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Baubeschreibung
Eigentumswohnanlage
63477 Maintal-Hochstadt
Taubenstraße 5
jeweilige Lage innerhalb der Gebäude ergibt.
Die Bezeichnungen erklären sich wie folgt:
Die erste Stelle steht für das Geschoss (0 für
Erdgeschoss, 1 für das 1. Obergeschoss und 2
für das Dachgeschoss).
1.
Allgemeiner Teil
2.
Ausbau der Wohnungen
3.
Ausbau der Gemeinschaftseinrichtungen
4.Baukonstruktion
5.Außenanlagen
6.Schlussbemerkung
Die zweite Stelle steht für den Wohnungseingang, im Uhrzeigersinn gesehen, jeweils von
links beginnend.
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Inhalt
1.
Allgemeiner Teil
1.1
Wohnanlage in 63477 MaintalHochstadt, Taubenstraße 5 bestehend aus:
Einer Wohnungseigentumsanlage mit insgesamt 8 Eigentumswohnungen und einer Tiefgarage mit insgesamt 12 Einzelstellplätzen,
einspuriger Zu- und Ausfahrt und Außenanlage mit privatem Kleinkinderspielplatz.
Gegenstand dieser Baubeschreibung ist das
Gebäude mit 8 Wohneinheiten und die Tiefgarage.
1.2 Die Wohnungen (WE) haben eine
2-stellige Kennzeichnung, aus denen sich die
1.3 Die beigefügten Pläne entstammen
der Baugenehmigung vom 21.06.2016.
Grundrissänderungen z. B. im Bereich der Küchen, werden zu den jeweiligen Wohnungskaufverträgen in gesonderten Plänen (Möblierungsplänen) dargestellt.
1.4 Der beigefügte Energieausweis ist
nach der Energieeinsparverordnung (EnEV)
2014 durch einen Fachingenieur berechnet.
Der Energiesparnachweis ist auf folgenden
Annahmen aufgebaut: Unbeheizter Keller,
Lüftung über Abluftanlage ohne Wärmerückgewinnung, Dreifachverglasung in den Wohnräumen, Zweifachverglasung im Treppenhaus,
Heizung und Warmwassererzeugung mit Gasbrennwertkessel-Unterstützung.
2.
Ausbau der Wohnungen
2.1Heizungsinstallationen
2.2Sanitärinstallationen
2.3Lüftungen
2.4Elektroinstallationen
2.5Estriche
2.6 Putz + Trockenbau
2.7 Tapeten und Maler
2.8Fliesen
2.9Parkett
2.10Türen
2.11Fenster
2.12Rollläden
2.13 Fensterbänke / Austrittsstufen
2.14Schlosserarbeiten
2.15 Dachterrassen und Balkone
2.1Heizungsinstallationen
Die Beheizung der Wohnräume erfolgt mit einer Fußbodenheizung. Heizungsleitungen aus
diffusionsdichtem, vernetztem Kunststoffrohr, Berechnung und Aufheizvorschriften
des Herstellers. Verlegt auf einer kombinierten Wärme- und Trittschalldämmplatte (Tackerplatte), darunter Ausgleichsdämmung aus
EPS-Platten; Zur Wand Randdämmstreifen.
Zuleitung zwischen Steigstrang und Heizkreisverteiler aus Kunststoffverbundrohr (PEXRohr)
oder C-Stahlrohr mit Wärmedämmung.
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Heizkreisverteilerschrank in Aufputzausführung aus weiß lackiertem Stahlblech oder in
Unterputzausführung. Metallklappe und Rahmen mit Lackfarbe weiß gestrichen.
In den Heizkreisverteilerschränken: Heizkreisverteiler, Wärmemengenzähler, Kugelhahnset
(Drosselventile) mit Anschlussverschraubung
für die einzelnen Heizkreise, Klemmleiste,
elektrische Stellmotoren, über die Raumtemperaturregler gesteuert. Pro Wohn/Schlafraum
und Bad ein Aufputz-Raumtemperaturregler.
Der Standort gemäß Möblierungsplan, an dem
der Heizkreisverteilerschrank installiert ist,
kann nicht separat geregelt werden, da hier
alle Heizkreisläufe der Räume zusammenlaufen. Im Bad/(Dusch-Bad) zusätzlich zur
Fußbodenheizung formschöner Handtuchheizkörper, Farbe Weiß, (z. B. Fabrikat Kermi,
Modell Basic 50), Mittelanschluss, Thermostatventil, angeschlossen am Heizkreislauf der
Fußbodenheizung.
2.2Sanitärinstallationen
Decken (soweit in den Möblierungsplänen
eingezeichnet bzw. technisch notwendig).
Deckenabhängungen oder Verkleidungen von
Leitungen, die in Plänen nicht dargestellt sind,
stellen keinen Mangel dar.
2.2.2 Kalt- und Warmwasser
Am Übergabepunkt der Warm- und Kaltwassersteigleitung in die Wohnungsverteilung
Absperrventile und Wasseruhren für Warmund Kaltwasser. Wasseruhren und Ventile in
verchromter sichtbarer Unterputzausführung
oder in Aufputzinstallation innerhalb von Revisionsöffnung. Abdeckungen der Revisionsöffnung innerhalb tapezierter Flächen (z. B.
im Flur) in lackierter oder tapezierter Ausführung, im Fliesenbereich mit lackierter Metalltür. Verteilungsleitungen in den Wohnungen
aus Kunststoffverbundrohr (PEX) mit Wärmedämmung, Verlegung auf Rohfußboden unterhalb des Estrichs bzw. in den Wänden unter
Putz verlegt. Die Wasserleitungen im Keller
auf Putz und die Steigleitungen werden in
Edelstahlrohren ausgeführt.
2.2.1Entwässerung
2.2.3Sanitärobjekte
Entwässerung der Sanitärobjekte mit heißwasserbeständigen Kunststoffrohren (HTRohr)
innerhalb von Wandvormauerungen, Bodensockeln und Deckenkanälen oder im Fußboden unter dem Estrich oder in abgehängten
Lage und Anzahl der Sanitärobjekte ergibt
sich aus dem Möblierungsplan, der dem Kaufvertrag beigefügt ist. Formschöne Sanitärobjekte z.B. Roca Nexo, designed by Antonio
Bullo, Porzellan weiß. Armaturen z.B. Hans
Grohe Focus 100, Messing verchromt.
An Waschtischen und Handwaschbecken Eckventile mit chromfarbigem Kunststoffgriff.
Zughebel-Ablaufgarnitur, verchromter Röhren-Geruchsverschluss.
Badewannen und Duschwannen aus Acryl, Fabrikat Vigour. Montage der Dusch- und Badewannen mit Wannenträgern auf dem Rohfußboden. Duschwannen mit niedrigem Einstieg.
Brausegarnitur z.B. Nikles Techno mit glattem
Brillanz-Schlauch, Handbrause mit Easy-toclean-Technologie, an Duschwannen mit 3
Strahlarten und Gleitstange, an Badewannen
mit einer Strahlart und Brause-Halter.
Toilette mit Unterputz-Spülkasten in Wandvormauerung. Betätigungsplatte mit Wassersparfunktion.
Für die jeweiligen Sanitärobjekte gilt nachfolgendes:
Bad:
Badewannenanlage:
1 Badewanne 170 x 75 cm.
1 Einhebel-Mischbatterie in Aufputzaus führung mit autmatischer Rück schaltung Brause/Wanne, Rückflussver-
hinderung
1 Ablaufventil mit Drehknopf (Exzenter)
mit eingebautem Überlauf
1Brausegarnitur
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Duschwannenanlage:
1 Duschwanne, Größe 90 x 75 x 2,5 cm
oder 90 x 80 x 2,5 cm Revision von oben
Als Sonderausstattung (Aufpreis) kann
eine bodengleiche Dusche mit geflies ter Standfläche beauftragt werden.
1 Brause-Einhebel-Mischbatterie in Aufputzausführung
1 Ablaufgarnitur
1 Brausegarnitur
Waschtischanlage:
1 Waschtisch ca. 68 cm breit an Wandvormauerung montiert
1 Waschtisch-Armatur mit ZughebelAblaufgarnitur
2 Eckventile für Warm- und Kaltwasser
unter dem Waschtisch
1 verchromter Röhrengeruchsverschluss
1 Wandvormauerung als Ablage
WC-Anlage:
1 wandhängendes Tiefspülklosett, Ober kante des Klosettkörpers ca. 42 cm über
Oberkante Fertigfußboden (OK FFB)
1 Stabiler Sitz mit Deckel aus Kunststoff
1 Unterputzspülkasten in Wandvor mauerung, 6 Liter Inhalt, Spartaste
Bidet-Anlage (als Sonderwunsch):
1 wandhängendes Bidet, Oberkante des
Bidetkörpers ca. 42 cm über Oberkante
Fertigfußboden (OK FFB)
1 Bidet-Armatur mit Zughebel-Ablauf-
garnitur
1 verchromter Röhrengeruchsverschluss
Küche:
1 Eckventil als Absperrvorrichtung für
Warmwasser (bei separatem Steigstrang
in Kombination mit Wasseruhr)
1 Eck-Doppelventil als Absperrvor richtung für Kaltwasser der käufer seitigen Küchenspüle und Geschirr spülmaschine (bei separatem Steig strang in Kombination mit Wasseruhr)
1 Entwässerungsanschluss für gemein samen Anschluss der käuferseitigen
Küchenspüle und Geschirrspülmaschine
(Geruchsverschluss käuferseitig)
Duschbad:
(soweit in den Möblierungsplänen vorgesehen)
WC-Anlage:
wie unter Bad beschrieben
Waschtischanlage:
1 Waschtisch ca. 60 cm breit
1 Waschtisch-Armatur mit ZugknopfAblaufgarnitur
2 Eckventile für Warm- und Kaltwasser
unter Waschtisch
1 Röhrengeruchsverschluss
Duschwannenanlage:
wie unter Bad beschrieben
WC und Dusch-WC:
(soweit in den Möblierungsplänen vorgesehen)
WC-Anlage:
wie unter Bad beschrieben
Handwaschbecken-Anlage:
1 Handwaschbecken ca. 45 cm breit
1 Waschtisch-Armatur mit ZughebelAblaufgarnitur
2 Eckventile für Warm- und Kaltwasser
unter Waschtisch
1 Röhrengeruchsverschluss
Duschwannenanlage:
wie unter Bad beschrieben
Terrassen EG und Dachterrassen:
Jeweils eine Außenzapfstelle an den Terrassen
aller Erdgeschosswohnungen und den Dachterrassen der Wohnungen bestehend aus:
Auslaufventil mit Schlauchverschraubung
(im Erdgeschoss mit Vierkantbedienung zum
Schutz gegen unbefugte Benutzung) als
frostsichere Außenarmatur (wenn das Ventil
geschlossen wird, entleert sich die Außenleitung automatisch).
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2.3Lüftungen
2.4Elektroinstallationen
Entlüftung der Wohnungen erfolgt mittels
Nachströmöffnungen über Fenster und über
Lüftungsventilatoren ohne Wärmerückgewinnung. Jede Wohnung erhält mindestens einen
mehrstufigen Lüfter zur bedarfsgerechten,
feuchte-, temperaturabhängigen und nutzerunabhängiger Lüftung. Die Lüfter in Sanitärräumen ohne Fenster laufen im Grundlastbetrieb. Bei Betätigung des Lichtschalters wird
die Drehzahl erhöht.
