Beliebte Wahlfächer

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Wirtschaft
Medien
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Jus
Literatur
Gesellschaft
Gender
Beliebte Wahlfächer
Titel, Beschreibung und Link
Sexualpädagogik und Gesundheitsförderung (Schwerpunkt Sexualpädagogik)
ECTS SSt.
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In dieser Lehrveranstaltung steht die Sexualpädagogik für die 10- bis
14jährigen im Mittelpunkt. Kinder durchlaufen in dieser Altersphase eine
tiefgreifende Entwicklung. Veränderungen in physiologischer und
psychologischer Hinsicht machen das Leben in der Pubertät ziemlich
aufregend und manchmal auch schwer. Sie haben viele Fragen ihre
Sexualität betreffend. - Welche sind es eigentlich? Und woher bekommen
sie die Antworten? Von Eltern, Freunden, Zeitschriften, Schulbüchern ...?
Was und wie kann der Biologieunterricht dazu beitragen, die
Auseinandersetzung mit Sexualität so zu führen, dass sie den Jugendlichen
etwas bringt?
Wenngleich Sex in unserer Gesellschaft sehr präsent ist (Werbung, Internet
etc.), ist für viele LehrerInnen der Unterricht über Sexualität nach wie vor
ein "heißes Eisen", tangiert dieses Thema doch stärker als alle anderen den
(Biologie-)Lehrer/die Lehrerin selbst: die eigenen Erfahrungen, das eigene
Verhältnis zur Sexualität bestimmen letztlich, ob Unterricht über Sexualität
peinlich oder angenehm, zugeknöpft oder offen, informativ oder kryptisch
wird.
Diese Aspekte werden in der Lehrveranstaltung thematisiert und bearbeitet.
Methoden der Sexualpädagogik (z.B. gesprächsfördernde Designs, Übungen
und spielerische Methoden) werden vorgestellt, ausprobiert und
gemeinsam reflektiert. Medienanalysen von Schulbüchern,
Jugendzeitschriften, Videos und anderen Medien werden durchgeführt.
Psychologie der Spiritualität
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Spiritualität liegt im Trend der Zeit. Obschon sie eindeutig religiöse Wurzeln
hat, wird sie vielfach der Religiosität, speziell der kirchlichen, gegenüber
gestellt. Spiritualität ist „in“ und mittlerweile auch Gegenstand immenser
psychologischer Forschung geworden. Amerikanische
Spiritualitätspsychologen sprechen sogar von einer „Spirituellen
Revolution“, die auch die Psychologie verändern werde. In dieser
Lehrveranstaltung wird ein Überblick über die bisher vorliegenden
Forschungsergebnisse präsentiert, speziell:
• Versuche, Spiritualität zu definieren und zu messen
• Effekte von Spiritualität speziell auf Gesundheit, Wohlbefinden,
Lebensbewältigung
• Stufen der spirituellen Entwicklung
• Höchstform der Spiritualität, speziell Psychologie der Mystik
• Psychologisch fundierte Erkenntnisse zu spirituellem Wachstum
• Spirituelle Elemente in der Psychotherapie und ihre Wirkungen
Klinische Kinder- und Jugendpsychologie
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Grundlagen der Klinischen Psychologie des Kindes- und Jugendalters;
Besonderheiten Diagnostik und Intervention; ausgewählte Störungsbilder:
Symptomatik, Epidemiologie, Ätiologiemodelle und Behandlungsansätze.
Gerichtsmedizin und –chemie
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Thanatologie, Leichenveränderungen, Todeszeitbestimmung, die
Totenbeschau, plötzlicher Kindstod, Auswirkungen stumpfer und scharfer
Gewalt, Erstickung (Erwürgen, Erdrosseln, Erhängen) Ertrinken,
Unterkühlung, Schussverletzungen, Verkehrsunfallrekonstruktion,
Kindsmisshandlung, sexueller Missbrauch von Kindern, Spurensicherung
Wirtschaft
Titel, Beschreibung und Link
Europa zwischen Konvergenz und Divergenz
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ECTS SSt.
