Gemeindebrief der Kirchengemeinde

Nr. 71: September bis November 2016
Das
Langenhorner
Kirchenfenster
Neues und Bewährtes zwischen
Efkebüll und Mönkebüll,
Loheide, Ost- und West-Langenhorn
Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Laurentius Langenhorn
Wir pflügen und wir
streuen den Samen
auf das Land,
doch Wachstum und
Gedeihen steht in
des Himmels Hand.
Liebe Gemeinde !
„Wir pflügen und wir streuen“ – mit diesen Worten von Matthias Claudius beginnt eines der am häufigsten gesungenen Gesangbuchlieder
zum Erntedankfest. Ich mag das Lied vielleicht auch aus dem Grund
sehr gerne, weil es als Überschrift für jede Gemeindearbeit dient.
Plügen und Streuen – eine Kirchengemeinde ist darum bemüht, das zu
tun, was in ihrer Hand liegt, damit das Gemeindeleben gut funktioniert.
Mit den Angeboten, die eine Gemeinde mit ihren normalen und besonderen Gottesdiensten macht, mit den Gruppen, die sich kontinuierlich
treffen, und den projektbezogenen Veranstaltungen möchte eine Kirchengemeinde einladen, Gottes Wort auf unterschiedlichste Art und
Weise zu verkünden. Ob der Same, der damit gestreut wird, dann aufgeht und Frucht bringt, lässt sich oft erst viel später feststellen. Dankbar
sind wir für viele „Sämänner und Säfrauen“, die ihre Zeit der Kirchengemeinde zur Verfügung stellen, damit wir gemeinsam den „Acker der
Gemeinde“, so wie es in einem Kindergartenlied heißt, bewirtschaften.
Am ersten Advent kommt diesem Pflügen und
Streuen eine besondere Bedeutung zu: Der Kirchengemeinderat wird neu gewählt. Mit den
Kandidaten, die sich schon jetzt haben aufstellen
lassen, sind wir für die nächsten sechs Jahre gut
gerüstet. Aber wer weiß, ob wir die Aufgaben,
die vor uns liegen, aus eigener Kraft meistern
können?
Das Tun und Machen hängt zumeist von uns Menschen ab. Das Wachsen und Gedeihen liegt zum Glück nicht immer in unserer Hand. Ich
finde das sehr beruhigend. Denn es ist gut zu wissen, dass über allem
immer noch jemand ist, der einen längeren Atem, einen weiteren Blick
und eine größere Hand hat. Es ist gut, darauf zu vertrauen, dass Gott
unser Werk wachsen und gedeihen lässt. Wenn nicht heute, dann aber
morgen.
Ihr Pastor Guido Jäckel
Erntedank
Am zweiten Oktober feiern wir das Erntedankfest mit einem plattdeutschen Gottesdienst. Dieser Gottesdienst ist traditionell der Ort, an dem
wir unseren Dank für die eingefahrene Ernte vor Gott bringen. Danken
dafür, dass er uns an Leib und Seele satt macht. An diesem Tag wollen
wir aber auch unseren Landwirten danken, dass sie dafür sorgen, dass
uns Gottes Gaben erreichen. Wenn wir in diesem Jahr an die Milchbauern denken, bekommen wir eine Ahnung davon, wie mühsam und sorgevoll die Ernte mitunter sein kann.
Die evangelische Kirche feierte schon in der
Reformationszeit Dankfeste für die eingefahrene Ernte. Schon zu alttestamentlicher Zeit
waren ähnliche Bräuche eines Dank- und opferfestes bekann: Das Mazzenfest war ursprünglich ein bäuerliches Wallfahrtsfest, das
zu Beginn der Getreideernte begangen wurde:
Man aß nach dem ersten Schnitt der Gerste
das erste Brot des Jahres ungesäuert. Das Erntefest, später auch Wochenfest genannt, schloss dann im Sommer die
Getreideernte ab. Schließlich wurde noch das Lesefest im Herbst gefeiert. Zu diesem Fest wurde in den Weinbergen getanzt und ein Festgelage zelebriert, das seines Gleichen sucht. Da die Menschen dort in Hütten wohnten, hat das Fest den Namen Laubhüttenfest erhalten. Es dauerte sieben Tage und war von den Erntefesten das wichtigste. Daher wurde es auch das Fest Jahwes oder schlicht das Fest genannt.
