orte Vorw 1 2016/2017 Spielzeit 2016/2017 Spielzeit 2 3 2016/2017 Hanif Idris, Schauspieler, und Anna Tkatsch, Puppenspielerin Spielzeit orte Vorw 4 5 9 17 39 58 60 68 73 74 76 79 80 Vorworte Der Generator Premieren Repertoire Extras Theaterakademie MitarbeiterInnen Anfahrt Preise Karten Anrechte Spenden Förderverein PartnerInnen Was ist das tjg.? Impressum In der Heftmitte: Poster mit Spielzeitübersicht Abkürzungen: Uraufführung Deutschsprachige Erstaufführung AT Arbeitstitel UA DEA 2016/2017 Hochspannung … … erwartet uns ab dem 16. Dezember 2016 im Kraftwerk Mitte. Nachdem Generationen von Kindern und Jugendlichen über Jahrzehnte mit dem tjg. theater junge generation im ehemaligen Ballsaal an der Meißner Landstraße groß wurden, beginnt diese Spielzeit mit einem theatralen Paukenschlag. Das tjg. zieht nach fast 70 Jahren in die Stadtmitte, wo drei neue Bühnen für Schauspiel, Puppentheater und Theaterakademie entstanden sind. Nach jahrelangem Sanierungsstau war es ein politischer Erfolg, den Neubau des tjg. im ehemaligen Kraftwerk Mitte durchzusetzen. Mit Wehmut haben sich Publikum und Ensemble von den vertrauten Spielstätten in Cotta und im Rundkino im Frühjahr verabschiedet. Wenn ein Hausbau und ein Umzug im Privaten schon kompliziert, nervenaufreibend und zeitaufwendig sind, so ist der Umzug eines ganzen Theaters ein einmaliger Kraftakt. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des tjg. wurde seit dem Beginn des Neubaus viel abverlangt: Vertrauen, Geduld und Flexibilität. Dafür können sich alle über bessere Arbeitsbedingungen freuen. Das Publikum wiederum darf auf neue künstlerische Impulse und spannende Themen in der gewohnten hohen Qualität hoffen. Gesellschaftliche und politische Entwicklungen in den letzten Monaten haben in Dresden und in der Bundesrepublik zu einer Repolitisierung geführt. Das tjg. stellt sich gezielt und engagiert neuen Themen und Fragestellungen, und es gelingt, auch schwierige Fragen und Zusammenhänge kindgerecht zu erzählen. Ich freue mich auf die vielen neuen Inszenierungen des tjg. im Kraftwerk Mitte und bin als Kulturbürgermeisterin sehr froh, dass wir in unserer Stadt das bundesweit größte Kinder- und Jugendtheater haben. Annekatrin Klepsch Tourismus Beigeordnete für Kultur und orte Vorw Ich glaube, für einen Theaterbesuch braucht es keinen besonderen Grund. Aber es schadet sicher nicht, einen guten Anlass dafür zu nutzen. Und den gibt es in dieser Theatersaison tatsächlich. Besuchen Sie ab 16. Dezember 2016 die Aufführungen und Veranstaltungen des tjg. theater junge generation in den neu errichteten Spielstätten im Kraftwerk Mitte. Hier ist ein Ort entstanden, der Raum gibt für die Kreativität der Theatermacher. Ich bin sicher, die neue Technik und die neue Atmosphäre im historischen Kraftwerksgebäude werden Sie begeistern und zum Staunen bringen. Das Ensemble des tjg. bietet Ihnen auf drei neuen Bühnen viel Vertrautes und Bekanntes, aber vor allem auch jede Menge neue Inszenierungen. Vielleicht haben ja auch Sie am Ende der letzten Spielzeit etwas Wehmut empfunden, waren die alten Spielstätten in Cotta bei aller Einschränkung und Unvollkommenheit doch jahrzehntelang Inbegriff für junges, modernes und immer inspirierendes Theater. Aber genau dieses Ensemble bleibt ja erhalten und hat nun endlich Rahmenbedingungen, auf deren Grundlage noch mehr Kreativität, Innovation und vor allem echte Lust am Spiel entfaltet werden kann und wird. Freuen Sie sich auf die Ergebnisse dieser Möglichkeiten. Nicht weit vom Postplatz und nur wenige Schritte vom Bahnhof Mitte ist dort, wo über hundert Jahre Energie für ganz Dresden erzeugt wurde, ein neuer Ort für Kultur entstanden. Ein Ort der Musik und des Gesangs, ein Ort für Events und Entspannung. Auf dem Gelände werden Sie verschiedene Museen und Ausstellungen besuchen können. Auch Gastronomie und Plätze zum Verweilen entstehen dort, wo noch vor wenigen Jahren Turbinen und Generatoren lärmten. Und mittendrin das tjg. in Dresdens Neuer Mitte. Ich lade Sie recht herzlich ein, dieses Kraftwerk der Kultur und Kreativität zu besuchen. Axel Walther Geschäftsführer der Kommunale Immobilien Dresden GmbH & Co. KG 5 Spielzeit 6 Geschafft! Auf diese Spielzeit haben wir viele Jahre lang hingefiebert. Endlich kann das tjg. theater junge generation zusammen mit der Staatsoperette Dresden das neue Theatergebäude im Zentrum von Dresden beziehen und bespielen. Auch wenn wir nach und nach in unserer neuen Arbeitsrealität ankommen, uns in neuen Räumen einrichten und uns auf neuen Wegen bewegen: Manchmal können wir es immer noch nicht fassen, was uns hier gerade widerfährt. Ein kommunaler Theaterneubau! In bester Lage! Für ein junges Publikum! Die Bühnentechnik macht einen Quantensprung und endlich sind alle Sparten des Theaters – Schauspiel, Puppentheater und Theaterakademie – unter einem Dach versammelt. Allein dadurch verbessern sich die Bedingungen, unter denen wir arbeiten, unter denen, in letzter Konsequenz, Kunst entsteht, enorm. Zwar haben die Jahrzehnte im „provisorischen“ Theaterbau an der Meißner Landstraße bewiesen, dass Mangel (an Technik) erfinderisch macht und (räumliche) Beschränkungen eine ungeahnte Kreativität freisetzen können, doch gilt auch: Die moderne Technik wird der Kunst neue Möglichkeiten eröffnen. Wir werden unsere Ressourcen besser nutzen können. Und nicht zuletzt werdendurch die etwas größeren Bühnenkapazitäten und die zentrale Lage mehr ZuschauerInnen leichter in unsere Vorstellungen kommen können. Das alles ist für uns Grund zum Jubeln. Aber fast noch mehr freut uns die Wertschätzung, die sich in diesem Projekt ausdrückt: Der Theaterneubau auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerk Mitte ist das materialisierte Bekenntnis einer Stadt und ihrer Bürgerschaft zu ihren beiden Theatern. Er untermauert – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne – die Wichtigkeit dessen, was auf den Bühnen, im Backstagebereich, in den Werkstätten und Büros des tjg. täglich geleistet wird: die Produktion hochwertiger Kunst für Kinder und Jugend- liche, für Familien und PädagogInnen, für die BürgerInnen und die BesucherInnen der Stadt Dresden. Der Theaterneubau sichert die Zukunft unserer Institution. Er bedeutet damit aber auch eine große Verantwortung, der wir mit den vielen Dimensionen unseres Tuns gerecht werden müssen: Wir wollen Kunst produzieren und immer wieder neue Maßstäbe dafür entwickeln, was „gut“ in diesem Zusammenhang bedeutet. Wir wollen diese Kunst für möglichst viele (junge) Menschen zugänglich machen und damit potentiell allen Kindern und Jugendlichen der Stadt kulturelle Bildung ermöglichen. Wir wollen Relevanz beweisen in den Diskursen, die Dresden beschäftigen. Aus dieser Motivation heraus haben wir einen Spielplan zusammengestellt, der sich – jeweils altersgruppengerecht – Themen wie „Flucht und ihre Folgen“, „Zukunftstechnologien und ihre Risiken“ und „Möglichkeiten und Schwierigkeiten des Zusammenlebens“ widmet. Darüber hinaus ist es uns aber auch ein Bedürfnis, auf unseren neuen Standort und seine Geschichte zu reagieren und uns damit neu zu verorten – auch dies im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. So ist die Idee des „Generators“ entstanden. In diesem besonderen Kunstraum werden in der besonderen Spielzeit 2016/2017 besondere Projekte realisiert werden, die die Energie des neuen Standortes und der Menschen, die dort erstmals zusammentreffen, in Kunst transformieren. Und deshalb haben wir uns entschieden, für die Fotostrecke dieses Spielzeitheftes die SchauspielerInnen und PuppenspielerInnen des tjg. auf eine Expedition in die historische Schaltwarte des Kraftwerks – dem ästhetischen Vorbild des „Generators“ – zu schicken. Im Ergebnis zeigt sich schon einmal beispielhaft, was wir uns als heimliches Motto für die nächste Zeit auf die Fahne geschrieben haben: Aus dem Zusammentreffen von Altem und Neuen Energie gewinnen. 2016/2017 Wo „tjg.“ drauf steht, werden also auch weiterhin pädagogische Expertise, ästhetische Vielfalt und künstlerischer Anspruch drin sein. Dazu gibt es in und ab der Spielzeit 2016/2017: interessante Architektur, ein spannendes Umfeld, eine höchst musikalische „Mitbewohnerin“ namens Staatsoperette und viele unvergessliche Momente, in denen Dinge zum ersten Mal am neuen Standort passieren. Wir machen das Licht an und freuen uns auf eine grandiose Eröffnungsspielzeit zusammen mit Euch und Ihnen – unserem Publikum! Felicitas Loewe orte Vorw Felicitas Loewe, Intendantin Intendantin 7 Spielzeit Marja Hofman und Marc Simon Delfs, SchauspielerInnen 2016/2017 8 Von 1930 bis 1996 speiste die Schaltwarte die Energie aus dem Kraftwerk Mitte in die Stadt Dresden ein. Sie war geheime Kommandozentrale und Knotenpunkt des Dresdner Lebens. Nur einhundert Meter von der OriginalSchaltwarte entfernt entsteht in der Studiobühne des neuen Theatergebäudes die Rauminstallation Generator. Angesiedelt zwischen konkreter Historizität und theatraler Künstlichkeit, die Architektur und Funktion der Schaltwarte aufgreifend, hat Raumbildnerin Grit Dora von Zeschau das Herzstück des ehemaligen Heizkraftwerks verwandelt und neu erfunden. Der Generator ist kein Nachbau, keine Rekonstruktion, sondern eine Übersetzung ins Theater. Zum Spielzeitauftakt im Kraftwerk Mitte stellt das tjg. in fünf unterschiedlichen Generator-Projekten sich und seine Sparten vor. Drei internationale KünstlerInnen und eine freie Gruppe sind eingeladen, zusammen mit den Ensembles des tjg. neue Formen von Energie in das Dresdner (Kultur-)Leben zu schicken. #tjggenerator Alle Projekte im Generator richten sich an ein Publikum 16 +. ator ener Der G 9 Spielzeit Spielzeit 2016/2017 ator ener Der G 10 . g n u g e Bew Vielfalt. Grit Dora von Zeschau, Raumbildnerin Generator 11 Potenzial. Der Generator Historische Schaltwarte im Kraftwerk Mitte Magic Schaltwarte Eröffnung Fr 16. Dez 2016 Installation 12 Ein erster Schritt hinein ins Unbekannte. Ein Schritt durch die Projektion der alten Schaltwarte in den transformierten Kunstraum. Wie die Original-Schaltwarte des Kraftwerks die Stadt Dresden mit Strom versorgte, schickt der Generator seine Impulse und Energien hinaus in den Äther. Die begehbare Raum-Sound-Video-Installation ist ein trojanisches Pferd, hinterfragt Konzepte von Realität, führt seine BesucherInnen auf falsche Fährten und lässt so die Grenzen zwischen Original und Fake verschwimmen und neu entstehen. Grit Dora von Zeschau studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Seit 2000 arbeitet sie als freischaffende Bühnenund Kostümbildnerin, unter anderem am Staatsschauspiel Dresden, am Staatstheater Stuttgart, am Nationaltheater Weimar und am Schauspiel Leipzig. Seit 2008 verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit dem tjg., wo sie seit 2015 fest engagiert ist. #tjggenerator Konzept und Raum Grit Dora von Zeschau Video Generator Franz Ehrenberg Video Schaltwarte Marco Prill Sound Christoph Herrmann viel | leicht UA Premiere Sa 17. Dez 2016 Schauspiel 19 SchauspielerInnen, 19 Menschen, 19 Körper, 19 Biografien. Fast jeden Morgen und /oder Abend treten die SchauspielerInnen des tjg. für ihr Publikum auf. Sie verwandeln sich jeden Tag in Schulkinder, GlücksucherInnen, Zauberlehrlinge, Tiere, Teenager,… Ihre eigene Körperlichkeit und Geschichte tritt dabei meist hinter der ihrer Figuren zurück. In seinem Projekt für den Generator lotet der Choreograf Ioannis Mandafounis die Vielschichtigkeit der Menschen aus, die wir als SchauspielerInnen kennen und deren Körper zusammengenommen den einen Körper des Schauspiel-Ensembles ergeben. Ioannis Mandafounis, geboren 1981 in Athen, studierte Tanz ebenda und in Paris. Er war als Tänzer in Göteborg, am Nederlands Dans Theater II und in der Forsythe Company engagiert. Heute arbeitet er als Choreograf weltweit, unter anderem an der griechischen Nationaloper und mit der Company Mamaza. #tjggenerator Konzept und Choreografie Ioannis Mandafounis Raum und Kostüme Grit Dora von Zeschau Dramaturgie Christoph Macha 2016/2017 On tradition: the young generation UA Premiere Sa 17. Dez 2016 Theaterakademie Das tjg. zieht in ein neues Stadtviertel und ist neugierig, wer seine NachbarInnen sind! Im Auftrag der Theaterakademie erkundet die britische Choreografin und Videokünstlerin Jo Parkes die Friedrichstadt und erarbeitet Videoporträts junger Menschen zwischen 9 und 19 Jahren, die dort leben. Das Thema ihrer Recherche ist „Tradition“: Was tust Du, was Deine Eltern oder Großeltern schon getan haben? Welche Traditionen sind Dir wichtig? Was kann weg? Das entstandene Videomaterial wird in den Generator eingespeist und dort live von SpielerInnen der Theaterakademie „beantwortet“. Auf gute Nachbarschaft! Jo Parkes kreiert unter dem Label Mobile Dance seit über 15 Jahren partizipatorische Tanzprojekte, die häufig filmisch dokumentiert werden. Sie arbeitet vorwiegend mit Nicht-Profis, so auch in ihrem „On Tradition“Projekt, das 2015 im Berliner Stadtteil Wedding entstand: In kurzen Videoporträts berichteten Menschen verschiedener Herkunft, die in der Badstraße arbeiten oder Geschäfte betreiben, von ihrem Verhältnis zu Traditionen. Für den Generator entsteht die Fortschreibung dieser Arbeit mit Dresdner Jugendlichen. #tjggenerator Konzept, Choreografie und Video Jo Parkes Raum und Kostüme Grit Dora von Zeschau Dramaturgie Kathi Loch Theaterpädagogik Julia Kuzminska Besuchszeit vorbei UA ator ener Der G Premiere So 18. Dez 2016 Puppentheater Exekutionen, Tötungen, Hinrichtungen, Lynchjustiz: Immer schon haben Menschen sich angemaßt, den Tod eines anderen Menschen zu fordern, dem Anderen seine Daseinsberechtigung abzusprechen, ein Todesurteil zu vollstrecken. Im Generator untersucht der israelische Regisseur Ariel Doron zusammen mit dem Ensemble des tjg.