chaft Aktionsgemeins Entrauchung Entrauchung erleben Fach-Vorträge & Praxis-Vorführungen Uni Cottbus Vorführung im Prüflabor Branddirektion Frankfurt am Main Heißgasversuche im U-Bahn-Tunnel-Simulator Roadshow 2016 13.9.16 Cottbus · 27.9.16 Frankfurt/Main Fach-Vorträge & Praxis-Vorführungen Roadshow 2016 Entrauchung erleben Die AGE lädt alle Interessierten ganz herzlich ein. Die Aktionsgemeinschaft Entrauchung bestreitet in diesem Jahr neue Wege: Neben den Fachvorträgen rund um das Thema Entrauchung und Rauchfreihaltung wird es bei jeder Veranstaltung unterschiedliche Praxis-Vorführungen geben, die sich um das Thema Rauch und Entrauchung ranken. Hierfür wurden mit der Fakultät für Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung an der Universität Cottbus und der Branddirektion in Frankfurt am Main hochkarätige Partner gewonnen, bei denen sich Feuer, Rauch und Entrauchung nicht nur in der Theorie abspielt, sondern „anfassbar“ an Prüfständen und Versuchsaufbauten präsentieren lässt. Cottbus am 13. 9.2016 von 9:30 bis 16:00 h Die Roadshow startet in Cottbus mit einem Symposium, das gemeinsam mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus durchgeführt werden wird. Vorgeführt wird das Prüflabor für sicherheitstechnische Gebäudeausrüstung. Hier sind wesentliche Einrichtungen der sicherheitstechnischen Gebäudeausrüstung vereint und in ihren Funktionen und ihrem Zusammenwirken exemplarisch darstellt. Die Anlagen können anders als in realen Gebäuden verändert und probeweise in Betrieb gesetzt werden. Neben Kleinbrandversuchen lassen sich die Wirkungsweise von Entrauchungs-, RDA- und auch Sprinkleranlagen vorführen. Referenten Frankfurt/Main am 27. 9.2016 von 9:30 bis 16:00 h Zweite Station der AGE-Roadshow ist die Feuerwehr in Frankfurt am Main. Hier wird das Feuerwehr- und Rettungstrainingscenters (FRTC) der Branddirektion Frankfurt vorgestellt, und es werden verschiedene Verfahren für Heißrauchversuche vorgeführt. Heißrauchversuche werden bei komplexen Bauwerken durchgeführt um zu überprüfen, ob die Sicherheitseinrichtungen richtig funktionieren und beispielsweise die Räumung eines Gebäudes eingeleitet und sicher durchgeführt werden kann. Von der Durchführung und der Interpretation dieser Versuche ist oftmals die Eröffnung oder der Weiterbetrieb von Gebäuden abhängig. Fachvorträge Neben diesen praktischen Vorführungen werden am Vormittag der jeweiligen Veranstaltungstage wieder in mehreren Fachvorträgen Grundlageninformationen und Neuigkeiten aus der Normen- und Verordnungswelt rund um das Thema Entrauchung präsentiert. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Vortragsinhalte Dipl.-Ing. Lutz Eichelberger Geschäftsbereichsleiter der Alfred Eichelberger GmbH & Co. KG, tätig in diversen nationalen und internationalen Normungsgremien u. a. in der WG6/TC191/SC1, die sich mit der Überarbeitung der EN 12101-6 befasst, innerhalb Deutschlands mitwirkend bei der Überarbeitung der DIN 18232-5 sowie bei den VDMA-Einheitsblättern 24177 (Ventilatoren zur Rauch- und Wärmefreihaltung) sowie VDMA 24188 (Rauchschutzmaßnahmen in Treppenräumen). Vorsitzender der AGE. Dipl.-Ing. Johannes Trümner Vertriebsleiter TROX TLT GmbH. Berater und Referent für Ventilatoren und innerhalb des vorbeugenden Brandschutzes zur Thematik Entrauchung. Fachplaner für technische Brandschutzanlagen EIPOS-Institut, Dresden. 