Nr. 19 HIER - Nachhaltiges Allgäu

Sept. bis Nov. 2016 • Einzelpreis bei Zusendung: 2,50 € • Abo-Möglichkeiten: Seite 3
Blick vom Ofterschwanger Horn
10 Jahre PIA Förderverein für nachhaltiges Wirtschaften
Wir sind die Schöpfer unserer Zukunft !
Seiten 4 – 6
Erschaffst Du mit ?
Seiten 14 – 17
Nr. 19
Wir bauen am Haus der Nachhaltigkeit
10 Jahre PIA Förderverein - Herausgeber von Nachhaltiges Allgäu
Workshop
„Bauen“ 2007
siehe Seite 8
Ein Geschenk von:
www.nachhaltiges-allgaeu.de
Kommentare erwünscht
Bitte mitnehmen!
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Persönliche
Anmerkungen
von Bernhard
Hummel vom
HUMMELHOF:
Was lange währt
wird endlich gut! In jahrelanger Arbeit ist nun dieses kleine Werk entstanden. Es gliedert sich in drei Teile:
In einem pflanzenkundlichen
ersten Teil wird der Lebensvorgang Pflanze geschildert
vom Samen bis wieder zum
Samen. Damit gehen wir dann
auf „Wanderschaft“ durch die
Pflanzengründe auf der Erde.
Der schließt sich eine Exkursion von der Einjährigkeit bis zu
den Bäumen an.
< 240 mm >
< 240 mm >
Im zentralen zweiten Teil sind
dann die Präparate beschrieben, wie sie R. Steiner im so-
genannten „Landwirtschaftlichen
Kurs“ in Koberwitz den praktizierenden Landwirten entwickelt hat,
die sich diesem neuen Impuls verschreiben wollten.
Als Beschluss ist ein Interview abgedruckt, wie es zum Hummelhof
in Elmatried gekommen ist.
Immer 1. Samstag des Monats: 13h „GartenStunden“
https://hummelhof.wordpress.com
< 165 mm >
EDITORIAL
Liebe Freunde von „Nachhaltiges Allgäu“,
unser Magazin ist immer ein Balanceakt zwischen Anspruch und Möglichkeiten, da dieses Heft kostenlos für die Leser ist. Die letzte Ausgabe hatte deshalb auch nur 24 Seiten. Das soll eine Ausnahme
gewesen sein, deshalb hat die aktuelle Ausgabe wieder 32 Seiten.
Unser Heft ist ein Magazin für Nachhaltigkeit und Solidarisches Handeln. Deshalb war auch in
letzter Zeit viel von „Solidarischer Landwirtschaft“ zu lesen.
Wir sind dabei, neue Ideen zu entwickeln, was Finanzierung und Inhalt angeht. Wir werden in
Zukunft vermehrt Crowdfunding und Fundraising machen, um unser Projekt „Nachhaltiges Allgäu“
und andere Projekte besser unterstützen zu können.
Wir nutzen dieses EDITORIAL noch einmal dazu, um Eure Solidarität für den Erhalt und die
Weiterentwicklung unseres / Eures Magazins zu erhalten. Wir danken allen bisherigen Lesern,
Inserenten und Spendern für ihre bisherige Unterstützung und all denen, die Beiträge geschrieben
haben und uns auch anderweitig unterstützt haben. DANKE!
Wer zu Crowdfunding und Fundraising Fähigkeiten und Wissen hat oder uns direkt mit
einer (steuerabzugsfähigen) Spende oder Abo unterstützen kann, wende sich bitte an
[email protected]
Herzliche Grüße und Dank im voraus
Jochen Koller
1. Vorsitzender PIA Förderverein
Peter Scharl
Chefredakteur NA und Schatzmeister PIA
Sorry! Wegen dieses gemeinsamen EDITORIALS diesmal kein
Inhaltsverzeichnis - kein Platz mehr - ist uns aber wichtiger gewesen!
Impressum: V.i.S.d.P.: Peter Scharl, Herausgeber: PIA-Förderverein, Büro: Pfaffen-
gasse 10, 87700 Memmingen, Tel. 0152 095 1945 7, [email protected]
Die Textbeiträge im "Nachhaltigen Allgäu" stehen unter einer "CreativeCommons-Lizenz" (CC). Sie dürfen unter Nennung der Autorin / des Autors mit dem Zusatz
"aus www.Nachhaltiges-Allgaeu.de“ frei verwendet (BY) und unter gleichen Bedingungen (SA)
weitergegeben werden, http://www.creativecommons.org/. Die Redaktion ist nicht für Inhalte der Anzeigen, PR-Texte, sowie weiter-führende Links verantwortlich.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben allein die Meinung der Verfasser-Innen wieder.
Danke an Simone Broeckx für die kostenlose Überlassung des oberen Teil des Titelbildes –
die Rechte liegen bei Ihr. Das Bildrecht am unteren Teil des Titelbildes liegt bei der Redaktion.
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2006 bis 2016 - 10 Jahre PIA Förderverein
von Jochen Koller, 1. Vorsitzender des Vereins
Für manche sicher unbemerkt, gibt es seit 10
Jahren den PIA Förderverein für Nachhaltiges
Wirtschaften Allgäu e.V., dessen Wirken aber
auch Dir lieb(r) Leser(in) nicht ganz verborgen
geblieben ist, denn die Zeitschrift „Nachhaltiges
Allgäu“, die Du gerade liest, wird seit über vier
Jahren vom PIA Förderverein herausgegeben.
Es würde mich freuen, wenn Du Dich jetzt mit
mir auf eine kleine Reise durch die letzten 10
Jahre begleiten würdest. Sie zeigt Auszüge aus
der Tätigkeit und dem Wirken des Vereins.
Der Verein wurde von mir initiiert, seit 10 Jahren bin ich 1. Vorsitzender. Damals war ich am
Anfang meiner Permakultur-Diplomausbildung
und hatte mir die Frage gestellt, wie ich als Einzelner am besten im Sinne der Nachhaltigkeit /
Permakultur und ihrer Themenbereiche wirken kann und kam
schnell an meine
Grenzen als Einzelperson und zu
der
Erkenntnis,
dass es um an eine Vielzahl an
Zielen zu erreichen, einer Vielzahl von Fahrzeugen bedarf. Um zu
manchen Orten zu
kommen, benötigt
man ein Auto, einen Bus, Zug oder
Flugzeug, für andere ein Fahrrad
oder man muss zu Fuß gehen. Eines dieser so
genannten „Fahrzeuge“ sollte der PIA Förderverein sein, andere später der Bio-Ring Allgäu,
die REWIG oder die Naturwert-Stiftung.
Geld war zu Beginn keines vorhanden, Wissen
und Können bei mir waren begrenzt, Begeisterung vorhanden und auch ein paar Verbindungen und Möglichkeiten durch unsere Gründungs
-mitglieder und meine Ausbilder. Unser Gründungsmitglied Herbert Siegel, Bio-Bauer in Börlas (Gemeinde Missen) und Initiator der Pflanzenöl-Initiative Allgäu (Vorgänger des Vereins –
abgekürzt PIA) hatte mir 2500 m² Grund bei seinem Bergbauernhof für permakulturelle Zwecke
angeboten und es gelang mir meine Ausbilder
von der Permakultur-Akademie im Alpenraum
für eine Vielzahl von Seminaren, Workshops
Permakultur-Werkstätten und die kleine Permakultur-Ausbildung (PDC,PDK oder Zertifikats-
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kurs genannt) zu gewinnen. Diese fanden meist
in Börlas statt und brachten dem Gemeinschaftsgarten am Siegelhof auch Arbeitskraft und Unterstützung für die Hauptakteure Jochen Koller,
Petra Graf und Anne Koller. Dadurch wuchs der
Garten und brachte so manchen Menschen Anregung und Inspiration.
Themen waren: Wassermanagement, Teichbau,
Aquakultur, Bauen ohne Verschuldung mit einfachen Mitteln, Bau eines Biomeiler, Bau von
Humustoiletten, Urbane Permakultur, Getreideanbau auf Kleinflächen, Gemüse 1 und 2, Bau
von Kräuterspirale, Kräuteranbau und Verarbeitung, Permakultur-Landwirtschaft, Lehmofenbau, Bau eines Solardörrers, Bau eines Bschnidesel und einer Wippdrechselbank, Mähen mit
der Sense u.v.m.
2007 fand die erste
PermakulturAusbildung im Allgäu mit dem Zertifikatskurs statt, 2010
die zweite. 2011 wurde die Zusammenarbeit mit der Permakultur-Akademie beendet.
Die Veranstaltungen
wurden durchgeführt
von international beArbeiten am Bschnidesel
kannten Permakultuim Gemeinschaftsgarten Börlas
risten wie Trish Allen
aus Neuseeland, Kurt
Forster aus der Schweiz, Erwin Zachl, Marlies
Ortner, Markus Pölz und Margreth Holzer aus
Österreich und Menschen aus dem Umfeld des
Vereins.
International wurde es auch durch die Gründung
des von mir 2011 mit Erwin Zachl, Britta Herreiner und Trixi Isermann initiierten und seit
dieser Zeit geleiteten „Forschungsinstitut für
Permakultur und Transition (FIPT)“. Seit 2011
besteht die Zusammenarbeit mit norwegischen
Permakulturisten wie Invald Erga und Herwig
Pommeresche, insgesamt wurden von mir acht
Forschungsreisen mit wechselnden BegleiterInnen nach Norwegen durchgeführt. Das Forschungsinstitut befindet sich unter der Trägerschaft des PIA Förderverein und manche Projekte haben Kreise gezogen, wie die Filmchen auf
youtube über die Theorie und Praxis von Herwig Pommeresche zur Bodenfruchtbarkeit, die
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auf www.humuseum.de dargestellt werden. Seine theoretischen Gedanken zur Pflanzenernährung (Endocytose) sind revolutionär und finden
noch mehr Verbreitung durch die Übernahme
unserer Filme auf anderen Kanälen, z.B. der
Khan Academy, wo ein Einzelfilm alleine über
60.000 mal angeklickt wurde. Pommeresches
praktische Anwendungen werden inzwischen
von vielen Menschen im deutschsprachigen
Raum umgesetzt.
Mit den Grundlagen einer wirklich biologischen
Denkweise beschäftigten sich eine Zahl von
Menschen bei Projekten zur erstmaligen Veröffentlichung des „Handbuch des Bodenlebens“
von Annie Francé-Harrar und der Wiederveröffentlichung von „Das Leben im Boden/das
Edaphon“ von Raoul Francé und „Ewiger
Wald“ ebenfalls von Raoul Francé. Diese z.T.
alten Schriften von 1913/1922/1923/1960 sind
wichtige Grundlagen von Herwig Pommeresche
und anderen und wurden von 10 Menschen (von
der Bio-Bäuerin bis zum Flugzeugingenieur,
von der Ernährungsberaterin bis zum Verwalter
großer Vermögen) unentgeltlich abgetippt, umgewandelt, lektoriert und
dann vom OLV-Verlag herausgegeben. Dafür allen noch einmal vielen
Dank.
Auch die Darstellung des solaren
großen Permakulturgewächshaus von
Ingvald Erga (Architekt Herwig
Pommeresche), nach einer der Forschungsreisen nach Norwegen, veröffentlicht in Zeitschriften und dem
Buch „Kleine Grüne Archen“(ÖkoBuchverlag), hat viele Menschen inspiriert einige der angewendeten
Grundgedanken zu übernehmen.
Das Training für Transition war aus der Denkwerkstatt Geld hervorgegangen, einer der drei
Denkwerkstätten, die wir zu verschiedenen Themen initiiert hatten:
Denkwerkstatt Urbane Permakultur (mit Permakultur-Akademie im Alpenraum) in München
2008
Denkwerkstatt Landwirtschaft in Buchenegg/
Allgäu) 2011 und
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Aus dieser Denkwerkstatt Geld sind viele Aktivitäten entstanden bzw. die Denkwerkstatt war
bereits eine logische Folge der jahrelangen Beschäftigung mit alternativen Wirtschaftsformen
und Solidargemeinschaften, wie Freigeld nach
Silvio Gesell, Grundeinkommen, Joytopia,
Tauschringen, Regionalgeld, Artabana Gemeinschaften im Gesundheitswesen und Solidarischer Landwirtschaft (community supported
agriculture, kurz CSA).
