. Ihre Unterstützung.
Alle SpenderInnen ab 500 € werden mit ihrem
Einverständnis auf einer Ehrentafel gewürdigt
und erhalten eine Einladung für die Eröffnungswoche im Kraftwerk Mitte. Alle UnterstützerInnen erhalten ein Stück des Cottaer
Bühnenbodens – der Bretter, die dem tjg. in
den letzten Jahrzehnten die Welt bedeuteten.
Bitte spenden Sie an:
Empfänger Landeshauptstadt Dresden
Bank Ostsächsische Sparkasse Dresden
IBAN DE23850503003120000034
BIC OSDDDE81XXX
Verwendungszweck: Spende für tjg.
theater junge generation, 41.6 / mobile
Zuschauertribüne
Wenn Sie eine Spendenquittung wünschen,
geben Sie bitte Ihre Adresse an.
2016/2017 Förderverein
des tjg. theater
junge generation
Dresden e.V.
Der Verein gründete sich im Dezember 1990
mit dem Ziel, einen Beitrag zur Erhaltung und
Förderung des tjg. theater junge generation zu
leisten. Damals war die Zukunft des beliebten
und renommierten Kinder- und Jugendtheaters keineswegs gesichert. Inzwischen hat sich
die Stadt Dresden eindeutig für den langfristigen Erhalt des tjg. ausgesprochen. Der Neubau
des Theaters im Kraftwerk Mitte ist Ausdruck
dieses Bekenntnisses der Stadt Dresden zu
seinem Kinder- und Jugendtheater. Der Förderverein unterstützt das Theater bei diesem
großen Vorhaben mit unterschiedlichen Aktionen in der Werbe- und Lobbyarbeit. Darüber hinaus unterstützt der Verein vom tjg.
initiierte Projekte, Festivals, Veranstaltungen
und Angebote. Er pflegt Kontakte zu anderen
Vereinen, Interessengruppen, Institutionen
und sozialen Netzwerken und verleiht seit
1996 jährlich einen Ehrenpreis an KünstlerInnen und MitarbeiterInnen des tjg.
Mit dem Umzug des tjg. ins Kraftwerk Mitte
beginnt auch eine neue Etappe in der Geschichte des Fördervereins. Nach jahrelanger
Arbeit im Dresdner Westen begeben wir uns
mit Neugierde und Freude in der Friedrichstadt
auf die Suche nach neuen KooperationspartnerInnen und MitmachernInnen, die das
Theaterleben des tjg. ergänzen und unterstützen möchten. Wir verstehen uns dabei
als Netzwerker, Partner und Förderer des tjg. .
Gleichzeitig bieten wir die Plattform für neue
spannende Vorhaben, die aus der Bürgerschaft
heraus an das Theater herangetragen werden
können. Ein Schwerpunkt in dieser Spielzeit ist
in
rvere
e
Förd
das Crowdfunding zum Projekt „Schaffen Sie
Platz für Fantasie“, mit dem wir die Finanzierung einer mobilen Zuschauertribüne in
der Studiobühne des tjg. am neuen Standort
ermöglichen möchten. Mit unserem Projekt
„Vorhang auf“ setzen wir uns weiterhin für
Chancengleichheit und kulturelle Bildung ein.
Stefan Schulz Stellvertretender Vereinsvorsitzender
Kontakt: [email protected]
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Spielzeit
Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit
bei unseren PartnerInnen und KooperationspartnerInnen!
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WOD Initiative
weltoffenes Dresden
KuBiK –
Kulturelle Bildung in
Kindertageseinrichtungen
Tage in Dresden
VIETNAM YOUTH THEATRE
26. Interkulturelle
Förderverein
Theater Junge
Generation e.V.