-Puppentheater dieses Phänomen mit Schlaglichtern auf die unterschiedlichen Jahrhunderte und verschiedenen Kulturen. Dabei entsteht eine Arbeit, die auch die ZuschauerInnen nicht aus der Verantwortung entlässt. Immer sind sie Teil der Situation, des wütenden Mobs, der richtenden Instanz, der schweigenden Massen oder der voyeuristischen Beobachternnen. Der Puppenspieler und Regisseur Ariel Doron studierte Figurenspiel an der School of Visual Theatre Jerusalem sowie Film an der Universität Tel Aviv. Seine ersten beiden internationalbeachteten Produktionen „Pinhas!“ und „Plastic Heroes“ touren auf Festivals in ganz Europa und in Asien. Ariel Doron arbeitet auch für Film und Fernsehen – z.B. als Spieler von Elmo in der israelischen Sesamstraße. #tjggenerator Konzept und Regie Ariel Doron Raum und Kostüme Grit Dora von Zeschau Dramaturgie Ulrike Leßmann 13 Spielzeit Spielzeit Premieren im April 2017 spartenübergreifend Premiere So 18. Dez 2016 Schauspiel 14 Eine gute Party ist immer auch komprimiertes Leben: Körper bewegen sich rhythmischer, die Musikfrage ist existentieller, Schönheit ist verführerischer, Alleinsein kann noch schmerzlicher sein, Liebe einen heftiger treffen, Rausch ist berauschender, ein Augenblick eine Ewigkeit und eine Nacht das ganze Leben. Mit dem Format der inszenierten Party dreht das tjg. diese Schraube noch etwas weiter und lässt alle Aggregatzustände einer Party innerhalb einer Stunde wie im Zeitraffer ablaufen. Ein Salto ins kalte Wasser: JedeR muss seine Rolle im Spiel finden, für sich selbst entscheiden, wer er/sie sein will, was real ist und was inszeniert, ob man am Rand stehen will oder mittendrin … Henrike Iglesias ist ein Autorinnen- und Performerinnenkollektiv, das sich 2012 aus Studentinnen in Hildesheim gründete. Bereits mit ihrer Debütinszenierung gewannen sie 2013 den Publikumspreis beim 100-Grad-Festival in den Sophiensälen Berlin. Es folgten Arbeiten am Schauspiel Leipzig, am Theater Roxy Birsfelden (CH) und in dieser Spielzeit am Theater Bielefeld. Die drei Mitglieder Laura Naumann, Anna Fries und Marielle Schavan arbeiten bei ihrem Projekt für den Generator mit den tjg.-Schauspielerinnen Judith Nebel und Charlotte Mednansky zusammen. #tjggenerator Konzept und Regie Henrike Iglesias, Charlotte Mednansky, Judith Nebel Raum und Kostüme Grit Dora von Zeschau Dramaturgie Ulrike Leßmann Nach der Reihe mit Projekten internationaler KünstlerInnen nehmen die 26 SpielerInnen des tjg. den Generator in Beschlag. Performance, Monolog, Collage, Konzert… in vielfältigen Formaten stellen die fest engagierten Puppen- und SchauspielerInnen ihre Sicht(en) auf das Theater vor und bringen auf die Bühne, was sie persönlich umtreibt. #tjgtdf Künstlerische Leitung Nils Zapfe Raum und Kostüme Grit Dora von Zeschau Dramaturgie Ulrike Carl, Ulrike Leßmann, Kathi Loch, Christoph Macha Energy vibration. way tool that allows us feel direction, space existence our body. Easy, clear. ator ener Der G is It’s a and a to and in but Ioannis Mandafounis, Choreograf von „viel|leicht“ 15 I came in like a Tage der Freiheit wrecking ball AT UA 2016/2017 Ernst. Spaß. Tiefe. Verausgabung. Trost und Rettung. Herausforderung. Suche. Rausch. Erschöpfung. Verschwendung. Hoffnung. Sehnsucht. Atem. Anfangen. Immer weiter machen. Loslassen. Abgeben. Übergeben. Das wäre dann wohl alles zusammen die Liebe. 16 Ania Michaelis, Regisseurin von „Sindbad der Seefahrer“ ren ie Prem 17 2016/2017 Premieren 2016/2017 Spielzeit Sara Klapp und Daniel Langbein, SchauspielerInnen 18 19 ie Prem ren 2016/2017 Spielzeit The Season DEA von Blexbolex aus dem Französischen von Edmund Jacoby Premiere Sa 17. Dez 2016 Schauspiel Kleine Bühne 4 + Text von Joe Cobden und Josh Dolgin Musik von Socalled Deutsch von Käptn Peng Premiere Sa 17. Dez 2016 Puppentheater Große Bühne 10 + 20 Eine Geschichte in sieben Kapiteln – und das erste Kapitel geht so: die Schule, der Weg, das Zuhause. Das zweite Kapitel nimmt schon einen kleinen Umweg: die Schule, die Straße, der Weg, der Wald, das Zuhause. Und im dritten Kapitel schleichen sich plötzlich ein paar rätselhafte Gestalten ins Bild: die Schule, der Fremde, die Straße, die Brücke, der Weg, die Räuber, der Wald, die Hexe, das Zuhause. Im vierten Kapitel dann … Das „Märchen“ des französischen Illustrators und Autors Blexbolex ist eine Bildergeschichte, der die Struktur eines Kreisliedes zugrunde liegt. Mit jedem Kapitel kommen neue Begriffe und Bildelemente hinzu und verändern den Verlauf der Handlung, die immer abenteuerlichere Wendungen nimmt: Die Königin wird entführt, der Fremde wird zum Retter, der Finsterling muss besiegt werden und die Hexe bringt immer wieder alles durcheinander. #tjgblexbolex Regie Nils Zapfe Bühne und Kostüme Silvia Albarella Musik Kai Niggemann Dramaturgie Kathi Loch Theaterpädagogik Anke Engler Es ist Herbst und die Jagdsaison beginnt. Während Blätter fallen und der Jäger durch den Wald schleicht, sind Bär, Biber und Hase damit beschäftigt, Vorräte für den Winter anzulegen und zu überleben. In diese rege Geschäftigkeit platzt Tina, ein bezauberndes Wesen von einem anderen Stern. Bär verliebt sich spontan in die schöne Außerirdische, die zwar eine seltsame Sprache spricht, aber wunderbar singt. Auch Hase und Biber finden die neue Frau im Wald ausgesprochen charmant. Allerdings nur so lange, bis Tinas Freundinnen auftauchen. Hase fühlt sich von der Vielzahl fremder Wesen bedroht und hat Angst, dass es nicht genug Nahrung und Schutz für alle gibt. Das Boot bzw. der Wald ist voll! Es braucht erst eine Tragödie, schwere Entscheidungen und überraschende Geständnisse, damit sich die Gemeinschaft im Wald neu ordnen kann. Der kanadische Hip-Hopper und Klezmermusiker Socalled hat eine musikalische Fabel für die ganze Familie geschrieben. #tjgseason Regie Moritz Sostmann Bühne und Kostüme Klemens Kühn Puppen Hagen Tilp Musikalische Leitung und Arrangement Video Marco Prill Dramaturgie Ulrike Leßmann Theaterpädagogik Karen Becker Bernd Sikora ren ie Prem 21 Ein Märchen DEA 2016/2017 Charlotte Mednansky und Lukas Stöger, SchauspielerInnen Spielzeit Spielzeit 2016/2017 ren ie Prem Rübe UA 23 22 Es gibt nur sehr wenig an dem Ort, an dem Pip, Gleb, Jojo, Fitz, Lou, Egor und Laska leben. Und besonders viel erleben kann man dort auch nicht. Eigentlich gar nichts. So ist es schon ein Ereignis, als Pip eines Tages ein winziges Korn findet und eine Sensation, als daraus tatsächlich etwas zu wachsen beginnt. Eine Rübe! Mit ihr geht die Saure-Gurken-Zeit nun vielleicht endlich zu Ende. Doch mit den Möglichkeiten wächst auch der Streit darum, was man mit der Rübe alles tun könnte: Einen Festschmaus abhalten, Vorräte anlegen, reich werden oder sogar berühmt? Irgendwie scheint es aber nie der richtige Moment, um die Rübe zu ernten, und so wächst sie einach immer weiter. Bis in den Himmel. Und plötzlich stellen Pip, Gleb, Jojo, Fitz, Lou, Egor und Laska, die früher einmal fast nichts hatten, fest, dass zu viel manchmal einfach zu viel ist. Das russische Märchen „Das Rübchen“ in der Fassung von Horst Hawemann und Peter Ensikat wurde 1971 und 1984 auf die Bühne des tjg. gebracht. Beide Inszenierungen waren prägendes Theatererlebnis für mehrere Generationen junger ZuschauerInnen. In der Auseinandersetzung mit diesem traditionellen Stoff stellt Ulrich Hub in seiner Bearbeitung des Märchens die Frage nach Träumen und Hoffnungen in einer beengten Welt und danach, was man alles erreichen kann, wenn man sich gemeinsam auf den Weg macht, um die Dinge zu ändern. Patrick Borck und Ulrike Schuster, PuppenspielerInnen von Ulrich Hub nach Motiven eines russischen Märchens Premiere So 18. Dez 2016 Schauspiel Große Bühne 8 + Regie Ulrich Hub Bühne Grit Dora von Zeschau Kostüme Ulrike Kunze Musik Enrico Wuttke Choreografie Maria Damm Dramaturgie Ulrike Leßmann Theaterpädagogik Anke Engler #tjgruebe Patrick Borck und Ulrike Schuster, SchauspielerInnen Schlamm oder Die Katastrophe von Heath Cliff UA geschichte dreier Jugendlicher stellen sich zentrale ethische Fragen: Welches Recht haben wir, in die Natur einzugreifen? Was darf Wissenschaft und was nicht? Wie verhält sich die Politik dazu? Der Junge mit dem Koffer Zu dieser Inszenierung findet der Projekttag „Kinder auf der Flucht“ statt. Mehr Informationen auf Seite 64. Zu dieser Inszenierung findet die 1. Dresdner Zukunftskonferenz der Kinder statt. Mehr Informationen auf Seite 64. von Mike Kenny Deutsch von Herta Konrad Premiere Sa 28. Jan 2017 Puppentheater Kleine Bühne 10 + von Louis Sachar aus dem Amerikanischen und in einer Fassung von Ronny Jakubaschk Premiere Sa 14. Jan 2017 Schauspiel Große Bühne 12 + 24 Der Weg durch den Wald ist strengstens abgeriegelt, doch an diesem einen Tag ist alles anders. Marshall und Chad haben sich gestritten, jetzt möchte Marshall so schnell wie möglich nach Hause und wählt den Weg durch verbotenes Terrain. Tamaya, die denselben Heimweg hat, und auch Chad folgen ihm. Im Wald kommt es zum Kampf der beiden Jungen, dabei stürzt Tamaya in eine Pfütze, eine Pfütze voller Schlamm, in einen Schlamm voller giftiger Erreger. Als am nächsten Tag ihre Haut juckt, scheint noch alles harmlos, doch innerhalb kürzester Zeit gibt es weitere ungeklärte Krankheitsfälle in dem kleinen Städtchen Heath Cliff. Bald erschließt sich ein erschreckender Zusammenhang: In der nahegelegenen Sunray Farm wird zu neuen Energien geforscht, aus Mikroorganismen wird dort Kraftstoff hergestellt. Doch das vielversprechende Biolen erweist sich als nicht ungefährlich … In seinem Öko-Thriller für Jugendliche schildert Louis Sachar („Löcher“) eindringlich den Verlauf eines menschengemachten biologischen Super-GAUs. Eingebettet in die Freundschafts- 2016/2017 #tjgschlamm Regie Ronny Jakubaschk Bühne und Kostüme Ulrike Kunze Musik Bastian Bandt Dramaturgie Christoph Macha Theaterpädagogik Julia Kuzminska Ein Krieg zwingt den Jungen Naz zusammen mit seiner Familie die Heimat zu verlassen. Doch das Flüchtlingscamp im Nachbarland, wo sie stranden, ist nur die erste Station einer langen Odyssee. Weil das Geld nicht für alle reicht, schicken die Eltern Naz allein auf den Weg nach London, wo der ältere Bruder bereits lebt. Die Reise ist weit und gefährlich, sie führt übers Gebirge und übers Meer. Zum Glück findet Naz unterwegs eine Gefährtin: das Mädchen Krysia. Mit ihr zusammen meistert Naz alle Hürden – und mithilfe der Geschichten, die er in sich trägt. Der britische Kindertheater-Dramatiker Mike Kenny erzählt in poetischer Sprache eine exemplarische Fluchtgeschichte, die sich gerade jetzt genau so abspielen könnte. Sein junger Held Naz durchlebt Gefahren, Ausbeutung und Phasen der Stagnation. Aber ihm widerfahren auch Hilfsbereitschaft, Freundschaft und glückliche Wendungen, die ihn in der Hoffnung bestärken, seinen Eltern eines Tages eine Postkarte aus London schreiben zu können: „Hier bin ich. Ich habe es auf die andere Seite dieser Erde geschafft.