Geld und Neues Wirtschaften
Im Januar 2007 hatte unser Verein eine erste
Veranstaltung zum Thema Geld/Neues Wirtschaften/Grundeinko mmen mit Bernd
Hückstädt, dem Begründer des Konzepts der
Natürlichen Ökonomie (Joytopia, Gradido) im
Kempodium durchgeführt und anschließend eine Regionalgruppe Joytopia gegründet. 2007
begann sich (unabhängig von unserem Verein)
auch eine Initiative zur Einführung einer Euro-
Abschluß Zertifikatskurs 2010 in
Börlas mit Erwin Zachl (Mitte hinten)
und Jochen Koller (rechts)
2011 ist auch Nachhaltiges Allgäu
entstanden aus einem Praktikum von
Sebastian Mezger bei unserem Forschungsinstitut. Sebastian Mezger war 2011 zur TransitionInitiative Allgäu gestoßen, die 2010 im Allgäu
durch das vom PIA Förderverein organisierte
Training for Transition am Wegmannhof gestartet wurde.
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Denkwerkstatt Geld in Hauptmanngreuth/Allgäu
2010.
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unabhängigen Regionalwährung, dem Allgäuer,
zu bilden. Im Projektleitungsteam waren neben
dem Projektleiter Hrn. Mitschke noch unser jetziger Schatzmeister und Mister Nachhaltiges
Allgäu Peter Scharl und ich. Die Initiative wurde ohne Ergebnis beendet, genauso wie die Joytopia-Gruppe, dann kam 2010 die Denkwerkstatt Geld.
Daran nahmen Teilnehmer aus Deutschland, Italien und der Schweiz teil, darunter auch mein
Permakulturfreund Beat Rölli aus der Schweiz,
der spontan die noch junge Transition Towns
Bewegung des englischen Permakulturisten Rob
Hopkins vorstellte, die u.a. auch nach 100 Jahren die erste Einführung einer alternativen Währung zum Pfund, dem Totnes Pound geschafft
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2006 bis 2016 - 10 Jahre PIA Förderverein
hatten. Ein Teilnehmer der Denkwerkstatt Geld
war Jörn Wiedemann, Vermögensberater aus
München mit Allgäuer Wurzeln, der auf der Suche nach Alternativen zu seinem (herkömmlichen) Finanzwissen war. Er kam auf seiner Suche wenig später zur REWIG (Regionale
Wirtschaftsgemeinschaft) München und war da
dann sehr aktiv mit Vorträgen über die REWIG
unterwegs.
Ihn, Peter Scharl, Meret Windele und sieben
weitere Menschen mit Fähigkeiten in vielen Bereichen der Nachhaltigkeit, habe ich zum
1.Treffen des Forschungsinstuts für Permakultur und Transition (FIPT) an den Wegmannhof
Ende 2011 geholt. Dabei stellte Jörn auch kurz
die REWIG München vor. Meret Windele holte
ihn dann für einen Vortrag über die REWIG im
März 2012 an den Wegmannhof und Peter
Scharl betrieb dann aktiv die Gründung der REWIG Allgäu, die dann auch wenige Monate später stattfand.
Mit den Aktivitäten der REWIG hatten wir dann
auch bald eine Euro-unabhängige (Regional-)
Währung mit dem Realo. Der Allgäuer 2007
war nicht gekommen, aber Peter Scharl und ich
hatten uns kennen gelernt und waren über die
Denkwerkstatt Geld zum Traing for Transition
und der Gründung von Transition Allägu wieder
zusammen gekommen. Peter Scharl wurde von
mir zum Forschungsinstitut gerufen und gründete mit Sebastian Mezger und mir Nachhaltiges
Allgäu, das hervorragend zur Werbung für die
REWIG Allgäu genutzt werden konnte.
Um tatsächlich auch Neues zu unterstützen,
wurde bald eine Kooperation zwischen PIA Förderverein und REWIG eingegangen, die es der
REWIG ermöglichte ohne Euro-Zahlung Platz
in Nachhaltiges Allgäu zur Darstellung ihrer Arbeit bzw. Werbung zu bekommen.
Dafür erhielten wir Redaktionsmitglieder erstmals die Möglichkeit unsere Arbeit, wenn auch
nicht in Euro, so doch in alternativer Währung
zumindest teilweise durch die REWIG über
Zeitpunkte/Realos honoriert zu bekommen. Mit
dem Uhl-Verlag, der in allem unserer Philosophie entspricht, wurde vereinbart, dass ein Teil
der Druckkosten mit Realos gezahlt werden
kann.
Vieles war geplant oder visioniert. Manches
wurde von uns selbst getan, anderes von anderen Menschen, die Anstöße bekommen hatten
und manches auch über andere Organisationen
wie den Bio-Ring Allgäu, in dessen Vorstand
Herbert Siegel und ich 2007 gekommen waren.
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Wie zu Beginn geschrieben, braucht es unterschiedliche Fahrzeuge, um Ziele zu erreichen.
Gegenüber dem PIA Förderverein ist der BioRing ein Mitglieder-Riese und in der Landwirtschaft und dem Einsatz für Biologische Landwirtschaft und Gentechnikfreiheit im Allgäu
verwurzelt.
Jochen Koller und Peter Scharl am Stand beim
Bio-regional-fairen Markt 2015 in Sonthofen
Um die tierischen Genressourcen zu erhalten,
wurde über den Bio-Ring ein Satzungsziel des
PIA Förderverein verwirklicht, die Förderung
der Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen mit der Gründung der Regionalgruppe
Allgäu der GEH, (Gesellschaft zur Erhaltung
alter und gefährdeter Haustierrassen) im Jahre
2009. Die meisten Menschen im Allgäu wissen
vermutlich nicht, dass zu diesen vom Aussterben bedrohten, robusten Rassen, auch das heimische Original Braunvieh zählt. Von den ca.
500.000 Rindern im Allgäu, sind nur ca. 500
vom kleineren und robusten Allgäuer Höhenrind. Ich bin froh und stolz, dass auch hier eine
Unterstützung gegeben werden konnte und für
einige unserer Mitglieder ist die aktive Erhaltungsarbeit auch eine Herzensangelegenheit
Eine ausführlichere Darstellung der letzten Jahren mit vielen Bildern und Links ist ab 15.9. auf
www.pia-verein.de zu finden. Veröffentlichungen des Forschungsinstitutes finden Sie auf :
www.humuseum.de. Infos zum Forschungsinstitut: www.permakultur-forschungsinstitut.net
Über Unterstützungen aller Art, vor allem auch
Spenden freut sich
Jochen Koller,1.Vorsitzender PIA Förderverein
für Nachhaltiges Wirtschaften Allgäu e.V.
Leiter Forschungsinstitut für Permakultur und
Transition (FIPT)
Kontakt: Jochen Koller, Am Plätz 3.
87509 Immenstadt [email protected]
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Riesenerfolg der ersten Erolzheimer Leistungsschau
PR-Artikel
Rund 7.000 begeisterte Besucher nahmen am 02./03. Juli 2016 am Kohler-Festival teil
Einen überragenden Erfolg kann der Organisator Viele der Besucher waren sowohl am Samstag
der Veranstaltung verbuchen. Auf 3.000 m² als auch am verkaufsoffenen Sonntag da und
Freifläche, umrahmt von einem vielseitigen scheuten keine langen Wege. So zeugten KfzVeranstaltungsprogramm, präsentierten sich Kennzeichen von Friedrichshafen, Ravensburg,
örtliche Partnerunternehmen mit ihren Produk- Ulm, Augsburg, Reutlingen und Heidenheim
ten und Dienstleistungen. Die ungewöhnlichen vom großen Interesse in der Region. 50 freiwilSpeisen des begleitenden Streetfood-Marktes lige Helfer haben die von Kohler anlässlich des
fanden reißenden Absatz, sodass bereits am frü- zwanzigsten Firmenjubiläums organisierte Verhen Nachmittag die Hälfte der Stände restlos anstaltung zu einem eindrucksvollen Event mit
ausverkauft waren. Rund 600 Stück Kuchen des reibungslosem Ablauf gemacht.
Waldkindergartens Erolzheim waren in kürzes- Jochen Ackermann, Bürgermeister von Erolzter Zeit verspeist. Insgesamt wurden über 4.000 heim, gratulierte Peter Kohler zur gelungenen
kalte Getränke verkauft. Mehr als 1.500 Katalo- Veranstaltung mit dem vielseitigen Programm.
ge des auf Naturholzmöbel spezialisierten Ein- Er lobte die schöne Gestaltung des Geländes,
richtungshauses Kohler – natürlich einrichten die Qualität der Aussteller und die gute Organiwurden von den Besuchern mitgenommen.
sation. Seinen Glückwunsch verband er mit dem
Großen Zuspruch fand auch das Angebot der Wunsch nach einer Neuauflage der Leistungstoskanischen Fattoria La Vialla, die mit ihrer schau, die Erolzheim über die Grenzen der Region hinaus bekannt macht. Peter Kohler ist
Biofeinkost den Geschmack des Publikums traf.
Primel, dirr-at-home und auch das überwältigt vom Zuspruch der Bevölkerung und
„Nachhaltiges Allgäu“ waren Aussteller kann sich eine zweite Leistungsschau im nächsten Jahr durchaus vorstellen.
- und freuen sich mit über den Erfolg.
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Wo die Liebe lebt . . .
. . . dort wächst der Naturgarten. Inmitten des Gartens liegt das Herz –
ein Kräuterbeet. Während aller Jahreszeiten leben wir von diesen Kräutern, entweder frisch oder in getrockneter Form.
Ein Herz ist auch im Trittstein des Eingangs abgebildet. Dort befindet sich, hinter den Nagelfluhsteinen und dem aufrechten Totholz mit
dem Naturgartenschild, der Ziergarten mit vielen heimischen Wildpflanzen. Ungefüllte Blüten und alles bunt durcheinander – vielleicht fast
schon so wie es in früheren Zeiten in der Natur
ausgesehen haben muß – finden sich Insekten in
ihren angestammten (Über-)Lebensraum zur
Nahrungssuche und Eiablage ein. Mit den Insekten und angebotenen Nisthilfen wurde auch die
Vogelwelt reicher.
Einige aus Stecklingen selbstgezogene, wurzelechte, alte Rosen sowie zugekaufte Rosen, die
meisten duftend, befinden sich im Garten. Hinter dem Blütenbeet wachsen auf gemulchten
Beeten Erdbeeren und in geordneter Unordnung
viel Gemüse mit Ringelblumen, Phacelia, Speise
-Chrysantemen, Buchweizen, Lein, bunte Melde
und Sonnenblumen dazwischen. Alles Blühende
auf den Gemüsebeeten kommt, einmal ausgesät,
jedes Jahr von allein wieder, da es sich ausgesamt hat. Die verschiedenen Wurzelausscheidungen tragen dazu bei den Boden gesund zu
erhalten.
Frisches Mulchmaterial z.B. Rasenschnitt muss
vor dem Mulchen angetrocknet werden, da es
sonst die Schnecken in die Beete lockt. Durch
das Mulchen wird das Bodenleben gefüttert. Die
Lebewesen in der Erde verdauen sozusagen die
Mulchdecke und stellen dadurch Nährstoffe für
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die Gemüsepflanzen zur Verfügung. In nur einer
Handvoll Gartenboden ist soviel intaktes Bodenleben bestehend aus mehr Organismen als Menschen auf der Erde leben. Das Bodenleben bildet
Humus. Eine gute, dicke Humusschicht kann
viel Regenwasser speichern.
Im Teich, gelegen neben der Terasse, und mitten
im Garten wachsen ebenfalls heimische Wildpflanzen. Libellen legten ihre Eier ab. Daß Frösche kommen hoffen wir.
Auf Lesesteinwegen sonnen sich Eidechsen.
Liegendes Totholz ist deren Versteck. Außerdem entwickeln sich mit viel Totholz im Garten
die Laufkäfer. Sie leben von Schneckeneiern.
Freuen Sie sich über den Schnegel, eine getigerte Nacktschnecke, auf Ihrem Gartengelände, er
vertilgt kleine Schnecken und Schneckeneier.