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Begriffsklärung Konvergenz – Disparität
• Indikatoren für Disparitäten (wirtschaftliche, gesellschaftliche, im
Umweltbereich)
• „Geographie der Armut“
• „Entwicklung von oben“
• Raumordnungspolitiken
• EU Regionalpolitiken
• Förderfähige Projekte zur regionalen Entwicklung
• Regionen in der Peripherie
• Makroregionale Strategien
• Strukturwandel
Arbeitszeit und Arbeitsleid im Wandel der Geschichte
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a) Geschichte der Industrialisierung in Österreich
b) Arbeitsbegriff, Arbeitsbedingungen und Arbeitszeit in speziellen
Berufsfeldern im 18. u. 19. Jhdt.
c) Das Problem der Kinderarbeit und die ersten Kinderarbeitsverbote
d) Die Bedeutung des Sonntags, das Verbot der Sonntagsarbeit und die
kirchlichen Feiertage
e) Das Entstehen von Arbeitervereinen und Gewerkschaften
f) Von der Krankenfürsorge der Fabrikanten zur Krankenversicherung
g) Die Entwicklung moderner Arbeitszeiten bis zum Washingtoner
Arbeitszeitübereinkommen von 1919
h) Arbeitszeiten heute
Marketing
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Im Rahmen dieser Vorlesung werden die Grundlagen des Marketings
gelehrt. Die folgenden Themengebiete werden in der Vorlesung theoretisch
behandelt und in Proseminaren anhand von Fallstudien in Gruppen
praktisch bearbeitet:
- EINLEITUNG - Was ist Marketing?
- MARKETINGUMWELT - Wo findet Marketing statt; was muss man
beachten?
- KONSUMENTENVERHALTEN - Was müssen Marketer über ihre KundInnen
wissen?
- MARKETINGFORSCHUNG - Wie bekommen Marketer notwendige
Informationen?
- STRATEGISCHES MARKETING - Grundsatzentscheidungen & langfristige
Planung
- 4Ps & MARKETING MIX - Planung & Abstimmung von Produkt-, Preis-,
Distributions- & Kommunikationspolitik
Markt- und Werbepsychologie
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Marktpsychologie ist eine Teildisziplin der Wirtschaftspsychologie und
beschäftigt sich mit dem Erleben und Verhalten der an Märkten beteiligten
Personen: der Anbieter, der Nachfrager und der Funktionäre.
Die Werbepsychologie ist wiederum ein Teilbereich der Marktpsychologie
und studiert die psychologischen Reaktionen der Nachfrager auf
Werbemaßnahmen der Anbieter.
Dabei interessieren vor allem folgende Fragen:
• Von welchen psychologischen Kriterien hängt der Erfolg einer
Marketingmaßnahme ab?
- Was bringt eine Zielgruppe dazu, eine Maßnahme zu beachten?
- Wie kann die allgemeine Aktivierung gesteigert werden?
- Wie lässt sich die Anmutungsqualität einer Marketingmaßnahme
verbessern?
- Was erleichtert die kognitive Verarbeitung einer Information?
- Wann tritt kognitive Dissonanz auf, was bewirkt sie?
- Wie kann man Wissensinhalte im Gedächtnis der Zielgruppe dauerhaft
verankern?
- Wie lässt sich ein Angebot oder ein Markenname emotionell positiv
aufladen?
- Wie können bei der Zielgruppe bestimmte Motive aufgebaut bzw.
modifiziert werden?
- Wie werden Angebote im Imageraum optimal positioniert?
- Wie kann man Kaufmotive spezifisch aktivieren?
- Was sollte man bei „heiklen“ Motiven beachten?
- Wie wird Reaktanz vermieden bzw. gezielt eingesetzt?
• Mit welchen Techniken lassen sich geeignete Interventionen kreieren, die
den o. g. Kriterien genügen und bei der jeweiligen Zielgruppe eine optimale
Wirkung entfalten.
