auf ins wilde derby!

Nr.
Stadionzeitung
aison 2015/16
3, Landesliga-S
| 09.09.2016
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©Michael Zäh
Liebe Fußballfreunde,
urlaubsbedingt kann ich Sie erst heute zur neuen Saison hier
im Elzstadion begrüßen. Ich hoffe, Sie haben die Sommerpause
und auch das erste Heimspiel unserer ersten Mannschaft genutzt, sich ein Bild über unser neues Team zu machen und Ihre
Vorfreude auf diese Saison ist eben so groß wie meine.
Ein besonderer Willkommensgruß geht an unsere Nachbarn aus
dem nördlichen Breisgau, der Mannschaft des FV Herbolzheim
mit Ihrem Trainer- und Betreuerteam und den hoffentlich zahlreich vertretenen Anhängern in gelb-schwarz. Eben so herzlich
begrüßen wir das für heute eingeteilte Schiedsrichtergespann,
dem wir einen reibungslosen Verlauf der Partie wünschen.
Den Verlauf einer Saison bewerte ich immer gerne in 4-Spiele-Zyklen. Den ersten dieser Zyklen haben wir absolviert und es
ist festzustellen, dass unsere erste Mannschaft ohne Zweifel
einen sehr guten Saisonstart hingelegt hat. Der Zyklus war sehr
interessant, weil wir gegen 3 der 4 Gegner auch im Vorjahr zu
Saisonbeginn gespielt hatten. Insbesondere die siegreichen
Vergleiche gegen Rheinfelden, hier hatten wir im Sommer 2015
verloren, und Laufenburg (damals unentschieden) haben gezeigt, dass wir uns weiter entwickelt haben. Für mich ist die gute
Zwischenbilanz zuallererst darauf zurück zu führen, dass der Kader unserer ersten Mannschaft in der Breite sehr viel besser und
ausgeglichener besetzt ist. Außerdem haben sich die aus der
A-Jugend hinzu gekommenen Spieler ausgezeichnet etabliert.
Und schließlich haben wir in der Vorbereitung gut gearbeitet.
Unser Team ist konditionell voll auf der Höhe, ein Beleg für die
tolle Arbeit unseres Trainerteams und der guten Disziplin innerhalb der Mannschaft.
Nun beginnt der zweite 4er-Zyklus. Gegen den FV Herbolzheim,
der übrigens auch in der Vorsaison in Spiel 5 unser Gegner war,
steht uns sicher eine sehr schwierige Aufgabe bevor. Der FVH
hat sich zur neuen Runde enorm verstärkt und wird von vielen
Beobachtern als Aufstiegskandidat gehandelt. Nach zuletzt 2
Niederlagen wird das FVH-Team eine Reaktion zeigen wollen
und so können wir alle uns auf ein spannendes Landesligaspiel
freuen.
Während der Sommerpause ist einiges passiert im FCE. Am
Kunstrasenplatz haben wir eine Bewirtungsmöglichkeit geschaffen, über die sich die Zuschauer unserer Jugendspiele
sicher freuen werden. Die von Dieter Rutz und vielen weiteren
Helfern durchgeführte Ferienaktion war erneut ein großer Erfolg.
Ebenfalls erfreulich ist, dass wir Nachfolger für die im Herbst
ausscheidende Vorstandsmannschaft des Förderkreises finden
konnten, nebst vieler neuer Helfer für unser “Bistro“. Unser
ehemaliger “Sport-Journal”-Wirt Wolfgang Spielmann hat sich
hier schon sehr verdient gemacht, wir werden darüber noch gesondert berichten. Und dank einer tollen Initiative von Christian
Rees werden wir im Herbst erstmals seit Jahrzehnten mit einer
AH-Mannschaft am regulären Spielbetrieb teilnehmen.
Im Jugendbereich möchte ich die Meldung einer zweiten
ger
Renzo Dürin
-Juniorenmannschaft als wesentlichen Vorgang hervor heben.