Möge uns diese Freude und Dankbarkeit darüber, dass Gott seine
Schöpfung mit so vielen Gaben beschenkt hat, nie ausgehen. Lasst und
fröhlich Erntedank feiern!
(GJ)
Erntedankfest am 2. Oktober, 10.00 Uhr
Plattdeutscher Gottesdienst
Pastor Hans-Peter Spießwinkel, Gem. Chor und Posaunenchor
Gemeindeversammlung zur KV-wahl
Am 1. Advent findet die Kirchengemeinderatswahl statt: Ein wichtiger Tag für unsere Kirchengemeinde. Vor der Wahl wird eine Gemeindeversammlung stattfinden: Am Sonntag, dem 23. Oktober, nach dem Gottesdienst im Gemeindehaus. Auf dieser Versammlung werden die zu wählenden Kandidatinnen und Kandidaten
vorgestellt und alles Notwendige zum Wahlmodus erklärt. Darüber hinaus werden die Vertreter der einzelnen Gruppen und Kreise über ihre
Arbeit berichten und die Gemeinde hat Raum und Zeit, Fragen rund um
unsere Kirchengemeinde zu stellen und durch die eine oder andere Idee
unser Gemeindeleben vielleicht noch bunter zu gestalten.
Auch wenn vor der Wahl noch eine Ausgabe des Gemeindebriefes erscheinen wird, möchten wir Sie schon jetzt ganz herzlich bitten, von
Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Auch wenn voraussichtlich die
Anzahl der zu wählenden die Anzahl der zu Wahl stehenden Kandidaten nur um wenige Kandidaten übersteigen wird, bitten wir Sie, Ihre
Stimme abzugeben. Jeder, der zur Wahl geht, stärkt dem künftigen Kirchengemeinderat den Rücken und signalisiert damit die Zustimmung zu
diesem so wichtigen Amt. Eine hohe Wahlbeteiligung zollt denen Respekt und Anerkennung, die sich bereit erklären, ehrenamtlich diesen
Dienst zu übernehmen. Denn: Gäbe es keinen Kirchengemeinderat,
würde eine Kirchengemeinde ihre Selbständigkeit verlieren. Daher:
geben Sie bitte Ihre Stimme ab!
Bis zum 18. September hat jedes Kirchenmitglied die Möglichkeit,
beim Kirchengemeinderat geeignete Kandidaten zur Wahl vorzuschlagen. Formulare dafür sind im Gemeindebüro erhältlich.
Guido Jäckel
Kirchenwahl: Reformation wird lebendig
Am 31. Oktober 2016 beginnt das Jubiläumsjahr der Reformation, das
seinen Höhepunkt am Reformationstag 2017 hat. An diesem Tag jährt
sich zum 500. Mal der Thesenanschlag Martin Luthers an die Tür der
Schlosskirche zu Wittenberg. Früher, schon im November 2016, erleben die Gemeinden in der Nordkirche mit der Kirchenwahl eine der
unmittelbaren Konsequenzen der Reformation: Die Infragestellung einer hierarchischen Kirche als Institution der Macht. Die Basis, die getauften Mitglieder (die mindestens 14 Jahre alt sind) jeder der rund
1000 Gemeinden in der Nordkirche, wählt sich selbst ihr zentrales Leitungsgremium, den Kirchengemeinderat.
Wie es die Verfassung der Nordkirche vorsieht, haben
hier Ehrenamtliche die Mehrheit. Für eine sechsjährige
Amtsperiode tragen die Mitglieder des Kirchengemeinderates, die Verantwortung für die Gemeinde. Sie
entscheiden über alle zentralen Fragen des Gemeindelebens: Sie verantworten die Gestaltung des Gottesdienstes und beraten
die Konzeption von Kinder-, Jugend- und Konfirmandenarbeit. Der
Kirchengemeinderat kümmert sich um musikalische und diakonische
Arbeit sowie Bildungsangebote. Auch die Verwaltung der Finanzen und
Liegenschaften sowie die Personalplanung ist seine Aufgabe.