Im Gewächshaus sind Tomaten und Paprika gepflanzt. In Kübeln gepflanzt füllen Tomaten
auch noch den Platz unter dem Balkon. Es gibt
viele Sorten: klein, groß, oval, rund, gelb, orange, rosa, rot, schwarz, lila, gestreift – und lecker.
Angrenzend zur Wiese des Nachbarn sind junge
Johannis- und Stachelbeeren gesetzt. Himbeeren
werden in diesem Jahr einen Platz im Garten
erhalten. Von den Heidelbeeren ernten wir. Aronia, Goji, Felsenbirne und Fliederbeeren
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(Holunder) stehen auf dem Rasen und sind noch
zu jung zum Früchte tragen.
Neben dem Wäscheplatz am Ende des Gartens
befinden sich das Insektenhotel und die Komposttonnen. In den wabenförmigen Tonnen reift
Terra Preta (Schwarzerde). Für Humusaufbau
sorgen ist wohl eine der wichtigsten Aufgaben
für das Überleben auf der Erde. Deshalb liegt
hier das eigentliche Herzstück des Naturgartens.
Hier wächst der Humus, hergestellt aus gehäckselten Garten- und kleingeschnittenen Küchenabfällen, angereichert mit Gesteinsmehl und
Kohle und besprüht mit EM (Effektive Mikroorganismen). Diese EM setzen Säure und Gifte
um, machen den Boden basisch und wirken da-
durch heilend auf den Boden, die Pflanzen, die
Tiere, den Menschen. Nur der Mensch hat in
vielen Gebieten auf Mutter Erde die Humusschicht dünner werden lassen oder gar vernichtet durch sein Tun nach materialistischer Denkweise.
In der Natur ist alles perfekt eingerichtet. Würden wir Menschen mit Achtsamkeit über Mutter
Erde, unseren Planeten, gehen, so könnten wir
die ihr zugefügten Wunden heilen. Dieses Tun
wäre ein gutes Ziel, damit unsere Kinder und
Enkel gesund und mit Dankbarkeit zu uns zurückschauen können.
Die Liebe zu Allem ist der Schlüssel,
dass es allen gut geht.
Am 17. Juli organisierten die „Permakulturfreunde“ diesen Besuch. - Danke!
Der Naturgarten in Böhen ist geöffnet von April bis Oktober mit Führung
immer am 2. Sonntag im Monat um 14 Uhr.
Am 29. + 30. 10. 2016 biete ich ein EM Garten- und Bodenseminar an.
Näheres dazu und Anmeldungen bitte unter Tel. 08338-930 7330
Elisabeth Borchers - Schwenden 1 - 87736 Böhen
Liebe LeserInnen
Zum Titel
der PIA Förderverein für nachhaltiges Wirtschaften im Allgäu e.V. feiert dieses Jahr
10-jährigen Geburtstag. Neben der Herausgabe von „Nachhaltiges Allgäu“ seit 2012, haben
wir uns in den vergangenen Jahren getreu unser
Vereinszwecke auch der „Förderung von Wissenschaft und Forschung zu umweltschonenden Energien, Bauweisen und Antriebssystemen gewidmet.
Die im Titelbild dargestellte StrohballenLehmbauweise existiert als Bauweise bereits
seit mehr als 100 Jahren. Sowohl einfache, ex-
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perimentelle Bauten wie auf dem Titelbild zu
sehen, als auch Kirchen, Passivhäuser und 5stöckige Häuser werden in dieser Technik gebaut.
Verschiedene Strohballen-/Lehmhäuser und
andere umweltschonende Bauweisen wie z.B.
sogenannte „Earthships“ werden wir in weiteren Ausgaben von „Nachhaltiges Allgäu“ vorstellen.
Jochen Koller
1. Vorsitzender des PIA Förderverein
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Naturnahe Grünräume:
Lebendig und bunt!
Vom 18.-26 Juni bei der PRIMAVERA-Jubiläums-Woche war das ein
Vortrags-Programmpunkt, auch die Präsentatiion solcher Räume durch den
Staudengärtner und Naturgartengestalter Felix Schmitt, bei dem sich das
NA für diesen Artikel und die wunderschönen Bilder herzlich bedankt!
Früher gab es sie noch häufig: artenreiche
Wildblumenflächen. Wer heute am Valentinstag
oder Muttertag einen selbst gepflückten Blumenstrauß verschenken möchte, der hat ohne
Auto wahrscheinlich schlechte Karten, ein buntes und duftendes Allerlei zu kreieren. Vielleicht
aus dem eigenen Garten, sofern naturnah und
keine „normale“ vielerorts gepflegte
„Nichtnatur“.
Wer hätte sich vor 50 Jahren vorstellen können,
dass Pflanzen wie Margeriten , Mohn oder
Kornblumen, die als ein prägender Aspekt unserer Landschaft wahrgenommen wurden, heute
zum Teil bedroht oder in manchen Regionen sogar schon ausgestorben sind. Buntes Summen,
Brummen und Zwitschern. Fehlanzeige.
Frühlingsgedichte von Dichtern der Bodenseeregion beschrieben einen rosa blauen See, romantisch verzaubernd. Heute gibt es vielleicht noch
eine handvoll Standorte am See, auf der die rosa
blühende Sumpfgladiole vorkommt. Aktuell
könnte man vielleicht ja, mit ein paar Reimen
über den Frühjahr prägenden Duft der Spritzmittel zum Kulturgut unserer fortschrittlichen Zeit
beitragen.
Was durch diese Entwicklung verloren geht,
sind nicht nur zukünftige Liebesgedichte sondern vielmehr noch, die Lebendigkeit einer artenreichen Landschaft mit all ihren Bewohnern,
Farben, Formen, Düften und Geräuschen. Eigentlich ein Jahrtausend altes Kulturgut das bisher als Quelle für Ernährung, Erholung, Inspirierung, Kreativität und Kunst selbstverständlich
war.
Eines ist sicher: verschwindet unsere heimische
Wildpflanzenvielfalt, wird auch unsere Fauna
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mit all ihren Arten verschwinden. Und letzten
Endes wohl auch der Mensch.
Bereits 2012 waren 60 % unserer
Tier- und Pflanzenwelt mehr
oder weniger stark bedroht.
Die Gründe hierfür sind unterschiedlich anzusiedeln: Intensive Landwirtschaft und ihre Gifte,
Flächenschwund durch Siedlungs- und Gewerbegebietbau, die Überpflege unserer nicht landwirtschaftlichen Flächen, sei es im Privatgarten,
im öffentlichen Verkehrsbegleitgrün, oder in
Gewerbegebieten, oftmals aber auch unnatürliche Ordnungsvorstellungen, die oft einher gehen
mit fragwürdigen modischen Gestaltungstrends.
Gibt es Alternativen?
Oh ja und zwar naturnah.
Egal ob im öffentlichen Grün, in Gewerbegebieten oder im privaten Garten zuhause. Nämlich
genau diese Bereiche können wir als Bürger
selbst und mitbestimmend gestalten.
Naturnah liegt nicht nur voll im Trend, sondern
stellt eine lebendige und erlebnisreiche Alternative zu unseren jetzigen Gestaltungsmustern dar.
Obendrein ist naturnah noch kostengünstig in
der Anlage und Pflege Und sofern mit dem
richtigen Know-how geplant und gestaltet wird,
stellt sich der gewünschte Erfolg auch rasch ein.
Kunterbunt!
Aber wie unterscheiden sich eigentlich die Anlage und Pflege von naturnahen Ansaaten und
Pflanzungen von konventionell angelegten Flächen?
Ein ganzer wichtiger Punkt ist der Boden! Naturnahe Grünplaner verwenden keine unkrautbe-
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lasteten Oberböden für Pflanzungen und Ansaaten. Diese wären in der Entwicklung nicht extensiv zu pflegen. Nicht nur wegen der kaum zu
beherrschenden Wurzelunkräuter, sondern auch,
weil solche Oberböden sehr anfällig für den Anflug von Samenunkräutern sind.
Damit sich eine langlebige und somit selbst erhaltende Artenvielfalt mit Wildpflanzen einstellen kann, die sich auch vom gestalterischen Aspekt in einem eigendynamischen Prozess, immer wieder ästhetisch und neu erfindet, werden
hier selbst gemischte, unkrautfreie und aussaatfähige Substrate verwendet.
Naturnahe Pflanzungen mit heimischen Arten
beschränken sich nicht nur auf mehrjährige
Stauden. Hier werden die Lücken zwischen den
Pflanzen mit keinerlei Mulchmaterialien bedeckt, sondern gezielt mit ein- und
zweijährigen Arten
eingesäät.
Hierdurch minimiert sich nicht
nur die Pflege
sondern es erweitert die Fläche um
viele Aspekte. Sei
es durch die erlebnisreichen
und
wunderschönen gestalterischen Effekte, welche
hierdurch erzielt werden, aber auch, was noch
viel wichtiger ist, die ökologische Vielfalt der
Arten. Zum Beispiel sind viele heimische meist
spezialisierte Wildbienenarten für ihr Überleben
auf eine ganzjährig artenreiche Nahrung und ein
Strukturangebot angewiesen. Die ca. 540 in
Deutschland lebenden verschiedenen Wildbie-
nenarten, von denen 52 % gefährdet sind, stellen
ganz nebenbei mit die wichtigsten Bestäuber für
unsere heimische Flora dar!
Der Schutz und die Förderung dieser rasant abnehmenden Biodiversität sind wichtiger denn je.
Bereits jetzt liegen die Artenzahlen im Siedlungsraum oft über denen der umliegenden freien Landschaft. Deshalb liegt es mit in unseren
Händen, ob wir den Arten unserer Kindheit die
Chance geben, als letzte Zuflucht unser näheres
Umfeld zu besiedeln, oder sie regional völlig
verschwinden zu lassen.
Und ganz abgesehen davon, dass naturnahe Flächen ökologisch sehr wertvoll sind, kommen sie
eben durch ihre Dynamik und die daraus resultierende Anpassungsfähigkeit auch noch besser
mit Veränderungen, wie klimatischen Extremen
zurecht.
Denn Veränderung ist das Prinzip des Lebens.
Letzten Endes, wie unzählige erfolgreiche Beispiele es vormachen, sind unseren Gestaltungsideen mit heimischen Wildpflanzen und ihren
tierischen Mitbewohnern keine Grenzen gesetzt.
Und auch mit einer ökologischen Pflanzenverwendung kann man ästhetische Wirkung erzielen. Modern, zukunftsfähig, lebendig und ökonomisch gestalten, aber auch künstlerisch experimentieren.
Letztendlich können wir uns mit
ein bisschen Mut zu Veränderung erholsame, erlebnisreiche,
lehrreiche und wohltuende Naturflächen in unserem direkten
Umfeld schaffen. Mit Prädikat
schützenswert! Egal ob zuhause,
in Schulen und Kindergärten, im
Verkehrsbegleitgrün oder in Gewerbegebieten.
Eine Bereicherung, bunt und lebendig.
Mut zu ein bisschen
mehr Vielfalt statt Einfalt?
Autor und Fotos:
Felix Schmitt
Besucht mich und meine Projekte in www.Felix-Naturgarten.de
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Besuch bei der Demeter Gärtnerei Palm Kiefl
in Oberreute bei Kißlegg
Am 10.Juli organisierte der BIO-Ring Allgäu diesen Besuch. Danke für den Artikel
Maria Kiefl und Roland Palm-Kiefl gehören
noch zur „alten“ Generation der "AlternativBewegung im Allgäu“ (dies ist der Titel des
Buchs, das Eva Wonneberger über die Landbewegung Anfang der 80er Jahre geschrieben hat).
Maria ist gelernte Sozialpädagogin und Landwirtin und Roland hat in Hohenheim Landwirtschaft studiert. Beide arbeiteten als Betriebshelfer auf verschiedenen Betrieben.
Im Allgäu konnten sie von Alphons Notz, einem
Demeter Bauern, in der Nähe von Leutkirch 6
ha pachten.
