Veranstaltungen 2016/2017

Informationen unter:
Städtisches Krankenhaus Nettetal GmbH
Sassenfelder Kirchweg 1
41334 Nettetal
Tel. 02153 125-0
[email protected]
www.krankenhaus-nettetal.de
Städtisches
Krankenhaus
Programmheft 2016 / 2017
Veranstaltungskalender für Patienten
und Angehörige
Nettetal GmbH
Nettetal GmbH
Städtisches
Krankenhaus
Nettetal GmbH
Städtisches
Krankenhaus
Liebe Patientinnen, liebe Patienten,
liebe Angehörige,
liebe Besucher,
zur Philosophie des Nettetaler Krankenhauses zählt, dass
wir unsere Patientinnen und Patienten als mündige Partner
sehen, die über ihre Behandlung entscheiden und durch ihre
Mitarbeit einen wesentlichen Beitrag zur Behandlung ihrer
Erkrankung leisten können.
In diesem Sinne führen wir bereits seit einigen Jahren regelmäßig Veranstaltungen zum „Gesundbleiben“ und „Gesundwerden“ durch, zu denen wir Sie ganz herzlich einladen möchten. Alle Angebote des zweiten Halbjahres 2016
bis Mitte 2017 haben wir für Sie in diesem Programmheft
zusammengestellt.
Unsere erfahrenen Experten informieren in Vorträgen über
Krankheitsbilder, Präventionsmaßnahmen sowie Diagnoseund Therapiemöglichkeiten und geben Antworten auf Ihre
ganz persönlichen Fragen. Alles in leicht verständlicher Form.
Sicher bietet der Besuch einer Veranstaltung auch die Gelegenheit, Ärzte, Fachkräfte und Therapeuten unseres Hauses
einmal persönlich kennenzulernen.
Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Eine
Anmeldung ist lediglich für die Pflegekurse erforderlich.
Wir wünschen Ihnen interessante und informative Einblicke
und freuen uns auf Ihren Besuch.
Jörg Schneider
Geschäftsführer
Priv.-Doz. Dr. med. Michael Blum
Leitender Chefarzt
Übersicht SKN-Vortragsreihe und Veranstaltungen
2016 / 2017
Abteilung
Vortragsthema
Referent
TerminSeite
ZAE
Zehenfehlstellungen und
Fußbeschwerden
Dr. Ahmad Farag
24.08.2016
09.11.2016
11.01.2017
08.03.2017
10.05.2017
06
03.09.2016
07
Tag der offenen Tür & Sommerfest
ZAE
Tennisarm, Fußballerknie & Co. –
Moderne Sportmedizin
Tobias Kuhnt
07.09.2016
25.01.2017
24.05.2017
08
NetteVital
E-B-M: Ganzheitlicher Kurs zum
gesunden Abnehmen
Gabriele Jütten-Buscher
Dr. Helga Wolter, Klaus Schmitz
07.09.2016
11.01.2017
09
NetteVital
XXL-Spezialkurs für Menschen mit
schwerstem Übergewicht ab BMI 40+
Gabriele Jütten-Buscher
Dr. Helga Wolter, Klaus Schmitz
15.09.2016
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ZAE
Kniegelenkersatz –
Ein Überblick
Dr. Enno Steinheisser
21.09.2016
23.11.2016
08.02.2017
05.04.2017
07.06.2017
11
NetteVital
Stürzen, Stolpern, Fallen
Michael Weber
12.10.2016
12
ZAE
Hüftgelenkschmerzen –
Moderne Diagnostik und Therapie
Tobias Kuhnt
26.10.2016
22.03.2017
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Allgemein-, Viszeral- und
Unfallchirurgie
Krampfadern – Mehr als ein
kosmetisches Problem
Dr. Wilfried Mündges
02.11.2016
14
ZAE
Erkrankungen und Verschleiß
im Schultergelenk
Robert Karadjian
07.12.2016
22.02.2017
26.04.2017
21.06.2017
15
Innere Medizin
Wenn es Ihnen sauer aufstößt –
Sodbrennen und Reflux
Dr. Michael Pauw
07.12.2016
16
Anästhesie
Narkose heute – Was passiert mit mir?