Das Priestertum aller Getauften, wie es die Reformation formulierte,
konkretisiert sich hier in der Leitung der Gemeinde wie auch im Gemeindeleben. Denn so vielfältig wie die Aufgaben des Kirchengemeinderates sind auch die Talente und Kompetenzen, die Menschen hier in
die Arbeit einbringen. Es geht nicht nur um Glauben und Spiritualität,
sondern auch um Bildung, Personalführung, Finanzen und sogar Handwerk und Bau. Deshalb werden Menschen mit vielen verschiedenen
Kompetenzen gesucht, die bereit sind, sich in ihrer Gemeinde zu engagieren und bei der Wahl zum Kirchengemeinderat zu kandidieren.
Gerade im Jubiläumsjahr des Thesenanschlags in Wittenberg ist es gut,
sich daran zu erinnern, dass weder die Kirchenwahl im November noch
die Arbeit im Kirchengemeinderat lästige Pflicht oder notwendiges
Übel sind. In ihnen spiegelt sich der Kern der Reformation - und die
lutherische Kirche lebt.
„Alles hat seine Zeit“
Orgelbauverein
Der Orgelbauverein Langenhorn e.V.
„kommt in die Jahre“ und möchte den
Bibelspruch: „Alles hat seine Zeit …“
beherzigen. Der Verein wurde 1980
gegründet. Schon 1985 war die Orgel
restauriert und die Satzung wurde um
die Durchführung von Orgelkonzerten
erweitert, die mittlerweile die Zahl
von gut 360 erfolgreichen Konzerten
in 32 Jahren erreicht haben.
Die Verantwortlichen im Vorstand
und viele Helfer meinen, es sei genug,
man sei gealtert und es wäre Zeit für Veränderungen. Daher ist man in
Vorgesprächen zu folgendem Vorschlag gekommen:
Der Orgelbauverein Langenhorn e.V. stimmt über seine Auflösung lt.
Satzung ab und schließt ihn (vorausgesetzt die satzungsgemäßen Mehrheiten werden erreicht).
Allen bisherigen Mitgliedern wird die weitere Mitgliedschaft im neu zu
gründenden Verein mit neuem Vorstand und Namen empfohlen.
Als Vorsitzender steht der bisherige Stellvertreter zur Verfügung, der
bis Ende des Orgelsommers 2016 ein Programm und einen Vorschlag
für personelle Besetzungen unterbreiten wird.
Falls alle vorgenannten Punkte abgearbeitet sind, endet der Orgelbauverein Langenhorn e.V. am 31. Dezember 2016.
Am 01. Januar 2017 beginnt dann die Arbeit des neuen Vereins, dessen
Namen noch offen ist, aber für den noch viele Vorschläge erwartet werden.
Der jetzige Vorstand setzt sich zur Ruhe und hofft, dass dann auch neue
Freunde der Orgel- und Kirchenmusik mit genau so viel Freude, Begeisterung und Dankbarkeit diesen Verein unterstützen und die Hilfen
von Spendern und Sponsoren für einen Orgelsommer bleiben.
Christian Sönksen
Wir brauchen Sie, damit es weiter geht!
„Alles hat seine Zeit“, die Kirchengemeinde ist froh und
dankbar für das Engagement, das der Orgelbauverein der
Gemeinde entgegengebracht hat. Jeden Sonntag erklingt
das Werk, das der Verein geschaffen hat: Unsere BuschPaschen Orgel ist seit der großen Restaurierung kontinuierlich gepflegt und gewartet worden, sodass sie sich auch
30 Jahre später in einem tadellosen Zustand befindet.
Mit dem Langenhorner Orgelsommer ist eine Konzertreihe gewachsen,
die über die Grenzen von Nordfriesland hinaus ihres Gleichen sucht.