• Mit welchen Verfahren kann man die Güte dieser
Interventionsmaßnahmen einschätzen, bevor sie (flächendeckend und mit
hohen Kosten) umgesetzt werden?
Zu diesen Fragen werden - strukturiert durch ein marktpsychologisches
Wirkungsmodell - zentrale Theorien und Erkenntnisse der Markt- und
Werbepsychologie dargestellt, durch konkrete Beispiele illustriert und dann
in Arbeitsfragen diskutiert.
Medien
Titel, Beschreibung und Link
Video-Intensivschulung (“Der Weg zum Oscar”)
ECTS SSt.
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• Konzeptarbeit (Drehbuch, Dramaturgie, Filmanalyse) – Kameraarbeit
(Technik, Kameraführung, Licht, Ton), Digitaler Schnitt und
Nachbearbeitung.
• Aufgabenstellung: Essay – Filmkritik auf Basis der in der Lehrveranstaltung
vermittelten Inhalte, selbständige Videoproduktion im Team, intensive
Mitarbeit in der Lehrveranstaltung
Medienlandschaften im internationalen Vergleich
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Im Mittelpunkt der Vorlesung steht die Auseinandersetzung mit den
Charakteristika unterschiedlicher Medienlandschaften sowie deren
vernetzte Zusammenhänge auf internationaler Ebene und setzt sich zum Ziel
Überblickswissen bereitzustellen. Nach der Klärung von Grundbegriffen und
den kommunikationswissenschaftlichen Rahmenbedingungen (z.B.
Mediensysteme, international vergleichender Forschung) soll Basiswissen
über ausgewählte (nationale) Medienlandschaften vermittelt werden. Dies
liefert die Grundlage für die exemplarische Auseinandersetzung mit
besonderen Aspekten und Problemen in den ausgewählten
Medienlandschaften. Die Teilnehmer_innen der Vorlesung haben am Ende
nicht nur nationale Besonderheiten von Mediensystemen kennengelernt
sondern sich auch mit internationalen Zusammenhängen und Dynamiken
auseinandergesetzt. Obwohl die regelmäßige Anwesenheit in der Vorlesung
freiwillig ist wird sie nachdrücklich empfohlen um die eigenständige
Bearbeitung mit den Lektüretexten und die Klausurvorbereitung zu
erleichtern.
Berufsfelder Kommunikation und Medien
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„Bei den Simpsons gibt es eine Szene, die unter Studenten traurige
Berühmtheit erlangt hat: Ein Footballspieler wird verletzt, Dr. Hibbert teilt
ihm mit, dass seine Karriere vorbei ist, und versucht zu trösten: »Aber Sie
haben ja immer noch Ihren Abschluss in…« Er schaut in seine Unterlagen,
liest »Kommunikationswissenschaft« und vollendet den Satz mit: »Oh
Gott!« Das belegt eindrucksvoll die Problematik der Medienstudiengänge:
Niemand weiß so recht, was die Studenten da eigentlich machen und was
sie später damit anfangen sollen. Sie selbst oft auch nicht – »irgendwas mit
Medien« eben. Was sie immer öfter auch bekommen. »Es gibt ja immer
mehr Berufe, die tatsächlich ›irgendwas mit Medien‹ zu tun haben«, sagt
Siegfried Weischenberg, Direktor des Instituts für Journalistik und
Kommunikationswissenschaft in Hamburg.“ (ZEIT online im Internet unter:
http://www.zeit.de/2008/21/Medien, abgerufen 16.06.2011)
„Irgendwas mit Medien“ reicht aber als Kriterium i.d.R. weder aus fachlicher
noch aus persönlicher Perspektive der betroffenen Studierenden und
Lehrenden, um zu beantworten, was denn nun eigentlich ein Medien- oder
Kommunikationsberuf ist, bzw. sein soll. Was macht man da, was wird da
produziert, wie wird dort gearbeitet, wem nutzt das und wie kriege ich einen
solchen "Traumberuf"? Spannende und komplexe Fragen, denen wir uns in
dieser Vorlesung widmen wollen. Dabei geht es gemäß dem Motto „Gute
Theorien sind die beste Praxis“ nicht nur um kritische Blicke in die aktuelle
Berufsfeldpraxis, sondern auch um reflexive Adaption des reichhaltigen