A
Der Unterbau für unsere erste Mannschaft kann nur die A-Jugend sein kann. Spieler, die perspektivisch in der “Zweiten”
aufgebaut werden sollten, haben den Verein in den vergangenen
Jahren meist nach kurzer Zeit verlassen. Es ist daher wichtig,
dass A-Junioren und Aktive eng verzahnt miteinander arbeiten,
das haben wir zu Saisonbeginn weiter intensiviert. Hierzu gehört neben gemeinsamen Trainingseinheiten auch, dass immer
wieder A-Juniorenspieler im Kader der “Ersten” stehen, so wie
das beim Spiel gegen St. Georgen der Fall war. Und um das zu
ermöglichen, ist es wichtig, dass wir einen breiten A-Juniorenkader haben, was wiederum das Vorhandensein zweier Teams in
dieser Altersklasse erfordert. Das Zustandekommen dieser A II,
in die wir auch mehrere Flüchtlinge integrieren konnten, ist dem
wieder einmal unglaublichen Engagement unseres 2. Vorsitzenden Marcus Mädler zu verdanken, dem ich an dieser Stelle ganz
besonders danken möchte.
Unser Elzstadion sollte heute einen tollen Rahmen für ein schönes Fußballspiel bilden. Ich wünsche Ihnen allen viel Freude
und – unsere Gäste werden es mir nachsehen – unserem Team
einen weiteren Dreier.
Mit sportlichen Grüßen
Renzo Düringer,
1.Vorsitzender
Impressum
Stadionzeitung Nr. 3, Landesliga-Saison 2015/16
Herausgeber
PRO FCE Sven Meyer & Partner GbR
Kontakt: [email protected]
digitale Anzeigenlieferung: [email protected]
Inhaltliches Konzept & Chefredaktion
Michael Zäh
Autoren
Peter König, Marcus Mädler,
Peter Frank
Fotografen dieser Ausgabe
Neithard Schleier, Michael Zäh
Layout, Bildbearbeitung & Produktion
dtpwork design Herbolzheim, Adrian Kempf
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Aus den ersten vier Saisonspielen hat der FCE zehn Punkte geholt, dabei drei Auswärtsspiele gewonnen und ein Remis zu Hause gegen
Freiburg-St. Georgen erreicht. Michael Zäh sprach mit Dino Saggiomo über diese Ausgangslage vor dem Derby gegen Herbolzheim
So gut Laufenburg es auch gemacht haben mag – wie fandest
du in dieser Phase denn den
Auftritt deiner Mannschaft?
Ganz schlecht. Wir haben
schlecht verschoben, wir haben
keinen Zugriff gefunden und wir
haben Laufenburgs Spielmacher
Sandro Knab nicht im Griff gehabt. Vielleicht habe ich auch zu
arg vor ihm gewarnt.
Woher kam denn die passive
©Michael Zäh
In Laufenburg gab es den dritten Sieg auf
fremdem Platz in Folge. War er denn auch
verdient?
Leider ja. Laufenburg war ja die ersten 25
Minuten, bis zur Getränkepause, ganz
klar besser. Sie waren spielbestimmend,
hatten viel mehr Leidenschaft, viel mehr
Spielwitz, viel mehr Geschwindigkeit. Und
sie hatten auch klare Torchancen. Sie hätten tatsächlich 3:0 führen können. Dann
wäre das Spiel wohl erledigt gewesen. Und dann haben sie das
1:0 gemacht. Das sah schlecht
aus für uns.
Haltung deiner Mannschaft in dieser Anfangsphase, nachdem man doch so gut in
die Saison gekommen ist?
Das weiß ich nicht. Das ist unerklärlich.
Das ist es auch, was mich trotz des erneuten Sieges ein bisschen traurig stimmt
und vor allem nachdenklich macht. Für
mich war es unerklärlich, wie wir heute in
das Spiel gegangen sind.
Was war dann in der Pause los? Du und
Tobi Heckhausen habt euch lange beraten
und seid lange gar nicht in die Kabine zur
Mannschaft gegangen. War das Absicht?
Ja, wir haben uns beraten, wie wir etwas
verändern, oder auch personell wechseln
könnten. Ich finde es auch nicht schlimm,
sondern sogar gut, wenn die Mannschaft
sich mal unter sich austauschen
kann, nach solch einer Halbzeit. Ich habe mich dann beim
Team erkundigt, welche Gründe es gab, dass wir so passiv
waren – es hätte schließlich
auch taktische Gründe haben
können, die man dann in der
Halbzeit besprechen kann. Als
dann aber keine Antwort kam,
wurde ich ziemlich sauer. Das
konnte ich nicht akzeptieren.