Bei jedem Konzert werden über 100 Gäste begrüßt, und nahmhafte Organisten kommen z.T. seit Jahren gerne zu uns. Das ist etwas Besonderes, das es zu bewahren gilt.
So freuen wir uns, dass Martin Stephan aus Langenhorn sich bereit erklärt hat, einen Verein oder ggf.
Förderkreis zu gründen, der für die Durchführung
und Organisation kirchenmusikalischer Veranstaltungen verantwortlich sein wird. Dieser Verein/Kreis wird sich dann der
Fortführung und ggf. Neuausrichtung des Orgelsommers annehmen.
Damit dieses Vorhaben gelingt, brauchen wir Ihre Mithilfe: Es werden
Menschen gesucht, denen die Musik am Herzen liegt. Der zu gründende
Förderverein/-kreis freut sich ebenso über Leute, die organisieren können und im Hintergrund oder im Vordergrund sich für den Schatz einsetzen, den wir hier in Langenhorn haben. Wenn Sie sich eine Mitarbeit vorstellen können, melden Sie sich bitte im Pfarramt, oder direkt bei Martin Stephan (Tel 04672-7723271).
Noch ein Hinweis zur Klärung des Aufgabenbereichs:
Die Betreuung der in unserer Kirchengemeinde bestehenden musikalischen Kreise (Posaunenchor und Gospelchor) fallen nicht in den Aufgabenbereich des neuen Vereins, und selbstverständlich freuen wir uns
darüber, dass unser langjähriger Organist Christian Kerschies weiterhin
für Gottesdienste und Kasualien seinen Dienst gewissenhaft versieht.
Der Kirchengemeinderat, Guido Jäckel
Restaurierung Altar: Pastor vor Unheil bewahrt
Es hätte schiefgehen können: Ein
Stück des Gesimses über den
Evangelisten Matthäus und Markus auf der linken Seite des Altars
wurde nur noch durch einen halb
durchgerosteten Stift gehalten. Bei
leichter Berührung löste sich das
kiloschwere Holzstück und lag in
der Hand des Restaurators. Wen
hätte es getroffen, wenn es –
buchstäblich aus heiterem Himmel – von allein gefallen wäre?
Seit Mitte April sind nun zwei Restauratoren, Herr Filipiak und Herr
Kowirsky dabei, die Reinigung des Altars vorzunehmen, den Bestand
zu sichern und fehlende Teile zu ergänzen. Sie werden unterstützt durch
den Tischler Herrn Fritsche und den Stuckrestaurator Herrn Kaiser.
Möglich geworden sind diese Arbeiten durch das großzügige Angebot
eines Spenders, die Kosten zu übernehmen.
Bei näherer Inspektion von Leiter und Gerüst aus zeigten sich mehr
Schäden, als bei oberflächlicher Betrachtung von unten her zu erkennen
waren. Vor allem waren die Figuren der vier Evangelisten durch früheren Wurmfraß und Rost von Nägeln mürbe geworden. Sie wurden deshalb in der Werkstatt in Flensburg mit Harzinjektionen von der Rückseite her stabilisiert
und werden jetzt wieder mit versteckten rostfreien Schrauben in ihren Nischen befestigt.
Tiefe Risse, wie sie z.B. die Relieffigur des
Nikodemus aufweist (ganz links im Altarbild), werden – wenn möglich – zusammengedrückt oder mit Balsaholz gefüllt, das das
Arbeiten des Holzes auffängt. Abgeplatzte
Farbe wird vorsichtig ausgebessert, fehlende
Teile werden nachgeschnitzt. Das betrifft vor
allem die Kapitelle der beiden Säulen, deren Akanthusblätter in der
Vergangenheit teilweise durch unpassende Stücke von anderer Stelle
ersetzt worden sind. Alles geschieht mit äußerster Vorsicht und großem
Einfühlungsvermögen, getragen von dem Respekt vor dem Kunstwerk.