“ ren ie Prem Wind AT UA Jugendliche spielen für die Allerkleinsten Premiere März 2017 Theaterakademie mobil 2 + Der Wind streicht sacht durchs Haar und flüstert ein Lied von Abenteuer und Sehnsucht ins Ohr. Der Wind ächzt und tost und treibt mit atemberaubender Geschwindigkeit Dinge vor sich her. Man kann sich gegen den Wind stemmen und mit ihm um die Wette rennen. Für Kinder sind Naturphänomene häufig viel mehr als nur eine Gegebenheit der Umwelt. Sie können für sie zum Spielanlass werden – aber auch zu einer Herausforderung für die eigenen Kräfte und die Konzentration. Mit Spieltrieb und Bewegungslust setzen sich SpielerInnen der Theaterakademie mit dem Thema „Wind“ auseinander und wirbeln mit dieser Tanz-Klang-Ding-Produktion durch Dresdner Kindergärten. #tjgwind Konzept, Regie und Theaterpädagogik Karen Becker #tjgkoffer Regie Nis Søgaard Bühne, Kostüme und Objekte Konstanze Grotkopp Video Marco Prill Dramaturgie Kathi Loch Theaterpädagogik Theresa Heinze 25 Spielzeit Spielzeit 2016/2017 ren ie Prem Deportation Cast Auerhaus von Björn Bicker Premiere Sa 08. Apr 2017 Puppentheater und Schauspiel Kleine Bühne 14 + 26 Noch vor ein paar Wochen ist Elvira in Deutschland zur Schule gegangen und war frisch verliebt. Nun ist sie weg. Zusammen mit ihrer Familie wurde sie abgeschoben aus Deutschland, wo ihr Vater nie wirklich Fuß fassen konnte. Abgeschoben in den Kosovo, der schon lange keine Heimat für die Roma-Familie mehr ist und wo sie mit Perspektivlosigkeit, Armut Sie fehlt ihrer Klasse, ihrer Lehrerin und vor allem fehlt sie ihrem Freund Bruno, der sich nicht mit der Rolle seines Vaters als Pilot von Abschiebeflügen abfinden kann. „Deportation Cast“ verwebt die Geschichten zweier Familien und erzählt von Jugendlichen, die nicht bereit sind, sich in ihr Schicksal zu fügen und sich mit dem scheinbar Unabwendbaren abzufinden. In seinem 2012 mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnetem Stück thematisiert Björn Bicker die aktuelle Abschiebepraxis aus ganz unterschiedlichen Perspektiven und macht in diesem vielschichtigen Gesellschaftspanorama die Einzelschicksale hinter der bürokratischen Routine sichtbar. #tjgdepcast Regie Kalma Streun Bühne und Kostüme Ulrike Kunze Dramaturgie Ulrike Leßmann Theaterpädagogik Julia Kuzminska von Bov Bjerg in einer Fassung von Kathi Loch Premiere Do 20. Apr 2017 Schauspiel Generator in der Studiobühne 14 + Irgendwann in den 1980ern, tiefste BRD-Provinz: Oberstufenschüler Frieder hat versucht, sich umzubringen. Weil aus der Psychiatrie kein Weg zurück auf den elterlichen Bauernhof führt, beziehen er und sein Kumpel Höppner ein leerstehendes Haus. Vier weitere MitbewohnerInnen finden sich ein und komplettieren eine Wohngemeinschaft auf Zeit: „Auerhaus?“ – „Wie Auerhahn. Weil bei uns immer der Song läuft, von Madness.“ – „Blöder Witz.“ – „Ist nicht von uns. Die Leute im Dorf nennen uns so. Die können kein Englisch.“ Im Auerhaus wird das Leben geprobt, das sich dann doch ganz anders gestalten wird. Die Jugendlichen richten sich ein und passen aufeinander auf, erfinden sich einen Alltag zwischen plätzchenbackender Häuslichkeit und partywütigem Ausnahmezustand. Am Ende häuft sich der Ärger mit den staatlichen Institutionen: Höppners Musterung steht an, Abiprüfungen wollen kreativ bewältigt werden und dann war da noch dieser unglückliche Vorfall mit dem Polizeiauto und der Spielzeugpistole... Bov Bjergs Überraschungserfolgsroman „Auerhaus“ erzählt atmosphärisch dicht von einem kurzen Moment der Utopie, bevor das „richtige“ Leben beginnt, und begleitet seine sechs ProtagonistInnen durch das Abenteuer des Erwachsenwerdens. 27 Zu dieser Inszenierung wird mit Jugendlichen ein Planspiel entwickelt. Mehr Informationen auf Seite 64. #tjgauerhaus Regie Philippe Besson Raum Grit Dora von Zeschau Bühne und Kostüme Ulrike Kunze Dramaturgie Kathi Loch Theaterpädagogik Theresa Heinze Ulrike Sperberg, Schauspielerin 2016/2017 Generation XY AT UA Sindbad der Seefahrer Premiere Fr 12. Mai 2017 Theaterakademie Studiobühne 12+ von Ania Michaelis nach den Märchen aus „Tausendundeine Nacht“ Premiere Do 01. Jun 2017 Schauspiel und Puppentheater Große Bühne 8+ 28 In dieser Inszenierung bittet die Theaterakademie erstmals Jugendliche gemeinsam mit einem Familienmitglied einer anderen Generation auf die Bühne – eine Konstellation, aus der sofort 1000 Fragen entstehen: Wenn es eine Erfolgsformel für Eure Beziehung gäbe, wie sähe diese aus? Was haben die verschiedenen Generationen untereinander zu verhandeln und wie läuft das Zusammenleben ab? Welche Rituale gibt es? Worüber wundert Ihr Euch? Und was könnt Ihr voneinander lernen? Dieses Projekt legt die kleinste Zelle unserer Gesellschaft unters Mikroskop, untersucht und seziert sie: die Beziehung zu einem Menschen, der uns kennt wie kein anderer. #tjgxy Konzept, Regie und Theaterpädagogik Engler und Julia Kuzminska Anke-Jenny Sieben Reisen hat der Kaufmann Sindbad unternommen und erlebte Abenteuerliches und höchst Seltsames. Mit dem Schiff reiste er umher, betrieb Handel und lernte voller Neugier die Welt kennen. So entdeckte er eine Insel, die eigentlich ein riesiger Fisch war, flog mit gigantischen Vögeln durch die Welt, gelangte in ein Tal voller Schlangen und Edelsteine, Riesen begegneten ihm, er geriet in unvorstellbare Stürme, wurde einmal fast gefressen und sammelte seltsame Früchte. Immer wieder war er Gefahren ausgesetzt, kam in ausweglose Situationen – aber mit seinem Mut, einigen Tricks und dem Vertrauen auf sich und seine Mannschaft gelang ihm die Rückkehr nach Bagdad. Dort angekommen erzählt er nun seine Geschichten dem staunenden Lastenträger Sindbad. Das diesjährige Sommerspektakel (im klimatisierten Saal!) erweckt Bagdad und die magischen und atemberaubenden Welten Sindbads auf der Großen Bühne des tjg. zum Leben. Mit den Mitteln des Sprech- und Puppentheaters entdeckt Regisseurin Ania Michaelis die Märchen aus „Tausendundeine Nacht“ neu. #tjgsindbad Regie Ania Michaelis Bühne und Kostüme Grit Dora von Zeschau Dramaturgie Christoph Macha Theaterpädagogik Theresa Heinze Ulrich Wenzke, Schauspieler ren ie Prem 29 Spielzeit 2016/2017 30 For me as a community artist energy is the force which initiates change – it is an impulse to kickstart (and sustain) a shared creative process. A creative interaction can release energy between people who do not know each other. This energy helps people to overcome their anxieties, concerns and resistance to each other. Energy is generated by the touch of the hand of a new partner, shared laughter and a feeling of connection. I experience the positive energy which dancing generates between people as a way of creating connections which defy rational articulation – but which remain as powerful memories in the body after the event. Anna Charlotte Menzel und Manuel de la Peza, PuppenspielerInnen, und Julian Trostorf, Schauspieler Jo Parkes, Choreografin von „On tradition: the young generation“ ren ie Prem 31 Spielzeit ren ie Prem 33 32 Ariel Doron, Regisseur von „Besuchszeit vorbei“ Babette Kuschel, Schauspielerin, und Christoph Levermann, Puppenspieler 2016/2017 Premieren Spielzeit Spielzeit 2016/2017 ren ie Prem 34 35 Roland Florstedt und Judith Nebel, SchauspielerInnen 2016/2017 36 I got enemies I got a lotta enemies got a lotta people tryna drain me of my y g r ene Gregor Wolf und Susan Weilandt, SchauspielerInnen Drake, zitiert von Henrike Iglesias, Regisseurinnen von „I came in like a wrecking ball“ ren ie Prem 37 Spielzeit 38 Wenn ein Bild oder eine Szene oder ein Gedanke über sich hinauswächst, wenn also eine Anordnung von Menschen oder Strichen oder Tönen plötzlich mehr ist als die Summe ihrer einzelnen Teile , dann entsteht Energie durch Kunst . Mit Physik hat das nix zu tun: Unsere Energie ist flüchtig und nicht berechenbar . Nils Zapfe, Regisseur von „Ein Märchen“ toire r Repe 39 2016/2017 Repertoire 2016/2017 Spielzeit – Funkeldunkel Lichtgedicht UA Strumpfunterhosenhemdkrempelei UA 40 Schauspiel mobil 2+ Spieldauer 00:40 h Regie und Theaterpädagogik Karen Becker Bühne und Kostüme Ulrike Kunze Musik Sebastian Gabriel Dramaturgie Kathi Loch Es spielen Marja Hofmann/Sara Klapp, Julian Trostorf/Daniel Langbein BOING! UA Der kleine Angsthase von Elizabeth Shaw in einer Fassung von Lars Georg Vogel Leuchtet die Dunkelheit? Wie klingt Licht? Und ist Kerzenfeuer still? Kann man den Mond fangen oder Farben fischen? Oder einem Schattenpapagei Leben einhauchen? Drei SchauspielerInnen und ein Musiker entwickeln ein Spiel mit Licht und Schatten, mit Tönen und Stille, für die Allerkleinsten. Angsthase hat praktisch vor allem Angst: vor Hunden, vor der Dunkelheit, vor großen Jungs. Daran können auch Onkel Heinrichs Ermutigungen nichts ändern. Doch dann überlistet der hinterhältige Fuchs den kleinen Ulli und bindet ihn zur späteren Verspeisung an den improvisierten Pilz-Marterpfahl. Die besorgte Hasenoma folgt gleich hinterher. Gibt es jetzt etwa Ulli-Hasenbraten und Großmutter-Gulasch? Auf keinen Fall, entscheidet Angsthase, und rettet seinen Freund und die Großmutter durch einen beherzten Sprung mitten in die Gefahrenzone. Bewegungstheater für die Allerkleinsten von Barbara Fuchs Ich stoße Dich an – BOING! – und was machst Du? Vielleicht hältst Du gerade noch das Gleichgewicht. Oder Du fällst einfach um. Oder Du stößt mit Deinem Körper gleich den Nächsten an – nochmal BOING! Drei experimentierfreudige und abenteuerlustige Darsteller entdecken den Zusammenhang von Ursache und Wirkung in einer Inszenierung über das Anstoßen, Umfallen und Wiederaufstehen. Schauspiel Studiobühne 2+ Spieldauer 00:45 h Schauspiel Studiobühne 2+ Spieldauer 00:45 h Regie Ania Michaelis Bühne und Kostüme Grit Dora von Zeschau Musik Bernd Sikora Dramaturgie Felicitas Loewe Theaterpädagogik Katrin Jung, Bettina Seiler Es spielen Marc Simon Delfs, Marja Hofmann, Bettina Sörgel Es musiziert Bernd Sikora Regie und Choreografie Barbara Fuchs Bühne und Kostüme Grit Dora von Zeschau Musik Jörg Ritzenhoff Dramaturgie Kathi Loch Theaterpädagogik Karen Becker Es spielen Moritz Stephan, Julian Trostorf, Gregor Wolf toire r Repe Theater für die Allerkleinsten von Ania Michaelis Theater für die Allerkleinsten von Karen Becker Ziehen, Stopfen, Schichten, Knoten, Knöpfen – Sich-Anziehen ist ein Abenteuer, vor allem für kleine Kinder! Zwei Krempel-ExperteInnen gehen in einer spielerischen Choreografie den Socken auf den Grund und laden das Publikum anschließend zum gemeinsamen Anziehsachen-Erkunden ein. Diese mobile Produktion wird in Kindergärten gezeigt. 2016/2017 Schauspiel Studiobühne 4 + Spieldauer 00:55 h Regie Bettina Rehm Bühne und Kostüme Grit Dora von Zeschau Musik Enrico Wuttke Dramaturgie Kathi Loch Theaterpädagogik Katrin Jung Es spielen Erik Brünner, Marc Simon Delfs, Hanif Idris, Ulrich Wenzke 41 Spielzeit Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt Der Mondmann von Tomi Ungerer von Nils Zapfe in einer Fassung von Hannes Hüttner in einer Fassung von Ania Michaelis und Jule Kracht Tag der offenen Tür bei der (Puppen-)Feuerwehr! Löschmeister Wasserhose und seine Crew berichten von einem besonders turbulenten Tag voller aufregender Einsätze: Ein Brand bei Oma Eierschecke! Der kleine Emil Zahnlücke ist ins dünne Eis eingebrochen! Eine umgestürzte Linde blockiert den Zugang zur Futterküche im Zoo! Da bleibt mal wieder keine Zeit für die Kaffeepause … 42 spartenübergreifend Kleine Bühne 4 + Spieldauer 00:50 h Der Mondmann ist weg! Er hatte der Erde einen Besuch abstatten wollen, einen Kometen am Schweif gepackt und sich auf die Reise gemacht. Doch statt mitten im Vergnügen landete der Mondmann zuerst einmal hinter Gittern, weil die Polizisten in dem Unbekannten eine Gefahr für die Menschheit witterten. Aber der Mondmann erlebte auch Schönes auf der Erde: Für eine Nacht tanzte und sang er zusammen mit den Menschen und sogar einen Freund hat der Mondmann gefunden, bevor er verschwunden ist. Mit Puppen und Objekten erzählen drei Spieler seine Geschichte in der Hoffnung, ihn eines Tages wiederzufinden. 