Schallschutzsysteme aus Gebrauchtreifen

Schallschutzsysteme aus Gebrauchtreifen
EP282424
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Ökologisch Re-Use von Gebrauchtreifen
Sozial Nachhaltig Einbindung von sozialen Integrationsbetrieben
Regionale Wertschöpfung Beauftragung von lokalen Montagefirmen
Kontakt
http://www.noisebarrier.info/
Technischer Ansprechpartner:
Lizenzgeber
Mag. Theo Haas
Anschrift
Reintalgasse 55
4470 Enns
Telefon
Tel: +43 7223/82817
Mail
[email protected]
Kommerzieller Ansprechpartner:
Lizenzgeber
Mag. (FH) Michael Reiter
Anschrift
Zollergasse 5/11
1070 Wien
Telefon
+43 676 434 50 60
Mail
[email protected]
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Produkt: Lärmschutzelemente und Komponenten für kombinierte
Lärmschutzwände
1.1.1
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Zur Technologie:
Rückwand aus Faserzementplatte (z.B. Fermacellplatte) mit 15 mm RecyclingVerbundschaumstoffmatte im Zwischenraum. (Derzeitiger Anwendungsbereich AutoInnenschalldämmung)
Fundamente: Betonsockel mit spezifischer, neuartiger Radabweisung mit. Auf diesen wird
das Schallschutzelement mittels Stabilisatorrohren des Schallschutzelementes aufgesteckt.
Zusatzmaterial: 8 Stk. Metall-Rundstäbe 8 mm, gleich der Elementhöhe
2 Stk. Muttern je Stab
Obere und untere Abschlussplatte in ALU nach Erfordernis geformt, Längr z.B. 155 x 27 cm,
gekantet, gebohrt
Dazwischen die aufgeschnittenen Autoreifen dicht an dicht mit eingelegten
Verbundschaumstreifen
Je 2 Stk. ALU-Rohre 60 mm Durchmesser entsprechend der Höhe zur Befestigung.
Die Module können zusätzlich an der Vorderseite beliebig verblendet werden, ohne das die
ausgezeichneten Schalldämmwerte negativ beeinflusst werden.
(Foto eines Prototypen ohne Betonsockel)
Für die Maschine zum präzisen Aufschneiden der Gebrauchtreifen hat Mag. Haas einen Prototypen
gebaut. Die Arbeitsdauer pro Reifen inkl. Bohrungen beträgt 3 Minuten.
Prototyp der Reifenaubereitungsanlage
In der Bautechnischen Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg wurden die erforderlichen
Messungen unter Laborbedingungen nach EN 1793 durchgeführt. Die Konstruktion entspricht den
Anforderungen ( Schalldämmung 25dB und Schallabsorbtion 4dB) der Norm und ist vorhandenen
Technologien ebenbürtig.
Die Produkte und Dienstleistungen werden preislich so positioniert, dass sie unter den verfügbaren
alternativen Technologien liegen. Obwohl es sich um eine solide und sehr gut durchdachte
Technologie handelt, soll kein Premiumprodukt, sondern ein Preisführerprodukt vermarktet werden
Die Produktion soll in Lohnfertigung bei sozialintegrativen Betrieben durchgeführt werden. Hier
laufen schon Vorgespräche mit der Caritas und Volkshilfe in Wien, die Aufgabenfelder für neue
sozialökonomische Betriebe suchen. Es ist auch angedacht das Aufschneiden der Reifen direkt bei
Entsorgungsbetrieben anzusiedeln und nur die Montage bei den sozialintegrativen Betrieben
anzusiedeln.
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Kunden
Als potentielle Kunden kommen zahlreiche öffentliche und private natürliche und juristische
Personen in Frage. Lärmschutzwände können von Errichtern und Betreibern von Straßen und deren
Anrainern nachgefragt werden.
Folgende Kundengruppen wurden identifiziert;
Privatkunden:
Hier wird mit lokalen Montagefirmen zusammengearbeitet.
Fotomontage einer möglichen Variante in
Kombination mit Betonformteilen
Argumente für das Produkt sind die beliebige Gestaltung der Vorderwand, die einfache Montage der
vorgefertigten Paneele, die geringe notwendige Höhe der gesamten Wand, um einen ausreichenden
Schallschutz zu erreichen und zu guter letzt die günstigen Anschaffungskosten.
Hier sollte sich die Preisgestaltung an den geltenden Förderobergrenzen (z.B. € 300/m² im Land
Steiermark) orientieren.
Neben den klassischen „Häuslbauern“ stellen Projektentwickler für Siedlungsprojekte z.B. an
Badeseen, falls aufgrund der Lage am hochrangigen Straßennetz eine Lärmschutzwand als
Verkaufsargument für sie notwendig macht, eine interessante Zielgruppe dar.
Kommunen:
Kommunen kommen vor allem für Ersatzinvestitionen in Frage. Hierkönnte das Produkt mit dem
günstigen Preis, der Förderung der lokalen (Bau-)wirtschaft (für die Montage) und der Langlebigkeit,
und der einfachen Instandhaltung (Austausch der Vorderseitengestaltung, bzw. aufgrund der
Modulbauweise von gesamten vorgefertigten Modulen.
Straßen/Bahnerrichter, bzw. Betreiber
Bei diesem Kundensegment muß vorerst das Zulassungsprocedere erfolgreich abgewickelt weren.
Deshalb ist es sinnvoll hier z.B. in der gemeinsamen Entwicklung von kombinierten Systemen mit
erfahrenen bestehenden Anbietern zu kooperieren. Zum Beispiel wurden bereits bei der Firma
Akripol in Slowenien erfolgreich das Interesse geweckt bei den notwendigen Tests ihre Ressourcen
zur Verfügung zu stellen. Dieses Kundensegment stellt bei weitem den größten Nachfrager dar, aber
es hat auch die höchsten Markteintrittsbarrieren („Zulassung“
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3.1
Produktionsanlage
Kapazitäten
Die Produktionsanlage ist vorerst auf eine Kapazität von 200m2 Lärmschutzwände ausgelegt. Für
einen Quadratmeter werden ca. 7 Altreifen benötigt.
Produziert werden fertig montierte Paneele (Lärmschutzelemente) in den Dimensionen (Länge x
Breite) 150-175 x 90 cm und 150-175 x 145 cm –weitere Maße wären möglich bei denen die
aufgeschnittenen Autoreifen in einen Rahmen aus Metallprofilen mit einem Stützrohr auf der
Rückseite fertig montiert sind. Die Rückseite bildet eine eingeschobene Heraklithplatte. Zwischen
Autoreifen und Rückwand, bzw auf der Sichtseite der Autoreifen kann noch Verbundschaum zur
Erhöhung der Schallabsorbtionsfähigkeit) eingebracht werden. Diese standardisierten Module
können vom Kunden direkt verbaut werden. Überhöhungen sind durch die Muldengestaltung der
Oberfläche nicht erforderlich, da der Lärm in diesen Mulden zurückgehalten wird und nicht nach
oben austreten kann.
Die zweite Produktlinie sind fertig montierte Paneele in Standarddimensionen herkömmlicher
Lärmschutzwände (z.B. 340 x 100 cm, die Länge der Paneele kann durch vernieten/verkleben der
Lauffläche der Reifen beliebig verlängert werden) zum Austausch bestehender Systeme an Straßen
oder Bahnstrecken, bzw. zum Bau von kombinierten Systemen als Sockel für transparente
Acryllärmschutzsysteme.