Kurz vor 1688 muss der Langenhorner Tischler und Schnitzer Süncke
Jenssen dieses Werk vollendet haben, denn in diesem Jahr wird es als
„neues Altar“ in einem Inventarverzeichnis der Kirche erwähnt. Von
seiner Hand stammen auch die Taufe und die Kanzel. Die Taube unter
dem Schalldeckel trägt in ihrem Rücken seine Signatur.
Im Zentrum des dreiteiligen Altaraufsatzes (Retabel) steht das Relief
der Kreuzabnahme Jesu. Vorbild ist das großformatige Gemälde von
Peter Paul Rubens in der Kathedrale zu Antwerpen. Süncke Jenssen
wird – wie es damals üblich war – als Vorlage einen Kupferstich nach
diesem Bild benutzt haben, deshalb ist die Szene spiegelbildlich dargestellt. Für das Abendmahlsrelief in der Predella ist kein Vorbild bekannt, auch nicht für die Verklärung Christi im Aufsatz.
Richtige barocke Pracht entfaltet der Schnitzer im architektonischen
Bereich: schwere Blumen- und Früchtefestons zwischen den
Evangelistenfiguren, wuchtige Gesimsprofile, wuchernde Akanthusblätter mit Putten und Engeln, gebändigt nach den Gesetzen der Symmetrie
und Statik.
Nur wenige Namen schleswig-holsteinischer Bildschnitzer aus dem 17.
und 18. Jahrhundert sind bekannt. Aber unter ihnen ragen als deutlich
erkennbare Persönlichkeiten Süncke Jenssen (gestorben 1741) und sein
berühmterer Sohn Jens Süncksen („Jens Snitker“, 1704 – 1758) heraus.
Ihre Werke prägen das Innere der Kirchen von Langenhorn,
Nordhackstedt, Adelby (Vater), Deezbüll, Niebüll, Lindholm, Schobüll,
vielleicht Dagebüll (Sohn).
Nach Abschluss der Restaurierung wird der Altar seinen Meister wieder
loben, wie er es seit rund 330 Jahren getan hat.
Karl – Ingwer Malcha
(siehe auch: Langenhorner Chronikblätter Band I, Seite 240 ff.)
Nach den Renovierungsarbeiten und der Fertigstellung eines neuen Altarparaments wird der Altar in einem feierlichen Gottesdienst Anfang
2017 seiner Bestimmung übergeben.
Kinderseite
Gut zu wissen
Altkleidersammlung
Vom 5.-10. September wird wieder die Altkleidersammlung für Bethel durchgeführt. Kleidersäcke
sind ab sofort nach dem Gottesdienst oder im
Gemeindehaus erhältlich. Die gefüllten Säcke
geben Sie bitte im genannten Zeitraum im Gemeindehaus ab. Bitte denken Sie daran, dass in die
Altkleidersammlung nur gut erhaltene Kleidung, Schuhe, Handtaschen,
Plüschtiere und Federbetten gehören. Bitte gut verpacken, Schuhe
paarweise bündeln. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Kinderbibelag
Nach einer kleinen Pause soll es mit dem Kinderbibeltag weitergehen.
Einmal im Quartal, an einem Samstag von 10.00-12.00 Uhr treffen sich
Kinder im Grundschulalter, um gemeinsam zu spielen, zu singen, zu
basteln und Geschichten aus der Bibel zu hören. Das Treffen wird von
Pastor Jäckel und dem „Kibita-team“ vorbereitet und durchgeführt. Zu
Redaktionsschluss steht der neue Termin noch nicht genau fest, entweder am 8.10., oder am 12.11. Alle Kinder, die in
unserer Gemeindekartei geführt sind (also alle
Getauften) werden angeschrieben, die anderen
sind natürlich auch herzlich eingeladen. Bitte
informieren Sie sich ggf. im Gemeindebüro.