2016/2017 Die einzige Energie, die ich als Triebkraft wirklich schätze, so banal das klingen mag, ist die Liebe. Alle anderen Triebe richten sich früher oder später gegen einen selbst. Aber etwas oder jemanden so schön und wichtig zu finden, dass man alles in der Welt dafür vergisst, ja, das hat Kraft! Und lässt einen vergessen, dass man ja irgendwann sterben muss. spartenübergreifend Kleine Bühne 4+ Spieldauer 00:50 h Regie Jule Kracht Bühne und Kostüme Ulrike Kunze Puppen Lisette Schürer Musik Marc Helfers Dramaturgie Kathi Loch Theaterpädagogik Karen Becker Es spielen Patrick Borck, Roland Florstedt, Manuel de la Peza/Christoph Levermann Regie Nils Zapfe Bühne, Kostüme Ramona Rauchbach Puppen Ramona Rauchbach und Ensemble Dramaturgie Ulrike Leßmann Theaterpädagogik Anke Engler Es spielen Hanif Idris, Christoph Levermann, Uwe Steinbach Moritz Sostmann, Regisseur von „The Season“ toire r Repe 43 Spielzeit Spielzeit 44 ie rg e n e he Ru Alarm im Kasperletheater Der Fischer und seine Frau von Nils Werner von Lorenz Seib von Einar Schleef in einer Fassung Wer ist schon immer brav und lieb? Der Teufel bestimmt nicht! Besonders wenn vor seiner Nase eine große Schüssel mit Pfannkuchen für Omas Geburtstag steht. Er erliegt der Versuchung, schnappt sich die Leckereien und verschwindet. Als Kasper das bemerkt, ruft er König, Schutzmann, Räuber, Hexe und Krokodil zu einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd. Der bekannte Kinderbuch- und Trickfilmklassiker macht aus dem Sonnenhäusel im Großen Garten eine Spielbude, in der und um die herum die altbekannten Helden des Handpuppentheaters ein rasant-komisches Abenteuer erleben. 4+ Regie Lorenz Seib Bühne, Kostüme und Puppen Lisette Schürer Musik Christoph Hamann Dramaturgie Ulrike Leßmann Theaterpädagogik Anke Engler Es spielen Manuel de la Peza, Christoph Levermann, N. N. toire r Repe nach den Brüdern Grimm Eine Koproduktion mit dem GoetheInstitut Vietnam und dem Staatlichen Jugendtheater Hanoi. In seiner Fassung des Grimmschen Märchens hat der Theatermacher Einar Schleef Freiräume für Kommentare und Gedanken von Kindern gelassen – was bei der Uraufführung 1976 im Dresdner Puppentheater für heftige Diskussionen sorgte. Nun ist Schleefs Fassung gerade wegen ihrer Offenheit wieder in Dresden auf der Bühne zu sehen und integriert Videosequenzen, in denen Kinder aus Dresden und Hanoi über ihre eigenen Wünsche und Zukunftsvorstellungen sprechen. Puppentheater Sonnenhäusel im Großen Garten Spieldauer 00:45 h Ulrich Hub, Autor und Regisseur von „Rübe“ 45 Es gibt körperliche Energie und geistige. Theater ist gemeinsame Energie. Mir fallen erneuerbare Energien ein. Wird das Theater nicht gerade erneuert? Ein großer dicker Panda hat mir die beste aller Energien verraten: 2016/2017 spartenübergreifend Kleine Bühne 6 + Spieldauer 01:00 h Regie Dominik Günther Bühne, Kostüme und Puppe Do Doan Bang Musik Khanh Nguyen Video Marco Prill, Thé Toàn Dramaturgie Kathi Loch Theaterpädagogik Anke Engler Es spielen Erik Brünner, Manuel de la Peza, Iris Pickhard, Julian Trostorf, N. N. Spielzeit 2016/2017 fuchs & freund UA Licht! UA Krabat ein Theaterkonzert für vier Fahrräder und fünf SchauspielerInnen von Nora Mansmann ein Gespenster-Forschungs-Projekt von Otfried Preußler von Ania Michaelis toire r Repe in einer Fassung Eine Koproduktion mit den Technischen Sammlungen der Stadt Dresden im Rahmen des Dresdner Lichtjahres 2015. fuchs & freund 46 Fuchs ist sechs Jahre alt. Fuchs kann schon seinen Namen schreiben, hat Fantasie und kann (vielleicht) sogar fliegen. Jetzt kommt Fuchs in die Schule. Endlich! Doch die Schule ist anders, als er es erwartet hat. Sie ist laut und voll, es ist gar nicht so einfach, dort klarzukommen. Die anderen Kinder finden, dass Fuchs irgendwie komisch ist. Aber da ist auch jemand, der es gar nicht schlimm findet, wenn jemand ein bisschen anders tickt als die anderen. Und der gerne der Freund von Fuchs wäre. In einem Theaterkonzert für vier Fahrräder entsteht durch Geräusche, Töne und Klänge die Welt von Fuchs zwischen magischem Denken und realer Überforderung. In einem abgelegenen Flügel der Technischen Sammlungen wird unermüdlich geforscht – doch nicht von Menschen, so viel steht fest. Wer hat sich hier eingenistet, um zu experimentieren? Wer hat sich aus unserer rundum ausgeleuchteten Welt zurückgezogen, um ungestört den Wundern des Lichts und den Geheimnissen des Schattens auf den Grund zu gehen? Wer arbeitet hier daran, die Helligkeit des Tages und die Dunkelheit der Nacht wieder ins Gleichgewicht zu bringen? Niemand hat die geheimnisvollen ForscherInnen bislang gesehen. Aber nun laden sie die Menschen zu sich ein. spartenübergreifend Technische Sammlungen 8+ Spieldauer 01:00 h Konzept Petra Linsel, Nils Zapfe, Kathi Loch Regie Nils Zapfe Bühne Grit Dora von Zeschau, Petra Linsel Kostüme Grit Dora von Zeschau Musik Ketan Bhatti Dramaturgie Kathi Loch Theaterpädagogik Anke Engler Es spielen Anna Charlotte Menzel, Iris Pickhard, Bettina Sörgel, Gregor Wolf Schauspiel Studiobühne 6 + Spieldauer 00:55 h Regie und Musik Bernd Sikora Regie Mitarbeit Felicitas Loewe Bühne und Kostüme Ulrike Kunze Dramaturgie Ulrike Leßmann Theaterpädagogik Julia Kuzminska Es spielen und musizieren Marc Simon Delfs, Marja Hofmann, Hanif Idris, Bernd Sikora, Bettina Sörgel Licht! Waisenjunge Krabat gerät in die unheimliche Mühle am Koselbruch. Dort unterrichtet ihn der Meister mit den anderen Mühlknappen im Müllerhandwerk – und in den Künsten der schwarzen Magie! Doch der Preis für die Zaubermacht ist hoch. Am Ende jeden Jahres muss ein Schüler sterben. Nur ein mutiges Mädchen kann Krabat retten. Sie muss bereit sein, sich einer Prüfung auf Leben und Tod zu stellen. Ania Michaelis inszeniert Preußlers Kinderbuchklassiker als Plädoyer für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit. spartenübergreifend Große Bühne 10+ Spieldauer 02:00 h Regie Ania Michaelis Bühne und Kostüme Grit Dora von Zeschau Puppe Jenny Grell Musik Jonas Schoen-Philbert Video Franz Ehrenberg Choreografie Alexey Krivega Dramaturgie Ulrike Carl Theaterpädagogik Julia Kuzminska Es spielen Patrick Borck, Erik Brünner, Marc Simon Delfs, Hanif Idris, Daniel Langbein, Christoph Levermann, Iris Pickhard, Uwe Steinbach, Lukas Stöger, Julian Trostorf 47 Gefördert von „Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater“, einem Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e. V. mit Mitteln der Kulturstiftung des Bundes. Diese Inszenierung wurde freundlich unterstützt vom Lebenshilfe Dresden e. V. sowie von der Dresdner Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt Radschlag. Spielzeit 2016/2017 toire r Repe 35 Kilo Hoffnung Die rote Zora von Kurt Held in einer Fassung von Henning Bock und Jürgen Popig David, 13 Jahre alt, ist ein Schulversager. Nicht, weil er faul wäre. Sein Kopf schafft es einfach nicht, sich zu konzentrieren. Dafür hat er geschickte Hände und träumt von Erfindungen. Aber wer braucht die? Seine Eltern sind ratlos. Allein Großvater Leon erkennt Davids praktisches Talent und ermutigt den Jungen, nach einem eigenen Weg zu suchen. Schauspiel Studiobühne 10+ Spieldauer 01:00 h 48 Regie Philippe Besson Bühne und Kostüme Anja Furthmann Musik Andreas Dziuk Dramaturgie Kathi Loch Theaterpädagogik Katrin Jung Es spielen Babette Kuschel, Ulrich Wenzke, Gregor Wolf Theater jeder Sekunde Spannungsaufbau Spannungsabbau, Zuschauenden Agierenden Energien ausgetauscht. Im erleben wir in „Jede(r) kann Zora sein!“, behauptet das Schauspielensemble des tjg. und erzählt in permanent wechselnden Rollen, wie eine Bande von Ausgestoßenen, Geflüchteten und Waisen die kleine Küstenstadt Senj in Aufruhr versetzt. Ihre Anführerin ist die rothaarige Zora, ihr neuestes Mitglied der heimatlose Branko. Gemeinsam bringen sie die vermeintlich guten Bürger von Senj dazu, über Grundregeln ihres Zusammenlebens nachzudenken. Während die Etablierten um ihr Hab und Gut fürchten, zeigen die Ausgestoßenen der Gesellschaft, was es heißt, wirklich solidarisch zu sein. Schauspiel Große Bühne 12+ Spieldauer 01:50 h Regie Axel Richter Bühne und Kostüme Ulrike Kunze Musik Sandy Lopicic Dramaturgie Christoph Macha Theaterpädagogik Karen Becker Es spielen Erik Brünner, Babette Kuschel, Daniel Langbein, Charlotte Mednansky, Judith Nebel, Lukas Stöger, Susan Weilandt, Ulrich Wenzke zwischen und bitzelt es – werden Ronny Jakubaschk, Regisseur von „Schlamm oder Die Katastrophe von Heath Cliff“ und 49 von Anna Gavalda aus dem Französischen von Ursula Schregel für die Bühne bearbeitet von Petra Wüllenweber Spielzeit toire r Repe I will be famous UA Die Geschichte von Doktor Faust Theaterkonzert von Dominik Günther und Testsieger Eine Koproduktion mit dem Schauspiel Frankfurt. nach Christopher Marlowe 50 Damals, Ende der Neunziger: Fünf Jungs sind eine Band. Vier von ihnen machen Karriere – Tourneen, Partys und weibliche Fans inklusive. Doch hinter den glitzernden Kulissen wird der Spagat zwischen Schein und Sein zur Zerreißprobe. Am Ende ist einer von ihnen tot. Aber das hat noch keine Band an der Reunion gehindert. Ein Abend mit viel Musik über Aufstieg und Fall einer fiktiven Boygroup, deren Mitglieder immer wieder entscheiden müssen, wie weit sie für ihren Traum zu gehen bereit sind. Schauspiel Große Bühne 12 + Spieldauer 02:20 h Regie Dominik Günther Bühne Heike Vollmer Kostüme Julia Schweizer, Heike Vollmer Musik Testsieger Dramaturgie Kathi Loch Theaterpädagogik Karen Becker Es spielen Erik Brünner, Marc Simon Delfs, Marja Hofmann, Charlotte Mednansky, Iris Pickhard, Charles Ndong, Moritz Stephan, Gregor Wolf Es musizieren Jan S. Beyer, Jörg Wockenfuß Nis Søgaard , Regisseur von „Der Junge mit dem Koffer“ Doktor Faust kann die Grenzen des Machbaren nicht akzeptieren. Reich möchte er werden, mächtig und berühmt. Aber natürlich hat alles seinen Preis und die dunklen Mächte, mit denen er sich einlässt, verhandeln hart … Nun treibt Faust die nächsten 24 Jahre die Angst um, über den Tisch gezogen worden zu sein. spartenübergreifend Kleine Bühne 12+ Spieldauer 01:45 h Regie Moritz Sostmann Bühne und Kostüme Christian Beck Puppen Hagen Tilp Musik Philipp Plessmann Dramaturgie Ulrike Leßmann Theaterpädagogik Bettina Seiler Es spielen Patrick Borck, Marc Simon Delfs, Manuel de la Peza, Uwe Steinbach, N. N. 51 Meine Energie schöpft sich aus der Fantasie . Wie eine Blume , die wächst. Es entstehen Welten , die erforscht werden wollen. Die Neugier ist mein Akku . 2016/2017 Spielzeit 2016/2017 Am kürzeren Ende der Sonnenallee #ichmagdicheinfachnichtmehrso UA von Thomas Brussig von Ulrich Radoy von Susanne Zaun in einer Fassung toire r Repe Death is certain von Eva Meyer-Keller Am kürzeren Ende der Sonnenallee 52 Schlussmachen tut weh, stiftet Verwirrung und setzt unkontrollierbare Emotionen frei. Und was passiert erst, wenn das Beziehungsende in den Sozialen Medien vollzogen wird? Eine Inszenierung als vielstimmiger AnalogChat, der sich um die Trennung von Lisa und Max entspinnt. Darin spielen die Tücken der Autokorrektur eine ebenso gewichtige Rolle wie doppelzüngige ABFs und die korrekte Kombination von Emoji-Gesichtern und Gemüse. Diese mobile Produktion wird in Schulen gezeigt. Micha Kuppisch lebt auf der Sonnenallee, direkt neben der Mauer, doch diese interessiert ihn wenig. Vielmehr sind seine Clique, die neueste Musik und das schönste Mädchen der Welt wichtig. Leider glaubt Miriam, dass Jungs aus dem Westen besser küssen können, doch so leicht gibt Micha nicht auf. Nebenbei entwickeln seine Freunde Mario, Wuschel, Brille und er selbst eine Idee, wie sie mit einem ganz eigenen Weg ihr Land verändern können. Regisseurin Mareike Mikat bringt in ihrer ersten Dresdner Inszenierung Brussigs Roman über eine DDR, die keineswegs nur grau, sondern äußerst kreativ war, als Crossover-Produktion zwischen Schauspiel und Puppentheater auf die Bühne. Schauspiel mobil 14 + Spieldauer 00:55 h spartenübergreifend Große Bühne 14 + Spieldauer 02:00 h Regie Susanne Zaun Bühne und Kostüme Ulrike Kunze Dramaturgie Kathi Loch Theaterpädagogik Julia Kuzminska Es spielen Marja Hofmann, Hanif Idris, Sara Klapp, Lukas Stöger Kirschen haben eine zarte Haut, Fleisch und in ihrer Mitte eine Art Knochen. Ihr Saft ist rot wie Blut. Und wenn man sie behandelt, wie Menschen manchmal Menschen behandeln, so werden sie selber zu Menschen – oder zumindest zu animierten Objekten, die zur Identifikation einladen. In diesem PerformanceKlassiker aus dem Jahr 2002, der nach dem großen Erfolg beim Festival „Demokratie im Dialog“ nun dauerhaft in das Repertoire