Denn dann war es eine Einstellungssache, die in Richtung
Arroganz geht. Und das kann
ich gar nicht gut ab.
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©Michael Zäh
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Da bitten unsere Leser natürlich
um Einzelheiten. Was haben die
Auswechslungen bewirkt?
Insgesamt ist das Spiel gekippt,
weil wir mehr von den kleinen
Zweikämpfen gewonnen haben,
auch schon vor unseren Einwechslungen. Mit den Wechseln wurde
dieser Effekt verstärkt.
Und dann schießt der nun nach
vorne beorderte Tobias Göbel aus
mehr als 30 Metern ein Traumtor
©Neithard Schleier
Laufenburger in der zweiten Halbzeit fast
gar nicht mehr stattfanden?
Das hatte für mich drei Gründe. Der erste
Grund war, dass sie in der ersten Halbzeit
ein zu hohes Tempo gegangen waren. Da
dachte ich gleich, dass sie das bei diesem
Wetter nicht über 90 Minuten durchhalten
können. Das habe ich meiner Mannschaft
in der Halbzeit auch mitgeteilt. Der zweite
Grund war das verletzungsbedingte Aus
für Sandro Knab, den ich für den vielleicht
stärksten Spieler der Landesliga halte.
Und der dritte Grund war, dass
wir ausgewechselt und dabei eine
Systemumstellung vorgenommen
haben.
zum 1:1. War das dann Glück zum richtigen
Zeitpunkt?
Wie es ja so schön treffend heißt: Wenn du
oben stehst, passieren solche Sachen. Wir
haben in der vergangenen Saison oft bessere
Spiele gemacht und dann verloren. Aber es
war auch nicht ganz ungeplant, dass Tobi
so etwas machen sollte. Wir haben schon
gesagt, dass er abziehen soll, wenn er keinen
Druck von hinten hat. Wir wissen aus dem
Training, dass er einen guten und präzisen
Schuss hat.
Die Wechsel waren ja auch Ausdruck einer
sehr hohen Leistungsdichte im Team. Ist das
ein entscheidender Vorteil, wenn man solche
Spieler einwechseln kann?
Im Moment sind alle an Bord, und manche,
die zuvor in Urlaub waren, mussten warten.
Niklas Holderer war dann wirklich sackstark
und Marco Anlicker ebenfalls, der viele sehr
wichtige Zweikämpfe gewann und Nour
Queslati hat hinten Stabilität reingebracht.
Also, der Konkurrenzkampf ist eröffnet.
Was wird das Derby gegen
Herbolzheim bringen?
Herbolzheim hat sich ganz
klar personell verstärkt und ist
dadurch vor allem spielerisch
noch stärker. Vielleicht können
wir sie über Robustheit und
Mentalität packen. Aber wir
sind insgesamt noch immer in
der Findungsphase. Wir haben
noch gar nichts erreicht. Es
geht für mich immer darum,
möglichst ein geiles Spiel abzuliefern, und zwar egal, gegen
wen es geht. Nach zehn Punkten in den ersten vier Spielen
können und wollen wir positiv
reingehen.
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im Intervie
Wir fangen dieses Interview natürlich mit
deinem Traumtor in Laufenburg an. War
das Absicht?
Ja, Absicht war das schon. Okay, kurz
bevor ich geschossen habe, kam mir noch
der Gedanke, dass es vielleicht doch etwas
weit sein könnte. Aber gut, nachdem der
Ball drin war, war es wohl doch die richtige
Entscheidung, es zu versuchen. Alles gut!
Hast du denn gesehen, dass der
Torhüter etwas weit vor seinem
Kasten stand?
Nein, ehrlich gesagt nicht. Ich
stand ja mit dem Rücken zum
Tor, als ich den Ball annahm.
Ich dachte einfach, ich hau
jetzt mal drauf, weil wir im
Spiel schon zuvor viele knappe
Schüsse hatten. Dass der dann
drin war, war natürlich umso
schöner.