Kleine Konfirmanden
Im September beginnt der neue Jahrgang der
Kleinen Konfirmanden. Ein Elternabend fand
bereits statt und die Kinder, die die 4.Klasse der
Langenhorner Grundschule besuchen, sind angemeldet. Für Kinder, die
eine andere Schule besuchen, erhalten Sie im Gemeindebüro die Anmeldeformulare. Der erste Unterricht findet am 9.9. statt.
Gemeinde unterwegs
In den Sommermonaten war unsere
Gemeinde ganz aktiv. Los ging es
Anfang Juni mit den Kleinen Konfirmanden. Für drei Tage waren wir
wieder auf der Hallig Hooge, wo wir
den Abschluss des ersten Jahres der
Konfirmandenzeit gefeiert haben.
Obwohl es viel geregnet hat, waren es schöne Tage. Neben einer Pferdekutschfahrt, und dem Besuch des Sturmflutkinos und der
Halligkirche war das Zugvogelspiel in der Schutzstation Wattenmeer
auf der Hanswarft sicher ein Höhepunkt der Freizeit: Interaktiv lernten
wir am Beispiel des Alpenstrandläufers einiges über die Zugvögel, die
sich jährlich auf den Weg begeben zwischen Arktis und Afrika und im
Wattenmeer Station machen, um Kraft für die anstrengende Reise zu
tanken. Daneben war genug Zeit für viele Spiele oder auch für das Baden in der noch recht frischen Nordsee. Herzlichen Dank noch mal an
die Mütter, die den Unterricht der Kleinen Konfirmanden zusammen
mit mir durchgeführt haben.
Im Juli fand dann diesmal
als „Projekt : Gemeinde“
keine Fahrradtour, sondern eine Wattwanderung
statt.
Bei
schönstem
Sommerwetter trafen sich
am Strandhotel Dagebüll
15 Gemeindemitglieder,
um unter fachkundiger
Führung von Anke Dethlefsen nach Oland zu wandern.
Auf der Hallig angekommen konnten wir in der Sonne Kraft für den
Rückweg tanken. Vielen Dank an Gretchen Magnussen für die Organisation dieses gelungenen Tages.
Ein Tag später waren dann die Hauptkonfirmanden unterwegs: Per Kanu ging es auf
der Treene von Hünning bis nach Treia, also
ca. 10 Kilometer. Die Konfis hatten viel
Spaß, auch wenn es einigen anfangs gar nicht
so leicht fiel, das Kanu auf richtigem Kurs zu steuern, und mancher unfreiwillig in der Treene
ein Bad genommen hat. Besondern Dank an Fam. Harksen,
die die Tour als erfahrene Kanufahrer begleitet hat.
Den Abschluss unserer „Wasserexkursionen“
bildete dann der Ausflug der Frauenhilfe auf die
Hallig Südfall. Mit dem Bus ging es nach
Nordstrand, wo wir dann mit drei Pferdekutschen von Fuhlehörn nach Südfall gefahren
wurden. Dort angekommen wurde zu Mittag
gegessen und wir lauschten gebannt den lebhaften Worten von Frau Brauer, die zusammen
mit ihrer Familie die Hallig bewohnt und bewirtschaftet.
Wieder an Land ging es dann
nach Almdorf, wo wir in der
Hacienda unter Palmen Kaffee
und Kuchen zu uns genommen
haben. Es war ein schöner und
sonnenreicher Tag. An dieser
Stelle möchten wir uns auch
beim DRK für die unglückliche Überschneidung der beiden Fahrten entschuldigen:
Kommt nicht wieder vor! (GJ)
Projekt : Gemeinde
Die Kirchengemeinde bietet eine Busreise für
Interessierte in jedem Alter an. Die Fahrt
führt uns nach Schleswig. Dort angekommen wollen wir den Dom
besichtigen. Danach geht es zu Fuß (knapp 10 Minuten) zum Johanneskloster. Dort ist eine Führung mit der Vorsteherin geplant. Nach den
kulturellen Highlights ist Zeit für Kaffee und Kuchen. Gegen 18.00 Uhr
verlassen wir Schleswig und sind dann gegen 19.00 Uhr zu Hause.