Dr. Hartwig Broer
01.02.2017
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NetteVital
Golf, Tennis, Ski & Co.: Sport mit
Knie- oder Hüftprothese
Klaus Schmitz
01.03.2017
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Beratung & Begleitung
Patientenverfügung – Selbst
bestimmen, was mit mir geschieht
Dr. Michael Pauw
Pia Kohnen-Pauw
05.04.2017
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Allgemein-, Viszeral- und
Unfallchirurgie
Schilddrüsenknoten – Wann ist
eine Operation erforderlich?
Birgitta Hoeren-Bayer
03.05.2017
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Allgemein-, Viszeral- und
Unfallchirurgie
Osteoporose bedingte Frakturen –
Vorbeugung und Behandlung
Priv.-Doz. Dr. Michael Blum
07.06.2017
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Beratung & Begleitung
Familiale Pflege – Experten geben
Rat und Hilfestellung
Daniel Krause
Sendi Garcia
05.07.2017
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In 2017 wird es wieder einen Diabetestag
und eine RückenVital-Tag geben – Termine
werden rechtzeitig bekannt gegeben!
24.08.2016
09.11.2016
11.01.2017
08.03.2017
10.05.2017
Zehenfehlstellungen und
Fußbeschwerden im Blick
Tag der offenen Tür &
Sommerfest
jeweils um 15.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
von 11.00 bis 16.00 Uhr
Dr. Ahmad Farag
Oberarzt im Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik
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Wenn die Zehen steif werden und möglicherweise noch
schmerzen, kann es sich um eine der häufigsten Vorfußdeformitäten handeln: Hallux valgus (Fehlstellung des großen
Zehs), Hallux rigidus (Versteifung des großen Zehs), Hammeroder Krallenzehen. Die Beschwerden der Betroffenen reichen
von einem rein kosmetischen Problem bis hin zu starken
Schmerzen. Ursachen für die Ausbildung der Fehlstellungen
und Versteifungen gibt es viele. Neben anlagebedingten Ursachen wie Spreizfuß oder Plattfuß, kann das ständige Tragen
von hohen Schuhen ebenfalls eine Zehenfehlstellung begünstigen.
Dr. Ahmad Farag, spezialisiert auf Sprunggelenke und Fußchirurgie, erläutert in seinen Vorträgen mögliche Diagnose- und
Therapieverfahren. Zudem zeigt er auf, wann ein operativer
Eingriff notwendig wird und wie die Patienten den Therapieverlauf positiv beeinflussen können. Im Mittelpunkt des
Vortrages stehen die vielen als Krallenfuß bekannte Vorfußfehlstellung Hallux valgus sowie die endoprothetische Versorgung des Sprunggelenks. Im Anschluss steht Dr. Farag den
Besuchern gern für Fragen zur Verfügung.
ZAE
03.09.2016
Ein Programm für
die ganze Familie
Ganz entspannt durch unser Krankenhaus schlendern − das
kann man am Tag der offenen Tür. Besucher sind herzlich eingeladen, hinter die Kulissen zu schauen, selber aktiv zu werden
und das bunte Treiben in unserem kleinen Park zu genießen.
Programm:
• Medizinische Vorträge
• Live-Demonstrationen
• Besichtigung von OP und Durchleuchtung
• Info- und Beratungsstände aller Abteilungen sowie
von Kooperationspartnern
• Stündliche Übung mit dem automatisierten Defibrillator
• Mitmachaktionen und Gewinnspiel bei NetteVital
• Rettungs- und Rüstwagenbesichtigung
• DRK Rettungshundestaffel Viersen in Aktion
• 11.30 Uhr Posaunenquartett der Kreismusikschule Viersen
• 13.00 - 15.00 Uhr außergewöhnliche Musik auf der Handpan
• Hüpfburg und Kinderschminken
• Bücherbasar
• Kaffee & Kuchen, Grill & Getränke
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07.09.2016
25.01.2017
24.05.2017
Tennisarm,
Fußballerknie & Co. –
Moderne Sportmedizin
jeweils um 15.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
Tobias Kuhnt
Oberarzt im Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik
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Eine falsche Bewegung auf dem Fußballfeld oder zu großes
Engagement auf dem Tennisplatz – das sind nur zwei mögliche Ursachen für zahlreiche Sportverletzungen.