Nachlaufrelais zur verzögerten Rückschaltung
auf Grundlastdrehzahl. Lüfter in Küchen können ein- und ausgeschaltet werden. Lüfter als
Unterputzgehäuse im Installationsschacht, in
abgehängter Decke oder Deckenkanal eingebaut. Entlüftung an die über Dach geführte
Entlüftungssammelleitung. Brandabschnitte
werden durch Brandschutzschotts geschützt.
Außen-Luftdurchlässe an den Fenstern der
Wohn- und Schlafräume sowie Fensterfugen. Nach Erfordernis Überströmöffnungen in
den Türen über Türspalt oder eingebaute Lüftungselemente.
In der Küche Teleskopmauerdurchführung
150 mm, außenseitig Abdeckgitter, Kunststoff weiß, Insektenschutzgewebe, innenseitig Rückschlagklappe und Anschlussstutzen
für Entlüftungsschlauch einer käuferseitigen
Dunstabzugshaube.
Elektroinstallation nach den technischen Anschlussbedingungen des zuständigen Elektroversorgungsunternehmens (EVU), hier
Maintal-Werke GmbH (MWG) und den einschlägigen VDE-Bestimmungen, Ausstattungswert 1 (in Anlehnung an DIN 18015 Teil
2). Installation in den Wohnungen in Unterputzausführung oder unter dem Estrich auf
dem Rohfußboden in Kunststoffrohren oder
als Betonkabel auf der Rohdecke oder im Beton verlegt, auf den verputzten Wänden aus
Mauerwerk oder Beton als Mantelleitungen
sowie in Gipsvollwänden in Wandschlitzen.
Zuleitungen zu den Deckenauslässen in der
darüber liegenden Wohnung auf dem Rohfußboden verlegt. Leuchtenauslässe als Wandoder Deckenauslässe.
Schalter und Steckdosen in großflächiger
Ausführung in ultra- oder mandelweißer Ausführung.
Unterverteilung in den Wohnungen im Kunststoffkasten in Unterputzausführung, mit Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter), Absicherung der einzelnen Stromkreise innerhalb
der Wohnungen mit Sicherungsautomaten
(Stromzähler mit Hauptsicherung der jeweiligen Wohnung im Verteilerschrank im Keller).
In Badezimmern und Duschbädern dürfen
vom Käufer nur Leuchten mit der Schutzklasse IP X4 oder höher verwendet werden.
Mithörgeschützte Gegensprechanlage mit
einer Sprechstelle (Haustelefon) in jeder
Wohnung. Am Haustelefon Betätigung des
elektrischen Türöffners der Haustür und Unterscheidung von Haustür- oder Etagenruf.
Kabelverlegung für Gegensprechanlage mit
Video zum späteren Nachrüsten einer Videosprechanlage. (Als Sonderausstattung - nicht
in der Standardausstattung enthalten - kann
ein Aufputz-Monitor mit integriertem Haustelefon nachgerüstet bzw. ausgetauscht werden, wenn in einer Eigentümerversammlung
die Eigentümer die Nachrüstung der Gegensprechanlage mit einer Videoanlage an der
Haustür beschließen.)
Telefonleerdose mit Deckel im Wohnzimmer
(für den käuferseitig zu beantragenden Telefon-Anschluss). Hauseinführung und Unterverteilung der Anschlussleitungen im Hausanschlussraum.
Antennenanlage für Kabelfernsehen, Hausanschluss an das Kabelnetz des örtlichen Netzanbieters. Antennenkabelverlegung in jede
Wohneinheit. In Wohnzimmer und Zimmer 1
eine Antennendose.
Batteriebetriebene Rauchwarnmelder in allen
Wohnzimmern, Kinderzimmern und Schlafzimmern sowie in den Fluren, die als Ret-
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tungswege gemäß Brandschutzkonzept vorgesehen sind.
Steckdosen neben den Zimmertüren hoch liegend in Kombination mit dem Lichtschalter,
zum bequemen Anschluss z.B. eines Staubsaugers. Herdanschlussdose über eigene Sicherung.
Diele / Garderobe sowie Flur:
1 Elektro-Unterverteilung (wenn diese
nicht im Abstellraum installiert ist), mit
Sicherungsautomaten und FI-Schutz schalter (nur Diele)
1 Sprechstelle (nur Diele)
Bei Fluren und Dielen < 5 m² Wohnfläche:
1 Steckdose
1 Leuchtenauslass
1 Wechselschaltung mit 2 Schaltern
Bei Fluren und Dielen > 5 m² Wohnfläche:
2 Steckdosen
2 Leuchtenauslässe
1 Wechselschaltung bei Flurlängen
ab 5 m Kreuzschaltung mit 3 Schaltern
Bad / Duschbad:
1 Ausschaltung, Schalter außen oder im
Bad (je nach Anordnung der Bäder und Objekte in den Bädern) für Decken auslass und Wandauslass
2 Leuchtenauslässe (1 Deckenauslass,
1Wandauslass über Waschtisch)
2 Zweifach-Steckdosen am Waschtisch in
oder über der Abmauerung (Ablage)
1 Anschluss für Lüftungsventilator, über
die Raumbeleuchtung geschaltet, mit
Zeitnachlaufrelais (nur innen liegende
Duschbäder)
WC / Dusch-WC:
1 Ausschaltung mit Schaltzustandsanzeige
(Glimmlampe) in der Diele oder im Flur
für Wandauslass
1 Wand- oder Deckenauslass
1 Zweifach-Steckdose am Handwasch becken, über der Abmauerung (Ablage)
Küche:
(z. T. als offene Lösung zusammen mit dem
Wohnzimmer)
1 Ausschaltung mit Einfach-Steckdose
an der Tür für Leuchtenauslass.
1 Leuchtenauslass
1 Herdanschlussdose über eigenen
Stromkreis
1 Zweifach-Steckdose, hoch liegend, z.B.
für Dunstabzugshaube und Hängeschrankbeleuchtung
1 Einfach-Steckdose für Spülmaschinen anschluss über eigenen Stromkreis
1 Zweifach-Steckdose für Kühl- und
Tiefkühlschrank
2 Zweifach-Steckdosen über Arbeits-
plattenhöhe
1 Schalter für Lüftungsventilator
Abstellraum:
(wenn als geschlossener Raum mit Tür ausgebildet)
1 Ausschaltung mit Schaltzustandsanzei ge (Glimmlampe) außerhalb des Ab stellraums in der Diele oder Flur ange bracht für Leuchtenauslass
1 Leuchtenauslass
1 Einfach-Steckdose
Zimmer 1: (Schlafzimmer)
2 Wechselschalter, einer in Kombination mit Steckdose an der Tür und einer an
der vorgesehenen Position des Bettes,
mittig, ca. 80 cm hoch angebracht
1 Leuchtenauslass, Zimmer
2 Zweifach-Steckdose seitlich der vorge sehenen Position des Bettes
1 Antennensteckdose mit ZweifachSteckdose
1 Telefondose zusammen mit einer
Zweifach-Steckdose, seitlich der vorge sehenen Position des Bettes
Zimmer 2 oder 3:
(Kinderzimmer / Arbeitszimmer)
1 Ausschaltung mit Einfach-Steckdose an
der Tür für Leuchtenauslässe
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1 Leuchtenauslass, Zimmer
1 Telefondose zusammen mit einer
Zweifach-Steckdose, seitlich der vorge-
sehenen Position des Bettes
1 Zweifach-Steckdose
1 Einfach-Steckdose, Feuchtraum-Aus führung, mit Klappdeckel, vom Wohn zimmer aus geschaltet, mit Schaltzustandsanzeige
2.5Estriche
Wohnzimmer:
1 Ausschaltung, Doppelwippe mit Ein fach-Steckdose an der Tür, wo erfor derlich in Wechselschaltung für Leuchtenauslässe
2 Leuchtenauslässe in der Decke getrennt
über Doppelwippe schaltbar
2 Zweifach-Steckdosen
1 Antennendose mit Dreifach-Steckdose
1 Telefonleerdose mit Zweifach-Steckdose
2 Ausschaltung mit Schaltzustandsan zeige zur Schaltung der Installationen
(Wandaufbauleuchte und Steckdosen)
auf der Terrasse oder Balkon
Balkon, Terrasse, Dachterrasse:
1 Wandauslass für die Wandaufbau leuchte, vom Wohnzimmer aus geschaltet
1 Wandaufbauleuchte, rund, Gehäuse
Alu-Druckguss, Abdeckung mit Glas,
opalätzmatt, weiß Fabrikat RZB oder
gleichwertig
In den Wohnräumen schwimmender Zementestrich, Dicke ca. 65 mm auf Trittschalldämmung
mit eingebetteten Fußbodenheizungsleitungen. Im Dachgeschoss zusätzlich
Leichtbetonauffüllung, ca. 15 cm dick (Höhenausgleich zur Vermeidung einer Austrittsstufe zu den Dachterrassen). Gesamtbodenaufbau im Erdgeschoss ca. 17 cm, in den
Obergeschossen ca. 13 cm.
2.6
Putz + Trockenbau
Auf den gemauerten Wänden aus Kalksandstein sowie Wänden aus Ortbeton, Kalk- GipsPutz (ca. 15 mm dick) oder bei Verwendung
von Kalksandstein-Planblöcken kein Putz,
sondern malerfertige Spachtelung. Nichttragende Wände aus Gipsvollwandplatten
(10 cm stark).
Gipsvollwände mit Korkstreifen an Wände/
Stützen und Decken angeschlossen. Senkrechte Bewegungsfugen bei Anschlüssen der
Gipsvollwände an andere Bauteile.
Wärmedämmung zwischen den Sparren und
Dachträgern aus ca. 20 cm dicken Mineral-
wollmatten, raumseitige PE-Folie als Winddichtigkeitsschicht. Aufbau und Materialgüte
von Fachingenieur festgelegt.
Decken-, Gaubeninnen- und Dachschrägenverkleidung im Dachgeschoss mit Gipskartonplatten (Dicke 12,5 mm), 1-fach beplankt mit
Fugenverspachtelung auf Holz oder Metallunterkonstruktion.
Deckenabhängungen und Deckenkanäle als
Rohrverkleidungen, soweit in den Plänen eingezeichnet oder technisch notwendig, auch
wenn sie nicht eingezeichnet sind.
Verkleidung mit Gipskartonplatten, (12,5 mm
dick), gespachtelt. Vorwandabmauerungen,
soweit in den Möblierungsplänen eingezeichnet, als Ablage an Waschtischen und Handwaschbecken (Höhe ca. 1,00 m oder an Höhe
der WC-Abmauerung angepasst), WC’s (in
Bädern und Duschbädern Höhe ca. 1,00 m, in
WC-Räumen Höhe ca. 1,25 m) und Badewannen (soweit überhaupt erforderlich: Höhe an
benachbarte Abmauerungen angepasst oder
ca. 25 cm über Wannenrand). Zwischen Badeund Duschwannen raumhohe Wandverkleidung. Installationswände, Abmauerung von
Installationsschächten und/oder Boden-/Deckenkanälen aus Gipsvollwandplatten, 6 cm
stark oder in Trockenbauweise mit Gipskartonverkleidung oder glasfaserüberzogenen
Polystyrol- Hartschaumplatten (z.B. WediPlatten).
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2.7
Tapeten und Maler
Wand-, Deckenflächen und Dachschrägen mit
Raufasertapete beklebt, Struktur mittel, lösungsmittelfrei und mit weißem Dispersionsfarbanstrich gestrichen.