Die Fahrt findet statt am Sonntag,
9. Oktober. Der Bus startet rum
12.30 Uhr am Marktplatz WestLangenhorn und fährt dann die
üblichen Haltestellen an der Dorfstraße bis zum Edekamarkt an. Die
Kosten für die Fahrt betragen 6,- €
für Dom- und Klosterführung, zuzüglich der Kosten für den Verzehr im Kaffee. Die Kosten für den Bus
übernimmt die Kirchengemeinde. Anmeldungen bitte im Gemeindebüro
(Tel. 329), Pfarramt (Tel. 777162) oder bei Frau Concilio
(Tel. 77 26 81). Anmeldeschluss: 29. September
Kirchengemeinde online
Nach vielen Anläufen haben wir es nun
geschafft: Unsere Homepage ist fertig
und unter folgender Adresse einsehbar:
kirche-langenhorn-nf.de Wie wichtig es
für eine Kirchengemeinde ist, über eine
Homepage zu verfügen, sei einmal dahingestellt. Aber es gehört nun
einmal heute dazu … . Unsere Homepage ist auch noch nicht ganz fertig und muss hier und da ergänzt und verändert werden, aber ein Anfang
ist gemacht. Herzlichen Dank allen, die daran gearbeitet haben!
5. Adventsmarkt St. Laurentius Langenhorn
Rechtzeitig möchten wir auf unseren 5. Adventsmarkt St. Laurentius hinweisen. Am
2.Advent, dem 4. Dezember, veranstalten die
Kirchengemeinde und PRO Langenhorn auf
dem Friedrich-Pausen-Platz in West – Langenhorn den Adventsmarkt.
Winterliches Wetter, keinen Sturm, keinen Regen wünschen wir uns,
damit allen Besuchern ein harmonischer Familientag angeboten werden
kann. Wer Lust hat, uns zu unterstützen bzw. mit Anregungen uns zur
Seite steht, möge sich an PRO Langenhorn, J. Hoffmann (Tel.: 04672692) wenden.
Lebendiger Adventskalender 2016
Auch in diesem Jahr werden wieder Gastgeber/innen für den "Lebendigen Adventskalender" gesucht. Ein paar Lieder, ein Gedicht oder eine
Geschichte mit Glühwein, Tee oder Kakao, ein paar Kekse oder Brot
laden für ca. 15 - 20 Minuten zur unkomplizierten vorweihnachtlichen
Gemeinschaft ein. Das jeweilige Datum ist ab dem 1.12. am jeweiligen
Gastgeberhaus angezeigt. Neu in diesem Jahr ist, dass die Gastgeber
eigenständig die Getränke besorgen. Liederbücher und ein Glühweinautomat kann immer am Nachmittag bei mir im Carport in der Dorfstraße
149 abgeholt und am Vormittag wieder hingestellt werden. Jeder Gast
bringt seinen Becher mit. Begonnen wird am 1.12. um 18.00 Uhr am
Pastorat. Für jeden Gastgeber werde ich noch einen kleinen Info- Zettel
schreiben, auf dem alles noch einmal genau aufgelistet ist, was zu bedenken ist. Nun hoffe ich auf viele Freiwillige, die beim "Lebendigen
Adventskalender " Lust haben Gastgeber zu sein. Meine Telefonnummer: 776555.
Cayen Carstensen-Tramm
Veranstaltungskalender
Ausflug Schleswig
9. Oktober, ab 12.30 Uhr
Begegnungsnachmittag
jeden 2. und 4. Montag eines Monats,
14.30 Uhr
Bunter Nachmittag
12. Oktober, ab 14.30 Uhr
Essen in Gemeinschaft
Dienstag 6.9., 4.10., 1.11., 11.30 Uhr
Geburtstagsfrühstück
29. September 9.00 – 11.00 Uhr
Gemeindeversammlung
23. Oktober nach dem Gottesdienst
Gospelchor
montags, 19.30 Uhr
Hauskreis
mittwochs, 20.00 Uhr bei Fam.