Tobias Kuhnt, Arzt für Sportmedizin und Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Nettetaler Krankenhaus, informiert in seinen Vorträgen über häufige Sportverletzungen
und deren Behandlung.
Sie erhalten einen Überblick, in welchen Fällen ohne eine
operative Behandlung Abhilfe zu schaffen ist und wann eine
Operation Vorteile bietet. Nicht zuletzt wird dargestellt, wie
Sie Beschwerden und Verletzungen vorbeugen können. Ist es
aber dann doch passiert und der Arm lässt sich nicht mehr
schmerzfrei bewegen oder das Knie schwillt nach sportlicher
Betätigung an, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Linderung und Abhilfe verschaffen.
E-B-M: Ganzheitlicher Kurs zum
gesunden Abnehmen
15.09.2016
11.01.2017
Informationsveranstaltungen zum
Kurs um 19.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
Dipl. Oecotroph.
Gabriele
Jütten-Buscher
Dipl. Pädagogin
Dr. Helga Wolter
Dipl. Sportlehrer
Klaus Schmitz
Psychologisches Inst. Betriebsleiter
Ernährungsberatung e.a.t. am Niederrhein
NetteVital
E-B-M ist das nur am Nettetaler Krankenhaus angebotene Programm zum dauerhaften Abnehmen auf gesunde Art. E-B-M
steht für Ernährung-Bewegung-Mentaltraining. Der 10-wöchige Kurs beinhaltet eine gemeinschaftliche Betreuung der
Gesundheitsexperten von der e.a.t Ernährungsberatung,
NetteVital und PIN (Psychologisches Institut am Niederrhein).
Im Ernährungstraining (10 x 90 min) werden neue, gesunde
Essgewohnheiten und Verhaltensweisen gelernt und geübt.
Im Mentaltraining (10 x 60 min) geht es um Selbstfürsorge,
Stressbewältigung, Selbstdisziplin und mentale Stärke. Und
das Bewegungstraining (10 x 60 min) unterstützt den Abnehmprozess durch moderaten Sport. So stellt der E-B-M
Kurs einen optimalen und langfristigen Erfolg bei der Gewichtsreduktion sicher. Die maximal 15 Teilnehmer können
neben dem Ernährungstraining ihre Kombination aus den
E-B-M Bausteinen frei wählen. Die Kurseinheiten Ernährungstraining und Mentaltraining werden jeweils von den Krankenkassen bezuschusst.
Die Kurse starten am 14.09.2016 und am 18.01.2017 jeweils um
18.00 Uhr im Schulungsraum.
ZAE
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15.09.2016
Dipl. Oecotroph.
Gabriele
Jütten-Buscher
XXL- Spezialkurs für Menschen
mit schwerstem Übergewicht
ab BMI 40+
Kniegelenkersatz –
Ein Überblick
Informationsveranstaltungen zum Kurs um
19.00 Uhr, Seminarraum im Untergeschoss
jeweils um 15.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
Dipl. Pädagogin
Dr. Helga Wolter
Dipl. Sportlehrer
Klaus Schmitz
Psychologisches Inst. Betriebsleiter
Ernährungsberatung e.a.t. am Niederrhein
NetteVital
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Einmal pro Jahr startet am Krankenhaus der XXL-Kurs für Menschen mit einem BMI über 40. Der Kurs ist als Patientenschulungsprogramm nach § 43 SGB V zertifiziert worden und wird
von den gesetzlichen Krankenkassen mit 85 % bezuschusst.
Das Patientenschulungsprogramm der e.a.t. Ernährungsberatung zeigt mit nachweislichem Erfolg dauerhafte Auswege
aus einem krankhaften und gesundheitsgefährdenden Übergewicht.
Die Kursdauer beträgt 10 Monate. Ziel des Kurses ist es, dosiert und dauerhaft Gewicht zu reduzieren, die Esskontrolle
wiederzuerlangen und verloren gegangene Lebensqualität
zurückzugewinnen. Dies erfolgt über gezielte Ernährungsumstellung, das Trainieren gesunder Verhaltensweisen und das
Festigen dieser im Mentaltraining. 30 Einheiten angepasstes
Bewegungstraining unterstützen den Abnehmprozess.