theoretischen Fundus der Arbeitsmarkt- und Berufsfeldforschung. Denn
„gerade für Berufsfelder, für die es keine scharf konturierten oder
geschlossenen Arbeitsmärkte gibt, ... gibt es vielfältige vertikale und
horizontale Substitutionen bzw. Neukompositionen von Tätigkeitsfeldern“
(AMS/Sora 2007: 11). Mit anderen Worten: Der berufliche Einsatz ist mit
dem Studienabschluss noch nicht festgelegt. Schon gar nicht mit einem
KoWi-Abschluss. Und erst recht nicht in Zeiten tendenziellen Rückgangs von
sog. Normalarbeitsverhältnissen. Was bedeutet das für Sie als jetzt neue
Studierende und künftige Absolventinnen und Absolventen unseres Faches?
Was ist das, eine Tätigkeit, ein Job, ein Beruf? Und was bitte ist ein
Kommuniktionsberuf? Was meint Berufsfeld? Welche theoretischen und
empirischen Befunde können zur Erklärung der Berufsfelder Medien- und
Kommunikation herangezogen werden? Welche Erwerbsbiographien- und
karrieren existieren traditionell aber auch jenseits der klassischen? Welche
Schwächen und Stärken haben ggf. Absolventinnen und Absolventen der
Kommunikationswissenschaft? Was berichten „Ehemalige“ aus „der Praxis“?
Welche Erwerbsbiographien gibt es? Was raten Expertinnen und Experten?
Und nicht zuletzt: Was sagt unsere Wissenschaft, die
Kommunikationswissenschaft, zu dem allem?
Sprachen
Titel, Beschreibung und Link
Semantik I (Linguistik)
ECTS SSt.
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Noch keine Detail-Beschreibung in PlusOnline
Slawische Sprachen und Kulturen im Überblick (STEOP)
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Die Vorlesung soll eine erste Einführung in den Gegenstand der Slawistik
und ihre Methoden darstellen. Sie ist als Überblicksverans taltung über den
gesamten Sprach- und Kulturraum konzipiert und soll den Hintergrund für
die Spezialisierung auf die jeweilige Schwerpunktsprache liefern.
Es werden folgende Themen behandelt. Die modernen slawischen Sprachen
und ihre Sprecher, slawische Minderheiten und Minderheitensprachen,
ausgestorbene slawische Sprachen, Siedlungsgeschichte der Slawen, die
wichtigsten Sprachkontakte der Slawen, Probleme der Klassifizierung der
slawischen Sprachen, die Anfänge der slawischen Schriftichkeit, wichtige
slawische Lautentwicklungen, Grundstukturen der modernen slawischen
Standardsprachen.
Varieties of English
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This lecture provides an overview of the history of the English language and
its progression from Old English, Middle English to Modern English, which
allows us to develop an understanding of how historical variation has
resulted in the present situation and status of English around the world.
We will then have a closer look at present-day English and its variation by
exploring a discipline of linguistics which is particularly well suited to
investigate social aspects of language use as well as language variation and
change: sociolinguistics. This, second and main, part of the course is
intended as a general survey of basic topics in sociolinguistics and
sociolinguistic research methods. We will cover topics such as language
variation and change, style, language attitudes, politeness, multilingualism,
and explore the influence of social factors such as social class, networks, or
gender on the way we speak.
Jus
Titel, Beschreibung und Link
Die Frau im Arbeitsrecht und Sozialrecht
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Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden, unter Berücksichtigung der
Präferenzen der Teilnehmer/innen, zentrale Vorgaben des Arbeits - und
Sozialrechts diskutiert, die für Frauen von besonderer Bedeutung sind.