Prochnow – Martensen
Kibita
wird bekanntgegeben (8.10.oder 12.11.)
Kirchengemeindratswahl 1. Advent, 27.11.
Kreativkreis
jeden 2. Dienstag ab 14.00 Uhr
Pfadfinder
mittwochs, 16.00 – 17.30 Uhr, Pfadiwald
ab November im Gemeindehaus
Posaunenchor
dienstags, 18.00 Uhr
Blick über den Gartenzaun
Freitag, 7. Oktober 19:00 Uhr Bargumer Kirche: Plattdeutscher Abend
mit Gitarrenmusik und Lesungen; Inge Lorenzen spielt plattdeutsche
Lieder von Bob Dylan, Leonard Cohen und anderen, Peter Kööp liest
eigene plattdeutsche Geschichten.
Gottesdienste von September bis November
September
4.9. 10.00 Uhr
7.9. 9.30 Uhr
11.9. 10.00 Uhr
18.9. 19.00 Uhr
25.9. 10.00 Uhr
Oktober
2.10. 10.00 Uhr
9.10. 10.00 Uhr
11.00 Uhr
16.10. 19.00 Uhr
23.10. 10.00 Uhr
30. 10. 10.00 Uhr
November
6.11. 10.00 Uhr
8.11. 15.30 Uhr
13.11. 10.00 Uhr
20.11. 10.00 Uhr
27.11. 10.00 Uhr
Diamantene Konfirmation mit Blechbläsern,
Abendmahl
Schulanfangsgottesdienst
Gottesdienst
Abendgottesdienst
Gottesdienst
Plattdeutscher Gottesdienst zum
Erntedankfest, Pastor Hans-Peter Spießwinkel
Gem. Chor und Posaunenchor
Begrüßungsgottesdienst
der Kleinen Konfirmanden
ggf. Taufgottesdienst
Abendgottesdienst mit Taufe
Gottesdienst mit Gospelchor,
anschl. Gemeindeversammlung
Gottesdienst mit Abendmahl
Konfirmanden - Gottesdienst
Gottesdienst für Klein und Groß mit den Kitas
Gottesdienst zum Volkstrauertag
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag
Festgottesdienst am 1. Advent zur
Kirchengemeinderatswahl mit
Blechblasensemble Nordfriesland
Prophet Jesaja 66,13
Jahreslosung 2016
Wir sind für Sie da
Kirchenbüro
Pfarramt
Kirstin Magnussen
Pastor Guido Jäckel
mittwochs 14.30 - 17.00 Uhr
Tel: 777162
freitags 9.00 - 12.00 Uhr
Tel: 04672-329
[email protected]
Fax: 777161
e-mail: [email protected]
Kindertagesstätten
Nordsterne: Andrea Mauderer
Tel: 624
Tausendfüßler: Marion Petersen
Tel: 1735
Kirche und Friedhof
Ernst-Uwe Brodersen, Tel: 7000
Gemeindehaus
Magrit Kakuschke, Tel: 1339
Kirchenmusik
Diakonie Langenhorn-Bredstedt
Gospelchor: Guido Jäckel
Tel: 04671-5911
Tel: 777162
Frauenhilfe
Orgel: Christian Kerschies, Tel: 1388
Karin Jacobsen, Tel: 676
Posaunenchor: Ernst -August Autzen
Pfadfinder
Tel: 660
Alexandra Lewald, Tel: 776290
Herausgeber:
Kirchengemeinderat Langenhorn
V.i.S.d.P.:
Pastor Guido Jäckel
Erscheinungsweise:
Vierteljährlich, 1.750 Stück
Spendenkonto:
Kirchengemeinde Langenhorn bei der Nospa:
IBAN: DE 96 2175 0000 0001 0039 95
BIC: NOLADE 21 NOS