2016/2017 t das
is
Was
Kinder- und Jugendtheater Dresden
Theatre for children and young audiences
Das tjg. theater junge generation ist mit seinen
drei Sparten – Schauspiel, Puppentheater und
Theaterakademie – und mit über 600 Vorstellungen im Jahr eines der größten Kinder- und
Jugendtheater der Bundesrepublik und seit
seiner Gründung 1949 aus dem Leben und
der Kulturszene der Stadt Dresden nicht mehr
wegzudenken. Auf drei Bühnen im Kraftwerk
Mitte und an diversen Sommertheaterspielstätten spielt das tjg. Inszenierungen für Kinder,
Jugendliche und Familien und hat ca. 93.000
BesucherInnen pro Spielzeit. Das Puppentheater der Stadt Dresden fusionierte 1997 mit dem
tjg. und feiert 2017 seinen 65. Geburtstag. Die
Theaterakademie wurde 2008 gegründet und
ist Forschungslabor für TheaterpädagogInnen,
Experimentierwerkstatt für theaterbegeisterte
Kinder und Jugendliche sowie Weiterbildungsstätte für LehrerInnen und ErzieherInnen. Die
Gründung des ersten Nationalen Festivals
„Theater von Anfang an“ und die künstlerische
Auseinandersetzung mit dem Theater für
die Allerkleinsten, die umfassende Arbeit der
Theaterakademie und die Weiterentwicklung
des Theaters mit Kindern und Jugendlichen,
die Partnerschaft im europäischen Theaterprojekt PLATFORM shift+ und die Kooperation
mit dem Staatlichen Jugendtheater Hanoi
sind einige aktuelle Beispiele für das Selbstverständnis des Hauses. Im breiten Angebot
der Sparten bindet das Theater konsequent
und zeitgemäß aktuelle Strömungen, etwa
aus Tanz und Performance, in hauseigene
Inszenierungen ein, wobei der Austausch und
die Kooperation mit verschiedenen kulturellen
Einrichtungen und Institutionen sowie auch
mit außerhalb des Kinder- und Jugendtheaters
beheimateten KünstlerInnen eine wichtige
Rolle spielen. Intendantin des tjg. ist seit 2008
Felicitas Loewe, als Hausregisseur ist seit 2016
Nils Zapfe engagiert.
The tjg. theater junge generation operates on
three levels, i.e. acting, puppet theatre, and
theatre academy, and it presents over 600
performances every year, making it one of the
largest theatres for children and young audiences in Germany. Indeed, since its founding
in 1949, it‘s impossible to imagine life in the
city of Dresden without it as a part of the local
cultural scene. The tjg. presents performances
for children, youths, and families on three different stages at Kraftwerk Mitte, and at various
summer stages. The performances are enjoyed
by nearly 93.000 viewers each season. The
city of Dresden‘s puppet theatre amalgamated
with the tjg. in 1997, and will be celebrating its
65th birthday in 2017. The theatre academy was
founded in 2008, and it functions as a research
laboratory for theatre educators, as an experimental workshop for children and youths interested in theatre, and as a further education
centre for teachers and kindergarten teachers.
The founding of the national festival “Theatre from the Beginning“, artistic involvement
with the “Theatre for the Youngest Audience”,
extensive work of the tjg. theatre academy,
further development of theatre with children
and young people, a partnership with the European theatre project PLATFORM shift+, the
cooperation with the Vietnam Youth Theatre
represent several current examples of projects
that describe the concept of the tjg. theater
junge generation. The broad assortment offered by its various branches enables the theatre
to integrate current trends, for example from
the fields of dance and performance, into its
own productions in a contemporary way, and
the exchange and cooperation that takes place
between different cultural organisations and
institutions and artists active outside of children‘s and youth theatre also play an important
role. Since 2008, the general and artistic director of the tjg. has been Felicitas Loewe.
tjg.?
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Spielzeit
Spielzeit 2016 / 2017
80
herausgegeben vom tjg. theater junge generation
Intendantin Felicitas Loewe
Redaktion Kathi Loch / Dramaturgie /
Theaterpädagogik / Öffentlichkeitsarbeit
Gestaltung / Fotokonzept pingundpong.de
Ensemblefotos Dorit Günter
Repertoirefotos Dorit Günter, Klaus Gigga
Druck Druckhaus Dresden
Siebdruck Umschlag wildsmile.de
Redaktionsschluss 10. August 2016
Änderungen vorbehalten.
Hausanschrift
Kraftwerk Mitte
Wettiner Platz 1
01067 Dresden
Postanschrift
Ehrlichstr. 4
01067 Dresden
Postfachanschrift
Postfach 50 01 32
01031 Dresden
tjg. theater junge generation
Kinder- und Jugendtheater Dresden theatre for children and young audiences
T 0351 . 3 20 42 777 tjg-dresden.de