Alle wichtigen Informationen erhalten Interessierte vorab
auf der Informationsveranstaltung. Kursstart ist dann am
06.10.2016. Hierzu ist die Vorlage eines ärztlichen Attests Voraussetzung.
21.09.2016
23.11.2016
08.02.2017
05.04.2017
07.06.2017
Dr. med. Enno Steinheisser
Chefarzt im Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik
Meist kommen die ersten Schmerzen in gewöhnlichen Alltagssituationen: Beim Stehen, Treppensteigen oder beim
Hinsetzen und Aufstehen. Viele Patienten klagen auch über
Steifheit des Knies, Knirschen oder ein unangenehmes Reibungsgefühl bei Bewegung des Gelenks. Arthrose ist eine
degenerative Gelenkerkrankung, die mit Schäden am Gelenkknorpel oder gar dessen völligem Verlust einhergeht. Starke
Schmerzen und eine Einschränkung der Mobilität sind die
Folge. Ist der Verschleiß weit fortgeschritten, sind medikamentöse sowie physiotherapeutische Behandlungsmaßnahmen ausgeschöpft und der Leidensdruck entsprechend hoch,
kann ein künstlicher Gelenkersatz sinnvoll sein.
Chefarzt Dr. med. Enno Steinheisser, spezialisiert auf Knie- und
Hüftgelenke, gibt in seinen Vorträgen einen Überblick über
Diagnose- und Therapieverfahren. Im Fokus stehen dabei Fragen wie: Wann ist ein operativer Eingriff sinnvoll? Welche Prothesenarten kommen zum Einsatz? Was macht eine optimale
Nachbehandlung aus? Im Anschluss steht Dr. Steinheisser den
Besuchern gern für Fragen zur Verfügung.
ZAE
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12.10.2016
12
Stürzen,
Stolpern,
Fallen
Hüftgelenkschmerzen –
Moderne Diagnostik
und Therapie
um 18.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
jeweils um 15.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
26.10.2016
22.03.2017
Michael Weber
Tobias Kuhnt
Physiotherapeut NetteVital
Oberarzt im Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik
Stürze und Sturzprophylaxe sind ein aktuelles Thema im Gesundheitswesen, weil Instabilität und damit einhergehende
Stürze zu den vier großen Problemen in der immer älter werdenden Bevölkerung gehören.
Das Hüftgelenk ist eines der meist beanspruchten Gelenke
unseres Körpers. Typische Beschwerden sind Schmerzen in
der Leisten-, Oberschenkel- und Gesäßregion. Häufig sind
die Ursachen im Bereich der Muskeln, Sehnen, Schleimbeutel
oder Nerven zu suchen. Schmerzen treten aber auch als Folge
von altersbedingten oder durch Belastung hervorgerufenen
Verschleißerscheinungen auf. Werden genetisch oder mechanisch bedingte Veränderungen der Hüfte rechtzeitig erkannt,
können diese heute durch moderne arthroskopische Verfahren behandelt und eine Arthrose sehr häufig verhindert oder
aber hinausgezögert werden.
Für die Betroffenen gehen Stürze und Sturzfolgen oft mit
erheblichen Einbußen an Lebensqualität einher, weil Stürze
selten glimpflich und problemlos verlaufen. Fast immer
kommt es zu Verletzungen mit bleibender Restsymptomatik
bis hin zu massiver Invalidität.
Neben den direkten Verletzungen entwickelt sich oft eine
ausgeprägte Angst vor weiteren Stürzen, die die bisherige Lebensplanung vollkommen infrage stellen kann.
Auf Stürze und deren Vermeidung sowie die Verringerung
von Sturzfolgen wird Michael Weber in seinem Vortrag vertieft eingehen.
Ist eine Arthrose jedoch weit fortgeschritten, können die
Schmerzen zu erheblichen Einschränkungen des Alltags führen. Hier kann ein künstlicher Gelenkersatz sinnvoll sein.