Sie wohnten in einem Bauwagen und verkauften
ihr Gemüse direkt auf dem Wochenmarkt in
Leutkirch. Das war 1986. Nach 11 Jahren erbte
Roland Geld aus einem Grundstücksverkauf und
sie fanden einen Hof in Oberreute, an der Endmoräne gelegen und mit einem traumhaften
Blick über die gesamte Alpenkette. Obwohl beide wussten, dass das nicht der optimale Standort
für den Gemüseanbau war, da ein raues Klima
herrscht und der Wind ordentlich bläst, kauften
sie dort 15ha Land. Eine Hofstelle wurde errichtet, ein Glasgewächshaus aufgestellt und nach
und nach so alles gebaut was so ein Betrieb
braucht: Lagerhalle, Trocknungsraum, Maschinenhalle.
fertig. „Unsere Kunden haben uns dazu ermuntert und das Geld geliehen, weil sie die Produkte
von uns schätzen“, so Roland. Um die Kühe und
die weitere Verarbeitung der Milch zu Joghurt
und Käse kümmern sich Laura und Bernhard
Schweigl, ein junges Paar, das die Arbeit mit
Kühen und das Käsen auf einer Alm kennen und
schätzen gelernt hat. So wird das zum Betrieb
gehörende Grünland verwertet und die Gärtnerei
bekommt durch den anfallenden Mist wertvollen
Dünger.
Die Gärtnerei umfasst 6 ha, davon werden auf 3
ha Gemüse, auf 1 ha Kartoffeln und 2 ha mit
Kleegras angebaut. Der Anbau erfolgt in Rotation, damit sich der Boden immer wieder erholen
kann. Die Leguminosen (Klee) haben über die
Knöllchenbakterien die Fähigkeit, Stickstoff aus
der Luft in Nitrat umzuwandeln, weil dies die
Pflanzen zum Wachsen brauchen. Angebaut
Vor 3 Jahren wurde ein neuer Kuhstall für 10
Kühe mit Nachzucht errichtet. Dazu eine Käserei, in der die Milch verarbeitet wird. Sie ist fast
werden ca. 50 Gemüse-Sorten, alles was es so
gibt, dazu Erdbeeren und Kräuter. Verkauft wird
nur eigenes Gemüse, es wird nichts zugekauft.
„Wir haben uns überlegt, was man da so anbieten kann, gerade, wenn das Lagergemüse zu En-
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de geht“, so Maria. Im Frühjahr gibt es Jungpflanzen, Kräuter und Kräutertees. Fast alle
Pflanzen werden selbst gezogen. Das Kraut wird
eingestampft und reift in Tonfässern zu Sauerkraut. Plastikfässer wären günstiger, aber das
wird vermieden – soweit möglich. Selbst
Napfkisten dienen nur
zum Anbau der Kräuter, ansonsten werden
Holzkisten verwendet.
Es gibt einen Raum für das Treiben des Chicorée, der im Winter frisch kommt und einen
Raum zum Trocknen der Kräuter für die Kräutertees im Sommer – in diesem Raum werden
im Winter die Zwiebeln und Kürbisse gelagert.
Dass, das alles eine Menge Arbeit macht, kann
man sich vorstellen. Helfer sind immer willkommen und viele Freunde und Kunden helfen auch
gerne mit. Neben Roland und Maria sind 1-2
Lehrlinge, eine feste Mitarbeiterin und 3 Frauen
auf 450 € Basis angestellt. Dazu kommen noch
Praktikanten aus aller Welt. Dass Hobby und
Beruf eins sein müssen ist klar. Nur im Januar
und Februar wird nicht auf die Märkte gegangen. Der persönliche Kontakt zu den Kunden ist
beiden ganz wichtig und wird auch sehr geschätzt. Das Gemüse wird auf den Wochenmärkten in Leutkirch und Kißlegg
oder über Abo-Kisten verkauft.
Auf den Feldern ist
auch Platz für Hecken und Sträucher,
damit werden Lebensräume geschaffen für alles mögliche Getier. Natürlich
gibt es auch eine
Streuobstwiese.
Jungpflanzen zum Verkauf
Für die Gärtner ist
dieses nasse Jahr sehr schwierig, besonders in
solchen Grenzertrags-Standorten. Die FrühKartoffeln sind verfault, die gelben Rüben
wachsen langsam, der Fuchs hat keine Mäuse
gefunden und dafür einen Teil der Hühner gefressen. Das Heu konnte auch erst spät eingefahren werden. Bei unserem Betriebsbesuch haben
wir einen ehrlichen und interessanten Einblick
in den Gemüsebau auf 720m Höhe erhalten.
Zum Abschluss gab es noch selber gemachten
Apfelsaft und Eistee, alles aus eigenem Anbau.
Wir bedanken uns bei
Roland und Maria für
die interessante Führung
mit zwei Flaschen Wein
und Spenden für die neue
Käserei.
Autorin: Christine Räder,
BIO-Ring
Fotos von Christine
+ Peter Scharl
Im lesenswerten Buch „Die Alternativbewegung im Allgäu“ von Eva Wonneberger sind die
Anfänge der Gärtnerei ab 1986 auf 6 Seiten mit vielen s/w-Fotos gut dokumentiert. Das Buch
ist in der Bio-Ring Geschäfsstelle erhältlich. 15 €, 0831-22790, info@bioring-allgäu.de
Bio-Ring Märkte
Siehe „Termine“ ab Seite 25
29.09.
01.10.
08.10.
15.10.
Mindelheim
Trauchgau
Marktoberdorf
Obergünzburg
www.bioring-allgaeu.de
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Untere Eicherstr. 3,
87435 Kempten
Tel.: 0831-22790 Fax: 0831-54021317
E-Mail:
[email protected]
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68 Seiten
www.bioeinkauf-allgaeu.de
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Gemüsehaus im Wandel Frisch und Lebendig!
Seit dem Januar 2016 gibt es das Gemüsehaus der ReWiG Allgäu eG in Rot an
der Rot. Man betritt das Gelände durch ein Tor, genannt die Zeitschleuse,
und es beginnt eine neue Erfahrung
Kein Sachbericht sondern eine Fantasie - meine selbst kreierte Zukunft.
Zeitschleuse
Um das Künftige, was ich erleben möchte, zu
beschreiben, brauche ich Fantasie. Ich mache
eine Zeitreise und betrete mein künftiges Leben.
Der Eingang ist die Zeitschleuse. Wer durch diesen Eingang geht, sieht, was er sieht, bzw. was
er/sie sehen möchte.
Ich sehe und erlebe mein künftiges SEIN.
Frieden.
Eine Welt ohne Geld.
Es gibt keine Polizei, kein Militär, keine Politik.
Stattdessen gibt es Natur und Gemeinschaft zwischen Menschen und Menschen und Menschen
und Pflanzen.
Es gibt scheinbar kaum Technik. Alles, na fast
alles, geht von Hand oder Geisterhand. Ich habe
es noch nicht herausgefunden.
Es ist anders. Langsamer auf jeden Fall, und leiser, glaube ich.
Ich darf alle Fragen stellen. Interessanterweise
kommt die Antwort irgendwoher. Selten, dass
jemand direkt antwortet, aber dennoch ist eine
Antwort ... "da".
Es scheint vieles handgemacht, es wirkt nicht so
technisch perfekt, dafür wirkt es aber irgendwie
freundlich und einladend.
"Wie sieht Ihr künftiges Leben im Einklang mit
der Natur aus?", höre ich mich eine Stimme fragen.
"Och, weiß es nicht, ... genau.", antworte ich.
"Ich habe ja eigentlich wenig mit der Natur zu
tun, ich arbeite schließlich bei ... Wie es sich gehört, im Büro und teilweise beim Kunden." "Ah
soo", antwortet die Stimme. Dann ist das hier
für Sie sicher sehr ungewohnt, kann das sein?"
"Ja, schon", antworte ich, "Aber cool.". Was rede ich denn für einen Unsinn. Ich habe doch
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noch gar nichts gesehen. Und so mache ich mich
auf den Weg, auf meinen Entdeckungsweg.
Die Reise, die hier beginnt ist noch unbereist.
Noch haben sich keine Menschen auf den Weg
gemacht und nach ihrer Rückkehr berichtet, was
sie gesehen haben. Es bleibt nur eins übrig: Sich
selbst auf die Reise machen. Hier ein paar erste
Eindrücke von mir.
Im Künftigen leben
Nachdem ich die Zeitschleuse durchschritten
habe, empfängt mich der neue Ort mit sanften
frühlingshaften Temperaturen. Es ist angenehm
warm, die Luft, die ich langsam einatme, ist
würzig. Ein Duft von verschiedenen Blüten liegt
in der Luft. Ich trete ein in den ersten Raum. Eine freundliche Stimme empfängt mich und bittet
mich, meine Schuhe und Strümpfe auszuziehen.
Mit einem Schmunzeln ergänzt sie: "Ihren
Verstand können sie hier zwischenparken." Sie
deutet auf ein Regal mit kleinen Gläschen und
auch größeren Gefäßen. "Suchen Sie sich ein
passendes Gefäß aus und schreiben Sie Ihren
Namen drauf." Merkwürdige Anweisung. Ich
kann doch meinen Verstand nicht abgeben.
Dann ergänzt sie noch: "Und mögliche Sorgen
können Sie hier ablegen und später wieder mitnehmen, wenn Sie sie behalten wollen." Ich
stelle meine Schuhe in das an der Wand stehende Regal. Mit dem Verstand abgeben, das verstehe ich nicht, will aber auch nicht fragen, und
Sorgen habe ich eigentlich eher keine echten.
"Und was ziehe ich an, damit ich keine dreckigen Füße bekomme?" Sie lächelt mich an und
sagt: "Es ist alles in Ordnung. Wie ich sehe, tragen Sie bereits das neuste Modell der Naturfaser
‚Haut‘. Das ist leicht zu reinigen, ist komplett
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biologisch abbaubar und hält quasi unbegrenzt
auch ohne besondere Reinigungs- und Pflegemittel. Toll. Ich trage auch solch ein Modell zumindest vom Grundkonzept."
Ich schaue sie an, schaue auf die Füße und sehe
sie barfuß vor mir stehen. Wo bin ich denn hier
gelandet?
"Alles in Ordnung?" fragt sie mich.
"Also keine Stiefel?" frage ich. "Nein, keine zusätzlichen Stiefel", antwortet sie.
Na das kann ja heiter werden und ich werde
wahrscheinlich morgen mit Schnupfen im Bett
liegen.
"Nein, keine Angst." sagt sie direkt. Kann sie
Gedanken lesen?
"Nein.", sagt Sie. "Die meisten BesucherInnen
sorgen sich um ihre Gesundheit, aber hier bei
uns
brauchen
Sie sich keine
Sorgen machen.
Alles ist rein
biologisch und
sie werden merken, es tut gut,
barfuß die Erde
zu berühren."
Nun, ich lasse
mich darauf ein,
es scheint ohnehin keine Alternative zu geben.
Wir gehen nach draußen, ich steh‘ in leicht
feuchtem Gras. Oh, das kribbelt ein bisschen.
Bin ich etwa in eine Brennnessel getreten? Ich
schaue mich um, aber es ist alles in Ordnung. Es
ist nur ungewohnt, so ungeschützt mitten im
Gras zu stehen. Ich folge Ihr. Sie ruft mir zu:
"Komm, wir schauen uns das erste Gewächshaus an." Na, sind wir jetzt schon per Du, denke
ich mir. Ein bisschen mehr Respekt wäre vielleicht auch nicht schlecht.
Im ersten Gewächshaus wartet sie auf mich und
reicht mir ein Glas mit grünem Inhalt. "Herzlich
willkommen im G-Öko-Land!", sagt sie mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht.
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Termine
Vorträge über Permakultur
11.09. - 02.10. - 06.11.16 um 15 Uhr
Permakultur-Kurse
17.09. - 08.10. - 19.11.16 von 9 - 17 Uhr
mit Robert Briechle
"Probiere mal, es ist unser Vitamin Smoothie,
gerade frisch gemixt." Und ich schaue mir den
Inhalt des Glases an, kein Saft, eher etwas steifer, fast zum Löffeln. Ich probiere vorsichtig,
sauge einen Schluck in den Mund, könnte schon
etwas flüssiger sein, finde ich. Ich lasse meine
Zunge und Gaumen kosten und versuche es geschmacklich zuzuordnen. Kann ich nicht. Süß
ist es nicht wirklich, aber auch nicht bitter, obwohl ich meine, Banane oder Birne zu schmecken, kann ich es nicht wirklich zuordnen. Aber
irgendwie schmeckt es einladend und ich probiere mal ein, dann zwei Schlucke. "Nimm das
Glas ruhig mit und trinke Schluck für Schluck,
während ich Dir das erste Gewächshaus zeige.