des tjg. aufgenommen wurde, werden Süßkirschen zu Protagonisten erhoben und mit handwerklicher Sorgfalt hingerichtet. Die BetrachterInnen werden an literarische und filmische Tode erinnert, aber auch an die Realität von Folterungen, wie sie tatsächlich geschehen. Diese mobile Produktion wird in Schulen gezeigt. Schauspiel mobil 14 + Spieldauer 00:40 h Konzept Eva Meyer-Keller Theaterpädagogik Julia Kuzminska Es spielt Judith Nebel #ichmagdicheinfachnichtmehrso 53 Eine Produktion im Rahmen von PLATFORM shift+ mit Unterstützung des Creative Europe Programme der Europäischen Union. Eine Produktion im Rahmen von PLATFORM shift+ mit Unterstützung des Creative Europe Programme der Europäischen Union. Regie Mareike Mikat Bühne, Kostüme und Puppen Katharina Lorenz Musik Thomas Friese Dramaturgie Christoph Macha Theaterpädagogik Karen Becker Es spielen Marc Simon Delfs, Roland Florstedt, Hanif Idris, Sara Klapp, Babette Kuschel, Daniel Langbein, Christoph Levermann, Charlotte Mednansky, Uwe Steinbach, Moritz Stephan, Ulrich Wenzke, N.N. Spielzeit Klassiker, sämtliche von Jakob Arjouni in einer Fassung von Ania Michaelis die großen Dramen der Weltliteratur in 83 Minuten 54 Rick, 18 und arbeitslos, ist das Lieblingsopfer einer Clique von Neonazis. Für seine Ängste und Aggressionen hat er ein Ventil gefunden: Er zeichnet Comics, deren Held „Cherryman“ sich blutig an seinen Feinden rächt. Ansonsten träumt Rick von einer Lehrstelle. Die bietet ihm ausgerechnet Pascal, ein smarter Typ vom rechten „Heimatschutz“, an. Rick lässt sich auf einen – vermeintlich harmlosen – Deal ein und gerät in tödliche Verstrickungen. Schauspiel Kleine Bühne 14 + Spieldauer 01:25 h Regie Ania Michaelis Bühne und Kostüme Martina Schulle, Katja Renau Video Conny Klar Musik Karsten Gundermann Dramaturgie Karl Gündel Theaterpädagogik Tabea Hörnlein Es spielen Erik Brünner, Roland Florstedt, Daniel Langbein, Judith Nebel, Iris Pickhard, Bettina Sörgel, Julian Trostorf, Gregor Wolf Was haben sie schon alles über sich ergehen lassen müssen: Sie sind ausgeschlachtet und massakriert worden, waren vergessen, wurden politisch missbraucht, spielten im Schwimmbad oder im Schützengraben, wurden in kleine gelbe Bücher gepresst und danach peinlichst genau von SchülerInnen analysiert – immer wieder stiegen sie wie Phoenix aus der Asche. Denn alle lieben, fürchten und kennen sie: Klassiker! Das Puppentheater-Ensemble des tjg. hat sich der Aufgabe angenommen, sämtliche Klassiker der Weltliteratur an einem Abend zu präsentieren. In 83 Minuten arbeiten sich die SpielerInnen mit einem Mix aus neuen Objekten und Puppen aus dem Fundus durch ihren radikal subjektiven Kanon. toire r Repe Caspar David Friedrich. in betrachtung des mondes UA Klassiker, sämtliche Theaterinstallation von Jo Fabian Das Atelier. Der Blick aus dem Fenster. Das Bild entsteht: Nebel, Bäume, Felsen. Figuren wenden uns den Rücken zu und blicken in die nächtliche Ferne. Der von 1798 bis 1840 in Dresden lebende Maler Caspar David Friedrich konstruierte aus einzelnen Naturelementen seine Bildlandschaften. Jo Fabian zerlegt und komponiert in seiner Inszenierung dessen Gemälde neu. Er untersucht mit seinem Team von acht DarstellerInnen die romantische Weltsicht und lädt über die individuelle Betrachtung und Wahrnehmung eines theatralen Bildes dazu ein, die eigene innere Seelenlandschaft zu ergründen. Puppentheater Studiobühne 16 + Spieldauer 01:23 h Regie Astrid Griesbach Bühne und Kostüme Vanessa Achilles-Broutin Dramaturgie Christoph Macha Theaterpädagogik Julia Kuzminska Es spielen Patrick Borck, Manuel de la Peza, Christoph Levermann, Ulrike Schuster, Uwe Steinbach, N. N. Schauspiel Studiobühne 16 + Spieldauer 01:00 h Regie, Bühne, Video, Choreografie, Sound Jo Fabian Kostüme Pascale Arndtz Dramaturgie Ulrike Carl Theaterpädagogik Tabea Hörnlein Es spielen Erik Brünner, Sara Klapp, Charlotte Mednansky, Judith Nebel, Iris Pickhard, Lukas Stöger, Susan Weilandt, Gregor Wolf Caspar David Friedrich. in betrachtung des mondes 55 Cherryman jagt Mr. White UA 2016/2017 Erik Brünner und Iris Pickhard, SchauspielerInnen, und Uwe Steinbach, Puppenspieler 56 57 Ange bote 2016/2017 Spielzeit PLATFORM shift+ 58 Wie kann Theater digitale Technologien nutzen? Wie können sich reale und virtuelle Kunst-Welten verzahnen? Welche Themen des digitalen Zeitalters sollten auf der Bühne verhandelt werden? Wo ist es für das LiveMedium Theater sinnvoll, sich klar gegen digitale Medien abzugrenzen? Um diesen Fragen nachzugehen, ist das tjg. theater junge generation seit 2014 deutscher Partner von PLATFORM shift+, einem Großprojekt der Europäischen Union im Rahmen des Förderprogramms „Creative Europe“. In diesem künstlerischen Netzwerk stellen sich zehn Partnertheater aus neun Ländern (Deutschland, Estland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Norwegen, Portugal, Ungarn und Tschechien) sowie die University of Agder in Kristiansand (Norwegen) der Herausforderung, Theater für junge Menschen im digitalen Zeitalter zu machen. Im intensiven Austausch entstehen über vier Jahre ca. 40 Theaterproduktionen. In mehr als 50 Aktivitäten werden sich TheatermacherInnen direkt in einen künstlerischen Dialog mit Jugendlichen begeben, die sich als „digital natives“ ganz selbstverständlich zwischen digitalen und analogen Welten hin- und herbewegen. Als Referenzproduktion für PLATFORM shift+ entstand bereits in der Spielzeit 2014/2015 am tjg. die Inszenierung „Erstkontakt“, in der Jugendliche der Theaterakademie gemeinsam mit Profis des Schauspielensembles agierten und das Publikum einluden, das Geschehen per Smartphone in einem Live-Chat zu kommentieren. Das inhaltliche Gegenstück zu dieser Multimedia-Performance war in der Spielzeit 2015/2016 „#ichmagdicheinfachnichtmehrso“, eine Inszenierung von Susanne Zaun, die sich mit dem Schlussmachen im digitalen Zeitalter auseinandersetzt. Als drittes Projekt entwickelt das tjg. zusammen mit dem Londoner Theater Emergency Exit Arts und der Tanz- und Videokünstlerin Jo Parkes ein interaktives Bewegungstheaterformat. Diese und alle weiteren binationalen Koproduktionen des Netzwerks werden im Sommer 2017 auf einem Festival am tjg. theater junge generation zu sehen sein. Die Arbeit im Netzwerk PLATFORM shift+ beinhaltet auch ein umfassendes theaterpädagogisches Programm. Gemeinsam mit den „PLATFORM shift+“-Schulen Gymnasium Bühlau, Marie-Curie-Gymnasium und Gymnasium Bürgerwiese lotet das tjg. in einer dreijährigen Partnerschaft aus, was Theater im digitalen Zeitalter konkret sein könnte. Weitere Informationen unter: platformshift.eu 2016/2017 Gemeinsam Vielfalt leben 26. Interkulturelle Tage Dresden 2016 von Sergei Prokofjew Zusammen mit den MusikerInnen der Dresdner Philharmonie unter der Leitung von Dominik Beykirch erzählen SchauspielerInnen des tjg. in der Regie von Jos van Kan die Geschichte von Peter, seinem Großvater, der Ente, der Katze, dem Wolf und einer offenen Gartentür. Die gemeinsamen Arbeit der beiden Dresdner Kulturinstitutionen wird im Rahmen des Tags der offenen Tür der Philharmonie im HygieneMuseum am 21. August 2016 erstmals gezeigt. Weitere Informationen unter: dresdnerphilharmonie.de Mischpoke-Tag Gemeinsam mit der 20. Jüdischen Woche Dresden gestaltet das tjg. theater junge generation am 31. Oktober 2016 ein Fest für alle. Auf einem spielerischen Parcours können Traditionen und Geschichten, Lieder und Spezialitäten von Judentum, Islam und Christentum mit allen Sinnen erforscht und ausprobiert werden. Weitere Informationen unter: juedische-woche-dresden.de 6. Lange Nacht der Dresdner Theater Für Nachtschwärmer und Kulturenthusiastinnen, für Kenner und Entdeckerinnen, für btorates AngEex Neueinsteiger und Wiederholungstäterinnen: Am Samstag, den 01. April 2017 gibt es wieder einen ganzen Abend und eine halbe Nacht lang Theaterhäppchen im Stundentakt. Weitere Informationen unter: lange-nacht-der-dresdner-theater.de s a r t x E Peter und der Wolf In Dresden leben Menschen, die aus ganz verschiedenen Teilen der Welt und aus unterschiedlichen Gründen nach Deutschland gekommen sind. Im Rahmen der 26. Interkulturellen Tage Dresden vom 18. September 2016 bis 02. Oktober 2016 schwärmt das tjg. in Kooperation mit den Städtischen Bibliotheken aus in alle Himmelrichtungen. In jeweils einer Bibliothek im Osten, Westen, Norden und Süden Dresdens werden SchauspielerInnen des tjg. für Schulklassen Geschichten über Flucht und Vertreibung aus aktueller Kinder- und Jugendliteratur lesen. Weitere Informationen unter: auslaenderrat-dresden.de Festival Wildwechsel 2017 Nach seinen Stationen in Nordhausen und Weimar macht „Wildwechsel“ im Herbst 2017 zum ersten Mal Halt in Sachsen. Am tjg. theater junge generation zeigt das Festival für Kinder- und Jugendtheater in seiner dritten Ausgabe abermals bemerkenswerte Produktionen aus dem Osten Deutschlands. „Wildwechsel“ ermöglicht die Begegnung mit einer lebendigen Kinder- und Jugendtheaterszene, einerseits für nationale und internationale FachbesucherInnen, andererseits für das Dresdner Publikum, welches spannende Ansätze anderer Theater kennen lernen kann. Weitere Informationen unter: wildwechsel-festival.de 59 Spielzeit tjg. gehört zur Familie! Angebote für alle zusammen Aktionen und Feste Uns am tjg. ist es wichtig, Veranstaltungen anzubieten, an denen Kinder und Erwachsene – über den Theaterbesuch hinaus – gemeinsam teilnehmen können. Mit Formaten wie dem FamilienSonntag, dem Theaterjahrmarkt oder dem Theatercamping konnten wir in der Vergangenheit viele Familien begeistern. Seien Sie gespannt auf unsere neuen Familien-Angebote im Kraftwerk Mitte ab Januar 2017! Informiert sein 60 Damit Sie immer auf dem Laufenden sind: Abonnieren Sie unseren Newsletter für Familien unter tjg-dresden.de/newsletter. Oder möchten Sie lieber Post von uns in Ihrem analogen Briefkasten? Wenn Sie an der Theaterkasse Ihre Adresse hinterlassen, senden wir Ihnen gerne regelmäßig kostenlos unseren Familienbrief. I my tjg. Angebote für Jugendliche Informiert sein Jetzt den Newsletter für junge TheaterfreundInnen abonnieren: tjg-dresden.de/newsletter Oder schau auf Facebook vorbei – beim tjg.: facebook.com/tjg.theaterjungegeneration oder direkt bei der Theaterakademie: facebook.com/tjg.theaterakademie Und jetzt neu: unser Instagram-Account tjg_dresden. Jugendcard Sparen beim Gucken! Bei Vorlage der Jugendcard kosten bis zu zwei Tickets für reguläre Vorstellungen in Schauspiel, Puppentheater und Theaterakademie nur 3,50 € pro Person. Die Jugendcard gibt es für alle bis 27 Jahre, sie ist ein Jahr gültig und kostet 5,00 €. Achtung Ausnahmen: Bei einzelnen Inszenierungen (Sommertheater, Gastspiele u.ä.) gelten Sonderpreise. Praktika Ermäßigungen Mit der Familiencard können Familien beim Ticketkauf ein Jahr lang kräftig sparen – und das oft schon ab dem ersten Vorstellungsbesuch. Außerdem gibt es einmal im Monat einen Oma-Opa-Enkel-Tag, an dem Erwachsene, die mit ihren Enkeln eine Vorstellung besuchen, 50 % Ermäßigung auf den normalen Eintrittspreis bekommen. Die genauen Termine finden Sie im Monatsleporello oder auf unserer Website. Das tjg. ist nicht nur ein Theater, sondern auch ein Ausbildungsort. Deshalb bieten wir SchülerInnen – nach Maßgabe unserer Kapazitäten – in verschiedenen Abteilungen die Möglichkeit, ein Betriebspraktikum zu absolvieren. Auch wer die Schule schon abgeschlossen hat, kann bei uns reinschnuppern, sofern er/sie nachweisen kann, dass ein entsprechendes Praktikum Pflichtbestandteil der Ausbildung ist oder als Vorbereitung für die angestrebte Ausbildung benötigt wird. BewerberInnen schicken ihre aussagekräftigen Unterlagen an: [email protected]. 