Wie hast du denn insgesamt
das Spiel in Laufenburg erlebt?
Wir sind am Anfang schwer in
das Spiel rein gekommen. Wir
hatten im Mittelfeld Probleme,
weil wir da zu weit auseinander standen.
Da wir also Probleme hatten, Druck auf
den Ball auszuüben, sind wir die ersten
20 bis 30 Minuten nur hinterher gelaufen.
Wenn es in der Halbzeit 2:0 oder sogar
3:0 steht, können wir uns nicht beklagen.
Marco hat im Kasten ein paar Dinger sehr
stark gehalten und wir hatten Glück, dass
es zur Halbzeit nur 1:0 für Laufenburg
stand. Da haben wir uns vorgenommen,
mehr in die Zweikämpfe zu kommen. Und
in der zweiten Halbzeit wurde es dann
besser.
Wie kann man das eigentlich erklären,
dass man nach dem zuvor wirklich guten
Saisonstart dann so lethargisch in ein
Spiel startet? Hat das taktische Gründe,
liegt es an der Einstellung?
Ich glaube eigentlich nicht, dass es eine
Einstellungssache war.Im Gegensatz zum
vorigen Spiel in Rheinfelden ist der Platz
in Laufenburg deutlich größer und der
Gegner hat sehr oft das Spiel gekonnt
verlagert. Da hatten wir dann Probleme,
rechtzeitig zu verschieben. Zudem haben
wir uns vielleicht auch zu sehr darauf
konzentriert, Sandro Knab aus
dem Spiel zu nehmen. Das hat
unsere eigene Ordnung durcheinander gebracht. Als wir ihn
dann mehr sich selbst überlassen haben und im defensiven
Mittelfeld enger zusammen
blieben, wurde es auch besser.
©Neithard Schleier
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Wieso habt ihr das Spiel dann
doch noch gewonnen?
Man muss natürlich ehrlich
sagen, dass so ein Tor wie
meines nicht unbedingt immer
fällt. Das war schon ein Glücksschuss und Punkt. Laufenburg
war schon zuvor vielleicht zu
sehr auf Halten der Führung
aus gewesen. Und dann steht
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Gastgeber nach dem bisherigen Saisonverlauf eigentlich zu wenig war, während
wir auswärts mit einem Punkt hätten leben
können.
Und jetzt sagt jeder: 10 Punkte aus vier
Spielen, dabei drei Auswärtssige – der
FCE muss eine Spitzenmannschaft sein.
Welchen Eindruck hast du von dem Team?
Man sollte das relativieren. Es stimmt
zwar, dass wir jetzt recht gut in die Saison gestartet sind. Aber man muss auch
sehen, dass die Spielverläufe oft gut für
uns liefen. Schon in Lörrach und dann
auch in Rheinfelden hätten wir bereits in
Rückstand geraten können, bevor wir dann
die Führung machten. Und dann laufen
die Spiele meist anders. Also, wir haben
im Moment auch Glück, wobei wir uns das
Glück auch erarbeiten.
Wie bewertest du als Neuling und als
langjähriger Verbandsligaspieler denn den
Kader des FCE?
Wir haben auf jeden Fall eine sehr junge
Truppe. Wenn ich mal überlege: Andi Beck
und ich sind Jahrgang 85 und dann springt
es schon gleich auf Jahrgang 90 hoch. Ja,
und etliche Spieler sind ja noch viel jünger.
Im Moment sind alle sehr motiviert und
geben im Training alles. Icvh glaube, es
macht allen viel Spaß, hier zu kicken. Und
das fördert natürlich auch die Leistung des
Teams insgesamt. Der Konkurrenzdruck
ist hoch.
©Neithard Schleier
©Michael Zäh
Wie siehst du den nächsten Gegner, den
FV Herbolzheim?
Herbolzheim schätze ich als sehr starken
Gegner ein. Da müssen wir von Anfang an
hellwach sein. Wenn die beispielsweise
solche Chancen bekommen wie Laufenburg in der Anfangsphase, dann haben
wir schon verloren. Ich erwarte ein sehr
schweres Spiel. Aufgrund der Qualität der
Herbolzheimer denke ich schon, dass die
am Ende unter den ersten Drei zu erwarten
sind. Aber gut, wir spielen Hause und da
sollten wir immer mindestens für einen
Punkt gut sein.