2. Vorsitzender der AGE. Komponenten von Entrauchungs- und RDA-Anlagen brauchen einen Verwendbarkeitsnachweis – stimmt das? Die Novellierung der Muster-Verkaufsstätten-Verordnung, MusterVersammlungsstätten-Verordnung und Muster-Industriebaurichtlinie hat vereinfachte Bemessungsansätze für Anlagen zur Rauchableitung mit sich gebracht. Bei der praktischen Anwendung stellen sich häufig Fragen: • Was ist der Unterschied zwischen Rauchableitung und Entrauchung? • Welche Anforderungen an die einzelnen Komponenten werden heute bei diesen Anlagen gestellt? • Darf man Entrauchungsvolumenströme durch Veränderung der Ventilator-Drehzahl einregulieren? • Welche Verwendbarkeitsnachweise sind eigentlich bei Rauchschutz-Druckanlagen erforderlich? Fach-Vorträge & Praxis-Vorführungen Roadshow 2016 Entrauchung erleben Dipl.-Ing. Rainer Will Beratungsingenieur Vertrieb und Ansprechpartner für Brandschutz bei Belimo Stellantriebe in Stuttgart. Mitarbeit bei der VDI Richtlinienreihe 3819 und 6010, sowie im VDMA 24200-1 (Automatisierte Brandschutz- und Entrauchungssysteme), Mitglied der AGE und GG. Rainer Barth, MBA Niederlassungsleiter und Prokurist der Stöbich Brandschutz GmbH, Mitglied u. a. im bvfa - Bundesverband Technischer Brandschutz e. V., GATE -Fachverband für Flughafenplanung und -ausrüstung, Mitarbeit u. a. in den DIN Normenausschüssen „Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen – FSA, RSA“, „Rauch- und Wärmefreihaltung“ sowie im ISO/TC „Smoke Barriers“. Mitglied der AGE. Dipl.-Ing. Michael Steinborn Applikationsingenieur für Brandmeldetechnik, Planung und Realisierung von Sondertechnik im Bereich der Brandmeldetechnik, Betreuung bei Großprojekten, Beratung und Projektierung im Bereich der EMV-Sachkunde und des Explosionsschutzes. Mitglied der AGE. Dipl.-Ing. Thomas Eulert Sachverständiger und Prüfsachverständiger Lüftung, Rauchabzug und CO-Warnanlagen. Abteilungsleiter Elektro- und Gebäudetechnik bei TÜV SÜD in Dresden. Mitglied der AGE. Dipl.-Ing. Tobias Endreß Geschäftsführer der Endreß Ingenieurgesellschaft mbH, Sachverständiger für Brandschutz und Mitglied der AGE. Entrauchungsklappen / Kombiklappen und funktionale Sicherheit Entrauchungsklappen sind mittlerweile europäisch genormt und benötigen als Verwendbarkeitsnachweis ein CE-Kennzeichen. Worin bestehen die Unterschiede zu früheren Entrauchungsklappen? Entrauchungsklappen mit Lüftungsfunktion (Kombiklappen) kennt die europäische Normung hingegen nicht. Können nach Auslaufen der deutschen Zulassungen auch CE- geprüfte Entrauchungsklappen die Funktion von Kombiklappen erfüllen? Ansteuerungen von Brandschutz- und Entrauchungsklappen sind noch immer nicht bauordnungsrechtlich geregelt. Wie können Anforderungen an solche Steuerungen abgeleitet und die funktionale Sicherheit erhöht werden? Passierbare Rauchschürzen Die Bestimmungen für Rauchschürzen sind im Teil 1 der harmonisierten europäischen Norm EN 12101 dokumentiert. Rauchschürzen bilden eine Barriere, um die Bewegung von Brandgasen innerhalb von Bauwerken zu kontrollieren. In diesem Vortrag wird die Einbettung von bodenschließenden Rauchschürzen in Evakuierungskonzepte behandelt. Weiterhin werden die Normen genannt anhand derer die Funktionalität der Rauchschürzen geprüft und bemessen werden kann. Abschließend wird der Einsatz von passierbaren Rauchschürzen anhand von Praxisbeispielen veranschaulicht. Ansteuerung sicherheitstechnischer Anlagen mittels Brandmelderanlage Die Brandmelderanlage als zentraler Verarbeitungsknoten diverser sicherheitstechnischer Anlagen (Löschmittelsteuerung, Rauchschürzensteuerung, Sicherheitsbeleuchtung, maschinelle Entrauchung, Sprachalarmierung, Aufzugssteuerung, etc. ). Wie kann eine moderne BMA diese Anforderungen sicher erfüllen? Der Weg zur wirksamen und betriebssicheren Anlage Sicherheitsrelevante Anlagen wie Rauchabzugsanlagen bedürfen vor Inbetriebnahme und wiederkehrend einer Bescheinigung über ihre Wirksamkeit und Betriebssicherheit nach Bauordnungsrecht. Dazu sind schon vom Beginn