2.8Fliesen
Bodenfliesen:
McTile Caprera (vorbehaltlich Lieferbarkeit),
Feinsteinzeug, hellbeige, hellgrau, braun oder
anthrazit, Format 328x328 mm, (8 mm dick)
oder Format 598x298 mm, (10 mm dick),
rechtwinklig auf eine Bezugswand verlegt.
Wandfliesen:
Wie Bodenfliese oder McTile Caldero weiß glänzend oder weiß matt, Format
330x250 mm, 400x250 mm, 8 mm dick oder
Format 598x298 mm, 10 mm dick, Verlegung
vertikal oder horizontal.
Farbige Akzente nach Wahl möglich: horizontale Flächen der Ablagen in Bodenfarbe oder
Abmauerung des Waschtischs in Bodenfarbe.
Wandfliesen glasiert, auf Stahlbeton, Putz-,
Gips- oder Gipskartonwänden im Dünnbett
geklebt.
Bodenfliesen, mattglasiert, auf schwimmendem Estrich im Dünnbett geklebt, Verlegung
orthogonal (parallel zu einer Bezugswand).
Geflieste Räume ohne Wandfliesen mit um-
laufendem Holzsockel oder Fliesensockel aus
geschnittenen Fliesen, ca. 6 cm hoch. Messing- oder Alutrennschiene an der Türleibung
zur Abgrenzung zu anderen Bodenbelägen.
Hinweis: Durch zulässige Setzungen bzw. Verformungen beim Abbinden / Austrocknen des
Estrichs können die dauerelastischen Wartungsfugen im Anschluss Wandbelag / Bodenbelag innerhalb der ersten Jahre einreißen,
dies gilt nicht als Mangel. Einmalige Ausbesserung der Wand-/ Bodenanschlussfugen bis
maximal 1 Jahr nach Abnahme.
Ablageflächen der Wandvormauerungen (soweit in den Plänen vorgesehen) gefliest. Verkleidung der Fensterbrüstungen, Bade- und
Duschwannenabmauerungen mit Wandfliesen. Dusch- und Badewannenabmauerungen
aus Gipsvollwandplatten.
Wannenträger aus Styropor, bei Badewannen mit Revisionsöffnung aus Fliese mit einer
dauerelastischen Fuge. Kanten mit Jollyschiene aus Kunststoff eingefasst.
Bad / Duschbad:
Wandfliesen, ca. 1,25 m hoch, im Bereich von
Duschwannen raumhoch, Bodenfliesen
WC:
Wandfliesen, ca. 1,25 m hoch, Bodenfliesen
Küche (auch bei offenen Küchen) und Diele:
Bodenfliesen, Sockel siehe oben
2.9Parkett
Wohnzimmer, Zimmer 1 und 2 (Schlaf-/Kinderzimmer), Flure:
Parkettboden mit Echtholzparkett, Zweischichtparkett, Dicke ca. 8 mm, (Produkt:
Bauwerk - Monopark oder gleichwertig)
Eiche Sortierung 15 mattversiegelt oder
gleichwertig. Andere Parkettsorten auf Anfrage und gegen Aufpreis als Sonderausstattung
möglich. Auf schwimmendem Estrich verklebt.
Holzsockelleiste, farblich zum Parkett
passend, genagelt. Übergänge zu anderen Bodenbelägen mit Abschlussschienen und/oder
Korkstreifen. Abstellräume mit Belag der angrenzenden Räume.
2.10Türen
Wohnungseingangstür:
Türblatt aus wasserfest verleimten Spanplatten, Dekor Esche weiß, in rauchdichter Ausführung. Türschildbeschläge aus eloxiertem
Leichtmetall, außen Knauf, innen Drückergarnitur (Typ nach Wahl der Verkäuferin),
Stahleckzarge mit Grundier- und Lackfarbanstrich. Farbe nach Wahl der Verkäuferin.
Schallschutz durch: Türblatt mit bewertetem
Schalldämm-Maß von R’w ca. 37 dB im Prüfstand, aus in mehreren Schichten verleimten
Vollspanplatten und unterer „Schall-Ex“Dichtung.
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Sicherheitsmaßnahmen durch: Schloss- und
Bandverstärkung im Türblatt, aushebelgesicherte Bänder aus gehärtetem Stahl, Dreifachverriegelung, Sicherheits- Türschildbeschlag
mit verdeckter Befestigung und gehärteter
Stahleinlage, zweitouriges, aufbohrsicheres
Profilzylinderschloss der Zentralschließanlage,
Weitwinkelspion.
Profilschließzylinder passend zur Zentralschließanlage, je Wohneinheit 3 Schlüssel. Zimmertüren: (Höhe: Lichtes Rohbaumaß
2,01 m, Durchgangshöhe ca. 1,96 m, Türen der
Bäder im EG nach außen öffnend).
Türblätter mit durchgehender Röhrenspaneinlage, ca. 40 mm dick, Oberfläche Dekor
Esche weiß, eintouriges Bundbartschloss mit
einem Schlüssel pro Tür, Drückergarnitur aus
eloxiertem Leichtmetall, Typ nach Wahl der
Verkäuferin.
Wandumfassende Bekleidungszarge oder Eckzarge aus Spanplatten mit Einfachfalz, Oberfläche Dekor Esche weiß, weiße oder hellgraue
elastische Dichtungsgummis im Zargenfalz,
zweiteilige Türbänder, silbern eloxiert.
In den Wohnungen mit Wohnzimmertür zur
Diele, Tür mit Glasausschnitt aus ESGGlas,
Glasfüllung mit Dekor “Master Carré”.
Nach DIN 18101 ist unter den Türblättern ein
Spalt von 9 mm zulässig. Als Luftstromöffnung zwischen den Räumen, Türspalt jedoch
15 mm. Falls rechnerisch erforderlich, zusätz-
liche Überströmöffnungen, z.B. durch Entfernen der oberen Lippendichtung oder Einbau
von Kunststoff-Lüftungsgittern.
Bei Abstellräumen, Türblatt mit 2 KunststoffLüftungsgittern, ca. 10x45 cm, im oberen und
unteren Türbereich eingepasst, Farbe passend
zum Türblatt.
2.11Fenster
Fenster aus weißen PVC-Mehrkammerprofilen
(je nach Größe) mit Rahmenverstärkungseinlagen aus Alu oder Stahl, Blendrahmen in flächenversetzter oder -bündiger Ausführung,
mit seitlicher Rahmenaufdopplung ca. 25 mm
breit, für Gurtwickleransatz, zwei umlaufende Anschlagdichtungen, Dreischeiben- Isolierverglasung, Klarglas in umlaufenden Trockenverglasungsprofilen mit schwarzen oder
grauen Kunststoffdichtungen eingefasst,
Schallschutzklasse 2 gemäß Schallschutznachweis.
Wärmedämmwert uw der Fenster inkl. Rahmen und Verglasung ca. 1,0 W/(m²*K) gemäß
Wärmeschutznachweis. Fenster gemäß beiliegenden Ansichtsplänen ein- oder mehrflügelig, je Raum mindestens ein Dreh-Kippflügel.
Teilweise feststehende Fensterelemente oder
feststehende Brüstungselemente mit Verglasung nach „TRAV“ (Technische Regeln für absturzsichere Verglasung).
Raumhohe Fensterelemente, wenn ohne äu-
ßeres Fenstergitter ausgeführt, im unteren Feld mit ESG-Sicherheitsscheiben nach
“TRAV”, Fenster im Bad bzw. WC, einseitig mit
Ornamentverglasung.
Verdeckt liegende Beschläge für EinhandFenstergriffe, Stahl chromatiert oder weiß,
bei zweiflügeligen Fenstern Drehflügel mit
Fenstergriff oder im Falz verdeckt liegendem
Kippscherenbeschlag, alle Fenster der Erdgeschosswohnungen und Balkon Fenster-Türanlagen im 1. Obergeschoss und Dachgeschoss
mit verriegelbarem Fenstergriff (Druckknopfverriegelung oder Schlüssel) und Aufhebelschutz durch Pilzkopfverriegelung (Beschlag
WK2 bzw. RC2n).
Montage nach RAL (Anputz-Dichtleisten oder
Fugendichtband innen und außen, innen diffusionsdicht) mit zusätzlichem unteren EPDM-Schleppstreifen zur äußeren Abdichtung
des unteren Anschlusses zwischen Blendrahmen und Rohfußboden an allen Fenstertürelementen. Ausschäumen des Spalts zwischen
Fenster und Mauerwerk mit PU-Schaum.
Außenluftdurchlässe im Fensterprofil integriert (z.B. AERECO ZFH40) oder als Rollladenkastenelement auf der Innenseite des Rollladenkastens montiert (z.B. AERECO ZWRH30),
feuchtegeführt, schallgedämmt, an ein oder
mehreren Fenstern im Wohnzimmer und Zimmern.
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2.12Rollläden
An allen rechteckigen, stehenden Wohnungsfenstern an den Fassaden und Gauben, am
Fensterelement integrierter Rollladenkasten
(Aufsatzelement).
Wärmegedämmte PVC-Rollladenkästen (weiß)
mit verzinkter Stahlwalze und kugelgelagerter
Gurtscheibe, Kunststoffinnenverkleidung mit
Revisionsklappe. Im Rollladenkasten Dämmschale. Außenseitig mit Abschlusskante für
Vollwärmedämmung.
PVC-Rollladenschienen an der Außenseite der
Fenster mit eingebauten Kedern bzw. Bürsten.
Kunststoffrollladen, hellgraue Ausführung. Bei
Rollläden über 1,50 m Breite nach Erfordernis
Rollladenlamellen mit Alu-Verstärkung in den
Kunststoffprofilen. Zuggurt für Rollladenbetätigung aus Nylongewebe im Gurtwicklerkasten im Rahmen des Fensterelements integriert oder als separater Gurtwicklerkasten am
Fensterprofil als Schwingelement befestigt.
Wenn wegen Rollladengewicht (über 4 m²
Fenstergröße) erforderlich, Übersetzungsgetriebe mit Kurbelstange, Oberfläche weiß oder
Aluminium naturbelassen.
2.13 Fensterbänke / Austrittsstufen
Innerhalb der Wohnungen an Fenstern mit
massiver Brüstung sind Innenfensterbänke
aus Naturstein z. B. Granit oder gleichwerti-
gem Material, ca. 2 cm dick, Oberfläche poliert, Kanten gefast oder gerundet, auf Mauerwerk oder Beton aufgelegt. Bei Bädern,
Duschbädern und WC’s mit Außenfenstern ist
die innere Fensterbrüstung gefliest. Außenfensterbänke aus eloxiertem Aluminium oder
weißem Kunststoff, mit unterer Anti-Dröhnbeschichtung und seitlicher Aufkantung. An
den Balkon- oder Terrassentüren in verstärkter und begehbarer Ausführung, oder als vorgestellte Blockstufen oder Entwässerungsrinne mit verzinktem Rost.
2.14Schlosserarbeiten
Geländer an Balkone und Dachterrassen als
verzinkte Stahlrahmenkonstruktion ohne
Farbanstrich, Füllstäbe und Zierfelder oder
Lochblechfüllung. Handlauf.
Die Ausführung kann von den beiliegenden
Plänen abweichen. Balkonstützen aus verzinkten Stahlrechteckrohren mit Kopf- und
Fußplatte, ohne Farbanstrich oder aus Beton.
Die Ausführung kann von den beiliegenden
Plänen abweichen.
Sichtschutzwand ca. 1 m breit, auch wenn in
den Plänen anders dargestellt, an den Balkonen als Stahlkonstruktion mit Füllung aus
Lochblech.