Tobias Kuhnt erläutert in seinen Vorträgen, wann ein operativer Eingriff sinnvoll ist, stellt Diagnose- und Therapieverfahren vor und geht auf die Bedeutung einer optimalen Nachbehandlung für den Therapieerfolg ein. Im Anschluss steht
Kuhnt den Besuchern gern für Fragen zur Verfügung.
ZAE
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02.11.2016
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Krampfadern –
Mehr als ein kosmetisches
Problem
Erkrankungen und Verschleiß
im Schultergelenk
um 18.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
jeweils um 15.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
07.12.2016
22.02.2017
26.04.2017
21.06.2017
Dr. med. Wilfried Mündges
Robert Karadjian
Leit. Oberarzt Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie
Leit. Oberarzt im Zentrum für Arthroskopie und
Endoprothetik
Studien belegen: Rund 15 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden an Venenproblemen wie Krampfadern. Die Beschwerden sind oftmals so gering, dass der Betroffene den
Arzt nicht aufsucht. Dabei sind Venenleiden mehr als ein rein
kosmetisches Problem. Zu den wichtigsten Krankheitsbildern
neben Krampfadern zählen Venenentzündungen, Thrombosen (Venenverschlüsse) und das sogenannte Offene Bein. Bei
den ersten Anzeichen einer möglichen Venenerkrankung, wie
beispielsweise Schwellungen, sollte daher stets ein Arzt aufgesucht werden.
Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk unseres Körpers und damit auch besonders anfällig für Verletzungen und
Verschleiß. Ist der Gelenkknorpel beschädigt, spricht man von
Arthrose. Ursache hierfür können z. B. ein Bruch des Schultergelenkes, wiederholte Auskugelungen, Rheumatismus oder
jahrelange berufliche oder sportliche Überbelastung sein. In
vielen Fällen tritt die Arthrose am Schultergelenk aber ohne
erkennbare Ursache als Folge eines natürlichen altersbedingten Verschleißprozesses auf. Schmerzen bis hin zu starken
Bewegungseinschränkungen sind die Folge. Sind alle medikamentösen und physiotherapeutischen Behandlungsmaßnahmen ausgeschöpft, kann der Einsatz einer Schulterendoprothese zu neuer Lebensqualität führen.
Dr. Wilfried Mündges, leitender Oberarzt der Chirurgie und
Experte für Venenerkrankungen (Phlebologe), klärt in seinem
Vortrag über Risikofaktoren, Krankheitsbilder und Therapiemöglichkeiten auf. In Abhängigkeit von der Diagnose stehen
verschiedene Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung.
Zu den zentralen Maßnahmen gehören die Kompressionstherapie, die Verödungstherapie (Sklerosierung) sowie in
ausgeprägten Fällen auch die operative Entfernung kranker
Venenabschnitte
Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie
Robert Karadjian, spezialisiert auf Schultergelenke, erläutert in
seinen Vorträgen Diagnose- und Therapieverfahren und gibt
Anregungen für ein Leben mit künstlichem Gelenk. Dabei wird
er auch auf den Stellenwert einer optimalen Nachbehandlung
eingehen. Im Anschluss steht Karadjian den Besuchern gern
für Fragen zur Verfügung.
ZAE
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07.12.2016
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Wenn es Ihnen sauer
aufstößt –
Sodbrennen und Reflux
Narkose heute –
Was passiert mit mir?
um 18.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
jeweils um 18.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
01.02.2017
Dr. med. Michael Pauw
Dr. med. Hartwig Broer
Chefarzt der Inneren Medizin
Oberarzt der Anästhesiologie
Die Feier war lang, das Essen üppig und gut, ein Gläschen
Alkohol zu viel und schon quält uns die nächsten Tage Magendrücken, Aufstoßen und ein Brennen hinter dem Brustbein.
Fast jeder kennt diese Symptome, 10 Prozent haben wöchentlich mindestens einmal Sodbrennen. Ein Drittel der Bevölkerung leidet regelmäßig unter Sodbrennen.