Du kannst das leere Glas dann dort hinten abstellen," sagt die freundliche
Barfußdame und beginnt
ganz langsam durch die
Pflanzen zu gehen. Dabei berührt sie immer wieder die
einzelnen Pflanzen beinahe
zärtlich. Naja, denke ich mir,
die Pflanzen sehen ja ziemlich grün aus, nun, ich meine
saftig-kräftig-grün, ja voll
grün eben, irgendwie stark
und trotzdem filigran.
Wir gehen weiter und verlassen das Gewächshaus. Mittlerweile habe ich das grüne Zeugs ausgetrunken,
war irgendwie ganz ok. Ob ich das jeden Morgen haben müsste, weiß ich nicht, aber ...
Wir betreten das zweite Gewächshaus. Wow,
Dschungel?
Alles wächst total üppig und es ist gar nicht
flach, sondern .....
Wir sind die Schöpfer
unserer Zukunft.
Autor und Fotos:
Erschaffst
Du mit?
Roland Wiedemeyer
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Herbstfest 2016
Motto: Das Künftige
Infostände & Aktionen zu den Themen:
Solidarität - Gemeinwohl Permakultur
GemüseHaus in Zell / Rot a.d. Rot
Samstag, 22.10.2016 ab 15 Uhr neben Talstraße 16
Weitere Infos & Anmeldung:
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Solidarisch wirtschaften 2017
im Genossenschafts-
GemüseHaus
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Gesunde Ernährung, gesundes Leben
Gesellschaftliche Verantwortung (vor)leben
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Alternativen zu den jetzigen Wirtschafts–
und Lebensformen aufbauen und erproben
◊
Selbstverantwortung & Gemeinschaft in Balance
Stärkung der Natur, v.a. des Bodens, durch Permakultur
◊
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Vier Hochbeete für die Suttschule
(vorne v.l.) Arbnora, Benerta, Afra, Fatma, Alisa und Medine aus der Klasse 3c. Hinter ihnen stehen (v.l.) Lehrerin
Regina Liebhaber, Georg Sedlmaier (IG FÜR), Tobias Schiele (Rektor Suttschule), Frank Schumacher, Karl-Heinz
Krause (Fachberater für Technik und Lehrer an der Mittelschule an der Hofmühle), sowie Wolfgang Hatt.
Text: Weidle - veröffentlicht vom „Kreisbote Kempten“ am 23. Juli 2016 - DANKE! Bild: G.Sedlmaier
Kempten - Die Grundschule an der Sutt hat seit
einigen Tagen vier Hochbeete in ihrem Schulhof
stehen, in denen unter anderem Walderdbeeren,
Schnittlauch, Minze und Zitronenmelisse angepflanzt sind, wie einige Drittklässlerinnen erzählen. Die Hochbeete im Wert von 800 Euro hat
Georg Sedlmaier, Vorsitzender der IG FÜR Interessengemeinschaft für gesunde Lebensmittel),
spendiert.
Doch die Hochbeete wurden nicht etwa gekauft,
sondern im Rahmen einer Proiektprüfung von Abschlussschülern der Mittelschule an der Hofmühle hergestellt.
Am Dienstagmittag fand die offizielle
Übergabe an die Suttschule statt. jeweils vier Neuntklässler der
Mittelschule an der Hofmühle haben
bei der Projektprüfung zusammengearbeitet, das Holz zugesägt und schließlich die Boxen zusammengebaut. „Das
war eine sinnvolle Prüfungsarbeit und
keine, die dann nur noch im Eck rumsteht”, freute sich Wolfgang Hatt,
Schulleiter der Mittelschule an der
Hofmühle. Die Hochbeete sind aus
dem Holz der Douglasie, haben innen
eine Noppenfolie und unten ein Gitter
als Mäuseschutz. „Das hier ist eine
Multiplikation des Guten", freute sich
Sedlmaier, dass nach der Nordschule
und/der Mittelschule an der Hofmühle
mit der Suttschule nun schon die dritte
Schule Hochbeete bekommen hat. Mit
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der vierten Schule - dem HildegardisGymnasium.- hat er auch schon Kontakt aufgenommen. Dort werden wohl die nächsten hinkommen. „Mir ist es wichtig Kinder anzusprechen, die sind noch aufnahmefähig”, beschreibt
Sedlmaier seine Intention.
In der Suttschule kümmern sich nun jeweils
zwei Klassen um ein Beet, wie Lehrer Frank
Schumacher erläuterte. „Wir gießen, ernten und
füllen Erde auf".
www.IG-FUER.de
[email protected][email protected]
Vortragsreihe der IG FÜR
87439 Kempten, Haus Hochland, Prälat-Götz-Straße 2
Mittwoch, 26. Oktober 2016, 19.30 Uhr
„Übersäuerung – ein Problem unserer Zeit
- Was tun? Schüssler Salze als Hilfsmittel“
Winfried Ducke, Fulda,
Physiognom / Heilpraktiker
Mittwoch, 30. November 2016, 19.30 Uhr
„Wenn ich einmal reich wär…“
Arm sein und Reichwerden sind zentrale Themen
in vielen Märchen. Welcher Reichtum ist gemeint?
Das Märchen vom Sterntalermädchen kann uns
zeigen, worum es im Leben eigentlich geht.
Frau Ida Anna Braun, Diplomtheologin,
akademische Expertin für Spiritualität und
Vorsitzende Kneipp-Verein Kempten
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Im Herbst
ist wieder Zeit
Hecken zu pflanzen im Allgäu
Quelle: Hecken planen, pflanzen, pflegen. Eine praktische Anleitung für Landwirte von Eva Meyerhoff (KÖN) FiBL,
Bioland 2011, 3. Auflage Merkblatt, 16 Seiten Link: https://shop.fibl.org/de/artikel/c/artenvielfalt/p/1435-hecken.html
Im Oktober gibt es wieder eine große Sammelbestellung gebietsheimischer Heckensträucher
Eine fürs Allgäu passende Gehölzartenliste finden Sie hier: www.autochthon.de/pdf/gehoelzartenliste.pdf
>>> Interessierte bitte per Mail bei Sebastian Mezger melden: [email protected] <<<
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Funktionelle Kleidung für Aktive
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Ob beim Wandern, Radfahren oder Klettern Kleidung aus Merinowolle und Seide sorgt für
beste Atmungsaktivität, schützt den Körper vor
Auskühlung und wirkt dabei angenehm temperaturausgleichend.
Die natürlichen Eigenschaften der Wolle-Seide
Mischung wirken zudem antibakteriell, was die
Geruchsbildung des Schweißes reduziert. Produkte in diesem Materialmix regenerieren sich
durch Lüften an der frischen Luft und brauchen
nicht so oft gewaschen werden. Die Wollfasern
absorbieren auf natürliche Weise die UVStrahlung und schützen vor der hautschädigenden Wirkung des Sonnenlichts.
All diese Eigenschaften machen Kleidung im
Merinowolle-Seide Materialmix zu einem besonderen und langlebigen Begleiter für aktive
Menschen – spüren Sie es selbst!
Funktionelle Kleidung aus Merinowolle und
Seide gibt es bei www.stadelmann-natur.de oder
in unserem Ladengeschäft „Naturgut“ in Ermengerst bei Wiggensbach
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Regenwurm-Ansiedlung und
Kompostierung im Hochbeet
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Das Ziel war, die Kompostierung genau dort zu haben, wo
der Humus gebraucht wird (im Hochbeet), da wir einen sehr
lehmigen Boden haben.
Dazu wurde in einem alten Eimer 1 mit Hilfe eines
Forstnerbohrers 2 seitlich Löcher eingebracht und der
Boden herausgesägt. 3 + 4 (da der Eimer an Stabilität
verliert wenn der Boden fehlt ist diese Reihenfolge
sinnvoll). Ich habe einen Eimer aus Polyethylen (PE) aus
dem Baumarkt genommen, da er nicht so brüchig ist wie
Eimer aus Polypropylen (PP). Danach wurde in der Mitte
des Hochbeetes 5 + 6 ein entsprechendes Loch gegraben,
in dem der so vorbereitete Eimer eingegraben wurde. 7
Regenwürmer legen ihre Kokons gerne in Zeitungen. Um
keine schwermetallbelastete Druckerfarbe im Hochbeet zu
haben wurde ausschliesslich der nicht bedruckte
Randstreifen alter Zeitungen verwendet. 8 + 9.
Die Zeitungspapierstreifen wurden mit altem Laub vermischt und als unterste Schicht in den Eimer im Hochbeet
gegeben. 10 + 11.
Darauf kamen Küchenabfälle und ein paar Regenwürmer:
12 + 13. Nun müssen die Regenwürmer regelmässig mit
Küchenabfällen gefüttert werden. 14 + 15
Wichtig: Der Eimer muss abgedeckt werden, damit der
Inhalt nicht austrocknet. Ich lege einfach ein Brett darauf.
Inzwischen gehören schon Hornissen zu den regelmässigen
Besuchern. Sie kriechen durch den Spalt zwischen Brett und
Eimer. Auch Nacktschnecken finden sich teilweise darin, die
dann entfernt werden können.
Nun können die Regenwürmer aus der Mitte des Hochbeetes
das ganze Hochbeet besiedeln. Nachahmen und Weitergeben erwünscht. Viel Erfolg! Kontakt: [email protected]
Idee: Wilfried Albrecht, Umsetzung : Jörn Erlecke, beide
aus Biberach. Bilder 1-15 von Jörn, Bild 16 von Peter Scharl
Peter: Hab das bei mir im Gewächshaus gleich gestartet 16
mit einem 3-Wurm-Mix von www.ebay.de - dort in die
Suche: ”Der fleißige Wurm-MIX für Ihren Kompost”
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Kleinanzeigen mit Überschrift Arial fett 10 Punkt
Text: 30 Zeichen pro Zeile in 10
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sechs Zeilen ’ Preis 25, ̶ €
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Termin-Kalender
Informationen über Anmeldepflicht, Gebühren etc. bitte
immer beim jeweiligen Veranstalter erfragen. Die genauen
Adressen und Kontakt-Daten
der Veranstaltungen finden Sie
am Ende des Terminkalenders
alphabetisch aufgelistet.
Wir weisen darauf hin, dass
wir nicht für die Inhalte der
beworbenen Veranstaltungen verantwortlich sind.
Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Garantie
gegeben werden. Wenn Sie
Ihre Termine bei uns veröffentlichen möchten,
melden Sie sich bitte unter:
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termine@@nachhaltiges-allgaeu.de
Regelmäßige
Veranstaltungen
Transition-Initiativen
Treffen
Immenstadt: Info-Treffen:
jeden 2. Dienstag im Monat
19 Uhr im Literaturhaus,
Bräuhausstr. 10, Immenstadt
Redestabkreis:
Am 1. Sonntag des Monats um
20 Uhr im StubbS, Bahnhofstr. 4,
Bürgergarten: Jeden Mittwoch
zw. 15-17 Uhr und jeden 4.
Samstag d. Monats 16-18 Uhr
rechts neben der KönigseggGrundschule, Immenstadt
www.immen-stadtimwandel.de/
Ochsenhausen - Kontakt:
Erwin Keck, Tel. 07352 - 922 80
Permakulturtreffen
Bad Grönenbach Stammtisch
jed. letzten Dienstag im Monat
20 Uhr - am Wegmannhof
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Permkulturfreunde Allgäu
Stammtisch 2. Di Monat,
19:30h Gasthaus Hirsch,
Betzigau, Hauptstr. 7
www.permakulturfreunde-allgaeu.de
Offener Gesprächskreis
Kräuter-Energie
Marktoberdorf-Gschwenden
Jeden 21. im Monat ab 19:30 Uhr
Anmeldung: 08377 - 929 704
Selbstversorgung,
Garten
Intensiv-Gartentage am
"Hummelhof" jeden 1. Sa.
im Monat 13 - 15:30 Uhr
22 € - Details siehe Homepage
Führungen auf dem
"HUMMELHOF" jeden
1. Sa. im Monat ab 16 Uhr
Gesunde Lebensmittel
siehe umfangreiche Infos
http://hummelhof.wordpress.com/
Mittwoch im Monat 19.30 Uhr,
Kempten, Haus Hochland
Interessengemeinschaft
Gesunde Lebensmittel e. V.