an viele Punkte zu beachten um später unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Angefangen bei den baurechtlichen Grundlagendokumenten über Konzeption und Planung, die baurechtskonforme Errichtung von Sicherheitsanlagen bis zum richtigen Einsatz von Bauprodukten. Später im Betrieb stellen sich Fragen zur Wartung, Instandsetzung, zu Änderungen und Anpassungen. Der Vortrag möchte hierzu Antworten und Anregungen geben. Entrauchung als Kompensation für Abweichungen In den Bauordnungen der Länder werden die Schutzziele abstrakt vorgegeben, etwa Schutz von Leben und Gesundheit aller durch ein Feuer Betroffenen oder die wirksamen Löscharbeiten durch die Feuerwehr. Konkrete Entrauchungsmaßnahmen werden im Baurecht nur selten gefordert, können aber als Kompensation für Abweichungen dienen. Der Nachweis des gleichen Schutzniveaus und die Dokumentation aller zusammenhängenden Maßnahmen obliegt dem Brandschutzplaner – etwa im Rahmen des Brandschutzkonzepts. Komplexe Raumgeometrien oder Wechselwirkungen zu anderen Brandschutzmaßnahmen lassen sich am besten über Simulationen der Brand- und Rauchausbreitung mit einem Feldmodell abbilden. Hiermit können die Parameter der einzelnen Maßnahmen aufeinander abgestimmt werden und der Nachweis der Wirksamkeit der Brandschutzmaßnahmen bezogen auf das spezielle Schutzziel geführt werden. Fach-Vorträge & Praxis-Vorführungen Roadshow 2016 Entrauchung erleben Frank Schulze Geschäftsführer der Frakta Vertriebs-GmbH und Mitglied der AGE. Einbindung von Brandschutz- und Entrauchungsklappen in das Sicherheitskonzept. Methoden zur Ansteuerung und Überwachung der Sicherheitsfunktionen in die moderne Gebäudeautomation. Dipl.-Ing. Frank Lucka Master of Engineering für vorbeugenden Brandschutz. Sachverständiger für vorbeugenden Brandschutz und Prüfsachverständiger für alle Anlagen der sicherheitstechnischen Gebäudeausrüstung. Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Heizungstechnik. Geschäftsführer des Sachverständigenbüros PVT mbH Prenzlau. Termine 13. 9. 2016 27. 9. 2016 Uni Cottbus Lipezker Str. 47 · 03048 Cottbus Branddirektion Frankfurt/Main Feuerwehrstraße 1 · 60435 Frankfurt/M. Anmeldung: Online auf der Website unter: www.age-info.de Teilnahmegebühr: 135,- Euro zzgl. MwSt. inklusive Pausenbewirtung, Mittagessen und Seminarunterlage. Anmeldeschluss: Cottbus bis 9. 9.16. Frankfurt/M. bis 23.9.16. Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist als Weiterbildung anerkannt. Vollprobetest und Wirkprinzipprüfung für sicherheitstechnische Anlagen – Klarstellung und Abgrenzung Die vorgeschriebene Prüfung des bestimmungsgemäßen Zusammenwirkens von Anlagen durch die Wirk-Prinzip-Prüfung (WPP) gemäß Muster-Prüfverordnung (MPrüfVO) vom März 2011 sorgt in der Praxis für Verwirrung und kontroverse Diskussion. Die aktuelle Situation in der Praxis wird im Vortrag dargestellt. Des Weiteren werden Arbeitsstände der diesbezüglichen Richtlinienarbeit aus VDI 3819 und VDI 6010 dargestellt. Hierzu wird die Darstellung der erforderlichen Prozessabläufe vorgenommen. Aktionsgemeinschaft Entrauchung Marientaler Straße 41 12359 Berlin Tel. 030 / 60 07 126 www.age-info.de Die Mitgliedsunternehmen der AGE sind: Alfred Eichelberger GmbH & Co. KG, Berlin Belimo Stellantriebe Vertriebs GmbH, Stuttgart Branddirektion Frankfurt am Main Endreß Ingenieurgesellschaft mbH, Frankfurt am Main Frakta Vertriebs-GmbH, Rohrdorf Novar GmbH a Honeywell Company, Neuss Stöbich Brandschutz GmbH, Goslar TROX TLT GmbH, Bad Hersfeld TÜV SÜD Industrie Service GmbH, München Es gelten unsere Veranstaltungsbedingungen, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
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