Handlauf einseitig am Aufzugsschacht, aus
Stahlrundrohren mit geraden Enden, Wandhalter, Oberfläche Edelstahl V2A oder als
Stahlrohr mit Grundier- und Lackfarbanstrich.
Farbe nach Wahl der Verkäuferin.
2.15 Dachterrassen / Balkone
Belag mit Werksteinplatten, Abmessungen
ca. 40x40 cm, ca. 4-5 cm stark, in Splittbett
(Dachterrasse), auf Stelzlager oder auf Mörtelsäckchen (Balkone) verlegt. Anarbeiten des
Belags an massive Bauteile in geschnittener
Ausführung mit Splitt- oder Sandfuge. Entwässerung durch Bodenabläufe, Rinnen oder
in Plattengröße in Splitt eingesetzte Gitter.
Anschluss der Entwässerung an die Regenfallrohre. Abdichtung der Dachterrasse.
Dachterrassengeländer.
3
Ausbau der Gemeinschaftseinrichtungen
3.1 Hauseingang / Treppenhaus
3.2Aufzug
3.3 Schleuse zur Tiefgarage
3.4 Wasch-/ Trockenraum
3.5 Haushaltskeller im Kellergeschoss
3.6 Fahrrad-/ Kinderwagenraum
3.7Hausanschlussraum
3.8 Heizungsraum / Technik
3.9Installationsleitungen
3.10Fassade
3.11Tiefgarage
3.12Heizung
Baubeschreibung
3.1Hauseingang/Treppenhaus
Wandaufbauleuchten, über Bewegungsmelder mit Dämmerungsschalter geschaltet.
3.1.1Hauseingang
3.1.2Treppenhaus
Haustür als weiße oder farbige stahlverstärkte
Kunststoff- oder Alu-Konstruktion, umlaufende Dichtungslippen, Verbundsicherheitsverglasung, Boden- oder Obentürschließer
mit Feststelleinrichtung, Knaufzylinder (von
innen ohne Schlüssel zu öffnen) der Zentralschließanlage, elektrischer Türöffner, Beschläge aus eloxiertem Alu, außen Griffplatte
oder Griffbügel, innen Drückerteil. Briefkasten-, Klingel- und Sprechanlage als Kombination als Aufputz-Anlage seitlich vom Eingang
als Anlage, Gegensprechanlage, beleuchtete Klingeltaster, Leerfeld mit Abdeckung als
Nachrüstmöglichkeit für die Erweiterung der
Anlage mit einer Videokamera (nicht im Standardleistungsumfang enthalten).
Hausnummer auf Briefkastenanlage oder an
der Hauswand aus Kunststoffziffern, z. B. Fabrikat HEWI, Farbe nach Wahl der Verkäuferin
oder aus Edelstahl.
Fußabstreifer außen als verzinkter Stahlgitterrost, ca. 60 x 80 cm, in verzinktem Stahlrahmen in Podestplatte oder Betonwerksteinpflasterbelag eingearbeitet. Fußabstreifer
innen als Gliedermatte im Türbereich, ca. 60
x 80 cm, in Messing- oder Alu-Rahmen in den
Fußbodenbelag eingearbeitet.
Beleuchtung mit einer oder zwei modernen
Fußbodenbelag aus poliertem Granit, Farbe
z. B. “Silver grey”. Trittstufen und Randplatten,
ca. 3 cm dick, gefaste Kanten, mit ca. 2 cm
Überstand in das Treppenauge, im Mörtelbett
verlegt. Setzstufen aus ca. 1,5 cm dicken Platten im Mörtelbett. Geschosspodestbelag und
Kellerbelag aus ca. 1,5 cm dicken Platten im
Mörtelbett schwimmend auf Trittschalldämmplatten verlegt. Im Keller Feuchtigkeitssperre aus Bitumenschweißbahn oder PVC-Folie.
Zwischenpodestbelag in Mörtelbett verlegt.
An den Podesten und den Treppenläufen umlaufender Sockel, ca. 6 cm hoch. Silikonfuge
zwischen Stufen bzw. Podestbelag und Sockel.
Treppenläufe und Zwischenpodeste durch
Spezialbauteile (Fabrikat z. B. Schöck- Tronsole) schalltechnisch von den Podesten getrennt
und mit seitlichem Abstand zur Treppenhauswand.
Wände mit weißem Kunststoffreibeputz auf
geglättetem Kalk-Gipsputz. Im Keller Treppenhauswände außenseitig mit Wärmedämmung aus 60 mm PSEHartschaumdämmung
Geschossdecken und Podestunterseiten im
Treppenhaus mit Tapete beklebt und weißem
Dispersionsfarbanstrich oder gespachtelt und
weiß angelegt.
Treppenläufe sowie die sichtbaren Wangenflächen mit weißem Dispersionsfarbanstrich
oder mit Tapete beklebt und weiß angelegt.
Treppen- und Abschlussgeländer, soweit erforderlich, aus Stahlrohrprofilen, Füllstäben
und aufgesetztem Rundrohrhandlauf mit geraden Enden, Oberfläche Edelstahl V2A oder
als Stahlrohr mit Grundier- und Lackfarbanstrich wie das Geländer, Farbe nach Wahl der
Verkäuferin. Handlauf einseitig am Aufzugsschacht, aus Stahlrundrohren mit geraden
Enden, Wandhalter, Oberfläche Edelstahl V2A
oder als Stahlrohr mit Grundier- und Lackfarbanstrich. Farbe nach Wahl der Verkäuferin.
Stahleckzargen der Wohnungseingangstüren
mit Grundier- und Lackfarbanstrich. Farbe
nach Wahl der Verkäuferin.
Fenster wie unter Ziffer 2.11 beschrieben, jedoch als Zweischeibenisolierverglasung, uw
= 1,3, ohne Rollläden, verglaste Brüstungen
(wenn vorhanden) ohne äußeres Schutzgeländer, mit Einscheibensicherheitsglas (ESGVerglasung nach “TRAV”).
Beleuchtung mit geschmackvollen Wandoder Deckenleuchten, Gehäuse Alu-Druckguss, Abdeckung mit Glas, opal-ätzmatt, weiß,
Fabrikat RZB oder gleichwertig, Drucktaster
mit Glimmlampe an den Wohnungseingangstüren oder auf dem Treppenpodest, Ausschaltung über Treppenhauslichtautomaten.
31
Baubeschreibung
32
1 Drucktaster an der Haustür.
RWA (Rauch- und Wärmeabzugsanlage) mit
Lichtkuppel oder Dachflächenfenster in der
Decke über dem Treppenhaus. Elektrisch betriebener Motoröffner, Aufputz-Auslösetaster
mit Einschlagscheibe im Erdgeschoss und im
Staffelgeschoss, Wärme- und Rauchmelder
im Staffelgeschoss, Steuerzentrale als Aufputzgehäuse im Staffelgeschoss. Lichtkuppel oder Dachflächenfenster im Treppenhaus als Dachausstieg für Schornsteinfeger
falls erforderlich. Aluleiter mit Wandhaken
im Staffelgeschoss. Angebracht falls für den
Schornsteinfeger erforderlich. Heizkörper im
Kellergeschoss.
3.2Aufzug
Maschinenraumloser Aufzug im Treppenhaus,
Markenfabrikat z. B. Fa. Schindler oder gleichwertig, Tragkraft für 8 Personen (ca. 600 kg), 4
Haltepunkte vom KG bis zum DG (barrierefrei
von der Tiefgarage bis in die Wohnungen).
Portale: grundiertes Stahlblech mit Grundier- und Lackfarbanstrich, Farbwahl durch
die Verkäuferin. Aufzugssteuerung als Aufputzgehäuse in Metallausführung seitlich des
Aufzugsportals am obersten Haltepunkt.
Schachttüren, als Teleskop-Schiebetüren, zweiteilig, einseitig öffnend. Abmessungen ca. 0,90
x 2,00 m, grundiertes Stahlblech mit Grundier- und Lackfarbanstrich, Farbwahl durch
die Verkäuferin oder Edelstahl gebürstet oder
geschliffen.
Kabine: als selbstragende Stahlblechkabine,
Größe der Fußbodenfläche ca. 1,10 x 1,40 m.
Innenausstattung mit Dekorspiegel, Haltestange und Beleuchtung, Wände mit Kunststoffplattenverkleidung, Farbe Holzsilber
oder Edelstahlverkleidung gebürstet oder geschliffen. Fußbodenbelag Granit, ähnlich wie
im Treppenhaus auf den Podesten, jedoch 15
mm Materialstärke, geklebt. Teleskop-Schiebetüren Edelstahl gebürstet oder geschliffen,
zweiteilig, einseitig öffnend. Abmessungen
ca. 0,90 x 2,00 m, horizontale FotozellenLichtschranke im Eingangsrahmen. Bedienungstableau mit Türöffnungs-, Türschließund Alarmsymbolen, Fahrtrichtungsanzeige,
Standortanzeige. Alarmrufeinrichtung über
Telefonanschluss mit Notrufzentrale des Aufzugherstellers verbunden. Außentableaus an
allen Haltestellen, im Türrahmen eingebaut
mit Richtungssymbolen.
Hinweisschilder „Aufzug im Brandfall nicht
benutzen“ in jedem Geschoss neben der Rufeinrichtung und in der Aufzugskabine.
Bei Abschluss eines Vollwartungsvertrages
durch die Wohnungseigentümergemeinschaft
verlängert sich die Gewährleistung auf 5 Jahre entsprechend den Wartungsvertragsbedingungen. Ohne Wartungsvertrag beträgt die
Gewährleistung 1 Jahr nach Abnahme durch
den TÜV oder bei typgeprüften Aufzügen
durch die hauseigene Qualitätssicherung der
Aufzugsfirma.
3.3
Schleuse zur Tiefgarage
Boden:
Im Keller auf Bodenplatte Feuchtigkeitssperre aus Bitumenschweißbahn oder PVC- Folie,
Zementestrich auf Trennlage, ca. 40 mm dick.
Bodenbelag: staubbindender Anstrich, nach
Herstellervorschrift, grau.
Decken und Wände entgratet, mit weißem
Dispersionsfarbanstrich. An Treppenhaus
angrenzende Wände mit ca. 60 mm dicker
Dämmplatte oder WEDI-Platte. Oberfläche
entweder mit Armierungsputz oder Anstrich
oder als Verbundwerkstoff der Systemplatten.
Türen mit selbstschließenden feuerhemmenden Stahltüren (T30) mit Lackfarbanstrich.
Mit Blindzylinder ohne Schließfunktion, da
Schleuse als Fluchtweg aus der Tiefgarage ins
Treppenhaus dient. Beidseitig Drückergarnitur
aus Kunststoff.
Beleuchtung der Schleuse mit Decken- oder
Wandleuchte (Nurglas- oder Schiffsarmatur oder Langfeldleuchte), Drucktaster mit
Glimmlampe an den Zugangstüren, Einschaltdauer über Kellerlichtautomaten im Elektroverteiler im Hausanschlussraum.
Fluchtwegeschilder als selbstklebende, fluoriszierende Kunststoffschilder.
Baubeschreibung
3.4
Wasch-/ Trockenraum
Boden und Bodenbelag: Fliesenbelag mit umlaufendem, ca. 6 cm hohem Fliesensockel aus
geschnittenen Fliesen.
Decken und Wände: wie Ziffer 3.3.
Türen: wie Ziffer 3.3, jedoch Drückergarnitur
aus Kunststoff schwarz, zum Treppenhaus
mit Knauf, Profilzylinderschloss der Zentralschließanlage.