Samstag im Monat, mit vielfältigem Programm →www.bit.ly/1FeVg0
Infos: www.solawi-unterthingau.de/termine/
Treffen von Interessierten
IG FÜR e.V., ca. jeden letzten
Gemeinschaftsbildung,
Innerer Wandel, alternat.
Wohn- u. Lebensformen
Impuls-Nachmittage
lebendiges Miteinander
Ein Samstag/ Monat, 14 – 18 Uhr,
c/o Therapiezentrum Buchenberg,
Tel. 08378 - 92 30 90
www.jahreszeiten-magie-heilung.de/
Gymnastik für Seele und
Körper,
jeden Mitwoch19.30 – 21:00
Praxis Erdenlicht, Kempten
Anmeld./ Info:08378- 92 30 90
Treffen ÖkoDorf e.V. i.G.
nach Konsens der Gruppe,
IG Gesundheit durch Wissen
jeden 1. Fr. im Monat im
Gasth. Hirsch in Betzigau um
19.30 Uhr, Tel. 08372 / 980027
– ohne Anmeldung
Selbsthilfegruppe
Multiple Chemical Sensitivity /
MCS - Selbsthilfegruppe Allgäu
Treffen monatlich, siehe Homepage www.mcskempten.de oder
Tel 08378 - 266 96 73 erfragen
Kultur - Film - Musik
"Komm, sing mit uns"
mit Hans Keller, jeden ersten
Mittwoch im Monat 20 Uhr,
Wegmannhof, Haitzen
BIodanza mit Monika Leibold
jeden 3. Sonntag/Monat von
10-12Uhr in Aigis 4, Missen
Anmeldung: 08320-9257513,
mailto:[email protected]
www.Nachhaltiges-Allgaeu.de

SoLawi – Unterthingau –
Aktionstag Immer jeden letzten
Treffen von Interessenten
von Nutztierarchen und
Selbstversorgern, jeden
letzten Montag im Monat 19 Uhr
Nutztierarche Mindeltal, Salgen
(Wild-) Kräuter,
Verbindung zur Natur
Veranstaltungen rund um
Kräuter gibt es hier im Allgäu
viele wunderbare, z.B. ein Tipp:
www.allgaeuer-kraeuterland.de
Naturgarten Böhen 87736,
Schwanden 1, von April bis Okt.
an jed. 2. Sonntag im Monat 14
Uhr "Tag des offenen Gartens"
Gruppen bitte anmelden 08338 - 930
7330 - Spende min. 4€ erbeten.
Biomärkte
Füssen jeden Do. v. 8-12 Uhr
an der Morrisse auf dem Wochenmarkt gibts auch Bioprodukte
Irsee – jeden Fr. 16-19 Uhr,
Biomarkt Stadel
Kempten Biomarkt
jeden Fr. von 6 bis 13 Uhr
vor dem Residenzplatz, Kempten
Türkheim – wöchentlich am
Donnerstag 15-19 Uhr, Platz an
der Mariensäule
Alternative Krankenkasse
Artabana Oberallgäu n.e.V. monatliche Treffen nach Absprache (Tel. 08327 - 930 607)
"Critical Mass" Radfahren in KE
Letzter Freitag im Monat, 17 Uhr,
Hildegardplatz http://Critical
MassKempten.wordpress.com
September 2016 – November 2016 #19
adfc-Stammtisch Kempten
... wir treffen uns in der Regel jed.
3. Donnerstag eines Monats um
18:30 h im Haus International
(Poststraße 22, 87439 Kempten
Handwerk
"Werkstatt-Samstag" jeden 1.
Samstag im Monat, 11 - 17 Uhr,
offene Holzwerkstatt und wechselnde Angebote der anderen
Werkstätten,
Kempodium Kempten
Tauschringe-Treffen
NIMM & GIB Memmingen -
Mi 07.09.
Wegmannhof
„Komm, sing mit uns!“
mit Hans Keller, 5€
Schlager, Rock- u. Popl. Mantras
Bad Grönenbach .............. 20 Uhr
mit Gerti Epple
Allgäuer Kräuterland - Akademie
Marktstr. 7, 87480
Weitnau ..................14 -18 Uhr
Öffentliche Betriebsführung
bei Rapunzel Naturkost
Wilde Küche mit NeleTrpin
Fr 09.09.
Anmeldung: 08330/529-1151
Legau…………………..... 13 Uhr
Sa 10.09. Wegmannhof
Tanznacht mit DJ Alex, 5€
Bad Grönenbach ......... 20.30 Uhr
So 11.09.
Jeden 2. Mittwoch im Monat
19- ca. 22 Uhr, im "Sportheim"
Amendingen - mit "Basar"
Vortrag über Permakultur
Tauschring Kempten -
Di 13.09.
www.Tauschen-ohne-Geld.de/nimmgib-Memmingen
jeden 1. Mittwoch im Monat
20 Uhr, Kempodium,
www.tauschring-kempten.de
mit Robert Briechle geg. Spende,
Solidarisches GemüseHaus
Rot a.d. Rot ..s. Seite 15.. 15 Uhr
Wirkstoff-Werkstatt –
Senfölglycoside mit Ingrid Neß
Tauschring
Lindau-Wangen -
Allgäuer Kräuterland - Akademie
Marktstr. 7, 87480
Weitnau ..................... 18 - 21 Uhr
Tauschring Günztal -
Permakultur-Kurs s. Seite 15
www.tauschring-liwa.de
jeden letzten Dienstag, 20 Uhr,
Günzach im Schulstüble,
www.tauschen-ohnegeld.de/tauschring-günztal
Isny-Leutkirch - jeden 3.
Dienstag im Monat, 20 Uhr,
Isny, im Paul-Fagius-Haus,
Gotische Halle, 08388 - 980 616,
tauschring-isny-leutkirch.de
ReWiG Allgäu - Regionale
Wirtschaftsgemeinschaft
Info-Abende siehe
https://projekte.rewig-allgaeu.de/
SEPTEMBER 2016
Fr 02.09. IG Gesundheit
Vortrag „Was unterscheidet
Links- v. Rechtshänder nach
den 5 Biolog. Naturgesetzen
Ref.: Annelies Blechinger, HP
Gasth.Hirsch, Betzigau ...19.30h
Di 06.09. Wegmannhof
BioDanza mit Sonja Beckert,
Bad Grönenbach ......... 19.30 Uhr
Rapunzel Kino: Das Leben
ist keine Generalprobe,
18 – 20 Uhr Bio-Menü
Rapunzel Naturkost
Legau ........................18 & 20 Uhr
Heimisches Superfood
Sa 17.09.
mit Robert Briechle 90 €
Solidarisches GemüseHaus
Rot a.d. Rot .............. 19 - 17 Uhr
Bio-Ring-Hofführung auf
dem Demeterhof Schwärzler,
ab 19 Uhr vegetar. Essen
Dottenried 44, 87439
Kempten ....................14.-16Uhr
Glückfindertag Augsburg,
mit Heilender Klaviermusik von
 Philipp Elias Fröhlich
Biohotel Bayerischer Wirt,
Augsburg…….....10:30-16:00 Uhr
So 18.09.
BIODANZA – Das Leben in
Freude tanzen mit Monika Leibold
Unkosten:15€ in Aigis 4
Missen-Wihams............10-12 Uhr
Mo 19.09. Wegmannhof
Kräuterwerkstatt „Engelwurz
mit Christa Fischer , 12€ zzgl.
Material
Bad Grönenbach 16 Uhr + 19 Uhr
Fr 23.09.
Wegmannhof
Konzert mit „Boone and Nhu"
Bad Grönenbach .............. 20 Uhr
Heilende Klaviermusik, mit
Philipp Elias Fröhlich
Biowelten Bistro, Liststraße 22
Immenstadt……............19:30 Uhr
www.Nachhaltiges-Allgaeu.de

Sa 24.09.
Allgäuer Kräuterland - Akademie
Marktstr. 7, 87480
Weitnau .....................10 – 17 Uhr
Mi 28.09.
Wegmannhof
„Komm, sing mit uns!“
mit Hans Keller, 5€ Schlager,
Rock-+Popl., Mantras,
Bad Grönenbach .............. 20 Uhr
Do 29.09.
Bio-Ring Herbstmarkt
Marktplatz Mindelheim .....16-19 h
Vortrag Niko Paech:
Postwachstumsökonomie
Vom Konsumzwang zu mehr
Freiheit Rapunzel Naturkost,
Legau ................................19 Uhr
Fr 30.09. Wegmannhof
Konzert mit Jutta König
Akustik-Rock mit Gitarre
Bad Grönenbach .............. 20 Uhr
Bio-Ring-Hofmarkt mit
Kässpatzenessen
Bio-Bauern aus der Umgebung
bieten ihre Waren an
Am Ziegelstadel 1, 87767
Niederrieden ...............16-19 Uhr
PflanzenRendezvous Fenchel
mit Gabi Rief
Allgäuer Kräuterland - Akademie
Marktstr. 7, 87480
Weitnau ......................18 - 21 Uhr
OKTOBER 2016
Sa 01.10.
Bio-Ring Herbstmarkt
Kirchplatz Trauchgau .... 9-12 Uhr
Bio-Kräutergarten und
Hofführung, Besichtigung
auf dem Viehweidhof Wolf mit
Verkostung (8,-) Agathazell 6a,
87545 Buchber..........14-16 Uhr
So 02.10.
Vortrag über Permakultur
mit Robert Briechle geg. Spende,
Solidarisches GemüseHaus
Rot a.d. Rot ..s. Seite 15.. 15 Uhr
September 2016 – November 2016 #19
| 25
Mo 03.10. Christian Dany
KULTIPLEX-Kino: Ein neues
WIR, Ökodörfer und ökologische
Gemeinschaften in Europa,
Dokumentarfilm u. Diskussion
Hirsch, Lindenberg b.Buchloe .20 Uhr
Fr 07.10. IG Gesundheit
Vortrag „Was bringt Niere u.
Schilddrüse aus d. Gleichgewicht (5 Biol. Naturges.)
Referent: Siegfried Schneeberger
Gasth.Hirsch, Betzigau ....19.30 h
Öffentliche Betriebsführung
bei Rapunzel Naturkost
Anmeldung: 08330/529-1151
Legau…………………..... 13 Uhr
Fr – So 07. - 09.10.
Matriarchatskunde
Basis-Seminar
mit verschiedenen Referentinnen
Allgäuer Kräuterland - Akademie
Marktstr. 7, 87480
Weitnau ........ Fr. 15 – So 13 Uhr
Sa 08.10.
Permakultur-Kurs s. Seite 15
mit Robert Briechle 90 €
Solidarisches GemüseHaus
Rot a.d. Rot .............. 19 - 17 Uhr
Bio-Ring Herbstmarkt
Stadtplatz
Marktoberdorf .....…….. 9-12. Uhr
Die sanfte
Bauchselbstmassage
siehe Seite 18: Ein Kurs für Frauen
Das Erlernen, Bauchgesundheit,
Ernährung, Bauchhirn/Intuition
Anmeldung direkt bei
VHS Weingarten ...... 9-16 Uhr
Sa 08. bis So 16.10.
KOHLER bei der
Oberschwabenschau
siehe auch Texte Seite 7
Ravensburg ........täglich ab 9 Uhr
Mo 10.10.
Wegmannhof
Kräuterwerkstatt spezial
„Salben herstellen“ m. Ch.Fischer
Bad Grönenbach ............. 18 Uhr
Mo 10.10. Christian Dany
INFOVERANSTALTUNG: Ein
neuer Gemeinschaftsgarten
in Buchloe, m. Vortrag von
Gudrun Walesch v.d. „Anstiftung“
Gasthof Eichel, Buchloe ..........20 Uhr
Di 11.10.