2016/2017 Akademie-Picknick Zum letzten Mal am alten Standort in der Meißner Landstraße: Am 10. September 2016 11:00 Uhr beginnen wir traditionell die Spielzeit der Theaterakademie mit einem großen Picknick, bei dem wir Brötchen, Kaffee und Tee bereitstellen, und alle TeilnehmerInnen weiter Frühstückszutaten – oder einfach nur sich selbst – mitbringen. Nachdem wir das schönste Urlaubserlebnis gekürt und gegen das Suppenkoma angespielt haben, stellen wir alle Klubs, Werkstätten, Projekte und Inszenierungen vor. Im Gespräch mit der Projektleitung erfahrt Ihr genaue Termine und lernt Eure MitstreiterInnen kennen. Kommt vorbei und beginnt mit uns die Spielzeit 2016/2017! Der Festivaltag der Theaterakademie Wer sehen möchte, was am Ende der Spielzeit aus all den Ideen und Projekten geworden ist, der erhält am 16. Juni 2017 zu unserem großen Festivaltag die Gelegenheit, alle Inszenierungen der Theaterakademie an einem Tag zu erleben. Mitmachen! Die Theaterakademie ist die dritte Sparte des tjg., in der Kinder und Jugendliche, ErzieherInnen und LehrerInnen aber auch Familien Theater theoretisch und praktisch erfahren können. In diesem Sinne verstehen wir uns als Ort für Diskussion, Forschung, Austausch und ästhetische Praxis. In der Theaterakademie spielen Jugendliche für Jugendliche, Kinder für Erwachsene, Jugendliche für die Allerkleinsten und Eltern für Familien. Wir möchten Kinder und Jugendliche und dieses Jahr erstmalig auch Erwachsene darin bestärken, eigenen e otie ebm aknagde erA t Thea Gedanken und Fragen in künstlerische Ausdrucksformen zu übersetzen. In unseren Klubs und Werkstätten laden wir Kinder und Jugendliche dazu ein, einen ersten Kontakt mit uns und der Bühne aufzunehmen. In unseren Inszenierungen und Projekten entspricht die Bandbreite der Themen den verschiedenen verwendeten ästhetischen Mitteln, die vom modernen Tanz bis zum chorischen Projekt, vom Objekttheater bis zur Performance Art, vom Audiowalk bis hin zur ortsspezifischen Arbeit reichen. Die Theaterakademie lädt DarstellerInnen und Publikum dazu ein, sich mit den Facetten des Theaters auseinanderzusetzen und individuelle Lesarten von Theater zu entwikkeln. Anmeldung und Fragen zu allen unseren Mitmach-Angeboten bitte an: [email protected] Ausbildung in der Theaterakademie Winterferienwerkstatt Die Rübe wächst In dieser Ferienwerkstatt beschäftigen wir uns ausgehend von der Inszenierung „Rübe“ mit dem Thema Wachstum. Welche Dinge wachsen und welche schrumpfen? Wie sieht das genau aus? Im Zeitraffer und in Zeitlupe? In einer Werkschau am Ende der Woche liefern wir überraschende szenische Antworten. Alter: 7-10 Leitung: Theresa Heinze 20. – 25. Feb 2017 09:00 – 14:00 Uhr Osterferienwerkstatt Dinge, die die Welt nicht braucht Bananenschalen, Kaugummipapierchen, benutzte Taschentücher und leere Joghurtbecher. In dieser Werkstatt widmen wir uns dem Müll! Was landet im Abfalleimer und welche Geschichten nimmt es dorthin mit? Wie viel Müll machen wir eigentlich? Und wenn wir schon dabei sind: Vielleicht finden wir ja endlich auch heraus, wie man einen Teebeutel richtig trennt. 61 Spielzeit Am Ende der Woche präsentieren wir unsere Ergebnisse in einer Müllshow und geben dem Weggeworfenen einen letzten würdigen Auftritt. Alter: 7-10 Leitung: Karen Becker und N.N. 18. – 22. Apr 2017 09:00 – 14:00 Uhr Theaterforscher Die eigene Hand, ein flüchtiger Blick, ein starker Satz, ein leeres Blatt Papier: Im Theater werden ganz alltägliche Dinge zum fantastischen Ereignis. Wir erobern die Kunstform Theater mit Kopfarbeit und Bauchgefühl. Die Theaterforscher sind die perfekte Vorbereitung auf die Mitwirkung an einer Inszenierung der Theaterakademie. Alter: 11-13 Leitung: Theresa Heinze ab Jan 2017 wöchentlich Mo 16:30 – 18:30 Uhr 62 Inszenierungsprojekte der Theaterakademie On tradition: the young generation UA Sechs Jugendliche der Theaterakademie treffen in der Rauminstallation Generator auf sechs Videoporträts zum Thema „Tradition“. Was machst Du, was Deine Eltern oder Großeltern vor Dir gemacht haben? Was machst Du anders oder gar nicht? Sind Dir Traditionen wichtig? Welche findest Du altmodisch? In der Eröffnungsinszenierung der Theaterakademie erarbeitet die Videokünstlerin und Choreografin Jo Parkes Videoporträts mit jungen Menschen aus der unmittelbaren neuen Nachbarschaft des Kraftwerks. In Bewegungssolos setzen sich Jugendliche der Theaterakademie in Beziehung dazu. Eine künstlerische Erstbegegnung von neuen NachbarInnen und alten Hasen. Alter: ab 14 Leitung: Jo Parkes und Julia Kuzminska Proben: ab 03. Sep 2016 Premiere: 17. Dez 2016 im Generator 2016/2017 Licht an! UA Generation XY AT UA Nachdem der alte Standort des tjg. verhüllt und gebührend verabschiedet wurde, gilt es nun zur Eröffnung des neuen Hauses gute Wünsche, Hoffnungen und Utopien in szenischen Aktionen einzufangen und das Kraftwerk Mitte zum Erstrahlen zu bringen. Jugendliche gehen gemeinsam mit einem Familienmitglied einer anderen Generation auf die Bühne und untersuchen die Erfolgsformel für ihr Zusammenleben. Was lernt man voneinander? Welche Rituale gibt es? Und wann kennt mich der Andere eigentlich besser als ich mich selbst? Alter: ab 14 Leitung: Karen Becker Proben: ab 13. Sep 2016 Premiere: 16. Dez 2016 Di 17:00 – 20:00 Uhr Alter: Jugendliche ab 14 und ihre (Groß-)Eltern Leitung: Anke-Jenny Engler und Julia Kuzminska Proben: ab 04. Jan 2017 Mi 17:00 –20:00 Uhr Premiere: 12. Mai 2017 auf der Studiobühne Klassenzimmergeschichten AT UA Dresden ist im Wandel und Du bist mittendrin. Gespräche, Freundschaften und Positionen verändern sich und müssen auf aktuelle politische Entwicklungen reagieren. Wir machen uns deshalb auf den Weg in Dresdner Klassenzimmer und fragen nach dem Wandel und seinen Konsequenzen. Eine Recherche-Expedition, die Eindrücke, Erkenntnisse und Fragen von SchülerInnen im Theater in eine LecturePerformance übersetzt. Alter: ab 17 Leitung: Theresa Heinze Proben: ab 19. Sep 2016 Premiere: Mitte Dezember 2016 in einem Klassenzimmer Wind AT UA Der Wind streicht sacht durchs Haar und flüstert ein Lied von Abenteuer und Sehnsucht ins Ohr. Der Wind ächzt und tost und treibt mit atemberaubender Geschwindigkeit Dinge vor sich her. Man kann sich gegen den Wind stemmen und mit ihm um die Wette rennen – eine Tanz-Klang-Ding-Produktion mit Jugendlichen für die Allerkleinsten. Alter: ab 14 Leitung: Karen Becker Proben: ab 20. Okt 2016 Do 17:00 – 20:00 Uhr Premiere: März 2017 in einer Kindertageseinrichtung tjg. tak-ticker Die tjg. tak-ticker sind seit 2011 eine besondere „Produktionslinie“ der Theaterakademie. In der Reihe realisieren Jugendliche mit Jugendlichen ihre eigenen Konzepte. Begleitet werden sie dabei durch ein Coachingteam aus Dramaturgie und Theaterakademie. Bisher sind 14 unterschiedliche Projekte an den Start gegangen. Nicht alle haben es zur Premierenreife gebracht, denn auch das Scheitern ist in diesem Format möglich. Die Jugendlichen können unter professionellen Bedingungen arbeiten, ohne sich jedoch dem Druck professioneller Produktionen aussetzen zu müssen. So bleibt Raum für inhaltliche und formale Experimente. Von der Inszenierung bis zur theatralen Führung ist alles je nach Interesse und Ensemble möglich. In der Spielzeit 2016/2017 freuen wir uns auf zwei neue tjg. tak-ticker-Projekte, die sich im Kraftwerk Mitte präsentieren. Sende Deine Projektidee bis zum 30. September 2016 an: [email protected]! e otie ebm aknagde erA t Thea Vermittlung Angebote für PädagogInnen Theatervermittlung bedeutet für uns: Kinder und Jugendliche darin bestärken, einen Blick auf die Welt, die sie umgibt, zu werfen und dabei ihre eigenen Fragen zu finden und zu stellen. In künstlerischen Laboren forschen wir mit unseren BesucherInnen, in Gesprächen entwikkeln wir Fragen auf Antworten und neue Fragen, in Fortbildungen kombinieren wir unterschiedliche Mittel des Theaters und setzen sie in Bezug zu Inszenierungsfragen. Die Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Theaterakademie und Schule bzw. Kindergarten sind vielfältig und von unterschiedlicher Intensität. Sie reichen vom 20-minütigen Nachgespräch bis zur zweijährigen Schulpartnerschaft. Anmeldungen und Fragen zu all unseren theaterpädagogischen Themen und Formaten richten Sie bitte an unsere Schulreferentin Maike Döschner: [email protected] Klassenzimmergeschichten AT UA Dresden verändert sich. Im Stadtbild, im Zusammenleben und in den Diskussionen, die in Klassenzimmern und an Abendbrottischen geführt werden. Wir unternehmen eine Expedition in die Klassenzimmer unserer Stadt, dokumentieren den Wandel und die mit ihm verbundenen Fragen. Wie und wann wird innerhalb der eigenen Klasse über aktuelles Zeitgeschehen gesprochen? Welchen neuen Aufgaben steht man gegenüber und wann ist der Punkt erreicht, da Reden sinnlos wird? Wir fragen nach, hören zu, nehmen die Wünsche, Gedanken und Ideen Ihrer/Eurer Klasse/ Schule mit zurück ins Theater und machen sie dort verhandelbar. 63 Spielzeit Spielzeit Planspiel zu „Deportation Cast“ Ideen, Manifeste und Utopien von Kindern zur Rettung des Übermorgen. Aus dem neuen Kraftwerk kommt Energie – Zukunftsenergie von 100 Dresdner SchülerInnen, die sich Gedanken machen über die (Um)Welt von (Über) Morgen. Wie viel Eingriff in die Natur können und wollen wir verantworten? Welche Risiken müssen wir für ein gutes Leben im Jahr 2035 heute schon eingehen und wie soll in Zukunft unsere Zukunft verhandelt werden? Im Zusammenhang mit der Inszenierung „Schlamm oder die Katastrophe von Heath Cliff“ gestalten SchülerInnen aus vier verschiedenen Schulen Dresdens ihre eigene Zukunftskonferenz. Sie legen fest, welche Fragen und Themen auf den Plan kommen, wen sie für ihre Zukunftsforschung zu Rate ziehen wollen und wie sie ihre Konferenz durchführen wollen. Am 13.Januar 2016 werden sie dann einen Tag lang mit ihren Gästen debattieren, visionieren und präsentieren, was sie für das Übermorgen wollen. Die Vorbereitungen auf den großen gemeinsamen Abschlusstag im Januar beginnen zu Schuljahresanfang und finden in individueller Absprache mit den Klassen statt. Das Projekt richtet sich an fünfte bis siebte Klassen aller Schularten. Wie funktionieren die komplexen Prozesse rund um Abschiebungen und welche AkteurInnen und EntscheidungsträgerInnen gibt es eigentlich zu welcher Zeit? Wie kommt man damit zurecht, einer Behörde ausgeliefert zu sein? Wie trifft man unliebsame Entscheidungen und kommuniziert sie? In Zusammenarbeit mit ExpertInnen aus der politischen Bildung erarbeiten wir ein Planspiel zum Thema Abschiebung, das als nachbereitendes Angebot zur Inszenierung „Deportation Cast“ gebucht werden kann. Projekttag „Kinder auf der Flucht“ In Kombination mit einem Vorstellungsbesuch der Inszenierung „Der Junge mit dem Koffer“ bietet die Theaterakademie einen Projekttag für fünfte und sechste Klassen an. Am 01. und 02. März 2017 können jeweils vier Klassen einen Projekttag zum Thema „Kinder auf der Flucht“ besuchen. Das Programm aus Vorstellungsbesuch, theaterpädagogischen Workshops und Gesprächsrunden bietet Dresdner SchülerInnen vielfältige Zugänge zum Thema. Es unterstützt sie darin, eine eigene Haltung zu entwickeln und diese argumentativ zu vertreten. In Kooperation mit der TU Dresden. Probengruppen Als Probengruppen erhalten Schulklassen und Kitagruppen die Möglichkeit, eine Inszenierung des tjg. im Entstehungsprozess zu erleben. Ob ganz zu Beginn der Probenphase oder in den Endproben: Bei einem Probenbesuch kann neben der eigentlichen Inszenierungsarbeit noch so manches mehr über das Theater, die verschiedenen Berufe und künstlerische Arbeitsweisen in Erfahrung gebracht werden. Neugier Theaterenergie, für mich Antrieb Neugier immer neuen Herausforderungen antreibt. Ange ist meine Premierengruppen Wir laden Schulklassen und Kitagruppen dazu ein, als Premierenklasse/-kita eine neu entstehende Inszenierung in den Sparten Schauspiel, Puppentheater oder Theaterakademie von Anfang an zu begleiten. Neben einer Einführung in der Schule oder Kindertageseinrichtung, bei der erste Gedanken zum Thema und einer möglichen Umsetzung gesammelt und besprochen werden, erfolgt ein Probenbesuch der Gruppe im Theater mit anschließendem Gespräch. Den besonderen Abschluss der Zusammenarbeit bilden dann das gemeinsame Premierenerlebnis und die Auswertung des Gesehenen. bote Energie mich Karen Becker, Regisseurin und Theaterpädagogin von „Wind“ weil ist und zu 65 64 1. Dresdner Zukunftskonferenz der Kinder 2016/2017 66 Wenn sich Menschen zusammentun, um an einem Werk für die Bühne zu arbeiten, dann kommunizieren sie intensiv miteinander. Sie teilen mit Sprache und Körper tiefgründig ihre Gedanken und suchen nach Ausdruck. Das sind gebündelte Energien, die sich dann auf der Bühne immer aufs Neue freisetzen. Das hat eine ungeheure Kraft. Rausch, Kunst, Zauber oder vielleicht einfach auch mal ein physikalisches Gesetz! Kalma Streun, Regisseurin von „Deportation Cast“ Spielzeit 2016/2017 n Inne eaitkeardemie rb a it r M te Thea Pädagogische Tage Dresdner Schultheatertage Auf Anfrage können Sie Ihren pädagogischen Tag im Kollegium mit uns gestalten. Wir bieten fünfstündige Workshops zu folgenden Themen an: „Theater und digitale Medien“, „Biografisches Theater“, „Bewegungstheater“ und „Konzeption: Von der (Buch-)Vorlage zur Szene“. Wir öffnen unser neues Haus für die 6. Dresdner Schultheatertage. Die Gruppen erhalten die Möglichkeit, ihre Ergebnisse und Probenstände vom 15. bis 17. Mai 2017 vor einem interessierten Publikum zu präsentieren und unter professionellen Bedingungen zu spielen. Des Weiteren wird es Raum dafür geben, das Gesehene auszuwerten und sich auszutauschen. Die 6. Dresdner Schultheatertage stehen unter dem Motto des bundesweiten Festivals „Schultheater der Länder 2017“: „Theater. Film.