Fenster (nur falls in den Plänen vorgesehen)
als Fertigteilelement (Schöck-Insert- Fenster
oder gleichwertig) oder als Kunststofffenster mit Zweifachverglasung, einflüglig mit
Fenstergriff. Lichtschacht, wo erforderlich,
als Kunststoff-Fertigteil oder Betonfertigteil,
mit oberem verzinktem, begehbarem Streckmetallrost oder Gitterrost, Befestigung des
Lichtschachtes mit Dübelschrauben an der
Kelleraußenwand auf der Kelleraußenwanddämmung (falls vorhanden) montiert.
Beleuchtung mit Langfeldleuchte in Feuchtraumausführung, Ausschaltung in Aufputzausführung.
Geräteplatz vorgesehen für die Aufstellung von je einer Waschmaschine und einem Kondensations-Wäschetrockner übereinander, bestehend aus Kaltwasser- und
Abwasseranschluss mit Geruchsverschluss,
Wasserzähler in Aufputzausführung, zwei abschließbaren Aufputz-Steckdosen, über Wohnungsstromzähler geschaltet, Sicherungen
in der Hauptverteilung. Entlüftung des
Waschraumes mit elektrischem Abluftgebläse,
hygrostatgesteuert mit Zeitschaltuhr. Zuluft
und Abluft mit oder ohne Abluftkanal in die
Tiefgarage oder ins Freie. Brandabschnitte mit
Brandschutzschott.
Ausgussbecken aus Stahl mit Auslaufventil
für Kaltwasser, Wasseruhr. Bodeneinlauf mit
Geruchsverschluss (an die Hebeanlage angeschlossen).
3.5
Haushaltskeller im Kellergeschoss
Boden: wie Ziffer 3.3.
Bodenbelag: staubbindender Anstrich, 2 x deckend gestrichen, grau. Decken und Wände:
wenn massiv, dann wie Ziffer 3.3.
Abteile der Trennwände der Haushaltskeller
als ca. 2,2 m oder deckenhohes Trennwandsystem aus Stahllamellen Trennwandsystem
verzinkter Ausführung, System Gerhard Braun
– „Ferrum-Trennwände“.
Türen im Trennwandsystem nach außen öffnend (auch wenn in den Plänen nach innen öffnend dargestellt), Die Türen haben
ein inkludiertes PZ-Schloss. Zur Anwendung
kommen Profilzylinder, die eine perfekte Integration in die vorhandene Schließanlage ermöglichen.
Beschriftung der Haushaltskeller mit Wohnungsnummern.
Türen zu Fahrradraum 1+2, Treppenhaus als
selbstschließende feuerhemmende Stahltür
(T30), Lackfarbanstrich. Innenseitig Drückergarnitur aus Kunststoff schwarz, im Treppenhaus mit Knauf. Profilzylinderschloss der Zentralschließanlage.
Türen zu den Kellern 02, 12, 21 und 22 sind
ebenfalls aus dem Ferrum-Trennwandsystem.
Beleuchtung und Zweifach-Steckdose der
Haushaltskeller über Wohnungsstromzähler, eigene Absicherung im Zählerschrank,
Schiffsarmaturenleuchte, Schalter-/Steckdosenkombination in Feuchtraumausführung
am Eingang. Beleuchtung der Flure vor den
Haushaltskellern mit Schiffsarmaturenleuchten, Ausschalter an der Tür zum Fahrradraum
1+2 und Treppenhaus.
Fenster (soweit in den Kellerräumen vorhanden) wie in Ziffer 3.4 beschrieben.
3.6
Fahrrad-/ Kinderwagenraum
Boden: wie Ziffer 3.3
Bodenbelag: staubbindender Anstrich, 2 x deckend gestrichen, grau
Decken und Wände: wie Ziffer 3.3
Türen zur Schleuse, zum Treppenhaus und
zum Flur wie in Ziffer 3.3 beschrieben
Beleuchtung wie in Ziffer 3.3 beschrieben
Geschlossene Doppelpumpenhebeanlage für
fäkalienfreie Abwässer im Kunststoffschacht,
ausgestattet mit zwei elektrischen Pumpen,
33
Baubeschreibung
34
davon eine als Reservepumpe (Redundanz),
automatisch abwechselnd betrieben. Anzeige für Betrieb und Störung, mit akustischer
Störmeldung, Abdeckung aus Kunststoff, mit
Aktivkohlefilter zum Verzicht einer separaten
Entlüftungsleitung über Dach. Anschluss über
gemeinsame elektrische Absicherung.
Beleuchtung: wie in Ziffer 3.4 beschrieben, jedoch mit Ausschaltung innen neben der Türe.
Stromanschluss:
Hausanschluss mit im Außenbereich an der
Fassade angebrachter Hausanschlusssäule.
Dies ermöglicht dem Versorgungsunternehmen jederzeitigen Zugang zum Hausanschluss.
3.7Hausanschlussraum
Tür nach innen aufgehend, mit feuerhemmender Stahltür (T30). Profilzylinderschloss
der Zentralschließanlage mit der Schließung
“Technik” (Zugang nur für die Feuerwehr,
Hausverwaltung und den Hausmeister), Lackfarbanstrich.
Boden: wie Ziffer 3.3
Bodenbelag: staubbindender Anstrich,
2 x deckend gestrichen, grau
Decken und Wände: wie Ziffer 3.3
Fenster: (nur falls in den Plänen vorgesehen)
als Fertigteilelement (Schöck-Insert- Fenster
oder gleichwertig) oder als Kunststofffenster mit Zweifachverglasung, einflüglig mit
Fenstergriff.
Lichtschacht, wo erforderlich, als KunststoffFertigteil oder Betonfertigteil, mit oberem
verzinktem, begehbarem Streckmetallrost
oder Gitterrost, Befestigung des Lichtschachtes mit Dübelschrauben an der Kelleraußenwand auf der Kelleraußenwanddämmung
(falls vorhanden) montiert.
Die Position der Hausanschlusssäule bestimmt
das Versorgungsunternehmen. Hauptsicherung, Anschlussleitungen in die Unterverteilung, Potentialausgleichsschiene zur Erdung
der Elektroinstallation.
Elektro-Unterverteilung:
Für jede Wohnung gibt es einen eigenen Zählerplatz mit Hauptsicherung und Stromzähler,
sowie Sicherungsautomaten für den Haushaltskeller und Waschmaschine und Trockner.
Separater Allgemeinstromzähler. Ein Unterzähler für Allgemeinstrom für Aufzüge, Treppenhaus- und Eingangsbeleuchtung, Hebeanlage, Kellerräume und Flure. Ein Unterzähler
für Stromverbrauch der Heizung. Ein Unterzähler für Stromverbrauch der Tiefgarage und
des Tiefgaragentores.
Kabelanschluss:
Hauseinführung und Anschluss an das Kabelnetz des örtlichen Netzanbieters. Antennenverstärker sowie Verteiler und Antennen-
kabelverlegung zu jeder Wohneinheit. Der
Anschluss der Wohnungen an den Antennenverstärker und die Freischaltung des Kabelanschlusses erfolgt durch den örtlichen Netzanbieter (je nach Verfügbarkeit Unitymedia
oder Primacom) im Auftrag der Erwerber (es
besteht kein Anschlusszwang).
Telefonanschluss:
Hauseinführung und Anschluss an das Telefonnetz des Telefondienstanbieters. Unterverteilung in die Wohnungen. Das Auflegen
der Telefonanschlussleitung auf die Unterverteilung erfolgt vom Telefondienstanbieter im
Auftrag des Erwerbers.
Wasseranschluss:
Hauseinführung der Kaltwasserleitung, rückspülfähiger Feinfilter, Hauptwasserzähler, Absperreinrichtung, Druckminderer nach Erfordernis. Entwässerungsanschluss an der Wand
zum benachbarten Waschmaschinenraum.
3.8
Heizungsraum / Technik
Boden: wie Ziffer 3.3.
Bodenbelag: staubbindender Anstrich, 2 x deckend gestrichen, grau. Decken und Wände:
wie Ziffer 3.3.
Tür des Heizungsraums als selbstschließende feuerhemmende Stahltür (T30).
Drückergarnitur aus Kunststoff schwarz.
Baubeschreibung
Profilzylinderschloss der Zentralschließanlage.
Beleuchtung mit Langfeldleuchte in Feuchtraumausführung, Ausschaltung in Aufputzausführung. Ausgussbecken aus Stahl mit
Auslaufventil für Warm- und Kaltwasser mit
Wasserzählern.
Bodeneinlauf mit Geruchsverschluss (an die Hebeanlage angeschlossen). Schornsteinanschluss.
Fenster (nur falls in den Plänen vorgesehen)
als Fertigteilelement (Schöck-Insert-Fenster
oder gleichwertig) oder als Kunststofffenster
mit Zweifachverglasung, einflüglig, Fenstergriff. Lichtschacht, wo erforderlich, als Kunststoff-Fertigteil oder Betonfertigteil, mit oberem verzinktem, begehbarem Streckmetallrost
oder Gitterrost, Befestigung des Lichtschachtes mit Dübelschrauben an der Kelleraußenwand auf der Kelleraußenwanddämmung
(falls vorhanden) montiert.
(PEX) oder aus Edelstahl, nickelfrei. Im Kellergeschoss unter der Decke oder an der Wand
auf Putz verlegt zu den Steigsträngen in
den Installationsschächten. In Installationsschächten bis zu den Übergabepunkten in die
Wohnungsverteilleitungen. Befestigung mit
verzinkten Rohrschellen mit schalldämmender
Gummieinlage. Dämmung aus Mineralwolle,
im sichtbaren Bereich mit heller IsogenopackSchutzfolie. Im Schacht und in Deckenabhängungen alukaschiert. An Durchdringung
von Brandabschnitten mit Brandschutzdämmschalen, z.B. Conlit.
Ventile isoliert mit Wärmedämmkappen. An
jedem Steigstrang ein Absperrventil und Zirkulationsregelventil mit Beschriftung, im Kellerbereich an allgemein zugänglicher Stelle
(wenn es die örtliche Lage zulässt), so dass die
Steigstränge stets für Revisionsarbeiten stillgelegt werden können.
3.9Installationsleitungen
Installationsleitungen und haustechnische
Einrichtungen werden in Gemeinschaftsräumen, in Kellerfluren oder in Kellernebenräumen verlegt, auch wenn dort nicht speziell
beschrieben. Sichtbare Leitungen im Treppenhaus mit Rohrverkleidung aus Gipskarton.
Wanddurchdringungen ausgemauert. Deckendurchdringungen ausbetoniert. Kaltwasser-, Warmwasser- und Warmwasser-Zirkulationsleitungen aus Kunststoffverbundrohren
Entwässerungsleitungen:
Fall- und Sammelleitungen für Schmutzwasser aus Gussrohr (SML) oder Geberit-db- 20Rohr in Installationsschächten verlegt, Sammelleitungen im Kellergeschoss unter der
Decke oder an der Wand auf Putz verlegt,
Befestigung mit verzinkten Rohrschellen mit
schalldämmender Gummieinlage. Brandabschnitte mit Brandschotts.
Entlüftung der Fallleitungen bis über das
Dach aus Kunststoffrohr (HT-Rohr), schwitz-
wasserisoliert mit Anschluss an die Dachentlüfter. Sammelleitungen vor Einführung in die
Grundleitung mit Reinigungs- und
Revisionsöffnungen versehen. Reinigungsöffnungen können in Haushaltskellern liegen
und sind stets gut zugänglich zu halten.