Immer wenn eine Operation ansteht, die Schmerzen verursacht, die nicht ausreichend durch eine örtliche Betäubung
zu lindern sind, setzen Anästhesisten eine Narkose oder eine
Regionalanästhesie ein. Das Bewusstsein wird ausgeschaltet
oder die Nervenleitung zwischen Operationsgebiet und Gehirn für die Dauer der Operation geblockt. Schmerz wird dann
nicht mehr an das Gehirn gemeldet und damit auch nicht verspürt.
Die Therapie ist oft einfach. Kleine Mahlzeiten, schonendes
Essen und der Verzicht auf Alkohol führen bei den meisten
Menschen rasch zur Beschwerdefreiheit.
Aber was müssen Sie tun: Wenn die Beschwerden anhaltend
sind? Wenn die Lebensqualität durch häufiges Sodbrennen
nachhaltig gestört ist? Wenn die Medikamente, die Sie gegen
das Sodbrennen einnehmen nicht mehr helfen?
Der Vortrag gibt Ihnen einen Überblick wie Sodbrennen entsteht, wann Sodbrennen gefährlich wird und welche Schritte
dann zu unternehmen sind. Sie erfahren welche Diagnostik
heute möglich und sinnvoll ist und wie diese durchgeführt
wird. Welche therapeutischen Möglichkeiten wir heute haben
und welche Risiken Medikamente und Operation bergen.
Innere Medizin
Heute, mehr als 150 Jahre nach der ersten Äthernarkose,
braucht niemand mehr vor einer Narkose Angst zu haben. Die
moderne Anästhesiologie verfügt über eine Vielzahl von Betäubungsformen, die sicher und individuell nach Alter, Erkrankung und Zustand des Patienten eingesetzt werden.
Dennoch bleibt für viele Patienten vor einem solchen Eingriff
ein mulmiges Gefühl. Dann ist es gut, im Vorfeld zu wissen,
was genau während einer Narkose passiert. In seinem Vortrag stellt Dr. Hartwig Broer, Oberarzt der Anästhesiologie,
die gängigen Anästhesieverfahren dar und geht auf Ängste
und häufige Fragen ein.
Anästhesie
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01.03.2017
Golf, Tennis, Ski & Co.: Mit
Knie- und Hüftgelenksprothese
Sport treiben
Patientenverfügung –
Selbst bestimmen, was mit
mir geschieht
um 18.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
um 18.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
Dipl. Sportlehrer Klaus Schmitz
Betriebsleiter NetteVital
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Knie- und Hüftgelenksprothesen bedeuten nicht zwangsläufig das „Aus“ für die Lieblingssportart – etwa Golf, Tennis
oder Ski. In vielen Fällen kann nach erfolgreicher OP und entsprechender Heilungsphase mit dem Sport wieder begonnen
werden. In welchen Fällen geht Jogging und wann sollte zu
Walking oder Nordic Walking gewechselt werden? Worauf zu
achten ist, wie es um die Belastbarkeit von Knie- und Hüftprothesen im Therapieverlauf bestellt ist und was empfehlenswerte beziehungsweise nicht-empfehlenswerte Sportarten
sind, darüber klärt Dipl. Sportlehrer Klaus Schmitz in seinem
Vortrag auf.
Überdies geht es um mögliche Schontechniken die das Gelenk beim Sport entlasten sowie über das Potenzial des gezielten Krafttrainings.
05.04.2017
Dr. med. Michael Pauw Chefarzt der Inneren Medizin
Pia Kohnen-Pauw Rechtsanwältin
Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung sind Möglichkeiten, in gesunden Tagen dafür zu sorgen, auch im Alter oder bei Krankheit selbstbestimmt zu
leben.
Wie aber kann man eine individuelle Vorsorge treffen, damit
die eigenen, genauen Wünsche und Vorstellungen auch im
Alter oder bei Krankheit beachtet werden?
Dr. Michael Pauw und Pia Kohnen-Pauw stellen in ihrem Vortrag die Vorsorgemöglichkeiten sowohl aus der Sicht des
Mediziners als auch der Rechtsanwältin dar und geben praktische Hilfestellungen. Für anschließende Fragen stehen die
Referenten gern zur Verfügung.
Im Anschluss steht Klaus Schmitz gern für Fragen zur Verfügung.