Im Bereich des Arbeitsrechts sind dies insb jene spezifischen Normen, mit
deren Hilfe die dauerhafte Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt
gefördert und beruflichen Nachteilen, die va im Zusammenhang mit der
Gründung einer Familie entstehen können, entgegengewirkt werden soll.
Einen wesentlichen Schwerpunkt der Lehrveranstaltung stellt dabei der
Diskriminierungsschutz dar, der sowohl unmittelbare als auch mittelbare
Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts in der Arbeitswelt verbietet.
ECTS SSt.
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Die Problemkonstellationen reichen hier von Diskriminierungen bei der
Begründung oder Beendigung des Arbeitsverhältnisses, über solche beim
Entgelt, bis zur geschlechtsbezogenen/sexuellen Belästigung. Auch die
„positive Diskriminierung“, va in Form von Quotenregelungen, bietet
sicherlich Anlass zur Diskussion.
Darüber hinaus spielen etwa der besondere Kündigungsschutz, die
arbeitsrechtlichen Beschäftigungsverbote, der Anspruch auf Karenz und
Teilzeitbeschäftigung sowie jener auf Pflegefreistellung eine wichtige Rolle.
Im Sozial(versicherungs)recht sind neben Leistungen, die Frauen bzw
Mütter, wie insb Wochen- und Kinderbetreuungsgeld, (teilweise) finanziell
absichern sollen, va auch solche Regelungen bedeutsam, die sich gerade auf
Frauen und Mütter besonders nachteilig auswirken können, wie dies etwa
im Bereich der Arbeitslosenversicherung teilweise der Fall ist.
Historische politische Probleme aus völkerrechtlicher Sicht
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Genaue Beschreibung
Europäisches Migrationsrecht
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Der Kurs hat hauptsächlich das Migrationsrecht der Europäischen Union zum
Inhalt. Um dessen Rechtsgrundlagen und die Notwendigkeit zur nationalen
Umsetzung der Verpflichtungen in den Mitgliedstaaten zu erarbeiten,
werden auch die internationalen Grundlagen und Zusammenhänge und die
einschlägigen Verträge behandelt. Die Hauptthemenbereiche sind:
Migration als rechtliches Problem; Grundbegriffe des Migrationsrechts;
Freizügigkeitsrechte in universellen und regionalen
Menschenrechtsschutzverträgen; Freizügigkeitsrechte in der Europäischen
Union; Einwanderung in die Europäische Union und Rechte von
Drittstaatsangehörigen in der Europäischen Union; Menschenrechte von
Migranten; Visapolitik; das Schengener System; das Gemeinsame
Europäische Asylsystem (Kurzüberblick). Die Lehrveranstaltung ist gegliedert
in Vortrag und Diskussion von praktischen Fragestellungen und Fällen.
Literatur
Titel, Beschreibung und Link
Ältere deutsche Literatur (Automaten - Monstren - Feen: 'Technik',
'Wunderbares' und 'Phantastisches' in mittelalterlicher (deutschsprachiger)
Literatur)
ECTS SSt.
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In vielen (deutschsprachigen) Erzählungen des (Spät-)Mittelalters begegnen
– wie in ihren zumeist afz. Vorlagen – immer wieder exzeptionelle
Automaten (so etwa das Grabmal in Konrad Flecks ‚Flore und Blanscheflur’),
monströse Gestalten (z.B. der ‚wilde Wassermann’ in Heinrichs von dem
Türlîn ‚Crône’) und Feen (etwa Ninienne im ‚Prosa-Lancelot’). Doch dienen
diese exzeptionellen, ‚wunderbaren’ und ‚phantastischen’ Elemente nicht
nur einer potentiellen Spannungssteigerung. Vielmehr sind sie auch Teil
eines kulturhistorischen sowie poetologischen Kontextes, der sich bereits in
der (Spät-)Antike ausbildet und der bis heute in der Literatur begegnet. Die
vielschichtigen literarischen Ausprägungen, Funktionen und möglichen
Ursprünge dieser ‚wunderbaren’ und ‚phantastischen’ Elemente stehen im
Zentrum der Vorlesung. Ausgehend von einer allgemeinen Einführung und
einigen ‚theoretischen’ Vorbemerkungen sollen diese differenten
Erscheinungsformen des ‚Wunderbaren und Phantastischen’ anhand
ausgewählter Textbeispiele zunächst vorgestellt und systematisiert sowie
dann mit Blick auf ihre spezifischen kulturellen, literarhistorischen und
narratologischen Funktionalisierungen befragt werden.