“ Begleitmaterial Theaterpädagogische Materialien finden Sie zu allen Inszenierungen kostenfrei auf der Website des tjg. oder beim Vorstellungsbesuch an der Garderobe. Unsere Materialien beinhalten Übungen für Groß- und Kleingruppen, Grundlagentexte, Videotutorials sowie Beobachtungsfragen für den Vorstellungsbesuch. Für ErzieherInnen und LehrerInnen bieten wir die Möglichkeit, sich zu einer bestimmten Inszenierung vorzuinformieren. Besuchen Sie im Rahmen unseres „Vorguckens“ ausgewählte Vorstellungen nach Anmeldung kostenfrei und kommen Sie mit uns über das Gesehene ins Gespräch! Die Vorguck-Termine finden Sie in unserem Monatsspielplan und im Newsletter für ErzieherInnen und LehrerInnen: tjg-dresden.de/newsletter Fortbildung „Digitale Medien/Theoretische und praktische Grundlagen im zeitgenössischen Schultheater“ In dieser Fortbildung erhalten Lehrkräfte die Möglichkeit, die ästhetischen Potenziale digitaler Medien in praktischen Laboren zu erproben und die Ergebnisse auf ihre Praxistauglichkeit im Schulkontext zu untersuchen. Weiterhin werden konkrete Beispiele gesichtet und Einsatzmöglichkeiten für die eigene schulische Arbeit abgeleitet. Anmeldung über die Sächsische Bildungsagentur. Leitung: Julia Kuzminska und Marco Prill Termin: 18. März 2017 67 Vorgucken MitarbeiterInnen Intendanz Felicitas Loewe (Intendantin) Ulrike Carl (Assistentin der Intendantin) T 0351 . 3 20 42 711 [email protected] Schauspiel und Puppenspiel Schauspiel Erik Brünner, Marc Simon Delfs, Roland Florstedt, Marja Hofmann, Hanif Idris, Sara Klapp, Babette Kuschel, Daniel Langbein, Charlotte Mednansky, Judith Nebel, Iris Pickhard, Bettina Sörgel, Ulrike Sperberg, Moritz Stephan, Lukas Stöger, Julian Trostorf, Susan Weilandt, Ulrich Wenzke, Gregor Wolf 68 Puppentheater Patrick Borck, Anna Charlotte Menzel / Viviane Podlich, Manuel de la Peza, Ulrike Schuster, Uwe Steinbach, Anna Tkatsch, Christoph Levermann Regie Nils Zapfe (Schauspiel und Puppentheater) Karen Becker (Theaterakademie) Anke-Jenny Engler (Theaterakademie) Julia Kuzminska (Theaterakademie) Gäste Schauspiel Philippe Besson, Jo Fabian, Barbara Fuchs, Dominik Günther, Henrike Iglesias (Anna Fries, Marielle Schavan, Laura Naumann), Ulrich Hub, Ronny Jakubaschk, Jos van Kan, Ioannis Mandafounis, Eva MeyerKeller, Ania Michaelis, Mareike Mikat, Bettina Rehm, Axel Richter, Bernd Sikora, Susanne Zaun Gäste Puppentheater Ariel Doron, Astrid Griesbach, Jule Kracht, Lorenz Seib, Nis Søgaard, Moritz Sostmann, Kalma Streun Gast Theaterakademie Jo Parkes 2016/2017 Komposition und Musik Künstlerisches Betriebsbüro Gäste Bastian Bandt, Ketan Bhatti, Andreas Dziuk, Jo Fabian, Thomas Friese, Sebastian Gabriel, Karsten Gundermann, Christoph Hamann, Marc Helfers, Friedemann Herfurth, Christoph Herrmann, Michael Kaden, Katharina Lattke, Sandy Lopicic, Khanh Nguyen, Kai Niggemann, Philipp Plessmann, Jörg Ritzenhoff, Jonas Schoen-Philbert, Bernd Sikora, Testsieger (Jan S. Beyer und Jörg Wockenfuß), Enrico Wuttke, Markus Zimmermann (musikalische Assistenz) Sabine Paschke (Leiterin Künstlerisches Betriebsbüro) Anne Schmid T 0351.3 20 42 714 [email protected] Choreografie Gäste Georg Böhm (choreografische Beratung Breakdance), Maria Damm, Jo Fabian, Barbara Fuchs, Alexey Krivega, Laura Ludenia (choreografisches Training), Ioannis Mandafounis, Jo Parkes, Alma Toaspern (choreografische Assistenz) Dramaturgie Dr. Kathi Loch (Chefdramaturgin), Tabea Hörnlein (Dramaturgin für digitale Medien), Ulrike Leßmann, Christoph Macha Simone Löwe (Sekretariat) T 0351.3 20 42 720 [email protected] Norbert Seidel (Pressesprecher) T 0351. 3 20 42 725 [email protected] Theaterpädagogik Karen Becker (kommissarische Leiterin der Theaterakademie) Anke Engler, Theresa Heinze, Julia Kuzminska Annalena Knopsmeier (Freiwillige im FSJ Kultur) Maike Döschner (Theaterpädagogin/Schulreferentin) T 0351.3 20 42 500 [email protected] Regieassistenz/Inspizienz/Soufflage Angela Schrötter (Chefinspizientin/Souffleuse) Marion Berthold, Karsten Frenz, Friederike Hinz, Judith Reimann Gäste Nora Köhler (Regieassistenz), Frieda Pirnbaum (Assistenz Generator), Thomas Scheufler (Assistenz Generator) Technische Direktion Lutz Hofmann (Technischer Direktor) Karin Kröher (Sekretariat) T 0351.3 20 42 730 [email protected] Ausstattung Gäste Franz Ehrenberg, Jo Fabian, Conny Klar, Jo Parkes, Thé Toàn Kostümabteilung Undine Rösner-Ehrlich (Leiterin Kostümwesen) Claudia Brade (Gewandmeisterin Herren), Beate Ficker (Gewandmeisterin Damen), Marie Göhler (Auszubildende Maßschneiderin Herren), Kerstin Meinicke (Maßschneiderin) Ankleiderei Romy Petzold (Leiterin Ankleiderei) Mandy Gießmann, Isabell Wirthgen Maske Sylke Aehlig (Chefmaskenbildnerin) Dagmar David, Susann Kotte, Maja Mitrofanow Requisite Curt Gisbert Keßler (Leiter Requisite) Susanne Haasner, Holger Köhler (Mitarbeiter Puppenatelier) Ulrike Kunze (Ausstattungsleiterin) Grit Dora von Zeschau (Bühnen- und Kostümbildnerin) Bühnentechnik Gäste Schauspiel Silvia Albarella, Pascale Arndtz, Do Doan Bang, Jo Fabian, Anja Furthmann, Jos van Kan, Petra Linsel, Katharina Lorenz, Katja Renau, Martina Schulle, Julia Schweizer, Heike Vollmer Bühneninspektoren René Gorks, Christoph Herrmann, Olaf Kuhnert Gäste Puppentheater Vanessa AchillesBroutin, Christian Beck, Jenny Grell, Konstanze Grotkopp, Klemens Kühn, Ramona Rauchbach, Lisette Schürer, Hagen Tilp, Nathalie Wendt (Assistenz Puppen) Video Marco Prill (Videokünstler) n Inne eiter rb Mita Erik Heinze (Technischer Leiter/Theaterobermeister) Seitenmeister Detlef Klemm, Jörg Zimmer Bühnenhandwerker Thomas Findeisen, Günter Hötzel, Steffen Raatzsch, Ralf Schlie, Steffen Schumann, N. N. Fachkräfte für Veranstaltungstechnik Johannes Barthel (Auszubildender Fachkraft für Veranstaltungstechnik), Martin Böttge (Auszubildender Fachkraft für Veranstaltungstechnik), Kerstin Henke, N. N. Maschinistin Maria Klemm 69 Spielzeit Beleuchtung Besucherabteilung / Marketing Roger Kunze (Abteilungsleiter Licht / Ton), Holger Gabriel (Beleuchtungsinspektor), Steffen Wodniczak (Beleuchtungsinspektor) Sophia Littkopf (Direktorin Marketing), Pia Eßlinger, Thomas Groh, Petra Heinze, Jan Hoffmann (Gestaltungsassistent) T 0351.3 20 42 700 F 0351.3 20 42 709 [email protected] Beleuchter Sven Fischer, Arthur Garand, Bert Große, Thilo Hnizdo, Peter Wöhling Ton Dietmar Husse (Tontechniker), Holger Schanz (Tontechniker), Michael Seeliger (Tontechniker), Karsten Seifert (Fachkraft für Veranstaltungstechnik/Ton) Theaterkasse Angelika Müller (Leiterin Theaterkasse) N. N. T 0351. 3 20 42 777 70 Werkstätten Personalrat Andreas Weidner (Werkstättenleiter), Rainer Assing (Theatermaler/-plastiker), Andreas Arlt (Schlosser), Yevgeniy Besluzki (Schlosser), Ullrich Böhme (Tischler), Torsten Gaitzsch (Tischlermeister), Nikolas Heistermann (Auszubildender Tischler), Ralf Opitz (Tischler), Falk Piatek (Tischler), Margret Plänitz (Dekorateurin Puppenatelier, in Elternzeit), Carl Rotzsche (Auszubildender Tischler), Uwe Scholz (Dekorateur), Roland Teichmann (Puppenbauer), Doreen Wagner (Dekorateurin Puppenatelier, Elternzeitvertretung), Carl-Mathias Wieder (Leiter Malsaal) Thilo Hnizdo (Vorsitzender) Thomas Groh (stellvertretender Vorsitzender) Erik Brünner, Maria Klemm, Romy Petzold Verwaltung N. N. (VerwaltungsdirektorIn) Elke Rapp, Marcus Röthig, Sabine Schwab Josephine Seip (Sekretariat Verwaltungsdirektion) T 0351.3 20 42 790 [email protected] Ehrenmitglieder des tjg. Ursula Geyer-Hopfe, Christian Habicht, Gunild Lattmann, Ilse Rodenberg, Wolfgang Schneider, Rudolf Schröder 2016/2017 71 Spielzeit Philippe Besson, Regisseur von „Auerhaus“ Spielzeit 2016/2017 hrt Anfa Anfahrt Das tjg. theater junge generation im Kraftwerk Mitte erreichen Sie mit folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln: Dresden Mitte S-Bahn S1 und S2, sowie Regionalbahnen Bahnhof Mitte: Straßenbahnlinien 1, 2, 6, 10, Buslinie 94 Schweriner Straße: GenerationenEnergieKoeffizient = Straßenbahnlinien 1, 2, Buslinie 94 72 Fürsorgefaktor dickes Fell 73 Freiberger Straße: Straßenbahnlinien 7, 10, 12 5 Nähe + Distanz + geteilte Zeit Barrierefreiheit Das tjg. im Kraftwerk Mitte verfügt über Aufzüge und Rollstuhlplätze. Toiletten für RollstuhlfahrerInnen sind vorhanden. Wir bitten Sie, Ihre Bedarfe bereits vor dem Ticketkauf telefonisch unter T 0351. 3 20 42 777 oder per Mail an service@ tjg-dresden.de anzugeben, da in allen drei Spielstätten des neuen Theaterbaus eine begrenzte Zahl an Rollstuhlplätzen zur Verfügung steht. Kommen und Bleiben Anke-Jenny Engler und Julia Kuzminska, Regisseurinnen und Theaterpädagoginnen von „Generation XY“ Die neue Heimat des tjg. auf dem Gelände des Kraftwerk Mitte hat einige Attraktionen zu bieten, die Sie vor oder nach dem Theaterbesuch erleben können. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die Staatsope- rette Dresden, die Heinrich-Böll-Stiftung, das Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden, eine Diskothek, Probenräume der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber, aber auch die Firma Neonworx, die AkteurInnen aus der Kunst-und Kreativwirtschaft CoworkingSpaces zur Verfügung stellen wird. Für leibliches Wohl und gute Stimmung sorgt das Bistro und Café T1. In naher Zukunft werden weitere Gastronomien das Areal bevölkern. So entsteht sukzessive ein neuer Kulturkosmos in Dresdens Mitte und das tjg. kann sich nach dem aufregenden Umzugsjahr 2016 dort wieder zuhause fühlen. Preise Karten gutscheine und die tjg.-Familiencard oder tjg.-Jugendcard bestellen. Ticketkauf analog Ticketpreise Bis zur Eröffnung der neuen Spielstätte im Kraftwerk Mitte am 16. Dezember 2016 erhalten Sie Tickets und Informationen an den zwei Außenstellen: Normal 12,00 € Ermäßigt* 6,00 € Kinder bis 14 Jahre 5,50 € InhaberIn Familiencard (Erwachsene) 5,00 € InhaberIn Familiencard (bis 14 Jahre) 3,50 € InhaberIn Jugendcard 3,50 € Info-Box am Kraftwerk Mitte Theaterkasse im Rundkino Wettiner Platz 1 01067 Dresden Mo-Fr 14:00–18:00 Uhr T 0351. 3 20 42 777 Pragerstraße 6 01069 Dresden Mo-Fr 14:00–18:00 Uhr T 0351.49 65 370 Mit der Eröffnung des neuen Theaterbaus im Kraftwerk Mitte schließen die beiden Außenstellen und die neue Ticketkasse des tjg. geht an den Start. Sie dient ab dem 17. Dezember 2016 als Vorverkaufs- und Tageskasse. Tickets und Informationen erhalten Sie also direkt hier: 74 tjg. theater junge generation Kraftwerk Mitte Wettiner Platz 1 01067 Dresden T 0351.3 20 42 777 [email protected] Die Ticketkasse im neuen Theaterbau öffnet von Mo-Fr 14:00–18:00 Uhr sowie jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Bestellte Karten sind dort spätestens eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn abzuholen. Gegen eine Gebühr von 2,50 € werden bestellte Karten zugesandt. Gruppenreservierungen von Mo-Fr 08:30– 16:00 Uhr unter T 0351.3 20 42 704. Ticketkauf digital Ab Herbst 2016 können Sie den tjg.-Webshop auf tjg-dresden.de nutzen, um Tickets online zu reservieren, zu bestellen oder print@home und Smartphone-Tickets zu kaufen. Wie an unserer Ticketkasse können Sie auch dort Ticket- Abweichende Preise (Gastspiele, Sommertheater o.ä.) entnehmen Sie bitte den Sonderpublikationen des tjg.. Rollstühle sind bitte vorab anzumelden. *Ermäßigungen werden für SchülerInnen, Studendierende, Lehrlinge, Arbeitslose, Wehr- und Bundesfreiwilligendienstleistende, Spiel- und JugendgruppenleiterInnen sowie InhaberInnen des Dresdenpasses gegen Vorlage entsprechender Nachweise gewährt. AsylbewerberInnen, EmpfängerInnen von ALG II und Dresdenpass-InhaberInnen können außerdem an der Vorstellungskasse bei nicht ausverkauften Vorstellungen Tickets zum Preis von 2,00 € erwerben. Bitte die entsprechenden Ausweise zur Vorstellung mitbringen und dem Servicepersonal vorlegen. 