Interview | Michael Zäh
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©Michael Zäh
Obwohl die Partie in Rheinfelden erst um
17 Uhr begann, wurden noch über 30 Grad
gemessen – im Schatten. Der Fußballplatz
lag jedoch über die vollen 90 Minuten in der
prallen Sonne, was sicherlich Hitzegrade von
40 Grad und mehr bedeutete. Die Saggiomo-Elf begann aus einer defensiven Grundordnung heraus, da man auswärts zunächst
darauf aus war, hinten die Null zu halten. Bis
auf eine hochkarätige Gelegenheit nach einer
Nachlässigkeit im FCE-Strafraum kamen die
Gastgeber kaum zu Torchancen.
Mit schnellem und schnörkellosem Spiel nach vorne waren es
vielmehr die Emmendinger, die
Gefahr erzeugten. Nach einem
Handspiel verwandelte Sebastian
Schmidt den fälligen Strafstoß
bereits in der 18. Spielminute zur
1:0-Führung für den FCE. Es folgten weitere schöne Spielzüge der
Saggiomo-Truppe, die drauf und
dran war, früh das 2:0 zu erzielen.
Mehrere starke Direktabnahmen
von Sebastian Schmidt verfehlten
nur knapp ihr Ziel. Ein prächtiger
Schuss von Enrico Romano (Foto
unten) konnte der Rheinfeldener
Keeper erst im letzten Moment
noch entschärfen und hatte dabei Glück, weil
der nach vorne abgewehrte Ball zu überraschend für den aufgerückten Tobias Göbel
kam. Oft fehlte bei den einwandfrei vorgetragenen Angriffen nur der letzte Pass im
gegnerischen Sechzehner oder wurde dort
ein Schlenker zu viel gemacht. Die Halbzeitführung war dennoch hoch verdient. Direkt
nach der Pause kam es zur Balleroberung
durch Jo Gutjahr im Mittelfeld, der direkt den
Gegenangriff über Moritz Faßbinder einleitete. Dieser bediente mustergültig den mitgelaufenen Steffen Kemmet, der das 2:0 aus
Emmendinger Sicht erzielte (48.). Nur fünf
Minuten später
traf der FCE-Torjäger erneut, dieses Mal nach
einer ganz stark getretenen Ecke von Enrico
Romano. Mit dem 0:3 in der 53. Minute war
das Hitzespiel im Grunde gelaufen. Rheinfelden spielte allerdings engagiert weiter
und versuchte alles. Der FCE hatte einige
hochkarätige Konterchancen, um weitere
Treffer zu erzielen. Unter den extremen Bedingungen sollte man allerdings im Urteil
milde sein, wenn etwa Moritz Faßbinder
den Ball an der Mittellinie gegen den letzten
Mann der Rheinfeldener selbst eroberte,
dann den weiten Weg zum gegnerischen
Tor im Spurt zurücklegte, um schließlich am Keeper der Gastgeber
zu scheitern. Sagen wir mal so:
Bis zum Winter sollte es so
sein, dass solche Dinger eiskalt genutzt werden. Auch Timo
Welz und Niklas Holderer hatten
noch satte Gelegenheiten, um
die Führung auszubauen. Viel
wichtiger war allerdings die Tatsache, dass die FCE-Abwehr um
Kapitän Marco Ketterer auch das
dritte Saisonspiel hinten die Null
hielt. Wenn man aus einer starken Mannschaft noch jemanden
heraus heben möchte, war dies
Erik Schmidt (Foto oben, ganz
rechts) auf der rechten offensiven Seite, der erneut ein herzerfrischendes Spiel ablieferte.
Michael Zäh
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2:1-Sieg in
Laufenburg
©Michael Zäh
Es war am Ende ein kurioser Auswärtssieg
des FCE, den man einerseits als glücklich
und andererseits als nicht unverdient bezeichnen musste. Denn in den ersten 25
Minuten der Partie dominierte Laufenburg
eindeutig das Geschehen, während die Emmendinger fast schon lethargisch wirkten.