Introduction to the Study of Literature (eng. Sprache)
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This lecture course will introduce students to the appreciation and academic
study of English literature through considerations of key figures, genres, text
types and historical forms, research methods, discourses and critical
approaches. For this purpose students will be acquainted with practical
issues concerning academic work, such as information on how to use
different sources of information (dictionaries, glossaries, etc.) and research
facilities (libraries, databases, the internet) and on how to write a scholarly
paper. We will trace features of poetry, prose and drama (as well as
analogue, digital, and hybrid forms) in a variety of contexts by exploring
diverse, yet historically situated texts and addressing questions of form and
content.
Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft
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Die Vorlesung möchte einen einführenden Überblick über die Theorie- und
Methodenrepertoires bieten, die für komparatistisches Arbeiten im Bereich
der Literatur- und Kulturwissenschaften relevant sind. Die Lehrveranstaltung
ist als Ringvorlesung konzipiert und orientiert sich an den drei thematischen
Modulen des Curriculums: Literatur/Kultur und Identität; Literatur/Kultur
und Transfer; Literatur/Kultur und Hierarchie. Vertreter der Disziplinen
Anglistik, Germanistik, Klassische Philologie, Musikwissenschaften,
Romanistik und Slawistik werden nach einer Einführungsphase u. a. Vorträge
zu Fragen der kulturellen Praxis, zu Präsenz und Repräsentation, zu
Modellen der Performativität, zum kulturellen Gedächtnis, zu Vorstellungen
von Hoch-, Popular- und Volkskultur und zu literarischen
Kanonisierungsprozessen halten.
Gesellschaft
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Titel, Beschreibung und Link
Kultur- und gesellschaftliche Aspekte von Erziehung und Bildung
ECTS SSt.
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Ausgewählte Aspekte und gesellschaftliche Herausforderungen
• Geschlecht und Geschlechterverhältnisse,
• Macht, Kultur und Interkulturalität,
• Diversität, Körper, Behinderung, Migration und Mobilität,
• Steuerung und Governance
Grundlagen der Geoinformationsgesellschaft
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Die Lehrveranstaltung führt in folgende Themenbereiche ein:
- Einführung Geomedien und Geokommunikation
- Konzepte und Einsatz von Geomedien in Politik, Wirtschaft und Freizeit
- Geokommunikation im Web 2.0
- Mobile Geokommunikation
- Raum, Handeln und Geokommunikation
Ein Drittel der Lehrveranstaltung wird über eLearning (Blackboard)
abgehalten.
Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte (Wirtschaftsintegration in
Europa seit dem 18. Jahrhundert)
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Nach wie vor ist die Wirtschaft der vorrangige Entwicklungsbereich der
Europäischen Integration im Rahmen der EU. Zugleich war und ist dabei
immer auch die enge Verbindung der wirtschaftlichen mit der politischen
und in jüngerer Zeit v.a. auch der sozialen Dimension der Europäischen
Integration wesentlich. In diesem Sinne stellt die EU in langfristiger
Perspektive eine spezifische historische Ausformung des die Entwicklung
Europas seit der Frühen Neuzeit prägenden Phänomens wirtschaftlicher
Integration dar. Davon ausgehend gibt die Vorlesung einen Überblick über
verschiedene Stadien,. institutionelle Formen und Prozesse wirtschaftlicher
Integration und Desintegration in Europa seit der Zeit des Merkantilismus.