Beratung & Begleitung
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03.05.2017
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Schilddrüsenknoten –
Wann ist eine Operation
erforderlich?
Osteoporose bedingte
Frakturen –
Vorbeugung / Behandlung
um 18.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
um 18.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
07.06.2017
Birgitta Hoeren-Bayer
Priv.-Doz. Dr. med. Michael Blum
Fachärztin für Allgemein- und Unfallchirurgie
Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie
Die Schilddrüse ist ein kleines schmetterlingsförmiges Organ
mit großer Wirkung! So hat sie durch die Schilddrüsenhormone Einfluss auf nahezu alle wichtigen Funktionen im menschlichen Organismus. Zudem beeinflusst die Schilddrüse die
Psyche, die Persönlichkeit wie auch die Sexualität. Nicht selten
kommt es aber zu Problemen und Erkrankungen dieses Organs. Denn allein über 50 Prozent der Bevölkerung entwickelt
mit zunehmendem Alter eine Erkrankung der Schilddrüse.
Hauptursache hierfür ist der vorherrschende Jodmangel in
Deutschland. Generell können Erkrankungen der Schilddrüse in Funktionsstörungen wie beispielsweise eine Über- oder
Unterfunktion sowie in erkennbare Organveränderungen, wie
beispielsweise knotige Vergrößerung (Struma) eingeteilt werden.
Die Osteoporose – im Volksmund auch Knochenschwund
genannt – ist eine häufige Alterserkrankung des Knochens, die
ihn anfällig für Brüche macht.
Welche Krankheitsbilder es an der Schilddrüse gibt, wie man
vorbeugen kann und welche Möglichkeiten der Diagnostik
und Behandlung bestehen, stellt Birgitta Hoeren-Bayer, Fachärztin für Allgemein- und Unfallchirurgie mit dem Schwerpunkt Schilddrüsenchirurgie, in ihrem Vortrag vor.
Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie
Zu den häufigsten Osteoporose bedingten Frakturen zählen
Wirbelkörper-Einbrüche, hüftgelenksnahe Oberschenkelknochenbrüche, handgelenksnahe Speichenbrüche, Oberarmkopfbruch und Beckenbruch.
Jede Osteoporose-Behandlung basiert im Wesentlichen
auf einer medikamentöse Therapie und einer geeigneten
Sturzvorbeugung. Diese ist besonders bei sportlicher Betätigung wie maßvolles Radfahren und Wandern, aber auch in
der häuslichen Umgebung eine der wichtigsten ProphylaxeMaßnahmen gegen Osteoporose bedingte Frakturen.
Priv.-Doz. Dr. Michael Blum, Chefarzt der Abteilung Allgemein-,
Viszeral- und Unfallchirurgie, klärt in seinem Vortrag über verschiedene Formen der Osteoporose bedingten Frakturen auf
und erläutert Therapie- und Vorsorgemöglichkeiten.
Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie
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05.07.2017
Familiale Pflege – Experten
geben Rat und Hilfestellung
um 18.00 Uhr
Seminarraum im Untergeschoss
Daniel Krause, Sendi Garcia
Pflegetrainer
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Die Pflege von erkrankten und/oder dementen Angehörigen
stellt im häuslichen Alltag oftmals eine schwierige Aufgabe
dar. Angehörige fühlen sich in der Akutsituation manchmal
überfordert und allein. Viele Fragen beschäftigen einen in dieser Situation. Eine zentrale Frage ist sicherlich, wie und ob man
die Pflege zu Hause leisten und gleichzeitig die Bedürfnisse
des zu Pflegenden berücksichtigen kann.
Eine erste Hilfestellung und Information über weiterführende
Pflegekurse im Nettetaler Krankenhaus geben die Pflegetrainer Daniel Krause und Sendi Garcia in ihrem Vortrag. Neben
allgemeinen Hinweisen zur häuslichen Pflege von Angehörigen, stellen die Referenten das kostenfreie Angebot im
Nettetaler Krankenhaus zur Familialen Pflege vor. Es gibt
während und nach dem Vortrag ausreichend Raum für Ihre
Fragen.
Damit Pflege zu Hause besser gelingen kann!
Beratung & Begleitung