Wirkstoff-Werkstatt –
Schleimstoffe mit Ingrid Neß
26 |
Allgäuer Kräuterland - Akademie
Marktstr. 7, 87480
Weitnau ..................... 18 - 21 Uhr
Mi 12.10.
Heilung durch Klänge &
Energien | Vortags- &
Klaviermusikabend mit
 Philipp Elias Fröhlich
Centrum Heilen, Am Herrenbühl
4, Waltenhofen...................19 Uhr
Fr 14.10.
Bau eines Solardörrers
mit Michael Pfenninger
Allgäuer Kräuterland - Akademie
Marktstr. 7, 87480
Weitnau…….................9 – 17 Uhr
Sa 15.10. Wegmannhof
Oldie- Schlagerparade mit
Vinyl-DJ Roland, 5€
Bad Grönenbach ......... 20.30 Uhr
Die sanfte
Bauchselbstmassage
siehe Seite 18: Ein Kurs für Frauen
Das Erlernen, Bauchgesundheit,
Ernährung, Bauchhirn/Intuition
Tauschringwährung möglich
Anmeldung direkt bei
Mo 17.10.
Wegmannhof
Kräuterwerkstatt Eberesche
mit Christa Fischer ,
12€ zuzüglich Material
Bad Grönenbach 16 Uhr + 19 Uhr
Fr 21. und Sa 22.10.
KOHLER Hausmesse
mit LICHTERNACHT
siehe auch Texte Seite 7
Erolzheim......................ab 10 Uhr
Fr 21.10.
Heilsalben- und –cremes
selbst herstellen
mit Gerti Epple
Allgäuer Kräuterland - Akademie
Marktstr. 7, 87480
Weitnau ......................14 -18 Uhr
Sa 22.10. Wegmannhof
Konzert mit Martin Englmaier
u. Martin Doll
Bad Grönenbach .............. 20 Uhr
ReWiG-Herbstfest
Solidarisches GemüseHaus
Rot a.d. Rot...s.St.16... ab 15 Uhr
Die sanfte
Bauchselbstmassage
siehe Seite 18: Ein Kurs für Frauen
www.rapunzel.de/palmoel-forum
Das Erlernen, Bauchgesundheit,
Ernährung, Bauchhirn/Intuition
Tauschringwährung möglich
Anmeldung direkt bei
VHS Wangen .......... 9-16 Uhr
Mo 24.10. Wegmannhof
Sa 15.10.
Bad Grönenbach .............. 19 Uhr
VHS Memmingen ..... 9-16 Uhr
Fr & Sa, 14. – 15.10.
Palmöl-Forum –
Reden wir drüber! 
Rapunzel l Legau ...... ganztags
Bio-Ring Herbstmarkt
Mit Krauthobeln Marktplatz
Obergünzburg .......…… 09-12Uhr
Bio-Ring-Hofführung auf
dem Demeterhof Schneid
Kindberg 3,
87490 Haldenwang…-. 14-16 Uhr
2. Allgäuer GFK-Tag „Wie
Miteinander gelingen kann“
18 Workshops, 12 TrainerInnen
zum Kennenlernen oder Vertiefen
der Gewaltfreien Kommunikation
Gymnasium Marianum, Buxheim
Infos und Online-Anmeldung:
www.gfk-allgaeu.de..... 9 – 18 Uhr
So 16.10.
BIODANZA – Das Leben in
Freude tanzen mit Monika Leibold
Unkosten:15€ in Aigis 4
Missen-Wihams............10-12 Uhr
www.Nachhaltiges-Allgaeu.de

„Komm zur Ruhe“
Kneippkurs mit Gabi Prinz,
Di 25.10.
Rapunzel Kino: Landraub,
18 – 20 Uhr Bio-Menü
www.rapunzel.de/kino
Rapunzel, Legau ......18 & 20 Uhr
Mi 26.10.
Wegmannhof
Film „Der Bauer und sein
Prinz“ mit BioRing
Bad Grönenbach .......…….20 Uhr
Mi 26.10
Übersäuerung - ein
Problem unserer Zeit
Was tun? siehe Seite 19
Vortragsreihe IG FÜR
KE, Prälat-Götz-Str. 2
Kempten,.................. 19:30 Uhr
Fr 26.10. Bio-Ring lädt ein:
Der Bauer und sein Prinz
Filmvorführung Wegmannhof,
Bad Grönenbach ............. 20 Uhr
September 2016 – November 2016 #19
Sa 29. + So. 30.10.
EM-Garten- und BodenSeminar in Böhen bei
Elisabeth Borchers,
Details siehe Seite 9
So 30.10. Wegmannhof
„Präsent im Jetzt“ Seminar
mit Karl-Heinz Köpf, 135€
Bad Grönenbach ...... 10 – 18 Uhr
NOVEMBER 2016
Di 01.11.
Wegmannhof
BioDanza mit Sonja Beckert
Fr - So 04. bis 06.11.
Memminger Naturheiltage
Gesund-Messe l Vorträge
Stadthalle Memmingen,
Infos: www.naturheiltage-mm.de
Sa 05.11. von at.home:
Fach-Vortrag: Starkes
Immunsystem = Bester
Schutz gegen Krebs &
Krankheiten. Lösungen!
Infos: www.naturheiltage-mm.de
Stadthalle Memmingen .... 14 Uhr
So 06.11.
Bad Grönenbach ......... 19.30 Uhr
Mi 02.11. Wegmannhof
Vortrag über Permakultur
mit Hans Keller, 5€
Schlager, Rock- u. Popl. Mantras
Bad Grönenbach .............. 20 Uhr
Mo 07.11. Christian Dany
„Komm, sing mit uns!“
Do/Fr 03./04.11.
Seminar: WERTschätzend
und klar Kommunizieren
nach Marshall Rosenberg
Liane Faust - bei
Mindelheim ........ 9.30 –17.30 Uhr
Fr 04.11. IG Gesundheit
Vortrag: „Parkinson, MS
und Epilepsie nach
den 5 Biol. Naturgesetzen
Nicolas Barro, nicolasbarro.de
Gasth.Hirsch, Betzigau ..19.30h
Öffentliche Betriebsführung
bei Rapunzel Naturkost
Anmeldung: 08330/529-1151
Legau…………………..... 13 Uhr
Fr 04.11.
Wegmannhof
Bluesnacht mit AL Jones
und Ali Hefele, 15€
Bad Grönenbach .............. 20 Uhr
mit Robert Briechle geg. Spende,
Solidarisches GemüseHaus
Rot a.d. Rot ..s. Seite 15.. 15 Uhr
KULTIPLEX-Kino: Dirty
Games, Betrug, Korruption und
Ausbeutung im Spitzensport,
Dokumentarfilm u. Diskussion
Hirsch, Lindenberg b Buchloe .20 Uhr
Do / Fr 10. / 11.11.
Kochshow: Soul Food
Kochen abgestimmt auf den
Moment und die Elemente
Rapunzel Naturkost,
Legau ................................18 Uhr
Sa 12.11. Wegmannhof
Konzert mit „Rosenchili“
Petra Döge u. Peter Sinz, 12€
Bad Grönenbach .............. 20 Uhr
Die sanfte
Bauchselbstmassage
siehe Seite 18: Ein Kurs für Frauen
Das Erlernen, Bauchgesundheit,
Ernährung, Bauchhirn/Intuition
Anmeldung direkt bei
VHS Leutkirch .......... 9-16 Uhr
www.Nachhaltiges-Allgaeu.de

Sa 12.11.
Mit den 5 Elementen durchs
Kräuterjahr
mit Olga Haußmann
Allgäuer Kräuterland - Akademie
Marktstr. 7, 87480
Weitnau ..................9-30 - 16 Uhr
Sa 12.11. - So 13.11.
Einführungsseminar
Gewaltfreie Kommunikation mit Claudia Kircher
[email protected]
www.claudiakircher.de
Kempten …………….9 – 17 Uhr
Mi 16.11.
Vortrag: Dr. F. Graf
„Die Impfentscheidung“
Haus International, Poststr. 22,
87439 Kempten... Beginn: 19 Uhr
Fr 18.11. Wegmannhof
Konzert „Trallalleros“
Bad Grönenbach .............. 20 Uhr
Heilende Klaviermusik, mit
 Philipp Elias Fröhlich
Centrum Heilen, Am Herrenbühl
4, Waltenhofen...................19 Uhr
Sa 19.11.
11. Memminger Schenktag
Organisierte Nachbarschaftshilfe
NIMM & GIB MM
im Foyer
der Memminger Stadthalle
Warenannahme von
09.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Warenausgabe von
12.30 Uhr bis 15.00 Uhr
Sa 19.11.
Permakultur-Kurs s. Seite 15
mit Robert Briechle 90 €
Solidarisches GemüseHaus
Rot a.d. Rot .............. 19 - 17 Uhr
September 2016 – November 2016 #19
| 27
Sa 19.11.
Kräuterseifen herstellen
mit Gerti Epple
Allgäuer Kräuterland - Akademie
Marktstr. 7, 87480
Weitnau .....................10 - 16 Uhr
Die sanfte
Bauchselbstmassage
siehe Seite 18: Ein Kurs für Frauen
Das Erlernen, Bauchgesundheit,
Ernährung, Bauchhirn/Intuition
Anmeldung direkt bei
VHS Bad Wurzach ........ 9-16 Uhr
So 20.11.
Nachhaltige
Adressen und
Kontakt-Daten
auch zu den
Veranstaltungen
2. Allgäuer GFK-Tag
TrainerInnen Netzwerk
Gewaltfreie Kommunikation
Allgäu [email protected]
www.gfk-allgaeu.de
Achtsames Miteinander
BIODANZA – Das Leben in
Freude tanzen mit Monika Leibold
c/o Meret Windele, Raimund
Koch, Wirlinger str. 2, 87474
Buchenberg, Tel 08378-92 30 90
www.jahreszeiten-magieheilung.de
Räucherkurs mit
Christa Fischer, 20€ zzgl. Mat
p. Adr. Herbert Müller Haubenschloßstr. 27
87435 Kempten (Allgäu)
Unkosten:15€ in Aigis 4
Missen-Wihams............10-12 Uhr
Mo 21.11. Wegmannhof
Bad Grönenbach ............. 15 Uhr
Sa 26.11. Wegmannhof
Konzert mit „Allgäuer
Duranand“
Bad Grönenbach .............. 20 Uhr
Di 22.11.
Rapunzel Kino:
Verstehen Sie die Béliers?,
18 – 20 Uhr Bio-Menü
www.rapunzel.de/kino
Rapunzel, Legau ......18 & 20 Uhr
Sa 26.11.
3. Mindelheimer Schenktag
Mindeltaler Tauschring
im Forum Mindelheim, Foyer
Warenannahme von
09.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Warenausgabe von
12.30 Uhr bis 15.00 Uhr
Fr 28.10.
Tee-Workshop mit Ingrid Neß
Allgäuer Kräuterland - Akademie
Marktstr. 7, 87480
Weitnau ......................10 - 17 Uhr
PflanzenRendezvous - Quitte
mit Melanie Stock-Rimmel
Allgäuer Kräuterland - Akademie
Marktstr. 7, 87480
Weitnau .....................18 - 21 Uhr
Mi 30.11.
"Wenn ich einmal
reich wär..." siehe Seite 19
Vortragsreihe IG FÜR
KE, Prälat-Götz-Str. 2
Kempten,.................. 19:30 Uhr
28 |
adfc Kempten-Oberallgäu
Allgäuer Kräuterland e.V.
Akademie
Marktstr. 7, 87475 Weitnau
Tel. 08380-9298 118
www.allgaeuer-kraeuterland.de
AllVePro - Vegan-Projekt
Stockbauren 77, 88317 Aichstetten Tel. 07565-7593560
NEU: www.allvepro.jimdo.com
So 25.09. Herbst-Fest ab 12.30 h
Angeli & Angelo –
Clown und Humor
Angelika Schützinger,
Im Gern 1, 87547 Missen
Tel. 08320 - 673 90 08
www.angelschütz.de
at-home. Gesund Schlafen,
Bauen und Leben.
Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Dirr
Siedlerstr. 8, 87734 Benningen
Tel. 08331 640 2354
www.dirr-at-home.de
Bauökologisches
Ingenieurbüro Feix J.
87435 Kempten
[email protected]
Biodanza mit Monika Leibold
Aigis 4, 87547 Missen-Wilhams
Tel. 08320-9257513
www.biodanza-allgaeu.de
Bio-Ring Allgäu e.V.
Untere Eicher Str. 3 - 87435 Kempten
Tel. 0831 - 227 90
www.bioring-allgaeu.de
Constantin Bachfischer
Schamanische Heilkunst im
Allgäu, Auf dem Berg 10 -
87700 Bad Grönenbach
Tel. 0176 - 666 759 81
www.all-life-balance.com
Claudia Fabian
Kommunikationstrainerin und
ganzheitliche, mediale Lebensberaterin Färberstr. 1, 87534
Oberstaufen, Tel. 08386-8168
www.claudia-fabian.de
„Critical Mass“ ist weder eine
Veranstaltung noch gibt es eine
Organisation . Es ist eine
Aktionsform. Mehr Infos:
http://criticalmass
kempten.wordpress.com/
harry lipke - Atriumoptio
87647 Unterthingau,
Kirchenweg 9 Tel. 08377 - 974
86 05 www.atriumoptio.de
Gewaltfreie Kommunikation
Claudia Kircher
Elsässer Str. 32
87487 Wiggensbach
[email protected]
www.claudiakircher.de
Hedy Struck Dozentin f. den
Bauch Praxis für Ernährung
und Gesundheit
Grüntenstraße 1 88299 Leutkirch
Tel. 07561- 820 21 79
www.hedystruck.de
Herzensraum Immenstadt
Bahnhofstr. 3, 87509 Immenstadt
Tel. 08323 - 955 90 79
www.herzensraum-allgaeu.de
Hummelhof - Elmatried 57
Hahnemoos 80, 87474
BuchenbergTel. 0178 - 699 80 33
[email protected]
87439 Kempten - Tel. 0831 98232
http://hummelhof.wordpress.com
z.Hd. Jan Engberg
Kalvarienbergstrasse 1,
87509 Immenstadt
Tel. 08323- 98 99 060
www.oeko-plan.de
Kornhofen 1, 87730 Bad
Grönenbach
Tel. 0176 - 420 509 41
www.hofladen-kornblume.de
BGE- Kreis Immenstadt
Bedingungsloses
Grundeinkommen
Allgäu-Initiative z.H.Karl-Heinz
Blenk Freudental 5b,
www.Nachhaltiges-Allgaeu.de

Hofladen Kornblume
IG FÜR gesunde Lebensmittel e. V.; Bio-Ring Allgäu
e.V. mobil 0171 - 1950 403;
0831- 227 90 www.ig-fuer.de;
www.bioring-allgaeu.de
September 2016 – November 2016 #19
Interessengemeinschaft (IG)
GESUNDHEIT DURCH
WISSEN Kontakt:
Alfons Eibeler – 0172-105 32 48
[email protected]
Kempodium
Untere Eicher Str. 3, Kempten
Tel. 0831 - 540 213 20
www.kempodium.de
KNEIPP-Aktueller denn je
Kneipp`sche Gesundheitslehre
- Wohlbefinden PUR KNEIPP-Gesundheitstrainerin
08333/2306 www.luciadreier.de
KOHLER - natürlich
einrichten in Erolzheim
Keplerstr. 26 Tel. 07354 93150-0
www.kohler-einrichten.de
KULTIPLEX-Kino „Hirsch“
Gasthaus u. Szene-Kneipe
Hauptstr.7, 86807 Buchloe
(„Hirsch Lindenberg“ Facebook)
Kontakt: Christian Dany
Gablonzer Straße 21
86807 Buchloe T. 08241/911403
Landhaus Ayurvedicus
siehe Yoga Vidya Oberreute
Liane Faust Am Schafstadl 6,
86874 Zaisertshofen
Telefon: 08268 - 908 165
http://www.rw-cct.de/liane_faust.html
MCS (Vielfache Chemikalienunverträglichkeit)
NEZ -BUND Naturschutz
Naturerlebniszentrum Allgäu
AlpSeeHaus, 87509 ImmenstadtBühl, Tel. 08323 - 998 87 60
[email protected]
www.nez-allgaeu.de
Nutztierarche-Mindeltal
Eichbühlsr. 1, 87775 Salgen
Tel. 08265-312
www.nutztierarche-mindeltal.de
Philipp Elias Fröhlich
Heilpraxis Freedom Life
Bergstraße 15, 87545 Burgberg
Tel. 08321-7807900
www.freedomlife.de
Permkulturfreunde Allgäu
Stammtisch
2. Di Monat, 19:30h Gasthaus
Hirsch, Betzigau, Hauptstr. 7
www.permakulturfreunde-allgaeu.de
PRIMAVERA LIFE GMBH
Naturparadies 1, Oy-Mittelberg
Tel. 08366 - 89 88-880
www.primavera-duftshop.de
Rapunzel Naturkost GmbH
Rapunzelstr. 1, 87764 Legau
Tel. 08330 - 529-11 56
www.rapunzel.de/events
Raum und Weite Naturcoaching
Lindenweg 18, 88175 Scheidegg
Tel. 08387 - 516 92 16
www.raum-und-weite.net
renergie Allgäu e.V.
Multiple Chemical Sensitivity / Selbsthilfegruppe Allgäu
Tel 08378 - 266 96 73
www.mcskempten.de
Adenauerring 97 87439 Kempten
www.renergie-allgaeu.de
[email protected]
Jael Rüger-Küstner, Bergstr. 9
Tel.: 08373 - 921 946
www.malort-altusried.de/
Pfaffengasse 10, 87700
Memmingen Tel. 083331- 640
690 8 + 0152 - 095 1945 7
[email protected]
malort-altusried
NaturNase Naturpädagogen-Netzwerk
ReWiG Allgäu
rw-cct gmbh, Liane Faust
co. Ina Schicker, Weidachstr. 32,
87629 Füssen, Tel. 08362 - 923
338 www.naturnase.de
Am Schafstadl 6, 86874
Zaisertshofen
Telefon: 08268 - 908 165
www.rw-cct.de/liane_faust.html
Leiterberg 48, 87488 Betzigau
Tel. 08304 - 53 62
www.landwirtschaft.natursinn.de/
Kontakt bitte üb. ReWiG Allgäu
NaturSinn – Josef Kraus
SolidarGemueseHaus.de
Schamanische Heilkunst im
Allgäu Constantin Bachfischer,
Netzwerk für Gemeinschafts- und Wohnprojekte
im Allgäu 0162 / 236 0807
Auf dem Berg 10 87730 Bad
Grönenbach Zell Tel. 0176 - 666
759 81 www.all-life-balance.com
In Bad Grönenbach entsteht
2017 eine neue "SoLaWi"
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Solidarische Landwirtschaft
„SoLaWi“ Ravensburg e.V.
www.solawi-ravensburg.de/
SoLaWi Unterthingau,Klaus
Hauschild 87647 Unterthingau
Tel. 0176 - 250 785 89
www.solawi-unterthingau.de
Transition Immenstadt
Gerhard Mischler Wilhams 15,
87547 Missen
Tel. 08320 - 925 011
Roswitha Blum Ratholz 21,
87509 Immenstadt
Tel. 08325 - 927 90 90
Gabriele Dohndorf
Tel. 08323 - 998 45 13
www.immen-stadtimwandel.de
Wegmannhof Seminar- u.
Kulturstadel, Haitzen 7,
87730 Bad Grönenbach
Tel. 08334 - 989 76 97
www.wegmannhof.de
Yoga Vidya Oberreute
im Landhaus Ayurvedicus
Unterreute 5 88179 Oberreute
www.yoga-oberreute.de
WILDE FARBEN – Malen mit
Pflanzenfarben
Farb- u. Kräuterwerkstatt THEA
ZEDELMEIER
Dorfstr. 1, 87739 Bedernau/
Tel. 08265 - 444
www.wildefarben.de
Wildkräuterhex Alexandra
Nigg Günzacher Str. 13
87499 Wildpoldsried
mobil 0176 821 077 01
www.wildkraeuterhex.de
Wildnisschule Allgäu
Tel. 08322/9879906
www.Wildnisschule-Allgaeu.de
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September 2016 – November 2016 #19
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Das Rapunzel Kino zeigt am Dienstag, 6. Sept. den
Dokumentarfilm über die „Waldviertler“ Schuhfirma GEA
„Das Leben ist keine Generalprobe“ –
so heißt der neue Dokumentarfilm von Regisseurin Nicole Scherg, der am Di. 6. September
im Kino des Bio-Herstellers Rapunzel in Legau
zu sehen ist.
GEA-Geschäftsführer Heini Staudinger macht nicht nur
Schuhe, sondern
auch Schlagzeilen.
Weil die Bank dem
Unternehmer der
legendären Waldviertler-Schuhe aus
Österreich die benötigten Kredite
nicht gewährt, entwickelt er erfolgreich die
Crowdfunding-Idee. Das bringt ihm jedoch eine
Klage der Finanzmarktaufsicht ein. Mit Handka-
mera begleitet die Regisseurin den alternativen
Rebellen und sein Waldviertler-Team.
Gezeigt wird das Bild einer kleinen Wirtschaftswelt jenseits des Mainstreams, in der Profit eine
untergeordnete Rolle spielt. Qualität, Verantwortung sowie die Zufriedenheit von Mitarbeitern und Kunden sind hingegen ein hohes Gut.
Am Dienstag, 6. September, gibt es
zwei Vorstellungen um 18 Uhr und
20 Uhr – Eintritt 5 €. Zusätzlich zum
Leinwand-Kino gibt es auch Gaumen
-Kino in Verbindung mit der 20-UhrVorstellung zu buchen. Dabei steht
ein leckeres Drei-Gänge-Menü ab 18
Uhr in Buffet-Form auf dem Speiseplan (16 €).
Die Anmeldung für Essen und Kino erfolgt
unter [email protected] oder 08330/529-1156.
Dokumentarfilm „Landraub“
läuft begleitend am 25. Okt.
zum Palmöl-Forum
Thematisch passend zum großen
Palmöl-Forum am 14. und 15. Oktober zeigt der Naturkosthersteller Rapunzel am Di. 25. Oktober den spannenden Dokumentarfilm „Landraub“.
Das Zitat „Kaufen Sie Land. Es wird keines
mehr gemacht“ von Mark Twain (1935 – 1910)
passt auch in unsere Zeit. Denn nach der Finanzkrise 2008 hat das globale Finanzkapital die
Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt.
Kleinbauern sind dem Druck der Investoren und
Unternehmen nicht gewachsen und so entstehen
Verarmung, soziale Spannung, Flucht und Vertreibung. Statt Bauern bestimmen Profitinteressen über die Böden, das zeigt der Film an vielen
Orten wie Indonesien, Äthiopien oder Rumänien. Doch für jede eingesetzte Energieeinheit
können bei der industriellen Landwirtschaft nur
drei Energieeinheiten geerntet werden, bei der
kleinbäuerlichen dagegen siebenmal mehr – 23
Energieeinheiten.
30
04 |
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
Was hat das mit uns zu tun? Programme der EU
oder Mega-Plantagen für Biosprit-Erzeugung
sind nur zwei Ursachen. Es sind die Rahmenbedingungen aus unseren Ländern, die das große
Geld auf die Äcker lockt – und diese Rahmen
können wir gestalten. Film-Prädikat „besonders
wertvoll“.
Nach der Kinovorführung am Dienstag
25. Oktober um 18 + 20 Uhr gibt es jeweils eine Diskussion um verantwortlichen und nachhaltigen Anbau von
Palmöl.
Zusätzlich zum Leinwand-Kino gibt
es auch Gaumen-Kino in Verbindung
mit der 20-Uhr-Vorstellung zu buchen. Dabei steht ein leckeres DreiGänge-Menü ab 18 Uhr in BuffetForm auf dem Speiseplan (16 €).
Die Anmeldung für Essen und Kino erfolgt
unter [email protected] oder 08330/529-1156.
September 2016 – November 2016 #19
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