In der 13. Minute kam Laufenburgs stärkster
Spieler Sandro Knab aus kurzer Distanz
zum Abschluss und scheiterte an der lang
gemachten Schulter von FCE-Keeper Marco
Preuß. Dies war durchaus eine Glanztat des
Emmendinger Torhüters, die nicht so leicht
zu vollbringen war. Die direkt
anschließende Ecke führte zur
nächsten Großchance für die
Gastgeber, erneut von Marco
Preuß vereitelt. In der 17. Minute
wäre allerdings auch der Emmendinger Torhüter machtlos
gewesen, als ein Distanzschuss
aus mehr als 25 Metern von
Angelo Armenio krachend am
Torpfosten des FCE landete. Die
Saggiomo-Truppe hatte in dieser Phase des Spiels vor allem
im defensiven Mittelfeld keinerlei Zugriff auf die technisch
guten Laufenburger Spieler, die
zudem bei schwülwarmen Temperaturen ein enormes Tempo
gingen. In der 23. Minute fiel schließlich das
hochverdiente 1:0 für die Gastgeber durch
Bouhouch, nachdem erneut der Pass aus
dem Mittelfeldzentrum nicht verhindert
worden war. Seltsamerweise veränderte
die Führung für die Laufenburger aber
dann das Spiel zugunsten des FCE. Denn
jetzt tat die Saggiomo-Truppe mehr nach
vorne, während die Gastgeber nun offenbar
Angst um die Führung hatten und recht tief
standen. Nach einem Freistoß des agilen
Sebastian Schmidt kam es zu einem Treffer
durch Moritz Faßbinder, der allerdings im
Abseits stand. Es folgten weitere Aktionen
des FCE in der Offensive, fast immer über
den starken
Sebi Schmidt vorgetragen. Direkt vor dem
Halbzeitpfiff verfehlte dann ein Schuss von
Enrico Romano aus 18 Metern das lange
Eck nur um Zentimeter. In der zweiten
Halbzeit wirkte das Spiel zunächst ermattet. Der FCE kam aufgrund etlicher Ballverluste im vorderen Drittel nicht zu echten
Torchancen. Eine davon, fast wie aus dem
Nichts, hatte dann Steffen Kemmet (Foto
oben, Mitte), der das Dreieck des Laufenburger Gehäuses nur knapp verfehlte. Nach
einem Dreierwechsel des Trainerteams Dino Saggiomo und Tobi Heckhausen, verbunden mit einer taktischen Umstellung
auf 4-4-2, erzielte der nun als Zielspieler
vorne aufgebotene Tobias Göbel
ein Traumtor zum 1:1-Ausgleich.
Er nahm den Ball mit dem Rücken zum gegnerischen Tor mit
der Brust an, drehte sich sofort
und zog ab – allerdings aus über
30 Metern. Dieser Treffer war
praktisch das Pendant zum Pfostentreffer der Laufenburger in
der ersten Halbzeit, nur dass das
Ding halt drin war. Die Saggiomo-Truppe setzte jetzt nach und
der bärenstarke Niklas Holderer
(Foto unten) erzielte nach einer
stark getretenen Ecke von Enrico
Romano das 2:1. Danach war
der FCE dem dritten Tor näher
als die nun völlig verzweifelten
Gastgeber dem Ausgleich.
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Niklas Holderer (1 Laufenburg)
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13.00 Uhr SV 08 Kuppenheim A – FCE A I
Dienstag, 13.09.
18.00 Uhr FCE D – FC Waldkirch D (FS)
Mittwoch, 14.09.
18.45 Uhr SG Elzach B – FCE B (P)
Samstag, 17.09.
11.00 Uhr VfR Merzhausen B – FCE B II (FS)
13.00 UhrSpvgg. Gundelf./Wildtal D –
FCE D (FS)
13.30 Uhr FCE B I – SV Laufenburg B
16.30 Uhr SF Elzach-Yach I – FCE I
17.00 Uhr JFV Untere Elz C – FCE C (P)
Sonntag, 18.09.
13.00 Uhr FCE A I – FV Lörrach-Brombach A
Dienstag, 20.09.
18.00 Uhr SC Gutach-Bleibach D – FCE D (FS)
Samstag, 24.09.