Heizungsverteilungsleitungen im Zweirohrsystem (Vor- und Rücklauf), in den Kellerräumen und Tiefgarage in Aufputzverlegung als
Wand- oder Deckenleitungen, Steigleitungen
in den Installationsschächten und im Keller
aus C-Stahlrohren.
Dämmung aus Mineralwolle.
Im Schacht und in Deckenabhängungen alukaschiert.
Elektroleitungen im Treppenhaus in Unterputzausführung. Verlegung der Leitungen im
Keller auf Putz, in Kellerfluren auf verzinkten
Kabelpritschen, in Kunststoffkabelkanälen
oder in Kunststoffpanzerrohr auf Abstandhaltern. Bei Kreuzung von Brandabschnitten (z.B.
Übergang zur Tiefgarage) brandschutztechnisch abgeschottet. Steigleitungen in Installationsschächten oder Wandschlitzen verlegt.
Elektroinstallation nach den technischen Anschlussbedingungen des zuständigen Elektroversorgungsunternehmens (MWG) und den
VDE-Richtlinien.
Telefon-/Antennenleitungen und Leitungen
der Sprechanlage: Verlegung bis in die einzelnen Wohnungen, wie Elektroleitungen.
35
Baubeschreibung
36
3.10Fassade
Außenputz als Wärmedämmverbundsystem
gemäß Wärmeschutznachweis mit ca. 16
cm dicker Wärmedämmung aus Dämmplatten (WLG 035), dimensioniert nach ingenieurtechnischer Berechnung, geklebt. Im Sockelbereich beim Anschluss ans Erdreich bis
ca. 50 cm unter Kellerdecke nach unten und
ca. 30 cm über Erdreich geführt. An Terrassen,
Dachterrassen, Balkonen, ca. 15 cm hoch mit
Perimeterdämmplatten (XPS) nicht saugend.
Wenn technisch erforderlich, Zusatzbefestigung der Dämmung mit Dübeln.
Brandschutzriegel, 20 cm hoch, über den
Fenstern und bei mehr als 3-geschossigen
Fassadenflächen über der 2. Etage, mit mineralischer Dämmplatte. Unterputz, mit Gewebeeinlage rissfest armiert. Siliconharzputz mit
Kratzputzstruktur oder mineralischer Putz mit
Egalisierungsanstrich, Farbe nach Wahl der
Verkäuferin.
Sockel- und Fassadenteilflächen farblich abgesetzt, Sockelbereich mit nichtsaugenden
Dämmplatten, Fassadenputz, farblich abgesetzt oder Buntsteinputz. Von außen sichtbares Holz im Dachgeschoss mit weißem oder
auf die Fassade abgestimmtem Farbanstrich.
Kellenschnitt zwischen Holzwerk und Außenputz.
Vordach als Verwendung eines Fertigteilsystems oder massiv aus Mauerwerk und Beton.
Die Ausführung kann von den beiliegenden
Plänen abweichen.
Geländer von Balkonen oder Dachterrassen,
als verzinkte Stahlrahmenkonstruktion ohne
Farbanstrich, Füllstäbe und Zierfelder oder
Lochblechfüllung, Handlauf.
Die Ausführung kann von den beiliegenden
Plänen abweichen.
Balkonstützen aus verzinkten Stahlrechteckrohren mit Kopf- und Fußplatten, ohne
Farbanstrich oder aus Beton.
Regenentwässerungsrohre aus Zinkblech naturbelassen, Standrohre aus Guss, rund, Anschluss an die Regenwassersammelleitungen,
Anstrich passend zum Sockel. Balkonentwässerung mit Anschluss an die Regenfallrohre.
Dachterrassenentwässerung durch vorgehängte Regenrinne mit Anschluss an die Regenfallrohre.
Sichtschutzwand ca. 1 m breit, auch wenn in
den Plänen anders dargestellt, an den Balkonen als Stahlkonstruktion mit Füllung aus
Lochblech.
3.12Tiefgarage
12 Einzelstellplätze
Zu- und Abfahrt über eine einspurige Rampe
(Ein- und Ausfahrt). Einhausung aus Sichtbeton mit seitlicher Aufkantung, Dispersionsfarbanstrich, wo notwendig, Absturzgeländer,
verzinkt siehe Ziffer 3.10. Rolltoreinhausung.
Rampe mit rauer Betonoberfläche oder teilweise mit Verbundsteinpflaster. Rollgittertor
aus verzinktem Stahlblech oder Aluminium,
Elektroantrieb, Schlüsselschalter außen an der
Rampenwand, eingelassen oder in einer separaten Säule montiert auf Betonfundament,
Leerrohr für Steuerkabel des Schlüsselschalters, Profilschließzylinder passend zur Zentralschließanlage. Öffnen von innen über einen
Deckenzugschalter mit Zugseil. Als Sonderausstattung kann ein Handsender zur Fernbedienung erworben werden. Ampelsteuerung für
einspurigen Begegnungsverkehr. Signalanlage in der Tiefgarage sowie an Stirnwand der
Rampen- Einhausung. Steuerung und Antrieb
an den separaten Stromzähler für Stromverbrauch der Tiefgarage angeschlossen.
Wände und Decken aus Beton oder Mauerwerk, entgratet und mit weißem Dispersionsfarbanstrich. Wand zum Treppenhaus mit
ca. 60 mm dicker Dämmplatte, WLG ca. 035.
Beschichtung entweder mit Armierungsputz,
Anstrich oder als Verbundwerkstoff der Systemplatten.
Stellplatzmarkierung auf dem Fußboden, Stellplatznummerierung an der Wand z. B. durch
aufgemalte Zahlen. Wo erforderlich, Stützen
mit Gefahrenmarkierung gelb/schwarz.
Fußboden als geglätteter Betonboden mit einer starren, diffusionsoffenen 2- Komponenten-Beschichtung, z.B. CAPAROL – Dispopox
Baubeschreibung
und rutschhemmender Versiegelung.
Entwässerungsrinne oben am Beginn der Einhausung sowie unten am Ende der Rampe in
der Fahrbahn mit Gitterrostabdeckung. Abdeckung der oberen Rinne auf Höhe des seitlichen Fußwegs mit Gitterrost, falls der Fußweg
von der Rinne unterbrochen ist.
Bodeneinläufe mit befahrbarem Rost an den
Tiefpunkten der Fahrbahn angeordnet, in die
Hebeanlage entwässert.
Verdunstungsrinnen ohne Abdeckung im
Randbereich der Tiefgarage.
Be- und Entlüftung durch das Garagentor und
durch Ab-/Zuluftöffnungen in den Außenwänden. Ausleuchtung mit Langfeldleuchten
in Feuchtraum-Ausführung, Einschaltung der
Fahrbahnbeleuchtung über einen Bewegungsmelder. Beleuchtungsstärke im Garagebetrieb
ca. 90 Lux in Fahrgassen und Rettungswegen,
sonst ca. 1 Lux.
Zusätzlich Taster in AP-Ausführung an der
Schleuse am Zugang zum Haus. Leitungsführung in Aufputzausführung in Kunststoffpanzerrohren mit Abstandhaltern. Abrechnung
des Stromverbrauchs für die Beleuchtung und
das Rollgittertor über einen separaten Zähler für den Stromverbrauch in der Tiefgarage.
Elektroleitungen in Aufputzausführung. Alle
Leitungen gemäß VDE-Richtlinien.
Warnhinweisschilder “Vorsicht bei laufenden
Motoren! Vergiftungsgefahr!”. Fluchtwegebeschilderung durch fluoriszierende, selbst-
klebende Kunststoffschilder. Schlüsseldepot
nach DIN 14675 für die Feuerwehr zur Aufnahme eines Schlüssels für die Tiefgaragenzugangstür, die Schleusen- und Treppenhaustür
und der Haustür, eingebaut in Rampenwand.
sondern über die Wärmemengezähler der
Wohnungen oder über Wohnfläche umgelegt. Einbau von Zählerunterverteilern. Zähler
werden durch Wohnungseigentümergemeinschaft geleast.
3.13Heizung
Elektroinstallation:
Sämtliche für die Heizungsanlage notwendige
Elektroinstallationen. Abrechnung des Stromverbrauchs der gesamten Heizungsanlage
über einen separaten Zähler.
Planung der Heizungsanlage durch einen
Fachplaner auf Grundlage der EnEV (Energieeinsparungsverordnung) Stand 2014, der Heizlastberechnung nach DIN 12831, sowie unter
Berücksichtigung aller einschlägigen Normen
und Richtlinien wie z.B. Feuerstättenverordnung, in der zum Zeitpunkt der Baugenehmigung geltenden Fassung und dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG).
Zentrale Erzeugung der erforderlichen Wärmeenergie für die gesamte Wohnanlage durch
eine Luft-Wasser-Wärmepumpenanlage mit
Gasbrennwertkessel-Unterstützung.
Warmwasserspeicher:
Warmwasserbereitung
Versorgung über Heizungsleitungen
Alle für den Betrieb der Anlage notwendigen
Pumpen, Steuer-, Regel- und Verteilungseinrichtungen, evtl. erforderliche Zeitschaltuhren, Wärmemengenzählung, damit getrennt
abgerechnet werden kann. Heizkörper im Allgemeinbereich werden nicht separat gezählt,
4Baukonstruktion
4.1Erdarbeiten
4.2Entwässerung
4.3Isolierung
4.4 Beton- und Stahlbeton
4.5Mauerwerk
4.6 Zimmerer- und Holzbauarbeiten
4.7Dachdeckerarbeiten
4.8Klempnerarbeiten
4.1Erdarbeiten
Der Oberboden (soweit vorhanden) wird abgetragen und Aushub der Baugrube wird
überwiegend abgefahren. Wiederverfüllen der
Arbeitsräume mit Aushubmaterial oder mit
angeliefertem Füllboden oder Recyclingmaterial; Oberbodenauftrag.
37
Baubeschreibung
38
4.2Entwässerung
Grundleitungen aus PVC-Rohren mit allen
erforderlichen Formstücken im Sandbett, in
Baugrube oder unter der Bodenplatte verlegt.
Sammelrinnen und Bodenabläufe in der Tiefgarage und Bodeneinläufe der Waschräume
und des Heizungsraums, Kellerlichtschächte,
Tiefgaragenluftschächte, die Hebeanlage angeschlossen. Regenwassersammelleitungen
der Dachentwässerung aus PVC-Rohren im
Erdreich verlegt, bis an die vorgesehenen
Positionen der Regenfallleitungen geführt.
Die Regenentwässerung des gesamten Grundstücks wird in eine auf dem Grundstück liegende Regenwasserpuffereinrichtung geführt
und an die öffentliche Kanalisation verzögert
abgeben.
Schmutzwassersammelleitungen, unter der
Kellerdecke oder an Kellerwänden verlegt.
Schmutzwassergrundleitung bis zum Grundstücksanschluss geführt. Revisionsschächte
aus Betonschachtringen mit oberem Konus
und Schachtdeckel im Fußweg oder in der
Gartenanlage positioniert.
4.3Isolierung
Aufzugsunterfahrten im erdberührten Bereich
mit Dichtmittelzusatz oder Dickbeschichtung
gegen nicht drückendes Wasser oder als wasserundurchlässiger Beton mit geeigneten Be-
tonzusatzstoffen und spezieller Betonrezeptur.
Kelleraußenwände, Tiefgaragenwände, Tiefgaragendecke,
Rampeneinhausung,
Bodenplatten als WU-Beton. An Arbeits- und
Bewegungsfugen eingelegte Fugenbänder.