Gender
Titel, Beschreibung und Link
Kirche, Kunst und Kopulation. Der Einfluss von Religion auf Sexualität aus
gender_queerer theologischer und literatur/medienwissenschaftlicher
Perspektive
ECTS SSt.
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Sex und Bibel – zwei vermeintliche Gegensätze, die auf den ersten Blick
einander auszuschließen scheinen, schließlich haben religiöse Diskurse zu
einer starken Reglementierung von Sexualität geführt. Religion hat jedoch
auch einen performativen Charakter und bringt Diskurse um Sexualität
hervor. Diese doppelte Geste des Verschweigens und Hervorbringens
inspiriert Künstler_innen und Schriftsteller_innen, den Bruch mit
Normvorstellungen zu suchen. Zudem hat sich innerhalb der Theologie mit
dem Ansatz einer Queer Theology ein theoretischer Zweig herausgebildet,
der die hier dominierenden Diskurse re-sexualisiert, queert und (hetero)normative Vorstellungen in Frage stellt. Die LV betrachtet aus kultur- und
medienwissenschaftlicher Perspektive dieses Queering von Religion und
Sexualität in Romanen, der Bibel, Filmen, Bildern und Musik.
Wissenschaftsethik und Gender Studies
Link zur LV
In der Lehrveranstaltung werden die Grundlagen der normativen Ethik und
der Metaethik dargelegt und aus der Perspektive der Gender studies
aktuelle Fragen der speziellen Moral und der Wissenschaftsethik diskutiert.
Geschichte der Männlichkeiten und männlichen Homosexualitäten am
Beispiel des Mediums Film
Link zur LV
Seit etwa Mitte der 1990er Jahre lässt sich eine zunehmende
Auseinandersetzung mit Männlichkeiten und männlichen Homosexualitäten
im akademischen „Mainstream“ verschiedener Wissenschaftsdisziplinen
feststellen. Historischen Herangehensweisen kommt dabei große Bedeutung
zu, weil mit ihrer Hilfe der starke Wandel herausgearbeitet werden kann,
dem „Männlichkeit“ als grundlegendes gesellschaftliches Ordnungsmuster
unterworfen war und ist. Als besonders ergiebig hat sich die Verknüpfung
von historischer Forschung mit soziologischen Konzepten erwiesen. Dies
wird nicht zuletzt an der kulturwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit
„alternativen“, homosexuellen Männlichkeitskonstruktionen deutlich, die –
trotz der Fortschritte der letzten Jahrzehnte in zahlreichen, vor allem
„westlichen“ Ländern – bis in die Gegenwart vielfach als das „Andere“ zu
dem gelten, was die australische Soziologin Connell als „hegemoniale
Männlichkeit“ bezeichnet. Ein expressives Medium wie der Film wiederum
eignet sich besonders um zu analysieren, wie sich in verschiedenen
historischen Gesellschaften hegemoniale beziehungsweise dominante und
unterdrückte respektive marginalisierte Konzeptionen zueinander
verhielten. Film macht die Konstruiertheit von Geschlecht gleichsam
augenscheinlich. Anhand der „laufenden Bilder“ kann das stete „Doing
Gender“ (West/Zimmerman) besonders deutlich gemacht und
herausgearbeitet werden, welche Perspektiven und Herausforderungen sich
durch den Einsatz von historischem Filmmaterial für die Frauen- und
Geschlechterforschung ergeben. Das Proseminar soll durch einen
interdisziplinären Zugang, der die Erkenntnisse und Methoden der
historischen, soziologischen sowie film- und
kommunikationswissenschaftlichen Geschlechterforschung verbindet, ein
Problembewusstsein für die kulturelle Konstruktion von Männlichkeit
schaffen und einen ersten Einblick in die Bandbreite theoretischer
Grundannahmen und in zentrale Fragestellungen dieser Forschungsfelder
bieten.
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