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Digitalisierung
So sicher ist Ihr Job in der Finanzbranche – noch
Computer-Programme sollen künftig auch Aufgaben übernehmen, für die bisher Menschen unersetzlich
schienen. Eine aktuelle Studie nennt die Überlebenschancen verschiedener Finanz-Jobs wie Volkswirte,
Broker, Analysten und Berater.
Computer-Programme in der Berufswelt von morgen werden nicht mehr nur monotone
Routineaufgaben erledigen. Die Systeme werden immer intelligenter und ersetzen langfristig womöglich
auch die Anlagestrategen der großen Geldhäuser: Die Aufgaben von Ökonomen bei Banken werden
mit einer Wahrscheinlichkeit von 43 Prozent bis zum Jahr 2033 von Computern übernommen, zitiert
das Handelsblatt Patrick Schüffel, Finanz-Professor im schweizerischen Freiburg.
Schüffel analysierte eine aktuelle US-Studie zum Arbeitsmarkt der Zukunft, in der mehr als 700
Berufsbeschreibungen der US-Regierung untersucht wurden. Die Jobs wurden mit einem
mathematischen Prognosemodell darauf hin überprüft, wie gut sie durch Maschinen ersetzt werden
können. Daraus wurde die Wahrscheinlichkeit ihres Verschwindens berechnet. Demnach sind 47
Prozent der Stellen in den USA einem hohen Risiko ausgesetzt.
Daten für die Bankbranche analysiert
Die von Schüffel analysierten Daten für die Bankbranche zeigen, dass Verkäufer im Wertpapierbereich
nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 1,6 Prozent überflüssig werden. Das andere Extrem bilden
Buchhalter und Kreditsachbearbeiter, deren Jobs zu 98 Prozent verschwinden werden. Mittelmäßig
bedroht sind der Studie zufolge hingegen „persönliche Finanzberater“ mit einer Risikokennziffer von 58
Prozent.
Dieser Artikel erschien am 01.09.2016 unter folgendem Link:
http://www.pfefferminzia.de/digitalisierung-so-sicher-ist-ihr-job-in-der-finanzbranche--noch-1472719555/
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