2016/2017 nung zeigt, wie sich Ihre Treue auszahlt: Zwei Erwachsene besuchen das tjg. mit ihren beiden Kindern unter 14 Jahren. Ohne Familiencard zahlen sie einen Gesamtpreis von 31,00 €, mit Familiencard sind es nur 17,00 €. Die Familie spart bei jedem Theaterbesuch fast 50 % des regulären Ticketpreises! Gleiches gilt für alle TheaterfreundInnen zwischen 14 und 27 Jahren: Mit der tjg.-Jugendcard kosten ein Jahr lang zwei Tickets für jede Vorstellung statt 6,00 € nur 3,50 € pro Person. Und da die Anschaffung der tjg.-Jugendcard nur einmalig 5,00 € kostet, ist der positive Effekt aufs Taschengeld schnell spürbar! Beide tjg.-Cards erhalten Sie an der Ticketkasse im Kraftwerk Mitte sowie auf der Website tjg-dresden.de. Alle Card-InhaberInnen empfangen einen monatlichen Infobrief mit Neuigkeiten aus dem tjg., Veranstaltungshinweisen und dem aktuellem Monatsspielplan. *Bei einzelnen Inszenierungen (Sommertheater, Gastspiele u.a.) gelten Sonderpreise. Gutscheine Oma-Opa-Enkel-Tag Zu ausgewiesenen Wochenendvorstellungen erhalten alle Erwachsenen, die an diesem Tag mit ihren EnkelInnen eine Vorstellung des tjg. besuchen, 50 % Ermäßigung auf den normalen Eintrittspreis. Wenn Sie einen Theaterbesuch verschenken möchten, können Sie an der tjg.-Ticketkasse sowie auf der Website tjg-dresden.de Gutscheine für einen von Ihnen gewählten Betrag ab 10,00 € kaufen. Die Gutscheine sind jederzeit für Vorstellungsbesuche nach eigener Wahl einlösbar. Anrechte arten e K Preis rechte An Ein Theateranrecht für Gruppen (ab fünf Kindern) bietet Ihnen viele Vorteile, wenn Sie mindestens zwei Mal pro Schuljahr Inszenierungen des tjg. besuchen: Sie erhalten vergünstigten Eintritt zu allen Vorstellungen. Eintrittskarten werden portofrei zugeschickt. Eine Begleitperson pro Gruppe erhält freien Eintritt. Auf Nachfrage und bei Verfügbarkeit erhalten Sie spezielle theaterpädagogische Angebote und Materialien. Eine ausführliche Beratung zu Anrechtsangeboten für Kindertagesstätten, Schulklassen und Hortgruppen bietet Ihnen Pia Eßlinger vom Besucherservice des tjg. telefonisch unter T 0351. 3 20 42 704 oder per Mail an: [email protected]. Zudem finden Sie alle Anrechtsunterlagen als PDF-Download unter tjg-dresden.de. Kindergartenanrecht Der Kartenpreis im Kindergartenanrecht beträgt pro Kind 3,50 € und beinhaltet pro Gruppe mindestens zwei Vorstellungsbesuche. Bei Wünschen nach unseren mobilen Inszenierungen werden Gruppen im Kindergartenanrecht bevorzugt behandelt. tjg.-Familiencard und tjg.-Jugendcard Schul- und Hortanrecht Für sich oder als Geschenk: Die tjg.-Familiencard und die tjg.-Jugendcard ermöglichen ihren BesitzerInnen ein ganzes Jahr Theater zu noch günstigeren Ticketpreisen! Die tjg.-Familiencard gilt für zwei Erwachsene und beliebig viele Kinder. Ab Ausstellungsdatum erhalten Erwachsene für den Zeitraum eines Jahres tjg.-Tickets* für 5,00 € und Kinder für 3,50 €. Die Anschaffung der Familiencard kostet einmalig 12,00 €. Eine Beispielrech- Im tjg. gilt: Jede Schule kann Anrechte abschließen! Im Schulanrecht wählen PädagogInnen in den ersten Monaten des Schuljahres aus dem Angebot des tjg. je nach Altersstufe der Klasse zwei Inszenierungen aus, die sie besuchen möchten. Das tjg. bietet entsprechend Vorstellungstermine an. Die Anrechtspreise liegen in den Klassenstufen 1 bis 7 bei 3,50 € pro Person, in den Klassen 8 bis 12 bei 4,00 € pro Person. Die gleichen Vergünstigungen 75 Spielzeit gelten auch für Horte, die über ein tjg.-Anrecht verfügen. Ihnen bietet das tjg. mit ausreichendem zeitlichen Vorlauf Vorstellungstermine für die Feriengestaltung an. SchulePLUS-Anrecht Dieses Anrecht ist für SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern gleichermaßen gedacht und umfasst mindestens zwei Vorstellungsbesuche. Es beinhaltet eine Vorstellung im Klassenverband inkl. einer Begleitperson und einen zweiten tjg.-Besuch der Klasse gemeinsam mit den Familien am Wochenende oder Abend. SchülerInnen zahlen 3,50 € pro Vorstellung, Erwachsene 5,00 €. Schaffen Sie Platz für Fantasie! Das tjg. bittet um Spenden für eine mobile Zuschauertribüne 76 Nach über 65 Jahren an der städtischen Peripherie bespielt das tjg. theater junge generation eine neue Spielstätte auf dem Gelände des Kraftwerk Mitte im Zentrum Dresdens. Der Theaterneubau verfügt über drei Bühnen mit unterschiedlicher Zuschauerkapazität. Für eine davon soll es eine mobile Zuschauertribüne geben, die unterschiedliche Bühnenformate und flexible Publikumsräume mit optimalen Sichtbedingungen vor allem für kleinere Kinder ermöglicht. Eine solche Tribüne kostet 75.000 €. Dafür braucht das tjg. Ihre Unterstützung. Alle SpenderInnen ab 500 € werden mit ihrem Einverständnis auf einer Ehrentafel gewürdigt und erhalten eine Einladung für die Eröffnungswoche im Kraftwerk Mitte. Alle UnterstützerInnen erhalten ein Stück des Cottaer Bühnenbodens – der Bretter, die dem tjg. in den letzten Jahrzehnten die Welt bedeuteten. Bitte spenden Sie an: Empfänger Landeshauptstadt Dresden Bank Ostsächsische Sparkasse Dresden IBAN DE23850503003120000034 BIC OSDDDE81XXX Verwendungszweck: Spende für tjg. theater junge generation, 41.6 / mobile Zuschauertribüne Wenn Sie eine Spendenquittung wünschen, geben Sie bitte Ihre Adresse an. 2016/2017 Förderverein des tjg. theater junge generation Dresden e.V. Der Verein gründete sich im Dezember 1990 mit dem Ziel, einen Beitrag zur Erhaltung und Förderung des tjg. theater junge generation zu leisten. Damals war die Zukunft des beliebten und renommierten Kinder- und Jugendtheaters keineswegs gesichert. Inzwischen hat sich die Stadt Dresden eindeutig für den langfristigen Erhalt des tjg. ausgesprochen. Der Neubau des Theaters im Kraftwerk Mitte ist Ausdruck dieses Bekenntnisses der Stadt Dresden zu seinem Kinder- und Jugendtheater. Der Förderverein unterstützt das Theater bei diesem großen Vorhaben mit unterschiedlichen Aktionen in der Werbe- und Lobbyarbeit. Darüber hinaus unterstützt der Verein vom tjg. initiierte Projekte, Festivals, Veranstaltungen und Angebote. Er pflegt Kontakte zu anderen Vereinen, Interessengruppen, Institutionen und sozialen Netzwerken und verleiht seit 1996 jährlich einen Ehrenpreis an KünstlerInnen und MitarbeiterInnen des tjg. Mit dem Umzug des tjg. ins Kraftwerk Mitte beginnt auch eine neue Etappe in der Geschichte des Fördervereins. Nach jahrelanger Arbeit im Dresdner Westen begeben wir uns mit Neugierde und Freude in der Friedrichstadt auf die Suche nach neuen KooperationspartnerInnen und MitmachernInnen, die das Theaterleben des tjg. ergänzen und unterstützen möchten. Wir verstehen uns dabei als Netzwerker, Partner und Förderer des tjg. . Gleichzeitig bieten wir die Plattform für neue spannende Vorhaben, die aus der Bürgerschaft heraus an das Theater herangetragen werden können. Ein Schwerpunkt in dieser Spielzeit ist in rvere e Förd das Crowdfunding zum Projekt „Schaffen Sie Platz für Fantasie“, mit dem wir die Finanzierung einer mobilen Zuschauertribüne in der Studiobühne des tjg. am neuen Standort ermöglichen möchten. Mit unserem Projekt „Vorhang auf“ setzen wir uns weiterhin für Chancengleichheit und kulturelle Bildung ein. Stefan Schulz Stellvertretender Vereinsvorsitzender Kontakt: [email protected] 77 Spielzeit Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit bei unseren PartnerInnen und KooperationspartnerInnen! 78 WOD Initiative weltoffenes Dresden KuBiK – Kulturelle Bildung in Kindertageseinrichtungen Tage in Dresden VIETNAM YOUTH THEATRE 26. Interkulturelle Förderverein Theater Junge Generation e.V. 2016/2017 t das is Was Kinder- und Jugendtheater Dresden Theatre for children and young audiences Das tjg. theater junge generation ist mit seinen drei Sparten – Schauspiel, Puppentheater und Theaterakademie – und mit über 600 Vorstellungen im Jahr eines der größten Kinder- und Jugendtheater der Bundesrepublik und seit seiner Gründung 1949 aus dem Leben und der Kulturszene der Stadt Dresden nicht mehr wegzudenken. Auf drei Bühnen im Kraftwerk Mitte und an diversen Sommertheaterspielstätten spielt das tjg. Inszenierungen für Kinder, Jugendliche und Familien und hat ca. 93.000 BesucherInnen pro Spielzeit. Das Puppentheater der Stadt Dresden fusionierte 1997 mit dem tjg. und feiert 2017 seinen 65. Geburtstag. Die Theaterakademie wurde 2008 gegründet und ist Forschungslabor für TheaterpädagogInnen, Experimentierwerkstatt für theaterbegeisterte Kinder und Jugendliche sowie Weiterbildungsstätte für LehrerInnen und ErzieherInnen. Die Gründung des ersten Nationalen Festivals „Theater von Anfang an“ und die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Theater für die Allerkleinsten, die umfassende Arbeit der Theaterakademie und die Weiterentwicklung des Theaters mit Kindern und Jugendlichen, die Partnerschaft im europäischen Theaterprojekt PLATFORM shift+ und die Kooperation mit dem Staatlichen Jugendtheater Hanoi sind einige aktuelle Beispiele für das Selbstverständnis des Hauses. Im breiten Angebot der Sparten bindet das Theater konsequent und zeitgemäß aktuelle Strömungen, etwa aus Tanz und Performance, in hauseigene Inszenierungen ein, wobei der Austausch und die Kooperation mit verschiedenen kulturellen Einrichtungen und Institutionen sowie auch mit außerhalb des Kinder- und Jugendtheaters beheimateten KünstlerInnen eine wichtige Rolle spielen. Intendantin des tjg. ist seit 2008 Felicitas Loewe, als Hausregisseur ist seit 2016 Nils Zapfe engagiert. The tjg. theater junge generation operates on three levels, i.e. acting, puppet theatre, and theatre academy, and it presents over 600 performances every year, making it one of the largest theatres for children and young audiences in Germany. Indeed, since its founding in 1949, it‘s impossible to imagine life in the city of Dresden without it as a part of the local cultural scene. The tjg. presents performances for children, youths, and families on three different stages at Kraftwerk Mitte, and at various summer stages. The performances are enjoyed by nearly 93.000 viewers each season. The city of Dresden‘s puppet theatre amalgamated with the tjg. in 1997, and will be celebrating its 65th birthday in 2017. The theatre academy was founded in 2008, and it functions as a research laboratory for theatre educators, as an experimental workshop for children and youths interested in theatre, and as a further education centre for teachers and kindergarten teachers. The founding of the national festival “Theatre from the Beginning“, artistic involvement with the “Theatre for the Youngest Audience”, extensive work of the tjg. theatre academy, further development of theatre with children and young people, a partnership with the European theatre project PLATFORM shift+, the cooperation with the Vietnam Youth Theatre represent several current examples of projects that describe the concept of the tjg. theater junge generation. The broad assortment offered by its various branches enables the theatre to integrate current trends, for example from the fields of dance and performance, into its own productions in a contemporary way, and the exchange and cooperation that takes place between different cultural organisations and institutions and artists active outside of children‘s and youth theatre also play an important role. Since 2008, the general and artistic director of the tjg. has been Felicitas Loewe. tjg.? 79 Spielzeit Spielzeit 2016 / 2017 80 herausgegeben vom tjg. theater junge generation Intendantin Felicitas Loewe Redaktion Kathi Loch / Dramaturgie / Theaterpädagogik / Öffentlichkeitsarbeit Gestaltung / Fotokonzept pingundpong.de Ensemblefotos Dorit Günter Repertoirefotos Dorit Günter, Klaus Gigga Druck Druckhaus Dresden Siebdruck Umschlag wildsmile.de Redaktionsschluss 10. August 2016 Änderungen vorbehalten. Hausanschrift Kraftwerk Mitte Wettiner Platz 1 01067 Dresden Postanschrift Ehrlichstr. 4 01067 Dresden Postfachanschrift Postfach 50 01 32 01031 Dresden tjg. theater junge generation Kinder- und Jugendtheater Dresden theatre for children and young audiences T 0351 . 3 20 42 777 tjg-dresden.de
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