Anschluss Haus-/Tiefgaragendecke mit Bitumenschweißbahn abgedichtet oder Abdichtungssystem z.B. Fabrikat Permaton. Dämmzwischenlage aus 6 cm dicken Dämmplatten.
undurchlässigem Stahlbeton (WU), im Gefälle
hergestellt, im Einfahrtsbereich Einhausung
und Torsturz und Torkoffer mit Aufkantung.
Teilweise Aufkantung am Anschluss zum
Wohngebäude. Aufkantung an den Lichtgräben und den Rauchabzugsöffnungen,
bis ca. 15 cm über Gelände.
Stützen und Unterzüge: Sichtbare Stützen
und Unterzüge aus Stahlbeton, entgratete
Oberfläche. Aussparung für Rohrdurchdringungen und Kabeldurchführungen.
4.4
Geschossdecken: Massivplatten aus Stahlbeton, als Filigrandecke (Halb-Fertigteile mit
hoher Oberflächengüte) oder Fertigteile oder
Ortbeton, Fugen verspachtelt.
Balkon: Massivplatten aus Stahlbeton, Fertigteile oder Ortbeton, durch Spezialbauteile wärmetechnisch vom Gebäude getrennt
(Schöck-Isokorb), unterseitig umlaufende
Tropfkante, oberseitig umlaufende Aufkantung in Sichtbetonqualität, Gefälle zur Regenwasserablauföffnung.
Vordach an den Hauszugängen, Flucht- und
Wartungsbalkon: Massivplatten aus Stahlbeton, Fertigteile oder Ortbeton, durch Spezialbauteile wärmetechnisch vom Gebäude
getrennt (Schöck-Isokorb), wenn gegenüber
Fassade vorstehend, unterseitig umlaufende
Tropfkante, Sichtbetonqualität.
Treppenläufe und Zwischenpodeste: Massivplatten aus Stahlbeton, Wangen und Unter-
Beton- und Stahlbeton
Bodenplatte: Gründung, bestehend aus einer
Stahlbetonbodenplatte aus wasserundurchlässigem Beton (WU) mit Verstärkungen.
An den Außenseiten der Bodenplatten entlang
laufender eingelegter Fundamenterder als Potentialausgleich mit Anschlussfahnen in den
jeweiligen Hausanschlussräumen und wenn
erforderlich auch in dem Aufzugsschacht.
Kanten der Bewegungsfuge in der Bodenplatte mit eingelegten V2A-Stahlwinkeln,
ca. 40/40/5 mm.
Keller- und Tiefgaragenaußenwände aus wasserundurchlässigem Stahlbeton (WU), d=25
cm, in Ortbeton oder in Halbfertigteilbauweise, sauber geschalt.
Verbindungsmittel an den aufgehenden Bauteilen.
Tiefgaragendecke: Massivplatte aus wasser-
Baubeschreibung
sichten in Sichtbetonqualität. Treppenläufe
mit seitlichem Abstand zur Wand und durch
Spezialbauteile (Schöck-Tronsolen) von den
Podesten schallentkoppelt.
Ringbalken: Ringbalken im Dachgeschoss und
Galeriegeschoss auf der Mauerwerkskrone aus
Stahlbeton.
Aufzugsschacht: Wände ca. 0,20 m stark, aus
Stahlbeton. Die Trennung zur Geschossdecke
aus mineralischen Faserplatten, gemäß den
Anforderungen an den Schallschutz. Über der
Aufzugsüberfahrt Decke mit Lüftungsöffnung
aus Stahlbeton oder Stahlbetonfertigteilen.
Dimensionierungen gem. geprüfter Statik,
Wärme- und Schallschutznachweisen.
4.5Mauerwerk
Außenwände:
In den Wohngeschossen aus Kalksandsteinmauerwerk (KS), d= 17,5 cm oder 24 cm oder
aus KS-Planblöcken. Alle Außenwände mit
außenliegender Vollwärmedämmung gemäß
Wärmeschutzberechnung.
Innenwände:
Tragende Innenwände, Wohnungstrenn- und
Treppenhauswände in den Wohngeschossen
aus Kalksandstein oder KS-Planblöcken.
Dimensionierung von tragenden Wänden gemäß der geprüften statischen Berechnung,
Wärme- und Schallschutznachweisen. Nicht-
tragende Kellerinnenwände aus Kalksandstein
soweit in den beiliegenden Plänen vorgesehen.
Sonstige nichttragende Innenwände aus Gipsvollsteinen oder als Gipskartonständerbauwand.
4.6
Zimmerer- und Holzbauarbeiten
Flach geneigtes Pultdach in solider Zimmermannskonstruktion aus Nadelholz, Brettschichtholz und eventuell erforderlichen
Stahlprofilen (Stahlstützen, Pfetten etc.). Verkleidung von Stahlbauteilen innerhalb von
Wohnungen in brandschutztechnischer Ausführung, soweit notwendig.
Traufuntersichten mit Verschalung aus gehobelten, ca. 20 mm starken Nut- und Federbrettern aus Fichten- oder Kiefernholz, sichtbare
Sparrenköpfe gehobelt, profiliert, mit weißem
oder farblich auf die Fassade abgestimmtem
Farbanstrich.
4.7Dachdeckerarbeiten
Flach geneigtes Dach als Pultdach mit flacher
Dachneigung mit Abdichtung mit Folie oder
Schweißbahnen.
In den Zwischenräumen der Dach- und Gaubenkonstruktion Wärmedämmung aus Mineralwolle ca. 20 cm dick (Flachdach) bzw. 20
cm dick WLG 035, raumseitige Dampfbremse
aus PE-Folie. Anschlüsse an Schornstein, Kehlen, Einschnitten etc. aus Titanzink, Walzblei
oder Wakaflex, Grat- und Firstausbildung mit
Formsteinen, Lauf- und Standroste zum Kamin, soweit erforderlich.
Schweißbahnabdichtung oder einlagige Folienabdichtung, Filtervlies, Belag mit Werksteinplatten in Splittbett oder Kies (siehe Ziffer
2.15), Dachrandabschlussprofil, Rinne
Balkone: Eindichtung der Regenentwässerungsanschlüsse.
Wandanschlüsse der Dachterrassenabdichtung ca. 15 cm nach oben geführt und verwahrt, bei gedämmten Wänden unter die
Wärmedämmung geführt.
Anschlussfugen zwischen Tiefgaragendecke
und aufgehenden Gebäudeteilen mit bituminöser Abdichtung.
4.8Klempnerarbeiten
Runde Fallrohre DN 70 und DN 100, sonstige Formteile etc. aus Titanzink 0,7 mm, walzblank. Dach- und Balkonentwässerung unter
Ziffer 2.15 und 3.11. Dach- und Balkonentwässerung mit Anschluss an die Hauptentwässerung. Stehendes, pfützenartiges Wasser,
in kleinen, offenen Regenrinnen ist möglich.
Die Rinnen sind von der Eigentümergemeinschaft fortlaufend zu reinigen.
Abdeckungen von Mauerwerkskronen, soweit
erforderlich, aus Titanzink 0,7 mm, walzblank
39
Baubeschreibung
40
oder Alublech pulverbeschichtet, Wassernase.
Balkon- und Dachterrasseneinfassung aus
Zinkblech. An den Dachterrassen Regenrinne.
5Außenanlage
5.1Mülltonnenplatz
5.2Hauszugangswege
5.3Terrassen
5.4Gartenanlage
5.5Spielplatz
5.6Sanitärinstallation
5.7Elektroinstallation
5.1Mülltonnenplatz
Befestigung mit Beton-Rechteckpflaster.
Mülltonnenschränke als Betonfertigteile
oder Einfassung mit Beton- oder Holzpalisaden oder Abpflanzung mit Kirschlorbeer oder
Hainbuchen oder Thuja-Hecken oder als verzinkte Stahlkonstruktion oder als gärtnerische
Holzkonstruktion oder als Rankhilfe mit Rankpflanzen.
Einfassung mit Kantensteinen. Für Setzungen
im Arbeitsraumbereich übernimmt die Verkäuferin die Gewährleistung gemäß VOB (2
Jahre), gerechnet vom Tag der Abnahme des
Gemeinschaftseigentums durch die Hausverwaltung.
5.3Terrassen
Terrassenbelag aus Betonterrassenplatten
oder Betonpflastersteinen, Farbe und Ausführung nach Wahl der Verkäuferin, frostsicherer Unterbau aus Schotter, Einfassungen der
Terrassen aus Betonkantensteinen. Absanden
der Fugen, Anschlusssteine in gebrochener
Ausführung, Anschlüsse an Wände mit Splitt.
Höhenausgleich vom Gelände zu den Wohnungen, soweit erforderlich, mit Betonblockstufen oder verstärkten Außenfensterbänken.
Terrassen mit Gefälle zum Gelände, natürlich
entwässernd. Wenn die Höhenlage es erfordert, Geländeabfangung mit Winkel- oder
Florwallsteinen.
5.4Gartenanlage
5.2Hauszugangswege
Hauszugangswege wie im beiliegenden Plan
vorgesehen mit Betonpflaster, Form und Farbe
nach Wahl der Verkäuferin, auf Frostschutzschicht und Splittbett, Anschlusssteine in gebrochener Ausführung.
Gartenfläche der Höhenanlage angepasst
einplaniert und ggf. verbessern des seitlich
gelagerten oder neu gelieferten Vegetationsbodens oder Substrats, mit einer Schichtdicke
von ca. 20-25 cm. Für Setzungen im Arbeitsraumbereich übernimmt die Verkäuferin die
Gewährleistung gemäß VOB (2 Jahre), gerechnet vom Tag der Abnahme.
Tiefgaragendecke mit Drainschicht aus Kies
oder Lavamaterial, Dicke ca. 10 cm, Abdeckung
mit Filtervlies, Pflanzsubstrat zur Intensivbegrünung, Dicke ca. 30 cm. Decke der Rampe
mit Drainschicht aus Kies oder Lavamaterial,
Dicke ca. 10 cm, Abdeckung mit Filtervlies,
Pflanzsubstrat zur Extensivbegrünung, Dicke
ca.10 cm, extensive Begrünung.
Raseneinsaat auf ebenen Flächen, Pflege nach
Einsaat durch die Wohnungseigentümergemeinschaft.
Ausgleich von Höhenunterschieden zu benachbarten Grundstücken oder innerhalb des
Grundstücks, durch Böschungen, Winkelstützwände, Trockenmauern, Ortbetonwände oder
Florwallsteine. Entlang des Haussockels ca. 30
cm breiter Traufstreifen mit Rasenkantensteinen und Grobkiesfüllung.
Bepflanzung der Grünflächen mit Bodendeckern, Sträuchern und Hochstämmen mit ca.
10 - 14 cm Stammumfang. Art und Anzahl
bestimmt die Verkäuferin bzw. die Auflagen
in der Baugenehmigung bzw. Festsetzungen
im Bebauungsplan. Pflege nach der Bepflanzung durch die Wohnungseigentümergemeinschaft, soweit im Gemeinschaftseigentum.
Im Bereich der Sondernutzungsrechte ist die
Pflege Sache der sondernutzungsberechtigten
Eigentümer.
Baubeschreibung
Abgrenzung der Gartenteile mit Sondernutzungsregelung zur gemeinschaftlichen Gartenfläche durch geeignete Bepflanzung (z.B.