11.00 Uhr Freiburger FC B – FCE B I
13.00 Uhr FCE C – SF Eintr. Freiburg C II
13.00 Uhr PTSV Jahn Freiburg D – FCE D
15.30 Uhr FCE I – SV Kirchzarten I
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17. 00 Uhr Freiburger FC A – FCE A I
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obere Reihe v.L. Thomas Rieber (Spielausschussvorsitzender), Norbert Atzler (Vorsitzender), Norbert Vitt (Betreuer) Patrick Fliehler (Betreuer), Sheikh Cham, Matthias Tworek,
Jan Hüglin, Salifu Dampha, Christian Bär, Daniel Binder, Benjamin Spöri, Michael Fees,
Enno Scharf, Manuel Hirzler (Spielertrainer Förderteam),
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09.09. Detlef Löffel (51)
10.09. Martin Zahn (61)
Guillermo Diez-Garcia (53)
14.09. Werner Krämer (72)
Gerhard Kreuzer (72)
Frank König (44)
Andreas Beck (31)
18.09. Manfred Leist (81)
Thomas Hepp (59)
19.09. Kurt Rheinschmidt (74)
20.09. Lucas Meier (22)
23.09. Hans Hohl (91)
Achim Bührer (49)
Frederick Karman (22)
mittlere Reihe v.L. Heinrich Fees (Masseur),Clemens Schätzle (Vorsitzender), Clemens
Pflieger (Präsident), Janis Pflieger, Thomas Bombelka, Mario Hess, Marco Ehrler, Yannick
Blaudez, Friedrich Braun, Jan Schinzig, Steffen Herzog (TW-Trainer), Sascha Schröder
(Co-Trainer), Stefan Hirzler (Spielertrainer Förderteam), Marco Schneider (Chef-Trainer),
vordere Reihe v.L. Julian Mall, Thomas Bober, Tobias Schwarz, Till Zehnle, Michael Mall,
Fuhat Sungur, Pascal Metzger, Kevin Koch, Dennis Metzger, Jochen Diebold, Jan Brunner,
Matthias Petsch, Patrick Bögelspacher
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1 Metzger
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360
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1
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182
75
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FC Emmendingen gegen den FV Herbolzheim wurde vom Besitzer der Mc Donalds
Restaurants in Emmendingen und Herbolzheim Herrn Gerhard Wagner gestiftet.
FCE-Spieler Johannes Gutjahr und der II.
Vorsitzende Marcus Mädler bedanken sich
im Namen der Mannschaft und des Vereins bei dem Freund und Gönner des FCE.
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Auch wenn bei den A-Junioren einige Spieler fehlten, so war in dieser Vorbereitungsbegegnung gegen den Bezirksligisten aus dem Bleichtal doch reichlich Sand im Getriebe.
Trotz zum Teil gut herausgespielten möglichen Torszenen ließ die Chancenverwertung
in Hälfte eins zu wünschen übrig. Durch zwei schnörkellos vorgetragenen Konter hieß
es 2:0 Rückstand aus FCE-Sicht. Ein Freistoßtreffer von Mahdi Ziyar und in der zweiten
Spielhälfte ein schöner Treffer von Sedat Sezgin führten schließlich bei brütender Hitze
zum 2:2 Endstand.
Die B-Junioren absolvierten ein Testspiel beim nordbadischen Verbandsligisten FC
Pforzheim und gewannen mit 5:1. Die Treffer erzielten Sevilon Mensah (2), Sergio Pauli,
Leon Riede und Jonathan Ehret.
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Fuss
l
en beim Spie
B-II-Junior
AC Mailand
SC Freiburg
:
Ein großer Dank geht an Lars Vossler der,
stellvertretend für den SC Freiburg, der B2
Mannschaft des FC Emmendingen ermöglichte, das Freundschaftsspiel zwischen
dem SC Freiburg und dem AC Mailand live
im Schwarzwaldstadion mitzuerleben. Die
jungen Talente/ Fußballer konnten nicht
nur mitfiebern, sondern hatten auch die
Möglichkeit sich den ein oder anderen
Trick bei den Profis des SCF abzuschauen.
D.Röth
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©Michael Zäh
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