Liguster oder Kirschlorbeer oder Hainbuche
ca. 80 cm hoch, pro Meter 2 bis 3 Pflanzen)
an den Grenzlinien. Geländeentwässerung auf
der Tiefgarage mit Deckeneinläufen (z.B. AcoPassavant oder ähnlich). Einlaufkörper mit
Einlauf in der Tiefgaragendecke, Aufstockung
mit Polymerbeton-Kleinschächten, teilweise
zusätzlicher Hofeinlauf mit Rostabdeckung
auf dem Spielplatz. Einfassung der Hofeinläufe mit Kleinpflaster. Teilweise enden die Polymerschächte unter Erdoberkante, abnehmbare
Abdeckung zu Revisionszwecken. Entlang der
südlichen und westlichen Geländeböschung,
Sammelmulde oder Drainagegraben mit Kiesfüllung.
5.5Spielplatz
Der Spielplatz ist als Kleinkinderspielplatz für
die private Nutzung zugänglich. Die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) ist zu
regelmäßiger Wartung und Pflege, insbesondere jährlichem Austausch des Spielsandes
verpflichtet.
Die Mindestausstattung besteht aus:
1 Schaukel, 1 Rutschbahn, 1 Sitzbank, 1 Papierkorb, Sandkasten mit imprägnierten Holzbohlen eingefasst.
Spielplatzfläche mit wassergebundener Kiesdecke, Randeinfassung mit Betonkantensteinen. Im Bereich der Schaukel, Rutschbahn
Fallschutz aus Rindenmulch.
5.6Sanitärinstallation
Außenzapfstellen:
Jeweils eine verschließbare Gartenzapfstelle (Schutz gegen unbefugte Benutzung) pro
Hauseingang an der Eingangsseite an allgemein zugänglicher Stelle, mit Schlauchverschraubung, als frostsichere Außenarmatur
(wenn das Ventil geschlossen wird, entleert
sich die Außenleitung automatisch).
5.7Elektroinstallation
1 Außensteckdose pro Hauseingang in der
Nähe der „allgemeinen“ Gartenzapfstelle mit
abschließbarem Klappdeckel in FeuchtraumAusführung, zum Anschluss elektrischer Gartengeräte. Stromzählung erfolgt über den Allgemeinzähler im Haus.
Beleuchtung Hauszuweg:
Außenwandleuchten, passend zu den Hauseingangsleuchten, oder Pollerleuchte am
Weg, geschaltet werden die Lampen über Bewegungsmelder mit Dämmerungsschalter, jeweils auf die jeweiligen Allgemeinzähler aufgelegt.
6 Schlussbemerkung
Alle vorstehend ausgeführten Leistungen werden auf der Basis der zum Zeitpunkt des Bauantrages geltenden Vorschriften sowie der zu
diesem Zeitpunkt eingeführten technischen
Baubestimmungen ausgeführt.
Die Verkäuferin behält sich Änderungen in der
Bauausführung aufgrund behördlicher Auflagen, technischer Zweckmäßigkeit und Fortentwicklung sowie die Verwendung gleichwertiger Materialien vor. Sollte es während
der Ausführungszeit zu einer Änderung der
gesetzlichen Anforderungen an den Wärmeschutz kommen, so gilt die in dieser Baubeschreibung vereinbarte EnEV Stand 2014 als
geschuldet, auch wenn sich dadurch Nachteile
für den Eigentümer gegenüber der aktuellen
Vorschriftenlage ergeben sollten. Änderungen im Allgemeinen dürfen den Gebrauchswert nicht wesentlich ändern und brauchen
von der Verkäuferin vor der Übergabe nicht
besonders angezeigt werden.
Sind geänderte Bauleistungen vor Abschluss
des notariellen Kaufvertrages bereits erbracht,
so hat die tatsächliche Bauausführung vor
dieser Baubeschreibung Vorrang und wird dafür zur Vertragsgrundlage mit den Käufern.
Maßangaben in den beiliegenden Plänen sind
Rohbaumaße, die von den Fertigmaßen konstruktionsbedingt in Einzelfällen geringfügig
abweichen, auch können Änderungen auf-
41
Baubeschreibung
42
grund der Fortentwicklung der Detailplanung
erforderlich werden und sind dann zulässig. Es
gilt aber Absatz 3.
Sofern Angaben in den Plänen von dieser Baubeschreibung abweichen, gelten die Angaben
in der Baubeschreibung. Farbabweichungen,
Pflanzanordnungen sowie Angaben auf Modellfotos, Bauschildern, Perspektiven und fotorealistischen Darstellungen werden nicht
Vertragsbestandteil.
Angaben in Prospekten des Verkäufers und
Maklers, Möblierungsplänen, Kurz-Baubeschreibung und Internet-Seiten der Verkäuferin oder des Maklers sind für den Vertragsabschluss unverbindlich. Dargestellte
Einrichtungsgegenstände sind nicht Bestandteil des Leistungsumfangs der Verkäuferin.
Durch zulässige Setzungen bzw. Verformungen beim Abbinden/Austrocknen des Estrichs
können die Wartungsfugen im Anschluss
Wandbelag / Bodenbelag einreißen, dies gilt
nicht als Mangel.
Silikon- bzw. Acrylfugen sowie PU-Fugen in
der Tiefgarage sind Wartungsfugen und vom
Erwerber selbst, vom Zeitpunkt der Abnahme
des Vertragsgegenstandes an, zu unterhalten.
Auch die Pflege, Wartung und Nachjustierung
der Fenster-/ Türscharniere und Beschläge ist
Sache der Erwerber. Um die Leichtgängigkeit
der Beschläge zu erhalten, sollten diese mind.
1 x jährlich mit technischer Vaseline gefettet
werden.
Je nach Lichteinfall und Blickwinkel können an den Wänden und der Fassade unterschiedliche Schattierungseffekte auftreten,
die durch örtliche Fertigung bedingt sind und
keinen Reklamationsgrund darstellen. Auf den
Bodenanstrich in Keller und Tiefgarage (falls
vorhanden) beschränkt sich die Gewährleistung auf 24 Monate.
Die Anmeldung der Notrufeinrichtung (Telefonanschluss) für die Aufzugsanlagen ist Sache der Verkäuferin. Der Anschluss ist von der
Eigentümergemeinschaft zu unterhalten.
Bewegungen der Holzkonstruktion im Dachstuhl sind eine bautechnische Eigenschaft,
sollten sich daraus Risse an den Fugen zwischen Wänden und der Gipskartonverkleidung
ergeben und im Holz (z.B. Sparrenköpfe), so
stellt dies keinen Mangel dar.
Laufende Wartungsleistungen sind nach den
jeweiligen Übergaben nicht von der Verkäuferin zu erbringen. Die Eigentümergemeinschaft muss im eigenen Interesse rechtzeitig
Wartungsverträge für die Aufzugsanlagen,
das Garagentor, die Heizungsanlage und die
Hebeanlagen abschließen. Werden keine Wartungsverträge abgeschlossen, erlischt der Ge-
währleistungsanspruch gegenüber der Verkäuferin.
Es wird der Eigentümergemeinschaft nahe
gelegt, für die Dauer der Gewährleistungszeit der Verkäuferin, diese Wartungsverträge
mit den ausführenden Handwerksfirmen abzuschließen. Die Verkäuferin weist ausdrücklich darauf hin, dass gemäß der Vergabe- und
Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB)
Gewährleistungsansprüche verloren gehen
können, wenn Firmen Wartungen während
der Gewährleistungszeit übernehmen, die die
Anlagen nicht installiert haben.
Für die Teile der Bauleistung die nach ihrem
bestimmungsgemäßen Gebrauch einem unvermeidlichen Verschleiß unterliegen, z. B.
Motoren, Pumpen, Ventile, Wasserhähne,
Dichtungen, Sicherungen, Schalter, Sprechanlage, Relais, Schließzylinder, Bodenbeläge, Außen- und Innenanstriche, Pulverbeschichtungen, Aufzugsanlagen, sowie Garagentor usw.
wird die Gewährleistung der Verkäuferin nur
für die Dauer von 24 Monaten übernommen,
soweit nicht zwingende längere gesetzliche
Fristen bestehen.
Die Sanitärräume in den Wohnungen erhalten
keinen Bodenablauf. Wenn Waschmaschinen
in den Wohnungen aufgestellt werden, müssen diese mit einer Aqua-Stopp-Vorrichtung
Baubeschreibung
käuferseitig vorgesehen sein. Hält sich der
Käufer nicht daran, kann der Versicherungsschutz verloren gehen. Im gesamten Haus
dürfen nur Kondenstrocknungsgeräte aufgestellt werden.
Im Schallschutznachweis nach DIN 4109, Teil 3
wurden für R’w/L’n,w erhöhte Werte gewählt:
Um den Austritt auf Balkone/Terrasse bequemer zu ermöglichen, wird entgegen einschlägiger Vorschriften und Richtlinien die Schwellenhöhe mit geringerer Höhe als 15 cm über
der wasserführenden Ebene ausgeführt. Regenrinnen an den Dachterrassen und Balkonen sind ohne Gefälle angebracht. Stehendes
Wasser stellt keinen Mangel dar.
Der Begriff „barrierefrei“ ist im Sinne von §43
Absatz 2 der Hessischen Bauordnung (HBO)
auszulegen. Dort heißt es „In Gebäuden mit
mehr als zwei Wohnungen müssen die Wohnungen eines Geschosses barrierefrei erreichbar sein. In diesen Wohnungen müssen
die Wohn- und Schlafräume, eine Toilette,
ein Bad und die Küche oder Kochnische mit
dem Rollstuhl zugänglich sein. Satz 1 und 2
gelten nicht, soweit die Anforderungen wegen schwieriger Geländeverhältnisse, wegen
des Einbaus eines sonst nicht erforderlichen
Aufzugs oder wegen ungünstiger vorhandener Bebauung nur mit unverhältnismäßigem
Mehraufwand erfüllt werden können.“
Es handelt sich hier jedoch nicht um ein öffentlich zugängliches Gebäude im Sinne von
§ 46 HBO. Dort heißt es: „Bauliche Anlagen
und andere Anlagen und Einrichtungen nach
§ 1 Abs. 1 Satz 2, die öffentlich zugänglich
sind, müssen in den dem allgemeinen Besucherverkehr dienenden Teilen so errichtet und
instand gehalten werden, dass sie von Menschen mit Behinderungen, alten Menschen
und Personen mit Kleinkindern barrierefrei
erreicht und ohne fremde Hilfe zweckentsprechend genutzt werden können.”
Balkone, Dachterrassen und Terrassen wurden
bei der Wohnflächenberechnung mit 50% angerechnet, da sie einen besonderen Wohnwert
haben.
„Oder“ - Positionen werden von der Verkäuferin entschieden.
Die Wohnungen, das Gemeinschaftseigentum,
die Kellerräume und die Tiefgarage werden
besenrein übergeben.
Maintal, den 28.06.2016
Ausdrücklich gilt die Eigenschaft nach § 46
HBO nicht als zugesichert.
Die Wartung und der Neuanstrich der Betonflächen und Sockelbereiche und der Holzbauteile und die Pflege der Pflanzungen im
Außenbereich, sind ab Abnahme mit der
Hausverwaltung Sache der Eigentümergemeinschaft.
Die Pflege und Wartung der zu der Außenanlage gehörenden Bauteile und Einrichtungen
ist bezüglich der den Wohnungen zugeteilten
Rasenflächen ab dem Zeitpunkt der Abnahme
Sache der jeweiligen Erwerber, bzgl. der restlichen Fläche Sache der Eigentümergemeinschaft.
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